DE2224883A1 - Befestigung eines sicherheitsgurtes in einem kraftwagen - Google Patents

Befestigung eines sicherheitsgurtes in einem kraftwagen

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DE2224883A1
DE2224883A1 DE19722224883 DE2224883A DE2224883A1 DE 2224883 A1 DE2224883 A1 DE 2224883A1 DE 19722224883 DE19722224883 DE 19722224883 DE 2224883 A DE2224883 A DE 2224883A DE 2224883 A1 DE2224883 A1 DE 2224883A1
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belt
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seat belt
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Application number
DE19722224883
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Inventor
Rudolf Andres
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Daimler Benz AG
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Daimler Benz AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R22/00Safety belts or body harnesses in vehicles
    • B60R22/18Anchoring devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Automotive Seat Belt Assembly (AREA)

Description

  • "Befestigung eines Sicherheitsgurtes in einem Kraftwagen" Die Erfindung betrifft' eine Befestigung eines Sicherheitsgurtes in einem Kraftwagen, wobei die Befestigungsstelle aufgrund ihrer Ausbildung ab einer bestimmten Zugkraft am Sicherheitsgurt unter Leistung von Forrfiänderungsarbeit nachgibt.
  • Derartige Einrichtungen, die auch als Gurtkraftbegrenzer bezeichnet werden, sind erforderlich, damit bei einer starken V erzögerung die auf den menschlichen Körper wirkende Kraft eines 'Sicherheitsgurtes ein bestimmtes Maß nicht überschreitet. Zur Begrenzung der Gurtkraft sind schon die unterschiedlichsten Vorrichtungen bekannt geworden, die jedoch mit hohen Herstellungskosten belastet sind und meist nur mit großem technischen Aufwand ersetzt werden können. Insbesondere ist es meist nicht mößich, derartige Gurtkraftbegrenzer nachträglich mit einfachen Mitteln in Kraftwagen einzubauen.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, hier Abhilfe zu schaffen und eine Befestigung eines Sicherheitsgurtes in einem Kraftwagen zu schaffen, die könstruktiv einfach gestaltet, mit geringen Kosten herstellbar und leicht in jeden Kraftwagen einzubauen ist. Außerdem soll die Befestigung so beschaffen sein, daß sie das Platzangebot im Wageninnern nicht beeinträchtigt.
  • Deshalb wird eine Befestigung eines Sicherheitsgurtes in einem Kraftwagen, wobei die Befestigungsstelle aufgrund ihrer Ausbildung ab einer bestimmten Zugkraft am Sicherheitsgurt unter Leistung von Formänderungsarbeit nachgibt, vorges chlagen, wobei erfindungsgemäß ein Abschnitt des Sicherheitsgurtes durch seine Befestigungsstelle innerhalb eines bestimmten Bereiches in Längsrichtung energieverzehrend auftrennbar ist.
  • Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung kann der deformierbare Abschnitt des Sicherheitsgurtes ein Teil des ein- oder mehrfach liegenden Gurtbandes bilden, das durch Verstärkungen und in Verbindung mit der Ausgestaltung eines das Einreißen hervorrufenden Bauteiles der Befestigungsstelle eine vorbestimmte Reißfestigkeit erhält.
  • Die Verstärkungen können dabei durch Gewebeeinlagen aus textilen und/ oder metallischen Werkstoffen gebildet werden.
  • Es kann aber auch vorteilhaft sein, wenn die Verstärkungen durch eingesteppte Nähte geschaffen werden.
  • Eine sichere Funktionstichtigkeit des EinreiP.vorganges kann erreicht werden, wenn das ein Einreißen hervorrufende Bauteil vom vorzugsweise zylindrischen Schaft einer Gewindeschraube gebildet wird, mittels der das Gurtband unter Zwischenlage eines an der Einlaufseite und der Auslaufseite vom Gurtband weggebogenen Gleitbleches an einem fahrzeugfesten Teil mit Spiel befestigt ist.
  • I)ie Gurtteile können leicht miteinander verbunden werden, wenn jeweils das kurze, fahrzeungfeste Gurtband durch über den auftrennbaren Bereich hinausragende Versteifungen in einer mit dem ilbrigen Gurtsystem leicht kuppelbaren Funktionslage gehalten wird.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kam der auftrennbare Bereich durch ein eingearbeitetes Teil erhöhter Festigkeit begreizt werden, das an dem das Einreißen hervorrufenden Bauteil zur Anlage gelangt.
  • Dci Gegenstand der Erfindung soll nachfolgend anhand eines in der beiliegenden Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert werden. In der Zeichnung zeigen Fig. 1 die Befestigung eines Sicherheitsgurtes am Kardantunnel eines nicht dargestellten Kraftwagens, Fig. 2 die Befestigungsstelle gemäE einem Sclmitt II-II in Fig. 1 in vergrößerter Darstellung, und Fig. 3 die Befestigung eines Sicherheitsgurtes an eincln senlirecht stehenden Außentragteil.
  • Nach den Figuren 1 und 2 ist das Gurtband 1 eines Sicherheitsgurtes 2 durch eine Befestigungsstelle 3 mit dem ein fahrzeugfestes Teil 1 bildenden Kardantunnel 5 eines nicht dargestellten Kraftwagens verbunden. Der Bereich zwischen der Befestigungsstelle 3 und einem atn unteren Ende des Gurtbandes 1 eingearbeiteten Teil 6 erhöhter Festigkeit bildet einen Abschnitt , der durch Verstärkungen ( eine s<.lche Rei' festigkeit erlangt, daß er ab einer bestimmten, Verletzungen ausschliessenden Kraft am Sicherheitsgurt 2 unter Energieabsorption - ausgehend von der Befestigungsstelle 3 - einreißt. Die Verstärkungen 8 können durch Gewebeeinlagen 9 (Fig. 2) aus textilen und/oder metallischen Werkstoffen gebildet werden, können aber gleichfalls durch eingesteppte, die Reißrichtung festlegende Nähte 10 geschaffen werden.
  • I)ie Befestigungsstelle 3 setzt sich aus einem ein Einreif3en des Abschnittes 7 hervorrufenden Bauteil 11 zusammen, das vom zylindrischen Schaft 12 einer Gewindeschraube 13 gebildet wird. Illit dieser wird das Gurtband 1 unter Zwischenlage eines an der Einlaufseite 14 und der Auslaufseite 15 vom Gurtband 1 weggebogenen Gleitbleches 16 unter Spiel mit dem Kardantunnel 5 verbunden, der im Befestigungsbereich zu seiner Verstärkung eine innen angeschweißte Mutter 17 aufweist.
  • Damit das übrige Gurtsystem leicht mittels eines Gurtschlosses 18 mit dem fahrzeugfesten Gurtband 1 gekoppelt werden kann, wird dieses auch außerhalb des auftrennbaren Abschriittes 7 durch nicht näher dargestellte Versteifungen 19 soweit verstärkt, daß ein Abknicken verhindert wird.
  • Nach dem Ausfiihrungsbeispiel gemäß. Fig. 3, dessen Aufbau weitgehend der in den Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsform entspricht, wird die Verstärkung des Gurtbandes 1 in erster Linie durch dessen doppelte Lage erreicht. Natiirlich kann auch eine zusätzliche Verstärkung durch einlagen oder Nähte vorgesehen werden. Das eine Schlaufe 20 bildende Gurtband 1 ist mit einem Teil 6 versehen. das wie beim anderen Ausführungsbeispiel als anschlag dient und den HeiBweg begrenzt. Die Ausbildung der Befestigungsstelle 3 entspricht der in Fig. 3 wiedergegebenen Ausführungsform mit dem Unterschied, daß. die Befestigung an einem senkrecht stehenden Außentragteil, wie z. B. einer Ttirsäule 21, erfolgt.
  • In diesem Zusammenhang sei noch erwähnt, daß auf eine Verstärkung des unter Energieabsorption einreißenden Bereiches des Gurtbandes 1 verzichtet werden kann, wenn das Gleitblech 16 mit einer bestimmten Vorspannung am Gurtband 1 anliegt und sich eine Reibwirkung während des Gleitvorganges einstellt.

Claims (7)

Ansprüche
1. Befestigung eines Sicherheitsgurtes in einem Kraftwagen, wobei die Befestigungsstelle aufgrund ihrer Ausbildung ab einer bestimmten Zugkraft am Sicherheitsgurt unter Leistung von Formändeningsarbeit nachgibt, dadurch gekeiuizeichnet, daß ein ibsctmitt ( ,) des Sicherheitsgurtes (2) durch seine Befestigungsstelle (3) innerhalb eines bestimmten Bereiches in Längsrichtung energieverzehrend auftrennbar ist.
2. Befestigung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß. der deformierbare Abschnitt (7) des Sicherheitsgurtes (2) ein Teil des ein-oder mehrfach liegenden Gurtbandes (1) bildet, das durch Verstärkungen (,) und in Verbindung mit der Ausgestaltung eines das FinreiFen hervorrufenden Bauteiles (11) der Befestigungsstelle (3) eine vorbestimmte Reißfestigkeit erhält.
3. Befestigung nach den Ansprtichen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkungen (b) durch Gewebeeinlagen t 9) aus textilen und/oder metallischen Werkstoffen gebildet werden.
4. Befestigung nach einem oder mehreren der vorangegangenen Anspriiche, dadurch gekennzeichnet, daß Verstärkungen (-) durch eingesteppte Nähte (10) geschaffen werden.
5. Befestigung nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche. dadurch gekennzeichnet, daß das ein Einreißen hervorrufende Bauteil (11) vom vorzugsweise zylindrischen Schaft einer Gewindeschraube (13) gebildet wird, mittels der das Gurtband (1) unter Zwischenlage eines an der Einlaufseite (led) und der Auslaufseite (15) vom Gurtband (1) weggebogenen Gleitbleches (16) an einem fahrzeugfesten Teil (4) mit Spiel befestigt ist.
£; Be£estiguiig nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß. jeweils das kurze, fahrzeugfeste Gurtband (1) durch silber den auftreiinbaren Bereich hinausragende Versteifungen (19) in einer mit dem iibrigen Gurtsystem leicht kuppelbaren Funktionslage gehalten wird.
7. Befestigung nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der auftrennbare Bereich durch ein eingearbeitetes Teil (6) erhöhter Festigkeit begrenzt wird, das an dem das Einreißen hervorrufenden Bauteil (11) zur Anlage gelangt.
L e e r s e i t e
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2621479A1 (de) * 1975-05-15 1976-11-25 Cocordan R Lafont S A G Sicherheitsvorrichtung fuer befoerderung von kindern in kraftwagen
DE3735077A1 (de) * 1987-10-16 1989-05-03 Schroth Gmbh Carl F Sicherheitsgurt
DE10253820A1 (de) * 2002-11-18 2004-06-03 Autoliv Development Ab Für eine Kraftbegrenzung eingerichtete Sicherheitsgurt-Befestigungsanordnung

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