DE7044103U - Anhängerfahrzeug, insbesondere Wohnwagen, zur Verwendung mit einem insbesondere stromlinienförmig karossierten Zugwagen - Google Patents
Anhängerfahrzeug, insbesondere Wohnwagen, zur Verwendung mit einem insbesondere stromlinienförmig karossierten ZugwagenInfo
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Description
DR. E. WiEOAND: QIPL-ING. VV. NIcMANN
DR. M. KÖHLER DIPL-ING. C. GERNHARDT
MÜNCHEN HAMBURj
TELEGRAMME: KARPATENT KO N I G ST R ,» S S E
,24214/70 4/K σ 70 44 10p.I
2GC0 Hamburg so, 8.November 1973
Angel Pappatheodorou-Betancoui't,
Mexiko (Mexiko)
<^ Anhängerfahrzeug, insbesondere Wohnwagen,
zur Verwendung mit einem insbcsondere stromlinienförmig^
karossierten Zugwagen.^
Die Erfindung "bezieht sich auf ein. von einem Zugwagen
gezogenes Anhängerfahrzeug und insbesondere auf eine
Pahrzaiig-Anhänger-ADordnung und eine Kupplungsvorrichtung,
die insbeaondere für von Kraftfahrzeugen gezogene Campinganhänger geeignet ist.
Eine "bekannte Vorrichtung zum Schleppen von Anhängern
zeigt die Verwendung einer Kupplung, welche mit der Stoßstange eines Kraftfahrzeuges verbunden ist. Da diese
Einrichtung hinter der hinderen Aui'iiängung bzw. Lagerung
des Kraftfahrzeuges angeoradet· ist, konzentriert sich
das Ge»rieht des Anhängers auf die hintere Aufhängung,
verringert das auf die Vorderräder des Kraftfahrzeuges angewendete Gewicht und verringert dadurch die Steuerungs-Stabilität
des Kraftfahrzeuges. Außerdem wird die Manövrierfähigkeit
dieser Art von Vorrichtungen durch die Form des Anhängers und die Anordnung der Kupplungsvorrichtung
ernsthaft beschränkt.
Eine andere bekannte FatirBoug-Aahänger-Anordnung
zeigt die Verweadung einer Anhängerkupplung, welche mit
dem Dach des Fahrzeuges verbunden ist. Dies· Art der
Verbindung kann eine sehr komplizierte KupplungsvorrichtunÄ
erfordern = welche da« Aussehen der fteeAmtanordnung beeinträchtigt und in bezug auf die Manövrierfähigkeit die gleichen Nachteile wie die konventionelle
3toßstangen-Eupplungsvorrichtung aufweist. Z.B. erfordern beide bekannten Anordnungen, daß das Fahrzeug rüokwärts
fahren muß, um sich sowohl dem Anhänger von rückwärts zu nähern, als auch das Fahrzeug und den Anhänger zum
Zweck der Kupplung des Anhängers mit dem Fahrzeug auszurichten. Außerdem verringert der große Wendekreis
derartiger bekannter Fahrzeug-Anhänger-Anordnungen den Grad der Manövrierfähigkeit derartiger Anordnungen.
Die Aufgabe der Erfindung besteht daher darin, eins nsus Fahrzgu.g:-Anhäng€r=Anordir>aig zu cchsffen,
welche die Nachteile bekannter Anordnungen vermeidet und die außergewöhnlich manövrierfähig ist.
Außerdem soll durch die Erfindung eine neue Kraftfahrzeug-Anhänger-Anordnung geschaffen werden, bei
welcher die Kupplung zwischen dem Zugwagen und dem Anhängerfahrzeug gestattet, auf der Straße eine beliebige
Winkellage mit Bezug auf das Anhängerfahrzeug einzunehmen.
Die Aufgabe der Erfindung wird bei einem Fahrzeug-Anhänger zur Verwendung mit einem Zugwagen dadurch
gelöst, daß die vordere Stirnwand des Anhängers soweit vorragt, da3 die Kupplung für das Anhängerfahrzeug etwa
in der senkrechten Mittelachse des Zugwagens anbringbar ist.
Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung beispielsweise erläutert.
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und eines Fahrzeuges, aus denen die Prinzipien der Erfindung ersichtlich
sind.
Ausführungsforffi des auf dem Fahrzeug
angeordneten Teils der Anhänger-Kupplunge vorrichtung gemäß der Erfindung.
In Fig.1 ist ein Anhanger gezeigt,der gemäß der Erfindung mit einem Fahrzeug 12, «ie einem Automobil oder
einem ander«. Kraftfahrs^ug, verbunden ist. Der
Anhanger 10 kann einen Körper 14 aufweisen, der oberhalb des Bodens bzw. der Fahrbahn vermittele
eines Paares von auf dem Boden bzw. der Fahrbahn laufenden Räder 16 in der üblichen zweckmäßigen Heise
getragen ist. Der Anhängerkörper 14 ist mit einem sich nach vorn erstreckenden und mit nach oben
laufenden Konturen versehenen Teil 18 so ge-
staltet, um wenigstens die gesamte rückwärtige Hälfte des Fahrzeuges 12 und die gesamte Vorderhälfte des
.Fahrzeuges 12 aufzunehmen, wenn der Anhänger 10 und das
Fahrzeug 12 sich in den in den Figr 1 und 2 gezeigten relativen Stellungen befinden, ohne daß irgendein Teil
des Fahrzeuges 12 den Anhänger 10 berührt, wie es im folgenden vollständig beschrieben werden wird.
Ein übliches Anschlußstück 20 ist vorzugsweise an dem vordersten Teil des Anhängerkörpers 14 angeordnet,
obwohl sich der Anhängerkörpar 14 auch über das Δη _
schlußstück 20 hinaus erstrecken könnte« Das ·' ""-stück
20 tritt mit einem üblichen kugelförmig;, schlußzapfen 22 im Eingriff, der mit dem Dach des jahizeuges
12 in der nachfolgend beschriebenen Weise verbunden ist, um eine schwei-kbare Kupplung zwischen dem
Anhänger 10 und dem Fahrzeug 12 zu schaffen. Das Anschlußstück 20 ist längs der mittleren Längsachse des
Anhängers 10 angeordnet, und die Kugel des Anschlußzapfens 22 befindet sich ungefähr in der Mitte zwischen
dem vordersten und dem hintersten Teil des Fahrzeugs und auf der mittleren Längsachse des Fahrzeuges 12. Demgemäß
fallen die Längsacnsen des Anhängers 10 und des Fahrzeuges 12, wenn sich das Fahrzeug 'i2 in einer der in
den Fig. 1 und 2 dargestellten Stellungen befindet, ungefähr aufeinander.
Wie vorangehend beschrieben, hat der Teil 18 des Anhängerkörpers 14 eine derartige Gestalt, daß kein Teil
des Anhängerkörpers 14 das Fahrzeug 12 berührt, wenn der Anhänger 10 und das Fahrzeug 12 sich in den relativen
Stellungen, die in den Fig. 1 und 2 dargestellt sind, befinden. Zusätzlich hat der Teil 18 des Anhängers 10 eine
derartige Gestalt, daß, wenn die Kugel des Anschlußzapfens 22 mit dem Anschlußstück 20 in der vorher beschriebenen
Weise in Eingriff ist, das Fahrzeug 12 um einen horizon-
talen Bogen oder Kreis von 3£0° und um eine im wesent-1
innen vertikale Ac1!:■?&, die durch die Kugel des Anschluiizapfens
22 hindurchgeht, geschwenkt warden kann, ohne cen Körper 14 des Anhängers 10 zu berünren.
Der auf dem fahrzeug angeordnete Teil der Anhängerkupplung
gemäß aer Erfindung weist ein Paar von im wesentlichen sich gleich weit erstreckenden, länglichen
Teilen 24- (Fig. 3) von ausreic .ender Läm-e auf, um sich
in Querrichtung über das Dach des Fahrzeuges in der in Fig„ 1 beschriebenen V.aise zu erstrecken. Die Teile 24
können, wi■? dargestellt, kurvenförmig ausgebilcet sein,
um m\t der :rorm des Daci.es des Fahrzeuges 12 formen mäßig
übereinzustimmen. Die benachbarten rinden der länglichen Teile 24 sind vermittels eines Paares von flachen
Querteilen 26 miteinander verbunden, v/elcne in zweck mäßiger
üblicher Art und V/eise hieran befestigt sind. Jeder der Cuerteila 26 ist mit einem Paar von durch sie
hindurchgehenden Durchgängen ocer Bei"o3ti~ungsbohrungen
28 versehen, die im Abstand zueinander in Übereinstimmung mit entsprecnenden Löcnern oder Bonrungen durch das r.ach
des Fahrzeuges 12, wie später beschrieben werden wird, angeordnet sind.
Die untere Fläche einer flachen Platte 30 ist in zweckmäßiger Art und Weise zwischen den beiden länglichen
Teilen 24 und in der Mitte zwischen den Querteilen 26 angeordnet.
Der Anschlußzapfen 22 erstreckt sieη nach außen
gerichtet von der oberen Fläche der Platte 30 und im
wesentlichen senkrecnt zu einer, die länglichen Teile 24
in der Isä^e inrer Hittelpunkte berührenden ibene. Zusätzlich
können Kreuzsüützen 32 für zusätzliche Steifheit vorgesehen
werden.
Zur Anwendung der Kupplungsvorrichtung sind zwei Durchgänge oder Bohrungen durcr. jede Seite des Dacnes des
Fahrzeuges 12 ungefähr in der Mitte zwischen dem hinter-
Y-
sten und dem vordersten i'sil des Fahrzeuges 12 vorgesehen.
_.ie r:o..run;;en sind iuit den Bohrungen der ;)uerteile
25 aus. ■erichüe'c, so daß übliche Befestigungseinric.zur..
en 5^, wie Bolzen, sowohl durch die Bohrungen
28 in cen vaerteilen 2o als auch die Bohrungen im jJach
des ?a rzeu :es 12 hindurchgehend angebracht werden können,
um die Kupplungsvorrichtung an dem Fahrzeug 12 zu befestigen.
Wenn die Kupplungsvorrichtung erst einmal an dem Fahrzeug 12 befestigt worden ist, kann das Fahrzeug 12
vorwärts unter den Teil 18 des Anhängers 10, wie in Fis» 2 dargestellt, gefahren werden, und das Anschlußstück
20 k.inn mit der Kur,f?l des Anscnluiizapf ens 22 in
der üblichen Art und .leise verbunden werden.
Aus der vorangehenden Beschreibung ist ersichtlich, daß die Anhängerschleppeinrichtung bzw. Kupplungsvorrichtung
._~emä:i der Erfindung verschiedene Vorteile im
Vergleich zu cen beka:: .ten Anordnungen bietet. Beispielsweise
ist der Anhänger 10 mit dem Fahrzeug 12 ungefähr
in dessen Hiote verbunden. Demgemäß wird irgendeine nach
unten gerichtete Kraft, cie auf das Fahrzeug 12 durch den Annängex11 10 ausgeübt wird, ungefähr gleich an alle
vier Räder des Fahrzeuges 12 abgelegt.
Außerdem ist der Anhänger 10 außergewöhnlich manövrierfäriiF",
di cuts F-ihrzeug 12 um irgendeinen .zirkel bis
zu 3όΟ in Jezug zum Anhänger 10 manövriert werden kann
ohne Kontakt z.viscnen beiden. Z.B. kann das Fahrzeug
in der in Ficr. 2 gezeigten Stellung angeordnet .-.'erden,
.venn cer \nnänger 10 rüclc.värts fahren soll, um diese
Arbeitsweise zu vereinfachen. Außerdem kann das Fahrzeug
12 vorwärts unter cen Teil I8 des Anhängers 10 anstatt
rückwärts, wie es bisner notwendig wir, gefahren werden,
wenn der An:.änrcer 10 mit dem '^ahrzeufr gekuppelt werden
soll. :.'ocn ein weiterer Vorteil der Anordnung gemäß der
Erfindung ist die Bequemlichkeit, mit der -.jr Anhänger
10 innerhalb eines sehr schmalen Raumes gedreht warden
kann, ohne den Anhänger 10 von dem Fahrzeug 12 zu lösen. Weitere Vorteile, wie geringerer Windwiderstand, maximaler
Anhängerinnenraum für einen gegebenen Gesamtanhänger
und eine gegebene Gesamtfahrzeuglänge und sowohl einfacher als auch ästhetisch reizvoller Aufbau, werden
außerdem aus den Zeichnungen und der obigen Beschreibung offenbar.
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Claims (2)
- θ.November 1973 1-L <:14/70 4/K G 70 441 05.1S chut zansprüche1* Anhängerfahr zeug, insbesondere Wohnwagen zur Verwendung mit einem insbesondere stromlinienförmig karossierten Zugwagen, mit einer zwischen dem Zugwagen und dem Anhängerfahrzeug vorgesehenen lösbaren Kupplung, wobei dia vordere Stirnwand des Anhängfcrfahrzeugs eine abgerundete Hohlform aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die vordere Stirnwand des Anhängers soweit vorragt, daß die Zupplung für das Anhängerfahrzeug etwa in der senkrechten Mittelachse des Zugwagens anbringbar ist.
- 2. Anhängerfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kupplungsteil am Anhängerfahrzeug eine mit dem am Zugwagen anzubringenden Kupplungstell zusammenarbeitende Kugelpfanne aufweist,7044163-7.2.74
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