DE4411168C2 - Tragevorrichtung - Google Patents

Tragevorrichtung

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Description

Die Erfindung betrifft eine Tragevorrichtung, insbesondere für Wildbret, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Für das Tragen von Paketen von Briketts, die jeweils fest von einem Stahlband umschlungen sind, ist aus dem DE-GM 66 04 534 ein Tragegriff bekannt, der in der Faust gehalten werden kann, und an dessen beiden, über die Faust hinausstehenden Enden nach unten weisende Haken zum Einhaken an dem Stahlband des Brikettpaketes fest angeordnet sind. Der Träger kann dabei in jeder Hand einen solchen Tragegriff halten, und sich über die Schulter und den Nackenbereich einen Tragegurt legen, der mit jeweils einem Ende an jeweils einem der Tragegriffe, und dabei in dessen Längsmitte, eingehakt werden kann. Durch eine solche, keine Verstellmöglichkeiten zwischen Tragestange und Tragegurt bietenden Tragevorrichtung kann jedoch nur gleichartig gestaltetes Traggut sinnvoll transportiert werden.
Erlegtes Wild wird heute kaum mehr direkt über der Schulter getragen, wegen der dabei entstehenden Hygieneprobleme, da theoretisch das Wildbret mit einer ansteckenden Krankheit infiziert sein könnte und dadurch der Träger über auslaufendes Blut etc. infiziert werden könnte.
Statt dessen wird das erlegte Wild, dabei vorzugsweise größere Tiere wie Rehe etc., im Rucksack transportiert, was jedoch den Nachteil hat, daß dabei das Fleisch - vor allem bei längerer Tragedauer - eine zu hohe Temperatur erreichen kann und damit teilweise oder ganz verdirbt.
Eine weitere Möglichkeit ist das Befestigen von Haken oder selbst zuziehenden Schlingen (US 2 931 629) am Wildbret und Nachschleifen. Problematisch ist dabei jedoch wiederum die Verunreinigung des Wildbrets, insbesondere aufgrund des an den Schußwunden, den Einsatzstellen der Hacken etc. offen liegenden Bereiche.
Weiterhin ist aus der WO 92/22229 A1 als nächstreichender Stand der Technik eine Tragevorrichtung bekannt, bei welcher um eine rinnenförmig gestaltete Tragestange, die in der Faust gehalten wird, ein Haltegurt so herumgeschlungen wird, daß er an den beiden Enden der Tragestange in Form einer Schlaufe herabhängt. In die beiden Schlaufen kann das Traggut, beispielsweise ein Paket, eingelegt werden. Durch Ziehen an dem Haltegurt und einer Schlaufenlegung des Haltegurtes über einen Knebel werden die das Tragegut umhüllenden beiden Schlingen verkürzt und zugezogen, mit der Folge, daß die Tragestange einschließlich der Faust, die die Tragestange hält, an das Tragegut herangepreßt wird. Der Abstand des Tragegutes zur Tragestange kann nicht eingestellt werden, und das Haltegut muß durch aktives Zuziehen der umgebenden Schlingen fixiert werden.
Es ist daher die Aufgabe gemäß der Erfindung, eine Tragevorrichtung zu schaffen, die im unbenutzten Zustand klein und leicht ist, und dennoch eine Erleichterung beim Tragen des Wildbrets darstellt, ohne die spezifischen Nachteile der bekannten Möglichkeiten.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Durch die Schlingen an den Enden der Haltegurte können diese an unterschiedlich dicken Körperteilen wie Beinen etc. ohne vorher durchzuführende Verstellung und ähnlichem angelegt werden. Durch die lösbare Befestigung der Haltegurte an der Tragestange können - je nach den individuellen Gegebenheiten vor Ort - die Haltegurte entweder zuerst am Tier oder zuerst an der Tragestange befestigt werden.
Durch die Längenveränderung der Haltegurte kann je nach Größe und Lage der Befestigungspunkte der Tragevorrichtung am Wildbret eine normale Handhaltung beim Tragen erzielt werden, ohne zusätzlich die Schulterhaltung zu verändern, oder das Wildbret zu hoch am Körper tragen zu müssen.
Durch den zusätzlichen Schultergurt kann die Hauptbelastung von der Hand auf die Schulter verlagert werden, wodurch die Hand im wesentlichen nur noch zum Führen der Tragestange und damit dem Führen des Wildbrets dient.
Wenn in jeder Hand des Trägers jeweils eine, durch Wildbret belastete, Tragevorrichtung getragen werden soll, wird anstelle eines Schultergurtes ein Verbindungs-Schultergurt verwendet, der sich von der einen Tragestange zur anderen über den Schulter- Nackenbereich hinweg erstreckt, welcher dann die Belastung aufnimmt. Um ein zu starkes Schaukeln des Wildbrets zu verhindern, verzweigt sich der Verbindungs-Schultergurt an seinen Enden, um jeweils an jedem Ende der Tragestange befestigt zu werden.
Die Befestigung der Haltegurte und/oder des Schultergurtes und/oder der Verbindungs-Schultergurte an der Tragestange kann durch kraftschlüssige Verbindung, beispielsweise eine selbstzuziehende Schlaufe, erfolgen oder vorzugsweise durch eine formschlüssige Verbindung:
Beispielsweise kann die Tragestange stirnseitige Gewinde aufweisen, auf welche Schrauben auf- bzw. einschraubbar sind, deren Schraubenkopf einen größeren Durchmesser als der Durchmesser der Tragestange im Endbereich aufweist. Auf diese Art und Weise können bei entfernten Schrauben auf die stirnseitigen Enden der Tragestange Ösen oder Schlaufen der Gurte aufgesetzt und durch Einschrauben der Schraube gesichert werden, indem die Schraubenköpfe so groß sind, daß die Schlaufen der Gurte nicht darübergezogen werden können.
Vorzugsweise können an den Tragestangen-seitigen Enden dieser Gurte feste Ösen aus Metall ein- oder angesetzt sein, die auf die Endbereiche der Tragestange passen.
Vorzugsweise wird dabei das nachträgliche Verschieben der Gurte entlang der Tragestange vermieden, indem diese in ihren Endbeichen einen verringerten Durchmesser gegenüber dem Mittelbereich aufweist und die Schlaufen bzw. Ösen der Gurte nur auf diesen Bereich des verringerten Durchmessers passen.
Um eine Längenveränderung vor allem der Haltegurte, aber auch z. B. des Schultergurtes zu ermöglichen, müssen bei Verwendung von fest eingearbeiteten Ösen in dem der Tragestange zugewandten Endbereich in Abständen mehrere Ösen hintereinander eingearbeitet werden.
Für die Bildung entsprechender Schlaufen ist es dagegen ausreichend, wenn die von den Lederriemen her bekannten, im Prinzip schlüsselloch-förmigen Öffnungen entlang des Endbereiches mehrfach eingebracht sind, zusammen mit einem darin eingreifenden Zapfen mit einer Verdickung des Kopfes, der zusammen mit der schlüssellochförmigen Öffnung nach Bildung einer Schlaufe eine formschlüssige Verbindung ergibt.
In diesem Zusammenhang soll ausdrücklich darauf hingewiesen werden, daß im vorliegenden Fall mit der Bezeichnung "Gurt" nicht nur ein bandförmiges, flexibles Element aus Leder, Kunststoff oder Gewebe zu verstehen ist, sondern jedes auf Zug belastbare, elastische Element wie Seile, Ketten oder ähnliches unabhängig von der Materialwahl.
Eine Ausführungsform der Erfindung ist im folgenden anhand der Figuren beispielhaft näher beschrieben. Es zeigen
Fig. 1: einen Träger mit zwei Tragevorrichtungen,
Fig. 2: eine Detaildarstellung einer im Einsatz befindlichen Tragevorrichtung,
Fig. 3: eine vereinzelte Darstellung einer Tragevorrichtung,
Fig. 4: die Anordnung von Schultergurt und Verbindungs- Schultergurt,
Fig. 5: eine Lösung mit nur einem Haltegurt und
Fig. 6: eine Detaildarstellung der Tragevorrichtung.
Fig. 1 zeigt einen Träger, der in der linken Hand eine Tragestange 1′ hält, an deren Enden jeweils zwei Haltegurte 2′ angeordnet sind. An den freien Enden der Haltegurte 2′ befinden sich selbstzuziehende Schlingen 3′, die um die Beine eines erlegten Wildbrets 15, z. B. eines Rehs, gelegt sind, und durch Anheben des Wildbrets 15 mittels der Tragestange 1 zugezogen sind, so daß das Wildbret 15 vom Boden abgehoben werden kann.
Die Tragestange 1 auf der rechten Seite des Trägers ist mit dem Wildbret 15 in gleicher Weise verbunden, jedoch sind an den beiden Enden der Tragestange 1 die beiden Enden eines Schultergurtes 4 befestigt, welche sich der Träger über die Schulter gelegt hat, um das auf der rechten Seite getragene Wildbret 15 auch ohne Festhalten der Tragestange 1 tragen zu können.
In der Detaildarstellung der Fig. 2 ist ersichtlich, daß die nach Befestigung der Haltegurte 2 und ggf. des Schultergurtes 4 bzw. des Verbindungs-Schultergurtes 5 verbleibende freie Länge im Mittelbereich der Tragestange 1 wenigstens der Breite einer geschlossenen Faust, in der Regel also 10-15 cm, beträgt.
In der Nähe der Tragestange 1 ist in Fig. 2 an den Haltegurten 2 bereits die Verstellvorrichtung 26 zum Einstellen der Länge der Haltegurte 2 je nach Einsatzzweck zu erkennen, um entsprechend der Größe des zu transportierenden Stückes durch die Längenverstellung der Haltegurte 2 die Schwerpunktlage des Wildbrets 15 und dessen Abstand vom Boden einstellen zu können.
In der vereinzelten Darstellung der Fig. 3 ist die Tragestange 1 zu erkennen, an deren Enden jeweils das Ende eines Schultergurtes 4 bzw. ein Teilende 5a, 5b eines Verbindungs-Schultergurtes 5 angeordnet ist, sowie zwei Haltegurte 2.
Die Gurte bilden jeweils an ihrem Tragestangen-seitigen Ende eine Schlaufe 14, deren Innendurchmesser so groß ist, daß die Schlaufe 14 gerade über den Endbereich 18 der Tragestange 1 aufgeschoben werden kann, nachdem die stirnseitig in der Tragestange 1 eingeschraubte Schraube 6 entfernt ist.
Die Schraube 6 dient als Tragesicherung der Gurte an der Tragestange 1, in dem ihr Schraubenkopf 7 einen Außendurchmesser besitzt, der nicht nur größer als der Außendurchmesser der Tragestange 1 im Endbereich 18 ist, sondern auch größer als der Innendurchmesser der Tragestangen­ seitigen Schlaufen 14, so daß ein Entfernen der Gurte von der Tragestange 1 nur nach Entfernen der Schraube 6 möglich ist.
Um die Schraube 6 einfach und dennoch kraftvoll in die Tragestange 1 einschrauben zu können, ist ihre Mantelfläche aufgerauht oder gerändelt, um dem Bediener einen sicheren Halt bieten zu können.
Sowohl die Tragestange 1 als auch die Schraube 6 mit dem Schraubenkopf 7 können wahlweise aus Metall, insbesondere Leichtmetall, und/oder Kunststoff bestehen.
Die Gurte können entweder aus Leder bestehen oder aus Kunststoffgewebe, welches unter hygienischen Gesichtspunkten leichter zu reinigen ist.
Anstelle von Gurten mit breitem, flachem Querschnitt kann auch jedes andere auf Zug belastbare, flexible Element wie Seil, Kette, Schlauch oder Ähnliches verwendet werden.
Um die Einstellung der Trageposition in Abhängigkeit vom zu transportierenden Wildbret zu erleichtern, ist in Fig. 3 eine Längenverstellung an den Enden des Schultergurtes 4 vorhanden:
Dabei wird die Tragestangen-seitige Schlaufe 14 an der gewünschten Stelle des Schultergurtes 4 bzw. Verbindungs- Schultergurtes 5 erzeugt, indem dort in Längsrichtung verteilt mehrere Paarungen von Verstellvorrichtungen 26 angeordnet sind, etwa die bekannten Paarungen aus einer schlüssellochförmigen Öffnung 11 und einem dazu passenden Zapfen 12 mit einer Verdickung 13 am freien Ende. Der Zapfen 12 und die Öffnung 11 sind in Längsrichtung beabstandet im Gurt angeordnet, wobei die Verdickung 13 des Zapfens 12 durch den breiten Teil der Öffnung 11 paßt, nicht jedoch durch deren schmalen Teil.
Öffnung 11 und Zapfen 12 sind in einem solchen Längsabstand zueinander angeordnet, daß beim Einhängen des am Gurt 4 befestigten Zapfens 12 in der Öffnung 11 und nach dem Hineinziehen in den schmalen Teil der Öffnung 11 eine Schlaufe entsteht, die den gewünschten Durchmesser zur Aufnahme am Ende der Tragestange 1 aufweist.
Demgegenüber sind in Fig. 3 die Tragestangen-seitigen Enden der Haltegurte 2 nicht längenverstellbar, sondern deren Schlaufen 14 sind durch einfaches Umlegen des Endes der Haltegurte 2 zu einer Schlaufe 14 und Befestigen mittels Nieten 27 erzeugt.
Im Gegensatz zu der in Fig. 3 dargestellten Lösung kann eine Verstellvorrichtung 26 für die Gurtlänge am Schultergurt 4 bzw. 5 und/oder auch an den Haltegurten 2 vorgesehen werden.
Fig. 4 zeigt den Schultergurt 4, der mit seinen Enden mittels der Schlaufen 14 an der Tragestange 1 befestigt ist, im Ganzen. Dabei ist eine Verstellvorrichtung 26 nicht an den Tragestangen-seitigen Enden des Schultergurtes 4, sondern in dessen Mittelbereich vorgesehen, und zwar durch die allgemein bekannte Lösung mittels Schnalle 16 und in Längsrichtung beabstandeten Löchern 17 zum Einrasten des Riegels der Schnalle 16.
Demgegenüber zeigt Fig. 4a eine Verstellvorrichtung 26 mit Schnalle 16 und Löchern 17 bei einem Verbindungs-Schultergurt 5, wie er nicht über eine einzige Schulter, sondern über den gesamten Nackenbereich des Trägers gelegt wird, so daß die Enden des Verbindungs-Schultergurtes 5 an den beiden Seiten des Trägers herabhängen.
Dabei ist an jedem Ende des Verbindungs-Schultergurtes 5 eine Tragestange 1 mit (in Fig. 4a nicht dargestellten) Haltegurten 2 befestigt, indem sich der Verbindungs-Schultergurt 5 an seinen Enden jeweils in zwei Teilenden 5a, 5b verzweigt, die an den beiden Enden der Tragestange 1 befestigt sind, um diese nicht einseitig zu belasten.
In Fig. 5 ist eine Tragevorrichtung mit nur einem einzigen Haltegurt 2 an einer Tragestange 1 dargestellt. In Einzelfällen kann es notwendig sein, pro Tragestange 1 nur eine einzige Schlinge 3 verfügbar zu haben, da ein relativ schweres Stück an nur einem einzigen Befestigungspunkt angehoben werden soll.
In diesem Fall soll dennoch das an der Schlinge 3 wirkende Gewicht auf beide Enden der Tragestange 1 wirken, wie es bei Verwendung der in den übrigen Figuren dargestellten Haltegurte 2 der Fall wäre. Zu diesem Zweck ist das Tragestangen-seitige Ende des Haltegurtes 2 in zwei Teilenden 2a, 2b verzweigt, an deren Enden sich wiederum die Schlaufen 14 zur Befestigung an den Endbereichen 18 der Tragestange 1 befinden.
Diese Schlaufen 14 sind ohne Verstellmöglichkeit durch Umlegen der Teilenden 2a, 2b und Vernähen mittels einer Naht 20 erzeugt, ebenso wie die Schlaufen an den Tragestangen-seitigen Enden des dargestellten Schultergurtes 4.
In Fig. 5 ist ferner ersichtlich, daß die Tragestange 1 in ihrem Mittelbereich 19 einen größeren Außendurchmesser besitzt als in ihren Endbereichen 18, wobei dieser vergrößerte Außendurchmesser auch durch einen speziell aufgebrachten Belag mit verbesserter Haftung im Mittelbereich 19 gebildet werden kann.
Fig. 6 zeigt ein Ende einer Tragestange 1 in Schnittdarstellung.
Dabei ist die Tragestange 1 längenverstellbar indem das Endteil 24 der Tragestange axial gegenüber dem Mittelteil 22 bewegt werden kann. Gemäß der Darstellung in der oberen Hälfte der Tragestange 1 ist dies durch teleskopartiges Verschieben des innenliegenden Endteiles 24 im hülsenförmigen Mittelteil 22 möglich, wobei im Innenumfang des Mittelteiles 22 Rastausnehmungen 23 angeordnet sind, in die ein Rastteil 28 einrasten kann, um die gegenseitige Lage von Endteil 24 und Mittelteil 22 der Tragestange 1 zu fixieren.
Im Gegensatz dazu ist in der unteren Hälfte der Tragestange 1 eine Lösung mittels Stangengewinde 25 dargestellt indem in dem hülsenförmigen Mittelteil 22, welches ein Innengewinde aufweist, das Endteil 24 mit entsprechendem Außengewinde verschraubt werden kann.
In beiden Fällen ist durch entsprechende, nicht dargestellte, Endanschläge sichergestellt, daß ein vollständiges Herausnehmen des Endteiles 24 aus dem Mittelteil 22 nicht unbeabsichtigt möglich ist.
Am freien Ende des Endteiles 24 ist in dessen Stirnseite 8 wiederum die Schraube 6 mit verbreitertem Schraubenkopf 7 zur Sicherung der aufgeschobenen Gurte, nämlich der Haltegurte 2 und des Schultergurtes 4 bzw. Verbindungs-Schultergurtes 5, angeordnet.
Wie in Fig. 6 ersichtlich, bilden dabei diese Gurte an ihrem Tragestangen-seitigem Ende jedoch keine Schlaufen, sondern in die Gurtebene sind Einsatzösen 21 eingearbeitet, beispielsweise eingestanzt, deren Innendurchmesser 21a auf den Außendurchmesser im Endbereich des Endteiles 24 paßt und dort mittels der Schraube 6 gesichert werden kann.
In Längsrichtung der Gurte können an jedem Gurt mehrere beabstandete Einsatzösen 21 angeordnet sein, wodurch eine Längenverstellmöglichkeit gegeben ist. Durch diese Anordnung der Einsatzösen liegen die Gurte mit ihrer Ebene an der Verbindungsstelle zur Tragestange 1 lotrecht zu deren Längs-Mittel- Achse 29.
Der Vorteil dieser Lösung liegt darin, daß die Längenverstellung nicht durch umständliches und evtl. unbeabsichtigt sich lösendes Einrasten von Zapfen in Öffnungen erfolgt, sondern ohne Vorarbeiten durch Aufschieben der entsprechenden Einsatzöse 21 geschieht.
In Fig. 6 ist ferner zu erkennen, daß im Endbereich des Endteiles 24 der Außendurchmesser verringert ist auf ein dem Innendurchmesser 21a der Einsatzösen 21 entsprechenden Durchmesser. Dadurch wird das Verrutschen der Gurte vom Endbereich in Richtung auf die Mitte der Tragestange 1 vermieden, was zu einem Quetschen der Hand des Trägers führen könnte.

Claims (12)

1. Tragevorrichtung, insbesondere für Wildbret, mit
  • - einer Tragestange (1), deren axiale Länge wenigstens der Griffbreite einer Faust, also mindestens 10 cm, entspricht,
  • - einem an der Tragestange (1) befestigten Haltegurt (2), wodurch beide Enden der Tragestange (1) belastet werden,
  • - wobei an dem Haltegurt (2) wenigstens eine zuziehbare Schlingen angeordnet ist, und
  • - der Haltegurt (2) an der Tragestange (1) lösbar befestigt ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
  • - die Schlinge (3) an dem von der Tragestange (1) abgewandten, freien Ende des Haltegurtes angeordnet ist,
  • - die Schlinge (3) bei Zugbelastung selbsttätig zuziehend ist,
  • - Verstellvorrichtungen (26) zum Einstellen der Länge zwischen der Schlinge (3) und der Tragestange (1) an den einzelnen Haltegurten (2) angeordnet sind,
  • - an den Enden der Tragestange (1) die Enden eines über wenigstens eine Schulter zu legenden Schultergurtes (4, 5) lösbar befestigt sind, und
  • - wenigstens ein Haltegurt (2) an der Tragestange (1) angeordnet ist.
2. Tragevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltegurt (2) an seinem Tragestangen-seitigem Ende in zwei Teilgurte (2a, 2b), verzweigt ist, die mit jeweils einem Ende der Tragestange (1) lösbar befestigt sind.
3. Tragevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltegurt (2) an seinem Tragestangen-seitigem Ende unverzweigt ist und an jedem Ende der Tragestange (1) wenigstens jeweils ein Haltegurt (2) lösbar befestigt ist.
4. Tragevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an den beiden Enden eines über den Nackenbereich zu legenden Verbindungs-Schultergurtes (5) jeweils eine Tragestange (1) befestigt ist, indem die Enden des Verbindungs-Schultergurtes (5) in jeweils 2 Teilenden (5a, 5b) bzw. (5a′, 5b′) verzweigt sind, wobei die beiden Teilenden an einem Ende des Verbindungs- Schultergurtes mit den beiden Enden einer Tragestange (1) lösbar verbunden sind.
5. Tragevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragestange (1) in ihrer axialen Länge veränderbar ist.
6. Tragevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragestange (1) in ihrer axialen Länge durch zusätzliches Anordnen von Verlängerungsteilen verlängerbar ist.
7. Tragevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragestange (1) durch teleskopartiges Ineinanderschieben ihrer Einzelteile verlängerbar ist.
8. Tragevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf bzw. in die Stirnseiten der Tragestange (1) Schrauben (6) einschraubbar sind, deren Schraubenkopf (7) größer ist als der Außendurchmesser der Tragestange (1) in den Endbereichen und größer als der Innendurchmesser des Tragestangen-seitigen Endes des Haltegurtes (2).
9. Tragevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragestangen-seitige Ende des Haltegurtes (2) im Endbereich wenigstens eine Öse (21) zum Befestigen an der Tragestange (1) aufweist.
10. Tragevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragestangen-seitige Ende des Haltegurtes (2) zu wenigstens einer Schlaufe (14) formbar ist, deren Innendurchmesser kleiner ist als der Außendurchmesser des Schraubenkopfes (7) der Schraube (6) in den Stirnseiten der Tragestange (1).
11. Tragevorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlaufen (14) durch im Tragestangen-seitigen Endbereich des Haltegurtes in Längsrichtung versetzt angeordnete schlüssellochförmige Öffnungen (11) und passend hierzu angeordnete Zapfen (12) mit zur Öffnung (11) passender Verdickung (13) am freien Ende ausgebildet sind.
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