DE2047895B2 - Halte- und Nachführvorrichtung für einen Ultraschall-Fehlerdetektor - Google Patents

Halte- und Nachführvorrichtung für einen Ultraschall-Fehlerdetektor

Info

Publication number
DE2047895B2
DE2047895B2 DE2047895A DE2047895A DE2047895B2 DE 2047895 B2 DE2047895 B2 DE 2047895B2 DE 2047895 A DE2047895 A DE 2047895A DE 2047895 A DE2047895 A DE 2047895A DE 2047895 B2 DE2047895 B2 DE 2047895B2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
arm
shoe
parallel
holding
link
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE2047895A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2047895A1 (de
DE2047895C3 (de
Inventor
Yutaka Tokio Matsumura
Kenji Matsuura
Iwao Yokohama Kanagawa Muto
Katsuyuki Nishifuji
Kanagawa Yokohama
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
JFE Engineering Corp
Original Assignee
Nippon Kokan Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Nippon Kokan Ltd filed Critical Nippon Kokan Ltd
Publication of DE2047895A1 publication Critical patent/DE2047895A1/de
Publication of DE2047895B2 publication Critical patent/DE2047895B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2047895C3 publication Critical patent/DE2047895C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B38/00Methods or devices for measuring, detecting or monitoring specially adapted for metal-rolling mills, e.g. position detection, inspection of the product
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N29/00Investigating or analysing materials by the use of ultrasonic, sonic or infrasonic waves; Visualisation of the interior of objects by transmitting ultrasonic or sonic waves through the object
    • G01N29/22Details, e.g. general constructional or apparatus details
    • G01N29/223Supports, positioning or alignment in fixed situation

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Analytical Chemistry (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Immunology (AREA)
  • Pathology (AREA)
  • Investigating Or Analyzing Materials By The Use Of Ultrasonic Waves (AREA)
  • Investigating Or Analyzing Materials By The Use Of Magnetic Means (AREA)

Description

des Winkelhebels an dem am Werkstoff angreifenden Glied um einen festen Punkt schwenkbar angelenkt ist und daß die Verbindungseinrichtung ein elastisch nachgebendes Mittel aufweist, das auf den Winkelhebel eine das Glied gegen die Oberfläche des Werkstoffes drükkende Kraft ausübt.
Im Gegensatz zu der bekannten Vorrichtung ist bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung nur das eine Lenkerpaar üurch eine Stift-Schlitz-Verbindung mit dem «n der Oberfläche anliegenden Glied verbunden. Der als Teil eines Winkelhebels ausgebildete Lenker ist daiegen ohne Spiel schwenkbar an dem Glied angelenkt. Iber diesen Winkelarm wird das Glied durch eine Federkraft fest gegen die durchlaufende Werkstoff-Oberfläche gedruckt. Die lediglich durch die Stift-Schlitz-Verbindung mit dem anderen Lenker verbundene Seite des Gliedes wird durch eine Kraft gegen die durchlaufende Werkstoffoberfläche gedruckt, die sich aus dem Eigengewicht der Vorrichtung und aus dem Drehmoment zusammensetzt, das infolge der Reibung der durchlaufenden Werkstoffoberfläche das Glied um den festen Anlenkpunkt des anderen Lenkers zu drehen sucht. Dadurch wird auch die durch die Stift-Schlitz-Verbindung angelenkte Seite des Gliedes gegen die durchlaufende Oberfläche des Werkstoffes gepreßt. wobei durch geeignet gewählte Abmessungen der Vorrichtung erreicht werden kann, daß die anpressende Kraft in etwa über die gesamte Berührungsfläche des Gliedes mit der durchlaufenden Oberfläche gleich ist. Obwohl das das Detektorelement tragende Glied durch die Stift-Schlitz-Verbindung verkippbar ist und Unebenheiten der Oberfläche folgen kann, treten wegen dieser Anpreßkraft auch bei hohen Durchlaufgeschwindigkeiten keine Flatterbewegungen des Gliedes auf.
Diese vorteilhafte Wirkungsweise kann erfindungsgemäß durch eine Vorrichtung erreicht werden, die einfach und robust aufgebaut ist und gegenüber den bekannten Vorrichtungen keinen erhöhten Konstruktionsaufwand erfordert. Die kompakte Bauweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung macht es möglich, dessen Ausdehnung senkrecht zur Bewegungsrichtung des durchlaufenden Werkstoffs nahezu auf die Ausdehnung des Ultraschaü-Detektorelements zu reduzieren, so daß mehrere dieser erfindungsgemäß aufgebauten Vorrichtungen senkrecht zur Bewegungsrichtung des Werkstoffs nebeneinander in einer Mehrkanalanordnung verwendet werden können. Weiterhin kann das Detektorelement für Reparatur- und Inspektionszwekke sowie zur Verhinderung einer Beschädigung infolge anomaler Betriebsbedingungen genügend weit aus der am Werkstoff angreifenden Stellung herausbewegt werden.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung folgt größeren Unebenheiten der Oberfläche des zu prüfenden Werkstoffes durch Verschiebung des mit dem Winkelhebel verbundenen Kolbens in dem Zylinder. Die Anhebelind Absenkgeschwindigkeit kann dabei mit Hilfe von Ventilen gesteuert werden, wie dies auch bei der bekannten Vorrichtung der Fall ist. Kleineren Unebenheiten der Oberfläche folgt der mit dem Winkelarm verbundene Teil des Gliedes durch die elastische Verbindung zwischem dem Winkelarm und dem Kolben, während der andeie Teil des Gliedes solchen Unebenheiten durch die Stift-Schlitz-Verbindung und die oben beschriebene Anpreßkraft folgt.
Im folgenden ist ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung an Hand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
F i g. I eine Seitenansicht eines Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Halte- und Nachführvorrichtung,
F i g, 2 eine Aufsicht auf die Vorrichtung gemäß. Fig.1.
F i g. 3 eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Halte- uj>d Nachführvorrichtung und
F i g. 4 Aufzeichnungsdiagramme zur Veranschaulichung des Ergebnisses eines mit Hilfe der erfindungsgemäßen Fehler-Feststellvorrichtung an mit künstlichen Fehlern versehenen Werkstücken durchgeführten Versuchs.
In den F i g. 1 und 2 ist ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Halte- und Nachführvorrichtung zur Ultraschallfeststellung von Fehlern in einem auf einem Rollgang 1 laufenden Werkstoff 2 darstellt. Bei der dargestellten Ausführungsform wird ein Detektorelement 3 von einem am Werkstoff liegenden Glied b/.w. Schuh 6 getragen.
Dem Schuh 6 wird über eine Leitung 4 Kühlwasser zugeführt. Das Wasser fließt über eine Leitung 5 zur Kontaktfläche zwischen dem Werkstoff 2 und dem Schuh 6 und tritt durch nicht dargestellte öffnungen a»n Boden des Schuhs 6 aus, um die Oberfläche des Werkstoffs 2 zu benetzen und zu kühlen. Ein aus vier schematisch bei A, B, C und D angedeuteten Lenkern bestehender Mechanismus bzw. Gestänge ist zwischen dem Schuh 6 und einem Haltearm 22 angeordnet und dient zum Heben und Senken des Schuhs 6, so daß er Schwankungen der Berührungsebene zwischen ihm und dem Werkstoff 2 zu folgen vermag. Der Schuh 6 wird durch das Vierlenker-Gestänge praktisch parallel zur Oberfläche des Werkstoffs gehalten. Dieses Gestänge besitzt die Form eines Parallelogramms und wird mit Hilfe eines Spannschlosses 8 eingestellt. Der Schwenkpunkt C des Gestänges ist verschieblich in einen im Schuh 6 vorgesehenen Schlitz 23 eingesetzt und ist daher begrenzt verkippbar, so daß der Schuh 6 kleinen Oberflächen-Unregelmäßigkeiten des Werkstoffs nachzufolgen vermag.
Der durch die Strecke A-B gebildete Lenker bildet einen Arm bzw. Teil eines Winkelhebels 7. In spezieller Ausführungsform ist mindestens ein und sind, wie dargestellt, vorzugsweise zwei Winkelhebel 7 vorgesehen, die sich gemäß den Zeichnungen jeweils an einer Seite des Schuhs 6 befinden. Die unteren Enden der Winkelhebel sind auf beschriebene Weise schwenkbar mit dem Schuh 6 verbunden, während die oberen Enden der Winkelhebel 7 schwenkbar am einen Ende von Stangen 9 angebracht sind. Die anderen Enden der Stangen 9 sind durch eine Querleiste 9a miteinander verbunden, die mit eher Öffnung bzw. Bohrung zur Aufnahme einer Feder-Tragstange 11 versehen ist. Die Tragstange 11 durchsetzt verschieblich die Bohrung in der Querleiste 9a und trägt eine auf sie aufgeschobene Schraubenfeder 10, die sich mit dem einen Ende in einem Federsitz 12 abstützt und mit dem anderen Ende an der Querleiste 9a anliegt, um letztere vom Federsitz 12 wegzudrängen. Wenn sich der Schuh 6 in der am Werkstoff angreifenden Stellung befindet, d. h. an die Oberfläche des Werkstoffs 2 andrückt, ermöglicht die Schraubenfeder 10 eine Auf- und Abbewegung des Schuhs über vergleichsweise große Strecken in Abhängigkeit von lotrechten Bewegungen des Werkstoffs 2.
Das Detektorelement, der Schuh und das Gestänge werden mit Hilfe eines Druckluft-Zylinders 13 angehoben und gesenkt, der an vom Halterarm 22 getragenen
Konsolen 14 schwenkbar gelagert ist.
F i g. 3 veranschaulicht schematisch ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Halte- und Nachführvorrichtung. Genauer gesagt, wird ein magnetisch betäligbares Ventil bzw. einfach ein Magnetventil 17 durch einen mechanischen oder optischen Grenzschalter 21 betätigt, der auf den laufenden Werkstoff 2 anspricht. Bei der dargestellten Ausführungsform besitzt der Grenzschalter die Form eines Photozellen-End- bzw. -Grenzschalters. Über einen Filter 18 und einen öler 19 zugeführte Druckluft wird über Geschwindigkeits-Regelventile 20 und Leitungen 15 und 16 unter der Steuerung durch das Magnetventil 17 an das eine oder andere Ende des Druckluft-Zylinders 13 angelegt. Der Druckluft-Zylinder 13 kann somit mit Druckluft beaufschlagt werden, um seinen Kolben sich zum Heben oder Ablassen des Schuhs 6 in der einen oder anderen Richtung bewegen zu lassen.
Zur Vermeidung einer Beschädigung einer Anzahl von Detektorelementen der Mehrkanalanordnung infolge von anormalen Laufbedingungen des Werkstoffs 2 können die Detektorelemente 3 bis auf einen Punkt angehoben werden, an welchem sie ein beträchtliches Stück von der Werkstoffoberfläche entfernt sind. Hierbei wird der Schuh 6 durch Betätigung des Druckluft-Zylinders 13 aus der in F i g. 1 strichpunktiert eingezeichneten Betriebs- bzw. Werkstoff-Berührungsstellung in eine ausgezogen eingezeichnete Stellung verlagert. Alle Detektorelemente können ein ausreichendes Stück von der Werkstoffoberfläche wegbewegt werden, so daß sie vor einer Beschädigung bei anomalen Betriebsbedingungen geschützt sind.
Um die Detektorelemente wieder in die normale Betriebsstellung zurückzubringen, wird der Zylinder 13 im entgegengesetzten Sinn betätigt, so daß der Schuh 6 in die Normalstellung abgelassen wird. In dieser Stellung wird der Schuh 6 durch eine vom Zylinder 13 ausgehende Kraft gegen die Oberfläche des Werkstoffs 2 angedrückt.
Fig.4 veranschaulicht das Ergebnis eines Fehler-Feststellversuchs, der mit Hilfe der erfindungsgemäßen
ίο Vorrichtung an mit künstlichen, rillenförmigen Fehlern versehenen Proben durchgeführt wurde. F i g. 4a bis 4c zeigen Fehler-Feststelldiagramme für Laufgeschwindigkeiten von 10 m/min. 60 m/min bzw. 66 m/min. In F i g. 4 bedeutet der Buchstabe »w« die Breite der ril lenförmigen Fehler. An Hand dieses Ergebnisses ist ohne weiteres zu erkennen, daß die Fehlerfeststell-Charakteristiken jeweils ähnlich sind, obgleich das Ausgangssignal mit zunehmender Durchlaufgeschwindigkeit abnimmt. Wie durch die linke Kurve in Fig.4c veranschaulicht, können kleine Fehler von 5 mm Breite bei hohen Durchlaufgeschwindigkeiten von 60 m/min und mehr zufriedenstellend festgestellt werden. Weiterhin ist kein Anzeichen für ein Fehlanzeigeecho vorhanden, das anderenfalls durch unvollständige Ankopplung der Ultraschallwellen infolge mangelhafter Nachführbewegung des Schuhs verursacht wird.
Obgleich vorstehend ein Schuh-Ankopplungssysterr zur Ankopplung der durch das Detektorelement 3 er zeugten Ultraschallwellen an den zu untersuchender Werkstoff dargestellt und beschrieben ist, ist es für der Fachmann offensichtlich, daß der Schuh durch einer Gleit- oder Drehblock ersetzt werden kann.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Halte- und Nachführvorrichtung für einen Ultraschall-Fehlerdetektor mit einem Hallearm zur Haiterung der Vorrichtung, einem am Werkstoff angreifenden Glied, einem an diesem Glied montierten Detektorelement zur Feststellung von Werkstoff-Fehlern, einem aus vier Lenkern bestehenden Gestänge mit zwei praktisch parallelen Lenkern, die quer zu dem am Werkstoff angreifenden Glied auf Abstand angeordnet sind und am einen Ende schwenkbar an diesem Glied und am anderen Ende schwenkbar am Haltearm angebracht sind, wobei die Schwenkachsen des aus vier Lenkern bestehenden Gestänges in einer parallel zur Werkstoffoberfläche verlaufenden Ebene liegen und mindestens ein Lenker des Gestänges einen Arm eines Winkelhebel.s bildet, dessen Schwenkpunkt eine der Schweißverbindungen mit dem Haltearm darstellt und dessen anderer Arm davon absteht, mit einer Stift-Schlitz-Verbindung, mit der der zum Lenker des Winkelhebels parallele Lenker mit dem am Werkstoff angreifenden Glied verbunden ist und die eine begrenzte Auf- und Abbewegung dieses Gliedes zuläßt, mit einem doppelt wirkenden Zylinder mit einem einen abstehenden Arm aufweisenden und zum Ausfahren und Einfahren des abstehenden Arms auf Differenzdruck ansprechenden Kolben und ein r zwischen den abstehenden Arm und das entfernte Ende des anderen Arms des Winkelhebels eingefügten Verb'ndung- einrichtung, um das am Werkstoff angreifende Glrd beim Aus- und Einfahren des abstehenden Arm\ in eine und aus einer Werkstoffberiihrungsstellung zu verlagern, d a durch gekennzeichnet, daß der den Lenkei bildende Arm des Winkelhebels (7) an dem am Werkstoff angreifenden Glied (6) um einen festen Punkt (B) schwenkbar angelenkt ist, und daß die Verbindungseinrichtung ein elastisch nachgebendes Mittel (10) aufweist, das auf den Winkelhebel (7) eine das Glied (6) gegen die Oberfläche des Werkstoffes drückende Kraft ausübt.
    45
    Die Erfindung betrifft eine Halte- und Nachführvorrichtung für einen Ultraschall-Fehlerdetektor mit einem Haltearm zur Halterung der Vorrichtung, einem am Werkstoff angreifenden Glied, einem an diesem Glied montierten Detektorelement zur Feststellung Von Werkstoffehlern, einem aus vier Lenkern bestehenden Gestänge, mit zwei praktisch parallelen Lenkern, die quer zu dem am Werkstoff angreifenden Glied auf Abstand angeordnet sind und am einen Ende lchwenkbar an diesem Glied und am anderen Ende Schwenkbar am Haltearm angebracht sind, wobei die Schwenkachsen des aus vier Lenkern bestehenden Gestänges in einer parallel zur Werkstoffoberfläche verlaufenden Ebene liegen und mindestens ein Lenker des Gestänges einen Arm eines Winkelhebels bildet, dessen Schwenkpunkt eine der Schwenkverbindungen mit dem Haltearm darstellt und dessen anderer Arm davon absteht, mit einer Stift-Schlitz-Verbindung, mit der der zum Lenker des Winkelhebels parallele Lenker mit dem am Werkstoff angreifenden Glied verbunden ist und die eine begrenzte Auf- und Abbewegung dieses Gliedes zuläßt, mit einem doppelt wirkenden Zylinder mit einem einen abstehenden Arm aufweisenden und zum Ausfahren und Einfahren des abstehenden Arms auf Differenzdruck ansprechenden Kolben und einer zwischen den abstehenden Arm und das entfernte Ende des anderen Armes des Winkelhebels eingefügten Verbindungseinrichtung, um das am Werkstoff angreifende Glied beim Aus- und Einfahren des abstehenden Armes in eine und aus einer Werkstoffberührungsstellung zu verlagern.
    Solche Vorrichtungen, wie sie aus der Zeitschrift »Materialprüfung«, Band 7 (1965, Nr.8, Seite 296 bis 300) bekannt sind, dienen dazu, die abstrahlende Fläche eines Ultraschall-Fehlerdetektors ständig in einem konstanten Abstand parallel zu der Oberfläche des zu prüfenden durchlaufenden Werkstoffes zu halten. Der Ultraschall-Fehlerdetektor sitzt in einem diesen Abstand bestimmenden Schuh, der auf der Oberfläche des durchlaufenden Werkstoffes gleitet. Das aus vier parallelen Lenkern bestehenden Gestänge stellt dabei sicher, daß der Schuh sich parallel zu der Werkstoffoberfläche auf- und abbewegen kann und somit Unebenheiten die ser Oberfläche folgen kann. Die Gleitfläche des Schuhs bleibt bei dieser Auf- und Abbewegung stets parallel zu ihrer ursprünglich eingestellten Lage.
    Bei dieser Vorrichtung ist es unbedingt erforderlich, daß die Gleitfläche des Schuhs beim Aufsetzen auf die zu prüfende Oberfläche exakt parallel zu dieser einge stellt wird. Da das aus vier Lenkern bestehende Gestänge nur eine Parallelverschiebung dieser Gleitfläche zuläßt, ergibt sich anderenfalls eine schlechte Ankopplung des Ultraschall-Detektors und eine ungleichmäßige Abnützung des Schuhes. Diese ungleichmäßige Abnützung hat zur Folge, daß der Schuh die abstrahlende Fläche des Ultraschall-Detektors nicht mehr parallel zu der zu prüfenden Oberfläche führt. Bei der bekannten Vorrichtung wird dieser Nachteil dadurch abgeschwächt, daß die Verbindungen zwischen dem Schuh und den Lenkern des Gestänges als Stifte ausgebildet sind, die in Längsschlitze eingreifen. Dadurch ist neben einer Parallelverschiebung des Schuhes auch ein Verkippen gegenüber seiner ursprünglichen Lage in einem begrenzten Maße möglich. Es können daher kleinere Ungenauigkeiten der Einstellung des Schuhes beim Aufsetzen auf die zu prüfende Oberfläche ausgeglichen werden und außerdem kann der Schuh auch Oberflächenunebenheiten folgen, die im Verhältnis zur Gleitfläche des Schuhs klein sind. Die Stift-Schlitz-Verbindung der vier Lenker mit dem Schuh kann diesen jedoch nicht gleichmäßig gegen die Oberfläche des durchlaufenden Werkstoffes drücken, so daß bei höheren Durchlaufgeschwindigkeiten geringe Unebenheiten der Oberfläche den Schuh zum Flattern bringen und eine zuverlässige Werkstoffprüfung unmöglich wird.
    Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Halte- und Nachführvorrichtung für einen Ultraschall-Fehlerdetektor zu schaffen, die die abstrahlende Fläche dieses Detektors ständig parallel zu einer durchlaufenden, zu prüfenden Werkstoffoberfläche hält, die Oberflächenunebenheiten großer und kleiner Ausdehnung folgen kann und die auch bei hohen Durchlaufgeschwindigkeiten eine zuverlässige Werkstoffprüfung ermöglicht, ohne daß durch Oberflächenunebenheiten ein Flattern der Nachführvorrichtung hervorgerufen wird.
    Diese Aufgabe wird bei einer Halte- und Nachführvorrichtung der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der den Lenker bildende Arm
DE2047895A 1969-09-29 1970-09-29 Halte- und Nachführvorrichtung für einen Ultraschall-Fehlerdetektor Expired DE2047895C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP44077085A JPS4919835B1 (de) 1969-09-29 1969-09-29

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2047895A1 DE2047895A1 (de) 1971-06-24
DE2047895B2 true DE2047895B2 (de) 1975-01-16
DE2047895C3 DE2047895C3 (de) 1975-08-21

Family

ID=13623928

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2047895A Expired DE2047895C3 (de) 1969-09-29 1970-09-29 Halte- und Nachführvorrichtung für einen Ultraschall-Fehlerdetektor

Country Status (10)

Country Link
US (1) US3670562A (de)
JP (1) JPS4919835B1 (de)
AT (1) AT354144B (de)
CH (1) CH527419A (de)
DE (1) DE2047895C3 (de)
FR (1) FR2061449A5 (de)
GB (1) GB1302233A (de)
NL (1) NL157110B (de)
SE (1) SE361529B (de)
ZA (1) ZA706186B (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3627098A1 (de) * 1986-08-09 1988-02-18 Foerster Inst Dr Friedrich Pruefeinrichtung zum zerstoerungsfreien pruefen
EP0396222A1 (de) * 1989-05-01 1990-11-07 The Babcock & Wilcox Company Instrumentenplattform für Walzwerk

Families Citing this family (17)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB1401460A (en) * 1972-12-18 1975-07-16 Atomic Energy Authority Uk Apparatus for carrying out ultrasonic inspection of pressure vessels
DE2338163C2 (de) * 1973-07-27 1974-12-05 Stahlwerke Peine-Salzgitter Ag, 3150 Peine Vorrichtung für die Ultraschallprüfung von metallischen Blechen oder Bändern
US3986390A (en) * 1973-07-27 1976-10-19 Klaus Berner Apparatus for ultrasonic testing of marginal portions of metallic sheets or the like
JPS5821226B2 (ja) * 1973-07-27 1983-04-27 シユタ−ルヴエルケ パイネ ザルツギツテル アクチエンゲゼルシヤフト キンゾクシ−ト オヨビ バンドノエンブクイキオ チヨウオンパケンサスルソウチ
FR2425070A1 (en) * 1977-05-10 1979-11-30 Setim Detection and analysis of surface faults on product - is determined from servo controlled detector suspended above surface
US4274289A (en) * 1979-08-29 1981-06-23 Amf Incorporated Transducer positioning system for ultrasonic tire testing apparatus
DE2939132C2 (de) * 1979-09-27 1985-01-24 Nukem Gmbh, 6450 Hanau Verfahren zur zerstörungsfreien Prüfung von Rohren und Stangen mittels Ultraschall
US4312230A (en) * 1980-02-15 1982-01-26 Republic Steel Corporation Method and apparatus for pipe inspection
DE3222104C2 (de) * 1982-06-11 1985-01-10 Institut Dr. Friedrich Förster Prüfgerätebau GmbH & Co KG, 7410 Reutlingen Treiber zum selbstzentrierenden Antreiben von langgestrecktem Halbzeug
US5097710A (en) * 1987-09-22 1992-03-24 Alexander Palynchuk Ultrasonic flash gauge
US6304090B1 (en) 1999-10-22 2001-10-16 Arnold A. Weiss High voltage tire testing apparatus
US6907777B2 (en) * 2002-04-04 2005-06-21 Arnold A. Weiss Apparatus and method for electronic tire testing
US6837102B2 (en) * 2002-04-05 2005-01-04 Arnold A. Weiss Method and apparatus for tire flaw detection
US6832513B2 (en) * 2002-04-05 2004-12-21 Arnold A. Weiss Apparatus and method for tire testing
US9255909B2 (en) * 2012-03-26 2016-02-09 The Boeing Company Surface visualization system for indicating inconsistencies
US10345271B2 (en) * 2016-08-10 2019-07-09 Spirit Aerosystems, Inc. Modular film-covered elastomeric inspection device
CN111624255A (zh) * 2020-06-24 2020-09-04 北京地平线轨道技术有限公司 一种探伤支架及超声波探伤仪

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2940305A (en) * 1956-05-21 1960-06-14 Curtiss Wright Corp Arrangement for positioning ultrasonic probe
FR1358489A (fr) * 1963-03-02 1964-04-17 Realisations Ultrasoniques Sa Dispositif palpeur destiné à l'examen de corps solides au moyen d'ultra-sons

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3627098A1 (de) * 1986-08-09 1988-02-18 Foerster Inst Dr Friedrich Pruefeinrichtung zum zerstoerungsfreien pruefen
EP0396222A1 (de) * 1989-05-01 1990-11-07 The Babcock & Wilcox Company Instrumentenplattform für Walzwerk

Also Published As

Publication number Publication date
FR2061449A5 (de) 1971-06-18
GB1302233A (de) 1973-01-04
ATA876870A (de) 1979-05-15
NL157110B (nl) 1978-06-15
AT354144B (de) 1979-12-27
CH527419A (fr) 1972-08-31
ZA706186B (en) 1971-05-27
JPS4919835B1 (de) 1974-05-20
DE2047895A1 (de) 1971-06-24
SE361529B (de) 1973-11-05
NL7014207A (de) 1971-03-31
DE2047895C3 (de) 1975-08-21
US3670562A (en) 1972-06-20

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2047895C3 (de) Halte- und Nachführvorrichtung für einen Ultraschall-Fehlerdetektor
DE2533201C3 (de) Abtast- und Ausrichtvorrichtung für einen zu sägenden langgestreckten Holzbalken
DE1957601C3 (de) Verfahren und Vorrichtungen zum Trennen einer Glasscheibe
DE2937176C2 (de)
DE3035962C3 (de) Vorrichtung zum Steuern der Antriebe einer Bandsägemaschine
DE2611476C2 (de) Profilindikator
DE1627139B2 (de)
DE10023169A1 (de) Doppeltwirkende Spreizeinrichtung zur Spreizung einer Bahn
DE2614531C2 (de) Vorrichtung zum Umsetzen langgestreckter Erzeugnisse
EP0584601A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Optimieren der Schnittandeutung bei einer Schneidemaschine
DE2706149C3 (de) Verfahren zur Ermittlung der wirtschaftlichsten Schnittführung bei Besäumanlagen für Bretter o.dgl
AT403263B (de) Maschinentisch mit einer unterflurkreissäge
DE2319447B2 (de) Vorrichtung zum Runden von Blechzuschnitten
DE2648347C3 (de) Auflagevorrichtung an einer Plattenaufteilsäge mit aufrechtem Gestell
DE2356250C2 (de) Vorrichtung zur Herstellung von Zuschnitten
DE2504110C3 (de) Einrichtung zum Ausschneiden von flachen Figuren
DE2950616C2 (de)
DE568721C (de) Schere zum Schneiden von Walzgut mit in der Laufrichtung des Walzgutes verschiebbaren Messertraegern
DE1628940C3 (de) Vorrichtung zum Vorschieben und Führen von zu hobelndem Holz bei einer Hobelmaschine
CH429354A (de) Vorrichtung zur Führung einer laufenden endlosen Bahn
DE414029C (de) Vorrichtung zum Schneiden von Glastafeln
DE2210218C3 (de) Schwenkbiegemaschine
DE2132860C3 (de) Gerät zum Ritzen von Glas mit einer Ritzeinrichtung
DE2037441C (de) Vorrichtung zum Herstellen von Wellpappe
CH621078A5 (en) Adjusting device for a stop bar

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
EHJ Ceased/non-payment of the annual fee