DE1897118U

DE1897118U - Heizkoerperverkleidung.

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Publication number: DE1897118U
Application number: DE1964H0048347
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1964-04-17
Filing date: 1964-04-17
Publication date: 1964-07-23

Description

!irma Justin Hüppe, Oldenburg (Oldbg.)» Eosenstraße 12

Heizkörperverkleidung

Die feuerung betrifft eine aus Lamellen oder Flaehstreifen gebildete Verkleidung für Heizkörper, wie sie beispielsweise in Zentralheizungsanlagen von Wohnungen Verwendung finden.

Derartige Verkleidungen sollen die architektonisch unansehnlichen Heizkörper abdecken und ihnen ein gefälligeres Aussehen geben.

Bekannte, aus parallelen Lamellen oder flachstreifen gebildete Verkleidungen sind mit Querschienen versehen, an die die Lamellen angeschraubt werden. Dabei ist die oberste

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tragende Querschiene mit den Heizkörper lose übergreif enden Haltebügeln ausgestattet, während sioh die unterste Querschiene derart gegen den Heizkörper abstützt, daß zwischen diesem und der Verkleidung ein Abstand gewahrt wird. Das Anfertigen und Montieren einer solchen Heizkörperverkleidung ist durch die große Anzahl von verschiedenen und miteinander zu verschraubenden !Teilen umständlich und somit kostspielig. Außerdem ist man bei der Anordnung der Lamellen an das Teilungsmaß der Querschienenlochung gebunden, so daß die Gefahr besteht, daß die Lamellen nicht vor den Heizkörperrippen liegen.

eine weitere Heizkörperverkleidung werden zweiteilige Klemmvorrichtungen verwendet, die aus einer Halteklammer und aus einer Halterung mit Schwalbenschwanzführung für die Halteklammer gebildet sind. Durch ihre verhältnismäßig komplizierte 3?orm sind diese Klemmvorrichtungen ebenfalls teuer in der Herstellung. Aufgabe der vorliegenden Neuerung ist es daher, diese Nachteile zu vermeiden und eine Heizkörperverkleidung zu schaffen, die billig herzustellen und schnell zu montieren ist.

Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die die Lamellen

mit den Heizkorperrippen verbindenden Klemmvorrichtungen einteilig sind.

In einer zweckmäßigen Aus füiirungs form besteht jede Klemmvorrichtung aus zwei gleichen, komplementär angeordneten, federnden und durch eine Klammer fest verbundenen Streifen, die auf der einen Seite der Klammer bauchig aufgebogen und die Heizkörperrippe teilweise umfassen und auf der anderen Seite der Klammer zum Befestigen an der Lamelle abgebogen sind.

Eine andere Ausführungsform der Klemmvorrichtung wird durch zwei federnde und an ihrer Berührungsfläche durch einen Met oder dergl. drehbar verbundene Streifen gebildet, von denen der eine Streifen von der Berührungsfläche aus bauchig aufgebogen ist und die Heizkörperrippe teilweise umfaßt und von denen der andere Streifen zum Befestigen an der Lamelle von seiner Berührungsfläche aus abgebogen ist. Dadurch, daß die abgebogenen Teile der Streifen an ihren Enden nach innen umgebogen sind, entsteht eine Klammer, von der die Lamelle gehalten wird.

Zweckmäßigerweise ist jede Lamelle an einer oder beiden

schmalen Kanten mit einer Abschlußkappe verseilen.

Die Feuerung -umfaßt eine große Anzahl von Ausführungsmög-lichkeiten. So können z. B. die Klemmvorrichtungen mit den Lamellen verklebt oder vernietet sein. Außerdem besteht die Möglichkeit, zwei oder mehrere Lamellen gemeinsam an einer bzw. zwei übereinanderliegenden Klemmvorrichtungen anzuordnen. Weiterhin können die Lamellen waagerecht vor dem Heizkörper angeordnet sein.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer Heizkörperverkleidung nach der Neuerung dargestellt.

Es zeigen:

Pig. 1 in perspektivischer Darstellung eine einzelne Lamelle mit zwei daran befestigten Klemmvorrichtungen;

Pig. 2 die Draufsicht auf eine Ausführungsform der Klemmvorrichtung;

Pig. 5" <3-ie Draufsicht auf eine andere Ausführungsform der Klemmvorrichtung; und

Pig. 4· einen mit einer Reihe von Lamellen verkleideten Heizkörper.

Auf die Hippen des Heizkörpers 1 sind mittels Klemmvorrichtungen 3 j 4- eine Reihe von Lamellen 2 auf geklemmt. -

Me Klemmvorrichtungen 3, 4-.bestehen aus zwei gleichen, federnden Streifen 5» 6· Jeweils zwei dieser Streifen werden durch eine Klammer 7 zusammengehalten und sind auf der einen Seite der Klammer bauchig aufgebogen und der Querschnittsform einer Heizkörperrippe etwa angepaßt. Auf der anderen Seite der Klammer sind die Streifen verhältnismäßig stark nach außen abgebogen und an ihren Endpunkten nach innen umgebogen. Diese umgebogenen Enden der Streifen 5, 6 umklammern und halten jeweils eine Lamelle 2. Es ist erkennbar, daß der Streifen 6 mit dem Streifen 5 deckungsgleich und komplementär zu diesem angeordnet ist.

Each einer anderen Ausführungsform bestehen die Klemmvorrichtungen aus zwei federnden Streifen 8, 9. Der Streifen 8 ist von seiner Berührungsfläche aus teilweise bauchig aufgebogen, um jeweils eine Heizkörperrippe teilweise zu umfassen. Der Streifen 9 ist von seiner Berührungsfläche aus nach vorn abgebogen und an seinen Endpunkten nach innen umgebogen, um jeweils eine Lamelle zu umklammern. Mit einem Niet 10 sind die beiden Streifen 8, 9 drehbar miteinander verbunden. Fach "Verdrehen des Streifens 9 gegenüber dem Streif en 8 können von derselben Klemmvorrichtung auch horizontal angeordnete Lamellen gehalten werden.

Da die Lamellen teilweise aus sehr dünnem Material angefertigt sind, wird durch Abschlußkappen 11 eine mögliche Verletzung von beispielsweise spielenden Kindern verhindert .

Claims

277 869*17. U4 ,· Schutzansprüche

1. Heizkörperverkleidung aus Lamellen oder Flachstreifen mit die Heizkörperrippen mit den Lamellen verbindenden Klemmvorrichtungen, dadurch, gekennzeichnet, daß die Klemmvorrichtungen (3» 4·) einteilig sind.

2. Heizkörperverkleidung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Klemmvorrichtung (3> 4·) aus zwei gleichen, komplementär angeordneten, federnden und durch eine Klammer (7) fest verbundenen Streifen (5? 6) besteht, die auf der einen Seite der Klammer bauchig aufgebogen und die Heizkörperrippe teilweise umfassen und auf der anderen Seite der Klammer zum Befestigen an der Lamelle abgewinkelt sind.

3. Heizkörperverkleidung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Klemmvorrichtung aus zwei

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federnden und an ihrer Berührungsfläche durch einen Niet oder dergl. drehbar verbundenen Streifen (8, 9) besteht, von denen der eine Streifen (8) von seiner Berührungsfläche aus bauchig aufgebogen ist und die Heizkörperrippe teilweise umfaßt und von denen der andere Streifen (9) zum
Befestigen an der Lamelle von seiner Berührungsfläche aus abgebogen ist.

4. Heizkörperverkleidung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die abgebogenen Teile der Streifen
an ihren Enden nach innen umgebogen sind und die Lamelle umklammern. -,·

5· Heizkörperverkleidung nach einem der Ansprüche 1
bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß jede Lamelle an einer oder beiden schmalen Kanten mit einer Abschlußkappe (11) versehen ist.