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Elastisches Bespannungsmaterial aus Gummi oder Kunststoff für
Rahmenteile von Möbeln od. dgl.
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Selbstverständlich können alle diese Massnahmen auch miteinander kombiniert werden.
Die Beanspruchung kann am Rahmen des Möbelstückes od. dgl. in irgendeiner bekannten Weise befestigt werden, etwa mit Hilfe von Nägeln oder Haken verschiedener Form. Die besten Ergebnisse werden aber durch Verwendung von später beschriebenen Befestigungsmitteln erhalten.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben, in denen Fig. 1 perspektivisch einen Abschnitt einer erfindungsgemässen Bespannung zeigt und Fig. 2 perspektivisch einen Sessel mit einer Bespannung nach Fig. l darstellt.
Das in Fig. 1 gezeigte Bespannungsmaterial besteht aus einem Abschnitt-l-einer kontinuierlichen Gummibahn, die eine Reihe von parallelen Rippen --2-- aufweist. In jede dieser Rippen ist ein elastisches Bewehrungselement --3-- eingebettet, das beispielsweise aus einem Nyloncordfaden mit guten Dehnungseigenschaften besteht.
Beim dargestellten Ausführungsbeispiel sind alle Cordfäden --3-- untereinander gleich, doch ist ihr gegensinniger Abstand in verschiedenen Zonen der Bespannung verschieden gewählt. Genauer gesagt, liegen die Bewehrungsfäden an den Seitenrändern der Materialbahn am dichtesten und ihr Abstand beträgt dort etwa 5 mm ; dieser Abstand nimmt zur Mitte der Materialbahn hin allmählich zu und beträgt dort 10 cm.
Die Zonen --4-- zwischen den Rippen --2-- haben relativ geringe Dicke und sind nicht bewehrt. Sie nehmen daher an der Aufnahme der Zugspannungen nicht teil, so dass diese
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Weise verwendet, dass die Cordfäden --3-- auf der Sitzfläche senkrecht zu den Schenkeln des Benutzers verlaufen. Auf diese Weise kommen die beiden Randzonen der Bespannung, in denen die Cordfäden in geringerem gegenseitigem Abstand angeordnet sind, am vorderen bzw. am hinteren Rand des Sitzes zu liegen.
Fig. 2 zeigt einen Sessel --5-- mit einer in der beschriebenen Weise angeordneten Bespannung nach Fig. 1. Die Befestigung der Bespannung erfolgt mit Hilfe von Befestigungselementen--6 und 7--, welche in die Seitenteile-8 und 9-des Sitzrahmens des Sessels --5-- eingreifen.
Diese Befestigungselemente haben die Form eines Bügels mit in Löchern des Rahmens einführbaren Hakenenden, wobei das freie Ende des Bügels ein kurzes Stück senkrecht zur Bügelebene umgebogen ist. Der Rand der Bespannung wird um ein am Bügeljoch festklemmbares Winkelprofil geschlagen, von dem ein Schenkel als Anschlag am Bügel dient und der andere Schenkel den Umschlagrand der Bespannung zwischen dem Winkelprofil und dem Bügeljoch festklemmt.
Es versteht sich, dass das beschriebene Ausführungsbeispiel im Rahmen der Erfindung verschiedene Abwandlungen zulässt ; insbesondere kann die Verteilung der Cordfäden je nach den jeweils gewünschten Ergebnissen innerhalb weiter Grenzen variiert werden, und auch die Anordnung der Bewehrungsfäden nach Befestigung der Bespannung am Rahmen kann vom gezeigten Ausführungsbeispiel abweichen.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Elastisches Bespannungsmaterial aus Gummi oder Kunststoff für Rahmenteile von Möbeln od. dgl. zwecks Herstellung von Stützflächen, bestehend aus einer kontinuierlichen Bahn aus Gummi oder Kunststoff, die eine Vielzahl von in Längsrichtung der Bahn parallel zueinander verlaufenden Bewehrungselementen enthält, welche einen gegenseitigen Abstand von mindestens 0, 4 cm und eine Bruchdehnung von mindestens 25% aufweisen und in je einer verdickten Rippe der Bahn eingebettet
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Seitenabmessungen von Stützflächen ist und dass die Bewehrungselemente der Materialbahn zwecks Erzielung gewünschter Verschiedenheiten der elastischen Eigenschaften in verschiedenen Zonen der Bespannung unterschiedliche gegenseitige Abstände haben.
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