DE1298535B - Verfahren und Vorrichtung zum Einrichten von Druckplatten - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Einrichten von DruckplattenInfo
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Description
1 2
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Ein- Der Halterahmen kann zwei Haltebögen aufrichten
von Druckplatten oder Druckstöcken auf weisen, von denen einer aus einem mit Silikon beeiner
Unterlage oder Form nach einem Layout mit schichteten oder anderem Ablösematerial besteht,
Hilfe eines Positionierrahmens, wobei das Ein- auf welchem die Druckplatten mit der Oberseite
richten durch Vergleich mit einem auf einen durch- 5 nach oben auf der dem zweiten Haltebogen zugesichtigen
Bogen gebrachten Abzug durchgeführt wandten Seite befestigbar sind, wobei die Druckwird,
und eine Vorrichtung zur Durchführung des platten auf dem zweiten Haltebogen mit der Ober-Verfahrens,
die mit einer Grundplatte und einem seite nach unten befestigbar sind, nachdem ein Abschwenkbar
an dieser befestigten Rahmen versehen ist. zug auf dem Übertragungsbogen erzeugt worden ist.
Bei einem bekannten Verfahren der genannten io Bei einer anderen Ausführungsform ist an dem
Art zum Justieren von typographischen Formen, die Übertragungsbogen auf einer Seite ein mit einem
beim Mehrfarbendruck verwendet werden, wird zu- Kopierbogen aus Kunststoff versehener Halterahmen
nächst auf einem durchsichtigen Träger in einem ge- und auf der anderen Seite ein mit Silikon besonderten
Arbeitsgang außerhalb der eigentlichen schichteter Ablösebogen angelenkt, wobei die Druck-Vorrichtung
ein Probeabzug aufgebracht, und der 15 platten an dem Ablösebogen, wenn auf dem Übermit
dem Abzug versehene durchsichtige Träger wird tragungsbogen durch Einfärbung der Platte ein Abdann
über die Form gelegt, so daß der Probeabzug zug erzeugt werden soll, mit der Oberfläche nach
mit den Klischees verglichen werden kann. Zur oben zeigend befestigbar sind. Durchführung des bekannten Verfahrens dient eine Mit Hilfe des erfindungsgemäßen Verfahrens und
Vorrichtung mit einer festen Grundplatte, auf der 20 der Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
die Form befestigt ist und wobei an der Grundplatte ist eine sehr genaue Justierung zwischen dem Layout
ein Rahmen angelenkt ist, an dem der durchsichtige und dem an dem ÜBertragungsrahmen befestigten
Träger befestigbar ist. Die Abzüge werden an den Abzug der Druckplatten möglich. Wenn die aus gedurchsichtigen
Träger normalerweise mit durch- sonderten, zusammenklappbaren Rahmen bestehende sichtigen Klebstreifen angeheftet und dann mit Hilfe 25 Positioniereinrichtung nach dem Justieren gedes
Schwenkrahmens auf die Oberfläche der Form schlossen wird, befindet sich die Druckplatte sofort
abgesenkt. Ein solches Verfahren ist langwierig, und automatisch in ihrer richtigen Lage, und sie
denn während der transparente Bogen auf den kann auf einfache Weise, ohne daß die Gefahr einer
Druckplatten aufliegt, kann die Bedienungsperson nachträglichen Verschiebung besteht, mit Hilfe von
beim Abgleichen nicht unter den Trägerrahmen 30 an der Rückseite der Druckplatte befestigten doppelgreifen,
um die Druckplatten entsprechend der Lage seitig klebenden Streifen an der Unterlage bzw. der
des Abzuges zu verschieben. Ein weiterer Nachteil Form befestigt werden, indem einfach der Rahmen,
ist darin zu sehen, daß die Druckplatten, selbst wenn an dem die Unterlage befestigt ist, über die Layoutsie
beim Abgleichen mit dem auf den Träger be- Platte und die darunter liegenden Positionierungsfestigten
Abzug genau eingerichtet sind, eventuell 35 rahmen geklappt wird. Mit dem erfindungsgemäßen
beim Klemm- oder Heftvorgang verschoben werden. Verfahren und der Vorrichtung ist ein wesentlich
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein schnelleres und genaueres Arbeiten möglich als bis-Verfahren
und eine Vorrichtung zu schaffen, mit der her, zumal sämtliche Arbeitsgänge, die zum Justieren
das Einrichten der Druckplatten schnell, zuverlässig der Platte bzw. der Platten nötig sind, in einer Vor-
und genau durchgeführt werden kann. 40 richtung zusammengefaßt sind.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch ge- Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise
löst, daß nach dem Auslegen des Layouts auf der veranschaulicht und im nachstehenden im einzelnen
Layout-Platte die einzurichtenden Druckplatten mit an Hand der Zeichnung beschrieben,
der Oberseite an einem von zwei Bögen einer Fig. 1 zeigt eine schematische, perspektivische
Positioniereinrichtung, die zueinander ins Register 45 Ansicht der Arbeitsfläche und der dazugehörigen
gebracht werden können, lösbar befestigt werden, daß Unterlage, auf der die einzurichtenden Platten bevon
den Druckplatten ein Abzug auf dem zweiten festigt werden;
Bogen der Positiomereinrichtung erzeugt wird, daß Fig. 2 zeigt in vergrößertem Maßstab eine Drauf-
der Abzug mit dem Layout zur Deckung gebracht sieht auf den Halte- und Übertragungsrahmen;
und verglichen wird und daß nach dem Abgleich die 50 F i g. 3 zeigt eine Draufsicht;
Druckplatten auf die Unterlage oder Form über- Fig. 4 zeigt eine Frontansicht und
tragen werden. Fig. 5 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, des
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Durch- Registerrahmens und der Klemmvorrichtung nach
führung des Verfahrens ist dadurch gekennzeichnet, Fig. 1;
daß die Grundplatte als Layout-Platte und der 35 Fig. 6 und 7 zeigen eine Draufsicht und eine
schwenkbar an dieser befestigte Rahmen als Unter- Seitenansicht einer anderen Ausführungsform der
lage ausgebildet ist, daß eine aus zwei ins Register Halte- und Übertragungsrahmen;
zu bringenden Rahmen, einem Halterahmen und Fig. 8 zeigt eine Ansicht einer Rahmeneinrich-
einem Übertragungsrahmen, bestehende Positionier- tung, die vorzugsweise zum Einrichten von Farbeinrichtung
vorgesehen ist, daß einer der Halte- 60 Halbtonplatten dient;
rahmen mindestens einen Haltebogen, an dem die Fig. 9 zeigt eine Seitenansicht einer hinteren
Druckplatten lösbar befestigbar sind, und der Über- Stütze für die Unterlage.
tragungsrahmen einen an sich bekannten durch- Nach Fig. 1 und 2 umfaßt die Vorrichtung zur
sichtigen Übertragungsbogen aufweist, auf dem von Durchführung des Verfahrens zum Einrichten von
den auf dem Haltebogen befestigten Druckplatten 65 Druckplatten oder -stocken eine Layout-Platte 1, auf
ein Abzug herstellbar ist. Dabei können die Rahmen der ein Layout L des zu druckenden Abzuges ausder
Positioniereinrichtung schwenkbar miteinander gelegt ist, wobei die Layout-Platte 1 von einem
verbunden sein. Metallrahmen 2 eingefaßt ist, der zur Festlegung
3 4
eines transparenten Deckbogens 2', welcher das Halterahmen 6 befestigt. Für diesen Zweck können
Layout während der Befestigung der Druckplatten Stücke oder Streifen des Klebematerials oder Klebschützen
soll, vorgesehen ist. Zur besseren Hand- punkte verwendet werden. Die beiden Rahmen 6
habung ist die Layout-Platte 1 auf einer Grundplatte und 7 werden dann geschlossen oder zusammen-10
befestigt. 5 gepaßt und umgewendet, so daß die Platte während
An der Layout-Platte 1 ist ein Bogen 3 vorge- des Einrichtvorgangs mit der Oberfläche nach oben
sehen, der im folgenden als Unterlage bezeichnet ist. unter ihnen zu liegen kommt. Dann kann ein Abbild
Die Druckplatten werden auf der Unterlage in der Platte, das von dem Bogen des Halterahmens
Stellungen befestigt, die genau den Stellungen ihrer getragen wird, auf den transparenten Film oder
Gegenstücke der auf der Layout-Platte 1 ange- io Zeichenbogen 9 des zweiten Rahmens 7 übertragen
brachten Kopien oder Layouts entsprechen. Die werden, indem der Film oder Bogen in dem Bereich,
Layout-Platte 1 ist fest auf der Grundplatte 10 an- unter welchem die Platte liegt, mit einem Spachtel,
gebracht, und um zueinander und mit der Layout- einer Rolle oder irgendeinem harten Gegenstand ge-Platte
im Register angehoben und gesenkt werden eigneter Form und Größe bearbeitet wird. Die
zu können, sind der Rahmen 2 und die Klemm- 15 Rahmen 6 und 7 werden dann getrennt oder geleiste
4 für die Unterlage durch Scharniere S an der öffnet, und der Übertragungsrahmen, der jetzt das
Grundplatte befestigt. Im folgenden ist an Hand der Bild trägt, wird genau über dem Layout angebracht
Fig. 3 bis 5 eine bevorzugte Ausführungsform eines und beispielsweise mit Klebstreifen in seiner Lage
Scharniers beschrieben. gehalten. Die beiden Rahmen 6 und 7 werden dann
Durch die Anwendung eines Scharniers läßt sich ao geschlossen oder aufeinandergepaßt, so daß sie
der Rahmen für den Deckbogen mit der Unterlage genau im Register stehen, wobei die Druckplatte mit
oder einem Gestell, das hinter oder seitlich der Vor- der Oberseite nach unten über dem Layout zu liegen
richtung angeordnet ist, anlegen und wieder zurück- kommt.
schwenken. Es ist auch möglich, die Unterlage auf Die Übertragung auf die Unterlage 3 kann nun
die Arbeitsfläche stets in genau dieselbe Lage her- 25 dadurch erreicht werden, daß die Schutzschicht von
unterzuklappen. dem doppelseitigen Klebematerial auf der Rückseite
Zur leichteren Befestigung und Entfernung der entfernt wird und die Unterlage herabgelassen wird.
Unterlage kann das Scharnier mit einer Klemmbacke Die Druckplatte haftet dann an der Unterlage und
versehen sein. Eine bevorzugte Ausführung der steht auf Grund der korrekten Ausrichtung ihres
Klemmbacke und des Scharniers für die Unterlage 30 Bildes mit dem Layout genau in der geforderten
ist im folgenden an Hand der Fig. 3 bis 5 be- Position. Durch Anheben des Abdeckrahmens zuschrieben,
sammen mit dem Registerrahmen und der daran be-Ein wesentliches Zubehörteil zu der Vorrichtung festigten Platte kann der Registerrahmen wahlweise
gemäß der Erfindung umfaßt zwei Rahmen 6 und 7, mit der Unterlage in Berührung gebracht werden
die, wie in Fig. 2 dargestellt, durch ein Scharniere 35 oder um 180° auf ein Gestell, das hinter oder neben
miteinander verbunden sind. Wahlweise könnten die der Layout-Platte angeordnet ist, umgelegt werden.
Rahmen auch voneinander getrennt sein und mit Wie aus F i g. 3 bis 5 zu sehen ist, ist der Abdeck-Hilfe
einer geeigneten Positionierungsvorrichtung im rahmen für die Layout-Platte mit zwei Armen 34
Register aufeinandergepaßt werden. versehen, die an zwei an der Grundplatte befestigten
Der Rahmen 7, der auch als Übertragungsrahmen 40 Ansätzen 31 angelenkt sind. Die Klemmleiste besteht
bezeichnet werden kann, ist mit einem Bogen 9 aus aus einer Schiene mit U- oder L-förmigem Quertransparentem Film oder Zeichenmaterial versehen, schnitt, die mit Feststellschrauben 33 versehen ist
auf den ein Bild der Druckplatte übertragen werden und entsprechende Arme aufweist, die schwenkbar
kann, wobei die Platte zunächst mit der Vorderseite mit den beiden Ansätzen 31 verbunden sind. Die
nach unten an die Rückseite des Kopiermaterials 45 Unterlage 3 wird von den Feststellschrauben 33 in
geklebt wird, das in dem als Halterahmen bezeichne- der Schiene 32 gehalten.
ten Rahmen 6 eingespannt ist. Wahlweise kann der F i g. 6 und 7 zeigen eine andere Ausführungsform
Haltebogen für die Druckplatte auch aus anderem der Halte- und Übertragungsrahmen, die mit
Material statt Kopiermaterial bestehen und kann Positionszeichen 16 bzw. 17 bezeichnet sind. Der
von ausreichender Dicke sein, so daß kein Halte- 50 Halterahmen 16, der über eine Verbindung 20 mit
rahmen mehr nötig ist. In diesem Falle kann die dem Übertragungsrahmen 17 schwenkbar verbunden
Druckplatte mit der Vorderseite nach oben auf der ist, ist so groß ausgebildet, daß er in den Rahmen 17
Unterlage angebracht sein, und es kann ein ge- hineinfaßt. Der Halterahmen 16 umfaßt zwei Bögen
sonderter Kohlebogen eingelegt oder ein anderes 18 und 19, die mit einer Verbindung 20' an ihm an-Kopierverfahren
angewandt werden, bei dem die 55 gelenkt sind und deren Größe kleiner als die inneren
Druckplatte beispielsweise eingefärbt wird. Abmessungen des Rahmens 16 ist, so daß sie durch
Das Layout, das gewöhnlich aus aufgeklebten ihn hindurchgeführt werden können. Der Bogen 18,
Probeabdrucken der Druckplatten oder Druckstöcke der aus mit Silikon beschichtetem Ablösepapier,
zusammengestellt ist, wird auf der Layout-Platte 1 silikonbeschichtetem Kunststoff oder Metall besteht,
ausgebreitet, mit Klebstreifen befestigt und mit einem 60 bildet den Haltebogen, an dem die Platte zunächst
Bogen aus transparentem Filmmaterial, das an dem mit der Oberfläche nach oben mit Hilfe seiner
Abdeckrahmen 2 befestigt ist, bedeckt. Um die klebenden Rückseite befestigt wird. Der Bogen 19
Druckplatten auf die Unterlage 3 übertragen zu dient als zweiter Haltebogen für die Druckplatte und
können, wird jede Platte zunächst mit doppelseitig kann aus dünnem Plastikmaterial oder Metall beklebender
Folie versehen. Dann werden die einzu- 65 stehen, das auf einer Seite mit Klebstücken oder
richtenden Platten einzeln nacheinander mit der -streifen versehen ist. Nachdem zunächst die mit P
Oberseite nach unten auf der Rückseite des karboni- bezeichnete Platte an dem mit Silikon beschichteten
sierten, aus Kunststoff bestehenden Bogens in dem Bogen 18 mit der Vorderseite nach oben befestigt
ist, wird die Oberfläche der Platte eingefärbt, oder es wird ein Stück Kohlepapier oder anderes Kopiermaterial
über die Platte gelegt. Dann werden die Rahmen aneinandergebracht, so daß die Platte mit
der Oberfläche nach oben unter dem transparenten Bogen in dem Rahmen 17 liegt. Das Bild wird dann,
wie bereits beschrieben, durch Reiben des in dem Rahmen 17 vorgesehenen Übertragungsbogens übertragen.
Dann werden die Rahmen 16 und 17 voneinander getrennt, so daß das durch Klebstreifen in
seiner Lage gehaltene Bild über dem Layout und dem Rahmen 17 zu liegen kommt. Der Rahmen 16,
der noch die Platte P trägt, wird noch einmal über den Rahmen 17 gedeckt, indem er um die Scharnierlinie
20 geklappt wird, wobei jedoch der zweite Haltebogen 19 unter der Vorderseite der Platte festgeklebt
ist. Die Platte, die von beiden Haltebögen gehalten wird, liegt nun mit der Oberfläche nach
unten gerichtet über dem Layout und steht zu diesem genau im Register. Da das Halteblatt 18 schwenkbar
an dem Rahmen 16 befestigt ist, kann es jetzt abgezogen werden, wobei die Platte auf dem zweiten
Haltebogen 19 mit der Rückseite nach oben verbleibt und den Klebstreifen freigibt. Die Übertragung
der Druckplatte auf die Unterlage kann nun, wie oben beschrieben, erfolgen.
Nach F i g. 8 umfaßt eine dritte Ausführungsform
des Rahmens zum Einrichten der Platten einen mittleren Ubertragungsrahmen 21 mit einem transparenten
Bogen 21', einen Halterahmen 22, der mit Scharnieren an einer Seite des Rahmens 21 befestigt
ist und einen Kopierbogen 22' aus Kunststoff aufweist, der auf der Rückseite mit Klebstücken oder
-streifen versehen ist, und einen mit Silikon beschichteten Ablösebogen 23, der auf der anderen
Seite des Rahmens 21 angelenkt ist. Der Positionierungsrahmen kann entweder nach dem ersten, in
Zusammenhang mit Fig. 1 und 2 beschriebenen Verfahren verwendet werden, indem die Platte mit
der Frontseite nach unten auf der Rückseite des Kopierbogens 22' befestigt wird und dann ein Bild
auf dem transparenten Bogen 21 erzeugt wird, das dann dazu verwendet wird, die von dem Rahmen 22
getragene Platte mit der Kopie zur Deckung zu bringen, oder die Platte wird, wenn sie zur Erzeugung
eines zufriedenstellenden Bildes eingefärbt werden muß, mit der Oberseite nach oben mit Hilfe
der Klebstreifen an dem Blatt 23 befestigt, wobei der Rahmen 22 die Funktion des zweiten, oben beschriebenen
Halteblattes 19 übernimmt, nachdem zwar der Bogen 23 und der Rahmen 22 mit dem Ablösebogen
23 dazwischenliegend zusammengelegt ist, so daß ein Bild auf den Bogen 22' übertragen werden
kann.
Es ist klar, daß diese Ausführungsform des Positionierungsrahmens besonders bei der Herstellung
von Druckformen für Farbhalbtöne geeignet ist, wobei die Platte eingefärbt werden muß, um
zusätzlich zu der Umrißlinie ein detailliertes Bild für Positionierungszwecke zu erzeugen.
Nach diesem Verfahren können Farb-Halbtonplatten auf transparente, im Register aufgeklebte
Abdrucke jeder Farbplatte oder auf einen Abdruck einer schwarzen Platte gelegt werden.
In einigen Fällen, in denen z. B. ein genaues Register nicht notwendig ist oder sehr große Platten
eingerichtet werden müssen, kann eine Form aus Matrizenkarton, weichem Papier, Pappe oder anderem
geeignetem Material von der Platte hergestellt und über dem Layout positioniert werden, so daß
die Platte mit der Oberseite nach unten hineingelegt und auf die Unterlage nach dem oben beschriebenen
Verfahren übertragen werden kann. Zu diesem Verfahren wird der Positionierungsrahmen nicht benötigt.
F i g. 9 zeigt eine Anordnung mit einer hinteren Stütze 40, gegen die sich die Unterlage 3 anlehnen
kann. Die Stütze 40 ist in Ständern 42 mit einer Achsbefestigung angelenkt, die Ständer sind an ihren
oberen Enden mit Flügelschrauben 43 versehen, gegen die sich die Stütze bei aufrechter Stellung anlehnt.
Durch Entfernen der Flügelschrauben 43 kann die Stütze zurückgeschwenkt werden, so daß sie
flach hinter der Layout-Platte liegt.
Claims (5)
1. Verfahren zum Einrichten von Druckplatten oder Druckstöcken auf einer Unterlage oder Form
nach einem Layout mit Hilfe eines Positionierungsrahmens, wobei das Einrichten durch Vergleich
mit einem auf einen durchsichtigen Bogen gebrachten Abzug durchgeführt wird, dadurch
gekennzeichnet, daß nach dem Auslegen des Layouts auf der Layout-Platte die einzurichtenden
Druckplatten mit der Oberseite an einem von zwei Bögen einer Positioniereinrichtung, die
zueinander ins Register gebracht werden können, lösbar befestigt wird, daß von den Druckplatten
ein Abzug auf dem zweiten Bogen der Positioniereinrichtung erzeugt wird, daß der Abzug mit
dem Layout zur Deckung gebracht und verglichen wird und daß nach dem Abgleich die Druckplatten
auf die Unterlage oder Form übertragen werden.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
nach Anspruch 1 mit einer Grundplatte und einem schwenkbar an dieser befestigten Rahmen,
dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte als Layout-Platte (1) und der schwenkbar an dieser
befestigte Rahmen als Unterlage (3) ausgebildet ist, daß eine aus zwei ins Register zu bringenden
Rahmen, einem Halterahmen (6; 16) und einem Übertragungsrahmen (7; 17), bestehende Positioniereinrichtung
vorgesehen ist, daß einer der Halterahmen (6; 16) mindestens einen Haltebogen, an dem die Druckplatten lösbar befestigbar
sind, und der Übertragungsrahmen (7; 17) einen an sich bekannten durchsichtigen Ubertragungsbogen
aufweist, auf dem von den auf dem Haltebogen befestigten Druckplatten ein Abzug herstellbar
ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rahmen (6, 7; 16,17) der
Positioniereinrichtung schwenkbar miteinander verbunden sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Halterahmen (16) zwei
Haltebögen (18,19) aufweist, von denen einer (18) aus einem mit Silikon beschichteten oder
anderem Ablösematerial besteht, auf welchem die Druckplatten mit der Oberseite nach oben auf
der dem zweiten Haltebogen (19) zugewandten Seite befestigbar sind, und daß, nachdem ein
Abzug auf dem Übertragungsbogen (17) erzeugt worden ist, die Druckplatten auf dem zweiten
Haltebogen (19) mit der Oberseite nach unten befestigbar sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Übertragungsrahmen
(21) auf einer Seite ein mit einem Kopierbogen aus Kunststoff versehener Halterahmen (22) und
auf der anderen Seite ein mit Silikon beschichte-
ter Ablösebogen (23) angelenkt ist, wobei die Druckplatten an dem Ablösebogen, wenn auf
dem Übertragungsbogen durch Einfärbung der Platte ein Abzug erzeugt werden soll, mit der
Oberfläche nach oben zeigend befestigbar sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
909527/26
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