DE493531C - Verfahren zur Montage der Diapositive oder -negative fuer Mehrfarbentiefdruckteilformen - Google Patents

Description

• Verfahren zur Montage der Diapositive oder -negative für Nehrfarbentiefdruckteilformen Die vorliegende Erfindung betrifft Verfahren und Vorrichtung zum Montieren von Sammeldiapositiven oder -negativen für Mehrfarbentiefdruck.
• Eine der schwierigsten Arbeiten im Mehrfarbentiefdruckverfahren stellt diese Montag; der Teilformen dar. Vorliegende Erfindung gestattet die paßgerechte Montage sämtlicher Teilformen und eine Kontrolle des.Registers. Zur Ausführung des Verfahrens geht man wie folgt vor: Man fertigt sich in bekannter Weise einen Standbogen für die zu montierenden Formen an und montiert danach die erste Teilform, beispielsweise die gelbe, fertig. Hierauf legt man die fertige Montage auf die Auflagestege A des Montagetisches, dreht die Kurbelwelle K hoch und setzt hierdurch Hebearme H in Tätigkeit, welche die Platte an das Rahmengestell R heranbringen. Nunmehr spannt man die Glasstreifen B in die in Füh: rang laufenden Klemmen C ein und stellt dieselben dergestalt fest, daß sie sich über den in der ersten Montage angebrachten Paßzeichen befinden. Man schiebt nun auf transparentem Klebepapier scharf gezeichnete Paßkreuze zwischen die fertig montierte Form und die Unterseite der Glasstreifen, bringt durch weitere Betätigung der Kurbelwelle die Montageplatte in unmittelbare Berührung mit den Glasstreifen und bringt die gezeichneten Paßkreuze zur Deckung mit denen der Montageplatte, worauf man die Paßkreuze festklebt. Hierauf kurbelt man die erste Montageplatte nach unten, hebt sie heraus, legt die zu montierende zweite Form in den Kasten, kurbelt die Platte wieder hoch und paßt nach den auf den Glasstreifen vorhandenen Kreuzen genau ein. Nachdem man die Diapositive in übliclher Weise auf der Montageplatte befestigt hat, wiederholt sich der Vorgang, und es gelangt die dritte Form zur Montage, evtl. noch eine weitere.
• Der Vorteil der Apparatur besteht darin, daß es möglich ist, jederzeit eine fertige Montage auf ihre Richtigkeit zu prüfen, zu welchem Behuf man nur notwendig hat, die Platte in den Kasten zu legen und durch Heranbringen an die mit Paßkreuzen versehenen Glasstreifen eine Überprüfung vorzunehmen. Die Hebearme H sind so ausgebildet, daß sie, mit Gelenken .T versehen, in jeder Lage durch Schrauben S feststellbar sind. Dadurch ist die Möglichkeit gegeben, die Montageplatte auch .in der Horizontalen nach Belieben zu verstellen, falls durch die ungleiche Dicke des Schichtträgers ein direkter Kontakt der auf Glas befindlichen Paßzeichen mit denen der Platte der zu montierenden Form sich nicht erreichen lassen sollte.
• Eine andere Ausführungsform der Vorrichtung besteht darin, daß das Glasstreifensystem mit seinem Rahmen nicht fest mit dem Tisch verbunden, sondern abnehmbar ausgestaltet ist. Damit keinerlei Verschiebung des Rahmens beim Abnehmen und Wiederaufsetzen auf den Tisch erfolgen kann, läuft der Rahmen in prismatischen Führungen an den Vertikalkanten des Tisches, wie dies aus der beiliegenden Abb. 3 .ersichtlich ist.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCFIE i. Verfahren zur Montage der Diapositive oder -negative für Mehrfarbentiefdruckteilformen, dadurch gekennzeichnet, daß ein System feststellbarer, in ihrem gegenseitigen Abstand verstellbarer Paßzeichen auf durchsichtigen starren Trägern bei der Montage zur Verwendung gelangt und zur Kontrolle derselben dient. z. Vorrichtung für das Verfahren nach Anspruch i, gekennzeichnet durch ein System von Glasstreifen, welche auf ihrer Innenseite die' Paßzeichen tragen und selbst durch in festen Führungen laufende Klemmen feststellbar sind. 3. Vorrichtung für das Verfahren nach Anspruch i, gekennzeichnet durch Hebearme, welche mit Hilfe eines Gelenkes schwenkbar angeordnet, durch Schrauben in jeder Lage festgehalten werden können und mit einer Kurbelwelle verbunden sind, mit deren Hilfe die zu montierende Form an das Glasstreifensystem herangebracht werden kann. 4. Vorrichtung für das Verfahren nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen festen Rahmen, in welchem sich das bewegliche Glasstreifensystem befindet und welcher in entsprechende Führungen des Montagetisches eingelassen werden kann.