DE378107C - Vorrichtung zur Justierung photographischer Druckplatten - Google Patents

Vorrichtung zur Justierung photographischer Druckplatten

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DE378107C
DE378107C DEH85118D DEH0085118D DE378107C DE 378107 C DE378107 C DE 378107C DE H85118 D DEH85118 D DE H85118D DE H0085118 D DEH0085118 D DE H0085118D DE 378107 C DE378107 C DE 378107C
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03FPHOTOMECHANICAL PRODUCTION OF TEXTURED OR PATTERNED SURFACES, e.g. FOR PRINTING, FOR PROCESSING OF SEMICONDUCTOR DEVICES; MATERIALS THEREFOR; ORIGINALS THEREFOR; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
    • G03F9/00Registration or positioning of originals, masks, frames, photographic sheets or textured or patterned surfaces, e.g. automatically

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  • Exposure And Positioning Against Photoresist Photosensitive Materials (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Vorrichtungen, mittels deren eine genaue Einstellung der Bilder auf den Negativen oder durchsichtigen Vorbildplatten o. dgl. bewirkt werden soll, welche in photographischen Druck- oder Zusammensetzvorrichtungen von der Art benutzt werden, mit welchen gleiche oder verschiedene Urbilder in irgendwelchen vorausbestimmten und vorgezeichneten Stellungen und gegenseitigen An-Ordnungen auf die lichtempfindliche Schicht von einer oder mehreren Platten photographiert werden sollen, die später entsprechend fertiggestellt und in mechanischen Druckpressen zum Abdruck in einer oder mehreren Farben oder für andere photographische Reproduktionszwecke benutzt werden können. Bei manchen Arten des Farbendrucks werden auf den verschiedenen Negativen Passermarken angebracht, wodurch alle Farben miteinander genau in Register gebracht werden können. Für die photographische Zusammensetzung von Bildern bestehen diese Marken vorzugsweise aus senkrechten Marken an der oberen und unteren Kante des Bildes und wagerechte Marken auf den beiden Seitenkanten, welche vorzugsweise auf senkrechten und wagerechten Linien angeordnet sind, die sich im Mittelpunkt des Bildes schneiden. Wenn mehrere Negative, deren jedes einer einzelnen Farbe des wiederzugebenden Bildes entspricht, zur Anfertigung von photographisch zusammengesetzten Druckplatten dienen sollen, ist es nötig, daß die Bilder auf allen Negativen in genau der gleichen Stellung in der Maschine zu den Passermarken angeordnet werden, und daß die Einzelbilder auf den Negativen genau miteinander justiert sind, so daß, wenn alle Platten abgedruckt sind, die verschiedenen Farben einander genau decken.
Ein Merkmal der Erfindung besteht darin, I daß Mittel angeordnet werden, durch welche ein Negativ mit Passermarken so angeordnet werden kann, daß das Bild darauf genau in der gewünschten Lage auf dem bei der Vorrichtung zum photographischen Zusammensetzen verwendeten Plattenhalter erscheint, oder durch welche zwei oder mehr Negative mit Passermarken genau. eingestellt werden können, daß ihre Bilder genau die gleichen Stellungen auf den gleichen oder auf verschiedenen Plattenhaltern einnehmen. Einige Arten von Bildern besitzen keine Passermarken, oder ihre Passerj marken sind nicht so angeordnet, daß sie auf senkrechten und wagerechten, den Mittelpunkt des Bildes schneidenden Linien angeordnet sind, : wodurch sie für die photographische Zusammen-Setzung ungeeignet sind. Es kommt auch manchmal vor, daß manche Farbplatten nur zwei Passermarken tragen, wodurch es sehr schwierig wird, die verschiedenen Negative in der Vorrichtung zum photographischen Zusammensetzen genau zu justieren. Demgemäß besteht ein weiteres Merkmal der Erfindung in der Anordnung von Mitteln, durch welche Negative mit ungünstig angeordneten oder unbrauchbaren Passermarken und Negative ohne Passermarken in einer vorausbestimmten Stellung auf dem in der Zusammensetzvorrichtung benutzten Negativhalter angebracht werden können, wodurch eine Gruppe von Negativen miteinander durch Anvisieren in Register gebracht werden können, indem man die Bilder der verschiedenen Negative mit einer Registerplatte in Register bringt, welche das Bild enthält und auch in einem Blatt oder Film bestehen kann. Ein ι weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß, wenn ein Negativ mit einem Bild justiert ist, die für die photographische Zusammensetzung geeigneten Passermarken leicht, schnell und genau in der gewünschten Lage auf allen Negativen einer Gruppe angebracht werden können, so daß, wenn die Negative für weitere Wiederdrucke benutzt werden sollen, jedes Negativ schnell in der gewünschten Stellung auf dem Negativhalter mit Hilfe der Passermarken angebracht werden kann.
Die Vorrichtung gemäß-der Erfindung kann unmittelbar an der Vorrichtung zum photographischen Zusammensetzen angebracht werden oder einen Teil davon bilden; sie kann auch in der Nähe dieser Vorrichtung als gesonderte Einheit aufgestellt werden, wobei im letzten Fall die Einstellvorrichtungen für die Negativhalter genau übereinstimmen müssen bezüglich ihrer Beziehungen zu dem Negativhalter sowie der Einstellvorrichtung, welche einen Teil der Negativträger der photographischen Zusammensetzvorrichtung bilden. Ob die Stellvorrichtungen einen Teil der photographischen Zusammensetzvorrichtungen bilden oder eine besondere Einheit bilden, die dieser Maschine angegliedert ist, ist vollkommen beliebig, w'eil die Wirkungsweise und die erzielten Ergebnisse
in. beiden Fällen die gleichen sind mit der Ausnahme, daß, wenn die Druckvorrichtung von der Zusammensetzvorrichtung getrennt ist, Negative auf zusätzlichen Negativhaltern befestigt und justiert werden können, während die photographische Zusammensetzvorrichtung weiter arbeitet. Hierdurch werden Verzögerungen vermieden, und die photographische Zusammensetzvorrichtung kann in fortwährender Arbeit ίο erhalten werden, wodurch natürlich ihr Wirkungsgrad gegenüber Maschinen gesteigert wird, bei welchen die Negativeinstellvorrichtungen einen Teil der Zusammensetzvorrichtungen bilden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung dargestellt; es zeigen Abb. 1 in Ansicht von der Seite eine Vorrichtung gemäß der Erfindung zur Einstellung der Druckplatten an ihren Haltern, wobei der Urbildhalter nach vorn herausgeklappt und die Justiervorrichtung in Arbeitsstellung vor dem Druekplattenhalter gezeigt ist, Abb. 2 in größerem Maßstab im Schnitt nach 2-2 in Abb. 6 die Anlenkungsvorrichtung, Abb. 3 einen Schnitt nach 3-3 in Abb. 2 mit abweichender Stellung des Urbildhalters, Abb. 4 die Gesamtvorrichtung in Ansicht von vorn, wobei beide schwenkbaren Halter seitlich herausgeklappt sind, Abb. 5 eine Einzelheit im Schnitt, Abb. 6 einen Schnitt nach 6-6 in Abb. 1, Abb. 7 einen Teil des Urbildträgers im Schnitt, Abb. 8 in größerem Maßstab die Verriegelungsvorrichtung für die Justiervorrichtung, Abb. 9 und 10 die Justiervorrichtung von oben und im Schnitt von der Seite, Abb. 11 und 12 in größerem Maßstab von vorn und von der Seite die Stellvorrichtung. Eine photographische Negativ- oder durchsichtige Druckplatte A, von welcher man photographische Abdrucke machen kann, ist in den Halter B einstellbar eingesetzt. Dieser Halter soll in eine photographische Abdruckvorrichtung eingesetzt werden, um Abdrucke von der Platte A zu machen. Der Plattenhalter B ist vorzugsweise in annähernd senkrechter Stellung auf einem Gestell c so angeordnet, daß die Negativplatte nach vorn gerichtet in einer etwas geneigten Stellung ist, so daß das Bild darauf leicht überblickt werden kann. Das Gestell c besitzt vorzugsweise einen besonderen festen Rahmen C, auf welchem der Plattenhalter B aufgesetzt ist, sowie einen vorspringenden unteren stufenförmigen Teil D, auf welchem der Arbeiter stehen kann, wenn er die Vorrichtung handhabt und die Druckplatte befestigt und einstellt. Der Plattenhalter B ist vorzugsweise in der gleichen Weise ausgebildet wie der entsprechende Halter, der in der Patentschrift 351254, Klasse 57 c, beschrieben ist. Dieser Halter besteht im wesentlichen aus einer rechteckigen Metallplatte mit einer mittleren Öffnung, die von einer festen Glasplatte überdeckt ist, auf deren. Oberfläche die durchsichtige Glasplatte A durch Haltevorrichtungen 12 einstellbar befestigt ist. Jede dieser Haltevorrichtungen besitzt eine Klaue, welche durch eine ,! Schraube oder ähnliche Mittel in Eingriff mit der geneigten Kante der Druckplatte gebracht wird. Je drei solcher Haltevorrichtungen sind an der oberen und an der unteren Kante der Druckplatte gezeigt, während an den beiden Seitenkanten je eine Haltevorrichtung angebracht ist. Durch geeignete Einstellung der Haltevorrichtung kann man in gewissen Grenzen ; die Druckplatte auf dem Halter B einstellen und darauf festhalten, so daß hierdurch eine genaue Justierung und Zentrierung mittels einer später zu beschreibenden Justiervorrichtung '■- erzielt werden kann. Vorzugsweise die mittlere, obere und untere Haltevorrichtung 12 und die beiden seitlichen Haltevorrichtungen sind mit -Marken 13 versehen, die in Register mit den Passermarken auf der Druckplatte gebracht werden können, wodurch das Zentrieren und Einwinkein der Druckplatte auf dem Halter erleichtert wird.
Der Plattenhalter B mit der darauf befestigten Druckplatte kann in eine photographische Druckvorrichtung eingesetzt werden, um Abdrucke von der Platte zu machen; er ist abnehmbar auf dem Träger C befestigt in einer go : Stellung, welche der Stellung entspricht, in : welcher der Halter später in der Druckvorrichtung angebracht werden soll. Zu diesem Zweck , ist der Tragrahmen C mit zwei vorstehenden Anschlägen 14 für die Unterkante des Plattenhalters und mit einem Anschlag 15 für das eine Ende des Halters versehen. Der Platten- ; halter wird auf den Rahmen C mit der Unter- : kante auf den Anschlägen 14 aufgelegt und ; dann gegen den Anschlag 15 durch eine bewegliehe Befestigungsvorrichtung 16 verschoben, welche durch eine Schraube iy 0. dgl. ange-, trieben wird, um den Plattenhalter mit der Kante fest gegen den Anschlag 15 zu drücken. Eine ähnliche Befestigungsvorrichtung 18 ist auch vorzugsweise an der Oberkante des Halters angeordnet, um ihn fest gegen die unteren Anschläge 14 zu drücken und dort festzuhalten. ' Diese Befestigungsmittel für den Plattenhalter gestatten den Halter wiederholt genau in der ' gleichen Stellung auf dem Gestell c zu befestigen und die verschiedenen Plattenhalter, welche gleich ausgebildet sind, genau in der entsprechenden Stellung zu befestigen. Die Befestigungsvorrichtungen für den Plattenhalter sind auch auf dem Ständer c genau wie die entsprechenden Teile in der Druckvorrichtung angeordnet, in welcher die Platte später verwendet werden soll, wodurch es möglich wird, die Druckplatte A in - beiden Vorrichtungen in genau der gleichen Stellung anzuordnen.
Eine Register.vorrichtung E besteht vor-
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zugsweise aus einer durchsichtigen Platte oder einem Film, welche ein Urbild oder eine Kopie eines Gegenstandes tragen und auf einem beweglichen Rahmen 19 angeordnet sind, wodurch die Registervorrichtung der Vorderseite der Druckplatte A gegenübergestellt und mit ihr in Kontakt gebracht werden kann zu dem Zweck, zwischen dem Bild auf der Druckplatte und dem Bild auf der Urbildplatte Register zu machen. Die Register vorrichtung E ist auf ihrem Tragrahmen 19 so aufgesetzt, daß die Platte leicht an ihren Platz gebracht, eingestellt und wieder abgenommen werden kann, und der Rahmen 19 ist vorzugsweise an dem Tragrahmen C so angelenkt, daß er durch Schwenken in die wirksame Stellung vor der Druckplatte gebracht und daraus entfernt werden kann. Wie gezeigt, trägt das Registerblatt an der oberen und unteren Kante parallele Befestigungsleisten 20, welche abnehmbar in Aussparungen 21 (Abb. 4, 7) in der oberen und unteren wagerechten Tragstange 22 eingesetzt werden können. Diese Tragstangen sind einstellbar an ihren Enden mit zwei senkrechten Stangen 23 verbunden, welche ihrerseits einstellbar am oberen und unteren Ende mit dem Schwingrahmen 19 verbunden sind. Die Befestigungsleisten 20 können in geneigter Stellung in die Aussparungen 21 der Tragstangen 22 eingesetzt werden und können darin festgehalten werden durch Eingriff der geneigten Innenkanten der Befestigungsleisten in entsprechend ausgebildete Nuten der Tragstangen. Man kann hierauf durch Einstellen der Tragstangen 22 und der senkrechten Stangen 23 das Registerblatt straff ziehen und auf dem Tragrahmen 19 einwinkeln. Die Befestigungsleisten 20 verbleiben an dem Register- ! blatt und dienen in der gleichen Weise dazu, das Blatt genau in einer photographischen Druckvorrichtung oder einer ähnlichen Vorrichtung zu befestigen. Diese Anordnung ist ebenfalls benutzbar zur Befestigung der lichtempfindlichen Abdruckplatte für photographischeDruckvorrichtungen. DieStangen22 und 23 können einstellbar befestigt werden, so daß Registerblätter E von verschiedenen Abmessungen eingesetzt und auf dem Schwingrahmen genau justiert werden können, vorzugsweise durch Klemmschrauben 24 auf den Stangen 22, welche in senkrechten Schlitzen 25 der Stangen 23 verschiebbar sind, und durch Schrauben 26 für diese Stangen, die in wagerechten Schlitzen 27 in den oberen und unteren Teilen des Schwingrahmens verschiebbar sind. Die obere Haltestange 22 ist vorzugsweise mit einer Schraube 28 verbunden, welche in eine Mutter 28f? eingreift, die auf dem oberen Ende des Rahmens 19 festgehalten wird, so daß, wenn die Schrauben 24 gelockert werden, die Stange von den Schrauben 28 getragen und durch Drehen der Mutter 28« eingestellt werden kann. Die untere Stange 22 ist ebenfalls vorzugsweise mit einer ähnlichen Stellschraube und Mutter versehen. Auf jeder Stange 22 ist eine Stellvorrichtung (Abb. 11, 12) angebracht, welche eine Kreisscheibe trägt, die in eine von mehreren , Nuten 29« in der benachbarten Befestigüngsstange 20 eingreift und gedreht werden kann, : um diese in achsialer Richtung auf der Haltestange einzustellen, wodurch das Registerblatt . zentriert werden kann.
Der Schwingrahmen 19 ist vorzugsweise in folgender Weise an dem Tragrahmen C angelenkt. Der Rahmen 19 besitzt am oberen und unteren Ende Gelenkösen 30, durch welche eine Gelenkstange 31 geht, welche gleichzeitig Gelenkösen 32 am vorderen Ende von zwei Stangen 33 durchdringt, welche in Bohrungen 34 des Rahmens C hin und her beweglich sind. An den Hinterenden der Stangen 33 sind diese mit Exzenterringen 35 versehen, in welchen Exzenter 36 einer senkrechten Welle 37 arbeiten, die in geeigneten Lagern 38 an dem Rahmen C drehbar gelagert sind. Wenn diese Welle gedreht wird, verschieben die in den Ringen 35 arbeitenden Exzenter die Stangen 31 und infolgedessen die angelenkten Enden des Schwingrahmens 19 einwärts oder auswärts in Richtung auf die Ebene der Druckplatte A auf dem Gestell. Um die Exzenterwelle zu drehen, ist diese an ihrem unteren Ende mit einem Schneckenrad 39 versehen, welches mit einer Schnecke 40 an einer kurzen wagerechten Welle in Eingriff steht. Diese Welle ist auf dem Rahmen C nahe seinem unteren Ende angelenkt und trägt an ihrem Außenende eine Kurbel zum Antrieb der Schnecke. An seinem freien linde ist der Schwingrahmen 19 mit einem einstellbaren Anschlag (Abb. 5, 6) versehen, der mit dem Rahmen C in Eingriff kommt. Dieser Anschlag besteht aus einer Schraube 42, die in einer Gewindebohrung im freien Ende des Schwingrahmens 19 läuft, wobei ihr inneres Ende gegen die Vorderfläche des Rahmens Γ anschlägt. Durch entsprechende Einstellung der Exzenterwelle 37 und der Anschlagschraube 42 kann der angelenkte Rahmen 19 nach innen und nach außen gestellt werden, wodurch bewirkt wird, daß das Registerblatt E ganz flach und parallel auf der Vorderseite der Druckplatte aufliegt, unabhängig von Abweichungen in der Dicke oder Einstellung von verschiedenen Druckplatten. Wenn das Registerbild E vor der Druckplatte A und in Kontakt mit ihr eingestellt ist, sind die Haltevorrichtungen für die Druckplatte von den Kanten der Registerplatte aus zugänglich und können beliebig verstellt werden, um die Druckplatte so zu justieren, daß die Bilder auf der Druckplatte und auf der Registerplatte sich genau decken. Das Bild auf der Druckplatte kann durch die durchsichtige Registerplatte hindurch beobachtet
werden, wodurch man ohne weiteres die Einstellung mit Hilfe des Auges bewirken kann. Natürlich könnte man auch andere geeignete Mittel zum Einsetzen des Schwingrahmens 19 und zu seiner Einstellung gegenüber der Druckplatte benutzen.
Eine Zentrier- oder Justiervorrichtung mit einer Vorrichtung zum Aufreißen (F) ist auf der dem Registerrahmen 19 entgegengesetzten Seite an den Ständer c angelenkt, so daß diese Vorrichtung vor die Druckplatte eingeschwenkt werden kann (Abb. 6), wenn der Rahmen 19 • ausgeschwenkt ist. Diese Justiervorrichtung umfaßt vorzugsweise einen offenen Tragrahmen 50, der in beliebiger Weise bei 51 an den Rahmen C angelenkt und mit senkrechten und wagerechten Führungsstangen 52 und 53 versehen ist, auf welchen Schlitten 54 in senkrechter oder wagerechter Richtung über der Fläche der Druckplatte verschoben, werden können, wenn der Rahmen 50 in Arbeitsstellung vor der Druckplatte angeordnet ist. Auf jedem Schlitten ist eine Justiervorrichtung angeordnet, welche aus einem kleinen Glas 55 mit feinen Kreuzen besteht." Dieses. Glas ist in einen Ring eingesetzt und an einem Arm 56 befestigt, welcher gleitbar auf den Schlitten 54 aufgesetzt ist und der Druckplatte genähert oder von ihr entfernt werden kann. Dies geschieht etwa durch ein Zahnrad 57, das mit einer Zahnung an dem Arm 56 in Eingriff steht und das Justierglas in und außer Kontakt mit der Fläche der Druckplatte bringt. Jeder der Schlitten 54 kann längs seiner Gleitstange parallel mit der Oberfläche der Druckplatte, etwa durch ein " Zahnrad 58, verschoben werden, welches mit einer Zahnstange 59 an der Gleitstange in Eingriff steht. Eine Aufreißvorrichtung 59« (Abb. 9, 10), bestehend in einer Spitze oder einem Stift, ist an jedem der Justierschlitten angeordnet und dient zur Herstellung von Passermarken auf der Druckplatte. Die Justierschlitten sind so angeordnet, daß, wenn sie auf den Gleitstangen verschoben werden, die Schnitte der Marken auf den Justiergläsern und die Aufreißvorrichtungen senkrechten und wagerechten Linien folgen, welche sich im Mittelpunkt des Druckplattenhalters schneiden. Die Justiervorrichtung kann vor der Druckplatte durch irgendein geeignetes Mittel verriegelt werden, beispielsweise durch einen Bolzen 60 (Abb. 6, 8), der in ein Querstück 61 am Rahmen 50 eindringt.
Mittels dieser Justiervorrichtung kann die Druckplatte in ihrem Halter B eingestellt werden, bis die Passermarken auf der Platte mit den Marken auf den Justiermitteln zur Deckung kommen, wodurch die Druckplatte ; genau in der vorbestimmten Stellung auf dem Halter eingestellt und zentriert werden kann. Wenn man ferner eine Platte ohne Passermarken nach dem Registerbild auf dem Blatt E : eingestellt hat, können die Passermarken durch , die Stifte 59a aufgezeichnet werden, so daß sie später, wenn sie in einer folgenden Gruppe j benutzt wird, in ihrem Halter ohne Benutzung ; des Registerbildes E justiert werden kann, ; indem man die Passermarken auf der Platte mit den Marken der Justiervorrichtungen 55 ! zur Deckung bringt.

Claims (7)

  1. Patent-Ansprüche:
    j ι. Vorrichtung zur Justierung photogra-
    ! phischer Druckplatten auf den Plattenhal- ! tern von photographischen Druckmaschinen, j gekennzeichnet durch die Zusammenwirkung j eines Trägers, der den Plattenhalter mit der ! einstellbar darauf befestigten Druckplatte , in einer vorausbestimmten Stellung hält, j und einer Registervorrichtung, in der ein ; durchsichtiges Registerbild flach auf die Druckplatte gelegt werden kann, worauf unter Beobachtung der beiden Bilder in der Durchsicht diese durch einstellen der Druckplatte auf den Halter genau zur Deckung gebracht werden können.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Registervorrichtung auf einem Halter befestigt ist, der so bewegt werden kann, daß er sie wechselweise der Druckplatte gegenüberstellt oder ausrückt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter der Registervorrichtung mit Mitteln versehen ist, um sie im Winkel einzustellen und sie hierdurch in ■ vollständigen Kontakt mit der Druckplatte zu bringen.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch r, gekennzeichnet durch eine zusätzliche Justiervorrichtung, die abwechselnd mit der Registervorrichtung und, sie ergänzend, der Druckplatte gegenübergestellt werden kann.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch eine zusätzliche Aufreißvorrichtung zur Anbringung von Passermarken auf der Druckplatte.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Registerbild auf einem biegsamen Filmblatt angebracht ist, das über einen Spannrahmen gespannt ist. =
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwei gegenüberstehende Kanten des Filmblattes mit Leisten versehen sind, die in Nuten der benachbarten Leisten des Spannrahmens eingelegt werden können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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