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Vorrichtung zum Festhalten der Ränder von Verdeckbezügen für Kraftfahrzeuge.
Die Erfindung bezieht sich auf jene Art von Vorrichtungen zum Festhalten der Ränder von Verdeckbezügen für Kraftfahrzeuge, bei welchen längs der zu beiden Seiten des Kraft- fahrzeuges verlaufenden Schienen des Verdeckes, an welchen die Fenster oder sonstigen Sehutzwände angefügt sind. nicht steckbare Zugorgane, Kabel od. dgl. gespannt sind. welche die Aufgabe haben, den unteren Rand des Verdeckes bzw. die unteren Ränder des Verdeckstoffes an die Seitenschienen anzuhalten und dadurch das Eindringen von Regen oder Wind in das Fahrzeuginnere zu verhindern.
Um das dichte Anliegen zu sichern, müssen diese Zugorgane, welche manchmal auch in den Verdeekstoffrändern eingelegt und von diesen eingesäumt sind, bei den bekannten Vorrichtungen dieser Art durch eine Spannvorrichtung gespannt werden und diese muss nachgelassen oder ausser Verbindung mit dem Zugorgan gebracht werden, sobald das Verdeck zurückzuklappen ist. Diese Manipulation wird als lästig empfunden.
Für den Erfindungszweck werden ebenfalls Drähte. Kabel oder ähnliche, praktisch nicht dehnungsfähige Zugorgane am Rande des Verdeckstoffes als Bes urnung desselben verwendet und an der vordersten Querstange und an der rückwärtigen umlegbaren Stütze angeschlossen.
Die Erfindung besteht nun darin, dass an den Querstangen des Verdeckes Gelenkbänder befestigt werden, deren freie Gelenkteile mit den Seitenteilen des Verdeckstoffes verbunden sind. Dadurch wird erreicht, dass diese Seitenteile jederzeit straff an die Aussenseite der Längsschienen angehalten werden, ohne dass eine besondere Spannvorrichtung nötig wäre und ohne Gefahr eines nach Innen- und Aussenbiegens des Venleckrandes, wodurch Regen oder Zugluft ins Innere des Fahrzeuges gelangen könnte.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, u. zw. ist Fig. 1 eine Seitenansicht des oberen Teiles eines Fahrzeuges mit teilweise weggelassene Verdeck. Fig. 2 ein Querschnitt nach der Linie b-b der Fig. 1 und Fig. 3 ein ähnlicher Querschnitt wie Fig. 2 bei einer Seitenschiene des Verdeckes, an deren Aussenseite eine Rinne angeordnet ist.
An jeder Seite des Fahrzeuges ist ein Drahtseil A oder ein anderes Zugorgan aus nicht dehnbarem Material einerseits am vorderen Ende der in der Wagenlängsrichtung verlaufenden Seitenschiene F des Verdeckes oder an der vordersten Verdcckquerstange B und anderseits an der rückwärtigen Stütze C bzw. an einem ändern rückwärts gelegenen Teil des Fahrzeuges befestigt und mit dem Rand D des Stoffes des Verdeckes D beispielsweise mittels Lappen D verbunden oder in einem Saum desselben eingelegt. Bei geschlossenem Verdeck spannen diese beiderseits des Wagens befindlichen Drahtseile die Seitenteile des Verdeckes' und legen sich an die Längsschienen F desselben an bzw. liegen innerhalb von an diesen allenfalls angeordneten Rinnen E.
Um zu verhindern, dass das Verdeck D durch den Wind geschüttelt wird und dadurch den Regenzutritt in den Innenraum gestattet, sind nach der Erfindung besondere Gelenkbänder vorgesehen, mittels welcher jede Verdeckquerstange und das Zugorgan miteinander verbunden sind. Jedes Gelenkband ist mit seinem Teil G am Ende
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jeder Querstange H ; der andere Teil G2 des Gelenkes reicht annähernd bis zur Mitte der Seitenschiene F oder etwas darüber hinaus. Das Ende des Gelenkteiles G2 ist mit einer Schlaufe G3 versehen oder zu einer solchen ausgebildet, durch die das Zugorgan A hindurch- geführt wird, welches, wenn ansonsten im Verdeckstoffsaum eingenäht, an dieser Stelle frei liegt.
Der Teil G2 des Gelenkes stützt sich gegen-das Endstück der Querstange H ab, das sich unterhalb des Gelenkpunktes erstreckt. Auf diese Weise wird der Draht A entsprechend dem Abstand der Aussenfläche der Seitenschienen F auswärts gehalten, wie dies aus den Fig. 2 und, 3 ersichtlich ist. Die Wirkung des Gelenkes, durch welches der mit dem Stoff des Verdeckes D verbundene Draht A gezogen ist, besteht darin, die untere Kante und damit die ganze Seitenwand Dl des Verdeckes niederzudrücken, ihre Form aufrechtzuerhalten und sie gleichzeitig dicht an den Aussenflächen der Seitenschienen F zu halten. Die Gelenk- bänder ermöglichen, den Dachstoff auch dann knapp an die Seitenschienen F anzuhalten, wenn die Bauart des Wagenkörpers eine geschwungene Form erfordert.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Vorrichtung zum Festhalten der Ränder von Verdeckbezügen für Kraftfahrzeuge mit einem, längs der Seitenschienen des Verdeckes verlaufenden, nicht streckbaren Zugorgan, gekennzeichnet durch an den Querstangen (H) des Verdecks befestige Gelenkbänder (G, G2), deren freie Gelenkteile (G2) mit den Seitenteilen (dut) des Verdeckstoffes verbunden sind und diese in ihrer ausgespannten flachen Lage dicht an den Verdeckschienen halten.