DE514471C - Deckschuh und Verfahren zur Verbindung desselben mit dem unfertigen Schuhwerk - Google Patents

Deckschuh und Verfahren zur Verbindung desselben mit dem unfertigen Schuhwerk

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DE514471C
DE514471C DEN30589D DEN0030589D DE514471C DE 514471 C DE514471 C DE 514471C DE N30589 D DEN30589 D DE N30589D DE N0030589 D DEN0030589 D DE N0030589D DE 514471 C DE514471 C DE 514471C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D11/00Machines for preliminary treatment or assembling of upper-parts, counters, or insoles on their lasts preparatory to the pulling-over or lasting operations; Applying or removing protective coverings
    • A43D11/003Applying or removing protective coverings

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  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Deckschuh und Verfahren zur Verbindung desselben mit dem unfertigen Schuhwerk Bei der Herstellung von Schuh«erk, dessen Schaft aus empfindlichen Stoffen besteht, insbesondere bei der Erzeugung von Damenschuhwerk, ist es nötig, den Schuh während #ler Fabrikation mit einem Schutzüberzug, einem sogenannten Deckschuh, zu versehen, um zu verhindern, daß der empfindliche Schaft beschmutzt und das fertige Schuhwerk dadurch unbrauchbar oder mindestens minderwertig wird.
  • Es sind bereits Deckschuhe bekannt, die mittels eines besonderen, mit ihnen unlösbar verbundenen Streifens mit dem Schuhwerk während seiner Herstellung verbunden sind. Diese bekannten Deckschuhe haben :den N achteil, d.aß sie verschiedenen Schuhgrößen nur in sehr beschränktem Umfange angepaßt werden können und daß sie deshalb bei der Herstellung :den Schuh nicht ausreichend gegen Beschmutzung schützen.
  • Gegenstand der Erfindung ist ein neuer Deckschuh, der sich dadurch wesentlich und vorteilhaft von allen bekannten ähnlichen Einrichtungen unterscheidet, daß er in beduerner Weise mit dein unfertigen Schuh verbunden werden kann, daß er im gewissen Umfange .der Größe des Schuhwerkes angepaßt werden kann und daß er insbesondere nach seiner Entfernung auch nicht die geringster Spuren an dem fertigen Schuhwerk hinterläßt, dieses aber während der Fabrikation zuverlässig gegen Beschmutzungen schützt, dabei aber die Bearbeitung selbst nicht im geringsten hindert.
  • Dieser Zweck wird dadurch erreicht. daß der Deckschuh aus eirein Schuhüberzug aus beliebigem geeigneten Stoff, wie Papier, verstärktes Papier, besteht, an dessen Unterseite ein Streifen mittels eines gummierten Bandes befestigt werden kann, der mit ihm durch Nähen o. dgl. verbunden ist. Die zweite freie Seite des Streifens trägt ebenfalls ein gummiertes Band, .mit dessen Hilfe der gesamte Überzug am Schuh festgehalten wird.
  • Die Verbindung des Überzuges mit dem unfertigen Schuh erfolgt dabei in der Weise, daß zuerst der mit den beiden gummierten Rändern versehene Streifen, die sogenannte Bandage, an der Schaftkante unten angeklebt, dann der eigentliche Deckschuh von .oben in die Bandage hineingeschoben wird, bis er richtig aufsitzt, und darauf die obere gummierte Kante :der Bandage um den Deckschuhteil dicht herumgeklebt wird. Es wird dadurch ein vollkommen festsitzender Schutz erreicht, der sich der jeweiligen Größe des Schuhes genau anpaßt.
  • Der Absatzrücken kann unter Verwendung eines gleichen Streifens in ähnlicher Weise abgedeckt werden.
  • Der so abgedeckte Schuh ist vollkommen gegen Verunreinigungen und Staub geschützt, und seine Fertigstellung ist in keiner Weise gehindert. - Es ist insbesondere, was für Damenschuhe wichtig ist, das Ankitten der Sohle bei Anwendung des Ago-Verfahrens nicht behindert, weil der Deckschuh nur bis an den Schafteinschlag reicht und nicht um ihn herumgeht.
  • Ebensowenig ist .die Bodenbearbeitung, Schnittfräsen und die folgenden Teilarbeiten, erschwert. Das gleiche gilt auch für die Front des hohen Dam.enschulnabsatzes.
  • Das Abtrennen des Deckschuhes erfolgt durch Ablösen der gunnrnierten Kante. Etwa zurückbleibende geringe Klebstoffrückstände können durch Bürsten, leichtes Abreiben oder Abwaschen leicht entfernt werden. Mühevolles Abschneiden oder Abtrennen, wie es bei eingebundenen oder eingezwickten Überzügen erforderlich war, ist nicht nötig.
  • Auf beiliegender Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt, und zwar zeigt Abb. i den Deckschule in schaubildlicher Darstellung, Abb.2 den Deckschuh auf einem Schuh ohne Leisten, teilweise weggebrochen, und Abb. 3 einen Schnitt der Abb. 2 nach Linie I11-III.
  • Der Deckschuh besteht .aus dem eigentlichen Deckschuh n, der aus beliebigem geeigneten Stoff, Papier, leichtes Textilgewebe u. dgl. hergestellt ist. Mit diesem Deckschule wird, wie oben angegeben, ein Teil 2 verbunden, der aus einem Mittelstreifen 3 und zwei Seitenteilen 4 und 5 besteht. Mittelteil und .Seitenstreifen können durch eine Naht miteinan-ler verbunden sein. Die Seitenstreifen sind an ihren Rändern mit einer Klebstoffschicht 6, beispielsweise Gummi, belegt. Diese Klebstoffschicht ist vor dem Gebrauch durch einen Schutzstreifen 7 verdeckt, der leicht abziehbar ist. Der Gesamtstreifen 2 kann durch die Klebstoffschicht des Teiles 5, wie oben beschrieben, mit dem Teil i verbunden werden. Es besteht dadurch die Möglichkeit, den Deckschuh als Ganzes innerhalb gewisser Grenzen der Größe des Schuhes anzupassen.
  • Selbstverständlich ist es nicht nötig, den Teil 2 dreiteilig zu machen. Genau der gleiche lrrfolg könnte auch mit einem einteiligen Fand erreicht werden, dessen beide Ränder entsprechend mit Klebstoff versehen sind. Es ist augenblicklich nur bequemer, den Streifen flreiteilig zu machen, weil einseitig gum-Inierte, mit einem Schutzstreifen versehene schmale Bänder für andere "Zwecke bereits im Verkehr sind.
  • Die Verbindung des Deckschuhes mit dem zu schützenden Schuh erfolgt dadurch, -daß nach Abziehen des Schutzstreifens 7 die freigelegte Klebstoffschicht an den Schuhrand angeklebt wird, aber so, daß noch gerade genügend Platz bleibt, um die Sohle ungehindert anbringen zu können.
  • Wie bereits obenerwähnt, wird praktisch in der Weise vorgegangen, daß zunächst der Teil 2 mit der Klebstoffschicht 6 nach Entfernung des Schutzstreifens 7 an der Schaftkante unten angeklebt wird. Dann wird der Teil i auf den Schuh aufgeschoben, bis er vollkommen dicht sitzt, und durch die Klebstoffschicht des oberen Streifens 5 die Verbindung zwischen dem Teil 2 und .dem eigentlichen Deckschule i hergestellt. Die Befestigung des Überzuges für den Absatz erfolgt in entsprechender Weise.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Verbindung eines Deckschuhes mit dem unfertigen Schuhwerk, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit Klebstoffrändern versehener Streifen (2) mit seinem unteren Klebstoffrand (6) -.n der Schaftkante befestigt, dann der eigentliche Deckschuh (i) von oben her auf das Schuhwerk aufgebracht und, sobald er richtig aufsitzt, in dieser Lage durch den oberen Klebstoffrand (5) des Streifens (2) festgehalten wird.
  2. 2. Deckschuh zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine an sich bekannte, -der Schuhform entsprechende Schutzhülle und einen von dieser Hülle unabhängigen Befestigungsstreifen, der aus einem Mittelstreifen (3) und damit verbundenen seitlichen Klebstreifen (5, 6) besteht.
DEN30589D 1929-07-05 1929-07-05 Deckschuh und Verfahren zur Verbindung desselben mit dem unfertigen Schuhwerk Expired DE514471C (de)

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DE (1) DE514471C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1045854B (de) * 1955-10-27 1958-12-04 Ind Chimiche Boston S P A Abnehmbare Huelle zum Schutz von Schuhwerk waehrend seiner Fertigung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1045854B (de) * 1955-10-27 1958-12-04 Ind Chimiche Boston S P A Abnehmbare Huelle zum Schutz von Schuhwerk waehrend seiner Fertigung

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