AT205356B - Sicherheitsgürtel, insbesondere für Montagearbeiten oder Feuerwehrzwecke - Google Patents

Sicherheitsgürtel, insbesondere für Montagearbeiten oder Feuerwehrzwecke

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AT205356B
AT205356B AT385858A AT385858A AT205356B AT 205356 B AT205356 B AT 205356B AT 385858 A AT385858 A AT 385858A AT 385858 A AT385858 A AT 385858A AT 205356 B AT205356 B AT 205356B
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AT
Austria
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belt
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assembly work
fire fighting
safety
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Application number
AT385858A
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English (en)
Inventor
Siegfried Haberkorn
Original Assignee
Seilerwarenfabrik Und Weberei
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Description


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  Sicherheitsgürtel, insbesondere für Montagearbeiten oder Feuerwehrzwecke 
Die Erfindung bezieht sich auf einen   Sicherheitsgürtel, Insbesondere   für Montagearbeiten (z. B. beim Freileitungsbau) oder Feuerwehrzwecke mit vorzugsweise zwei Sicherungsringen zur Befestigung eines Sicherungsseiles. Bei den bisher bekannten Sicherungsgürteln dieser Art sind sowohl die Sicherungsringe als auch die   Gürielschliessen   bzw. die gegebenenfalls zugleich die Sicherungsringe bildenden Endringe zum Durchziehen einer als   Gürtelverschluss   dienenden sogenannten Struppe in Gurtschlaufen gehalten, die durch Nähte geschlossen und gesichert sind. Jede Naht stellt aber einen Unsicherheitsfaktor dar bzw. schwächt das Gurtgewebe und setzt zu ihrer Herstellung fachmännisches Können voraus.

   Die festvernähten Schlaufen haben auch den Nachteil, dass beispielsweise die darin gehaltenen Sicherungsringe nicht verstellt werden können und dass die Anpassungsfähigkeit des Gürtels an verschiedenen Leibesumfang überhaupt eingeschränkt ist. Es ist zwar auch schon bekannt, den einen Teil eines zweiteiligen, rasch lösbaren   GUrtelverschlusses   in einer nur durch Selbstklemmung gehaltenen,   unvernähten Gunschlaufe   zu lagern, um eine Längenänderung zu ermöglichen, jedoch ist für den anderen Verschlussteil erst wieder eine vernähte Gurtschlaufe vorgesehen. 



   Zweck der Erfindung ist die Beseitigung dieser Mängel und die Schaffung eines Sicherheitsgürtels, der stärksten Belastungen standhält, beliebig verstellt werden kann und aus vorgefertigten Einzelteilen ohne besonderes   fachmännisches   Können leicht und billig zusammensetzbar ist. 



   Der   erfindungsgemässe   Sicherheitsgürtel zeichnet sich im wesentlichen durch einen nahtlos durchlaufenden Gurt aus, der zur Bildung der Schlaufen für die Sicherungsringe durch je eine schmale Öse durchgezogen ist und die   Gürtelschliesse   in einer an einem oder beiden Gurtenden vorgesehenen, lediglich durch Selbstklemmung gehaltenen Schlaufe trägt. Da keine Verbindungsnaht vorhanden ist, sind alle Gefahren, die sich durch das Dehnen oder Auftrennen der Nähte und die Schwächung das Gurtgewebes durch die Nähte ergeben, von vornherein beseitigt.

   Es ist auch ausgeschlossen, dass sich die gebildeten Endschlaufen zur Halterung der   Gürtelschliessen   selbständig weiten oder gar öffnen, da die Selbstklemmung mit Hilfe bekannter Klemmschnallen bei stärker werdendem Längszug zunimmt und die rauhe Oberfläche des Gurtmaterials den Reibungsschluss der Klemmverbindung erhöht. Hingegen ermöglichen die nicht fest geschlossenen Schlaufen eine beliebige Verstellung nahezu über die ganze Gurtlänge. Auch die Sicherheitsringe können längs des Gurtes beliebig verschoben werden, wobei ein weiterer Vorteil des   erfindungsgemässen   Sicherheitsgürtels darin zu erblicken ist, dass am Körper überall nur die glatte Gurtinnenfläche anliegt und nirgendwo ein Metallteil am allenfalls blossen Leib scheuern kann.

   Da keine Naht hergestellt zu werden braucht und es lediglich notwendig ist, den Gurt in bestimmter Weise durch die Ringe, Schnallen od. dgl. durchzuziehen, kann der Gürtel auch von ungelernten Arbeitskräften gefertigt werden. 



   In weiterer Ausbildung der Erfindung wird die die Gürtelschliesse tragende Endschlaufe von einer Klemmschnalle mit Mittelsteg gehalten, durch die der Gurt bei aussenliegenden Seitenstegen und innenliegendem Mittelsteg gezogen ist, wobei das Gurtende den Mittelsteg von innen umfasst und zwischen Gurt und Mittelsteg zurückgeführt ist. Auf diese Weise wird mittels einer einfachen Klemmschnalle ein bei Längszug absolut sicherer, nach Lockerung aber leicht verstellbarer Schlaufenverschluss erreicht. 

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 schiebbarem Mittelsteg vorgesehen sein. die mit einem Seitensteg in der gebildeten Endschlaufe gehalten ist, während das freie andere Gurtende von innen nach aussen unter   Zurückfuhrung   um den Mittelsteg geschlungen wird.

   Es ist aber auch möglich, die   GUrtelsch1iesse   in an sich bekannter Weise als Doppel-   ring-bzw.-rahmenklemme   auszubilden und ferner eine Gürtelschliesse zu verwenden, die aus zwei in je einer Endschlaufe gehaltenen, zusammensteckbaren bzw. miteinander verriegelbaren Metallteilen besteht. 



   In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt, u. zw. zeigen Fig. 1 einen   Sicherheitsgürtel   in Draufsicht, Fig. 2 in Ansicht und Fig. 3 die Befestigung eines Sicherheitsringes als Einzelheit im Schaubild. 



   Der erfindungsgemässe Sicherheitsgürtel besteht aus einem nahtlos und einstückig durchlaufenden Gurt 1. Mit 2 sind Sicherungsringe zur Befestigung eines nicht dargestellten Sicherungsseiles od. dgl. bezeichnet. Zur Bildung der beiden Schlaufen 3 für diese Sicherungsringe ist der Gurt 1 durch je eine schmale Öse 4 durchgezogen. Es ist klar, dass bei dieser Art der Halterung die Sicherungsringe 2 bei lokkerem Gurt 1 leicht verschoben werden können, dass anderseits aber eine sichere bzw. unverschiebbare Befestigung bei gespanntem Gurt erreicht wird. 



   Zum Schliessen des Gürtels ist eine Klemmschnalle 5 mit verschiebbarem Mittelsteg 6 vorgesehen. 



  Diese Klemmschnalle 5 ist mit dem einen ihrer Seitenstege in einer Endschlaufe 7 des Gurtes 1 gehalten, während das andere Gurtende 8 um den Mittelsteg 6 von innen nach aussen unter Rückführung geschlungen und gegebenenfalls durch eine verschiebbare Querschlaufe 9 gesteckt wird. 



   Die Endschlaufe 7 wird von einer Klemmschnalle 10 mit festem Mittelsteg 11 gehalten, durch die. der Gurt 1 bei aussenliegenden Seitenstegen 12 und innenliegendem Mittelsteg 11 gezogen ist. Das Gurtende 13 umfasst den Mittelsteg 11 von innen und ist, wie aus Fig. 1 ersichtlich, zwischen Gurt und Mittelsteg zurückgeführt. Wird auf den Gurt 1 ein Längszug ausgeübt, tritt im Bereich der Schnalle 10 Selbstklemmung ein. Bei lockerem Gurt kann jedoch die Schlaufe 7 durch Verschiebung der Schnalle 11 beliebig vergrössert oder verkleinert und damit die wirksame Gurtlänge je nach Bedarf verändert werden. Um eine noch sicherere Klemmbefestigung zu erreichen, könnte das Gurtende 13, beispielsweise durch Umbiegen, auch noch verstärkt werden. 



   Es überschreitet nicht den Rahmen der Erfindung, wenn an Stelle der Klemmschnalle 5 eine andere Klemmschliesse verwendet wird oder wenn beide Gurtenden verstellbare Schlaufen bilden und verriegelbare   Verschlussteile   tragen. Aus Fig. 1 geht deutlich hervor, dass der Gurt 1 innenseitig alle Metallteile abdeckt und keine Unebenheiten aufweist, so dass das unangenehme Scheuern am häufig blossen   Körper   weitgehend vermieden ist. 



    PATENTANSPRÜCHE ;    
1. Sicherheitsgürtel, insbesondere für Montagearbeiten oder Feuerwehrzwecke, mit vorzugsweise zwei Sicherungsringen zur Befestigung eines Sicherungsseiles, gekennzeichnet durch einen nahtlos durchlaufenden Gurt   (1),   der zur Bildung der Schlaufen (3) für die Sicherungsringe (2) durch je eine schmale 
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Claims (1)

  1. gende Endschlaufe (7) von einer Klemmschnalle (10) mit Mittelsteg (11) gehalten wird, durch die der Gurt (1) bei aussenliegenden Seitenstegen (12) und innenliegendem Mittelsteg gezogen ist, wobei das Gurtende (13) den Mittelsteg von innen umfasst und zwischen Gurt und Mittelsteg zurückgeführt ist.
AT385858A 1958-06-02 1958-06-02 Sicherheitsgürtel, insbesondere für Montagearbeiten oder Feuerwehrzwecke AT205356B (de)

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