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Vorrichtung zum Festlegen von Waren auf der Oberfläche
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einer Ladeplattform von Fahrzeugen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung
zum gegen Ortsveränderungen gesicherten Festlegen von Waren auf der Oberfläche einer
Ladeplattform von Fahrzeugen, insbesondere des Kofferraums von l.raftfahrzeugen.
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Gerade bei traftfahrzeugen, die zum Transport von Waren benutzt werden,
ist es ein häufig zu beobachtender und bisher praktisch nicht wirkungsvoll zu behebender
Ubelstand, daß diese Waren bisher nicht gegen Ortsveränderungen gesichert festlegbar
sind.
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Wenn diese Waren nicht von sich aus aufgrund eines eigenen hohen Gewichtes
sich selbst gegen Verschiebungen oder Verlagerungen im Zuge der Fortbewegung des
Fahrzeuges gesichert halten, muß man solche Waren bisher durch Einbringen von Zwischenversteifungen
oder dergleichen, und zwar meist durch im übrigen unnützes Füllgut, wie beispielsweise
leere artons
oder dergleichen, derart gegenüber den Begrenzungen
der Ladeplattform, im Falle eines kofferraums eines raftfahrzeuges etwa den diesen
begrenzenden Wandungsteilen der Karosserie desselben, abstützen, daß diese Waren
daran gehindert sind, auf der Ladeplattform zu verrutschen und dabei sich und andere
Waren zu beschädigen oder gar zu zerstören und/oder auch noch die Fahrsicherheit
des Fahrzeuges zu beeinträchtigen oder gar zu Beschädigungen desselben zu führen,
ganz abgesehen davon, daß solche mißlichen Umstände meist auch zu Beeinträchtigungen
der Konzentration und des Fahrverhaltens zumindest des Fahrzeugführers führen können.
Diese tibelstände machen sich besonders bemerkbar, wenn leichte und/ oder leicht
zerbrechliche Güter zu transportieren sind.
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Eines der bekanntesten Beispiele für dieses Problem sind die Schwierigkeiten,
die sich beim Transport einzelner nicht weiter zu einer Sachgesamtheit, wie beispielsweise
einem Bündel oder Paket, etwa durch einen Umkarton, Bierkasten oder dergleichen
zusammengefaßter Flaschen, etwa Bier- oder Weinflaschen, ergeben. Werden nämlich
diese Flaschen einzeln beispielsweis;n den kofferraum eines Kraftfahrzeuges gelegt,
so besteht bereits bei verhältnismäßig sanfter und vorsichtiger Fahrweise unvermeidlich
die Gefahr, daß die Flaschen aneinander stoßen und sich selbst dabei zerschlagen
und ihrem Inhalt dabei die Möglichkeit geben konnten, den gesamten Kofferraum zu
verunreinigen, oder aber daß die Flaschen gegen das den Kofferraum begrenzende KarosserieStech
stoßen und dieses beschädigen. Dieses Problem tritt jedoch nicht allein bei rollfähigen
Gütern, wie beispielsweise zu legenden Flaschen, auf, sondern praktisch bei jeder
Art von Waren.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Möglichkeit zu schaffen,
mit einfachen und kostengünstigen Mitteln auf einer Ladeplattform eines Fahrzeuges
Waren jeder Art unabhängig von deren Formgebung oder Gewicht so zu sichern,
daß
Beschädigungen derselben oder der die Ladeplattform begrenzenden Fahrzeugteile,
wie beispielsweise IQarosserieblechbereiche, mit Sicherheit zuverlässig ausgeschaltet
sind, wobei diese T1öglichkeit nicht nur für beliebige Ausführung der Ladeplattform
auch im Wege der Nachrüstung gegeben sein, sondern auch für einzelne Güter oder
Waren stücke ebenso wie für größere Waren, wie beispielsweise mehrere Einzelstücke
zusammenfassende Umkartons, Behälter oder dergleichen, gleichermaßen geeignet und
wirksam sein soll.
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Dies wird nach der Erfindung in überraschend einfacher Weise durch
eine Vorrichtung zum gegen Ortsveränderungen gesicherten Festlegen von darein auf
der Oberfläche einer Ladeplattform von Fahrzeugen, insbesondere des Kofferraums
von r,raftfahrzeuOen mit einer Abdeckmatte für die Oberfläche der Ladeplattform
mit von Ausnehmungen begrenzten Spannstegen für hakenförmige Befestigungselemente
und mindestens einem bandförmigen Festlegungselement, das an seinen Enden jeweils
ein solches hakenförmiges Befestigungselement, mit dem es in einer beliebigen Ausnehmung
einen Spannsteg der ratte hintergreifend festlegbar ist, aufweist und in seiner
Länge derart verkürzbar ist, daß es die von ihm überspannte, auf der die Laderaumoberfläche
abdeckenden latte abgelegte Ware gegen die Matte gedrückt und gegen seitliche Verschiebung
gesichert hält, erreicht.
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Es ist erkennbar, daß die Erfindung sich die grundlegende Idee nutzbar
macht, die zu fixierende Ware selbst durch ihr Eigengewicht dafür sorgen zu lassen,
daß sie sich an der gewünschten Stelle auf der Oberfläche der Ladeplattform des
Fahrzeuges, wie beispielsweise des Nofferraumbodens von traftfahrzeugen, gesichert
festgelegt hält.
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Daoei kann die latte der Vorrichtung nach der Erfindung gegenüber
der Ladeplattform auf mancherlei Weise selbst gegen Grtsveränderungen gesichert
werden, die im Zuge
der Fortbewegung des Fahrzeuges auftreten können.
So kann beispielsweise die Matte auf ihrer Unterseite mit Saugelementen versehen
sein, wie diese beispielsweise bei Putschsicherungsmatten für Badewannen bekannt
sind, urn ein Verrutschen der Hatte der Vorrichtung nach der Erfindung gegenüber
der Ladeplattform zu verhindern.
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Häufig eisen solche Ladeplattformen, wie insbesondere die tofferräume
von raftfahrzeugen, eine Oberflächenausgestaltung auf, welche solche Saugelemente
als Fixierungselemente für die platte der Vorrichtung nach der Erfindung unwirksam
macht. ormalerweise sind nämlich die Laderäume von Fahrzeugen mit einer eine gewellte
Oberfläche aufweisenden Matte abgedeckt oder ausgelegt, deren Entnahme nicht immer
ohne Schwierigkeiten oder Unbequemlichkeiten vor sich genen würde. Für beispielsweise
einen schnellen Einkauf wäre jedoch kaum ein Fahrzeugführer bereit, diese normvlerweise
vorhandenen Schutzabdeckungsmatten der Laderaumoberfläche abzunehmen, nur um eine
günstige Festlegung der platte der erfindungsgemäßen Vorrichtung zu ermöglichen.
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In einem solchen Falle kann die Matte in weiterer erfinderischer Fortbildung
zumindest an ihrem fahrtrichtungsseitigen Ende Abstützelemente zu ihrer verschiebungssicheren
Festlegung gegenüber der Begrenzung der Ladeplattform aufweisen. In weiterer zweckmäßiger
Fortbildung kann dabei die Hatte eine zur fahrtrichtungsseitigen Begrenzung der
Ladeplattform etwa konturengleiche Begrenzung aufweisen.
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Auf diese Weise wird gewährleistet, daß die Hatte der Vorricntung
nach der Erfindung ohne vorheriges Entfernen einer auf der Ladeplattform etwa bereits
vorhandenen Schutzabdeckung derselben in Wirkung gebracht werden kann.
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Ihre Festlegung ist nämlich bei diesen bevorzugten Fortbildungen der
Erfindung nicht von einer form- oder kraftschlüssigen Fixierung an der Oberfläche
der Ladeplattform abhängig.
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In weiterer zweckmäßiger Fortbildung der Erfindung kann die Matte
zumindest an ihrem fahrtrichtungsseitigen Ende eine liaterialversteifung aufweisen,
wobei weiterhin zumindest im fahrtrichtungsseitigen Randbereich der Matte ein etwa
streifenförmiger spannsteg- oder ausnehmungsloser Bereich vorgesehen sein kann.
Weiterhin kann zur zweckmäßigen Steigerung der Eigensteifigkeit im Randbereich und
damit der Verbesserung der Fixierung gegenüber den Begrenzungen der Oberfläche der
Ladeplattform die Matte längs zumindest ihres fahrtrichtungsseitigen Randbereiches
einen hochstehenden Steg mit durch die hakenförmigen Befestigungselemente hintergreifbaren
Spannstegen aufweisen. Es ist erkennbar, daß diese bevorzugten Ausführungsformen
ohne zusätzliche Festlegungsmittel die latte selbst durch ihre eigene randseitige
Ausgestaltung gegenüber der Ladeplattform fixiert halten, wobei nicht nur jegliche
Wellenbildung und Verschiebung der erfindungsgemäßen Matte in sich, wie diese etwa
bei besonders leicht verformbarem bzw. biegefreudigem Material für die erfindungsgemäße
Matte,auftreten könnten, sicher ausgeschaltet sind, sondern auch die Pestlegun hakenförmigen
Befestigungselemente des bandförmigen Festlegungselementes im Randbereich der Ladeplattform
erleichtert werden kann, wo erfahrungsgemäß bei auf diese aufgebrachter Ladung die
Matte mit ihren Spannstegen schwerer zugänglich zu sein pflegt als in ihrem mittleren
Bereich.
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Durch die Spannstege des im Randbereich der Matte hochstehenden Steges
wird aber eine zweckmäßige Möglichkeit für eine erleichterte Festlegung der Enden
des bandförmigen Festlegungselementes geboten, während die hochstehenden Stege ihrerseits
weiterhin nicht nur der randkonturenmäßigen Festlegung der Matte nach der Erfindung
dienen, sondern auch der Aussteifung von deren Randbereichen.
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Als besonders zwecimäßig hat es sich erwiesen, wenn die Matte einen
Bereich mit filigranartig zueinander angeordneten Spannstegen aufweist. Dabei kann
die Filigrananordnung der Spannstege rechteckförmig, und zwar bevorzugt quadratisch,
oder aber sechseckig zueinander ausgerichtete Spannstege aufweisen oder durch die
ZvJischenstege zwischen versetzt zueinander angeordneten kreisförmigen Ausnehmungen
gebildet sein.
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Weiterhin kann mit Vorzug vorgesehen sein, daß die Spannstege eine
Querschnittsausbildung mit für Biegung senkrecht zur Mattenebene größerem Widerstandsmoment
als dem für Biegung in der Hattenebene aufweisen. Auf diese Weise wird mit besonders
einfachen Mitteln die Matte so ausgestaltet, daß sie sich beispielsweise im Zuge
der Fahrtbewegung sich aus dieser ergebenden Verformungsangriffen durch aus der
Fahrtbewegung resultierende Verlagerungen der auf der Ladeplattform befindlichen
Waren oder Güter widersetzt und damit nicht nur zur Eigensteifigkeit, sondern auch
zur Fixierung dieser Waren oder Güter beiträgt.
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Ferner können gemäß einem weiteren Erfindungsgedanken die Spannstege
eine der Matte eine praktisch ausbeulungsfeste Steifigkeit vermittelnde Querschnittsausbildung
aufweisen. Hierdurch wird neben einer Steigerung der Eigensteifigkeit der Matte
auch deren Fixierung gegenüber der Ladeplattform unterstützt, und zwar dies inSbesondere
für solche Ausführungsformen der Erfindung, bei denen die Randbereiche der Matte
nicht konturengleich mit der Randbegrenzung der Ladeplattform ausgebildet sind oder
keine formschlüssige Abstützung gegenüber der Begrenzung der Ladeplattform aufweisen.
Sollte im Einzelfall eine zusätzliche Fixierung der Matte gegenüber der Ladeplattform
erforderlich sein, so kann hierfür die Matte eine Anzahl längs ihrer Ränder angeordneter
Arretierungselemente
für ihre zugfeste Festlegen; gegenüber den
jeweiligen Begrenzungen der Ladeplattform aufweisen.
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Zweckmäßig können dabei die Arretierungselemente als an der Begrenzung
der Ladeplattform, beispielsweise den den Kofferraum eines Kraftfahrzeuges begrenzenden
Karosserieteilen, festlegbare Saugnäpfe ausgebildet sein. Es wird dann die Hatte
nicht etwa durch eigene Schubsteifigkeit und Anlage ihrer Pandbereiche an den jeweiligen
Begrenzungen der Ladeplattform, etwa den den Kofferraum begrenzenden i arosserieblechbereichen,
sondern durch zugmäßige Verspanung über diese Arretierungselemente gegenüber der
Ladeplattform festgelegt. Diese letztbeschriebene Ausführung wird immer dann zu
bevorzugen sein, wenn die Hatte selbst aus besonders leicht verformbarem und in
Falten zu verwerfendem Material gebildet ist. Die Ausführung der Saugnäpfe ist dem
Fachmann geläufig.
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esonders bewährt hat sich eine weitere Fortbildung der Erfindung,
gemäß welcher die Hatte ein Runststoffformlin ist. Dabei kann sie als Stanzteil
aus blattförmigem Kunststoffmaterial oder aber als Kunststoffspritzgußteil ausgebildet
sein. Eine besonders einfache und preisgünstige und im übrigen durch die Möglichkeit,
ohne größere Werkzeugkosten sich unterschiedlichen Größen und Konturgebungen der
Begrenzung der Ladeplattform, wie beispielsweise der Größe und Form des Kofferraums,
anpassen zu können, hervorstechende Variante der Erfindung kennzeichnet sich dadurch,
daß die Matte ein Ausaus schnitt / für die Verwendung als Matten für Duschkabinen,
Saunen, Badeanlagen, Melkräume oder dergleichen an sich bekanntem Lochmatten - Bahnmaterial
ist. Solches Bahnmaterial braucht, da es für andere Zwecke bereits zu verhältnismäßig
günstigen Gestehungspreisen handelsüblich verfügbar ist, lediglich entsprechend
der Randkontur der Ladeplattform, im Zusammenhang mit welcher die Vorrichtung nach
der Erfindung zum Einsatz kommen soll,
zugeschnitten zu werden.
Dies kann dann, wenn beispielsweise größere Stückzahlen für einen bestimmten Fahrzeugtyp
herzustellen sind, wie das beispielsweise bei der Erstausstattung von lraftfahrzeugen
mit ;'offerraunmatben der Fall sein kann, durch geeignete Stanzwerkzeuge geschehen,
mit denen in einem Arbeitsgang die gewünschte Randkontur der Matte nach der Erfindung
geschaffen wird.
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Andererseits kann solches material auch als einfacher rechteckförmiger
Abschnitt des Bahnmaterials dargeboten werden, auf dessen Rückseite in geeigneter
Weise Markierungen angeordnet sind, welche die Randkonturen für unterschiedliche
Ladeplattformausführungen, beispielsweise für unterschiedliche Fahrzeugtypen, wiedergeben,
wobei dann der Abschnitt des Bahnmaterials in seiner Größe der flächengrößten Randlrontur
aller betroffenen Ladeplattformausführungen entspricht und der Benutzer sich selbst
das Eahnmaterial seiner Ladeplattform entsprechend zuschneiden kann. Dabei können
die Markierungen zweckmäßig auch als bereits in das Bahnmaterial bevorzugt von dessen
Rückseite eingebrachte Schwächungslinien ausgebildet sein, die das Abtrennen der
nicht der Begrenzungskontur der Ladeplattform und damit der gewünschten Randkontur
der Matte entsprechenden Bereiche des Bahnmaterials erleichtern.
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Weiterhin kann zweckmäßig das bandförmige Festlegungselement aus zwei
praktisch unelastischen Bändern bestehen, die jeweils an ihrem einen Ende ein hakenförmiges
Befestigungselement aufweisen und am anderen Ende von zumindest deren einem eine
Einrichtung zur Beibehaltung einer eingestellten Verkürzung der wirksamen Bandlänge
vorgesehen ist. Dabei kann mit Vorteil die Einrichtung zur Beibehaltung einer eingestellten
Verkürzung der wirksamen Bandlänge eine an sich bekannte Doppelstegschnalle sein,
bei welcher das freie Ende des anderen Bandes um den einen Steg herumgeführt und
unter dem anderen so hindurchgeführt wird, daß letzterer die eingestellte Verkürzungsstellung
beider
Bänder reibraftschlüssi gegen ein Aufgehen derselben sichert. Andererseits hat es
sich aus anderen Gründen auch bewährt, wenn das bandförmige Festlegungselement als
einstückiger Streifen aus elastisch verformbarem Bandmaterial gebildet ist, an dessen
Enden jeweils ein hal;enförmiges Befestigungselement angeordnet ist. Abgesehen davon,
daß diese Ausführung meist kostengünstiger sein wird und daher den Gestehungspreis
einer Vorrichtung nach der Erfindung insbesondere dann, wenn diese mehrere bandförmige
Festlegungselemente aufweist, nicht unbeträchtlich zu beeinflussen vermag, bietet
diese Ausführungsform häufig den Vorteil, daß sich aufgrund deren Eigenschaft, sich
elastisch verformen zu können, das Bandmaterial besser an die Außenoberflächen der
festzulegenden Güter oder Waren anzupassen vermag als ein unelastisches Bandmaterial.
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Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels,
das in den Zeichnungen dargestellt ist, rein beispielsweise näher beschrieben. Dabei
zeigen: Fig. 1 in schematischer Darstellung eine Draufsicht auf eine Matte der Vorrichtung
nach der Erfindung, Fig. 2 einen Schnitt längs Linie II-II gemäß Fig. 1, und Fig.
3 in vergrößertem Maßstab ein Detail, welches die Festlegungsart einer Ware an der
Matte der Vorrichtung nach der Erfindung zeigt.
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Die als Ganzes mit 1 bezeichnete Matte der Vorrichtung nach der Erfindung
ist hinsichtlich ihrer Randkontur 12 der Kontour der Ladeplattform eines Fahrzeuges
angepaßt.
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Es handelt sich bei der in Fig. 1 dargestellten Matte 1
um
einen beispielsweise als Kunststoffspritzgußteil ausgebildeten unststoffformlin,
der für Einsatz in offene räumen von ltraftfahrzeugen bestimmt ist.
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Die Matte 1 weist in ihrem vorderen, das heißt zur durch den Pfeil
A angedeuteten Fahrtrichtung des Fahrzeuges weisenden Seite einen längs der gesamten
fahrtrichtungsseitigen Randkontur verlaufenden spannsteg- bzw. ausnehmungslosen
Bereich 2 auf, der als fahrtrichtungsseitige Aussteifung der Matte 1 dient. An der
Randkontur dieses nicht durch Ausnehmungen unterbrochenes Vollmaterial aufweisenden
Bereiches 2 ist ein hochstehender Steg 3 vorgesehen, welcher weiterhin noch zur
randseitigen Aussteifung der Matte beiträgt und dadurch verhindert, daß beispielsweise
bei plötzlichen Verzögerungen der Fortbewegung des Fahrzeuges die Hatte 1 Verformungen
ihres fahrtrichtungsseitigen Randbereiches unterliegen könnte, indem sie auf die
fahrtrichtungsseitige Begrenzung der Ladeplattform des Kraftfahrzeuges aufläuft.
Weiterhin weist, wie beispielsweise Fig.2 darstellt, dieser hochstehende Randsteg
3 durch Ausnehmungen 5 begrenzte Spannstege 8 auf, welche in noch zu beschreibender
Weise von den hakenförmigen Befestigungselementen erfindungsgemäß vorgesehener bandförmiger
Festlegungselemente hintergriffen werden können, wobei durch das Hochstehen dieses
Randsteges 3 dessen Spannstege 8 in eine zugriffgünstige Benutzungsposition gebracht
sind, welche das Inwirkungbringen der hakenförmigen Befestigungselemente der bandförmigen
Festlegungselemente gerade in besonders ungünstig zugänglichen fahrtrichtungsseitigen
Randbereich eines Kofferraums eines Kraftfahrzeuges wesentlich erleichtern.
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Wie aus Fig. 1 erkennbar, weist die Matte 1 auch längs ihrer heckseitigen
Pandkontur einen ausnehmungslosen Randstreifenbereich 4 auf. Auch dieser dient der
Eigensteifigkeit der Matte 1 nach der Erfindung. Sollte es für zweckmäßig oder erforderlich
erachtet werden, wie das beispielsweise
bei besonders rauhem Transportbetrieb
oder ungünstigen zu transportierenden bzw. für den Transport festzulegenden Gütern
oder Waren der Fall sein kann, so kann die natürliche Aussteifung des lJ1aterials
der Hatte 1 auch noch durch längs der beiden Seitenrandkonturen verlaufende ausnehmungsfreie
".andstreifenbereiche vergrößert werden.
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Diese Eigensteifigkeit der Matte 1 ist durch die Ausbildung des Bereiches
zwischen front- und heckseitigem Randstreifenbereich 2 bzw. 4 bestimmt. In Fig.
1 sind vier Ausführungen von Filigrananordnungen von Spannstegen 7 oeispielsweise
dargestellt, und zwar der Einfachneit halber jeweils in der gleichen Mattendarstellung,
obgleich natürlich für eine bestimmte Hatte 1 jeweils nur eine Filigranausführung
zur Verwendung kommt. Auf der linken Seite ist ein Filigran aus durch quadratische
Ausnehmungen bzw. Durchbrechungen 5 des Mattenmaterials gebildeten Spannstegen 7
dargestellt.
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Rechts außen ist ein Filigran aus Spannstegen 7 gezeigt, das durch
sechseckige Ausnehmungen bzw. Durchbrüche 6 im Nattenmaterial gebildet ist. Im unteren
mittleren Bereich ist eine reihen- und linienmaßig fluchtende Anordnung von Spannstege
7 zwischen sich bildenden kreisförmigen Ausnehmungen bzw. Durchbrüchen 13 gezeigt,
während im oberen mittlernen Bereich eine Anordnung gleichartiger Ausnehmungen 13
dargestellt ist, bei welcher diese zueinander versetzt sind.
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Ungeachtet der konturengebung der Ausnehmungen 5 bzw. 6 bzw. 13 haben
die von diesen begrenzten Spannstege 7 eine Querschnittsausbildung, die einerseits
ein Widerstandsmoment gegenüber Biegung senkrecht zur Mattenebene, das größer ist
als das Widerstandsmoment gegenüber Biegung in der lviattenebene, aufweist, und
andererseits der gesamten Filigrananordnung der Spannstege eine praktisch ausbeulungsfeste
Steifigkeit vermittelt. Diese Steifigkeit ist insbesondere dann von besonderer Bedeutung,
wenn einerseits
die Platte 1 nach der Erfindung lediglich durch
deren Randbegrenzung der Ladeplattform formgerecht angepaßte eigene Randkontur sich
ohne weitere Festlegungsmittel an und gegenüber der Begrenzung der Ladeplattform,
beispielsweise den die Oberfläche eines 'offerraums eines J;raftfahrzeuges begrenzenden
Karosserieblechbereichen desselben,abstützt und andererseits es gilt, verhältnismäßig
schwere Güter im heckrandnahen Bereich der watte 1 festzulegen. Dann nämlich kommt
es im Zuge der Fortbewegung des Fahrzeuges unvermeidbar zu der Tendenz, daß bei
Verzögerung derselben die an der Matte 1 festgelegte Last aufgrund ihrer eigenen
Trägheitskräfte sich in Fahrtrichtung A fortbewegen möchte und auf das fahrtrichtungsseitig
von ihr gelegene Spannstegfiligran eine auf Auffaltung desselben gerichtete Verformungsbeanspruchung
ausübt. Dieser wird durch die entsprechende Querschnittsausbildung der Spannstege
entgegengewirkt, indem diese einerseits sich einer solchen Auffaltungsbiegung durch
senkrecht zur Mattenebene wirkende Kräfte widersetzt und andererseits für eine ausreichende
Steifigkeit der Matte 1 in ihrer Ebene sorgt. Hier kann im übrigen eine solche Steifigkeit
insbesondere in Fahrtrichtung A des Fahrzeuges dadurch noch wirkungsvoll unterstützt
werden, daß auch die seitlichen Randbereiche der Matte 1 mit ausnehmungslosen Randstreifen
ausgerüstet werden. Im übrigen kann zur noch weiteren Steigerung des gesamten Widerstandsmomentes
der Matte 1 gegenüber unerwünschten Verwerfungen und Ausbeulungen der beim Ausführungsbeispiel
gem. Fig. 1 nur fahrtrichtungsseitig vorgesehene Randsteg 3 längs der gesamten Ranakontur
der latte 1 umlaufend vorgesehen sein.
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Eine ein im Vergleich zum Widerstandsmoment gegenüber Biegung in der
Nattenebene größeres Widerstandsmoment gegenüber Biegung senkrecht zur Nattenebene
aufweisende Querschnittsausführung der Spannstege 7 der Matte 1 ist in Fig. 3 in
einer einfachsten schematischen Ausführung gezeigt. Fig. 3 zeigt weiterhin die Art
und Wirkungsweise
der erfindungsgemäßen Fixierung von Waren oder
Gütern auf und gegenüber der Hatte 1 an Beispiel der Festlegung einer leicht zerbrechlichen
Flasche 9 oder der gleichen. Ein solcher leicht zu beschädigender Behälter, wie
beispielsweise eine Weinflasche 9 (ungeachtet der zwecks deutlicherer Darstellung
der Verhältnisse des Zusammenwirkens des bandförmigen Festlegungselementes nach
der Erfindung mit der erfindungsgemäßen Matte für eine solche Weinflasche nicht
zutreffenden Größenverhältnisse), wird horizontal auf die freie Oberfläche der Hatte
1 nach der Erfindung gelegt, nachdem diese die nicht näher dargestellte Ladeplattform
des Fahrzeuges zumindest teilweise überdeckend auf dieser abgelegt worden ist. Dann
wird das am einen Ende eines bandförmigen Festlegungselementes 1o aus elastisch
verformbarem Material, wie beispielsweise Gummi, Nunststoff, Spiralfederband aus
Metall oder Textilgewebe oder aus einem oder mehreren dieser 17aterialien mit oder
ohne Verwendung anderer Materialien kombiniertem Material, angeordnete hakenförmige
Befestigungselement 11 einen geeigneten Spannsteg 7 des Hattenfiligrans unter- bzw.
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hintergreifend in Arbeitsstellung gebracht und dann das am anderen
Ende dieses bandförmigen Festlegungselementes 1o angeordnete hakenförmige Befestigungselement
11 in gleicher Weise an einem geeigneten Spannsteg 7 der Hatte 1 so festgelegt,
daß das elastisch verformbare Befestigur.gselement 10 unter auf Zusammenziehen wirkender
Verformungsspannung steht. Die erfindungsgemäß erwünschte folge davon ist, daß auf
das festzulegende Gut, in Fig. 3 die gegenüber der Matte 1 festzulegende Weinflasche
9, eine Kraftwirkung ausgeübt wird, welche eine Hauptkomponente in Richtung der
Fläcnennormalen zur Ebene der Hatte 1 auf diese zu, daneben aber auch noch seitliche
Xomponenten aufweist, welche das zu fixierende Gut an einer seitlichen Ortsveränderungsbewegung
hindern.
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Diese Spannwirkung des Pestlegungseler:entes lo ist unabhängig von
der ionturgebung bzw. äußeren festzulegenden Gutes.
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Die Art der Ausbildung der hakenförmigen Befestigungselemente 11 am
Ende der bandförmigen rjefestigungselemente 1o ist von untergeordneter Bedeutung
für die Erfindung.
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In Fig. 3 sind handelsübliche Harzen aus Drahtmaterial dargestellt.
Um diese bei der dargestellten Querschnittsausbildung zum Hintergreifen der Spannstege
7 der watte 1 zu bringen, muß diese bei den als hintergriffen dargestellten Spannstegen
7 leicht angehoben werden. Um ein solches Anheben zu vermeiden, können die Spannstege
7 aber auch, wie das für den in Fig. 3 dargestellten mittleren Spannsteg gezeigt
ist, eine nach unten hin offene Ausnehmung 7a aufweisen, in welcher dann die i.aterialtiefe
bzw. -dicke des hakenförmigen Befestigungselementes 11 Aufnahme finden kann. Im
übrigen kann zweckmäßig auch eine andere Hakenform gewählt werden, als in Fig. 3
dargestellt, nämlich vorzugsweise eine Hakenform, bei welcher das Hakenelement lediglich
einen rechten Winkel bildet.
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Weiterhin kann mit Vorzug das Hakenelement statt aus Drahtmaterial
aus Blechmaterial gestanzt oder als Formling aus Kunststoffbahnmaterial ausgebildet
sein. Speziell die Ausführung als rechtwinkliges Hakenelement erübrigt das Hochnehmen
bzw. leichte Anheben der Matte 1 für das Inwirkungbringen des hakenförmigen Befestigungselementes
11, indem dieses einfach in den betreffenden Spannsteg 7 hintergreifende Stellung
geschoben zu werden braucht, und zwar dies unabhängig davon, ob der Spannsteg eine
nach unten hin offene Ausnehmung 7a aufweist oder nicht.
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Die Art der Ausbildung und Festlegung der hakenförmigen Befestigungselemente
11 ist die gleiche, wenn das zugehörige bandförmige Festlegungselement 1o in nicht
dargestellter Weise als Paar von mittels einer Einrichtung zur
Beibehaltung
einer eingestellten Verkürzung der wirksamen Bandlänge miteinander zu verbindenden
Bändern aus praktisch unelastischem material besteht. Als solche Einrichtung, zur
Beibehaltun" einer eingestellten Verkürzungsstellung sann eine an sich bekannte
Doppelstegschnalle Verwendung finden, wie diese beispielsweise bei Gerichtsa tenbändern
üblich ist.
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Es ist erkennbar, daß die Erfindung, obgleich sie lediglich anhand
eines Ausführungsbeispiels dargestellt und erläutert worden ist, nicht auf dieses
beschränkt ist, dem Fachmann vielmehr vielfältige Isöglichkeiten offenstehen, sie
durch andere K Kombination ihrer Merkmale oder deren Austausch gegen gleichwirkende
Mittel an die jeweilitzen Konstruktiven und insbesondere auch fertigungstechnischen
Gegebenheiten sowie die Forderungen des jeweiligen Einsatzfalles anzupassen, ohne
dadurch den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Insbesondere kann, wie eingangs bereits
erläutert, die Erfindung auch noch gesonderte Festlegungselemente aufweisen, durch
welche die watte 1 alternativ oder zusätzlich zur eigenen randkonturenmäßigen Abstützung
gegenüber den Begrenzungen der Ladeplattform an dieser oder an deren Begrenzungen
kraftschlüssig festlegbar ist. Dabei brauchen diese Festlegungsmittel nicht von
vornherein an der Hatte 1 nach der Erfindung vorgesehen zu sein, sondern können
als Zubehör mitgeliefert werden, das lediglich im Bedarfsfall zur Anwendung zu kommen
braucht, wenn beispielsweise besonders schwere oder ungünstige Außenform aufweisende
Laststücke festzulegen sind, welche die platte im Zuge der Fortbewegung des Fahrzeuges
auf Falzverformung belasten, oder wenn die Matte aus besonders ausbeulfreudigem
material gebildet sein sollte.
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L e e r s e i t e