DE202018004711U1 - Einstellbarer Gurt, insbesondere für Körpergeschirr - Google Patents

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Abstract

Einstellbarer Gürtel, insbesondere für das Körpergeschirr, wobei dieser Gürtel Festigkeitsgurte enthält, versehen mit Polsterung und ausgestattet mit Verbindungs- und/oder zumindest einstellbaren Knoten, versehen zumindest an den Seiten mit Einhängungen zum Einhängen von Zubehörteilen und/oder Hilfsgeräten, bzw. Werkzeugen, gekennzeichnet dadurch, dass die einstellbaren und/oder Verbindungsknoten (3) mindestens zwei ausgebildet sind, und zwar mindestens ein einstellbarer Knoten (31) im vorderen Bereich des Gürtels und mindestens ein einstellbarer Knoten (31) im hinteren Bereich des Gürtels.

Description

  • Bereich der Technik
  • Technische Lösung betrifft einstellbare Gurte, vorwiegend einstellbare Lendengurte, insbesondere für Körpergeschirr, genutzt beispielsweise vom Rettungspersonal, Bergsteigern usw.
  • Bisheriger Stand der Technik
  • Gegenwärtig sind zahlreiche einstellbare Gurte bekannt, beginnend mit Hosengürtel mit einstellbarer effektiver Länge, und zwar in der vorderen Schnalle, durch die der gelochte Gürtel geführt wird. Eine einstellbare wirksame Länge wird ähnlich bei Gürteln erreicht, versehen mit Schnallen nach dem Prinzip eines Labyrinthdurchgangs des Gürtels durch die Schnalle mit erhöhter Reibung oder auch unter Anwendung einer Schnalle, in der im geschlossenen Zustand nach Einstellung der gewünschten effektiven Länge der freie Durchgang des Gürtels durch die Schnalle mit einem selbstschließenden Druckmechanismus mit Hebel blockiert wird. Solche Schnallen werden in vielen Fällen mit Schnallen ohne Längeneinstellung kombiniert, nur mit Verbindung durch Einrasten der gegenüberliegenden Schnallenteile.
  • Die genannten Lösungen erfüllen meistens gut Anforderungen für einzelne Zwecke, doch soweit es sich um Lendengürtel handelt, bei denen entlang ihrer Kontur einige Gegenstände, Hilfsgeräte oder Werkzeuge, oder häufiger Ösen oder Karabiner für Einhängen von Gegenständen oder Seile, Einhängungen usw. angebracht sind, kommt es bei der Einstellung der aktiven Gürtellänge zu einer relativ großen Positionsänderung der genannten Befestigungsstellen oder Einhängungen. Solche Anschlussstellen, deren optimale Position sich beispielsweise an der Seite der Personen mit Gürtel befindet, können bei der Einstellung der großen effektiven Länge, bzw. großen Lendenumfangs ungünstig im hinteren Bereich erscheinen, oder im Gegenteil bei Einstellung auf Lendenumfang einer außerordentlich schlanken Person erscheinen diese Anschlussstellen zu nahe bei einander im vorderen Bereich.
  • Aufgabe der vorliegenden technischen Lösung ist die Ausbildung eines einstellbaren Gürtels, bei dem auch bei der Möglichkeit für Einstellung der effektiven Länge im großen Umfang nur minimale Änderung der Position von genannten Anschlussstellen auf diesem Gürtel auftritt.
  • Prinzip der technischen Lösung
  • Die genannten Nachteile werden im wesentlichen Maße durch einstellbaren Gürtel gelöst, insbesondere für das Körpergeschirr, und zwar nach der vorliegenden technischen Lösung, in der dieser Gürtel Festigkeitsgurte enthält, versehen mit Polsterung und ausgestattet mit Verbindungs- und/oder zumindest einstellbaren Knoten, versehen zumindest an den Seiten mit Einhängungen zum Einhängen von Zubehörteilen und/oder Hilfsgeräten, bzw. Werkzeugen, wobei das Prinzip darin besteht, dass die Verbindungs- und/oder einstellbaren Knoten mindestens zwei ausgebildet sind, und zwar mindestens ein Einstellungsknoten im vorderen Bereich des Gürtels und mindestens ein Einstellungsknoten im hinteren Bereich des Gürtels. Als Polsterung werden hier weiche Überzüge auf den Festigkeitsgurten bezeichnet. Als Verbindungsknoten sind hier Stellen gemeint, an denen der Festigkeitsgurt getrennt und wieder verbunden werden kann, und zwar entweder in sog. operativer Form, also schnell und einfach wie beim Anziehen des Gurtes oder in so genannter potentieller Form, also nicht schnell und einfach, doch mit bestehender Möglichkeit der Trennung, jedoch in einer nicht destruktiven Form und ohne Einsatz weiterer Werkzeuge, z.B. durch Ausziehen und Einfädeln in die Verbindungsschnallen. Unter einstellbaren Knoten sind hier Stellen verstanden, an denen in der Regel die Schnallen angebracht sind und an denen der Festigkeitsgurt verschoben werden kann und in der verschobenen Position arretiert werden kann und so die Gesamtlänge der Umschlingung eingestellt werden kann. Hierbei ist nicht ausgeschlossen, dass ein Verbindungsknoten gleichzeitig auch ein einstellbarer Knoten ist. Vorteilhaft wird im vorderen Bereich des Gürtels zumindest ein operativer Verbindungsknoten ausgebildet. In genereller Betrachtung könnte der Gurt auch ohne den operativen Verbindungsknoten genutzt werden, soweit der Gurt außerhalb des Körpers des Benutzers zusammengestellt und vorläufig eingestellt würde, insbesondere soweit es sich um die Zentrierung der seitlichen Teile nach dem erwarteten Körperumfang des Benutzers handelt - anschließend könnte der Gurt im verbundenen Zustand angezogen, bzw. aufgesetzt (sei es über Kopf oder über Beine) und nachfolgend in dem einstellbaren vorderen Knoten festgezogen werden. Ist jedoch ein solches Anziehen oder Aufsetzen unmöglich oder nur mit bedeutenden Einschränkungen des Komforts möglich, z.B. bei einem umfangreichen Zubehör des Gurtes, wie z.B. für Schulter- und Schenkelgurte beim Bergsteiger- oder Rettungsgeschirr, ist die Variante oder Varianten mit dem operativen Verbindungsknoten günstiger. Dieser Gurt könnte sogar auch ohne Verbindungsknoten betrieben werden, nur mit einer grundlegenden (minimalistischen) Konfiguration, beispielsweise mit einem Paar eines vorderen und eines hinteren einstellbaren Knotens, wobei ein solcher nicht trennbarer und nicht zerlegbarer Gurt über den Kopf oder Beine aufgesetzt und am Körper im vorderen und hinteren Bereich eingestellt würde, wodurch auch in dieser Konfiguration die Zentrierung von seitlichen Anschlussstellen, bzw. Einhängungselementen für verschiedene körperliche Umfänge des Benutzers erreicht würde. In dieser Konfiguration könnten zwar zahlreiche weitere Vorteile (wie z.B. Austauschbarkeit der Polsterungen oder abgenutzter Teile des Gurtes oder Geschirrs, bzw. Tausch von seitlichen Teilen und/oder Polsterung mit einer anderen Konfiguration der Einhängungen) nicht genutzt werden, doch die grundlegende Aufgabe, also Möglichkeit für Zentrierung der seitlichen Einhängungen, bzw. entsprechender Elemente für unterschiedlichen Körperumfang des Benutzers wäre erfüllt. Vorteilhafter erscheint jedoch, wenn im vorderen Teil des Gurtes zwei einstellbare Knoten ausgebildet sind, von denen zumindest ein Knoten gleichzeitig als potentieller Verbindungsknoten ausgebildet ist und im hinteren Teil des Gurtes ein einstellbarer Knoten ausgebildet ist, der gleichzeitig als potentieller Verbindungsknoten ausgebildet ist. Der Begriff eines zumindest potentiellen Verbindungsknoten bedeutet, dass ein solcher Knoten in jedem Falle ein Verbindungsknoten ist, und zwar zumindest ein potentieller Verbindungsknoten oder auch ein operativer Verbindungsknoten. Ferner ist vorteilhaft, wenn der Festigkeitsgurt im vorderen Bereich an den Seiten durch zwei einstellbare Knoten und gleichzeitig potentielle Verbindungsknoten und in der Mitte des vorderen Bereichs noch mit einem operativen Verbindungsknoten in Form einer Verbindungsschnalle versehen ist. Bei dieser Variante wird eine, in der Regel zentrale Verbindungschnalle ausgebildet, mit deren Hilfe der beispielsweise vorab eingestellte Gurt nach Aufsetzen nur verbunden wird. Aus der Sicht der Konstruktion handelt es sich um eine etwas kompliziertere Konzeption, doch in einigen Situationen kann das Anziehen, bzw. Aufsetzen des Gurtes vereinfacht werden. Alternativ ist vorteilhaft und für einige Situationen auch günstiger als in der vorausgehenden Konstruktion, wenn im vorderen Bereich ein einstellbarer Knoten gleichzeitig als ein operativer Verbindungsknoten ausgeführt wird. So kann der Festigkeitsgurt beispielsweise im vorderen Bereich an den Seiten eingestellt und operativ im vorderen Bereich an einer Seite verbunden und getrennt werden, beispielsweise typisch mit einer Verbindungsschnalle, die in der Einstellschnalle integriert wurde. Wie bereits angedeutet wurde, ist diese Konstruktion im Vergleich mit der vorausgehenden Variante einfacher und erfüllt im Prinzip die funktionellen Anforderungen in genügender Form. Hinsichtlich der Polsterungen im Zusammenhang mit allen vorausgehenden konstruktiven Varianten ist es vorteilhaft, wenn diese Polsterungen insgesamt drei ausgebildet werden - zwei an den Seiten und eine im hinteren Bereich. Vorteilhaft wird dann die hintere Polsterung an der äußeren Oberfläche mit einer flexiblen, gürtelförmigen Platte versehen, in der quergerichtete ovale Ausschnitte ausgebildet sind, ausgeführt zum Einfädeln des Festigkeitsgurtes und diese flexible, gürtelförmige Platte in der Mitte seitliche Erweiterung aufweist, mit der sie zu dem Festigkeitsgurt angenäht wird.
  • Vorteilhaft erscheint insbesondere die Gesamtkonfiguration des Gurtes, in der ein System von Festigkeitsgurten aus drei Bestandteilen besteht, und zwar
    aus dem vorderen Festigkeitsgurt, der zwei vordere Schnallen verbindet, die zumindest einstellbare Knoten sind,
    aus dem ersten, seitlichen Festigkeitsgurt, der den ersten vorderen einstellbaren Knoten mit dem hinteren einstellbaren Knoten verbindet und dabei über die erste seitliche Polsterung verläuft und
    aus dem zweiten, seitlichen und hinteren Festigkeitsgurt, der den zweiten vorderen einstellbaren Knoten mit dem hinteren einstellbaren Knoten verbindet und gleichzeitig zuerst über die zweite seitliche Polsterung geführt wird und ferner labyrinthartig durch ovale quergerichtete Öffnungen in einer flexiblen gurtförmigen Platte verläuft, angenäht mit ihrer seitlichen Erweiterung an die hintere Polsterung.
  • Erklärung der Zeichnungen
  • Die vorliegende technische Lösung wird auch mit Hilfe der beigefügten Zeichnungen ausführlicher in beispielhaften Ausführungen beschrieben und erklärt, wobei in der Darstellung 1a und 1b im schematisierten horizontalen Schnitt die Ausführung des Gurtes mit zwei vorderen und einem hinteren einstellbaren Knoten aufgeführt ist, wobei diese Knoten nur einstellbare Knoten sind und in der dieser Gurt in der Einstellung mit maximaler Länge der Umschlingung ist und in der der gleiche Gurt in der Einstellung mit minimaler Länge der Umschlingung und ferner in und im analogischen schematisierten horizontalen Schnitt die Ausführung des Gurtes mit zwei vorderen und einem hinteren einstellbaren Knoten aufgeführt ist, wo diese Knoten nicht nur einstellbare Knoten, sondern gleichzeitig auch potentielle Verbindungsknoten sind und wo zusätzlich in dem geteilten vorderen Festigkeitsgurt eine Schnalle mit Funktion eines operativen Verbindungsknotens eingefügt ist, wobei in der dieser Gurt in der Einstellung für maximale Länge der Umschlingung eingestellt ist und in der Darstellung 2b der gleiche Gurt in der Einstellung mit minimaler Länge der Umschlingung dargestellt ist, wobei noch in Darstellungen 3a und 3b im analogischen schematischen horizontalen Schnitt die Ausführung des Gurtes mit 2 vorderen und einem hinteren einstellbaren Knoten aufgeführt ist, wo die vorderen Knoten nicht nur einstellbare Knoten sind, sondern ein Knoten einstellbarer und gleichzeitig potentieller Verbindungsknoten ist und der andere ein einstellbarer und gleichzeitig ein operativer Verbindungsknoten ist, wobei in der Darstellung 3a dieser Gurt in der Einstellung mit maximaler Länge der Umschlingung und in der Darstellung 3b der gleiche Gurt in der Einstellung mit minimaler Länge der Umschlingung dargestellt ist, wobei noch die Darstellung 3c hinzugefügt wird, in der im Grundriss die eigentliche längliche flexible Platte mit Ausschnitten für den seitlichen und hinteren Festigkeitsgurt dargestellt wurde.
  • Beispiele für Verwirklichung der technischen Konzeption
  • Einstellbarer Gurt in beispielhaften Ausführungen enthält Festigkeitsgurte 1,1', 1", versehen mit Polsterungen 2,2' und ausgestattet mit Verbindungs- und/oder zumindest einstellbaren Knoten 3 und versehen zumindest an den Seiten mit Einhängungen 4, typisch beispielsweise ausgeführt als Metallösen zum Einhängen von Zubehörteilen und/oder Instrumenten, bzw. Werkzeugen. Wesentlich ist, dass die Verbindungs- und/oder einstellbaren Knoten 3 generell mindestens zwei ausgebildet werden, und zwar generell mindestens ein einstellbarer Knoten 31 im vorderen Bereich des Gurtes und mindestens ein einstellbarer Knoten 31 im hinteren Bereich des Gurtes. In beispielhaften Ausführungen werden konkret folgende Konstruktionen beschrieben.
  • Beispiel 1
  • Einfachste Darstellung ist in der aufgeführt, und zwar in der oberen schematischen Ansicht, in der Einstellung mit maximaler Größe, und in der , und zwar in der gleichen Ansicht, diesmal in der Einstellung mit minimaler Größe. Bei dieser Ausführung besteht der Gurt aus drei Festigkeitsgurten 1,1', 1", auf denen zwei seitliche Polsterungen2 und eine hintere Polsterung 2' aufgezogen sind. Dabei sind an den Seiten des vorderen Gurtbereichs freie Enden 11 des vorderen Festigkeitsgurtes 1 verbunden in der Schnalle mit Funktion eines einstellbaren Knotens 31 zum seitlichen Festigkeitsgurt 1' bzw. zum seitlichen und hinteren Festigkeitsgurt 1" und analogisch im hinteren Teil des Gurtes das hintere Ende 11'des seitlichen Festigkeitsgurtes 1' mit dem hinteren Ende 11' des seitlichen und hinteren Festigkeitsgurtes 1" in der gleichen Ausführung der Schnalle, ebenfalls mit Funktion des einstellbaren Knotens 31. Keiner dieser einstellbaren Knoten 31 hat die Funktion eines Verbindungsknotens 32, und zwar auch nicht eines potentiellen Verbindungsknotens 322, so dass der Festigkeitsgurt 1 gegenüber dem seitlichen Festigkeitsgurt 1', bzw. gegenüber dem seitlichen und hinteren Festigkeitsgurt 1" und diese Festigkeitsgurte 1 und 1" gegeneinander in den genannten einstellbaren Knoten 31, bzw. in den diese Knoten verkörpernden Schnallen nur entsperrt, verschoben und erneut arretiert werden können. Abschlüsse11' der seitlichen Festigkeitsgurte 1' sind immer in einem Falle durch die Schnalle geführt und zusammengenäht und im anderen Falle, bzw. an ihrem anderen Ende wird der Festigkeitsgurt durch die Schnalle in einer Form geführt, die die Entsperrung, Verschiebung und erneute Arretierung erlaubt, wobei sein aus der Schnalle ausgeführtes freies einstellbares Ende 11,11' mit einem festen Saum 111 versehen ist, der das Ausfädeln dieses Endes 11,11' aus der Schnalle verhindert. Die beschriebene und in und dargestellte Konstruktion hat folgende Funktion. Der Gurt wird über den Kopf oder über Beine aufgezogen und in der Gürtellinie in der hinteren Schnalle festgezogen, und zwar so, damit die am Gurt befestigten Einhängungen 4 sich in den gewünschten seitlichen Positionen befinden und zuletzt wird der Gurt in den vorderen Schnallen festgezogen, damit er in angemessener Form den Körper des Benutzers umschlingt.
  • Beim Abnehmen und erneuten Anziehen, bzw. Aufsetzen des Bandes wird der vordere Festigkeitsgurt 1 nur noch in der vorderen Schnalle, bzw. Schnallen festgezogen. So wird auch die grundlegende Funktion des Bandes erfüllt, und zwar die Anpassung an verschiedene körperliche Umfänge des Benutzers, und zwar bei Erhaltung der optimalen Position von seitlichen Anschlussstellen, bzw. Einhängungen 4. Der Gurt kann zwar nicht zerlegt und seine Bestandteile können nicht ausgetauscht werden, gleichzeitig kann er aber auch nicht ungewollt zerlegt werden und vorteilhaft ist auch seine einfache Konstruktion.
  • An dieser Stelle sei wiederholt, dass unter dem Begriff der Polsterung 2,2' hier weiche Überzüge auf den Festigkeitsgurten 1,1',1" bezeichnet werden. Als Verbindungsknoten 32 sind hier, bzw. im weiteren Text Stellen gemeint, an denen der Festigkeitsgurt 1,1',1" getrennt werden kann, und zwar entweder in sog. operativer Form, also schnell und einfach wie beim Anziehen des Gurtes oder in so genannter potentieller Form, also nicht schnell und einfach, doch mit bestehender Möglichkeit der Trennung, jedoch in einer nicht destruktiven Form und ohne Einsatz weiterer Werkzeuge, z.B. durch Ausziehen und Einfädeln in die Verbindungsschnallen. Unter einstellbaren Knoten 31 sind hier und im weiteren Text Stellen verstanden, an denen in der Regel die Schnallen angebracht sind und an denen der Festigkeitsgurt 1,1',1" verschoben werden kann und in der verschobenen Position arretiert werden kann und in dieser Form die Gesamtlänge der Umschlingung eingestellt werden kann. Hierbei wird generell nicht ausgeschlossen, dass der einstellbare Knoten 31 gleichzeitig der Verbindungsknoten 32 ist, wobei im solchen Falle diese Kombination als 3132 gekennzeichnet wird, wie im weiteren Text.
  • Beispiel 2
  • In dieser Variante, ersichtlich in und wird im vorderen Teil des Gurtes ein operativer Verbindungsknoten 321 ausgebildet, und zwar inmitten des vorderen Teiles des Gurtes, bzw. hier inmitten des hiermit unterbrochenen vorderen Festigkeitsgurtes 1 und bestehend hier aus dem ersten, rechten Teil 1a und aus dem zweiten, linken Teil 1b des vorderen Festigkeitsgurtes 1. Dies ist vorteilhaft, bzw. auch notwendig, soweit das Anziehen oder Aufsetzen des Gurtes, erstellt in Übereinstimmung mit der Ausführung aus dem Beispiel 1 unmöglich oder mit erheblich eingeschränkten Komfort möglich ist, z.B. wegen mehrfacher umfangreicher Zubehörteile des Gurtes, wie z.B. in Ausführung als Bestandteil eines Geschirrs mit Schulter- und Schenkelgurten beim Bergsteiger- oder Rettungsgeschirr. In solchem Falle ist die Variante oder Varianten mit dem operativen Verbindungsknoten 321 vorteilhafter, wobei das Aufsetzen im offenen Zustand und das Schließen mit diesem operativen Verbindungsknoten 321, bzw. mit der so funktionierenden Schnalle erfolgt. Bei der beschriebenen Konstruktion wird dann der Gurt mit zwei einstellbaren Knoten 31im vorderen Teil versehen, und zwar mit Knoten, die gleichzeitig Funktion von potentiellen Verbindungsknoten ausüben, bezeichnet also mit 31322.
  • Konkret handelt es sich um Schnallen mit der einstellbaren Verlängerung der Abschnitte 1a,1b am vorderen Festigkeitsgurt 1, deren Enden 11a, 11b aus den Schnallen vollständig gezogen werden können. In dieser Form wird der Gürtel durch vier Bänder gebildet, durch zwei Teile 1a,1b des vorderen Festigkeitsgurtes 1, die jeweils den vorderen einstellbaren Knoten 31 mit dem vorderen, zentralen, operativen Verbindungsknoten 321 verbinden, und zwei seitliche Festigkeitsgurte 1', 1", die jeweils den vorderen Einstellungsknoten 31 mit dem hinteren Einstellungsknoten 31 verbinden, die hier alle ebenfalls die Funktion der potentiellen Verbindungsknoten haben und daher die Kennzeichnung 31322 tragen.
  • Beispiel 3
  • Variante in dieser weiteren beispielhaften Realisierung der technischen Lösung gemäß Darstellungen 3a und 3b entspricht Varianten nach und , jedoch mit dem Unterschied, dass der Gürtel nur aus 3 Festigkeitsgurten 1, 1',1" besteht. Einer, bzw. der erste von diesen drei, der vordere Festigkeitsgurt 1, verbindet über den ersten seitlichen Festigkeitsgurt 1' den vorderen 1. seitlichen einstellbaren Knoten 31, hier zusätzlich mit einer Funktion, bzw. in Form eines operativen Verbindungsknotens 31321. mit dem hinteren Einstellungsknoten 31, ebenfalls mit Funktion eines potentiellen Verbindungsknotens 31322: der andere Gurt, also der zweite seitliche und hintere Festigkeitsgurt 1" verbindet den bereits genannten ersten seitlichen operativen Einstellungsknoten 31321 mit dem anderen vorderen seitlichen Einstellungsknoten 31, ausgebildet ebenfalls mit einer Funktion, d.h. in einer Form des potentiellen Verbindungsknoten, daher mit Bezeichnung 31322und der dritte Festigkeitsgurt 1" verbindet den anderen vorderen seitlichen Einstellungsknoten 31 mit dem hinteren Einstellungsknoten, hier ebenfalls mit Funktion, bzw. in Form eines potentiellen Verbindungsknotens 322, insgesamt also mit Bezeichnung 31322.
  • In dieser Form wird die im Beispiel 2 beschriebene Konstruktion vereinfacht, und zwar in der Form, dass im vorderen Bereich nun lediglich zwei Schnallen, bzw. zwei einstellbare Knoten31321, 31322 vorliegen, davon einer gleichzeitig mit der operativen Verbindungsfunktion, daher mit Bezeichnung 31321, der andere nur mit potentieller Verbindungsfunktion, daher mit Bezeichnung 31322und die Anzahl der Festigkeitsgurte sinkt von vier auf drei. Die vordere operative komfortable Schließung des Gürtels sowie die beidseitige vordere Einstellung und selbstverständlich die hintere Einstellung bleiben erhalten.
  • In diesen beispielhaften Ausführungen ist auch die Anordnung der Polsterungen 2,2' und auch die Verlängerung der Festigkeitsgurte 1, 1',1" ersichtlich, und zwar aufgrund der Konstruktion des Gürtels mit entsprechender Variante der Konstruktion.
  • Hinsichtlich der Polsterungen 2, 2' im Zusammenhang mit allen vorausgehenden konstruktiven Varianten ist es vorteilhaft, wenn diese Polsterungen 2, 2' insgesamt drei ausgebildet werden - zwei Polsterungen 2 an den Seiten und eine Polsterung 2' im hinteren Bereich, wie in allen Beispielen ersichtlich ist. Vorteilhaft wird die hintere Polsterung2' auch hier in den Beispielen an der äußeren Oberfläche mit einer flexiblen, gürtelförmigen Platte 5versehen, in der quergerichtete ovale Ausschnitte51 ausgebildet sind, ausgeführt zum Einfädeln des zweiten, seitlichen und hinteren Festigkeitsgurtes 1"und diese flexible, gürtelförmige Platte 5in der Mitte seitliche Erweiterung 52aufweist, mit der sie mithilfe der Nähte 53 an die hintere Polsterung 2' angenäht ist.
  • Möglichkeiten für industriellen Einsatz
  • Gürtel nach der vorliegenden technischen Lösung kann sowohl separat, als auch als ein Bestandteil eines Geschirrs (z.B. für Bergsteiger oder Rettungszwecke usw.) eingesetzt werden.

Claims (8)

  1. Einstellbarer Gürtel, insbesondere für das Körpergeschirr, wobei dieser Gürtel Festigkeitsgurte enthält, versehen mit Polsterung und ausgestattet mit Verbindungs- und/oder zumindest einstellbaren Knoten, versehen zumindest an den Seiten mit Einhängungen zum Einhängen von Zubehörteilen und/oder Hilfsgeräten, bzw. Werkzeugen, gekennzeichnet dadurch, dass die einstellbaren und/oder Verbindungsknoten (3) mindestens zwei ausgebildet sind, und zwar mindestens ein einstellbarer Knoten (31) im vorderen Bereich des Gürtels und mindestens ein einstellbarer Knoten (31) im hinteren Bereich des Gürtels.
  2. Einstellbarer Gürtel nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, dass im vorderen Bereich des Gürtels mindestens ein operativer Verbindungsknoten (321) ausgebildet ist.
  3. Einstellbarer Gürtel nach Anspruch 2, gekennzeichnet dadurch, dass im vorderen Teil des Gurtes zwei Einstellungsknoten (31) ausgebildet sind, von denen zumindest ein Knoten gleichzeitig als potentieller Verbindungsknoten (322) ausgebildet ist und im hinteren Teil des Gurtes ein Einstellungsknoten (31) ausgebildet ist, der gleichzeitig als potentieller Verbindungsknoten (322) ausgebildet ist.
  4. Einstellbarer Gürtel gemäß Anspruch 2, gekennzeichnet dadurch, dass der vordere Festigkeitsgurt (1) im vorderen Bereich an den Seiten mit zwei Einstellungsknoten versehen ist, die gleichzeitig potentielle Verbindungsknoten (31322) sind und in der Mitte noch mit einem operativen Verbindungsknoten (321) in Form einer Verbindungsschnalle versehen ist.
  5. Einstellbarer Gürtel nach Anspruch 2, gekennzeichnet dadurch, dass im vorderen Bereich des Gürtels mindestens ein Einstellungsknoten (31) angeordnet ist, der gleichzeitig als ein operativer Verbindungsknoten (31321) ausgebildet ist.
  6. Einstellbarer Gürtel gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet dadurch, dass die Polsterungen (2, 2') drei ausgebildet werden, und zwar zwei seitliche Polsterungen (2) und eine hintere Polsterung (2').
  7. Einstellbarer Gürtel gemäß Anspruch 6,gekennzeichnetdadurch, dass die hintere Polsterung (2') mit einer flexiblen gürtelförmigen Platte (5) versehen ist, in der quergerichtete ovale Ausschnitte (51) ausgebildet sind, ausgeführt zum Durchziehen des zweiten seitlichen und hinteren Festigkeitsgurtes (1"), und wo diese flexible gürtelförmige Platte (5) in der Mitte eine seitliche Erweiterung (52) aufweist, mit der sie zu der hinteren Polsterung (2') befestigt ist.
  8. Einstellbarer Gürtel gemäß Anspruch 7, gekennzeichnet dadurch, dass das System der Festigkeitsgurte aus drei Bestandteilen besteht, und zwar -aus dem vorderen Festigkeitsgurt (1, 1a, 1b), der zwei vordere Schnallen verbindet, die zumindest einstellbare Knoten (31) sind, -aus dem ersten, seitlichen Festigkeitsgurt (1'), der den ersten vorderen einstellbaren Knoten (31) mit dem hinteren einstellbaren Knoten (31) verbindet und dabei über die erste seitliche Polsterung (2) verläuft und -aus dem zweiten, seitlichen und hinteren Festigkeitsgurt (1"), der den zweiten vorderen einstellbaren Knoten (31) mit dem hinteren einstellbaren Knoten (31) verbindet und gleichzeitig zuerst über die zweite seitliche Polsterung (2) geführt wird und ferner labyrinthartig durch ovale quergerichtete Öffnungen (51) in einer flexiblen gurtförmigen Platte (5) verläuft, angenäht (53) mit ihrer seitlichen Erweiterung (52) an die hintere Polsterung (2').
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