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PROJEKTOR FÜR DIAPOSITIVE
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Die Erfindung betrifft einen Projektor für Diapositive mit einem dem
Projektor zugeordneten Magazin für eine Anzahl von Dias und einer Transport- bzw.
Rückführeinrichtung zum Überführen von Dias aus dem Magazin in eine Einschubposition
für die Projektion und zur Rückführung in das Magazin.
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Es sind im wesentlichen zwei Arten von Projektoren für Diapositive
bekannt. Bei einem dieser Systeme können die Dias in hin- und hergehenden Reihenfolge
aus einem Magazin seitlich in eine der Projektion dienende, innerhalb des optischen
Systems des Projektors liegende Position verschoben werden. Bei dem anderen Typ
wird ein drehbares Magazin verwendet, aus dem die Dias ebenfalls nacheinander entnommen
und in die Projektions-Position überführt werden.
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Bei dem erstgenannten System befindet sich das Magazin an dem Projektor,
und es enthält eine Anzahl von hintereinander in einer Reihe angeordneten Dias.
Die Dias werden federnd in ihrer aneinander angrenzenen Position gehalten und intermittierend
seitlich verschoben und in die der Projektion dienende Einschubposition gebracht
und anschließend in das Magazin zurückgeführt. Obgleich der Überführungsmechanismus
bei Projektoren dieser Art verhältnismäßig einfach ist und kompakt ausgebildet sein
kann, wenn das Gehäuse des Projektors eine flache Form aufweist, besteht der Nachteil,
daß die Dias nicht in schonender Weise zurückgeführt werden können, so daß die Gefahr
einer Beschädigung besteht, da die Dias zwischen die federnd gehaltenen übrigen
Dias geschoben werden müssen. Wenn im übrigen eine Anzahl von Dias wiederholt projiziert
werden soll, müssen sie zunächst in
einer ersten Reihenfolge und
sodann in der umgekehrten Reihenfolge projiziert werden. Es ist nicht möglich, die
Dias in einer endlosen Reihe vorgegebener Anordnung wiederholt zu projizieren.
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Bei Projektoren mit drehbarem Magazin, das sich um eine senkrechte
oder waagerechte Achse an dem Gehäuse des Projektors dreht und aus dem die Dias
radial entnommen werden, besteht der Vorteil, daß alle Dias wiederholt in einer
vorgegebenen Reihenfolge endlos projiziert werden können, sofern das Magazin vollständig
gefüllt ist. Es ist dagegen nicht möglich, eine größere oder kleinere Anzahl von
Dias in dieser Weise vorzuführen. Da im übrigen das Magazin die Dias in radialer
Anordnung enthält, kann es nicht kompakt ausgebildet werden. Vielmehr weist das
Magazin einen erheblichen Durchmesser auf, wenn die Dias annähernd parallel liegen
sollen. Dies führt dazu, daß der Projektor insgesamt verhältnismäßig aufwendig und
teuer wird.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Projektor der gattungsgemäßen
Art zu schaffen, der verhältnismäßig einfach aufgebaut ist und der die Möglichkeit
bietet, die Gesamtanordnung aus Projektor und Dia-Magazin kompakt zu gestalten.
Es soll im übrigen die Möglichkeit bestehen, eine Anzahl von Dias in endloser Reihenfolge
bei einer beliebigen Anzahl von Dias wiederholt vorzuführen,und die Dias sollen
im übrigen stets genau in eine vorgegebene Einschubposition für die Projektion gelangen,
so daß ein Nachstellen der Projektionslinse bei jedem einzelnen Dia unnötig ist.
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Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung
anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert.
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Fig. 1 ist eine Seitenansicht eines Diapositiv-Projektors mit erfindungsgemäßem
Dia-Zufuhrsystem; Fig. 2 zeigt eine entsprechende Vorderansicht; Fig. 3 ist eine
teilweise geschnittene Seitenansicht und zeigt den inneren Aufbau des Projektor-Gehäuses;
Fig. 4 ist eine teilweise geschnittene Vorderansicht zur Veranschaulichung eines
Magazins und einer Antriebseinrichtung; Fig. 5 ist eine teilweise geschnittene Draufsicht
auf die Magazinanordnung; Fig. 6 ist ein Teilschnitt zur Veranschaulichung des Magazins;
Fig. 7 ist eine perspektivische Darstellung einer Rückführ-Klaue; Fig. 8 ist eine
perspektivische Darstellung einer Kupplungsanordnung; Fig. 9 + 10 sind teilweise
geschnittene Seitenteilansichten zur Veranschaulichung der Arbeitsweise des Diatransports;
Fig. 11 ist eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer abgewandelten Ausführungsform
der Erfindung.
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Figur 1 und 2 zeigen eine Gesamtansicht eines erfindungsgemäßen Diaprojektors,
und Figur 3 bis 5 zeigen dessen einzelne Teile. Gemäß Figur 1 bis 5 weist der Projektor
eine Gehäuse 1 mit einer offenen Seite auf, die durch einen Deckel 2 verschlossen
ist. An der oberen Seite des Gehäuses 1 befindet sich ein Handgriff 3, und am Boden
sind vordere und hintere Füße 4,5 vorgesehen. Der vordere Fuß 4 umfaßt eine Schraube
6, die senkrecht verstellbar in das Gehäuse 1 eingeschraubt ist. Der hintere Fuß
5 ist an dem Gehäuse 1 mit Hilfe einer Schraube 7 und einer Federscheibe 8 derart
befestigt, daß er von einer seitlich aus]agenden Position in eine an dem Gehäuse
anliegende Position verschoben werden kann. Der Projektor umfaßt ein optisches System
mit einer Linseneinhe.it 9 und einer Lichtquelle 10. Die Linseneinheit 9 wird durch
eine Führung 11 im Gehäuse aufgenommen und ist nach vorwärts und rückwärts verschiebbar.
Die Position der Linseneinheit 9 ist in vorwärtiger und rückwärtiger Richtung einstellbar
mit einer Anordnung aus Ritzel und Zahnstange, sofern ein Einstellstift 13, der
mit einem Einstellknopf 12 verbunden ist, gedreht wird.
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Die Lichtquelle 10 umfaßt eine Lampe 14, einen Reflektor-Spiegel 15,
Sammellinsen 16,17 und 18, einen Wärmefilter 19 etc. und ist in dem Gehäuse im Abstand
hinter der Linseneinheit 9 angeordnet. Ein Gebläse 20 liegt unterhalb der Lichtquelle
10 und ist mit einer drehbaren Welle 21 verbunden, die sich von vorn nach hinten
im unteren Bereich des Gehäuses 1 erstreckt. Das Gebläse leitet Umgebungsluft in
das Gehäuse 1 durch einen Einlaß 22 im unteren Bereich des Gehäuses ein und kühlt
damit die Lichtquelle 10. Ein Luftauslaß 23 befindet sich im oberen Bereich des
Gehäuses 1 und läßt die durch die Kühlung der Lichtquelle 10 erwärmte Luft austreten.
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Die drehbare Welle 21 ist mit einem Motor 24 verbunden, der sich im
rückwärtigen Bereich des Gehäuses 1 befindet.
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Im übrigen ist die Welle 21 in ihrem Mittelbereich durch eine Halterung
25 gestützt. Das vordere Ende der drehbaren Welle 21 erstreckt sich durch die vordere
Wand des Gehäuses 1 und trägt einen Knopf 26.
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Eine Einschubposition 27 für Dias umfaßt eine Wand 28, die in einem
Stück mit dem Gehäuse 1 ausgebildet ist und zwischen der Linseneinheit 9 und der
Lichtquelle 10 des optischen Systems liegt. Die Wand 28 ist mit einer Öffnung 29
in der optischen Achse des optischen Systems versehen. Die Einschubposition 27 umfaßt
weiterhin zwei gegenüberliegende Klauen 30, die schräg nach vorne vom unteren Bereich
der Wand 28 vorspringen und derart angeordnet sind, daß ein Dia 32 in der bestimmungsgemäßen
Position vor der Öffnung 29 in aufrechter Stellung vor der Wand 28 liegt. Das Dia
32 umfaßt einen Film 31 und einen rechteckigen Rahmen aus Kunststoff.
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Ein Magazin 33 zur Aufnahme von Dias 32 in übereinandergestapelter
Anordnung weist die Form eines rechtwinkligen, oben offenen Kastens auf. Der Boden
des Kastens besteht lediglich aus zwei gegenüberliegenden Aufnahmekanten 34, zwischen
denen sich eine Öffnung befindet. Das Magazin 33 ist lösbar in das Gehäuse 1 eingefügt
und kann durch eine Öffnung 35 im oberen vorderen Bereich des Gehäuses 1 entnommen
werden. Das Magazin 33 weist im unteren Bereich quer gerichtete Nuten 38 und 39
in der vorderen und hinteren Wand 36 und 37 auf, und das Gehäuse 1 ist mit einer
elastischen Führung 40 bzw. 41 versehen, die gleitend in die Nuten 38 bzw. 39 eingreifen.
Die Führungen 40 und 41 liegen in geeignetem Abstand in dem Gehäuse 1. Das Magazin
33 kann zwischen die Füllungen 40 und 41 herausnehmbar eingeschoben werden.
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Die Führung 40 weist an ihrem vorderen Ende einen Justier-Vorsprung
43 auf, der in eine Ausnehmung 42 an einem Ende der Nut 38 eingreifen kann, so daß
das Magazin 33 in einer quer zu dem Projektor liegenden Position festgehalten werden
kann. Die Führung 41 und eine Metallplatte 45 sind mit Hilfe einer Schraube an einem
Wandbereich 44 des Gehäuses 1 befestigt. Die Metallplatte 45 liegt unterhalb der
Führung 41 und erstreckt sich in Richtung des unteren Endes der rückwärtigen Wand
37 des Magazins 33 gegenüber einem Ausschnitt 46 am unteren Ende der rückwärtigen
Wand 37. Durch eine Einstell-Schraube 47, die in die Führung 41 eingeschraubt ist,
kann die Metallplatte 45 in senkrechter Richtung entsprechend der Dicke des Rahmens
eines Dias 32 in dem Magazin 33 eingestellt werden. Die Einstell-Schraube 47 weist
einen Einstellknopf 49 auf, der mit einem Zeiger 48 versehen ist und von außen durch
die Öffnung 35 erfaßt werden kann, wenn das Magazin 33 entfernt ist. Eine Skalenplatte
50, die mit einer Einteilung entsprechend der verschiedenen Dicke von Diarahmen
versehen ist, befindet sich auf der Führung 41. Der Zeiger 48 auf der Skala zeigt
die eingestellte Position der Metallplatte 45 an. Wie aus Figur 6 hervorgeht, erstreckt
sich eine dünne Kunststoffplatte 51, die an der inneren Oberfläche der rückwärtigen
Wand 35 des Magazins 33 befestigt ist, über dessen gesamte Breite bis zu dem Ausschnitt
46 am unteren Ende und verhindert, daß die Dias 32 aus dem Ausschnitt 46 herausgleiten.
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Ein Transportarm 52 dient zur Überführung des am weitesten unten liegenden
Dias 32 aus dem Magazin 33 nach rückwärts und in die Einschubposition 27. Der Transportarm
52 wird durch ein Gelenk 53 abgestützt, das im vorderen unteren Bereich des Gehäuses
1 vorgesehen ist. Das freie Ende des Transportarms 52 ist L-förmig gebogen und bildet
eine
Transportklaue 54. Die Transportklaue 54 weist einen abgesetzten Bereich 55 auf,
der nur in Vorschubrichtung mit dem Diarahmen am Boden des Magazins 33 in Eingriff
tritt. Der Transportarm 52 und die Transportklaue 54 bilden einen Vorschubmechanismus.
Das Dia 32, das aus dem Magazin 33 abgegeben wird, wird in der Einschuposition 27
durch einen Halter 56 gehalten, der als dünne, elastische Platte ausgebildet ist
und an seinem oberen Ende zwei gabelförmig angeordnete Haltebereiche 57 aufweist,
zwischen denen die Klauen 30 zur Aufnahme der Dias liegen. Der Halter 56 wird an
seinem unteren Ende durch ein Gelenk 58 an der Halterung 25 abgestützt und ist zwischen
einer Position zur Aufnahme von Dias, die in Figur 9 strichpuntiert angedeutet ist,
sowie einer Position zum Halten von Dias schwenkbar. Der Halter wird in die Aufnahmeposition
durch eine Zugfeder 59 vorgespannt. Der Halter 56 weist einen unteren Ausschnitt
60 auf, dessen obere Kante auf bzw. über der drehbaren Welle 21 liegt, so daß der
Halter in der Aufnahmeposition zurückgehalten wird.
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Ein Rückführhebel 61 dient zum Zurückschieben von Dias 32 aus der
Einschubposition 27 in das Magazin 33 entlang einer Führungsbahn 62. Der Rückführhebel
61 ist in senkrechter Richtung beweglich durch ein Gelenk 63 abgestützt, das sich
im senkrechten Mittelbereich des Gehäuses 1 angrenzend an dessen vordere Wand befindet.
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Der Rückführhebel 61 weist an seinem freien Ende eine Klaue 64 auf,
die die Diarahmen in der Einschubposition 27 von unten erfaßt. Das Ende des Hebels
weist eine abgeschrägte Fläche 65 auf der oberen Seite auf, die dazu dient, das
Dia 32 während des Anhebens in die Mittelposition in Bezug auf die Querrichtung
des Projektors zu verschieben, wie aus Figur 7 zu ersehen ist. An der unteren Seite
der Klaue 64 befindet sich eine abgeschrägte
Fläche 66, durch die
das Dia 32, das durch die Klauen 30 und den Halter 56 in der Einschubposition gehalten
wird, während der Abwärtsbewegung nach vorne geschoben wird, so daß verhindert werden
kann, daß das Dia mit der Klaue 64 in Eingriff tritt. Der Rückführungshebel 61 ist
bogenförmig ausgebildet. Ein Stift 67 am freien Ende des Transportarms 52 befindet
sich in gleitender Berührung mit der unteren Kante des Rückführhebels 61 und stützt
diesen ab, so daß der Rückführhebel 61 aufwärts und abwärts mit der Schwenkbewegung
des Transportarms 51 geschwenkt wird und die Klaue 64 zwischen dem Ende der Führungsbahn
62 und einer Position unterhalb der Klauen 30 in der Einschubposition 27 bewegt
wird.
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Der Rückführhebel 61 weist einen Ansatz 69 auf, der nach vorne aus
dem Gehäuse 1 durch einen Ausschnitt 68 herausragt, der sich zwischen dem Gehäuse
1 und dem Deckel 2 befindet. Der Rückführhebel 61 ist als solcher unabhängig von
dem Transportarm 52 durch aufwärtiges oder abwärtiges Verschieben des Ansatzes 69
beweglich.
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Der Rückführhebel 61 wird durch eine Zugfeder 70, die am dem Stift
67 befestigt ist, vorgespannt. Die Führungsbahn 62 wird begrenzt durch eine äußere
Führungswand 71 und eine innere Führungswand 73 des Gehäuses 1 und erstreckt sich
vom oberen Bereich der Einschubposition 27 zu einer Position oberhalb der Öffnung
des Magazins 33.
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Ein Antrieb 74 für den Transportarm 52 und den Rückführhebel 61 umfaßt
eine Schnecke 75, ein Schneckenrad 76, einen schwenkbaren Hebel 77, eine Stange
78 etc. Die Schnecke 75 ist auf der drehbaren Welle 21 befestigt, während das Schneckenrad
76, das mit der Schnecke 75 in Eingriff steht, zwischen einer Plattenfeder 81' und
einem Flanschbereich eines Nabenteils 80 gehalten wird, das drehbar auf einer quergerichteten
Achse 79 angeordnet ist. Bei Überlast
ist das Schneckenrad 76 lediglich
in Bezug auf das Nabenteil 80 drehbar. Die quergerichtete Achse 79 ist an der Halterung
25 befestigt. Wie in Figur 8 gezeigt ist, weist der schwenkbare Hebel 77 eine Nabe
81 auf, die auf dem vorderen Ende der qeergerichteten Achse 79 angeordnet ist und
dem Nabenteil 80 gegenüberliegt. Das Nabenteil 80 kann mit dem schwenkbaren Hebel
77 durch eine Kupplung 82 verbunden werden, die eine gewendelte Feder umfaßt, die
um das Nabenteil 80 herumgelegt und mit diesem verbunden ist. Die Feder steht mit
einem Ende mit der Nabe 81 des schwenkbaren Hebels 77 in Verbindung und springt
am anderen Ende 83 radial nach aussen vor. Wenn ein Anschlag 84 in Berührung mit
diesem vorspringenden Ende 83 kommt, verringert sich die Klemmkraft der Feder auf
dem Nabenteil 30, so daß die Übertragung der Antriebsleistung aus dem schwenkbaren
Hebel 77 unterbrochen wird. Die Nabe 81 weist eine Abstufung 85 auf, die mit dem
Anschlag 84 in Berührung tritt. Der Anschlag 84, der V-förmig ausgebildet ist, wird
durch einen Achsstift 86 schwenkbar an der Halterung 25 abgestützt und ist derart
beweglich, daß er mit dem vorspringenden Ende 83 der Feder der Kupplung 82 in Eingriff
treten kann. Der Anschlag 84 wird gegen die Nabe 81 durch eine Zugfeder 87 vorgespannt.
Der Anschlag 84 kann von dem vorspringenden Ende 83 der Feder und der Abstufung
85 gelöst werden durch einen Magneten 88, der fest an der Halterung 25 montiert
ist und den Anschlag 84 anzieht. Die Stange 78 ist mit dem vorderen Ende des schwenkbaren
Hebels 77 über einen Stift 89 und im übrigen mit dem Transportarm 52 über den Stift
67 verbunden. Die Stange 78 weist an ihrem oberen Ende einen auswärts gekrümmten
Führungsbereich 90 auf. Der schwenkbare Hebel 77 kann in Eingriff treten mit einem
mittleren gebogenen Bereich 56a des Halters 56. Bei dieser Berührung bewirkt der
Arm 77, daß der Halter 56 das
Dia 32 gegen die Wand 28 in der Einschubposition
27 drückt. Andererseits ist eine federnde Platte 91 unterhalb des schwenkbaren Hebels
77 angeordnet, durch die der Hebel 77 in Richtung des gebogenen Abschnitts 56a gedreht
wird. Wenn ein Förderschalter 92 über einen Drucknopf 93 betätigt wird, wird der
Magnet 88 erregt.
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Mit 94 ist ein Lichtquellen-Schalter, mit 95 eine Fernbedienungs-Buchse
und mit 96 ein Schalter zum Abschalten der Lichtquelle 14 beim Diawechsel bezeichnet.
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Der Schalter 96 ist an der Halterung 25 befestigt und wird durch das
untere Ende des Halters 56 betätigt.
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Eine Seitenführungsplatte 101 ist in einem Stück mit der Metallplatte
65 ausgebildet.
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Anschließend soll der Ablauf des Diawechsels beschrieben werden. Figur
3 zeigt ein Dia 32, das in die Einschubposition 27 geschoben ist und dort durch
den Halter 56 gegen die Wand 28 gedrückt wird. Wenn der Lichtquellen-Schalter 94
und ebenfalls ein Haupts.chalter eingeschaltet ist, kann das Dia mit Hilfe der Lichtquelle
14 projiziert werden. Andererseits läuft der Motor 24 und dreht die Welle 21. In
diesem Stadium befindet sich der Anschlag 84 in Eingriff mit dem vorspringenden
Ende 83 der Feder der Kupplung 82 und der Abstufung 85 des schwenkbaren Hebels 77,
so daß das Nabenteil 80 nicht von der Kupplungskraft der Kupplung 82 erfaßt wird
und lediglich um die quergerichtete Achse 79 in der Richtung des Pfeiles a mit Hilfe
der Schnecke 75 des Schneckenrades 76 gedreht wird, ohne den Hebel 77 mitzunehmen.
Der Hebel 77 bleibt daher in der dargestellten Ruheposition, d.h., er liegt gegen
den gebogenen Abschnitt 56a des Halters 56 an.
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Wenn sodann der Druckknopf 93 niedergedrückt und der Förderschalter
92 betätigt wird, wird der Magnet 88 er-
regt, so daß er den Anschlag
84 anzieht und damit den Anschlag 84 von dem vorspringenden Ende 83 der Feder der
Kupplung 82 löst, während die Abstufung 85 des schwenkbaren Hebels ebenfalls freigegeben
wird, wie es in Figur 9 gezeigt ist. Die Feder der Kupplung 82 kann sich daher auf
dem Nabenteil 80 festziehen. Dadurch wird der Hebel 77 um die quergerichtete Achse
79 in Richtung des Pfeiles a mit Hilfe des Schneckenrades 76, des Nabenteils 80
und der Kupplung 82 gedreht.
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Die Stange 78 drückt auf den Transportarm 52 und schwenkt diesen um
das Gelenk 53 in Richtung des Pfeiles b in eine Transport-Ausgangsposition, die
in durchgezogenen Linien in Figur 10 gezeigt ist. Der Transportarm 52 drückt den
Stapel der Dias 32 in dem Magazin 33 leicht aufwärts. Andererseits gleitet der Stift
67 des Transportarms 52 entlang der unteren Kante des Rückführhebels 61, so daß
dieser um das Gelenk 63 aufwärts in Richtung des Pfeiles c geschwenkt wird. Dadurch
erfaßt die Klaue 64 den unteren Rand des Rahmen des Dias 32 und hebt das Dia 32
entlang der äußeren Führungswand 71 der Führungsbahn 62 an. In der Ausgangsposition
dieser aufsteigenden Bewegung des Rückführhebels 61 befindet sich der Halter 56
in Berührung mit dem Hebel 77, so daß er sich nicht von der Wand 28 trennt, wie
es im wesentlichen in durchgezogenen Linien in Figur 9 gezeigt ist. Das Dia kann
daher entlang der Führungsbahn 62 ohne Behinderung durch den Wandbereich 44 oder
dergleichen verschoben werden. Wenn der Rückführhebel 61 im wesentlichen die Endstellung
der Führungsbahn 62 erreicht hat, wie es in strichpunktierten Linien in Figur 9
gezeigt ist, fällt das angehobene Dia 32 in das Magazin 33 durch dessen obere Öffnung
und liegt auf dem Stapel der Dias. Wenn der Hebel 77 um etwa 1800 aus der in Figur
3 in durchgezogenen Linien gezeigten Position gedreht worden ist, erreicht der Transportarm
54 die
Ausgangsposition für einen Fördervorgang, und der Rückführhebel
61 gelangt in seine obere Endstellung, die in Figur 10 in durchgezogenen Linien
gezeigt ist. Der Hebel 77 dreht sich anschließend weiter in Richtung des Pfeiles
a, so daß der Transportarm 52 mit dem Schwenkbewegung in Richtung des Pfeiles d
beginnt und der Rückführhebel 61 in Richtung dee Pfeiles e geschwenkt wird.
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Der Transportarm 52 entnimmt das untere Dia 32 aus dem Inneren des
Magazins 33, während der Rückführhebel 61 in seine Position unterhalb der Klauen
30 zurückkehrt.
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Wenn der Transportarm 5-2 mit d.er Schwenkbewegung aus der Förder-Ausgangsposition
beginnt, die in Figur 10 in durchgezogenen Linien gezeigt ist, und sich in Richtung
des Pfeiles d bewegt, gelangt der abgestufte Bereich 55 der Transportklaue 54 in
Eingriff mit dem Rahmen des Dias 32, so daß dieses durch den Ausschnitt 46 in der
rückwärtigen Wand 37 des Magazins 33 verschoben wird.
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Weiter wird das Dia unterhalb der Metallplatte 45 hindurch in Richtung
des Pfeiles f verschoben. Zu diesem Zeitpunkt befindet sich der Halter 56 in der
in Figur 10 in durchgezogenen Linien gezeigten Aufnahmeposition, so daß das Dia
32 in einer geneigten Stellung durch die Klauen 30 der Einschubposition 27 und die
Haltebereiche 57 des Halters 56 aufgenommen werden kann. Andererseits wird der Rückführhebel
61 mit der Bewegung des Transportarms 52 abwärts geschwenkt, bis er sich in der
Nähe der Klauen 30 befindet, während der Transportarm 52 entlang dem Magazin 33
bewegt wird, wie es in Figur 10 in strichpunktierten Linien gezeigt ist. Schließlich
erreicht der Rückführhebel 61 die Position unterhalb der Klauen 30, bevor das Dia
32 auf diesen eintrifft, so daß es nicht zu einer Störung des Bewegungsablaufs kommt.
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Wenn das Dia 32 aus irgendeinem Grunde vorwärts geschoben wird, bevor
der Rückführhebel 61 abgesenkt worden ist, gelangt das Dia 32 mit Hilfe der abgeschrägten
Flä-
che 66 unter der Klaue 64 nach vorne, so daß die Klaue 64
nach unten bewegt werden kann. Wenn der schwenkbare Hebel 77 über die federnde Platte
91 hinweggeht und diese während der weiteren Bewegung aus der in Figur 10 strichpunktiert
dargestellten Stellung in Richtung des Pfeiles a berührt, drückt die Reaktionskraft
der federnden Platte 91 den Hebel 77 zwangsläufig in diese Richtung, so daß das
Ende des Armes in Berührung mit dem gebogenen Abschnitt 56a des Halters 56 gebracht
wird. Der Anschlag 84 erfaßt anschließend das vorspringende Ende 83 der Feder der
Kupplung 82, so daß die Kraftübertragung von dem Nabenteil 80 auf den Hebel 77 unterbrochen
wird. Der Anschlag 84 hält zugleich die Abstufung 85 des Hebels 77 fest. Folglich
wird der Halter 56 aus der Aufnahmeposition in Richtung der Wand 28 geschwenkt,
so daß das Dia 32 gegen die Wand 28 der Einschubposition 27 mit Hilfe der Federkraft
des Halters gedrückt wird, wie in Figur 3 gezeigt ist. Auf diese Weise ist ein Diawechselzyklus
beendet. Während dieses Zyklus wird die Lichtquelle 14 mit Hilfe des Schalters 36
abgeschaltet, und die Lichtquelle 14 wird wieder eingeschaltet zugleich mit der
Vollendung des Fördervorganges durch den Halter 56. Da das Dia 32 gegen die Wand
28 mit Hilfe des Halters 56 angedrückt wird, wenn es in die Einschubposition 27
überführt worden ist, kann der Film in einer vorgegebenen Position in der optischen
Achse gehalten werden. Dadurch wird es unnötig, die Linseneinheit 9 in jedem einzelnen
Wechselzyklus einzustellen.
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Wenn das letzte Dia 32 aus der Einschubposition 27 entfernt werden
soll, wird der Ansatz 69 des Rückführhebels 68 von Hand niederqedrackt. Dadurch
bewegt sich der Rückführhebel 61 allein und schiebt das Dia 32 aus der Einschubposition
27 in das Magazin 33, wie es oben be-
schrieben wurde. Wenn das
Magazin 33 anschließend aus dem Gehäuse 1 herausgenommen wird, verbleibt kein Dia
32 in dem Projektor zurück.
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Wenn der Motor 24 eine Störung aufweist, kann die drehbare Welle 21
mit Hilfe des Knopfes 26 am vorderen Ende der Welle 21 gedreht werden.
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Während bei der beschriebenen Ausführungsform die Klaue 54 des Transportarmes
52 in einem Stück mit diesem ausgebildet ist und eine kreisbogenförmige Bewegung
ausführt, kann es sich auch um eine geradlinige Bewegung handeln, wie in Figur 11
gezeigt ist. In diesem Falle ist der Klaue 54 getrennt von dem Transportarm 52 ausgeführt
und gleitend durch zwei gegenüberliegende Führungsschienen 97 gehalten, die im Gehäuse
1 ausgebildet sind und parallel zum Boden des Magazins 33 verlaufen.
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Der Transportarm 52 wird in diesem Falle durch ein höher liegendes
Gelenk 53 an einer Seite der Linseneinheit 9 abgestützt. Der Transportarm und die
Klaue 54 sind miteinander über einen gabelförmigen Bereich 98 des Transportarms
und einen Stift 99 verbunden, der an der Klaue 54 befestigt ist.
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Folglich können die Dias 32 aus dem Magazin 33 einzeln entnommen und
in-die Einschubposition 27 mit Hilfe der Klaue 54 bei der Drehung des Hebels 77
überführt werden.
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Die Wechseleinrichtung, die Rückführeinrichtung, die Art der Ladung
des Magazins und dergleichen sind nicht auf die zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiele
beschränkt. Obgleich der Deckel 2 eine Öffnung 100 aufweist, deren Form der Öffnung
35 des Gehäuses 1 entspricht, muß der Deckel nicht notwendigerweise mit einer Öffnung
versehen sein.
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