DE225545C - - Google Patents

Info

Publication number
DE225545C
DE225545C DENDAT225545D DE225545DA DE225545C DE 225545 C DE225545 C DE 225545C DE NDAT225545 D DENDAT225545 D DE NDAT225545D DE 225545D A DE225545D A DE 225545DA DE 225545 C DE225545 C DE 225545C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
frame
photosensitive
support frame
light
holder
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT225545D
Other languages
English (en)
Publication of DE225545C publication Critical patent/DE225545C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B27/00Photographic printing apparatus
    • G03B27/32Projection printing apparatus, e.g. enlarger, copying camera
    • G03B27/46Projection printing apparatus, e.g. enlarger, copying camera for automatic sequential copying of different originals, e.g. enlargers, roll film printers

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Projection-Type Copiers In General (AREA)
  • Exposure And Positioning Against Photoresist Photosensitive Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
—" JVS 225545-KLASSE 57a. GRUPPE.
: . ; in BUFFALO (N.-Y., V. St. A.).
projiziert wird.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 11. November 1908 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Erzeugung von zusammengesetzten Mustern und Bildern für Di'-uckzwec'ke, bei welcher ein durchscheinendes Bild in einem verstellbaren Rahmen angebracht ist und auf eine lichtempfindliche Fläche projiziert wird. Bilder wie Plakate und andere Drucke, welche so groß sind, daß die Fläche der Druckpresse nicht hinreicht, um die .ganze Bildfläche in ίο einer einzigen Druektätigkcit zu erzeugen, werden in einzelnen Teilen gedruckt, die dann passend zusammengesetzt werden müssen.
Hierzu ist es erforderlich, aufeinander folgende photograpbische Aufnahmen von aneinander stoßenden Teilen des Bildes auf verschiedenen lichtempfindlichen Flächen zu machen. Andererseits kommt es vor, ein Muster oder Bild zu wiederholten Malen nebeneinander auf eine lichtempfindliche Fläche bringen zu müssen.
Um beides zu erreichen, müssen sowohl der das durchscheinende Bild haltende Rahmen als auch der Halter für den Träger der lichtempfindlichen Schicht hoch und quer verschiebbar angeordnet sein. :.
Auf der Zeichnung ist ' '
Fig. r ein Längsschnitt durch die Vorrichtung, Fig. 2 ein Horizontälschnitt in Richtung der Linie 2-2 nach Fig. 1,
Fig. 3 ein Querschnitt in Richtung der Linie 3-3 nach Fig. 1 von rechts gesehen,
Fig. 4 eine ähnliche Darstellung.
Fig. 5 zeigt einen Teil der Projektionsvorrichtung.
Fig. 6 einen Teil des Trägers für die lichtempfindliche Platte in der Belichtungsstellung.
Fig. j ist eine schematische Darstellung,
Fig. 8 ein Schnitt durch eine Vorrichtung zum Begrenzen der zu belichtenden Fläche.
Die in Fig. 1 dargestellte Projektionsvorrichtimg besteht aus einer geschlossenen Kammer, welche aus einem festen, den Kondensator 21 tragenden Teil 20 und einem beweglichen Teil 22 besteht, welcher eine elektrische Lampe 23 trägt. Der bewegliche Teil ist mit dem festen Teil durch geeignete Vorrichtungen verbunden, welche es ermöglichen, das Licht in den Brennpunkt der Kondensatorlinse zu bringen. Dieses kann beispielsweise durch die Kniehebel 24 und aufrecht stehende Schrauben 25 geschehen, die von einer horizontalen Welle 26 aus gedreht werden können (Fig. 2). Diese Welle ist mit den Schrauben durch Zahnräder 27 verbunden, während die Schrauben durch Schraubenmuttern 28 hindurchgehen, welche drehbar in den Kniehebelstangcn gelagert sind.
Die Projektionslinse 29 ist vorteilhaft auf einem besonderen Ständer oder Träger 30 an-
— .
gebracht. Das durchscheinende Bild 40 (ein Positiv oder Negativ) ist vor dem Kondensator angebracht und derart einstellbar, daß die verschiedenen Teile des Bildes vor den Kondensator gebracht werden können. Zu diesem Zwecke ist das Bild an einem Halter 41 auf gc-
■ eignete Weise, beispielsweise durch Streifen 42, befestigt. Dieser Halter, welcher quc-r zu der Achse der Kamera steht, ist in der Höhenlage in einem Schlitten 43 verstellbar, der seinerseits quer in einem aufrecht stehendeil Trag-'
■ rahmen 44 beweglich ist. Dieser Rahmen ist in der Richtung der Achse der Projektionsvorrichtung auf längs verlaufenden Tragschienen mit--
tels Stellschrauben 46 beweglich, die durch eine quer verlaufende Haiidwclle 47 (Fig. 2) und Ver-. bindungsgetriebe' 48 angetrieben werden.
Der Halter 41 kann in dem Schlitten 43. in der aus Fig. 3 ersichtlichen Weise unter Ver-
wendung von Schraubenspindeln 50 verstellt \verden, welche in mit Muttergewinde versehene' seitliche Knaggen 51 des Tragrahmens .eingreifen und in dem Schlitten 43 drehbar gelagert sind. Diese Schraubenspindeln werden
as durcli eine horizontal liegende, mit der Hand :'■ einstellbare Welle 52 angetrieben,welche in
'. dem Tragrahmen 44 drehbar gelagert und mit einer Nut 53 ausgestattet ist, welche in allen Stellungen des Trägers 43 die Zahnräder 54 gegen Verdrehung auf der.-'Welle.· hält.; die Zahnräder sind ihrerseits mit den Zahnrädern 55 auf den Enden der Schraubenspindeln in
' Eingriff. .' ·' ,' : . '·■
Der Schlitten 43. (Fig. 3) trägt eine Skala 56; ein am Halter 41 angebrachter Zeiger 57 gibt die Höhenstellung an. Der Rahmen 44 hat eine Skala 58 und der Schiit teil einen Zeiger 59, welcher die Querstellung des Halters 41 angibt. Durch das Hoch- und Querverstellen, des HaI-ters werden aufeinanderfolgend die verschiedenen Teile de, s Negativs vor die Linse gebracht und projiziert Die genaue Stellung der Platte kann in jedem Falle leicht unter Zuhilfenahme der Skala abgelesen werden, so daß die Platte von neuem wieder in dieselbe Stellung für jede notwendig werdende weitere Belichtung gebracht werden kann.
Das Lampengeliäuse ist mit dem Tragrahmen : 44 durch eine Querstange 60 verbunden (Fig. 1 ■ und 2), an welcher der feste Teil des Gehäuses so befestigt ist, daß es stets in der Achse der Projektionslinse 29 verbleibt. Der Tragständer 30 der Projektionslinse kann durch eine Querstange 61 mit den Längsschienen. 45 verbunden sein.
Die lichtempfindliche Platte oder der lichtempfindlich gemachte Stein 70 ist in einem Halterahmen 71 (Fig. 6) durch eine Rückenplatte 72 befestigt, durch welche die liclit- empfindliche Platte oder der Stein gegen 'die Ansätze oder Leisten 73 des Halterahniens gepreßt wird (Fig. ι und 6). Diese Rückcnplatte kann auf beliebige Weise bewegt und festgestellt werden. Es können beispielsweise Kniehebel 74 angeordnet sein, welche die Rückenplatte mit den Schraubenmuffen 75 gelenkig verbinden. In letztere greifen die Schraubenspindeln 76, die in dem Halterahmen. drehbar gelagert sind und durch eine Handwelle 77 und entsprechende Zahnräder 78 bewegt werden.
Der Halterahmen 71 ist schwingbar in einem Tragrahmen 80 in der Weise gelagert, daß der Halterahmen'nach unten in die horizontale Lage, wie in Fig. 1 angegeben, geschwungen werden kann, so daß man die lichtempfindliche Platte oder den Stein leicht einlegen und wieder in die in Fig. 6 gezeigte Stellung zur Beiichtung schwingen kann. Der Halterahmen ist mit dem Tragrahmen durch eine Qucrwelle 81 ver-r bunden, auf welcher der Halterahmen schwingt. Mit dem unteren Teil des Halterahmens ist ein Zahnradsegment 82 verbunden, in welches eine Schnecke 83 eingreift. Letztere ist drehbar in dem unteren Teil des Trägerrahmens gelagert" .und kann durch eine Welle in Umdrehung vcrsetzt werden, die gleichfalls in dem Trägerfahmen gelagert ist und mit der Welle des Schneckenrades durch Zahnräder 84 gekuppelt ist.
Der Trägerrahmen 80 ist in einem Schlitten
90 verstellbar, der seinerseits in der Querrichtung in einem aufrecht stehenden Tragrahmen.
91 verstellbar ist. Die Stellvorrichtungen, welche zum Einstellen dieser Rahmen quer zu der Achse der Projektionsvorrichtung benutzt ■werden, sind ähnlich denen, welche in Verbin-' dung mit den zum Tragen des Negativs be-' schriebenen verwendet sind. Der Trägerrahmen So hat mit Muttergewinde versehene seitliche Knaggen 100 (Fig. 4), in welchen Schrauben-100 spindeln 101 kufen. Letztere sind in dem Stück 90 gelagert und werden durch eine Querwelle
102 angetrieben, welche in dem aufrecht stehenden Rahmen 91 gelagert ist und mit einer Nut
103 oder sonstigen Vorrichtung versehen ist, welche eine dauernde Kupplung der Welle, mit den Zahnrädern 104 in allen Stellungen des Tragrahmens bedingt; diese Räder greifen in auf den Einstellschraubenspindeln 101 angebrachte Räder 105 ein.
Der Schlitten 90 ist in der Querrichtung durch eine Schraubenspindel 106 einstellbar, welche drehbar in dem aufrecht stehenden Rahmen 91 gelagert ist. Letzterer wird in der Längsrichtung auf Schienen 45 durch eine Schraubenspindel 107 verstellt (Fig. 2), welche durch eine s quer liegende Handwelle 108 und Zahnräder 109 gedreht wird.
Der Schlitten 90 hat eine Skala iio (Fig. 4) und Schlittenrahmen 80 einen Zeiger 111, so daß die Höhenlage des Trägerrahmens und der lichtempfindlichen Flache festgestellt werden
kann. Der aufrecht stehende Tragrahmen hat eine Skala 112 und der Schlittert 90 einen Zeiger 113, wodurch die Querstcllungen des Trägerrahmens Und der lichtempfindlichen. Irlächc
.5 festgestellt werden können. ·.· ■ '.:·.
Ein Raster 114 kann mit dem Trägerrahmen ■■ So so .verbunden werden (Fig. 6), daß er der lichtempfindlichen Fläche genähert oder .von ' ihr entfernt werden kann. Hierzu kann jede Einstellvorrichtung·.- benutzt werden, welche eine feine Einstellung des Rasters ermöglicht. In dem dargestellten Falle besteht diese Einstellvorrichtung aus Kniehebelstangen 115, welche den Rahmen des Schirmes mit Schraubenmüttern 116 verbinden. Durch letztere
: .laufen Schraubenspindeln 117, welche durch eine.Welle iiS und Lager 119 von Hand bewegt werden können.
Durch Verstellen des Trägerrahmens 80 und
ao des Halters für den lichtempfindlich gemachten Stein oder die Platte können alle Teile der lichtempfindlichen Platte in die Achse, der Projektionslinse gebracht werden.
Durch Änderung des Abstandes der lichtempfindlichen Fläche von der Prdjektionslinse wird die Größe des Musters oder des Bildes auf der lichtempfindlichen Fläche verändert.
Wenn ein Muster oder Bild hergestellt werden soll, welches größer ist als die Fläche, welche auf einmal gedruckt werden kann, so wird es notwendige das Muster oder das Bild in Abschnitten zu kopieren. Es ist ferner notwendig, daß die einzelnen Abschnitte genau aneinander passen. Dieses wird unter Verwendung der neuen Vorrichtung mit Leichtigkeit erreicht. Wenn beispielsweise ein Bild oder ein Muster (Fig. 7) in sechs Abschnitten 201, 202, 203, 204, 205, 2.06.kopiert werden muß, so wird das Negativ aufeinanderfolgend in sechs verschiedene ■40 Stellungen gebracht, wobei jede Stellung immer einem besonderen . Abschnitt entspricht .und jeder- Abschnitt des .Negativs auf einen besonderen lichtempfindlichen Stein oder Platte. projiziert wird. Auch diese können für die Belichtung in die Stellung gebracht werden, welche durch jeden der vorhergehenden Steine oder Platten eingenommen wurden. Bezeichnet in Fig. 7 der volle Kreis 207 die Stellung der Linse bei der ersten Aufnahme, so ist bei den nächsten Aufnahmen so zu verfahren, daß die Linse nacheinander die durch die punktierten Kreise angedeuteten Stellungen gegenüber dem Bild einnimmt. . ■
Bei Mehrfarbendrucken müssen die den verschiedenen Farben entsprechenden Negative stets die gleiche Verschiebung erfahren wie das Negativ der ersten Farbe, um ein genaues Übereinanderliegcn der Farben in den Einzelteilen des Bildes und das genaue Zusammentreffen der Teildrucke zu erreichen.
Wenn es sich darum handelt, ein Muster oder Bild zu wiederholten Malen nebeneinander auf einer lichtempfindlichen Fläche zu erzeugen, so ist es erforderlich, die lichtempfindliche Fläche für jede folgende Belichtung um den gleichen Betrag zu verstellen, bis die gewünschte Anzahl von Drucken auf jener erzeugt worden ist. · Hierbei wird zweckmäßig der Teil der lichtempfindlichen Fläche, welcher kein Licht empfangen soll, mittels einer Maske abgedeckt. '
Statt einer Maske kann auch die Projektionslinse mit einem Schutzbalg 212 versehen sein (Fig. S). An diesem ist eine Platte 213 befestigt, die eine öffnung 214 hat und möglichst nahe an die lichtempfindliche Fläche herangebracht wird. ..'■·.'..
Zwischen den in einer Dunkelkammer angebrachten Rahmen 44,91 ist vorteilhaft ein lichtundurchlässiger Vorhang 215 angebracht.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Photographische Reproduktionseinrich- ; tung zur Erzeugung von Zusammengesetz- ; ten Mustern und Bildern für Druckzwecke, bei welcher ein durchscheinendes Bild in einem verstellbaren Rahmen angebracht ist und auf eine lichtempfindliche Fläche projiziert wird, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl der das Bild haltende Rahmen (40) als auch der Halter (80) für den Träger der lichtempfindlichen Schicht (70) hoch ' und quer verschieblich ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT225545D Active DE225545C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE225545C true DE225545C (de)

Family

ID=486176

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT225545D Active DE225545C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE225545C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2320710C3 (de) Kopiervorrichtung zum Herstellen einachsig verzerrter Bilder
DE3223428C2 (de) Reproduktionskamera
DE2653904C2 (de) Reprografische Vorrichtung zum Herstellen von Farbauszügen transparenter Vorlagen
DE225545C (de)
DE2265267A1 (de) Elektrophotographisches geraet
DE1057877B (de) Elektronische Klischiermaschine mit veraenderbarem Reproduktionsmassstab
DE2809042C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Abtastfotografieren eines räumlichen Gegenstandes
DE3903263C2 (de) Verfahren zur Scharfeinstellung eines Objektives in einem fotografischen Vergrößerungsgerät
DE2611717C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Erzeugen dreidimensionaler Bilder
DE3415798A1 (de) Belichtungskorrekturverfahren
AT45560B (de) Photographischer Druckapparat.
DE1964129C3 (de) Automatisches Farbauszugsgerät
DE342698C (de) Verfahren, nach farbigen Vorlagen gerasterte photographische Platten fuer den Farbendruck zu erhalten
DE1921829U (de) Photographische kopiervorrichtung.
DE1295358B (de) Reproduktionskamera
DE471690C (de) Verfahren zur Herstellung von Rasterdruckformen fuer Dreifarbendruck
DE1590148B1 (de) Verfahren und vorrichtung zur herstellung von foto schablonen fuer gedruckte schaltungen
DE297939C (de)
AT128850B (de) Verfahren und Vorrichtung für kopierfähige autotypische Bildzerlegung.
AT100170B (de) Kopiermaschine.
DE13148C (de) Verfahren und Apparate zur Herstellung mikroskopischer Photographien
DE2133491A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Über tragung von Stickvorlagen auf zu besticken des Material
DE1156636B (de) Optisches Kopierverfahren
DE351254C (de) Photographische Druckvorrichtung
DE2432424C2 (de) Elektrofotografisches Kopiergerät