DE2120689A1 - Maschine zum Einsetzen von Druckknöpfen - Google Patents

Maschine zum Einsetzen von Druckknöpfen

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DE2120689A1
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rail
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Application number
DE19712120689
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English (en)
Inventor
William A. South Weymouth Mass. Erhardt jun. (V.StA.). F21v 1-06
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Northrop Grumman Space and Mission Systems Corp
Original Assignee
TRW Inc
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41HAPPLIANCES OR METHODS FOR MAKING CLOTHES, e.g. FOR DRESS-MAKING OR FOR TAILORING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • A41H37/00Machines, appliances or methods for setting fastener-elements on garments
    • A41H37/04Setting snap fasteners
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
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Description

PATENTANWÄLTE
Dipl. Ing. E. Eder Dipl. ing. K. Schieschke
TRW Inc., Boston Massachusetts/USA
Maschine zum Einsetzen von Druckknöpfen
Die Erfindung betrifft eine mit selbsttätiger Schrittschaltvorrichtung ausgerüstete Maschine zum Einsetzen von Druckknöpfen oder anderen Verbindungselementen in Arbeitsstücke, z.B. Textilien.
Bei derartigen Maschinen verwendete man bisher verschiedene Einrichtungen zur Bewegung der Arbeitsstücke. Ältere Maschinen besitzen gewöhnlich eine ziemlich komplizierte Nockenanordnung
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zur Weiterschaltung einer Tragplatte oder eines Tisches für das Werkstück in Abhängigkeit von der Arbeitsweise der Einsetzwerkzeuge für die Druckknöpfe. Diese meist sehr sperrigen Maschinen waren wenig wirksam und erschwerten die genaue Abstandseinhaltung zwischen dem aufeinanderfolgenden Einsetzen. Die Maschinen erforderten eine laufende Wartung um die richtige Synchronisation von Schrittschaltplatte und Druckknopfeinsetzwerkzeugen gewäirleisten zu können. Außerdem war bei Produktionsänderungen, die einen anderen Druckknopfabstand mit sich brachten, ein Austausch der Steuernocken zum Weiterschalten der Tragplatte für die Arbeitsstücke erforderlich. Dies ergab beträchtliche Maschinenausfallzeiten, wobei spezielle Fachkräfte zur Umstellung der Maschine auf die neue Produktion benötigt wurden. Der Nockenverschleiß ergab außerdem ungenauen Druckknopfabstand und erforderte ein häufiges Erneuern der Nocken. Eine typische Ausführungsform einer mit Nocken arbeitenden Transportplatte für die Arbeitsstücke zeigt die US-Patentschrift-2 645 3741 während die US-Patentschriften 3 331 544 und 3 263 887 die spätere Entwicklung wiedergeben.
Gemäß der US-Patentschrift 3 331 544 wird das Arbeitsstück auf dem oberen Trum eines endlosen Gurtes von einer Druckplatte festgehalten und abhängig von einem bestimmten Umdrehungswinkel des Gurtes schrittweise an der Druckknopfeinsetzstelle vorbeigezogen. Die Anordnung zur Weiterschaltung, d.h. Bewegung des Arbeitsstückes eignet sich besonders zum Anbringen einer Reihe von Druckknöpfen an Stoffbändern, die später in einzelne Teile zerschnitten und in Kleidungsstücke genäht werden. Was die laufend erzielbare Abstandsgenauigkeit zwischen den Druckknöpfen anbetrifft, ist diese Haschine erheblich, zuverlässiger als die früheren, nockengesteuerten Geräte. Allerdings arbeitet der Bewegungsmechanismus für die Arbeitsstücke .so, daß sich damit
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Druckknöpfe in einer bestimmten Reihe im gleichen Abstand von der nächsten Reihe anbringen lassen. Dagegen zeigt die US-Patentschrift 3 263 887 eine Maschine mit einer Bewegungsvorrichtung für die Arbeitsstücke, die besonders zum Einsetzen mehrerer Druckknöpfe in ein Arbeitsstück, mit jedem gewünschten Abstand zwischen den Druckknöpfen, ausgelegt ist. Gegenüber den früheren nockengesteuerten Maschinen ermöglicht die Maschine nach der US-Patentschrift 3 263 887 das einfache Anpassen an eine andere Produktion, mit unterschiedlichem Druckknopfabstand. Allerdings war auch diese Maschine zur laufenden Einhaltung sehr genauer Abstände zwischen den Druckknöpfen, wie sie von Kleiderfabriken verlangt werden, ungeeignet, da die Einrichtung zum Abstoppen der Bewegung des Arbeitsstückes zum Anbringen jedes Druckknopfes mangelhaft war.
Deshalb bezieht sich die Erfindung auf eine derartige Verbesserung der Bewegungsvorrichtung für Arbeitsstücke in einer automatischen Druckknopfsetzmaschine, daß sich infolge hoher Leistungsfähigkeit eine Vielzahl von Druckknöpfen schnell am Arbeitsstück, etwa an einem Kleidungsstück oder dergl., anbringen läßt, mit jedem gewünschten Druckknopfabstand und mit äußerst genauer Einhaltung eines gewählten Abstandes. Die Umstellung auf eine Produktion mit anderem Druckknopfabstand kann ohne weiteres von einer angelernten Bedienungsperson vorgenommen werden.
Die erfindungsgemäße Druckknopfsetzmaschine besitzt eine Transportvorrichtung, die ein Kleidungsstück selbsttätig an der Druckknopfsetzstation vorbeibewegt und die Bewegung des Kleidungsstücks zum Einsetzen jedes Druckknopfes automatisch stillsetzt. Die Bewegung der Transportvorrichtung wird automatisch so gesteuert, daß der Abstand, um den das Kleidungsstück vor dem Einsetzen des jeweiligen Druckknopfes bewegt wird, genau
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übereinstimmt mit dem gewünschten Abstand zwischen der vorderen. Kante des Kleidungsstückes und dem ersten Einsetzen des Druckknopf s und dem gewünschten Abstand zwischen je zwei Druckknöpfen einer Reihe.
Die Erfindung betrifft somit eine neuartige Kombination einer selbsttätigen Druckknopf set zmas--chine mit einer automatischen Schrittschaltvorrichtung für Kleidungsstücke, wobei mehrere Druckknopf teile am Kleidungsstück automatisch in einer Reihe mit jedem gewünschten Abstand und unter exakter Einhaltung eines gewählten AbStandes angebracht werden können. Die Setzmaschine weist einen vertikal hin— und hergehenden Stempel auf, der die Druckknopfsetzwerkzeuge an einer Setzstation zum Anbringen eines Druckknopfes am Kleidungsstück immer dann zusammenbringt, wenn der Stempel nach unten geht. Der Stempel wird über eine Kurbelwelle, gesteuert über eine Kupplung für jeweils eine Umdrehung angetrieben, so daß die Stempelbewegung bei jeder Kupplungsbetätigung auf ein Arbeitsspiel mit einer Abwärts- und einer Aufwärtsbewegung begrenzt ist. Die Schrittschaltvorrichtung umfaßt ein Klemm- oder Spanngerät zum selbsttätigen Greifen und Halten der Kleidungsstücke, eine Antriebseinrichtung zur Bewegung des Klemmgerätes an der Setzstation vorbei, eine mit dem Klemmgerät verbundene und gemeinsam mit diesem bewegbare Lehre, die von der gleichen Antriebsvorrichtung wie das Klemmgerät angetrieben wird und mehrere mechanische Anschläge, die die Bewegung der Lehre und des Klemmgerätes automatisch sicher abstoppen, wenn diese um eine vorgegebene Strecke bewegt wurden, die vom gewünschten Abstand zwischen der Vorderkante eines Kleidungsstückes und dem zuerst angebrachten Druckknopf und zwischen je zwei weiteren Druckknopfanbringungen gegeben ist. Das Abstoppen der Bewegung der Lehre betätigt automatisch ' die Steuerkupplung für das Arbeitsspiel des Stempels, so daß
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bei jedem Anhalten der Lehre ein Druckknopf am Kleidungsstück angebracht wird. Die Schrittschaltvorrichtung enthält außerdem einen Mechanismus, der die Lehre automatisch freigibt und um einen vorgegebenen Schritt zum Anbringen des nächsten Druckknopfes weitergehen läßt. Die Vorrichtung zum Freigeben der Lehre wird durch Hilfsmittel an der Antriebskurbelwelle des Stempels bei jedem Aufwärtshub des Stempelspiels betätigt.
In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 eine teilweise Vorderansicht einer Druckknopfsetzmaschine, Fig. 2A eine Draufsicht auf den linken Teil der Schrittschaltvorrichtung für Kleider mit schematisch dargestellter Setzstation,
Fig. 2B eine Draufsicht auf den rechten Teil der Schrittschaltvorrichtung,
Fig. 3A bzw. Fig. 3B die linke bzw. rechte Seitenansicht der
Schrittschaltvorrichtung gemäß Fig. 2A bzw. Fig. 2B, Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie 4-4 in Fig. 2A und Fig. 5 sowie Fig. 6 je einen Schnitt längs der Linie 5-5 bzw. 6-6 in Fig. 2B, mit nur teilweiser Darstellung bestimmter Teile...
Das Prinzip der in Fig. 1 gezeigten Druckknopfsetzmaschine ist bekannt und insoweit nur schematisch dargestellt. Die Maschine ruht mit einem Hauptrahmen 2 auf dem Boden und trägt einen Kopf 4 mit einem darin vertikal verschiebbaren Stempel oder Arbeitskolben 6. Der Stempel wirkt beim Abwärts- oder Arbeitshub mit einem Unterstempel oder einer Matrize 7 zusammen und setzt ein Druckknopfelement in ein Arbeitsstück, etwa in ein Kleidungsstück, das sich zwischen dem Stempel und der
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Matrize in der Setzstation A befindet, wenn Stempel und: Matrize zusammenkommen. Füllkästen 8 liefern die Bestandteile der Druckknopfkombination zum automatischen Transport zu den Setzwerkzeugen in Führungen 10. Die Druckknopfteile können beispielsweise eine Druckknopf nase und eine Öse sein, eine Hülse und ein gezackter Ring, ein Knopf und ein Niet usw. Der Antrieb des Stempels erfolgt durch einen Motor 12 über eine Kurbelwelle 14 und eine Kurbelstange 16. Die Drehung der Kurbelwelle wird von einer Kupplung 18 für eine Umdrehung gesteuert. Die Kupplung 18 kommt über eine ganze Umdrehung der Kurbelwelle über ein Gestänge 20 in Eingriff, wenn das Solenoid 22 eingeschaltet wird. Die Kurbelwelle 14 trägt links einen Nocken 24, der, wie noch ausführlicher erläutert wird, bei einer Stellung jeder Umdrehung der Kurbelwelle den Mikroschalter 26 schließt.
Wie besonders die Fig. 2A, 2B, 3A und 3B zeigen, trägt der Maschinenrahmen 2 einen rechteckigen Obertisch 28, etwas unterhalb der Höhe der Setzstation A angebracht und sich nach links und rechts hinter die Setzstation erstreckend.
Ein reversibler Elektromotor 30 ist am linken Ende unter den Obertisch 28 geschraubt. Das Drehmoment der Welle des Motors 30 gelangt über ein Schwungrad 31, einem Gurt 32 und ein Zahnrad 34 zur Eingangswelle 36 und von hier über eine elektromagnetische Kupplung 38 zur Ausgangswelle 40. Die Welle 40 geht durch ein auf dem Obertisch geschraubtes Lager 42 und ist am Ende mit einer Riemenscheibe 44 versehen. Der Hauptantriebsriemen 46 für die Kleiderschrittschaltvorrichtung läuft über die Riemenscheibe 44, eine am anderen Ende des Obertisches drehbar gelagerte Zwischenscheibe 48 und eine untere Zwischenscheibe 50, die an einem Iräger 52 drehbar und einstellbar angebracht ist. Das obere,
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horizontale Trum 54 des Riemens oder Gurtes befindet sich geringfügig über und hinter der Setzstation A.
Eine Frontplatte 56 des Kleidertransporteurs ist rechtwinklig zur Vorderkante des Obertisches 28 angebracht und erstreckt sich über den größten Teil seiner Länge, Ein rechtwinkliger Träger ist oben auf die Frontplatte 56 geschraubt, so daß Sein horizontaler Schenkel 60 mit dem oberen Rand der Platte 56 in einer Ebene liegt und die Transporteurgleitschiene 62 trägt, die auf den horizontalen Schenkel 60 des Trägers 58 geschraubt ist. Die Gleitschiene 62 erstreckt sich praktisch über die gesamte Distanz zwischen der Antriebsriemenscheibe 44 und der Zwischenriemenscheibe 48.
Die Fig. 5 und 6 lassen zusammen mit den Fig. 2 und 3 erkennen, daß auf die Oberseite der Gleitschiene 62 eine horizontale Führung 64 montiert ist. Die Mittellinie der Führung liegt etwas hinter der Mitte der Gleitschiene 62 und direkt unter dem horizontalen Trum 54 des Riemens 46. Die Haupttransporteurgleitblöcke 66 in Fig'. 2B und 5 sind verschiebbar auf die Führung 64 montiert und am horizontalen Trum des Riemens 46 festgeklemmt. Wie noch ausführlicher erläutert wird, sind die Hauptgleitblöcke ebenfalls an ein Seil 68 geklemmt. Zwischen den Haupttransporteurgleitbiöcken 66 befindet sich eine Z-Schiene 70. Die Z-Schiene ist auf ihre eigenen Gleitblöcke 72 in den Fig. 2B und 6 montiert, die in der Führung 64 verschiebbar angebracht und mit dem Riemen 46 verbunden sind. Wie Fig. 6 zeigt, liegt die Z-Schiene unter dem Seil 68. Mehrere Träger 74 sind im Abstand vom oberen Schenkel 76 des Z-Trägers angebracht. An die vorderen Enden dieser Träger sind drehbar L-förmige Klemmstücke 78 montiert, deren untere Arme 80
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durch Federn 84 normalerweise gegen die Oberseite des unteren, Schenkels 82 der Z-Schiene gedrückt werden. Wie vor allem Fig. 2B zeigt, befinden sich die Vorderkante der Z-Schiene und der Klemmstücke 78 etwas hinter der Setzstation A. Der untere Schenkel 82 der Z-Schiene befindet sich etwa in Höhe der Setz— station. Die Klemmstücke 78 liegen praktisch parallel zum. vertikalen Teil der Z-Schiene.
Mehrere L-förmige Träger 86, auf den Obertisch 28 geschraubt, tragen eine drehbar gelagerte, lange, kreisförmige Stange 88. An der Stange 88 sind die oberen Enden von Betätigungsarmen 90 angebracht, deren untere Enden gabelförmig mit Kurbelstangen verbunden sind, die federbelastet gegen die Frontplatte 56 gedrückt werden und mit den Betätigungsarmen der Solenoide 94 und 96 verbunden sind. Mehrere Klemmstückbetätigungshebel 98 sind an der Stange 88 angebracht, und zwar in einem Abstand, der so gewählt ist, daß die vorderen, unteren Enden 100 über den rechten Enden der oberen Arme der L-förmigen Klemmstücke !Legen, wenn sich der Kleidungsstücktransporteur in der zurückgezogenen oder Ausgangsposition gemäß Fig. 2B zeigt und wenn der Transporteur die Kleidungsstückschaltbewegung beendet und sich an das linke Ende der in Fig. 2A gezeigten Vorrichtung bewegt hat.
Man erkennt aus den Fig. 5 und 6, daß beim Einschalten der Solenoide 94, 96 deren Betätigungsarme zurückgezogen werden, die Betätigungsarme 90 und die Stange 88 gemäß Fig. 5 im Gegenuhrzeigersinn und gemäß Fig. 6 im Uhrzeigersinn gedreht werden, so daß die Klemmstückbetätigungshebel 98 nach unten schwenken und ihr unteres Ende 100 auf die oberen Arme des Klemmstückes 78 trifft um dessen untere Arme 80 gegen die Kraft
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der Federn 84 von der Oberseite des unteren Schenkels 82 der Z-Schiene nach oben zu schwenken^
Gemäß den Fig. 2A, 2B, 3A, 3B und 4 sind zwei Träger 102, 104 auf den rückwärtigen Abschnitt des ObertiscHes 28 geschraubt und verlaufen von hier hinter den Setzmaschinenkopf 4» zur Lagerung von zwei Lehrentragstangen 106, 108 die parallel zwischen den Trägern 102, 104 verlaufen. Jeder Träger 102, 104 trägt am vorderen Ende mit einem nach oben gerichteten Arm 110 eine Lehrenanschlagfreigabesteuerstange 112, die dazwischen parallel über und vor den Lehrentragstangen 106, 108 verläuft. Die Steuerstange 112 besitzt eine Anschlaghebelfreigabeklinge 114» die mit dieser verkeilt ist und nach unten gegen den Obertisch 28 gerichtet. Ein Betätigungshebel 116 ist an das rechte Ende der Steuerstange 112 (vgl. Fig. 2B) geklemmt, erstreckt sich nach unten zum Obertisch 28 und ist am unteren Ende gabelförmig mit dem Betätigungsarm 118 des Solenoids 120 verbunden, das auf den Obertisch 28 montiert ist. Der Betriebsarm 118 des Solenoids 120 ist normalerweise durch Federkraft gemäß Fig. 2B nach hinten gedruckt, so daß beim Einschalten des Solenoids die Steuerstange 112 und die Klinge 114 gegen die Rückseite des Obertisches 28 oder im Gegenuhrzeigersinn, geschwenkt werden (in Fig. 4).
Eine Lehre 122 ist verschiebbar auf die Lehren tragstangen 106, montiert und linear zwischen den Anschlägen 124 und 126 bewegbar, die am linken und rechten Ende der Stangen angebracht sind. Verschiedene Tragblöcke und Träger halten mehrere Zwischenriemenscheiben 128 über dem Obertisch 28. Die Riemenscheiben 128 sind in einer horizontalen Ebene parallel zum Obertisch 28 drehbar und in gleicher Höhe über dem Obertisch angeordnet, also
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planparallel zu diesem. Das bereits erwähnte Seil 68 ist um die Scheiben 128 geführt und mit den Enden bei 130, 132 an der Lehre 122 festgeklemmt.
Jeder Träger 102, 104 besitzt oben hinten eine Ausnehmung mit einem darin angebrachten Kugellager. Eine rechteckige Lehrenanschlagtragschiene 134 ruht auf den Kugellagern und ist durch abnehmbare Klemmstücke 136 bzwo 138 am linken bzw. rechten Ende in der Ausnehmung verschiebbar gehalten. Die Schiene 134 besitzt zwei kurze„Längsanschlagplatten 140, 142, auf die Oberseite an den Klemmstücken 136, 138 geschraubt, und befindet sich über dem rückwärtigen Teil der Lehre 122. Wie am besten Fig. 2B zeigt, besitzt das Klemmstück 138 einen nach links ragenden Flansch 144, der über der Schiene 134 liegt, und eine Anschlagplatte 142 und der rechte Abschnitt des Klemmstückes 138 zeigt einen darin eingeformten Schlitz 146 parallel zur Schiene 134o Eine Zylinderfeder 148 ist mit dem einen Ende mit einem Stift am Klemmflansch 144 und am anderen Ende mit einem Stift verbunden, der am rechten Ende der Schiene 134 angebracht ist und nach oben durch den Schlitz 146 geht. Dadurch wird die Schiene 134 durch die Feder 148 nach links, gedruckt (vgl. Fig. 2B) und kann sich auf den Kugellagern in den Trägern 102, 104 so weit vor- und zurückbewegen, bis die Anschlagplatten 140, 142 auf die gegenüberliegenden Flächen der Klemmstücke 136, 138 treffen. Am linken Ende der Schiene 134 ist ein Mikroschalter 150 angebracht. Der bewegliche Arm dieses Schalters ist, verdrahtet geschlossen, normalerweise vom linken Ende der Schiene 134 offengehalten, durch Angriff am federbelasteten Steuerdruckknopf 152, wobei dieser durch die Feder 148 nach innen gedruckt wird, da die Feder 148 stärker als die Feder auf den Steuerdruckknopf 152 drückt.
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Mehrere Lehrenanschläge 154 sind auf der Schiene 134 mittels Schrauben lösbar im Abstand angeklemmt. Zur leichteren Einstellung der Anschläge 154 kann die Schiene oben mit einem Maßstab versehen sein. Die Vorderseite 156 jedes Anschlags ist gemäß Fig. 2A horizontal von rechts nach links abgeschrägt.
Wie die Fig. 2A und 4 zeigen ist vorne auf die Lehre 122 eine Lehrenanschlaghebelanordnung 158 montiert. Die Lehrenanschlaghebelanordnung enthält einen Block 160 mit einem eingeformten, seitlichen Kanal 162 und einem kleinen seitlichen Schlitz 164, an der Oberseite offen und in Verbindung mit dem Kanal 162, einen Anschlaghebel 166, im Kanal 162 verschiebbar montiert, und eine Zylinderfeder 168, die am einen Ende mit einem Stift 170 am Block 160 und am anderen Ende mit einem Stift 172 verbunden ist., der am Anschlaghebel 166 festgemacht ist und nach oben durch den Schlitz 164 reicht. Der Anschlaghebel 166 enthält einen horizontalen Arm 174 mit einer rückwärtigen Stirnfläche 176, gemäß Fig„ 2A von links nach rechts abgeschrägt und einen vertikalen Arm 178, der normalerweise, wie Fig„ 4 zeigt, nach hinten bzw. nach rechts gezogen wird, durch die Feder 168 gegen die Vorderseite der Klinge 114. Der untere Abschnitt der Lehre 122 hat einen Träger 180 mit horizontalen Armen 182 und 184.
Auf den Obertisch 28 sind normalerweise offene Mikroschalter 186 und 188 montiert. Dieser ist in die vordere Lehrentragstange 108 unter der Lehrenanschlagfreigabesteuerstange 112 montiert, am linken Ende der Stange 108, und der Schalter 188 liegt hinter der Tragstange 106 an, deren rechten Ende. Die Schalter 186 und 188, verdrahtet geschlossen, besitzen durch Federkraft normalerweise offene Steuerarme, die in der Bewegungsbahn
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dier horizontalen. Arme 182e 184 des Trägers 180 auf der Lehre liegen,, wenn sich letztere auf den Tragstangen 106, 108 zwischen den Anschlägen 124- und 126 bewegt.
Im folgenden soll· die Arbeitsweise der Erfindung erläutert werderu Neben den. bereits erwähnten elektrischen Steuerelementen werden weitere elektrische Steuerungen, erwähnt» Auf einen elektrischen Schal·tplan konnte, verzichtet werden, da es sich; um' übliche Bauelemente handed und ihre Funktion und Schaltung dem Elektronikfachmann bekannt ist. Es genügt der Hinweis,: daß die elektrischen Elemente, soweit sie noch nicht beschrieben sindt sich in einer Steuerbox (nicht gezeigt) außerhalb des Maschinenrahmens 2 befinden.
Es sei angenommen, daß sich der Kleidungsstücktransporteur und die Lehre in der zurückgezogenen oder Ausgangsposition gemäß den Fig. 2A und 2B befinden, wenn die Maschine eingeschaltet wird. Zu beachten ist, deß bei zurückgezogener Lehre der Mikroschalter 186 geschlossen ist, da der Arm 182 auf dem Lehrenträger 180 den Steuerarm des Schalters berührt. Die Bedienungsperson schaltet die Maschine über einen Hauptschalter auf einen (nicht gezeigten) Steuerpult ein und betätigt den Stempelantriebsmotor 12. Darauf wird ein Transporteurschalter auf dem Steuerpult eingeschaltet. Beim Schließen dieses Schalters werden die Klemmstück 78 für die Kleidungsstücke geöffnet, da das Solenoid 94 eingeschaltet ist und die Betätigungsarme 90, die Stange 88 und die Klemmstückbedienungshebel 98 gemäß Fig. 5 im Gegenuhrzeigersinn geschwenkt sind. Durch Schließen des Transporteurschalters wird außerdem der Motor 30 eingeschaltet, der rückwärts läuft, so daß, falls die Kupplung 38 wirksam wäre, der Hauptantriebsriemen 46 in den Fig. 3A und 3B im Uhrzeigersinn gedreht
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würde, wodurch wiederum der JTransportmechanismus in Fig. 2B nach rechts bewegt würde, und das Seil 68, das am Riemen festgeklemmt ist im Gegenuhrzeigersinn in dieser Fig., wodurch die Lehre 122 in Fig. 2A nach links gegen die Anschläge 124 bewegt wird. Die Bedienungsperson bringt darauf ein Kleidungsstück, an dem Druckknöpfe zu befestigen sind, auf den unteren Schenkel 82 der Z-Schiene 70, mit dem Rand des Kleidungsstückes nach oben gegen den vertikalen Abschnitt der Z-Schiene, und drückt einen (nicht gezeigten) zweistufigen Fußschalter teilweise, der vor dem Maschinenrahmen 2 sich auf dem Boden befindet, wodurch die erste Stufe dieses Schalters geschlossen wird. Durch Schließen der Schalterstufe 1 des Fußschalters wird die Kupplung 38 betätigt, die Ausgangswelle 40 wird gedreht, der Mikroschalter 150 auf dem Obertisch 28 wird nach links von der Lehrenanschlagtragschiene 134 betätigt und bewirkt das Abfallen eines Relais zur Steuerung von Solenoid 94, das abfällt und die Vorwärtsbe-
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wegung und das Anheben der Klemmstückbetätigungshebel 98 erlaubt, so daß das Kleidungsstück sofort auf dem Schenkel 82 der Z-Schiene festgeklemmt wird. Nun betätigt die .Bedienungsperson die zweite Stufe des Fußschalters. Dadurch wird ein Zeitgeber eingeschaltet, der nach einer zehntel Sekunde seine Kontakte schließt und ein Stromstoßrelais ansprechen läßt. Durch das Schließen der Kontakte des Stromstoßrelais wird die Spannung am Motor 30 durch entsprechende Motorsteuerkontakte umgekehrt. Das Schließen der Kontakte des Stromstoßrelais bewirkt außerdem, daß der Mikroschal ter 150 und die Kupplung 38 auch dann unter Spannung stehen, wenn die Bedienungsperson den Fußschalter freigibt.
Sobald der Motor reversiert, läuft der Hauptantriebsriemen 46 in den Figo 3A und 3B im Gegenuhrzeigersinn (da die Kupplung 38 kraftschiüssig ist), so daß die Kleidungsstücktransporteureinheit einschließlich den Gleitblockeinheiten 66, der Z-Schiene
der Kurbelstange 92
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und der Klemmstücke 78 entlang der Führung 64 gegen die Setzstation A bewegt werden. Gleichzeitig beginnt das am Riemen angeklemmte Seil 68 sich in den Fig. 2A und 2B im Uhrzeigersinn zu drehen und die Lehre 122 wird nach rechts bewegt, bis das hintere Ende des Anschlaghebelarmes 174 auf das vordere Ende des ersten Anschlages 154 an der Schiene 134 trifft. Sobald der Anschlaghebelarm den Anschlag berührt wird die Schiene 134 etwas nach rechts gestoßen, bis die Anschlagplatte 142 auf die zugewandte Fläche des Klemmstücks 138 trifft, worauf die Bewegung von Lehre und Kleidungsstück sofort aufhört. Gleichzeitig mit der Bewegung oder dem Anstoßen der Tragschiene 134 wird der Mikroschaltersteuerdruckknopf 152 freigegeben und der Schalter 150 geschlossen. Durch das Schließen des Mikroschalters 150 wird das Solenoid 120 eingeschaltet, der Stempel 6 geht nach unten und bringt einen Druckknopf am Kleidungsstück an. Im letzten Teil der von der Kupplung gesteuerten, einzigen Umdrehung der Kurbelwelle 14, während der Stempel nach oben geht, schließt der Nocken 24 kurzzeitig den Mikroschalter 26, der seinerseits das Solenoid 22 abschaltet und das Solenoid 120 einschaltet. Beim Ansprechen des Solenoids 120 dreht sein Betriebsarm über das Klemmstück 116 die Steuerstange 112 und die Klinge 114 in Fig. 4 im Uhrzeigersinn. Die erwähnte Drehung der Klinge 114 wirkt auf den Flansch 178, führt den Anschlaghebelarm 174 zurück, die Lehre geht am Anschlag 154 vorbei und der Transporteur sowie das Kleidungsstück passieren weiter die Setzstation A. Sobald die Lehre frei ist, geht die Schiene 134 unter der Wirkung der Feder 148 zurück und öffnet den Mikroschalter 150. Da sich der Mikroschalter 26 praktisch sofort öffnet, fällt das Solenoid 120 ab und der Anschlaghebel 166 wird durch die Feder 168 in die Bahn der nachfolgenden Anschläge zurückgezogen. Die Lehre bewegt sich auf den Tragstangen 106, 108 weiter, bis der Anschlag« hebelarm 174 auf den nächsten Anschlag 154 und die Lehre und den Kleidungsstücktransporteuranschlag trifft und der Mikroschalter 150 öffnet, der Stempel zum Anbringen des nächsten Druckknopfes
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nach tin ten geht usw. wie oben beschrieben, bis die Lehre den letzten Anschlag auf der Schiene freigibt und sämtliche Druckknöpfe angebracht sind.
Wenn die Lehre ihre Bewegung nach rechts in Fig. 2B beendet und an den Anschlägen 126 zur Ruhe kommt, trifft der rechte oder hintere Arm 184 am Träger 180 auf den Kontaktsteuerarm des Mikroschalters 188 und schließt diesen. Durch das Schließen von Schalter 188 wird ein zweiter Zeitgeber eingeschaltet, die Kupplung 38 abgeschaltet, d.h. getrennt, und ein Relais eingeschaltet, das sich schließt und das Solenoid 96 wieder einschaltet. Das Ansprechen des Solenoids 96 betätigt den Arm 90 am linken Ende der Stange 88, dreht die Stange und die Klemmstückbetriebshebel an diesem Ende der Stange nach unten oder im Uhrzeigersinn (Fig. 6), so daß die Klemmstücke 98 öffnen und die Bedienungsperson das Kleidungsstück entnehmen kann. Der zuletzt genannte Zeitgeber ist einstellbar und wird gewöhnlich auf eine 1/4 bis 1/2 Sekunde eingestellt, bzw. auf die Zeit, die die Bedienungsperson zur Entnahme des Kleidungsstücks vom Transporteur benötigt. Wenn der Zeitgeber nach Ablauf die Kontakte schließt wird das erwähnte Stromstoßrelais geschaltet, das seinerseits das Steuerrelais für den Motor 30 schließt und die Spannung an den Motorleitungen umkehrt. Die sich schließenden Zeitgeberkontakte schalten ebenfalls das Solenoid 96 ab, ermöglichen das Schließen der Klemmstücke und schließen das die Kupplung 38 steuernde Relais, so daß die Kupplung wieder greift und der (jetzt reversierte) Motor 30 den Hauptriemen 46 im Uhrzeigersinn antreibt, wodurch die Lehre und der Kleidungsstücktransporteur zurückgezogen werden. Beim Zurückgehen der Lehre treffen die abgeschrägten Flächen 156 und 176 auf die Anschläge bzw. den Anschlaghebelarm, bewegen den Hebel 166 und die Klinge 114 gegen die Wirkung der Feder 168, so daß die Lehre an den beiden Anschlägen vorbeigeht·
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Ab
Wenn die Lehre in die Ausgangsstellung zurückgeht und an den Anschlägen 124 zum Stillstand kommt schließt der Trägerarm 182 den Mikroschalter 186 und schaltet ein Relais ein, das seinerseits das Solenoid 96 einschaltet zum Niederdrücken der Klemmstückbetätigungshebel 98, wodurch die Klemmstücke 78 angehoben werden (da der Transporteur jetzt auch vollständig zurückgezogen ist) und die elektromagnetische Kupplung 38 abgeschaltet wird. Nun legt die Bedienungsperson das nächste Kleidungsstück ein, schaltet den Fußschalter in die erste Stufe und das Ganze wiederholt sich.
Wie bereits erwähnt sind die Anschläge 154 an der Schiene 134 mittels Stellschrauben festgeklemmt, die sich zum Verschieben der Anschläge auf der Schiene leicht öffnen lassen, um von einer Produktion auf eine andere übergehen zu können, bei der ein anderer Druckknopfabstand erforderlich ist. Auf der Schiene kann man je nach der Anzahl der an einem Kleidungsstück anzubringenden Druckknöpfe eine beliebige Anzahl Anschläge anbringen und der Abstand zwischen den Druckknöpfen kann von einem Maximum bis zu einem Minimum von 9/16 Zoll variieren.
Die Klemmstücke 136, 138, die die Schiene 134 auf den Kugellagern in den Nuten der Träger 102, 104 halten, lassen sich ebenfalls durch Lösen von vier Schrauben bequem abnehmen. Wenn somit unterschiedliche Reihen Kleidungsstücke mit verschiedenem Abstand der Druckknöpfe herzustellen sind, die gemäß dem Produktionsschema wiederholt durchlaufen, so kann man mehrere verschiedene Tragschienen 134 verwenden, wobei die Anschläge 154 im gleichen Intervall auf jeder Schiene angeordnet sind und dann einfach die Schienen auswechseln, anstatt beim Übergang von einer Produktion auf eine andere die einzelnen Anschläge jeweils neu einzustellen. Bei letzterem Verfahren werden außerdem Herstellungsfehler durch ungenaues Einstellen der Anschläge auf einer Tragschiene vermieden, da die einzelnen, einmal eingestellten Anschläge von der Bedienungsperson nicht wieder verstellt werden müssen. 109847/0216
Um der Bedienungsperson das richtige Positionieren der Vorderkante des Kleidungsstückes zu erleichtern, und um zu gewährleisten, daß der erste wie auch die nachfolgenden Druckknöpfe in der durch den Abstand der Lehrenanschläge vorgegebenen Distanz von der Vorderkante des Kleidungsstückes liegen, kann man eine IÖ.he von Führungslinien, die als Schablone dienen, auf dem unteren Schenkel 82 der Z-Schiene anreißen.
Ferner kann man die elektrischen Steuerungen und die Verdrahtung so modifizieren, daß verschiedene Produktionsgänge möglich werden, die verschiedene Druckknopfabstände erfordern, ohne daß jeweils die Anschläge 154 auf der Tragschiene 134 eingestellt oder die Anschlagtragschienen mit in unterschiedlichen Abständen angeordneten Anschlägen ausgetauscht werden. Es soll angenommen werden, daß ein Fabrikant eine Reihe Windjacken herstellt, bei denen vier verschiedene Druckknopfabstände auf vier Modellen einer Reihe erforderlich sind. Die elektrischen Steuerungen kann man durch Einfügen eines Schrittschaltrelais mit 16 Kontakten zwischen Mikroschalter 150 und ein das Solenoid 120 steuerndes Relais modifizieren. Über einen vierstufigen Wahlschalter wird der Ausgang der Schrittschaltrelaxskontakte gesteuert. Die Anschläge 154 werden dauernd auf der Anschlagtragschiene 134 in Gruppen zu vier Stück angeordnet, wobei die Gruppen und die einzelnen Anschläge in den Gruppen gemäß dem gewünschten Druckknopfabstand auf den vier Windjackenmodellen voneinander getrennt sind. Die Z-Schiene weist vier getrennte Anreißlinien auf, die der Bedienungsperson das Positionieren der Vorderkante der einzelnen Modelle erleichtern. Der Wahlschalter wird je nach dem mit Druckknöpfen zu versehenden Modell in eines seiner vier Stellungen gebracht. Die verschiedenen elektrischen Komponenten sind so vebunden, daß der Wahlschalter in Stellung 1 ein Arbeitsspiel des Stempels nur dann bewirkt, wenn der Lehrenanschlaghebelarm 174 auf die Anschläge 1, 5t 9 und 13 auf der Schiene trifft, wobei das Schrittschaltrelais und das Solenoid
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ansprechen und das Weiterschalten der Lehre an den übrigen Anschlägen vorbei ermöglichen, ohne daß der Stempel ausgelöst wird. Zur Anbringung der Druckknöpfe oder anderen Verbindungselemente an einem anderen Windjackenmodell dreht die Bedienungsperson den Wahlschalter in Stellung 2 und bringt die Vorderkante der Jacke an eine andere Anreißlinie auf der Z-Schiene· Der Stempel wird dann ausgelöst, wenn die Anschläge 2, 6, 10 und 14 betroffen sind, wobei die Lehre an den übrigen Anschlägen vorbeigeschaltet wird, ohne daß der Stempel anspricht· Ebenso führt das Einstellen des Wahlschalters in Stellung 3 oder 4 zum automatischen Anbringen von Druckknöpfen im richtigen Abstand auf den übrigen Windjackenmodellen. Man kann dadurch vier verschiedene Fabrikate herstellen, ohne daß Anschläge eingestellt oder Anschlagtragschienen ausgetauscht werden müssen, einfach dadurch, daß man den Wahlschalter umschaltet und die Vorderkanten der Windjacken entsprechend der Schalterstellung positioniert.
PATENTANWALTS
l. Ing. t M«
109847/0216

Claims (6)

  1. Patentansprüche
    (t) Schrittschalteinrichtung an selbsttätigen Druckknopfsetzmaschinen zum reihenweisen Anbringen von Druckknöpfen an Kleidungsstücken und dergl., wobei ein vertikal beweglicher Stempel bei jeder Abwärtsbewegung an einer Setzstation einen Druckknopf anbringt, mit die Bewegung des Stempels auf eine komplette Auf— und Abwärtsbewegung begrenzenden Steuermitteln im Stempelantrieb, wobei die Schrittschalteinrichtung je nach dem gewünschten Abstand zwischen den Druckknöpfen ein Kleidungsstück selbsttätig schrittweise an der Druckknopfstation vorbeischal tett gekennzeichnet
    a) durch ein Klemmgerät zum Ergreifen und Halten des Kleidungsstücks,
    b) durch eine Antriebsvorrichtung zur Bewegung des Klemmgerätes an der Setzstation vorbei,
    c) durch eine mit dem Klemmgerät verbundene und gleichzeitig mit diesem bewegbare Lehre, angetrieben von der genannten Antriebsvorrichtung,
    d) durch eine Einrichtung zum automatischen, sicheren Stillsetzen von Lehre und Klemmgerät, wenn sich die Lehre um eine
    vorgegebene Distanz bewegt hat, wobei die Steuereinrichtung für das Arbeitsspiel des Stempels betätigt und bei jedem Stillsetzen der Lehre ein Druckknopf am Kleidungsstück angebracht wird, und
    e) durch einen Mechanismus zum Freigeben der Einrichtung nach d) mit einer durch den Stempelantrieb während der Aufwärtsbewegung des Stempels betätigten Einrichtung, die zum Anbringen des nächsten Druckknopfes eine Weiterbewegung der Lehre um einen vorgegebenen Schritt ermöglicht.
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    2: :< ο G 8 s 10
  2. 2. Schrittschalteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum selbsttätigen, sicheren Stillsetzen der Lehre mehrere feste, einstellbare Anschläge auf einem Anschlagsupport aufweist, daß der Anschlagsupport annähernd parallel zur Bewegungsrichtung der Lehre und die Anschläge annähernd senkrecht zur Bewegungsrichtung der Lehre angeordnet sind und daß die Lehre in der Höhe der Anschläge eine zu diesen annähernd parallele, zurückziehbare Anschlagklinke trägt, so daß die Lehre zum Stillstand kommt, wenn die Anschlagklinke auf einen der Anschläge trifft.
  3. 3. Schrittschalteinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlagsupport so angebracht ist, daß eine begrenzte lineare Bewegung in Abhängigkeit vom Auftreffen der Anschlagklinke auf einen der Anscnläge möglich ist, und daß die Steuereinrichtung für das Arbeitsspiel des Stempels einen Schalter enthält, der bei dieser Bewegung des Anschlagsupports ausgelöst wird und den Stempelantrieb betätigt.
  4. 4. Schrxttschalteinrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß das Klemmgerät eine langgestreckte Kleidungsstücktragschiene enthält, mehrere federbelastete Arme, die normalerweise gegen die Kleidungsstücktragschiene drücken und automatisch betätigbare Mittel zum Abheben der Federarme von der Tragschiene, um ein Kleidungsstück unter die Arme legen zu können, und zum automatischen Freigeben der Arme, wobei die Arme zur Schiene zurückfedern und das Kleidungsstück an der Schiene halten, und zum automatischen Abheben der Arme von der Schiene, nachdem die Druckknöpfe am Kleidungsstück angebracht sind.
    9847/091 b
    ORIGINAL INSPECTED
    2 -; ι C' β 8 g
  5. 5. Schrittschalteinrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen reversiblen Elektromotor zur Bewegung des Klemmgerätes an der Setzstation vorbei, durch eine mit einer Ausgangsantriebswelle verbundene Antriebsriemenscheibe, durch einen Antriebsriemen, der mit der Antriebsriemenscheibe verbunden ist, durch ein mit dem Antriebsriemen, dem Klemmgerät und der Lehre verbundenes Seil, das in Abhängigkeit von der Drehung der Antriebsriemenscheibe und des Antriebsriemens in einer zur Ebene der Setzstation annähernd parallelen Ebene drehbar ist, und durch eine Kupplung zur Übertragung des Motordrehmoments zum Antrieb der Antriebsriemenscheibe auf die Ausgangsantriebswelle.
  6. 6. Schrittschalteinrichtung nach Anspruch 1 und 2, wobei
    der Mechanismus und die Einrichtung nach Punkt e) einen drehbaren Anschlagklinkenfreigabehebel enthält, der annähernd parallel zum Anschlagsupport angebracht ist und mit der Anschlagklinke in Eingriff steht, gekennzeichnet durch ein am einen Ende am Freigabehebel festgemachtes und am anderen Ende mit dem Betriebsarm eines Solenoids verbundenes Klemmstück und durch einen Schalter für das Solenoid, der während eines Teiles des Aufwärtshubes des Stempels vom Stempelantrieb geschlossen wird, wobei der Betriebsarm des SöLenoids eine Drehbewegung auf das Klemmstück und den Freigabehebel überträgt, so daß die Anschlagklinke von den Anschlägen zurückgezogen und die Lehre freigegeben wird.
    PATENTANWÄLTE
    Dipl. Ing./. Eder Dipl. IngA/tfchieschke
    109847/0716
    ORIGINAL INSPECTED
    Leerseite
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