DE351254C - Photographische Druckvorrichtung - Google Patents

Photographische Druckvorrichtung

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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B27/00Photographic printing apparatus
    • G03B27/02Exposure apparatus for contact printing
    • G03B27/04Copying apparatus without a relative movement between the original and the light source during exposure, e.g. printing frame or printing box
    • G03B27/06Copying apparatus without a relative movement between the original and the light source during exposure, e.g. printing frame or printing box for automatic repeated copying of the same original

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Description

Die Erfindung bezieht sich besonders auf Verbesserungen an Vorrichtungen zum photographisdhen Drucken oder Zusammensetzen von der Gattung, bei welcher eine beliebige Anzahl von gleichen oder verschiedenen gedruckten Urbildern in irgendeiner gewünschten vorausbestimmten und eingestellten Stellung und gegenseitigen Anordnung auf die lichtempfindliche Oberfläche von Druckplatten photographiert werden soll, welche später entsprechend fertiggestellt und beim mechanischen Druckverfahren für Ein- und Mehrfarbendruck verwendet werden können. Derartige Vorrichtungen dienen für mannigfache Zwecke, beispielsweise zum wiederholten Abdruck der gleichen durchsichtigen Druckplatte oder Negativ in einer bestimmten Anordnung auf einer einzigen lichtempfindlichen Druckplatte, welche nach der Entwicklung zur Herstellung einer Mehrzahl von Abdrucken verwendet werden kann; ferner für zusammengesetzten Druck, wobei verschiedene Gegenstände in vorausbestimmten Anordnungen auf der Druckplatte untergebracht werden sollen; schließlich zur Herstellung von Druckplatten für den Mehrfarbendruck, wo es notwendig ist, Abdrucke in genauer Paßstellung auf verschiedenen lichtempfindlich gemachten Druckplatten auf photographischem Wege anzubringen, welche dann später in der Druckpresse zur Herstellung von Mehrfarbendrucken verwendet werden.
Ein Merkmal der Erfindung besteht in der Schaffung eines handlichen und wirksamen Apparates von neuer Anordnung zur Zusammensetzung von Bildern auf photographischem Wege, wobei zwei Druckplatten gleichzeitig von einem Arbeiter in beinahe der gleichen Zeit und mit wenig mehr Arbeit hergestellt werden können, als bisher zur Erzeugung einer einzigen Platte notwendig war. Weiterhin kann die Vorrichtung dazu dienen, zwei lichtempfindlich gemachte Platten gleichzeitig mit Abbildern von zwei Platten zu versehen, welche in genauem Register miteinander sind. Ferner sind Mittel vorgesehen, durch welche eine Registerdruckplatte entweder durch Anvisieren oder durch mikrometrische Ablesungen oder durch beide Verfahren gleichzeitig hergestellt werden kann, so daß sie als dop- go pelte Registriervorrichtung dient und eine graphische Aufzeichnung der Stellungen liefert, in welchen die Belichtungen stattgefunden haben; außerdem kann der Arbeiter eine Sammelplatte (layout sheet), eine Konturplatte (key sheet), eine gedruckte Platte (printed press sheet) oder eine Aufsetzplatte (stick-up plate) verwenden, wie sie bei der Vervielfältigung von Hand benutzt werden, in Verbindung mit einer lichtempfindlich gemachten Platte, wobei beide gegenüber dem Arbeiter Seite an Seite untergebracht werden und miteinander als Einheit eingestellt werden können, um die Drucke auf der lichtempfindlich gemachten Platte gemäß der Gruppierung oder der Kopie anzuordnen; außerdem wird es dem Arbeiter möglich, durch Anvisieren schnell den veränderten Stellungen der Drucke auf den Druckplatten zu folgen, wo diese Änderung sich aus den Veränderungen des Papiers infolge atmosphärischer Einflüsse ergeben. Gleichzeitig wird eine Druckplatte erzeugt, welche die aufeinanderfolgenden Farbdrucke so aufweist, daß sie mit der durchschnittlichen Änderung der Stellung der Drucke auf den Urbildern übereinstimmt. Weiterhin kann der Arbeiter eine fertige Druckplatte in die Vorrichtung einsetzen und den Druck durch Visiereinstellung oder Mikrometerablesung einstellen und gleichzeitig eine weitere Druckplatte für die gleiche Farbe oder für eine andere Farbe der gleichen Gruppe erzeugen.
Die neue Vorrichtung stellt eine photographische Druck- oder Zusammensetzvorrichtung dar, durch welche es möglich ist, die weiter unten erklärten Ergebnisse zu erzielen, welche mit den bisher bekannten Vorrichtungen nicht erreicht werden konnten.
Die im folgenden im einzelnen beschriebene Vorrichtung umfaßt kurz gesagt ein Gestell, auf welchem zwei lichtempfindlich gemachte
Druckplatten oder eine Druckplatte und eine Sammelplatte oder andere Kopie nebeneinander vorzugsweise in der gleichen senkrechten j Ebene und gleichgerichtet angebracht werden j können. Diesen Platten gegenüber stehen | Träger zum Halten eines durchsichtigen Ne- ; gativs oder einer photographischen Platte, ge- j genüber. der einen lichtempfindlich gemachten Platte und einer zweiten photographischen
ίο Platte oder einer Registriervorrichtung in entsprechender Stellung gegenüber der anderen Platte oder Kopie. Hinter den Druckplatten sind zwei Anpreßvorrichtungen angeordnet, um einen genauen Kontakt der lichtempfindliehen Flächen mit den Druckplatten zu erzielen; ferner sind Mittel vorgesehen, um eine Lichtquelle zur Belichtung der lichtempfindlichen Platten durch die Urbilder hindurch zu bewirken. Es sind ferner Stellvorrichtungen
ao angeordnet, um gleiche relative Bewegungen zwischen den lichtempfindlichen Platten und den Druckplatten oder der Druckplatte und der Registriervorrichtung zu erzielen, und zwar parallel mit der Oberfläche der lichtempfindlichenPlatten, zu demZweck, dieAbdrucke in vorbestimmten Anordnungen und Stellungen auf einer lichtempfindlichen Platte und in genau übereinstimmenden Stellungen auf verschiedenen lichtempfindlichen Platten anzubringen. Schließlich sind Mittel vorgesehen, um eine relative Bewegung zwischen den lichtempfindlichen Platten und den Urbildern gegeneinander und voneinander fort' zu bewirken, um die Platten in Kontakt für den Abdruck zu bringen ader voneinander zu trennen, um die notwendigen gegenseitigen Einstellungen der Platten zu bewirken.
Einige Ausführungsbeispiiele sind in der · Zeichnung dargestellt; es zeigen: Abb. 1 die Gesamtanordnung in Ansicht von vorn, wobei die eine Belichtungskammer fortgelassen ist, um den Träger des Urbilds zu zeigen, Abb. 2 die gleiche Vorrichtung von oben, wobei die eine Lichtkammer ausgerückt ist, Abb. 3 die gleiche Vorrichtung in Ansicht von der Seite, Abb. 4 einen senkrechten Schnitt der Länge nach, wobei einer der Urhildträger so ausgeschwungen ist, daß das Urbild zugänglich ist, Abb. 5 eine Einzeldarstellung in größerem Maßstab im Schnitt nach 5-5 in Abb. 9, die Führungsvorrichtung für den Träger der lichtempfindlichen Platten zeigend, Abb. 6 und 7 im senkrechten und wagerechten Schnitt eine der Stellmuttern für den Träger der lichtempfindlichen Platte, Abb. 8 in vergrößertem Schnitt eine der Befestigungs- und Haltestangen für die lichtempfindlichen Platten nach 8-8 in Abb. 9, Abb. 9 einen Längsschnitt durch die Vorrichtung nach 9-9 in Abb. 3, Abb. 10 den unteren Teil der Vorrichtung im Schnitt von oben, Abb. π und 12 Quer- und Längsschnitt nach ir-n in Abb. 10 und 12-12 in Abb. 11 einen der Laufkarren für den Träger der lichtempfindlichen Platten, Abb. 13 von vorn teilweise geschnitten einen der Urbildträger, Abb. 14 einen wagerechten Schnitt nach 14-14 in Abb. 13, Abb. 15 und 16 Querschnitte in größerem Maßstab nach 15-15 und 16-16 in Abb. 13, Abb. 17 einen Schnitt nach 17-17 in Abb. 4 in Richtung des Pfeiles gesehen, darstellend die Anzeigevorrichtung für die senkrechte Einstellung der Druckplattenträger, Abb. 18 einen Schnitt nach 18-18 in Abb. 17, Abb. 19 von vorn gesehen die Mikrometerteilung zur Kenntlichmachung der senkrechten Bewegung des Druckplattenträgers, Abb. 20 die gleichen Teile von oben gesehen, Abb. 21 im Schnitt von oben die Verriegelungsvorrichtung für den Druckplattenträger, Abb. 22 und 23 Ansichten von vorn und von der Seite der Stellvorridhtungen für einen der Druckplattenhalter, Abb. 24 einen senkrechten Schnitt in größerem Maßstab nach 24-24 in Abb. 22, Abb. 25 einen Schnitt nach 25-25 in Abb. 23, Abb. 26 die Andrückvorrichtung im Schnitt nach 26-26 in Abb. 2, Abb. 27, 28 die Andrückvorrichtung von der Seite und von hinten, Abb. 29 einen Schnitt nach 29-29 in Abb. 27, Abb. 30 Schnitt nach 30-30 in Abb. 27, Abb. 31 einen Schnitt nach 31-31 in Abb. 29, Abb. 23 einen Schnitt in größerem Maßstab durch die Stellvorrichtung für die senkrechte und wagerechte Einstellung des Druckplattenträgers, Abb. 33 eine teilweise geschnittene Seitenansicht der Antriebsvorrichtung für die Andrückvorrichtung und die schwenkbaren Träger der Urbilder, Abb. 34 die gleichen Teile in einer anderen Stellung, Abb. 35 einen senkrechten Schnitt in größerem Maßstab nach 35-35 in Abb. 33, Abb. 36 im Schnitt nach 36-36 in Abb. 1 die Verriegelungsvorrichtung für die Urbildträger, Abb. 37 im Schnitt nach 37-37 in Abb. 4 in größerem Maßstab einen Pfeil der Stellvorrichtung für die Druckplattenhalter, Abb. 37a in schaubildlicher Darstellung den zugehörigen Kupplungsring, Abb. 38 im wagerechten Schnitt durch die Mitte eines der Lampengehäuse, Abb. 39 einen teilweisen Schnitt nach 39-39 in Abb. 38, Abb. 40 im teilweisen Schnitt'von oben die Verriegelungsmittel für das Lampengehäuse, Abb. 41 im teilweisen Schnitt und in größerem Maßstab nach 41-41 in Abb. 39 die gleichen Teile, Abb. 42 in Ansicht von vorn eine kleinere und einfachere Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes für den Abdruck einer einzigen Platte, Abb'. 43 eine zugehörige Ansicht von oben, Abb. 44 eine Ansicht in größerem Maßstab der Antriebsvorrichtung für den Lichtregler, Abb. 45 im Schnitt nach 45-45 in Abb. 43 die abgeänderte Ausführungsform, Abb. 46 einen vergrößerten
Schnitt von oben nach 46-46 in Abb. 42, Abb. 47 den unteren Teil der Vorrichtung im Schnitt von oben, Abb. 48 in vergrößerter Seitenainscht, teilweise geschnitten, die Registriervorrichtung, Abb. 49 eine Einzelheit der Registriervorrichtung in vergrößertem Schnitt. Die erste Ausführungsform der Vorrichtung ist in folgender Weise aufgebaut:
Das feststehende Maschinengestell besteht aus zwei vorderen röhrenförmigen Säulen 10 und zwei hinteren röhrenförmigen Säulen 11, welche durch eine Grundplatte 12 aus Hohlguß und ein oberes Gußstück 13 verbunden sind. Im vorderen Teil der Vorrichtung in der Mitte zwischen den beiden Säulen ro ist ein aufrecht stehendes Gehäuse 14 angeordnet, welches sowohl in die Grundplatte wie in das Kopfstück einmündet.
Zwei Platten B3 B1 sind senkrecht nebeneinander Seite an Seite und nach vorn gerichtet angeordnet, während zwei weitere Platten C1 C1 senkrecht davor angeordnet sind, und zwar vor jeder der Platten B) B1 eine der Platten C3 C1. Wie später ausgeführt werden soll, können beide Platten S3 B% lichtempfindlich gemachte Druckplatten sein, oder eine davon kann eine Sammelplatte oder eine Abdruckplatte oder ein Abdruckblatt sein. Beide Platten C, C1 können durchsichtige photographische Platten sein, oder eine davon kann eine Registrierplatte sein. Um Verwechslungen zu vermeiden und der Kürze halber sollen im folgenden die Platten B3 B1 als lichtempfindliche Platten, die Platten C, C1 als Urbilder bezeichnet werden.
Die Urbilder C3 C1 sind jede in einem schwenkbaren Träger 15, 16 untergebracht, welche einander gleichen, aber entgegengesetzt angeordnet sind. Der Träger 15 ist durch Gelenke 17 an eine der Säulen 10, der Träger 16 in gleicher Weise an die andere Säule 10 angelenkt. Die Träger können an der Säule in die wirksame Stellung oder aus dieser heraus geschwenkt werden, wobei sie die Urbilder C3 C1 in im wesentlichen der gleichen senkrechten Ebene vor den lichtempfindlichen Platten B3 B1 tragen. Die schwenkbaren Träger können in ihrer wirksamen Stellung durch geeignete Mittel verriegelt werden, welche entweder einen Anschlag 18 und einen Riegel l8a an jedem Träger umfaßt, die durch ein in dem Gehäuse 14 (Abb. 1, 2, 33, 36) bewegliches Sperrstück 19 verriegelt werden können. Das Sperrstück 19 steht seitlich über das Gehäuse heraus, und die Anschläge 18 können die Enden des Sperrstücks berühren, um die schwenkbaren Träger in ihrer wirksamen Stellung anzuhalten. Die Träger werden dann mit dem Sperrstück verriegelt durch Vorschieben der Riegel i8° in Eingriff mit dem Sperrstück (Abb. 36). Wie gezeigt, wird jeder Riegel durch eine Kurbel 19® angetrieben, deren Zahnrädchen in eine Zahnung des Riegels eingreift.
Das Sperrstück 19 kann um ein begrenztes Stück vorwärts und rückwärts verschoben werden, um die schwenkbaren Träger 15 und 16 so einzustellen, daß sie die Urbilder aus einem geringen Abstand außer Berührung mit den lichtempfindlichen Platten in Kontakt mit diesen Platten führen.
Jeder der schwenkbaren Träger 15, 16 besitzt eine kreisförmige Öffnung 20, in welcher eine Drehscheibe 21 mit Teilung eingesetzt ist. Diese trägt einen Halter D für eine der Urbildplatten, Jede Drehscheibe besitzt eine Öffnung 21e, die groß genug ist, um das nötige Licht zur Erleuchtung aller Teile des größten Urbildes durchzulassen,, welches auf der Maschine benutzt werden kann. Die gezeigte Drehscheibe (Abb. 4,13, ιό) besteht aus einem ringförmigen Rahmen, der an der Außenseite des Trägers 15 mit einem Zahnkranz
22 ausgerüstet ist und in der Öffnung 20 drehbar durch Rollen 23 und 23^ gehalten wird, auf welchen die kreisförmige Kante der Drehscheibe 21 ruht und rollen kann. Die Rollen
23 an der unteren Kante der Drehscheibe sind > paarweise auf Schwinghebeln 23s angelenkt, so daß diese Rollen sich selbsttätig auf die Kante der Drehscheibe einstellen. Die Schwinghebel sind auf 1ExZeUtCm 24 (Abb·. 13) angelenkt, welche durch Drehen so eingestellt werden können, daß die Drehscheibe sich genau um einen vorausbestimmten Punkt als Mittelpunkt dreht. Die Exzenter 24 werden durch Vorrichtungen 24* (Abb. 1) eingestellt und gesichert, welche ähnlich angeordnet sind wie ähnliche Vorrichtungen für andereZwecke, die weiter unten beschrieben werden sollen.
Die Drehscheibe wird in Richtung ihres Umfangs eingestellt durch ein Zahnrad 25 (Abb. i, 13), welches auf dem UrMldträger befestigt ist und mit dem gezahnten Ring 22 in Eingriff steht. Dieses Zahnrad kann etwa durch eine Kurbel angetrieben werden, welche an dem Ende seiner Welle befestigt ist.. Die Drehscheibe wird in ihrer eingestellten Lage, vorzugsweise durch einen Riegel 26, auf dem Träger verriegelt, welcher durch eine Schraube 26" so angetrieben wird, daß er in die Zahne des Ringes 22 eingreift. Der Riegel 26 kann in tangentialer Richtung gegenüber dem gezahnten Ring, etwa durch die Schrauben 26s, eingestellt werden. Man kann also die Drehscheibe annähernd in die gewünschte Stellung durch Drehen des Zahnrades 25 einstellen und dann die feine Einstellung auf irgendeinen gewünschten Teil der Zahnbewegung durch tangential'e Einregelung des Riegels 26 bewirken, welche Einstellung durch irgendeine geeignete Teilung 0. dgl. angezeigt werden kann.
Um eine begrenzte Einstellung der Urbilder C1 C1 senkrecht zu ihrer Oberfläche derart zu bewirken, daß die Druckflächen der verschiedenen Platten, die von verschiedener Dicke sein können, in genau die gleiche Ebene gebracht werden können, ist ein Stellring 28 angeordnet, welcher die Drehscheibe in der Öffnung 20 des Trägers ιό umgibt. Dieser Ring 27 steht durch eine Schraubenvorrich-'tung 27er mit 'der Drehscheibe in Eingriff, so daß durch Drehen des Ringes die Drehscheibe ein wenig nach innen oder außen bewegt werden kann. Der Stellring kann etwa durch ein Zahnrad 28 (Abb. 14, 15) gedreht werden, der mit einer Zahnung 28® des Stellringes in Eingriff steht. Dieses Zahnrad kann etwa durch eine Kurbel am äußeren Ende seiner Welle gedreht werden. Der Stellring kann in der eingestellten Lage verriegelt werden, vorzugsweise durch einen Stift 29 (Abb. 1, 13, 16), der durch ein Loch einer Lochreihe 20ffi in dem gezahnten Ring in eine Aussparung des Stellringes 27 eingreift.
Zur richtigen Einstellung der Urbilder C3 C1 auf den Haltern D und zur Befestigung der Halter auf den Drehscheiben können beliebige Mittel verwendet werden. Jeder der Urbildhalter (Abb. 4) besteht aus einem offenen rechteckigen Rahmen, der eine feste durchsichtige Tragplatte d trägt, auf deren Oberfläche das Urbild einstellbar durch eine Haltevorrichtung dl befestigt ist, welche die geneigten Kanten des Urbildes erfaßt. Der Urbildhalter ist abnehmbar befestigt an der hinteren Fläche der Drehscheibe und erstreckt sich über die Öffnung 2ia, wobei Mittel vorgesehen sind, um eine genaue Einstellung der Urbildhalter zu ermöglichen. Beispielsweise kenn der Ürbildhalter auf der Drehscheibe an drei Ecken gegen Anschläge 30 anliegend angeordnet sein und durch Befestigungsmittel 31,3I0 fest gegen diese Anschläge gedrückt und auf der Drehscheibe befestigt werden.
Die lichtempfindlichen Platten B, B1 sind mit ihren lichtempfindlichen Flächen, nach vorn senkrecht auf einem Tragrahmen E befestigt, welcher in senkrechter Richtung parallel der Ebene der lichtempfindlichen Platte in senkrechter Richtung auf einem Hauptschlitten F verschoben werden kann. Der Schlitten ist seinerseits in wagereehter Riehtung parallel zu den lichtempfindlichen Flächen auf dem feststehenden Gestell der VorrMitung verschiebbar. Der Schlitten F wird vorzügsweise durch aufrecht stehende röhrenförmige Endpfosten 35 gebildet, die am oberen und unteren Ende durch gegossene Querstüeke 36 und 37 verbunden sind.
Der Schlitten F wird vorzugsweise in folgender Weise getragen und geführt (Abb. 4, 9 bis 12):
Der Schlitten ruht auf Radgestellen 40 (Abb. 11, 12) und besitzt unten Räder 41, welche auf einer wagerechten Führungsschiene 42 an der Grundplatte der Maschine rollen; seitliche Führungsrollen 43 umfassen die Seiten der Schiene 42. Am oberenEnde besitzt der Schlitten Führungsrollen 44 (Abb. 4, 9), welche beiderseits mit der oberen wage- · rechten Führungsschiene 45 am oberen Querstück des Gestelles in Eingriff sind. Um den Schlitten der Höhe nach einzustellen und seine Bewegung in einer genau wagerechten Bahn zu ermöglichen, sind die Radgestelle 40 in ■ senkrechter Richtung jedes- für sich einstellbar. Zu diesem Zweck ist jedes Radgestell zwischen seinen Enden auf einen Exzenter 46 (Abb. 11, 12) aufgesetzt, dessen Welle 47 in geeigneten. Lagern des Schlittens F drehbar gelagert ist. Die Radgestelle werden in senkrechter Richtung eingestellt durch Drehen der Exzenterwellen mittels Stell- und Sperrvorrichtungen 48 an den äußeren Enden der Wellen, welche ähnlich ausgebildet sind wie die Exzeritervorrichtungen 24a.
Der senkrecht einstellbare Tragrahmen E besteht vorzugsweise aus einem offenen rechteckigen Gußstück mit einer oberen und einer unteren wagerechten Querstange, die durch senkrechte End- und Mittelstangen verbunden sind. Dieser Rahmen kann in senkrechter Richtung auf den Endpfosten des Schlittens F etwa in folgender Weise gleiten. Die Pfosten tragen T-förmige Führungsschienen 51 (Abb. 10), die in entsprechend geformte Nuten in Führungsstangen 51"· an den Enden des Tragrahmens E eingreifen. Diese Führungsstangen sind an den Ecken des Tragrahmens durch Bolzen 52 an den Enden der Stangen befestigt. Die beiden unteren Bolzen besitzen ein leichtes seitliches Spiel in dem Tragrahmen, während einer der oberen Bolzen in dem Rahmen festsitzt, und der letzte Bolzen in einen Block 52a (Abb. 9) wagerecht gleitbar in dem Rahmen angebracht ist. Durch diese Anordnung haben die Führungsstangen ein geringes Spiel gegenüber dem Tragrahmen, wodurch eine freie Beweglichkeit des Rahmens in einer genau senkrechten Richtung unabhängig von etwaigen Unregelmäßigkeiten oder nicht paralleler Lage der Führugsschienen 51 ge- ' sichert wird. Der Rahmen ist vorzugsweise durch Ketten oder Schnüre mit Gegengewichten 53 verbunden, die in senkrechter Richtung in den Endpfosten 35 des Schlittens E gleiten können. Die Schnüre gehen über Rollen, die vorzugsweise in der in Abb. 9 gezeigten Weise an den Gewichten und an dem Schlitten befestigt sind.
Die lichtempfindlichen Platten B, B1 können an dem Tragrahmen E in irgendeiner geeigneten Weise befestigt sein, durch welche
sie ohne Überanstrengung in der gewünschten Stellung auf dem Rahmen straff gehalten werden. Wie in Abb. 4, 8 und 9 gezeigt, ist am oberen und unteren Ende jeder lidhtempfindliehen Platte eine Befestigungsleiste 55 angebracht, die abnehmbar in Aussparungen der oberen oder unteren Haltestange 56 und 57 des Tragrahmens B eingesetzt ist. Die Befestigungsleisten 55 können in die Aussparungen der Haltestangen 56 und 57 eingesetzt und dann in die Stellung gemäß Abb. 8 geschwenkt werden, wobei die inneren Kanten der Befestigungsleisten in Haltenuten 58 der Haltestangen sitzen und durch die Spannung der lichtempfindlichen Platte dort gehalten werden, wenn diese straff gespannt ist. Die Befestigungsleisten 55 können in ihren Sitzen, fest angedrückt gegen deren eine Kante, durch Schrauben ζγα ο. dgl. (Abb. 9) am entgegengesetzten Ende der Leisten bewegt werden. Diese Anordnung gestattet eine rasche Befestigung der lichtempfindlichen Platten in dem Tragrahmen stets in der gleichen vorausbestimmten Stellung. Die oberen Haltestangen 56 sind mit dem Tragrahmen starr verbunden, während die unteren Haltestangen 57 in senkrechter Richtung einstellbar sind, um sich verschiedenen Breiten der lichtempfindlichen Platten anzupassen und die Platten straff zu spannen. Dies geschieht in folgender Weise:
Jede untere Haltestange 57 (Abb. 9, 22, 27) ist an ihrem oberen Ende mit Führungsstükken 58° versehen, weiche in senkrechten Führungsbahnen 59 in dem Tragrahmen gleiten können. Die Einstellung erfolgt durch senkrechte Leitspindeln 60, die an dem Tragrahmen an den Enden der Haltestangen angeordnet sind. Das obere Ende jeder Schraube kann in senkrechter Richtung gleiten und sich gleichzeitig drehen in einem Lager 61 auf dem Tragrahmen, während das untere Ende, gesichert gegen achsiale Bewegung, in einer Buchse 62 gelagert ist, welche außen mit einem Gewinde versehen ist, das in einer Gewindebohrung 63 in einem Stellstück 64 drehbar ist, welches ebenfalls in einer der senkrechten Gleitbahnen 59 gleiten kann. Jeder Block 64 besitzt eine Aussparung, in welcher ein Exzenter 65 und ein Exzenterblock 66 arbeiten. Das Exzenter ist in dem Tragrahmen drehbar gelagert und besitzt ein Zahnrad 6y, weldhes es antreibt. Die Zahnräder für die vier Exzenter der beiden Haltestangen 57 stehen in Eingriff miteiner Zahnstange 68 (Abb. 9), welche in geeigneten Führungen des Tragrahmens B wagerecht verschoben werden kann. Durch Bewegung dieser Stange werden die verschiedenen Exzenter gedreht und do die Stellblöcke 64 bewegt,, um eine rasche gleichzeitige Bewegung der beiden Haltestan- | gen 57 zu bewirken. Die Zahnstange 68 kann zu diesem Zweck durch beliebige Mittel bewegt werden, beispielsweise durch eine Kitrbel 69, deren Zahnrad mit Zähnen der Zahnstange in Eingriff steht. Wenn die Blöcke 64 bewegt werden, bewegen sie die Schrauben 60 und die Haltestangen auf dem Tragrahmen. Diese Bewegung dient dazu, die lichtempfindlichen Platten zu lockern, um die Befestigungsleisten 55 an den Kanten der lichtempfindlichen Plaften rasch in und außer Eingriff mit den Haltestangen zu bringen. Die unteren Haltestangen können in senkrechter Richtung in die geeigneten Stellungen zur Zusammenwirkung mit lichtempfindlichen Platten von verschiedener Breite in der Muffe 62 eingestellt werden. Wenn die Schrauben so gedreht werden, bewegt ihr Eingriff mit den Gewindebohrungen in den Haltestangen diese auf den Schrauben. Nachdem so die Haltestangen annähernd in die gewünschte Stellung gebracht sind, kann eine feinere und genauere Einstellung zu dem Zweck bewirkt werden, daß die lichtempfindlichen Platten gespannt werden, indem man die Gewindebuchsen 62 in den Stellblöcken 64 dreht. Die Schrauben und Buchsen können durch beliebige Mittel gedreht werden, etwa durch Schalthebel 70 an den unteren Enden der Schrauben und Schalthebel 7oa an den Schraubbuchsen 62. ■
Da die lichtempfindlichen Platten B1 B1 beide auf dem gleichen Tragrahmen B in der gleichen relativen Stellung zu den Urbildern C, C1 angeordnet sind, ergibt jede Einstellung des Tragrahmens in senkrechter und jede Einstellung des Schlittens F in wagerechter Richtung eine gleichzeitige Bewegung beider lichtempfindlicher Platten in senkrechter und wagerechter Richtung um genau das gleiche Stück, wodurch für die beiden lichtempfindlichen Platten gegenüber den zugehörigen Urbildern die gleichen Stellungen gesichert werden.
Zur senkrechten Einstellung des Tragrahmens E dienen die folgenden Mittel:
Eine senkrechte Welle 71 (Abb. 4, 10) ist in geeigneter Weise in dem unteren Teil des Schlittens F gelagert und ist durch Zahnräder 72 an ihren beiden Enden mit den bei- im den' senkrechten Schraubenwellen 73 verbunden, welche auf den Enden des Schlittens F gelagert sind. Diese Schraubenwellen drehen sich in Schraubmuffen 74, die an den entgegengesetzten Enden des Tragrahmens E angeordnet sind, derart, daß, wenn die Welle 71 ' in einer oder der anderen Richtung gedreht wird, sie die beiden Schraubenwellen dreht und den Tragrahmen aufwärts und abwärts bewegt. Jede Schraubmuffe 74 (Abb. 6, 7) ist vorzugsweise in einem Träger 74a gelagert, der an dem Tragrahmen befestigt ist und kann
in diesem Lager von einer Schnecke 74δ gedreht werden, welche in dem Träger gelagert ist und mit einem Schneckenrad an der Schraubmuffe in Eingriff steht. Indem man die Schraubmuffen auf den Schraitbenwelleu mittels der Schnecke dreht, kann der Tragrahmen genau in einer bestimmten wagerechten Stellung eingestellt werden. Die Schnekken halten die Schraubmuffen in der eingestellten Lage fest. Die Welle Ji wird durch Zahnräder 75 und 76 mit der Welle yy verbunden, weiche sich nach der Vorderseite der Vorrichtung erstreckt und dort durch Zahnräder 78 und 79 mit einer senkrechten Welle 80 verbunden ist. Das Zahnrad 75 ist mittels Feder auf der Welle 71 befestigt, so daß diese Welle in wagerechter Richtung mit dem Schlitten!7 verschoben werden kann, während das Zahnrad 75 in Eingriff mit dem Zahnrad 76 bleibt. Um eine freie Bewegung der Welle 71 durch das Zahnrad 75 zu erzielen und ein etwaiges Verklemmen infolge auftretender Unregelmäßigkeiten zu verhindern, ist das Zahnrad 75 (Abb. 35) vorzugsweise an entgegengesetzten Enden seiner Nabe in Lagern 81 eines Gehäuses 82 drehbar gelagert, welches an dem Schlitten F befestigt ist. Die Welle 71 geht frei durch die mittlere Öffnung der Nabe des Rades 75. In einer mittleren Aussparung in der Nabe des Rades 75 umfaßt ein Ring 83 die Welle 71 und ist mit ihr durch Feder verbunden. Dieser Ring liegt lose in der Aussparung des Rades und besitzt eine begrenzte freie Beweglichkeit sowohl in achsialer wie in der Querrichtung. Zwischen einer Stirnfläche des Ringes und der benachbarten Stirnfläche der Radnabe ist ein Kupplungsring 84 (Abb. 37°) eingesetzt, der durch Vorsprünge und Aussparungen 86 mit der Nabe des Rades 75 und dureh Vorsprünge und Aussparungen 85 mit dem Ring 83 verbunden ist. Die Vorsprünge 85 und 86 sind um 900 gegeneinander versetzt angeordnet, so daß der Kupplungsring in einer Richtung etwa der wagerechten, gegenüber dem Rad 75, dagegen in einer anderen Richtung, also etwa in der senkrechten gegenüber dem Ring 83 ausweichen kann, so daß die Welle 71 in dem Rad 75 in der Art eines Universalgelenkes beweglich ist, wobei aber in der Drehrichtung das Rad ständig mit der Welle gekuppelt bleibt.
Die senkrechte Welle 80 (Abb. 4, 32) ist in dem Gehäuse 14 des Gestells entsprechend gelagert und kann durch jede von zwei wagerechten Antriebswellen 90 und 91 gedreht werden, welche in dem Gehäuse 14 gelagert sind und es in der Längsrichtung durchsetzen. Die Welle 90 ist durch Zahnräder 92 und 93 mit der Welle 80 verbunden, so daß durch Drehen der Wellego eine rasche und grobe Einstellung des Tragrahmens E erzielt werden j kann. Die Welle 91 besitzt eine Schnecke 94, welche mit einem lose auf die Welle 80 aufgesetzten Schneckenrad 95 in Eingriff steht. Zwischen den Rädern 93 und 95 ist ein gleitende Kupplung 96 eingesetzt, die an ihrem unteren Ende Zähne trägt, welche in entsprechende Aussparungen des Rades 93 eingreifen; an dem oberen Ende des Kupplungsstücks 96 angebrachte Zahne, greifen in die Zähne des Schneckenrades 95 ein. In der normalen nach unten verschobenen Stellung des Kupplungsringes 96 ist das Schneckenrad 95 ausgerückt und die Welle 80 kann dann durch Drehung der Welle 90 mitgenommen werden. Verschiebt man den Ring 96 in Eingriff mit dem Schneckenrad 95 mittels eines Stellhebels 97, so wird das Schneckenrad mit dem Rad 93 mittels des Kupplungsringes gekuppelt, und die Welle 80 kann dann langsam gedreht werden, um eine feine genaue Einstellung des Tragrahmens durch Drehung der anderen.Antriebswelle zu erzielen.
Zur wagerechten Einstellung des Schlittens F dient folgendes Getriebe. 8g
Eine Hohlwelle 98 umfaßt die senkrechte Welle 80. Diese Welle trägt auf ihrem unteren Ende eine Trommel 99, um welche ein biegsames Band 100 gewunden ist. Dieses ist mit seinen entgegengesetzten Enden an entgegengesetzten Endteilen des Schlittens F befestigt. Dieses Band wird um geeignete Rollen 101 in dem Gehäuse 14 geführt. Wenn die Hohlwelle 98 und die Trommel 99 in einer Richtung gedreht werden, wird das eine Trum des Bandes aufgewickelt und das andere abgewickelt, wobei der Schlitten in einer Richtung verschoben wird. Die entgegengesetzte Drehung der Trommel bewirkt eine" entgegengerichtete Verschiebung des Schlittens. Die Hohlwelle 98 kann vorzugsweise durch eine der beiden Antriebswellen 102 und 103 ge- < dreht werden, welche mit der Welle 98 in ähnlicher Weise verbunden sind wie die Wellen 90 und 91 mit der Welle 80, so daß "man eine grobe und feine Einstellung des Schlittens F auch in dieser Richtung bewirken kann.
Die vier Antriebswellen 90, 91, 102 ttnd 103 für den Tragrahmen E und den Schlitten F erstrecken sich an entgegengesetzten Seiten durch die Wand des Gehäuses 14 hindurch und können durch geeignete Kurbeln oder Griffe angetrieben werden, welche auf das Ende jeder Welle aufgesetzt sind. Durch diese Anordnung kann der vor der Druckplatte stehende Arbeiter von jeder Seite der Mitte aus die gewünschten Einstellungen des Tragrahmens E und des Schlittens F bewirken, ohne seine Stellung vor der Maschine zu verlassen, wo er leicht die Justierung des Urbilds mit der lichtempfindlichen Platte überwachen kann.
Eine Vorrichtung-104 (Abb. 4, 21, 32) dient zur Verriegelung des Schlittens F nach der Einstellung, um ungewollte Verschiebungen und falsche Justierung des Schlittens zu verhindern. Diese Verriegelungsvorrichtung besteht bei der gezeigten Ausführungsform aus einem geschlitzten Bremsband, welches die Nabe der Trommel 99 umfaßt und darauf festgeklemmt werden kann, um die Welle 98 an der Drehung zu hindern. Eine Welle 105 erstreckt sich durch die Enden des Bremsbandes 104; sie besitzt einen schraubenförmigen Eingriff mit einem seiner Enden und geht lose durch das andere Ende des Bandes. Auf einem Ende der Welle 105 ist ein Fußhebel. 106 befestigt, welcher sich durch ein Fenster in der vorderen Wand des Gehäuses 14 erstreckt, so daß der Arbeiter ihn mit dem Fuß einstellen kann. Wenn dieser Fußtritt heruntergedrückt wird, dreht sich die Welle 105 und zieht das Bremsband auf der Welle 99 an. Solange der Fußtritt 106 niedergedrückt bleibt, ist die Welle 98 gegen Drehung verriegelt. Ein zweiter Fußhebel 107 dient zur Lösung des Bremsbandes. Er ist lose drehbar auf die Welle 105 aufgesetzt und an ein Ende einer Kette 108 angelenkt, welche über ein in dem Gehäuse 14 gelagertes Kettenrad 109 läuft. Am anderen Ende ist die Kette an dem Fußhebel. 106 angelenkt. Wenn der Fußhebel 107 niedergedrückt wird, hebt er den verriegelnden Fußhebel 106 an und schwingt die Welle 105 in der entgegengesetzten Richtung aus, wodurch das Bremsband gelockert und die Welle 98 freigegeben wird.
Die senkrechte Einstellung des Tragrahmens B wird vorzugsweise angezeigt durch eine Teilung 110 (Abb. 1, 17, 18), welche an einem gleitbar in einer senkrechten Führung 112 an der Hinterseite des Gehäuses 14 angeordneten Schlitten in befestigt ist. Die Teilungsstange ist da angeordnet, wo sie an der einen Seite des Gehäuses 14 sichtbar ist, und ein zugehöriger Zeiger 113, der an dem Gehäuse befestigt ist, zeigt die Einstellung an. Die Teilung 110 ist verhältnismäßig grob und zeigt infolgedessen die Einstellung nur ungenau an. Eine genaue Mikrometer ablesung wird dadurch ermöglicht, daß der Schlitten in mit einer durchsichtigen Teilung 114 versehen ist, welche hinter einem Fernrohr 115 • senkrecht verschiebbar ist, welches in dem Gehäuse 14 hinter einem Fenster oder geschliffenen Glas 116 angeordnet ist. Die durchsiehtige Teilung ist äußerst fein unterteilt und ermöglicht eine leichte Ablesung durch das von dem Fernrohr auf das Glas 116 projizierte Bild. Zu diesem Zweck wird die durchsichtige Teilung durch eine geeignete Lampe 117 beleuchtet, welche hinter ihr und dem Fernrohr angeordnet ist. Der die Teilungen tragende Schlitten ist an seinem oberen Ende mit einem nach hinten gerichteten Vorsprung 1 r8 •versehen, der einen wagerechten Schlitz besitzt, in welchen sich eine wagerechte Stange 119 erstreckt. Diese ragt von dem oberen Teil des Tragrahmens nach vorn (Abb. 4). Wenn der Schlitten F in wagerechter Richtung verschoben wird, gleitet diese Stange 119 ; in der Querrichtung in dem Vorsprung 118 und hält die Verbindung zwischen dem Teilungsschlitten und dem Tragrahmen bei den verschiedenen wagerechten Bewegungen des Schlittens F aufrecht.
Die wagerechte Einstellung des Schlittens F wird vorzugsweise in der gleichen Art durch eine grobe Teilung 120 (Abb. 1, 4, 9) angezeigt, welche an dem unteren Teil des Schlittens F angebracht ist und mit einem Zeiger zusammenwirkt. Eine durchsichtige Teilungsstange 121 mit feiner Teilung ist ebenfalls an dem Schlitten befestigt und kann hinter einem Fernrohr 122 verschoben werden, das vorzugsweise in geneigter Stellung an einer Seite des Gehäuses angeordnet ist und ein vergrößertes Bild der Teilung an einem Fenster 123 erscheinen läßt. Die durchsichtige Teilung ist an einer Tragstange 124 befestigt und wird zur genauen Einstellung durch Endschrauben 125 (Abb. 19, 20) verschoben und in der eingerichteten Stellung durch Schrauben 126 und 127 verriegelt. Die durchsichtige Teilung ist wie bei der senkrechten Zeigevorrichtung durch eine Lampe 125° beleuchtet.
Zwei Andrückvorrichtungen G, G dienen dazu, die lichtempfindlichen Platten in sicheren Kontakt mit den Urbildern zu bringen. Diese Andrückvorrichtungen sind an den hinteren Säulen 11 des Maschinengestell hinter den lichtempfindlichen Platten befestigt, und jede Andrückvorrichtung (Abb. 2Öobis 31) umfaßt ein Druckstück 130, dessen Stirnfläche einen entsprechenden Überzug besitzt, welcher mit der Rückseite der zugehörigen lichtempfindlichen Platte in Berührung kommt. Das Druckstück ist vorzugsweise abnehmbar und einstelbar angeordnet, und zwar in folgender Weise: Das Druckstück ist abnehmbar befestigt auf einer Spindel 131° und kann sich darauf drehen. Die Spindel ruht auf einem Schlitten 131, der durch Schrauben ΐ3ΐδ in radialer Richtung auf einem Kopf 132 eingestellt werden kann, der an dem inneren Ende einer Welle 133 befestigt ist. Die Welle 133 ist drehbar gelagert in einem Schlitten 134 und dort gegen achsiale Verschiebung gesichert. Dieser Schlitten kann hinter der lichtempfmdlielhen Platte vorwärts und rückwärts in einem Träger 135 verschoben werden, der vorzugsweise die Form eines hohlen Gehäuses besitzt, welches einen Teil einer der Säulen in bildet. Der Schlitten ist am vorderen
und hinteren Ende mit parallelen Wmkelschienen 136 ausgerüstet, welche an vier Rollen 137 im vorderen Teil des Gehäuses 135 und an vier Rollen 138 im hinteren Teil des Gehäuses laufen. Diese Rollen sind paarweise auf quer gerichteten Wellen 139 und 139^ aufgesetzt, die in dem Gehäuse 135 gelagert sind. Der Schiltten 134 bewegt sich frei auf den Rollen und die Führungsschienen, welche mit den RoI-len zusammenwirken, führen ihn sehr genau und verhindern senkrechtes oder seitliches Spiel oder eine Abweichung von der geraden Linie. Um die Stirnfläche des Druckstückes genau in eine zur lichtempfindlichen Platte parallele Ebene zu bringen und zu halten, sind drei der Rollenwellen 139 mit Exzentern 140 versehen, die in entsprechenden Lagerbohrungen in den Wänden des Gehäuses 135 arbeiten, so daß beim Drehen der Wellen die Exzenter, die Wellen und die Rollen in senkrechter Richtung einstellen. Hierdurch kann der Schlitten eine Kippbewegung ausführen, falls eine solche nötig ist, um die Stirnfläche des Druckstückes der lichtempfindlichen Platte genau parallel zu stellen. Eine sehr feine Einstellung der Exzenter und ihrer Wellen 135 wird dadurch bewirkt, daß am Ende jeder Welle ein Arm 140" befestigt ist, welcher zwischen zwei Stellschrauben 141 an einem Stellstück 142 gehalten wird. Dieses kann lose auf dem Ende der RoHenwelle gedreht werden. Dieses Stellstück besitzt einen Sclhraubbolzen 143, der in eines der Löcher einer kreisförmig angeordneten Lochreihe 144 am Gehäuse 135 eindringen kann. Die RoHenwelle kann annähernd in die gewünschte Stellung durch Ausschwingen und Festlegen des Stellstückes 142 gebracht werden, worauf die Feineinstellung mittels der Stellschrauben 142 erfolgt. Die früher erwähnten Exzenter-Stellvorrichtungen 24* und 48 sind vorzugsweise in der gleichen Art angeordnet.
Der Schlitten 134 wird hinter der lichtempfindlichen Platte vorwärts und rückwärts bewegt, etwa durch ein Zahnrad 145 auf der RoHenwelle 139°, welche mit einer Zahnstange an dem Schlitten 134 in Eingriff steht. Das Zahnrad kann etwa durch eine Kurbel 146 gedreht werden. Durch Drehen dieser Kurbel kann das Druckstück um jeden beliebigen Betrag rasch auf die lichtempfindliche Platte zu und von ihr fort verschoben werden. Die Welle 133 wird gedreht, um das Druckstück vorzugsweise mittels eines Schneckenrades 147 am äußeren Ende der Welle drehend einzustellen. Dieses Schneckenrad steht in Eingriff mit einer Schnecke 148, die am Ende des Schlittens 134 gelagert ist und durch eine Kurbel 149 gedreht werden kann. Die drehende Einstellung kann durch eine Teilung an dem Schneckenrad angezeigt werden, welche ' mit einem hierzu feststehenden Zeiger 130 zusammenwirkt. Außer dieser drehenden Einstellung des Druckstückes konzentrisch zur Welle 133 kann das Druckstück in verschiej dene Stellungen auf den Zapfen auf dem radial ; einstellbaren Schlitten 131 geschwenkt werden. Das Druckstück kann in radialer Richtung in jede beliebige Stellung relativ zu der Tragwelle 133 eingestellt und durch Drehen dieser Welle in beliebige Stellungen gedreht werden; außerdem kann es in verschiedene Winkelstellungen auf dem radial einstellbaren Schlitten 131 geschwenkt werden. Hierdurch kann das Druckstück hinter jeden beliebigen Teil der lichtempfindlichen Platte eingestellt und in dieser Stellung in jede gewünschte Winkelstellung geschwenkt werden.
Außer der Bewegung des Druckstü'ckes mittels des Zahnrades 145 kann dieses auch um kurze Abstände bewegt werden, um es in und außer Kontakt mit der lichtempfindlichen Platte zu bringen und diese gegen die Urbildplatte zu pressen. Zu diesem Zweck ist ein Schlitten 151 so eingebaut, daß er sich auf entsprechenden Führungen 152 (Abb. 29) in dem Gehäuse 135 hinter der lichtempfindlichen Platte vorwärts und rückwärts bewegt. Dieser Schlitten wird von einem Exzenter 153 und Exzenterblock 154 in einer Aussparung des Schlittens 151 angetrieben. Das Exzenter ist am oberen Ende einer senkrechten Welle 155 befestigt, welche in der Säule 11 entsprechend gelagert ist. Ein Bolzen oder Riegel verbindet den Schlitten 151 mit dem Schlitten 134. Dieser Bolzen 156 gleitet in einer senkrechten Aussparung des Schlittens 151 und kann in Eingriff mit einer Lauf mutter 157 am Schlitten 134 gebracht werden. Die Laufmutter 157 kann in einer Aussparung des Schlittens 134 gleiten und wird darin durch eine Schraubenwelle 158 bewegt, welche drehbar in dem Schlitten 134 gelagert ist und sich in einer Gewindebohrung der Mutter dreht; sie trägt an ihrem äußeren Ende eine Kurbel 159. Der Riegel 156 kann mit der Laufmutter 157 etwa durch eine Kurbel 160 in und außer Eingriff gebracht werden, welche auf einer Welle angeordnet ist, deren Zahnrad 161 mit der Zahnung des Riegels in Eingriff steht. Wenn das Exzenter 153 gedreht wird, während der Riegel 156 in Eingriff mit der Laufniutter 157 steht, wird das Druckstück um einen Betrag verschoben, der dem Hub des Exzenters entspricht. Dreht man die Schraubenwelle 158, während die Mutter in Eingriff mit dem Riegel 156 ist, so wird der Schlitten 134 relativ zu der Lauf mutter verschoben, so daß die Stirnfläche des Druckstückes genau eingestellt wird und gegen die lichtempfindliehe Platte anliegt und diese mit dem nötigen Druck gegen die Urbildplatte andrückt infolge
der Wirkung des Exzenters 153, welche stets den gleichen Hub des Druckstückes veranlaßt. Die Exzenter 153 für die beiden Druckstücke werden gleichzeitig durch ein gemeinsames Getriebe angetrieben und bewirken gleiche Hübe der Druckstücke, aber durch die Einstellung der Druckstücke mittels der Laufmuttern 157 und der S'chraubenwellen 158 können Stellung und Druck der beiden Druckstücke unabhängig voneinander nach Erfordern eingestellt werden.
Das folgende Getriebe wird vorzugsweise zum gleichzeitigen Antrieb der beiden Andrückvorrichtungen benutzt: Für beide Andruckvorrichtungen dient die gemeinsame Kurbel 170 (Abb. 3,4). Diese Kurbel sitzt auf dem äußersten Ende einer wagerechten Welle 171, welche in dem Gehäuse gelagert ist und durch ein Zahnrad 172 mit einer senkrechten Welle 173 verbunden ist, die an ihrem ι unteren Ende durch Kegelräder 174 mit der i Welle 175 verbunden ist, welche nach hinten < in die Grundplatte des Gestelles hineinragt : und dort durch eine Schnecke 176 und ein j Schneckenrad 177 mit einer Welle 178 ver- \ bunden ist, welche sich in der Längsrichtung ] im hinteren Teil der Grundplatte erstreckt und am entgegengesetzten Ende durch Kegelräder 179 mit den Exzenterwellen der beiden Andrückvorrichtungen verbunden ist.
Die Antriebskurbel 170 wird ebenfalls zur Bewegung der Schwingrahmen 15 und 16 benutzt, um die Urbilder in und außer Eingriff : mit den lichtempfindlichen Platten zu bringen, i und zwar in der folgenden Weise: ;
Die senkrechte Welle 173 (Abb. 4, 33 bis 36) • trägt eine Schnecke 180, welche mit einem Zahnbogen auf dem einen Ende eines Hebels 181 in Eingriff steht, der in dem Gehäuse 14 i angelenkt ist. Dieser Hebel besitzt am ent- j gegengesetzten Ende einen zweiten Zahnbogen ' 182, der ein im Gehäuse 14 gelagertes und durch ein Zahnrad 184 mit einer senkrechten Welle 185 verbundenes Zahnrad 183 dreht. Diese senkrechte Welle ist an ihrem oberen Ende mit einem Exzenter 186 zum Antrieb des Sperrstückes 19 versehen, mit welchem, die Schiwingrahmen 15 und 16 für die Urbildplatten verriegelt werden können. Wenn das Exzerrter gedreht wird, wird das Sperrstück 19 hin und her bewegt, um die Urbildplatten in und außer Kontakt mit den lichtempfindlichen Platten zu bringen. Die Anordnung des Hebels ist derart, daß während des ersten Teiles des Arbeitsvorganges beim Antrieb der Kurbel 170 der Hebel von der Schnecke 180 angetrieben wird und das Exzenter 186 antreibt, um die Urbildplatten in Kontakt mit den lichtempfindlichen Platten zu bringen. Nach einer \ bestimmten Bewegung der Kurbel 170 kommt der Zahnbogen 182 des Hebels 181 außer Eingriff mit dem Zahnrad 183 und während der ■ fortgesetzten Bewegung der Kurbel 170 wird i das Druckstück, wie oben ausgeführt, ange- : trieben, ohne daß die Träger der Urbildplat- \ ten weiter bewegt werden. Eine Vorrichtung ! 187 (Abb. 34) dient dazu, das Licht anzustellen, um nach Einstellung der Urbilder und der lichtempfindlichen Platten eine Belichtung zu i bewirken. Dieser Lichtschalter wird Vorzugs-I weise von dem Hebel 181 angetrieben, mit welchem er durch einen Lenker 188 verbunden ist, in den ein toter Gang so eingeschaltet ist, daß das Licht nicht eingeschaltet wird, ehe die Andrückvorrichung "zur Wirkung gekom*- ■ men ist.
: Um zum Nehmen des Abdruckes die Urbilder zu beleuchten, sind elektrische Bogenlampen oder andere geeignete Lichtquellen vorzugsweise in Lichtkammern H, H1 untergebracht, welche in Arbeitsstellung vor den Schwingrahmen 15 und 16 angeordnet sind. Um die Lichtkammern vor den Urbildern auszuschalten, zum Zweck, diese zugänglich zu machen, sind diese Lidhtkammern Vorzugsweise an den zugehörigen Schwingrahmen I53 16 angelenkt, um daran ausgeschwungen zu werden. Bei einer besonderen Ausführungsform besteht jede Lichtkammer aus zwei Abschnitten 190 und 191, welche so angelenkt sind, daß die Kammer als Ganzes vor den Urbildträgern ausgeschwungen werden kann, um diese zugänglich zu machen, während aber gleichzeitig die beiden Abschnitte der Lichtkammer, jeder für sich gemäß Abb. 2 ausgeschwenkt werden können, um die Lampen 192 und eine Glasscheibe 193 zugänglich zu machen, welche in den Kämmerteilen 190 und 191 angeordnet sind. Wie gezeigt, sind die beiden Kammerteile unabhängig· voneinander an eine Stange 194 an dem Schwingrahmen 15 oder 16 angelenkt. Der Lampenabschnitt 190 besteht aus zwei Wänden von abgestumpfter Kegelform, durch deren Zwischenraum 195 Kühlluft streichen kann. Der Abschnitt 191 besteht aus drei konzentrischen, im Abstand voneinander gehaltenen Ringwänden 196, 197, 198. Die Scheibe 193 besteht aus im Abstand gehaltenen parallelen Glasplatten und ist an dem mittleren Ring 196 befestigt, no Der Ring besitzt öffnungen 199, durch welche die Luft zwischen den Glasscheiben hindurchstreidhen kann, um diese und die Urbildplatte gegen die Hitze der Lampe zu schützen. Der Abschnitt 190 der Kammer ragt lose in den anderen Abschnitt 191 hinein, und der mittlere Ring 196 ragt in die mittlere Öffnung der benachbarten Drehscheibe 21 hinein, während die inneren Enden der Räume zwischen den drei Ringen des Abschnittes 191 durch eine Endplatte 200 abgeschlossen sind. Hierdurch wird ein unerwünschter Austritt von Licht
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aus der Lampenkammer wirksam verhindert, trotzdem die Kühlluft frei durch die Kammer streichen kann. Die beiden Abschnitte des Gehäuses sind lösbar miteinander verbunden ■ durch einen Riegel 201 von beliebiger Ausbildung, und die Lichtkammer wird lösbar befestigt an dem Schwingrahmen 15 oder 16 in wirksamer Stellung vor den Urbildern durch einen Riegel 202 von beliebiger geeigneter Art.
Wie bereits oben erwähnt, kann die Vorrichtung dazu benutzt werden, zwei Druckplatten gleichzeitig von zwei gleichen oder ungleichen Vorbildern zu erzeugen, und. die auf einander folgenden Drucke nehmen die genau entsprechenden Stellungen auf den beiden lichtempfindlichen Platten 'ein. Dies ermöglicht beispielsweise die rasche Herstellung der verschiedenen Teilplatten, wie sie für die verschiedenen Farben einer Mehrfarbengruppe ■ notwendig sind. Es ist jedoch manchmal notwendig, eine Druckplatte von einer Sammelplatte, einer Konturplatte, einem gedruckten Bogen oder einer Aufsetzplatte zu erzeugen, wie sie bei der Übertragung von Hand benutzt werden. In diesem Falle kann die Sammelplatte oder ein anderer Abdruck an dem Trag- ■ rahmen E an der Stelle einer der lichtempfindlichen Platten B eingesetzt werden, wobei die Sammelplatte und die lichtempfindliche Platte in entsprechenden Stellungen an dem Rahmen befestigt werden. Dann wird durch Einstellung des Tragrahmens E in der Weise, daß eines der Bilder oder eine der Passermarken auf der Sammelplatte in Register mit der Urbildplatte C1 oder einer Registrierplatte oder einer Justiervorrichtung auf dem gegenüber- j stehenden Urbildhalter kommt, die lichtempfindliche Platte/? in entsprechender Weise justiert, so daß ein Abdruck darauf von der Urbildplatte C genau in der Stellung genommen werden kann, die durch die Sammelplatte o. dgl. festgelegt ist.
Da die Urbildplatte durchsichtig ist, kann eine Justierung mit dem Bild oder den Passer- ; marken auf dem Abdruck durch Anvisieren j leicht und schnell erzielt werden, offensichtlich ■ kann aber eine besondere durchsichtige Re- j gisterplatte oder eine andere geeignete Ju- |
Stiervorrichtung an die Stelle der Urbildplatte i
auf einem der Urbildträger 15 oder 16 ange- i bracht werden, so daß man sie in der gleichen Weise zum Registermachen benutzen kann. 1 Die oben beschriebene Anordnung ermög- ■ licht es, dem Arbeiter eine Sammelplatte in i Register mit einer Anzeigevorrichtung zu ju- j stieren. Die lichtempfindliche Platte B nimmt i dieselbe relative Stellung gegenüber der Ur- j bildplatte C ein, und während der Belichtung !
kann der Arbeiter die Mikrometerteilungen ; ablesen, welche in Tausendsteln, die senkrechte 1 und wagerechte Stellung des belichteten Drukkes anzeigen. Er kann dann diese Ablesungen auf ein kleines Sammelblatt kopieren, welches dann für die folgenden Drucke benutzt wird. In diesem Fall kann das Registerblatt für die folgenden Farben der gleichen Gruppe entbehrt werden, weil bekanntlich eine mikrometrische Justierung schneller erzielt werden kann, als eine solche durch Anvisieren, wobei man Justierungen beiderlei Art gewünschtenfalls erzielen kann.
Wenn eine gedruckte Kopie als Anhalt zur genauen Verdoppelung der Stellungen der Drucke auf dem Druckblatt verwendet wird, ist es notwendig, die Gegenstände in endgültige Beziehungen mit den Greifer- und seitlichen Führungsstücken der Platte zu bringen, so daß die neue Platte auf dem Zylinder einer Druckpresse in der erforderlichen justierten Stellung angebracht werden kann. Der Arbeiter bringt zu diesem Zweck die gedruckte Kopie genau in die erforderliche Stellung auf einer Tragplatte in dem Tragrahmen E und benutzt das durchsichtige Urbild oder die Visiervorrichtung in der oben geschilderten Weise. Hierdurch kann der Arbeiter eine doppelte justierte Druckplatte erzeugen, auf der alle Drucke genau in der gleichen Stellung angeordnet sind wie auf der gedruckten Kopie. Er kann auf diese Weise eine Plattengruppe verdoppeln, von der ein Neudruck erforderlich ist, oder auch eine Gruppe, von der einige Farben von Hand übertragen sind, und von der für andere Farben photographisch zusammengesetzte Drucke erfordert werden, um die Arbeit fertigzustellen. Diese Ergebnisse werden schneller und leichter erreicht, als es früher möglich war.
Wenn eine Gruppe justierter Farbendrucke von einer Sammelplatte erzeugt werden sollen, auf der die Stellungen der verschiedenen Drucke durch einander rechtwinklig kreuzende Zentrierlinien angezeigt sind, wird wie folgt verfahren: Die Sammelplatte wird auf eine metallene Tragplatte aufgesetzt und in die Vorrichtung zum photographischen Zusammensetzen eingesetzt. Seitlich der Sammelplatte ist eine lichtempfindlich gemachte Metallplatte angeordnet. Gegenüber der Metallplatte, mit der Vorderseite ihr zugekehrt, ist das Negativ angeordnet, das belichtet werden soll. Wenn die Justiervorrichtung in Register mit den Zentrierlinien für einen Teil der Sammelplatte ist, wird das Negativ belichtet, und während der Belichtung werden die senkrechten und wagerechten Ablesungen auf ein kleines Sammelblatt ko"piert. Diese Arbeit wird wiederholt, bis auf der Platte die durch die Sammelplatte vorgeschriebenen Beliehtungen angebracht sind. Auf diese Weise werden genaue Registerablesungen für die Sam-
melplatte erzielt, und gleichzeitig wird eine Druckplatte für die erste Farbe erzeugt. Für die darauffolgenden Farben ist die Sammelplatte überflüssig, und es können zwei lichtempfindlich gemachte Platten in die Vorrichtung eingesetzt werden, wobei zwei Negative von anderen Farben, entsprechend den bei der ersten Justierung erhaltenen Registerwerten, belichtet werden.
ίο Dies ist auch ein geeignetes Verfahren zum Justieren komplizierter Etiketten- und Einsatzdrucke, weil durch die rasche Justierung in dem Raum, in welchem die Einsätze verteilt werden sollen, Zeit gespart wird. Wenn eine Metallplatte mit einem Bild justiert werden soll (image check up), wird ein Negativ oder ein Positiv auf der Drehscheibe gegenüber der zu justierenden Metallplatte angebracht. Die Metallplatte kann dann in die verschiedenen Stellungen eingestellt werden und das Negativ oder Positiv in Kontakt mit der Oberfläche der Metallplatte gebracht werden. Auf diese Weise können beide Bilder gesehen und jede Unstimmigkeit des Registers leicht entdeckt werden. Man kann hierauf die Metallplatte weiter einstellen, bis sie in genauem Register ist, und die so erzielte genaue Ablesung bietet einen genauen Anhalt zur Herstellung weiterer Duplikatplatten von der so justierten Platte.
Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel sind zwei Drehscheiben zum Halten der Negative vorgesehen, wobei die eine davon oder beide zum Registermachen oder Justieren und 35.auch zum Zusammensetzen auf photographs ( schem Wege benutzt werden können. Die Drehscheiben werden besonders da benutzt, wo für die genaue Arbeit eine drehende Einstellung notwendig ist.
Das Sammelblatt o. dgl. kann durch ein durchsichtiges Negativ oder Positiv mit Duplikatbildern ersetzt werden, die zum Justieren mit der Visiervorrichtung überwacht werden. In diesem Fall wird die Platte von hinten so erleuchtet, daß alle Bilder unter der Visiervorrichtung deutlich erkennbar sind. Stellt man hierbei den Tragrahmen E so ein, daß eines der Bilder oder eine der Passermarken auf dem Sammelblatt in Register mit der Justiervorrichtung oder der gegenüberstehenden Negativplatte ist, so wird selbsttätig die lichtempfindliche Platte auf der anderen Hälfte des Tragrahmens B entsprechend eingestellt, und es kann darauf ein Abdruck auf der Platte C in der genau erforderlichen Stellung j genommen werden.
Die gezeigte Ausführungsform der Vorrichtung kann entweder zur gleichzeitigen Herstellung von Abdrucken von zwei Vorbildern oder zur Herstellung von Abdrucken von einer einzigen Vorbildplatte in den von der Sammelplatte angezeigten Stellungen oder mit Hilfe einer Visiervorrichtung dienen. In Fällen, wo man nur gleichzeitig einen Abdruck machen will, aber die oben gezeigten Erleichterungen beim Justieren ausnutzen will, kann die Maschine kleiner und leichter gemacht werden, indem man einen der Urbildhalter, eine der Andrückvorrichtungen und eine Lichtkammer fortläßt und demgemäß das Getriebe vereinfacht. Eine solche vereinfachte , Anordnung ist in Abb. 42· bis 49 gezeigt.
Bei dieser abgeänderten Ausführungsform ist die allgemeine Anordnung die gleiche wie beim ersten Ausführungsbeispiel. Eine licht-' empfindliche Platte B2 und ein Sammelblatt oder ein Druck Bs sind Seite an Seite auf einem Tragrahmen E1 angeordnet, befestigt und justiert. Der Tragrahmen ist in einem wagerecht verschiebbaren Schlitten F1 senkrecht verschiebbar angeordnet. Die Urbildplatte C2 ist vor der lichtempfindlichen Platte in einem Schwingrahmen i6b justierbar angeordnet. Statt einer zweiten Urbildplatte und ihres Trägers ist eine Justiervorrichtung C3 angeordnet, wobei die Urbildplatte und die Justiervorrichtung einander entsprechende j Stellungen vor der lichtempfindlichen Platte und dem Druckblatt einnehmen. Die Andrückvorrichtung G1 und die Lichtkammer H2 besitzen gleiche Anordnungen und Wirkungen wie beim ersten Ausführungsbeispiel.
Der Schlitten F1 ist wesentlich kürzer als bei der ersten Ausführungsform, und ein Ende des Tragrahmens E1 ladet seitlich über den Schlitten aus (Abb. 47). Der Tragrahmen ist wie beim vorigen Ausführungsbeispiel in senkrechter Richtung an Führungsbahnen 205 an den Endpfosten 206 des Schlittens geführt. Der Tragrahmen und der Schlitten besitzen die bereits geschilderten Vorrichtungen zur groben und feinen Einstellung, wobei die Wellen 207 und 208 die grobe und feine Einstellung des Tragrahmens, die Wellen 209 und 210 die entsprechenden Einstellungen des Schlittens besorgen. Die Antriebswelle 211 treibt die Andrückvorrichtung G1 an. Die Welle 211 steht in Eingriff mit einer senkrechten Welle 212, die an ihrem unteren Ende mit einer wagerechten Welle 213 verbunden ist, welche sich, da nur eine einzige Andrückvorrichtung G1 anzutreiben ist, schräg unmittelbar bis zu der Exzenterwelle 214 dieser Andrückvorrichtung erstreckt und mit dieser verbunden ist.
Die Justiervorrichtung C3 besteht aus einer Glasscheibe 215 mit Passerkreuzen, welche auf die Passerkreuze des Sammelblattes eingestellt werden können. Die Glasscheibe ist in einem Ring 216 befestigt, der in einen ringförmigen Halter 217 eingesetzt ist. Der Ring kann in dem Halter durch Drehen durch ein
Zahnrad 218 (Abb. 49) eingestellt werden, welches mit einer Zahnung an dem Ring in Eingriff steht und durch eine Kurbel 21g angetrieben wird. Der Halter 217 ist an einem Schlitten 220 befestigt, der gegenüber dem Sammelblatt in entsprechenden Führungen 221 durch einen Zahnbogen 222 verschoben werden kann, welcher mit einer Zahnung des Schlittens in Eingriff steht (Abb. 48). Die
ίο Justiervorrichtung kann dicht an das Sammelblatt herangeführt und so gedreht werden, daß Deckung der Registermarken erzielt wird. Auf diese Weise können Abdrucke auf der lichtempfindlichen Platte in der von dem Samts melblatt vorgeschriebenen Stellung genau erzielt werden, wobei die Einstellung durch die Justiervorrichtung C3 sichtbar gemacht wird. Ein Schloß 223 (Abb. 46) dient zum Ver-. riegeln des schwingbaren Trägers 166. Das zugehörige Sperrstück 224 wird durch ein Exzenter 225 angetrieben, um dieUrbildplatte in und außer Kontakt mit der lichtempfindlichen Platte zu bringen. Bei dieser Anordnung ist das Exzenter unmittelbar an einer Antriebswelle' 226 befestigt, welche mittels einer Kurbel 227 gedreht' wird. Die Schaltvorrichtung 228 (Abb. 44) für die Einschaltung und Ausschaltung des Lichtes besitzt eine Verbindung mit totem Gang 229 mit einem Zahnbogen 230, der von einer Schnecke auf der senkrechten Welle 212 angetrieben wird, die gleichzeitig zum Antrieb der Andrückvorrichtung dient.
Eine weitere Beschreibung dieser Ausführungsform erübrigt sich, da sie in Anordnung und Wirkungsweise der ersten Ausführungsform ähnlich ist.
Bei beiden gezeigten Ausführungsformen sind die Haltevorrichtungen G1 und alle anderen Teile der Urbildhalter hinter der Fläche der Urbildplatte angebracht, ebenso sind alle Teile des Halters für die lichtempfindliche Platte hinter dieser angeordnet. Demgemäß sind keinerlei Teile vorhanden, die mit den Platten in Berührung kommen und das flache Aufeinanderliegen dieser Platten verhindert oder eine der Platten verletzen könnten, und zwar selbst wenn eine Einstellung erforderlich wird, bei der die Urbildplatte seitlich über die Kante der lichtempfindlichen Platte hinaussteht, was beispielsweise vorkommen kann, wenn ein Abdruck von der Mitte der Urbildplatte nahe einer Kante der lichtempfindlichen Platte genommen werden soll.

Claims (20)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Vorrichtung zur Herstellung photo-
    graphischer Abdrucke von durchsichtigen Vorbildern auf lichtempfindlichen Flächen durch Kontaktdruck, dadurch gekennzeichnet, daß zwei lichtempfindliche Platten oder eine lichtempfindliche Abdruckplatte und eine Sammelplatte in einander entsprechenden-Stellungen'gegenüber je einer. Vorbildplatte oder die eine gegenüber einer Vorbildplatte, die andere gegenüber einer Justier- oder Registervorrichtung so angeordnet sind, daß verschiedene einander entsprechende Teile der Abdruckplatten oder der Abdruckplatte und der Sammelplatte nacheinander dem zugehörigen Vorbild oder der Registervorrichtung gegenübergestellt werden können, wobei das Vorbild oder die Registervorrichtung auf jeder Seite für sich auf die gegenüberstehende Abdruckplatte oder Sammelplatte eingestelt werden kann.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Platten der Abdruckseite nebeneinander in einen gemeinsamen Träger eingesetzt sind, durch dessen Einstellung entsprechende Teile der Abdruckplatten bzw. der Sammelplatte gemeinsam auf das gegenüberstehende Vorbild bzw. die Registervorrichtung justiert werden können.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdruckplatten einzeln in senkrechter Richtung zur gegenüberstehenden Platte eingestellt, aber durch ein gemeinsames Getriebe in und außer Kontakt damit gebracht werden können.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 3, gekennzeichnet durch Andrückvorrichtungen, welche j ede Abdruckplatte in Kontakt mit der gegenüberstehenden Vorbildplatte bringen.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Einstellvorrichtung, durch die ein von ihr getragenes Bild auf optischem Wege in Register mit den Bildern auf der Sammelplatte gebracht werden kann, wobei die Einstellungen der Abdruckplatte und der Sammelplatte an einstellbaren Anzeigevorrichtungen abgelesen werden können.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorbildplatte einstellbar auf einen Träger aufgesetzt ist, der durch ein Getriebe um ein begrenztes Stück bewegt werden kann, um mit der Abdruckplatte in und außer Kontakt zu kommen, der aber unabhängig davon aus der wirksamen Stellung vor der Abdruckplatte ausgerückt werden kann.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß jede Vorbildplatte auf einem besonderen Rahmen an- iao geordnet ist, der ausschwingbar arigelenkt · ist, während die beiden Rahmen in der
  8. wirksamen Stellung gegenüber den Abdruckplatten gemeinsam um ein geringes in Richtung auf die Abdruckplatten hin und her verschoben werden können.
    8.
  9. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellvorrichtung für die Platten auf der Abbildseite zwei Antriebe für grobe und feine Einstellung besitzt, die an der Vorderseite ίο der Maschine in Nachbarschaft der Vorbildplatte und der Registervorrichtung so zugänglich sind, daß sie von dem diese Einrichtungen überwachenden Arbeiter gehandhabt werden können.
    9- Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten der Vorbildseite voneinander unabhängig in Richtung auf die gegenüberstehenden Abdruckplatten hin und her verschoben werden können, während sie durch einen gemeinsamen Kontakthub von begrenzter Länge mit den gegenüberstehenden Abdruckplatten in und außer Eingriff gebracht werden können.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Vorbildplattenträger und diezugehörigeLichtkammer in an das Maschinengestell angelenkten Schwingrahmen untergebracht sind, die einzeln oder gemeinsam aus der Kontaktstellung ausgeschwungen werden können.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorbildoder Abdruckplatten als biegsame FiImblätter ausgebildet und in Spannrahmen an dem zugehörigen Plattenhalter untergebracht sind, die unabhängig voneinander gespannt und gemeinsam gelöst werden können.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abdruckplattenhalter mit Stellschrauben versehen ist, durch deren Drehung er eingestellt werden kann, während eine schnelle Bewegung des Halters durch achsiale Verschiebung der Schrauben erfolgen kann.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß jede Lichtkammer, zweiteilig ausgebildet, aus einem Lampenträger und einem Söhutzscheibenträger besteht, die zur Handhabung der Lampe relativ beweglich und doppelwandig ausgebildet sind, um einen Kühlluftumlauf zu sichern und deren Wände ineinandergreifen, um einen lichtdichten Verschluß zu erzielen.
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Andrückvorrichtung zur Herstellung des Belichtungskontakts ein hinter der Abdruckplatte angeordnetes Druckstück besitzt, welches in einer Ebene parallel zur Abdruckplatte um zwei verschiedene relativ zueinander verstellbare Drehpunkte schwenkbar ist.
  15. 15. Vorrichtung nach Anspruch ii, dadurch gekennzeichnet, daß die biegsame Filmplatte mit Randleisten an gegenüberliegenden Kanten versehen ist, die in geeignete Nuten des Spannrahmens abnehmbar und einstellbat eingesetzt werden können.
  16. 16. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellungen der Abdruckplatte zur Justierung der Einzelbilder an einer Meßlatte mit sehr feiner Teilung sichtbar sind und durch ein Fernrohr abgelesen werden können.
  17. 17. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Einstellung ο. dgl. dienenden Hilfsteile auf der Rückseite der Halter für die Vorbildplatten und die Abdruckplatte angeordnet sind, so daß bei jeder relativ seitlich verschobenen ' Stellung der beiden Platten diese flach aufeinanderliegen können.
  18. 18. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorbildplatten auf Drehscheiben aufgesetzt sind, die um den Mittelpunkt des zugehörigen Plattenhalters drehbar sind, so daß die Platte parallel zu ihrer Oberfläche in verschiedene Winkelstellungen gebracht werden kann.
  19. 19. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorbildplatten parallel zu ihrer Oberfläche und senkrecht dazu einstellbar auf Rahmen angeordnet sind, die in der Belichtungsstellung um ein begrenztes Stück vorwärts und rückwärts verschiebbar sind, um den Belichtungskontakt herzustellen, und die außerdem aus dieser Stellung ausgeschwenkt werden können, um die Handhabung der Platten zu erleichtern.
  20. 20. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine einstellbare Registervorrichtung, welche in eine vorbestimmte Stellung der Vorbildplatte gegenüber gebracht werden kann, um diese durch Einstellung auf ihrem Halter zu justieren.
    Hierzu 3 Blatt Zeichnungen.
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