DE805493C - Vorrichtung zum Fuehren duenner Baender, insbesondere von aus ganz oder teilweise regenerierter Cellulose hergestellten Filmbaendern zur Aufnahme oder Wiedergabe von Bild- und/oder Schallaufzeichnungen - Google Patents

Vorrichtung zum Fuehren duenner Baender, insbesondere von aus ganz oder teilweise regenerierter Cellulose hergestellten Filmbaendern zur Aufnahme oder Wiedergabe von Bild- und/oder Schallaufzeichnungen

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Publication number
DE805493C
DE805493C DEP22652D DEP0022652D DE805493C DE 805493 C DE805493 C DE 805493C DE P22652 D DEP22652 D DE P22652D DE P0022652 D DEP0022652 D DE P0022652D DE 805493 C DE805493 C DE 805493C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tape
stop
channel
film
walls
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Expired
Application number
DEP22652D
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English (en)
Inventor
Johannes Adrianus Haringx
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Koninklijke Philips NV
Original Assignee
Philips Gloeilampenfabrieken NV
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Filing date
Publication date
Application filed by Philips Gloeilampenfabrieken NV filed Critical Philips Gloeilampenfabrieken NV
Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B21/00Projectors or projection-type viewers; Accessories therefor
    • G03B21/14Details
    • G03B21/32Details specially adapted for motion-picture projection
    • G03B21/42Preventing damage to film due to abnormal operation of projector

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Advancing Webs (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Führen dünner Bänder, insbesondere von aus ganz oder teilweise regenerierter Cellulose hergestellten Filmbändern zur Aufnahme oder Wiedergabe von Bild- und/oder Schallaufzeichnungen Es hat sich als erforderlich erwiesen, bei der Vorbewegung dünner Bänder mit einer Stärke z. B. von einigen hundertstel Millimeter, wie z. B. aus ganz oder teilweise regenerierter Cellulose hergestellter Filme zur Aufnahme oder Wiedergabe von Bildern und/oder Schallaufzeichnungen, von den üblichen Mitteln zur Führung der Bänder in seitlicher Richtung, wie z. 13. Rollen mit sich gegebenenfalls mitdrehenden Flanschen oder sonstigen federnden Führungsteilen, zwischen denen sich das Band vorbewegt, Abstand zu nehmen. Das Bandmaterial der erwähnten Stärke reagiert nämlich nicht auf eine solche Führung, so dal3 Beschädigungen und vielfach sogar Bruch der Bänder unvermeidlich sind. Dieser Cbelstand kann durch Verwendung fester Ansc111äge vermieden werden, an die sich das Band bei geeigneter Steuerung mit einer der Seitenkanten aus eigener Bewegung anlegt. Eine solche Steuerung ist z. B. dadurch erzielbar, daß das Band in der Nähe des Anschlags in bezug auf die Längsrichtung unsymmetrisch angetrieben und/ oder abgebremst wird. In diesem Falle wird dann auf das Band in seiner Ebene ein Kräftepaar ausgeübt, so daß es das Bestreben hat, auf die vorerwähnte Weise seitlich auszuweichen.
  • Ein Anschlag, der das Band nur an der Seitenkante führt, kann praktisch nur dort verwendet werden, wo die Bahn des Bandes gekrümmt ist, z. B. beim Auflaufen auf eine zylindrische Antriebs- oder Führungsrolle, da bei der geringen Bandstärke das Band nur dort wegen seiner Krümmung eine hinreichende künstliche Steifheit hat, die es verhindert, daß sich das Band am Rande umlegt. Dort, wo die Bahn des Bandes gerade ist, empfiehlt es sich nicht, einen solchen Anschlag zu verwenden.
  • Die Erfindung bezweckt, Mittel zu schaffen, die ermöglichen, auch längs gerader Teile des Bandes Anschläge anzuordnen, an die sich der Rand selbsttätig während des Transportes anlegt, ohne daß sich der Rand dort umlegt.
  • Zu dem Zweck bildet bei der Vorrichtung nach der Erfindung der Anschlag den Boden eines rinnenförmigen Organs, zwischen dessen Seitenwänden der Rand des Bandes geführt wird.
  • Es empfiehlt sich, die Rinnenwände in Seitenrichtung unbeweglich in bezug auf den Anschlag zu befestigen, da einer z. B. federnden Anordnung die Gefahr innewohnt, daß der Rand des Bandes während des Transportes eingeklemmt und somit im Raum zwischen dem Anschlag und den federnd befestigten Seitenwänden beschädigt wird. Die unverrückbare Befestigung ist z. B. dadurch erzielbar, daß das rinnenförmige Organ in einem Stück hergestellt wird. Besser ist aber, das Organ aus getrennten Platten aufzubauen, die äufeinandergeklemmt werden. Dies hat den Vorteil, daß dem Anschlag in Längsrichtung des Films leicht eine bestimmte Krümmung gegeben werden kann, was erwünscht ist, um die bei einem geraden Anschlag vorhandene Schwierigkeit zu vermeiden, die die Einstellung des Anschlags genau parallel zum Rand des Bandes mit sich bringt. Ein weiterer Vorzug besteht darin, daß abgerundete Ecken des Anschlags beim Übergang auf die Rinnenwände vermieden werden, wodurch die Ebene des Anschlags, an welcher der Rand des Bandes anliegt, gekrümmt wäre und eine unrichtige Führung des Bandes auftreten könnte. Außerdem gestattet diese Bauart auf einfache Weise, durch richtige Wahl der Stärke der zwischen den Rinnenwänden liegenden Platte den Abstand zwischen diesen Wänden genau einzustellen. Damit man beim Passieren des Bandes durch dieses Organ nicht von etwaigen Verbindungsstellen im Bande belästigt wird, liegen die inneren Seitenwände der Rinne in einem Abstand von etwas mehr als dem Zweifachen der Bandstärke voneinander. Bei einem Film mit einer Stärke von 40 Mikron kann der Abstand z. B. o, i mm betragen.
  • Falls es erwünscht ist, auch den Mittelteil des Bandes flach zu halten, können die Rinnenwände derart ausgebildet sein, daß sie das Band über die ganze Breite umfassen. Dies ist aber nicht erforderlich, wenn zu diesem Zweck bereits andere Mittel vorhanden sind, wie z. B. bei Anwendung der Vorrichtung nach der Erfindung bei Bildfilmen am Bildfenster, wo die übliche federnde Ausbildung des Fensters das Band hinreichend flach hält. Im vorliegenden Falle reicht es aus, daß der Filmteil umfaßt wird, der sich von dem Rande bis zum Bildstreifen erstreckt; dies hat gleichzeitig den Vorteil, daß man bei der Aufnahme oder Wiedergabe von dem Anschlag nicht belästigt wird. Beim i6-mm-Schmalfilm genügt es z. B., wenn das Filmband auf einer Breite von 1,5 mm umfaßt wird. Auch ist es möglich, daß eine der Rinnenwände länger als die andere ist, z. 13. wenn diese Wand einen Teil der festen Wand des Bildfensters bildet. Falls dabei die dein Film zugewandte Seite der anderen kürzeren Wand am Ende abgerundet ist, läßt sich der Film leicht in das Führungsorgan legen.
  • Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
  • Die Fig. i und 2 zeigen schematisch, wie ein sich bewegendes Band steuerbar ist, damit es sich selbsttätig während des "Transportes mit einer der Seitenkanten gegen einen festen Anschlag legt.
  • Fig.3 ist ein Querschnitt und Fig.4 eine Vorderansicht der Vorrichtung nach der Erfindung, die zum Führen eines Bildfilms, z. 73. aus regenerierter Cellulose, mit einer Breite von 16 mm und einer Stärke von 40 1-likron verwendbar ist.
  • Das undurchlöcherte Filmband i läuft über eine glatte Rolle 2. In den Figuren ist diese Rolle als eine der Bewegung des Films folgende lose Führungsrolle dargestellt. Unsymmetrisch in bezug auf die Längsachse des Films sind zwei Filmplatten 3 und 4 angeordnet, zwischen denen sich der Film bewegt. Diese Platten können mehr oder weniger gegeneinandergedrückt werden; der Druck ist mittels einer nicht dargestellten Vorrichtung beliebig einstellbar. Die Reibung infolge Berührung dieser Platten mit dem Film erzeugt eine asymmetrisch in bezug auf die Längsachse des Films angreifende Kraft, wodurch auf den Film in seiner Ebene ein Kräftepaar ausgeübt wird, so daß der Film aus eigener Bewegung gegen den Anschlag 5 läuft. Der Anschlag ist im vorliegenden Fall von einer flachen Platte gebildet und gehört infolgedessen nicht zur Vorrichtung nach der Erfindung. Diese ist in den Fig. 3 und 4 dargestellt. In diesen Figuren ist der Film 6 mit einer Reihe von Bildern 7 versehen. Bei seiner Bewegung, die z. B. auf die in den Fig. i und 2 dargestellte Weise stattfinden kann, legt sich der Film an einen in Längsrichtung des Films abgerundeten Anschlag 8 an; nach der Erfindung bildet dieser Anschlag den Boden eines rinnenförmigen Teiles, dessen Seitenwände aus den Platten 9 und io bestehen, die ebenso wie Anschlag 8 zweckmäßig aus einem sich nicht abnutzenden Material, wie z. B. Federstahl, hergestellt sind. Zwischen den Seitenwänden wird-der Film über eine Breite von 1,5 mm hindurchgeführt. Die Seitenwände sind mittels zweier Schrauben i i unbeweglich mit dem Anschlag 8 verbunden und etwas mehr als das Zweifache der Filmstärke voneinander entfernt, so daß etwaige Verbindungsstellen die Rinne auch leicht passieren können. Beim Passieren von Filmteilen ohne Verbindungsstelle wird sich der Film mit etwas Spielraum durch die Rinne bewegen. Dies ist aber nicht störend, da dieser Spielraum in bezug auf den von den Rinnenwänden begrenzten Teil der Filmbreite gering ist und weil infolge der starren Zusammenklemmung der Seitenwände und des Anschlags keine Gefahr besteht, daß infolge dieses Spielraums der Filmrand zwischen den Seitenwänden und dem Anschlag eingeklemmt wird. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel bildet die Seitenwand io einen Teil des Bildfensters 12 mit der Öffnung 13, durch welche das Projektionslichtbündel auf den Film fällt. Die dem Film zugewandte Seite der kürzeren Rinnenwand ist an ihrem Ende i4 abgerundet, damit der Film leicht eingelegt werden kann.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Führen dünner Bänder mit einer Stärke z. B. von einigen hundertstel Millimeter, insbesondere von aus ganz oder teilweise regenerierter Cellulose hergestellten Filmbändern zur Aufnahme oder Wiedergabe von Bild- und/oder Schallaufzeichnungen, in der das Band während des Ablaufs derart gesteuert wird, daß es sich dabei selbsttätig mit einer der Seitenkanten an einen fest angeordneten Anschlag anlegt, dadurch gekennzeichnet, daß der vorzugsweise in Längsrichtung des Bandes abgerundete Anschlag (8) den Boden eines rinnenförmigen Teiles bildet, zwischen dessen Seitenwänden (9, io) das Band hindurchgeführt wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Rinnenwände (9, io) und der Anschlag (8) unbeweglich miteinander verbunden sind und der Abstand zwischen den Wänden etwas mehr als das Zweifache der Bandstärke beträgt.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich die beiden Seitenwände der Rinne in Querrichtung des Bandes nur über einen Teil des Bandes, z. B. bei einem Bildfilm höchstens bis zum Rande des Bildstreifens, erstrecken.
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Seitenwände der Rinne sich über die ganze Breite des Bandes erstreckt und die andere, kürzere Wand auf der dem Band zugewandten Seite am Ende abgerundet ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4 zur Verwendung in einem Gerät zum Aufnehmen oder Wiedergeben von Bildern, dadurch gekennzeichnet, daß die längere Seitenwand der Rinne auf dem Bildfenster befestigt ist oder einen Teil desselben bildet.
DEP22652D 1945-02-08 1948-11-26 Vorrichtung zum Fuehren duenner Baender, insbesondere von aus ganz oder teilweise regenerierter Cellulose hergestellten Filmbaendern zur Aufnahme oder Wiedergabe von Bild- und/oder Schallaufzeichnungen Expired DE805493C (de)

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DEP22652D Expired DE805493C (de) 1945-02-08 1948-11-26 Vorrichtung zum Fuehren duenner Baender, insbesondere von aus ganz oder teilweise regenerierter Cellulose hergestellten Filmbaendern zur Aufnahme oder Wiedergabe von Bild- und/oder Schallaufzeichnungen

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DE (1) DE805493C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1094583B (de) * 1958-07-09 1960-12-08 Fernseh Gmbh Verfahren und Vorrichtung zum schnellen Fortschalten kinematographischer Filme
DE974466C (de) * 1952-03-22 1961-01-05 Hessischer Rundfunk Anstalt De Einrichtung zum Wickeln von ueber eine Umlenkrolle gefuehrten Magnettonbaendern auf flanschlose Spulenkerne

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE974466C (de) * 1952-03-22 1961-01-05 Hessischer Rundfunk Anstalt De Einrichtung zum Wickeln von ueber eine Umlenkrolle gefuehrten Magnettonbaendern auf flanschlose Spulenkerne
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