DE907363C - Verfahren zum Befestigen von Kunststoffbaendern - Google Patents

Verfahren zum Befestigen von Kunststoffbaendern

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Publication number
DE907363C
DE907363C DEK12029D DEK0012029D DE907363C DE 907363 C DE907363 C DE 907363C DE K12029 D DEK12029 D DE K12029D DE K0012029 D DEK0012029 D DE K0012029D DE 907363 C DE907363 C DE 907363C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tape
ring
holding device
fastening
plastic straps
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Expired
Application number
DEK12029D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Otto Herrmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kalle GmbH and Co KG
Original Assignee
Kalle GmbH and Co KG
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Filing date
Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A44HABERDASHERY; JEWELLERY
    • A44BBUTTONS, PINS, BUCKLES, SLIDE FASTENERS, OR THE LIKE
    • A44B11/00Buckles; Similar fasteners for interconnecting straps or the like, e.g. for safety belts
    • A44B11/02Buckles; Similar fasteners for interconnecting straps or the like, e.g. for safety belts frictionally engaging surface of straps
    • A44B11/18Strap held by threading through linked rings

Landscapes

  • Package Frames And Binding Bands (AREA)
  • Clamps And Clips (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Befestigen von Kunststoffbändern an Bügeln, Griffen, Klammern oder ähnlichen Haltevorrichtungen, welches sich dadurch auszeichnet, daß es auch bei der Befestigung solcher Bänder Verwendung finden kann, bei denen die sonst zum Befestigen von Gurten, Riemen usw. üblichen Methoden des Vernähens, Vernietens od. dgl. nicht anwendbar sind.
  • Bekanntlich gibt es Kunststoffbänder, die eine außerordentlich hohe Festigkeit in der Längsrichtung aufweisen, beispielsweise eine Festigkeit bis zu 30 kg/mm2 und darüber, die jedoch in der Querrichtung nur einen geringen Zusammenhalt aufweisen. Dies ist beispielsweise der Fall bei Bändern aus linearen Polyamiden, z. B. Superpolyamiden, bei denen die Molekülketten durch eine Reckung des Bandes oder einen ähnlich wirkenden Prozeß in der Längsrichtung orientiert sind. Solche Bänder haben die Neigung, inLängsrichtung aufzuspleißen. Beim Vernähen oder Vernieten der Bänder tritt eine wesentliche Schwächung der Befestigungsstellen ein, da die Bänder an allen durchlöcherten Stellen leicht weiterreißen. Eine Befestigung mit Hilfe von Klebemitteln kommt praktisch im allgemeinen nicht in Frage, da ein solches Verfahren zu umständlich und zeitraubend wäre. Mangels eines geeigneten Befestigungsverfahrens war die technische Verwendung der in Rede stehenden, wegen ihrer hohen Festigkeit inLängsrichtung sehr wertvollen Bänder außerordentlich erschwert.
  • Die Erfindung betrifft nun ein Verfahren, nach dem man Kunststoffbänder ohne jede Durchlochung und ohne Zuhilfenahme von Klebemitteln an beliebigen Haltevorrichtungen befestigen kann.
  • Das neue Verfahren wird durch die Zeichnung veranschaulicht, die ein erfindungsgemäß an eine Haltevorrichtung befestigtes Band in Seitenansicht (Fig. i), im Längsschnitt (Fig. 2) und perspektivisch (Fig. 3) zeigt. Das Band ist in den Zeichnungen mit 5 bezeichnet. i bedeutet die Haltevorrichtung, beispielsweise einen Bügel. 2 ist ein erfindungsgemäß als Hilfsvorrichtung verwendeter Ring. Dieser Ring ist in Fig. 4 in der Aufsicht dargestellt. Das Verfahren nach der Erfindung besteht darin, daß man das doppelt gelegte Bandende um die Haltevorrichtung i herumschlingt und den Ring 2 durch das Ende 3 der gebildeten Bandschlaufe sowie um die diesem Ende gegenüberliegenden Teile 4 des doppelt gelegten Bandes herumlaufen läßt.
  • Ein derartig befestigtes Band bleibt infolge von Friktionswirkung auch bei höchster Beanspruchung mit der Haltevorrichtung fest verbunden. Der Vorteil der neuen Befestigungsart liegt nicht nur darin, daß jede Schwächung des Bandes durch Lochung od. dgl. vermieden wird, sondern auch darin, daß keine Verletzungen durch den Haltemechanismus vorkommen können, wenn man dafür sorgt, daß an der Haltevorrichtung bzw. dem benutzten Ring scharfe Kanten vermieden werden. Die überraschend gute Wirkung des Befestigungsverfahrens nach der Erfindung beruht zum großen Teil darauf, daß der von dem Band umschlungene Teil des Ringes 2 gegen die Haltevorrichtung i gepreßt wird, wodurch die Friktion der Bänder aneinander und an der Haltevorrichtung außerordentlich erhöht wird.
  • Um eine möglichst starke Friktion zu erzielen, soll zweckmäßig der von dem Band umschlungene Teil der Haltevorrichtung gerade sein. Ferner soll der Ring 2 in der Weise, wie dies die Zeichnung zeigt, flach zusammengedrückt sein, so daß er zwei möglichst geradlinig und parallel laufende Längsseiten aufweist. Diese Längsseiten liegen zum geraden Teil der Haltevorrichtung parallel. Der Abstand der Längsseiten des Ringes 2 wird zweckmäßig nur so weit gewählt, daß das Band in dreifacher Lage bequem durch den Ring hindurchgeführt werden kann. Die Dicke und Festigkeit des Materials, aus dem der Ring besteht, richtet sich danach, wie breit das zu befestigende Band ist und welche Belastung es aushalten soll. Für ein i8 mm breites und 1/2 cm dickes, in Längsrichtung orientiertes Band aus Superpolyamid, das eine Belastung bis zu 25o kg aushalten soll, genügt ein Ring aus, gehärtetem, etwa 2.5 bis 3 mm dickem Eisendraht.
  • Wie sich aus der Zeichnung ergibt, soll das kurze Ende des doppelt gelegten und um die Haltevorrichtung herumgeschlungenen Bandes bei der Be festigung gemäß der Erfindung zweckmäßig nach innen liegen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Befestigen von Kunststofl -bändern an Bügeln, Griffen, Klammern oder ähnlichen Haltevorrichtungen, dadurch gekennzeichnet, daß man das doppelt gelegte Bandende um die Haltevorrichtung (i) herumschlingt und einen Ring (2) durch das Ende (3) der gebildeten Bandschlaufe sowie um die diesem Ende gegenüberliegenden Teile (4) des doppelt gelegten Bandes herumlaufen läßt.
DEK12029D 1942-09-19 1942-09-19 Verfahren zum Befestigen von Kunststoffbaendern Expired DE907363C (de)

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Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1051757B (de) * 1957-01-24 1959-03-05 Dr Heinz Goehmann Schnallen- und hakenloser Guertel fuer chirurgische und Bekleidungszwecke
DE1146685B (de) * 1959-08-14 1963-04-04 Holmberg Gote Eskil Yngve Durchzugschnalle
DE1166529B (de) * 1962-02-26 1964-03-26 Eulit Werk Staude & Co Kommand Durchzugschnalle fuer Gurte, Riemen oder Baender
FR2434591A1 (fr) * 1978-08-29 1980-03-28 Rud Ketten Rieger & Dietz Dispositif pour fixer une sangle
EP0019432A1 (de) * 1979-05-10 1980-11-26 Robert Arthur Henderson Heard Vorrichtung zum Befestigen eines Gegenstandes an einem Pfahl
US4365391A (en) * 1979-07-18 1982-12-28 Chapalain Jean Pierre Device for locking and adjusting straps for lifting and securing apparatuses

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