DE10033884A1 - Auffanggurt und Verschluss- und Haltevorrichtung hierfür - Google Patents
Auffanggurt und Verschluss- und Haltevorrichtung hierfürInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft einen Auffanggurt (19), bei welchem die beiden Enden (12) eines Sitzgurtstranges (12, 16) über ein Verschluss- und Halteelement (1) gekoppelt sind. Eines der Enden des Sitzgurtstranges ist dabei in einem Seilauge des Verschluss- und Halteelementes (1) befestigt, während das andere Ende über eine Schnalle (6) in ein rechteckiges Gurtauge des Verschluss- und Halteelementes eingeführt werden kann. Der Auffanggurt weist ferner je einen positionsverstellbaren, kraftübertragenden Kopplungspunkt (13) zwischen dem Sitzgurtstrang (12, 16) und einem Beingurtstrang (15) auf, wobei eine Positionsverstellung eine Längenänderung des Sitzgurtstranges oder alternativ des Beingurtstranges bewirkt.
Description
Die Erfindung betrifft einen Auffanggurt zur Sicherung einer Person vor einer
Absturzgefahr, enthaltend einen Sitzgurtstrang, der um das Gesäß verlaufend und
mit seinen Enden vor dem Oberkörper der Person liegend anzulegen ist, sowie
zwei Beingurtstränge zur Umschließung der Oberschenkel, welche jeweils an
einem Kopplungspunkt kraftübertragend sowie an einem Kreuzungspunkt gleitend
mit dem Sitzgurtstrang verbunden sind. Weiterhin betrifft die Erfindung eine
Verschluss- und Haltevorrichtung für ein Gurtsystem, insbesondere für einen
Auffanggurt der genannten Art.
Auffanggurte sind bekannt und dienen unter anderem dazu, Personen bei Arbeiten
an exponierten und/oder hoch gelegenen Arbeitsstellen für den Fall eines
Absturzes zu sichern. Der Auffanggurt wird dabei mit einem Halteseil oder
dergleichen verbunden und sorgt bei einem Sturz dafür, dass der Körper von dem
Seil gehalten wird und die Kraftübertragung zwischen dem Seil und dem Körper
möglichst ausgeglichen, schonend und sicher ist. Je nach Ausführungsform
können Auffanggurte als Arbeitsgurte, Abseilgurte, Haltegurte oder Rettungsgurte
verwendet werden.
Ein Auffanggurt der eingangs genannten Art ist zum Beispiel aus der
EP 0 584 521 B1 bekannt. Zusätzlich zu dem Sitzgurtstrang und den zwei
Beingurtsträngen enthält dieser Auffanggurt noch einen um die Taille verlaufenden
Rückengurt beziehungsweise Bauchgurt sowie zwei sich auf dem Rücken
kreuzende Schultergurte, an denen der Sitzgurtstrang und die Beingurtstränge
befestigt sind. Der prinzipielle Aufbau eines derartigen Gurtes ist in Fig. 4a
gezeigt. Dabei beschränkt sich die mit Bezugsziffern versehene schematische
Darstellung in Fig. 4a auf eine Hälfte des Auffanggurtes, welche spiegel
symmetrisch mit der zweiten Hälfte zusammengesetzt zu denken ist (vgl.
Fig. 4b).
Wie aus Fig. 4a entnehmbar ist, enthält der bekannte Auffanggurt einen
Schultergurtstrang 8 mit den Abschnitten 8a, 8b und 8c. Die Bezeichnung als
"Strang" deutet darauf hin, dass mehrere Einzelgurte an der Bildung des Stranges
beteiligt sein können, wobei die Gurte dann an entsprechenden Verbindungs
stellen gekoppelt sind. Bei dem Schultergurtstrang liegt eine erste Verbindungs
stelle zwischen den beiden Gurtabschnitten 8a und 8b im Kreuzungspunkt 9 im
Rückenbereich. Im Kreuzungspunkt 9 sind zwei Gurte über Kreuz geführt und
durch ein geeignetes Element miteinander verbunden (vgl. Fig. 3). Die
Schultergurtabschnitte 8a und 8b des in Fig. 4a dargestellten rechten
Schultergurtstranges 8 bestehen daher aus unterschiedlichen Einzelgurten.
Weiterhin ist der über die Schulter verlaufende Schultergurtabschnitt 8b an einer
Längenverstelleinrichtung 10 mit dem vor dem Oberkörper liegenden Schulter
gurtabschnitt 8c verbunden. Eine Längenverstelleinrichtung ist in den Figuren
durch ein Dreieck mit einem Querstrich an der Basis angedeutet. Derartige
Längenverstelleinrichtungen sind bekannt und funktionieren in der Regel so, dass
einer der damit verbundenen Gurte, zum Beispiel der Schultergurtabschnitt 8b, an
der Längenverstelleinrichtung durch eine am anderen Gurtabschnitt 8c befestigte
Öse gezogen, zurückgeschlagen und geeignet in der Öse fixiert oder geklemmt
wird. Das bei einer Längenverkürzung zurückgeschlagene Ende des
Gurtabschnittes 8b ist funktionslos.
Das Ende des Schultergurtstranges 8 wird vom Schultergurtabschnitt 8c gebildet
und ist unter einem bestimmten Winkel fest mit einem ersten Abschnitt 12 des
Sitzgurtstranges verbunden. Dieser Abschnitt 12 des Sitzgurtstranges ist an
seinem oberen Ende als Schlaufe ausgebildet oder mit einer Öse 20 versehen.
Eine ähnliche Schlaufe oder Öse ist an der (nicht dargestellten) linken Hälfte des
Auffanggurtes ausgebildet und befindet sich beim getragenen Gurt an etwa
derselben Stelle wie die Öse 20. Durch die beiden genannten Schlaufen
beziehungsweise Ösen kann dann ein Halteseil gezogen werden, welches zum
einen die beiden Hälften des Auffanggurtes an dieser Stelle verbindet und zum
anderen eine Sicherungsbefestigung des Auffanggurtes bildet.
Der erste Abschnitt 12 des Sitzgurtes endet in einer Längenverstelleinrichtung 21
der oben genannten Art, welche auf der anderen Seite durch den zweiten
Abschnitt 16a des Sitzgurtstranges fortgesetzt wird. Dieser Sitzgurtabschnitt 16a
verläuft bis zu einem unten erläuterten Kreuzungspunkt 14 und von dort einstückig
weiter als dritter Sitzgurtabschnitt 16b und anschließend als vierter Sitzgurt
abschnitt 16c.
Der zuletzt genannte vierte Sitzgurtabschnitt 16c verbindet die rechte und die linke
Hälfte des Sitzgurtstranges. Der gesamte Sitzgurtstrang wird somit durch die
Gurtabschnitte 12, 16a, 16b, 16c sowie die entsprechenden spiegelbildlichen .
Abschnitte in der linken Hälfte des Auffanggurtes gebildet. Im getragenen Zustand
des Auffanggurtes verläuft der Sitzgurtstrang ausgehend von der vor dem
Oberkörper befindlichen Schlaufe oder Öse 20 um das Gesäß herum und sorgt
somit dafür, dass die Person in einer sitzenden Haltung von einem an der
Schlaufe oder Öse 20 befestigten Halteseil getragen werden kann.
Des weiteren weist der bekannte Auffanggurt zwei Beingurtstränge auf, von denen
in Fig. 4a derjenige aus der rechten Hälfte des Auffanggurtes (d. h. für den linken
Oberschenkel) dargestellt ist. Der Beingurtstrang umschließt den Oberschenkel
und sorgt so dafür, dass der Auffanggurt unverlierbar am Körper befestigt ist.
Ferner bewirkt der Beingurtstrang durch entsprechende Verbindungen eine
Kraftkopplung zwischen den tragenden Gurtsträngen, insbesondere zwischen dem
Sitzgurtstrang und dem Schultergurtstrang.
Bei der in Fig. 4a dargestellten bekannten Ausführungsform enthält der Beingurt
strang einen ersten Beingurtabschnitt 15a und einen zweiten Beingurt
abschnitt 15b. Funktional kann auch noch der dritte Sitzgurtabschnitt 16b des
Sitzgurtstranges zum Beingurtstrang gerechnet werden, da er die Schlaufe um
den Oberschenkel schließt. Der dritte Sitzgurtabschnitt 16b hat somit eine
Doppelfunktion.
Der erste Beingurtabschnitt 15a ist mit seinem einen Ende an einem
Verbindungspunkt 23 fest mit dem Sitzgurtstrang vernäht. An seinem zweiten
Ende ist der erste Beingurtabschnitt 15a an einer Längenverstelleinrichtung 22
befestigt, die auf ihrer anderen Seite durch den zweiten Beingurtabschnitt 15b
fortgesetzt wird. Der zweite Beingurtabschnitt 15b bildet an seinem anderen Ende
eine Schlaufe oder Durchbrechung, durch welche der Sitzgurtstrang mit den
Sitzgurtabschnitten 16a und 16b hindurch geführt ist. Hierdurch entsteht zwischen
dem Beingurtstrang und dem Sitzgurtstrang ein Kreuzungspunkt 14, an welchem
die beiden Stränge gleitend miteinander verbunden sind. Auf der anderen Seite
der Schlaufe beziehungsweise des Kreuzungspunktes 14 ist der erste Schulter
gurtabschnitt 8a an dem zweiten Beingurtabschnitt 15b befestigt.
Bei Verwendung des in Fig. 4a dargestellten bekannten Auffanggurtes können
an den drei Längenverstelleinrichtungen 10, 21 und 22 verschiedene Längen
individuell an die Körpermaße des Trägers angepasst werden. So kann
insbesondere durch die Längenverstelleinrichtung 10 die Länge des Schultergurt
stranges 8, durch die Längenverstelleinrichtung 21 die Länge des Sitzgurtstranges
12, 16 und durch die Längenverstelleinrichtung 22 die Länge des Beingurt
stranges 15 verändert werden. Durch die feste Kopplung am Punkt 23 zwischen
dem ersten Beingurtabschnitt 15a und dem dritten und vierten Sitzgurtabschnitt
16b und 16c verändert sich jedoch die grundsätzliche Form des Auffanggurtes bei
einer Längenveränderung des Sitzgurtstranges an der Längenverstell
einrichtung 21 beziehungsweise des Beingurtstranges an der Längenverstell
einrichtung 22. Dies kann dazu führen, dass der Auffanggurt nicht mehr optimal
am Körper des Trägers sitzt und seine Funktion daher nicht mehr optimal erfüllen
kann. Des weiteren entstehen an den Längenverstelleinrichtungen 21, 22
ungenutzte Gurtabschnitte, die störend lose vom Auffanggurt herabhängen und
unter Umständen sogar eine Gefahr durch eine Verhakung darstellen können.
Nachteilig an dem bekannten Auffanggurt ist weiterhin, dass die beiden
Gurthälften vor dem Oberkörper über die Schlaufen beziehungsweise Ösen 20 nur
dann zusammengehalten werden, wenn diese durch ein Halteseil zusammen
gebunden sind. In unkritischen Situationen kann jedoch der Auffanggurt ohne eine
Befestigung an einem Halteseil getragen werden, oder die Befestigung eines
Halteseiles erfolgt an anderer Stelle wie zum Beispiel am auf dem Rücken
gelegenen Kreuzungspunkt 9. In diesem Falle liegen die beiden Schlaufen
beziehungsweise Ösen 20 unverbunden vor dem Oberkörper des Trägers, was zu
unkontrollierten, sehr störenden und gegebenenfalls auch gefährlichen
Bewegungen dieser Elemente führt.
Vor diesem Hintergrund war es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen
Auffanggurt sowie eine Verschluss- und Haltevorrichtung für einen Auffanggurt
derart zu verbessern, dass der Benutzungskomfort und die Funktionssicherheit
gesteigert werden.
Diese Aufgabe wird durch eine Verschluss- und Haltevorrichtung nach Anspruch 1
sowie einen Auffanggurt nach Anspruch 4 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen
sind in den Unteransprüchen angegeben.
Eine erfindungsgemäße Verschluss- und Haltevorrichtung für ein Gurtsystem,
insbesondere für einen Auffanggurt, ist demnach dadurch gekennzeichnet, dass
sie ein Verschluss- und Halteelement mit einem Seilauge zur Anbringung eines
Halteseiles und gegebenenfalls eines Gurtes sowie mit mindestens einem
Gurtauge zur lösbaren Schnellbefestigung eines Gurtes enthält. Das Verschluss-
und Halteelement kann somit einerseits an einem Gurtsystem und andererseits an
einem Halteseil befestigt werden, wobei zumindest eine der Verbindungen mit
dem Gurtsystem eine lösbare Schnellbefestigung ist.
Der Vorteil einer derartigen Vorrichtung wird insbesondere bei deren Verwendung
in einem Auffanggurt der oben erläuterten Art deutlich. Hierbei kann das
Verschluss- und Halteelement an einem Ende des Sitzgurtstranges dauerhaft
befestigt werden. Das gegenüberliegende Ende des Sitzgurtstranges kann dann
über die lösbare Schnellbefestigung mit dem Verschluss- und Halteelement
verbunden oder hiervon gelöst werden. Die beiden Enden des Sitzgurtstranges
lassen sich somit über das Verschluss- und Halteelement aneinander koppeln, so
dass sie auch dann nicht störend vom Oberkörper abstehen oder herabhängen,
wenn der Auffanggurt einmal nicht mit einem Halteseil verbunden sein sollte. Die
Anbringung des Halteseils kann dabei jederzeit in üblicher Weise in dem Seilauge
des Verschluss- und Halteelementes erfolgen, ohne dass ein weiteres Element
erforderlich wäre.
Durch die erfindungsgemäße Verschluss- und Haltevorrichtung kann somit sowohl
der Komfort als auch die Sicherheit eines Auffanggurtes erhöht werden, da die
freien Enden des Sitzgurtstranges in einfacher Weise schnell miteinander
verbunden werden können und dann nicht mehr störend oder gefährdend vom
Körper abstehen. Eine derartige Schnellbefestigung wird aufgrund ihrer
Einfachheit auch in der Praxis gut akzeptiert und daher regelmäßig benutzt, da der
zusätzliche Aufwand des Einrastens der Schnellbefestigung sich angesichts des
damit erzielbaren Komfortgewinnes stets lohnt.
Der Einsatzbereich der Verschluss- und Haltevorrichtung ist indes nicht auf einen
Auffanggurt beschränkt, sondern diese Vorrichtung kann mit Vorteil in allen
Situationen angewendet werden, in denen zum einen zwei Gurte miteinander und
zum anderen die Gurte mit einem Halteseil oder dergleichen gekoppelt werden
müssen.
Die Verschluss- und Haltevorrichtung kann gemäß einer Weiterbildung der
Erfindung eine durch das Gurtauge führbare längliche Schnalle enthalten, deren
Außenkontur dem Rand des Gurtauges entspricht und an der ein Gurt befestigt ist.
Vorzugsweise weist die Schnalle einen in Längsrichtung verlaufenden Mittelsteg
auf, an welchem der Gurt angebracht ist. Nach einer solchen dauerhaften
Befestigung eines Gurtes am Mittelsteg der Schnalle kann die Schnalle
zusammen mit dem Gurt durch das Gurtauge des Verschluss- und Halte
elementes geführt und nach Durchtritt durch das Gurtauge so gedreht werden,
dass die Schnalle auf dem Rand des Gurtauges aufliegt. Ein Zurückziehen der
Schnalle durch das Gurtauge ist in dieser Lage nicht mehr möglich, so dass
insbesondere bei Anwendung von Zug auf den am Mittelsteg der Schnalle
befestigten Gurt eine stabile Verbindung zwischen dem Verschluss- und
Halteelement und der Schnalle beziehungsweise dem daran befestigten Gurt
entsteht. Gleichzeitig kann durch Beseitigen dieses Zuges die Verbindung in
einfacher Weise wieder gelöst werden, indem die Schnalle so gedreht wird, dass
sie sich durch das Gurtauge zurückführen lässt. Durch den normalerweise immer
am Gurt anliegenden Zug und die Notwendigkeit einer bestimmten Drehung der
Schnalle ist ein unbeabsichtigtes Lösen der Verbindung praktisch aus
geschlossen.
Das Seilauge des Verschluss- und Halteelementes kann halbkreisförmig oder
mehreckig sein, insbesondere dreieckig, wobei das Gurtauge rechteckig ist und
eine gerade Seite des Seilauges parallel zu einer geraden Seite des Gurtauges
verläuft. Auf diese Weise lässt sich ein kompakter Aufbau des einstückigen
Verschluss- und Halteelementes realisieren, wobei ein im Seilauge befestigtes
Halteseil aufgrund der Halbkreisform beziehungsweise der im Seilauge
ausgebildeten Ecken eine stabile Lage annehmen kann.
Die Erfindung betrifft weiterhin einen Auffanggurt zur Sicherung einer Person vor
einer Absturzgefahr, enthaltend einen Sitzgurtstrang, der um das Gesäß
verlaufend und mit seinen Enden vor dem Oberkörper der Person liegend
anzulegen ist, sowie zwei Beingurtstränge zur Umschließung der Oberschenkel,
welche jeweils an einem Kopplungspunkt kraftübertragend sowie an einem
Kreuzungspunkt gleitend mit dem Sitzgurtstrang verbunden sind. Der Auffanggurt
ist dadurch gekennzeichnet, dass die kraftübertragenden Kopplungspunkte
positionsverstellbar sind.
Durch die erfindungsgemäße Maßnahme kann eine überraschende Verbesserung
und Vereinfachung eines gattungsgemäßen Auffanggurtes, wie er zum Beispiel
oben mit Bezug auf Fig. 4 und die EP 0 584 521 B1 beschrieben wurde, erzielt
werden. Eine Positionsverstellung des kraftübertragenden Kopplungspunktes
zwischen dem Sitzgurtstrang und einem Beingurtstrang erlaubt es, die Länge
mindestens eines dieser Elemente zu verändern, ohne dass hierdurch ein
"überflüssiges" oder frei vom Auffanggurt herabhängendes loses Gurtende
entstehen würde. Die bei einer Längenverkürzung zwangsläufig entstehende
überschüssige Gurtlänge kann vielmehr in einer größeren Länge doppelt
beziehungsweise parallel verlaufender Gurtabschnitte untergebracht werden, so
dass sie funktionell nicht verlorengeht, sondern zur Verdopplung der Gurtstärke in
diesem Bereich beiträgt. Darüber hinaus hängt sie nicht störend und unter
Umständen gefährdend vom Auffanggurt herab. Ein weiterer Vorteil besteht darin,
dass es keinen unveränderlichen Fixpunkt zwischen Sitzgurtstrang und
Beingurtstrang gibt, welcher bei einer Längenverstellung wandern würde und
daher je nach eingestellter Länge zu unterschiedlichen Gurtkonformationen führen
würde. Vielmehr lassen sich die Gurtstränge so verstellen, dass einander
geometrisch ähnliche Auffanggurte entstehen.
Der kraftübertragende Kopplungspunkt muss so ausgestaltet sein, dass er
einerseits im Benutzungszustand die geforderte Kraftübertragung gewährleistet
und andererseits auf Wunsch eine Positionsverstellung ermöglicht. Vorzugsweise
wird dies so erreicht, dass bei Anlegen einer Zugbelastung an den Kopplungs
punkt eine selbstverstärkende Arretierung beziehungsweise Fixierung eintritt und
dass bei Aufheben dieser Zugbelastung die Positionsvorstellung ermöglicht wird.
Insbesondere kann ein solcher Kopplungspunkt durch eine 8-förmige Schnalle
gebildet werden, die zur Durchführung von Gurten vorzugsweise rechteckige
Augen aufweist. Ein erster Gurt kann am Mittelsteg dieser Schnalle befestigt und
ein zweiter Gurt von der Seite des ersten Gurtes her kommend durch das erste
Auge und von der gegenüberliegenden Seite zurück durch das zweite Auge
geführt werden. Bei Ausübung eines Zuges auf beide Enden des zweiten Gurtes
streckt sich dieser Gurt, wodurch sein über den Mittelsteg der Schnalle
verlaufender Abschnitt auf den Mittelsteg gedrückt wird und hierbei den um den
Mittelsteg gebundenen ersten Gurt zusätzlich einklemmt.
Gemäß einer ersten Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Auffanggurtes ist in
mindestens einem der Kopplungspunkte das Ende eines Gurtes des Sitzgurt
stranges an einer verstellbaren Position an einem Gurt des Beingurtstranges
befestigt, wobei der Beingurtstrang und der Sitzgurtstrang nach dem
Kopplungspunkt vorzugsweise ein Strecke lang parallel laufen. Bei der
geschilderten Anordnung kann durch die Positionsverstellung des Kopplungs
punktes eine Längenveränderung des Sitzgurtstranges erreicht werden.
Überschüssige Gurtlänge für eine derartige Variation wird dabei in einer
veränderlichen Parallelstrecke zwischen Sitzgurtstrang und Beingurtstrang
untergebracht und dient somit der zusätzlichen Verstärkung des Gurtsystems in
diesem Bereich.
Bei einer alternativen Ausgestaltung kann an einem Kopplungspunkt das Ende
eines Gurtes des Beingurtstranges an einer verstellbaren Position an einem Gurt
des Sitzgurtstranges befestigt sein, wobei Beingurtstrang und Sitzgurtstrang nach
dem Kopplungspunkt vorzugsweise eine Strecke lang parallel laufen. In diesem
Falle bewirkt eine Positionsveränderung des Kopplungspunktes eine Längen
veränderung des Beingurtstranges, wobei wiederum überschüssige Länge im
Reservoir des Parallelverlaufes von Beingurtstrang und Sitzgurtstrang unter
gebracht beziehungsweise von dort entnommen wird.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung kann mindestens einer der beiden
Beingurtstränge eine Längenverstelleinrichtung enthalten. Dies ist insbesondere
dann vorteilhaft, wenn durch die oben beschriebene Positionsverstellung des
Kopplungspunktes bereits eine Längenveränderung des Sitzgurtstranges erreicht
wird.
Des weiteren kann der Sitzgurtstrang mindestens eine Längenverstelleinrichtung
enthalten. Dies ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn durch die oben
beschriebene Positionsverstellung des Kopplungspunktes bereits eine Längen
veränderung mindestens eines Beingurtstranges erreicht wird.
Die genannten Längenverstelleinrichtungen in den Beingurtsträngen beziehungs
weise in dem Sitzgurtstrang sind vorteilhafterweise gleichzeitig als Schnell
verschlüsse ausgebildet. In diesem Falle können sie zusätzlich zur Längen
verstellung dazu verwendet werden, ein leichtes und schnelles Anlegen des
Auffanggurtes zu ermöglichen.
Die Kopplungspunkte zwischen dem Sitzgurtstrang und den Beingurtsträngen
werden vorzugsweise in der Nähe der Enden des Sitzgurtstranges angeordnet.
Dies hat den Vorteil, dass ein möglichst großes Reservoir für eine Längen
verstellung entsteht und dass die Kopplungspunkte für den Träger des Auffang
gurtes bequem zugänglich sind, um eine Anpassung an den Körper vorzunehmen.
Der erfindungsgemäße Auffanggurt kann ferner zwei Schultergurte enthalten,
welche jeweils mit ihrem ersten Ende an einem Ende des Sitzgurtstranges und mit
ihrem zweiten Ende an einem Beingurtstrang befestigt sind. Vorzugsweise
kreuzen sich die genannten Schultergurtstränge im Rückenbereich. Die
Verbindung mit den Schultergurtsträngen vervollständigt den Auffanggurt
hinsichtlich einer sicheren Befestigung am Körper und einer sicheren Halterung
des Körpers im Falle eines Absturzes.
Die beiden Enden des Sitzgurtstranges sind vorzugsweise an einer Halte
vorrichtung zur Anbringung eines Halteseils befestigt. Vorzugsweise wird dabei
mindestens ein Ende des Sitzgurtstranges mit einem Schnellverschluss an der
Haltevorrichtung angebracht. Hierdurch kann erreicht werden, dass in einfacher
und bequemer Weise die beiden Enden des Sitzgurtstranges über die Halte
vorrichtung miteinander verbunden werden, so dass sie nicht lose und störend
vom Körper abstehen, wenn kein Halteseil mit ihnen verbunden ist. Die Halte
vorrichtung kann dabei insbesondere eine Verschluss- und Haltevorrichtung der
oben erläuterten Art sein.
Im folgenden wird die Erfindung mit Hilfe der Figuren beispielhaft erläutert. Es
zeigen:
Fig. 1 eine Verschluss- und Haltevorrichtung in der Aufsicht;
Fig. 2 eine Variante eines erfindungsgemäßen Verschluss- und
Halteelementes;
Fig. 3 perspektivisch einen erfindungsgemäßen Auffanggurt mit
Detailvergrößerungen;
Fig. 4a schematisch den Gurtverlauf der rechten Hälfte eines Auffanggurtes
nach dem Stande der Technik mit Bezugszeichen;
Fig. 4b den Gurtverlauf des kompletten Auffanggurtes nach Fig. 4a ohne
Bezugszeichen;
Fig. 5 den erfindungsgemäßen Auffanggurt von Fig. 3 in der Darstellung
entsprechend Fig. 4a mit und ohne Bezugszeichen;
Fig. 6 eine alternative Ausgestaltungsform eines erfindungsgemäßen Auffang
gurtes in der Darstellung entsprechend Fig. 4a mit und ohne
Bezugszeichen.
Ein erfindungsgemäßer Auffanggurt zum Schutz einer Person vor einer
Absturzgefahr ist in Fig. 3 perspektivisch dargestellt. Der Auffanggurt ist
bezüglich der Mittelebene des Körpers im wesentlichen symmetrisch aufgebaut. In
den schematischen Fig. 4a, 5 und 6 ist daher zur Vereinfachung jeweils nur
die rechte Hälfte eines derartigen Gurtes symbolisch dargestellt. Die
Schemazeichnung von Fig. 5 entspricht dabei dem in Fig. 3 gezeigten realen
Auffanggurt 19.
Dieser Auffanggurt 19 weist zunächst zwei Schultergurtstränge 8 auf, welche sich
im Rückenbereich kreuzen und dort über ein Verbindungselement 9, das
vorzugsweise eine Auffangöse trägt, gekoppelt. In dem vor der Brust gelegenen
Endbereich der Schultergurte 8 sind Längenverstelleinrichtungen 10 angeordnet,
mit welchen sich in bekannter Weise die Schultergurte verkürzen oder verlängern
lassen. An ihren vor dem Oberkörper gelegenen Enden 11 sind die Schultergurt
stränge jeweils mit einem ersten Sitzgurtabschnitt 12 unter einem Winkel von
ca. 90° vernäht.
Der Sitzgurtabschnitt 12 verläuft einstückig weiter durch einen Kopplungspunkt 13
hindurch, durch eine Durchbrechung 14 bzw. aufgenähte Schlaufe im rücken
seitigen Ende des Schultergurtes 8, auf der Körperrückseite um den Oberschenkel
herum, tritt zwischen den Oberschenkeln hindurch wieder auf die Vorderseite des
Körpers und geht dann über eine Längenverstelleinrichtung 18 mit Schnell
verschluss, die am unteren Rand von Fig. 3 vergrößert dargestellt ist, in das
bereits genannte Ende des rückenseitigen Schultergurtes über. Obwohl es sich
bei dem geschilderten Verlauf vom Material her um einen einzigen Gurt handelt,
liegt funktional betrachtet bis zum Kopplungspunkt 13 ein Teil des Sitzgurtstranges
und nach dem Kopplungspunkt 13 ein Teil des Beingurtstranges 15 vor.
Am Kopplungspunkt 13 ist weiterhin der in Fig. 3 schwarz dargestellte Sitzgurt
abschnitt 16 befestigt. Der Kopplungspunkt 13 ist dabei ähnlich wie die in Fig. 1
dargestellte Schnalle 6 ausgestaltet, wobei die Befestigung des Sitzgurt
abschnittes 16 am Mittelsteg 7 vorzustellen ist. Die Schnalle 13 kann in ihrer
Position am Beingurt 15 beziehungsweise dem ersten, einstückig mit dem
Beingurt 15 ausgebildeten Sitzgurtabschnitt 12 beliebig auf und ab verschoben
werden (Doppelpfeil in Fig. 5), wobei sie sich im zugbelasteten Zustand selbst in
ihrer Position fixiert.
Durch die Positionsverstellung des Kopplungspunktes 13 kann die Gesamtlänge
des Sitzgurtstranges 12, 16 verstellt werden. Anders als bei dem bekannten
Auffanggurt gemäß Fig. 4 entstehen bei einer Längenverstellung jedoch keine
überschüssigen und lose vom Gurt herabhängenden Gurtenden. Vielmehr wird die
überschüssige Länge in einem doppelsträngigen - d. h. stabileren sowie breiteren
und damit bequemeren - Verlauf von Sitzgurtstrang und Beingurtstrang
untergebracht.
Nach einer Anpassung der Länge des Sitzgurtstranges über die Verstellung des
Kopplungspunktes 13 kann entsprechend die Länge der Beingurtstränge über die
Längenverstelleinrichtungen 18 angepasst werden. Wie in Fig. 3 weiterhin
erkennbar ist, verläuft der Beingurt 15 durch eine Schlaufe 17, welche am
Sitzgurt 16 im Gesäßbereich befestigt ist. Hierdurch wird eine relative Fixierung
und Führung zwischen den beiden Gurtsträngen erreicht, wobei jedoch der
Beingurt 15 in Längsrichtung verschiebbar bleibt. Durch die Schlaufe 17 kann
insbesondere sichergestellt werden, dass der Sitzgurt 16 und der Beingurt 15 etwa
nebeneinander liegen, so dass sie in diesem Bereich eine doppelte Breite und
damit einen erhöhten Sitzkomfort bieten.
Eine alternative Gurtführung ist in Fig. 6 dargestellt. Im Vergleich zum Gurt nach
Fig. 5 besteht der wesentliche Unterschied darin, dass im Kopplungspunkt 13'
das Ende des Beingurtes 15' an einer verstellbaren Position des ersten
Sitzgurtabschnittes 12' beziehungsweise des damit einstückig ausgebildeten
restlichen Sitzgurtabschnittes 16' angelegt werden kann. Eine Veränderung dieser
Position verändert demnach die Länge des Beingurtstranges, während die Länge
des Sitzgurtstranges unverändert bleibt.
Für eine zusätzliche Längenveränderung des Sitzgurtstranges ist daher
mindestens eine weitere Längenverstelleinrichtung 24 vorgesehen. Anders als bei
Fig. 5 kommt man bei dieser Ausgestaltung mit einer einzigen derartigen
Längenverstelleinrichtung aus. Allerdings ist die auf diese Längenverstell
einrichtung 24 wirkende Belastung bei einem Absturz sehr groß. Ferner ist zu
beachten, dass für ein bequemes Anlegen des Auffanggurtes in der Regel
ohnehin Schnellverschlüsse in den Beingurtsträngen anzubringen sind, die dann
leicht mit Längenverstelleinrichtungen kombiniert werden können.
Zurückkommend auf Fig. 3 ist dort ein Halteelement 1 erkennbar, welches die
beiden Enden 12 des Sitzgurtstranges miteinander verbindet und darüber hinaus
eine Öse für die Befestigung eines Halteseiles (nicht dargestellt) bietet. Die
wesentlichen Teile dieser Haltevorrichtung sind in Fig. 1 separat dargestellt.
Demnach besteht die Haltevorrichtung aus einem einstückigen Verschluss- und
Halteelement 1 aus Metall, welches topologisch die Form einer Acht ("8") aufweist.
Ein etwa halbkreisförmiges Auge der Acht bildet dabei das sogenannte
Seilauge 3, in welchem insbesondere ein Halteseil angeknüpft werden kann. Das
Seilauge wird daher auch als Auffangöse bezeichnet. Durch den bogenförmigen
Bereich 2 des Seilauges 3 kann ein Halteseil unter Zugbelastung in eine stabile
Position rutschen, ohne hierbei einem Verschleiß zu unterliegen.
Das zweite Auge der Acht ist im wesentlichen rechteckig als Gurtauge 5
ausgebildet. In diesem Gurtauge 5 kann ein Gurt (nicht dargestellt), der ein Ende
des Sitzgurtstranges bildet, mit einer Schnellbefestigung angebracht werden.
Dabei ist das genannte Gurtende am Mittelsteg 7 einer im wesentlichen
rechteckigen Schnalle 6 dauerhaft befestigt. Die Kontur der Schnalle 6 entspricht
im wesentlichen der Kontur des Randes des Seilauges 5. Aufgrund der länglichen
Form des Seilauges 5 kann die Schnalle 6 nach entsprechender Drehung
zusammen mit dem an der Schnalle befestigten Gurtende durch das Seilauge 5
hindurchgeführt werden. Nach der Durchführung kann die Schnalle 6 gedreht und
durch Zurückziehen des Gurtes flach auf dem Rand des Gurtauges 5 aufgelegt
werden. Durch Anwendung eines Zuges am Gurt und am Verschluss- und
Halteelement 1 wird dann eine stabile Kopplung zwischen dem Verschluss- und
Halteelement 1 und der Schnalle 6 erreicht.
Wie in Fig. 3 erkennbar ist, ist das andere Ende des Sitzgurtstranges dauerhaft
im Seilauge 3 befestigt. Dies ist vorteilhaft, da hierdurch das Verschluss- und
Halteelement 1 unverlierbar am Auffanggurt 19 befestigt wird. Durch den aus dem
Gurtauge 5 und die Schalle 6 gebildeten Schnellverschluss können durch die
erfindungsgemäße Verschluss- und Haltevorrichtung die beiden Enden des
Sitzgurtes jederzeit problemlos miteinander verbunden werden, so dass diese
auch dann nicht lose oder störend vom Körper abstehen, wenn kein Halteseil
eingehängt sein sollte.
In Fig. 2 ist eine alternative Ausgestaltung eines Verschluss- und Halte
elementes 1' dargestellt, welches ein rechteckiges Seilauge 3' und zwei im rechten
Winkel hierzu orientierte Gurtaugen 5' und 5" aufweist. Bei diesem Verschluss-
und Halteelement kann in beiden Gurtaugen 5' und 5" nach Art des oben
erläuterten Schnellverschlusses ein Gurtende mit einer Schnalle angebracht
werden, so dass das Verschluss- und Halteelement 1' von beiden Seiten her
lösbar befestigt ist und bei Bedarf sogar komplett vom Körper abgenommen
werden kann.
Claims (15)
1. Verschluss- und Haltevorrichtung für ein Gurtsystem, vorzugsweise für
einen Auffanggurt (19) nach einem der Ansprüche 4 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, dass sie ein Verschluss- und Halteelement (1,
1') mit einem Seilauge (3, 3') zur Anbringung eines Halteseiles und
gegebenenfalls eines Gurtes sowie mit einem Gurtauge (5, 5', 5") zur
lösbaren Schnellbefestigung eines Gurtes enthält.
2. Verschluss- und Haltevorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass sie eine durch das Gurtauge (5, 5', 5")
führbare längliche Schnalle (6) enthält, deren Außenkontur dem Rand des
Gurtauges entspricht, und die vorzugsweise einen in Längsrichtung
verlaufenden Mittelsteg (7) aufweist, an welchem ein Gurt (12) befestigt
werden kann.
3. Verschluss- und Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass das Seilauge (3, 3') halbkreisförmig oder
mehreckig ist, dass das Gurtauge (5, 5', 5") rechteckig ist, und dass die
gerade Seite des Seilauges parallel zu einer geraden Seite des Gurtauges
verläuft.
4. Auffanggurt (19) zur Sicherung einer Person vor einer Absturzgefahr,
enthaltend
einen Sitzgurtstrang (12, 16), der um das Gesäß verlaufend und mit seinen Enden vor dem Oberkörper der Person liegend anzulegen ist,
zwei Beingurtstränge (15) zur Umschließung der Oberschenkel, welche jeweils an einem Kopplungspunkt (13, 13') kraftübertragend sowie an einem Kreuzungspunkt (14) gleitend mit dem Sitzgurtstrang verbunden sind,
dadurch gekennzeichnet, dass die kraftübertragenden Kopplungs punkte (13) positionsverstellbar sind.
einen Sitzgurtstrang (12, 16), der um das Gesäß verlaufend und mit seinen Enden vor dem Oberkörper der Person liegend anzulegen ist,
zwei Beingurtstränge (15) zur Umschließung der Oberschenkel, welche jeweils an einem Kopplungspunkt (13, 13') kraftübertragend sowie an einem Kreuzungspunkt (14) gleitend mit dem Sitzgurtstrang verbunden sind,
dadurch gekennzeichnet, dass die kraftübertragenden Kopplungs punkte (13) positionsverstellbar sind.
5. Auffanggurt nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Kopplungspunkt durch eine
achtförmige Schnalle (13) gebildet wird, wobei ein erster Gurt (16) am
Mittelsteg der Schnalle befestigt ist und ein zweiter Gurt (12, 15)
nacheinander die beiden Augen der Schnalle durchläuft.
6. Auffanggurt nach einem der Ansprüche 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet, dass in mindestens einem Kopplungspunkt (13)
das Ende eines Gurtes (16) des Sitzgurtstranges an einer verstellbaren
Position an einem Gurt (12, 15) des Beingurtstranges befestigt ist, und
dass der Beingurtstrang und der Sitzgurtstrang nach dem Kopplungspunkt
vorzugsweise eine Strecke lang parallel laufen.
7. Auffanggurt nach mindestens einem der Ansprüche 4 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, dass in mindestens einem Kopplungspunkt (13')
das Ende eines Gurtes (15') des Beingurtstranges an einer verstellbaren
Position an einem Gurt (12', 16') des Sitzgurtstranges befestigt ist, und
dass der Beingurtstrang und der Sitzgurtstrang nach dem Kopplungspunkt
vorzugsweise eine Strecke lang parallel laufen.
8. Auffanggurt nach mindestens einem der Ansprüche 4 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, dass mindestens einer der Beingurtstränge eine
Längenverstelleinrichtung (18) enthält.
9. Auffanggurt nach mindestens einem der Ansprüche 4 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, dass der Sitzgurtstrang mindestens eine
Längenverstelleinrichtung (24) enthält.
10. Auffanggurt nach Anspruch 8 oder 9,
dadurch gekennzeichnet, dass die Längenverstelleinrichtungen (18, 24)
gleichzeitig Schnellverschlüsse sind.
11. Auffanggurt nach mindestens einem der Ansprüche 4 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, dass die Kopplungspunkte (13, 13') in der Nähe
der Enden des Sitzgurtstranges angeordnet sind.
12. Auffanggurt nach mindestens einem der Ansprüche 4 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, dass er zwei Schultergurtstränge (8) enthält,
welche jeweils mit ihrem ersten Ende an einem Ende des Sitzgurtstranges
und mit ihrem zweiten Ende an einem Beingurtstrang befestigt sind, wobei
vorzugsweise die Schulterstränge sich im Rückenbereich (9) kreuzen.
13. Auffanggurt nach mindestens einem der Ansprüche 4 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, dass die Enden (12) des Sitzgurtstranges an
einer Haltevorrichtung (1) zur Anbringung eines Halteseiles befestigt sind.
14. Auffanggurt nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Ende (12) des
Sitzgurtstranges mit einem Schnellverschluss (6) an der Halte
vorrichtung (1) befestigt ist.
15. Auffanggurt nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet, dass die Haltevorrichtung eine Verschluss- und
Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3 ist.
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- 2000-07-12 DE DE10033884A patent/DE10033884A1/de not_active Withdrawn
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
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8130 | Withdrawal |