DE580400C - Rollfilmkamera mit Abschneidvorrichtung - Google Patents

Rollfilmkamera mit Abschneidvorrichtung

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DE580400C
DE580400C DEW81411D DEW0081411D DE580400C DE 580400 C DE580400 C DE 580400C DE W81411 D DEW81411 D DE W81411D DE W0081411 D DEW0081411 D DE W0081411D DE 580400 C DE580400 C DE 580400C
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B19/00Cameras
    • G03B19/02Still-picture cameras
    • G03B19/04Roll-film cameras

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Details Of Cameras Including Film Mechanisms (AREA)

Description

Beim Photographieren auf aufgerollten biegsamen Schichtträgern hat man schon Vorrichtungen verwendet, bei denen der biegsame Schichtträger in irgendeiner geeigneten Weise von der Vorratsspule aus in den Belichtungsraum gebracht wird und nach Belichtung der belichtete Teil abgetrennt und in eine Sammelkassette ο. dgl. gebracht wird. Die Einrichtungen waren derart beschaffen, daß das belichtete Stück
ίο aus der Belichtun gsstellung heraus zunächst in die Sammelkassette o. dgl. hineinbewegt werden mußte und dann erstabgeschnitten werdenkonnte. U.a.ist es auch bekannt, denSammelraumhinter der Belichtungsebene anzuordnen, ohne ihn jedoch von dem Raum für die Vorratsspule zu trennen.
Die Einrichtung zur Beförderung jenes Stückes in den Sammelraum beanspruchte hierbei nicht unerheblichen Raum, auch blieb immer zwischen
ao je zwei Bildern ein verhältnismäßig breiter Streifen des Rollfilms unausnutzbar; endlich war nicht, wie bei Platten- oder Packfilmkameras, die Möglichkeit der Verwendung einer Mattscheibe an Stelle der Kassette zwecks Scharfeinstellung gegeben.
Vorliegende Erfindung vermeidet diese Mängel. Sie macht eine besondere Beförderungseinrichtung für das belichtete Filmstück unnötig und erspart den hierfür sonst nötigen Raum. Sie macht es ferner möglich, den belichteten Teil des Rollfilms in nächster Nähe des Biklrandes vom unbelichteten Teil abzutrennen, so daß auf einem Rollfilm üblicher Länge mehr Aufnahmen gemacht werden können als bisher, und sie erlaubt die Anwendung einer Mattscheibe zur Scharfeinstellung.
Gemäß vorliegender Erfindung wird als Sammelbehälter für die belichteten und abgeschnittenen Stücke eine für sich ansetzbare Kassette verwendet, die wie eine Kassette üblicher Art unmittelbar hinter dem Belichtungsraum angebracht wird, deren Deckel aber die Rückwand des Belichtungsraumes bildet, und die Abschneidvorrichtung ist zwischen dem Vorratsraum für den noch unbelichteten Schicht- 4i träger und dem Belichtungsraum angeordnet, so daß nun der belichtete Teil des Schichtträgers nach der Belichtung abgetrennt werden kann, solange er sich noch in unveränderter Lage befindet, worauf das abgeschnittene Stück durch öffnen und Wiederschließen des Schiebers in die Sammelkassette verbracht wird.
Ein Ausführungsbeispiel ist in schematisch er Weise in der Zeichnung dargestellt.
Fig. ι ist ein Schnitt senkrecht zur Vorratsspulenachse,
Fig. 2 ein Schnitt nach Linie A-B der Fig. i.
Fig. 3 zeigt in derselben Darstellungsweise wie Fig. ι die Stellung der Teile nach dem Abschneiden des belichteten Stückes und dem Aufziehen des Sammelkassettenschiebers.
Im Rollfilmgehäuse α der Kamera ist in bekannter Weise der Rollfilm b auf der Spule c untergebracht. Er kann mittels zweier Riffelrädchen e, e in den Belichtungsraum d vorgeschoben werden. An der Austrittsstelle des Films aus der Kammer α in den Belichtungsraum d ist ein geeigneter Lichtschutz angebracht.
Die Zeichnung zeigt die in den Belichtungsraum in bekannter Weise eingeschobene Kassette h, die jedoch hier nur zur Aufnahme der bereits belichteten Filmstücke dient. Der Kassettenschieber g bildet die Rückwand des Belichtungsraumes d und die Auflagefläche für den zur Belichtung kommenden Teil des Films b. Der Filmstreifen wird durch die am Balgrahmen k befestigten Federn I und an den Federn angebrachte Spannschienen m auf den Kassettendeckel gedruckt.
so Damit die Riffelrädchen e zum Vorschub des Films gedreht werden können, ist mit einem derselben ein Drehgriff f (Fig. 2) verbunden.
Durch ein Sperrad * wird verhütet, daß die
Vorschubvorrichtung in falscher Richtung gedreht wird.
In der Grenzzone zwischen Filmvorratskammer α und Belichtungsraum d ist in einem geschlitzten Führungsrohr q eine Stange 0 mit Handgriff p geführt, an welcher das Messer η befestigt ist. Wird die Stange 0 mittels des Griff es^> herausgezogen, so gleitet das Messer η entlang der Gegenschneide r. Für seine Bewegungsbahn ist im Kassettenschieber g eine entsprechende Ausnehmung vorgesehen.
Fig. ι zeigt die Einrichtung in Belichtungsstellung. Nach beendeter Belichtung wird das soeben belichtete Stück b' durch entsprechende Bewegung des Messers η entlang der Gegenschneider abgetrennt und sodann der Kassettenschieber g aus der Stellung gemäß Fig. 1 in die Stellung gemäß Fig. 3 herausgezogen. Die Federn I und die Schienen m drücken dann das belichtete Filmstück V in die Sammelkassette h hinein. Beim Zurückschieben des Kassetten-Schiebers g dringt dieser zwischen die Schiene m und das abgeschnittene Filmstück ein, drängt die Schiene wieder zurück und macht die Kamera wieder aufnahmebereit. Es braucht nun nur der Film b mittels der Riffelrädchen wieder in die Stellung gemäß Fig. 1 vorgeschoben zu werden, nachdem natürlich zuvor das Messer η durch Eindrücken des Griffes fi und der Stange 0 wieder völlig zur Seite geschoben worden ist. Wie die Zeichnung erkennen läßt, sind die Spannschienen m an beiden Enden derart aufgebogen, daß sie einerseits das Einschieben des Kassettenschiebers g und andererseits das Einführen des Films in die Belichtungsstellung erleichtern.
Dem Film selbst wird zweckmäßig eine derartige Eigenfederung gegeben, daß die Ränder des abgeschnittenen Stückes das Bestreben haben, sich nach Öffnen der Kassette in die offene Kassette hineinzubiegen. Diese Eigenfederung wird dem Film am besten dadurch gegeben, daß er anders als üblich, nämlich derart auf die Vorratsrolle gewickelt ist, daß sich die Schicht auf der konvexen Seite der Wölbung befindet.
Durch irgendeine geeignete Vorrichtung kann jeweils angezeigt werden, wieviel vom Rollfilm schon verbraucht bzw. wieviel noch auf der Vorratsrolle sich befindet. Als Mittelhierzukann, wie seither üblich, ein rotes Schutzglas an geeigneter Stelle und entsprechende Markierungslinien auf dem Filmstreifen dienen, oder der Film könnte ein auf dem Kassettendeckel gleitendes Naschen vor sich herschieben, das durch seine Bewegung eine Anzeigevorrichtung steuert.
Bemerkenswert ist, daß die bei Rollfihnapparaten sonst benötigte Aufnahmespule und der für sie erforderliche Raum vollständig erspart wird und daß die Erfindung die Möglichkeit gibt, aus einem Rollfilm= eine größere Anzahl von Aufnahmen herauszuholen als bisher möglieh, wobei der gesamte Raumbedarf für Kamera, Filmrolle und belichtete Filme wesentlich kleiner ist als bei einem Plattenapparat. Man gewinnt also durch die neue Erfindung die Vorteile, die sonst nur die Verwendung von Filmpacks bietet, doch bei wesentlich geringerem Kostenaufwand.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Rollfilmkamera mit Abschneidvorrichtung und hinter der Belichtungsebene liegendem Sammelraum, dadurch gekennzeichnet, daß, die Rückwand des Belichtungsraumes vom Schieber einer für sich ansetz- baren Sammelkassette gebildet ist und die Abschneidvorrichtung in der Grenzzone zwischen Filmvorratskammer und Belichtungsraum angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ' gekennzeichnet, daß in der Filmvorratskammer eine Vorschubeinrichtung (e, e) sich befindet, durch welche der Schichtträger in den Belichtungsraum gebracht werden kann.
3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kassette (h) über die Höhe des Abschneidmessers (n) reicht, für das Messer jedoch der erforderliche Bewegungsraum durch entsprechende Ausnehmung des Kassettenschiebers (g) geschaffen ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die den Schichtträger auf den Kassettenscbieber drückenden Spannschienen (m, m) an beiden Enden aufgebogen sind, um das Eindringen des schließenden Kassettenschiebers zwischen sie und
den Vorratsraum der Kassette und andererseits das Einbringen des Films zwischen sie und den geschlossenen Kassettenschieber zu erleichtern.
5. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Film mit der Schichtseite nach außen auf die Rolle gewickelt ist, so daß er sich infolge seiner Eigenfederung beim Öffnen der Kassette in diese hineinbiegt.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEW81411D 1929-01-03 1929-01-03 Rollfilmkamera mit Abschneidvorrichtung Expired DE580400C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEW81411D DE580400C (de) 1929-01-03 1929-01-03 Rollfilmkamera mit Abschneidvorrichtung

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DEW81411D DE580400C (de) 1929-01-03 1929-01-03 Rollfilmkamera mit Abschneidvorrichtung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE580400C true DE580400C (de) 1933-07-10

Family

ID=7611271

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DEW81411D Expired DE580400C (de) 1929-01-03 1929-01-03 Rollfilmkamera mit Abschneidvorrichtung

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DE (1) DE580400C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1023316B (de) * 1952-05-09 1958-01-23 Dr Med Werner Schulte Roentgen-Reihenaufnahmegeraet

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1023316B (de) * 1952-05-09 1958-01-23 Dr Med Werner Schulte Roentgen-Reihenaufnahmegeraet

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