DE69701508T2 - Verbesserung an flexiblen wänden insbesondere für fahrzeugkarosserien - Google Patents
Verbesserung an flexiblen wänden insbesondere für fahrzeugkarosserienInfo
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Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verbesserung an flexiblen Plastikwänden, die vor allem zur Ausstattung von Fahrzeugkarosserien verwendet werden, die aber auch in provisorischen oder anderen Bauten Verwendung finden.
- Diese flexiblen Wände oder Vorhänge sind an den oberen Schienen der Karosserie aufgehängt, an den seitlichen Enden und an der Unterkante durch entsprechende Mittel gespannt, und durch Gurte am Rand des Karosseriebodens befestigt.
- Die Erfindung ermöglicht es, wie im Fall der unter GB-A-2 161 851 beschriebenen Wand, die Absicherung der transportierten Waren zu verbessern, wobei die besagten Waren insbesondere gegen Beschädigungen, Vandalismus und/oder Diebstahl geschützt werden. Dieser Schutz besteht im Fall des erwähnten Dokuments aus einer doppelten Wand, bestehend aus:
- - der herkömmlichen Wand bzw. dem herkömmlichen Vorhang
- - einer zweiten Wand in Form eines verstärkten Gewebes, dessen Ränder auf der erwähnten herkömmlichen Wand befestigt sind.
- Die vorliegende Erfindung schlägt eine Verbesserung vor, die nicht nur den Schutz, sondern auch das Aussehen dieser Art Vorhang optimiert.
- Die Wand gemäß der Erfindung besitzt auf einer ihrer Seiten, vorzugsweise auf der Innenseite, ein aus horizontal und vertikal aufgeklebten oder aufgeschweißten Bändern bestehendes Gitter, wobei die Bänder aus einem mit dem Vorhangmaterial verträglichen Material bestehen, zum Beispiel eine Art PVC, und eine durchgehende Mittelader aus einem Material vom Typ Stahl mit einer hohen Scher- und Streckfestigkeit besitzen.
- In einer Ausführungsvariante kann dieses Gitter auch vormontiert und nachträglich mit Hilfe einer heißsiegelfähigen Folie auf die Wand aufgebracht werden.
- Gemäß der Erfindung hat das Gitter eine Maschenweite von ungefähr 10 cm und eine Maschenhöhe von beispielsweise 10 bis 20 cm, um dem Vorhang noch genügend Flexibilität zu verleihen.
- Ebenfalls gemäß der Erfindung ist die Mittelader des PVC-Bandes von einem glatten oder rauhen Mikrokabel, einer Metallitze oder einem Stahlband gebildet.
- Beim Einsatz auf Fahrzeugkarosserien ist die flexible Wand in der Form eines in seinem oberen Teil verschiebbaren und auf der Karosserie angebrachten Vorhangs ausgebildet, der umfaßt:
- - Gleitvorrichtungen im oberen Bereich,
- - Befestigungsvorrichtungen an den beiden seitlichen Enden, um eine starke Längsspannung ausüben zu können, und
- gleichmäßig über den ganzen unteren Bereich des Vorhangs verteilte Befestigungsvorrichtungen, um den besagten Vorhang vertikal zu spannen und um ihn an den Rändern des Bodens befestigen zu können;
- wobei die besagten Befestigungsvorrichtungen aus elastischen Gurten bestehen, die jeweils versetzt zwischen einer auf dem im unteren Teil des Vorhangs befindlichen Befestigungslasche und einem auf dem Rand des Bodens befindlichen Haken angeordnet sind.
- Gemäß einer weiteren Ausführung der Erfindung ist die obere Lasche der Befestigungsvorrichtungen mit Befestigungsmitteln auf dem Vorhang in der Form von Bolzen bestückt, welche die besagte Lasche und den Vorhang unter Verwendung eines auf der Innenseite der Wand aufgeklebten und/oder aufgeschweißten Verstärkungsplättchens einklemmt.
- Die Erfindung sieht weiterhin vor, daß das Verstärkungsplättchen zur Verankerung der oberen Lasche jeder Befestigungsvorrichtung vorzugsweise aus einem mit PVC überzogenen Metallteil besteht.
- Gemäß einer weiteren Ausführung der Erfindung besitzt die Befestigungsvorrichtung in ihrem unteren Teil zwei identische Teile, die Rücken an Rücken befestigt sind und die auf der einen Seite einen mit dem Rand des Karosseriebodens verbundenen Haken und auf der anderen Seite einen Griff zur Betätigung der Befestigungsvorrichtung besitzen.
- In einer anderen Verwirklichungsvariante der Erfindung besitzt der untere Teil der Befestigungsvorrichtung einen Haken und unter diesem Haken einen Betätigungsgriff.
- Weiterhin sieht die Erfindung vor, daß der Haken einen Ring oder ein Rohr zum Anbringen einer Verriegelung zur Versiegelung des Ganzen besitzt.
- Die Erfindung wird jedoch am Beispiel der nachstehenden Beschreibung und der anliegenden Zeichnungen noch klarer. Die Zeichnungen zeigen in:
- Fig. 1 schematisch die Außenseite einer flexiblen Wand zeigt, welche einen Vorhang für eine Fahrzeugkarosserie bildet;
- Fig. 2 einen Teil des Gitterwerks, welches auf der Innenseite des Vorhangs nach Fig. 1 befestigt oder aufgeschweißt wird;
- Fig. 3 einen vergrößerten Querschnitt durch ein das Gitter bildendes Band zeigt, welches auf den Vorhang aufgebracht wird;
- Fig. 4 die Vorderansicht einer Hakenbefestigungsvorrichtung, die am unteren Teil des Vorhangs angebracht werden kann;
- Fig. 5 die Seitenansicht einer an dem Vorhang befestigten und sich in seiner normalen Aufhängeposition befindlichen Hakenbefestigungsvorrichtung, die an dem Rand des Karosseriebodens anbringbar ist.
- Der in Fig. 1 dargestellte Vorhang besteht aus einem mit einer Vielzahl von Rollen 2 bestückten am Gerüst einer nicht dargestellten Fahrzeugkarosserie aufgehängten Gewebe 1.
- Das diesen Vorhang bildende Gewebe besteht aus einem plastikdurchtränkten Leinenstoff.
- Um die Fähigkeiten des Gewebes bezüglich Zugspannungen, die sowohl vertikal als auch längs verlaufen, zu verbessern, ist dieses Gewebe vorzugsweise auf seiner Innenseite mit einem Gitter 3 bekleidet, das aus einer Vielzahl von vertikalen 4 und horizontalen 5 Bändern besteht. Dieses Gitter kann erstellt werden, indem es direkt auf das Gewebe aufgeklebt oder aufgeschweißt wird oder vormontiert und nachträglich auf das Gewebe entweder direkt aufgetragen oder unter Verwendung einer nicht dargestellten, beispielsweise heißsiegelfähigen Plastikfolie befestigt wird.
- Die Bänder 4 und 5 sind, wie dies in Fig. 3 dargestellt ist, von einer geringen Stärke von einigen Millimetern, beispielsweise 5 bis 10, und bestehen aus einem mit dem Vorhangmaterial kompatiblen Material, beispielsweise aus PVC, um auf den Vorhang 1 aufgeschweißt oder - je nachdem - aufgeklebt werden zu können.
- Diese Bänder besitzen eine durchgängige Mittelader 6 aus einem Material mit großer Scher- und Streckfestigkeit, wie zum Beispiel Stahl.
- Diese Mittelader 6 besteht aus einem Stahldraht, einem Mikrokabel, einer Metallitze oder gar einem Stahlband. Das Band 4, 5 dient als Verbindungsglied zwischen der Mittelader 6 und dem Vorhanggewebe 1.
- Das Gitter 3 bildet auf der Innenseite des Vorhangs eine Art Armierung und verbessert die Spannkapazitäten des Vorhangs sowohl vertikal als auch horizontal.
- Vorzugsweise befinden sich die horizontalen Bänder in einem Abstand V von 10 bis 20 cm, während die vertikalen Bänder in einem Abstand H von beispielsweise 10 cm angeordnet sind, und bilden quadratische oder rechteckige Maschen.
- Das Gitter bildet ebenfalls einen Schutz gegen Gewalteinwirkungen, beispielsweise gegen großflächiges Zerfetzen des Gewebes. Diese Schutzvorrichtung ermöglicht es insbesondere, größere Schäden und Diebstahl zu verhindern.
- Das Gitter ist ebenfalls mit den verschiedenen Vorrichtungen verbunden, die die Verbindung zwischen Vorhang und Fahrzeugkarosserieaufbau herstellen.
- Das horizontale, in Längsrichtung erfolgende Spannen geschieht über Leisten 7, die sich an jedem vertikalen Ende befinden. Diese Leisten sind auf das Gewebe aufgeklebt oder aufgeschweißt und mit dem Gerüst der nicht dargestellten Karosserie verbunden.
- Die vertikale Spannung des Vorhangs geschieht anhand der Befestigungsvorrichtungen 10, die in regelmäßigen Abständen an der Unterseite des Vorhangs angebracht sind. Fig. 4 zeigt eines dieser Befestigungsorgane 10 in der Vorderansicht. Diese Befestigungsvorrichtung besteht aus einer Verankerungslasche 11, beispielsweise aus Leichtmetall. Diese Verankerungslasche ist, wie in Fig. 5 dargestellt, beispielsweise mittels zweier Bolzen 12 befestigt.
- Die Befestigung erfolgt unmittelbar auf dem Vorhang 1 selbst, in seinem unteren Teil, wobei der Vorhang zwischen Lasche 11 und dem auf der Innenseite befindlichen Plättchen 13 eingeklemmt wird. Dieses Plättchen 13 besteht vorzugsweise aus einem mit PVC überzogenen Metallteil und ist auf die Innenseite des Vorhangs aufgeschweißt oder aufgeklebt.
- Die Lasche 11 besitzt in ihrem unteren Teil einen Schlitz 14, der es ermöglicht, einen elastischen Gurt 15 mit Hilfe eines Stückes herkömmlichen Webgurtbands 16, das beispielsweise angenäht ist, zu verankern.
- Das flexible Gurtband besteht aus einem Band mit einer Bandbreite von einigen Zentimetern. Dieser Gurt wird vorzugsweise doppelt gelegt angeordnet, um Widerstandsfähigkeiten zu erreichen, die denen eines herkömmlichen Webgurtbands annähernd entsprechen.
- Es ist ebenfalls möglich, Gummikabel von der Art für Gurtspannvorrichtungen zu verwenden.
- Die hakenförmige Befestigungsvorrichtung 10 besitzt in ihrem unteren Teil eine Baugruppe 17, die aus zwei identischen Teilen besteht, die Rücken an Rücken befestigt sind, und auf der einen Seite einen Haken 19 bilden, der mit der Seitenleiste 20 des Karosseriebodens 21 übereinstimmt. Auf der Rückseite des Hakens 19 befindet sich ein analoges Teil, welches einen Griff 22 bildet, der es ermöglicht, die Befestigungsvorrichtung zu betätigen und insbesondere an dem elastischen Gurtband 15 zu ziehen.
- Das elastische Gurtband 15 ist unten, genau wie an seinem Oberende, mittels eines Stückes Webgurtbands 23, welches durch den Schlitz 24 in der Baugruppe 17 geführt ist, befestigt.
- Der Betätigungsgriff 22 kann sich ebenfalls unter dem Haken 19 befinden, wie dies auch strichpunktiert dargestellt ist, um den äußeren Platzbedarf erheblich zu reduzieren.
- Der Haken 19 kann ebenfalls mit einem Ring oder einem Rohr 25 bestückt sein, um ein Verriegelungskabel bzw. Siegelmarken anzubringen.
Claims (12)
1. Flexible Wand aus plastifiziertem Leinen, umfassend Mittel zur
Verstärkung und/oder zur Bekämpfung von Vandalismus, dadurch
gekennzeichnet, dass sie ein Gitter (3) umfasst, das von vertikal und horizontal auf der
plastifizierten Fläche verklebten oder verschweißten Bändern gebildet ist,
wobei die Bänder (4, 5), die aus einem mit der Fläche verträglichen PVC-
artigen Material hergestellt sind, eine durchgehende Mittelader aus einem
Material vom Typ Stahl mit großer Scher- und Dehnfestigkeit umfassen.
2. Flexible Wand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gitter
(3) vorgefertigt und an der Wand mit Hilfe einer heißsiegelfähigen Folie
befestigt ist.
3. Flexible Wand nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, dass die Masche des Gitters (3) eine Breite H in der Größenordnung
von 10 cm und eine Höhe V in der Größenordnung von 10 bis 20 cm
aufweist.
4. Flexible Wand nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
dass die Mittelader (6) des Bandes (4, 5) aus einem glatten oder rauhen
Draht oder Mikrokabel gebildet ist.
5. Flexible Wand nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
dass die Mittelader (6) des Bandes (4, 5) aus einem metallischen Geflecht
gebildet ist.
6. Flexible Wand nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
dass die Mittelader (6) des Bandes (4, 5) aus einem Stahlband gebildet ist.
7. Flexible Wand nach einem der Ansprüche 1 bis 6, die einen Gleitvorhang
bildet, der mit einer Fahrzeugkarosseriestruktur oder dergleichen
zusammenwirkt, umfassend Gleitmittel (2) an ihrem oberen Teil,
Befestigungselementen (7) an den seitlichen Enden, die es ermöglichen, einen
Längszug auf den Vorhang auszuüben, und Befestigungsmittel (10), die
regelmäßig an seinem unteren Teil verteilt sind, um ihn am Rand des
Bodens der Karosserie zu befestigen, dadurch gekennzeichnet, dass die
Befestigungselemente (10) aus elastischen Gurten (h) gebildet sind, die
zwischen einer Verankerungsplatte (11), die mit dem Vorhang an seinem
unteren Teil fest verbunden ist, und einem Teil (17) angeordnet sind, der
einen Haken bildet, welcher mit der Seitenleiste (20) des Bodens
zusammenwirkt.
8. Flexible Wand nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das
Befestigungselement (10) eine obere Verankerungsplatte (11) umfasst, die mit
dem Vorhang (I) mit Hilfe von Bolzen (12) verbunden ist, wobei der
Vorhang zwischen der Platte und einer Verstärkungsplatine (13)
eingeklemmt ist, die an der Innenseite des Vorhanges angeklebt und/oder
angeschweißt ist.
9. Flexible Wand nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die
Verstärkungsplatine (13) aus einer mit PVC überzogenen Metallscheibe, die
mit dem Material des Vorhanges verträglich ist, gebildet ist.
10. Flexible Wand nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
dass das Befestigungselement (10) ein Teil (17) umfasst, de aus zwei quasi
identischen Teilen gebildet ist, die Rücken an Rücken befestigt sind, wobei
der eine einen Haken (19) und der andere einen Betätigungsgriff (22) bildet.
11. Flexible Wand nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das
Befestigungsteil (17) aus einem Haken (19) und einem Griff (22) gebildet ist,
der unter dem Haken angeordnet ist.
12. Flexible Wand nach einem der Ansprüche 10 oder 11, dadurch
gekennzeichnet, dass der Haken (19) ein Rohr oder einen Ring (25) für die
Verriegelung und die Anbringung von Schlössern umfasst.
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