AT125783B - Faltdach für Automobile. - Google Patents

Faltdach für Automobile.

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AT125783B
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Sunsaloon Bodies Ltd
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Faltdach   für Automobile. 



   Die Erfindung bezieht sich auf Faltdächer für Automobile, insbesondere solche mit Allwetterkarosserien oder Gesellschaftsautos. Bei bekannten Ausführungsformen solcher Faltdächer wird eine biegsame Decke von Quergliedern getragen, die an ihren Enden Rollen oder ähnliche Organe besitzen, mittels welcher sie sich im Eingriff mit Schienen an festen Längsführungen oder   Ral1dschienel1   des Fahrzeuges bewegen können. 



   Beim Zusammenlegen des Daches werden die Decke und die Querglieder an der Hinterseite des   Wagenkörpers   zusammengelegt. und es ist im allgemeinen notwendig, die Hand zu Hilfe zu nehmen, um hiebei die Decke in richtige Falten zu legen. Wird die Decke unrichtig gefaltet, so kann sie, abgesehen von dem unschönen Aussehen, durch die Querglieder bei deren Bewegung beschädigt werden. 



   Das Dach nach der Erfindung ist derart ausgebildet, dass sich die biegsame Decke beim Zusammenlegen des Daches selbsttätig in die richtigen Falten legt. wodurch dieses   Zusammen-   legen sehr vereinfacht wird und ein gutes Aussehen stets gesichert wird. Durch die Erfindung wird ferner erzielt, dass das Gewebe der Decke beim Zusammenlegen und Ausspannen des Daches bei solchen Wagen, bei denen dies durch Betätigung des vordersten Quergliedes bewirkt wird, von allen Kräften entlastet ist. Bisher wurde die Kiaft von einem Querglied auf das nächste durch das Gewebe der Decke übertragen, so dass diese der Kraft ausgesetzt war, die zum Heben der Querglieder und des Restes der Decke notwendig war. Dieses Gewicht kann bei einem grossen Wagen oder einem Gesellschaftsauto beträchtlich sein. so dass die ausgeübte Kraft das Gewebe ausdehnt oder selbst zerreisst. 



   Nach der Erfindung werden nahe an den Kanten der   biegsamen   Decke zwischen jedem Paar von Quergliedern kurze Verstärkungsstücke vorgesehen, deren innere Enden aneinander angelenkt sind und deren äussere Enden mit den Quergliedern verbunden sind. Auf diese Weise wird die biegsame Decke beim Heben und Senken des Daches durch Aufnahme der Spannungen durch die Querglieder von Kräften entlastet. Die   Verstärkungsstücke   werden aus Streifen von dünnem Stahl oder einem andern geeigneten Material hergestellt und mit ihren Enden an den Quergliedern und in ihrer Mitte untereinander angelenkt. 



   Die Anlenkungszapfen an den Enden der Streifen liegen waagerecht, so dass bei Annäherung der Querglieder aneinander beim Zusammenlegen des Daches die Streifen eine zu den Randschienen oder sonstigen Führungen der Querglieder senkrechte Stellung einnehmen. 



  Beim Zusammenfalten der Streifen gehen die Gelenke in der Mitte jedes Streifenpaares in die Höhe und treten dabei mit dem unmittelbar oberhalb liegenden Stoffteil der Decke in Eingriff, welcher dadurch nach auswärts bewegt wird und sich infolgedessen genau in der Mitte zwischen jedem Paar von Quergliedern ordentlich faltet. 



   Um eine Beschädigung der Decke an der Stelle zu verhindern, an welcher sie mit dem Mittelgelenk in Berührung kommt, wird über dem Gelenk ein Schutzstück aus Leder, Gewebe oder einem andern Material angebracht oder an der betreffenden Stelle der Decke auf deren Innenseite ein   Verstärkungsstuck   befestigt. 

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   Dank der Verwendung der gelenkigen Metallstreifen zwischen den Quergliedern wird die Decke, welche aus einem biegsamen und etwas dehnbaren Stoff besteht, bei ihrem Aufspannen durch die nichtdehnbaren Streifen vom Zug entlastet. 



   Die Zeichnungen zeigen beispielsweise Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes, u. zw. zeigt Fig. 1 einen Längsschnitt durch ein Kraftfahrzeug mit einem erfindungsgemäss ausgebildeten Dach, Fig. 2 einen Teil des in Fig. 1 dargestellten   Längsschnittes   in einem grösseren Massstab, wobei sich die Decke im ausgespannten Zustand befindet, Fig. 3 einen Schnitt wie Fig. 2, jedoch im Stadium des Zusammenlegen des Daches. Die Fig.   1.   und 5 zeigen die Seitenansicht und Draufsicht eines Streifenpaares. Fig. 6 zeigt einen lotrechten Längsschnitt durch ein Ende eines Quergliedes mit den an diesem angelenkten Streifen. 



   Der Erfindungsgegenstand ist besonders geeignet zum Gebrauch für Gesellschaftsautos u.   dgl.,   bei welchen das Gewicht der Decke und der Querglieder so gross ist, dass die Entlastung der Decke von den beim Heben und Senken des Daches auftretenden Kräften wünschenswert ist. 



   Entlang der Randschiene   f   bewegen sich die bogenförmigen Querglieder g, welche an ihren Enden mit Rollen versehen sind.   lu   ist die Decke, welche an den Quergliedern in der bei Wagendecken   gebräuchlichen   Weise durch Schrauben befestigt ist, j sind Paare von flachen Stahlstreifen, die bei    &    aneinander und bei   l   an den   Quergliedem   angelenkt sind. Die Einzelheiten dieser Anlenkung zeigen die Fig. 4-6. 



   Bei der Annäherung der Querglieder aneinander beim Zusammenlegen des Daches legen sich die Streifen j   j,   wie Fig. 3 zeigt, zusammen und in der Endstellung flach aufeinander. 
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 bewegt wird (wie in 7/in Fig. 3) und dadurch gezwungen wird, sich regelmässig und genau in der Mitte zwischen den benachbarten Quergliedern zu falten. 



   Die   Gelenke   an den Streifenenden liegen etwas oberhalb der   Randschiene/'. und die   Decke ist unterhalb dieser Anlenkungsstellen nicht mit den Quergliedern verbunden, so dass beim Heben des Daches sich die Streifen j vor der Decke ausspannen und somit die ganze zum Heben der Querglieder und der Decke erforderliche Kraft aufnehmen. 



   Um eine Sperrung der Streifen j in der Totlage und weiters ein Ausschwenken der Streifen nach unten gegen die Randschiene zu verhindern, wird an der Unterseite nahe an dem Gelenk b an einem Streifen ein federnder, gekrümmter Finger   J/ befestigt. Beim Aus-   spannen der Streifen legt sich dieser Finger, wie Fig. 2 zeigt, gegen die Randschiene, und wenn die Streifen von der Spannung entlastet werden, wird das Gelenk durch den Finger nach aufwärts bewegt, so dass die richtige Bewegung der Streifen gewährleistet ist. 



   Durch den   Finger M wird ferner das Rattern   und Schwingen der Streifen j beim Fahren des Wagens mit ausgespanntem. Dach verhindert. 



   Um das seitliche Ausbiegen der Streifen zu verhindern, macht man die Streifen, wie Fig. 5 der Zeichnungen zeigt, von entsprechender Breite oder man verwendet Gelenkteile von entsprechender Konstruktionsbreite, besonders wenn schmale Streifen oder Streifen mit rundem oder ähnlichem Querschnitt verwendet werden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Faltdach   für Automobile   mit einer Decke aus biegsamem Material, die von Quergliedern getragen wird, welche sich entlang von an den Seiten des Wagenkörpers befestigten Schienen bewegen, dadurch gekennzeichnet, dass benachbarte Querglieder durch Streifen oder Bänder aus dünnem Stahl od. dgl. verbunden sind, welche die beim Heben des Daches zwischen den Quergliedern auftretenden   Zugkräfte   aufnehmen und an den Quergliedern angelenkt und in ihrer Mitte mit einem Gelenk versehen sind, so dass sie bei Annäherung der Querglieder aneinander an diesen Stellen einknicken, wobei sie mit der Decke in Berührung treten und eine Faltung der Decke an den betreffenden Stellen bewirken.

Claims (1)

  1. 2. Faltdach nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Randschiene, entlang der sich die Querglieder bewegen und den die Querglieder verbindenden gelenkigen Streifen oder Bändern nahe an dem Mittelgelenk jedes Streifens ein federndes Organ angeordnet ist, das ein Zusammenklappen der Streifen oder Bänder nach aufwärts von der Randschiene weg veranlasst.
AT125783D 1927-12-23 1928-05-03 Faltdach für Automobile. AT125783B (de)

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GB125783X 1927-12-23

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AT125783B true AT125783B (de) 1931-12-10

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ID=10007219

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AT125783D AT125783B (de) 1927-12-23 1928-05-03 Faltdach für Automobile.

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