DE2437453C3 - Vorrichtung zur Aufnahme eines Films für ein Röntgengerät - Google Patents
Vorrichtung zur Aufnahme eines Films für ein RöntgengerätInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruches.
Der Vorteil einer derartigen Vorrichtung mit bei der Aufnahme durchgewölbten Platten gegenüber einer
Vorrichtung mit ebenen Platten besteht darin, daß der Anpreßdruck sich gleichmäßig übe·· die Verstärkerfolien
verteilt was für die Erzielung scharfer Röntgenaufnahmen wesentlich ist Bei einer bekannten Vorrichtung
dieser Art (DT-OS 19 42 489) lassen sich die örtlichen Unterschiede in der Anpreßkraft in der Praxis, jedoch
nicht ganz vermeiden. Bei dieser Vorrichtung wird der Röntgenfilm nämlich zwischen zwei elastische
Metallplatten eingelegt. Wenn die Eigenelastizität die- *er Metallplatten nicht exakt gleich ist — was sich in
der Fertigung in der Regel nicht erreichen läßt — ergeben sich die genannten örtlichen Unterschiede in der
Anpreßkraft
Bei einer anderen bekannten Vorrichtung dieser Art (DT-OS 22 47 952) wird dieser Nachteil dadurch vermieden,
daß die beiden Platten an wenigstens zwei Rändern unlösbar miteinander verbunden sind. Der
Abstand ist dabei so gewählt, daß sich die Verstärkerfolien und der Film leicht einlegen lassen. Beim Durchbiegen
der beiden Platten wird der Abstand verringert, io daß Film und Folien aneinander angepreßt werden.
Die eine Platte wird dabei gestaucht und die andere gespannt, wodurch sich eine von Unterschieden in der
Eigenelastizität der Platten weitgehend unabhängige Anpreßkraft ergibt. Ein Nachteil dieser wie der erstgenannten
bekannten Vorrichtung besteht jedoch darin, daß diese Vorrichtung bei der Aufnahme mit der konvex
gewölbten Seite der Röntgenröhre zugewandt ist. Dadurch soll vermieden werden, daß die Widerlager,
um die die Platten gebogen werden, bei der Aufnahme auf dem Film abgebildet werden. Infolge der in bezug
auf den Röntgenstrahier konvexen Wölbung der Metallplatten ist auch der Film konvex in bezug auf den
Röntgenstrahier gewölbt so daß sich bei der Darstellung eines Objektes auf dem Film Verzerrungen ergeben.
Außerdem werden die Widerlager sichtbar, wenn die Aufnahme mittels eines in Strahlenrichtung hinter
der Vorrichtung angeordneten Bildverstärkers unter Durchleuchtungskontrolle erfolgt
Aus der US-PS 31 53 145, insbesondere Fig. 22 und 26, ist eine Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff der
vorliegenden Anmeldung bekannt Die Mittel zum
Durchbiegen der Deckplatte sind verhältnismäßig aufwendig; sie enthalten beispielsweise eine Feder, die die
Deckplatte gegen die Bodenplatte preßt
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art die Anpres-
sung bzw. das Durchbiegen der Deckplatte mit besonders einfachen Mitteln zu erreichen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Hauptanspruches angegebenen Maßnahmen
gelöst Bei der erfindungsgemäßen Ausbildung
μ ergibt sieb ein Totpunkt beim Durchbiegen der Deckplatte,
der dann erreicht ist wenn sich die Deckplatte in Höhe des Anlenkpunktes des Hebels befindet In dieser
Stellung wirkt auf die Deckplatte die größte Spannung ein. Die Deckplatte weist daher zwei »Raststellungen«
J5 auf, in die sie nach Durchschreiten des Totpunktes gezogen
wird. In der einen Raststellung, oberhalb des Totpunktes, ist die Vorrichtung geöffnet und es kann
leicht ein Film zwischen die Platten eingelegt werden; in der unterhalb des Totpunktes befindlichen Raststellung
ist die Vorrichtung geschlossen. In dieser Raststellung bleibt die Deckplatte während der Röntgenaufnahme.
Die steife Bodenplatte ist hierbei also ständig gekrümmt so daß keine Widerlager erforderlich sind,
weil die Deckplatte entsprechend der Krümmung der Bodenplatte um diese herumgebogen wird. Bei einer
Durchleuchtungskontrolle während der Aufnahme wird also die Vorrichtung nicht sichtbar. Wegen der fehlenden
Widerlager kann die konkav gekrümmte Seite der Bodenplatte bei der Aufnahme dem Röntgenstrahier
zugewandt sein. Dadurch werden die bei den zuerst erwähnten bekannten Vorrichtungen vorhandenen Verzerrungen
bei der Wiedergabe eines Objektes auf dem Röntgenfilm vermieden.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung eignet sich besonders als Filmwagen in einem Röntgen-(Ziel-)Gerät,
in den vor einer Aufnahme selbsttätig ein aus einer Vorratskassette entnommener Röntgenfilm eingeschoben
wird, der nach einer Aufnahme in eine Auffangkassette befördert wird. Sie kann aber auch als sogenannte
Filmkassette in einem Röntgenzielgerät eingesetzt werden, bei dem nach jeder vollständigen Belichtung
eines Filmblattes der Film in einer gesonderten Dunkelkammer entnommen und wieder eingelegt wird.
Eine Weiterbildung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet daß das andere Ende der Hebel mit
einem Gestänge verbunden ist das derart mit dem anderen Rand der Deckplatte zusammenwirkt daß sich
beide Ränder gleichzeitig auf die Bodenplatte zu oder von ihr weg bewegen. Dadurch wird das Einlegen eines
Films zwischen die beiden Platten erleichtert
Die Erfindung wird nachstehend an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels, das
einen Filmwagen zeigt näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 rein schematisch einen Schnitt durch eine erfindungsgemäße
Vorrichtung und
F i g. 2 einen Teil einer erfindungsgemäßen Vorrichtung in perspektivischer Darstellung.
Die Bodenplatte besteht aus einem 1,5 mm dicken gekrümmten Aluminiumblech. Das Aluminiumblech ist
etwa parabelförmig und derart gekrümmt, daß sich bei
einem Filmwagen für einen 24 - 24 cm Film eine Durchwölbung
von 8 mm ergibt Die Bodenplatte 1 ist noch S dadurch versteift, daß sie an ihren seitlichen Rändern
hochgebogen und mit je einer Stützstrebe 6 (F i g. 1 zeigt nur eine dieser Stützstreben; die andere Stützstrebe
befindet sich — spiegelbildlich angeordnet — an der
nicht dargestellten Seite der Vorrichtung) versehen ist Auf der kcivex gekrümmten Seite der Bodenplatte befindet
sich die Deckplatte 2, die aus einem Messingblech von 0,5 mm Dicke besteht Auf den einander zugewandten
Seiten der Deck- und Bodenplatte sind Verstärkerfolien 3 und 4 vorgesehen, wobei es zweckmäßig
ist, die auf der Bodenplatte 1 angebrachte Verstärkerfolie 3 mit einer Filzunterlage zu versehen, um Krümmungsunterschiede,
die bei der Fertigung der Bodenplatte 1 entstehen können, auszugleichen
Der zu belichtende Film 5 wird in Richtung des Pfeiles
7 zwischen die beiden Platten eingeführt Beim Andrücken der Deckplatte durch Ausüben eines Druckes
auf ihren vorderen der Einführungsseite zugewandten Rand wird die Deckplatte entsprechend ihrer Biegelinie
etwa parabelförmig gekrümmt Der Anpreßdruck ist daher gleichmäßig über die ganze Fläche des Filmes
verteilt
Auf den vorderen Rand der Deckplatte 2 ist eine Strebe 8 aufgesetzt, die seitlich über die Deckplatte
hinausragt und mit einem Hebel 9 verbunden irt, der bei 10 an der Stützstrebe angelenkt ist. Am anderen,
etwa im rechten Winkel abgewinkelten Ende des Hebels ist eine Stange 11 befestigt, die mittels der Führungsstücke
12 und 13 parallel zur Stützstrebe 6 geführt wird. Die Stange 11 ist an ihrem anderen Ende mit
einer Ausnehmung 14 versehen, in der ein Zapfen 15 gleitet, der mit einer am hinteren Rand der Deckplatte
befestigten Strebe 16 verbunden ist
Nach dem Einführen des zu belichtenden Filmes in Richtung des Pfeiles 7 wird am vorderen mit der Strebe
8 verbundenen gabelförmigen Ende des Hebels 9 ein nicht näher dargestellter Zapfen, der zu einem ebenfalls
nicht näher dargestellten Schließ- und Öffnungsmechanismus der Vorrichtung gehört, nach unten gedrückt, so
daß das Hebelende in Richtung des Pfeiles 17 nach unten bewegt wird. Der Widerstand, den die Deckplatte 2
dieser Verschließbewegung entgegengesetzt, wächst zunächst bis die Deckplatte die Höhe des Anlenkpunktes
10 erreicht hat In diesem Punkt ist die Spannung des Bleches in seiner Längsrichtung maximal Bei der
weiteren Abwärtsbewegung des Hebelendes in Richtung des Pfeiles 17 nimmt die Spannung ständig ab, wobei
auf die Strebe 8 eine abwärts gerichtete Kraft einwirkt, die die Deckplatte gegen die Bodenplatte drückt
Während der Hebel 9 abwärts bewegt wird, wird die am anderen Hebelende angelenkte Stange 11 nach hinten
in Richtung des Pfeiles 18 bewegt Dabei verschiebt sich der in einer senkrecht zur Bodenplatte verlaufenden
Ausnehmung 19 in der Stützstrebe 6 geführte Zapfen 15 nach unten und mit ihm auch die Strebe 16, so
daß die Deckplatte auch an ihrem hinteren Ende gegen den Film gepreßt wird. Durch geeigente Formgebung
der Ausnehmung 14 läßt sich erreichen, daß der Zapfen 15 schon seine unterste Stellung erreicht hat, wenn der
vordere Rand der Deckplatte noch nicht an die Bodenplatte angedrückt ist. Der Druck zwischen Deckplatte
und Bodenplatte erreicht also zunächst am hinteren Rand der Deckplatte seinen Endwert dann im mittleren
Teil und schließlich am vorderen Rand. Dadurch wird die Luft, die sich zwischen den Platten befindet,
nach vorn herausgedrückt, so daß Lufteinschlüsse, die die Schärfe der Aufnahme beeinträchtigen könnten,
vermieden v^erden.
Beim öffnen der Kassette muß das vordere Ende des Hebels 9 gegen einen zunächst wachsenden Widerstand
nach oben bewegt werden bis der Totpunkt erreicht ist in dem sich die Deckplatte in Höhe des Anlenkpunktes
10 befindet Ist dieser Totpunkt überschritten, »springt« die Strebe 8 bzw. das vordere Hebelende
gleichsam nach oben. Bei dieser Bewegung des Hebels 9 wird die Stange 11 entgegengesetzt zur Richtung des
Pfeiles 18 nach vorn bewegt, wobei der Zapfen 15 und mit ihm der hintere Rand der Deckplatte 2 angehoben
werden. Dadurch wird erreicht daß nach dem öffnen die Deckplatte überall von der Bodenplatte abgehoben
wird, so daß sich ein belichteter Film leicht entnehmen und ein unbelichteter Film leicht einlegen läßt
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Vorrichtung zur Aufnahme eines Films für ein Röntgengerät wobei der Film zwischen zwei mit
Verstärkerfolien versehenen Platten einführbar ist von denen die erste Bodenplatte steif und mit einer
Krümmung versehen ist und die zweite, auf der konvex gekrümmten Seite der Bodenplatte angeordnete
Deckplatte eine geringe Steifigkeit aufweist, wobei Mittel zum Durchbiegen der Deckplatte
entsprechend der Krümmung der Bodenplatte vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet,
daß der eine nicht gekrümmte Rand der Deckplatte (2) parallel zur Ebene der Bodenplatte
unverschiebbar gehaltert ist (bei 15) und daß der gegenüberliegende Rand mit dem einen Ende von
beiderseits der Bodenplatte angeordneten Hebeln (9) verbunden ist deren Anlenkpunkt (10) sich oberhalb
der konvexen Bodenplatte befindet und mit dieser fest verbunden ist
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß das andere Ende der Hebel mit einer
Stange (11) verbunden ist die derart mit dem anderen Rand der Deckplatte (2) zusammenwirkt daß
sich beide Ränder gleichzeitig auf die Bodenplatte zu oder von ihr weg bewegen.
Priority Applications (8)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742437453 DE2437453C3 (de) | 1974-08-03 | Vorrichtung zur Aufnahme eines Films für ein Röntgengerät | |
GB32056/75A GB1519024A (en) | 1974-08-03 | 1975-07-31 | X-ray film holder |
FR7523950A FR2280920A1 (fr) | 1974-08-03 | 1975-07-31 | Cassette de film radioscopique |
JP50093667A JPS5138891A (en) | 1974-08-03 | 1975-07-31 | X senfuirumuhoorudaa |
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IT69004/75A IT1041453B (it) | 1974-08-03 | 1975-07-31 | Caricatore per pellicole radiografiche |
ES439936A ES439936A1 (es) | 1974-08-03 | 1975-08-01 | Perfeccionamientos introducidos en un dispositivo portapeli-cula de rayos x. |
US05/601,462 US4015132A (en) | 1974-08-03 | 1975-08-04 | X-ray film holder |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742437453 DE2437453C3 (de) | 1974-08-03 | Vorrichtung zur Aufnahme eines Films für ein Röntgengerät |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2437453A1 DE2437453A1 (de) | 1976-02-19 |
DE2437453B2 DE2437453B2 (de) | 1976-06-10 |
DE2437453C3 true DE2437453C3 (de) | 1977-01-27 |
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