DE2504912C3 - Elektrisch gesteuerte Verschlußeinrichtung für eine photographische Kamera - Google Patents

Elektrisch gesteuerte Verschlußeinrichtung für eine photographische Kamera

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DE2504912C3 DE19752504912 DE2504912A DE2504912C3 DE 2504912 C3 DE2504912 C3 DE 2504912C3 DE 19752504912 DE19752504912 DE 19752504912 DE 2504912 A DE2504912 A DE 2504912A DE 2504912 C3 DE2504912 C3 DE 2504912C3
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Karl Dipl.-Ing. Schaffhausen Gfeller
Carl Stetten Koch
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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine elektrisch bo gesteuerte Verschlußeinrichtung für eine photographische Kamera, mit wenigstens einem bewegbaren Verschlußglied zum öffnen bzw. Verschließen eines Lichtdurchlaßfensters sowie mit mindestens einer Antriebsvorrichtung zum Bewegen des Verschlußglie- fades.
Elektrisch gesteuerte Kameraverschlüsse haben sich in der letzten Zeit mehr und mehr eingebürgert, weil die Zeitbildung für die Belichtungszeiten mit elektrischen oder elektronischen Mitteln einfacher und mit höherei Genauigkeit erzielbar ist als auf dem herkömmlichen mechanischen Wege. Aber auch elektrisch gesteuerte Kameraverschlüsse weisen noch mechanische Mittel auf, nämlich zumindest ein bewegbares Verschlußglied zum Öffnen bzw. Verschließen der Lichtdurchlaßöffnung der Kamera sowie eine Antriebsvorrichtung für das Verschlußglied. Der Funktionsablauf der mechanischen Mittel ist gewissen unvermeidbaren Streuungen unterworfen, die von Herstellungstoleranzen, Witterungseinflüssen, veränderlicher Reibung, Abnützung usw. verursacht sein können. Natürlich weisen auch die Funktionseigenschaften der elektrischen Mittel Streuungen auf; diese sind jedoch heute leichter beherrschbar und in kleineren Grenzen haltbar als die Streuungen der mechanischen Abläufe. Je kürzer die Belichtungszeiten sind, umso mehr nehmen die Streuungen der mechan'-schen Abläufe Einfluß auf die resultierende Belichtungszeit, d. h. umso größer werden die kaum mehr vermeidbaren. Abweichungen der Belichtungszeiten von ihren Sollwerten. Man ist daher bestrebt, alle übrigen Störungseinflüsse, welche die Genauigkeit der Belichtungszeiten zusätzlich beeinträchtigen könnten, möglichst gering zu halten. Die Betriebssicherheit des Funktionsablaufes einer Verschlußeinrichtung ist in jedem Fall das Ergebnis des korrekten Zgsammenspieles der mechanischen und der elektrischen Mittel der Verschlußeinrichtung. Bei den bisher bekannten Ausführungen von Verschlußeinrichtungen der eingangs genannten Art ist dieses Zusammenspiel auf eine einseitige Wirkung der elektrischen Mittel auf die mechanischen Mittel beschränkt, nämlich jeweils beim Bewegungsantrieb der letzteren. Allenfalls auftretende Störungen im Funktionsabiauf der mechanischen Mittel, wie auch die oben erwähnten Streuungen ihres Funktionsablaufes, können von den elektrischen Mitteln in keiner Weise berücksichtigt werden. Die Betriebssicherheit der bisher bekannten Verschlußeinrichtungen ist daher nicht in jedem Fall gewährleistet, woraus Fehlbelichtungen und Verluste an photographischem Material und an Zeit entstehen können.
Es ist daher die Aufgabe der Erfindung, eine Verschlußeinrichtung der eingangs erwähnten Art so auszubilden, daß die Betriebssicherheit ihres Funktionsablaufes gegenüber bekannten Ausführungen erhöht ist unter Vermeidung von Störeinflüssen, welche die Genauigkeit der Belichtungszeiten beeinträchtigen könnten.
Diese Aufgabe ist bei einer Verschlußeinrichtung der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß dem Verschlußglied mindestens ein berührungslos betätigbarer Positionswächter zugeordnet ist, der jeweils bei einer vorbestimmten Stellung des Verschlußgliedes anspricht und ein elektrisches Signal abgibt, und daß der Positionswächter mit einer elektrischen Steueranordnung in Verbindung steht, welche den Funktionsablauf der Verschlußeinrichtung steuert in Abhängigkeit von durch den Positionswächter abgegebenen Signalen und von außen eingegebenen Signalen zum Öffnen oder Schließen des Durchfaßfensters oder zum Auslösen eines Belichtungsvorganges.
Die Arbeitsweise des Positionswächters bzw. der Positionswächter ka?n photoelektrisch, magnetisch-induktiv oder kapazitiv sein.
Bei der erfindungsgemäß ausgebildeten VerschluQ-einrichtung ist die Betriebssicherheit dadurch erhöht, daß der Funktionsablauf durch den oder die Positions-
wächter laufend einer Überprüfung unierzogen wird und gewisse Arbeitsschritte in Abhängigkeit von der Stellung des Verschlußgliedes mittels der durch den bzw. die Positionswächter abgegebenen Signale entweder selbsttätig eingeleitet oder Überhaupi erst ermöglicht werden. Die Anordnung kann insbesondere derart sein, daß ein folgender Arbeitsschritt nur dann einsetzen kann, wenn der vorhergehende Arbeitsschritt in der beabsichtigten Weise vollendet ist. So ist beispielsweise das erneute Auslösen einer Belichtung nur dann möglich, wenn zuvor der Verschluß korrekt geschlossen worden ist, was im Falle von Langzeitbelichtungen und nach einer Bildbetrachtung und Motivwahl bei geöffnetem Verschluß (bei Mattscheiben- und einäugigen Spiegelreflexkameras) von Bedeutung ist. Da bei der erfindungsgemäßen Verschlußeinrichtung der Posiiicns'A'ächicr bsrührunCTs!os betäti^bsr ist, übt er k?in? störende Rückwirkung auf die Bewegung des Verschlußgliedes aus, so daß die Genauigkeit der Belichtungszeiten keine Beeinträchtigung durch den Positionswächter erleidet Infolge der berührungslosen Betätigung des Positionswächters wird auch jede Abnützung desselben und des Verschlußgliedes ausgeschaltet, so daß die Lebensdauer dieser Teile erhöht und die Langzeitkonstanz der Belichtungszeiten verbessert ist. Die vom Positionswächter abgegebenen elektrischen Signale weisen zumindest eine eindeutig definierte (ansteigende oder absteigende) Flanke auf, weshalb eine spezielle Aufbereitung der Signale in der elektrischen Steueranordnung entbehrlich ist, im Gegensatz zum Fall, wo die Signale durch mechanisch betätigte Kontakte, die Prellungen unterworfen sind, erzeugt wurden. Ferner erfoglt die Signalübertragung durch berührungslos arbeitende elektrische Positionswächter mit beträchtlich kleinerer Zeitverzögerung als etwa die Signalübertragung mittels mechanisch betätigter Schaltvorrichtungen, weshalb auch die Streuungen der Zeitverzögerung entsprechend kleiner und praktisch vernachlässigbar sind. Dies bringt insbesondere bei kurzen Belichtungszeiten den Vorteil, daß die allenfalls durch Streuungen des Ablaufs des Verschlußgliedes verursachten Ungenauigkeiten der Belichtungszeiten nicht zusätzlich noch durch Streuungen der Zeitverzögerung bei der Signalübertragung erhöht werden, weshalb insgesamt eine bessere Obereinstimmung der Belichtungszeiten mit den Sollwerten erzielbar ist. Schließlich ist ein weiterer Vorteil darin zu sehen, daß der Ort des berührungslos arbeitenden Positionswächters verhältnismäßig frei und somit toleranzunkritisch gewählt werden kann, was die Möglichkeit bietet, verschiedene Arbeitsphasen des Funktionsablaufes mit verhältnismäßig wenigen Positionswächtem, z. B. nur einem einzigen Positionswächter, zu überprüfen in Zusammenarbeit mit der elektrischen Steueranordnung, welche die Signale auswertet und in Abhängigkeit von der Reihenfolge ihres Auftretens interpretiert
Die durch den Einsatz mindestens eines Positionswächters erzielbaren Voneile werden besonders offenbar, wenn gemäß weiterer Ausgestaltung der Erfindung dem Verschlußglied mindestens eine in und außer Betrieb setzbare Bremsvorrichtung zugeordnet ist und die Steueranordnung in Abhängigkeit von einem durch den Positionswächter abgegebenen Signal beim Einlaufen des Verschiußgiiedes in wenigstens eine vorbestimmte Lage die Bremsvorrichtung in Betrieb setzt
Wenn dem VerschluBglied in an sich bekannter Weise zwei Antriebsvorrichtungen zugeordnet sind zum wechselweisen Bewegungsantrieb des Verschiußgiiedes von einer ersten in eine /weile Endlage bzw. von der zweiten in die erste Endlage, dann kann zweckmäßig die Ausbildung des Erfindungsgegenstandes derart sein, daß dem Verschlußglied zwei mit der Steueranordnung > in Verbindung stehende Positio,. ,wächter zugeordnet sind und daß die Steueranordnung in Abhängigkeit von durch die Positionswächter abgegebenen Signalen die Antriebsvorrichtungen abwechselnd für die nächstfolgende entgegengesetzte Bewegung des Verschlußglie-
ic des ansteuert.
Wenn die Verschlußeinnchtung in bekannter Weise zwei Verschlußglieder aufweist, denen Antriebsvorrichtungen zugeordnet sind, welche bei einem Uelichtungs· Vorgang die Verschlußglieder nacheinander mit einem ·· wählbaren Zeitintervall gleichsinnig von einer ersten in eine zweite vorbestimmte Lage zu bewegen vermögen, in könnrn upmäR pinpr /werkmäßippn Aiitfiihmnpsform des Erfindungsgegenstandes jedem Verschlußglied mindestens ein mit der Steueranordnung in
-° Verbindung stehender Positionswächter sowie mindestens eine in und außer Betrieb setzbare Bremsvorrichtung zum Bremsen des betreffenden Verschlußgliedes zugerodnet sein, wobei die Steueranordnung in Abhängigkeit von durch die Positionswächter abgege-
-'"> benei'i Signale je beim Einlaufen des einen bzw. des andern Verschlußgliedes in seine zweite vorbestimmte Lage die dem betreffenden Verschlußglied zugeordnete Bremsvorrichtung in Betrieb setzt. Des weiteren kann bei dieser Ausführungsform vorgesehen sein, daß den
ι« Verschlußgliedern je mindestens zwei mit der Steueranordnung in Verbindung stehende Positionswächter sowie ein zweites Paar Antriebsvorrichtungen zugeordnet sind, durch welche die Verschlußgüeder in entgegengesetzter Richtung von der zweiten in die erste
*5 vorbestimmte Lage ebenfalls nacheinander mit einem wählbaren Zeitintervall für einen Belichtungsvorgang gleichsinnig bewegbar sind, und daß die Steueranordnung in Abhängigkeit von durch die Positionswächter abgegebenen Signalen die Antriebsvorrichtungen paarweise abwechselnd für entgegengesetzte Bewegungen der Verschlußglieder ansteuert, wobei die insgesamt vier Antriebsvorrichtungen zweckmäßig in zyklischer Folge angesteuert werden.
Bei allen erwähnten Ausführungsformen kann weiter dafür gesorgt sein, daß nach jeder Inbetriebsetzung der Antriebsvorrichtung bzw. einer der Antriebsvorrichtungen die Steueranordnung in Abhängigkeit von einem durch einen Positionswächter gegebenen Signal die Antriebsvorrichtung abschaltet, sobald diese J:?s zugeordnete Verschlußglied um eine vorbestimmte Wegstrecke bewegt haL Dabei kann gemäß einem früheren Vorschlag das betreffende Verschlußglied nach dem Abschalten der zugeordneten Antriebsvorrichtung allein unter dem Einfluß seiner kinetischen Energie in die entgegengesetzte Endlage weiterlaufen.
Einzelheiten und besondere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nun folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen und aus den Zeichnungen, die den Erfindungsgegenstand rein beispielsweise veranschaulichen.
F i g. 1 stellt eine zur Verwendung ai. einer großformatigen Mattscheiben-Universelkamera bestimmte Verschlußeinrichtung bei weggeschnittener Vorderwand des VerschiuBgehäuses und bei vollständig
h5 geöffnetem Lichtdurchlaßfenster dar;
F i g. 2 zeigt in größerem MaGstab einen Teilschnitt nach der Linie H-II in F i g. 1 und veranschaulicht die schwenkbare Lagerung der Verschlußglieder;
Fig. 3 zeigt ebenfalls in größerem Maßstab eine einzelne Antriebsvorrichtung im Schnitt nach der Linie llllllinFig.l;
F i g. 4 stellt in noch größerem Maßstab eine einzelne Bremsvorrichtung im Schnitt nach der Linie IV-IV in Fig '.dar;
Fig. 5 ist eine zu Fig. I analoge Darstellung der Verschlußeinrichtung bei geschlossenem LichtdurchlaD-fenster;
F i g. 6 zeigt dasselbe wie F i g. 5 bei entgegengesetz- in ter Lage der Verschlußglieder;
Fig. 7 veranschaulicht die Verschlußeinrichtung während einer Kurzzeitbelichtung;
F i g. 8 bis 12 veranschaulichen verschiedene Bewegungsphasen der Bremsvorrichtung und der Verschluß- ι ί glieder;
Fig. 1.3 zeigt ein Schema der elektrischen Schaltungsanordnung der Verschlußeinrichtung;
Fig. 14 zeigt das Schaltschema der in Fig. 13 lediglich schematisch als Block angedeuteten Logik;
Fig. 15 veranschaulicht den zeitlichen Verlauf ver schiedener elektrischer Signale oder Potentiale der Schaltungsanordnung nach Fi g. 13 beim Schließen und öffnen des Verschlusses nach bzw. vor dem Betrachten der Mattscheibe der Kamera; r>
Fig. 16 ist eine zu Fig. 15 analoge Darstellung der elektrischen Signale oder Potentiale bei einem Langzeit-Belichtungsvorgang;
F :g. 17 ist eine analoge Darstellung der elektrischen Signale oder Potentiale bei einem nachfolgenden jo Langzeit-Belichtungsvorgang;
Fig. 18 zeigt eine analoge Darstellung der elektrischen Signale oder Potentiale bei einem Kurzzeit-Belichtungsvorgang ;
Fig. 19 zeigt eine analoge Darstellung der elektrisehen Signale oder Potentiale bei einem nachfolgenden Kurzzeit-Belichtungsvorgang;
F i g. 20 ist eine analoge Darstellung der elektrischen Signale oder Potentiale bei einem sehr kurzzeitigen Belichtungsvorgang;
F1 g. 21 ist eine analoge Darstellung der elektrischen Signale oder Potentiale bei einem nachfolgenden sehr kurzzeitigen Belichtungsvorgang.
Gemäß den Fig. 1 und 2 weist die dargestellte Verschlußeinrichtung für eine großformatige Matt- -45 scheibenkamera ein flaches Gehäuse 15 mit einer Vorderwand 16 und einer Rückwand 17 auf, die je eine öffnung 18 bzw. 19 zur Bildung eines Lichtdurchlaßfensters haben. Der Durchmesser der öffnungen 18 und 19 kann z. B. in der Größenordnung von 75 mm liegen, obwohl die Verschlußeinrichtung auch für Lichtdurchlaßfenster kleineren oder größeren Durchmessers geeignet ist Eine Achse 20 ist mit ihren Enden in der Vorderwand 16 und der Rückwand 17 befestigt und trägt zwei Kugellager 21 und 22 mit unabhängig voneinander drehbaren Außenringen. Am Außenring eines jeden Kugellagers 21 und 22 ist ein Verschlußglied 23 bzw. 24 befestigt, das aus einer ebenen Lamelle besteht Die Rotationsachse der Kugellager 21 und 22 steht lotrecht zu der Ebene jedes Verschlußgliedes 23 bzw. 24, und die beiden Verschlußglieder sind mit verhältnismäßig geringem Abstand in Richtung der Rotationsachse der Kugellager nahe beisammen angeordnet, wie F i g. 2 erkennen IaBt
Jedes der VerschluBglieder 23 und 24 weist ein etwa kreissektorfönniges Verschlußblatt 25 bzw. 26 und einen vom Scheitel desselben auf die entgegengesetzte Seite der Achse 20 abstehenden Arm 27 bzw. 28 mit einem abgewinkelten Forlsalz 29 bzw. 30 auf, wie F i g. 1 deutlich zeigt. Die Form und Größe jedes Verschlußblattes 25 bzw. 26 sind derart, daß das Verschlußblatt das Lichtdurchlaßfenster 18, 19 zur Gänze zu überdekkeri und damit zu schließen vermag, wenn das Verschlußglied 23 bzw. 24 in seine eine Endstellung geschwenkt ist, wie in Fig.5 bzw. 6 ersichtlich ist. Die beiden Verschlußglieder 23 und 24 sind aber auch in eine andere Endlage schwenkbar, in welcher sie das Lichldurchlaßfenster 18, 19 zur Gänze freigeben, wie Fi g. 1 zeigt. Es kann vorteilhaft sein, an den Armen 27 und 28 gewichtsausgleichende Materialstücke (nicht dargestellt) anzubringen, durch welche erreicht wird, daß der Schwerpunkt eines jeden Verschlußgliedes mit der Rotationsachse des betreffenden Kugellagers 21 bzw. 22 etwa zusammenfällt.
Um die Verschlußglieder 23 und 24 von der einen in die andere der genannten Endlagen bewegen zu können, sind jedem Verschlußglied ein Paar Antriebsvorrichtungen 31 und 32 bzw. 33 und 34 zugeordnet. Diese Antriebsvorrichtungen sind Elektromagnete, die je einen Schlaganker 35, 36, 37 bzw. 38 aufweisen. Alle diese elektromagnetischen Antriebsvorrichtungen sind gleich ausgebildet. Einzelheiten sind in Fig.3 ersichtlich, in welcher die Antriebsvorrichtung 31 deutlicher dargestellt ist. Eine elektrische Wicklung 39 ist auf einem hohlen Spulenkörper 40 angebracht, in die ein ferromagnetischer Kern 41 hineinragt. Das äußere Ende des Kernes 41 ist mit dem Mittelsteg 42 eines U-förmigen Joches 42, 43 aus ferromagnetischem Material fest verbunden, dessen Schenkel 43 auf einander gegenüberliegenden Außenseiten der Wicklung 39 bis zum entgegengesetzten Ende des Spulenkörpers 40 verlaufen und dort durch eine Endplatte 44 aus ferromagnetischem Material miteinander verbunden sind. Die Endplatte 44 ist mit einer Durchbrechung versehen, durch die ein stabförmiger Hauptteil 45 des beweglichen Ankers, z. B. 33, hindurchgeht. Die feststehenden Teile 39 bis 44 des Elektromagneten sine an der einen Wand 16 des Verschlußgehäuses 15 auf nicht dargestellte Weise befesiigt. Die sich im Kühlraum des Spulenkörpers 40 befindende Endpartie 46 des Ankerteiles 45 ist kegelstumpfförmig ausgebildet und kann in eine geometrisch gleich geformte Ausnehmung 45 des festen Kernes 41 eingreifen, wenn die Wicklung 39 erregt wird. Das außerhalb des Spulenkörpers 40 liegende Ende des ferromagnetischen Ankerteiles 45 ist mit einer Mitnehmerplatte 48 verbunden, welche einen Vorsprung 49 aufweist, der in eine Nut 50 der Wand 17 des Verschlußgehäuses 15 eingreift. Die Nut 50 verläuft parallel zur Bewegungsrichtung des Ankers 45, 48 und ist in ihrer Länge derart bemessen, daß sie die Bewegung des Ankers auf eine gewünschte Wegstrecke begrenzt und insbesondere ein Herausgleiten des Ankerteiles 45 aus dem Spulenkörper 40 verhindert durch Anschlagen des Vorsprunges 49 am einen Ende (links in F i g. 3) der Nut 50. Die Mitnehmerplatte 48 ist dazu bestimmt mit einer Kantenpartie des einen Verschlußblattes 25 zusammenzuarbeiten, um letzterem einen schlagartigen Antriebsimpuls zu verleihen. Wie bereits erwähnt, sind die übrigen Antriebsvorrichtungen 32,33 und 34 völlig gleich ausgebildet wie die mit Bezug auf F i g. 4 beschriebene Antriebsvorrichtung 31.
Die Anordnung der beschriebenen elektromagnetischen Antriebsvorrichtungen 31 bis 34 und die Formgestaltung der Verschlußglieder 23 und 24 sind in besonderer Weise aufeinander abgestimmt und zwar wie folgt: Der Anker 35 der Antriebsvorrichtung 31
kann allein mit einer Kantenpartie des Verschlußblattes 25 zusammenarbeiten, um dem Verschlußglied 23 eine Bewegung im Uhrzeigerdrehsinn zu erteilen, wenn dieses Verschlußglied sich in Offcnstcllung befindet (Fig. 1). Der Anker36der Antriebsvorrichtung32 kann ί allein mit einer Kantenpartie des Armes 27 zusammenarbeiten, um oem gleichen Verschlußglied eine Bewegung entgegen dem Drehsinn des Uhrzeigers zu erteilen, wenn dieses Verschlußglied sich in Schließlage befindet (Fi g. 5). Der Anker 37 der Antriebsvorrichtung 33 kann allein mit einer Kantenpartie des Verschlußblattes 26 zusammenarbeiten, um dem zweiten Verschlußglied 24 eine Bewegung entgegen dem Drehsinn des Uhrzeigers zu erteilen, wenn dieses Verschlußglied sich in Offenstellung befindet (F ig. 1). Der Anker 38 der r> Antriebsvorrichtung 34 kann allein mit einer Kantenpartie des Armes 28 zusammenarbeiten, um dem gjpjrhpn VprccMußgl'pd 24 pinp Rpwpgiing im I Jhrzeigerdrehsinn zu erteilen, wenn dieses Verschlußglied sich in Schließlage befindet (Fig.6). Eine eingehende Erläuterung der Arbeitsweise der Verschlußeinrichtung folgt später.
Zum Zwecke, die Verschlußglieder 23 und 24 in ihrer Offenstellung oder in ihrer Schließlage zu sperren, wie auch zum prellungsfreien Abstoppen der Verschlußglie- :~> der 23 und 24 beim Einlaufen in die Offenstellung oder in die Schließlage, sind zwei elektromagnetische Bremsvorrichtungen 51 und 52 (F i g. 1,5 und 6) vorhanden, die beide gleich ausgebildet sind. Die Bremsvorrichtung 51 sei nun im einzelnen nahand F i g. 4 näher erläutert: in
Eine elektrische Wicklung 53 ist auf einem hohlen Spulenkörper 54 angebracht, in welche ein ferromagnetischer Kern 55 hineinragt. Das äußere Ende des Kernes 55 ist mit dem Mittelsteg 56 eines U-förmigen Joches aus ferromagnetischem Material fest verbunden, dessen η Schenkel 57 (Fig. I) auf einander gegenüberliegenden Außenseiten der Wicklung 53 bis zum entgegengesetzten Ende des Spulenkörpers 54 verlaufen und dort durch eine Endplatte 58 aus ferromagnetischem Material miteinander verbunden sind. Die Endplatte 58 weist eine 4» Durchbrechung auf, d'jrch die ein stabförmiger, beweglicher Anker 59 aus ferromagnetischem Material hindurchgeht. Die sich im Hohlraum des Spulenkörpers 54 befindende Endpartie 60 des Ankers 59 ist kegelstumpfförmig ausgebildet und kann in eine 4i geometrisch gleich geformte Ausnehmung 61 des Kernes 55 eingreifen, wenn die Wicklung 53 erregt wird. In die Endpartie 60 des Ankers 59 ist koaxial ein Stift 62 aus magnetisch nicht leitendem Material, z. B. Kunststoff, eingesetzt, der eine Bohrung des Kernes 55 w durchdringt und zusammen mit dem Anker 59 axial beweglich ist Das freie Ende des Stiftes 62 liegt gegen eine Blattfeder 63 an, die mittels eines Tragstückes 64 (Fig. 1) an einer Wand 17 des Verschlußgehäuses 15 befestigt ist. An der gleichen Wand sind auch die si feststehenden Teile 53 bis 58 der Bremsvorrichtung auf nicht dargestellte Weise befestigt Die außerhalb des Spulenkörpers 54 liegende Endpartie des Ankers 59 ist als Brems- und Verriegelungsglied 65 ausgebildet Dieses Glied 65 hat die Form einer Platte, die rechtwinklig zu den Ebenen der Verschlußglieder 23 und 24 steht, wie die F i g. 1 und 4 erkennen lassen. Wie bereits erwähnt, ist die andere Bremsvorrichtung 52 genau gleich ausgebildet wie die soeben beschritbene Bremsvorrichtung 51.
Den Verschlußgliedern 24 und 25 sind insgesamt drei Positionswächter 71, 72 und 73 (Fig. 1, 5, 6, 7) zugeordnet, die durch die Verschlußglieder berührungslos betätigbar siiid. Die Positionswächter sind photoelektrische Wandler, z. B. Phototransistoren, welche durch die Verschlußglieder 23 und 24 je nach ihrer Stellung verdeckt oder freigelegt werden. Der erste Positionswächter 71 ist derart angeordnet, daß er durch das Verschlußglied 23 verdeckt wird, wenn dieses seine Offenstellung einnimmt (Fig. I). Der zweite Positionswächter 72 ist derart angeordnet, daß er durch das andere Verschlußglied 24 verdeckt wird, wenn dieses seine Offenstellung einnimmt (Fig. 1). Der dritte Positionswächter 73 befindet sich in einer solchen Lage, daß er vom Fortsatz 29 des einen Verschlußgliedes 23 verdeckt wird, wenn dieses seine Schließlage einnimmt (Fig. 5), und daü er vom Fortsatz 30 des andern Verschlußgliedes 24 verdeckt wird, wenn dieses seine Schließlage einnimmt (F i g. 6). Somit sind dem Verschlußglied 23 die beiden Positionswächter 71 und 73 zugeordnet, woeeeen dem andern Verschlußglied 24 die beiden Positionswächter 72 und 73 zugeordnet sind. Jedem der photoelektrischen Positionswächter 71, 72 und 73 ist eine Lichtquelle beigegeben, z. B. in Form einer Leuchtdiode 71a, 72a bzw. 73a (F i g. 13), die derart angeordnet ist, daß sie die lichtempfindliche Fläche des betreffenden Positionswächters beleuchtet, solange letzterer nicht durch das zugeordnete Verschlußglied 23 bzw. 24 verdeckt ist.
Gemäß Fig. 13 ist die elektrische Schaltungsanordnung der Verschlußeinrichtung wie folgt ausgebildet: Die photoelektrischen Positionswächter 71, 72 und 73 sind je an einen Signalinverter 81, 82 bzw. 83 angeschlossen. Die Ausgänge der Inverter sind durch Leiter Li, L 2 und i.3 mit drei Eingängen 101, 102 und 103 einer elektronischen logischen Schaltungsanordnung 100, im folgenden kurz Logik genannt, verbunden. Die Ausbildung der Logik 100 ist weiter unten mit Bezugnahme auf Fig. 14 näher beschrieben. Die Leiter L 1 und L 2 sind je an einen statischen Vorbereitungseingang eines Flip-Flops 85 angeschlossen, dessen Trigger-Eingang mit dem Leiter 173 verbunden ist. Das Flip-Flop 85 weist zwei Ausgänge ζ)und Qgui und ist in bekannter Weise derart ausgebildet, daß jedesmal beim Auftreten einer absteigenden Hanke des Potentials auf dem Leiter L 3 der Ausgang ζ) das jeweils_yorliegende Potential des Leiters L 1 und der Ausgang Q das jeweils vorliegende Potential des Leiters L 2 annimmt und behält, bis die nächste absteigende Flanke des Potentials auf dem Leiter L 3 auftritt.
Ein NAND-Gatter 86 ist mit einem seiner zwei Eingänge an den Leiter L 1 und mit dem andern Eingang an den Ausgang Q des Flip-Flops 85 angeschlossen. In analoger Weise ist ein zweites NAND-Gatter 87 mit einem seiner zwei Eingänge an den Leiter L 2 und mit dem andern Eingang an den Ausgang Q des Flip-Flops 85 angeschlossen. Die Ausgänge der beiden NAND-Gatter 86 und 87 sind mit den Eingängen eines weiteren NAND-Gatters 88 verbunden, dessen Ausgang durch einen Leiter Z an den einen Eingang eines RS-Flip-Flops 90 angeschlossen ist Der andere Eingang des Flip-Flops 90 steht über einen Leiter Y mit einem willkürlich betätigbaren Auslöseschalter 91 in Verbindung, der durch den Photographen zu betätigen ist, wenn er einen Belichtungsvorgang auslösen will. Ein Ausgang des Flip-Flops 90 ist über einen Leiter A mit einem Eingang 106 der Logik 100 verbunden.
Der bereits erwähnte Leiter yisi auch an einen Timer oder Zeitgeber 92 angeschlossen, der seinerseits über einen Leiter 7s mit einem weiteren Eingang 107 der Logik 100 in Verbindung steht Der Timer 92 ist derart
ausgebildet, daß er für eine wählbare Belicl tungszeit einstellbar i.-ϊ und durch ein mittels des Auslös ^schalters 91 zu gebendes elektrisches Signal in Gang g( setzt wird und nach einem der gewählten Belichtungszeit entsprechenden Zeitintervall ein Ausgangssignal an den Leiter Ts abgibt. Ein weiterer Eingang 108 der Logik 100 ist über einen Leiter 5 mit einem zweiten willkürlich betätigbaren Schalter 93 verbunden, mit dessen Hilfe der Photograph die Lichtdurchlaßöffnung der Verschlußeinrichtung zur Betrachtung der Mattscheibe der in Kamera öffnen und nachher wieder schließen kann. Der Schalter 93 kann in bekannter Weise auch mit dem Einschub der Kassetten für das lichtempfindliche Aufnahmemattrial gekuppelt sein, so daß die Lichtdurchlaßöffnung beim Einschieben einer Kassette li automatisch geschlossen und beim Herausziehen der Kassette automatisch geöffnet wird.
Die Ixigik 100 weist sechs Ausgänge 109 bis 114 auf. An die Ausgänge 109 und 110 sind je über einen Leistungsven,lärker 94 bzw. 95 die Magnetwicklungen der Bremsvorrichtungen 51 und 52 angeschlossen. An die übrigen Ausgänge 111 bis 114 sind je über einen Leistungsverstärker 96,97,98 bzw. 99 die Magnetwicklungen der zum Bewegen der Verschlußglieder 23 und 24 dienenden Antriebsvorrichtungen 31, 32, 33 und 34 angeschlossen.
Die Eingänge und Ausgänge der Logik 100 sind durch die in F i g. 14 dargestellte Schaltungsanordnung miteinander logisch verknüpft. Die Eingänge 103 und 108 der Logik 100 stehen mit den Eingängen eines NAND-Gatters 115 in Verbindung, dessen Ausgang mit je einem ersten Eingang von zwei NOR-Gattern 116 und 117 verbunden ist. Die Eingänge 104 und 105 der Logik sind je an einen zweiten Eingang der NOR-Gatter 116 und 117 angeschlossen, während der Eingang 107 der Logik r> mit einem dritten Eingang sowohl des NOR-Gatters 116 als auch des NOR-Gatters 117 in Verbindung steht. Die Ausgänge der genannten NOR-Gatter 116 und 117 sind je mit einem Eingang eines weiteren NOR-Gatters 118 bzw. 119 verbunden, deren Ausgänge je über einen to Inverter 120 bzw. 121 an den Logik-Ausgang 109 bzw. 110 angeschlossen sind. Uer hingang lUb und der bereits erwähnte Eingang 108 der Logik 100 stehen mit den Eingängen eines NAND-Gatters 122 in Verbindung, dessen Ausgang über einen Inverter 123 je mit einem Eingang von zwei NOR-Gattern 124 und 125 verbunden ist. Der andere Eingang dieser NOR-Gatter ist je über einen Inverter 126 bzw. 127 an den Logik-Eingang 101 bzw. 102 angeschlossen. Die Ausgänge der NOR-Gatter 124 und 125 stehen je mit einem Eingang der bereits 5n erwähnten NOR-Gatter 118 und 119 in Verbindung. Die Logik-Eingänge 101 und 102 sind zusätzlich auch je mit einem Eingang von weiteren NOR-Gattern 128 und 129 verbunden, deren Ausgänge je direkt an einen der Logik-Ausgänge 111 bzw. 113 angeschlossen sind. Die andern Eingänge der letztgenannten NOR-Gatter sind je mit dem Ausgang des NOR-Gatters 118 bzw. 119 verbunden. Schließlich sind noch zwei weitere NOR-Gatter 130 und 131 vorhanden, die je drei Eingänge aufweisen. Ein erster Eingang der NOR-Gatter 130 bzw. 131 ist je an den Ausgang des Inverters 126 bzw. 127 angeschlossen; ein zweiter Eingang ist je mit dem Ausgang des NOR-Gatters 119 bzw. 118 verbunden; und der dritte Eingang der beiden NOR-Gatter 130 und 131 steht mit dem Logik-Eingang 103 in Verbindung. b5 Die Ausgänge der NOR-Gatter 130 und 131 sind je direkt mit einem der Ausgänge 112 und 114 der Logik 100 verbunden.
Die Gebrauchs- und Wirkungsweise der beschriebenen Verschlußeinrichtung ist wie folgt:
In Fig. I befinden sich beide Verschlußblätter 25 und 26 in Offenstellung, so daß das Lichtdurchlaßfenster 18, 19 geöffnet ist. Diese Stellung der Verschlußunnchtung erlaubt das Betrachten der Mattscheibe der Kamera zwecks Einstellung des zu photographierenden Bildes. Ebenso sind bei dieser Stellung der Verschlußeinrichtung Langzeitaufnahmen möglich. Sämtliche Elektromagnetwicklungen der Antriebsvorrichtungen 31 bis 34 und der Bremsvorrichtungen 51 und 52 sind stromlos. Die Anker 36 und 38 der Antriebsvorrichtungen 32 und 34 befinden sich in eingezogener Stellung, wogegen die Anker 35 und 37 der Antriebsvorrichtung 31 und 33 ausgestoßen sind, da sie durch die Verschlußblätter 25 und 26 in diese Stellung gedrängt worden sind. Die Anker 59 der Bremsvorrichtungen 51 und 52 sind durch die Blattfedern 63 in die ausgestoßene Lage gedrängt, bei welcher das Brems- und Verriegelungsglied 65 der einen Bremsvorrichtung 51 das Verschlußglied 23 in seiner Lage verriegelt und das Glied 65 der andern Bremsvorrichtung 52 das Verschlußglied 24 in seiner Lage verriegelt, wie in Fig. 1 dargestellt ist. Die zwei photoelektrischen Positionswächter 71 und 72 sind durch die Verschlußblätter 25 und 26 verdeckt, wogegen auf den dritten Positionswächter 73 Licht auftrifft. Demzufolge liegt am Leiter L 3 ein Potential, während die Leiter Ll und L2 keine Spannung führen. Der Ausgang Qdes Flip-Flops 85 ist spannungslos, wogegen am Ausgang Q ein Potential liegt. Die Leiter A und Y führen Spannung, während die Leiter 7s und 5 spannungslos sind.
Wenn das Lichtdurchlaßfenster 18, 19 geschlossen werden soll, betätigt der Photograph den Schalter 93, wodurch an den Leiter Sund den Eingang 108 der Logik 100 ein Potential gelegt wird. Das hat zur Folge, daß an den Ausgängen 109 und 111 der Logik Potentiale auftreten, weiche mittels der Verstärker 94 und % die Erregung der Magnetwickluiigen der Bremsvorrichtung 51 und der Antriebsvorrichtung 31 verursachen. Beim Erregen der Wicklung 53 der Bremsvorrichtung 51 wird der Anker 59 entgegen dem Einfluß der Biaiueder 65 in den Spulenkörper 54 hineingezogen, wodurtV das Brems- und Verriegelungsglied 65 vom Verschlußblatt 25 vollständig abgehoben wird, wie Fig.8 zeigt. Beim Erregen der Wicklung 39 der Antriebsvorrichtung 31 wird der Anker 35 angezogen, wodurch die Mitnehmerplatte 48 des Ankers einen schlagartigen Antriebsimpuls auf das Verschlußblatt 25 ausübt. Das Verschlußglied 23 wird dabei zunehmend beschleunigt, bis der Anker 35 vollständig angezogen ist, wonach sich das Verschlußglied 23 allein unter dem Einfluß seiner Massenträgheit mit konstanter Geschwindigkeit im Uhrzeigerdrehsinn weiter bewegt, bis das Lichtdurchlaßfenster 18,19 durch das Verschlußblatt 25 völlig verdeckt ist. In dem Augenblick, da das Verschlußblatt 25 den photoelektrischen Positionswächter 71 freigelegt hat, so daß Licht auf ihn fällt, erscheint auf dem Leiter L1 und am Eingang 101 der Logik 100 ein Potential. Das hat zur Folge, daß mittels des NOR-Gatters 128 der Ausgang 111 der Logik spannungslos gemacht und dadurch die Erregung der Wicklung 39 der Antriebsvorrichtung 31 ausgeschaltet wird.
Unmittelbar bevor das Verschlußglied 23 seine in Fig.5 dargestellte Schließiage erreicht, verdeckt der Fortsatz 29 des Armes 27 den Positionswächter 73. In diesem Augenblick wird der Leiter L 3 spannungslos. Das hat zur Folge, daß am Ausgang Odes Flip-Flops 85
ein Potential erscheint, am Ausgang X} das Potential verschwindet und auf dem Leiter Zein Potential auftritt Auf dem Leiter A bleibt das Potential jedoch nach wie vor bestehen. Der Potentialwechsel an den Leitern L 3 und Q und somit an den Eingängen 103 und 104 der Logik bewirkt, daß der Ausgang 109 spannungslos und die Erregung der Wicklung 53 der Bremsvorrichtung 51 ausgeschaltet wird. Unter dem Einfluß der Blattfeder 63 wird der Anker 59 ausgestoßen, wobei das Brems- und Verriegelungsglied 65 gegen die Umfangskante des Verschlußblattes 25 gedrückt wird, wie Fig.9 zeigt Dies bewirkt eine Bremsung des Verschlußgliedes 23. Etwa gleichzeitig, wenn der Fortsatz 29 den Positionswächter 73 zu verdecken beginnt, fährt der Arm 27 gegen den Anker 36 der Antriebsvorrichtung 32. Der >5 Anker 36 wird daher durch den Arm 27 ausgestoßen, wobei die zur Beschleunigung des Ankers 36 benötigte Energie dem Verschlußglied 23 entzogen wird. Letzteres erfährt dadurch eine Verzögerung, die zusätzlich zur Wirkung der Bremsvorrichtung 51 ein prellungsfreies und erschüUerungsloses Abstoppen der Verschhißglieder 23 beim Einlaufen in seine Schließlage gemäß F i g. 5 zur Folge hat Sobald die Schließlage des Verschlußgliedes 23 vollständig erreicht ist, schnappt das Brems- und Verriegelungsglied 65 der Bremsvorrichtung 51 unter dem Einfluß der Blattfeder 63 hinter die nachlaufende Kante des Verschlußblattes 25 ein, wodurch das Verschlußglied 23 in seiner Schließlage formschlüssig gesperrt wird.
Der zeitliche Verlauf der während des beschriebenen Jo Schließvorganges des Lichtdurchlaßfensters auftretenden Potentiale und der Erregung der Magnetwicklungen der Bremsvorrichtung 51 und Antriebsvorrichtung 31 ist in Fig. 15 im ersten Zeitabschnitt aufgezeichnet, der mit »Verschluß schließen nach Variante 1« überschrieben ist. Durch vertikal verlaufende, gestrichelt dargestellte Pfeile, deren Anfang je durch einen Punkt und deren Ende je durch eine Spitze markiert ist, ist in Fig. 15 auch angedeutet von wo die Wirkungen jeweils ausgehen und was sie zur Folge haben. Durch -to analoge Darstellungen sind auch die nachstehend beschriebenen übrigen Funktionen der Verschlußeinrichtung in den F i g. 15 bis 21 veranschaulicht
Wenn das Lichtdurchlaßfenster 18, 19 wieder geöffnet werden soll, sei es für eine Langzeitbelichtung oder zum Betrachten des Mattscheibenbildes der Kamera, betätigt der Photograph den Schalter 93, wodurch der Leiter S und der Eingang 108 der Logik 100 spannungsfrei werden. Das hat zur Folge, daß an den Ausgängen 109 und 112 der Logik elektrische 5n Potentiale auftreten, die mittels der Verstärker 94 und 97 die Wicklungen der Bremsvorrichtungen 51 und der Antriebsvorrichtung 32 erregen (Fig. 15, »Verschluß öffnen aus Variante 1«). Durch die Erregung der Wicklung 53 der Bremsvorrichtung 51 wird der Anker 59 entgegen dem Einfluß der Blattfeder 63 angezogen und das Brems- und Verriegelungsglied 65 vom Verschlußblatt 25 abgehoben. Das Erregen der Wicklung der Antriebsvorrichtung 32 bewirkt, daß der Anker 36 angezogen wird, wodurch letzterer einen schlagarti-w gen Antriebsimpuls auf den Arm 27 ausübt und dadurch das Verschlußgiicd 23 zunehmend beschleunigt, bis der Anker 36 vollständig angezogen ist. Nachher bewegt sich das Verschlußglied 23 allein unter dem Einfluß seiner Massenträgheit mit konstanter Geschwindigkeit *'> entgegen dem Drehsinn des Uhrzeigers weiter, bis das Lichtdurchlaßfenster 18,19 vom Verschlußblatt 25 ganz freigelegt ist. In dem Augenblick, da der Fortsatz 29 des photoelektrischen Positionswächter 73 freigelegt hat erscheint auf dem Leiter L 3 und am Eingang 103 der Logik Potential, was zur Folge hat daß der Ausgang 112 der Logik spannungsfrei und die Erregung der Wicklung der Antriebsvorrichtung 32 abgespaltet wird.
Unmittelbar bevor das Verschlußglied 23 seine in Fig. 1 dargestellte Offenstellung erreicht verdeckt das Verschlußblatt 25 den photoelektrischen Positionswächter 71, wodurch das Potential auf dem Leiter L1 verschwindet Dies bewirkt daß auch das Potential auf dem Leiter Z verschwindet was jedoch ohne weiteren Einfluß bleibt und daß der Ausgang 109 der Logik spannungsfrei und die Erregung der Wicklung der Bremsvorrichtung 51 abgeschaltet wird. Unter dem Einfluß der Blattfeder 63 wird nun der Anker 59 ausgestoßen und das Brems- und Verriegelungsglied 65 gegen die Umfangskante des Verschlußblattes 25 gedrückt wie in F i g. 10 gezeigt ist Dadurch erfährt das Verschlußglied 23 eine Abbremsung. Etwa gleichzeitig, wenn das Verschlußblatt den Positionswächter 71 zu verdecken beginnt fährt die voranlaufende Kante des Verschlußblattes 25 gegen den Anker 35 der Antriebsvorrichtung 31. Hierdurch wird der Anker 35 ausgestoßen, wobei die zur Beschleunigung des Ankers 35 benötigte Energie dem Verschlußglied 25 entzogen wird. Letzteres erfährt daher eine Verzögerung, die zusätzlich zur Wirkung der Bremsvorrichtung 51 ein prellungsfreies und erschütterungsloses Abstoppen des Verschlußgliedes 23 beim Einlaufen in seine Offenstellung gemäß F i g. 1 zur Folge hat Sobald die Offenstellung des Verschlußgliedes 23 vollständig erreicht ist schnappt das Brems- und Verriegelungsglied 65 der Bremsvorrichtung 51 unter dem Einfluß der Blattfeder 63 hinter der nachlaufenden Kante des Verschlußblattes 25 ein, wodurch das Verschlußglied 23 in seiner Offenstellung formschlüssig gesperrt wird.
Ein nachfolgendes Schließen des Lichtdurchlaßfensters 18, 19, z. B. am Ende einer Langzeitbelichtung, geschieht mit dem andern Verschlußblatt 26. Wenn der Photograph den Schalter 93 betätigt erscheint auf dem Leiter S und am Eingang 108 der Logik 100 ein Potential, das bewirkt, daß an den Ausgängen UO und 113 der Logik Potentiale auftreten;(F i g. 15, »Verschluß schließen nach Variante 2«). Hierdurch werden mittels der Verstärker 95 und 98 die Wicklungen der Bremsvorrichtung 52 und der Antriebsvorrichtung 33 erregt. Beim Erregen der Wicklung der Bremsvorrichtung 52 wird das Brems- und Verriegelungsglied 65 dieser Bremsvorrichtung vollständig vom Verschlußblatt 26 abgehoben, wie F i g. 11 zeigt Das Erregen der Wicklung der Antriebsvorrichtung 33 bewirkt, daß der Anker 37 angezogen wird und dabei einen schlagartigen Antriebsimpuls auf das Verschlußblatt 26 ausübt. Hierdurch wird das Verschlußglied 24 zunehmend beschleunigt, bis der Anker 37 vollständig angezogen ist, wonach sich das Verschlußglied 24 allein unter dem Einfluß seiner Massenträgheit mit konstanter Geschwindigkeit entgegen dem Drehsinn des Uhrzeigers weiterbewegt, bis das Lichtdurchlaßfenster 18, 19 verdeckt ist, wie F i g. 6 veranschaulicht. Sobald das Verschlußblatt 26 den Positionswächter 72 freigelegt hat, erscheint auf dem Leiter Ll ein Potential, welches bewirkt, daß das Potential am Ausgang 113 der Logik 100 verschwindet und folglich die Erregung der Wicklung der Antriebsvorrichtung 33 abgeschaltet wird.
Unmittelbar bevor das Verschlußglied 24 seine in F i g. 6 gezeigte SchlieQlage erreicht, verdeckt der Fortsatz 30 des Armes 28 den photoelektrischen
Positionswächter 73, wodurch das Potential auf dem Leiter L 3 verschwindet. Dies.· hat zur Folge, daß am Ausgang Qdes Flip-Flops 85 era Potential erscheint, am Ausgang Q das Potential verschwindet und auf dem Leiter Zein Potential auftritt, was jedoch ohne Wirkung bleibt. Der Potentialwechsel der Ausgänge Q und Q bewirkt, daß das Potential am Ausgang 110 der Logik 100 verschwindet und folglich die Erregung der Wicklung der Bremsvorrichtung 52 abgeschaltet wird. Unter dem Einfluß der Blattfeder 63 wird nun das Brems- und Verriegelungsglied 65 der Bremsvorrichtung 52 gegen die Umfangskante des Verschlußblattes 26 gedrückt, wie in F i g. 12 dargestellt ist Dies bewirkt eine Bremsung des Verschlußgliedes 24. Etwa gleichzeitig, wenn der Fortsatz 30 den Positionswächter 73 zu verdecken beginnt, fährt der Arm 28 gegen den Anker 38 der Antriebsvorrichtung 34. Hierdurch wird der Anker 38 ausgestoßen, wobei die zur Beschleunigung des Ankers 38 erforderliche Energie dem Verschlußglied 24 entzogen wird. Letzteres erfährt daher eine Verzögerung, die zusätzlich zur Wirkung der Bremsvorrichtung 52 für ein prellungs- und erschütterungsfreies Abstoppen des Verschlußgliedes 24 beim Einlaufen in seine Schließlage gemäß F i g. 6 zur Folge hat Sobald die Schließlage des Verschlußgliedes 24 vollständig erreicht ist, schnappt das Brems- und Verriegelungsglied 65 der Bremsvorrichtung 52 unter dem Einfluß der Blattfeder 63 hinter der nachlaufenden Kante des Verschlußblattes 26 ein, wodurch das Verschlußglied 24 in seiner Schließiage formschlüssig gesperrt wird.
Wenn das Lichtdurchlaßfenster 18,19 erneut geöffnet werden soll, wird das Verschlußglied 24 aus der in F i g. 6 dargestellten Schließlage in die Offenstellung nach F i g. 1 zurückbewegt. Hierzu betätigt der Photograph den Schalter 93 derart, daß das Potential auf dem Leiter J5 S verschwindet. Die Folge davon ist, daß an den Ausgängen 110 und 114 der Logik 100 je ein Potential auftritt, das mittels des Verstärkers 95 bzw. 99 die Erregung der Magnetwicklung der Bremsvorrichtung 52 bzw. der Antriebsvorrichtung 34 bewirkt (Fig. 15, »Verschluß öffnen aus Variante 2«), Beim Erregen der Wicklung der Bremsvorrichtung 52 wird das Brems- und Verriegelungsglied 65 vollständig vom Verschlußblatt 26 abgehoben. Durch das Erregen der Wicklung der Antriebsvorrichtung 34 wird der Anker 38 angezogen, der einen schlagartigen Antriebsimpuls auf den Arm 29 des Verschlußgliedes 24 ausübt, so daß dieses zunehmend beschleunigt wird, bis der Anker 38 ganz angezogen ist. Nachher bewegt sich das Verschlußglied 24 allein unter dem Einfluß seiner Massenträgheit mit konstanter Geschwindigkeit im Uhrzeigerdrehsinn weiter, bis das Lichtdurchlaßfenster 18, 19 ganz fretgeleg; ist. In dem Augenblick, da der Fortsatz 30 den photoelektrischen Positionswächter 73 freigelegt hat, erscheint auf dem Leiter L 3 ein Potential, das bewirkt, daß das Potential am Ausgang 114 der Logik 100 verschwindet und folglich die Erregung der Wicklung der Antriebsvorrichtung 34 abgeschaltet wird.
Unmittelbar bevor das Verschlußglied 24 seine in F i g. 1 gezeigte Offenstellung erreicht, verdeckt das so Verschlußblatt 26 den photoelektrischen Positionswächter 72. Dadurch verschwindet das Potential auf dem Leiter L 2. was bewirkt, daß auch die Potentiale auf dem Leiter Z und am Ausgang 110 der Logik 100 verschwinden und demzufolge die Erregung der hs Wicklung der Bremsvorrichtung 52 abgeschaltet wird. Unter dem Einfluß ein Blattfeder H3 wird nun das Brems- und Verriegcliingsglicd 65 der Bremsvorrichtung 52 gegen die Umfangskante des Verschlußblattes 26 gedrückt, wodurch das Verschlußglied 24 abgebremst wird. Etwa gleichzeitig fährt die voranlaufende Kante des VerschluBblattes 26 gegen den Anker 37 der Antriebsvorrichtung 33. Hierdurch wird der Anker 37 ausgestoßen, wobei die zur Beschleunigung des Ankers 37 erforderliche Energie dem Verschlußglied 24 entzogen wird. Dieses erfährt daher eine Verzögerung,, die zusätzlich zur Wirkung der Bremsvorrichtung 52 für ein prellungs- und erschütterungsfreies Abstoppen des Verschlußgliedes 24 beim Einlaufen in seine Offenstellung gemäß F i g. 1 sorgt Sobald die Offenstellung erreicht ist, schnappt das Brems- und Verriegelungsglied 65 der Bremsvorrichtung 52 hinter der nachlaufenden Kante des Verschlußblattes 26 ein, wodurch das Verschlußglied 24 in seiner Offenstellung formschlüssig gesperrt wird.
Es ist ersichtlich, daß die Lichtdurchlaßöffnung 18,19 auf zwei verschiedene Arten geschlossen werden kann, nämlich entweder durch das Verschlußblatt 25 (Variante 1; F i g. 5) oder durch das Verschiußbiatt 26 (Variante 2; F i g. 6). Um diese Tatsache braucht sich der Photograph jedoch überhaupt nicht zu kümmern, da die wechselnden Potentiale an den Ausgängen Q und Q des Flip-Flops 85 in Steuerabhängigkeit von den photoelektrischen Positionswächtern 71, 72 und 73 selbsttätig dafür sorgen, daß das Schließen des Lichtdurchlaßfensters 18, 19 wechselweise einmal mit dem Verschlußblatt 25, dann mit dem Verschlußblatt 26 und dann wider mit dem Verschlußblatt 25 usw. geschieht Die Antriebsvorrichtungen 31, 32, 33 und 34 kommen in zyklischer Reihenfolge zur Wirkung, um nacheinander das Schließen gemäß Variante 1, das Öffnen, das Schließen gemäß Variante 2, das Öffnen usw. des Lichtdurchlaßfensters herbeizuführen. Durch den Wechsel der Potentiale an den Flip-Flop-Ausgängen Q und Q werden die Antriebsvorrichtungen jeweils für den entgegengesetzten Bewegungsantrieb umgesteuert, d.h. vorbereitet.
Automatisch ablaufende Belichtungsvorgänge, bei denen das Lichtdurchlaßfenster 18, 19 in Steuerabhängigkeit vom Timer 92 jeweils nach einer vorgewählten Belichtungszeitdauer selbsttätig wieder geschlossen wird, setzen voraus, daß das Lichtdurchlaßfenster vorher durch Betätigung des Schalters 93 geschlossen worden ist, wie oben beschrieben wurde. Im folgenden wird erläutert, wie der zeitliche Ablauf der elektrischen und mechanischen Vorgänge bei verschieden langen Belichtungszeiten stattfindet, wobei jeweils unterschieden werden muß, ob die Lichtdurchlaßöffnung vor Begitn des Belichtungsvorganges durch das Verschlußblatt 25 (Variante !) oder durch das Verschlußblatt 26 (Variante 2) geschlossen ist.
Zunächst wird angenommen, das Lichtdurchlaßfenster 18, 19 sei gemäß Variante 1 (Fig.5) durch das Verschlußblatt 25 geschlossen und der Timer 92 sei auf eine verhältnismäßig lange Belichtungszeit eingestellt worden, deren Dauer die Zeitspanne, welche ein Verschlußglied 23 oder 24 für die Bewegung von der einen in die andere Endlage benötigt, deutlich übersteigt. Wie in F i g. 16 veranschaulicht ist, liegt dann je ein elektrisches Potential an den Leitern 5, A, LX, Y und Z. Um den Belichtungsvorgang auszulösen, betätigt der Photograph den Auslöserschalter 91, wodurch das Potential auf dem Leiter V für einen kurzen oder längeren Augenblick unterbrochen wird. Die Dauer der Unterbrechung ist unmaßgeblich. Sobald das Potential auf dem Leiter Y verschwindet, wird der Timer 92 in
Gang gesetzt, wobei auf dem Leiter Ts und am Eingang 107 der Logik 100 ein Potential erscheint Gleichzeitig bewirkt das Verschwinden des Potentials auf dem Leiter Y, daß das Flip-Flop 90 arbeitet und cias Potential auf dem Leiter A und am Eingang 106 der Logik 100 verschwindet Das hat zur Folge, daß an den Ausgängen 109 und 112 der Logik 100 je ein Potential auftritt, das mittels des Verstärkers 94 bzw. 97 eine Erregung der Wicklung der Bremsvorrichtung 51 bzw. der Antriebsvorrichtung 32 hervorruft Dadurch wird das Brems- und Verriegelungsglied 65 der Bremsvorrichtung 51 vom Verschlußblatt 25 abgehoben und dem Verschlußglied 23 mittels des Ankers 36 der Antriebsvorrichtung
32 ein schlagartiger Antriebsimpuls erteilt, so daß das Verschlußglied 23 entgegen dem Drehsinn des Uhrzeigers (Fig.5) in Bewegung versetzt wird. In dem Augenblick, da der Fortsatz 29 des Armes 27 den photoelektrischen Positionswächter 73 freigelegt hat, erscheint auf de*a Leiter L 3 ein Potential, das bewirkt, daß das Potential am. Ausgang 117. der Logik 100 verschwindet und folglich die Erregung der Wicklung der Antriebsvorrichtung 32 abgeschaltet wird. Das Verschlußglied 23 bewegt sich jedoch unter dem Einfluß seiner Massenträgheit weiter, bis das Lichtdurchlaßfenster IB1,19 ganz freigelegt ist.
Unmittelbar bevor das Verschlußglied 23 seine Offensitellung (Fi g. 1) erreicht, verdeckt das Verschlußblatt 25 den photoelektrischen Positionswächter 71, wodurch der Leiter L1 spannungslos wird. Das hat zur Folge, daß ersuns das Potential auf dem Leiter Z verschwindet, was die Rückstellung des Flip-Flops 90 bewirkt, so daß auf dem Leiter A wieder ein Potential erscheint, und zweitens daß am Ausgang 109 der Logik 100 das Potential verschwindet und deshalb die Erregung der Wicklung der Bremsvorrichtung 51 abgeschaltet wird. Unter dem Einfluß der Blattfeder 63 wird nun das Brems- und Verriegelungsglied 65 der Bremsvorrichtung 51 gegen die Umfangskante des Verschlußblattes 25 gedrückt, wodurch das Verschlußglied 23 beim Einlaufen in seine Offenstellung abgebremst wird. Das Lichtdurchlaßfenster 18, 19 ist nun geöffnet wie F i g. 1 veranschaulicht.
Im Augenblick, da die am Timer 92 eingestellte Belichtungszeit abgelaufen ist, sorgt der Timer dafür, daß das Potential auf dem Leiter Ts und am Eingang 107 der Logik 100 verschwindet. Dies bewirkt das Auftreten je eines Potentials an den Ausgängen 110 und 113 der Logik 100, wodurch mittels der Verstärker 95 und 98 die Wicklungen der Bremsvorrichtung 52 und der Antriebsvorrichtung 33 erregt werden. Dadurch wird das Brems- und Verriegelungsglied 65 der Bremsvorrichtung 52 vom Verschlußblatt 26 abgehoben und dem Verschlußglied 24 mittels des Ankers 37 der Antriebsvorrichtung
33 ein schlagartiger Antriebsimpuls erteilt, so daß das Verschlußglied 24 entgegen dem Drehsinn des Uhrzeigers (Fig. 1), d.h. in gleichem Sinn wie zuvor das Verschlußglied 23, in Bewegung versetzt wird. Wenn das Verschlußblatt 26 den photoelektrischen Positionswächtcr 72 freigelegt hat, erscheint auf dem Leiter L 2 ein Potential, das bewirkt, daß am Ausgang 113 der Logik 100 das Potential verschwindet und folglich die Erregung der Wicklung der Antriebsvorrichtung 33 abgeschaltet wird. Das Verschlußglied 24 bewegt sich jedoch unter dem Einfluß seiner Massenträgheit weiter, bis es die Lichtdurchlaßöffnung 18, 19 ganz schließt, wie in F i g. 6 gezeigt ist. Unmittelbar bevor das Verschlußglied 24 seine Schließlage erreicht, verdeckt der Forlsat/ JO des Annes 28 den photoelektrischen Positionswächter 73, wodurch der Leiter L 3 spannungslos wird. Das hat zur Folge, daß am Ausgang Q des Flip-Flops 85 das Potential verschwindet, am Ausgang ~Q und auf dem Leiter Z je ein Potential erscheint und
das Potential am Ausgang HO der Logik 100 verschwindet und folglich die Erregung der Wicklung der Bremsvorrichtung 52 abgeschaltet wird. I Jnter dem Einfluß der Blattfeder 63 wird deshalb das Brerr,:- und Verriegelungsglied 65 der Bremsvorrichtung 52 gegen
ίο die Umfangskante des Verschlußblattes 26 gedrückt, wodurch das Verschlußglied 24 beim Einlaufen in seine Schließlage abgebremst wird. Das Lichtdurchlaßfenster 18,19 ist nun gemäß Variante 2 geschlossen, wie F i g. 6 veranschaulicht, und der Belichtungsvorgang ist beendet
Wenn das Lichtdurchlaßfenster 18, 19 gemäß Variante 2 (Fig.6) durch das Verschlußblatt 26 geschlossen ist, sind die Potentiale an den durch die Positionswächter 71 und 72 beeinflußten Leitern L l_und L 2 sowie die Potentiale an den Ausgängen Q und Q des Flip-Flops 85 vertauscht gegenüber dem Fall, bei welchem das Lichtdurchlaßfenster gemäß Variante 1 (Fig.5) durch das Verschlußblatt 25 geschlossen ist Daher werden bei einem nachfolgenden Belichtungs-Vorgang die Rollen der Bremsvorrichtungen 51 und 52 vertauscht und zwei sndere Antriebsvorrichtungen 34 und 31 nacheinander mit dem am Timer 92 eingestellten Zeitintervall in Betrieb gesetzt und wieder abgeschaltet, um zuerst das Verschlußglied 24 in seine Offenstellung und nachher das andere Verschlußglied 23 in seine Schließlage gleichsinnig (im Uhrzeigerdrehsinn) zu bewegen. Der zeitliche Ablauf der verschiedenen Potentiale und Erregungen ist in Fig. 17 für den Fall dargestellt, daß die vorgewählte und am Timer 92 eingestellte Belichtungszeit länger ist als die Zeitdauer,
die ein jedes der Verschlußglieder 23 und 24 zu seiner Bewegung von der einen in die entgegengesetzte Endlage benötigt
Wird am Timer 92 eine kürzere Belichtungszeit eingestellt, deren Dauer zwar noch größer ist als die Dauer der Erregung der Wicklung einer einzelnen Antriebsvorrichtung 31, 32, 33 oder 34, aber kürzer als die Zeitdauer, die ein jedes der Verschlußglieder 23 und 24 zu seiner Bewegung von der einen in die andere Endlage benötigt, so ergibt sich beim Betätigen des Auslöserschalters 91 der in Fi g. 18 bzw. 19 dargestellte Verlauf der Potentiale und Erregungen, je nachdem ob das Lichtdurchlaßfeiister 18,19 vorher gemäß Variante 1 (Fig.5) durch das Verschlußblatt 25 oder gemäß Variante 2 (Fig.6) durch das andere Verschlußblatt 26 geschlossen ist.
F i g. 18 geht davon aus, daß das Lichtdurchlaßfenster 18, 19 zunächst gemäß Variante I (Fig. 5) durch das Verschlußblatt 25 geschlossen ist. Wenn der Photograph den Auslöserschalter 91 betätigt, wird das Potential auf dem Leiter Y für einen Augenblick unterbrochen, wodurch der Timer 92 in Gang gesetzt und gleichzeitig das Flip-Flop 90 umgeschaltet wird. Auf dem Leiter Ts am Ausgang des Timers 92 erscheint ein
M> Potential, und das Potential äiif dem Leiter A am Ausgang des Flip-Flops 90 verschwindet. Das hat zur Folge, daß an den Ausgängen 109 und 112 der Logik 100 je ein Potential auftritt, das mittels des Verstärkers 94 bzw. 97 eine Erregung der Wicklung der Bremsvorrich-
f>5 tung 51 bzw. der Antriebsvorrichtung 32 hervorruft. Dadurch wird das Brems- und Verriegelungsglied 65 der Bremsvorrichtung 51 vom Verschlußblatt 25 abgehoben und dem Verschlußglied 23 mittels des Ankers 36 der
Antriebsvorrichtung 32 ein schlagartiger Antriegsimpuls erteilt, so daß das Verschlußglied 23 entgegen dem Drehsinn des Uhrzeigers (F i g. 5) in Bewegung versetzt wird. Sobald der Fortsatz 29 des Armes 27 den photoelektrischen Positionswächter 73 freigelegt hat, erscheint auf dem Leiter L 3 ein Potential, das bewirkt, daß die Erregung der Wicklung der Antriebsvorrichtung 32 abgeschaltet wird. Das Verschlußglied 23 bewegt sich jeduch unter dem Einfluß seiner Massenträgheit weiter. Im Augenblick, da am Timer 92 die eingestellte Belichtungszeit abgelaufen ist, verschwindet das Potential auf dem Leiter 7i Dies bewirkt das Auftreten von Potentialen an den Ausgängen 110 und 113 der Logik 100, wodurch mittels der Verstärker 95 und 98 die Wicklungen der zweiten Bremsvorrichtung 52 und der Antriebsvorrichtung 33 erregt werden. Dadurch wird das Brems- und Verriegelungsglied der Bremsvorrichtung 52 vom Verschlußblatt 26 abgehoben und dem zweiten Verschlußglied 24 mittels des Ankers 37 der Antriebsvorrichtung 33 ein schlagartiger Antriebsimpuls erteilt, so daß das VerschiuBgiied 24 im gleichen Sinn wie das Verschlußglied 23 ebenfalls in Bewegung versetzt wird. Wenn das Verschlußblatt 26 den photoelektrischen Positionswächter 71 freigelegt hat, erscheint auf dem Leiter L 2 ein Potential, das bewirkt, daß die Erregung der Wicklung der Antriebsvorrichtung 33 abgeschaltet wird. Das Verschlußglied 24 bewegt sich jedoch unter dem Einfluß seiner Massenträgheit weiter. Das zweite Verschlußglied 24 wird also in Bewegung versetzt, bevor das erste Verschlußglied 23 seine Endlage erreicht hat (F i g. 7).
Unmittelbar bevor das Verschlußglied 23 seine Offenstellung (F i g. 1) erreicht, verdeckt das Verschlußblatt 25 den photoelektrischen Positionswächter 71, wodurch der Leiter L 1 spannungslos wird. Das hat zur Folge, daß das Potential auf dem Leiter Z verschwindet, was die Rückstellung des Flip-Flops 90 bewirkt, so daß auf dem Leiter A wieder ein Potential erscheint. Ferner bewirkt das Verschwinden des Potentials auf dem Leiter L 1, daß die Erregung der Wicklung der Bremsvorrichtung 51 abgeschaltet wird. Unter dem Einfluß der Blattfeder 63 wird nun das Brems- und Verriegelungsglied 65 der Bremsvorrichtung 51 gegen die Umfangskante des Verschlußblattes 25 gedrückt, wodurch das Verschlußglied 23 beim Einlaufen in seine Offenstellung abgebremst wird. Unmittelbar bevor das zweite Verschlußglied 24 seine Schließlage erreicht, verdeckt der Fortsatz 30 des Armes 28 den photoelektrischen Positionswächter 73, wodurch der Leiter L 3 spannungslos wird. Das hat zur Folge, daß am Ausgang Q des Flip-Flops 85 das Potential verschwindet, am Ausgang Q und auf dem Leiter Zje ein Potential erscheint und die Erregung der Wicklung der zweiten Bremsvorrichtung 52 abgeschaltet wird. Mittels des Brems- und Verriegelungsgliedes der Bremsvorrichtung 52 wird das zweite VerschiuBgiied 24 beim Einlaufen in seine Schließlage ebenfalls abgebremst. Damit ist der Belichtungsvorgang beendet.
Fig. 19 zeigt einen analogen Belichtungsvorgang für den Fall, daß vor Betätigung des Auslöseschalters 91 das Lichtdurchlaßfenster 18, 19 gemäß Variante 2 (Fig. 6) durch das Verschlußblatt 26 geschlossen ist.
Wenn am Timer 92 eine noch kürzere Belichtungszeit eingestellt wird, deren Dauer kurzer als die jeweilige Dauer der Erregung der Wicklung einer der Antriebsvorrichtungen 31, 32, 33 und 34 ist, ergibt sich während des Belichtungsvorganges die in F i g. 20 oder in F i g. 21 dargestellte Folge von Potentialänderungen und Erregungen. F i g. 20 geht davon aus, daß das Lichtdurchlaßfenster 18,19 zunächst gemäß Variante 1 (F i g. 5) durch das Verschlußblatt 25 geschlossen ist. Wenn der Photograph den Auslöserschalter 91 betätigt, wird das Potential auf dem Leiter Y für einen Augenblick unterbrochen, wodurch der Timer 92 in Gang gesetzt und gleichzeitig das Flip-Flop 90 umgeschaltet wird. Auf dem Leiter Ts am Ausgang des Timers 92 erscheint eir. Potential, und das Potential auf dem Leiter A am
ίο Ausgang des Flip-Flops 90 verschwindet. Das hat zur Folge, diiß an den Ausgängen 109 und 112 der Logik 100 je ein Potential auftritt, das mittels des Verstärkers 94 bzw. 97 eine Erregung der Wicklung der Bremsvorrichtung 51 bzw. der Antriebsvorrichtung 32 hervorruft
is Dadurch wird das Brems- und Verriegelungsglied 65 der Bremsvorrichtung 51 vom Verschlußblatt 25 abgehoben und dem Verschlußglied 23 mittels des Ankers 36 der Antriebsvorrichtung 32 ein schlagartiger Antriebsimpuls erteilt, so daß das Verschlußglied 23 entgegen dem Drehsinn des Uhrzeigers (F i g. 5) in B- legung versetzt wird. Sobald am Timer 92 die eingestellie Belichtungszeit abgelaufen ist, verschwindet das Potential auf dem Leiter Ts. Dies bewirkt, daß an den Ausgängen 110 und 113 der Logik 100 je ein Potential auftritt, das mittels des Verstärkers 95 bzw. 98 eine Erregung der Wicklungen der zweiten Bremsvorrichtung 52 sowie der Antriebsvorrichtung 33 hervorruft Dadurch wird das Brems- und Verriegelungsglied der Bremsvorrichtung 52 vom Verschlußblatt 26 abgehoben und dem zweiten Verschlußglied 24 mittels des Ankers 37 der Antriebsvorrichtung 33 ein schlagartiger Antriebsimpuls erteilt, so daß das Verschlußglied 24 im gleichen Sinn wie das Verschlußglied 23 ebenfalls in Bewegung versetzt wird (F ig. 7).
Sobald der Fortsatz 29 des Armes 27 des ersten Verschlußgliedes 23 den photoelektrischen Positionswächter 73 freigelegt hat, erscheint auf dem Leiter L 3 ein Potential, das bewirkt, daß die Erregung der Wicklung der Antriebsvorrichtung 32 abgeschaltet wird.
Das Verschlußglied 23 bewegt sich jedoch unter dem Einfijß seiner Massenträgheit weiter. Im Augenblick, da das Verschlußblatt 26 des zweiten Verschlußgliedes 24 den photoelektrischen Positionswächter 71 freigelegt hat, erscheint auch auf dem Leiter L 2 ein Potential, das bewirkt, daß die Erregung der Wicklung der Antriebsvorrichtung 33 ebenfalls abgeschaltet wird. Das zweite Verschlußglied 24 bewegt sich jedoch unter dem Einfluß seiner Massenträgheit ebenfalls weiter. Unmittelbar bevor das erste Verschlußglied 23 seine Offenstellung
so (Fig. 1) erreicht, verdeckt das Verschlußblatt 25 den photoelektrischen Positionswächter 71, wodurch der Leiter L i spannungslos wird. Das hat zur Folge, daß das Potenzial auf dem Leiter Z verschwindet, was die Rückstellung des Flip-Flops 90 bewirkt, so daß auf dem Leiter A wieder ein Potential erscheint. Ferner bewirkt das Verschwinden des Potentials auf dem Leiter L 1, daß die Erregung der Wicklung der Bremsvorrichtung 51 abgeschaltet und dadurch das Verschlußglied 23 beim Einlaufen in seine Offenstellung abgebremst wird.
Unmittelbar bevor das zweite Verschlußglied 24 seine Schließlage erreicht, verdeckt der Fortsatz ?0 des Armes 28 den Positionswächter 73, wodurch der Leiter L 3 spannungslos wird. Das hat zur Folge, daß am Ausgang Q des Flip-Flops 85 das Potential verschwindet, am Ausgang Quna auf dem Leiter Zje ein Potential erscheint und die Erregung der Wicklung der zweiten Bremsvorrichtung 52 abgeschaltet wird. Dadurch wird das zweite Verschlußglied 24 beim Einlaufen in seine
Schließtage ebenfalls abgebremst. Der Belichtungsvorgang ist damit beendet.
Fig. 20 zeigt einen analogen Belichtungsvorgang für den Fall, daß vor Betätigung des Aiislöserschalters 91 das Lichtdurchlaßfenstcr 18, 19 geniiiß Variante 2 (Fig. 6) durch das Verschlußblatt 25 geschlossen ist.
Aus der vorstehenden Beschreibung ist ersichtlich. daß die Bewegung, d. h. der Antrieb und die Bremsung, der Verschlußglieder 23 und 24 in Abhängigkeit von durch die berührungslos arbeitenden Positionswächtcr 71, 72 und 73 gegebenen Befehlen in Form elektrischer Potentiale gesteuert wird, nachdem von außen ein Befehl, z. B. zum Öffnen oder Schließen des Durchlaßfensters 18, 19 mittels des Schalters 93 oder /um Auslösen eines selbsttätig ablaufenden Belichtungsvor ganges mittels des Auslöseschalters 91, eingegeben worden ist. Dabei sorgen die Positionswächter 71, 72 und 7j nicht nur jeweils während eines Bewegutigsvui ganges der Vcrschlußglieder von ihrer einen Endlage in die entgegengesetzte dafür, daß die zugeordneten Antriebs- und Bremsvorrichtungen 31 bis 34 bzw. 51 und 52 im zweckmäßigsten Augenblick ausgeschaltet bzw. in Betrieb gesetzt werden, sondern in Zusammenarbeit mit den Schaltungsmitteln 85, 86, 87, 88, 90 und 100 auch dafür, daß die Antriebsvorrichtungen 31 bis 34 und die Bremsvorrichtungen 51 und 52 stets in der richtigen Reihenfolge in Betrieb gesetzt werden. Es ist auch dafür gesorgt, daß während des AbIn ifs eines Programmes die Funktionsweise nicht durch Eingabe weiterer Befehle gestört werden kann. Vorteilhaft ist auch, daß die Wicklungen der Antriebsvorrichtungen 31 bis 34 und der Bremsvorrichtungen 51 und 52 im Ruhezustand der Verschlußeinrichtung stromlos sind, selbst wenn die elektrische Speisung der elektronischen Schaltungsanordnung eingeschaltet ist. wodurch elektrische Energie gespart wird. Es ist daher zwekmäßig, für die elektrische Speisung der Verschlußeinrichtung Trockenbatterien oder ähnliche kompakte und mobile Stromquellen zu verwenden.
Selbstverständlich kann die elektronische Schaitungs-
es beispielsweise möglich, die Inverter 81, 82, 83 (Fig. 13) sowie 126 und 127 (Fig. 14) wegzulassen. Anstatt mit NOR-und NAND-Gattern (Fig. 13 und 14) kann die elektronische Steueranordnung auch mit andern Bauelementen, wie AND- und OR-Gattem. aufgebaut werden. Auch eine Kombination der verschiedenen genannten Gatter ist möglich. Für die Logik 100 kann auch ein entsprechend programmiertes ROM oder PROM eingesetzt werden.
Obwohl das beschriebene Ausführungsbeispiel der Verschlußvorrichtung mit zwei hin- und herbeweglichen Verschlußgliedcrn,denen je ein Paar in entgegengesetztem Sinn arbeitende Antriebsvorrichtungen zugeordnet sind, den großen Vorteil bietet, daß der Verschluß vor einem Belichtungsvorgang nicht »gespannt« /ti werden braucht, d. h. daß die Verschlußglieder nicht in eine vorbestimmte, jedesmal gleiche Ausgangslage gebraehl werden müssen, wie das bei bekannten »Schlitzverschlüssen« oder andern Verschlußeinrichtungen mit Federantrieb erforderlich ist. kann die F.rfindung auch im Zusammenhang mit andc η Ausführungsformen der VcTschlußeinrichtung mit Vorteil angewandt werden. So ist es beispielsweise möglich, bei einer Verschlußanordnung mit zwei Verschliißgliedern, denen aber je nur eine Antriebsvorrichtung zugeordnet ist, um die beiden Verschlußglieder bei einem Belichtungsvorgang nacheinander mit einem vorgewählten Zeitintervall in der gii-micii IMiIIiUiIg i/«.«»v.gcri 7.\i Kerrien, jecs!!! ver-Schlußglied einen oder zwei berührungslos arbeitende Positionswächtcr zuzuordnen, welche das Abschalten der betreffenden Antriebsvorrichtung bzw. die Inbetriebsetzung einer zugeordneten Bremsvorrichtung steuern. Auch ist es möglich, bei einer Verschlußeinrichtung mit einem Satz von jeweils gleichzeitig arbeitenden Vt-schlußlamellen oder mit nur einem einzigen Verschlußglied einen oder zwei berührungslos arbeitende Posivonswächter vorzusehen, welche die Bewegung des Vcrschlußgliedes überwachen und steuern. In jedem Fall können die Positionswächter entweder durch das zugeordnete Verschlußglied selbst oder durch ein mit ihm bewegtes Teil, z. B. die zugeordnete Antriebsvorrichtung, bet.ätigbar sein. Die Antriebsvorrichtung braucht nicht in jedem Fall von elektromagnetischer Art zu sein; die Erfindung ist auch bei Verschlußeinrichtungen mit Federantrieb oder mit einem rotierenden Antriebsmotor vorteilhaft. Die Bremsvorrichtungen könnten auch so ausgebildet sein, daß ihre Magnetwicklung bei Inbetriebsetzung der Bremsvorrichtungen erregt werden müssen. Es sind auch Ausführungsformen der Verschlußeinrichtung möglich, bei denen gesteuerte RrprrKvorrichlungen entbehrlich sind.
Die berührungslos arbeitenden Positionswächter brauchen nicht in jedem Fall photoelektrischer Art zu sein, wie im beschriebenen Ausführungsbeispiel. Ebensc gut könnten die Positionswächter auch magnetisch-induktiv oder kapazitiv arbeiten.
Die Schaltungsanordnung (Fig. 13 und 14) kann, fall« gewünscht, auf verhältnismäßig einfache Weise durch zusätzliche Mittel ergänzt werden, die ein Flip-Flop aufweisen und eine Sperre gegen unbeabsi .htigt« Doppelbelichtungen bewirken.
Hierzu 15 Blatt Zeichnungen

Claims (15)

Patentansprüche:
1. Elektrisch gesteuerte Verschiußeinrichtung für eine photographische Kamera, mit wenigstens einem bewegbaren Verschlußglied (23 bzw. 24) zum öffnen bzw. Verschließen eines Lichtdurchlaßfensters (t8, 19) sowie mit mindestens einer Antriebsvorrichtung (31, 32, 33 bzw. 34) zum Bewegen des Verschlußgliedes, dadurch gekennzeichnet, daß dem Verschlußglied (23 bzw. 24) mindestens ein berührungslos betätigbarer Positionswächter (71, 73 bzw. 72, 73) zugeordnet ist, der jeweils bei einer vorbestimmten Stellung des Verschlußgliedes anspricht und ein elektrisches Signal abgibt, und daß der Positionswächter mit einer elektrischen Steueranordnung (85—88, 90, 92, 100) in Verbindung steht, welche den Funktionsablauf der Verschlußeinrichtung steuert in Abhängigkeit von den durch den Positionswächter abgegebenen Signalen und von außen eingebbaren Signalen zum Offnen oder Schließen des Durchlaßfensters (18, 19) oder zum Auslösen eines Belichtungsvorganges.
2. Verschlußeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem Verschlußglied (23 bzw. 24) in bekannter Weise mindestens eine in und außer Betrieb setzbare Bremsvorrichtung (51 bzw. 52) zugeordnet ist und daß die Steueranordnung (85-88, 90, 92, 100) in Abhängigkeit von einem durch den Positionswächter (71, 72 bzw. 73) abgegebenen Signal bwim Einlaufen des Verschlußgliedes in wenigstens eine vorbestimmte Lage die Bremsvorrichtung in Betrieb set. t.
3. Verschlußeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem Verschlußglied in bekannter Weise (23 bzw. 24) mindestens eine in und außer Betrieb setzbare Bremsvorrichtung (51 bzw. 52) zugeordnet ist zum Bremsen des Verschlußgliedes in einer ersten und einer zweiten vorbestimmten Lage, und daß die Steueranordnung (85-88, 90, 92, 100) bei jeder Inbetriebsetzung der Antriebsvorrichtung (31, 32, 33 bzw. 34) die das Verschlußglied in der ersten vorbestimmten Lage bremsende Bremsvorrichtung außer Betrieb setzt und in Abhängigkeit von einem durch den Positionswächter (71, 72 bzw. 73) abgegebenen Signal beim Einlaufen des Verschlußgliedes in seine zweite vorbestimmte Lage die Bremsvorrichtung in Betrieb setzt.
4. Verschlußeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nach jeder Inbetriebsetzung der Antriebsvorrichtung (31, 32, 33 bzw. 34) die Steueranordnung (85-88,90,92,100) in Abhängigkeit von einem durch den Positionswächter (71, 72 bzw. 73) abgegebenen Signal die Antriebsvorrichtung abschaltet, sobald das Verschlußglied (23 bzw. 24) um eine vorbestimmte Wegstrecke bewegt worden ist.
5. Verschlußeinrichtung nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß dem VersehluB-glied (23 bzw. 24) zwei mit der Steueranordnung (85-88, 90, 92, 100) in Verbindung stehende Positionswächter (71 und 73 bzw. 72 und 73) zugeordnet sind, von denen der eine das Signal zum Abschalten der Antriebsvorrichtung (31, 32,33 bzw. 34) und der andere das Signal zum Inbetriebsetzen der Bremsvorrichtung (51 bzw. 52) abgibt.
6. Verschlußeinrichtung nach einem der Ansprü
ίο
ν,
che 1 bis 5, bei welcher dem Verschlußglied (23 bzw. 24) zwei Antriebsvorrichtungen (31 und 32 bzw. 33 und 34) zugeordnet sind zum wechselweisen Bewegungsantrieb des Verschlußgliedes von einer ersten in eine zweite Endlage bzw. von der zweiten in die erste Endlage, dadurch gekennzeichnet, daß dem Verschlußglied (23 bzw. 24) zwei mit der Steueranordnung (85-88,90,92,100) in VerUndung stehende Positionswächter (71 und 73 bzw. 72 und 73) zugeordnet sind und daß die Steueranordnung in Abhängigkeit von durch die Positionswächter abgegebenen Signalen die Antriebsvorrichtungen (31 und 32 bzw. 33 und 34) abwechselnd für entgegengesetzte Bewegungen des Verschlußgliedes ansteuert
7. Verschlußeinrichtung nach Anspruch 1 oder einem der Ansprüche 3—5, bei welcher zwei bewegbare Verschlußglieder (23 und 24) vorhanden sind, denen Antriebsvorrichtungen (31 und 32) zugeordnet sind, die bei einem Belichtungsvorgang die Verschlußglieder nacheinander mit einem wählbaren Zeitintervall gleichsinnig von einer ersten in eine zweite vorbestimmte lage zu bewegen vermögen, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Verschlußglied (23 bzw. 24) mindestens ein mit der Steueranordnung (85 - 88,90,92,100) in Verbindung stehender Positionswächter (71, 73 bzw. 72, 73) sowie mindestens eine in und außer Betrieb setzbare Bremsvorrichtung (51 bzw. 52) zum Bremsen des betreffenden Verschlußgliedes zugeordnet sind und daß die Steueranordnung in Abhängigkeit von durch die Positionswächter abgegebenen Signalen je beim Einlaufen des einen bzw. des andern Verschlußgliedes in seine zweite vorbestimmte Lage die dem betreffenden Verschlußglied zugeordnete Bremsvorrichtung in Betrieb setzt.
8. Verschlußeinrichtung nach Anspruch 1, bei welcher zwei je zwischen einer ersten und einer zweiten Endlage hin- und nerbewegbare Verschlußglieder (23 und 24) vorhanden sind, denen ein Paar Antriebsvorrichtungen (32 und 33) zugeordnet sind, durch welche die Verschlußglieder nacheinander mit einem wählbaren Zeitintervall für einen Belichtungsvorgang gleichsinnig in einer Richtung von der ersten in die zweite Endlage bewegbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß den Verschlußgliedern (23 und 24) je mindestens zwei mit der Steueranordnung (85-88, 90, 92, 100) in Verbindung stehende Positionswächter (71 und 73 bzw. 72 und 73) sowie ein zweites Paar Antriebsvorrichtungen (31 und 34) zugeordnet sind, durch welche die Verschlußglieder (23 und 24) in entgegengesetzter Richtung von der zweiten in die erste Endlage ebenfalls nacheinander mit einem Zeitintervall für einen Belichtungsvorgang gleichsinnig bewegbar sind, und daß die Steueranordnung in Abhängigkeit von durch die Positionswächter (71, 72, 73) abgegebenen Signalen die Antriebsvorrichtungen (32, 33 bzw. 31, 34) paarweise abwechselnd für entgegengesetzte Bewegungen der Verschlußglieder (23 und 24) ansteuert.
9. Verschlußeinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Verschlußglied (23 bzw. 24) mindestens eine in und außer Betrieb setzbare Bremsvorrichtung (51 bzw. 52) zugeordnet ist zum Bremsen des betreffenden Verschlußgliedes in der ersten und in der zweiten Endlage und daß die Steueranordnung (85-88, 90, 92, 100) bei jeder Inbetriebsetzung einer der Antriebsvorrichtungen
(31,32,33,34) die das anzutreibende Verschlußglied bremsende Bremsvorrichtung (51 bzw. 52) außer Betrieb setzt und in Abhängigkeit von durch die Positionswächter (71, 72, 73) abgegebenen Signalen je beim Einlaufen des einen oder des andern Verschlußgliedes in die eine oder die andere seiner Endlagen die dem betreffenden Verschlußglied zugeordnete Bremsvorrichtung in Betrieb setzt.
10. Verschlußeinrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß nach Inbetriebsetzung einer jeden der Antriebsvorrichtungen (31, 32, 33, 34) die Steueranordnung (85-88, 90, 92, 100) in Abhängigkeit von einem durch einen der zugeordneten Positionswächter (71, 72, 73) abgegebenen Signal die betreffende Antriebsvorrichtung abschaltet sobald das zugeordnete Verschlußglied (23 bzw. 24) mn eine vorbestimmte Wegstrecke bewegt worden ist
11. Verschlußeinrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei jedem Verschlußglied (23 bzw. 24) zugeordneten Positionswächter (71 und 73 bzw. 72 und 73) wechselweise das Signal zum Abschalten der zugeordneten Antriebsvorrichtung (31,32 bzw. 33,34) bzw. das Signal zum Inbetriebsetzen der zugeordneten Bremsvorrichtung (51 bzw. 52) abgeben.
12. Verschlußeinrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß insgesamt drei Positionswächter (71, 72, 73) vorhanden sind, von denen der erste (71) ausschließlich dem einen Verschlußglied (23), der zweite (72) ausschließlich dem andern Verschlußglied (24) und der dritte (73) sowohl dem einen als auch dem andern Verschlußglied zugeordnet ist
13. Verschlußeinrichtung nach einem der Ansprüehe 6 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Steueranordnung (85-88, 90, 92,100) ein durch die Positionswächter (71, 72, 73) steuerbares Flip-Flop (85) aufveist, das in Abhängigkeit von durch die Positionswächter abgegebenen Signalen die dem gleichen Verschlußglied (23; 24) zugeordneten Antriebsvorrichtungen (31,32 bzw. 33,34) wechselweise ansteuert.
14. Verschlußeinrichtung nach einem der Ansprüche U bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Steueranordnung (85-88,90,92,100) elektronische logische Schaltungsmittel aufweist, die in Abhängigkeit von den Signalen der Positionswächter (71, 72, 73) die insgesamt vier Antriebsvorrichtungen (31,32, 33, 34) der zwei Verschlußglieder (23, 24) in zyklischer Folge ansteuern.
15. Verschlußeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Positionswächter (71, 72, 73) photoelektrisch, magnetisch-induktiv oder kapazitiv arbeiten.
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