DE1043069B - Vergroesserungsmaskenrahmen - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft einen Vergrößerungsmaskenrahmen mit beweglichen verstellbaren Abdeckmaskenbändern und justierbarem Winkelanschlag mit einer dagegen anlegbaren, um die angestrebte Bildrandbreite überstehenden Abdeckwinkelmaske. Um bei einer solchen bekannten Einrichtung auch auf den Seiten der Abdeckmaskenbänder gleichmäßig breite weiße Bildränder auf beliebigen Papierformaten erzielen zu können, ist die Anordnung erfindungsgemäß so getroffen, daß die beweglichen Abdeckmaskenbänder an ihren Unterseiten mit Anschlagleisten versehen sind, die fest gefedert oder justierbar in einem der Bildbandbreite entsprechenden Abstand von den Innenkanten an den Bändern angeordnet sind. Mittels der Anschlagleisten wird erreicht, daß das in den Rahmen eingelegte Fotoblatt beim Bewegen der Maskenbänder in Richtung auf die Bildmitte ausgerichtet und gegen den Winkelanschlag geschoben wird, bis die an dem festen Winkelanschlag anliegende feste Abdeckwinkelmaske und die beweglichen Maskenbänder den Rand des Papierblattes allseitig in gleichmäßiger Breite überdecken, so daß sich ein nachträgliches Beschneiden der Bildränder erübrigt.

Um die Lage des eingelegten Fotopapierblattes im Maskenrahmen gelegentlich zu prüfen, können die Anschlagleisten mit Einschnitten und die Maskenbänder an den Stellen über diesen Einschnitten mit abdeckbaren Fenstern versehen werden.

Eine besondere Bedeutung des Gegenstandes der Erfindung liegt in der automatischen Anpassung der Abdeckmasken an die Papierschnitt-Toleranzen mittels Papieranschlägen (an den Maskenbändern), wodurch eine allseitige, gleichmäßig breite Bildrandabdeckung gesichert ist, so daß sich ein nachträglicher, gleichmäßiger Bildbeschnitt erübrigt. Da Papierschnitt-Toleranzen nicht zu vermeiden sind, ist die Vorrichtung unentbehrlich.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt, und zwar zeigt Abb. 1 den Vergrößerungsmaskenrahmen im Querschnitt und Abb. 2 in der Draufsicht. Hierin bedeuten 1 einen justierbaren Präzisionswinkelanschlag, 2 die an diesen Winkelanschlag gelegte Abdeckwinkelmaske, 3 die Papierauflageplatte, 4 und 5 die beweglichen Maskenbänder. Diese Maskenbänder 4 und 5 sind mit Anschlagsleisten 6 versehen, die 3 mm entfernt von den Kanten der Bänder auf der Unterseite der Bänder angebracht sind. Zur Prüfung des Papieranschlages sind die Anschlagsleisten 6 mit Einschnitten 7 versehen, über denen sich jeweils an den Maskenbändern 4 und 5 die Fenster 8 befinden. Diese Fenster 8 sind während der Belichtung durch gefederte Klappen 9 gegen Lichteinfall abdeckbar. Mit 10 sind die Drehknöpfe zur Bewegung und Justierung der Masken-Vergröß erungsmaskenr ahmen

Anmelder:

Agfa Aktiengesellschaft,
Leverkusen-Bayerwerk,
Kaiser-Wilhelm-Allee

Hans Westendorp, Unterhaching bei München,
ist als Erfinder genannt worden

ao bänder 4 und 5 bezeichnet. Der einstellbare Papierwinkelanschlag 1 muß, wenn er auf 3 mm Randbreite eingestellt ist, genau 3 mm von der Innenkante des Abdeckmaskenwinkels 2 entfernt sein. Falls eine derart präzise Serienfabrikation nicht immer möglich ist, muß eine nachträgliche Justierbarkeit der Anschlagschenkel 1 vorgesehen werden.

Der Abdeckmaskenwinkel 2 muß bei der hier vorgeschlagenen Ausführung bei geschlossenem Maskenrahmen zwischen der Grundplatte 3 und der Maske 2 einen Spielraum in der Größenordnung eines kartonstarken Fotopapierblattes frei lassen, damit das zu belichtende Papier durch die Anschläge ausgerichtet bzw. gegen den Anschlagwinkel 1 geschoben werden kann, damit mit Sicherheit ein allseitig gleichmäßig breiter Bildrand abgedeckt wird.

Der Arbeitsvorgang ist folgender:
Der Papieranschlag 1 wird auf 3 mm Randbreite eingestellt.

Das zu belichtende Papier wird, wie üblich, in den Anschlagwinkel geschoben.

Der Maskenrahmen wird geschlossen.
Die Maskenbänder werden mit den Drehknöpfen 10 einige Millimeter nach außen und dann sofort nach innen bewegt. Dabei stoßen die Anschläge 6 der Maskenbänder 4 und 5 gegen die Außenkanten des Papiers und schieben dieses fest gegen den Anschlagwinkel 1, wobei es gleichzeitig ausgerichtet wird.

Werden die Abdeckmasken 5 durch beispielsweise elastische Kniehebel während des Schließens in Richtung zur Bildmitte um einige Millimeter verschoben, so brauchen die beweglichen Abdeckmasken 4 und 5 nur auf eine Markierung der Formatskalen eingestellt zu werden. Sie schieben sich dann automatisch gegen die Papierkanten und in Fortsetzung dieser Bewegung 677/587

drücken sie das Papier ausgerichtetem den Anschlagwinkel 1, so daß eine allseitig gleichmäßige Bildrandabdeckung erzielt wird.

Claims (2)

Patentansprüche:

1. Vergrößerungsmäskenrahmen mit beweglichen verstellbaren Abdeckmaskenbändern und einem justierbaren Winkelanschlag mit einer dagegen anlegbaren, um die angestrebte Bildrandbreite überstehenden Abdeckwinkelmaske, dadurch gekenn-

zeichnet, daß die beweglichen Abdeckmaskenbänder an ihren Unterseiten mit Anschlagleisten versehen sind, die fest gefedert oder justierbar in einem der .Bildrandbreite entsprechenden Abstand von den Innenkanten an den Bändern angeordnet sind.

2. Vergrößerungsmaskenrahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagleisten mit Einschnitten und die Maskenbänder an den Stellen über diesen Einschnitten mit abdeckbaren Fenstern versehen sind.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

©809.677/58,7 10.58