DE2936775A1 - Diapositivprojektor - Google Patents
DiapositivprojektorInfo
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Description
Charles-Louis ROCHAT
Diapositivprojektor
Die Erfindung betrifft einen gemäss den Ansprüchen abgegrenzten
Diapositivprojektor.
Zweck der Erfindung ist die Schaffung eines Projektors, welcher
den Übergang der Projektion eines Diapositivs zu jener des nachfolgenden Diapositivs durch Überblendung zu erzielen gestattet,
ohne dass es erforderlich ist, vor der Vorführung der zu projizierenden
Diapositive, sie in zwei Gruppen zu unterteilen.
Die beiliegende Zeichnung zeigt schematisch und beispielhaft eine
Ausführungsform des erfindungsgemässen Projektors. Es zeigen:
Fig. 1 eine zur Aufklärung dienende schematische Ansicht des Projektors im Aufriss,
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II der Fig. 1,
Fig. 3 einen Teilschnitt nach der Linie III-III der Fig. 1,
Fig. 4 eine Ansicht in vergrossertem Masstab des Projektors, gemäss
Fig. 1, bei abgenommener Vorderseite seines Gehäuses.
Mit Bezug auf Fig. 1 umfasst der Projektor ein Gehäuse 1 mit
einem oben am Punkt 3 angelenkten Deckel 2. Dieses Gehäuse enthält
zwei vertikal nebeneinander angeordnete Objektive 4, die in bezug auf Fig. 1 hintereinander liegen.
Im unteren Teil des Projektors sind zwei Lichtquellen und Mittel
zum Einschalten eingebaut, um das eine und dann das andere der Diapositive 5 zu beleuchten, welche unterhalb der Objektive 4
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angeordnet sind. Die Lichtstrahlen werden nach oben gelenkt und durch einen im Deckel 2 untergebrachten Spiegel 6 zurückgestrahlt,
damit die Projektion auf einen vertikalen Bildschirm ermöglicht wird. Die zu projizierenden Diapositive sind in einem senkrechten
Kanal 7 aufgestapelt.
Die Fig. 2 zeigt schematisch das Prinzip zur Verstellung der Diapositive
im Projektor. Mit der Ziffer 8 wurde das Zentrum eines sich irn Kanal T befindlichen Diapositivs 5 bezeichnet. Dieses Diapositiv
5 muss in die Projektionsstellung 5A gebracht werden, während
das nachfolgende Diapositiv 5 in die Stellung 5B versetzt werden
muss.
Zu diesem Zweck wird das Diapositiv 5 mittels eines weiter unten beschriebenen Schlittens derart versetzt, dass sein Zentrum in
die Stellung 8a zu liegen kommt. Darauf wird dieses Diapositiv durch einen Stössel 9a verschoben, um sein Zentrum in die Stellung
8A zu versetzen.
Auf die gleiche Weise wird das zur Stelle 5B zu bringende Diapositiv
durch den Schlitten so weit verschoben, bis sein Zentrum an der Stelle 8b angelangt ist und danach, mit Hilfe des Stössels 9b,
bis zur Stelle 8B geführt wird.
Auf diese Weise wird es möglich, ein Diapositiv an der Stelle 5A
und ein anderes an der Stelle 5B gleichzeitig zu setzen, und den
Übergang der Projektion von dem einen Diapositiv zum anderen zu erzielen, indem die Stärke des auf die Stelle 5A gelenkten Lichtes
bis zum Ablöschen fortschreitend abgeschwächt wird, während die Stärke des auf die Stelle 5B gelenkten Lichtes zunimmt. Bei der
Projektion des Diapositivs 5B kann das sich zuvor an der Stelle 5A befindliche Diapositiv mittels eines Stössels 10a auf den
Schlitten zurückgestossen werden, um es dann in den Kanal 7 zurückzubringen, und es durch das zu projizierende nachfolgende Diapositiv
zu ersetzen, das sich ebenfalls im Kanal befindet.
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ORIGINAL
Dadurch werden die im Kanal 7 aufgestapelten Diapositive abwechselnd
zur Stelle 5A und zur Stelle 5b gebracht, und sodann wieder der Reihe nach in den Kanal 7 zurückgelegt, was jegliche
langweilige Vorbereitung der Reihe von vorzuführenden Diapositiven zu vermeiden gestattet.
Die Fig. 3 ist ein Teilschnitt, welcher den Schlitten zur Verschiebung
der Diapositive zeigt, welche im oberen Teil des Kanals 7 aufgestapelt sind. Wie erkennbar ist, umfasst dieser
Kanal ebenfalls ein unteres Abteil 11, in welchem eine Hebeplatte 12 mittels einer Gewindespindel 13 vertikal verschiebbar
ist, welche durch nicht dargestellte Mittel in Drehung angetrieben wird. Zu diesem Zweck ist die Hebeplatte 12 mit Hilfe eines
Armes 14, welcher einen am unteren Teil des Kanals 11 liegenden vertikalen Schlitz 15 durchsetzt, mit einer Mutter 16 verbunden,
die mit der Gewindespindel 13 zusammenwirkt.
Das untere Abteil 11 des Kanals ist an einer horizontalen Platte 17 befestigt, auf welcher sich ein aus zwei Teilen 18 und 19 be
stehender Schlitten verschieben kann. Jeder dieser Teile trägt eine Zahnstange 20 bzw. 21, die jeweils durch einen Motor 22
bzw. 23 angetrieben werden.
Jeder Teil 18, 19 des Schlittens weist eine federnde Platte 24 auf, die sich federelastisch gegen einen Flügel 25 abstützt, der
jeweils an die Kante des in Fig. 3 dargestellten Diapositivs 5 zum Anliegen kommt, welches das untere Diapositiv eines nicht
dargestellten Stapels ist, der im oberen Teil des Kanals 7 untergebracht ist.
Zur Vermeidung des Durchbiegens der federnden Platte 24 unter Wirkung des Gewichtes des- Diapositivstapels, wird diese Platte
durch einen Hebel 26 zurückgehalten, dessen Nase 27 mit einem Nocken 28 zusammenwirkt.
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ORIGINAL INSPECTED
Im Falle, bei dem das Diapositiv zur Gattung mit Kunststoffrahmen und Schutzglas gehört, ist dieser Rahmen verhältnismä'ssig dick
und wird bei der seitlichen Verschiebung des Schlittens die Kante dieses Rahmens mit der schiefen Fläche 29 eines Teiles 30 in
Berührung kommen, in welchem der untere Teil des Kanäle 7 befestigt
ist. Diese schiefe Fläche 29 stösst den Diarahmen nach unten, indem die federnde Platte 24 eine Durchbiegung erfährt,
da zu dieeem Zeitpunkt die Nase 27 des Sperrhebels mit dem Sperrnocken
28 nicht mehr in Berührung steht.
Wenn es sich im Gegenteil um Diarahmen aus Karton handelt, ist dieser viel dünner als jener gemäss Fig. 3 und kann unter den
Teil 30 geführt werden, ohne dass sich die federnde Platte 24 durchbiegt.
Nachdem die beiden Teile 18 und 19 des Schlittens auf eine Strecke,
die kleiner sein kann als die Kantenlänge eines Diapositivs, verschoben wurden, wird das Diapositiv gegenüber einer Projektionsauflage 31 gebracht, auf welche es durch einen weiter unten beschriebenen
Stössel gestossen wird. Die Projektionsauflage kann parallel zu ihrer Ebene durch einen Motor 32 verschoben werden,
auf dessen Welle ein Ritzel 33 sitzt, das mit einer Zahnstange 34 der Auflage 31 in Eingriff steht. Dieser Motor 32 wird zur
automatischen Einstellung benutzt, jedoch kannman, mittels besonderen Steuerorgan.en, die Auflage 31 in die in Fig. 3 dargestellte
Lage 31' versetzen. Diese letzte Lage wird nach der Projektion des Diapositivs erzielt, was das Zurückschieben des
■letzteren unter den Schlitten, zwischen zwei Lappen 35 und 35'
desselben, ermöglicht. Wenn der Schlitten in seine mittlere Stellung zurückgebracht wird, treibt er das auf die Hebeplatte 12 soeben
gelegte Diapositiv in das Abteil 11 des Kanals.
Der Schlitten besteht aus zwei Teilen 18 und 19, um durch besondere
Steuerorgane der Motoren 22 und 23 diese beiden Teile auseinanderrücken zu können, damit sie aus dem Kanal 7, 11 herausgebracht
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wiM'dt-π und don Innenraum desselben freilegen, um das HerausnehfiK.n
des ganz on Diapositivstapels nach der Vorführung zu gestatten.
Zur Erleichterung dieses Vorgangs kann die Hebeplatte 12 einen genügend langen Aufwärtshub ausführen, damit das untere Diapositiv
des Stapels, oberhalb zweier federelastischer Haken 7', im
Kanal 7 zu liegen kommt, in bezug auf Fig. 3· Dieser Kanal 7 ist
abnehmbar und bildet ein Magazin. Wenn dieses Magazin nach oben gezogen wird, rücken die zwei Haken 7' näher zueinander und fallen
unter das untere Diapositiv des Stapels ein.
Dje Fig. 4 zeigt ausführlicher diverse konstruktive Eigenheiten
de;; Projektors. Die eine der beiden Projektionslampen 36 ist
sichtbar und weist einen eingebauten Reflektor auf. Ihr Lichtstrom wird durch einen zweifarbigen Spiegel 37 zu einem Kondensor
3Ö ausgetipiegelt, welcher unmittelbar unterhalb der Projektionsauflage
31 liegt.
Die Stössel 9b und 10b der Fig. 2 sind auf einer Stange 39 verschiebbar
angeordnet und werden durch zwei lange Hebel 40 und 41 betätigt, welche an den Punkten 42 und 43 angelenkt sind. Diese
beiden Hebel werden durch eine Feder 44 in die dargestellte Stellung zurückgeführt und durch einen Kurbelzapfen 45 betätigt, der
auf einer Scheibe 46 sitzt, welche bei jedem Diapositivwechael eine volle Umdrehung ausführt.
In dieser Figur findet man wieder den Motor 32 zur Steuerung der
Einstellung mittels der Auflage 31 und den Motor 22 zur Steuerung des Teiles 18 des Schlittens.
Der Projektor enthält auch noch die Stromkreise zur Steuerung der
Motoren zur Einstellung und zur abwechselnden Zündung der Projektionslampen.
Da es sich also um an sich bekannte Schaltkreise handelt, die nicht zum Erfindungsgegenstand gehören, werden sie
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ORIGINAL
hier nicht näher erläutert.
Selbstverständlich wären zahlreiche konstruktive Änderungen und
Abwandlungen der einzelnen Bestandteile des Projektors noch denkbar, und insbesondere könnten Schaltkreise vorgesehen werden, die
es gestatten, sämtliche Diapositive beliebig in eine einzige Projektionsstelle aufeinanderfolgend durchgehen zu lassen. Dadurch
wird es möglich, wenn eine Lampe versagt, die Vorführung mit der
noch brauchbaren Lampe fortzusetzen, wobei man aber, von dem Vorteil
der Überblendung beim Biaponitivwechsel, keinen Nutzen mehr
ziehen kann.
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L e e r s e i t e
Claims (2)
- DIPLOM-PHYfIKk* Λ Q O C Π Π CWILLY LORENZPATENTANWALTLORENZ. HUBERTUSSTRASSE 8354, 8035 QAUTINQ 8035 GAUTING,HUBERTUSSTRASSE 83VjAnmeldungdes HerrnCharles-Louis ROCHAT Veyrier (Genf, Schweiz)1 2. September 1979 Meine Akte: r 107-j,DEAnsprüche:Diapositivprojektor, umfassend ein Diapositivmagazin, Mittel zur Verstellung der Diapositive, um sie aufeinanderfolgend in die Nähe einer Einrichtung zu bringen, die ein Diapositiv aus dem Magazin entzieht, es einer Projektionsstelle zuführt und dananch wieder in das Magazin zurücklegt, dadurch gekennzeichnet, dass der Projektor zviei verschiedene Projektionsstellen aufweist, wobei die besagte Diapositiventziehvorrichtung derart angeordnet ist, dass sie abwechselnd ein Diapositiv der einen und der anderen Projektionastelle zu führt, und die Diapositive in der ursprünglichen Reihenfolge in das Magazin zurücklegt.
- 2. Projektor gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeich-03001 3/0780 ORIGINAL INSPECTEDη c- t , dass er Mittel zur abwechselnden Lichtprojektion der Diapositive aus der· einen oder anderen Projektionsstelle aufweist, wobei diese Mittel mit der- Diapositiventziehvorrichtung synchroni.viert sind, damit die Projektion des in der einen Projektionsstolle befindlichen Diapositivs erfolgt, währenddem die besagte Vorrichtung ein Diapositiv aus der anderen Projektionsstelle aufnimmt, um es in das Magazin zurückzulegen, und ein weiteres Diapositiv aus dem Magazin entzieht, um es derselben Projektions-St1-He zuzuführen.'j. Projektor gemäss Anspruch 2, dadurch g e k e η η zeichnet , dass das Magazin aus einem zweiteiligen Kanal, in welchem die Diapositive einen Stapel bilden, besteht, und dass die Diapositiventziehvorrichtung einen quer zwischen den beiden Kanalteilen beweglichen Teil aufweist, wobei dieser Tf-il mit einer· Kante eines Diapositivs zusammenwirkt, um dieses aus dem stapel zu nehmen und somit erlaubt, es einer Projektionsstolle zuzuführen.4. Projektor gemäss Anspruch 3> dadurch g e k e η η zeichnet , dass der besagte bewegliche Teil einem in zwei verschiedene Richtungen beweglichen Fahrwerk angehört, um ein Diapositiv d^r einen oder anderen Projektionsstelle zuzuführen.5. Projektor gemäss Anspruch 4, dadurch g e k e η η zeichnet , dass das Fahrwerk zwei Teile aufweist, die da zu bestimmt sind, mit einer Kante eines Diapositivs, bzw. mit der entgegengesetzten Kante des Nachbardiapositivs mitzuwirken, wobei diese beiden Teile derart angeordnet sind, dass sie eine Unterbringung für ein Diapositiv und ausserdem Haltemittel bil den, welche derart beschaffen sind, dass sie verhindern, dass (.■in in dem einen Kanalteil befindlicher Stapelteil in den anderen Kanalteil hineinreichen kann, wobei Mittel vorgesehen sind, um die besagten beiden Teile so zu bewegen, um die beiden Kanalteile miteinander in Verbindung zu bringen. -_ 3 030013/07806. Projektor gemäss Anspruch 5, dadurch g e k e η η•δ ι i c h η ο t , dass da» Fahrwerk senkrecht zum Kanal in zwei entgegengesetzten Kichtungen und auf einer Distanz, die kleiner al π die Kantenlänge eines Diapositivs ist, beweglich ist, wobei erste Drücker vorgesehen sind, die das Diapositiv aus dem Fahrwerk stossen, um es in die Projektionsstelle zu bringen, und zweite Drücker, um jedes Diapositiv nach der Projektierung auf das Fahrwerk zurück zu stossen.7. Projektor nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , dass das Magazin (ll) eine Hebeplatte (12) enthält, das am Ende der Vorführung den ganzen Diapositivstapel hinauftreibt, um ihn in den Kanal (7) zu versetzen.8. Projektor nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet , dass der Kanal (7) ein abnehmbares Magazin bildet und an seinem unteren Teil mindestens ein federelastisches Organ (7') aufweist, das zur Rückhaltung des Diapositivstapels dient und zur Freigabe des besagten Stapels seitlich verschiebbar ist.030013/0780
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