DE915426C - Vorrichtung zum Befestigen von Gegenstaenden an Fahrraedern oder aehnlichen Fhrzeugen - Google Patents
Vorrichtung zum Befestigen von Gegenstaenden an Fahrraedern oder aehnlichen FhrzeugenInfo
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- DE915426C DE915426C DEW6283A DEW0006283A DE915426C DE 915426 C DE915426 C DE 915426C DE W6283 A DEW6283 A DE W6283A DE W0006283 A DEW0006283 A DE W0006283A DE 915426 C DE915426 C DE 915426C
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62J—CYCLE SADDLES OR SEATS; AUXILIARY DEVICES OR ACCESSORIES SPECIALLY ADAPTED TO CYCLES AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. ARTICLE CARRIERS OR CYCLE PROTECTORS
- B62J7/00—Luggage carriers
- B62J7/08—Equipment for securing luggage on carriers
Description
- Vorrichtung zum Befestigen von Gegenständen an Fahrrädern oder ähnlichen Fahrzeugen Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Befestigen von Gegenständen an Fahrrädern oder ähnlichen Fahrzeugen, bestehend aus einem oder mehreren Gummibändern, deren Enden wenigstens an einer Seite unter Bdldung einer Schleife durch Schlitze einer oder zweier am Fahrzeug festlegbarer Schnallen geführt werden. Zweckmäßigerweise werden die beiden Enden jedes Gummibandes an einer Schnalle festgelegt und die Schnalle selbst an dem Fahrzeug durch Befestigungsmittel, wie Bolzen, Schrauben, Haken u. dgl., angeordnet. Man kann aber auch am Fahrzeug ein mit einem oder mehreren Schlitzen versehenes Blech anschrauben, in das die Schnalle mit einem Haken einfaßt, so daß man das oder die Gummibänder, die an der Schnalle durch in dieser vorgesehene Schlitze wellenförmig hindurchgezogen und dadurch festgelegt sind, über das zu haltende Gepäckstück spannen und sichern kann.
- Derartige Schnellbinder sind bekannt und haben sich bewährt. Es hat sich jedoch gezeigt, daß die Gummibänder dort, wo ihre Enden an der Schnalle in den Schlitzen festgelegt sind, einreißen können, wenn das Gummiband eine längere Zeit benutzt wurde. Man könnte die Enden, um dies zu verhindern, stärker ausbilden, als es dem Querschnitt des Bandes entspricht. Es besteht dann aber die Gefahr, daß sich .dort, wo sich im Band der Querschnitt ändert, eine schwache Stelle ergibt, die beim Anspannen des Bandes nach längerem Gebrauch nach Art einer Sollbruchstelle reißt. Es würde also dann nichts weiter erreicht als eine Verschiebung der Bruchstelle. Das gleiche würde der Fall sein, wenn man den Gummi durch Anvulkanisieren einer Verstärkungsschicht aus Gummi so ausbildet, daß sich die in den Schlitzen der Schnalle festzulegenden Enden nicht mehr dehnen können.
- Erfindungsgemäß werden die oben beschriebenen Nachteile dadurch vermieden, daß die Gummibänder an wenigstens einem Ende auf einer Seite, vorzugsweise der Innenseite der zu bildenden Schleife, mit einer anvulkanisierten, mit Gummi imprägnierten Verstärkungsschicht aus Textilmaterial versehen werden. Es ist zweckmäßig, die Verstärkungsschicht mit Abstand von jedem Ende des Gummibandes beginnen zu lassen und so lang zu bemessen, daß sie nach dem Hindurchziehen durch .die Schlitze der Schnalle vor der letzten Durchbrechung der Schnalle endet. Die Verstärkungsschicht kann entweder aus einer einzigen Schicht aus Textilmaterial bestehen, deren Fasern in der Längsrichtung des Bandes laufen, oder aber aus einer doppelten Schicht bestehen, deren Faserrichtungen unter einem Winkel von .I5° verlaufen. Dadurch, daß die Bandenden sich nach dem Hindurchziehen durch die Schlitze der Schnalle praktisch nicht mehr dehnen, erzielt man einen sehr günstigen, allmählichen Übergang von dem sich dehnenden und dem sich nicht dehnenden verstärkten Teil. Es wird also durch die erfindungsgemäße Ausbildung erreicht, daß dort, wo bisher Bruchgefahr bestand, eine solche nicht mehr besteht und auch keine Verlegung der Bruchstelle erfolgt.
- Als Verstärkungsmaterial kann man beispielsweise Kanevas oder ein anderes, in der Reifenindustrie bekanntes Material verwenden.
- Der Erfindungsgedanke wird in den Zeichnungen näher veranschaulicht. Es zeigt Fig. i eine Ansicht einer bekannten, mit einem Befestigungsauge versehenen Schnalle, die parallel zueinanderliegende Schlitze aufweist, Fig. 2 einen Querschnitt durch die Schnalle nach Fig. i mit einem gemäß der Erfindung ausgebildeten Gummibandende, Fig.3 eine Dräufsicht auf eine vulkanisierte Gummiplatte mit verstärkten Bandenden, Fig.4 einen Querschnitt der Gummiplatte nach Fig. 3, Fig. 5 eine Aufsicht auf ein Ende eines Gummibandes, das zwei Verstärkungsschichten besitzt, deren Faserrichtungen unter einem Winkel zueinander verlaufen, Fig. 6 eine Aufsicht auf ein erfindungsgemäß verstärktes Bandende mit einer Verstärkungsschicht, deren Fasern parallel zur Bandrichtung verlaufen.
- Die Schnalle nach den Fig. i und 2 besteht aus einer starren Metallplatte i, die, in der Seitenansicht gesehen, abgewinkelt ausgebildet ist, im unteren Teil eine Befestigungsöffnung 2 und im oberen Teil zwei Sätze von drei Schlitzen 3, 4, 5 besitzt, durch die die Gummibänder 6, wie es Fig. 2 zeigt, unter Bildung einer Schleife 7 hindurchgeführt werden können, wodurch sie, ohne daß weitere Verbindungsmittel nötig sind, nicht ausziehbar festsitzen. Urn ein Abbrechen der Gummibänder auf die Dauer, vorzugsweise dort, wo die Schleife 7 gebildet ist, zu vermeiden oder jedenfalls in hohem Maße zu verhindern, sind die Gummibänder 6 an den beiden Enden auf der Innenseite, kurz vor dem Ende des Gummibandes beginnend, bis etwa zu einem Punkt S mit einer Verstärkungsschicht 9, die z. B. aus mit Gummi imprägniertem Kanevas besteht, durch Vulkanisation versehen. Man kann nur eine Verstärkungsschicht oder eine doppelte Schicht aufbringen und wird im letzteren Fall die Verstärkungsschichten so anvulkanisieren, daß sich die Fasern der beiden Schichten kreuzen. Als Textilmaterial kann beispielsweise Kunstseide oder Leinen benutzt werden.
- Da man die Enden der Gummibänder, um das Einführen in die Schlitze der Schnalle zu vereinfachen, abgerundet ausbildet, empfiehlt es sich, wie oben bereits erwähnt, die Verstärkungsschicht bzw. -schichten erst mit Abstand vom Bandende aufzubringen. Die Ränder io der vulkanisierten Bandplatte können dann leicht in bekannter Weise entfernt werden. Die einzelnen Bänder lassen sich leicht von der Gummiplatte trennen.
- Durch die erfindungsgemäße Anordnung wird auch erreicht, daß der Querschnitt der Gummibänder sich dort, wo die Bandenden in der Schnalle festgelegt sind, nicht verringern kann, wodurch ein Lösen der festgelegten Bandenden infolge auftretenden Zuges verhindert wird.
- Grundsätzlich reicht es aus, wenn nur eines der Bandenden in einer Schnalle gemäß den Fig. i und 2 festgelegt wird, während das andere Bandende unlösbar festgelegt sein kann.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Befestigen von Gegenständen an Fahrrädern oder ähnlichen Fahrzeugen, bestehend aus einem oder mehreren Gummibändern, deren Enden wenigstens an einer Seite unter Bildung einer Schleife durch Schlitze einer (oder zweier) am Fahrzeug festlegbaren Schnalle geführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Gummibänder an -wenigstens einem Ende auf einer Seite, vorzugsweise der Innenseite der zu bildenden Schleife, mit einer anvulkanisierten, mit Gummi imprägnierten Verstärkungsschicht aus Textilmaterial versehen sind.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkungsschicht mit Abstand von jedem Ende des Gummibandes beginnt und so bemessen ist, daß sie vor der letzten Durchbrechung der Schnalle endet.
- 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkungsschicht aus einer einzigen Schicht aus Textilmaterial mit in der Längsrichtung des Bandes verlaufender Faserrichtung oder aus einer doppelten Schicht besteht, deren Faserrichtungen unter einem Winkel von 45° verlaufen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL915426X | 1950-07-24 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE915426C true DE915426C (de) | 1954-07-22 |
Family
ID=19860183
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW6283A Expired DE915426C (de) | 1950-07-24 | 1951-07-19 | Vorrichtung zum Befestigen von Gegenstaenden an Fahrraedern oder aehnlichen Fhrzeugen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE915426C (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1001912B (de) * | 1954-06-21 | 1957-01-31 | Klaas Duif | Befestigungsvorrichtung aus Gummi oder aehnlichem elastischem Werkstoff |
DE1009513B (de) * | 1955-11-15 | 1957-05-29 | Walter Draebing | Aus elastischem Spannband bestehende Gepaeckhalterung, insbesondere fuer Zweiradfahrzeuge |
DE1181083B (de) * | 1960-02-15 | 1964-11-05 | Esge Marby G M B H & Co Metall | Spanngurt fuer Koffer- und Gepaecktraeger od. dgl., insbesondere fuer Fahrraeder |
DE1182093B (de) * | 1961-01-20 | 1964-11-19 | Albertus Johannes Balk | Gepaeckbinder zum Befestigen von Gepaeck auf dem Gepaecktraeger eines Zweiradfahrzeuges |
-
1951
- 1951-07-19 DE DEW6283A patent/DE915426C/de not_active Expired
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1001912B (de) * | 1954-06-21 | 1957-01-31 | Klaas Duif | Befestigungsvorrichtung aus Gummi oder aehnlichem elastischem Werkstoff |
DE1001912C2 (de) * | 1954-06-21 | 1957-07-11 | Klaas Duif | Befestigungsvorrichtung aus Gummi oder aehnlichem elastischem Werkstoff |
DE1009513B (de) * | 1955-11-15 | 1957-05-29 | Walter Draebing | Aus elastischem Spannband bestehende Gepaeckhalterung, insbesondere fuer Zweiradfahrzeuge |
DE1181083B (de) * | 1960-02-15 | 1964-11-05 | Esge Marby G M B H & Co Metall | Spanngurt fuer Koffer- und Gepaecktraeger od. dgl., insbesondere fuer Fahrraeder |
DE1182093B (de) * | 1961-01-20 | 1964-11-19 | Albertus Johannes Balk | Gepaeckbinder zum Befestigen von Gepaeck auf dem Gepaecktraeger eines Zweiradfahrzeuges |
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