DE368000C - Verfahren und Vorrichtung zum Pruefen und Beraendern von Mehrfarbennegativen und Diapositiven - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Pruefen und Beraendern von Mehrfarbennegativen und Diapositiven

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DE368000C
DE368000C DEB102916D DEB0102916D DE368000C DE 368000 C DE368000 C DE 368000C DE B102916 D DEB102916 D DE B102916D DE B0102916 D DEB0102916 D DE B0102916D DE 368000 C DE368000 C DE 368000C
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B21/00Projectors or projection-type viewers; Accessories therefor
    • G03B21/14Details
    • G03B21/32Details specially adapted for motion-picture projection

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Conveying And Assembling Of Building Elements In Situ (AREA)

Description

und Diapositiven.
Bisher wurden Negative und Diapositive, nach denen Druckformen (Platten oder Walzen) für mehrfarbige Druckverfahren, z. B. Buchdruck, Lichtdruck, Offsetdruck, Tiefdruck usw., hergestellt werden sollen, auf ihre Paßfähigkeit in der Weise geprüft, daß sie aufeinandergelegt und in der Durchsicht auf einer erleuchteten Fläche die Paßkreuze und sonstige einzelne Punkte im Bild miteinander ίο verglichen oder nach Bildpunkten untereinander nachgemessen wurden. Das Umrändern bzw. der Beschnitt wurde durch Einwinkelung eines Negativs und Übertragung des Winkels auf die anderen Teilnegative durchgeführt. Dieses 'bisherige Vorgehen gibt jedoch leicht Anlaß zu Ungleichheiten (Durchsichtsdifferenzen). Infolge der zumeist noch verschiedenen Stärke der Glasplatten kann die Prüfung nicht vollkommen ao genau durchgeführt werden, da vorhandene Paßunterschiede infolge der Durchsichtsdifferenzen häufig mit dem Auge nicht bemerkt werden, vielmehr erst beim Zusammendruck der fertigen Druckformen hervortreten.
Diese Übelstände werden durch die Erfindung, die ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Prüfen und Berändern bzw. Beschneiden von Mehrfarbennegativen und Diapositiven betrifft, beseitigt.
Das Verfahren besteht darin, daß Merkzeichen auf bestimmte Punkte eines der Negative oder Diapositive ein- und festgestellt und die anderen Teilnegative oder Diapositive auf die so festgestellten Merkzeichen eingestellt werden, wobei mittels anderer verstellbarer Merkzeichen die Ecken und Kanten der Negative oder Diapositive festgelegt oder mittels geeigneter Einrichtungen die Kanten berändert bzw. beschnitten werden können. Die Vorrichtung ermöglicht mehrfarbige Negative oder Diapositive, nach denen Druckformen für mehrfarbigen Druck, z. B. Buchdruck, Lichtdruck, Offsetdruck, Tiefdruck, hergestellt, werden sollen, auf die genauen Größenverhältnisse zu prüfen und die äußere Umrandung deckend zu berändern bzw. zu beschneiden.
Die Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
Es zeigen:
Abb. ι die Vorrichtung im geschlossenen oder gebrauchsfertigen Zustande,
Abb. 2 eine Seitenansicht und teilweisen Schnitt,
Abb. 3 einen Querschnitt zu Abb. 2 und
Abb. 4 eine Einzelansicht im Schnitt sowie Abb. 5 ein Merkzeichen.
Die Vorrichtung besteht aus einem Unterrahmen 1 und dem durch Scharniere 3 damit verbundenen Oberrahmen 2, die beide durch den Verschluß 4 miteinander vereinigt werden. In einem Falz 5 des Unterrahmens ruht eine geeignete, durchsichtige Unterlage, z. B. eine Glasplatte 6, auf welche das Negativ 7 o. dgl. aufgeklebt oder sonstwie festgehalten wird, und die so angeordnet ist, daß bei normaler Glasstärke des Negativs bzw. Diapositivs die Drähte 8 bis 11 und die Stahlbänder 16 bis 19 des heruntergeklappten Oberrahmens 2 mit der Schichtseite des Negativs bzw. Diapositivs sich fast berühren.
In dem Oberrahmen 2 sind Schlitze 14 und ι S und dicht darüber liegende Schlitze 20 und 21 angeordnet. Die Schlitze 14 und 15 nehmen Drähte 8, 9, 10 und 11 auf, deren erstere beide in der Längsrichtung, deren letztere beide in der Querrichtung der Vorrichtung angeordnet sind, und welche an dem einen Ende mittels Winkel 22, am anderen Ende mittels Stellschrauben 13 festgelegt und gespannt werden können. In den unteren Schlitzen 20 und 21 sind Stahlbänder 16,17 in der Längsrichtung und 18, 19 in der Querrichtung verstellbar angeordnet, welche ebenfalls durch Winkel 22 und Schrauben 13 festgelegt werden können.
Das eine Ende der Drähte 8 bis 11 und der Stahlbänder 16 bis 19 ist je mit einem Schraubenbolzen 23 vereinigt, über welchen die Feststellmutter 13 geschraubt wird. Letztere ist mit einer Aussparung 25 versehen, die eine Feder 26 aufnimmt, welche dazu dient, die Feststelldrähte und Stahlbänder, auch wenn die Mutter 13 nicht festgeschraubt ist, in mehr oder weniger gespanntem Zustande zu erhalten.
Die Vorrichtung wird wie folgt benutzt: Das zu prüfende erste Teilnegativ bzw. Diapositiv wird nach Öffnung des Oberrahmens 2 (s. Abb. 3 strichpunktiert) auf die Glasscheibe 6 gelegt und mit Klebstoff leicht aufgequetscht. Darauf wird der Deckelrahmen geschlossen und der Hebel 4 in die Schließlage gebracht. Nun legt man die Vorrichtung· auf eine erleuchtete Fläche, lockert -die
ίο Feststellmuttern 13 der Drähte 8 bis 11 und stellt diese sowie gegebenenfalls auch noch andere geeignete an den· Drähten verschiebbar und senkrecht bewegbar angebrachte Merkzeichen, z. B. die in Abb. 5 dargestellten Zeigerspitzen, welche aus auf die Drähte aufsteckbaren, mittels Schrauben 27 feststellbaren und mit einer Spitze 28 versehenen Hülsen 29 bestehen, auf einige im Bild befindlichen Punkte oder Linien genau ein. Ist dies geschehen, so werden die Muttern 13 festgezogen und etwaige durch die Spannung der Drähte entstandenen Veränderungen beseitigt. Die so auf bestimmte Punkte eingestellten und gespannten Drähte usw. verbleiben nunmehr in der ihnen fest und unverrückbar gegebenen Lage.
Nunmehr werden nach Lockerung der zugehörigen Feststellmutterni 13 auch die Stahlschienen 16 bis 19, der gewünschten äußeren Umrandung der Bildfläche entsprechend, ein- und durch Anziehen der Muttern 13 festgestellt. Man kann nun entweder die Winkel der Stahlbänder auf dem Negativ bzw. Diapositiv markieren oder die Stahlbänder gleich zum Berändern oder Beschneiden des Negativs bzw. Diapositivs benutzen.
Darauf öffnet man- die Vorrichtung und verfährt mit dem zweiten, dritten usw. Negativ oder Diapositiv in folgender Weise.
Nach Entfernung des ersten Teilnegativs bzw. Diapositivs legt man das zweite bzw. dritte usw. Teilnegativ bzw. Diapositiv, so auf die Glasscheibe 6, daß die beim ersten Negativ bzw. Diapositiv gewählten Punkte ungefähr unter die Schnittpunkte bzw. die Zeigerspitzen der Drähte 8 bis 11 zu liegen kommen. Die Vorrichtung wird dann wieder geschlossen, und man kann nun an Hand-der festgelegten Drähte, Zeigerspitzen uisw. genau prüfen, ob diese sich mit denselben Punkten oder Linien im zweiten, dritten usw. Teilnegativ bzw. Diapositiv genau decken. Wo dies nicht der Fall ist, wird die gewünschte Lage durch Verschiebung von Negativ bzw. Diapositiv hergestellt und alsdann Negativ bzw. Diapositiv leicht auf Glasscheibe 6 befestigt. Nunmehr kann man die äußere Umrandung durch die festgelegten Stahlbänder auf die Teilnegative bzw. Diapositive genau übertragen bzw. den Beschnitt ausführen.
Der vorstehenden Beschreibung sind die in erster Linie in Betracht kommenden rechteckigen Negative und Diapositive mit geraden Kanten zugrunde gelegt. Natürlich können nach diesem Verfahren auch Negative bzw. Diapositive in jeder anderen Form, z. B. Ellipsen, Ovale, Rhomben· usw., geprüft und berändert bzw. beschnitten werden, indem in solchen Fällen, soweit dies noch erforderlich ist, entsprechende bereits bekannte Hilfsapparate, wie z. B. Elliptographen o. dgl., angebracht bzw. mitbenutzt werden.
Selbstverständlich kann die Vorrichtung auch nur zum Prüfen mittels der Drähte usw. oder nur zum Berändem bzw. Beschneiden mittels der .Stahlschienen usw. benutzt werden.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Verfahren zum Prüfen und Berändem bzw. Beschneiden von Mehrfarbennegativen und Diapositiven, dadurch gekennzeichnet, daß Merkzeichen auf bestimmte Punkte eines der Negative oder Diapositive ein- und festgestellt und die anderen Negative oder Diapositive auf die so festgestellten Merkzeichen eingestellt werden, wobei mittels anderer verstellbarer Merkzeichen die Ecken und Kanten (Ränder) der Negative oder Diapositive festgelegt oder mittels geeigneter Einrichtungen die Kanten berändert bzw. be-" schnitten werden können.
2. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch auf bestimmte Punkte des Negativs oder Diapositivs ein- und feststellbare Drähte (8, 9, 10, 11) und in gleicher Weise ein- und feststellbare, zum Festlegen der Ecken oder zum Berändern bzw. Beschneiden der Kanten (Ränder) dienende Schienen (16, 17, 18, 19).
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstelldrähte (8 bis ι τ) und die Stahlschienen (16 bis 19) in Schlitzen (14,15 bzw. 20, 21) eines Rahmens (2) verschieb- oder verstellbar sind, der deckelärtig mit einem Bodenrahmen (1) verbunden ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Bodenrahmen (1) eine geeignete, durchsichtige Unterlage, z.B. eine Glasplatte (6), als Boden angeordnet ist, zum Zwecke, die Negative o. dgl. während der Behandlung von unten beleuchten zu können.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DEB102916D Verfahren und Vorrichtung zum Pruefen und Beraendern von Mehrfarbennegativen und Diapositiven Expired DE368000C (de)

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