DE2727784C3 - Vorrichtung zum Festlegen von Waren auf der Oberfläche einer Ladeplattform von Fahrzeugen - Google Patents

Vorrichtung zum Festlegen von Waren auf der Oberfläche einer Ladeplattform von Fahrzeugen

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung nach dem
■to Oberbegriff des Anspruchs 1.
Durch die Zeitschrift »Lastauto-Omnibus«, Nr. 4, April 1972, Seite 85, ist eine gattungsgemäße Vorrichtung bekannt geworden. Bei dieser bekannten Anordnung handelt es sich um eine Platte mit rasterartig angeordneten vorstehenden Noppen, auf welche die zur Fixierung von Waren dienenden, hier durch Steckbolzen gebildeten Festlegungselementen aufsteckbar sind. Auf der hier verwendeten Noppenplatte werden unter Umständen schwere Lasten abgesetzt, was zu einer Beschädigung der Noppen führen kann, wodurch das Aufstecken der Steckbolzen erschwert werden oder ganz unmöglich gemacht werden kann. Außerdem erweist sich die Anordnung dieser Art als nicht variabel genug, da lediglich solche Waren exakt fixiert werden können, deren Abmessungen in das durch die vorstehenden Noppen gebildete Raster hineinpassen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Möglichkeit zu schaffen, mit einfachen und kostengünstigen Mitteln auf einer Ladeplattform eines Fahrzeuges Waren jeder Art unabhängig von deren Formgebung und/oder Gewicht so zu sichern, daß Beschädigungen derselben oder der die Ladeplattform begrenzenden Fahrzeugteile, wie beispielsweise Karosserieblechbereiche, mit Sicherheit zuverlässig ausgeschaltet sind, wobei diese Möglichkeit nicht nur für beliebige Ausführung der Ladeplattform auch im Wege der Nachrüstung gegeben ist, sondern auch für einzelne Güter oder Warenstücke ebenso wie für größere Waren, wie
beispielsweise mehrere Einzelstücke zusammenfassende Umkartons, Behälter oder dergleichen, gleichermaßen geeignet und wirksam sein soll.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung in überraschend einfacher Weise durch die kennzeichnenden Merkmale von Anspruch 1 gelöst.
Hierdurch wird ersichtlich eine praktisch unverwüstliche Anordnung erbracht, da hier keine vorstehenden Elemente benötigt werden, die höchst empfindlich iind. Außerdem gewährleisten die erfindungsgemäßen Maßnahmen eine hohe Variabilität und ermöglichen daher eine Anpassung der Lage der Spanngurte an die Form praktisch jeden Ladegutes, und zwar dies ungeachtet der Abmessungen, der Formgebung und/oder des Gewichtes desselben. Gleichzeitig ergibt sich infolge der hier vorgesehenen Gurte, die einfach mit der erfindungsgemäßen Matte in Eingriff zu bringen sind, eine höchst einfache BedienbarkeiL Ein ganz besonderer Vorteil ist aber auch darin zu sehen, daß mit Hilfe der an der Matte festlegbaren Gurte das zu fixierende Ladegut sauber zu umfassen ist, was eine exakte Festlegung und nicht nur einen Bewegungsanschlag, wie ihn die bekannten Steckbolzen darstellen, ergibt.
Die Verwendung von Spanngurten zum Festlegen von Ladegut ist zwar an sich bekannt. Bei einer bekannten Anordnung dieser Art kommen Spanngurte zur Verwendung, die an an den Seitenwänden eines LKW-Aufbaus angeordneten Ankerschienen festlegbar sind und mit denen insbesondere bei Teilladung das vorhandene Ladegut gegen die vordere Wand des Kastenaufbaus gedrückt wird. Dabei sollen jeweils drei derartige Ankerschienen übereinander angeordnet sein. Die zugehörigen Spanngurte können dann etwa waagerecht oder aber auch überkreuzt gespannt sein. Es ist jedoch leicht erkennbar, daß eine Anordnung dieser Art nicht variabel genug ist bzw. nur in Fällen zum Einsatz kommen kann, in denen praktisch Transportgut genormter Größe zu fixieren ist. In Fällen mit Transportgut unterschiedlicher Größe ist bei der bekannten Anordnung keine ausreichende Fixierungssicherheit gewährleistet. Außerdem erweist sich die Anordnung von seitlichen Ankerschienen als höchst aufwendig und keineswegs bei jeder Art von Fahrzeug, und zwar insbesondere nicht bei Kofferräumen von Personenkraftwagen, jederzeit beliebig und ohne konstruktiven und zeitlichen Aufwand zu verwirklichen. Ganz abgesehen davon lassen sich kleinere Gegenstände hiermit überhaupt nicht erfassen.
Dasselbe gilt für die aus der US-PS 34 38 673 bekannte Anordnung. Diese besteht aus an der Karosserie eines Fahrzeuges festgeschraubten Ösenleisten die mit ösen zum Durchziehen von Spannstricken etc. versehen sind. Hier fehlt infolge der festen Anordnung dieser Ösenleisten eine ausi eichende Variabilität, ganz abgesehen davon, daß beispielsweise im Kofferraum eines PKW sich jedenfalls nicht ohne größeren bereits lieferwerkseitig vorzusehenden Aufwand mit entsprechenden mechanischen Verankerungen und/oder Verstärkungen der Karosserieaußenhaut und/oder des Fahrzeugchass'* die notwendigen mechanischen Widerlager für dx buncoing der Spannkräfte verwirklichen lassen.
Die ferner aus dem DE-GM 7210712 bekannte Anordnung zeigt ein Geschirr zum Verzürnen von Ladegut mit über Ringe verbundenen Gurten, die in am Rand der Ladefläche fest angeordneten Haltewinkel eingeschlauft sind. Das DE-GM 70 06 163 zeigt ferner eine Anordnung, bei der die Gurte des Verzürnungsgeschirrs an U-förmigen Klauen, die an den Bordwanden von LKW-Pritschen einhängbar sind, festgelegt sind. Beide letztgenannte bekannten Anordnungen sind weder selbstspannend, noch -haltend und auch nicht in der Lage, gleichermaßen ganze Gebinde von Einzelstücken für sich allein oder relativ zueinander oder aber Einzelstücke von Ladegütern, wie insbesondere beispielsweise fragile Kanister, Flaschen oder dgl., einzeln in Abstand zueinander derart festgelegt zu halten, daß diese sich gegenseitig zuverlässig nicht beschädigen oder gar zerstören können.
Es ist erkennbar, daß die Erfindung sich die grundlegende Idee nutzbar macht, die zu fixierende Ware selbst durch ihr Eigengewicht dafür sorgen zu lassen, daß sich an der gewünschten Stelle auf der Oberfläche der Ladeplattform dts Fahrzeuges, wie beispielsweise des Kofferraumbodens von Kraftfahrzeugen, gesichert festgelegt hält
Dabei kann die Matte der Vorrichtung nach Anspruch 2, 3 selbst gegen Ortsverände.ungen gesichert werden.
Normalerweise sind nämlich die Laderäume von Fahrzeugen mit einer eine gewellte Oberfläche aufweisenden Matte abgedeckt oder ausgelegt, deren Entnahme nicht immer ohne Schwierigkeiten oder Unbequemlichkeiten vor sich gehen würde. Für beispielsweise einen schnellen Einkauf wäre jedoch kaum ein Fahrzeugführer bereit, diese normalerweise vorhandenen Schutzabdeckungsmatten der Laderaumoberfläche abzunehmen, nur um eine günstige Festlegung der Matte der erfindungsgemäßen Vorrichtung zu ermöglichen.
Auf diese Weise wird gewährleistet, daß die Matte der Vorrichtung nach der Erfindung ohne vorheriges Entfernen einer auf der Ladeplattform etwa bereits vorhandenen Schutzabdeckung derselben in Wirkung gebracht werden kann. Ihre Festlegung ist nämlich bei diesen bevorzugten Fortbildungen der Erfindung nach den Ansprüchen 2 oder 3 nicht von einer form- oder
•Ό kraftschlüssigen Fixierung an der Oberfläche der Ladeplattform abhängig.
Zur zweckmäßigen Steigerung der Eigensteifigkeit im Randbereich und damit der Verbesserung der Fixierung gegenüber den Begrenzungen der Oberfläche der Ladeplattform sind die Merkmale nach den Ansprüchen 4, 5 oder 6 vorgesehen. Es ist ferner bekannt, daß diese bevorzugte Ausführungsformen ohne zusätzliche Festlegungsmittel die Matte selbst durch ihre eigene randseitige Ausgestaltung gegenüber
so der Ladeplattform fixiert halten, wobei nicht nur jegliche Wellenbildung und Verschiebung der erfindungsgemäßen Matte in sich, wie diese etwa bei besonders leicht verformbarem bzw. biegefreudigem Material für die erfindungsgemäße Matte auftreten könnten, sicher ausgeschaltet sind, sondern auch die Festlegung der hakenförmigen Befestigungselemente des bandförmigen Festlegungselementes im Randbereich der Ladeplattform erleichtert werden kann, wo erfahrungsgemäß bei auf diese aufgebrachter Ladung die Matte mit ihren Spannstegen schwerer zugänglich zu sein pflegt als in ihrem mittleren Bereich. Durch die Spannstege des im Randbereich der Matte hochstehenden Steges wird aber eine zweckmäßige Möglichkeit für eine erleichterte Festlegung der Enden des bandförmigen Festlegungselementes geboten, während die hochstehenden Stege ihrerseits weiterhin nicht nur der randkonturenmäßigen Festlegung der Matte nach der Erfindung dienen, sondern auch der Aussteifung von
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deren Randbereichen.
Als besonders zweckmäßig haben sich die Merkmale nach Anspruch 7,8,9,10 und 11 erwiesen.
Infolge der Merkmale nach Anspruch 12 wird mit besonders einfachen Mitteln die Matte so ausgestaltet, daß sie sich beispielsweise im Zuge der Fahrtbewegung sich aus dieser ergebenden Verformungsangriffen durch aus der Fahrtbewegung resultierende Verlagerungen der auf der Ladeplattform befindlichen Waren oder Güter widersetzt und damit nicht nur zur Eigensteifigkeit, sondern auch zur Fixierung dieser Waren oder Güter beiträgt.
Sollte im Einzelfall eine zusätzliche Fixierung der Matte gegenüber der Ladeplattform erforderlich sein, erweist sich der Gegenstand nach Anspruch 13 als günstig.
Durch die Merkmale nach Anspruch 14 wird dann die Matte nicht etwa durch eigene Schubsteifigkeit und Anlage ihrer Randbereiche an den jeweiligen Begrenzungen der Ladeplattform, etwa den den Kofferraum begrenzenden Karosserieblechbereichen, sondern durch zugmäßige Verspannung über diese Arretierungselemente gegenüber der Ladeplattform festgelegt. Diese letztbeschriebene Ausführung wird immer dann zu bevorzugen sein, wenn die Malte selbst aus besonders leicht verformbaren und in Falten zu verwerfendem Material gebildet ist. Die Ausführung der Saugnäpfe ist dem Fachmann geläufig.
Besonders bewährt hat sich eine weitere Fortbildung der Erfindung, gemäß welcher die Matte ein Kunststoffformling ist. Dabei kann sie als Stanzteil aus blattförmigem Kunststoffmaterial oder aber als Kunststoffspritzgußteil ausgebildet sein.
Im Anspruch 18 ist die Verkürzung der wirksamen Bandlänge angegeben. Abgesehen davon, daß die Ausführung nach Anspruch 19 meist kostengünstiger sein wird und daher den Gestehungspreis einer Vorrichtung nach der Erfindung insbesondere dann, wenn diese mehrere bandförmige Festlegungselemente aufweist, nicht unbeträchtlich zu beeinflussen vermag, bietet diese Ausführungsform häufig den Vorteil, daß sich aufgrund deren Eigenschaften, sich elastisch verformen zu können, das Bandmaterial besser an die Außenoberflächen der festzulegenden Güter oder Waren anzupassen vermag als ein unelastisches Bandmaterial.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels, das in den Zeichnungen dargestellt ist, rein beispielsweise näher beschrieben. Dabei zeigt
F i g. 1 in schematischer Darstellung eine Draufsicht
•»nf „inn \Λ ni ta ^or \/*-*f »-ii^Vt « t tn rv nnr+\-ä rinr· ITr-Γΐη rit ,„„
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie H-II gemäß Fig. 1,
Fig. 3 in vergrößertem Maßstab ein Detail, welches die Festlegungsart einer Ware an der Matte der Vorrichtung nach der Erfindung zeigt
Die als Ganzes mit 1 bezeichnete Matte der Vorrichtung nach der Erfindung ist hinsichtlich ihrer Randkontur 12 der Kontur der Ladeplattform eines Fahrzeuges angepaßt. Es handelt sich bei der in F i g. 1 dargestellten Matte 1 um einen beispielsweise als Kunststoffspritzgußteil ausgebildeten Kunststofformlings, der für Einsatz in Kofferräumen von Kraftfahrzeugen bestimmt ist
Die Matte 1 weist in ihrem vorderen, das heißt zur durch den Pfeil A angedeuteten Fahrtrichtung des Fahrzeuges weisenden Seite einen längs der gesamten fahrtrichtungsseitigen Randkontur verlaufenden spannsteg- bzw. ausnehmungslosen Bereich 2 auf, der als fahrtrichtungsseitige Aussteifung der Matte 1 hat. An der Randkontur dieses nicht durch Ausnehmungen unterbrochenes Vollmaterial aufweisenden Bereichs 2 ist ein hochstehender Steg 3 vorgesehen, welcher weiterhin noch zur randseitigen Aussteifung der Matte beiträgt und dadurch verhindert, daß beispielsweise bei plötzlichen Verzögerungen der Fortbewegung des Fahrzeuges die Matte 1 Verformungen ihres fahrtrichtungsseitigen Randbereiches unterliegen könnte, indem sie auf die fahrtrichtungsseitige Begrenzung der Ladeplattform des Kraftfahrzeuges aufläuft. Weilerhin weist, wie beispielsweise Fig.2 darstellt, dieser hochstehende Randsteg durch Ausnehmungen 5 begrenzte Spannstege 8 auf, welche in noch zu beschreibender Weise von den hakenförmigen Befestigungselementen erfindungsgemäß vorgesehener bandförmiger Festlegungselemente hintergriffen werden können, wobei durch das Hochstehen dieses Randsteges 3 dessen Spannstege 8 in eine zugriffgünstige Benutzungsposition gebracht sind, welche das Inwirkungbringen der hakenförmigen Befestigungselemente der bandförmigen Festlegungselemente gerade im besonders ungünstig zugänglichen fahrtrichtungsseiligen Randbereich eines Kofferraumes eines Kraftfahrzeuges wesentlich erleichern.
Wie aus Fig. 1 erkennbar, weist die Matte 1 auch längs ihrer heckseitigen Randkontur einen ausnehmungslosen Randstreifenbereich 4 auf. Auch dieser dient der Eigensteifigkeit der Matte 1 nach der Erfindung. Sollte es für zweckmäßig oder erforderlich erachtet werden, wie das beispielsweise bei besonders rauhem Transportbetrieb oder ungünstigen /u transpor-
Tj tierenden bzw. für den Transport festzulegenden Gütern oder Waren der Fall sein kann, so kann die natürliche Aussteifung des Materials der Matte 1 noch durch längs der beiden Seitenrandkonturen verlaufende ausnehmungsfreie Randstreifenbereiche vergrößert werden.
Diese Eigensteifigkeit der Matte 1 ist durch die Ausbildung des Bereiches zwischen front- und heckseitigem Randstreifenbereich 2 bzw. 4 bestimmt. In Fig. 1 sind vier Ausführungen von Filigrananordnungen von
4-> Spannstegen 7 beispielsweise dargestellt, und zwar der Einfachheit halber jeweils in der gleichen Mattendarstellung, obgleich natürlich für eine bestimmte Matte 1 jeweils nur eine Filigranausführung zur Verwendung kommt. Auf der linken Seite ist ein Filigran aus durch quadratische Ausnehmungen bzw. Durchbrechungen 5 des Mattenmaterials gebildeten Spannstegen 7 dargestellt. Rechts außen ist ein Filigran aus Spar.nstegen 7 gezeigt, das durch sechseckige Ausnehmungen bzw. Durchbrüche 6 im Mattenmaterial gebildet ist. Im unteren mittleren Bereich ist eine reihen- und linienmäßig fluchtende Anordnung von Spannstegen 7 zwischen sich bildenden kreisförmigen Ausnehmungen bzw. Durchbrüchen 13 gezeigt, während im oberen mittleren Bereich eine Anordnung gleichartiger Aus-
bo nehmungen 13 dargestellt ist, bei welcher diese zueinander versetzt wird.
Ungeachtet der Konturengebung der Ausnehmungen 5 bzw. 6 bzw. 13 haben die von diesen begrenzten Spannstege 7 eine Querschnittsausbildung, die einerseits
bi ein Widerstandsmoment gegenüber Biegung senkrecht zur Mattenebene, das größer ist als das Widerstandsmoment gegenüber Biegung in der Mattenebene, aufweist, und andererseits der gesamten Filigrananordnung der
Spannstege eine praktisch ausbeulungsfeste Steifigkeit vermittelt. Diese Steifigkeit ist insbesondere dann von besonderer Bedeutung, wenn einerseits die Malte 1 nach der Erfindung lediglich durch deren Randbegrenzung der Ladeplattform formgerecht angepaßte eigene Randkontursich ohne weitere Festlegungsmittel an und gegenüber der Begrenzung der Ladeplattform, beispielsweise den die Oberfläche eines Kofferraums eines Kraftfahrzeuges begrenzenden Karosseriebereichen desselben, abstützt und andererseits es gilt, verhältnismäßig schwere Güter im heckrandnahen Bereich der Matte 1 festzulegen. Dann nämlich kommt es im Zuge der Fortbewegung des Fahrzeuges unvermeidbar zu der Tendenz, daß bei Verzögerung derselben die an der Matte 1 festgelegte Last aufgrund ihrer eigenen Trägheitskräfte sich in Fahrtrichtung A fortbewegen möchte und auf das fahrlrichtungsseitig von ihr gelegene Spannstegfiligran eine auf Auffaltung desselben gerichtete Verformungsbeanspruchung ausübt. Dieser wird durch die entsprechende Querschnittsausbildung der Spannstege entgegengewirkt, indem diese einerseits sich einer solchen Auffaltungsbiegung durch senkrecht zur Mattenebene wirkende Kräfte widersetzt und andererseits für eine ausreichende Steifigkeit der Matte 1 in ihrer Ebene sorgt. Hier kann im übrigen eine solche Steifigkeit insbesondere in Fahrtrichtung A des Fahrzeuges dadurch noch wirkungsvoll unterstützt werden, daß auch die seitlichen Randbereiche der Matte 1 mit ausnehmungslosen Randstreifen ausgerüstet werden. Im übrigen kann zur noch weiteren Steigerung des gesamten Widerstandsmomentes der Matte 1 gegenüber unerwünschten Verwerfungen und Ausbeulungen der beim Ausführungsbeispiel gem. Fig. 1 nur fahrtrichtungsseitig vorgesehene Randsteg 3 längs der gesamten Randkontur der Matte 1 umlaufend vorgesehen sein.
Eine ein im Vergleich zum Widerstandsmoment gegenüber Biegung in der Mattenebfcne größeres Widerstandsmoment gegenüber Biegung senkrecht zur Mattenebene aufweisende Querschnittsausführung der Spannstege 7 der Matte 1 ist in Fig. 3 in einer einfachsten schematischen Ausführung gezeigt. F i g. 3 zeigt weiterhin die Art und Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Fixierung von Waren oder Gütern auf und gegenüber der Matte 1 am Beispiel der Festlegung einer leicht zerbrechlichen Flasche 9 oder dergleichen. Ein solcher leicht zu beschädigender Behälter, wie beispielsweise eine Weinflasche 9 (ungeachtet der zwecks deutlicherer Darstellung der Verhältnisse des Zusammenwirkens des bandförmigen Festlegungselementes nach der Erfindung mit der erfindungsgemäßen Matte für eine solche Weinflasche nicht zutreffenden Größenverhältnisse), wird horizontal auf die freie Oberfläche der Matte 1 nach der Erfindung gelegt, nachdem diese die nicht näher dargestellte Ladeplattform des Fahrzeuges zumindest teilweise überdeckend auf dieser abgelegt worden ist. Dann wird das am einen Ende eines bandförmigen Festlegungselementes 10 aus elastisch verformbarem Material, wie beispielsweise Gummi, Kunststoff, Spiralfederband aus Metall oder Textilgewebe oder aus einem oder mehreren dieser Materialien mit oder ohne Verwendung anderer Materialien kombiniertem Material, angeordnete hakenförmige Befestigungselement 11 einen geeigneten Spannsteg 7 des Mattenfiligrans unter- bzw. hintergreifend in Arbeitsstellung gebracht und dann das am anderen Ende dieses bandförmigen Festlegungselmentes 10 angeordnete hakenförmige Befestigungselement 11 in gleicher Weise an einem geeigneten Spannsteg 7 der Matte 1 so festgelegt, daß das elastisch verformbare Befestigungselement 10 unter auf Zusammenziehen wirkender Verformungsspannung steht. Die erfindungsgemäß erwünschte Folge davon ist, daß auf das festzulegende Gut, in Fi g. 3 die gegenüber der Matte 1 festzulegende Weinflasche 9, eine Kraftwirkung ausgeübt wird, welche eine Hauptkomponente in Richtung der Flächennormalen zur Ebene der Matte 1 auf diese zu, daneben aber auch noch seitliche Komponenten aufweist, welche das zu fixierende Gut an einer seitlichen Ortsveränderungsbewegung hindern.
Diese Spannwirkung des Festlegungselementes 10 ist unabhängig von der Konturgebung bzw. äußeren Form des festzulegenden Gutes.
Die Art der Ausbildung der hakenförmigen Befestigungselemente 11 am Ende der bandförmigen Befestigungselemente 10 ist von untergeordneter Bedeutung für die Erfindung. In Fig. 3 sind handelsübliche Haken aus Drahtmaterial dargestellt. Um diese bei der dargestellten Querschnitlsausbildung zum Hinlergreifen der Spannstege 7 der Matte 1 zu bringen, muß diese bei den als hinlergriffen dargestellten Spannstegen 7 leicht angehoben werden. Um ein solches Anheben zu vermeiden, können die Spannstege 7 aber auch, wie das für den in Fig.3 dargestellten mittleren Spannsteg gezeigt ist, eine nach unten hin offene Ausnehmung 7a aufweisen, in welcher dann die Materialtiefe bzw. -dicke des hakenförmigen Befestigungselementes 11 Aufnahme finden kann. Im übrigen kann zweckmäßig auch eine andere Hakenform gewählt werden, als in Fig. 3 dargestellt, nämlich vorzugsweise eine Hakenform, bei welcher das Hakenelement lediglich einen rechten Winkel bildet. Weiterhin kann mit Vorzug das Hakenelement statt aus Drahtmaterial aus Blechmaterial gestanzt oder als Formling aus Kunststoffmaterial ausgebildet sein. Speziell die Ausführung als rechtwinkliges Hakenelement erübrigt das Hochnehmen bzw. leichte Anheben der Matte 1 für das Inwirkungbringen des hakenförmigen Befestigungselementes 11, indem dieses einfach in den betreffenden Spannsieg 7 hintergreifende Stellung geschoben zu werden braucht, und zwar dies unabhängig davon, ob der Spannsteg eine nach unten hin offene Ausnehmung Ta aufweist oder nicht.
Die Art der Ausbildung und Festlegung der hakenförmigen Befestigungselemente 11 ist die gleiche, wenn das zugehörige bandförmige Festlegungselement 10 in nicht dargestellter Weise als Paar von mittels einer Einrichtung zur Beibehaltung einer eingestellten Verkürzung der wirksamen Bandlänge miteinander zu verbindenden Bändern aus praktisch unelastischem Material besteht. Ais solche Einrichtung zur Beibehaltung einer eingestellten Vcrkürzungsstellung kann eine an sich bekannte Doppelstegschnalle Verwendung finden, wie diese beispielsweise bei Gerichtsaktenbändern üblich ist.
Insbesondere kann, wie eingangs bereits erläutert, die Erfindung auch noch gesonderte Festlegungselemente aufweisen, durch welche die Matte 1 alternativ oder zusätzlich zur eigenen randkonturenmäßigen Abstützung gegenüber den Begrenzungen der Ladeplattform an dieser oder an deren Begrenzungen kraftschlüssig festlegbar ist. Dabei brauchen diese Festlegungsmittel nicht von vornherein an der Matte 1 nach der Erfindung vorgesehen zu sein, sondern können als Zubehör mitgeliefert werden, das lediglich im Bedarfsfall zur Anwendung ιΆ kommen braucht, wenn beispielsweise
besonders schwere oder ungünstige Außenform aufweisende Laststücke festzulegen sind, welche die Matte im Zuge der Fortbewegung des Fahrzeuges auf Falzverformung belasten, oder wenn die Matte aus besonders ausbeulfreudigem Material gebildet sein sollte.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (19)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Festlegen von Waren auf der Oberfläche einer Ladeplattform von Fahrzeugen, Insbesondere des Kofferraumes von Kraftfahrzeugen, mit einer Abdeckmatte für die Oberfläche der Ladeplattform und mit an der Abdeckmatte befestigbaren Festlegungselementen, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckmatte (1) mit von Ausnehmungen (5 bzw. 6 bzw. 13) begrenzten Spannungsstegen (7) für an sich bekannte hakenförmige Befestigungselemente (11) wenigstens eines bekannten bandförmigen Festlegungselementes (10) versehen ist, das an seinen Enden jeweils ein solches hakenförmiges Befestigungselement (11), mit dem es in einer beliebigen Ausnehmung (5 bzw. 6 bzw. 13) einen Spannsteg (7) der Matte (1) hintergreifend festlegbai ist, aufweist und in seiner Länge in bekannter Weise verkürzbar ist
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Matte (1) zumindest an ihrem fahrtrichtungsseitigen Ende Abstützelemente (3) zu ihrer verschiebungssicheren Festlegung gegenüber der Begrenzung der Ladeplattform aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Matte (1) eine zur fahrtrichtungsseitigen Begrenzung der Ladeplattform etwa konturengleiche Begrenzung (12) aufweist.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Matte (1) an ihrem fahrtrichtungsseitigen Ende eine Materialversteifung (2,3) aufweist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Matte (1) in zumindest ihrem fahrtrichtungsseitigen Randbereich einen etwa streifenförmigen spannsteg- und ausnehmungslosen Bereich (2) aufweist.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Matte längs zumindest ihres fahrtrichtungsseitigen Randbereiches einen hochstehenden Steg (3) mit durch die hakenförmigen Befestigungselemente (11) hintergreifbaren Spannstege (8) aufweist.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Matte (1) einen Bereich mit filigranartig zueinander angeordneten Spannstegen (7) aufweist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Filigrananordnung der Spannstege (7) rechteckförmig zueinander ausgerichtete Spannstege aufweist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Filigrananordnung der Spannsteg (7) quadratisch zueinander ausgerichtete Spannstege aufweist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Filigrananordnung der Spannstege (7) sechseckig zueinander ausgerichtete Spannstege aufweist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Filigrananordnung der Spannstege (7) durch die Zwischenstege zwischen versetzt zueinander angeordneten kreisförmigen Ausnehmungen (13) gebildet ist.
12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannstege (7) eine Querschnittsausbildung mit für
Biegung senkrecht zur Mattenebene größerem Widerstandsmoment als dem für Biegung in der Mattenebene aufweisen.
13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Matte (1) eine Anzahl längs ihrer Ränder angeordneter Arretierungselemente für ihre zugfeste Festlegung gegenüber den jeweiligen Begrenzungen der Ladeplattform aufweist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretierungselemente als an der Begrenzung der Ladeplattform, beispielsweise den den Kofferraum eines Kraftfahrzeuges begrenzenden Karosserieteilen, festlegbare Saugnäpfe ausgebildet sind.
15. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Matte (1) ein Kunststoiformling ist
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Matte (1) ein Stanzteil aus blattförmigem Kunststoffmaterial ist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Matte (1) ein Kunststoffspritzgußteil ist.
18. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verkürzung der wirksamen Bandlänge mittels einer an sich bekannten Doppelstegschnalle erfolgt.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß das bandförmige Festlegungselement (10) in an sich bekannter Weise als einstückiger Streifen aus elastisch verformbarem Bandmaterial ausgebildet ist.
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