DE2936775C2 - - Google Patents

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DE2936775C2
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    • G03B23/00Devices for changing pictures in viewing apparatus or projectors
    • G03B23/18Devices for changing pictures in viewing apparatus or projectors with fade-in and fade-out effects
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Description

Die Erfindung betrifft einen Diapositivprojektor der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 genannten Art.
Aus der DE-AS 12 85 206 ist eine Bildwechseleinrichtung für einen Überblendprojektor bekannt, die abwechselnd ein einem ersten Magazin entnommenes Diapositiv einer ersten und oder einer zweiten Projektionsstelle zuführt und anschließend die Diapositive in der ursprünglichen Reihenfolge in ein zweites Magazin ablegt. Dazu weist diese Bildwechseleinrichtung je einen Zuführschieber und Rückholschieber auf, wobei beide Schieber über einen Zahnstan­ genritzelantrieb synchronisiert sind. Durch diese Anordnung ist es möglich, mit Hilfe des Zuführschiebers ein Diapositiv dem ersten Magazin zu entnehmen und der ersten Projektionsstelle zuzuführen, während gleichzeitig der Rückholschieber das vor­ hergehende Diapositiv von dieser gleichen Projektionsstelle entfernt und dem zweiten Magazin zuführt. Durch die achsen­ symmetrische Anordnung der beiden Projektionsstellen bezüglich den Magazinen und der Zuführ- bzw. Rückholeinrichtung ist die Anordnung geeignet, zeitweise zwei Diapositive zu gleicher Zeit zu projizieren.
Nachteilig an dieser bekannten Bildwechseleinrichtung ist jedoch, daß, wenn die Projektion unterbrochen werden muß, beispielsweise wenn eine neue Gruppe von Diapositiven eingelegt werden soll, während die vorhergehende Gruppe von Diapositiven noch nicht vollständig durch die Bildwechseleinrichtung transportiert worden ist, zuerst die noch nicht vorgeführten Diapositive durch die gesamte Bildwechseleinrichtung, d. h. über die Projek­ tionsstellen weitertransportiert werden müssen.
Ausgehend von diesem Stand der Technik ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen gattungsgemäßen Diapositivprojektor so zu verbessern, daß die Diapositive vom Zuführmagazin zum Auffangmagazin und zurück transportiert werden können, ohne daß jedes Diapositiv an seine Projektionsstelle gebracht werden muß, so daß insbesondere der Stapel der Diapositive insgesamt aus dem Projektor entnommen werden kann, auch wenn noch nicht alle Dias pojiziert worden sind.
Die Zeichnung zeigt schematisch und beispielhaft eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Projektors. Es zeigt
Fig. 1 eine zur Aufklärung dienende schematische Ansicht des Projektors im Aufriß,
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II der Fig. 1,
Fig. 3 einen Teilschnitt nach der Linie III-III der Fig. 1,
Fig. 4 eine Ansicht in vergrößertem Maßstab des Projektors, ge­ mäß Fig. 1, bei abgenommener Vorderseite seines Gehäuses.
Mit Bezug auf die Fig. 1 umfaßt der Projektor ein Gehäuse 1 mit einem oben am Punkt 3 angelenkten Deckel 2. Dieses Gehäuse ent­ hält zwei vertikal nebeneinander angeordnete Ojektive 4, die in bezug auf Fig. 1 hintereinander liegen.
Im unteren Teil des Projektors sind zwei Lichtquellen und Mittel zum Einschalten eingebaut, um das eine und dann das andere der Diapositive 5 zu beleuchten, welche unterhalb der Objektive 4 angeordnet sind. Die Lichtstrahlen werden nach oben gelenkt und durch einen im Deckel 2 untergebrachten Spiegel 6 zurückgestrahlt, damit die Projektion auf einen vertikalen Bildschirm ermöglicht wird. Die zu projizierenden Diapositive sind in einem senkrechten Kanal 7 aufgestapelt.
Die Fig. 2 zeigt schematisch das Prinzip zur Verstellung der Dia­ positive im Projektor. Mit der Ziffer 8 wurde das Zentrum eines sich im Kanal 7 befindlichen Diapositivs 5 bezeichnet. Dieses Diaposi­ tiv 5 muß in die Projektionsstellung 5 A gebracht werden, während das nachfolgende Diapositiv 5 in die Stellung 5 B versetzt werden muß.
Zu diesem Zweck wird das Diapositiv 5 mittels eines weiter unten beschriebenen Schlittens derart versetzt, daß sein Zentrum in die Stellung 8 a zu liegen kommt. Darauf wird dieses Diapositiv durch einen Stößel 9 a verschoben, um sein Zentrum in die Stellung 8 A zu versetzen.
Auf die gleiche Weise wird das zur Stelle 5 B zu bringende Diaposi­ tiv durch den Schlitten so weit verschoben, bis sein Zentrum an der Stelle 8 b angelangt ist und danach, mit Hilfe des Stößels 9 b, bis zur Stelle 8 B geführt wird.
Auf diese Weise wird es möglich, ein Diapositiv an der Stelle 5 A und ein anderes an der Stelle 5 B gleichzeitig zu setzen, und den Übergang der Projektion von dem einen Diapositiv zum anderen zu erzielen, indem die Stärke des auf die Stelle 5 A gelenkten Lichtes bis zum Ablöschen fortschreitend abgeschwächt wird, während die Stärke des auf die Stelle 5 B gelenkten Lichtes zunimmt. Bei der Projektion des Diapositivs 5 B kann das sich zuvor an der Stelle 5 A befindliche Diapositiv mittels eines Stößels 10 a auf den Schlitten zurückgestoßen werden, um es dann in den Kanal 7 zu­ rückzubringen, und es durch das zu projizierende nachfolgende Dia­ positiv zu ersetzen, das sich ebenfalls im Kanal befindet.
Dadurch werden die im Kanal 7 aufgestapelten Diapositive ab­ wechselnd zur Stelle 5 A und zur Stelle 5 B gebracht, und sodann wieder der Reihe nach in den Kanal 7 zurückgelegt, was jegli­ che langweilige Vorbereitung der Reihe von vorzuführenden Dia­ positiven zu vermeiden gestattet.
Die Fig. 3 ist ein Teilschnitt, welcher den Schlitten zur Ver­ schiebung der Diapositive zeigt, welche im oberen Teil des Ka­ nals 7 aufgestapelt sind. Wie erkennbar ist, umfaßt dieser Kanal ebenfalls ein unteres Abteil 11, in welchem eine Hebe­ platte 12 mittels einer Gewindespindel 13 vertikal verschiebbar ist, welche durch nicht dargestellte Mittel in Drehung angetrie­ ben wird. Zu diesem Zweck ist die Hebeplatte 12 mit Hilfe eines Armes 14, welcher einen am unteren Teil des Kanals 11 liegenden vertikalen Schlitz 15 durchsetzt, mit einer Mutter 16 verbunden, die mit der Gewindespindel 13 zusammenwirkt.
Das untere Abteil 11 des Kanals ist an einer horizontalen Platte 17 befestigt, auf welcher sich ein aus zwei Teilen 18 und 19 be­ stehender Schlitten verschieben kann. Jeder dieser Teile trägt eine Zahnstange 20 bzw. 21, die jeweils durch einen Motor 22 bzw. 23 angetrieben werden.
Jeder Teil 18, 19 des Schlittens weist eine federnde Platte 24 auf, die sich federelastisch gegen einen Flügel 25 abstützt, der jeweils an die Kante des in Fig. 3 dargestellten Diapositivs 5 zum Anliegen kommt, welches das untere Diapositiv eines nicht dargestellten Stapels ist, der im oberen Teil des Kanals 7 un­ tergebracht ist.
Zur Vermeidung des Durchbiegens der federnden Platte 24 unter Wirkung des Gewichtes des Diapositivstapels, wird diese Platte durch einen Hebel 26 zurückgehalten, dessen Nase 27 mit einem Nocken 28 zusammenwirkt.
Im Falle, bei dem das Diapositiv zur Gattung mit Kunststoffrahmen und Schutzglas gehört, ist dieser Rahmen verhältnismäßig dick und wird bei der seitlichen Verschiebung des Schlittens die Kan­ te dieses Rahmens mit der schiefen Fläche 29 eines Teiles 30 in Berührung kommen, in welchem der untere Teil des Kanals 7 be­ festigt ist. Diese schiefe Fläche 29 stößt den Diarahmen nach unten, indem die federnde Platte 24 eine Durchbiegung erfährt, da zu diesem Zeitpunkt die Nase 27 des Sperrhebels mit dem Sperr­ nocken 28 nicht mehr in Berührung steht.
Wenn es sich im Gegenteil um Diarahmen aus Karton handelt, ist dieser viel dünner als jener gemäß Fig. 3 und kann unter den Teil 30 geführt werden, ohne daß sich die federnde Platte 24 durchbiegt.
Nachdem die beiden Teile 18 und 19 des Schlittens auf eine Strecke, die kleiner sein kann als die Kantenlänge eines Diapositivs, ver­ schoben wurden, wird das Diapositiv gegenüber einer Projektions­ auflage 31 gebracht, auf welche es durch einen weiter unten be­ schriebenen Stößel gestoßen wird. Die Projektionsauflage kann parallel zu ihrer Ebene durch einen Motor 32 verschoben werden, auf dessen Welle ein Ritzel 33 sitzt, das mit einer Zahnstange 34 der Auflage 31 in Eingriff steht. Dieser Motor 32 wird zur automatischen Einstellung benutzt, jedoch kann man, mittels be­ sonderen Steuerorganen, die Auflage 31 in die in Fig. 3 darge­ stellte Lage 31′ versetzen. Diese letzte Lage wird nach der Pro­ jektion des Diapositivs erzielt, was das Zurückschieben des letzteren unter den Schlitten, zwischen zwei Lappen 35 und 35′ desselben, ermöglicht. Wenn der Schlitten in seine mittlere Stel­ lung zurückgebracht wird, treibt er das auf die Hebeplatte 12 so­ eben gelegte Diapositiv in das Abteil 11 des Kanals.
Der Schlitten besteht aus zwei Teilen 18 und 19, um durch beson­ dere Steuerorgane der Motoren 22 und 23 diese beiden Teile ausein­ anderrücken zu können, damit sie aus dem Kanal 7, 11 herausgebracht werden und den Innenraum desselben freilegen, um das Herausneh­ men des ganzen Diapositivstapels nach der Vorführung zu gestatten.
Zur Erleichterung dieses Vorgangs kann die Hebeplatte 12 einen genügend langen Aufwärtshub ausführen, damit das untere Diaposi­ tiv des Stapels, oberhalb zweier federelastischer Haken 7′, im Kanal 7 zu liegen kommt, in bezug auf Fig. 3. Dieser Kanal 7 ist abnehmbar und bildet ein Magazin. Wenn dieses Magazin nach oben gezogen wird, rücken die zwei Haken 7′ näher zueinander und fal­ len unter das untere Diapositiv des Stapels ein.
Die Fig. 4 zeigt ausführlicher diverse konstruktive Eigenheiten des Projektors. Die eine der beiden Projektionslampen 36 ist sichtbar und weist einen eingebauten Reflektor auf. Ihr Licht­ strom wird durch einen zweifarbigen Spiegel 37 zu einem Konden­ sor 38 ausgespiegelt, welcher unmittelbar unterhalb der Projek­ tionsauflage 31 liegt.
Die Stößel 9 b und 10 b der Fig. 2 sind auf einer Stange 39 ver­ schiebbar angeordnet und werden durch zwei lange Hebel 40 und 41 betätigt, welche an den Punkten 42 und 43 angelenkt sind. Diese beiden Hebel werden durch eine Feder 44 in die dargestellte Stel­ lung zurückgeführt und durch einen Kurbelzapfen 45 betätigt, der auf einer Scheibe 46 sitzt, welche bei jedem Diapositivwechsel eine volle Umdrehung ausführt.
In dieser Figur findet man wieder den Motor 32 zur Steuerung der Einstellung mittels der Auflage 31 und den Motor 22 zur Steuerung des Teiles 18 des Schlittens.
Der Projektor enthält auch noch die Stromkreise zur Steuerung der Motoren zur Einstellung und zur abwechselnden Zündung der Pro­ jektionslampen. Da es sich also um an sich bekannte Schaltkreise handelt, die nicht zum Erfindungsgegenstand gehören, werden sie hier nicht näher erläutert.
Selbstverständlich wären zahlreiche konstruktive Änderungen und Abwandlungen der einzelnen Bestandteile des Projektors noch denk­ bar, und insbesondere könnten Schaltkreise vorgesehen werden, die es gestatten, sämtliche Diapositive beliebig in eine einzige Pro­ jektionsstelle aufeinanderfolgend durchgehen zu lassen. Dadurch wird es möglich, wenn eine Lampe versagt, die Vorführung mit der noch brauchbaren Lampe fortzusetzen, wobei man aber, von dem Vor­ teil der Überblendung beim Diapositivwechsel, keinen Nutzen mehr ziehen kann.

Claims (5)

1. Diapositivprojektor mit zwei getrennten Projektionsstellen (8 A, 8 B) für Diaposi­ tive (5), einem Magazin zur Aufnahme einer Reihe von Diaposi­ tiven, einer Entnahmevorrichtung, die abwechselnd ein Dia­ positiv der Reihe zu der einen oder der anderen Projektions­ stelle bringt und sie anschließend in der richtigen Reihen­ folge in die Reihe zurückstellt, Mitteln (36, 37, 38) zur wahlweisen Durchführung der Lichtprojektion der Dia­ positive von der einen oder anderen Projektionsstelle (8 A, 8 B), wobei diese Projektionsmittel mit der Entnahmevor­ richtung synchronisiert sind, derart, daß die Projektion des an der einen Projektionsstelle (z. B. 8 A) befindlichen Diapositivs (5) erfolgt, während die Vorrichtung ein Dia­ positiv (5) von der anderen Projektionsstelle (8 B) entnimmt und in das Magazin (7) zurückführt, aus letzterem das folgende Diapositiv (5) entnimmt und zur anderen Projek­ tionsstelle (8 B) bringt, und wobei das Magazin aus einem Kanal mit zwei Teilen (7 und 11) besteht, in dem die Diaposi­ tive (5) nebeneinander angeordnet sind und die Entnahmevor­ richtung einen zwischen den beiden Teilen befindlichen und aus zwei Teilen (18, 19) gebildeten Schlitten aufweist, dessen Teile mit einer Kante eines Diapositivs (5) oder mit der gegenüberliegenden Kante des benachbarten Diapositivs zusammenwirken, dadurch gekennzeichnet, daß diese Teile (18, 19) zwischen sich einen Raum zur Aufnahme eines Diapositivs (5) bilden und zugleich als Haltemittel dienen, um zu verhindern, daß der Rest des in dem einen Teil des Kanals (7) befindlichen Diapositivstapels (5) in den anderen Teil (11) des Kanals (7) hineinreicht, wobei Mittel vorgesehen sind, welche die beiden Teile (18, 19) voneinander entfernen und die Verbindung zwischen den beiden Teilen des Kanals (7) auf Wunsch zulassen, und der Schlitten zum Zuführen der Diapositive zu den genannten Stellen senkrecht zum Kanal verschiebbar ist.
2. Projektor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten (18, 19) in zwei entgegengesetzten Richtungen auf einer Länge verschiebbar ist, die kürzer ist als eine Seite eines Diapositivs (5), und daß der Projektor erste Stößel (9 a, 9 b) aufweist, die das Diapositiv aus dem Schlitten stoßen und es zur Projektionsstelle bringen, sowie zweite Stößel (10 a, 10 b) zum Zurück­ schieben jedes Diapositivs (5) nach seiner Projektion in den Schlitten (18, 19).
3. Projektor nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Mittel zum Befestigen eines der Teile des Kanals (7) in senkrech­ ter Stellung über dem Schlitten, wobei das andere, untere Teil (11) des Kanals eine Hebeplatte (12) aufweist, die nach beendetem Projektionsvorgang den ganzen Diapositiv­ stapel hinaufschiebt und ihn in das Magazin (7) zurück­ bringt.
4. Projektor nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Teil des Kanals (7) ein abnehmbares Magazin bil­ det und das untere Teil desselben mindestens ein elasti­ sches Halteorgan (7′) für den Diapositivstapel aufweist, das zur Freigabe des Stapels seitlich verschiebbar ist.
5. Projektor nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten Anschlagmittel (24) be­ sitzt, gegen die sich das untere Diapositiv (5) der zu projizierenden Reihe abstützt, sowie Haltemittel (27, 28) für die elastischen Anschlagmittel, die letztere in der Abstützstellung der Diapositivreihe sperren und sie im Laufe der seitlichen Verschiebung des Schlittens lösen, wobei der Schlitten einen seitlichen Flügel (25) trägt, der an einer Diapositivkante anliegt und eine Stärke auf­ weist, die geringer ist als diejenige der dünnsten Dia­ positivrahmen, und gegenüber dem Schlitten Führungsmit­ tel (30) mit einer Schrägfläche (29) angeordnet sind, die eine in Richtung des Schlittens breiter werdende Öffnung bilden, wobei der Abstand zwischen dem Rand die­ ser Schrägfläche (29) und dem elastischen Anschlag in Sperrstellung größer ist als die maximale Dicke üblicher Diarahmen.
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