DE2255513C2 - Mikrofilm-Lese- und Rückvergrößerungsgerät für Vorlagen - Google Patents

Mikrofilm-Lese- und Rückvergrößerungsgerät für Vorlagen

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DE2255513C2
DE2255513C2 DE2255513A DE2255513A DE2255513C2 DE 2255513 C2 DE2255513 C2 DE 2255513C2 DE 2255513 A DE2255513 A DE 2255513A DE 2255513 A DE2255513 A DE 2255513A DE 2255513 C2 DE2255513 C2 DE 2255513C2
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projection device
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Nobuyuki Ashigara Kamigun Kanagawa Yanagawa
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B21/00Projectors or projection-type viewers; Accessories therefor
    • G03B21/10Projectors with built-in or built-on screen
    • G03B21/11Projectors with built-in or built-on screen for microfilm reading
    • G03B21/115Projectors with built-in or built-on screen for microfilm reading of microfiches

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Description

Die Erfindung betrifft ein Mikrofilm-Lese- und Rückvergrößerungs-Gerät für Vorlagen der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Gattung.
Aus der US-PS 30 01963 ist ein Mikrofilm-Lese-Rückvergrößerungs-Gerät mit einer optischen Projektionseinrichtung bekannt, die eine Abbildung über einen Klappspiegel auf einen Bildschirm oder bei weggeklapptem Spiegel auf die Belichtungsfläche einer Kopiereinrichtung projiziert. Mit diesem Gerät können jedoch keine Mikrofilmkarten, insbesondere keine Mikrofiches, gelesen oder rückvergrößert werden. Außerdem benötigt dieses bekannte Gerät relativ viel Platz.
Weiterhin sind Lesegeräte für Mikrovorlagen, z. B. Mikrofiches bekannt, die zusätzlich eine Kopiereinrichtung aufweisen (DE-OS 20 50 012; US-PS 30 02 434; US-PS 35 11 564; US-PS 35 47 534; DE-OS 20 04 586; DE-AS 12 29 379). Nachteilig ist bei den verschiedenen Ausführungsformen dieser Lese- und Rückvergrößerungs-Geräte, daß sie konstruktiv sehr aufwendig sind und relativ viel Platz benötigen. Außerdem werden die verschiedenen Teile, die jeweils verschiedene Funktionen erfüllen, zu einer festen Einheit zusammengestellt, so daß beim Ausfall eines bestimmten Teiles das gesamte Gerät ausfällt und repariert werden muß. Es wird jedoch angestrebt, auch solche Geräte nach dem ίο sogenannten »Baukastenprinzip« aufzubauen, also aus mehreren modularen Einheiten zusammenzusetzen, die jeweils getrennt von den übrigen Einheiten gewartet und repariert werden können.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde,
ein Mikrofilm-Lese- und Rückvergrößerungs-Gerät für
Vorlagen der angegebenen Gattung zu schaffen, bei dem die wesentlichen Funktionseinheiten zu getrennten
Baugruppen zusammengefaßt sind und sich trotzdem ein kompakter, nur wenig Raum beanspruchender
Aufbau ergibt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Zweckmäßige Ausführungsformen sind in den Unteransprächen zusammengestellt.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile beruhen insbesondere darauf, daß durch das Zusammenwirken der Bewegung des Mikrofiches einerseits und der Projektionseinrichtung und der Umlenkspieggel andererseits ein bestimmtes Bild sehr rasch eingestellt werden kann, sich also im Vergleich mit den bekannten Geräten eine Verkürzung der Ansteuerzeit für ein bestimmtes Bild ergibt. Außerdem können die zugehörigen Einheiten auf relativ engem Raum untergebracht werden, da es beispielsweise nicht mehr erforderlich ist, die Projektionseinrichtung sowohl zeilen- als auch spaltenweise, also über die gesamte Fläche des Mikrofiches zu verschieben.
Weiterhin sind die funktionell zusammengehörigen Untereinheiten nach dem Baukastenprinzip zu verschiedenen Funktionseinheiten zusammengefaßt, die getrennt gewartet und auch ausgetauscht werden können. Es ist also nicht mehr erforderlich, das gesamte Gerät beim Ausfall einer Funktionseinheit stillzulegen und zu reparieren, da dieses Gerät bei Austausch der entsprechenden Einheit wieder voll funktionsfähig ist. Falls darüberhinaus beispielsweise die Kopiereinrichtung ausfällt, kann das Gerät auch ohne diese Kopiereinrichtung weiter betrieben, also beispielsweise so nur zum Lesen und Rückvergrößern verwendet werden. Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die schematischen Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Lese- und Rückvergrößerungs-Gerätes für Vorlagen nach der Erfindung,
F i g. 2 eine Vorderansicht des Gerätes nach F i g. 1 im Schnitt,
F i g. 3 einen Schnitt längs der Linie III-III von Fig. 2, Fig.4 eine perspektivische Ansicht einer Informationskarte, die als Vorlage verwendet wird,
Fi g. 5 eine perspektivische Ansicht des Speichers für die Vorlagen,
F i g. 6 eine im Speicher befindliche Vorlage,
Fig. 7 verschiedene Ausführungsformen von zahnförmigen Aussparungen für die Aufnahme der Vorlagen im Speicher,
Fig.8 eine Seitenansicht der Projektionseinrichtung
im Schnitt,
Fig.9 eine perspektivische Ansicht der Steuereinrichtung für die Lagerplatte des Vorlagensp?ichers,
Fig. 10 eine perspektivische Ansicht der Lagerplatte des Vorlagenspeichers,
F i g. 11 eine perspektivische Ansicht Jer Kupplungseinrichtung für die Steuerung der Bewegung des Vorlagenspeichers,
Fig. 12 eine perspektivische Ansicht der Abtasteinrichtung für die Vorlagen,
Fig. 13 eine schematische Ansicht der Einzieheinrichtung für die Vorlagen,
Fig. 14 eine Seitenansicht der Steuereinrichtung für die wechselseitige Bewegung der Vorlagen und/oder der Projektionseinrichtung im Schnitt,
Fig. 15 einen Schnitt längs der Linie XV-XV von Fi E. 14,
Fig. 16 einen Schnitt durch die Projektionseinrichtung,
F i g. 17 eine perspektivische Ansicht der Lampeneinheit für die Projektionseinrichtung und der davon getrennten Projektionseinrichtung,
Fig. 18 eine perspektivische Ansicht einer anderen Ausführungsform der in F i g. 17 gezeigten Projektionseinrichtung, 2">
Fig. 19 eine perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführungsform der Steuereinrichtung für die Bewegung der Lampeneinheit und der Projektionseinrichtung,
F i g. 20 eine perspektivische Ansicht der Spiegelein- Jo heit,
F i g. 21 eine Schnittzeichnung der Spiegeleinheit, von vorne gesehen,
Fig.22 eine perspektivische Ansicht der Bildschirmeinheit der Kopiereinrichtung, und
Fig. 23 eine perspektivische Ansicht einer anderen Ausführungsform der in Fig. 12 gezeigten Abtasteinrichtung, bei der eine anders geformte Nockenscheibe vorgesehen ist.
Wie man in Fig. 1 erkennen kann, weist das Mikrofilm-Lese- und Rückvergrößerungsgerät für Vorlagen nach der vorliegenden Erfindung eine Projektionseinheit A mit einer Sucheinrichtung für die Vorlagen, insbesondere Informationskarten, und mit einer Projektionseinrichtung, weiterhin eine Spiegeleinheit B, durch die das Licht von der Projektionseinheit verläuft, eine Bildschirmeinheit C, auf die eine Abbildung der Informationskarte gerichtet wird, und eine Kopiereinrichtung D auf, mit der permanente Kopien hergestellt werden können. Als Kopiereinrichtung kann beispielsweise ein Drucker verwendet werden. Alle diese Einheiten können einzeln von dem Gerät abgenommen und wieder an das Gerät angesetzt werden. Zur Durchführung von Wartungs- und Reparaturarbeiten muß also nur die entsprechende Einheit π entfernt werden, wodurch sich die Handhabung des Gerätes sehr erleichtert. Da alle Einheiten sehr kompakt sind, benötigt auch das fertig zusammengebaute Gerät nur relativ wenig Raum und ist auch relativ leicht, so daß es leicht transportiert werden kann. Sind keine permanenten Kopien der Vorlage erforderlich, so kann auf die Kopiereinrichtung D verzichtet werden.
Nach F i g. 2 und 3 fällt das von einer Projektionslampeneinheit 1, die eine Lichtquelle, einen Reflektor und eine Anzahl von Linsen aufweist, ausgehende Licht durch eine Informationskarte 2, durchläuft dann eine Projektionseinrichtung 3, die ein drehbares Prisma und eine Anzahl von Linsen aufweist, wird dann nacheinander von einem ersten Spiegel 4 und einem zweiten Spiegel 5 in der Spiegeleinheit B, und dann von einem dritten Spiegel 6 in der Bildschirmeinheit C reflektiert Auf diese Weise entsteht ein Bild der Informationskarte 2 auf dem Bildschirm 7. Wird eine Kopie des Bildes in Form eines Ausdrucks gewünscht, wird der Spiegel 6 in die mit strichpunktierten Linien gezeichnete Stellung geschwenkt Hierdurch fällt das vom Spiegel 5 reflektierte Licht direkt auf ein lichtempfindliches Aufzeichnungsmaterial in der Druckereinheit D, und c entsteht ein Bild der Informationskarte 2 auf dem Aufzeichnungsmaterial.
Die Projektionslampeneinheit 1 und die Projektionseinrichtung 3 werden durch ein Befehlssignal in eine Steliung bewegt, in der sich gerade ein Frame der Informationskarte 2 befindet. In diesem Fall bewegen sich die Spiegel 4 und 5 gleichzeitig um eine Strecke, die gleich der halben Bewegungsstrecke der Projektionseinrichtung 3 ist. Damit bleibt die optische Weglänge nach der Projektionslampeneinrichtung immer konstant.
Die Informationskarte 2, aus der die Informationen gelesen werden, ist ein Mikrofiche, eine Fensterkarte oder ähnliches. Die Karten sind in einem Behälter speicherbar. Fig.4 zeigt ein Beispiel einer derartigen Informationskarte 2. Sie enthält eine Anzahl von Informationseinheiten, die in Frames 2a aufgezeichnet sind. Die Frames ?.a sind in einer bestimmten Zahl in Spalten und Reihen angeordnet. Die Informationskarte 2 weist eine Randleiste 2c auf, die mit den Strichen einer Kodemarkierung 2b zur Erkennung bedruckt ist. Die Markierung ist in einer reflektierenden Farbe oder anderweitig an einer Anzahl von Stellen angebracht.
Eine Anzahl von Informationskarten 2, von denen jede eine bestimmte Kodemarkierung trägt, sind so in einem Speicherbehälter 8 untergebracht, daß sie leicht herausgezogen und auch wieder hineingesteckt werden können, wie F i g. 5 und 6 zeigen. Bei der in F i g. 5 gezeigten Aüsführungsform befinden sich die Zapfen 2' der einzelnen Informationskarte 2 in Aussparungen der zahnstangenartigen Lagerteile 9 an den gegenüberliegenden seitlichen Kanten des Speicherbehälters 8. Die Zapfen werden durch die Kraft mindestens eines Permanentmagneten 10 in ihrer Lage gehalten. Die so gelagerten Informationskarten haben entsprechend der Teilung der Aussparungen den gleichen Abstand voneinander.
Wie in Fi g. 6 gezeigt ist, wird das zahnstangenartige, nichtmagnetische Lagerteil 9 zwischen einer Seitenwand 8' des Speicherbehälters 8 und einem Joch 8" aus einer Eisenplatte, das an der Seitenwand 8' befestigt ist, gehalten. Der Permanentmagnet 10 ist in der Seitenwand 8' vorgesehen und erstreckt sich über die gesamte Länge des Lagerteils 9. Es ist auch möglich, daß mehrere Magnete, die voneinander den gleichen Abstand haben, in der Seitenwand 8' vorgesehen sind. Das Eisenplattenjoch 8" ist dauernd erregt, da es den oder die Magnete 10 berührt.
Die Kraft des oder der Permanentmagnete 10 ist so gewählt, daß die Informationskarten 2 durch eine leichte mechanische Erschütterung nicht aus ihren Lagerungen entfernt werden, während sie andererseits bei Bedarf mechanisch leicht herausziehbar sind. Für die zahnstangenartigen Teile 9' sind die verschiedensten Formen der Aussparungen denkbar, wie in F i g. 7 gezeigt ist.
Selbstverständlich ist die Vorrichtung gemäß der Erfindung nicht auf die erläuterte Art der Haltung der Informationskanten 2 beschränkt, lede Art der Halte-
rung von Karten in einem Speicherbehälter, die ein leichtes Hinein- und Herausbewegen zuläßt, ist verwendbar.
In Informationskartenspeicher 8, der eine Anzahl von Inforrnationskarten enthält, wie in F i g. 5 gezeigt ist, ist auf einer Lagerplatte 12 (siehe Fig. 10) in einer Behälterkammer It der Projektionseinheit A angebracht, wie F i g. 8 und 9 zeigen. Auf diese Weise ist der Abtastvorgang zum Finden einer bestimmten Karte durchführbar.
Nach F i g. 8 weist die Projektionseinheit A neben der Behälterkammer 11 auch eine Projektionskammer 13 auf, in der sich die Lagerplatte 12 des Speicherbehälters senkrecht hin- und herbewegt, um den lnformaüonskartenspeicher auf und nieder zu bewegen.
Fig.8 und 9 zeigen die Lagerplatte 12 des Behälters mit einer Anzahl von Augen 12', die an den gegenüberliegenden Seiten der Platte abragen. Durch die Augen 12' ist eine Zahl von Führungsstangen 14 geschoben, um die Lagerplatte 12 bei ihrer senkrechten Hin- und Herbewegung zu führen. Die Lagerplatte 12 bewegt sich zwischen einer obersten oder Ruhestellung, die mit durchgehenden Linien gezeichnet ist, und einer untersten Stellung, die mit strichpunktierten Linien gezeichnet ist, hin und her, wie in F i g. 8 gezeigt ist.
Nach Fig. 10 weist die Lagerplatte 12 des Behälters eine Bodenplatte 12a, gegenüberliegende Seitenwände 12i>, und Vorderteile 12c und 12c/der Seitenwände als Anschlag auf. An den Rändern sind als Verbindung der Bodenplatte 12a und der Seitenwände 126 Lagerschienen 12e vorgesehen. Am hinteren Rand der Bodenplatte 12a ist ebenfalls eine Lagerschiene 12/vorgesehen. Die Lagerschienen 12e und 12/ bilden eine U-förmige Aufnahme. Diese bildet einen U-förmigen Raum, der groß genug ist, um eine einzelne Informaiionskarte 2 aufzunehmen, und in den sie leicht einschiebbar und auch wieder herausziehbar ist. Die als Anschlag ausgebildeten Vorderteile 12cund XIdder Seitenwände weisen einen Abstand voneinander auf, durch den eine Informationskarte hindurchschiebbar ist.
Befindet sich der Informationskartenbehälter nicht auf der Lagerplatte 12. ist eine einzelne Informationskarte 2 in den U-förmigen Raum, der durch die U-förmigen Lagerschienen auf der Bodenplatte 12a gebildet wird, einschiebbar.
Die Augen 12' und die zugehörigen Führunngsstangen 14 dienen zur Führung der Lagerplatte 12, wenn die Stellung des Speicherbehälters bei einem Abtastvorgang verändert wird. Wie in F i g. 9 gezeigt ist, ragen sie von den Seitenwänden 126 ab. Die Höhe der Lagerächicncn \2c und Ϊ2/" ist se gewählt, daß dann. wenn der Speicherbehälter auf den Schienen 12e und 12/ aufsitzt und sich die Lagerplatte 12 in ihrer Ruhestellung befindet, die unterste Informationskarte im Speicherbehälter B in einer Lesestellung, in der sich auch der Sensor brfindet, steht. Das Verhältnis der Höhe der Lagerschienen 12e und 12/ zur Fläche der Bodenplatte 12a ist so gewählt, daß beim Einlegen einer einzelnen Informationskarte 2 in den U-förmigen Raum, der durch die Schienen 12e und 12/ gebildet wird, sich die Zapfen 2' der Karte in einer Stellung befinden, in der sie vor. zwei Greifern 70 der Kartenzieheinrichtung ergriffen werden können. Die Abmessungen des Informationskartenbehälters 8 und der Lagerplatte 12 sind so gewählt, daß beim Aufsetzen des Kartenbehälters 8 auf die Lagerplatte 12, wie in Fi g. 5 gezeigt, die Zahnstangen 9' des Behälters 8 nach vorne über die als Anschlag gedachten Vorderteile 12c und \2d der Seitenwände der Lagerplatte hinausragen.
An den gegenüberliegenden Seiten der Lagerplatte 12 ist an einem Teil eine Fördereinrichtung 15, z. B. Ketten, Förderbänder oder ähnliches, befestigt, wie in F i g. 9 gezeigt ist. Die Fördereinrichtung 15 ist über die oberen Förderräder 16 und die unteren Förderräder 17, z. B. Zahnräder, Riemenscheiben oder ähnliches, geführt. Die unteren Förderräder 17 sind drehbar auf einer üblichen Lagereinrichtung in einem Gehäuse 18' in der
ίο Projektionseinheit A in einer üblichen Weise angebracht. Die oberen Förderräder 16 sind aus Gründen des Gleichlaufs auf einer Achse 18 befestigt, die in den Lagern 19 gelagert ist. An der Achse 18 ist ein Treibrad 20 befestigt. Das Treibrad 20 ist betriebsmäßig über eine
is Kelle, Riemen oder ähnliches mit einem Treibrad 22 einer Kupplungseinrichtung 21 der Steuereinrichtung für die Bewegung des Informationskartenbehälters verbunden.
Wie Fig. 11 zeigt, weist die Kupplungseinrichtung 21 für die Steuerung der Bewegung des Informationskartenbehälters ein Klinkenrad 24, das auf der Welle eines umschaltbaren Elektromotors 23 befestigt ist, und eine Schwungscheibe 25 auf. An der Scheibe 25 sind zwei Klinken 26 und 26' schwenkbar angebracht. Die beiden
Klinken 26 und 26' sind, bezogen auf das Klinkenrad 24, einander gegenüber angebracht. Durch die Federn 27 und 27' stehen sie im Eingriff mit den Zähnen des Klinkenrades 24.
An ihren gegenüberliegenden Enden weisen die Klinken 26 und 26' gekröpfte Teile 28 und 28' auf, die im Eingriff mit den Enden 29a und 29'a der Steuerhebel 29 bzw. 29' stehen. Die Steuerhebel 29 und 29' sind schwenkbar auf den Zapfen 30 bzw. 30' gelagert. Ihre gegenüberliegenden Enden sind schwenkbar mit den Kolben der Kolbenmagnete 31 bzw. 3Γ verbunden. Die Schwungscheibe 25 ist an einem Ende einer Achse 32 angebracht. Am anderen Ende der Achse 32 ist das Treibrad 22 der Kupplungseinrichtung 21 für die Steuerung der Bewegung des Informationskartenbehälters angebracht.
Betrachtet von der Seite des Klinkenrads 24, dreht sich der Motor 23 beim Anliegen eines Signals gegen den Uhrzeigersinn. Beim Anliegen eines Signals wird der Kolbenmagnet 31 erregt und stößt seinen Kolben nach außen. Dadurch wird der Steuerhebel 29 geschwenkt, und sein Ende 29a gibt das gekröpfte Teil 28 der Klinke 26 frei. In diesem Fall drückt die Klinke 26 infolge der Kraft der Feder 27 gegen das Klinkenrad 24 und steht im Eingriff mit einem der Zähne des Klinkenrads 24. Hierdurch wird die Schwungscheibe 25
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Der Kolbenmagnet 31 wird kurz nach dem Erregen wieder entregt. Dann steht das gekröpfte Teil 28 der Klinke 26 wieder im Eingriff mit dem Ende 29a des Steuerhebels 29, nachdem die Scheibe 25 eine ganze Umdrehung gemacht hat. Damit wird die Klinke 26 wieder aus dem Eingriff mit dem Zahn des Klinkenrades 24 gelöst und die Scheibe 25 wird angehalten.
Bei einer ganzen Umdrehung der Scheibe 25 drehen sich die Treibräder 22 und 20 durch das Zwischenschalten einer üblichen Untersetzung (nicht gezeigt) um einen bestimmten Winkel. Das Treibrad 20 treibt über die Treibräder 16 die Fördereinrichtung 15 an. wodurch die Lagerplatte 12 für den Speicherbehälter um eine
bestimmte Strecke nach unten bewegt wird. Die Strecke, die bei der Abwärtsbewegung der Fördereinrichtung 15 bei einer ganzen Umdrehung der Scheibe 25 der Kupplungseinrichtung 21 zurückgelegt wird, ent-
spricht dem Abstand zwischen zwei benachbarten Informationskarten 2 im Speicherbehälter 8. Anders ausgedrückt wird durch eine ganze Umdrehung der Scheibe 25 der Speicherbehälter 8 um eine Strecke nach unten bewegt, die genau dem Abstand zweier benachbarter Informationskarten 2 im Speicherbehälter 8 entspricht. Auf diese Weise ist der Informationskartenbehälter 8 bei der Suche nach einer bestimmten Karte schrittweise nach unten bewegbar.
Soll der Informationskartenbehälter 8 wieder in seine Ausgangslage gebracht werden, nachdem die gewünschte Informationskarte gefunden ist, dreht sich der Motor 23 in entgegengesetzter Richtung und der Kolbenmagnet 31' wird erregt. Hierdurch wird das Ende 29'a des Steuerhebeis 29 aus seiner Berührung mit dem gekröpften Teil 28' der Klinke 26' gelöst, wodurch die Klinke 26 mit einem der Zähne des Klinkenrades 24 zum Eingriff kommt. Nun dreht sich die Scheibe 25 entgegengesetzt zur Richtung bei der Abwärtsbewegung des Informationskartenbehälters.
Hat die Lagerplatte 12 ihre Ausgangslage erreicht, wird der Kolbenmagnet 3Γ durch das Betätigen eines Mikroschalters (nicht gezeigt) entregt. Das Ende 29'a des Steuerhebels 29' kommt wieder zum Eingriff mit dem gekröpften Teil 28' der Klinke 26', sobald der Mikroschalter erregt wird. Dadurch wird die Scheibe 25 angehalten. D. h. also, der Steuerhebel 29' wird solange in einer Lage gehalten, in der sein Ende 29'a nicht die Klinke berührt, bis der Mikroschalter durch eine Berührung mit der Lagerplatte 12 in ihrer Ausgangslage betätigt wird.
F i g. 8 zeigt eine Abtasteinrichtung 33 und eine Kartenzieheinrichtung 34, die zusammen eine Kartensucheinrichtung bilden, und die in einer Lese- oder Abtaststellung angebracht sind. Die Lesestellung entspricht der Stellung der ersten Karte im Informationskartenbehälter 8 in seiner Ausgangslage.
Nach F i g. 12 ist der Sensor 35 der Abtasteinrichtung 33 in einer Stellung vorgesehen, in der er neben der Kante der Informationskarte 2 mit den Markierungen steht, wobei sich die Karte in ihrer Lesestellung befindet. Der Sensor 35 ist mittels eines Trägers 38' an einem Gleitstück 38 befestigt. Das Gleitstück 38 wird in seiner Bewegung durch Gleitschienen 36 und 37, die am Gehäuse 18' befestigt sind, geführt. Das Gleitstück 38 ist an einem Teil der Fördereinrichtung 39. einem Förderband, einem Kettendraht oder ähnlichem, befestigt. Bei der Bewegung der Fördereinrichtung 39 bewegt sich das Gleitstück hin und her.
Die Fördereinrichtung 39 ist über die Förderräder 40, 40', 40" und 40'" geführt. Die Förderräder sind an einem Rahmen der Abtasteinrichtung mit üblichen Mitteln drehbar angebracht. Auf der Achse für das Förderrad 40'" ist ein Antriebsrad 41 befestigt. Das Antriebsrad 41 und das Förderrad 40'" drehen sich daher gleichzeitig. Das Antriebsrad 41 steht im Eingriff mit einer Zahnstange 42, die an einem Gleitstück 44 befestigt ist Die Bewegung des Gleitstücks 44 wird mittels einer Führungsschiene 43, die am Gehäuse 18' befestigt ist geführt
Vom Gleitstück 44 ragt ein Zapfen 45 ab, auf dem eine Exzenterrolle 46 drehbar gelagert ist Die Exzenterrolle 46 steht im Eingriff mit dem Rand einer herzförmigen Nockenscheibe 47.
Die herzförmige Nockenscheibe 47 ist auf einer Achse 48 angebracht auf der auch ein Zahnrad 49 angebracht ist das im Eingriff mit einem Zahnrad 50 steht Die Achse 48 ist drehbar im Rahmen der Abtasteinrichtung gelagert. Das Zahnrad 50 ist auf einer Achse 58 zusammen mit einer Steuerscheibe 51 und einer Schwungscheibe 52 angebracht, wobei sich Rad und Scheiben nicht gegeneinander bewegen können. Auf einer Achse 53 ist ein Klinkenrad 54 drehbar gegenüber der Schwungscheibe 52 angebracht. Das Klinkenrad 54 ist mit einem Motor 55 verbunden.
Die Steuerscheibe 51 ist mit einer, zwei oder vier öffnungen versehbar. In der erläuterten Ausführungs-
form ist eine öffnung 56 vorgesehen.
Ein Lichtsender 57, z. B. eine Lampe, und ein Lichtempfänger 58, z. B. ein Phototransistor, sind auf einem Träger 59 angebracht. Sie sind in einer Stellung vorgesehen, in der das von der Lampe 57 ausgehende Licht durch die öffnung 56 der Steuerscheibe 51 auf dem Phototransistor 58 fällt.
Auf der Schwungscheibe 52 ist mittels eines Zapfens 61 das eine Ende einer Klinke 60 angebracht. Das andere Ende der Klinke 60 ist als Anschlag 60a ausgebildet, das mit dem Ende 63 eines Steuerhebels 62 im Eingriff steht. Der Steuerhebel 62 ist durch einen Zapfen 63 schwenkbar mit einem Rahmen 65 verbunden. Der Steuerhebel 62 ist auch schwenkbar mit dem Kolben eines Kolbenmagneten 66, der am Rahmen 65 angebracht ist, schwenkbar verbunden.
Sobald ein Signal zum Suchen einer Informationskarte anliegt, wird der Motor 55 erregt und dreht sich während des Abtastvorgangs in einer bestimmten Richtung. Wird der Kolbenmagnet 66 durch das Anliegen des Signals erregt, löst sich das Ende 63 des Steuerhebels 62 aus der Berührung mit dem Anschlag 60a der Klinke 60. Dadurch wird die Klinke 60 durch die Kraft einer Feder 67 gegen das Klinkenrad 54 gedruckt. Damit kommt die Klinke 60 zum Eingriff mit einem der
J5 Zähne des Klinkenrads 54. Damit dreht sich die Schwungscheibe 52, an der die Klinke 60 angebracht ist. zusammen mit dem Klinkenrad 54.
Der Kolbenmagnet 66 bleibt nur eine kurze Zeitspanne erregt. Nachdem die Klinke 60 zusammen mit der Schwungscheibe 52 eine ganze Umdrehung vollendet hat, kommt der Anschlag 60a wieder zum Eingriff mit dem Ende 63 des Steuerhebels 62. Die Klinke 60 wird aus der Verbindung mit dem Klinkenrad 54 gelöst und die Schwungscheibe 52 hält an.
Die Steuerscheibe 51 macht zusammen mit der Schwungscheibe 52 bei deren Umlauf eine vollständige Umdrehung. Kommt die öffnung 56 bei der Umdrehung der Steuerscheibe 51 nun in den Bereich des von der Lampe 58 ausgehenden Lichtstrahls, fällt der Lichtstrahl auf den Phototransistor 59 und erregt diesen. Der Zustand des Phototransistors 59 wird nun auf den Sensor 35 als Befehl für einen Lesevorgang übertragen. Nun beginnt der Abtastvorgang einer Informationskarte. Der Sensor 35 weist eine Lichtquelle, z. B. eine Lumineszenzdiode, und einen Lichtempfänger, z. B. einen Phototransistor auf, die zu einer Einheit zusammengefaßt sind. Auf diese Weise sind die Kodemarkierungen, die vom Sensor abgetastet werden, durch die Intensität des von ihnen reflektierten Lichts voneinander zu unterscheiden.
Durch die Drehung der Schwungscheibe 52 und der Steuerscheibe 51 wird über die Zahnräder 50 und 49 die Nockenscheibe 47 schrittweise um einen bestimmten Winkel gedreht Die Drehung der Nockenscheibe 47 um einen bestimmten Winkel verschiebt über die Exzenterrolle 46 das Gleitstück 44 und die Zahnstange 42 um eine bestimmte Strecke. Die Bewegung der Zahnstange 42 wird durch die Drehung des Zahnrads 41 und des
Förderrads 40'" auf die Fördereinrichtung 39 übertragen. Hierdurch wird diese um eine Strecke weiterbewegt, die einer Informationsstelle, im folgenden bit genannt, der Markierung entspricht. Da das Gleitstück 38 mit der Fördereinrichtung 39 verbunden ist, wird der Sensor 35 ebenfalls um eine Strecke weiterbewegt, die einem bit der Markierung entspricht, sobald die Schwungscheibe 52 eine ganze Umdrehung vollendet. Auf diese Weise testet der Sensor 35 die Markierung auf die Informationskarte 2 bitweise ab, sobald durch die Öffnung 56 in der Steuerscheibe 51 ein Signal erzeugt wird.
Wenn die Zahl der Umdrehungen der Schwungscheibe 52 der Zahl der bits der Kodemarkierung 3a, die abzutasten ist, entspricht, z.B. 16 Umdrehungen bei 16 bit, hat die herzförmige Nockenscheibe 47 eine halbe Umdrehung vollendet. Der Sensor 35 bewegt sich während einer halben Umdrehung der herzförmigen Nockenscheibe 47 von der Stellung des ersten bit der Markierung zur Stellung des letzten bit auf der Informationskarte. Wird nun die folgende Informationskarte in die Lesestellung gebracht, nachdem das letzte bit der vorhergehenden Karte abgetastet ist, bewegt sich der Sensor von der Stellung des letzten bit der Folgekarte in die Stellung des ersten bit dieser Karte, wobei die herzförmige Nockenscheibe 47 die zweite Hälfte ihrer Umdrehung durchläuft. Deswegen muß die Form und die Stellung der Nockenscheibe so gewählt werden, daß der Sensor 35 in der Stellung des ersten und des letzten bit jeweils zwei aufeinanderfolgende Lesevorgänge durchführt.
Die Kodemarkierung jeder Informationskarte wird durch die Abtasteinrichtung 33, die die Bauteile 35 bis 67 aufweist, gelesen. Wird die Karte mit den Markierungen, die einem eingegebenen Signal entsprechen, gefunden, wird diese Karte durch die Kartenzieheinrichtung 34 aus dem Informationskartenbehälter 8 herausgezogen.
F i g. 13 zeigt die Kartenzieheinrichtung 34. Sie weist eine Kupplungseinrichtung 68 zur Bewegungssteuerung und eine Bewegungseinrichtung 69 auf. Die Bewegungseinrichtung 69 weist zwei Gleitstücke 72 auf, an denen über eine Anzahl von Zapfen 71 zwei Greifer 70 angebracht sind. Am einen Ende 70a sind die Greifer 70 mit einer öffnung 706 versehen, die jeweils einen der Zapfen 2' der Informationskarte 2 beim Ergreifen der Karte aufnehmen. Die Bewegung der beiden Gleitstükke 72 wird durch Gleitschienen 73, die am Rahmen 18' angebracht sind, geführt. An den anderen Enden 70c weisen die Greifer 70 Verbindungsstücke auf, die mit dem Ende 74a eines Steuerhebels 74 im Eingriff stehen.
Die Steuerhebel 74 sind auf den Zapfen 75 schwenkbar gelagert. Jeder der Hebel ist mit seinem anderen Ende 74c/mit dem Kolben eines Kolbenmagneten 76 schwenkbar verbunden.
Die beiden Gleitstücke 72 sind mit einem Teil einer Fördereinrichtung 79, z. B. eine Kette, ein Band oder ähnliches, verbunden. Die Fördereinrichtung 79 ist über die Förderräder 77 und 78, z. B. Kettenräder, Riemenscheiben oder ähnliches, geführt Bei der Bewegung der Fördereinrichtung 79 bewegen sich die Gleitstücke 72 hin und her. Die Förderräder 77 und 78 sind mit üblichen Mitteln drehbar gelagert Das Förderrad 77 ist mit der Bewegungssteuereinrichtung 68 über die Fördereinrichtung 82, die über die Räder 80 und 81 läuft, verbunden.
Bei der hier erläuterten Konstruktion ist ein Greifer mit seiner Bewegungseinrichtung, die zusammen einen Satz bilden, so angeordnet, daß ihre Stellung einem der Zapfen 2' der Informationskarte 2 entspricht. Der andere Greifer mit seiner Bewegungseinrichtung befindet sich in einer Stellung, die dem anderen Zapfen 2' entspricht. So erfassen die beiden Greifer die an den gegenüberliegenden Seiten der Informationskarte 2 abragenden Zapfen 2'. Die an den gegenüberliegenden Seiten angebrachten Förderräder 77 sind so verbunden, daß sie sich zusammen im Gleichlauf drehen.
Wird der Kolbenmagnet 76 durch ein Signal zum
ίο Herausziehen einer Karte erregt, werden die Steuerhebel um den Zapfen 75 verschwenkt. Das Ende 74a löst sich aus der Verbindung mit dem Verbindungsteil 74c des Greifers 70. Hierdurch wird der Greifer 70 durch die Kraft einer Feder 83 um den Zapfen 71 verschwenkt.
is Die Öffnung 706 nimmt den Zapfen 2' der Informationskarte auf und ergreift so die Karte.
Sobald nach dem Ergreifen der Karte durch die Greifer ein Signal anliegt, wird durch die Kupplungseinrichtung 68 zur Steuerung der Bewegung die Informationskarte in eine Projektionsstellung herausgezogen. Dabei wird die Karte eine Strecke bewegt, die z. B. der Länge von sechs Informationsframes entspricht. Sind die beiden Gleitstücke 72 nach dem Abtasten der Markierung wieder in ihre ursprüngliche Stellung zurückgekehrt, um die Karte 2 wieder in den Speicherbehälter 8 zurückzugeben, wird der Kolbenmagnet 76 durch die Betätigung eines Endschalters (nicht gezeigt) entregt Die Steuerhebel 74 kehren in ihre ursprüngliche Lage, in der das eine Ende 74a mit dem Berührungsteil 70c eines Greifers 70 im Eingriff steht, zurück. Die Greifer 70 kehren in ihre Ruhestellung zurück, und damit werden die Zapfen 2' der Karte 2 aus den öffnungen 70b an den Enden 70a der Greifer 70 entfernt.
Die Kupplungseinrichtung 68 zur Bewegungssteuerung weist eine Kupplungseinrichtung in einem Gehäuse 84, einen umkehrbaren Motor 85 und einen am Gehäuse befestigten Kolbenmagneten 86 auf, wie in Fig. 14 und 15 gezeigt ist.
An der Antriebswelle 85', die mit einem umkehrbaren Motor 85 über ein Zahnradgetriebe verbunden ist, ist ein Zahnrad 87 befestigt. Ein Wellenzapfen 88 ist drehbar in einem im Gehäuse 84 vorgesehenen Lager gelagert An ihm sind ein Sonnenrad 89 und das Förderrad 81 befestigt Mit dem Sonnenrad 89 steht ein Planetenrad
90 im Eingriff. Das Planetenrad 90 ist drehbar auf einer Achse 92 gelagert, die ihrerseits auf einer Grundplatte
91 des Planetengetriebes angebracht ist. Die Grundplatte 91 ist auf dem Wellenzapfen 88 gelagert. Das Planeienrad 90 steht auch im Eingriff mit einem Zahnrad 93, das drehbar auf der Antriebswelle 85' des Motors und zugleich des Wellenzapfens 88 gelagert ist. An dem Zahnrad 93 ist eine Schwungscheibe 94 vorgesehen.
An der Schwungscheibe 94 sind auf Zapfen 96 die beiden Klinken 95 und 95' schwenkbar gelagert Die beiden Klinken liegen sich mit Bezug auf das Zahnrad 87 gegenüber. Die beiden Klinken 95 und 95' weisen an einem Ende die Arme 95a bzw. 95a' auf, die mit den Zähnen des Zahnrades 87 im Eingriff stehen. Am hinteren Ende, in der Nähe des Drehpunktes weisen die Klinken die Anschläge 99 und 99' auf, die im Eingriff mit den Enden 98 und 98' der Steuerhebel 97 bzw. 97' stehen.
Die Flächen der Enden 98 und 98' der Steuerhebel 97 bzw. 97', die im Eingriff mit den Anschlägen 99 und 99' stehen, sind so geformt, daß sie mit den Anschlägen 99 und 99' der Klinken 95 und 95' auch dann zum Eingriff
gebracht werden können, wenn die Schwungscheibe 94 eine halbe Umdrehung ausgeführt hat, wodurch die Klinken 95 und 95' in einer Stellung sind, in der sie mit Bezug auf eine Linie, die sowohl die Endteile 98 und 98' der Steuerhebel und den Drehpunkt der Schwungscheibe 94 verbindet, gegeneinander vertauscht sind. Die Berührung der Endteile 98 und 98' der Steuerhebel mit den Anschlägen 99 und 99' der Klinken 95 und 95' erfolgt dann auch in der Weise, wie in Fig. 15 gezeigt ist. Zu diesem Zweck sind die berührenden Flächen der Endteile 98 und 98' z. B. als parallele Flächen ausgeführt. Eine Ebene, die in der Mitte der berührenden Flächen des Endes 98 und eine Ebene, die in der Mitte der berührenden Flächen des Endes 98' verläuft, fällt mit einer Linie zusammen, die durch den Mittelpunkt des Zahnrades 87 verläuft.
Zwischen den vorderen Enden der Klinken 95 und 95' ist eine Feder 100 angebracht, durch die die beiden Klinken zueinandergezogen werden.
Die Steuerhebel 97 und 97' sind schwenkbar auf den Zapfen 101 gelagert. Sie weisen die Arme 102 bzw. 102' auf, die mit einem Arm 104 im Eingriff stehen. Der Arm 104 ist schwenkbar mit einem Arm des Kolbenmagneten 86 verbunden und am Gehäuse 84 verschiebbar gelagert. Die beiden Steuerhebel 97 und 97' sind so angeordnet, daß sie durch den Arm 104 gleichzeitig in entgegengesetzte Richtungen schwenkbar sind, sobald der Kolben des Kolbenmagneten 86 zurückgezogen wird. Dabei bewegen sich die Enden 98 und 98' der Steuerhebel 97 und 97' gleichzeitig in eine Stellung, in der sie entweder im Eingriff mit den Anschlägen 99 bzw. 99' stehen oder die Verbindung gelöst ist.
Mit der erläuterten Kupplungseinrichtung zur Bewegungssteuerung wird die Karte mehrmals nach dem Anliegen eines Befehlssignals vorwärts oder rückwärts bewegt. Liegt ein Signal für eine Rückwärtsbewegung an, wird die Drehrichtung des Motors 85 vom Vorwärtslauf auf Rückwärtslauf umgekehrt. Die Zahl der Erregungen des Kolbenmagneten 86 richtet sich nach der Zahl der Bewegungen der Karte.
Nimmt man an, daß ein Signal für die Bewegung der Karte um ein Frame in Vorwärtsrichtung anliegt, dreht sich der Motor 85 mit Bezug auf Fig. 15 im Uhrzeigersinn und der Kolbenmagnet 86 wird erregt. Durch das Erregen des Kolbenmagneten 86 werden die Arme 102 und 102' durch den Arm 10 nach oben bewegt und die Enden 98 und 98' der Steuerhebel 97 und 97' werden aus der Berührung mit den Anschlägen 99 und 99' der Klinken 95 und 95' gelöst. Da die beiden Klinken 95 und 95' durch die Kraft der Feder 100 gegeneinander gezogen werden, gelangen die Arme 95a und 95a'der Klinken 95 bzw. 95' zum Eingriff mit den Zähnen des Zahnrades 87, wobei der Arm 95' im Eingriff mit dem Zahnrad 87 im Uhrzeigersinn folgt Damit dreht sich auch die Schwungscheibe 94 im Uhrzeigersinn.
Kurz nach dem Erregen wird der Kolbenmagnet 86 wieder entregt. Nach einer halben Umdrehung der Schwungscheibe 94 kommt der Anschlag 99' der Klinke 95' wieder zum Eingriff mit dem Ende 98 des Steuerhebels 97, der sich in seiner Normallage, der Eingriffsstellung, befindet. Dadurch wird die Schwungscheibe 94 angehalten.
Der Anschlag 99' der Klinke 95' läuft am Steuerhebel 97' vorbei, indem er ihn mit seiner rückwärtigen Fläche, die geschrägt ist, zur Seite stößt. Die Schwungscheibe 94 wird in dem Moment angehalten, in dem der Anschlag 99' am Steuerhebel 97' vorbeiläuft. Der Anschlag 99' kommt dann zum Eingriff mit dem Ende 98' des Steuerhebels 97', sobald sie zum Stillstand kommt.
Bei einer halben Umdrehung der Schwungscheibe 94 wird die Abtriebswelle 88 über das Zahnrad 98, das Planetenrad 90 und das Sonnenrad 89 um einen bestimmten Winkel gedreht. Die Drehung der Abtriebswelle 88 wird durch die Förd~rräder 81 und 80 und die Fördereinrichtung 82 auf das Förderrad 77 übertragen. Dieses wird damit um einen bestimmten Winkel gedreht. Auf diese Weise werden die Gleitstücke 72 durch die Fördereinrichtung 79 bewegt, womit die Karte 2 um ein Frame weiterbewegt wird. Durch das Anliegen eines bestimmten Signals ist es also möglich, die lnformationskarte eine bestimmte Zahl von Frames in eine bestimmte Richtung durch eine bestimmte Zahl von Erregungen des Kolbenmagneten 86 71.1 bewegen. Die Zahl der Erregungen entspricht dabei der Zahl der Frames, um die die Karte zu bewegen ist.
Bleibt der Erregungszustand des Kolbenmagneten 86 eine bestimmte Zeitspanne erhalten, und erfolgt ein Entregen erst nach mehr als einer halben Umdrehung der Schwungscheibe 94, ist durch das Anliegen eines Signals eine ganze Umdrehung des Schwungrades 94 erreichbar. Wenn der Motor 85 so eingestellt ist, daß er nach einer ganzen Umdrehung der Schwungscheibe 94 nach dem Entregen des Kolbenmagneten 86 anhält, ist es nun möglich, die Steuerung der Bewegung der lnformationskarte dadurch zu erreichen, daß sich die Abtriebswelle 88 jedesmal um einen bestimmten Winkel weiterdreht, wenn die Schwungscheibe 94 eine gesamte Umdrehung ausführt und nicht nur bei einer halben Umdrehung.
An der Nabe des Zahnrades 93 ist neben der Schwungscheibe 94 eine Steuerscheibe 180 angebracht. In ihr ist wenigstens eine öffnung 181 vorgesehen. Soll die Schwungscheibe 94 bei einem Erregen des Kolbenmagneten 86 eine ganze Umdrehung vollenden, ist nur eine Öffnung 181 vorgesehen. Soll die Scheibe 94 nur eine halbe Umdrehung vollenden, sind zwei sich diametral gegenüberliegende Öffnungen 181 vorgesehen. An den gegenüberliegenden Seiten der Steuerscheibe 180 sind eine Lichtquelle, z. B. eine Lumineszenzdiode oder eine Lampe 182 und ein Lichtempfänger, ein Phototransistor 183, angebracht. Sender und Empfänger sind so angebracht, daß das von der Lampe 182 ausgehende Licht dann auf den Phototransistor 183 fällt, wenn der Lichtstrahl durch die Öffnung 181 fällt. Beim Auftreffen des Lichtstrahls auf den Phototransistor 183 wird jedesmal ein Signal erzeugt. Dieses Signal liegt an einem Zähler an, so daß es möglich ist, die Zahl der Erregungszustände des Kolbenmagneten bzw. die 7^nI der Frames um die die Karte weiterbewe^t wurde, zu zählen.
Die Grundplatte 91 des Planetengetriebes in der Bewegungssteuereinrichtung steht normalerweise fest.
Ergibt sich bei der Bewegung der Karte jedoch eine kleine Abweichung, ist die Stellung der Karte durch das Drehen eines Knopfes, der außen am Gehäuse 18' vorgesehen ist, und mit dem über ein Getriebe die Grundplatte 91 drehbar ist, genau einstellbar.
Befindet sich die lnformationskarte in einer bestimmten Stellung, werden die Projektionslampeneinheit 1 und die Projektionseinrichtung 3 in einer Richtung bewegt, die zur Bewegungsrichtung der Informationskarte senkrecht ist Die beiden Einheiten bewegen sich in eine Stellung, in der die Karte projiziert wird.
Fig. 16 und 17 zeigen die Projektionslampeneinheit 1 mit einer Lampe 105, einem Reflektor 106 und einem Linsensystem 107. Die Projektionslampeneinheit 1
befindet sich in einem Gehäuse, das eine Grundplatte 108 und einen Rahmen 109 aufweist. Mit ihr wird ein Bild eines Frames der Informationskarte durch das Licht der Lampe 105 abgebildet
Die Grundplatte 108 bewegt sich in einer Richtung senkrecht zur Bewegungsrichtung der Informationskarte hin und her. Sie wird mit einem Gleitstück 112 und einer Rolle 113 geführt, die ihrerseits in den Führungsschienen 110 bzw. 111 geführt werden.
Am Rahmen ist eine Lagerplatte 178 angebracht, an der wiederum ein Träger 178a angebracht ist. Am Träger 178a ist auf einem Zapfen 115 ein Kniehebel 114 schwenkbar angebracht. Am vorderen Ende des einen Arms des Hebels 114 ist eine Niederhalterplatte 173 schwenkbar befestigt Die Niederhalterplatte 173 ist unterhalb des Linsensystems 107 vorgesehen und hält die Informationskarte während der Projektionszeit fest. Mit seinem anderen Arm ist der Hebel 114 schwenkbar mit dem Kolben eines Kolbenmagneten 116 verbunden.
Die Projektionseinrichtung 3 ist so angeordnet, daß sie auf einer dem Linsensystem 107 der Projektionslampeneinheit 1 mit Bezug auf die Informationskarte gegenüberliegenden Seite angeordnet ist. Die Einrichtung 3 befindet sich in einer Stellung, in der der Strahlengang in der Projektionseinrichtung 3 mit dem Strahlengang des Linsensystems 107 fluchtet.
Die Projektionseinrichtung 3 weist ein Linsensystem
117 mit Linsen und einem Prisma und eine Lagerplatte
118 für das Linsensystem 117 auf. Die Lagerplatte 118 ist auf einem Gleitstück 121 angebracht und wird durch dieses und eine Rolle 122 geführt, die weiderum in Führungsschienen 119 und 120, die parallel zu den Schienen 110 bzw. 111 verlaufen, geführt werden.
An dem Linsensystem 117 ist ein Zahnrad 123 angebracht, um das Linsensystem 117 um seine optische Achse zu drehen, um die Neigung des auf den Bildschirm projizierten Bildes auszugleichen. Das Zahnrad 123 steht im Eingriff mit einem Zahnrad 124, das über zwei miteinander im Eingriff stehende Kegelräder 125 und 126 gedreht wird. Das eine Kegelrad 126 ist auf einer Achse 128 vorgesehen, die mit einem Drehknopf 127 versehen ist, mit dem die Achse drehbar ist.
Zum Fokussieren ist das Linsensystem 117 mit einer Zahnstange 129 versehen. Die Zahnstange 129 steht im Eingriff mit einem Ritzel 130. Eine Einstellung erfolgt über ein Getriebe oder eine andere Übertragungseinrichtung durch das Drehen eines Knopfes 131 und der damit verbundenen Achse 132.
Das Linsensystem 117 ist drehbar auf einem Fokussierarm 129a angebracht und wird lose in einer Trägerplatte 118 gehalten. Der Fokussierarm 129a ist mit einem Ende mit der Zahnstange 129 verbunden. Diese ragt beweglich durch eine öffnung in der Trägerplatte 118 und durch eine öffnung in einer Platte 1186, die mit der Trägerplatte 118 durch einen Tragarm 118i> verbunden is«. Das Gewicht des Linsensystems 117 wird von der Platte 1186 über eine Feder 118c, die von der Platte 118i> gehalten ist, aufgenommen. Die Feder 118c umschließt lose die Zahnstange 129 und ist mit einem Stift 129f>mit der Zahnstange 129 verbunden.
Wird die Zahnstange 129 durch die Drehung des Ritzels 130 senkrecht bewegt, wird das von dem Fokussierarm 129a und der Zahnstange 129 gehaltene Linsensystem 117 ebenfalls bewegt und ein Fokussieren findet statt. Bei diesem Vorgang wird das Linsensystem 117 durch die Trägerplatte 118 geführt, um die senkrechte Bewegung zu erleichtern.
Das Zahnrad 123 weist eine große Breite auf, so daß es während der senkrechten Bewegung des Linsensystems 117 immer im Eingriff mit dem Zahnrad 124 steht Das Kegelrad 126 und das Ritzel 130 sind mit det Trägerplatte 118 durch eine übliche Einrichtung (nichl gezeigt) verbunden und bewegen sich mit ihr zusammen als eine Einheit.
Das Kegelrad 126 und das Ritzel 130 sind so gestaltet daß sie ständig während der Bewegung der Trägerplatte 118 formschlüssig mit den Achsen 128 bzw. 132
ίο verbunden sind. Zu diesem Zweck sind in den Achser 128 bzw. 132 Nuten vorgesehen, in denen die am Kegelrad 126 bzw. am Ritzel 130 befestigten Stifte geführt werden. Hierdurch wird es möglich, daß sich die Achse 128 und das Kegelrad 126 bzw. die Achse 132 und
is das Ritzel 130 relativ zueinander und in Richtung dei jeweiligen Achse bei ihrer gegenseitigen Drehung bewegen.
Fig. 18 zeigt eine andere Ausführungsform der ir Fig. 16und 17gezeigten Fokussiereinrichtung. Anstelle der Achse 132 ist hier eine Einstellachse 232 vorgesehen die einen länglichen exzentrischen Nockenwulst aufweist und die drehbar im Rahmen der Einrichtung gelagert ist. Anstelle der Achse 128 wird ebenfalls eine Einstellachse 2i3 mit einem länglichen, exzentrischer Nockenwulst, die ebenfalls im Rahmen der Einrichtung drehbar gelagert ist, verwendet.
Die in Fig. 18 gezeigte Einrichtung weist einer Einstellträger 229 auf, der an einem Ende mit einer Rolle 230 versehen ist. Die Rolle 230 bildet eine Exzenterrolle die die gleiche Funktion wie die Zähne der Zahnstange 130 hat und die im Eingriff mit dem exzentrischer Nockenwulst der Einstellachse 232 steht Dabei bewegt sich die Rolle 230 auf dem exzentrischen Nockenwulsi der Achse 232 immer wenn sich die Trägerplatte Hf bewegt. Durch diese Anordnung ist das Linsensystem
117 zum Fokussieren über die Rolle 230 und der Einstellträger 229 senkrecht bewegbar, wenn die Einstellachse mit dem exzentrischen Nockenwuls' gedreht wird.
Bei der in F i g. 18 gezeigten Einrichtung wird anstelle des in Fig. 16 und 17 gezeigten Zahnrads 124 eir Zahnsegment 224 verwendet, das im Eingriff mit derr Zahnrad 123 steht. Das Zahnsegment 224 ist an einen-Ende mit einer Drehrolle 225 versehen, die al; Exzenterrolle dient und im Eingriff mit dem exzentri sehen Nockenwulst der Einstellachse 228 steht. Die Drehrolle 225 bewegt sich auf dem exzentrischer Nockenwulst der Achse 228, wenn sich die Trägerplatte
118 bewegt. Wird daher die Einstellachse 228 mit den so exzentrischen Nockenwulst gedreht, wenn sich die Trägerplatte 118 in einer bestimmten Stellung befindet wird das Zahnsegment 224 über die Drehrolle 22i bewegt, und damit auch das Zahnrad 123 gedreht. Au diese Weise ist das Linsensystem 117 zum Einstellen dei Lage des Bildes drehbar.
Die Trägerplatte 108 der Projektionslampeneinhei und die Trägerplatte 118 der Projektionseinrichtunj sind als eine Einheit herstellbar und mittels eine: Antriebs als Einheit bewegbar, wie im folgendei erläutert wird.
Nach Fig. 19 werden die Projektionslampeneinheit : und die Projektionseinrichtung 3 zusammen über ein< Kupplungseinrichtung 68' zur Bewegungssteuerung gesteuert. Die Kupplungseinrichtung 68' ist dabei de Kupplungseinrichtung 68 zur Bewegungssteuerung de Kartenzieheinrichlung 34, der Fördereinrichtung unc dem Getriebe in ihrem Bewegungsablauf ähnlich, wem sie sich nach dem Anliegen eines Signals um ein<
bestimmte Zahl von Frames vorwärts oder rückwärts bewegen. Die Bewegung der Projektionslampeneinheit 1 und der Projektionseinrichtung 3 erfolgt gleichzeitig mit der Bewegung eine· Spiegeleinrichtung der Spiegeleinheit B.
Das durch die Projektionseinrichtung 3 fallende Licht trifft auf einen ersten Spiegel 4 der Spiegeleinheit B, wie in F i g. 2,20 ur>d 21 gezeigt ist.
Wie Fig.20 und 21 zeigen, wird eine obere Gehäuseplatte 134 der Spiegeleinheit fials Bezugsplatte für die Einstellung verwendet Die Platte 134 weist darauf befestigte Lagerblöcke 135 und die darin angebrachten Führungsschienen 136 auf, um verschiedene Bauteile daran anzubringen.
Auf der oberen Gehäuseplatte 134 ist ein kastenförmiger Rahmen 133 vorgesehen, der U-förmige Seitenteile 137 aufweist. An den Seitenteilen 137 ist ein erster Spiegelträgerrahmen 138 in einer geneigten Stellung angebracht. Auf der Rückseite ist an den Seitenteilen
137 ein U-förmiges Rahmenteil 139 angebracht. Der kastenförmige Rahmen 133 wird über eine Rolle 141 und ein Gleitstück 142 auf den Führungsschienen 136 geführt. Die Rolle 141 ist auf einem Lagerblock 140, der an einem der Seitenteile 137 befestigt ist, angebracht. Das Gleitstück 142 ist am anderen Seitenteil 137 angebracht.
Der erste Spiegel 4 ist auf drei Punkten auf dem Spiegelträgerrahmen 138 im kastenförmigen Rahmen gelagert. Der erste Spiegel 4 ist dabei mit dem Rahmen
138 verbunden. Die Unterlagscheiben 143 sind an drei Punkten auf der rückwärtigen Fläche des ersten Spiegellrägerrahmens 138 angebracht. Ihre Lage entspricht dabei den Spitzen eines Dreiecks. Durch Öffnungen auf der rückwärtigen Fläche des Trägerrahmens 138 sind Einstellschrauben 144 geschraubt. Sie ragen von den Unterlagscheiben 143 ab und sind mit den Unterlagscheiben 143 so verbunden, daß die Schraubenköpfe drehbar in Einsenkungen in den Unterlegscheiben 143 verschwinden und ein Herausfallen verhindert wird.
Durch ein Nachstellen der Stellschrauben 144 ist die Lage des Spiegels 4 einstellbar.
Am rückwärtigen Rahmenteil 139 des kastenförmigen Rahmens 133 ist ein zweiter Spiegelträgerrahmen 145 angebracht. Er ist schwenkbar in den Lagern 146, die auf der Oberfläche der Seitenteile 137 angebracht sind, gelagert. Der zweite Spiegel 5 ist am zweiten Spiegelträgerrahmen 145 angebracht und durch drei Einstellschrauben 144 in der gleichen Weise wie der erste Spiegel 4 mit Bezug auf den Trägerrahmen einstellbar. Der erste Spiegel 4 und der zweite Spiegel 5 sind durch Druckfedern 147 druckgelagert. Die Druckfedern 147 sind zwischen den Unterlagscheiben 143 und den Trägerrahmen 138 bzw. 145 so angebracht, daß die Einstellschrauben 144 durch die Unterlagscheiben 143 ragen und ein kraftschlüssiges Einstellen der Lage der Spiegel ermöglichen.
Die Projektionslampeneinheit 1, die Projektionseinrichtung 3 und der kastenförmige Rahmen 133 für die Spiegel sind zusammen im Gleichlauf durch einen einzigen Antrieb, der schematisch in F i g. 19 gezeigt ist, bewegbar. Zum Bewegen der Projektionslampeneinheit 1 ist ein Förderrad 149 und der Projektionseinrichtung 3 ein Förderrad 150 vorgesehen. Die beiden Räder sind z. B. Riemenscheiben für ein Förderband.
Sie sind auf einer Achse 148 angebracht, die mit einer Antriebswelle der Kupplungseinrichtung 68', die der Kupplungseinrichtung 68 für die Steuerung der Bewegung der Kartenzieheinrichtung 34 ähnlich ist.
verbunden ist.
Über die Förderräder 149 und 150 und die Räder 151 bzw. 152 sind die Fördereinrichtungen 153 und 154, Treibriemen oder ähnliches, geführt Die Förderräder 151 und 152 haben in der Bewegungsrichtung der Projektionslampeneinheit 1 und der Projektionseinrichtung 3 einen bestimmten Abstand von den Rädern 149 und 150. Die Fördereinrichtungen 153 und 154 sind mit einem Teil durch eine Schraubverbindung oder durch Reibung mit dem Gleitstück 112 an der Trägerplatte 108 für die Projektionslampeneinheit 1, bzw. mit dem Gleitstück 121 an der Trägerplatte 118 für die Projektionseinrichtung 3 verbunden.
Auf der Achse 148 ist ein weiteres Förderrad 155 angebracht, das über eine Fördereinrichtung 156 mit einem Zwischenrad 157 und einem Förderrad 158 verbunden ist Das Förderrad 158 bildet zusammen mit einem Förderrad 159 und einer Achse 160 eine Einheit, die sich zusammen dreht. Eine Fördereinrichtung 162, z. B. ein Treibriemen, ist über das Förderrad 159 und über ein Förderrad 161, das von dem Rad 159 in Richtung der Bewegung des kastenförmigen Rahmens 133 einen gewissen Abstand aufweist, geführt. Die Fördereinrichtung 162 ist mit einem Teil durch eine Schraubverbindung oder durch Reibung mit dem kastenförmigen Rahmen 133 verbunden.
Die Zahl der Zähne bzw. der Durchmesser jedes Förderrades ist so gewählt, daß sich die Fördereinrichtungen 153 und 154 in der selben Zeitspanne um die gleiche Strecke weiterbewegen, während sich die Fördereinrichtung ίδ2 nur die Hälfte der Strecke der Fördereinrichtungen 153 und 154 bewegt.
Nimmt man an, daß an der Bewegungssteuereinrichtung ein Befehl zur Verschiebung der Projektionslampeneinheit 1 und der Projektionseinrichtung 3 nach vorne um eine Strecke, die zwei Frames entspricht, anliegt, und daß sich die Einheiten 1 und 3 mit dem Anliegen des Befehls mit Bezug auf F i g. 19 nach rechts bewegen, wird sich der kastenförmige Rahmen 133 nach rechts um eine Strecke bewegen, die 2/2 Frames entspricht. D. h.. der erste Spiegel 4 und der zweite Spiegel 5 bewegen sich um eine Strecke, die einem Frame entspricht, nach rechts. Da sich die Strecken, um die die Projektionslampeneinheit 1 und die Projektionseinrichtung 3 und der kastenförmige Rahmen 133 bewegen, wie 2 :1 verhalten, ist die Weglänge des Lichts von der Projektionseinrichtung 3 zum dritten Spiegel 6 oder zur Belichtungsfläche des Druckers immer konstant zu halten.
Das Licht wird vom zweiten Spiegel 5 senkrecht nach oben reflektiert, wird dann vom dritten Spiegel 6 in der Bildschirmeinheit reflektiert und fällt auf den Bildschirm 7, wie in F i g. 3 gezeigt ist. Der Bildschirm 7 ist auf der Vorderseite eines Gehäuses 163 der Bildschirmeinheit C angebracht. Der dritte Spiegel 6 ist an der oberen Vorderkante des Gehäuses 163 mit den Zapfen 164 schwenkbar gelagert, wie in Fig.22 gezeigt ist. Die Halterungen 165, an denen der dritte Spiegel 6 hängt, sind mittels einer üblichen Einrichtung, z. B. ein Motor verbunden mit einem Treibriemen (nicht gezeigt), um die Zapfen 164 schwenkbar.
Wird ein Bild eines Frames der Informationskarte 2 auf dem Bildschirm 7 abgebildet, befindet sich der dritte Spiegel 6 in der in F i g. 22 mit den gestrichelten Linien gezeigten Stellung. Soll das Bild aufgezeichnet werden, wird der Motor durch ein Signal erregt. Er schwenkt und hält den dritten Spiegel 6 in einer senkrechten Stellung, die mit den strichpunktierten Linien gezeigt ist.
In dieser Stellung schirmt der Spiegel 6 das Licht von dem Bildschirm 7 ab. Befindet sich der Spiegel 6 in seiner senkrechten Stellung, wird das Licht vom zweiten Spiegel 5 senkrecht nach oben reflektiert und fällt auf die Belichtungsfläche der Druckereinheit D.
Soll eine gedrängte Bauweise erreicht werden, sind der zweite und der dritte Spiegel 5 bzw. 6 so zueinander angebracht, daß der dritte Spiegel 6 beim Schwenken den zweiten Spiegel 5 berührt In diesem Fall muß der zweite Spiegel 5 vor dem dritten Spiegel 6 geschwenkt werden, um ein Zusammenstoßen zu verhindern. Zu diesem Zweck ist der zweite Spiegel 5 so angebracht, daß er um einen bestimmten Winkel um die Lagerzapfen in den Lagerblöcken 146 auf dem kastenförmigen Rahmen 133 der Spiegeleinheit C schwenkbar ist. In der Mitte des oberer· Teils des zweiten Spiegelträgerrahmens 145 ist ein Ausschnitt 166 angebracht. An den kürzeren Kanten des Ausschnitts ist ein Stift 167 in Richtung der längeren Achse angebracht, an dem ein Hebel 168 schwenkbar befestigt ist. Dieser Hebel 168 ist durch einen Kolbenmagneten 169, der auf dem kastenförmigen Rahmen 133 angebracht ist, senkrecht zu bewegen.
Die Druckereinheit D, die eine übliche Einrichtung aufweist, ist abnehmbar mit der Projektionseinheit A and der Bildschirmeinheit B verbunden. Dio Belichtungsfläche der Druckereinheit D befindet sich in einer Stellung, daß das vom zweiten Spiegel 5 reflektierte Licht durch die Bildschirmeinheit B auf die Belichtungsfläche fällt.
Das Bedienungstastenfeld für alle Einrichtungen des Mikrolesers und -druckers gemäß der Erfindung, das schematisch in F i g. 1 gezeigt ist, ist so gestaltet, daß es in jeder Stellung und jeder Art, die für den jeweiligen Anwendungszweck des Geräts erforderlich ist, anbringbar ist.
Im folgenden wird die Arbeitsweise aller Einrichtungen des Mikrolesers und -druckers gemäß der Erfindung erläutert.
1. Zuerst wird ein bestimmter Speicherbehälter mit einer Zahl von Informationskarten auf die Trägerplatte 12 für den Speicherbehälter in der Speicherkammer 11 gesetzt. Die unterste Informationskarte 2 im Behälter 8 wird auf die Lesesstellung des Sensors 35 eingestellt.
2. Nun wird eine Suchtaste auf dem Bedienungsfeld betätigt. Dadurch wird der Motor 55 der Abtasteinrichtung 33 und der Kolbenmagnet 66 erregt. Der Sensor 35 tastet nun die markierte Kante der untersten Informationskarte 2 ab und hält nach dem Lesen des letzten Bit der Markierung an. Die vom Sensor gelesene Markierung wird mit der Markierung einer gesuchten Informationskarte in einer Logikschaltung verglichen.
Stimmen die Markierungen nicht überein, entsteht ein NEIN-Signal, durch das der Motor 23 der Kupplungseinrichtung 21 für die Steuerung der Bewegung des Informatonskartenbehälters und der Kolbenmagnet 31 erregt werden. Dadurch bewegt sich der Kartenbehälter 8 um eine Strecke nach unten, die dem Abstand zwischen zwei Karten entspricht. Die folgende Karte befindet sich nun in der Lesestellung des Sensors. Sobald sich die Karte in der Lesestellung des Sensors 35 befindet, wird der Kolbenmagnet 66 der Abtasteinrichtung 33 erregt, und der Sensor 35 wird zum Abtasten der markierten Kante an der Karte entlang bewegt, wobei die Kodemarkierung gelesen wird. Gibt die Logikschaltung auch b'ji dieser Karte ein NEIN-Signal, wird der erläuterte Arbeitsablauf wiederholt und die nächste Informationskarte 2 kommi in die Lesestellung des Sensors 35.
Stimmt die Markierung der Informationskarte mit der Markierung der gesuchten Karte überein, entsteht in der Logikschaltung ein JA-Signal. Hierdurch wird der Motor 55 der Abtasteinrichtung 33 entregt, währe-nd gleichzeitig der Kolbenmagnet 31 und der Motor 23 der Kupplungseinrichtung 21 für die Bewegungssteuerung des Informationskartenspeichers erregt wird. (Der Motor 23 wird bereits erregt, wenn die erste abgetastete
ίο Karte nicht die gesuchte Karte ist) Nun wird der Behälter 8 um eine bestimmte Strecke, z. B. eine Strecke, die dem Abstand von zwei Informationskarten entspricht, nach unten in eine Stellung zum Ziehen der Karte bewegt. Befindet sich die Karte in der Stellung zum Ziehen, wird der Kolbenmagnet 76 der Kartenzieheinrichtung 34 erregt. Dadurch ergreifen die beiden Greifer 70 die Zapfen der Karte 2, wodurch der Motor 23 der Kupplungseinrichtung 21 für die Bewegungssteuerung des Kartenbehälters entregt wird.
Beim Fassen der Informationskarte 2 mit den beiden Greifern 70 wird ein Signal erzeugt, durch das der Motor 85 und der Kolbenmagnet 86 der Bewegungssteuereinrichtung 68 der Kartenzieheinrichtung 34 erregt wird. Nun wird die Karte um eine bestimmte Strecke, die einer bestimmten Zahl von Frames entspricht, z. B. sechs Frames, in die Projektionsstellung bewegt. Nachdem die Karte die Strecke von sechs Frames zurückgelegt hat, wobei der Kolbenmagnet 86 sechsmal erregt wurde, wird der Motor 85 entregt. Die
JO Vorbereitung für die Projektion einer bestimmten Karte ist damit abgeschlossen.
3. Nachdem die Vorbereitung für die Projektion einer bestimmten Karte abgeschlossen ist, wird auf dem Bed'enungsfeld eine Taste betätigt und ein Signal erzeugt, durch das die Stellung des Frames mit der gesuchten Information bestimmt ist. Dadurch wird der Motor 85 und der Kolbenmagnet 86 der Kupplungseinrichtung 68 zur Bewegungssteuerung der Kartenzieheinrichtung 34, sowie der Motor und der Kolbenmagnet
■»<> der Kupplungseinrichtung 68' zur Bewegungssteuerung der Projektionseinrichtung 3 erregt. Nimmt man an, daß durch das Signal bestimmt ist, daß das am weitesten rechts liegende Frame in der dritten Reihe, vom Greifpunkt der Karte gezählt, zu projizieren ist, und daß sich die Projektionslampeneinheit 1 und die Projektionseinrichtung 3 über dem dritten Frame von rechts einer Reihe mit sechs Frames befinden, dann wird der Kolbenmagnet 86 der Kupplungseinrichtung 68 zur Bewegungssteuerung der Kartenzieheinrichtung 34 zweimal erregt, um die Karte eine Strecke von zwei Frames weiterzubewegen. Gleichzeitig wird der Kolbenmagnet der Kupplungseinrichtung 68' zur Bewegungssteuerung der Projektionslampeneinheit 1 und der Projektionseinrichtung 3 zweimal erregt, um die Projektionslampeneinheit 1 und die Projektionseinrichtung 3 nach rechts um eine Strecke von zwei Frames zu bewegen. Damit steht die Projektionseinrichtung über dem gesuchten Frame.
Befindet sich das gesuchte Frame einer bestimmten
bo Informationskarte in der Projektionsstellung, wird der Kolbenmagnet 116 erregt und bewegt die Niederhalterplatte 173 in eine Stellung, in der die Informationskarte 2 festgehalten wird. Gleichzeitig mit der Bewegung der Projektionslampeneinheit 1 und der Projektionseinrich-
hi tung 3 bewegt sich der kastenförmige Rahmen 133 des ersten und zweiten Spiegels 4 bzw. 5 der Spiegeleinheit B um eine Strecke, die gleich der Hälfte der von der Projektionseinheit zurückgelegten Strecke ist.
Wird die Einrichtung zum automatischen Einstellen der Lage der Projektionseinrichtung auf die Stellung eines Frames auf der Informationskarte weggelassen, um die Herstellkosten zu senken, aber auch wenn diese Einrichtung im Mikroleser und -drucker vorgesehen ist, ist die Projektionseinrichtung von Har.d auf die Stellung eines bestimmten Frames, gemäß der Erfindung, einstellbar. Zu diesem Zweck sind die Tasten (Y+) und (Y-) sowie (X+) und (X-) als Steuertasten für die Bewegung der Kartenzieheinrichtung 34, bzw. der Projektionseinrichtung 3 vorgesehen. Wird eine dieser Tasten betätigt, ist die Karte vertikal und horizontal um eine Strecke zu bewegen, die einem Frame der Karte entspricht Damit wird die Karte und die Projektionseinrichtung in die gewünschte Stellung gebracht. Wird der Bewegungsablauf automatisch gesteuert, ist eine Zahl von z. B. Xu X2 bis Xt und Υ;, Vi bis Ye, Tasten und eine Steuereinrichtung vorgesehen.
Befindet sich das gesuchte Frame einer Informationskarte in der Projektionsstellung, ist sofort ein Bild des Informationsinhalts des Frames auf den Bildschirm projizierbar, da die Projektionslampe 1 eingeschaltet wird, sobald der Hauptstromschalter oder die Suchtaste betätigt wird.
4. Soll die Information gedruckt werden, wird eine Druck-Taste betätigt. Dadurch wird der Kolbenmagnet 169 der Spiegeleinheit B erregt und der zweite Spiegel 5 wird in eine liegende Stellung geschwenkt. Bei dieser Stellung des zweiten Spiegels 5 wird der Antrieb des dritten Spiegels 6 durch ein Signal von einem Endschalter oder ähnlichem erregt. Nun wird der Spiegel 6 in eine senkrechte Stellung verschwenkt, in der er parallel zum Bildschirm 7 steht und diesen abdeckt.
In dieser senkrechten Stellung wird durch den dritten Spiegel 6 ein Endschalter oder ähnliches betätigt und ein Signal erzeugt, durch das der Kolbenmagnet 169 erregt wird und der zweite Spiegel 5 wieder in seine ursprüngliche Lage zurückgeschwenkt wird. Die Vorbereitung für das Drucken einer bestimmten Information ist damit beendet. Dieser Zustand ist durch das Aufleuchten einer Lampe anzeigbar. Auch ist eine Steuerschaltung vorsehbar, durch die der Drucker erst dann mit einer Stromquelle verbunden wird und arbeitet, wenn die Vorbereitung für das Drucken beendet ist.
Wird nach dem Ende der Vorbereitung ein lichtempfindliches Aufzeichnungsmaterial auf die Projektionsfläche gebracht und die Taste zum Auslösen des Druckvorgangs betätigt, ist eine Kopie der gewünschten Information herstellbar.
Um den Mikroleser und -drucker vom Drucken auf die Bildschirmprojektion umzuschalten, ist eine Steuerschaltung vorsehbar, durch die beim Betätigen einer Taste der zweite Spiegel verschwenkt wird, bevor der dritte Spiegel in seine ursprüngliche Projektionsstellung verschwenkt wird.
5. Nach dem Ende des Drückens oder des Projizieren einer Information, oder wenn eine gesuchte Karte nicht gefunden wird, wird eine Rückstelltaste betätigt.
Dadurch wird der Motor 85 und der Kolbenmagnet 86 der Kupplungseinrichtung 68 zur Bewegungssteuerung der Kartenzieheinrichtung 34 erregt, und die Karte 2 wird in den Behälter 8 zurückgeschoben. Dabei wird der Kolbenmagnet 86 mehrere Male erregt, bis die Karte 2 wieder in ihrer ursprünglichen Lage im Behälter 8 ist. Nachdem sich die Karte wieder in ihrer ursprünglichen Lage im Kartenbehälter 8 befindet, wird der Motor 85 entregt Der Motor 23 der Kupplungseinrichtung 21 dreht sich nun in einer Richtung, die entgegengesetzt zur Drehrichtung bei der ersten Bewegung des Behälters ist. Der Kolbenmagnet 31' wird erregt wodurch der Behälter 8 und die Trägerplatte 12 in ihre Ruhestellung, d. h. in ihre oberste Stellung zurückkehren.
Die Rückkehr des Behälters 8 und der Trägerplatte 12 in ihre Ruhestellung ist durch einen Endschalter
ίο erkennbar zu machen, wobei ein Signal erzeugt wird, durch das der Motor der Steuereinrichtung für die Bewegung des Behälters abgeschaltet wird.
Damit ist der Arbeitsablauf beendet
Sollen mehrere Frames einer Informationskarte
Γι nacheinander auf den Bildschirm projiziert oder gedruckt werden, ist durch das Betätigen einer Taste ein Signal zu erzeugen, durch das das folgende Frame auf der Informationskarte in die Projektionsstellung — wie oben erläutert — gebracht wird, nachdem das Projizieren des vorhergehenden Frames beendet ist.
Gemäß der Erfindung ist auch eine einzelne Informationskarte direkt auf die Trägerplatte des Kartenbehälters zum Lesen legbar, ohne die Karte vorher im Kartenbehälter zu suchen. Hierbei wird die einzelne Karte in die Aufnahme für die Einzelkarten im untersten Teil der Trägerplatte 12 von Hand gelegt und eine Taste für das Ziehen der Karte betätigt. Dadurch wird der Kolbenmag.net 76 in der gleichen Weise wie bei der automatischen Auswahl der Karte erregt. Die Karte
jo wird also von den Greifern 70 erfaßt und wie erläutert in die Projektionsstellung gebracht.
Befindet sich die Karte in der Projektionsstellung, ist ein Befehl auslösbar, um ein gesuchtes Frame in die Projektionsstellung zu bringen und um die Information
J3 auf den Bildschirm zu projizieren oder zu drucken. Durch die Betätigung der Rückstelltaste wird die Karte wieder auf die Trägerplatte 12 für den Kartenbehälter zurückgebracht. Wird nun die Karte von Hand von der Trägerplatte 12 entnommen, ist der Vorgang beendet.
4f> Die Erfindung wurde anhand von bevorzugten Ausführungsformen erläutert. Selbstverständlich ist die Erfindung jedoch nicht auf diese spezifische Form der einzelnen Einrichtungen beschränkt. Viele Abänderungen und Ausführungsformen sind denkbar, ohne den
4ί Rahmen der Ansprüche der Erfindung zu verlassen.
Die herzförmige Nockenscheibe 47 der Kupplungseinrichtung zur Bewegungssteuerung, die in Fig. 12 gezeigt ist, ist durch eine andere Nockenscheibe oder durch eine zylindrische Kehlnut 47', wie in Fig. 23
ίο gezeigt, ersetzbar. Bei der Verwendung der zylindrischen Kehlnut 47' ist ein Gleitstück 38, das den Sensor 35 trägt, als Folgebauteil ausführbar, wenn seine Innenfläche einen Vorsprung aufweist, der in der Kehlnut läuft. Indem die zylindrische Kehlnut 47'
)5 gleichzeitig als Führungsschiene 37, wie in Fig. 12 gezeigt, dient, und indem die Kehlnut 47' durch die Zahnräder wie in Fig. 12 gedreht wird, ist die Markierung auf der Informationskarte 2 bitweise in der gleichen Weise abtastbar, wie es bei der Verwendung
öd der herzförmigen Nockenscheibe 47 in Fig. 12 erfolgt. Die Verwendung der zylindrischen Kehlnut anstelle der herzförmigen Nockenscheibe bietet den Vorteil, daß beiir Aufbau des Mikrolesers weniger Platz benötigt wird.
bj Die in F i g. 12 gezeigte Abtasteinrichtung und die in Fig. 13 gezeigte Kartenzieheinrichtung ist sehr zu vereinfachen, wenn, wie in Fig. 23 gezeigt, die Führungsschiene 36 so ausgelegt ist, daß sie gleichzeitig
als die in Fig. 13 gezeigten Zapfen 75 dient. Die Steuerhebel 74 sind an der Führungsschiene 36 angebracht und die Führungsschiene 36 ist drehbar in den am Rahmen befestigten Trägern 170 gelagert. Ein Zapfen 171 ist mit dem Kolben des Kolbenmagneten 76 und gleichzeitig mit einem Ende der Führungsschiene 36 verbunden.
Selbstverständlich ist auch eine Vielzahl von Senso-
ren, die der Zahl der bit der Markierung auf der Kante der Informationskarte 2 entspricht, verwendbar. Die Sensoren sind in der Lesestellung angeordnet und ermöglichen beim Anliegen eines Lesebefehls das gleichzeitige Auslesen der Markierung. Diese Anordnung ist anstelle der in Fig. 12 und 23 gezeigten Ausführungsform verwendbar.
Hierzu 23 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    !. Mikrofilm-Lese- und Rückvergrößerungs-Gerät für Vorlagen in der Form von Mikrofilm, insbesondere von Mikrofiches, und ausgebildet für die Vollformatprojektion, mit einer optischen Projektionseinrichtung zum Projizieren eines Bildes über einen Klappspiegel auf einen Bildschirm oder bei weggeklapptem Spiegel auf die Belichtungsfläche einer Kopiereinrichtung, wobei das Gerät auf dem Baukastenprinzip für die verschiedenen Funktionseinheiten erstellt ist, dadurch gekennzeichnet, daß in der Vorlagenbühne die Fortschaltung von Bild zu Bild in der Zeile durch Weiterschaltung des Mikrofiches in Zuführrichtung der Vorlage (2) erfolgt und die Fortschaltung senkrecht dazu in der Spalte durch definierte Bewegungsschritte der Projektionseinrichtung (1,3) und der Umlenkspiegel (4, 5) herbeiführbar ist, daß die Vorlagenbühne, die Projektionseinrichtung (1, 3), eine Trägerplatte (12) und eine Abtasteinrichtung (33) für die Mikrofiches zu einer baulich separaten Projektionseinheit (A) zusammengefaßt sind, daß der Klappspiegel (6) und der Bildschirm (7) zu einer Bildschirmeinheit (C) baulich verbunden sind, daß die Bildbühne mit der Kopiereinrichtung in einer separaten Kopiereinheit (D) untergebracht ist, und daß eine Spiegeleinheit (B) mit den verschiebbaren Umlenkspiegeln (4, 5) vorgesehen ist.
  2. 2. Mikrofilm-Lese- und Rückvergrößerungs-Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Projektionseinrichtung (1,3) und die Umlenkspiegel (4, 5) gegenseitig derart jeweils in einer Richtung verschiebbar betriebsmäßig miteinander verbunden sind, daß die optische Weglänge nach der Projektionseinrichtung konstant bleibt.
  3. 3. Mikrofilm-Lese- und Rückvergrößerungs-Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das bestimmte Verhältnis der gegenseitigen Verschiebung von Projektionseinrichtung und Umlenkspiegeln 2 :1 beträgt.
  4. 4. Mikrofilm-Lese- und Rückvergrößerungs-Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Klappspiegel (6) zum Projizieren des Bildes auf den Bildschirm (7) in den Strahlengang des Lichtes von der Spiegeleinheit (B) schwenkbar ist.
DE2255513A 1971-11-15 1972-11-13 Mikrofilm-Lese- und Rückvergrößerungsgerät für Vorlagen Expired DE2255513C2 (de)

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JP11105871 1971-11-29

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