DE3153209C2 - Objektivverschluss f}r eine Kamera - Google Patents

Objektivverschluss f}r eine Kamera

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DE3153209C2
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DE19813153209
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Akihiko Hashimoto
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Description

Die Erfindung betrifft einen Objektivverschluß für eine Kamera mit zumindest einer zur Belichtung eines Filmes in eine Offen- und eine Schließstellung bewegbaren Verschlußlamelle, einem die Verschlußlamelle beaufschlagenden Verschlußöffnungs-/-schließhe­ bel, einer Antriebseinrichtung zum Bewegen des Verschlußöff­ nungs-/-schließhebels und der Verschlußlamelle in deren Offen­ stellung, einem Verschlußschließhebels, welcher bei der Bewegung der Verschlußlamelle in deren Offenstellung von einem Elektroma­ gneten festgehalten wird und bei der Bewegung der Verschlußlamelle in deren Schließstellung mit Verschlußöffnungs-/-schließhebel beaufschlagt, und mit einem Antriebsmotor.
Ein solcher Objektivverschluß ist aus der US-PS 39 17 395 be­ kannt. Dort kann es aber beim Schließen der Verschlußlamellen zu Unregelmäßigkeiten dadurch kommen, daß den Verschlußvorgang bewirkende Hebel unterschiedliche Laufzeiten je nach der vorge­ gebenen Belichtungszeit aufweisen.
Neben dem Schließen der Verschlußlamellen kommt es auch auf eine genaue Reproduzierbarkeit des Öffnungsvorganges der Ver­ schlußlamellen an. Hiermit beschäftigt sich die vorliegende Erfindung.
Beim Öffnen eines durch einen Antriebsmotor gesteuerten Objek­ tivverschlusses können dadurch Unregelmäßigkeiten auftreten, daß die Startgeschwindigkeit eines Motors grundsätzlich ver­ schieden ist von der nach einer bestimmten Zeitspanne erreich­ ten, gleichbleibenden End-Geschwindigkeit. Entsprechend ist auch die Bewegung der Verschlußlamellen ungleichmäßig. Diese Ungleichmäßigkeit der Motorbewegung in der Anfangsphase führt zu Ungenauigkeiten bezüglich der Reproduzierbarkeit der Belich­ tungszeit, insbesondere in der Öffnungsphase der Verschlußla­ mellen. Hinzu kommt, daß bei Motoren die Startbedingungen nicht immer völlig gleich sind, je nach Stellung der Bauteile des Motors können beim Start unterschiedliche Verzögerungen auftre­ ten. Auch hierdurch wird der Öffnungsvorgang der Verschlußla­ mellen unregelmäßig.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, einen Objek­ tivverschluß für eine Kamera der eingangs beschriebenen Art derart weiterzubilden, daß eine genaue Reproduzierbarkeit des Öffnungsvorganges der Verschlußlamellen gewährleistet ist.
Eine die diese Aufgabe lösender Objektivverschluß ist im Pa­ tentanspruch gekennzeichnet.
Mit den erfindungsgemäß vorgesehenen Maßnahmen ist es möglich, den Objektivverschluß nicht sofort bei Beginn der Motordrehung zu betätigen, sondern zunächst den Stift des Verschlußöffnungs-/-schließhebels im ersten Abschnitt des Führungsschlitzes laufenzulassen, in welchem er einen konstanten Abstand zur Drehachse beibehält, während erst nach Durchlaufen dieses Abschnittes der Stift in einen zweiten Abschnitt des Führungsschlitzes eintritt, in welchem er auf die Drehachse zubewegt wird, so daß der Verschlußöffnungs-/-schließhebel erst nach der Anlaufphase verschwenkt wird.
Da der von den Verschlußlamellen bestimmte Öffnungsdurch­ messer von dem Winkel gesteuert wird, um den der Verschluß­ öffnungs-/-schließhebel schwenkt, kann der Verschluß auch als Verschluß mit Blendenvoreinstellung benutzt werden. Die Synchronkontakte können bei einer Zwischenstellung der Verschlußlamellen betätigt werden, so daß der Verschluß mit Blitzautomatik verwendbar ist.
Wenn der Verschlußöffnungs-/-schließhebel von einem Elektro­ motor angetrieben wird, kann ein selbstgeladener Verschluß geschaffen werden, der keine Antriebskraft zum Aufladen der Verschlußlamellen vor der Verschlußfreigabe erfordert. In diesem Fall ist keine Verbindung zwischen der Verschluß­ vorrichtung und der Filmtransportvorrichtung nötig, so daß diese Anordnung zur Verwendung in einer Kamera bevorzugt wird, die einen Spulenantrieb hat, bei der also der Film auf eine Spule aufgewickelt wird. Eine elektromagnetische Freigabe des Verschlusses ist dadurch möglich, daß die Umdrehung des Motors in Gang gesetzt wird, ohne daß ein Freigabesolenoid benutzt wird. Außerdem läßt sich die Drehgeschwindigkeit des Motors variieren, so daß eine Verwendung als Hochgeschwindigkeits-Verschluß möglich ist. Das ist von Vorteil für Spezialphotographie, beispielsweise synchronisiertes Photographieren bei Tageslicht unter Offenhaltung der Blende.
Da die Anzahl der Teile verringert und eine Modulkonstruk­ tion möglich ist, kann die Gesamthöhe im Vergleich zum Stand der Technik reduziert werden, was die Anordnung der Vorrichtung in der Kamera erleichtert.
Außerdem können im Vergleich zu herkömmlichen Anordnungen Stöße und Schlaggeräusche, die bei der Verschlußbetätigung entstehen, eingeschränkt werden.
Wenn ein einziger Antriebsmotor vorgesehen ist, der sowohl den Verschlußbetrieb als auch die Entfernungseinstellung bewirkt, lassen sich die Herstellungskosten herabsetzen und gleichzeitig die Größe und das Gewicht der Kamera verringern. Infolge des vereinfachten Mechanismus kommt es außerdem weniger häufig zu Ausfällen.
Im folgenden ist die Erfindung mit weiteren vorteilhaften Einzelheiten anhand eines schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. In den Zeichnungen zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Objektivver­ schlusses für eine Kamera gemäß einem Ausführungs­ beispiel der Erfindung;
Fig. 2 bis 5 Vorderansichten verschiedener Betriebsphasen des Objektivverschlusses gemäß Fig. 1;
Fig. 6 eine Vorderansicht einer anderen Ausführungsform einer Rastvorrichtung für den Linsentubus zur Ver­ wendung am Objektivverschluß gemäß Fig. 1;
Fig. 7 und 8 Vorderansichten verschiedener Betriebsphasen der Rastvorrichtung gemäß Fig. 6.
In Fig. 1 ist ein Objektivverschluß für eine Kamera gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung gezeigt. Zur Kame­ ra gehört ein Aufnahmeobjektiv 1 sowie ein photographischer Film 2, zwischen denen zwei Verschlußlamellen 3 a, 3 b mit Hilfe eines Antriebsstifts 4 schwenkbar angebracht sind, der an einem Ende eines Verschlußöffnungs/schließhebels 5 fest angebracht ist, an denen anderem Ende ein Folgestift 6 abgestützt ist, der in einen in einem als drehbares Steuerglied wirkenden Hauptantriebs-Zahnrad 7 vorgesehenen Nockenschlitz 7 a paßt. Zum Drehen des Zahnrades 7 ist ein umkehrbarer Antriebsmotor 8 vorgesehen. Der Verschlußöff­ nungs/schließhebel 5 ist schwenkbar auf einer beweglichen Welle 9 angebracht, die an einem Ende eines Verschluß­ schließhebels 10 fest angebracht ist, dessen anderes Ende mit einem Anker 11 versehen ist, der einem Solenoid oder Elektromagneten 12 zugeordnet ist, dessen normale Aufgabe es ist, den Verschluß offen zu halten.
Eine dem Objektivverschluß zugeordnete Entfernungseinstell­ vorrichtung weist einen Linsentubus 33, der das Aufnahme­ objektiv 1 trägt, ein Sektorzahnrad 34, welches die Um­ drehung des Zahnrades 7 an den Linsentubus 33 überträgt, einen Bezugsstift 37, der eine axiale Translationsbewegung des Linsentubus 33 während der Umdrehung desselben verur­ sacht, sowie eine Klaue 38 auf, die den Linsentubus 33 in einer eingestellten Lage hält.
Die Verschlußlamellen 3 a, 3 b bilden gemeinsam einen verän­ derlichen Verschluß bekannter Art und sind jeweils mit ei­ nem Ende schwenkbar auf Zapfen 13 a bzw. 13 b angebracht. In den jeweiligen Verschlußlamellen sind in der Nähe der Schwenkverbindungen längliche Schlitze 14 a, 14 b zur Aufnah­ me des Antriebsstiftes 4 ausgebildet, so daß die Verschluß­ lamellen 3 a, 3 b im Öffnungssinn bewegt werden, wenn der An­ triebsstift 4 nach oben bewegt wird, während sie in Schließ­ richtung bewegt werden, wenn der Antriebsstift 4 nach unten zurückkehrt.
Zusätzlich zum Antriebsstift 4 und zum Folgestift 6, die an entgegengesetzten Enden fest angebracht sind, weist der Verschlußöffnungs/schließhebel 5 einen Eingriffstift 15 auf, der in der Nähe des einen Endes, aber an der dem An­ triebsstift 4 gegenüberliegenden Seite fest angebracht ist. Der Eingriffstift 15 ist in einer Kerbe 16 c aufgenommen, die zwischen zwei in großem Abstand voneinander liegenden Schenkeln 16 a, 16 b eines in Gabelform ausgebildeten An­ schlaggliedes 16 begrenzt ist, welches an einem nicht ge­ zeigten ortsfesten Teil mittels eines Stiftes 17 am entge­ gengesetzten Ende befestigt ist. Das Anschlagglied wird von einer schraubenlinienförmig gewundenen Zugfeder 18, die an einem Ende am Schenkel 16 b verankert ist, zu einer Drehung im Uhrzeigersinn um den Stift 17 gedrängt. Jedoch ist die Drehbewegung des Anschlaggliedes 16 normalerweise durch die Anlage des äußeren der Schenkel 16 b an einem Anschlagstift 19 begrenzt, der an einem nicht gezeigten ortsfesten Glied fest angebracht ist.
Aufgabe des Anschlaggliedes 16 ist es, einen gewissen Spiel­ raum für die relative Position zwischen der Drehwelle 7 b des Zahnrades 7, die nachfolgend noch näher erläutert wird, und einem Zapfen 29 zu schaffen, auf dem der Anker 11 schwenkbar angebracht ist, indem der Eingriffstift 15 fe­ dernd nachgiebig beaufschlagt ist, um eine Überlastung des Antriebsmotors 8 und dessen Anhalten zu verhindern, was passieren könnte, wenn die Drehwelle 7 b und der Zapfen 29 nicht exakt lokalisiert sind. Zusätzlich führt das An­ schlagglied 16 eine geringfügige Kipp- oder Schwenkbewe­ gung entgegen der federnden Nachgiebigkeit der Zugfeder 18 aus, sobald die Verschlußlamellen 3 a, 3 b rasch geschlossen werden, wodurch der dabei entstehende Stoß absorbiert wird.
Das Zahnrad 7 ist auf der Drehwelle 7 b fest angebracht und kämmt mit einem Untersetzungszahnrad 21, welches seiner­ seits mit einem Ausgangszahnrad 22 kämmt, das auf der Aus­ gangswelle 8 a des Antriebsmotors 8 fest angebracht ist. Wie Fig. 2 zeigt, hat der Nockenschlitz 7 a, der im Zahn­ rad 7 ausgebildet ist, einen Evolventen-Bereich 7 a 1 mit einem im Uhrzeigersinn um die Achse der Drehwelle 7 b fort­ schreitend zunehmenden radialen Abstand sowie einen kon­ zentrischen gekrümmten Bereich 7 a 2, der den ersten Evol­ venten-Bereich fortsetzt. Wenn das Zahnrad 7 aus der in Fig. 2 gezeigten Normalstellung im Uhrzeigersinn gedreht wird, bewirkt der Evolventen-Bereich über den Folgestift 6, daß der Verschlußöffnungs/schließhebel 5 um die bewegliche Welle 9 schwenkt. Das Zahnrad 7 ist längs seines Umfanges mit einer Anzahl von Öffnungen 7 c versehen, die in im we­ sentlichen gleichmäßigen Abständen voneinander angeordnet sind und dazu dienen, die Größe des Winkels festzustellen, um den das Zahnrad gedreht worden ist. Hierzu ist, wie Fig. 1 zeigt, eine Kombination aus einem Lichtabgabeelement 31 und einem Lichtempfangselement 32 miteinander fluchtend zu beiden Seiten des Umfangs des Zahnrades 7 angeordnet und stellt eine optische Detektoreinrichtung zum Wahrnehmen der Zahnradposition dar. Die abgefühlte Anzahl Öffnungen 7 c wird in der Anzahl von Spitzen eines Lichtstroms wiederge­ geben, den das Lichtempfangselement 32 erzeugt, und diese Zahl kann von einer Steuerschaltung 26 gezählt werden, um die Winkelstellung des Zahnrades 7 zu bestimmen. Es sei noch erwähnt, daß ein Ende des Sektorzahnrades 34, welches zum Bewegen des das Aufnahmeobjektiv 1 tragenden Linsentubus 33 in die Einstellposition dient, um die Drehwelle 7 b drehbar angebracht ist. Das Sektorzahnrad 34 wird von einer schrau­ benlinienförmig gewundenen Zugfeder 35 zur Umdrehung im Uhr­ zeigersinn um die Welle 7 b gedrängt. Wenn das Zahnrad 7 aus seiner Normalstellung entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht wird, wird die Oberseite des Sektorzahnrades 34 von einem den Tubus drehenden, am Zahnrad 7 fest angebrachten Stift 36 so angetrieben, daß es entgegen dem Uhrzeigersinn um die Antriebswelle 7 b gedreht wird.
Der Linsentubus 33 ist ein zylindrischer Körper, in welchem das Aufnahmeobjektiv 1 aufgenommen und abgestützt ist. Längs eines Teils seines äußeren Umfangs ist der zylindrische Kör­ per mit einer der Umdrehung des Tubus dienenden Verzahnung 33 a (siehe Fig. 2), die mit einer Verzahnung 34 a am Sektor­ zahnrad 34 kämmt, mit einem Nockenschlitz 33 b, der dazu dient, eine axiale Translationsbewegung des Linsentubus 33 während seiner Umdrehung zu verursachen, sowie mit Rastzäh­ nen 33 c ausgebildet, die den Linsentubus 33 in einer Ein­ stellposition verriegeln, sobald er diese erreicht hat.
Wie Fig. 2 zeigt, in der der Normalzustand dargestellt ist, ist die Verzahnung 33 a in einem Teil des Außenumfangs des Linsentubus 33 angeordnet, der dem ersten Quadranten ent­ spricht, und hat eine Breite, die das Ausmaß der Bewegung des Linsentubus 33 in Richtung der optischen Achse über­ deckt. Wiederum gemäß Fig. 2, die den Normalzustand dar­ stellt, ist der Nockenschlitz 33 b in einem Teil des Außen­ umfangs des Linsentubus 33 ausgebildet, der im wesentlichen dem vierten Quadranten entspricht, und hat die Form einer Wendel, die im Uhrzeigersinn von der Rückseite des Linsen­ tubus zur Vorderseite desselben fortschreitet. Der an dem nicht gezeigten ortsfesten Glied der Kamera fest angebrach­ te Bezugsstift 37 ist in dem Nockenschlitz 33 b aufgenommen. Bei dem in Fig. 2 dargestellten Normalzustand liegt der Be­ zugsstift 37 an der hinteren Stirnfläche des Nockenschlitzes 33 b an, so daß der Linsentubus 33 eine solche Lage einnimmt, daß das Aufnahmeobjektiv 1 auf ein in unendlicher Entfer­ nung liegendes Objektiv fokussiert werden kann. Wie schon erwähnt, drängt die Zugfeder 35 das Sektorzahnrad 34 zu einer Umdrehung im Uhrzeigersinn um die Drehwelle 7 b, und diese Drehbewegung wird über die Verzahnung 34 a und die Verzahnung 33 a übertragen und drängt den Linsentubus 33 zu einer Umdrehung entgegen dem Uhrzeigersinn, bis die hintere Stirnfläche des Nockenschlitzes 33 b am Bezugsstift 37 an­ liegt.
Beim Normalzustand gemäß Fig. 2 zeigt sich, daß die Rast­ zähne 33 c in einem Teil des Außenumfanges des Linsentubus 33 ausgebildet sind, der im wesentlichen dem dritten Qua­ dranten entspricht, und ihre Breite überdeckt das Ausmaß der Bewegung des Linsentubus 33 in Richtung der optischen Achse (siehe Fig. 1). Bei der normalen Stellung gemäß Fig. 2 steht eine an der Klaue 38 ausgebildete Spitze 38 a nicht mit den Rastzähnen 33 c in Eingriff. Aber bei eingestellter Stellung des Linsentubus 33 gemäß Fig. 3 oder 4 steht die Spitze 38 a mit den Rastzähnen in Eingriff, um den Linsen­ tubus 33 in dieser Einstellung zu halten.
Die Klaue 38 hat die Form eines umgekehrt L-förmigen He­ bels, der an seiner Biegung auf einem Zapfen 27 schwenkbar angebracht ist. Die Klaue 38 wird von einer schraubenli­ nienförmig gewundenen Zugfeder 39, die mit einem Ende an einem Arm der Klaue 38 verankert ist, zu einer Umdrehung entgegen dem Uhrzeigersinn um den Zapfen 27 gedrängt. Je­ doch ist diese Drehbewegung der Klaue 38 bei dem in Fig. 2 gezeigten Normalzustand dadurch begrenzt, daß die am freien Ende des anderen Arms der Klaue 38 ausgebildete Spitze 38 a an der äußeren Umfangsfläche des Linsentubus 33 anliegt. Nach Vornahme der Entfernungseinstellung gemäß Fig. 3 und 4 wird diese Drehbewegung durch den Eingriff der Spitze 38 a in die Rastzähne 33 c begrenzt. Das andere Ende 38 b der Klaue 38 liegt einem Freigabestück 10 b gegenüber, welches den Ein­ griff zwischen der Spitze 38 a und den Rastzähnen 33 c löst, wie weiter unten noch im einzelnen erläutert wird.
Der Verschlußschließhebel 10 ist auf dem Zapfen 27 schwenk­ bar angebracht, welcher seinerseits an einem nicht gezeig­ ten ortsfesten Glied fest angebracht ist, und wird von ei­ ner schraubenlinienförmig gewundenen Zugfeder 28, die mit einem Ende am Ende des Hebels verankert ist, auf dem die bewegliche Welle 9 fest angebracht ist, zu einer Umdrehung im Uhrzeigersinn um den Zapfen 27 gedrängt, was eine Wir­ kung auf den Objektivverschluß im Schließsinn hat. Aller­ dings ist die verursachte Winkelbewegung des Verschluß­ schließhebels 10 normalerweise dadurch blockiert, daß der Eingriffsstift 15 am Schenkel 16 a des Anschlaggliedes 16 anliegt, und daß der Folgestift 6 an der Innenseite des Nockenschlitzes 7 a anliegt, was beides durch die Bewegung der beweglichen Welle 9 und des Verschlußöffnungs/schließ­ hebels 5 in Abhängigkeit von der Winkelbewegung des Ver­ schlußschließhebels 10 hervorgerufen wurde. Es sei noch er­ wähnt, daß in der Unterkante des Verschlußschließhebels 10 in derjenigen Hälfte, die der beweglichen Welle 9 benach­ bart ist, eine Kerbe 10 a ausgebildet ist, die eine Bewegung des Eingriffsstiftes 15 in der Kerbe ermöglicht und verhin­ dert, daß die Bewegung des Eingriffsstiftes 15 innerhalb der Kerbe 16 c des Anschlaggliedes 16 gestört wird. Das Frei­ gabestück 10 b erstreckt sich von der Unterkante des Ver­ schlußschließhebels 10 in Richtung parallel zum Zapfen 27 an einer Stelle längs der anderen Hälfte des Verschluß­ schließhebels, die den Anker 11 trägt. Wie schon erwähnt, erstreckt sich das Freigabestück 10 b so, daß es dem Ende 38 b der Klaue 38 gegenüber angeordnet ist.
Der Anker 11 ist auf dem am anderen Ende des Verschluß­ schließhebels 10 fest angebrachten Zapfen 29 um ein gerin­ ges Ausmaß schwenkbar oder kippbar angebracht. Dem Anker 11 gegenüber ist ein Solenoid bzw. ein Elektromagnet 12 vorge­ sehen, der den Verschluß offenhält und ein Joch 12 a mit zwei Schwenkeln aufweist, auf deren einem eine Erregerspu­ le 12 b angeordnet ist. Im anderen Schenkel, der eine ver­ größerte Breite hat, ist ein Führungsschlitz 12 c ausgebil­ det, der in Längsrichtung dieses Schenkels langgestreckt ist. In den Führungsschlitz 12 c passen zwei Führungsstifte 41 a, 41 b, die an einem nicht gezeigten ortsfesten Glied der Kamera fest angebracht sind. Der andere Schenkel trägt in der Nähe seines freien Endes einen fest angebrachten Stift 42, an welchem ein Ende einer schraubenlinienförmig gewun­ denen Zugfeder 43 verankert ist, die den Elektromagneten 12 zur Gleitbewegung in Richtung zum Anker 11 drängt. Bei dem in Fig. 2 gezeigten Normalzustand ist jedoch die dadurch entstehende Bewegung des Elektromagneten 12 durch Anlage des Elektromagneten 12 am Anker 11 begrenzt, wodurch wieder­ um eine weitere Winkelbewegung des den Anker 11 tragenden Verschlußschließhebels 10 verhindert wird. Gegen Ende der Belichtung der Filmoberfläche liegt, wie Fig. 5 zeigt, der Führungsstift 41 b an der unteren Stirnfläche des Führungs­ schlitzes 12 c an.
Die Erregerspule 12 b des Elektromagneten 12 ist mit ihren beiden Enden an die Steuerschaltung 26 angeschlossen, und erhält auf diese Weise Erregerstrom, wenn ein Verschluß­ schließvorgang ausgelöst wird. Der Erregerstrom wird un­ terbrochen, wenn ein Photometerelement 30 in Form eines photoelektrischen Wandlerelements, welches an die Steuer­ schaltung 26 angeschlossen ist, feststellt, daß die Licht­ reflexion von der Filmoberfläche die richtige Belichtung anzeigt.
In Fig. 1 ist eine Entfernungsmeßanordnung 45 angedeutet, die geeignet ist, den Abstand eines zu photographierenden Objekts automatisch festzustellen, ehe der Antriebsmotor 8 in Bewegung gesetzt wird, um einen Entfernungseinstellvor­ gang des Aufnahmeobjektivs 1 auszulösen. Die Steuerschal­ tung 26 spricht auf die von der Entfernungsmeßanordnung 45 abgegebene Bestimmung unter Steuerung des Winkels an, um den der Antriebsmotor 8 gedreht wird, und ermöglicht da­ durch das Fokussieren des Aufnahmeobjektivs 1 auf eine ge­ wünschte Stelle.
Wenn bei Benutzung der Kamera ein nicht gezeigter Ver­ schlußauslöseknopf herabgedrückt wird, wird die Steuer­ schaltung 26 beim Normalzustand gemäß Fig. 1 und 2 einge­ schaltet, wodurch das Wandlerelement, nämlich das Photo­ meterelement 30, das Lichtabgabeelement 31 und das Licht­ empfangselement 32 aktiviert und gleichzeitig Erregerstrom an den Elektromagneten 12 angelegt wird, um diesen zu er­ regen, so daß er den Verschlußschließhebel 10 festhält. Gleichzeitig wird auch die Entfernungsmeßanordnung 45 ak­ tiviert und beginnt mit der Entfernungsbestimmung eines aufzunehmenden Objektes.
Wenn die Entfernung zu dem aufzunehmenden Objekt bestimmt ist, wird der Antriebsmotor 8 im Drehsinn entgegen dem Uhrzeiger angetrieben, wie durch Pfeil in Fig. 2 angedeu­ tet, wodurch das Zahnrad 7 mit einer Drehung entgegen dem Uhrzeigersinn beginnt, wie gleichfalls durch Pfeil ange­ deutet. Der den Linsentubus drehende Stift 36 dreht sich entgegen dem Uhrzeigersinn um die Drehwelle 7 b, wie Fig. 3 zeigt, wodurch das Sektorzahnrad 34, mit dessen Oberseite der Stift 36 in Eingriff steht, entgegen der federnd nach­ giebigen Beaufschlagung durch die Zugfeder 35 entgegen dem Uhrzeigersinn um die Drehwelle 7 b gedreht wird. Der Linsen­ tubus 33, dessen Verzahnung 33 a mit der Verzahnung 34 a des Sektorzahnrades 34 kämmt, dreht sich im Uhrzeigersinn um die optische Achse des Aufnahmeobjektivs 1, und während dieser Umdrehung bewirkt das Zusammenwirken zwischen dem Nockenschlitz 33 b und dem Bezugsstift 37 eine allmähliche Verschiebung des Linsentubus aus der Bezugsstellung, bei der das Aufnahmeobjektiv 1 auf unendlich fokussiert ist, in eine gewünschte Einstellung, bei der ein Objekt in einer gegebenen Entfernung auf der Filmoberfläche fokussiert ist. Die Winkelstellung des Hauptantriebs-Zahnrades 7 wird kontinuierlich durch die Detektoreinrichtung wahrge­ nommen, zu der das Lichtabgabeelement 31 und das Licht­ empfangselement 32 gehört (die in Fig. 2 bis 5 nicht zu sehen sind), welche die Öffnungen 7 c wahrnehmen. Wenn der Linsentubus 33 in eine gewünschte Einstellung verschoben ist, die der Entfernung des aufzunehmenden Objekts ent­ spricht, wie sie durch die Entfernungsmeßanordnung 45 fest­ gestellt wurde, hört der Antriebsmotor 8 zu drehen auf. Daraufhin tritt die Spitze 38 a der Klaue 38 mit einem der Rastzähne 33 c in Eingriff und hält dadurch den Linsentubus 33 in dieser Position. Fig. 3 und 4 zeigen den Mindestab­ stand zu einem aufzunehmenden Objekt und folglich die am weitesten vorn liegende Stellung, die der Linsentubus 33 einnimmt.
Anschließend wird der Antriebsmotor 8 zur Umdrehung im Uhr­ zeigersinn angetrieben, wie durch Pfeil in Fig. 3 angedeu­ tet, d. h. in entgegengesetzter Richtung zu der oben erwähn­ ten. Dabei dreht sich das Zahnrad 7 im Uhrzeigersinn, wie durch Pfeil angedeutet, und beginnt in seine in Fig. 2 ge­ zeigte Normalstellung zurückzukehren. Jedoch wird die Rück­ kehr in die Normalstellung durch den Eingriff zwischen der Spitze 38 a und den Rastzähnen 33 c verhindert, durch den der Linsentubus 33 in der Einstellposition gehalten wird. Folg­ lich kann auch das Sektorzahnrad 34, welches mit seiner Ver­ zahnung 34 a mit der Verzahnung 33 a am Linsentubus 33 kämmt, nicht in seine Normalstellung zurückkehren. Der Stift 36 bewegt sich daher von der Oberseite des Sektorzahnrades 34 weg und läuft im Uhrzeigersinn um die Drehwelle 7 b, bis er seine in Fig. 2 gezeigte Normalstellung wieder erreicht hat. Damit ist der Entfernungseinstellvorgang des Linsentubus 33 beendet.
Wenn die Entfernungsmeßanordnung 45 feststellt, daß ein aufzunehmendes Objekt im Unendlichen liegt, gibt es keine Umdrehung des Antriebsmotors 8 entgegen dem Uhrzeigersinn, und folglich bleibt der Linsentubus 33 ortsfest in seiner Bezugsstellung, ohne daß eine Entfernungseinstellung be­ wirkt wird. Während eines Entfernungseinstellvorganges wird der Folgestift 6 durch den Bereich 7 a 2 des Nockenschlitzes 7 a bewegt, der konzentrisch mit der Drehwelle 7 b ausgebil­ det ist, so daß der Verschlußöffnungs/schließhebel 5 seine Lage nicht ändert.
Die Umdrehung des Antriebsmotors 8 zur Rückstellung des Zahnrades 7 beim Entfernungseinstellvorgang hört nicht auf, wenn das Zahnrad 7 in seine Normalstellung zurückge­ bracht worden ist sondern wird fortgesetzt, womit der Öff­ nungsvorgang der Verschlußlamellen 3 a, 3 b beginnt. Im ein­ zelnen wird, wie Fig. 4 zeigt, in Abhängigkeit von der Um­ drehung des Antriebsmotors 8 im Uhrzeigersinn das Zahnrad 7 im Uhrzeigersinn über die Normalstellung gemäß Fig. 2 hinausgedreht, und bei der dabei erfolgenden Bewegung des Nockenschlitzes 7 a tritt der Folgestift 6 in den Bereich 7 a 1 des Schlitzes ein, um zur Mitte des Zahnrades 7 ange­ trieben zu werden. Hierdurch wird bewirkt, daß der Ver­ schlußöffnungs/schließhebel 5 sich im Uhrzeigersinn um die bewegliche Welle 9 dreht. Folglich wird der Antriebsstift 4 nach oben bewegt, wodurch die länglichen Schlitze 14 a, 14 b, mit denen der Stift in Eingriff steht, veranlassen, daß die Verschlußlamelle 3 a sich im Uhrzeigersinn um den Zapfen 13 a und die Verschlußlamelle 3 b sich entgegen dem Uhrzeiger­ sinn um den Zapfen 13 b bewegt. Infolgedessen beginnt all­ mählich das Öffnen des Verschlusses, wie Fig. 4 zeigt. Hier­ durch wird es möglich, daß Licht von einem aufzunehmenden Objekt durch das Aufnahmeobjektiv 1 auf den photographi­ schen Film 2 fällt, womit die Belichtung der Filmoberflä­ che ausgelöst wird. Es sei noch darauf hingewiesen, daß das auf den photographischen Film 2 auftreffende Licht vom Film reflektiert und vom Photometerelement 30 aufgenommen wird, welches einen photometrischen Vorgang zur Belichtungs­ steuerung auslöst.
Wenn die Belichtung der Filmoberfläche bei einer Zwi­ schenstellung des Verschlusses beispielsweise im Verlauf des Öffnungsvorganges der Verschlußlamellen 3 a, 3 b gemäß Fig. 4 das richtige Ausmaß erreicht, hört die Steuerschal­ tung 26 auf, Erregerstrom an den Elektromagneten und An­ triebsstrom an den Antriebsmotor 8 zu liefern. Daraufhin wird der Elektromagnet 12 entregt, und es ist dem Ver­ schlußschließhebel 10 möglich, unter der federnd nachgie­ bigen Beaufschlagung durch die Zugfeder 28 im Uhrzeiger­ sinn um den Zapfen 27 zu schwenken. Infolgedessen wird die bewegliche Welle 9 nach unten verlagert; da aber der An­ triebsmotor 8 in diesem Zeitpunkt mit der Umdrehung auf­ hört, wird auch das Zahnrad 7 nicht mehr weiter gedreht. Infolgedessen bewegt sich der Verschlußöffnungs/schließhe­ bel 5 entgegen dem Uhrzeigersinn um den als Schwenkpunkt dienenden Folgestift 6, was den Antriebsstift 4 nach unten verlagert. Die Abwärtsbewegung des Antriebsstiftes 4 bewirkt über die länglichen Schlitze 14 a, 14 b, daß die Verschlußlamellen 3 a, 3 b entgegen dem Uhrzeigersinn bzw. im Uhrzeigersinn um die zugehörigen Zapfen 13 a bzw. 13 b bewegt werden, wodurch der Verschluß ge­ schlossen wird, wie Fig. 5 zeigt. In Fig. 5 liegt der Ein­ griffsstift 15 am Schenkel 16 a des Anschlaggliedes 16 an, und die Winkelbewegung des Verschlußschließhebels 10 unter der federnd nachgiebigen Beaufschlagung durch die Zugfeder 18 wird durch die Anlage des Eingriffsstiftes 15 am Schen­ kel 16 a ebenso wie durch die Anlage des Folgestiftes 6 an der Seite des Nockenschlitzes 7 a angehalten, die durch Über­ tragung über die bewegliche Welle 9 und den Verschlußöff­ nungs/schließhebel 5 verursacht wird. Wenn sich der Ein­ griffsstift 15 gegen das Anschlagglied 16 legt, bewegt sich dieses entgegen der federnden Nachgiebigkeit der Zugfeder 18 geringfügig im Winkel um den Stift 17, wodurch Stöße ab­ sorbiert werden, die beim Schließen des Verschlusses er­ zeugt werden. Es sei jedoch darauf hingewiesen, daß wegen der größeren federnden Nachgiebigkeit der Zugfeder 18 im Vergleich zur Zugfeder 28 das Anschlagglied 16 sofort in eine Stellung zurückkehrt, bei der der Schenkel 16 b am An­ schlagstift 19 anliegt.
Die Klaue 38 gibt den Linsentubus 33 geringfügig verzögert gegenüber dem Schließen der Verschlußlamellen 3 a, 3 b frei. Die Freigabe erfolgt, wenn der Verschlußschließhebel 10 im Uhrzeigersinn um den Zapfen 27 bewegt wird, wenn nämlich das am Verschlußschließhebel 10 vorgesehene Freigabestück 10 b das Ende 38 b der Klaue 38 entgegen der nachgiebigen Fe­ derkraft der Zugfeder 39 antreibt, bis die Spitze 38 a aus ihrem Eingriff mit den Rastzähnen 33 c gelöst wird. Wenn der Linsentubus 33 freigegeben ist, wird er durch die Kraft der Zugfeder 35, die über das Sektor­ zahnrad 34 wirkt, entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht und durch das Zusammenwirken zwischen dem Nockenschlitz 33 b und dem Bezugsstift 27 vorwärtsbewegt, bis er in der Bezugs­ stellung zum Halten kommt, an der der Bezugsstift 37 an der hinteren Stirnfläche des Nockenschlitzes 33 b anliegt, wie Fig. 5 zeigt. Es sei noch erwähnt, daß beim Anhalten des Linsentubus in der beschriebenen Weise das Sektorzahnrad 34 in seine Normalstellung zurückgekehrt ist und die Spitze 38 a der Klaue 38 nicht mehr mit den Rastzähnen 33 c in Ein­ griff steht.
Die Rückkehrbewegung des Linsentubus 33 erfolgt in gering­ fügig verzögertem Verhältnis gegenüber der Beendigung des Schließens der Verschlußlamellen 3 a, 3 b, wie schon erwähnt. Das Ausmaß dieser Verzögerung kann durch Steuern des Zeit­ punktes, in dem das Freigabestück 10 b am Ende 38 b zur An­ lage kommt, sowie durch Wahl der Eingriffstiefe zwischen der Spitze 39 a und den Rastzähnen 33 c gewählt werden.
Bei Beendigung der Rückkehrbewegung des Linsentubus 33 in seine Normalstellung wird der Antriebsmotor 8 zur Umdrehung entgegen dem Uhrzeigersinn angetrieben, wie Fig. 5 zeigt, wodurch die Rückkehrbewegung des Hauptantriebs-Zahnrades 7 in seine Normalstellung in Gang gesetzt wird. Wenn sich das Zahnrad 7 entgegen dem Uhrzeigersinn dreht, bewegt sich auch der darin ausgebildete Nockenschlitz 7 a, wodurch der im Bereich 7 a 1 des Schlitzes angeordnete Folgestift 6 in Richtung von der Mitte des Zahnrades 7 weg bewegt wird, was den Verschlußöffnungs/schließhebel 5 zu einer Bewe­ gung entgegen dem Uhrzeigersinn um den als Schwenkpunkt dienenden Eingriffsstift 15 veranlaßt, der am Anschlag­ glied 16 anliegt. Hierdurch wird die bewegliche Welle 9 nach oben verlagert, und der Verschlußschließhebel 10 be­ wegt sich entgegen dem Uhrzeigersinn und entgegen der fe­ dernd nachgiebigen Beaufschlagung durch die Zugfeder 28 um den Zapfen 27. Wenn der Folgestift 6 seine in Fig. 2 gezeig­ te Normalstellung innerhalb des Nockenschlitzes 7 a erreicht, kehrt der Verschlußschließhebel 10 in eine Stellung zurück, bei der der Anker 11 am Elektromagneten 12 anliegt, wie Fig. 1 und 2 zeigen. In diesem Zeitpunkt wird die Drehbewe­ gung des Antriebsmotors 8 angehalten, und der Objektivver­ schluß hat seinen normalen Zustand wieder erreicht, den er vor der Aufnahme eingenommen hatte. Da der Elekromagnet 12 durch Anordnung des länglichen Führungsschlitzes 12 c und der Führungsstifte 41 a, 41 b geringfügig bewegbar ist und durch die Zugfeder 43 in Richtung zum Anker 11 gedrängt wird, liegt die anziehende Fläche des Elektromagneten 12 bündig an der entsprechenden Oberfläche des Ankers 11 an.
Wenn die Belichtung der Filmoberfläche kein ausreichendes Niveau erreicht hat, wenn die Verschlußlamellen 3 a, 3 b so bewegt worden sind, daß sie die maximale Verschlußöffnung bestimmen, wird die Umdrehung des Antriebsmotors 8 entgegen dem Uhrzeigersinn in demjenigen Zeitpunkt unterbrochen, in dem der Verschluß voll offen ist, und diese maximale Ver­ schlußöffnung wird beibehalten. Wenn danach die Belichtung das richtige Ausmaß erreicht, wird der Elektromagnet 12 nicht mehr länger erregt, woraufhin die Verschlußlamellen 3 a, 3 b in der gleichen Weise geschlossen werden, wie wenn bei einer Zwischenöffnung des Verschlusses die richtige Be­ lichtung erreicht worden wäre. Dann kann der Objektivver­ schluß gemäß der Erfindung seine Normalstellung wieder ein­ nehmen, die er vor der Aufnahme hatte.
Die obige Beschreibung des Betriebs des Objektivverschlus­ ses betrifft die Benutzung des Verschlusses als program­ mierter Verschluß. Wenn der Verschluß als Verschluß mit Blendenvoreinstellung benutzt werden soll, wird eine gege­ bene Blendenöffnung von einer nicht gezeigten entspre­ chenden Einrichtung in die Steuerschaltung 26 eingegeben. Während des Verschlußbetriebs wird der Antriebsmotor 8 mit höherer Geschwindigkeit angetrieben, wodurch die Verschluß­ lamellen 3 a, 3 b rasch geöffnet werden. Der Durchmesser der Verschlußöffnung hat eine 1 : 1 Übereinstimmung mit der Win­ kelbewegung des Hauptantriebs-Zahnrades 7, welche durch die Detektoreinrichtung, zu der das Lichtabgabelement 31 und das Lichtempfangselement 32 gehört, durch Zählen der Anzahl Öffnungen 7 c kontinuierlich festgestellt wird, so daß die Steuerschaltung 26 so betätigbar ist, daß sie die Umdrehung des Antriebsmotors 8 anhält, wenn die Verschlußlamellen 3 a, 3 b bis zu einem Punkt geöffnet worden sind, der dem im voraus eingestellten Öffnungsdurchmesser entspricht. An­ schließend wird dieser Durchmesser der Verschlußöffnung beibehalten. Wenn danach die Belichtung der Filmoberfläche das richtige Ausmaß erreicht hat, unterbricht die Steuer­ schaltung 26 die Zufuhr des Erregerstroms zum Elektromagne­ ten 12, wodurch das Schließen der Verschlußlamellen 3 a, 3 b ermöglicht wird. Auf diese Weise wird die Belichtung der Filmoberfläche beendet, und der Verschluß arbeitet also als Objektivverschluß mit Blendenvoreinstellung.
Da die Steuerschaltung 26 den Durchmesser der Verschluß­ öffnung kontinuierlich wahrnimmt, kann ein gewünschter Durchmesser der Verschlußöffnung, bei dem die Synchron­ kontakte geschlossen werden sollen, im voraus in die Steuerschaltung 26 eingegeben werden, die dann die Betä­ tigung eines elektronischen Blitzes in dem Zeitpunkt er­ möglicht, in dem der Verschluß diesen Öffnungsdurchmesser erreicht. Der Verschluß kann also als Blitzautomatik-Ver­ schluß betätigt werden, und es kann auch ein Spezialauf­ nahmevorgang durchgeführt werden, z. B. synchronisiertes Photographieren bei Tageslicht.
Bei dem Objektivverschluß gemäß Fig. 1 bis 5 weist die Rastvorrichtung für den Linsentubus, die den das Aufnahme­ objektiv 1 enthaltenden Linsentubus 33 in einer Einstell­ position hält, eine einzige Klaue 38 auf, die den Linsen­ tubus 33 freigibt, wenn der Verschlußschließhebel 10 zum Schließen des Verschlusses im Winkel bewegt wird. Wenn al­ so eine Mehrfachbelichtung der Filmoberfläche mit diesem Objektivverschluß versucht wird, wird der Linsentubus 33 aus der individuell eingestellten Position, die jeder Be­ lichtung entspricht, in seine Bezugsstellung zurückbewegt, was eine erneute Entfernungseinstellung pro Belichtung er­ forderlich macht. Das bedeutet, daß die Einstellung des Auf­ nahmeobjektivs 1 zwischen einzelnen Belichtungen unter­ schiedlich ist, so daß es unmöglich ist, eine Vielzahl von Belichtungen unter Beibehaltung des Aufnahmeobjektivs 1 in der gleichen unveränderten Einstellung zu machen. Ähnlich ist es unmöglich, Aufnahmen in einer Vielzahl von Bildfel­ dern nacheinander zu machen, und dabei die gleiche Einstel­ lung des Aufnahmeobjektivs 1 beizubehalten, da der Linsen­ tubus 33 nach jeder Freigabe des Verschlusses in seine Be­ zugsstellung zurückkehrt.
Fig. 6 zeigt eine andere Ausführungsform einer Rastvorrich­ tung für den Linsentubus zur Benutzung in einem Objektiv­ verschluß gemäß der Erfindung, bei der das Rastglied, wel­ ches den Linsentubus in eingestellter Position hält, einer Tubusverriegelungseinrichtung zugeordnet ist, die so betä­ tigbar ist, daß sie wahlweise verhindert, daß das Rast­ glied freigegeben wird, wodurch eine Wahl zwischen Mehr­ fachbelichtung, bei der eine einzelne Belichtung bei der gleichen Einstellung wiederholt werden kann, und Einfach­ belichtung möglich ist, bei der die Entfernungseinstellung individuell vorgenommen wird. Bei diesem Ausführungsbei­ spiel weist die Rastvorrichtung für den Linsentubus ein Rastglied in Form einer Klaue 51 auf, die den Linsentubus 33 in eingestellter Lage hält, einen Freigabehebel 52, der konzentrisch mit der Klaue 51 angebracht ist, einen Verrie­ gelungshebel 53, der mit einem Ende der Klaue 51 so in Ein­ griff steht, daß er diese in einer Stellung hält, bei der sie den Linsentubus 33 blockiert, sowie einen beweglichen Stift 54, der wahlweise den Verriegelungshebel 53 in Stel­ lungen bringt, bei denen er mit der Klaue 51 in Eingriff oder nicht in Eingriff bringbar ist.
Die Klaue 51 weist einen langgestreckten Hebel auf, der auf dem Zapfen 27 schwenkbar angebracht ist und an seinem unteren Ende eine Spitze 51 a hat, die mit den am Linsentu­ bus 33 ausgebildeten Rastzähnen 33 c in Eingriff bringbar ist. Der Freigabehebel 52 ist zwischen der Klaue 51 und dem Verschlußschließhebel 10 angeordnet und hat die Form eines Kniehebels, der gleichfalls auf dem Zapfen 27 schwenk­ bar angebracht ist. Dieser Hebel hat einen horizontalen Arm, dessen Ende 52 b dem Freigabestück 10 b gegenüberliegend an­ geordnet ist, welches am Verschlußschließhebel 10 ausgebil­ det ist. An diesem horizontalen Arm ist eine schraubenli­ nienförmig gewundene Zugfeder 56 mit einem Ende verankert und bewirkt, daß der Freigabehebel 52 zur Drehung entgegen dem Uhrzeigersinn um den Zapfen 27 gedrängt wird. Zwischen dem oberen Arm der Klaue 51 und dem vertikalen Arm des Frei­ gabehebels 52 erstreckt sich eine schraubenlinienförmig ge­ wundene Zugfeder 55, die die Klaue 51 und den Freigabehebel 52 in Richtung zueinander drängt. Die dadurch verursachte Bewegung der Klaue 51 und des Freigabehebels 52 in Rich­ tung zueinander wird jedoch normalerweise durch die Anla­ ge eines Faltstückes 52 a begrenzt, welches längs einer Seitenkante des vertikalen Arms des Freigabehebels 52 in der Nähe des freien Endes desselben gegen eine Seite der Klaue 51 ausgebildet ist. Bei dieser Eingrenzung ist die Klaue 51 einstückig mit dem Freigabehebel 52.
Der Verriegelungshebel 53 wird von einem horizontalen He­ bel dargestellt, der auf einem Zapfen 57 schwenkbar ange­ bracht ist, welcher an einem hier nicht gezeigten ortsfe­ sten Glied fest angebracht ist. Ein Ende des Verriegelungs­ hebels 52 ist mit einer Spitze 53 a ausgebildet, die mit dem oberen Ende der Klaue 51 in Eingriff bringbar ist, wäh­ rend mit dem anderen Ende des Verriegelungshebels 53 ein Ende einer schraubenlinienförmig gewundenen Zugfeder 58 in Eingriff steht, die den Verriegelungshebel zu einer Um­ drehung im Uhrzeigersinn um den Zapfen 57 drängt. Die so verursachte Drehung des Verriegelungshebels 53 ist jedoch normalerweise durch Anlage am beweglichen Stift 54 begrenzt, der hierbei eine Position 54 A einnimmt, welche der Nicht­ wahl der gleichen Einstellung entspricht (siehe Fig. 8). Folglich bleibt der Verriegelungshebel in Ruhestellung ge­ mäß der Position 53 A, bei der er nicht mit der Klaue 51 in Eingriff steht. Wenn jedoch der Stift 54 in die in Fig. 6 gezeigte Stellung bewegt wird, bei der die gleiche Aufnah­ meentfernung gewählt ist, wird die Winkelbewegung des Ver­ riegelungshebels 53 erst durch die Anlage des Hebelendes am oberen Ende der Klaue 51 begrenzt.
Es sei noch erwähnt, daß die Lage des beweglichen Stiftes 54 mittels eines nicht gezeigten Betätigungselements her­ gestellt wird, welches an der Kamera vorgesehen ist und es dem Stift ermöglicht, eine Lage einzunehmen, bei der die gleiche Aufnahmeentfernung gewählt ist oder bei der diese nicht gewählt ist.
Zur Betätigung der Rastvorrichtung für den Linsentubus ge­ meinsam mit der Betätigung des Objektivverschlusses sei er­ läutert, daß durch Herabdrücken eines nicht gezeigten Ver­ schlußauslöseknopfes der Antriebsmotor 8 in Bewegung ge­ setzt wird, der sich dann entgegen dem Uhrzeigersinn dreht, wie durch Pfeil in Fig. 6 angedeutet. Diese Umdrehung wird über das Sektorzahnrad 34 übertragen, um den Linsentubus 33 im Uhrzeigersinn zu drehen und auf diese Weise eine Entfer­ nungseinstellung des Aufnahmeobjektivs 1 zu bewirken. Wenn der Linsentubus 33 in seine Einstellung gedreht worden ist, wird die Drehbewegung des Antriebsmotors 8 unterbrochen. Gleichzeitig tritt die Spitze 51 a der Klaue 51 mit einem der Rastzähne 33 c in Eingriff, um den Linsentubus 33 in dieser Einstellung zu halten, wie die Fig. 7 zeigt. Die Spitze 53 a des Verriegelungshebels 53 tritt zur gleichen Zeit mit dem oberen Ende der Klaue 51 in Eingriff.
Anschließend wird der Antriebsmotor 8 zur Umdrehung im Uhr­ zeigersinn angetrieben, wie durch Pfeil in Fig. 7 gezeigt, wodurch der Folgestift 6 in den Bereich 7 a 1 des Nocken­ schlitzes 7 a eintritt, was bewirkt, daß der Verschlußöff­ nungs/schließhebel 5 im Uhrzeigersinn um die bewegliche Welle 9 bewegt wird, um auf diese Weise die Verschlußlamel­ len 3 a, 3 b zu öffnen und mit der Belichtung der Filmober­ fläche zu beginnen.
Wenn die Belichtung der Filmoberfläche das richtige Ausmaß erreicht hat und der Elektromagnet 12 entregt ist, bewirkt die federnde Nachgiebigkeit der Zugfeder 28, daß der Ver­ schlußschließhebel 10 im Uhrzeigersinn um den Zapfen 27 be­ wegt wird, wodurch der Verschlußöffnungs/schließhebel 5 ent­ gegen dem Uhrzeigersinn um den als Schwenkpunkt dienenden Folgestift 6 bewegt wird, was die Verschlußlamellen 3 a, 3 b schließt und die Belichtung der Filmoberfläche beendet.
Wenn der Verschlußschließhebel 10 im Uhrzeigersinn um den Zapfen 27 bewegt wird, treibt das Freigabestück 10 b das Ende 52 b des Freigabehebels 52 an und verursacht, daß die­ ses im Uhrzeigersinn um den Zapfen 27 bewegt wird, wie Fig. 8 zeigt. Diese Bewegung wirkt über die Zugfeder 55 auf die Klaue 51 und versucht, diese im Uhrzeigersinn um den Zapfen 27 zu bewegen. Allerdings ist die Klaue 51 durch die Spitze 53 a des Verriegelungshebels 53 in einer Bewegung im Uhrzei­ gersinn gehindert und kann sich infolgedessen nicht im Win­ kel bewegen. Folglich wird der Eingriff zwischen der Klaue 51 und den Rastzähnen 33 c aufrechterhalten, und der Linsen­ tubus 33 kehrt nicht in seine Bezugsstellung zurück sondern wird in seiner gewählten Einstellung gehalten.
Wenn danach der Verschlußschließhebel 10 infolge der Dreh­ bewegung des Antriebsmotors 8 entgegen dem Uhrzeigersinn wie durch Pfeil in Fig. 8 angedeutet, in die Normalstel­ lung gemäß Fig. 6 zurückgekehrt ist, bleibt der Linsentu­ bus 33 in der gewählten Einstellung blockiert und kehrt nicht in seine Bezugsstellung zurück.
Wenn die Umdrehung des Antriebsmotors 8 zur Betätigung des Verschlusses wiederholt wird, kann also bei gleichbleiben­ der Entfernungseinstellung des Aufnahmeobjektivs 1 wie zu­ vor eine zweite Belichtung gemacht werden. Während der zweiten Belichtung braucht keine Entfernungseinstellung vorgenommen zu werden, so daß ein entsprechendes Signal an die Steuerschaltung 26 (Fig. 1) angelegt werden kann, die es ermöglicht, den Antriebsmotor 8 von Anfang an im Uhrzeigersinn zu drehen, so daß nur der Verschlußöffnungs- Schließvorgang durchgeführt wird, während die Entfernungs­ einstellung wegfällt.
Wenn die Klaue 51 ihren Eingriff mit dem Verriegelungshe­ bel 53 lösen soll, kann der bewegliche Stift 54 in der durch Pfeil in Fig. 8 angedeuteten Richtung bewegt werden, bis die Position 54 A erreicht ist, bei der nicht die glei­ che Aufnahmeentfernung gewählt ist. Hierdurch wird der Verriegelungshebel 53 mit Hilfe des Stiftes 54 entgegen dem Uhrzeigersinn um den Zapfen 57 bewegt, wodurch der Verriegelungshebel 53 aus seinem Eingriff mit der Klaue 51 gelöst wird. Es kann auch eine nicht gezeigte Freigabe­ einrichtung vorgesehen sein, die bewirkt, daß die Klaue 51 geringfügig im Uhrzeigersinn um den Zapfen 27 bewegt wird, wenn der bewegliche Stift 54 aus seiner Stellung entspre­ chend der Wahl der gleichen Entfernung in die Nichtwahl­ stellung bewegt wird. Hierdurch kann die Spitze 51 a aus den Rastzähnen 33 c gelöst werden, wenn der Stift 54 in seine Lage entsprechend der Nichtwahl bewegt wird, wodurch der Linsentubus 33 selbsttätig in seine Bezugsstellung zu­ rückkehrt.
Die obige Beschreibung betrifft die Benutzung für den Fall, daß die Rastvorrichtung für den Linsentubus so eingestellt ist, daß Aufnahmen mit der gleichen Entfernung gemacht wer­ den. Wenn jedoch die Vorrichtung so eingestellt ist, daß eine selbsttätige Entfernungseinstellung erfolgt, befindet sich der bewegliche Stift 54 in der Nichtwahl-Position 54 A, und der Verriegelungshebel 53 ist in seine Stellung außer Eingriff zurückgezogen, so daß die Klaue 51 und der Frei­ gabehebel 52 in einstückiger Form vorliegen und ebenso wir­ ken wie die Klaue 38, die im Zusammenhang mit Fig. 1 bis 5 beschrieben wurde. Jedesmal wenn der Verschlußschließhebel 10 im Uhrzeigersinn um den Zapfen 27 bewegt wird, wird also der Eingriff zwischen der Klaue 51 und den Rastzähnen 33 c gelöst, so daß der Linsentubus 33 in seine Bezugsstellung zurückkehrt. Folglich kann für jede Belichtung eine indivi­ duelle Entfernungseinstellung des Aufnahmeobjektivs 1 vorge­ nommen werden.

Claims (1)

  1. Objektivverschluß für eine Kamera mit zumindest einer zur Be­ lichtung eines Filmes in eine Offen- und eine Schließstellung bewegbaren Verschlußlamelle (3 a, 3 b), einem die Verschlußla­ melle beaufschlagenden Verschlußöffnungs-/-schließhebel (5), einer Antriebseinrichtung (7, 8) zum Bewegen des Verschluß­ öffnungs-/-schließhebels (5) und der Verschlußlamelle in deren Offenstellung, einem Verschlußschließhebel (10), welcher bei der Bewegung der Verschlußlamelle in deren Offenstellung von einem Elektromagneten (12) festgehalten wird und bei der Be­ wegung der Verschlußlamelle in deren Schließstellung den Ver­ schlußöffnungs-/-schließhebel (5) beaufschlagt, und mit einem Antriebsmotor (8), dadurch gekennzeichnet, daß ein drehbares Steuerglied (7) von dem Motor (8) antreibbar und mit einem Führungsschlitz (7 a) versehen ist, in welchen ein mit dem Verschlußöffnungs-/-schließhebel (5) verbundener Stift (6) eingreift und welcher einen ersten Abschnitt (7 a 2) mit kon­ stantem Abstand zur Drehachse (7 b) des Steuergliedes (7) sowie einem zweiten Abschnitt (7 a 1) mit sich zur Drehachse (7 b) ver­ änderndem Abstand aufweist.
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