DE1522245C2 - Projektions-Kopiergerät zur Herstellung von Reproduktionen von Mikrobildern - Google Patents

Projektions-Kopiergerät zur Herstellung von Reproduktionen von Mikrobildern

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DE1522245C2
DE1522245C2 DE19661522245 DE1522245A DE1522245C2 DE 1522245 C2 DE1522245 C2 DE 1522245C2 DE 19661522245 DE19661522245 DE 19661522245 DE 1522245 A DE1522245 A DE 1522245A DE 1522245 C2 DE1522245 C2 DE 1522245C2
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Thomas Charles Murray
Richard Conrad Fairport N.Y. Rauscher
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03GELECTROGRAPHY; ELECTROPHOTOGRAPHY; MAGNETOGRAPHY
    • G03G15/00Apparatus for electrographic processes using a charge pattern
    • G03G15/22Apparatus for electrographic processes using a charge pattern involving the combination of more than one step according to groups G03G13/02 - G03G13/20
    • G03G15/28Apparatus for electrographic processes using a charge pattern involving the combination of more than one step according to groups G03G13/02 - G03G13/20 in which projection is obtained by line scanning
    • G03G15/30Apparatus for electrographic processes using a charge pattern involving the combination of more than one step according to groups G03G13/02 - G03G13/20 in which projection is obtained by line scanning in which projection is formed on a drum

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Projektions-Kopiergerät der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art. Bei einem solchen aus der FR-PS 12 90 413 und der DE-AS 1182 054 bekannten Projektions-Kopiergerät werden die ersten und zweiten Antriebseinrichtungen von einem gemeinsamen, als Elektromotor ausgebildeten Antrieb angetrieben. Die Quer- und Längsbewegung der Planfilm-Halteeinrichtung erfolgt dabei durch eine von einem Elektromagneten betätigte Kupplung, die die Abtriebswelle des Elektromotors über ein Zahnradgetriebe bzw. einen 'Riementrieb jeweils mit ersten und zweiten Antriebseinrichtungen verbindet. Der Elektromotor zum Antrieb der ersten und zweiten Antriebseinrichtungen ist dabei kontinuierlich eingeschaltet. Mit Hilfe dieser von dem Elektromotor gemeinsam angetriebenen ersten und zweiten Antriebseinrichtungen kann eine Längs- und Querbewegung der Planfilm-Halteeinrichtung für solche Planfilme ausgeführt werden, die aus zwei sich in Längsrichtung erstreckenden parallelen Reihen von Mikrobildern gebildet sind. Zum Auswählen der einzelnen Mikrobilder wird die Planfilm-Halteeinrichtung mit Hilfe der Antriebseinrichtungen so verschoben, daß jeweils nach einer Querverschiebung um zwei Mikro-
bilder eine Längsverschiebung um ein Mikrobild erfolgt. Es werden also nacheinander die Mikrobilder einer Spalte abgetastet und anschließend die Planfilm-Halteeinrichtung in Längsrichtung in die nachfolgende Spalte verschoben. Zur Auswahl eines bestimmten Mikrobildes wird ein Bedienungsknopf auf eine dem gewünschten Mikrobild zugeordnete Markierung eingestellt, wonach über den Elektromagneten die Kupplung zur Verbindung der ersten und zweiten Antriebseinrichtungen mit dem Antrieb in ihre Eingriffsstellung gebracht wird, bis das ausgewählte Mikrobild sich in seiner optischen Abtastlage befindet, wonach der Elektromagnet abgeschaltet und die Kupplung gelöst wird. Die dritte Antriebseinrichtung zum Bewegen der Planfilm-Halteeinrichtung in der Abtastebene zum Zwecke des Abtastens des jeweils ausgewählten Mikrobildes wird über einen gesonderten Bedienungsknopf eingeschaltet, der einen Elektromagneten einschaltet, der seinerseits wiederum eine Kupplung in Eingriff bringt, die die dritte Antriebseinrichtung mit einer mit der Antriebswelle der Bildplatte gekoppelten Antriebswelle verbindet. Dieses bekannte Projektions-Kopiergerät erlaubt daher bestenfalls einen halbautomatischen Betrieb, da sowohl die Einschaltung der dritten Antriebseinrichtung zum Abtasten eines ausgewählten ' Mikrobildes als auch die erneute Auswahl eines anschließend abzutastenden Mikrobildes jeweils von Hand zu veranlassen sind.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Projektions-Kopiergerät der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art so weiterzubilden, daß ein vollautomatischer Betrieb des Projektions-Kopiergerätes zum aufeinanderfolgenden Abtasten bestimmter vorgewählter Mikrobilder möglich ist.
Bei einem Projektions-Kopiergerät der genannten Art ist diese Aufgabe durch die im Anspruch 1 angegebene Erfindung gelöst.
Bei dem erfindungsgemäßen Projektions-Kopiergerät weist die mit den drei Antriebseinrichtungen verbundene Steuereinrichtung drei Steuerschalter auf, die jeweils die Längsbewegung, die Querbewegung und auch die Abtastbewegung der Planfilm-Halteeinrichtung derart überwachen, daß eine Einschaltung der ersten und zweiten Antriebseinrichtungen zum Verschieben der Planfilm-Halteeinrichtung in Längs- und Querrichtung immer nur dann möglich ist, wenn die dritte Antriebseinrichtung abgeschaltet und die Planfilm-Halteeinrichtung sich in ihrer Anfangsstellung der Abtastbewegung befindet. Die erste Antriebseinrichtung zum Längsbewegen der Planfilm-Halteeinrichtung in Richtung ihrer Endlage wird bei jeder Betätigung des ersten Steuerschalters beim Errei- chen der Anfangsstellung für die Abtastbewegung eingeschaltet, um die Planfilm-Halteeinrichtung um einen Schritt, d. h. um ein Mikrobild, in Längsrichtung zu verschieben. Diese Verschiebung um nur einen Schritt in Längsrichtung kann z. B. mit Hilfe eines Zeitgebergliedes erreicht werden, das die erste Antriebseinrichtung nach ihrer Einschaltung durch den ersten Steuerschalter nach einem bestimmten Zeitintervall, das gerade um eine Längsverschiebung um ein Mikrobild ausreicht, wieder abschaltet. Erreicht die Planfilm-Halteeinrichtung bei dieser schrittweisen Längsbewegung ihre Endlage, d. h. wird das letzte Mikrobild innerhalb einer sich in Längsrichtung erstreckenden Reihe mit Hilfe der dritten Antriebseinrichtung abgetastet, so wird der zweite Steuerschalter betätigt, um die erste Antriebseinrichtung in ihre zweite Betriebsstellung einzustellen, in der diese einen Rücklauf der Planfilm-Halteeinrichtung in deren Anfangslage bezogen auf die Längsbewegung bewirkt.
Dieser Rücklauf der Planfilm-Halteeinrichtung mit Hilfe der ersten Antriebseinrichtung wird jedoch erst dann eingeleitet, wenn außer dem zweiten Steuerschalter auch wieder der erste Steuerschalter betätigt ist, was erst nach der vollständigen Abtastung auch des letzten Mikrobildes einer Reihe mit Hilfe der dritten Antriebseinrichtung erfolgt. Bei der gleichzeitigen Betätigung des ersten und zweiten Steuerschalters wird außer der Einstellung der ersten Antriebseinrichtung zum Rücklauf auch die zweite Antriebseinrichtung in ihre erste Betriebsstellung eingestellt, bei der diese eine Querbewegung der Planfilm-Halteeinrichtung um einen Schritt bewirkt. Auch diese Querbewegung um nur einen Schritt, d. h. zur Verschiebung der Planfilm-Halteeinrichtung von einer Reihe auf die jeweils nächste Reihe, kann wieder mit Hilfe eines Zeitgliedes bewirkt werden. Nach dem Erreichen der Anfangslage der Planfilm-Halteeinrichtung bezogen auf ihre Längsbewegung kann dann wieder eine schrittweise Längsbewegung der Planfilm-Halteeinrichtung in Richtung ihrer Endstellung erfolgen, um auch die Mikrobilder der jeweils nächsten Reihe nacheinander abzutasten. Der dritte Steuerschalter wird dann betätigt, wenn mit Hilfe der zweiten Antriebseinrichtung die Endlage der Planfilm-Halteeinrichtung in Querbewegungsrichtung erreicht ist, was zu Beginn der Abtastung der jeweils letzten Reihe des Planfilmes erfolgt. Eine Einschaltung der zweiten Antriebseinrichtung in derem zweiten Betriebszustand erfolgt jedoch erst dann, wenn außer dem dritten Steuerschalter auch der erste und zweite Steuerschalter betätigt sind, da erst dann auch das letzte Mikrobild in der letzten Reihe des Planfilmes abgetastet worden ist. Wenn dieses der Fall ist, sind die Einschaltbedingungen für die ersten und zweiten Antriebseinrichtungen in jeweils deren zweiten Betriebszuständen alle erfüllt, so daß diese gleichzeitig wirksam sind, um die Planfilm-Halteeinrichtung in deren Anfangsstellung zurückzuführen. Mit Hilfe der bei dem erfindungsgemäßen Projektions-Kopiergerät vorgesehenen Steuereinrichtung ist daher eine kontinuierliche automatische aufeinanderfolgende Abtastung beliebig vieler Mikrobilder eines Planfilms möglich.
Der Abtastvorgang muß dabei nicht notwendigerweise mit dem jeweils ersten Mikrobild in der ersten Reihe und ersten Spa'te beginnen, sondern kann auch bei einem beliebig vorgewählten Mikrobild innerhalb des Planfilms beginnen. Andererseits muß die Abtastung des Planfilmes nicht notwendigerweise bis zum jeweils letzten Mikrobild in der letzten Reihe und letzten Spalte des Planfilmes erfolgen, sondern kann auch bereits bei einem anderen, beliebig vorgewählten Mikrobild beendet werden, indem z.B. mit Hilfe von umsteckbaren Anschlägen eine gleichzeitige Betätigung des zweiten und dritten Steuerschalters bereits bei diesem beliebig vorgewählten Mikrobild erfolgt.
Die Auswahl eines bestimmten Mikrobildes innerhalb des Planfilms, auf das die Planfilm-Halteeinrichtung gezielt eingestellt werden soll, erfolgt gemäß einer Weiterbildung der Erfindung mit Hilfe eines Impulsgenerators, der eine an die ersten und zweiten Antriebseinrichtungen zu gebende Impulsfolge abgibt, die nach Maßgabe dieser Impulse eine schrittweise Längs- und Querbewegung der Planfilm-Halteeinrichtung bewirken. Diese Längs- und Querbewegung kann dabei z. B. so gesteuert werden, daß bei jedem in Längsrichtung und auch in Querrichtung zurückgelegten Schritt durch die Planfilm-Halteeinrichtung ein Schrittschalter weitergeschaltet wird, der die Längs- und Querbewegung jeweils dann beendet, wenn der bzw. die Schrittschalter eine mit vor-
gewählten Schalterstellungen übereinstimmende Schalterstellungen erreichen, wobei die vorgewählten Schalterstellungen durch die Position des beliebig ausgewählten Mikrobildes gegeben sind.
Die schrittweise Längs- und Querbewegung der Planfilm-Halteeinrichtung und auch deren Rücklaufbewegung sowohl in Längs- als auch in Querrichtung in die jeweilige Anfangslage der Planfilm-Halteeinrichtung kann in besonders einfacher und zuverlässiger Weise durch die in den Ansprüchen 5 und 6 angegebene Ausbildung der ersten und zweiten Antriebseinrichtungen erfolgen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand eines elektrostatographischen Reproduktionsgerätes erläutert. Im einzelnen zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt durch das Projektions-Kopiergerät,
Fig. 2 schematisch die Anordnung von Mikrobildern auf einem Planfilm bzw. Mikrofich,
Fig. 3 den Grundriß einer Halteeinrichtung für den Planfilm, der die Deckplatte zeigt,
Fig. 4 die Seitenansicht der in Fig. 3 gezeigten Halteeinrichtung bei entfernter Deckplatte,
Fig. 5 und 6 die Draufsicht und Vorderansicht von Einrichtungen zum Behandeln des Planfilms,
Fig. 7 die Rückansicht der Einrichtungen, die die Anordnung einiger Steuerschalter zeigt, sowie
Fig. 8, 9, 10 und 11 schematisch die verschiedenen Stellungen der Planfilm-Halteeinrichtung bezüglich einiger Steuerschalter während des Betriebes.
In Fig. 1 ist ein elektrophotographisches Kopiergerät mit einem Unterteil 10 und einem Oberteil 12 zu erkennen, wobei im Unterteil 10 die in bekannter Weise ausgebildeten elektrophotographischen Behandlungsstationen angeordnet sind. Dabei sind eine Bildtrommel 20, eine Korona-Ladeeinrichtung 21, eine Entwicklungseinrichtung 22, eine Papiertransporteinrichtung 23 mit einem Papiervorrat 24, eine Korona-Bildübertragungseinrichtung 25, eine ein Transportband 27 aufweisende weitere Papiertransporteinrichtung 28, eine Fixiereinrichtung 30 und eine dritte Papiertransporteinrichtung 31 zu erkennen, mit der die fertigen Kopien an eine Papierablage gegeben werden. Außerdem ist eine Reinigungseinrichtung 32 vorgesehen, mit der die Bildtrommel 20 unmittelbar vor ihrem erneuten Aufladen zu reinigen ist. Schließlich ist eine Schlitzblende 18 zu erkennen, durch die hindurch ein zu vergrößerndes Mikrobild projiziert wird.
In dem auf einer Grundplatte 15 aufgesetzten Oberteil 12 des Kopiergerätes ist eine Vergrößerungsoptik 17 angeordnet, um einzelne Mikrobilder eines die Mikrobilder enthaltenden Planfilms oder Mikrofich 40 zu vergrößern, das mit Hilfe einer hier nur schematisch angedeuteten Planfilm-Abtasteinrichtung 16 in die jeweils gewünschte Abtaststellung weitergeschaltet wird. In der Abtaststellung wird das jeweilige Mikrobild von einer Beleuchtungseinrichtung 270 durchstrahlt, die eine Lichtquelle LMP-I, einen Spiegel 272 sowie hier nur schematisch angedeutete Linsen 273 umfaßt. Das von der Vergrößerungsoptik 17 erzeugte vergrößerte Lichtbild des in der Abtaststellung befindlichen Mikrobildes wird durch einen Lichtschacht 283 und den Belichtungsschlitz 18 hindurch auf die Bildtrommel 20 projiziert.
Das Projektions-Kopiergerät wird zum Herstellen vergrößerter Reproduktionen von Planfilm-Mikrobildern benutzt, so daß zum besseren Verständnis eine kurze Beschreibung eines derartigen Planfilms oder Mikrofiches erfolgt. Die Mikrofiches sind in verschiedenen Größen erhältlich, wie z. B. in den Standardformaten 75 χ 125 mm, 105 χ 152 4 mm, 127 χ 203,2 mm und 82,55 χ 187,33 mm. Die Stärke der Mikrofiches liegt im allgemeinen zwischen 0,13 und 0,23 mm. Die Anzahl der Mikrobilder hängt von der Größe des Mikrofiche ab. Beispielsweise enthält das in Fig. 2 dargestellte 127 mm-Mikrofiche sechsundneunzig Mikrobilder. Diese sind in sechs horizontalen Reihen und sechzehn vertikalen Spalten angeordnet, wie es Fig. 2 zeigt. In der folgenden
]0 Beschreibung wird die Bewegung eines Mikrofiche in Richtung der Reihen als Längsbewegung, die Bewegung in Richtung der Spalten als Querbewegung bezeichnet.
Es kann Positiv- oder Negativfilm verwendet werden. Der gesamte Planfilm muß jedoch einheitlich ausgebildet sein. Wie in Fig. 2 dargestellt ist, wird der Planfilm 40 durch vier Kanten 41, 42, 43 und 44 begrenzt. In der folgenden Beschreibung wird in Übereinstimmung mit der industriellen Bezeichnungsweise die Unterkante 41 als Bezugskante, und die Ecke 45 zwischen den Kanten 41 und 42 als Bezugsecke bezeichnet.
Wie bereits erwähnt, enthält der Planfilm 40 eine Anzahl von sechsundneunzig Mikrobildern 46, die in horizontalen Reihen und vertikalen Spalten angeordnet sind. Die äußerste linke Spalte ist die erste Spalte, und die oberste Reihe die erste Reihe. Die Mikrobilder 46 sind in ihrer Abtastreihenfolge von Nr. 1 bis 96 numeriert. Die Abtastung beginnt also mit dem Mikrobild der ersten Spalte und ersten Reihe und geht dann weiter, bis alle Bilder der ersten Reihe abgetastet sind. Als nächstes Bild nach Nr. 16 folgt das zweite Bild der ersten Spalte, nämlich Bild Nr. 17 als erstes Bild der zweiten Reihe. Auf diese Weise wird der Planfilm, falls alle sechsundneunzig Bilder verwendet werden sollen, nacheinander von links nach rechts und von oben nach unten abgetastet.
Der Planfilm ist mit einem schmalen Randfeld 47 versehen, auf dem durch Druck oder andere Weise der Titel der in den Mikrobildern enthaltenen Informationen, der Autor, oder z. B. ein Aktenzeichen zum Lesen mit bloßem Auge aufgebracht sind. Dieses Randfeld kann auch für eine zusätzliche Reihe von Mikrobildern verwendet werden.
Zur Abtastung eines Planfilmes mit dem in Fig. 1 dargestellten Kopiergerät ist eine in den Fig. 3 und 4 dargestellte Planfilm-Halteeinrichtung 48 vorgesehen, die aus einem Grundrahmen 50 rechteckiger Form, mit in Längsrichtung liegenden Seitenrahmenteilen 51, 52 und querliegenden Abschlußteilen 53, 54 besteht. Durch die Innenkanten dieser Teile wird eine rechteckige Öffnung 55 gebildet, deren Abmessungen etwas größer als die gesamte Bildfläche eines Planfilms sind. In Fig. 3 ist ein Planfilm gestrichelt angedeutet, der auf dem Grundrahmen angeordnet und umgedreht ist, wie es aus der Numerierung der Mikrobilder zu erkennen ist.
Zwei flache, längliche Aussparungen 57 und 58 gleicher Form und Größe sind in geringem Abstand von der Innenkante 56 im Seitenrahmenteil 52 angeordnet. Eine ähnliche Aussparung 59 befindet sich in geringem Abstand von der Innenkante 60 im Abschlußteil 53. Da diese Aussparungen alle ähnlich ausgebildet sind und ähnliche Einzelteile enthalten, wird lediglich eine von ihnen mit den zugehörigen Teilen beschrieben.
In der Aussparung 57 ist eine Führungsplatte 61 mit einem Bolzen 62 an ihrem einen Ende schwenkbar befestigt. Sie hat einen nach oben gebogenen Führungszapfen 63 an ihrem anderen Ende sowie eine gerade Kante 64, die mit der Innenkante 56 des Seitentrahmenteils parallel verläuft, wenn sich ein Planfilm in der Halteeinrichtung
befindet. Die gerade Kante 54 kann bei Drehung der Führungsplatte 61 innerhalb der Aussparung 57 auf die Kante 56 zu und von dieser fortbewegt werden. Eine feine Feder, die mit. einem Ende durch eine Schraube 66 befestigt ist, wirkt auf das freie Ende der Platte 61 unter- ς halb des Zapfens 63 ein und drückt die Platte 61 nach innen.
In ähnlicher Weise sind die Aussparungen 58 und 59 mit durch Federn vorgespannten Führungsplatten 67 und 68 versehen, von denen jede eine nach innen gedruckte gerade Kante 70 bzw. 71 besitzt.
Auf der dem Seitenrahmenteil 52 gegenüberliegenden Seite des Grundrahmens 50 ist das Seitenrahmenteil 51 mit einer Innenkante 72 versehen, die parallel zur Kante 56 verläuft. Ein Paar Anschläge 73 und 74,- die mit geraden Kanten 75 und 76 versehen sind, sind auf dem Seitenrahmenteil 51 befestigt, so daß deren Kanten etwas innerhalb der Kante 72 und zu dieser parallel verlaufen. Ein ähnlicher Anschlag 77 mit gerader Kante 78 befindet sich auf dem Abschlußteil 54 und ist etwas von dessen Innenkante 80 entfernt.
Die geraden Kanten 75, 76 und 78 halten eine Planfilm genau an seiner Stelle innerhalb des Grundrahmens 50, und wie aus Fig. 3 hervorgeht, ist der gestrichelt dargestellte Planfilm mit seiner Bezugsecke 45 derart angeordnet, daß die Kante 41 an der geraden Kante 78 anliegt. Um diese Lage in der Halteeinrichtung zu gewährleisten, drücken die vorgespannten Kanten 64, 70 und 71 mit geringer Kraft gegen die Kanten 44 und 43 des Plänfilmes, so daß dieser gegen die geraden Kanten der Anschläge 73, 74 und 77 gedrückt wird.
Die Halteeinrichtung 48 ist außerdem mit einer Abdeckplatte 81 versehen, durch die ein Planfilm auf den Grundrahmen 50 gedrückt wird, um ein Verbiegen und eine Entfernung des Planfilmes zu vermeiden. Die y-> Abdeckplatte ist rechteckförmig und gleicht der Anordnung des Grundrahmens. Sie besitzt eine rechteckige Öffnung, die der Öffnung 55 im Grundrahmen entspricht. Die Öffnung in der Abdeckplatte ist jedoch etwas größer als die Öffnung im Grundrahmen, da die Innenkanten des Grundrahmens als Bezugslinien für die Bildflächen dienen, wenn der Planfilm in die Halteeinrichtung 48 eingesetzt ist. Die Schwenkachsen 83 an der Außenkante des Abschlußteiles 54 des Grundrahmens dienen zur schwenkbaren Halterung der Abdeckplatte am Rahmen. Ein Handgriff 84 auf der anderen Seite der Abdeckplatte erleichtert ihre Handhabung, wenn ein Planfilm herumgedreht oder aus der Halteeinrichtung entfernt werden soll.
Wie in Fig. 4 und 5 dargestellt ist, ist die Abdeckplatte 81 mit kleinen rechteckigen Öffnungen versehen, durch die der Zapfen 63 sowie die Zapfen 70 und 71 hindurchragen. Dadurch sind Aussparungen für diese Zapfen geschaffen, so daß sie um einen gewissen Abstand über die Ebene eines Planfilms im Grundrahmen hinausragen. Ebenso sind in der Abdeckplatte auch Öffnungen für die Anschläge 73, 74 und 77 vorgesehen, die ebenfalls um einen genügenden Abstand über die Ebene eines Planfilms hinausragen.
Die Befestigung eines Planfilmes zwischen der Abdeckplatte 81 und den Grundrahmen 50 wird durch die schmalen Ränder dieser Teile erreicht. Wie bereits ausgeführt, sind die Anschläge 73, 74 und 77 um einen geringen Abstand gegenüber den Kanten der Rahmenöffnung versetzt. Dadurch wird längs beider Kanten 55 und &5 80 ein schmaler Flansch gebildet, auf dem ein Planfilm ruht, wenn er gegen die Anschläge 73, 74 und 75 gedrückt wird. In ähnlicher Weise dienen schmale Teile des Seitenrahmenteües 52 und des Abschlußteiles 53 als Auflage des jeweiligen Randes des Planfilmes, da auch^ sie eine ausreichende Breite haben. Um den Planfilm auf seiner gesamten Fläche zu tragen und dabei den Durchgang von Lichtstrahlen zu ermöglichen, wird ein Blatt 79 aus durchsichtigem Material, wie Azetat, auf die Flansche an den Seiten- und Abschlußteilen des Rahmens aufgelegt. Zwischen der Abdeckplatte 81 und dem Rahmen 50 werden also das Blatt 79 und der Planfilm gehalten.
Aus Fig. 3 geht hervor, daß die Kanten des Planfilms etwas über die begrenzenden Kanten der Öffnung des Grundrahmens hinausgehen. Wird die Abdeckplatte 81 auf den Rahmen aufgelegt, so ruhen die schmalen Vorsprünge der Innenkanten der Öffnung der Abdeckplatte auf den entsprechenden Teilen des Planfilmes und des durchsichtigen Blattes 79 zwischen der Abdeckplatte und dem Grundrahmen, wobei das Gewicht der Abdeckplatte ausreicht, um den Planfilm fest in der Halteeinrichtung zu halten.
Zur Eingabe in das Kopiergerät wird die Halteeinrichtung 48 derart in der Hand gehalten, daß die Ebene des Planfilms horizontal liegt. Das hintere Ende mit dem Abschlußteil 54 wird durch einen Schlitz in das Innere des Kopiergerätes eingeschoben. In dieser Lage der Halteeinrichtung ragen, wie in Fig. 4 gezeigt ist, zwei Vorsprünge 88 und 90 vom Grundrahmen aus nach unten. Der Vorsprung 88 ist am Abschlußteil 54 etwas hinter der Bezugsecke 45 des Planfilms angeordnet. Der andere Vorsprung 90 befindet sich am Seitenrahmenteil 52 näher zu dessen Außenkante hin als zu dessen Innenkante. Diese Vorsprünge dienen zur Steuerung von Einrichtungen beim Betriebsablauf des Kopiergerätes.
Die Unterfläche des Grundrahmens 50 ist zum Einsetzen in das Kopiergerät mit einer quer liegenden Aussparung 91 im Abschlußteil 54, einer in Längsrichtung liegenden Aussparung 92 im Seitenrahmen 52 und einer in Längsrichtung liegenden Aussparung 93 im Abschlußteil 53 versehen. Diese dienen als Öffnungen für die Halteeinrichtung 48 beim Einsetzen und der Bewegung in dem Kopiergerät. Das in Fig. 1 dargestellte Kopiergerät ist mit einer Planfilm-Führungseinrichtung versehen, in die eine Halteeinrichtung für einen Planfilm eingesetzt wird und in Längs- und Querrichtung bewegt wird. Außerdem findet bei der Abtastung eine Hin- und Herbewegung statt. Diese besteht aus dem »Abtast«- oder Belichtungshub und der entsprechenden Rückbewegung während des kontinuierlichen Betriebes des Kopiergerätes. Wie bereits beschrieben, wird der Planfilm beim Befestigen in der Halteeinrichtung 48 herumgedreht, und in dieser Lage bleibt er während der Abtastung eines jeden Mikrobildes. Um die Beschreibung der Planfilm-Abtastung zu erleichtern, ist in Fig. 5 ein Planfilm in umgedrehter Lage in der Halteeinrichtung 48 dargestellt.
Bei der Beschreibung der Planfilm-Abtastung wird die Bewegung der Halteeinrichtung 48 von unten nach oben in Fig. 5 als Längsbewegung, die Bewegung von rechts nach links als Querbewegung bezeichnet. Diese Bezeichnungsweise stimmt mit der Anordnung der verschiedenen Mikrobilder auf dem Planfilm überein, auf dem die Reihen in Längsrichtung und die Spalten in Querrichtung verlaufen. Ferner sei bemerkt, daß sich das erste Mikrobild des Planfilms in der Halteeinrichtung 48 in der oberen 'linken Ecke der Öffnung 55 befindet. Diese ist der Anfangspunkt für die Herstellung von Reproduktionen der Mikrobilder.
Die Führung 100 zur Aufnahme der Planfilm-Halteeinrichtung bei der Abtastung besteht aus einer rechteckför-
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migen Rahmenkonstruktion mit den Seitenteilen 101 und 102, einem Endteil 103 und einem Querverbindungsteil 104 an ihrem vorderen Ende. Die Teile 101, 102 und 103 sind in einer gemeinsamen Ebene in U-Form angeordnet und miteinander verbunden, während das Querverbindungsteil 104 zur Bildung einer offenen Seite der Rahmenkonstruktion auf der Oberseite der Führung befestigt ist. Um die Planfilm-Halteeinrichtung 48 einschieben zu können, ist jedes der Führungsteile 101, 102 und 103 mit einer Rille längs seiner Innenkante versehen. Der Querabstand zwischen den Innenseiten dieser Rillen in den Teilen 101 und 102 ist gleich groß oder etwas größer als der Querabstand zwischen den Außenkanten der Seitenrahmenteile 51 und 52. Die Form einer jeden Rille ist derart, daß die Planfilm-Halteeinrichtung hindurchgeschoben werden kann, bis die Außenkante des Abschlußteiles 54 die Innenseite der Rille im Endteil 103 der Führung erreicht. In jeder Rille kann eine Anzahl von federnden Kugellagern vorgesehen sein, um der Halteeinrichtung 48 in den Führungsteilen einen festen Sitz zu verleihen.
Die Planfilm-Halteeinrichtung sowie deren Führung 100 sind derart gelagert, daß sie einmal in Längsrichtung und zum anderen in Querrichtung jeweils hin und her bewegt werden können.
Bei der in Fig. 2 gezeigten Anordnung eines Planfilmes sind Mikrobilder 1 bis 16 in Längsrichtung oder von links nach rechts der unteren Kante des Planfilmes angeordnet, wie es in Fig. 5 dargestellt ist. Diese Mikrobilder sind Seite an Seite angeordnet, was sich bei der Reproduktion eines Mikrobildes ergibt. In der zweiten Reihe sind die Bilder 17 bis 32 gleichfalls Seite an Seite angeordnet. Durch eine solche Anordnung der Mikrobilder in Reihen ergibt sich gleichzeitig eine spaltenweise Anordnung, bei der sie Kopf an Kopf liegen. Beispielsweise ist dieses bei den Mikrobildern 1, 17, 33, 49, 65 und 81 der Fall, die die erste Spalte des Planfilms bilden.
Um die Erläuterung der Weiterbewegung des Planfilms zu erleichtern, sind die Reihen mit großen Buchstaben und die Spalten mit Zahlen bezeichnet. Für den dargestellten Planfilm ergeben sich so die sechs Reihen A bis F und die sechzehn Spalten 1 bis 16. Wird eine siebente Reihe bei der Herstellung eines Planfilms hinzugefügt, so ist diese auf dem Feld 47 (Fig. 2) des Planfilms angeordnet.
Wird eine Halteeinrichtung 48 in die Führung 100 eingesetzt, so befindet sich das mit »1« bezeichnete Mikrobild in der Abtastlage. Nachdem das erste Mikrobild abgetastet ist, wird die Führung 100 weitergeschaltet oder um einen vorbestimmten Abstand in Längsrichtung verschoben, und zwar um eine Mikrobildbreite (Fig. 5), wodurch das Mikrobild Nr. 2 in die Abtastlage gebracht wird. Nach dessen Abtastung wird die Führung 100 wieder weitergeschaltet, um das Mikrobild Nr. 3 in Abtastlage zu bringen. Dieser Vorgang wiederholt sich, bis das sechzehnte Mikrobild und damit alle Mikrobilder der Reihe A abgetastet sind. Danach wird die Führung 100 in Längsrichtung in ihre Anfangslage gebracht und außerdem in die Lage, in der das Mikrobild Nr. 17 als erstes Mikrobild der Reihe B in Abtaststellung liegt. Dabei wurde die Führung 100 in Querrichtung weitergeschaltet, was durch Bewegung der Führung 100 nach links (Fig. 5) geschieht.
Bei der Herstellung von Reproduktionen von Mikrobildern eines Planfilmes wird dieser also in zwei Richtungen weitergeschaltet, nämlich in einer Richtung zur Bewegung der Bilder einer Reihe nacheinander in die Abtaststeliung, und in der anderen Richtung zur Bewegung des Planfilms von einer Reihe zur anderen. Zur Längsbewegung ist ein Schaltmechanismus 115 (Fig. 5) und zur Querbewegung ein ähnlicher Schaltmechanismus 116 vorgesehen.
Der Schaltmechanismus 116 zur Querbewegung besteht aus einem Elektromagneten SOL-I mit Querauslenkung, der auf einer Abtastplatte 117 befestigt ist, einer Schaltschiene 118, einem Ausrückmechanismus und einem Antriebsmechanismus in Form eines geradlinig ίο wirkenden Induktionsmotors 120, der aus e'nem Stator LM-I und einem Antriebsstab 121 besteht.
Wie in Fig. 6 dargestellt ist, ist der Stator LM-I des Linearantriebes an einer Grundplatte 15 befestigt, und der Antriebsstab 121 ist relativ lang. Er ragt an beiden Enden aus dem Statorgehäuse heraus. An einem Ende des Antriebsstabes 121 ist ein L-förmiger Arm 122 befestigt, der mit dem unteren Teil einer Tragplatte 108 für die Führung 100 verbunden ist. Der Ausrückmechanismus hat eine doppelte Funktion. Einmal schaltet er die Tragplatte 108 weiter, um die Reihen oder Mikrobilder weiterzubewegen, wenn der Induktionsmotor 120 eingeschaltet ist, zum anderen ermöglicht er die Abtastbewegung der Tragplatte durch einen Abtastmechanismus, der die Bewegung der Tragplatte 108 während eines Abtastvorganges bewirkt.
Die Schaltschiene 118 ist an einem Ende nicht gelagert. Sie ist relativ lang und hat ein flaches Profil. An einer Kante ist sie mit einer Anzahl schräger Nuten versehen, im vorliegenden Falle sieben, die voneinander so jeweils um eine Mikrobildlänge oder den Abstand zwischen einem Bildpunkt in einer Reihe und dem entsprechenden Bildpunkt eines Bildes derselben Spalte, jedoch der nächsten Reihe, entfernt sind. Da auf dem dargestellten Planfilm sechs Reihen von Mikrobildern vorhanden -S"1 sind, sind auch nur sechs Nuten erforderlich. Wird jedoch eine siebente Reihe im Feld 47 des Planfilmes hinzugefügt, so wird auch die siebente Nut auf der Schaltschiene 118 verwendet. Die andere Längskante der Schaltschiene 118 ist mit einer Reihe von Zähnen versehen, die voneinander denselben Abstand haben wie die Nuten. Die Arbeitsweise des Schaltmechanismus 116 entspricht im wesentlichen der des Schaltmechanismus 115 für die Längsbewegung, so daß sie nur einmal kurz erläutert wird.
Der Schaltmechanismus 115 für Längsbewegung ist ähnlich dem Schaltmechanismus 116 ausgebildet. Wie Fig. 5 zeigt, besteht der Schaltmechanismus 115 aus einer Schaltschiene 155, einem Elektromagneten SOL-6 mit Längsauslenkung, einem Ausrückmechanismus mit Klinkenhebeln 156 und 157, einem Induktionsmotor 158 mit Stator LM-I, und einem Antriebsstab 159. Der Elektromagnet SOL-6 ist an einer Platte 160 (Fig. 6) befestigt, die durch Abstandsbolzen 161 an einem horizontalen Querträger 162 hängt, der an seinen Enden auf senkrecht stehenden, auf der Grundplatte 15 befestigten Lagerteilen ruht. Der Querträger 162 befindet sich über der Lagerplatte 108 und der Führung 100 des Planfilmes, so daß sich diese Teile während der Schaltvorgänge darunter in ihren beiden Richtungen bewegen können. Der Stator Ζ.Λ/-2 des Induktionsmotors 158 ist gleichfalls an dem Querträger 162 befestigt. Wie in Fig. 5 dargestellt ist, verlaufen die Schaltschiene 155 und der Antriebsstab 159 in Längsrichtung des Planfilmes und seiner Führung und sind parallel zueinander in einer h:> Ebene über der Führung angeordnet. Ein Arm 164 verbindet die freien Enden der Schaltschiene und des Antriebsstabes, wodurch die Schaltschiene 155 gehalten und der parallele Abstand zum Antriebsstab 159 beibe-
halten wird.
Das andere Ende der Schaltschiene 155 ist mit der Oberkante einer senkrecht stehenden beweglichen Platte 165 zur Lagerung verbunden. Diese Platte ist an ihrer unteren Kante mit einer Rolle 166 zur Drehung in einer waagerechten Ebene versehen. Die Rolle 166 befindet sich in einer Vertiefung 167, die längs der Oberkante einer Platte 168 verläuft, welche mit der Führung für den Planfilm beweglich ist. Die Längsachse der Vertiefung 167 liegt in einer Ebene parallel zur Ebene der Führung 100 und ist von dieser durch Verbindungsglieder 170 beabstandet, die zwischen dem Endteil 103 der Führung und der Platte 168 befestigt sind. Die Vertiefung 167 verläuft dadurch horizontal und quer zum Planfilm 40. Sie kann zusammen mit der Führung 100 in beiden Schaltrichtungen bewegt werden.
Während der Schaltbewegung der Planfilm-Führung in Längsrichtung, also der Bewegung der Schaltschiene 155 in Fig. 5 nach oben, werden die bewegliche Platte 165, die Platte 168 und die Vertiefung 167 gleichfalls in dieser Richtung bewegt. Während der Schaltbewegung der Führung in Querrichtung wird die Vertiefung 167 in ihrer Längsrichtung bewegt und durch die Rolle 166 gleitet sie gegenüber der beweglichen Platte 165, die durch ihre Verbindung mit der Schaltschiene 155 in dieser Richtung nicht beweglich ist.
In dem Schaltmechanismus 115 für die Längsrichtung ist der Klinkenhebel 156 mit einer Klinke 171 versehen, die in Nuten 172 in einer Kante der Schaltschiene 155 einrastet. An der anderen Kante der Schaitschiene 155 sind Zähne 173 angeordnet, die mit einer Klinke 174 am Hebel 157 zusammenwirken. Ein Verbindungsglied 175 ist zwischen dem Hebel 156 und der Schubstange 176 des Elektromagneten SOL-6 schwenkbar befestigt, so daß die Hebel 156 und 157 gedreht werden können. Eine Spiralfeder 177 ist zwischen den äußeren Enden dieser Hebel angeordnet. Sie drückt im Ruhezusland die Klinke 171 in eine der Nuten 172.
Bei der Arbeitsweise des Schaltmechanismus für Längsbewegung der Planfilm-Führung wird der Hebel 156, wenn der Elektromagnet SOL-6 zum Anziehen der Schubstange 176 eingeschaltet ist, gegen den Uhrzeigersinn gedreht, wodurch auch der Hebel 157 in dieser Richtung gedreht wird und die Klinke 174 einrastet. Eine weitere Drehung wird durch die äußerste Spitze eines der Zähne 173 verhindert. Entsprechend einem Programmablauf wird der Stator LM-I eingeschaltet und treibt den Antriebsstab 159 in Fig. 5 nach oben, wodurch die Klinke 174 auf einen Zahn 173 aufgleitet, bis sie in den nächstfolgenden Zahn einrastet.
Diese Bewegung der Antriebsstange und der Schaltschiene 155 verursacht eine Bewegung der beweglichen Platte 165 sowie über die Rolle 166 auch der Platte 168 in Längsrichtung der Planfilm-Führung. In dieser Richtung wird auch die Führung selbst bewegt. Der Abstand zwisehen den Nuten 172 ist gleich der Breite eines Mikrobildes auf dem Planfilm, und durch jede Schaltbewegung der Schaltschiene 155 wird der Planfilm von Spalte zu Spalte weitergeschoben. Für den beschriebenen Planfilm sind sechzehn Nuten 172 und sechzehn Zähne 173 vorgesehen, so daß sechzehn Schaltbewegungen in Längsrichtung, jeweils eine pro Spalte, vorgenommen werden können.
Wird der Elektromagnet SOL-6 abgeschaltet, so rastet durch Wirkung der Feder 177 die Klinke 171 in die nächstfolgende Nut ein, und die Planfilm-Führung bleibt in einer festen Lage stehen, bis das gerade in Abtaststellung befindliche Mikrobild abgetastet ist. Wie bereits beim Schaltmechanismus 116 für Querbewegung beschrieben wurde, wird die Abtastplatte 117 bei der Abtastung des Planfilmes hin und her bewegt. Diese Bewegung findet quer zum Planfilm statt, d. h. parallel zur Schaltbewegung des Planfilms in Querrichtung. Während des automatischen Betriebes des Kopiergerätes bewegt sich die Abtastplatte 117 kontinuierlich längs eines Mikrobildes. In Abtastrichtung wird sie durch einen Antriebsmechanismus bewegt, während sie bei der Rückbewegung durch eine Feder angetrieben wird, die sie in die Abtast-Anfangsstellung zurückbringt.
Zur Bewegung der Abtastplatte 117 während des Abtastvorganges ist eine Antriebseinrichtung vorgesehen, die die Planfilm-Führung 100 während des »Abtasthubes« mit einer vorbestimmten relativ geringen Geschwindigkeit, und wählend ihrer Rückführung mit relativ höherer Geschwindigkeit-antreibt. Zu diesem Zweck dient ein Synchronmotor /WlO konstanter Drehzahl, der an der Grundplatte 15 des Kopiergerätes befestigt und dessen Welle 183 mit einer Rolle 184 versehen
■ ist, so daß eine vorbestimmte Antriebsgeschwindigkeit erzeugt werden kann. Die Rolle 184 wirkt auf einen flachen Antriebsstab 185 rechteckigen Querschnittes ein, der an der Hinterkante der Abtastplatte 117 befestigt ist.
Bei der in Fig. 6 dargestellten Anordnung hat dieser Antriebsstab 185 vefn der Rolle 184 einen geringen Abstand und ruht auf einer Andruckrolle 186, die auf einer waagerechten, ain Zapfen 188 schwenkbar gelagerten Andruckstange 187 befestigt ist.
jo Beim Betrieb befindet sich der Motor /WlO dauernd in Drehung. Er kann jedoch die Platte 117 nur dann bewegen, wenn während des Abtasthubes der Führung 100 die Andruckrolle 184 den Antriebsstab 185 berührt. Dazu ist ein Abtastmagnet SCL-4 auf der Grundplatte 15 vorgese-
;ö hen, dessen Anker !90 mit dem einen Ende eines Hebels 191 verbunden ist. Das andere Ende dieses Hebeis ist mit einem Zapfen 192 an einer auf der Grundplatte 15 senkrecht stehenden Halteplatte 193 befestigt. Am äußersten Ende des Hebels 191 nahe seiner Lagerung ist eine Einstellschraube 194 vorgesehen, die an die untere Fläche der Andruckstange 187 anstößt. Soll die Planfilm-Führung bewegt werden, so wird der Elektromagnet .SOL-4, wie beschrieben, eingeschaltet und schwenkt den Hebel 191 im Uhrzeigersinn. Dadurch wird die Andruckstange
ir> 187 im LIhrzeigersinn gedreht, wodurch die Andruckrolle 186 den Anlriebsstab 185 gegen die Rolle 184 drückt.
Zwischen dem Ende des Ankers 190 und einem festen Punkt des Kopiergerätes ist eine Spiralfeder 195 angeordnet, die den Hebel 191 im Ruhestand gegen den Uhrzei-
"■) gersinn vorspannt, so daß der Antriebsstab 185 die Antriebsrolle 184 nicht berührt.
Für die Rückführung der Planfilm-Führung 100 nach dem Abtasthub ist eine Feder 196 vorgesehen, die mit ihrem einen Ende an einem an der Abtastplatte 117 befe-
>■> stigten Arm, mit ihrem anderen Ende an einer Kante 113 befestigt ist. Da diese Kante sich während des Abtasthubes in einer festen Lage befindet, nimmt die Spannung der Feder 196 zu, wenn sich die Abtastplatte 117 von der Kante 113 fortbewegt. Bei Lösen des Antriebsstabes 185
* von der Antriebsrolle 184 durch den Elektromagneten SOL-4 bewegt die Feder 196 die Abtastplatte 117 nach links, wodurch diese mit größerer Geschwindigkeit als beim Abtasthub in ihre Abtast-Anfangsstellung zurückkehrt. Damit wird die Zeitdauer für einen Abtastzyklus
t' verringert.
Wie bereits beschrieben wurde, führt die Planfilm-Führung 100. die die Planfilm-Halteeinrichtung 48 trägt, drei voneinander unabhängige Bewegungen aus, und
zwar eine in Querrichtung oder von links nach rechts (Fig. 5) zum WeiterschaUen des Planfilms von einer Reihe zur anderen, eine in Längsrichtung oder von unten nach oben (Fig. 5) zur Weiterschaltung des Planfilms von einer Spalte zur anderen, und eine in Abtastrichtung, wobei der Planfilm von links nach rechts (Fi g. 5) bewegt wird und jedes in einer Reihe und einer Spalte angeordnete Mikrobild abgetastet wird. Zur Steuerung dieser drei individuellen Bewegungen sind Steuerschalter oder Endschalter vorgesehen, die betätigt werden, wenn die Planfilm-Halteeinrichtung an den Endpunkten des vom Planfilm in der jeweiligen Richtung durchlaufenen Weges ankommt. Weitere, hier nicht beschriebene elektrische Bauteile sind vorgesehen, die den gesamten Betriebsablauf der Weiterschaltung in zwei Richtungen und der Abtastung steuern, wie es zur vollständigen Reproduktion aller Mikrobilder eines Planfilms erforderlich ist.
In den Fig. 8 bis 11 sind die Endschalter zusammen mit der Planfilm-Halteeinrichtung 48 für bestimmte Betriebsstellungen dargestellt. Um die Darstellung der Wechselwirkung zwischen der Halteeinrichtung und den Schaltern zu erleichtern, sind andere, zum Verständnis dieser Darstellungen nicht erforderliche Konstruktionsteile fortgelassen. Die Endschalter sind jedoch auch in anderen Figuren dargestellt, um eine Übersicht der Anordnung zu erhalten. In Fig. 8 ist die Planfilm-Halteeinrichtung derart angeordnet, daß das Mikrobild Nr. 5 sich in der Abtast-Anfangsstellung befindet, wobei der Abtastlichtstrahl 281 sich gleichfalls in der Abtast-Anfangsstellung befindet. In dieser Stellung der Plan- jo film-Halteeinrichtung befindet sich ein an der Grundplatte 15 angebrachter erster Steuerschalter 18LS (Fig. 5) in einer bestimmten Betriebsstellung für die noch zu beschreibende elektrische Schaltung der Maschine. Dieser erste Steuerschalter hat einen Arbeitskontakt und i:< einen Ruhekontakt, die bei Betätigung des Schalters gegensinnig arbeiten. Der Arbeitskontakt wird als ,,Rücklaufschalter" bezeichnet und ist geschlossen, wenn der Planfilm sich kurz vor oder in der Abtast-Anfangsstellung eines jeden Mikrobildes befindet. In dieser Stel- 4u lung des Planfilmes erfolgt keine Beeinflussung des Betätigungsgliedes für den Steuerschalter 18LS durch einen an der Abtastplatte 117 befestigten Arm 197 zur Schließung des Arbeitskontaktes 18LSA und Öffnung des Kontaktes 18LSB.
Auf der Abtastplatte 117 ist ferner ein Betätigungsglied 285 durch Schrauben befestigt. Dieses wirkt auf einen Nocken 286 ein, der sich an einem Hebel 287 befindet. Der Hebel ist an einem Zapfen 288 auf einer Lagerung schwenkbar angebracht und mit einem Vorsprung 290 versehen, der auf das Betätigungsglied für einen Endschalter 5LS einwirkt. In Fig. 8 ist das Betätigungsglied 285 in der Abtast-Anfangsstellung dargestellt, wobei im Ruhezustand der Endschalter 5LS geöffnet bleibt. Wird die Abtastplatte 117 während der Abtastung um ungefähr 2096 des Abtasthubes bewegt, so wirkt das Betätigungsglied 285 auf den Nocken 286 ein und verursacht eine Drehung des Hebels 287 im Uhrzeigersinn, wodurch der Endschalter 5LS geschlossen wird. Diese Wirkung ist vorübergehend, da das Betätigungsglied 285 sich an dem Nocken 286 vorbeibewegt und eine Rückkehr des Endschalters 5LS in seine offene Lage ermöglicht, wie dieses in Fig. 9 dargestellt ist. Durch diese vorübergehende Betätigung des Endschalters 5LS wird jedoch eine Beeinflussung bestimmter Schaltelemente bewirkt, um den ^ Betrieb des Kopiergerätes zu steuern.
In Fig. 9 Ist das Mikrobild Nr. 5 In der Endstellung des Abtasthubes dargestellt, in der der Abtastlichtstrahl 281 sich am anderen Ende des Mikrobildes befindet. D Betätigungsglied 285 ist über den Nocken 286 hinausa wandert und der Arm 197 hat das Betätigungsglied ! den Steuerschalter 18LS beeinflußt und den Arbeitsko takt geschlossen sowie den Ruhekontakt geöffnet. Wi: rend der Abtastung des Mikrobildes Nr. 5 bewegt sich <:. Halteeinrichtung 48 des Planfilms aus der Stellu gemäß F i g. 8 in die Stellung gemäß F i g. 9 sowie zuril· in die Stellung gemäß Fig. 8, wodurch beide Bewegu gen des Abtastvorganges durchgeführt werden. Währei dieses vollständigen Abtastzyklus werden lediglich d erste Schalter 18LS und der Endschalter 5LS durch d< bei der Abtastung erfolgenden Bewegungsablauf beei flußt.
In Fig. 10 ist die Halteeinrichtung 48 des Planfilms : der Stellung kurz vor der Abtastung des ersten Mikrobi des der Reihe F oder der letzten Reihe des Planfilms da gestellt. In dieser Stellung der Halteeinrichtung 48 od; in jeder anderen Stellung, in der ein Mikrobild de Spalte 1 des Planfilms, also die Mikrobilder 1, 17, 33, 4l 65 oder 81, sich in der Abtaststellung befindet, wird ei Rücklauf-Schalter 7LS für Längsrichtung geschlosser Dieses wird durch einen Vorsprung 291 erreicht, der a einer Kante des Lagerteils 168 befestigt ist. Der zugehe rige Betätigungsmechanismus besteht aus einer Schal stange 292, die auf einer aufrechten Platte 293 schwenl· bar befestigt ist, welche auch den Schalter 7LS trat (Fig. 7). Die Schaltstange 292 Ist U-förmig und ihr gebe gener Teil verläuft parallel mit den Spalten des Planfilm: während ihre Arme 294 nach unten weisen. D'e Arm
294 sind auf der Platte 293 durch jeweils einen an df. oberen Kante der Platte horizontal angeordneten Zapfe
295 schwenkbar befestigt. Die Schaltstange 292 kann ieiner Wechselbewegung um die Schwenkzapfen 29 gedreht werden. Sie wird in einer vertikalen Ebene durc' federgespannte Sperrelemente 296 gehalten, die in de Platte 293 befestigt sind und von dieser unter Federdruc' herausragen, wenn Nuten in den unteren Enden de Arme 294 ihnen gegenüberliegen. Bei Drehung in beide. Richtungen schlagen die Nuten der Arme 294 an di> Sperrelemente 296 an und drücken diese nach innen wodurch die Sperrung zwischen dem Sperrelement um der jeweiligen Nute überwunden wird. Wird die Schalt stange 292 in senkrechter Richtung betätigt, so daß d'u Nuten den Sperrelementen 296 gegenüberliegen, so rager diese innerhalb der jeweiligen Nute nach außen und hai ten die Schaltstange 292 lösbar in ihrer vertikalen Stel lung.
Beim tatsächlichen Betrieb dreht sich die Schaltstangi 292 um einen sehr kleinen Betrag und dient zur Beein flussung eines Betätigungselementes 298 für den Schalte 7LS. Die Länge des horizontalen Teiles der Schaltstangt 292 ist so bemessen, daß der Schalter 7LS in jeder Stellung der Planfilm-Halteeinrichtung betätigt wird, wem sich diese in der Abtastlage für das erste Mikrobild eine jeden Reihe des Planfilms befindet. Wird die Planfilm Halteeinrichtung von Reihe zu Reihe bewegt, so wird du Schaltstange zur Betätigung des Schalters 7LS durch der Vorsprung 291 beeinflußt, wenn die Halteeinrichtunt sich in derjenigen Stellung befindet, in der das erstt Mikrobild einer jeden Reihe sich in Abtastlage befindet.
Aus F i g. 8 geht hervor, daß der Vorsprung 291 vor der Schaltstange 292 entfernt ist, da das Mikrobild Nr. f sich in Abtastlage.befindet. In Flg. 10 befindet sich de Vorsprung 291 in Berührung mit der Schaltstange 292, d. sich das Mikrobild Nr. 81 in der Abtastlage befindet.
Die Anordnung enthält ferner einen zweiten Schalte lOLS, der aus einem Arbeitskontakt und einem Ruhe
kontakt besteht. Der Arbeitskontakt wird geschlossen, wenn die Planfilm-Halteeinrichtung ihre Abtastendstellung für jedes der ersten sechzehn Mikrobilder der gesamten Reihe A erreicht. Der Schalter lOLS ist auf einer aufrecht stehenden Platte 299 (Fig. 7) montiert, die mit der Grundplatte 15 verbunden ist. Er wird über ein Betätigungsglied 300 betätigt. In der in F i g. 8 dargestellten Abtast-Anfangsstellung des Mikrobildes Nr. 5 ist der Arbeitskontakt geöffnet. In Flg. 9 in der Abtastendstellung dieses Mikrobildes wird der Arbeitskontakt durch einen Vorsprung 301 an einer Kante der äußeren Lagerfläche 107 über das Betätigungsglied 300 geschlossen. Ist die Lagerfläche derart weitergeschaltet worden, daß der Planfilm mit der Reihe A verschoben wird, so wird der Vorsprung 301 von dem Betätigungsfeld fortbewegt, so daß der Arbeitskontakt geöffnet wird. In Fig. 10 ist zu erkennen, daß der Vorsprung 301 vom Betätigungsglied 300 getrennt ist, wenn sich der Planfilm in der Abtaststellung für die Mikrobilder der Reihe F befindet.
Zur weiteren Steuerung der Abtastung des Planfilms 40 sind ein zweiter Steuerschalter 17LS und ein dritter Steuerschalter HLS vorgesehen, der als Querbewegungs-Endschalter wirkt und auf einer aufrecht stehenden Platte 302 montiert ist sowie ein Betätigungsglied 303 besitzt, das durch eine Schaltstange 302 beeinflußt wird. Dies ist auf einer Platte 302 mit einem Bolzen 305 an ihrem unteren Ende schwenkbar befestigt (Fig. 7). Die Schaltstange 304 entspricht mit ihrem zugehörigen Mechanismus genau der bereits beschriebenen Schaltstange 292 sowie deren Mechanismus. Die Schaltstange 292 wird durch den Vorsprung 88 der Planfilm-Halteeinrichtung 48 gedreht. Wie bereits beschrieben wurde, befindet sich der Vorsprung 88 nahe der Bezugsecke 45 des Planfilms an dessen Kante 42.
Der zweite Steuerschalter MLS wird betätigt, wenn der Planfilm sich In einer Stellung befindet, in der das letzte Mikrobild abgetastet werden kann. Dieser Steuerschalter wirkt als Längsbewegungs-Endschalter. Er ist an einer senkrecht stehenden Platte 306 befestigt, die sich auf der Grundplatte 15 befindet, und mit einer schwenkbaren Schaltstange 307 versehen, die auf Zapfen 308 gelagert ist. Da die Schaltstange 307 sowie der zugehörige Mechanismus und die Arbeitsweise genau mit der Schaltstange 292 und deren Mechanismus übereinstimmt, ist die Beschreibung weiterer Einzelheiten nicht notwendig. Bei ihrer Drehung betätigt die Schaltstange 307 ein Betätigungsglied 310 des Schalters HLS (Fig. 7). Dieses wird durch den Vorsprung 90 verursacht, der sich an der unteren Fläche der Planfilm-Halteeinrichtung 48 befindet. Die Steuerschalter WLS und 17LS bewirken, daß der Planfilm in seine Anfangsstellung gelangt, in der das Mikrobild Nr. 1 zur erneuten Abtastung bereitsteht. Um dieses zu erreichen, müssen beide Steuerschalter WLS und 17LS geschlossen werden.
Während eines Reproduktionsvorganges, bei dem der Planfilm weitergeschaltet wird, um jedes der Mikrobilder in eine Abtaststellung zu bringen, wird jeweils einer der Steuerschalter WLS oder 17LS geschlossen, jedoch nicht beide. Um jedoch den Betrieb des Kopiergerätes zu beenden und eine Rückkehr des Planfilms in seine Anfangsstellung zu erreichen, müssen beide zweite und dritte Steuerschalter gleichzeitig geschlossen werden. In Fig. 8, in der sich das Mikrobild Nr. 5 in der Abtaststellung befindet, wird keiner der Schalter HLS und 17LS betätigt, was für das gesamte Weiterschalten des Planfilms in b:> den Reihen A, B, C, D und E sowie in den Spalten 1 bis 15 gilt.
In Fig. 10, in der sich das Mikrobild Nr. 81 in der Abtaststellung befindet, ist der Vorsprung 88 genügend weit von der Betätigungsstange 304 entfernt, so daß eine Berührung verhindert wird. Wird der Planfilm auf eines der Mikrobilder der sechzehnten Spalte weitergeschaltet, so berührt der Vorsprung 90 die Betätigungsstange 307. Dadurch wird jedoch die elektrische Schaltung des Kopiergerätes noch nicht beeinflußt. In Fig. 34, in der das letzte Mikrobild Nr. 96 sich in der Abtaststellung befindet, ist der Vorsprung 88 an die Schaltstange 304 gerückt, so daß der dritte Steuerschalter WLS geschlossen wird. In gleicher Weise ist der Vorsprung 90 an die Schaltstange 307 gerückt, so daß der zweite Steuerschalter 17LS ebenfalls geschlossen wird.
Um ein Schließen beider Steuerschalter gleichzeitig zu erreichen, muß der Planfilm bis zur letzten Reihe und zur letzten Spalte weitergeschaltet werden. Die entsprechende Stellung ist in Fig. 11 dargestellt. Ist der Planfilm 40 lediglich mit fünf Reihen A bis E von Mikrobildern versehen, so muß der Vorsprung 88 um einen Betrag nach unten verschoben werden, der der Länge eines Mikrobildes entspricht, wie es in Fig. 8 dargestellt ist. Dadurch fluchtet der Vorsprung 88 mit der äußersten Verbindungslinie der Mikrobilder in der Reihe E. Enthält der Planfilm weniger als sechzehn Spalten, so muß der Vorsprung 90 um einen Betrag verschoben werden, der der Breite eines Mikrobildes für jede fehlende Spalte entspricht. Für einen Planfilm, der weniger als sechs Reihen und/oder sechzehn Spalten hat, werden vorzugsweise besonders ausgebildete Halteeinrichtungen 48 verwendet, bei denen die Vorsprünge 88 und 90 entsprechend dem zu verwendenden Planfilm voreingestellt sind. Soll jedoch nur eine einzige Art einer Halteeinrichtung 48 verwendet werden, so muß ihre untere Fläche mit vorgefertigten Öffnungen versehen sein, die auf einer Linie liegen und voneinander zur Betätigung des dritten Steuerschalters WLS jeweils um eine Mikrobildlänge, zur Betätigung des zweiten Steuerschalters 17LS um jeweils eine Mikrobildbreite entfernt sind. Bei der Verwendung von Planfilmen, die eine verschiedene Anzahl von Mikrobildern enthalten, muß die Bedienungsperson lediglich Stifte einsetzen, die den Vorsprüngen 88 und 90 entsprechen. Durch geeignete Wahl der Öffnungen werden dann der dritte Steuerschalter und der zweite Steuerschalter durch die Stifte betätigt.
Obwohl dieses hier nicht näher aufgeführt ist, kann die Steuereinrichtung eine Schaltung zum Erkennen des letzten Bildfeldes des Mikrofiche aufweisen. Sie gewährleistet eine Rückkehr des Planfilms in seine Anfangslage in Längs- und Querrichtung für den Fall, daß er nicht völlig mit Mikrobildern versehen ist. In der bisherigen Beschreibung wurden 96 Mikrobilder in 6 Reihen und 16 Spalten vorausgesetzt. Hat der Planfilm eine Größe, die 6 Reihen in 16 Spalten einschließt, wobei jedoch nur wenige Mikrobilder vorgesehen sind und der restliche Teil des Planfilms leer ist, so unterbricht eine Photozellenschaltung die Weiterschaltung der Planfilm-Führung 100 und bewirkt deren Rückkehr in die Anfangslage, nachdem das letzte Mikrobild abgetastet ist.
Um die Auswahl auch eines beliebigen Mikrobildes auf dem Planfilm vornehmen zu können, weist die Steuerschaltung einen hler nicht gezeigten Impulsgeber auf. Die Impulse des Impulsgebers werden dem Elektromagneten SOL-6 der ersten Antriebseinrichtung zugeführt und bewirken die Weiterschaltung der Schaltschiene 155. Durch die erzeugte Impulsfolge wird der Elektromagnet SOL-6 fortlaufend betätigt, bis eine voreingestellte Spalte erreicht ist.
Außerdem werden Impulse dem Elektromagneten
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SOL-Ί der zweiten Antriebseinrichtung zugeführt, so daß damit eine Weiterschaltung der Planfilm-Führung 100 von Reihe zu Reihe bewirkt wird, bis die jeweils voreingestellte Reihe erreicht ist. Ist die Planfilm-Führung 100 in der voreingestellten Stellung angekommen und befindet sie sich in der Abtast-Anfangsstellung, so kann das Kopiergerät mit der Reproduktion des Mikrobildes in dieser Stellung bis zum voreingestellten letzten Mikrobild des Planfilms beginnen.
Hierzu 8 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    1. Projektions-Kopiergerät zur Herstellung von vergrößerten Reproduktionen von Mikrobildern, die in Spalten und Zeilen eines ein Mikrofiche bildenden Planfilms angeordnet sind, mit Einrichtungen zum Halten des Planfilmes in einer Abtastebene, zum Beleuchten und Abtasten der Mikrobilder in einer Projektionseinrichtung und zum Projizieren ihrer Bildsrahlen längs einer optischen Achse auf eine Bildplatte, die mit einer bestimmten Geschwindigkeit längs eines bestimmten Weges an einer Bilderzeugungsstation vorbeibewegbar ist, mit einer ersten Antriebseinrichtung zur Bewegung der Planfilm-Halteeinrichtung in Längsrichtung, mit einer zweiten Antriebseinrichtung zur Bewegung der Planfilm-Halteeinrichtung in Querrichtung, mit einer dritten Antriebseinrichtung zur Erzeugung einer hin- und hergehenden Relativbewegung zwischen der optischen Achse der Projektionseinrichtung und der Planfilm-Halteeinrichtung in der Abtastebene und mit einer mit den Antriebseinrichtungen verbundenen Steuereinrichtung zum Betätigen der Antriebseinrichtungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (ULS, 17IS, 18LS) einen ersten Steuerschalter (18LS) zur Einstellung der ersten Antriebseinrichtung (LM-2, 155, SOL-6) in einen ersten Betriebszustand zum schrittweisen Längsbewegen der Planfilm-Halteeinrichtung (48) in Richtung ihrer Endlage, einen zweiten Steuerschalter (ITLS) zur Einstellung der ersten Antriebseinrichtung in einen zweiten Betriebszustand zum Längsbewegen der Planfilm-Halteeinrichtung zurück in ihre Anfangslage und einen dritten Steuerschalter (HLS) zur Einstellung der zweiten Antriebseinrichtung (LM-I, 118, SOL-7) in ihren zweiten Betriebszustand zum Querbewegen der Planfilm-Halteeinrichtung zurück in ihre Anfangslage aufweist und daß bei einer gleichzeitigen Betätigung des ersten und zweiten Steuerschalters die erste Antriebseinrichtung in ihren zweiten Betriebszustand und die zweite Antriebseinrichtung in ihren ersten Betriebszustand zum schrittweisen Querbewegen der Planfilm-Halteeinrichtung in Richtung ihrer Endstellung eingestellt sind sowie bei einer gleichzeitigen Betätigung der ersten bis dritten Steuerschalter die erste und die zweite Antriebseinrichtung in ihren zweiten Betriebszustand einstellbar sind, und daß die verschiedenen Steuerschalter dinzeln bzw. zu mehreren in vorwählbarer Reihenfolge automatisch betätigbar sind.
    2. Projektions-Kopiergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Steuerschalter (18£S) in der Abtastruhelage der dritten Antriebseinrichtung (MIO, 183, 184), der zweite Steuerschalter (17LS) beim Erreichen der Endlage in Längsrichtung und der dritte Steuerschalter (ULS) beim Erreichen der Endlage in Querrichtung durch die Planfilm-Halteeinrichtung (48) jeweils betätigbar sind.
    3. Projektions-Kopiergerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (11LS, 17LS, 18LS) einen Impulsgenerator aufweist, mit dem eine von diesem abgegebene Impulsfolge zur Ausführung einer vorwählbaren Anzahl von Längsschritten an die erste Antriebseinrichtung (LM-2, 155, SOL-6) und zur Ausführung einer vorwählbaren Anzahl von Querschritten an die zweite Antriebseinrichtung (LM-I, 118, SOL-7) gebbar ist.
    4. Projektions-Kopiergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (11LS, 17LS, 18LS) nach einer vorbestimmten Anzahl von Längsschritten der Planfilm-Halteeinrichtung (48) eine Umkehrung der Längsbewegung und einen Querschnitt bewirkt.
    5. Projektions-Kopiergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und zweite Antriebseinrichtung (LM-2, 155, SOL-6; LMA, 118, SOL-7) jeweils eine auf der Planfilm-Halteeinrichtung (48) befestigte Schaltschiene (155, 118) mit einer Reihe von Nuten (172, 124) untereinander gleichen Abstandes, ein in die Nuten einrastendes und die Schaltschiene sowie die Planfilm-Halteeinrichtung lösbar in durch die Nuten bestimmten Stellungen verriegelndes Klinkenelement (171, 128), eine Einrichtung (SOL-6, SOL-I) zum Ein- und Ausrasten des Klinkenelementes in bzw. aus den Nuten, einen Antrieb (LM-2, LM-X) zur Bewegung der Planfilm-Halteeinrichtung (48) bei ausgerastetem Klinkenelement und ein zweites Klinkenelement (174, 148) zur Unterbrechung der Bewegung der Planfilm-Halteeinrichtung, bevor das erste Klinkenelement in eine Nut einrastet, aufweist.
    6. Projektions-Kopiergerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltschiene (155,
    118) mit einer ersten (172, 124) und einer zweiten (173, 125) Reihe von Nuten untereinander gleichen Abstandes versehen ist, daß die ersten und zweiten Klinkenelemente (171, 174; 128, 148) in beide Reihen von Nuten ein- und ausrastbar sind, um die Nut und die Planfilm-Halteeinrichtung (48) lösbar in einer durch die Nuten der ersten Reihe bestimmten Stellung zu halten, daß die Klinkenelemente abwechselnd betätigt werden und in die ihnen jeweils zugeordneten Nuten ein- bzw. ausrasten und daß der Antrieb (LM-2, LM-I) auf die Planfilm-Halteeinrichtung einwirkt, wenn eines der Klinkenelemente ausgerastet ist, wobei das jeweils andere Klinkenelement die Bewegung der Planfilm-Halteeinrichtung unterbricht, bevor das erste Klinkenelement wieder in eine Nut einrastet.
DE19661522245 1965-06-30 1966-06-30 Projektions-Kopiergerät zur Herstellung von Reproduktionen von Mikrobildern Expired DE1522245C2 (de)

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