DE627308C - Verfahren zur Herstellung von aus einzelnen Streifen bestehenden Schuhblaettern und Vorrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von aus einzelnen Streifen bestehenden Schuhblaettern und Vorrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens

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DE627308C
DE627308C DEP71354D DEP0071354D DE627308C DE 627308 C DE627308 C DE 627308C DE P71354 D DEP71354 D DE P71354D DE P0071354 D DEP0071354 D DE P0071354D DE 627308 C DE627308 C DE 627308C
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Schuhfabrik Otto Preiss G M B
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Schuhfabrik Otto Preiss G M B
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B3/00Footwear characterised by the shape or the use
    • A43B3/12Sandals; Strap guides thereon
    • A43B3/126Sandals; Strap guides thereon characterised by the shape or layout of the straps
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B23/00Uppers; Boot legs; Stiffeners; Other single parts of footwear
    • A43B23/02Uppers; Boot legs
    • A43B23/0245Uppers; Boot legs characterised by the constructive form

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  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von aus einzelnen Streifen bestehenden Schuhblättern und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens Die Erfindung bezieht sich auf die Herstellung von Schuhvorderblättern, welche aus lauter einzelnen schmalen Streifen aus Leder .oder sonst geeignetem Stoff bestehen. Derartige Schuhblätter wurden bisher in der Weise hergestellt, daß die .entsprechende Anzahl Streifen von geeigneter Länge in ihrer Mitte dicht nebeneinanderliegend durch einen quer über sie gelegten Streifen durch Aufsteppen miteinander verbunden wurden. Hierauf mußten die Enden der verschieden langen Streifen einzeln um den Leisten herum auf, die Brandsohle gezwickt werden, wobei besondere Sorgfalt auf die gleichmäßige Verteilung der Streifenenden gelegt werden mußte.
  • Nach einem anderen Verfahren werden die ,einzelnen Streifen äuf sein der Form des Schuhblattes entsprechendes Stück-Futterstoff oder Futterleder aufgenäht, so daß ein gemeinsames Aufzwicken auf die Brandsohle möglich ist. Dabei muß aber nachträglich der aufgenäbte Futterstoff zwischen den einzelnen Streifen herausgeschnitten werden.
  • Beide Verfahren -erfordern einen verhältnismäßig großen Zeitaufwand und im zweiten Fall auch zuviel Materialverbrauch.
  • Demgegenüber betrifft die Erfindung ein neues Verfahren zur Herstellung solcher Schuhblätter, das sich durch seine große Einfachheit und Materialersparnis auszeichnet und dabei außerdem sein solideres Arbeitsergebnis zeitigt. Gemäß der Erfindung werden die einzelnen Streifen auf leine der Blattform entsprechende Schablone mit auf ihr in geeigneter Anordnung befestigten Stiften o. dgl. lose aufgesteckt und an die über die Schablone hinausragenden Streifenenden zwei Verbindungsstreifen aufgesteppt, worauf nach Abnahme des so erhaltenen Blattes ein mittlerer Verbindungsstreifen aufgenäht wird. Die zur Durchführung des Verfahrens -verwendete, der Schuhblattform entsprechende Schablone besitzt in ihrer Mittelachse und ihren beiden Rändern je eine den Streifen entsprechende Anzahl Stifte mit nach oben zeigenden Spitzen oder sonst geeignete Befestigungsmittel zum Aufstecken der einzelnen Streifen.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
  • Abb. i und a zeigen die Schablone mit daraufg,ehefteten Streifen im Aufriß und Grundriß.
  • Abb.3 zeigt ein fertiges Schuhblatt.
  • Die für die Durchführung des Verfahrens bestimmte Vorrichtung besteht aus einer Schablone a aus Metall oder sonst geeignetem Stoff von der Form des fertigen Schuhblattes, in deren Mittelachse und an beiden Seitenrändern je eine der anzubringenden Streifenzahl -entsprechende Anzahl. nach oben vorstehender zugespitzter Stifte b- angeordnet ist. Die mittleren Stifte sind von der hinteren Blattkante aus in gleichmäßigen Abständen von je einer Streifenbreite angeordnet, wähsend die Abstände der seitlichen Stifte nach der Blattspftze_ zü .allmählich größer werden. Für die Herstellung-eines Blattes werden die einzelnen Streifen c äüs -dünnem Oberleder oder sonst geeignetem Stoff in abgepaßten Längen oder zweckmäßiger direkt -von der Rolle herunter auf diese Stifte aufgesteckt; infolge der besonderen Anordnung. der letzteren verlaufen die Streifen von der Mittelachse aus strahlenförmig nach außen. Hierauf wird an den beiden Seitenkanten der Schablone entlang je sein Leder- oder Stöffstreifen d von unten hex an die über die Schablone vorstehenden Streifenerden genäht, das Ganze abgenommen und zum Schluß auf die Oberseite ein Verbindungsstreifend aufgesteppt, worauf das Blatt fertig ist (s. Abb.3). Das auf diese Weise' aus einzelnen Streifen hergestellte, jedoch ein zusammenhängendes Ganzes bildende -Vprderblatt kann infolge der seitlichen Verbindüngsstreifen d = wie - -jedes volle Schuhvorderblatt um den Leisten herum auf die-Brandsohle: aüfgezwickt - und befestigt werden. Sowohl die Herstellung des Blattesan sich als auch seine Befestigung am Schuh ist auf diese Weise wesentlich vereinfacht und !erleichtert. Das neue Verfahren bedeutet eine wesentliche Zeit- und Materialersparnis- gegenüber dem bisherigen Verfahren, bei welchem die Streifen einzeln befestigt werden mußten. Außerdem. ist die Befestigung des Blattes mittels der beiden seitlichen Verbindungsstreifend bedeutend besser und dauerhafter.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von aus einzelnen Streifen bestehenden Schuhblättern; dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Streifen auf eine der Blattform entsprechende Schablone (a) mit auf ihr in geeigneter Anordnung befestigten Stiften ö. dgl. (b) lose aufgesteckt und an die über die Schablone hinausragenden Streifenerden zwei Verbindungsstreifen (c) aufgesteppt werden, worauf nach Abnahme des so erhaltenen Blattes -ein mittlerer Verbindungsstreifen (e). aufgenäht wird. - a. Vorrichtung zur Durchführung des -Verfahrens- nach Anspruch. i, gekennzeichnet durch eine Schablone (a) aus Metall oder sonst geeignetem Werkstoff, in deren Mittelachse-und ari ihren beiden Seitenrändern nach oben vorstehende zugespitzte Stifte (b) oder sonst geeignete Befestigungsmittel in geeigneten Abständen voneinander angeordnet sind zum Aufstecken der einzelnen Streifen (e).
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