DE3706735A1 - Vorrichtung zum einstellen des optischen systems einer kamera - Google Patents

Vorrichtung zum einstellen des optischen systems einer kamera

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Einstellvorrichtung für das optische System wie des Aufnahmeobjektivs oder derglei­ chen einer Kamera und insbesondere auf eine Einstellvorrich­ tung, mit der eine Einstellung des Brennpunkts und eine Änderung der Vergrößerung des optischen Systems schnell und mit hoher Genauigkeit vorgenommen werden können.
Für die Einstellung optischer Abbildungssysteme von Kameras wurden bisher viele und verschiedenartige Vorrichtungen vor­ geschlagen, wie eine nachfolgend als AF-Vorrichtung bezeich­ nete Vorrichtung zur automatischen Scharfeinstellung.
Die in den herkömmlichen im Handel erhältlichen Kameras ver­ wendeten und die bisher vorgeschlagenen AF-Vorrichtungen sind derart gestaltet, daß ein Objektivtubus in der Richtung der optischen Achse mittels einer Schrauben-Verstellvorrichtung verschoben wird und in einer vorgegebenen Lage dadurch ange­ halten wird, daß eine Sperrklinke in sägezahnförmig gestal­ tete Sperrzähne an einem Teil des Tubus greift. Die Schrau­ ben-Verstellvorrichtung ist mit einem einzigen Gewindegang versehen. Die Sperrklinke wird durch eine elektronische Steuerschaltung digital gesteuert.
Die AF-Vorrichtung dieser Art muß so gestaltet sein, daß der Objektivtubus mit hoher Genauigkeit in der vorbestimmten Lage angehalten wird, um eine ausreichend hohe Genauigkeit der Scharfeinstellung zu erreichen. Zum Erfüllen dieser Forderung ist es notwendig, verschiedenerlei Maßnahmen zu treffen, zu denen u.a. eine feine Unterteilung bzw. Stufung der Ganghöhe oder Steigung des Gewindes der Schrauben-Verstellvorrichtung und der Teilung der Sperrzähne zählen.
Die mit diesen Maßnahmen erreichbare Wirkung ist jedoch be­ grenzt und es war mit den herkömmlichen AF-Vorrichtungen eine Scharfeinstellung mit hoher Geschwindigkeit und hoher Ge­ nauigkeit aus folgenden Gründen nicht möglich:
  • a) Durch eine kleinere Ganghöhe der Schrauben-Verstellvor­ richtung wird naturgemäß die Geschwindigkeit der Verschiebung des Objektivtubus verringert, so daß eine schnelle Scharfein­ stellung nicht möglich ist. Zur Lösung dieses Problems muß die Schrauben-Verstellvorrichtung mit höherer Geschwindigkeit gedreht werden. Durch eine größere Anzahl von Zahnrädern wird jedoch der Wirkungsgrad eines Kraftübertragungssystems herab­ gesetzt. Darüberhinaus wird durch das Spiel dieser Zahnräder die Genauigkeit bei dem Verschieben und Anhalten des Tubus verringert. Weiterhin wird durch die verringerte Ganghöhe die Festigkeit des Schraubengewindes verringert und der Abrieb erhöht.
  • b) Die Genauigkeit der Tubuseinstellung nimmt entsprechend einer Verringerung der Teilung der Sperrzähne zu. Durch die Verringerung der Teilung der Zähne werden diese jedoch klei­ ner, so daß ihre mechanische Festigkeit verringert ist. Damit ist durch die Festigkeit der Verkleinerung der Zahnteilung eine Grenze gesetzt. Ferner ist die Verkleinerung der Sperr­ zahnteilung durch die Eingreifzeit der Sperrklinke begrenzt.
Mit der normalerweise erreichbaren Festigkeit und der Kraft der Teile für eine Kamera beträgt die für das Eingreifen der Sperrklinke in die Sperrzähne benötigte Eingreifzeit 2 bis 4 ms. Andererseits muß die Zeit für das Vorbeilaufen der Sperr­ klinke an dem jeweiligen Sperrzahn, nämlich für das Vorbei­ laufen um einen Teilungsabstand, um den der Objektivtubus zu verstellen ist, beträchtlich länger als 4 ms gewählt werden. Nimmt man daher an, daß die Zeit für das Vorbeilaufen des jeweiligen Sperrzahns an der Sperrklinke 10 ms beträgt und daß die Objektentfernung, nämlich die maximale Tubusverschie­ bungsstrecke in 100 Zonen unterteilt wird, wird zum Verschie­ ben des Objektivtubus für eine Scharfeinstellung in einem Ausmaß, das dieser Objektentfernung entspricht, die Zeit 10 ms×100 Zonen = 1 s benötigt. Daher hat die mit der herkömm­ lichen AF-Vorrichtung ausgestattete Kamera vor dem Abschluß einer Scharfeinstellung nach dem Drücken eines Verschlußaus­ löseknopfes eine maximale Auslösezeitverzögerung von 1 s. Diese Verzögerung ist zu lang für das Nutzen einer guten Aufnahmegelegenheit.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, zum Ausschalten der vorstehend angeführten Mängel der Einstellvorrichtung der herkömmlichen Kamera eine Einstellvorrichtung zu schaffen, die ein schnelles und sehr genaues Einstellen des optischen Systems einer Kamera ermöglicht.
Zur Lösung dieser Aufgabe hat die erfindungsgemäße Vorrich­ tung für das Einstellen des optischen Systems einer Kamera eine erste Stellvorrichtung für das Verstellen des optischen Systems, eine zweite Stellvorrichtung für das Verstellen des optischen Systems in feinerer Teilung bzw. Stufung als die erste Stellvorrichtung und eine Steuereinrichtung, mit der die Verstellung des optischen Systems in eine erste Stufe, zu der das optische System mit der ersten Stellvorrichtung ver­ stellt wird, und eine zweite Stufe unterteilt wird, zu der das optische System mit der zweiten Stellvorrichtung ver­ stellt wird, und mit der das Verstellen des optischen Systems zur ersten Stufe mit der ersten Stellvorrichtung und zur zweiten Stufe mit der zweiten Stellvorrichtung herbeigeführt wird.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispie­ len unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert.
Fig. 1 zeigt schematisch die Gestaltung einer Vorrichtung zum Einstellen des optischen Systems einer Kamera gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel.
Fig. 2 ist eine auseinandergezogen dargestellte Schrägan­ sicht der wesentlichen Teile der Kamera mit der Vor­ richtung nach Fig. 1.
Fig. 3 ist eine Horizontalschnittansicht, die einen Objek­ tivtubus der Kamera nach Fig. 2 in seiner am weite­ sten zurückgezogenen Stellung zeigt.
Fig. 4 ist eine Horizontalschnittansicht, die den Objektiv­ tubus der Kamera nach Fig. 2 in seiner am weitesten vorgeschobenen Stellung zeigt.
Fig. 5 ist eine auseinandergezogen dargestellte Schrägan­ sicht der wesentlichen Teile einer Verschlußsteuer­ vorrichtung der Kamera nach Fig. 2.
Fig. 6 zeigt einen Teil einer Steuerschaltung der Kamera nach Fig. 2.
Fig. 7 ist eine Schrägansicht, die einen Auslösebedienungs­ teil und eine Kraftübertragungsvorrichtung bei einem zweiten Ausführungsbeispiel in ihren Stellungen vor Beginn eines Auslösevorgangs und zum Zeitpunkt einer Rückstellung zeigt.
Fig. 8 ist eine Schrägansicht, die den Auslösebedienungs­ teil und die Kraftübertragungsvorrichtung in ihren Stellungen zu Beginn des Auslösevorgangs zeigt.
Fig. 9 ist eine Schrägansicht, die den Auslösebedienungs­ teil und die Kraftübertragungsvorrichtung in ihren Stellungen während des Rückspulens des Films zeigt.
Fig. 10 ist eine Draufsicht, die die wesentlichen Teile der Kraftübertragungsvorrichtung gemäß dem zweiten Aus­ führungsbeispiel in ihren Stellungen vor dem Beginn des Auslösevorgangs und zum Zeitpunkt des Rückstel­ lens zeigt.
Fig. 11 ist eine Draufsicht, die die Teile in ihren Stellun­ gen zu Beginn des Auslösevorgangs zeigt.
Fig. 12 ist eine Draufsicht, die die Teile in ihren Stellun­ gen während des Rückspulens zeigt.
Fig. 13 ist eine Schrägansicht, die einige Elemente der Kraftübertragungsvorrichtung bei dem zweiten Ausfüh­ rungsbeispiel in ihren Stellungen vor dem Beginn des Auslösevorgangs und zum Zeitpunkt des Rückstellens zeigt.
Fig. 14 ist eine Schrägansicht, die diese Elemente in ihren Stellungen zu Beginn des Auslösevorgangs zeigt.
Fig. 15 ist eine Schrägansicht, die diese Elemente in ihren Stellungen während des Rückspulens zeigt.
Fig. 16 ist eine Schrägansicht, die eine Objektivtubus-Ver­ schiebevorrichtung und eine Verschlußsteuervorrich­ tung bei dem zweiten Ausführungsbeispiel zeigt.
Fig.17(A) und 17(B) veranschaulichen Zusammenhänge von An­ triebskräften sowie ein Anwendungsverfahren für eine bekannte Kraftübertragungsvorrichtung in Planeten­ hebelausführung.
Fig. 18 ist ein Blockschaltbild einer Schaltung bei dem zweiten Ausführungsbeispiel.
Fig. 19 ist ein Schaltbild von wesentlichen Schaltungsteilen einer Zentraleinheit nach Fig. 18.
Fig. 20(A) und 20(B) sind Schaltbilder, die den inneren Aufbau von Schaltungen nach Fig. 18 zeigen.
Fig. 21 ist ein Ablaufdiagramm, das die Funktion dieser Schaltungen veranschaulicht.
Fig. 22 bis 24 sind Schrägansichten, die die Koppelungszu­ sammenhänge zwischen einer Aufnahmeart-Umschaltvor­ richtung und einer Suchervorrichtung einer Kamera gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel zeigen.
Fig. 25 bis 28 sind Schrägansichten, die wesentliche Teile einer Aufnahmeobjektiv-Auszugs- oder- Vorschubvor­ richtung, einer Verschlußbetätigungsvorrichtung und einer Kraftübertragungsvorrichtung der Kamera gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel zeigen.
Fig. 29 ist eine schematische Vorderansicht, die die wesent­ lichen Teile der Auszugsvorrichtung nach Fig. 25 bis 28 zeigt.
Fig. 30 ist eine Längsschnittansicht, die die wesentlichen Teile der Auszugsvorrichtung nach Fig. 25 bis 28 zeigt.
Fig. 31 ist ein schematisches Schaltbild einer Steuerschal­ tung für die Steuerung eines in Fig. 25 bis 28 ge­ zeigten Elektromagneten.
Fig. 32 ist ein Ablaufdiagramm, das eine Hauptsteuerungsfol­ ge in der Kamera gemäß dem dritten Ausführungsbei­ spiel zeigt.
Im folgenden werden anhand der Zeichnung die Einzelheiten von Ausführungsbeispielen von Vorrichtungen zum Einstellen des optischen Systems von Kameras mit Festobjektiven veränderba­ rer Brennweite beschrieben. Bei einer in Fig. 2 gezeigten Kamera werden ein Objektiveinstellvorgang zum Ändern der Objektivvergrößerung, ein Objektivverschiebevorgang zur Scharfeinstellung, ein Filmtransportvorgang und ein Ver­ schlußantriebs- bzw. Verschlußsteuervorgang mittels einer einzigen Motoreinheit ausgeführt, wobei die Zeitsteuerung dieser Vorgänge mittels einer einzigen elektromagnetischen Stellvorrichtung (mit einem Elektromagneten) vorgenommen wird. Die Kamera ist mit einer Vorsatzlinse ausgestattet, die schwenkbar an einer zur Achse des Objektivtubus senkrechten Achse gelagert ist und parallel zum Objektivtubus unterge­ bracht wird. Unmittelbar nach Abschluß des Fotografierens mit langer Brennweite wird der Objektivtubus durch die Vorsatz­ linse automatisch zurückgezogen und in der am weitesten zu­ rückgezogenen Stellung verriegelt.
Die Fig. 1 zeigt schematisch die Gestaltung der Vorrichtung zum Einstellen des optischen Systems gemäß einem ersten Aus­ führungsbeispiel. Nach Fig. 1 ist ein Objektivtubus 1 in eine gewünschte Stellung verschiebbar. An der Rückseite des Tubus 1 ist einstückig hiermit eine sägezahnförmige Sperrzahnstange 1 a ausgebildet, die für den Eingriff mit einem nachfolgend beschriebenen Sperrglied angeordnet ist. Eine Schraubenwelle 2 ist derart gestaltet, daß sie unter Schraubverbindung mit einem nicht gezeigten Innengewindeteil an dem Tubus 1 diesen vorwärts in der Richtung eines Pfeils f 1 bewegt. An der Schraubenwelle 2 ist ein Zahnrad 3 befestigt. Zu dem Zahnrad 3 wird die Drehung eines Differentialrades 4 übertragen das gemäß der nachfolgenden Beschreibung als Steuervorrichtung zum Steuern eines Arbeitsanfangszeitpunkts dient. Zu dem Differentialrad 4 wird über eine Welle 5, Untersetzungsräder 6 und 7 und eine Kraftübertragungs-Umschaltvorrichtung 8 die Drehung eines Motors 9 übertragen. Die Schraubenwelle 2, das Zahnrad 3 und der Gewindeteil in dem Tubus 1 bilden zusammen eine Verschiebevorrichtung für das Verschieben des Tubus 1 (nämlich eines Objektivs).
Das Differentialrad 4 ist über eine Einstellvorrichtung 10 mit einer Verschiebe- und Einstellvorrichtung 11 zum Ver­ schieben und Verstellen eines Sperrglieds verbunden. Die Stellvorrichtung 11 ist zum Bewegen eines Sperrglieds 12 parallel zur Objektivverschiebungsrichtung in einem vorbe­ stimmten Ausmaß und zum Einstellen desselben in eine vorbe­ stimmte Stellung ausgebildet. Die Stellvorrichtung 11 ist bei­ spielsweise gemäß der Darstellung in Fig. 2 gestaltet, welche den Aufbau des ersten Ausführungsbeispiels ausführlicher zeigt.
Das Sperrglied 12 dient zum Anhalten der Bewegung des Tubus 1 in der Richtung des Pfeils f 1 durch den Eingriff an der Sperrzahnstange 1 a an dem Tubus 1. Das Sperrglied 12 ist an einem Trägerteil 13 zu einer Schwenkbewegung in der Richtung eines Pfeils f 2 um eine imaginäre Achse gelagert, die sich senkrecht zur Zeichnungsebene erstreckt. Das Trägerteil 13 ist über eine mechanische Verbindung 14 oder direkt mit der Stellvorrichtung 11 verbunden. Durch die Stellvorrichtung 11 ist das Sperrglied 12 um eine nur sehr kurze Strecke für dessen Einstellung in der Richtung eines Pfeils f 3 bewegbar. Die Stellvorrichtung 11 wird über die Einstellvorrichtung 10 durch das Differentialrad 4 betätigt, welches als Freigabe­ vorrichtung und als Vorrichtung zum Steuern eines Arbeitsan­ fangszeitpunkts dient. Danach wird die Betätigung des Stell­ glieds 11 über eine Übertragungsvorrichtung 17 durch eine Arbeitssteuervorrichtung 15 beendet.
Die Arbeitssteuervorrichtung 15 dient zum Steuern des Zeit­ punkts, an dem das Sperrglied 12 mit der Sperrzahnstange 1 a in Eingriff gebracht wird, sowie des Zeitpunkts für das Beenden der Bewegung der Stellvorrichtung 11 in der Richtung des Pfeils f 3. Die Steuervorrichtung 15 ist jeweils über Übertragungsvorrichtungen 16 bzw. 17 mit dem Sperrglied 12 und der Stellvorrichtung 11 verbunden. Bei der nachfolgend beschriebenen besonderen Gestaltung des Ausführungsbeispiels ist die Steuervorrichtung 15 durch eine elektromagnetische Stellvorrichtung, nämlich einen Elektromagneten gebildet.
Eine Steuerschaltung 18 dient zum Berechnen eines Ausmaßes, um das der Tubus 1 zu verschieben ist, zum Steuern der Ar­ beitssteuervorrichtung 15 gemäß dem Rechenergebnis und zum Steuern des Anlaufens, Anhaltens und entgegengesetzten Dre­ hens des Motors 9. Ein Bewegungsgrößendetektor 19 dient zum Ermitteln der Größen der durch den Motor 9 verursachten Bewegungen der Schraubenwelle 2 und der Stellvorrichtung 11 sowie zum Erzeugen eines Signals, das der Steuerschaltung 18 zugeführt wird. Bei diesem besonderen Ausführungsbeispiel wird das Verschiebungsausmaß des Tubus 1 durch die Wirkungs­ anfangszeitpunkte des als Anfangszeitpunkt-Steuervorrichtung dienenden Differentialrads 4 und des Sperrglieds 12, nicht jedoch durch die Zeitpunkte des Anlaufens und Anhaltens des Motors 9 bestimmt.
Von der Steuerschaltung 18 wird gemäß dem Grundgedanken bei dieser Erfindung die Objektivtubus-Verschiebestrecke in eine erste und eine zweite Verschiebestrecke aufgeteilt. Die Steuerschaltung 18 steuert die Stellvorrichtung 11 und das Sperrglied 12 durch das Anlegen eines ersten Signals für die erste Verschiebestrecke und eines zweiten Signals für die zweite Verschiebestrecke an die Steuervorrichtung 15. Auf diese Weise wird der Tubus 1 unter dieser Steuerung in einem vorbestimmten Ausmaß bewegt.
Die Arbeitsanfangszeitpunkte der Stellvorrichtung 11 und der als Verschiebevorrichtung dienenden Schraubenwelle 2 werden durch das Differentialrad 4 bestimmt, die als Steuervorrich­ tung zum Steuern der Anfangszeitpunkte wirkt. D.h., wenn die Kraft des Motors 9 zu der Welle 5 übertragen wird, betätigt das Differentialrad 4 zuerst über die Einstellvorrichtung 10 die Stellvorrichtung 11 und dann über die Stellvorrichtung 11 das Sperrglied 12, um eine Bewegung in der Richtung des Pfeils f 3 (parallel zur Bewegungsrichtung des Tubus 1) in einem geringen Ausmaß herbeizuführen. Dann wird nach dem Ablauf einer vorbestimmten Zeitdauer durch das Drehen der Schraubenwelle 2 der Tubus 1 in der Richtung des Pfeils f 1 bewegt.
Die kleinste Verschiebungseinheit der durch die Schraubenwel­ le 2 gebildeten Tubus- bzw. Objektiv-Verschiebevorrichtung ist durch die Teilung der sägezahnförmigen Sperrzähne be­ stimmt. Die kleinste Verschiebeeinheit wird im voraus auf einen Wert eingestellt, der zehnmal so groß ist wie die kleinste Einheit der Bewegung der Stellvorrichtung 11. Daher wird der Tubus durch die Schraubenwelle 2 um eine Strecke bewegt, die viel größer als die Bewegungsstrecke des Sperr­ glieds 12 ist. Die Bewegungsstrecke des Sperrglieds 12 wird durch die Stellvorrichtung 11 bestimmt. Der Beginn der Betä­ tigung der Stellvorrichtung 11 wird durch das Differentialrad 4 bestimmt. Die Beendigung der Betätigung der Stellvorrich­ tung 11 wird durch die Steuervorrichtung 15 bestimmt. D.h., das Ausmaß der Bewegung des Sperrglieds 12 und des Tubus 1 werden durch die Wirkungszeit der Steuervorrichtung 15 be­ stimmt.
Die Fig. 2 ist eine auseinandergezogen dargestellte Schrägan­ sicht und zeigt als Beispiele Einzelheiten des Aufbaus des Ausführungsbeispiels. In der Fig. 2 sind alle mit der schema­ tischen Darstellung in Fig. 1 übereinstimmenden Teile mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
Nach Fig. 2 ist der Objektivtubus 1 mit der Sperrzahnstange 1 a versehen, die an einem Flansch 1 A des Tubus 1 befestigt ist. An dem Flansch 1 A ist ein Ring 1 b ausgebildet. In den Ring 1 b ist ein Gewindering 1 c für die Schraubverbindung mit der Schraubenwelle 2 eingesetzt. An der Innenumfangsfläche des Rings 1 b ist parallel zu dessen Axialrichtung eine nicht gezeigte axiale Nut ausgebildet. Eine axiale Rippe 1 d, die sich axial erstreckt und von der Außenumfangsfläche des Ge­ winderings 1 c vorsteht, ist verschiebbar in die axiale Nut eingeführt. Der Gewindering 1 c ist an der Innenumfangsfläche mit einem Gewinde für die Schraubverbindung mit der Schrau­ benwelle 2 versehen. Ferner ist der Gewindering 1 c mit einem Flanschteil 1 e mit einem Durchmesser versehen, der größer als der Innendurchmesser des Rings 1 b ist und der an dem vorderen Ende des Gewinderings 1 c ausgebildet ist. Mit diesem an dem vorderen Ende des Gewinderings 1 c ausgebildeten Flanschteil 1 e wird der Gewindering 1 c in den Ring 1 b von dessen vorderem Ende her eingeführt. Daher kann bei dem Vorziehen des Tubus auf eine nachfolgend beschriebene Weise der Gewindering 1 c aus dem Ring 1 b herausgezogen und für sich an der Schrauben­ welle 2 nach vorne bewegt werden, nachdem der Tubus 1 durch das Sperrglied 12 angehalten wurde.
Ein Arm 20 a eines Verschlußflügel-Stellhebels 20 wird durch eine Feder 21 gegen die vordere Stirnfläche des Gewinderings 1 c gedrückt. Auf diese Weise wird durch die Feder 21 der Gewindering 1 c in den Ring 1 b hinein gedrückt. Daher wird während der Vorwärtsbewegung des Tubus 1 der Gewindering 1 c nicht aus dem Ring 1 b herausgezogen. Nachdem jedoch der Tubus durch das Sperrglied 12 angehalten wurde, kann sich der Gewindering 1 c weiter nach vorne bewegen und aus dem Ring 1 b heraustreten.
Der Flügelstellhebel 20 ist drehbar an einem Haltestift 1 f gelagert, der an dem Tubus 1 angebracht ist. Die Feder 21 ist auf den Haltestift 1 f aufgesetzt und derart gestaltet, daß sie den Flügelstellhebel 20 zu einer Schwenkung entgegen dem Uhrzeigersinn vorspannt.
Parallel zur Schraubenwelle 2 ist an dem Flansch 1 a des Tubus 1 nahe dem Haltestift 1 f ein Stift 1 g angebracht. An diesem Stift 1 g ist drehbar ein Flügelöffnungshebel 38 gelagert, der in einer in Fig. 5 gezeigten Verschlußflügel-Stellvorrichtung enthalten ist. Die Verschlußflügel-Stellvorrichtung wird nachfolgend beschrieben. In dem Flansch 1 A des Tubus 1 ist ein Fenster 1 h ausgebildet. An dem Innenrand des Fensters 1 h ist ein Vorsprung 1 i gebildet. Das Fenster 1 h und der Vor­ sprung 1 i stehen mit einem nachfolgend beschriebenen Vorsatz­ linsen-Trägerrahmen in Zusammenhang. Das Zahnrad 3 ist an der Schraubenwelle 2 befestigt und zur Aufnahme der Drehung des Differentialrads 4 angeordnet, die als Arbeitsanfangszeit- Steuervorrichtung wirkt.
Gemäß der Darstellung in Fig. 2 enthält das Differentialrad 4 folgende Elemente: ein angetriebenes Teil 22, das bewegbar ist und das mit einer Außenverzahnung für das Kämmen mit dem Zahnrad 3 versehen ist, ein treibendes Teil 23 für das Über­ tragen seiner Drehung mit einer vorgegebenen Zeitverzögerung zu dem angetriebenen Teil 22 und für das Betätigen der Stell­ vorrichtung 11 vor dem Übertragen der Drehung zu dem ange­ triebenen Teil 22 und eine Feder 24, die das treibende Teil 23 zu dem Teil 22 hin drückt. Das angetriebene Teil 22 hat einen ständig mit dem Zahnrad 3 kämmenden Radteil 22 a und einen Stirnflächen-Nockenteil 22 b, der schraubenförmig ist. An dem Nockenteil 22 b sind eine schraubenförmige Nockenfläche 22 c und ein Anschlag 22 d ausgebildet. Das treibende Teil 23 hat einen Vorsprung 23 a, der gegen die Nockenfläche stößt, einen Koppelteil 23 b, der mit dem Zahnrad 6 in Eingriff steht, und eine zur Axialrichtung senkrechte ebene Fläche 23 c, an der ein Mitnehmer 25 c angreift, der der vorangehend genannten Einstellvorrichtung 10 entspricht. Das treibende Teil 23 ist somit derart gestaltet, daß es zusammen mit dem Zahnrad 6 dreht und in Axialrichtung von dem Zahnrad 6 weg bewegbar ist, da das Zahnrad 6 mit einer axialen Nut versehen ist, die in der Umfangswand einer in dem Zahnrad 6 ausgebil­ deten axialen Öffnung gebildet ist und in die der Koppelteil 23 b derart einsetzbar ist, daß die axiale Bewegung des Kop­ pelteils 23 b ermöglicht ist. Das Zahnrad 6 und das treibende Teil 23 werden miteinander durch das Einführen des Koppel­ teils 23 b in die axiale Nut gekoppelt. Die axiale Länge des Koppelteils 23 b ist größer als die Axialbewegungsstrecke des treibenden Teils 23. Daher wird der Koppelteil 23 b niemals aus der axialen Öffnung des Zahnrads 6 herausgezogen.
Das Zahnrad 6 wird über die Kraftübertragungs-Umschaltvor­ richtung 8 und das Zahnrad 7 durch den Motor 9 angetrieben (siehe Fig. 1). Ferner sind das zu bewegende angetriebene Teil 22 und das treibende Teil 23 gesondert an voneinander verschiedenen Achsen gelagert, obgleich dies in Fig. 2 nicht gezeigt ist. Das Teil 22 ist an seiner Achse befestigt, während das treibende Teil 23 lose auf seine Achse aufgesetzt ist.
Der auch in Fig. 1 gezeigte Detektor 19 für das Ermitteln des Ausmaßes der Bewegung ist in diesem Fall mit einer Codier­ platte 19 a, die zusammen mit dem Zahnrad 6 dreht, und einer Lichtschranke 19 b aufgebaut, die entsprechend einem an der Codierplatte 19 a ausgebildeten Schwarz/Weiß-Muster Impulse abgibt.
Als nächstes werden anhand der Fig. 2 die Teile der Stellvor­ richtung 11, die mit dem treibenden Teil 23 des Differential­ rads 4 in Verbindung steht, und die Teile der in Fig. 1 gezeigten Einstellvorrichtung 10 beschrieben.
Nach Fig. 2 ist in der Nähe des treibenden Teils 23 ein Zahnsektorarm 25 angeordnet, der um eine Achse 25 a schwenkbar ist, die sich senkrecht zu der Schraubenwelle 2 erstreckt. An dem Zahnsektorarm 25 ist in Abstand von der Achse 25 a paral­ lel zu dieser ein Stift 25 b angebracht. Der Stift 25 b stößt gegen einen seitlich vorstehenden Teil 26 a eines Schieber­ teils 26 für das Halten und Verschieben des Sperrglieds. Ferner ist an dem Zahnsektorarm 25 der Mitnehmer 25 c ange­ bracht, der sich parallel zu dem Stift 25 b erstreckt. Gemäß den vorangehenden Ausführungen stößt der Mitnehmer 25 c gegen die ebene Fläche 23 c des treibenden Teils 23. Das Schieber­ teil 26 ist über drei Führungsstifte 26 b, 26 c und 26 d für das Halten und die Gleitführung an einem Bauteil des Kamerage­ häuses gelagert. Zwischen der Außenfläche des Schieberteils 26 und der Oberfläche des Bauteils des Kameragehäuses oder dergleichen wird eine auf einen der Stifte 26 b bis 26 d aufge­ setzte Feder 27 zusammengedrückt. Auf diese Weise wird durch die Feder 27 das Schieberteil 26 ständig in der zu der Schraubenwelle 2 parallelen Richtung des Pfeils f 4 zu der Vorderseite der Kamera hin vorgespannt. Infolgedessen wird auch der Stift 25 b an dem Zahnsektorarm 25 nach oben gemäß Fig. 2 vorgespannt. Der Mitnehmer 25 c wird durch die Kraft der Feder 27 gegen die ebene Fläche 23 c des treibenden Teils 23 gedrückt. Weiterhin wird durch die Feder 27 über den Stift 25 b der Zahnsektorarm 25 zu einer Schwenkung entgegen dem Uhrzeigersinn um die Achse 25 a vorgespannt. Da jedoch die ebene Fläche 23 c des treibenden Teils 23, an der der Mitneh­ mer 25 c angreift, die Bewegung des Zahnsektorarms 25 verhin­ dert, bewegt sich dieser nicht, falls sich nicht das treiben­ de Teil 23 axial bewegt.
Das Schieberteil 26 ist mit einem Stift 26 e für das schwenk­ bare Lagern des Sperrglieds 12 versehen. Der Stift 26 e ist drehbar in eine Öffnung 12 b eingesetzt, die in dem unteren Endteil des Sperrglieds 12 gebildet ist. Auf den Stift 26 e ist eine Feder 28 aufgesetzt, die das Sperrglied 12 zur Schwenkung im Uhrzeigersinn gemäß Fig. 2 vorspannt.
Nahe an dem Außenumfang des Zahnsektorarms 25 ist ein Klin­ kenteil 29 angeordnet, das zum Bestimmen der Drehwinkelstel­ lung des Zahnsektorarms 25 ausgebildet ist. Das Klinkenteil 29 hat eine zur Achse 25 a des Zahnsektorarms 25 parallele Achse 29 a und ist an einem feststehenden Bauteil derart gelagert, daß es um die Achse 25 a schwenkbar ist. Das Klin­ kenteil 29 ist durch eine Feder 30 zu einer Bewegung in Pfeilrichtung vorgespannt. An dem vorderen Ende des Klinken­ teils 29 ist eine Sperrklinke für den Eingriff in die Verzah­ nung des Zahnsektorarms 25 ausgebildet. Wenn die Sperrklinke zwischen die Zähne des Zahnsektorarms 25 greift, wird dessen Schwenkung entgegen dem Uhrzeigersinn um die Achse 29 a durch das Klinkenteil 29 verhindert, selbst wenn der Arm schwenkbar ist.
An der Achse 29 a steht ein Arm 29 b vor. Die Feder 30 drückt den Arm 29 b gegen einen Stift 31 a, der an einem zweiten Hebel 31 angebracht ist. Der zweite Hebel 31 ist derart gestaltet, daß durch das Schwenken entgegen dem Uhrzeigersinn gegen die Kraft der Feder 30 der Eingriff des Klinkenteils 29 in die Zähne des Zahnsektorarms 25 herbeigeführt wird.
Gemäß den vorstehenden Ausführungen enthält die Stellvorrich­ tung 11 für das zu der Schraubenwelle 2 parallele Bewegen des Sperrglieds 12 und dessen Einstellung in eine gewünschte Stellung den Zahnsektorarm 25, den Stift 25 b und den Mitneh­ mer 25 c, die mit dem Zahnsektorarm 25 eine Einheit bilden, das Schieberteil 26, die Feder 27 und das Klinkenteil 29 für das Festlegen der Drehwinkelstellung des Zahnsektorarms 25. Das Trägerteil 13 und die mechanische Verbindung 14 sind nicht von Bedeutung. Im Falle einer elektrischen Ausgestal­ tung der Stellvorrichtung 11 werden sie jedoch unerlässlich. Ferner ist bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 die Ein­ stellvorrichtung 10, die die Stellvorrichtung 11 mit dem Differentialrad 4 koppelt, durch den Mitnehmer 25 c gebildet, der als eine Einheit mit dem Zahnsektorarm 25 ausgebildet ist.
Die Teile nach Fig. 1, zu denen die Steuervorrichtung 15, die ein Elektromagnet bzw. eine elektromagnetische Stellvorrich­ tung ist, und die Übertragungsvorrichtungen 16 und 17 für das Verbinden der Steuervorrichtung 15 mit dem Sperrglied 12 und der Stellvorrichtung 11 zählen, sind folgendermaßen gestal­ tet:
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 wirkt ein Magnet 32 als Steuervorrichtung 15. Der Magnet 32 ist mit einem Tauch­ kolben 32 a versehen, der sich bei dem Einschalten bzw. Erre­ gen des Magneten in der Richtung eines Pfeils f 5 und bei dem Aberregen bzw. Ausschalten des Magneten 32 durch die Feder eines ersten Hebels 33 in der Richtung eines Pfeils f 6 be­ wegt- Die Übertragungsvorrichtungen 16 und 17 sind durch den ersten Hebel 33 sowie durch den zweiten Hebel 31 und einen dritten Hebel 34 gebildet, welche durch den ersten Hebel 33 bewegbar sind. Der erste Hebel 33 ist an einem Bauteil der Kamera derart gelagert, daß er um eine Achse 33 a schwenkbar ist, und hat vier Armteile, nämlich einen ersten bis vierten Armteil An dem vorderen Ende eines ersten Armteils 33 b ist ein Stift 33 c für die Verbindung mit dem Tauchkolben 32 a befestigt. An dem vorderen Ende eines zweiten Armteils 33 d ist ein Stift 33 e für die Verbindung mit einem an dem zweiten Hebel 31 befestigten ersten Stift 31 b befestigt. Ein dritter Armteil 33 f kommt mit einem Armteil 34 a des dritten Hebels 34 in Eingriff. Ein vierter Armteil 33 g greift an einem Stift 40 b an, der an einer Verschlußflügel-Freigabeklinke 40 befestigt ist. Die Klinke 40 ist ein Teil einer Verschlußsteuervorrich­ tung. Durch eine an dem vierten Armteil 33 g angebrachte Feder 35 wird der vierte Armteil 33 g ständig zu einer Schwenkung im Uhrzeigersinn um die Achse 33 a vorgespannt. Wenn daher der Magnet 32 nicht erregt ist und infolgedessen der Tauchkolben 32 a nicht in der Richtung des Pfeils f 5 bewegt wird, wird durch die Kraft der Feder 35 der erste Hebel 33 im Uhrzeiger­ sinn um die Achse 33 a geschwenkt.
Der zweite Hebel 31, der zusammen mit dem ersten Hebel 33 die Übertragungsvorrichtung 16 bildet, hat eine Achse 31 c, die sich senkrecht zu der Schraubenwelle 2 erstreckt. Der Hebel 31 ist an einem Bauteil der Kamera derart gelagert, daß er um die Achse 31 c schwenkbar ist. Der zweite Hebel 31 ist mit zwei Armteilen 31 d und 31 e versehen, die sich von der Achse 31 c weg nach außen erstrecken und an deren vorderen Enden Stifte 31 a und 31 b befestigt sind. Der Stift 31 a greift an dem Arm 29 b des Klinkenteils 29 an. Der andere Stift 31 b greift an dem Stift 33 e des zweiten Armteils 33 d des ersten Hebels 33 an.
Der dritte Hebel 34, der zusammen mit dem ersten Hebel 33 die Übertragungsvorrichtung 17 bildet, hat eine Nabe 34 c, die mit einer zu der Schraubenwelle 2 parallelen axialen Bohrung 34 b versehen ist. Der dritte Hebel 33 ist schwenkbar an einem Bauteil mit einem (nicht gezeigten) Stift gelagert, der in die axiale Bohrung 34 b der Nabe 34 c eingeführt ist. Der dritte Hebel 34 hat zwei Arme 34 a und 34 d. Der Arm 34 a greift an dem dritten Armteil 33 f des ersten Hebels 33 an. An dem vorderen Ende des anderen Arms 34 d ist ein Stift 34 e befe­ stigt. Der Stift 34 e greift an einem Armteil 12 c des Sperr­ glieds 12 an.
Die mechanische Gestaltung der Vorrichtung zum Einstellen des optischen Systems der Kamera gemäß dem ersten Ausführungsbei­ spiel wurde vorstehend in groben Zügen beschrieben. Die Kame­ ra enthält eine Verriegelungsvorrichtung, die in Verbindung mit dem Differentialrad 4 und dem Tubus 1 ausgebildet ist, welche zu der Vorrichtung für das Einstellen des optischen Systems zählen. Die Verriegelungsvorrichtung wird nachstehend ausführlich unter Bezugnahme auf die Fig. 2, 3 und 4 be­ schrieben.
Gemäß den vorangehenden Ausführungen weist die Kamera gemäß diesem Ausführungsbeispiel eine Vorsatzlinse auf, die um eine sich senkrecht zur Achse des Objektivtubus erstreckende Achse schwenkbar ist und die parallel zum Objektivtubus angeordnet wird. Nach dem Abschluß des Fotografierens mit großer Brenn­ weite wird der Objektivtubus automatisch in die am weitesten zurückgezogene Stellung zurückgezogen und dort verriegelt.
Gemäß den Fig. 2, 3 und 4 hat ein Vorsatzlinsen-Trägerrahmen 36 eine Trägerachse 36 a, die sich senkrecht zur Achse des Tubus 1 erstreckt, einen ringförmigen Rahmenkörper 36 b, der die Vorsatzlinse trägt, und einen Armteil 36 c, der die Trä­ gerachse 36 a mit dem Rahmenkörper 36 b verbindet. Gemäß Fig. 3 ist der Trägerrahmen 36 derart im Kameragehäuse angeordnet, daß dann, wenn der Tubus 1 in seiner am weitesten zurückgezo­ genen Stellung steht, die Fläche des Rahmenkörpers 36 b der Außenumfangsfläche des Tubus 1 richtig gegenübersteht, näm­ lich der Trägerrahmen 36 parallel zum Tubus 1 steht. Auf die Trägerachse 36 a ist eine Torsionsfeder 37 aufgesetzt, die durch Ausüben von Kraft an einem aus dem Armteil 36 c des Rahmens vorstehenden Federzapfen 36 d den Trägerrahmen 36 zur Schwenkung im Uhrzeigersinn um die Trägerachse 36 a vorspannt. Ferner ist der Trägerrahmen 36 derart gestaltet, daß er durch das Fenster 1 h hindurchtritt, das in dem Flansch 1 A des Tubus 1 ausgebildet ist. An der Außenumfangsfläche des Rahmenkör­ pers 36 b ist ein abgewinkelter Eingriffsteil 36 e für den Eingriff mit dem Vorsprung 1 i ausgebildet, der an dem Innen­ umfangsrand des Fensters 1 h gebildet ist. Der Eingriffsteil 36 e hat zwei Seitenteile, die in bezug auf die Stirnfläche des Rahmenkörpers 36 b stufenweise schräg stehen. Wenn der Trägerrahmen 36 aus dem Verschiebungsweg des Tubus 1 heraus bewegt ist (nämlich der Tubus 1 in der am weitesten zurückge­ zogenen Stellung steht), liegt die Stoßstelle zwischen den beiden Seitenteilen, die der am weitesten vorstehende Teil des Eingriffteils 36 e ist, weiter vorne als der Vorsprung 1 i an dem Tubus und zugleich etwas innerhalb des Rahmenkörpers nahe an der Außenumfangsfläche des Tubus 1, so daß der Ein­ griffteil 36 e mit dem Vorsprung 1 i in Eingriff gebracht werden kann.
Unter den in Fig. 3 dargestellten Bedingungen ist der Tubus 1 auf diese Weise durch den Trägerrahmen 36 entweder festgehal­ ten oder verriegelt. Dadurch kann verhindert werden, daß der Tubus 1 durch irgendeinen Stoß daran vorgeschoben wird. Da ferner unter den Bedingungen nach Fig. 3 der Trägerrahmen 36 durch die Feder 37 gegen den Tubus 1 gedrückt wird, ist da­ durch die Belastung an der Schraubenwelle 2 erhöht, wodurch ein fehlerhafter Arbeitsvorgang des Differentialrads 4 ver­ hindert werden kann. D.h., das in dem Differentialrad 4 enthaltene treibende Teil 23 wird durch die Feder 24 gegen die Nockenfläche 22 c des angetriebenen bzw. zu bewegenden Teils 22 gedrückt. Falls daher zu Beginn des Antriebsvorgangs des treibenden Teils 23 an dem angetriebenen Teil 22 nur eine geringe Belastung angreift, könnte das angetriebene Teil 22 vorzeitig gedreht werden, bevor der Vorsprung 23 a des trei­ benden Teils 23 an dem untersten Teil der Nockenfläche 22 c des angetriebenen Teils 22 ankommt. Wenn der Trägerrahmen 36 den Tubus 1 auf die in Fig. 3 dargestellte Weise festhält, ist die Belastung an dem angetriebenen Teil 22 ausreichend hoch so daß das Drehen des Teils 22 durch das treibende Teil 23 während der Axialbewegung desselben verhindert wird. Da­ durch wird es möglich, daß das Differentialrad 4 seine Funk­ tion zum Übertragen von Drehkraft zu der die Verschiebevor­ richtung darstellenden Schraubenwelle 2 auf richtige Weise nach dem Abschluß der Betätigung der Stellvorrichtung ausführt.
Die Fig. 4 zeigt einen Zustand, bei dem der Tubus 1 zum Fotografieren mit großer Brennweite stark nach vorne heraus­ gezogen ist und infolgedessen der Trägerrahmen 36 unmittelbar hinter den Tubus 1 gesetzt ist. Da der Trägerrahmen 36 durch die Feder 37 im Uhrzeigersinn vorgespannt ist, wird in diesem Fall der Trägerrahmen 36 automatisch hinter den Objektivtubus gesetzt, sobald der Tubus 1 nach vorne bewegt wird. (Für das Einfügen des Trägerrahmens 36 unmittelbar hinter den Tubus kann Motorkraft benutzt werden.)
Bei der Kamera gemäß diesem Ausführungsbeispiel wird nach Fig. 3 der Tubus 1 nach dem Abschluß des Fotografierens mit großer Brennweite, während des Fotografierens mit kurzer Brennweite und im Ruhezustand in der am weitesten zurückgezo­ genen Stellung verriegelt. Ferner wird der Vorsatzlinsen- Trägerrahmen 36 parallel zu der Seitenfläche des Tubus 1 gestellt. Durch diese Gestaltung werden die Mängel einer herkömmlichen Kamera mit veränderbarer Brennweite (wie einer Kompaktkamera zur Umstellung auf zwei Brennweiten) behoben, zu denen es zählt, daß der Objektivtubus mit anderen Teilen kollidieren kann und daß unvermeidbar die Dicke des Kamerage­ häuses vergrößert ist.
Ein weiterer Vorteil der Kamera gemäß diesem Ausführungsbei­ spiel ist folgender: das automatische Zurückbringen des Tubus in die am weitesten zurückgezogene Stellung verringert die Wahrscheinlichkeit, daß Licht in das Innere des Tubus dringt. Darüberhinaus ist auch die Möglichkeit zu irgendeiner Beschä­ digung des Objektivtubus verringert. Daher muß der Objektiv­ tubus weder eine komplizierte Lichtabschirmung noch eine irgendwie erhöhte Festigkeit haben. Infolgedessen verursacht die Kamera gemäß diesem Ausführungsbeispiel keine Erhöhung des Gewichts und keine Steigerung der Herstellungskosten.
Nach Fig. 5 ist die Verschlußsteuervorrichtung, die in der Kamera in Verbindung mit der Vorrichtung für das Einstellen des optischen Systems enthalten ist, auf folgende Weise ge­ staltet: Die Figur zeigt den Gewindering 1 c und den Flügel- Stellhebel 20, die auch in Fig. 2 gezeigt sind. Der Stellhe­ bel 20 hat zwei Arme 20 a und 20 b. Der Arm 20 a greift an der vorderen Stirnfläche des Gewinderings 1 c an. Der andere Arm 20 b greift an einem Arm 38 a eines Flügelöffnungshebels 38 an. Der Flügelöffnungshebel 38 hat eine Nabe 38 c, die mit einer axialen Bohrung 38 b versehen ist. In die axiale Bohrung 38 b ist der Stift 1 g an dem Tubus 1 eingesetzt. Der Flügelöff­ nungshebel 38 ist durch eine Feder 39 zur Schwenkung entgegen dem Uhrzeigersinn um die axiale Bohrung 38 b vorgespannt. An dem vorderen Ende eines anderen Arms 38 d des Flügelöffnungs­ hebels 38 ist ein Stift 38 e befestigt, der in die Nabenboh­ rung 40 a der Freigabeklinke 40 greift (siehe Fig. 2). Eine auf den Stift 38 e aufgesetzte Feder 41 spannt die Freigabe­ klinke 40 zur Schwenkung entgegen dem Uhrzeigersinn um den Stift 38 e vor. Nach Fig. 2 hat die Freigabeklinke 40 den Stift 40 b, der an dem vierten Armteil 33 g des ersten Hebels 33 angreift. Wenn der erste Hebel 33 durch die Kraft der Feder 35 betätigt wird, wird die Freigabeklinke 40 an dem Stift 40 b entgegen dem Uhrzeigersinn in der Richtung eines Pfeils f 7 nach Fig. 2 geschwenkt.
Nahe der Freigabeklinke 40 ist eine Flügelstellachse 42 mit einem Arm 42 a für den Eingriff der Freigabeklinke 40 angeord­ net. Die Flügelstellachse 42 hat auch einen sich parallel zu der Schraubenwelle 2 erstreckenden Achsteil 42 b. Die Flügel­ stellachse 42 ist an diesem Achsteil 42 b drehbar von dem Tubus 1 gehalten. Eine an einem Arm 42 c angebrachte Feder 43 spannt die Flügelstellachse 42 zur Schwenkung im Uhrzeiger­ sinn um den Achsteil 42 b vor. Der Achsteil 42 b hat einen weiteren Arm 42 d, der an dem anderen Ende des Achsteils 42 b ausgebildet ist. An dem vorderen Ende des Arms 42 d ist ein Stift 42 e angebracht, der in Schlitze 44 a greift, die in Verschlußflügeln 44 ausgebildet sind. Die Verschlußflügel 44 haben Drehzentrums-Öffnungen 44 b, in die ein (nicht gezeig­ ter) Anlenkstift eingeführt wird. Auf diese Weise sind die Verschlußflügel 44 um die Öffnungen 44 b schwenkbar.
Nach Fig. 6 enthält die Kamera gemäß diesem Ausführungsbei­ spiel eine Steuerschaltung, Detektoren usw. die folgender­ maßen gestaltet sind: Die Schaltungsanordnung nach Fig. 6 enthält alle Schaltungen und Detektoren, die die Steuerung des in Fig. 2 gezeigten Magneten 32 betreffen. Ein Schalter 101 nach Fig. 6 wird geschlossen, wenn ein nicht gezeigter Verschlußauslöseknopf bis zu einem ersten Anschlag herunter­ gedrückt wird. Ein Schalter 102 wird nur für das Fotografie­ ren mit großer Brennweite geschlossen. Ein Schalter 103 wird geschlossen, wenn der Auslöseknopf zu einem zweiten Anschlag heruntergedrückt wird. Die Fig. 6 zeigt Spannungshochstellwi­ derstände 105 bis 107, Inverter 109 bis 111, 128 und 129, Zwischenspeicher 113 bis 115 mit RS-Flip-Flops oder derglei­ chen, eine bekannte Entfernungsmeßschaltung 116, Analog/Digi­ tal- bzw. A/D-Wandler 117 und 122, Digitalvergleicher 125 bis 127, UND-Glieder 103 und 104, eine bekannte Lichtmeßschaltung 121, ein ODER-Glied 138, den auch in den Fig. 1 und 2 gezeig­ ten Bewegungsgrößen-Detektor 19 und einen Transistor 139 für das Ein- und Ausschalten des Erregungsstroms für den Magneten 32. Der A/D-Wandler 117 gibt einen binären Entfernungsmeßwert ab. Der andere A/D-Wandler 122 gibt einen binären Lichtmeß­ wert ab. Ein Decodierer 118 berechnet das Ausmaß um das die Verschlußflügel zum Erzielen einer geeigneten Belichtung geöffnet werden müssen, aus dem binären Lichtmeßwertsignal und zwei Ausgangssignalen, die von dem Decodierer 118 durch Teilen eines berechneten Werts für die erforderliche Objek­ tivverschiebung in zwei Verschiebungswerte aus oberen zwei Bits bzw. unteren zwei Bits des erforderlichen Objektivver­ schiebungswerts erzeugt werden. Der Decodierer 118 erzeugt auf diese Weise ein Signal für das Erzielen der richtigen Belichtung. Ein Zähler 119 zählt die Impulse aus dem Bewe­ gungsgrößen-Detektor 19. Ein Adressenregister 140 speichert entsprechend dem ersten Ausgangssignal des Decodierers 118 einen Bezugswert für das Anlegen an den Digitalvergleicher 125. Ein Blockregister 141 speichert entsprechend dem zweiten Ausgangssignal des Decodierers 118 einen Bezugswert für das Anlegen an den Digitalvergleicher 126. Ein Belichtungsregi­ ster 142 speichert entsprechend dem dritten Ausgangssignal des Decodierers 118 einen Bezugswert für das Anlegen an den Digitalvergleicher 127. Das Adressenregister 140 speichert die oberen beiden Bits des Werts für die erforderliche Objek­ tivverschiebung (die eine größere Verschiebungsstrecke dar­ stellen). Das Blockregister 141 speichert die unteren beiden Bits des Wert für die erforderliche Objektivverschiebung (für eine kleinere Verschiebungsstrecke). Eine Motorsteuerschal­ tung 143 steuert die Speisung des Motors 9 gemäß Ausgangssig­ nalen des Zwischenspeichers 115 und des Digitalvergleichers 127.
Die Funktionen der jeweiligen Teile der Kamera gemäß diesem Ausführungsbeispiel werden nachstehend anhand der Fig. 2 bis 6 beschrieben. Vor dem Beginn des Fotografierens (oder wenn die Kamera nicht in Benutzung ist) steht der Tubus 1 in der in Fig. 3 gezeigten, am weitesten zurückgezogenen Stellung, in der er durch den Vorsatzlinsen-Trägerrahmen 36 festgehal­ ten ist. Unter diesen Bedingungen ist der Gewindering 1 c in den Ring 1 b an dem Tubus 1 eingeschoben wobei nur der Flansch 1 e aus dem Ring 1 b vorsteht.
Der Vorsprung 23 a des treibenden Teils 23 des Differential­ rads 4 stößt gegen den höchsten Punkt a der Nockenfläche 22 c des angetriebenen Teils 22, so daß das treibende Teil in Ruhestellung bleibt. Der Mitnehmer 25 c des Zahnsektorarms 25 wird durch die Feder 27 gegen die ebene Fläche 23 c des trei­ benden Teils 23 gedrückt. Damit wird durch die nach oben gerichtete Gegenkraft des treibenden Teils 23 der Zahnsektor­ arm 25 in seiner ursprünglichen Stellung gehalten. Da der Tauchkolben 32 a in dem Ausschaltzustand steht, werden das Klinkenteil 29 und der zweite Hebel 31 durch die Feder 35 jeweils in der nach links bzw. rechts geschwenkten Stellung gehalten. In diesem Fall steht das treibende Teil 23 in der höchsten Stellung nach Fig. 2. Daher steht auch der Mitnehmer des Zahnsektorarms 25 in seiner höchsten Stellung. Infolge­ dessen wird der Stift 25 b durch das treibende Teil 23 in seine niedrigste Stellung heruntergedrückt. Daher bleibt das Schieberteil 26 durch das Herunterdrücken mit dem Stift 25 b in seiner niedrigsten Stellung gemäß Fig. 2, nämlich in seiner Ausgangsstellung. Die Feder 27 ist am stärksten zusam­ mengedrückt. Daher bleibt das Sperrglied 12 in seiner ur­ sprünglichen Stellung. Dabei erhält der an dem Armteil 12 c des Sperrglieds 12 angreifende Stift 34 e des dritten Hebels 34 von dem ersten Hebel 33 keinerlei nach rechts gemäß Fig. 2 gerichtete Vorspannungskraft, die an dem Armteil 12 c wirken könnte. Infolgedessen wird das Sperrglied 12 durch die Feder 28 in einer Lage in Abstand von der Sperrzahnstange 1 a gehal­ ten.
Währenddessen ist der als Steuervorrichtung dienende Magnet 32 aberregt. Daher entsteht an dem Tauchkolben 32 a keine Kraft in der Richtung des Pfeils f 5 nach Fig. 2. Der erste Hebel 33 ist durch die in der Pfeilrichtung wirkende Kraft der Feder 35 vorgespannt.
In der Verschlußsteuervorrichtung ist der Flügelstellhebel 20 an seinem Arm 20 a durch die Feder 21 in der untersten Stel­ lung nach Fig. 2 gehalten, da der Gewindering 1 c nicht sehr nach vorne aus dem Ring 1 b an dem Tubus 1 heraussteht. Daher wird der andere Arm 20 b des Flügelstellhebels 20 in der gemäß Fig. 2 höchsten Stellung gehalten. Der Arm 38 d des Flügelöff­ nungshebels 38 und die Freigabeklinke 40, die mit dem erste­ ren zu einer Einheit zusammengebaut ist, werden durch die in der Pfeilrichtung wirkende Kraft der Feder 39 in ihren voll verschwenkten Stellungen gehalten. Die Flügelstellachse 42, die mit der Freigabeklinke 40 in Eingriff steht, wird durch die in der Pfeilrichtung wirkende Kraft der Feder 43 in der verschwenkten Lage gehalten. Auf diese Weise bleibt der Ver­ schluß durch die Verschlußflügel 44 geschlossen. Währenddes­ sen steht natürlich der Motor 9 still (siehe Fig. 1). Wenn die Kamera aus diesem Zustand heraus in einen Zustand für das Fotografieren mit großer Brennweite eingestellt wird, arbei­ ten bei diesem Ausführungsbeispiel die verschiedenartigen Teile folgendermaßen:
Wenn durch das Betätigen eines Aufnahmeart-Wählknopfes vor dem Aufnahmevorgang das Fotografieren mit der großen Brenn­ weite gewählt wird, wird der in Fig. 6 gezeigte Schalter 102 geschlossen. Wenn danach der nicht gezeigte Verschlußauslöse­ knopf bis zu dem ersten Anschlag niedergedrückt wird, wird der andere Schalter 101 nach Fig. 6 geschlossen, wobei die Kamera auf ein aufzunehmendes Objekt gerichtet wird. Dabei wird aus dem Inverter 109 ein Ausgangssignal abgegeben. Im Ansprechen hierauf gibt der Zwischenspeicher 113 ein Aus­ gangssignal ab.
Auf das von dem Zwischenspeicher 113 abgegebene Ausgangssig­ nal hin führen die Entfernungsmeßschaltung 116 und die Licht­ meßschaltung 121 auf bekannte Weise die Meßvorgänge aus. Die Ergebnisse dieser Meßvorgänge werden jeweils durch die A/D- Wandler 117 und 122 in binäre bzw. digitale Werte umgesetzt. Der binäre Entfernungsmeßwert wird an den Decodierer 118 angelegt. Der Decodierer 118 bildet eine dem Entfernungsmeß­ ergebnis entsprechende erforderliche Objektivverschiebungs­ größe und eine dem Lichtmeßergebnis entsprechende Stellgröße für die Verschlußflügeleinstellung. Zugleich wird die erfor­ derliche Verschiebungsgröße nach einem vorbestimmten Verfah­ ren in eine große und eine kleine Verschiebungsstrecke ge­ teilt. Danach gibt der Decodierer 118 ein erstes Ausgangssig­ nal ab, das den ermittelten Wert der kleinen Verschiebungs­ strecke darstellt. Das erste Ausgangssignal wird dem Adres­ senregister 140 zugeführt. Ferner gibt der Decodierer 118 ein zweites Ausgangssignal ab, das die große Verschiebungsstrecke darstellt. Das zweite Ausgangssignal wird dem Blockregister 141 zugeführt.
Zu diesem Zeitpunkt ist gemäß den vorstehenden Ausführungen der Schalter 102 geschlossen. Daher gibt der Inverter 110 ein Ausgangssignal ab. Daraufhin gibt der Zwischenspeicher 114 gleichfalls ein Ausgangssignal als Eingangssignal des Deco­ dierers 118 ab. Durch das Eingangssignal wird der Decodierer 118 auf einen Rechenvorgang für das Fotografieren mit großer Brennweite eingestellt. Infolgedessen erzeugt der Decodierer 118 ein Signal für eine zum Fotografieren mit großer Brenn­ weite erforderliche lange Verschiebungsstrecke und führt dieses Signal dem Blockregister 141 zu. Währenddessen wird dem Adressenregister 140 unabhängig davon, ob mit großer Brennweite oder mit kurzer Brennweite fotografiert werden soll, ein Signal zugeführt, das eine sehr kurze Verschie­ bungsstrecke darstellt, die für das Verschieben des Objektivs um eine sehr kurze Strecke innerhalb der gesamten Strecke erforderlich ist, um die das Objektiv verschoben werden muß. Dieses Signal wird in dem Adressenregister 140 als Bezugswert für eine sehr kurze Verschiebungsstrecke gespeichert.
Wenn der Auslöseknopf bis zu dem zweiten Anschlag herunterge­ drückt wird, gibt der Zwischenspeicher 115 ein Ausgangssignal ab, durch das das UND-Glied 103 durchgeschaltet wird. (Zu diesem Zeitpunkt liegt kein Ausgangssignal aus dem Digital­ vergleicher 125 vor. Daher gibt der Inverter 128 ein Aus­ gangssignal ab.) Infolgedessen gibt das ODER-Glied 138 ein Ausgangssignal ab. Dadurch wird der Transistor 139 durchge­ schaltet, so daß der Magnet 32 erregt wird. Durch das Erregen des Magneten 32 wird der Tauchkolben 32 a in der Richtung des Pfeils f 5 nach Fig. 2 gezogen. Daher wird der erste Hebel 33 gegen die Kraft der Feder 35 entgegen dem Uhrzeigersinn um die Achse 33 a geschwenkt. Infolgedessen wird der Stift 31 a des zweiten Hebels 31 gesenkt. Durch die Kraft der Feder 30 wird das Klinkenteil 29 von den Zähnen des Zahnsektorarms 25 weg geschwenkt, so daß dieser schwenkbar wird. Währenddessen stößt der Armteil 33 f des ersten Hebels 33 den Arm 34 a des dritten Hebels 34 nach vorne gemäß Fig. 2. Hierdurch wird der dritte Hebel 34 im Uhrzeigersinn um die axiale Bohrung 34 b geschwenkt. Der Stift 34 e stößt gegen den Arm 12 c des Sperr­ glieds 12, so daß dieses entgegen dem Uhrzeigersinn nach Fig. 2 um die Achsbohrung 12 b geschwenkt wird. Daher kommt die Klinke an dem vorderen Ende des Sperrglieds 12 mit der Sperr­ zahnstange 1 a an dem Tubus 1 in Eingriff. Hierdurch wird der Tubus 1 vorübergehend festgelegt.
Danach bewirkt im Ansprechen auf das Ausgangssignal des Zwi­ schenspeichers 115 die Motorsteuerschaltung 143 die Vorwärts­ drehung des Motors 9, so daß über die Kraftübertragungs- Umschaltvorrichtung 8 das Zahnrad 6 im Uhrzeigersinn nach Fig. 2 dreht. Wenn das Zahnrad 6 im Uhrzeigersinn dreht, dreht das treibende Teil 23 gleichfalls im Uhrzeigersinn, so daß dessen Vorsprung 23 a von dem höchsten Punkt a zu einem Punkt b an der Nockenfläche 22 c des angetriebenen Teils 22 heruntergleitet. Dadurch bewegt sich das treibende Teil 23 axial zu dem angetriebenen Teil 22 hin. Dabei wirkt gemäß den vorangehenden Ausführungen die Haltekraft des Trägerrahmens 36 an dem Tubus 1 und dient als Belastung an dem angetriebe­ nen Teil 22. Infolgedessen wird das Teil 22 während der axialen Bewegung des treibenden Teils 23 nicht drehend ange­ trieben.
Wenn sich das treibende Teil 23 axial zu dem angetriebenen Teil 22 hin zu bewegen beginnt, wird allmählich die Kraft geringer, mit der der Mitnehmer 25 c nach oben gemäß Fig. 2 geschoben wurde (nämlich die die Feder 27 nach unten drücken­ de Kraft). Daraufhin beginnt sich die Feder 27 auszudehnen, so daß das Schieberteil 26 nach oben gemäß Fig. 2 (zur Vor­ derseite der Kamera hin) bewegt wird. Damit beginnt sich das Schieberteil 26 in der Richtung des Pfeils f 4 zu bewegen. Dadurch wird auch der gegen den oberen Teil des Vorsprungs 26 a des Schieberteils 26 gedrückte Stift 25 b angehoben. In­ folgedessen beginnt der Zahnsektorarm 25 entgegen dem Uhrzei­ gersinn nach Fig. 2 um seine Achse 25 a zu schwenken.
Hierbei werden die Bewegung des Schieberteils 26 in der Richtung des Pfeils f 4 und der Drehwinkel des Zahnsektorarms 25 von dem Detektor 19 in der Form elektrischer Impulssignale erfaßt. Daher gibt der Detektor 19 nach Fig. 6 ein Impulssig­ nal ab, das dem Bewegungsausmaß des Schieberteils 26 ent­ spricht, und führt es dem Eingangssignalanschluß des Digital­ vergleichers 125 zu. Der Digitalvergleicher 125 gibt ein Ausgangssignal ab, wenn der Wert dieses Impulssignals gleich einem Bezugswert wird. Das Ausgangssignal des Digitalverglei­ chers 125 liegt an dem Inverter 128 an. Infolgedessen wird das Ausgangssignal des Inverters 128 abgeschaltet. Hierdurch wird das UND-Glied 136 gesperrt. Damit entfällt auch das Ausgangssignal des ODER-Glieds 138. Hierdurch wird der Tran­ sistor 139 abgeschaltet, so daß der Magnet 32 aberregt wird. Daher wird der Tauchkolben 32 a durch die Feder 35 in der Richtung des Pfeils f 6 herausgezogen. Danach schwenkt der erste Hebel 33 im Uhrzeigersinn um die Achse 33 a. Der zweite Hebel 31 schwenkt im Uhrzeigersinn um die Achse 31 c. Der Arm 29 b des Klinkenteils 29 wird von dem Stift 31 a des zweiten Hebels 31 hochgeschoben. Das Klinkenteil 29 schwenkt entgegen dem Uhrzeigersinn um die Achse 29 a, so daß das vordere Ende mit den Zähnen des Zahnsektorarms 25 in Eingriff kommt. Hierdurch wird die Schwenkbewegung des Zahnsektorarms 25 angehalten. Dementsprechend endet auch der Anstieg (die Bewe­ gung in der Richtung des Pfeils f 4) des Stifts 25 b an dem Zahnsektorarm 25. Dadurch wird auch die Bewegung des Schie­ berteils 26 beendet. Infolgedessen wird das Sperrglied 12 in eine Stellung eingestellt, die von der Ausgangsstellung um eine Strecke entfernt ist, welche einem Winkel entspricht, um den der Zahnsektorarm 25 geschwenkt wurde.
Wenn der Magnet 32 aberregt ist, schwenkt entsprechend der Uhrzeigerbewegung des ersten Hebels 33 der Armteil 33 f des­ selben. Daher wird durch die Kraft der Feder 28 der dritte Hebel 34 entgegen dem Uhrzeigersinn um die axiale Bohrung 34 b geschwenkt. Die Feder 28 bewirkt auch das Schwenken des Sperrglieds 12 im Uhrzeigersinn um die axiale Bohrung 12 b. Dadurch wird die Klinke an dem vorderen Ende des Sperrglieds 12 von der Sperrzahnstange 1 a gelöst, wodurch der Tubus für seine Vorwärtsbewegung bereit wird.
Wenn nach diesen Vorgängen der Vorsprung 23 a des treibenden Teils 23 den Punkt b der Nockenfläche 22 c des angetriebenen Teils 22 erreicht, kann sich das treibende Teil 23 nicht länger axial bewegen. Daraufhin beginnen das treibende Teil 23 und das angetriebene Teil 22 gemeinsam im Uhrzeigersinn zu drehen. Infolgedessen wird über das Zahnrad 3 die Schrauben­ welle 2 gedreht. Dadurch wird von der Schraubenwelle 2 an dem Tubus 1 eine Vortriebskraft ausgeübt. Dabei bewegt sich der Vorsprung 1 i (siehe Fig. 3) vorwärts und tritt über den maximal vorstehenden Teil des Eingriffsteils 36 e des Träger­ rahmens 36 hinaus. Hierdurch wird der Verriegelungszustand des Tubus aufgehoben.
Bei dem Verschieben des Tubus 1 in eine für das Fotografieren mit großer Brennweite erforderliche Stellung gemäß Fig. 4 schwenkt die Feder 37 den Trägerrahmen 36 um die Trägerachse 36 a, bis der Rahmen schließlich unmittelbar hinter eine Hauptlinse in dem Objektivtubus gesetzt ist.
Während der Vorwärtsbewegung des Tubus 1 an der Schraubenwel­ le 2 wird das Ausmaß der Drehung der Schraubenwelle 2 in Form von Impulsen aus dem Detektor 19 erfaßt. Dieses Impulsaus­ gangssignal wird an den Eingang des Digitalvergleichers 126 angelegt. Wenn die Anzahl der auf diese Weise an den Digital­ vergleicher 126 angelegten Impulse eine in dem Blockregister 141 gespeicherte Bezugsimpulsanzahl erreicht, gibt der Digi­ talvergleicher 126 ein Ausgangssignal ab. Hierdurch wird das UND-Glied 104 durchgeschaltet. Damit wird der Transistor 139 eingeschaltet, so daß der Magnet 32 erregt wird. Wenn der Magnet 32 auf diese Weise erregt wird, wird der Tauchkolben 32 a eingezogen und in der Richtung des Pfeils f 5 gezogen. Daher wird der erste Hebel 33 gegen die Kraft der Feder 35 entgegen dem Uhrzeigersinn geschwenkt. Diese Schwenkung des ersten Hebels 33 bewirkt, daß der dritte Hebel 34 um die axiale Bohrung 34 b im Uhrzeigersinn schwenkt. Dadurch stößt der Stift 34 e den Arm 12 c des Sperrglieds 12 an, so daß dieses um die Achsbohrung 12 b entgegen dem Uhrzeigersinn schwenkt. Daraufhin greift die an dem vorderen Ende des Sperrglieds 12 ausgebildete Klinke zwischen die Zähne der Sperrzahnstange 1 a, so daß die Vorwärtsbewegung des Tubus 1 angehalten wird. Zu diesem Zeitpunkt ist an dem Klinkenteil 29 der Andruck durch den ersten Hebel 33 aufgehoben. Da jedoch das Klinkenteil 29 mit den Zähnen des Zahnsektorarms 25 in Eingriff steht, wird es nicht durch die Kraft der Feder 30 im Uhrzeigersinn geschwenkt.
Das Beenden der Vorwärtsbewegung des Tubus 1 bedeutet, daß der Vorgang zum Erhöhen der Aufnahmevergrößerung und der Vorgang zur Scharfeinstellung beendet sind.
Nach dem Beenden der Vorwärtsbewegung des Tubus dreht der Motor 9 weiter. Ferner dreht auch die Schraubenwelle 2 wei­ ter. Dadurch wird von der Schraubenwelle 2 an dem Gewindering 1 c eine Vorschubkraft ausgeübt. Dadurch wird der Gewindering 1 c an der Schraubenwelle 2 gegen die Kraft der Feder 21 nach vorne bewegt, so daß er aus dem Ring 1 b heraustritt.
Wenn der Gewindering 1 c nach vorne zu aus dem Ring 1 b heraus­ tritt, wird durch den Gewindering 1 c der Flügelstellhebel 20 im Uhrzeigersinn nach Fig. 2 und 5 geschwenkt. Daher wird der schwenkbar auf den Stift 1 g aufgesetzte Flügelöffnungshebel 38 im Uhrzeigersinn um den Stift 1 g (oder die axiale Bohrung 38 b) geschwenkt. Das Schwenken des Flügelöffnungshebels 38 bewirkt über die Freigabeklinke 40 eine Gegenuhrzeigerschwen­ kung der Flügelstellachse 42 um den Achsteil 42 b. Hierdurch werden die Verschlußflügel 44 um die Drehzentrums-Öffnungen 44 b geschwenkt. Das Ausmaß der Schwenkung der Verschlußflügel 44 wird in der Form von Impulsen aus dem Detektor 19 erfaßt. Das Impulsausgangssignal des Detektors 19 wird an den Eingang des Digitalvergleichers 127 angelegt. Wenn die Anzahl der derart an den Digitalvergleicher 127 angelegten Impulse gleich der in dem Belichtungsregister 142 gespeicherten Bezugsim­ pulsanzahl wird, gibt der Digitalvergleicher 127 ein Aus­ gangssignal ab. Hierdurch wird der Transistor 139 abgeschal­ tet, so daß der Magnet 32 aberregt wird. Wenn der Magnet 32 aberregt ist, wird durch die Vorspannungskraft der Feder 35 der erste Hebel 33 im Uhrzeigersinn geschwenkt. Dadurch wird der Stift 40 b der Freigabeklinke 40 durch das vordere Ende des Arms 33g nach rechts geschoben. Hierdurch wird die Frei­ gabeklinke 40 entgegen dem Uhrzeigersinn geschwenkt und von dem Achsteil 42 b der Flügelstellachse 42 gelöst (siehe Fig. 5). Dann wird durch die Vorspannungskraft der Feder 43 die Flügelstellachse 42 im Uhrzeigersinn geschwenkt. Durch diese Uhrzeigerschwenkung der Flügelstellachse 42 werden über den Stift 42 e die Verschlußflügel geschlossen.
Danach führt auf das Ausgangssignal des Digitalvergleichers 127 hin die Motorsteuerschaltung 143 die Gegendrehung des Motor 9 herbei. Hierdurch wird zuerst der Gewindering 1 c in den Ring 1 b an dem Tubus 1 zurückgezogen. Darauffolgend wird der Tubus 1 in die in Fig. 3 gezeigte, am weitesten zurückge­ zogene Stellung zurückgebracht. In diesem Fall steht der Vorsprung 23 a des treibenden Teils 23 des Differentialrads 4 zuerst an dem Punkt b der Nockenfläche 22 c des angetriebenen Teils 22. Wenn das treibende Teil 23 entgegen dem Uhrzeiger­ sinn dreht, führt das angetriebene Teil 22 bis nahe an das Ende der ersten Umdrehung des treibenden Teils 23 keine Bewegung aus, während das treibende Teil 23 seine axiale Bewegung entsprechend der Drehung ausführt. Während dieser Zeit stößt das treibende Teil 23 den Mitnehmer 25 c des Zahn­ sektorarms 25 in seine ursprüngliche Stellung hoch. Daher wird der Zahnsektorarm 25 um die Achse 25 a im Uhrzeigersinn in seine anfängliche Stellung zurückgeschwenkt. Auf diese Weise werden die verschiedenen Elemente, die die Stellvor­ richtung 11 bilden, in ihre Ausgangsstellungen zurückgeführt, bevor das treibende Teil 23 und das angetriebene Teil 22 miteinander gekoppelt werden. Wenn die Teile 22 und 23 mit­ einander gekoppelt sind, werden sie in der Gegenrichtung gedreht, um den Tubus 1 in seine anfängliche Stellung zurück­ zuziehen. Nachdem der Film nach einem bekannten Verfahren um ein Bild transportiert wurde, wird der Motor 9 abgeschaltet.
Bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel sind die Stellvorrichtung 11, die Einstellvorrichtung 10 und die Über­ tragungsvorrichtungen 16 und 17 alle mechanisch gestaltet. Diese Vorrichtungen müssen jedoch nicht ausschließlich mecha­ nischer Art sein. Vielmehr kann die mechanische Gestaltung derselben natürlich durch irgendeine andere nichtmechanische Gestaltung ersetzt werden.
Die Einstellvorrichtung bzw. Kamera gemäß einem zweiten Aus­ führungsbeispiel ist folgendermaßen gestaltet: Die Fig. 7, 8 und 9 sind Schrägansichten, die die mechanische Gestaltung wesentlicher Teile einer Kraftübertragungsvorrichtung und der Teile um einen Auslösehebel der als zweites Ausführungsbei­ spiel ausgebildeten Kamera herum zeigen. Die Fig. 7 zeigt die Teile in einem Ruhezustand, die Fig. 8 zeigt einen Zustand zu Beginn des Fotografierens, wobei ein Verschlußauslöseknopf betätigt ist, und die Fig. 9 zeigt einen Zustand während des Zurückspulens des Films.
Gemäß den Fig. 7 bis 9 ist ein Verschlußauslöseknopf 201, der für das Einleiten eines Aufnahmevorgangs zu drücken ist, an einem oberen abgebogenen Teil 202 eines Auslösehebels 202 befestigt, der in bezug auf das Kameragehäuse auf- und ab­ wärts (gemäß Fig. 7) verschiebbar ist. In dem Auslösehebel 202 sind in der Längsrichtung Schlitze 202 b und 202 c ausge­ bildet. In diese Schlitze sind Schrauben 203 und 204 einge­ setzt, so daß der Hebel unter Führung durch diese Schrauben längs dieser Schlitze auf- und abwärts verschoben werden kann. Ferner hat der Auslösehebel 202 einen Federansatzteil 202 d, an dem eine Feder 205 zum Vorspannen des Hebels nach oben angebracht ist, und einen Schalterkontaktträgerteil 202 e, an dem ein Schalterkontakt 206 angebracht ist, der über ein Leitermuster auf einem festen Substrat 207 verschiebbar ist. Das an dem festen Substrat 207 ausgebildete und festge­ legte Leitermuster und der Schalterkontakt 206 sind so ge­ staltet, daß sie auf bekannte Weise als ein Schalter sw 1 für einen ersten Anschlag bzw. Arbeitshub und ein Schalter sw 2 für einen zweiten Anschlag oder Arbeitshub gemäß der Schiebe­ bewegung des Schalterkontakts 206 dienen. Die Schalter sind mit einer nachfolgend beschriebenen Schalterschnittstelle verbunden.
Parallel zum Auslösehebel 202 ist an dessen Rückseite eine Hilfsauslöseplatte 208 angeordnet. An einem Federansatzteil 208 d an der Unterseite der Platte 208 ist eine Feder 209 angebracht, die die Platte 208 ständig nach oben zu vor­ spannt. In der Hilfsauslöseplatte 208 sind Schlitze 208 b und 208 c ausgebildet, die mit den Schlitzen 202 b und 202 c des Auslösehebels 202 übereinstimmen. Die Platte 208 ist auf gleiche Weise wie der Auslösehebel 202 auf- und abwärts unter Führung durch die Schrauben 203 und 204 verschiebbar, welche auch in die Schlitze 208 b und 208 c eingesetzt sind. Die Hilfsauslöseplatte 208 ist mit einem unteren abgebogenen Teil 208 a versehen, gegen den die untere Endfläche des Auslösehe­ bels 202 stößt, wenn der Auslöseknopf 201 bis zum ersten Anschlag niedergedrückt wird. An der der Seite mit dem Feder­ ansatzteil 208 d gegenüberliegenden Seite der Hilfsauslöse­ platte 208 sind Armteile 208 e und 208 f ausgebildet. An dem vorderen Ende des Armteils 208 e ist ein Eingriffteil 208 g ausgebildet, der für den Eingriff an einem Teil eines Plane­ tenhebels 218 zur Lageeinstellung angeordnet ist. Der andere Armteil 208 f hat an seinem vorderen Ende einen abgebogenen Teil 208 h für die Verriegelung durch einen Klinkenteil 210 a eines Verriegelungshebels 210, der folgendermaßen gestaltet ist:
Der Verriegelungshebel 210 ist um eine Schraube 211 schwenk­ bar, die an einem nicht gezeigten Bauteil der Kamera befe­ stigt ist. Der Klinkenteil 210 a ist im mittleren Bereich des Verriegelungshebels 210 ausgebildet. Der Verriegelungshebel 210 ist durch eine Feder 212, die an einem am unteren Ende des Hebels ausgebildeten Federansatzteil 210 b angebracht ist, ständig zur Schwenkung entgegen dem Uhrzeigersinn vorge­ spannt. Ein oberer Teil 210 c des Verriegelungshebels 210 ist innerhalb des Schwenkbereichs des Planetenhebels 218 angeord­ net, was nachfolgend ausführlicher beschrieben wird.
Ein Motor 213 ist die Antriebsquelle für den Filmtransport und das Zurückspulen in der Kamera. Ferner dient der Motor 213 zum Antrieb einer Objektivtubus-Verschiebevorrichtung für die automatische Scharfeinstellung und für das Umschalten zwischen zwei verschiedenen Brennweiten sowie auch zum An­ trieb einer Verschlußsteuervorrichtung für die Steuerung der Verschlußfunktion. Gemäß Fig. 7 ist der Motor 213 innerhalb einer Filmaufwickelspule 226 angeordnet. Der Motor dreht in einer Richtung, die durch eine Zentraleinheit (CPU) und eine Motortreiberschaltung bestimmt ist, welche nachfolgend be­ schrieben werden. An der Außenseite des Motors 213 ist ein Ritzel 214 angebracht. Das Ritzel 214 kämmt ständig mit einem größeren Radteil eines Untersetzungsrads 215, das die Form eines Stufenzahnrads hat. Mit dem kleineren Radteil des Un­ tersetzungsrads 215 kämmt ein Sonnenrad 216, das eines der Zahnräder einer Planetenradvorrichtung ist. Diese Planeten­ radvorrichtung besteht aus dem Sonnenrad 216, einem Planeten­ rad 217, dem Planetenhebel 218 und einem Planetenradhalter 219. Das Sonnenrad 216 und das Planetenrad 217 sind in bezug auf den Planetenhebel 218 und den Planetenradhalter 219 dreh­ bar. Da jedoch zwischen dem Planetenrad 217 und dem Planeten­ hebel 218 eine Feder 220 im zusammengedrückten Zustand ange­ ordnet ist, kann das Planetenrad 217 nicht drehen, bevor nicht das daran wirkende Drehmoment größer als ein durch die Feder 220 entstehendes Reibungsdrehmoment wird. Wenn daher das einwirkende Drehmoment geringer als das Reibungsdrehmo­ ment ist, wird das Planetenrad 217 nicht gedreht, sondern zusammen mit dem Planetenhebel 218 um das Sonnenrad 216 geschwenkt. Die Form des Planetenhebels 218 und die Funktion der Planetenradvorrichtung werden nachfolgend ausführlich beschrieben.
Ein Rückspulrad 221 überträgt bei dem Zurückspulen des Films die von dem Planetenrad 217 aufgenommene Antriebskraft über ein Rückspulgetriebe 222 zu einem Gabelmitnehmer 223. Ein Aufwickelrad 224 überträgt bei dem Filmtransport die von dem Planetenrad 217 aufgenommene Antriebskraft über ein Unter­ setzungsrad 225 zu einem Verzahnungsteil 226 a, der als eine Einheit mit der Filmaufwickelspule 226 ausgebildet ist, wie es in den Fig. 7, 10, 11 und 12 gezeigt ist.
Gemäß der Darstellung in den Fig. 10 bis 12 sind die meisten der Zahnräder von dem Rückspulrad 221 bis zu dem Unterset­ zungsrad 225 als Stufenzahnräder mit einem kleinen und einem großen Zahnrad ausgebildet. Daher wird mit den Rädern die Drehzahl untersetzt. Der tatsächliche Lagezusammenhang zwi­ schen den vorangehend aufgeführten Bauteilen ist in den Fig. 10 bis 12 gezeigt, während in den Fig. 7 bis 10 die Lagen zum Teil versetzt dargestellt sind, um die gegenseitigen Zusam­ menhänge zu verdeutlichen.
Eine Übertragungswelle 228 für das Verschieben eines Objek­ tivtubus 301 in der Richtung der optischen Achse ist senk­ recht zu der optischen Achse angeordnet. An dem oberen Ende der Übertragungswelle 228 ist ein Zahnrad 227 befestigt, das in dem Schwenkbereich des Planetenrads 217 angeordnet ist, um mit diesem zu kämmen, wenn das Planetenrad 217 zusammen mit dem Planetenhebel 218 im Uhrzeigersinn geschwenkt wird und aus der Stellung nach Fig. 7 in eine Endstellung nach Fig. 8 gelangt. Die Drehkraft der Übertragungswelle 228 wird über Kegelräder 229 und 303 a zu einer horizontalen Welle 303 und weiter über ein an der Welle 303 befestigtes Zahnrad 304 zu einer Objektivtubus-Verschiebevorrichtung übertragen, die in Fig. 16 gezeigt ist.
Die Fig. 10, 11 und 12 zeigen wesentliche Teile einschließ­ lich der Teile der Planetenradvorrichtung, der Teile der Bauelemente, die aufeinanderfolgend von dem Rückspulrad 221 bis zu der Filmaufwickelspule 226 angeordnet sind, den Auslö­ sehebel 202 und die Hilfsauslöseplatte 208. Es zeigen jeweils die Fig. 10 die Darstellung nach Fig. 7, die Fig. 11 dieje­ nige nach Fig. 8 und die Fig. 12 diejenige nach Fig. 9 in Draufsicht. Einige der Räder (das Untersetzungsrad 215 usw.) sind auf gleicher Ebene dargestellt.
Gemäß Fig. 10 bis 12 ist der Planetenhebel 218 drehbar auf die Achse des Sonnenrads 216 an einem Punkt nahe dem Mittel­ punkt seiner Gesamtlänge aufgesetzt. Der Planetenhebel 218 hat verschiedenerlei Eingriffteile für die Verbindung mit anderen Bauteilen, nämlich: einen ersten Eingriffteil 218 a, der an dem dem Planetenrad 217 zugewandten Ende des Planeten­ hebels 218 ausgebildet ist, einen zweiten Eingriffteil 218 b, der von einem Umfangsteil nahe dem Schwenkzentrum vorsteht, eine erste Eingriffsfläche 218 c, die in abgebogener Form an demjenigen Endteil ausgebildet ist, der dem ersten Eingriff­ teil 218 a gegenüberliegt, eine Ausnehmung 218 d, die an einem Umfangsteil ausgebildet ist, der der ersten Eingriffsfläche 218 c gegenüberliegt, und eine zweite Eingriffsfläche 218 e, die auf der gleichen Seite wie die Ausnehmung 218 d ausgebil­ det ist und der ersten Eingriffsfläche 218 c gegenüberliegend angeordnet ist. Weitere Einzelheiten sind folgende:
Der erste Eingriffteil 218 a dient dazu, durch Anstoß gegen einen nahe dem Aufwickelrad 224 angeordneten ersten Anschlag 238 den Planetenhebel 218 in der Endstellung seiner Schwen­ kung entgegen dem Uhrzeigersinn anzuhalten. Der erste Ein­ griffteil 218 a stößt gegen den ersten Anschlag 238, wenn das Planetenrad 217 mit dem Aufwickelrad 224 kämmt. Der zweite Eingriffteil 218 b dient dazu, den Planetenhebel 218 in einer vorgegebenen Lage anzuhalten, wenn der Eingriffteil mit einem Rastteil 235 d in Eingriff kommt, der an einem Ende eines nachfolgend beschriebenen Nullstellungshebels 235 ausgebildet ist. Die Fig. 11 zeigt den Eingriff des Rastteils 235 d des Nullstellungshebels 235.
Die erste Eingriffsfläche 218 c bewirkt durch den Anstoß an den oberen Teil 210 c des Verriegelungshebels 210 bei der in Fig. 10 gezeigten Stellung des Planetenhebels 218 das Schwen­ ken des Verriegelungshebels 210. Die zweite Eingriffsfläche 218 e dient als Anschlag für das Aufrechterhalten des gegen­ seitigen Kämmens zwischen dem Planetenrad 217 und dem Rück­ spulrad 221 in den in Fig. 12 gezeigten Stellungen. Ferner wird unter den in Fig. 12 gezeigten Bedingungen das Schwenken des Planetenhebels 218 verhindert, da die zweite Eingriffs­ fläche 218 e gegen die vordere Endfläche des Armteils 208 e der Hilfsauslöseplatte 208 stößt. Unter diesen Bedingungen kann der Verschlußauslöseknopf 201 nicht betätigt werden, da der Eingriffteil 208 g der Hilfsauslöseplatte 208 gegen die zweite Eingriffsfläche 218 e stößt. Die Ausnehmung 218 d ist derart ausgebildet, daß sie mit einem zweiten Anschlag 237 in Ein­ griff kommt, der in ungefähr der gleichen Lage wie das Zen­ trum des gestuften Untersetzungsrads 215 angeordnet ist. Wenn die Ausnehmung 218 d des Planetenhebels 218 an den zweiten Anschlag 237 stößt, so daß der Planetenhebel 218 in seiner in Fig. 11 gezeigten Stellung gehalten wird, kämmt das Planeten­ rad 217 mit dem Zahnrad 227. Aus dem vorstehenden ist er­ sichtlich, daß die Einstellung innerhalb des (in den Fig. 10 11 und 12 durch C dargestellten) Schwenkbereichs des Plane­ tenhebels 218 durch verschiedenerlei Bauelemente einschließ­ lich der Anschläge 237 und 238, der verschiedenen Teile der Hilfsauslöseplatte 208 und des Rastteils 235 d des Nullstel­ lungshebels 235 bewerkstelligt wird.
Bei der in den Fig. 7 bis 12 gezeigten Kraftübertragungsvor­ richtung bei diesem Ausführungsbeispiel ist das Lageverhält­ nis in der Ebene zwischen den durch Eingriff mit dem Plane­ tenrad 217 und der Planetenradvorrichtung anzutreibenden Rädern (dem Rückspulrad 221 und dem Zahnrad 227) nach folgen­ dem Konzept der Erfindung ausgelegt: In der Kraftübertra­ gungsvorrichtung bei diesem Ausführungsbeispiel sind die Relativlagen in der Ebene und die Abmessungen des Sonnenrads 216, des Planetenrads 217 und des Zahnrads 227 so festgelegt, daß folgendes gewährleistet ist: Wenn gemäß Fig. 11 das Zahnrad 227 mit dem Planetenrad 217 kämmt, liegt das Zentrum des Sonnenrads 216 auf einer Linie L, die einen Eingriffpunkt zwischen dem Zahnrad 227 und dem Planetenrad 217 mit einer Neigung um einen Eingriffwinkel 8 der Räder 227 und 217 in bezug auf eine durch den Eingriffpunkt gezogene Tangente verläuft. Wenn die Räder auf diese Weise angeordnet sind und das Planetenrad 217 bei dem in Fig. 11 gezeigten Eingriffzu­ stand mit dem Zahnrad 227 zur Drehung im Uhrzeigersinn ange­ trieben wird, wird ein durch den Eingriff der beiden Räder entstehendes und an dem Planetenhebel 218 wirkendes Drehmo­ ment entgegen dem Uhrzeigersinn, nämlich eine das Planetenrad 217 von dem Zahnrad 227 wegdrängende Kraft nahezu "0". Daher wird selbst dann, wenn unter den in Fig. 11 gezeigten Bedin­ gungen das Planetenrad 217 in Vorwärtsrichtung und in Gegen­ richtung dreht, das Planetenrad 217 niemals von dem Zahnrad 227 gelöst, so daß die ausreichende Drehkraftübertragung zwischen den beiden Rädern gewährleistet ist.
Es war bisher nicht möglich, in einer Planetenhebel-Kraft­ übertragungsvorrichtung der vorangehend genannten Art, die derart ausgelegt ist, daß das mit dem Planetenrad kämmende Rad entsprechend der Schwenkrichtung des Planetenhebels wech­ selt, sowohl die Vorwärtsdrehung als auch die Rückwärtsdre­ hung des Planetenrads zu ein und demselben Abtriebrad zu übertragen. Der Grund hierfür ist folgender:
Falls eine Planetenradvorrichtung der vorangehend beschriebe­ nen Art kein mit dem Planetenrad kämmendes Ringrad hat, wirkt die an dem Planetenrad angreifende Rückwirkungskraft sehr stark auf den Planetenhebel ein. Daher war es schwierig, in der Planetenradvorrichtung der genannten Art das Planetenrad unabhängig von dessen Drehrichtung mit einem bestimmten Ab­ triebrad in Eingriff zu halten.
Die Fig. 17(A) und 17(B) geben eine Dynamik-Erklärung für diesen Grund. Die Figuren zeigen ein Sonnenrad W, einen Planetenhebel X, ein Planetenrad Y und ein Abtriebrad Z der Planetenradvorrichtung. Wenn der Planetenhebel X im Uhrzei­ gersinn um das Sonnenrad W geschwenkt ist, so daß das Plane­ tenrad Y mit dem Abtriebrad Z kämmt, wobei nach Fig. 17(A) das Sonnenrad W im Uhrzeigersinn dreht und das Planetenrad Y entgegen dem Uhrzeigersinn dreht, entsteht eine Rückwirkungs­ kraft FO des Abtriebrads Z an dem Planetenrad Y in der Pfeil­ richtung. Eine Kraftkomponente F 1 der Rückwirkungskraft F 0 bewirkt dann den Eingriff des Planetenrads Y mit dem Abtrieb­ rad Z. Daher kann naturgemäß das Kämmen zwischen dem Plane­ tenrad Y und dem Abtriebrad Z aufrecht erhalten werden, ohne daß irgendeine äußere Kraft ausgeübt wird. Ferner entsteht keine Kraft zu einer Gegenuhrzeigerschwenkung des Planetenhe­ bels X. Falls jedoch unter den Bedingungen nach Fig. 17(A) das Planetenrad Y im Uhrzeigersinn gedreht wird, wirkt gemäß Fig. 17(B) an dem Planetenrad Y eine Rückwirkungskraft F 2 des Abtriebrads Z in der Pfeilrichtung. Darüberhinaus wird eine Kraftkomponente F 3 dieser Rückwirkungskraft beträchtlich groß. Falls daher diese Kraftkomponente F 3 auf den Planeten­ hebel X einwirkt, um diesen zu einer Schwenkung entgegen dem Uhrzeigersinn zu zwingen, wird es schwierig, den Planetenhe­ bel X in der dargestellten Stellung zu halten.
Daher wurde die Vorrichtung dieser Art in der Praxis derart eingesetzt, daß unter Eingriff des Planetenrads Y mit dem Abtriebrad Z die Drehkraft des entgegen dem Uhrzeigersinn drehenden Planetenrads Y zu dem Abtriebrad Z übertragen wur­ de, während die Kraftübertragung zu dem Abtriebrad durch Lösen des Planetenrads Y von dem Abtriebrad Z unterbrochen wurde, wenn das Planetenrad Y im Uhrzeigersinn gedreht hat. D.h., die herkömmliche Vorrichtung war als Einweg-Kraftüber­ tragungsvorrichtung ausgebildet.
Demgegenüber wird bei der Vorrichtung gemäß dem Ausführungs­ beispiel der Eingriff zwischen dem Planetenrad und dem Ab­ triebrad unabhängig von der Drehrichtung des Planetenrads dadurch ständig beibehalten, daß die Relativlagen und die Relativgrößen des Sonnenrads, des Planetenrads und des Ab­ triebrads auf geeignete Weise gewählt werden. Dadurch kann sowohl die Vorwärtsdrehung als auch die Rückwärtsdrehung des Planetenrads zu ein und demselben Abtriebrad übertragen wer­ den. Darüberhinaus besteht bei dem Lösen des Planetenrads von dem Abtriebrad an dem Planetenrad keine starke Rückwirkung.
Gemäß den Fig. 13 bis 15 in Verbindung mit den Fig. 7 bis 9 ist der als weiteres Eingriffelement oder Anschlag für das Steuern der Schwenkung des Planetenhebels 218 dienende Null­ stellungshebel 235 folgendermaßen gestaltet: Gemäß der Dar­ stellung in den Fig. 7 bis 9 hat ein Objektivtubus-Nachfolge­ hebel 230 an einem Ende einen stiftförmigen Koppelteil 230 a, der an dem Objektivtubus 301 angreift, und an dem anderen Ende einen Endteil 230 b, der gegen einen Endteil 232 a eines Hakenhebels 232 stößt. Der Nachfolgehebel 230 wird entspre­ chend der Verschiebung des Objektivtubus 301 um eine in seine Mittelöffnung eingesetzte Achse 231 geschwenkt. Der Hakenhe­ bel 232 hat außer dem mit dem Endteil 230 b des Nachfolgehebels 230 in Eingriff stehenden Endteil 232 a einen Federansatzteil 232 b für eine Feder 234, die den Hakenhebel 232 ständig zur Schwenkung entgegen dem Uhrzeigersinn um eine zu der Achse 231 parallel angeordnete Achse 233 vorspannt, und einen Ha­ kenteil 232 c für das Festhalten eines Endteils 235 a des Nullstellungshebels 235 auf die in Fig. 15 gezeigte Weise.
Gemäß den Fig. 13, 14 und 15 ist der Nullstellungshebel 235 um eine Achse 236 schwenkbar, die sich nahezu senkrecht zu der Achse 233 des Hakenhebels 232 erstreckt. An dem anderen Ende des Nullstellungshebels 235 ist der Rastteil 235 d für das Anhalten des Planetenhebels 218 in einer vorgegebenen Stellung durch den Eingriff mit dem zweiten Eingriffteil 218 b des Planetenhebels 218 ausgebildet, nämlich zum Verhindern der Gegenuhrzeigerschwenkung des Planetenhebels 218 (siehe Fig. 11); ferner hat der Nullstellungshebel 235 einen Mitneh­ merteil 235 c, der in eine an der Außenumfangsfläche der Übertragungswelle 228 ausgebildete Ausnehmung 228 a greift (siehe Fig. 13 bis 15) und der Drehung der Übertragungswelle 228 folgend den Nullstellungshebel 235 um die Achse 236 schwenkt, und einen einstückig mit dem Mitnehmerteil 235 c ausgebildeten Federansatzteil 235 b. Eine an dem Federansatz­ teil 235 b angebrachte Feder 239 spannt den Nullstellungshebel 235 zur Schwenkung im Uhrzeigersinn gemäß Fig. 13 bis 15 vor. Dadurch wird der Mitnehmerteil 235 c in die Ausnehmung 228 a der Übertragungswelle 228 gedrückt.
Nachstehend werden nun anhand der Fig. 16 die Objektivtubus- Verschiebevorrichtung und die hiermit gekoppelte Verschluß­ steuervorrichtung in der Kamera gemäß diesem zweiten Ausfüh­ rungsbeispiel beschrieben.
In der Fig. 16 entsprechen das Kegelrad 303 a, die Welle 303 und ein Zahnrad 304 den schon in Fig. 7 bis 9 gezeigten. Das Zahnrad 304 erhält über das Zahnrad 227, das Planetenrad 217 usw. die Drehkraft des Motors 213. Die Drehung des Zahnrads 304 wird über Zahnräder 305 und 306 zu einem Zahnrad 307 a und weiter zu einer Schraubenwelle 307 übertragen, an der das Zahnrad 307 a befestigt ist. An dem Außenumfang der Schrauben­ welle 307 ist ein Schraubgewinde mit einer vorbestimmten Ganghöhe ausgebildet. Die Schraubenwelle 307 bildet die Ob­ jektivtubus-Verschiebevorrichtung in Verbindung mit nachfol­ gend beschriebenen Bauelementen: An der Schrau 99999 00070 552 001000280000000200012000285919988800040 0002003706735 00004 99880benwelle 307 ist eine Impulsscheibe 308 befestigt, die mit einem Muster aus durchsichtigen Teilen 308 a und undurchlässigen Teilen 308 b versehen ist und die zum Ermitteln der Verschiebungs­ strecke des Objektivtubus 301 dient. Beiderseits der Impuls­ scheibe 308 ist eine Lichtschranke 309 zum optischen Erfassen der Drehung der Impulsscheibe 308 und Umsetzen der Drehung in elektrische Impulssignale angeordnet. Auf die Schraubenwelle 307 ist ein rohrförmiges erstes bewegbares Stellteil 310 mit einer Gewindebohrung 310 a für die Schraubverbindung mit dem Gewinde der Schraubenwelle 307 aufgesetzt. Das Stellteil 310 ist entsprechend der Drehung der Schraubenwelle 307 axial an dieser bewegbar. An dem vorderen Ende des Stellteils 310 ist ein Flansch 310 b ausgebildet, während an der Außenumfangsflä­ che des Stellteils 310 axial auf einer Linie ein Längskeil 310 c ausgebildet ist. Mit Ausnahme dieses Längskeils 310 c ist die ganze Umfangsfläche zu einer glatten Zylinderfläche po­ liert.
Auf die Außenumfangsfläche des ersten Stellteils 310 ist ein zweites bewegbares Stellteil 311 aufgesetzt, an dessen hinte­ ren Ende ein Klinkenrad 311 a ausgebildet ist. Eine axial durch die Mitte des Stellteils 311 ausgebildete Bohrung 311 b ist mit einer Keilnut 311 c versehen, die den Längskeil 310 c des ersten Stellteils 310 auf in bezug zueinander verschieb­ bare Weise aufnimmt. D.h., das zweite Stellteil 311 kann in bezug auf das erste Stellteil 310 zwar axial, aber nicht drehend bewegt werden. Der Durchmesser der axialen Bohrung 311 b des zweiten Stellteils 311 ist kleiner als der Außen­ durchmesser des Flansches 310 b des ersten Stellteils 310. Auf diese Weise wird verhindert, daß der Flansch 310 b weiter in das zweite Stellteil 311 eindringt, so daß der Flansch als Anschlag dient.
An dem vorderen Ende des Außenumfangs des zweiten Stellteils 311 ist ein Gewindeteil 311 d ausgebildet, dessen Ganghöhe beispielsweise ein Viertel der Ganghöhe des auf der Schrau­ benwelle 307 gebildeten Gewindes ist. Der Gewindeteil 311 d wird in eine Gewindeöffnung des Objektivtubus 301 einge­ schraubt, was nachfolgend beschrieben wird. Auf diese Weise wird der Objektivtubus 301 durch das zweite Stellteil 311 sowie auch über das erste und das zweite Stellteil 310 und 311 durch die Schraubenwelle 307 gehalten. Auf diese Weise ist der Objektivtubus axial an der Schraubenwelle 307 ver­ schiebbar. Ferner ist der Objektivtubus 301 axial in bezug auf das zweite Stellteil 311 bewegbar. D.h., die Schrauben­ welle 307 und das erste und zweite Stellteil 310 und 311 bilden zusammen eine Objektivtubus-Verschiebevorrichtung. Das Gewinde auf der Schraubenwelle 307 dient als Teil für einen groben Vorschub, während der Gewindeteil d auf dem zweiten Stellteil 311 als Teil für den feinen Vorschub in der Objek­ tivtubus-Verschiebevorrichtung dient.
Das einstückig mit dem zweiten Stellteil 311 ausgebildete Klinkenrad 311 a bildet in Verbindung mit einer nachfolgend beschriebenen Sperrklinke 312 eine Verschiebungs-Umschaltvor­ richtung für das Wechseln zwischen den Verschiebungswirkungen der vorangehend genannten Stellteile. Dabei dient die Sperr­ klinke 312 dazu, das Drehen des zweiten Stellteils 311 zu verhindern.
Die Sperrklinke 312 ist an dem Objektivtubus 301 derart gelagert, daß sie um eine Achse 312 a schwenkbar ist, die parallel zu der Schraubenwelle 307 angeordnet ist. Die Sperr­ klinke 312 ist nahe an dem Umfangsteil des Klinkenrads 311 a angebracht und wird durch eine Feder 313 A ständig zu der Schwenkung im Uhrzeigersinn um die Achse 312 a vorgespannt. Eine Raste 312 b der Sperrklinke 312 wird dadurch normaler­ weise von Zähnen 311 a des Klinkenrads 311 weg gehalten. Eine Kraft zum Schwenken der Sperrklinke 312 entgegen dem Uhrzei­ gersinn an der Achse 312 a wird durch einen nachfolgend aus­ führlich beschriebenen Ankerhebel 323 hervorgerufen, der mit einem Stift 323 c für das Hochschieben der Sperrklinke 312 versehen ist.
Eine parallel zu der Schraubenwelle 307 ausgerichtete Sperr­ zahnstange 330 mit sägezahnförmigen Zähnen ist an einem (nicht gezeigten) Bauelement derart gelagert, daß sie paral­ lel zu der Schraubenwelle 307 verschiebbar ist, und derart gestaltet, daß sie dem zweiten Stellglied 311 folgt. Zum Anhalten der Vorwärtsbewegung (zu der Vorderseite des Objek­ tivtubus 301 hin) der Sperrzahnstange 330 an einer vorgegebe­ nen Stelle ist eine Anschlagklinke 313 an einem (nicht ge­ zeigten) Bauelement derart gelagert, daß sie um eine Achse 313 a schwenkbar ist. Die Anschlagklinke 313 hat an einem Ende einen Klinkenteil 313 b und ist durch eine Feder 314 zu einer Schwenkung entgegen dem Uhrzeigersinn gemäß Fig. 16 um die Achse 313 a vorgespannt. Ein rückwärtiger Endteil 313 c der Anschlagklinke 313 ist derart angeordnet, daß er durch einen Stift 323 f heruntergedrückt wird, der an einem Arm 323 d des Ankerhebels 323 befestigt ist.
Aus der vorstehenden Beschreibung ist ersichtlich, daß die Anschlagklinke 313 und die Sperrzahnstange 330 zusammen eine Objektivtubus-Anhaltevorrichtung für das Anhalten der Bewe­ gung des Objektivtubus an einer gewünschten Stelle bilden.
Während die Teile der Objektivtubus-Verschiebevorrichtung und der Objektivtubus-Anhaltevorrichtung auf die vorstehend be­ schriebene Weise gestaltet sind, sind die Teile der Ver­ schlußsteuervorrichtung und eines Steuerungsaufbaus für die Steuerung der vorstehend genannten verschiedenen Vorrichtun­ gen folgendermaßen gestaltet:
An dem Objektivtubus 301 ist ein um eine Achse 315 a schwenk­ barer gegabelter Hebel bzw. Kniehebel 315 gelagert. An dem vorde­ ren Ende eines Arms des Kniehebels 315 angebrachter Stift 315 b stößt gegen die vordere Stirnfläche des ersten Stell­ teils 310. Ein an dem vorderen Ende des anderen Arms des Kniehebels 315 angebrachter weiterer Stift 315 c stößt gegen einen Arm eines Verschlußflügel-Öffnungshebels 317. Der Knie­ hebel 315 ist ständig durch eine Feder 316 zur Schwenkung im Uhrzeigersinn gemäß Fig. 16 um die Achse 315 a vorgespannt.
Der Öffnungshebel 317 ist ein wesentlicher Teil der Ver­ schlußsteuervorrichtung und ist an dem Objektivtubus 301 schwenkbar an einer Achse 317 a gelagert, die sich parallel zu der Schraubenwelle 307 erstreckt. Der Öffnungshebel 317 hat einen flachen Arm 317 c und einen stiftförmigen Arm 317 b und ist durch eine Feder 318 zur Schwenkung entgegen dem Uhrzei­ gersinn nach Fig. 16 vorgespannt. Der Arm 317 c des Öffnungs­ hebels 317 trägt einen Flügelfreigabehebel 319, der um eine Achse 319 a schwenkbar ist. Der Flügelfreigabehebel 319 hat zwei Arme 319 b und 319 c und ist durch eine Feder 320 zur Schwenkung entgegen dem Uhrzeigersinn nach Fig. 16 um die Achse 319 a vorgespannt. Von dem Objektivtubus wird ferner ein Flügelstellhebel 321 gehalten, der um eine Achse 321 a schwenkbar ist, die sich parallel zu der Schraubenwelle 307 erstreckt. Ein Arm 321 b des Flügelstellhebels 321 greift an dem Arm 319 c des Flügelfreigabehebels 319 an. Ein an dem anderen Arm des Flügelstellhebels 321 angebrachter Stift 321 c greift in ein durchgehendes Loch in einem nicht dargestellten Verschlußflügel und dient somit zum Steuern des Verschlußflü­ gels. Der Flügelstellhebel 321 ist durch eine an dem Arm 321 b angebrachte Feder 322 zur Schwenkung im Uhrzeigersinn um die Achse 321 a vorgespannt. Die Stellungen der Sperrklinke 312, der Anschlagklinke 313 und des Flügelfreigabehebels 319 wer­ den durch den Ankerhebel 323 gesteuert. Die Lage des Ankerhe­ bels 323 wird mittels eines Elektromagneten 329 gesteuert, der gemäß Befehlen aus einer nachfolgend beschriebenen Zen­ traleinheit (CPU) erregt oder aberregt wird.
Der Ankerhebel 323 ist an einem Bauteil des Kameragehäuses oder dergleichen derart gelagert, daß er um eine Achse 323 a schwenkbar ist, die zu der Schraubenwelle 307 parallel ist. Der Ankerhebel 323 hat einen Arm 323 b, der mit dem Arm 319 b des Flügelfreigabehebels 319 in Eingriff steht, den Arm 323 d, der Stifte 323 c und 323 f trägt, und einen weiteren Arm 323 e, der einen flachen Anker 325 trägt. Durch eine Feder 324 wird der Ankerhebel 323 zur Schwenkung entgegen dem Uhrzeigersinn um die Achse 323 a vorgespannt. Der dem Ankerhebel 323 gegen­ übergesetzte Elektromagnet 329 ist ein elektromagnetisches Steuerteil für die Steuerung der Objektivtubus-Verschiebevor­ richtung und auch für den Antrieb der Verschlußsteuervorrich­ tung. Der Elektromagnet 329 ist über ein Joch 328 an einem ortsfesten Teil des Kameragehäuses befestigt. Ein Achsenjoch 327, das aus einer an dem Joch 328 angebrachten Spule 326 herausragt, dient zum Anziehen des Ankers 325.
Die Funktion der mechanischen Teile der Kamera gemäß diesem Ausführungsbeispiel wird nachstehend anhand der Fig. 7 bis 16 beschrieben, während die Gestaltung und Funktion der elektri­ schen Teile nachfolgend beschrieben wird.
Wenn zunächst die Kamera nicht für eine Aufnahme in Betrieb gesetzt wird, nämlich der Verschlußauslöseknopf 201 nicht betätigt wird, bestehen in der Kamera folgende Bedingungen: Die verschiedenen Teile nehmen die in den Fig. 7, 10 und 13 dargestellten relativen Stellungen ein. Der Objektivtubus 301 steht in einer Lage, in der er am nächsten an die Impuls­ scheibe 308 nach Fig. 16 herangebracht ist. Die Sperrklinke 312 steht nicht mit dem Klinkenrad 311 a in Eingriff. Der Klinkenteil 313 b der Anschlagklinke 313 steht zwischen den Zähnen 330 a der Sperrzahnstange 330. Zwischen dem Klinkenteil 313 b und den Zähnen 330 a ist jedoch ein bestimmter Abstand. Da ferner der Elektromagnet 329 nicht erregt ist, ist der Anker 325 nicht angezogen. Daher steht der Ankerhebel 323 in einer Stellung, bei der er durch die Feder 324 entgegen dem Uhrzeigersinn geschwenkt ist.
Das Planetenrad 217 kämmt gemäß Fig. 7 und 10 mit dem Auf­ wickelrad 224. Daher wird von der Planetenradvorrichtung die Antriebskraft nur zu der Filmaufwickelvorrichtung übertragen. Ferner stehen der Arm 208 e und der Eingriffteil 208 g der Hilfsauslöseplatte 208 auf der Schwenkungsortskurve bzw. im Schwenkbereich des Planetenhebels 218. Weiterhin steht der Endteil 235 a des Nullstellungshebels 235 in Abstand von dem Hakenteil 323 c des Hakenhebels 323. Der Mitnehmerteil 235 c des Nullstellungshebels 235 greift in die Ausnehmung 228 a der Übertragungswelle 228. Der Rastteil 235 d des Nullstellungshe­ bels 235 steht unterhalb des Schwenkbereichs des Planetenhe­ bels 218.
Wenn durch das Betätigen des Verschlußauslöseknopfs 201 der Auslösehebel 202 bis zu dem ersten Anschlag heruntergedrückt wird, stößt das untere Ende des Auslösehebels 202 gegen den abgebogenen Teil 208 a der Hilfsauslöseplatte 208. Dadurch wird die nach unten gerichtete Schiebebewegung des Auslösehe­ bels 202 vorübergehend unterbrochen. Dabei wird auch der an dem Arm 202 e des Auslösehebels 202 befestigte Schalterkontakt 206 über das Leitermuster an dem Substrat 207 nach unten verschoben und in einer ersten vorbestimmten Stellung ange­ halten. Hierbei wird der nachfolgend beschriebene erste Schalter sw 1 eingeschaltet. Dadurch wird der Zentraleinheit über eine nachfolgend beschriebene Schalterschnittstelle ein Signal zugeführt, das den Einschaltzustand des Schalters sw 1 anzeigt. Danach beginnen auf bekannte Weise die Batterieprü­ fung, die Lichtmessung und die Entfernungsmessung. Diese Vorgänge werden nachfolgend bei der Beschreibung der elektri­ schen Funktion ausführlich beschrieben.
Wenn der Auslöseknopf 201 weiter betätigt bzw. nach unten gedrückt wird, gleiten der Auslösehebel 202 und die Hilfsaus­ löseplatte 208 zusammen nach unten. Dadurch gelangen der Arm 208 e und der Eingriffteil 208 g der Hilfsauslöseplatte 208 unter die Schwenkungsebene des Planetenhebels 218. Ferner gelangt der abgebogene Teil 208 h am vorderen Ende des unter­ sten Arms 208 f der Hilfsauslöseplatte 208 unter den Klinken­ teil 210 a des Verriegelungshebels 210. Der abgebogene Teil 208 h wird dann gemäß Fig. 8 durch den Klinkenteil 210 a fest­ gehalten. Somit wird die Hilfsauslöseplatte 208 in der in Fig. 8 gezeigten Stellung festgehalten. Dabei wird der an den Auslösehebel 202 angebaute Schalterkontakt 206 über das Lei­ termuster an dem Substrat 207 nach unten geschoben und in einer zweiten vorbestimmten Stellung gemäß Fig. 8 angehalten. Dadurch wird der nachfolgend beschriebene zweite Anschlag­ schalter sw 2 eingeschaltet. Über die Schalterschnittstelle wird der Zentraleinheit ein Signal zugeführt, das den Ein­ schaltzustand des Schalters sw 2 anzeigt. In der Fig. 8 sind das Planetenrad 217 und das Zahnrad 227 in Stellungen darge­ stellt, bei denen sie schon miteinander kämmen. Dieser Zu­ stand wird jedoch nicht vor dem Beginn der Stromversorgung des Motors 213 erreicht. Vor dem Beginn der Stromversorgung des Motors bleibt das Planetenrad 217 noch in der in den Fig. 7 und 10 dargestellten Stellung.
Wenn auf diese Weise das Einschaltsignal des zweiten Schal­ ters sw 2 erzeugt wird, gibt die Zentraleinheit ein Gegendre­ hungssignal REWIND ab, durch den die Gegendrehung, nämlich die Drehung im Uhrzeigersinn nach Fig. 10 des Motors 213 hervorgerufen wird. Auf dieses Signal hin wird der Motor durch eine Motorsteuerschaltung in Betrieb gesetzt, so daß er in der Gegenrichtung zu drehen beginnt. Daraufhin dreht das Untersetzungsrad 215 entgegen dem Uhrzeigersinn nach Fig. 7 und 10. Das mit dem Untersetzungsrad 215 kämmende Sonnenrad 216 dreht im Uhrzeigersinn. Wenn das Sonnenrad 216 im Uhrzei­ gersinn zu drehen beginnt, wird das die Drehung des Sonnen­ rads 216 aufnehmende Planetenrad 217 zuerst wegen des Rei­ bungsdrehmoments nicht gedreht. Das an dem Planetenrad 217 wirkende Drehmoment wird zu einer Kraft, durch die der Plane­ tenhebel 218 um die Achse des Sonnenrads 216 im Uhrzeigersinn gemäß Fig. 10 geschwenkt wird. Infolgedessen beginnt der Planetenhebel 218 aus der Stellung nach Fig. 10 heraus im Uhrzeigersinn zu schwenken. Daraufhin kommt das Planetenrad 217 zuerst mit dem Rückspulrad 221 in Eingriff. Das Rückspul­ rad 221 steht jedoch mit seinem Außenumfang auf der Schwen­ kungsortskurve C der Außenumfangsfläche des Planetenrads 217. Darüberhinaus ist in diesem Fall die Schwenkung des Planeten­ hebels 218 durch keinen Anschlag begrenzt. Ferner wirkt an dem Planetenrad 217 ein Drehmoment zur Schwenkung entgegen dem Uhrzeigersinn. Daher wird das Planetenrad 217 durch den einmaligen Eingriff mit dem Rückspulrad 221 kurzzeitig entge­ gen dem Uhrzeigersinn gedreht. Da jedoch das Widerstandsdreh­ moment des Rückspulrads 221 größer als das Schwenkungsdrehmo­ ment des Planetenrads 217 ist, schwenkt dieses entlang dem Außenumfang des Rückspulrads 221, während es sich selbst dreht. Infolgedessen gelangen das Planetenrad 217 und der Planetenhebel 218 an dem Rückspulrad 221 vorbei. Unmittelbar danach schwenkt das Planetenrad 217 ohne zu drehen zusammen mit dem Planetenhebel 218 zu dem Zahnrad 227 hin. Wenn dann das Planetenrad 217 mit dem Zahnrad 227 in Eingriff kommt (siehe Fig. 11), wird die Uhrzeigerschwenkung des Planeten­ hebels 218 abgebrochen. Zu diesem Zeitpunkt kommt die Ausneh­ mung 218 d des Planetenhebels 218 mit dem Anschlag 237 in Berührung, so daß die Uhrzeigerschwenkung des Planetenhebels 218 fehlerfrei beendet werden kann.
Wenn auf diese Weise das Planetenrad 217 mit dem Zahnrad 227 gemäß Fig. 8 und 11 in Eingriff kommt, wirkt an dem Planeten­ rad 217 ein größeres Drehmoment als das durch die Feder 220 verursachte Reibungsdrehmoment. Darüberhinaus ist auch die Uhrzeigerschwenkung des Planetenhebels 218 beendet. Daraufhin wird durch das von dem Sonnenrad 216 auf das Planetenrad 217 wirkende Drehmoment das Planetenrad 217 gedreht. Dadurch dreht das Planetenrad 217 entgegen dem Uhrzeigersinn, wodurch das Zahnrad 227 im Uhrzeigersinn dreht.
Nachdem gemäß Fig. 8 und 11 das Planetenrad 217 mit dem Zahnrad 227 in Eingriff gekommen ist, verbleibt für eine bestimmte Zeit der Mitnehmerteil 235 c des Nullstellungshebels 235 in der Ausnehmung 228 a der Übertragungswelle 228. Infol­ gedessen nehmen der Nullstellungshebel 235 und der Hakenhe­ bel 232 ihre in Fig. 13 gezeigten Stellungen ein. Wenn jedoch über das Zahnrad 227 die Übertragungswelle 228 im Uhrzeiger­ sinn gedreht wird, wird der Mitnehmerteil 235 c des Nullstel­ lungshebels 235 aus der Ausnehmung 228 a der Übertragungswel­ le 228 herausgezogen, so daß er auf der Außenumfangsfläche der Übertragungswelle 228 aufsitzt. Daher wird der Endteil 235 a des Nullstellungshebels 235 gemäß Fig. 14 in eine Stel­ lung heruntergeschoben, die unterhalb seiner Stellung nach Fig. 13 liegt. Darauffolgend wird der Rastteil 235 d des Nullstellungshebels 235 derart nach oben bewegt, daß er über die Schwenkungsebene des Planetenhebels 218 gelangt. Dann ragt der Rastteil 235 d in einer Stellung nahe dem zweiten Eingriffteil 218 b des Planetenhebels 218 vor, wie es in Fig. 11 gezeigt ist. Dadurch wird der Rastteil 235 d zu einem Anschlag, der die Gegenuhrzeigerschwenkung des Planetenhebels 218 verhindert. Wenn auf die vorstehend angeführte Weise die Übertragungswelle 228 gedreht wird, wird die Drehung nachein­ ander zu den Kegelrädern 229 und 303 a, der Welle 303 und den Zahnrädern 304, 305, 306 und 307 a übertragen. Dadurch wird die Schraubenwelle 307 in Drehung versetzt.
Gemäß den vorangehenden Ausführungen enthält die Objektivtu­ bus-Verschiebevorrichtung Eingriffteile oder Verstellteile mit verschiedenen Ganghöhen für das Herbeiführen der relati­ ven axialen Bewegung zwischen der Schraubenwelle 307 und dem ersten Stellteil 310 sowie zwischen dem Gewindeteil 311 d des zweiten Stellteils 311 und der Gewindebohrung des Objektivtu­ bus 301. Daher könnte bei der Drehung der Schraubenwelle 307 eine gewisse relative Drehung und relative axiale Bewegung dieser beiden Kupplungsteile entstehen. In diesem Fall ist jedoch die Ganghöhe des Schraubenteils 311 d des zweiten Stellteils 311 kleiner als diejenige des Gewindes der Schrau­ benwelle 307 (wie beispielsweise ein Viertel derselben). Darüberhinaus besteht kein großer Widerstand. Daher ergibt die Drehung der Schraubenwelle 307 zuerst die relative axiale Bewegung zwischen dem zweiten Stellteil 311 und dem Objektiv­ tubus 301 an dem Gewindeteil 311 d des Stellteils 311. Infol­ gedessen drehen in diesem Fall das erste und zweite Stellteil 310 und 311 zusammen mit der Schraubenwelle 307. Dadurch beginnt die Verschiebung des Objektivtubus 301 in sehr feiner Bewegungsteilung in der Richtung der optischen Achse eines Aufnahmeobjektivs, das nicht dargestellt ist, aber von dem Objektivtubus gehalten ist. Dabei bleibt die Sperrklinke bzw. Sperrzahnstange 330 angehalten, da sich das zweite Stellteil 311 nicht in der Richtung der optischen Achse bewegt.
Wenn auf diese Weise die Vorverschiebung des Objektivtubus 301 beginnt, wird der Objektivtubus-Nachfolgehebel 230, der mit seinem Koppelteil 230 a an einem Ende an dem Objektivtubus 301 angreift, um die Achse 231 in der Richtung eines Pfeils A nach Fig. 8 geschwenkt. Daher bewegt sich das andere Ende 230 b des Nachfolgehebels 230 im Uhrzeigersinn, während es den Endteil 232 a des Hakenhebels 232 anschiebt. Hierdurch wird der Hakenhebel 232 durch die Kraft der Feder 234 um die Achse 233 in der Richtung eines Pfeils B geschwenkt. Infolgedessen schwenkt der Hakenteil 232 c an dem oberen Ende des Hakenhe­ bels 232 entgegen dem Uhrzeigersinn um die Achse 233 gemäß Fig. 8 (nämlich in der Richtung zur Näherung an den Endteil 235 a des Nullstellungshebels 235). Infolgedessen kommt der Hakenteil 232 c mit dem Endteil 235 a des Nullstellungshebels 235 in Eingriff, so daß nach Fig. 15 verhindert ist, daß sich der Endteil 235 a nach oben bewegt. Danach ist daher durch den Hakenhebel 232 das Schwenken des Nullstellungshebels 235 verhindert, selbst wenn der Mitnehmerteil 235 c in die Ausneh­ mung 228 a der Übertragungswelle 228 fallen könnte. Infolge­ dessen greift der Mitnehmerteil 235 c nicht in die Ausnehmung 228 a, sondern verbleibt in dem in Fig. 15 gezeigten Zustand, solange sich der Objektivtubus 301 aus seiner Ausgangsstel­ lung nach vorne bewegt. Nimmt man beispielsweise an, daß sich der Objektivtubus 301 um 2 mm je Umdrehung der Übertragungs­ welle 228 bewegt, wird durch den Hakenhebel 232 der Nullstel­ lungshebel 235 festgelegt, wenn sich der Objektivtubus 301 um 1 mm bewegt. Unter den in den Fig. 14 und 15 gezeigten Bedin­ gungen schiebt sich der Rastteil 235 d des Nullstellungshebels 235 auf die Schwenkebene des Planetenhebels 218 vor, so daß er mit dem Eingriffteil 218 b des Planetenhebels 218 in Ein­ griff kommt. D.h., der Rastteil 235 d wird nun zu einem An­ schlag, der die Gegenuhrzeigerschwenkung des Planetenhebels 218 begrenzt.
Die Strecke, um die der Objektivtubus 301 durch den Gewinde­ teil 311 d des zweiten Stellteils 311 axial verschoben wird, wird durch die Lichtschranke 309 in der Form der Anzahl der Umdrehungen der Schraubenwelle 307 erfaßt. Die jeweils momen­ tan erzielte Lageinformation wird der Zentraleinheit zuge­ führt. Auf den Empfang der Information hin wird in der Zen­ traleinheit ermittelt, ob das Ausmaß der Vorwärtsbewegung des Objektivtubus 301 einen vorgegebenen Wert erreicht hat, was nachfolgend ausführlicher beschrieben wird. Auf das Erreichen des Werts hin wird von der Zentraleinheit über eine Treiber­ schaltung der Elektromagnet 329 erregt. Dadurch wird der Anker 325 angezogen. Der den Anker haltende Ankerhebel 323 wird im Uhrzeigersinn gemäß Fig. 16 um die Achse 323 a ge­ schwenkt. Der an dem Arm 323 d des Ankerhebels 323 befestigte Stift 323 c bewegt sich nach oben, wodurch die Sperrklinke 312 entgegen dem Uhrzeigersinn nach Fig. 16 um ihre Achse 312 a geschwenkt wird. Der Klinkenteil 312 b greift zwischen die Klinken bzw. Zähne des Klinkenrads 311 a. Hierdurch wird das in diesem Fall entgegen dem Uhrzeigersinn nach Fig. 16 drehende Klinkenrad 311 a angehalten.
Infolgedessen wird auch die Drehung des mit dem Klinkenrad 311 a eine Einheit bildenden zweiten Stellteils 311 unterbro­ chen. Damit endet die Drehung des mit dem zweiten Stellteil 311 über den Längskeil 310 c gekuppelten ersten Stellteils 310. Danach treten infolgedessen eine Relativdrehung und eine relative axiale Bewegung nur zwischen der Schraubenwelle 307 und dem ersten Stellglied 310 auf. Der Objektivtubus 301 beginnt sich dann unter grober Vorschubteilung an der Schrau­ benwelle 307 zusammen mit dem ersten und dem zweiten Stell­ teil 310 und 311 weiter vorwärts zu bewegen. Nachstehend wird diese Steuerung des Objektivtubus 301 unter feiner Vorschub­ teilung als erste Steuerung bezeichnet.
Das Ausmaß der Vorwärtsbewegung des Objektivtubus 301 nach dem Beenden der Drehung des Klinkenrads 311 a wird auch mit­ tels der Lichtschranke 309 und der entsprechenden Detektor­ schaltung in der Form der Anzahl von Umdrehungen der Schrau­ benwelle 307 erfaßt. Die gerade ermittelte Lageinformation wird der Zentraleinheit zugeführt. Auf die vorangehend be­ schriebene Weise wird dann in der Zentraleinheit das Ausmaß der Vorwärtsbewegung des Objektivtubus ermittelt, um festzu­ stellen, ob dieser um eine vorgegebene Strecke aus der voran­ gehenden Stellung heraus bewegt wurde. Auf die Ermittlung des Erreichens dieses Wertes hin wird über die Treiberschaltung die Stromversorgung des Elektromagneten 329 unterbrochen und dieser damit aberregt.
Durch das Aberregen des Elektromagneten 329 wird der Anker 325 frei. Durch die Feder 324 wird der Ankerhebel 323 entge­ gen dem Uhrzeigersinn nach Fig. 16 geschwenkt. Der an dem Arm 323 d des Ankerhebels 323 befestigte Stift 323 f bewegt sich nach unten, so daß er den Endteil 313 c der Anschlagklinke 313 nach unten schiebt. Infolgedessen greift der an dem anderen Ende der Anschlagklinke 313 ausgebildete Klinkenteil 313 b zwischen die Zähne der Sperrzahnstange 330, so daß deren Vorwärtsbewegung abgebrochen wird. Hierdurch wird wiederum die Vorwärtsbewegung des zweiten Stellteils 311 und des Ob­ jektivtubus 301 beendet. Der Objektivtubus 301 hält damit in einer vorgegebenen Stellung an (die durch einen Entfernungs­ meßwert aus einer nachfolgend beschriebenen Verarbeitungs­ schaltung für die automatische Scharfeinstellung bestimmt ist). In diesem Fall wird durch Festhaken der Eingriffzustand zwischen der Sperrklinke 312 und dem Klinkenrad 311 a aufrecht erhalten. Hierdurch bleibt das Sperren der Drehung des zwei­ ten Stellteils 311 erhalten. Diese Steuerung des Vorschiebens des Objektivtubus 301 unter grober Teilung wird nachfolgend als zweite Steuerung bezeichnet.
Sowohl die erste als auch die zweite Steuerung dienen dazu, das Ausmaß des Herausziehens bzw. Herausschiebens des Objek­ tivtubus 301 zu steuern. Der Steuerungsvorgang muß auf genaue und schnelle Weise an vielen Zähnen für den Vorschub vorge­ nommen werden. Einzelheiten hierzu werden als Beispiel nach­ folgend erläutert:
Nimmt man an, daß die Teilung bzw. Teilstrecke bei dem Vor­ schub des Objektivtubus 0,25 mm beträgt und die gesamte Vorschubstrecke 18 mm ist, wird die Gesamtanzahl der Vor­ schub-Stufen zu 72 (18/0,25). Wenn eine gewisse Zeitverzöge­ rung nach dem Erregen des Elektromagneten 329 und vor dem Eingreifen des Klinkenteils 312 b der Sperrklinke 312 in die Zähne des Klinkenrads 311 a sowie die durch Störsignale verur­ sachten Schwankungen in Betracht gezogen werden, erlaubt im allgemeinen eine Anordnung mit einer Zeitdauer von 10 ms je Zahn bzw. Stufe eine angemessene Steuerung mit ausreichendem Sicherheitsabstand. In diesem Fall wird die für das Ausschie­ ben des Objektivtubus um die maximale Strecke von 18 mm erforderliche Zeit zu 720 ms (72×10), die außerordentlich lang ist.
Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel ist der Gewindeteil - der Schraubenwelle 307 mit einem Außengewinde mit der Gewin­ desteigung 5 versehen, während der Gewindeteil 311 d des zwei­ ten Stellteils 311 mit einem Außengewinde der Gewindesteigung 1 ausgebildet ist. Die Schraubenwelle 307 macht entsprechend dem Übersetzungsverhältnis und der nachfolgend beschriebenen Schaltungsanordnung eine Umdrehung in 40 ms. Das Klinkenrad 311 a hat fünf Klinken oder Zähne in gleichen Abständen. Die Sperrzahnstange 330 ist mit 17 Zähnen in Abständen von 1 mm versehen. Da das Klinkenrad 311 a fünf Klinken je Umdrehung des Gewindes mit der Gewindesteigung 1 hat, wird der Objek­ tivtubus je Klinke um 0,25 mm vorgeschoben, wofür die Zeit 10 ms erforderlich ist. Andererseits beträgt das Ausmaß des Vorschiebens des Objektivtubus an der Sperrzahnstange 330 fünf Zähne je Umdrehung der Schraubenwelle 307, da der Objek­ tivtubus 301 je Umdrehung der Schraubenwelle, deren Gewinde die Gewindesteigung 5 hat, um 4 mm herausgeschoben wird, wobei die je Zahn erforderliche Zeit 10 ms beträgt.
Wenn beispielsweise der Objektivtubus 301 um 7,75 mm heraus­ geschoben wird, wird er mit dem Gewindeteil 311 d des zweiten Stellteils 311 zunächst um 0,75 mm verschoben. D.h., das zweite Stellteil wird dadurch angehalten, daß die Sperrklinke 312 an der dritten Klinke des Klinkenrads 311 a angreift. Danach wird die Sperrzahnstange 330 um 7 mm verschoben. Die Sperrzahnstange wird dadurch angehalten, daß der Klinkenteil 313 b der Anschlagklinke 313 an dem siebenten Zahn der Sperr­ zahnstange 330 eingreift. Dadurch wird der Objektivtubus 301 um insgesamt 7,75 mm herausgezogen bzw. vorgeschoben. Bei der herkömmlichen Anordnung entspricht dieser Vorschub von 7,75 mm 31 Zähnen (= 7,75/0,25), wobei die Zeit von 310 ms (= 31× 10) erforderlich ist. Demgegenüber werden bei dem beschriebe­ nen Ausführungsbeispiel zur ersten Steuerung drei Klinken in 30 ms und zur zweiten Steuerung sieben Zähne in 70 ms heran­ gezogen, so daß die Steuerung in einer Gesamtdauer von nur 100 ms bewerkstelligt werden kann.
Für einen Vorschub des Objektivtubus um die maximale Strecke von 18 mm sind 40 ms für die vier Klinken (zum Vorschub um 1 mm) bei der ersten Steuerung und 170 ms für siebzehn Zähne (für den Vorschub um 17 mm) bei der zweiten Steuerung erfor­ derlich, so daß die Steuerung in insgesamt 210 ms ausgeführt werden kann, während für die gleiche Einstellung bei der herkömmlichen Anordnung 720 ms erforderlich sind. Es kann daher eine größere Einstellungsstrecke in kürzerer Zeit her­ beigeführt werden. Während in der vorstehenden Beschreibung als Beispiel eine verhältnismäßig große Verstellung des Ob­ jektivtubus 301 herangezogen wurde, ist es klar ersichtlich, daß mit dieser Gestaltung gemäß dem beschriebenen Ausfüh­ rungsbeispiel der Vorschub mit einem höheren Auflösungsvermö­ gen durch feinere Unterteilung der Strecke sowie in kürzerer Zeit bewerkstelligt werden kann. Obgleich dies zwar in der vorstehenden Beschreibung des Ausführungsbeispiels nicht ausführlich beschrieben ist, wird ferner auch zugleich mit der Scharfeinstellung des (nicht gezeigten) Aufnahmeobjektivs eine Umstellung von einer Brennweite auf eine andere vorge­ nommen, was nachfolgend ausführlicher beschrieben wird.
Nach dem Beenden der Einstellung des Objektivtubus 301 (der ersten und zweiten Steuerung) dreht die Schraubenwelle wei­ ter. Da jedoch eine weitere Bewegung des Objektivtubus 301 und des zweiten Stellglieds 311 verhindert ist, bewegt sich nur das erste Stellteil 310 auf der Schraubenwelle 307 vor. Infolgedessen gelangt das erste Stellteil 310 weiter nach vorne als das zweite Stellteil 311. Dadurch wird durch die vordere Stirnfläche des ersten Stellteils 310 der an einem Arm des durch den Objektivtubus 301 gehaltenen Kniehebels 315 angebrachte Stift 315 b angestoßen. Hierdurch wird der Kniehe­ bel 315 entgegen dem Uhrzeigersinn um die Achse 315 a ge­ schwenkt. Dadurch stößt der an dem anderen Arm angebrachte Stift 315 c gegen den Arm 317 b des Flügelöffnungshebels 317. Auf diese Weise wird gemäß Fig. 16 der Flügelöffnungshebel 317 im Uhrzeigersinn um seine Achse 317 a geschwenkt. Darauf­ hin wird der Arm 321 b des Flügelstellhebels 321 über den an dem Flügelöffnungshebel 317 festgelegten Arm 319 c des Flügel­ freigabehebels 319 entgegen dem Uhrzeigersinn um die Achse 321 a geschwenkt. Hierdurch wird auch der andere Arm entgegen dem Uhrzeigersinn um die Achse 321 a geschwenkt. Infolgedessen werden die nicht dargestellten, auf den Stift 321 c an dem anderen Arm aufgesetzten Verschlußflügel geöffnet, so daß die Belichtung herbeigeführt wird.
Das Verschlußöffnungsausmaß vom Beginn der Belichtung bis zu deren Beendigung wird gleichfalls mit der Lichtschranke 309 in der Form der Anzahl von Umdrehungen der Schraubenwelle 307 auf die gleiche Weise wie bei der ersten und zweiten Steue­ rung erfaßt. Wenn die Zentraleinheit feststellt, daß ein der Anzahl der Umdrehungen der Schraubenwelle 307 entsprechender Wert mit einem aus einer Verarbeitungsschaltung für die auto­ matische Belichtung erhaltenen Lichtmeßwert übereinstimmt, was das Erreichen eines geeigneten Verschlußöffnungsausmaßes anzeigt, gibt die Zentraleinheit ein Signal für das Beginnen der Stromzufuhr zu dem Elektromagneten 329 ab. Währenddessen wird die Stromversorgung des Motors 213 zu der Gegendrehung abgeschaltet. Wenn das Stromzufuhr-Startsignal für den Elek­ tromagneten 329 abgegeben wird, wird dieser erregt, so daß der Anker 325 angezogen wird. Daraufhin wird der Ankerhebel 323 wieder im Uhrzeigersinn um seine Achse 323 a geschwenkt. Der Arm 323 d und der Stift 323 f bewegen sich aufwärts, wo­ durch der Andruck an dem Endteil 313 c der Anschlagklinke 313 aufgehoben wird. Infolge des Eingriffs mit den Zähnen 330 a der Sperrzahnstange 330 kommt jedoch der Klinkenteil 313 b der Anschlagklinke 313 nicht frei.
Währenddessen bewirkt die Uhrzeigerschwenkung des Arms 323 b des Ankerhebels 323, daß der Arm 319 b des Flügelfreigabehe­ bels 319 im Uhrzeigersinn um seine Achse 319 a schwenkt. Daher schwenkt auch der andere Arm 319 c in der gleichen Richtung von dem Arm 321 b des Flügelstellhebels 321 weg. Infolgedessen bewirkt die Feder 322, daß der Blendenstellhebel 321 im Uhrzeigersinn um seine Achse 321 a schwenkt. Hierdurch werden die auf den Stift 321 c des Hebels aufgesetzten Verschlußflü­ gel geschlossen, womit die Belichtung beendet wird. Nachfol­ gend wird diese Steuerung der Verschlußsteuervorrichtung als dritte Steuerung bezeichnet.
Wenn durch das Loslassen des Auslöseknopfs 1 ein den Aus­ schaltzustand des zweiten Schalters sw 2 anzeigendes Signal erzeugt wird, gibt die Zentraleinheit ein Aufwickel- bzw. Vorlaufsignal WIND ab, durch das der Motor 213 in Vorwärts­ richtung gedreht wird. Wenn somit der Motor 213 die Vorwärts­ drehung beginnt, dreht das Sonnenrad 216 nach Fig. 11 entge­ gen dem Uhrzeigersinn. Das Planetenrad 217 beginnt im Uhrzei­ gersinn zu drehen. Die Gegenuhrzeigerdrehung des Sonnenrads 216 bewirkt eine entgegen dem Uhrzeigersinn gerichtete Schwenkkraft an dem Planetenhebel 218. Da jedoch der Rastteil 235 d des Nullstellungshebels 235 mit dem Eingriffteil 218 b des Planetenhebels 218 in Eingriff steht, wie es vorangehend beschrieben ist, kann der Planetenhebel nicht entgegen dem Uhrzeigersinn schwenken. Daher bleibt das Planetenrad 217 in Eingriff mit dem Zahnrad 227. Infolgedessen wirkt an dem Planetenrad 217 ein Lastdrehmoment, das größer als das durch die Feder 220 hervorgerufene Reibungsdrehmoment ist. Dies bewirkt eine Drehung des Planetenrads 217 im Uhrzeigersinn durch das Sonnenrad 216 in der in Fig. 11 gezeigten Stellung. Dadurch wird das Zahnrad 227 entgegen dem Uhrzeigersinn ge­ dreht.
Die Kraft der Gegenuhrzeigerdrehung des Zahnrads 227 wird über die Übertragungswelle 228, die Kegelräder 229 und 303 a und die Zahnräder 304 bis 307 a zu der Schraubenwelle 307 übertragen. Dadurch wird die Schraubenwelle 307 in der zu der vorherigen Drehrichtung entgegengesetzten Richtung gedreht. Danach bewegen sich der Objektivtubus 301, das erste Stell­ teil 310 und das zweite Stellteil 311 in den zu den vorheri­ gen Bewegungsrichtungen entgegengesetzten Richtungen, wobei sie in die jeweiligen Ausgangsstellungen zurückkehren.
Während der Zurückführung des Objektivtubus 301 in seine Ausgangsstellung wird der Endteil 230 a des Objektivtubus- Nachfolgehebels 230 in der Richtung eines Pfeils Ao nach Fig. 15 bewegt. Daher schwenkt gemäß Fig. 15 der Hakenhebel 232 in der Richtung eines Pfeils Bo. Danach kommt gemäß Fig. 8 und 15 der Hakenteil 232 c des Hakenhebels 232 in Abstand von dem Endteil 235 a des Nullstellungshebels 235. Der Nullstellungs­ hebel 235 wird durch die Feder 239 entgegen dem Uhrzeigersinn nach Fig. 14 um die Achse 236 geschwenkt. Der Mitnehmerteil 235 c, der bisher in Abstand von der äußeren Umfangsfläche der Übertragungswelle 228 war, wird dadurch mit der Übertragungs­ welle 228 in Berührung gebracht. Zugleich wird der Eingriff­ teil 235 d des Nullstellungshebels 235 unter die Schwenkebene des Planetenhebels 218 gesenkt. Dieser Vorgang findet dann statt, wenn der Objektivtubus 301 seiner Ausgangsstellung nahe kommt. Wenn die Übertragungswelle 228 weiter dreht, fällt der Mitnehmerteil 235 c des Nullstellungshebels 235 in die Ausnehmung 228 a der Übertragungswelle 228. Dadurch wird der in Fig. 13 dargestellte Zustand erreicht, bei dem der Objektivtubus seine Ausgangsstellung erreicht hat.
Sobald der Objektivtubus 301 in seiner Ausgangsstellung an­ kommt, bewirken verschiedenerlei Kräfte an dem Planetenhebel 218, daß dieser von dem Zahnrad 227 weg und zu dem Rückspul­ rad 221 hin schwenkt, wie es in Fig. 11 gezeigt ist. Dabei kommt das Planetenrad 217 zunächsteinmal in Eingriff mit dem Rückspulrad 221. Da jedoch kein Anschlag den Planetenhebel 218 festhält, läuft das Planetenrad 217 auf gleiche Weise wie bei der vorangehend beschriebenen Uhrzeigerschwenkung an dem Rückspulrad 221 vorbei. Danach hält das Planetenrad 217 an, wenn es gemäß Fig. 10 mit dem Aufwickelrad 224 kämmt. Bevor hierbei der Planetenhebel 218 durch das Anstoßen seines Ein­ griffteils 218 a an den Anschlag 238 angehalten wird, greift die Eingriffsfläche 218 c des Planetenhebels 218 an dem oberen Endteil 210 c des Verriegelungshebels 210 an, so daß dieser von links nach rechts gemäß Fig. 8 verschoben wird. Daher gibt der Klinkenteil 210 a des Verriegelungshebels 210 den abgebogenen Teil 208 h der Hilfsauslöseplatte 208 frei. Hier­ durch können mittels der Feder 205 bzw. 209 die Hilfsauslöse­ platte 208 und der Auslösehebel 202 in ihre ursprünglichen Stellungen hochgeschoben werden.
Auch während der vorstehend beschriebenen Vorgänge dreht der Motor 213 weiter. Wenn daher der Planetenhebel 218 in seine in Fig. 10 gezeigte Stellung zurückkehrt, bewirkt die Uhrzei­ gerdrehung des Planetenrads 217, daß das Aufwickelrad 224 entgegen dem Uhrzeigersinn dreht, wodurch über das Unterset­ zungsrad 225 der Film auf die Spule 226 aufgewickelt wird. Während des Filmtransports wird die Transportstrecke mittels eines nicht gezeigten Detektors erfaßt. Wenn der Film um eine vorgegebene Länge aufgewickelt ist, wird von der Zentralein­ heit die Stromversorgung des Motors 213 für die Vorwärtsdre­ hung abgeschaltet. D.h., das Aufwickelsignal WIND wird nicht weiter erzeugt. Dabei sind die verschiedenen genannten Bau­ elemente in ihre in den Fig. 7, 10 und 13 gezeigten Ausgangs­ stellungen zurückgeführt so daß in der Kamera der sog. Rückstellzustand herbeigeführt ist. Daher ist die Kamera für eine nächste Aufnahme bereit.
Für das Zurückspulen des Films in eine Filmpatrone wird entweder durch einen Filmtransportlängen-Detektor das Ende des Films ermittelt oder ein nicht gezeigter Rückstellknopf gedrückt. Daraufhin bewirkt gemäß Fig. 10 die Zentraleinheit die Gegendrehung des Motors 213. Dabei dreht sich das Ritzel 214 im Uhrzeigersinn. Hierdurch wird auch das Sonnenrad 216 im Uhrzeigersinn gedreht. Der Planetenhebel 218 beginnt aus seiner Stellung nach Fig. 10 im Uhrzeigersinn zu schwenken. Da in diesem Fall der Auslösehebel 202 und die Hilfsauslöse­ platte 208 nicht nach unten geschoben sind, stehen der obere Arm 208 e und der Eingriffteil 208 g der Hilfsauslöseplatte 208 auf der Schwenkungsortskurve bzw. im Schwenkbereich des Pla­ netenhebels 218. Daher bewirkt die Uhrzeigerschwenkung des Planetenhebels 218 aus dessen Stellung nach Fig. 10 heraus den Anstoß der zweiten Eingriffsfläche 218 a und der ersten Eingriffsfläche 218 c an dem vorderen Endteil gegen den Arm 208 c und den Eingriffteil 208 g der Hilfsauslöseplatte 208. Hierdurch wird eine weitere Uhrzeigerschwenkung des Planeten­ hebels 218 verhindert. Das Planetenrad 217 bleibt in Eingriff mit dem Rückspulrad 221. Danach wird an dem Planetenrad das Lastdrehmoment größer als das Reibungsdrehmoment. Die hohe Belastung bewirkt, daß das Planetenrad entgegen dem Uhrzei­ gersinn zu drehen beginnt. Hierdurch wird das Rückspulrad 221 im Uhrzeigersinn gedreht. Infolgedessen wird über das Getrie­ be 222 der Gabelmitnehmer 223 gedreht. Dadurch wird der Film in die Filmpatrone zurückgespult.
Wenn durch einen nicht gezeigten Detektor das Ende des Zu­ rückspulens erfaßt wird, führt die Zentraleinheit die Vor­ wärtsdrehung des Motors 213 herbei. Infolgedessen schwenkt der Planetenhebel 218 entgegen dem Uhrzeigersinn aus der Stellung nach Fig. 13 zurück in die Fig. 10 gezeigte Stel­ lung. Hierbei sind die jeweiligen Teile wieder zurückge­ stellt.
Nachstehend wird eine elektrische Schaltung beschrieben, die den Motor 213, den Elektromagneten 329 und so weiter bei der vorangehend erläuterten ersten, zweiten und dritten Steuerung steuert.
Die Fig. 18 ist ein Blockschaltbild einer Schaltungsanordnung der Kamera gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel. Eine Zen­ traleinheit (CPU) 400 nach Fig. 18 ist durch einen Mikrocom­ puter oder eine logische Schaltungsanordnung gebildet und für verschiedenerlei Steuerungsvorgänge an Schaltungen ausgelegt, wie u.a. für das Erzeugen eines Signals PCON zum Einschalten einer Lichtschranken-Detektorschaltung, die die Lichtschranke 309 enthält, welche ein Signal PCSIG erzeugt, das das Ausmaß der Verschiebung des Objektivtubus 301 anzeigt. Eine Elektro­ magnet-Treiberschaltung 402 dient zum Ansteuern des Elektro­ magneten 329 entsprechend einem Ausgangssignal PLG der Zen­ traleinheit 400. Eine Motortreiberschaltung 403 bewirkt die Vorwärts- oder Gegendrehung des Motors 213 entsprechend einem Signal WIND oder einem Rückspulsignal REWIND aus der Zentral­ einheit 400. Eine Leuchtdioden-Treiberschaltung 404 bewirkt das Blinken einer Infrarot-Leuchtdiode 405 entsprechend einem Ausgangssignal iRON der Zentraleinheit 400 und bildet zusam­ men mit einem Lichtempfangssensor 406 und einer Scharfstell­ automatik- bzw. AF-Verarbeitungsschaltung 407 eine bekannte Schaltung für die automatische Scharfeinstellung. Eine Be­ lichtungsautomatik- bzw. AE-Verarbeitungsschaltung 408 wirkt in Verbindung mit einem Lichtempfangssensor 409 für das Er­ mitteln der Beleuchtungsstärke eines aufzunehmenden Objekts als bekannte Belichtungsautomatik- bzw. AE-Schaltung. Ein Multiplexer 410 nimmt aus diesen Schaltungen analoge Aus­ gangssignale AFOUT bzw. AEOUT auf. Ein Analog/Digital-Wandler 411 setzt ein analoges Signal aus dem Multiplexer 410 in ein digitales Signal um. Eine Schalterschnittstelle 412 überträgt die Informationen über die Schaltzustände des ersten An­ schlagschalters sw 1 für die Verschlußauslösung, des zweiten Anschlagschalters sw 2 für die Verschlußauslösung, eines Tele/Weitwinkel-Schalters swT/W für das Umschalten zwischen großer Brennweite und kurzer Brennweite sowie von Kontakt­ schaltern swISO 1 bis swISO 3 für das Einlesen einer Informa­ tion über die Filmempfindlichkeit. Die Fig. 19 ist ein Schaltbild, das den Schaltungsaufbau eines Steuersystems des Ausführungsbeispiels in der Zentral­ einheit 400 zeigt. Die Fig. 20(A) und 20(B) zeigen Einzelhei­ ten der vorangehend genannten Treiber- und Verarbeitungs­ schaltungen. Die Fig. 21 ist ein Ablaufdiagramm, das die Funktionen dieser Schaltungen veranschaulicht. Nachstehend wird anhand der Fig. 18 bis 20(B) die Funktion der elektri­ schen Schaltungsanordnung bei diesem Ausführungsbeispiel gemäß dem Ablaufdiagramm beschrieben. Bei dem Anfangszustand (bzw. Ruhezustand gemäß Fig. 7, 10 und 13) der Kamera wird das Einschalten des ersten Schalters sw 1 abgewartet. Wenn durch das Drücken des Verschlußauslöseknop­ fes 1 der erste Schalter sw 1 eingeschaltet wird, wird über die Schalterschnittstelle 412 ein Einschaltsignal hierfür der Zentraleinheit 400 zugeführt. Daraufhin gibt die Zentralein­ heit 400 ein Ausgangssignal PLG mit dem hohen Pegel H für eine Batterieprüfung ab, um die nachfolgende richtige Ausfüh­ rung der Funktionen der jeweiligen Schaltungen sicherzustel­ len. Das Signal PLG mit dem Pegel H wird der Elektromagnet- Treiberschaltung 402 zugeführt, wodurch die Stromzufuhr zu dem Elektromagneten 329 beginnt. Falls eine nicht gezeigte Batterieprüfungs-Meßschaltung erfaßt, daß das Ergebnis der Batterieprüfung "NG" ist, was eine Batteriekapazität unter­ halb einer für die Schaltungsfunktion ausreichenden Spannung anzeigt wird die Stromversorgung des Elektromagneten sofort unterbrochen. Die Kamera wird dann in den Ausgangszustand mit ausgeschaltetem Schalter sw 1 zurückgebracht. Falls die Batte­ rieprüfung nicht das Ergebnis "NG" ergeben hat, beginnt nach dem Abschalten der Stromversorgung des Elektromagneten 329 eine nächste Schrittfolge.
Bei dem nächsten Schritt wird mittels des Lichtmeßsensors 409 und der AE-Verarbeitungsschaltung 408 ein Lichtmessungsaus­ gangssignal ermittelt, das für die Bestimmung einer Ver­ schlußöffnungszeit erforderlich ist. Im einzelnen wird gemäß Fig. 20(B) von dem Lichtmeßsensor 409 ein Fotostrom erzeugt, der der Helligkeit des Aufnahmeobjekts entspricht. Der Foto­ strom wird durch einen Rechenverstärker 500 und eine Diode 501 komprimiert. Dann wird der komprimierte Fotostrom in einen Wert umgesetzt, bei dem ein entgegengerichteter Sätti­ gungsstrom durch eine Diode 502 und eine Konstantstromquelle 503 aufgehoben ist. Ein Signal für diesen Wert wird dann einem nichtinvertierenden Verstärker aus einem Rechenverstär­ ker 504, einem temperaturempfindlichen Widerstand 505 und einem Widerstand 506 zugeführt, um ein Lichtmeßsignal AEOUT ohne Temperaturkoeffizienten zu erhalten. Das Signal AEOUT wird dem Multiplexer 410 zugeführt. Der Multiplexer dient zum Umschalten analoger Eingangssignale des A/D-Wandlers 411. In diesem Fall wird daher Lichtmeßsignal AEOUT in den A/D- Wandler 412 eingegeben. Das Eingangssignal wird der A/D- Umsetzung unterzogen. Die Ausgangsdaten des A/D-Wandlers 412 werden dann der Zentraleinheit 400 über einen Anschluß SD1 zugeführt. Nach Fig. 19 empfängt die Zentraleinheit 400 diese Daten mit einem Schieberegister (für in diesem Fall fünf Bit) aus D-Flip-Flops 600 bis 604. Auf die Beendigung der Daten­ übertragung hin wird ein Signal AEDSET erzeugt (in einer nicht gezeigten, in der Zentraleinheit 400 enthaltenen Schal­ tung). Danach werden synchron mit dem Anstieg dieses Signals AEDSET die vorangehend genannten Daten als Daten D 1 in D- Zwischenspeicher 610 bis 614 eingespeichert.
Nach dem Abschluß des Speicherns der Daten D 1 erzeugt die Zentraleinheit 400 das Ausgangssignal iRON mit dem Pegel H für das Ermitteln eines Entfernungsmeßsignals AFOUT, das für das Herausziehen bzw. Herausschieben des Objektivtubus 301 erforderlich ist. Durch dieses Signal iRON mit dem Pegel H wird die Leuchtdioden-Treiberschaltung 404 aus einem Rechen­ verstärker 507, Widerständen 508 und 509 und einem Transistor 510 nach Fig. 20(B) eingeschaltet, wodurch die Infrarot- Leuchtdiode 405 aufleuchtet. Das von der Leuchtdiode 405 abgegebene Infrarotlicht (bzw. Signallicht) wird von dem Objekt reflektiert. Die von dem Objekt reflektierten Infra­ rotstrahlen werden von dem Lichtempfangssensor 406 aufgenom­ men. Aus den einfallenden Strahlen werden nach dem trigonome­ trischen Meßprinzip Signalströme Ia und Ib erhalten, die der Objektentfernung entsprechen. Diese Signalströme werden durch Strom/Spannung-Wandler aus jeweils einem Rechenverstärker 511 und einem Widerstand 512 bzw. einem Rechenverstärker 513 und einem Widerstand 514 in Spannungswerte umgesetzt. Danach werden die Signalstrahlen der Leuchtdiode 405 durch einen Differenzverstärker aus einem Rechenverstärker 515, Wider­ ständen 516 und 517 und einem Kondensator 518 sowie durch einen weiteren Differenzverstärker aus einem Rechenverstärker 519, Widerständen 520 und 521 und einem Kondensator 522 zu Signalspannungen Va und Vb verstärkt. Diese Signalspannungen Va und Vb werden durch einen Summierverstärker aus einem Rechenverstärker 523 und Widerständen 524 bis 526 zu (Va Vb) addiert. Das Ausgangssignal des Summierverstärkers wird einer Dividierschaltung 527 zugeführt, die eine Division Va/ (Va + Vb) vornimmt. Als Ergebnis der Division ergibt sich das Entfernungsmeßsignal AFOUT, das dem Multiplexer 410 zugeführt und dann durch den A/D-Wandler 411 in ein digitales Signal umgesetzt wird. Das auf diese Weise erhaltene digitale Signal wird der Zentraleinheit 400 zugeführt. Das Entfernungsmeßsig­ nal AFOUT entspricht in der Zuordnung 1 zu 1 der Objektent­ fernung und ist zu dem Ausmaß des Vorschiebens des Objektiv­ tubus 301 proportional. Zu diesem Zeitpunkt nimmt das Aus­ gangssignal iRON für die Leuchtdiode den niedrigen Pegel L an. Auf gleiche Weise wie das Lichtmeßsignal AEOUT nimmt die Zentraleinheit 400 die Daten über das Schieberegister aus den D-Flip-Flops 600 bis 604 nach Fig. 19 auf. Auf den Abschluß der Datenübertragung hin wird ein Signal AFDSET erhalten. Danach werden synchron mit dem Anstieg des Signals AFDSET die Daten als Daten D 2 in D-Zwischenspeicher 605 bis 609 einge­ speichert.
Als nächstes wird von der Zentraleinheit ermittelt, ob der Tele/Weitwinkel-Schalter swT/W in der Stellung für die größere Brennweite oder für die kürzere Brennweite geschaltet ist. Der Schalter swT/W wird für die große Brennweite einge­ schaltet. In diesem Fall wird synchron mit dem Anstieg eines Signals TWSET (das in der Zentraleinheit 400 von einer nicht gezeigten Schaltung erzeugt wird) über einen Pegelanhebewi­ derstand 615 und einen Inverter 616 gemäß Fig. 19 der Pegel H in einen D-Zwischenspeicher 617 eingespeichert. Wenn das Objektiv in der Stellung für die große Brennweite steht, werden Daten a als Korrekturdaten D 3 für die Korrektur des Objektivtubus-Vorschubausmaßes und Daten "0" als AE-(Blenden- F-Zahl-)Korrekturdaten D 4 zugeführt. Falls das Objektiv in der Stellung für die kurze Brennweite steht, werden Daten "0" als Korrekturdaten D 3 und Daten b als AE-Korrekturdaten D 4 zugeführt. Bei diesem Ausführungsbeispiel sind infolge der Schaltungsanordnung die Daten a im Falle der großen Brenn­ weite "8". Als nächstes wird die als ein digitales DX-Code­ signal ermittelte Filmempfindlichkeitsinformation als Daten D 5 mit dem Schalter swISO 1, einem Widerstand 618 und einem Inverter 619 in einen D-Zwischenspeicher 620, mit dem Schal­ ter swISO 2, einem Widerstand 621 und einem Inverter 622 in einen D-Zwischenspeicher 623 und mit dem Schalter swISO 3, einem Widerstand 624 und einem Inverter 625 in einen D- Zwischenspeicher 626 eingespeichert.
Darauffolgend werden in der Zentraleinheit 400 die in den D- Zwischenspeichern 605 bis 609 gespeicherten Entfernungsmeßda­ ten D 2 in Steuerdaten M 1 für die erste Steuerung und Steuer­ daten M 2 für die zweite Steuerung umgesetzt. Dieser Umset­ zungsvorgang kann mit einem Programm durch Teilen der Entfer­ nungsmeßdaten D 2 durch irgendeine Variable x und durch Spei­ chern des auf diese Weise erhaltenen Quotienten als Steuerda­ ten M 2 sowie eines Restes als Steuerdaten M 1 bewerkstelligt werden. Falls dieser Umsetzungsvorgang schaltungsmäßig ausge­ führt werden soll, wird die in Fig. 19 gezeigte Schaltungs­ anordnung gewählt. In diesem Fall werden die unteren zwei Bits der Entfernungsmeßdaten D 2 als Steuerdaten M 1 und die höheren drei Bits als Steuerdaten M 2 herangezogen. Durch diese Anordnung ist die Variable x äquivalent beispielsweise auf "4" eingestellt. Ferner werden in der Zentraleinheit die Lichtmeßdaten D 1, die AE-Korrekturdaten D 4 und die Filmemp­ findlichkeitsinformation alle addiert, um Daten DS zu erhal­ ten. Dann werden mit einem aus einer Tabelle entsprechend den Daten DS gewählten Wert n Impulszählungsdaten Kn entsprechend diesen Daten DS erhalten und als Daten M 3 für das Sicherstel­ len einer geeignet langen Verschlußöffnungszeit gespeichert. Nach Fig. 19 werden die Lichtmeßdaten D 1, die AE-Korrekturda­ ten D 4 und die Filmempfindlichkeitsinformation alle einem Decodierer 627 zugeführt. Die aus fünf Bit bestehenden Im­ pulszählungsdaten werden aus dem Decodierer 627 als Daten für das Einstellen der geeigneten Verschlußöffnungszeit erhalten. Damit ist vorstehend der bei dem Einschalten des ersten Schalters sw 1 auszuführende Betriebsvorgang beschrieben.
Wenn unter diesen Bedingungen der Auslöseknopf weiter herun­ tergedrückt wird, wird der zweite Anschlagschalter sw 2 einge­ schaltet. Ein Einschaltsignal hierüber wird über die Schal­ terschnittstelle 412 der Zentraleinheit 400 zugeführt. Auf den Empfang des Einschaltsignals hin erzeugt die Zentralein­ heit 400 das Gegendrehungs-Signal REWIND und führt es der Motortreiberschaltung 403 zu (nämlich dadurch, daß eine Sig­ nalleitung auf hohe Impedanz geschaltet wird). Auf den Emp­ fang des Signals hin fließt gemäß Fig. 20(A) ein Konstant­ strom aus einer Konstantstromquelle 528 zur Basis eines Tran­ sistors 529, so daß dieser durchgeschaltet wird. Ferner fließt Strom über Widerstände 530 und 531 zu Transistoren 532 und 533, um diese durchzuschalten. Dadurch fließt Strom in der Richtung eines Pfeils X über den Motor 213. Der Motor 213 beginnt in der gleichen Richtung wie für das Zurückspulen des Films zu drehen. Dioden 534 bis 537 sind zusätzlich dafür vorgesehen, eine Zerstörung der Motortreibertransistoren durch eine Gegen-EMK oder dergleichen zu verhindern. Wenn auf diese Weise dem Motor 213 Strom zugeführt wird, wird über die verschiedenen Räder usw. gemäß den vorangehenden Ausführungen die Schraubenwelle 307 gedreht. Hierdurch wird der Objektiv­ tubus 301 entsprechend herausgeschoben. Diese Bewegung wird von der Lichtschranke erfaßt. Daraufhin wird über ein foto­ empfindliches Lichtempfangselement 545 und einen Widerstand 546 in der Lichtschranke 309 ein Lichtschrankensignal aufge­ nommen. Dieses Signal wird durch einen nichtinvertierenden Verstärker aus einem Rechenverstärker 547 und Widerständen 548 und 549 verstärkt. Das verstärkte Signal wird in einem Vergleicher 550 mit einer Bezugsspannung KVC verglichen. Auf diese Weise wird aus dem Vergleicher 550 ein logisches Signal PCSIG erhalten, das der Zentraleinheit 400 zugeführt wird. Gemäß dem Ablaufdiagramm in Fig. 21 wird von den ersten Steuerdaten M 1 jedesmal "1" subtrahiert, wenn der Anstieg des Lichtschrankensignals ermittelt wird. Dieser Zählvorgang wird fortgesetzt, bis der Wert der Daten M 1 zu "0" wird. Die Einzelheiten dieses Betriebsvorgangs werden nachstehend hin­ sichtlich des Schaltungsaufbaus anhand der Fig. 19 beschrie­ ben.
Die ersten Steuerdaten M 1 sind in den D-Zwischenspeichern 608 und 609 als 2-Bit-Daten gespeichert. Zuerst beginnt auf den Anstieg des Signals PCSIG auf den Pegel H hin ein durch D- Flip-Flops 628 und 629 gebildeter Binärzähler den Anstieg nacheinander hochzuzählen. Wenn dann die Ausgangssignale des D-Flip-Flops 628 und des D-Zwischenspeichers 609 sowie dieje­ nigen des D-Flip-Flops 629 und des D-Zwischenspeichers 608 einander gleich werden, nehmen die Ausgangssignale von Exklu­ siv-NOR-Gliedern 630 und 631 beide den Pegel H an. Dadurch wird ein RS-Flip-Flop 633 gesetzt. Bei diesem Zustand ist ein weiteres RS-Flip-Flop 650 noch rückgesetzt. Daher haben die Ausgangssignale eines Inverters 635 und eines NAND-Glieds 650 die Pegel H. Dadurch hat das Ausgangssignal eines NAND-Glieds 636 den Pegel L. Daraufhin wird aus einem NAND-Glied 638 der Elektromagnet-Treiberschaltung 402 ein Ausgangssignal PLG mit dem Pegel H zugeführt. Auf diese Weise gibt die Zentralein­ heit 400 das Ausgangssignal PLG mit dem Pegel H ab. Danach beginnt die Elektromagnet-Treiberschaltung 402, die gemäß Fig. 20(A) einen Rechenverstärker 551, Widerstände 552, 553 und 554, einen Transistor 555 usw. aufweist, durch das Sper­ ren eines Widerstands 558 über einen Inverter 556 und einen Widerstand 557 dem Elektromagneten 329 Strom zuzuführen. Infolgedessen wird auf die vorangehend beschriebene Weise die Steuerung des Vorschubs in feiner Teilung, nämlich die erste Steuerung an dem Objektivtubus 301 ausgeführt (der das nicht dargestellte Aufnahmeobjektiv trägt).
Darauffolgend werden die Daten M 2 für die zweite Steuerung auf gleichartige Weise einer Subtraktion unterzogen. Da je­ doch die zweiten Steuerdaten M 2 zusätzlich zu der Information über die Objektentfernung die Information über die Brennweite des Aufnahmeobjektivs enthalten, ist im Falle der großen Brennweite die Anzahl der zu zählenden Impulse um ein vorbe­ stimmtes Ausmaß größer. Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 19 sind die Daten, die anzeigen ob das Objektiv in der Stellung für die große Brennweite steht oder nicht, in dem D- Zwischenspeicher 617 gespeichert. Diese Daten sowie die Aus­ gangssignale der D-Zwischenspeicher 607, 606 und 605 werden mit den Ausgangssignalen eines vierstufigen Binärzählers aus D-Flip-Flops 639 bis 642 verglichen. Nachdem das RS-Flip-Flop 633 gesetzt ist, wird das Ausgangssignal PCSIG der Licht­ schranken-Detektorschaltung 401 über ein UND-Glied 643 an den Takteingang des D-Flip-Flops 639 angelegt. Danach beginnt synchron mit dem Ausgangssignal PCSIG der Binärzähler hochzu­ zählen. Wenn die Ausgangssignale des D-Flip-Flops 639 und des D-Zwischenspeichers 607, diejenigen des D-Flip-Flops 640 und des D-Zwischenspeichers 606, diejenigen des D-Flip-Flops 641 und des D-Zwischenspeichers 605 und diejenigen des D-Flip- Flops 642 und des D-Zwischenspeichers 617 alle jeweils mit­ einander übereinstimmen, nehmen die Ausgangssignale von Ex­ klusiv-NOR-Gliedern 644 bis 647 alle den Pegel H an. Dadurch nimmt das Ausgangssignal eines UND-Glieds 648 den Pegel H an, wodurch das RS-Flip-Flop 634 gesetzt wird. Unter diesen Be­ dingungen ist ein RS-Flip-Flop 663 noch rückgesetzt. Daher hat das Ausgangssignal des NAND-Glieds 650 den Pegel H. Infolgedessen hat das Ausgangssignal des NAND-Glieds 636 gleichfalls den Pegel H. Daher wird der Pegel des Ausgangs­ signals PLG des NAND-Glieds 638 invertiert. Hierdurch wird die Stromzufuhr zu dem Elektromagneten 329 beendet. Damit endet die vorangehend beschriebene Grobteilungs-Steuerung, nämlich die zweite Steuerung des Objektivtubus 301. Ferner wird bei diesem besonderen Ausführungsbeispiel der Objektiv­ tubus 301 für die große Brennweite um eine acht Impulsen entsprechende Strecke weiter als für die kurze Brennweite herausgezogen bzw. vorgeschoben.
Zu diesem Zeitpunkt beginnt ein Verschlußsteuervorgang. Die Daten M 3 für die bei dem Festlegen der Verschlußöffnungszeit auszuführende dritte Steuerung werden entsprechend dem Licht­ meßsignal AEOUT aus der AE-Verarbeitungsschaltung, den AE- Korrekturdaten und der Filmempfindlichkeitsinformation ge­ wählt. Bei dem in Fig. 19 dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Daten D 1 in den D-Zwischenspeichern 610 bis 614 gespeichert, die AE-Korrekturdaten D 4 in dem D-Zwischenspei­ cher 617 gespeichert und die Filmempfindlichkeitsdaten D 5 in den D-Zwischenspeichern 620, 623 und 626 gespeichert; diese Daten werden dem Decodierer 627 zugeführt. Das Ausgangssignal des Decodierers wird als Daten M 3 für die dritte Steuerung herangezogen. Nachdem das RS-Flip-Flop 634 auf die vorstehend beschriebene Weise gesetzt wurde, wird das Ausgangssignal PCSIG über ein UND-Glied 651 dem Takteingang eines D-Flip- Flops 652 zugeführt. Daraufhin beginnt ein Binärzähler mit fünf Bit aus dem D-Flip-Flop 652 und D-Flip-Flops 653 bis 656 entsprechend den Anstiegen des Ausgangssignals PCSIG hochzu­ zählen. Wenn die Ausgangssignale aller Flip-Flops des Binär­ zählers mit dem Ausgangssignal des Decodierers übereinstim­ men, nehmen die Ausgangssignale von Exklusiv-NOR-Gliedern 657 bis 661 alle den Pegel H an. Dadurch nimmt auch das Ausgangs­ signal eines UND-Glieds 662 den Pegel H an, wodurch das RS- Flip-Flop 663 gesetzt wird. Zu diesem Zeitpunkt bleibt ein RS-Flip-Flop 664 rückgesetzt. Daher hat das Ausgangssignal des NAND-Glieds 650 den Pegel L. Hierdurch wird wieder das Ausgangssignal PLG des NAND-Glieds 638 invertiert. Infolge­ dessen wird die Stromzufuhr zu dem Elektromagneten 329 wieder aufgenommen. Daraufhin wird auf die vorangehend beschriebene Weise der Verschluß geschlossen und die Filmbelichtung, näm­ lich die dritte Steuerung beendet.
Zum Zeitpunkt der Wiederaufnahme der Stromzufuhr zu dem Elek­ tromagneten 329 senkt die Zentraleinheit 400 den Pegel des Rückspulsignals REWIND auf den Pegel L. Infolgedessen wird der Strom der Konstantstromquelle 528 in der Motortreiber­ schaltung 403 abgeleitet, so daß die Transistoren 532, 533 und 529 gesperrt werden. Daher wird die Zufuhr des Stroms zu dem Motor 213 in der gleichen Richtung wie für das Zurückspu­ len des Films (in der Richtung des Pfeils X nach Fig. 20(A)) unterbrochen. Danach wird von der Zentraleinheit 400 der Pegel des Ausgangssignals PCON für die Lichtschranke 401 herangesetzt. Dadurch wird über einen Inverter 538 und einen Widerstand 539 ein Transistor 540 durchgeschaltet. Infolge­ dessen wird ein Transistor 543 gesperrt, so daß die Stromver­ sorgung einer Leuchtdiode 544 unterbrochen wird. Wenn das RS- Flip-Flop 663 gesetzt ist, wird über ein UND-Glied 666 das Ausgangssignal eines Oszillators 665 an den Takteingang eines D-Flip-Flops 667 angelegt. Daher wird durch den Anstieg eines Taktimpulses aus dem Oszillator 665 das RS-Flip-Flop 664 gesetzt. Hierdurch wird über einen Inverter 668 das Ausgangs­ signal des NAND-Glieds 650 auf den Pegel H gebracht, so daß das Ausgangssignal PLG des NAND-Glieds 638 den Pegel L an­ nimmt. Dadurch wird die Stromversorgung des Elektromagneten 329 abgeschaltet.
Danach gibt die Zentraleinheit 400 das Aufwickelsignal WIND ab. Dadurch fließt der Strom einer Konstantstromquelle 559 in der Motortreiberschaltung 403 zur Basis eines Transistors 560, so daß dieser durchgeschaltet wird, wodurch im weiteren über Widerstände 561 und 562 Transistoren 563 und 564 durch­ geschaltet werden. Dadurch fließt ein Strom in der Filmauf­ wickelrichtung, nämlich in der Richtung eines Pfeils Y nach Fig. 20(A) zu dem Motor 213. Infolgedessen wird auf die vorangehend beschriebene Weise der Objektivtubus 301 in seine Ausgangsstellung zurückgebracht. Danach wird ein Filmaufzugs- bzw. Filmtransportvorgang ausgeführt. Wenn dieser abgeschlos­ sen ist, wird von der Zentraleinheit 400 das Signal WIND auf den niedrigen Pegel L geschaltet. Hierdurch wird der Strom der Konstantstromquelle 559 abgeleitet, wodurch die Transis­ toren 563, 564 und 560 gesperrt werden. Dadurch wird die Stromversorgung des Motors 213 in der Filmaufwickelrichtung abgeschaltet.
Die vorstehend beschriebenen Betriebsvorgänge können selbst­ verständlich auch bei dem Ersetzen der Zentraleinheit 400 durch einen Mehrzwecke-Mikrocomputer ausgeführt werden, der eine Steuerung gemäß dem Ablaufdiagramm in Fig. 21 ausführt.
Bei dem zweiten Ausführungsbeispiel wird das Ausmaß des He­ rausziehens bzw. Vorschiebens des Objektivtubus 301 mittels der Entfernungsmeßschaltung berechnet. Die erfindungsgemäße Gestaltung ist jedoch auch bei einer anderen Anordnung an­ wendbar, bei der das Ausmaß einer Bildabweichung erfaßt wird und der Objektivtubus auf eine Scharfeinstellungslage eines optischen Abbildungssystems eingestellt wird. Ferner können die erste Steuerung und die zweite Steuerung umgekehrt bzw. vertauscht werden.
Im folgenden wird ein drittes Ausführungsbeispiel der erfin­ dungsgemäßen Vorrichtung bzw. Kamera beschrieben. Im Falle dieses Ausführungsbeispiels wird die erfindungsgemäße Gestal­ tung bei einer Kompaktkamera mit verstellbarer Vergrößerung angewandt, wobei durch eine Tele/Weitwinkel-Umschaltung nur die Vergrößerung eines Suchers umgestellt wird, (wobei nach­ stehend das Fotografieren mit großer Brennweite als Tele- Fotografie und das Fotografieren mit kurzer Brennweite als Weitwinkel-Fotografie bezeichnet werden), während die Ver­ größerung des Aufnahmeobjektivs nur auf das Drücken eines Verschlußauslöseknopfes hin umgestellt wird.
Die Fig. 22 bis 24 sind Schrägansichten eines Tele/Weitwinkel-Umschaltbedienungsteils und eines Teilbe­ reichs eines mit dem Bedienungsteil gekoppelten Suchers. Der Bedienungsteil dient zum Umstellen von einer Vergrößerung auf eine andere. Wenn die Kamera im Ruhezustand ist, nehmen die jeweiligen Teile die in Fig. 22 gezeigten Stellungen ein. Wenn die Weitwinkelfotografie gewählt wird nehmen diese Teile die in Fig. 23 gezeigten Stellungen ein. Wenn die Telefotografie gewählt wird, nehmen die Teile die in Fig. 24 gezeigten Stellungen ein.
Ein Betriebsart-Umstellknopf bzw. Wählknopf 701 ist über dem Kameragehäuse in Pfeilrichtung verschiebbar. An dem Wählknopf 701 ist gemäß Fig. 23 und 24 eine Pfeilmarke angebracht, während an dem Kameragehäuse Beschriftungen "WIDE" und "TELE" angebracht sind. Wenn der Wählknopf 701 in die Stellung WIDE oder TELE geschoben ist, wird er von einer nicht gezeigten Rastvorrichtung festgehalten. Unterhalb des Wählknopfs 701 ist ein zusammen mit diesem verschiebbarer Hebel bzw. Schie­ ber 702 angeordnet. Der Schieber 702 ist mit einer Koppelnut 702 b versehen, in die ein von der Unterseite des Wählknopfs 701 nach unten stehender Stift 701 a greift, um den Schieber zusammen mit dem Knopf bewegen zu können.
Der Schieber 702 ist ferner mit Schlitzen 702 a versehen, die sich parallel zur Bewegungsrichtung des Knopfes 701 er­ strecken. In diese Schlitze greifen an dem Kameragehäuse aufgesetzte Stifte 703, so daß der Schieber 702 in der Längs­ richtung dieser Schlitze 702 a geführt wird. Von einer Seite des Schiebers 702 ragt ein Arm 702 c aus, der als eine Einheit damit einen Schleifkontakt 704 trägt. Der Schleifkontakt 704 schleift an einem nicht gezeigten ortsfesten Leitermuster (oder an Festkontakten). Hierdurch wird einer an das Leiter­ muster angeschlossenen elektronischen Schaltung ein elektri­ sches Signal geliefert, das die Stellung des Schiebers 702 und des Betriebsart-Wählknopfes 701 anzeigt. An der rechten Endfläche des Schiebers 702 ist ein Stift 702 e aufgesetzt. An dem Stift 702 e ist horizontal verschwenkbar ein Nockenhebel 705 angelenkt. In dem mittleren Teil des Nockenhebels 705 ist eine Öffnung 705 a ausgebildet, in die der Stift 702 e einge­ führt ist. An dem linken Rand ist ein Anschlagteil 705 c ausgebildet der an einen Seitenrand des Schiebers 702 an­ stößt. Ferner hat der Nockenhebel 705 eine rechts der Öffnung 705 a ausgebildete Schrägfläche 705 b, an die ein Stift 707 b stößt, der auf einen Sucherrahmen 707 aufgesetzt ist. Auf den in die Öffnung 705 a eingeführten Stift 702 e ist eine Tor­ sionsfeder 706 aufgesetzt. Ein Bein 706 a der Feder 706 greift an einem Seitenrand 705 d des Nockenhebels 705 an. Das andere Bein der Feder 706 greift an der Umfangsfläche eines Federan­ satzstiftes 702 d an, der auf den Schieber 702 aufgesetzt ist. Daher erzeugt die Feder 706 ein Drehmoment, das den Nockenhe­ bel 705 zur Schwenkung im Uhrzeigersinn gemäß Fig. 22 bis 24 um den Stift 702 e vorspannt. Der Anschlagteil 705 e wird auf diese Weise gegen einen Seitenrand des Schiebers 702 ge­ drückt, wodurch der Nockenhebel 705 in unveränderter Lage in bezug auf den Schieber 702 gehalten wird.
Der Sucherrahmen 707 hat zwei Seiten, die auf einer horizon­ talen Ebene einen rechten Winkel bilden. An der unteren Fläche von einer der beiden Seiten ist eine Objektivlinse 709 für die Weitwinkelfotografie angebracht. An der unteren Flä­ che der anderen Seite ist eine Objektivlinse 710 für die Telefotografie angebracht. An der Schnittstelle der beiden Seiten ist eine Achse 707 a angebracht, an der der Sucherrah­ men 707 drehbar an dem Kameragehäuse oder dergleichen gela­ gert ist. Die Achse 707 a ist drehbar in eine Achsbohrung eingesetzt, die im Kameragehäuse oder dergleichen ausgebildet ist. Auf die Achse 707 a ist eine Torsionsfeder 708 aufge­ setzt. Ein Bein 708 a der Feder 708 greift an der Umfangsflä­ che eines Stifts 707 b an, der an dem Sucherrahmen 707 ange­ bracht ist. Das andere Bein 708 b greift an einem nicht darge­ stellten Bauelement an. Auf diese Weise ist der Sucherrahmen 707 durch die Torsionsfeder 708 zur Schwenkung entgegen dem Uhrzeigersinn nach Fig. 22 um die Achse 707 a vorgespannt.
An dem Kameragehäuse sind eine Rahmeneinspiegelungslinse 711 und ein Okular 712 befestigt.
Die Fig. 25 bis 28 sind Schrägansichten, die wesentliche Teile einer Aufnahmeobjektiv-Einstellvorrichtung und einer Verschlußsteuervorrichtung sowie Steuerteile und eine Kraft­ übertragungsvorrichtung für diese beiden Vorrichtungen in der Kamera gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel zeigen.
In der Fig. 25 ist ein Zustand dargestellt, der nach dem Beenden des Fotografierens und vor dem Betätigen eines Ver­ schlußauslöseknopfes erreicht wird. In der Fig. 26 ist ein Zustand dargestellt, der während des Vorschiebens des Aufnah­ meobjektivs aus dessen Ausgangsstellung (für "unendlich") nach dem Drücken des Auslöseknopfes bis zu dessen erster Hubstellung bzw. zum ersten Anschlag erreicht wird. In der Fig. 27 ist ein Zustand dargestellt, der unmittelbar vor dem Beginn einer Verschlußbetätigung nach beendeter Einstellung des Aufnahmeobjektivs erreicht wird. In der Fig. 28 ist ein Zustand dargestellt, bei dem ein Film von einer Filmauf­ wickelspule weg zurückgespult wird. Die Fig. 29 ist eine Vorderansicht der wesentlichen Teile der Objektiv-Einstell­ vorrichtung. Die Fig. 30 ist eine Längsschnittansicht der Objektiv-Einstellvorrichtung.
Gemäß den Fig. 25 bis 28 dient ein Motor 721 als Antriebs­ quelle für eine Filmtransportvorrichtung, eine nachstehend als erster Mechanismus bezeichnete Aufnahmeobjektiv-Einstell­ vorrichtung und eine nachstehend als zweiter Mechanismus bezeichnete Verschlußsteuervorrichtung. Eine Reihe von Bau­ teilen von einem Zahnrad 724 bis zu einem Zahnrad 733 über­ trägt die Antriebskraft des Motors zu dem Filmtransportsystem und dem ersten Mechanismus. Zahnräder 737 und 738 bilden ein Filmtransportsystem. Eine andere Folge von Bauteilen von einem Kegelrad 742 bis zu einem Rad 748 dienen zum Übertragen der Antriebskraft zu dem ersten Mechanismus. Teile 746 und 748 bilden einen Detektorteil für eine Steuerschaltung bzw. Steuereinrichtung. Eine Folge von Teilen von einem Zahnrad 750 a bis zu einer Sperrklinke 760 (außer einem Teil 757) bilden die Aufnahmeobjektiv-Einstellvorrichtung bzw. den ersten Mechanismus. Eine Folge von Teilen von einem Verbin­ dungshebel 762 bis zu einem Anschlag 771 bilden die Ver­ schlußsteuervorrichtung bzw. den zweiten Mechanismus. Der erste und der zweite Mechanismus werden mit einem Elektromag­ neten (als elektromagnetische Vorrichtung) 757 gesteuert.
Der Motor 721 gemäß den Fig. 25 bis 28 kann in Vorwärts- oder Gegenrichtung gedreht werden. Die Drehung des Motors 721 wird über ein nicht gezeigtes Rad zu dem Zahnrad 724 übertragen. Ein mit dem Rad 724 kämmendes Rad 725 kämmt auch mit einem Sonnenrad 727, das in einer ersten Planetenradvorrichtung enthalten ist. Ein Rad 726 ist lose auf eine Achse 725 a des Rads 725 aufgesetzt und in bezug auf dieses drehbar. Ein von der unteren Fläche des Rads 725 vorstehender Teil 725 b ist für den Eingriff mit einem von der oberen Fläche des Rads 726 vorstehenden Teil 726 b angeordnet. Über die Teile 725 b und 726 b kann die Drehung des Rads 725 zu dem Rad 726 übertragen werden. Wenn das Rad 725 aus der in Fig. 25 gezeigten Stel­ lung heraus entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht wird, wird nach einer Umdrehung des Rads 725 das Rad 726 gedreht. Das Rad 726 kämmt mit einem Rad 732 einer zweiten Planetenradvor­ richtung, die nachfolgend beschrieben wird. Die Drehung des Rads 726 wird auf diese Weise auf das Rad 732 übertragen.
Das Sonnenrad 727 der ersten Planetenradvorrichtung hat einen Hebel 728 mit drei Armteilen 728 a, 728 b und 728 c, der lose auf eine Achse 727 a des Sonnenrads aufgesetzt ist. An dem Armteil 728 a ist drehbar ein Rad 729 gelagert, das mit dem Sonnenrad 727 kämmt. Der Armteil 728 a ist mit einer Öffnung für das Hindurchtreten der Achse des Rads 729 zu einer Rela­ tivverschiebung hierin versehen. An dem vorderen Ende ist die Achse des Rads 729 mit einem flanschförmigen Federanschlag 731 versehen. Auf den Teil der Achse zwischen dem Federan­ schlag 731 und der oberen Fläche des Hebels 728 ist eine Feder 730 aufgesetzt. Die Feder 730 wird durch den Federan­ schlag 731 und die obere Fläche des Hebels 728 zusammenge­ preßt und bewirkt das Hochschieben des Sonnenrads 727. Auf diese Weise wird die obere Fläche des Rads 729 gegen die untere Fläche des Hebels 728 gepreßt. Daher schwenkt bei der Übertragung der Drehkraft des Motors 721 der Hebel 728 in der Drehrichtung des Sonnenrads 727. Danach kommt das Rad 729 entweder mit einem Kegelrad 742 in Eingriff oder es stößt gegen einen (nicht gezeigten) Anschlag, so daß die Schwenkung verhindert wird, bevor das Rad 729 drehen kann. Somit bilden diese Teile eine bekannte Planetenradvorrichtung.
An die erste Planetenradvorrichtung schließt eine zweite Planetenradvorrichtung aus Rädern 732 und 733 und einem Hebel 734 an. Um die zweite Planetenradvorrichtung herum sind Räder 737 und 738 angeordnet, die die Antriebskraft der zweiten Planetenradvorrichtung aufnehmen.
In der zweiten Planetenradvorrichtung dient das ständig mit dem Rad 726 kämmende Rad 732 als Sonnenrad. Das mit dem Sonnenrad 732 kämmende Rad 733 dient als Planetenrad. Der lose auf die Achse des Sonnenrads 732 aufgesetzte Hebel 734 ist in bezug auf das Sonnenrad 732 schwenkbar. Das Planeten­ rad 733 ist auf gleichartige Weise wie das Rad 729 der ersten Planetenradvorrichtung an dem vorderen Ende des Hebels 734 angebracht, so daß eine gleichartige Planetenvorrichtung gebildet ist.
Das mit dem Rad 733 kämmende Rad 737 dient zur Übertragung der Antriebskraft zu einer nicht gezeigten Filmaufwickelspu­ le. Das gleichfalls mit dem Rad 733 kämmende andere Rad 738 dient zur Übertragung der Antriebskraft zu einer nicht ge­ zeigten Gabel.
Der Hebel 734 hat einen Armteil 734 a, der an dem Basisendteil angeordnet ist, der nahe der Achse des Rads 732 liegt. Der Armteil 734 a greift an dem Armteil 728 c des Hebels 728 der ersten Planetenradvorrichtung an. Dieser Armteil 734 a wirkt als Anschlag für den Hebel 728.
Nahe an dem vorderen Ende des Armteils 728 b des Hebels 728 ist ein Auslösehebel 739 angeordnet, der mit einem Verschluß­ auslöseknopf verbunden ist. Dieser Auslösehebel 739 dient zur Steuerung der Schwenkbewegung des Hebels 728. Der Auslösehe­ bel 739 hat vertikale Längsschlitze 739 a. In diese Schlitze 739 a sind verschiebbar an einem Bauelement aufgesetzte Stifte 741 eingeführt, durch die der Auslösehebel 739 bei seiner vertikalen Verschiebebewegung geführt wird. An einem Seiten­ rand des Auslösehebels 739 ist ein Federansatzteil 739 c aus­ gebildet. Durch eine an den Federansatzteil 739 c angebrachte Feder 740 wird der Auslösehebel 739 ständig zur Bewegung nach oben vorgespannt. An dem anderen Seitenrand des Auslösehebels 739 ist ein Vorsprung 739 b ausgebildet, der an dem Armteil 728 b des Hebels 728 angreift. Durch das Einstellen der Anschlaglage des Vorsprungs 739 b in der Vertikalrichtung wird die Schwenkbewegung des Hebels 728 gesteuert.
Unterhalb des Auslösehebels 739 ist ein durch diesen betätig­ ter nicht gezeigter Schalter angeordnet. Dieser Schalter ist an eine nachfolgend beschriebene elektronische Schaltung angeschlossen.
Nahe an dem Rad 727 ist ein Kegelrad 742 angeordnet, das mit dem Rad 729 in Eingriff kommen kann. Mit dem Kegelrad 742 kämmt ständig ein weiteres Kegelrad 744. Das Kegelrad 742 hat an seiner Umfangsfläche einen Ausschnitt 742 a und an seiner oberen Stirnfläche einen Vorsprung 742 b. Ein auf ein Bauteil aufgesetzter Anschlag 743 dient zum Anhalten der Gegenuhrzei­ gerdrehung des Kegelrads 742 an einer vorbestimmten Stelle durch den Anstoß des Vorsprungs 742 b.
Das mit dem Kegelrad 742 kämmende weitere Kegelrad 744 ist um eine horizontale Achse drehbar. Die Drehung des Kegelrads 744 wird über ein nicht gezeigtes Rad zu einem Teilungsrad 745 übertragen. An dem Teilungsrad 745 ist eine Fotomaske 746 mit einer Vielzahl von Schlitzen befestigt. Die Fotomaske 746 ist von einer Lichtschranke 747 umfaßt, die an einem nicht ge­ zeigten Bauteil befestigt ist. Die Lichtschranke 747 ist mit einem Impulsgeber in einer nachfolgend beschriebenen Steuer­ schaltung verbunden. Mit der Lichtschranke wird die Drehzahl des Kegelrads 744 erfaßt und der Steuerschaltung zugeführt.
Das Kegelrad 744 kämmt mit einem Rad 748. Auf eine Achse 748 a des Rads 748 ist eine Feder 749 aufgesetzt. Die Feder 749 spannt das Rad 748 zur Drehung entgegen dem Uhrzeigersinn vor. Ein Bein 749 a der Feder 749 greift an einem aus der Stirnfläche des Rads 748 vorstehenden Federstift an. Das andere Bein 749 b ist an einem nicht gezeigten Bauelement befestigt. Unter den in Fig. 25 dargestellten Bedingungen wird der Vorsprung 742 b des Kegelrads 742 durch das Gegenuhr­ zeiger-Drehmoment, das dem Rad 748 durch die Feder 749 er­ teilt wird, gegen den Anschlag 743 gedrückt.
Eine Schraubenwelle 750 ist als eine Einheit mit einem Rad 750 a ausgebildet, das mit dem Rad 748 kämmt. Die Schrauben­ welle 750 trägt einen Gewindering 751, ein Klinkenrad 752 und einen Objektivtubus 753, was auch in den Fig. 29 und 30 gezeigt ist. An der Außenumfangsfläche der Schraubenwelle 750 ist ein Gewindeteil 750 b mit einer vorgegebenen Gewindestei­ gung von beispielsweise 8 mm ausgebildet (siehe auch Fig. 30). Dieser Gewindeteil 750 b steht mit einem Gewindeteil 751 a in Eingriff, der an der inneren Umfangsfläche des Gewinde­ rings 751 ausgebildet ist. An der äußeren Umfangsfläche des Gewinderings 751 ist ein Längskeil 751 c ausgebildet, der sich parallel zu der Achse des Gewinderings 751 erstreckt. Der Längskeil 751 c ist verschiebbar in einer Keilnut 752 b aufge­ nommen, die an einer inneren Umfangsfläche 752 a des ringför­ migen Klinkenrads 752 ausgebildet ist, das auf den Außenum­ fang des Gewinderings 751 aufgesetzt ist. Das Klinkenrad 752 und der Gewindering 751 sind somit in bezug aufeinander nur in der axialen Richtung bewegbar. Ein Arm 762 b des nachfol­ gend beschriebenen Verbindungshebels 762 wird gegen eine Nockenfläche 751 b des Gewinderings 751 gedrückt und dient als Mitnehmer.
An dem Umfang des Klinkenrads 752 sind an einer Seite dessel­ ben acht Klinken 752 c ausgebildet, während an der anderen Stirnseite ein Gewindeteil 752 d für das Einschrauben in eine Gewindebohrung 753 b ausgebildet ist, die in dem Objektivtubus 753 gebildet ist.
Der Objektivtubus 753 trägt eine Aufnahmeobjektiveinheit 753 c. Durch das Einschrauben des Schraubenteils 752 d an dem äußeren rohrförmigen Umfangsteil des Klinkenrads 752 in die Gewindebohrung 753 b des Objektivtubus 753 wird dieser von dem Klinkenrad 752 gehalten. Der Objektivtubus und das Klinkenrad sind auf diese Weise in bezug zueinander axial bewegbar. Die Gewindesteigung des Gewindeteils 752 d und der Gewindebohrung 753 b beträgt beispielsweise 1 mm und ist damit kleiner als die Gewindesteigung des Außenumfangs-Gewindeteils 750 b der Schraubenwelle 750 und des Innengewindes des Gewindeteils 751 a des Gewinderings 751. Infolgedessen ist die Strecke, um die sich der Gewindering 751 axial in bezug auf die Schrau­ benwelle während einer Umdrehung derselben bewegt, achtmal so groß wie die Strecke, um die sich der Objektivtubus 753 axial in bezug auf das Klinkenrad 752 bei einer Umdrehung desselben bewegt. Gemäß Fig. 29 ist der Objektivtubus 753 mit einer Öffnung 753 a versehen die zu der Achse der Schraubenwelle 750 parallel ist. In die Öffnung 753 a ist eine zu der Schrau­ benwelle 750 parallele Führungsstange 756 eingeführt. Der Objektivtubus 753 ist längs dieser Führungsstange 756 beweg­ bar.
Der Objektivtubus 753 hat einen Stift 753 d für das Lagern einer Sperrklinke für den Eingriff mit den Klinken 752 c des Klinkenrads 752, eine Reihe von Sperrzähnen 753 f, die paral­ lel zu der Achse der Schraubenwelle aufgereiht sind und die zur Bewegung nur in der Achsrichtung in Verbindung mit dem Klinkenrad 752 verschiebbar sind, und einen Anschlag 753 e für das Anhalten einer Sperrklinke 754 und das Führen der Sperr­ zähne 753 f zu der Bewegung nur in der axialen Richtung ent­ sprechend dem Klinkenrad 752. Ferner trägt der Objektivtubus auch u.a. den Verbindungshebel 762, der mit der nachfolgend beschriebenen Verschlußbetätigungs- bzw. Verschlußsteuervor­ richtung verbunden ist.
Die Sperrklinke 754, die mit den Klinken 752 c des Klinkenrads 752 in Eingriff kommt, ist unmittelbar oberhalb des Klinken­ rads angeordnet und an dem Stift 753 d gelagert, der an einem Teil des Objektivtubus 753 angebracht ist. Wie es auch in der Fig. 29 dargestellt ist, ist die Sperrklinke 754 in dem mittleren Teil mit einem sich seitlich erstreckenden Schlitz 754 a versehen, in den der Stift 753 d hineinragt. Eine Haken­ klaue 754 c der Sperrklinke 754 dient für den Eingriff an den Klinken 752 c des Klinkenrads 752. Ferner ist die Sperrklinke 754 mit einem Federansatzteil 754 b für das Anbringen einer Feder 755 und mit einem Arm 754 d für den Eingriff an einem nachfolgend beschriebenen Ankerhebel versehen. Die Sperrklin­ ke 754 ist um den Stift 753 d verschwenkbar und wird durch die Feder 755 ständig zu der Schwenkung im Uhrzeigersinn um den Stift 753 d vorgespannt. Auf diese Weise wird der Arm 754 d gegen einen Arm 759 c eines Ankerhebels 759 gedrückt. Dabei stößt der obere Teil der Hakenklaue 754 c gegen den Anschlag 753 e, der einstückig mit dem Objektivtubus 753 ausgebildet ist.
Der Ankerhebel 759 ist um eine Achse 73249 00070 552 001000280000000200012000285917313800040 0002003706735 00004 73130759 a schwenkbar, die parallel zu der Schraubenwelle 750 angeordnet ist. Der Anker­ hebel 759 hat den Arm 759 c für den Eingriff mit dem Arm 754 d der Sperrklinke 754 und einen weiteren Arm 759 b, der die Form einer flachen Platte hat und der gemäß der Darstellung durch die Doppelpunkt-Strich-Linien in den Fig. 25 bis 28 an den Arm 759 c anschließt. Der Arm 759 b ist als eine Einheit mit einem nachfolgend beschriebenen Anker 758 ausgebildet. Der Ankerhebel 759 hat ferner einen Hebelteil 759 d, der für den Anstoß gegen einen Stift 767 d eines Sperrhebels 767 ausgebil­ det ist, einen Klinkenteil 759 e, der für das Verriegeln eines Klinkenteils 765 b eines Verschlußflügel-Öffnungshebels 765 ausgebildet ist, und einen weiteren Hebelteil 759 f, der für den Anstoß an einen Kopfteil 760 b einer Sperrklinke 760 ausgebildet ist. Der Ankerhebel 759 ist durch eine nicht gezeigte Feder zur Schwenkung entgegen dem Uhrzeigersinn nach Fig. 25 bis 29 vorgespannt und wird durch einen nicht gezeig­ ten Anschlag in seiner in Fig. 25 gezeigten Stellung gehal­ ten.
Ein Elektromagnet 757 dient zum Anziehen des Ankers 758. Wenn der Elektromagnet 757 erregt wird, werden der Anker 758 und der damit eine Einheit bildende Ankerhebel 759 zu einer Schwenkung im Uhrzeigersinn angezogen. Daher steuert der Elektromagnet 757 die Bewegung des Objektivtubus 753 in der Richtung der optischen Achse sowie die Koppelung der Ver­ schlußbetätigungsvorrichtung und des Objektivtubus.
Die für das Betätigen durch den Hebelteil 759 f des Ankerhe­ bels 759 ausgebildete Sperrklinke 760 ist an einer Basisteil- Bohrung 760 a drehbar von einem (nicht gezeigten) Bauelement gehalten. Die Sperrklinke 760 ist somit um die Bohrung 760 a schwenkbar. Durch eine auf einen festen Stift aufgesetzte Torsionsfeder 761 wird die Sperrklinke 760 ständig zur Schwenkung im Uhrzeigersinn vorgespannt. Daher stößt der Kopfteil 760 b gegen den Hebelteil 759 f. Die Sperrklinke 760 dient zum Steuern des Anhaltens des Objektivtubus 753 in der Richtung der optischen Achse. Ein Hakenteil 760 c der Sperr­ klinke 760 ist für den Eingriff in die Sperrzähne 753 f ausge­ bildet, die zusammen mit dem Klinkenrad 752 in der Richtung der optischen Achse verschoben werden.
Der Objektivtubus 753 trägt den ersten Verbindungshebel 762, der zusammen mit dem Objektivtubus 753 in der Richtung der optischen Achse parallel zu der Schraubenwelle 750 beweg­ bar ist. Der Verbindungshebel 762 ist L-förmig und an dem Schnittpunkt zwischen seiner vertikalen und seiner horizonta­ len Seite mit einer Bohrung 762 a versehen. In diese Bohrung 762 a ist ein an dem Objektivtubus 753 angebrachter fester Stift eingeführt. Auf diese Weise ist der Verbindungshebel 762 an dem Objektivtubus 753 in einer vertikalen Ebene, die sich parallel zu der optischen Achse erstreckt, um die Boh­ rung 762 a verschwenkbar gelagert. Der Arm 762 b, der die vertikale Seite des Verbindungshebels 762 bildet, dient gemäß den vorangehenden Ausführungen als Mitnehmer, der der Stirn­ fläche 751 b des Gewinderings 751 folgt, wenn diese dagegen­ stößt. Das vordere Ende des anderen Arms 762 c, der die hori­ zontale Seite des Verbindungshebels 762 bildet, steht mit einem Arm 764 b eines zweiten Verbindungshebels 764 in Ein­ griff, der an den ersten Verbindungshebel anschließt. Der Verbindungshebel 762 wird durch eine an der horizontalen Seite angesetzte Feder 763 ständig zur Bewegung nach unten vorgespannt. Daher wird der Arm 762 b des Verbindungshebels 762 gegen die Stirnfläche bzw. Nockenfläche 751 b des Gewinde­ rings 751 gedrückt, während der andere Arm 762 c gegen den Arm 764 b des zweiten Verbindungshebels 764 gedrückt wird.
Der zweite Verbindungshebel 764 hat eine Bohrung 764 a. In die Bohrung 764 a ist ein fester Stift eingeführt, der parallel zu der Schraubenwelle 750 angeordnet ist. Um diesen festen Stift sind zwei Arme 764 b und 764 c schwenkbar. Das vordere Ende des Arms 764 c greift an einem Stift 765 d am vorderen Ende eines Arms 765 c an, der an dem Verschlußflügel-Öffnungshebel 765 ausgebildet ist, welcher gleichfalls um eine sich parallel zu der Schraubenwelle 750 erstreckende Achse schwenkbar ist.
Der Öffnungshebel 765 bildet natürlich einen Hauptteil der Verschlußbetätigungsvorrichtung und ist mit einem nicht ge­ zeigten Regler verbunden. In dem mittleren Teil des Öffnungs­ hebels 765 ist eine Bohrung 765 a gebildet. In die Bohrung 765 a ist eine Lagerachse eingesetzt, die sich parallel zu der Schraubenwelle 750 erstreckt. Radial um die Bohrung 765 a herum sind an dem Öffnungshebel 765 ein erster Arm 765 b, ein zweiter Arm 765 c, ein dritter Arm 765 e und ein vierter Arm 765 g ausgebildet. Auf diese Weise ist der Öffnungshebel 765 um die Lagerachse an dem Objektivtubus schwenkbar. Durch eine an dem zweiten Arm 765 c angebrachte Feder 766 wird der Hebel 765 zur Schwenkung entgegen dem Uhrzeigersinn vorgespannt. Der erste Arm 765 b ist für den Eingriff mit der Klinke 759 e des Ankerhebels 759 ausgebildet. Bei dem in Fig. 25 gezeigten Zustand steht jedoch der erste Arm 765 b nicht mit der Klinke 759 e in Eingriff, sondern in kurzem Abstand von dieser. In den Fig. 25 bis 28 sind Einzelheiten hinsichtlich der Rela­ tivlagen zwischen dem ersten Arm 765 b und der Klinke 759 e des Ankerhebels 759 weggelassen. Die hinsichtlich der Relativla­ gen zwischen den beiden Elementen auftretenden Änderungen werden jedoch aus der folgenden Beschreibung ersichtlich.
An dem vorderen Ende des zweiten Arms 765 c des Öffnungshebels 765 ist ein Stift 765 d befestigt, der sich parallel zu der Schraubenwelle 750 erstreckt. Dieser Stift 765 d steht in Andruckberührung mit dem Arm 764 c des zweiten Verbindungshe­ bels 764. An dem vorderen Ende des dritten Arms 765 e des Öffnungshebels 765 ist ein Stift 765 f befestigt. An dem Stift 765 f ist schwenkbar ein Sperrhebel 767 angebracht. Der Sperr­ hebel 767 hat drei Arme 767 a, 767 b und 767 c. Zwischen dem ersten Arm 767 a und dem vierten Arm 765 g des Öffnungshebels 765 ist eine Feder 768 angeordnet. Durch einen nicht gezeig­ ten Anschlag an dem Arm 765 e des Öffnungshebels 765 wird verhindert, daß der Arm 767 a aus seiner in Fig. 25 gezeigten Stellung entgegen dem Uhrzeigersinn schwenkt, während der Sperrhebel 767 durch die Feder 768 zur Schwenkung entgegen dem Uhrzeigersinn um den Stift 765 f vorgespannt ist.
An dem vorderen Ende des zweiten Arms 767 b des Sperrhebels 767 ist eine Hakenklaue ausgebildet. Die Hakenklaue dient zum Eingriff mit einer Hakenklaue, die an dem vorderen Ende eines ersten Arms 769 b eines Verschlußflügel-Schließhebels 769 ausgebildet ist.
Der dritte Arm 767 c des Sperrhebels 767 erstreckt sich paral­ lel zu dem dritten Arm 765 e des Öffnungshebels 765. An dem vorderen Ende des Arms 765 e ist ein Stift 767 d befestigt, der sich parallel zu der Schraubenwelle 750 erstreckt. Dieser Stift 767 d dient zur Koppelung mit dem Hebelteil 759 d des Ankerhebels 759. Bei dem in Fig. 25 gezeigten Zustand ist der Stift 767 d durch den Hebelteil 759 d hochgeschoben, während das Schwenken des Ankerhebels 759 durch einen (nicht gezeig­ ten) Anschlag verhindert ist.
Der Schließhebel 769 bildet zusammen mit dem Öffnungshebel 765 einen Hauptteil der Verschlußbetätigungsvorrichtung. Der Schließhebel 769 hat zwei Arme 769 b und 769 c und ist in der Form eines Kniehebels ausgebildet. An der Wurzel dieser beiden Arme ist eine Bohrung 769 a gebildet. Der Schließhebel 769 ist schwenkbar an einer ortsfest an dem Objektivtubus 753 angebrachten Achse gelagert. Durch eine an dem Arm 769 b angebrachte Feder 770 wird der Schließhebel 769 zur Schwen­ kung entgegen dem Uhrzeigersinn um die Bohrung 769 a vorge­ spannt, wobei die Gegenuhrzeigerschwenkung des Hebels durch einen Anschlag 771 begrenzt ist, gegen den der Arm 769 b stößt. An dem vorderen Ende des anderen Arms 769 c des Schließhebels 769 ist ein Stift 769 d befestigt, der in einen Teil eines (nicht gezeigten) Verschlußflügels eingesetzt ist. Wenn der Schließhebel 769 in seiner Stellung nach Fig. 25 steht, wobei der Arm 769 b gegen den Anschlag 771 stößt, ist der Verschluß vollständig geschlossen.
Ein (nicht gezeigter) Verschlußöffnungsausmaß-Detektor, der zum ständigen Erfassen des Verschlußöffnungszustands ein­ schließlich der Öffnungsgeschwindigkeit und der Öffnungsflä­ che und zum Erzeugen entsprechender elektrischer Impulssig­ nale ausgebildet ist, ist in Verbindung mit den Verschlußflü­ geln angeordnet und zusammen mit der Lichtschranke 747 an eine elektronische Schaltung angeschlossen.
Die Fig. 31 zeigt eine Steuerschaltung für die Steuerung des Elektromagneten 757, der als Steuerelement für die Objektiv­ tubus-Einstellvorrichtung und die Verschlußbetätigungsvor­ richtung verwendet wird, die in den Fig. 25 und 28 gezeigt sind. Die Steuerschaltung enthält eine Erkennungseinrichtung für das Erkennen, ob eine brauchbare Aufnahme erzielbar ist oder nicht, und eine Vergrößerungsumstelleinrichtung für das Ändern der Aufnahmevergrößerung entsprechend dem Ergebnis der Erkennung durch die Erkennungseinrichtung.
Ein Schalter 801 nach Fig. 31 wird geschlossen, wenn ein nicht gezeigter Verschlußauslöseknopf bis zu seinem ersten Anschlag niedergedrückt wird. Ein Schalter 802 wird geschlos­ sen, wenn der in Fig. 22 gezeigte Betriebsart-Wählknopf 701 in seine Stellung TELE geschoben wird. Ein Schalter 803 wird geschlossen, wenn der Auslöseknopf weiter bis zu seinem zwei­ ten Anschlag niedergedrückt wird. Ein Schalter 804 wird ge­ schlossen, wenn der in den Fig. 25 bis 28 gezeigte Gewinde­ ring 751 um eine vorgeschriebene Strecke (gemäß Fig. 27) herausgezogen bzw. vorgeschoben wird. Die Steuerschaltung enthält Pegelhochsetzwiderstände 805 bis 808, Inverter 809 bis 812 und 824 bis 827, UND-Glieder 816 bis 823, ein ODER- Glied 828, einen Transistor 841 für die Ansteuerung des Elektromagneten 757, Halteschaltungen 813 bis 815 mit RS- Flip-Flops, digitale Vergleicher 831 bis 835 und A/D-Wandler 830 bis 843.
Es wird eine bekannte Entfernungsmeßschaltung 829 mit einem Leuchtelement, einem Lichtempfangselement usw. verwendet. Wenn ein Eingangssignal aus der Halteschaltung 813 ankommt, wird die Entfernungsmeßschaltung 829 für das Messen der Ent­ fernung zwischen der Kamera und einem aufzunehmenden Objekt und für das Zuführen eines Entfernungsmeßwerts zu dem A/D- Wandler 830 in Betrieb gesetzt. Die von dem A/D-Wandler 830 in einen binären bzw. digitalen Wert umgesetzte Entfernungs­ meßinformation wird von einem Decodierer 836 in zwei Teile aufgeteilt, die zwei Zählern 837 und 838 zugeführt werden. Der Decodierer 836 führt dem als Blockzähler dienenden Zähler 837 die höheren zwei Bits der Entfernungsmeßinformation und dem als Adressenzähler dienenden Zähler 838 die unteren drei Bits der Information zu. Die Zähler 837 und 838 werden durch eine nicht gezeigte Oszillatorschaltung gesteuert. Die Aus­ gangssignale dieser Zähler werden synchron mit den von der Oszillatorschaltung erzeugten Impulsen abgegeben und den digitalen Vergleichern 832 und 835 zugeführt.
Ein Impulsgeber 839 erzeugt Impulse durch das Formen des Ausgangssignals der Lichtschranke 747. Auf diese Weise wird ein zu dem Drehwinkel der Schraubenwelle 750 proportionales Impulssignal erzeugt das jeweils an einen der Eingänge des digitalen Vergleichers 832 und des UND-Glieds 821 angelegt wird.
Ein Impulsgeber 840 erzeugt Impulse durch das Formen des Ausgangssignals des Verschlußöffnungsausmaß-Detektors, der das Öffnungsausmaß der Verschlußflügel erfaßt. Auf diese Weise wird ein zu dem Öffnungsausmaß des Verschlusses propor­ tionales Impulssignal erzeugt.
Eine bekannte Lichtmeßschaltung 842 erzeugt Lichtmeßinforma­ tionen auf ein Startsignal aus der Halteschaltung 813 hin.
In der in Fig. 31 gezeigten Steuerschaltung bilden die digi­ talen Vergleicher 831 und 833, die Inverter 824 und 825 und das UND-Glied 817 gemeinsam eine Erkennungseinrichtung für die Erkennung, ob in der Telefotografie-Betriebsart eine scharfe Aufnahme erzielbar ist. Der Blockzähler 837 und der digitale Vergleicher 835 bilden eine Vergrößerungs-Umstell­ einrichtung für das Ändern der Aufnahmevergrößerung entspre­ chend dem Erkennungsergebnis der Erkennungseinrichtung. Bei der Kamera gemäß diesem Ausführungsbeispiel stellen diese Einrichtungen wichtige Teile im Sinne des Erfindungskonzepts dar. Die Einzelheiten dieser Einrichtungen sind folgende:
Bei diesem besonderen Ausführungsbeispiel wird für den digi­ talen Vergleicher 831 ein Bezugswert eingestellt, der die kürzeste Entfernung für die Telefotografie darstellt. Ein für den digitalen Vergleicher 833 eingestellter Bezugswert stellt einen Arbeitsbereich bei dem Belichtungs-Kopplungsvorgang bei der Telefotografie dar. Wenn die Bezugswerte der Vergleicher 831 und 833 auf diese Weise eingestellt werden, ist durch die Erkennungseinrichtung und die Vergrößerungs-Umstelleinrich­ tung gewährleistet, daß der Aufnahmevorgang bei der Telefoto­ grafie nur innerhalb eines normalen Bereichs ausgeführt wird, während die Ausführung einer Aufnahme in der Weitwinkel- Betriebsart einschließlich einer Nahaufnahme freigegeben ist. Daher ergibt die Kamera gemäß diesem Ausführungsbeispiel sowohl in der Weitwinkel-Betriebsart als auch in der Tele- Betriebsart immer scharfe Bilder.
Die Fig. 32 ist ein Ablaufdiagramm der Steuerung in der Kamera gemäß diesem Ausführungsbeispiel. In dem Ablaufdia­ gramm werden jeweils Bezugszeichen Mg für den Elektromagneten 757, "Motor" für den Motor 721, BC für eine Batterieprüfung, Sw-1 für den Schalter 801 und Sw-2 für den Schalter 803 verwendet.
Die Funktion der jeweiligen Teile bei diesem Ausführungsbei­ spiel wird nachstehend anhand der Fig. 22 bis 32 beschrieben.
Wenn die Kamera nicht benutzt wird, haben die in den Fig. 22 bis 28 gezeigten mechanischen Teile die Stellungen gemäß Fig. 25. Das vordere Ende des Armteils 728 b des Hebels 728 der ersten Planetenradvorrichtung steht mit dem Vorsprung 739 b des Auslösehebels 739 in Eingriff, wodurch eine Uhrzeiger­ schwenkung verhindert ist. Das Rad 729 kämmt nicht mit dem Kegelrad 742. Die Relativlage zwischen dem Teil 725 b des Rads 725 und dem Teil 726 b des Rads 726 ist in der Fig. 25 ge­ zeigt. Der Objektivtubus 753 steht in seiner von der Vorder­ seite der Kamera am weitesten zurückgezogenen Stellung und damit in Ruhestellung nahe dem Elektromagneten 757.
In der Verschlußbetätigungsvorrichtung verbleiben unter den Bedingungen nach Fig. 25 der Öffnungshebel 765 und der Schließhebel 769 in ihren Verschlußschließstellungen. In der Steuerschaltung besteht der in Fig. 31 dargestellte Zustand.
(i) Fotografieren mit kurzer Brennweite (WIDE):
Wenn der Fotograf den Betriebsart-Wählknopf 701 aus einer in Fig. 22 gezeigten Ausschaltstellung OFF in die Stellung WIDE nach Fig. 23 schiebt, werden der Schieber 702 und der Nocken­ hebel 705 nach links bewegt. Der Stift 707 b des Sucherrahmens 707 bewegt sich entlang der Nockenfläche 705 b zu dem vorderen Ende des Nockenhebels 705 hin. Da dann ein durch die Feder 708 hervorgerufenes Drehmoment entgegen dem Uhrzeigersinn den Sucherrahmen 707 zur Schwenkung um die Achse 717 a vorspannt, wird der Sucherrahmen 707 entgegen dem Uhrzeigersinn um die Achse 707 a geschwenkt, sobald sich der Nockenhebel 705 nach links bewegt. Schließlich wird der Sucherrahmen 707 in einer Stellung angehalten, bei der die Objektivlinse 709 für die Weitwinkelfotografie rechtwinklig der Rahmeneinspiegelungs­ linse 711 gegenübergesetzt ist. Dadurch kann der Fotograf über das Okular 712 ein bisher nicht sichtbares Feld sehen. Unter Ausrichten der Kamera auf das aufzunehmende Objekt wird der nicht gezeigte Verschlußauslöseknopf bis zu seiner ersten Anschlagstellung niedergedrückt.
Wenn der Auslöseknopf bis zu dem ersten Anschlag niederge­ drückt wird, wird zuerst gemäß dem Ablaufdiagramm in Fig. 32 eine Batterieprüfung vorgenommen. Auf die Feststellung einer ausreichenden Batteriekapazität hin bleibt der Schalter 801 nach Fig. 31 geschlossen. Durch die Betätigung des Auslöse­ knopfs wird der Auslösehebel 739 aus seiner in Fig. 25 ge­ zeigten Stellung nach unten verschoben. Daher wird der Vor­ sprung 739 b des Auslösehebels 739 in die in Fig. 26 gezeigte Stellung heruntergeschoben, die eine Schwenkung des Armteils 728 b des Hebels 728 der ersten Planetenradvorrichtung im Uhrzeigersinn ermöglicht.
Wenn der Schalter 801 geschlossen wird, wechselt der Ein­ gangsspannungspegel des Inverters 809 von dem hohen Pegel H auf den niedrigen Pegel L. Dadurch wechselt der Ausgangsspan­ nungspegel des Inverters 809 von dem Pegel L auf den Pegel H, so daß an die Halteschaltung 813 ein Startsignal angelegt wird. Die Halteschaltung 813 wird daher für die Abgabe eines Ausgangssignals bereit gemacht. Ein von der Halteschaltung 813 erzeugtes Startsignal wird an die Entfernungsmeßschaltung 829 und die Lichtmeßschaltung 842 angelegt. Dadurch werden auf bekannte Weise von der Entfernungsmeßschaltung 829 die Entfernung und von der Lichtmeßschaltung 842 die Helligkeit gemessen. Die Meßausgangssignale werden für die gemessene Entfernung durch den A/D-Wandler 830 und für die gemessene Helligkeit durch den A/D-Wandler 843 in binäre bzw. digitale Werte umgesetzt.
Die auf diese Weise durch den A/D-Wandler 830 erhaltenen Binärdaten für die gemessene Entfernung werden dem Decodierer 836 und dem digitalen Vergleicher 831 zugeführt. Die dem Decodierer 836 zugeführten Entfernungsmeßdaten werden in ein Signal aus den oberen beiden Bits und ein Signal aus den unteren drei Bits aufgeteilt. Das Signal der oberen Digital­ stellen wird dem Blockzähler 837 zugeführt, während das Sig­ nal der unteren Digitalstellen dem Adressenzähler 838 zuge­ führt wird.
Zur besseren Verdeutlichung der Zusammenhänge zwischen der Funktion der Schaltungsanordnung nach Fig. 31 und den mecha­ nischen Teilen nach Fig. 25 wird das Ausführungsbeispiel nachstehend mit Zahlenbeispielen beschrieben:
Es sei angenommen, daß die Teilung bzw. Ganghöhe der Objek­ tivtubuseinstellung der Kamera gemäß diesem Ausführungsbei­ spiel 0,125 mm (1/8 mm) ist, die Brennweite des Aufnahmeob­ jektivs 38 mm ist und die gemessene Entfernung 0,85 m be­ trägt; in diesem Fall muß für den Entfernungsmeßwert 0,85 m der Objektivtubus um ungefähr 1,87 mm vorgeschoben bzw. nach vorne gezogen werden. Daher muß der Objektivtubus aus seiner Stellung für die Entfernung "unendlich" (gemäß Fig. 25) um 15 Teilungsstrecken vorgeschoben werden. Infolgedessen wird das Ausgangssignal des Decodierers 836 zu "1111", was "15" in binärer Darstellung entspricht. Von diesem Wert werden die unteren drei Bits "11" (= 7) dem Adressenzähler 838 zuge­ führt. Von den oberen Bits "0001" wird "01" aus dem Decodie­ rer 836 dem Blockzähler 837 zugeführt. Aus den oberen Bits werden die beiden werthöchsten Stellen "00" durch das Aus­ gangssignal des UND-Glieds 817 bestimmt. Da in diesem Fall der Schalter 802 geöffnet ist, hat das Ausgangssignal des UND-Glieds 817 unabhängig von den Ausgangssignalen der Ver­ gleicher 831 und 833 den Pegel L. Infolgedessen ist das Eingangssignal an dem Blockzähler 837 "0". Die oberen beiden Bits des Ausgangssignals des Blockzählers 837 werden somit zu "00".
Das Ausgangssignal (in diesem Fall "7") des Adressenzählers 838 wird als Bezugswert an den digitalen Vergleicher 832 angelegt. Wenn das Impulsausgangssignal des Impulsgebers 839, das dem Ausgangssignal der Lichtschranke 747 entspricht, mit der der Drehwinkel der Schraubenwelle 750 auf die vorstehend beschriebene Weise erfaßt wird, gleich diesem Bezugswert wird, gibt der digitale Vergleicher 832 ein Ausgangssignal ab. Währenddessen wird das Ausgangssignal des Blockzählers 837 als Bezugswert an den digitalen Vergleicher 835 angelegt. Der Vergleicher 835 zählt die Impulse aus dem Impulsgeber 839, wenn das UND-Glied 821 durchgeschaltet wird. Wenn die Anzahl der auf diese Weise gezählten Impulse den Bezugswert erreicht, gibt der digitale Vergleicher 835 ein Ausgangssig­ nal ab.
D.h., die Bezugswerte für die digitalen Vergleicher 832 und 835 werden entsprechend den an dem Decodierer 836 aufgenomme­ nen Entfernungsmeßdaten festgelegt. Die Entfernungsmeßdaten werden mit einem Bezugswert verglichen, der im voraus an dem digitalen Vergleicher 831 eingestellt ist. Das Ausgangssignal des digitalen Vergleichers 831 wird über den Inverter 824 dem UND-Glied 817 zugeführt. Das UND-Glied 817 ist jedoch nicht durchgeschaltet und gibt keine Änderung weiter, da wegen des Fotografierens mit kurzer Brennweite der Schalter 802 geöff­ net ist.
Währenddessen werden die durch den A/D-Wandler 843 in einen binären Wert umgesetzten Lichtmeßdaten dem digitalen Verglei­ cher 833 für den Vergleich mit einem Bezugswert sowie auch dem UND-Glied 820 zugeführt. Der Bezugswert für den digitalen Vergleicher 833 wird auf einen Wert eingestellt, der einen verarbeitbaren Bereich der Helligkeit für einen Belichtungs­ kopplungsvorgang bei der Tele-Betriebsart darstellt.
Als Ergebnis des auf die vorstehend beschriebene Weise ausge­ führten Rechenvorgangs werden die aus dem Blockzähler 837 und dem Adressenzähler 838 erhaltenen Bezugswerte für die digita­ len Vergleicher 832 und 835 auf "7" und "1" eingestellt.
Nach dem Abschluß der Licht- und Entfernungsmeßvorgänge auf die vorstehend beschriebene Weise werden gemäß Fig. 32 die Meßwerte für die Helligkeit und die Entfernung angezeigt. Dann wird dem Motor 721 Strom zugeführt. Dadurch wird das Rad 724 im Uhrzeigersinn nach Fig. 25 gedreht. Ferner ist in diesem Fall der Auslösehebel 739 aus seiner in Fig. 25 ge­ zeigten Stellung in die Stellung nach Fig. 26 heruntergescho­ ben.
Wenn das Rad 724 im Uhrzeigersinn dreht, wird das Rad 725 entgegen dem Uhrzeigersinn aus seiner Stellung nach Fig. 25 heraus gedreht. Da sich jedoch der Teil 725 b des Rads 725 von dem Teil 726 b des Rads 726 weg bewegt, wird dieses nicht gedreht. Die Gegenuhrzeigerdrehung des Rads 325 wird als Uhrzeigerdrehung zu dem Rad 727 übertragen um dieses zu einer Schwenkung im Uhrzeigersinn zu zwingen. Das an dem Rad 727 zu der Schwenkung im Uhrzeigersinn wirkende Drehmoment der bekannten Planetenradvorrichtung verursacht jedoch eine Schwenkung des Hebels 728 aus seiner Stellung nach Fig. 25 heraus im Uhrzeigersinn. Zu diesem Zeitpunkt steht der Vor­ sprung 739 b des Auslösehebels 739 unterhalb der Schwenkungs­ ortskurve bzw. Schwenkebene des Armteils 728 b des Hebels 728, so daß dieser gemäß der Darstellung in Fig. 26 schwenken kann. Infolgedessen kommt das Rad 729 mit dem Kegelrad 742 in Eingriff. Durch den Eingriff des Rads 729 mit dem Kegelrad 742 wird das Rad 729 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht. Hierdurch wird das Kegelrad 742 im Uhrzeigersinn aus seiner Stellung nach Fig. 25 heraus gedreht. Die Uhrzeigerdrehung des Kegelrads 742 bewirkt eine Gegenuhrzeigerdrehung des Kegelrads 744. Durch das Kegelrad 744 wird das Teilungsrad 745 im Uhrzeigersinn gedreht. Dementsprechend wird die Foto­ maske 746 gedreht. Infolgedessen wird proportional zu dem Drehwinkel des Teilungsrads 745 ein elektrisches Impulssignal erzeugt. Dieses Impulssignal wird von dem Impulsgeber nach Fig. 31 als rechteckförmig geformtes Impulssignal abgegeben. Das Impulssignal wird an den digitalen Vergleicher 834 und das UND-Glied 821 angelegt.
Die Gegenuhrzeigerdrehung des Kegelrads 744 bewirkt eine Uhrzeigerdrehung des Rads 748 unter Überwindung des entgegen­ wirkenden Drehmoments der Feder 749, so daß mit einem Teil des von dem Motor 721 erzeugten Drehmoments die Feder 749 gespannt wird. Ferner wird die Drehung des Rads 748 über das Rad 750 a zu der Schraubenwelle 750 übertragen. Dadurch wird die Schraubenwelle 750 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht.
Wenn die Schraubenwelle 750 auf diese Weise gedreht wird, wird ein Drehmoment nacheinander zu dem Gewindering 751, dem auf den Gewindering 751 aufgesetzten Klinkenrad 752 und den relativ drehbaren Teilen des Objektivtubus 753 übertragen. Zuerst entsteht zwischen dem Gewindeteil 752 d des Klinkenrads 752, der wegen der kleinen Gewindesteigung nicht viel Wider­ stand hat, und der Gewindebohrung 753 b des Objektivtubus 753 ein Schlupf. Darauffolgend werden die Schraubenwelle 750, der Gewindering 751 und das Klinkenrad 752 gemeinsam gedreht. Dann beginnt sich der Objektivtubus 753 axial an dem Klinken­ rad 752 mit der durch die Gewindesteigung 1 mm bestimmten Schrittlänge bzw. Geschwindigkeit nach vorne zu bewegen, wie es in Fig. 25 gezeigt ist. Zusammen mit dem Objektivtubus 753 wird auch der Verbindungshebel 762 nach vorne bewegt. Wenn die Anzahl der von dem Impulsgeber 839 erzeugten Impulse den an dem digitalen Vergleicher 832 eingestellten Bezugswert erreicht (nämlich in diesem Fall gemäß den vorstehenden Aus­ führungen den in dem Adressenzähler 838 eingestellten Wert "7"), d.h., wenn an der Lichtschranke 747 sieben Impulse erfaßt werden, wechselt die Ausgangsspannung des digitalen Vergleichers 832 von dem Pegel L auf den Pegel H, so daß der Vergleicher 832 ein Ausgangssignal abgibt. Dieses Ausgangs­ signal wird in jeweils einen Eingang der UND-Glieder 821 und 823 eingegeben. Dadurch werden die beiden UND-Glieder 821 und 823 durchgeschaltet. (Es ist anzumerken, daß zu diesem Zeit­ punkt die Ausgangsspannung des Inverters 826 den Pegel H hat, da bisher von dem digitalen Vergleicher 835 kein Ausgangssig­ nal abgegeben wurde. Daher wird das UND-Glied 823 durchge­ schaltet.)
Wenn das UND-Glied 823 durchgeschaltet ist, gibt das ODER- Glied 828 ein Ausgangssignal ab. Dadurch wird der Transistor 841 durchgeschaltet, so daß der Elektromagnet 757 erregt wird. Durch das Erregen des Elektromagneten 757 wird der An­ kerhebel 759 im Uhrzeigersinn gemäß Fig. 25 um seine Achse 759 a geschwenkt. Von dem Arm 759 c des Ankerhebels 759 wird der Arm 754 d der Sperrklinke 754 angehoben. Dadurch greift die Hakenklaue 754 c der Sperrklinke 754 zwischen die Klinken 752 c des Klinkenrads 752, so daß dessen weitere Drehung verhindert wird. Daher wird zugleich mit der Drehung des Klinkenrads 752 die axiale Bewegung des Objektivtubus 753 an dem Gewindeteil 752 d des Klinkenrads 752 beendet. Nach diesem Zeitpunkt werden die Schraubenwelle 750 und der Gewindering 751 in bezug aufeinander gedreht. Die Strecke, um den sich der Objektivtubus 753 aus seiner Ausgangsstellung bis zu der Stelle bewegt, an der die Drehung des Klinkenrads beendet wird, beträgt im Falle der vorstehend beschriebenen Gestal­ tung 0,875 mm. Diese Strecke wird durch das Multiplizieren des Werts "7" in dem Adressenzähler 838 für den digitalen Vergleicher 832 mit einer Zahnteilung bzw. Ganghöhe 0,125 mm des Gewindeteils 752 d des Klinkenrads erhalten. Zu diesem Zeitpunkt besteht in der Kamera der in Fig. 26 dargestellte Zustand. Bei dem Anhalten der Drehung des Klinkenrads 752 hat sich jedoch der Arm 754 d der Sperrklinke 754 schon von der Wirkungsortskurve des Stifts 759 c des Ankerhebels 759 weg bewegt. Nach diesem Zeitpunkt wird daher keine Schwenkbewe­ gung des Ankerhebels zu der Sperrklinke 754 übertragen.
Auch nach dem Beenden der Drehung des Klinkenrads 752 wird die Schraubenwelle 750 weiter gedreht. Daher wird der Objek­ tivtubus 753 zusammen mit dem Klinkenrad 752, den Sperrzähnen 753 f und dem Gewindering 751 mit der Schrittlänge bzw. Ge­ schwindigkeit der Ganghöhe des Gewindeteils 750 b der Schrau­ benwelle 750 weiter nach vorne bewegt. Diese Vorwärtsbewegung wird beendet, wenn von dem digitalen Vergleicher 835 ein Ausgangssignal abgegeben wird.
D.h., gemäß den vorstehenden Ausführungen wird das UND-Glied 821 durchgeschaltet, wenn der digitale Vergleicher 832 ein Ausgangssignal abgibt. Daraufhin wird über das UND-Glied 821 an den digitalen Vergleicher 835 das Ausgangssignal des Im­ pulsgebers 839 angelegt. Da jedoch gemäß den vorstehenden Ausführungen der an dem digitalen Vergleicher 835 eingestell­ te Bezugswert gleich dem Wert "1" des Ausgangssignals des Blockzählers 837 ist, wird durch den ersten Impuls aus dem Impulsgeber 839 an dem digitalen Vergleicher 835 die Abgabe eines Ausgangssignals hervorgerufen. Daher wechselt das Aus­ gangssignal des Inverters 826 von dem Pegel H auf den Pegel L. Hierdurch wird das UND-Glied 823 gesperrt. Ebenso wird das ODER-Glied 828 gesperrt. Dadurch wird der Transistor 841 abgeschaltet, so daß der Elektromagnet 757 aberregt wird. Dadurch kommen der Anker 758 und der Ankerhebel-Arm 759 b, die bis dahin von dem Elektromagneten 757 angezogen waren, von diesem frei. Durch die Kraft einer nicht gezeigten Feder wird dann der Ankerhebel 759 entgegen dem Uhrzeigersinn um seine Achse 759 a geschwenkt. Dabei trifft der Hebelteil 759 f des Ankerhebels 759 den Kopfteil der Sperrklinke 760, wodurch die Hakenklaue 760 c zwischen die Sperrzähne 753 f greift, wie es in Fig. 27 dargestellt ist. Dadurch werden durch die Sperr­ klinke 760 die zusammen mit dem Klinkenrad 752 parallel hierzu bewegten Sperrzähne 753 f festgehalten. Infolgedessen wird auch der Objektivtubus 753 angehalten. Die Strecke, um die sich bis zu diesem Zeitpunkt der Objektivtubus vorbewegt, nachdem die Drehung des Klinkenrads 752 beendet wurde, be­ trägt 1/8 der Gewindesteigung bzw. Ganghöhe des Gewindeteils 750 b der Schraubenwelle 750 (und damit 1 mm). Bei diesem Ausführungsbeispiel ist für den Gewindeteil 750 b der Schrau­ benwelle 750 die Ganghöhe 8 mm gewählt, während die Teilung der Sperrzähne 753 f 1 mm beträgt. Diese Teilungsanordnung stimmt mit der aufgeteilten Block- und Adressenanordnung nach Fig. 31 überein. Bei dem vorstehend beschriebenen Beispiel ist die Scharfeinstellung beendet, wenn der Objektivtubus aus seiner Ausgangsstellung um eine Gesamtverschiebungsstrecke von 1,875 mm versetzt ist.
Gemäß den vorangehenden Ausführungen dreht der Motor 721 weiter, nachdem der Objektivtubus 753 durch die Sperrklinke 760 festgelegt ist. Damit wird auch die Schraubenwelle 750 weiter gedreht. Daher bewegt sich allein der Gewindering 751 weiter an der Schraubenwelle 750 nach vorne während der Objektivtubus 753 und das Klinkenrad 752 festgehalten sind. Infolgedessen tritt der Gewindering 751 aus dem vorderen Ende des Klinkenrads 752 heraus, wie es in Fig. 27 gezeigt ist. Wenn der Gewindering 751 um eine vorgegebene Strecke heraus­ getreten ist, wird der in Fig. 31, jedoch nicht in den Fig. 25 bis 30 gezeigte Schalter 804 automatisch geschlossen, so daß die Eingangsspannung des Inverters 812 von dem Pegel H auf den Pegel L wechselt. Daraufhin wechselt die Ausgangs­ spannung auf den Pegel H, so daß die Halteschaltung 815 in Betrieb gesetzt wird. Zu diesem Zeitpunkt wird über eine nicht dargestellte, an die Halteschaltung 815 angeschlossene Motorsteuerschaltung die Drehung des Motors 721 beendet.
Wenn der Zustand erreicht ist, bei dem gemäß Fig. 27 der Gewindering 751 um die vorgegebene Strecke aus dem vorderen Ende des Klinkenrads 752 heraussteht, wird der Arm 762 b des von dem schon angehaltenen Objektivtubus 753 getragenen Ver­ bindungshebels 762 durch die vordere Stirnfläche 751 b des Gewinderings 751 angestoßen und um die Bohrung 762 a nach vorne geschwenkt. Daher wird der andere Arm 762 c des Verbin­ dungshebels 762 unter Überwindung der nach unten gerichteten Zugkraft der Feder 770 nach oben bewegt. Daraufhin wird die nach unten schiebende Kraft an dem Armteil 764 b des Verbin­ dungshebels 764 vermindert, so daß der Verbindungshebel 764 über den Stift 765 d durch die Kraft der Feder 766 im Uhrzei­ gersinn geschwenkt wird, die den Arm 765 c des Öffnungshebels 765 vorspannt. Zugleich wird der Öffnungshebel 765 entgegen dem Uhrzeigersinn um seine Drehmitte geschwenkt. Wenn der Öffnungshebel 765 in geringem Ausmaß entgegen dem Uhrzeiger­ sinn geschwenkt ist, wird der Arm 765 b durch den Klauenteil 759 e des Ankerhebels 759 festgelegt. In diesem Fall werden die Verschlußflügel nicht geöffnet, da der Schwenkwinkel des Öffnungshebels 765 sehr klein ist.
Wenn danach der Fotograf den Auslöseknopf weiter herunter­ drückt, wird der Schalter 803 nach Fig. 31 geschlossen. Dadurch nimmt die Eingangsspannung des Inverters 811 den Pegel L an. Hierdurch erhält die Ausgangsspannung des Inver­ ters 811 den Pegel H. Durch diesen wird die Halteschaltung 814 in Betrieb gesetzt. Daher erhält das UND-Glied 818 Ein­ gangssignale aus den beiden Halteschaltungen 814 und 815, so daß es durchgeschaltet wird. Durch das UND-Glied 818 werden Eingangssignale an die UND-Glieder 819, 820 und 822 angelegt. Bis dahin wurden schon die von dem A/D-Wandler 843 in einen binären Wert umgesetzten Lichtmeßdaten an das UND-Glied 820 angelegt. Daher wird das UND-Glied 820 durchgeschaltet, so daß die Lichtmeßdaten dem digitalen Vergleicher 834 zugeführt werden.
Zugleich hiermit wird das UND-Glied 822, an das das Ausgangs­ signal des UND-Glieds 818 angelegt wird, gleichfalls durchge­ schaltet, um damit den Transistor 841 zu steuern. Hierdurch wird der Elektromagnet 757 erregt.
Wenn der Elektromagnet 757 unter den in Fig. 27 dargestellten Bedingungen erregt wird, werden von dem Elektromagneten 757 der Anker 758 und der Arm 759 b des Ankerhebels 759 angezogen. Dadurch wird der Ankerhebel 759 im Uhrzeigersinn um seine Achse 759 a geschwenkt. Hierbei wird von dem Klinkenteil 759 e des Ankerhebels der Arm 765 b des Öffnungshebels 765 freigege­ ben, so daß dieser entgegen dem Uhrzeigersinn schwenken kann. Infolgedessen wird unter der Steuerung durch den nicht dargestellten Regler der Öffnungshebel 765 durch die Kraft der Feder 766 mit konstanter Geschwindigkeit entgegen dem Uhrzeigersinn geschwenkt. Diese Schwenkbewegung des Öffnungs­ hebels 765 bewirkt, daß zusammen mit dem Arm 765 e desselben der Sperrhebel 767 geschwenkt wird. Die Hakenklaue an dem vorderen Ende des Arms 767 b des Sperrhebels 767 kommt mit der Hakenklaue an dem vorderen Ende des Arms 769 b des Schließhe­ bels 769 in Eingriff. Daraufhin wird der Arm 769 b gegen die Kraft der Feder 770 in der Richtung von dem Anschlag 771 weg hochgeschoben. Daher bewirkt der Sperrhebel 767, daß der Schließhebel 769 im Uhrzeigersinn um seine Bohrung 769 a schwenkt. Infolgedessen werden die Verschlußflügel geöffnet.
Wenn ferner der Ankerhebel 759 auf die beschriebene Weise im Uhrzeigersinn schwenkt, wird der Hebelteil 759 f von der Sperrklinke 760 weg bewegt. Da jedoch die Sperrklinke 760 mit den Sperrzähnen 753 f des Objektivtubus 753 in Eingriff steht, bleibt die Stellung der Sperrklinke unverändert.
Wenn mit der Schwenkung des Schließhebels 769 im Uhrzeiger­ sinn auf die vorstehend beschriebene Weise die nicht darge­ stellten Verschlußflügel geöffnet sind, beginnt die Belich­ tung. Dann wird von dem nicht gezeigten, in der Nähe der Verschlußflügel angeordneten Verschlußöffnungsgrad-Detektor das Öffnungsausmaß des Verschlusses in Form eines elektri­ schen Impulssignals erfaßt. Dieser Detektor ist als eine Einheit mit dem Impulsgeber 840 nach Fig. 31 ausgebildet. Das Ausgangssignal des Detektors wird von dem Impulsgeber 840 in der Form rechteckförmiger Impulse abgegeben.
Daher gibt bei dem Öffnen der Verschlußflügel der Impulsgeber 840 Impulse ab, die den Verschlußöffnungsgrad (oder Flügel­ öffnungsgrad) darstellen. Das Impulssignal wird dem UND-Glied 819 zugeführt. Zu diesem Zeitpunkt liegt an dem UND-Glied 819 schon das Ausgangssignal des UND-Glieds 818 an. Daher wird das UND-Glied 819 sofort durchgeschaltet, wenn das Impulssig­ nal aus dem Impulsgeber gelegt wird. Infolgedessen wird das von dem Impulsgeber 840 abgegebene Impulssignal über das UND-Glied 819 an den digitalen Vergleicher 834 angelegt. Währenddessen wurden schon die in einen binären Wert umge­ setzten Lichtmeßdaten aus dem A/D-Wandler 843 über das UND- Glied 820 dem Vergleicher 834 zugeführt. Daher vergleicht der digitale Vergleicher 834 das Verschlußöffnungsausmaß mit dem Lichtmeßwert.
Wenn das Verschlußöffnungsausmaß mit dem Lichtmeßwert in Übereinstimmung kommt, wechselt die Ausgangsspannung des digitalen Vergleichers 834 von dem Pegel L auf den Pegel H. Infolgedessen wechselt die Ausgangsspannung des Inverters 827 auf den Pegel L. Hierdurch werden das UND-Glied 822, das ODER-Glied 828 und der Transistor 841 gesperrt. Infolgedessen wird der Elektromagnet 757 aberregt. Der Arm 759 b des Anker­ hebels 759 und der Anker 758, die bisher von dem Elektromag­ neten 757 angezogen waren, bewegen sich von diesem weg. Durch eine nicht dargestellte Feder wird der Ankerhebel 759 entge­ gen dem Uhrzeigersinn geschwenkt. Der Armteil 759 d des Anker­ hebels 759 stößt den Stift 767 d des Sperrhebels 767 hoch. Daraufhin schwenkt der Sperrhebel 767 im Uhrzeigersinn um den Stift 765 f. Dadurch wird der Arm 767 b des Sperrhebels 767 von dem Arm 769 b des Schließhebels 769 weg bewegt. Die Feder 770 kann dann den Schließhebel 769 entgegen dem Uhrzeigersinn schwenken. Dadurch wird der Belichtungsvorgang beendet, wobei die Verschlußflügel vollständig geschlossen werden, wenn der Arm 769 b des Schließhebels gegen den Anschlag 771 stößt. Die verschiedenen Vorgänge vor dem Beenden der Belichtung werden während einer Gegenuhrzeigerdrehung des Rads 725 aus seiner Stellung nach Fig. 25 herbeigeführt. Daher wird während die­ ser Zeit keine Antriebskraft von dem Rad 725 zu dem Rad 726 übertragen. Das Rad 732 wird gleichfalls nicht gedreht.
Wenn danach der Fotograf den Verschlußauslöseknopf losläßt, wird der Schalter 803 geöffnet, wodurch über die nicht ge­ zeigte Motorsteuerschaltung die Gegendrehung des Motors 721 herbeigeführt wird. Hierdurch werden das Rad 724 entgegen dem Uhrzeigersinn und das Rad 725 im Uhrzeigersinn gedreht. Da­ durch entsteht an dem Rad 727 ein Gegenuhrzeiger-Drehmoment. Infolgedessen entsteht auch an dem Hebel 728 ein Gegenuhrzei­ ger-Drehmoment. Dieses bewirkt ein Schwenken des Hebels 728 entgegen dem Uhrzeigersinn aus seiner Stellung nach Fig. 27. Hierdurch wird das Rad 729 von dem Kegelrad 742 weg bewegt. Daher wird die Antriebskraft des Motors 721 nicht länger zu der Schraubenwelle 750 übertragen. Danach bewirkt die Vor­ spannungskraft der Feder 749 im Uhrzeigersinn eine Drehung der Schraubenwelle 750 im Uhrzeigersinn. Das Kegelrad 744 wird im Uhrzeigersinn gedreht, während das Kegelrad 742 ent­ gegen dem Uhrzeigersinn gedreht wird.
Die Uhrzeigerdrehung der Schraubenwelle 750 nach Fig. 27 bewirkt, daß sich der Gewindering 751 und das Klinkenrad 752 an der Schraubenwelle 750 im Uhrzeigersinn zusammen mit die­ ser drehen. Dadurch wird der Objektivtubus 753 an dem Klin­ kenrad 752 in bezug auf dieses axial bewegt und aus seiner Stellung nach Fig. 27 zurückgezogen.
Wenn das Klinkenrad 752 im Uhrzeigersinn dreht, wird die Sperrklinke 754 von dem Klinkenrad gelöst. Danach wird die Sperrklinke durch die Feder 755 im Uhrzeigersinn in ihre Stellung nach Fig. 25 geschwenkt.
Wenn das Klinkenrad 752 in die in Fig. 25 gezeigte Stellung gelangt, wird durch einen nicht dargestellten Anschlag das weitere Drehen des Klinkenrads 752 in bezug auf den Objektiv­ tubus 753 verhindert. Daher tritt eine axiale Relativbewegung zwischen dem Gewindering 751 und der Schraubenwelle 750 auf. Dadurch wird der Objektivtubus 753 zusammen mit dem Gewinde­ ring 751 an der Schraubenwelle 750 in die ursprüngliche Stellung (nach Fig. 25) zurückgezogen.
Da während dieses Vorgangs der Gewindering 751 aus seiner Stellung nach Fig. 27 zurückgezogen wird, kehrt der gegen die vordere Stirnfläche des Gewinderings 751 gedrückte Arm 762 b des Verbindungshebels 762 aus der nach vorne geneigten Lage in seine in Fig. 25 gezeigte senkrechte Lage zurück. Der andere Arm des Verbindungshebels 762 drückt dann den Armteil 764 b des anderen Verbindungshebels 764 herunter. Daher wird durch die Feder 763 ein Drehmoment im Uhrzeigersinn über den Armteil 764 c des Verbindungshebels 764 an dem Arm 765 c des Öffnungshebels 765 ausgeübt. Hierdurch wird der Öffnungshebel 765 in seine Ausgangsstellung nach Fig. 25 zurückgebracht.
Wenn danach die Schraubenwelle 750 weiter im Uhrzeigersinn dreht, wird der Objektivtubus 753 zu seiner ursprünglichen Stellung hin zurückbewegt. Da währenddessen das Rad 725 im Uhrzeigersinn dreht, greift der an dem Rad 725 angebrachte Teil an dem Teil 726 b des Rads 726 an, so daß dieses im Uhrzeigersinn gedreht wird. Diese Drehung wird zu dem mit dem Rad 726 kämmenden Rad 732 übertragen. Dadurch wird das mit dem Rad 732 kämmende Rad 737 gedreht. Die Drehung des Rads 737 verursacht das Drehen einer nicht gezeigten Spule. Da­ durch wird der in die Kamera eingelegte Film auf die Spule aufgewickelt. Auf den Abschluß des Filmaufzugs hin wird von einer nicht gezeigten Bildzählvorrichtung ein Zählsignal erzeugt. Auf dieses Signal hin wird der Motor angehalten. Zugleich wird die Schaltung nach Fig. 31 rückgesetzt.
(ii) Fotografieren eines verhältnismäßig hellen Objekts in einer Entfernung innerhalb eines normalen Bereichs in der Tele-Betriebsart:
Wenn der Fotograf den Betriebsart-Wählknopf 701 nach rechts gemäß Fig. 22 verschiebt, um die Pfeilmarkierung an dem Knopf mit der Markierung "TELE" in Deckung zu bringen, wird auch der Schieber 702 nach rechts bewegt. Der Stift 707 b an dem Sucherrahmen 707 wird infolgedessen entlang der Schrägfläche 705 b des Nockenhebels 705 nach vorne gemäß der Zeichnung zu bewegt und dann zu einem Seitenrand des Nockenhebels 705 bewegt. Daher wird der Stift 707 b von dem Nockenhebel 705 weg nach vorne gemäß Fig. 22 geschoben. Auf diese Weise wird der Sucherrahmen 707 im Uhrzeigersinn um seine Achse 707 a ge­ schwenkt. Infolgedessen wird der Sucherrahmen schließlich so eingestellt, daß der Rahmeneinspiegelungslinse die Objektiv­ linse 710 für die Telefotografie rechtwinklig gegenüberge­ setzt ist. Auf diese Weise ist das optische Suchersystem in die Stellung für die Telefotografie eingestellt.
Der Rechtsbewegung des Schiebers 702 folgend bewegt sich auch zusammen mit dem Schieber 702 der Schleifkontakt 704. Bei der in Fig. 24 gezeigten Stellung wird mit dem Festkontakt oder dem Leitermuster in Verbindung mit dem Schleifkontakt 704 das Schließen des Schalters 802 nach Fig. 31 herbeigeführt. Da­ durch wird von dem Inverter 810 ein Ausgangssignal an das UND-Glied 816 angelegt.
Wenn danach der Fotograf den Auslöseknopf bis zu dem ersten Anschlag drückt, wird der Schalter 801 geschlossen. Danach wird mit einer nicht gezeigten Steuerschaltung eine Batterie­ prüfung gemäß der Darstellung in dem Ablaufdiagramm in Fig. 32 ausgeführt. Durch das Drücken des Auslöseknopfs wird auch der Auslösehebel 739 aus seiner Stellung nach Fig. 25 nach unten geschoben. Dadurch wird der Vorsprung 739 b des Auslöse­ hebels 739 in seine Stellung nach Fig. 26 oder 27 nach unten versetzt. Daher ist in dem Schwenkbereich des Hebels 728 der Planetenradvorrichtung keinerlei Teil für einen Anstoß mehr, so daß der Hebel im Uhrzeigersinn schwenken kann. Wenn der Schalter 801 geschlossen wird, wird die Halteschaltung 813 in Betrieb gesetzt. Danach wird auf gleiche Weise wie gemäß der vorstehenden Beschreibung (i) auf das Startsignal aus der Halteschaltung 813 hin die Entfernung und die Helligkeit gemessen. Bei der Tele-Betriebsart wird jedoch durch das Ausgangssignal der Halteschaltung 813 bewirkt, daß eine Schaltung aus den UND-Gliedern 816 und 817 sowie den Inver­ tern 824 und 825 das Ausgangssignal des Blockzählers 837 (als Bezugswert für den digitalen Vergleicher 835) auf einen Wert einstellt, der von demjenigen bei der Weitwinkel-Betriebsart verschieden ist.
Im einzelnen wird bei dem Anlegen des Ausgangssignals der Halteschaltung 813 an das UND-Glied 816 zu dessen Durchschal­ ten ein Eingangssignal an das UND-Glied 817 angelegt. Wäh­ renddessen empfängt das UND-Glied 817 über die Inverter 824 und 825 die Ausgangssignale der digitalen Vergleicher 831 und 833. Daher wird das UND-Glied 817 durchgeschaltet, wenn die Ausgangsspannungen der digitalen Vergleicher 831 und 833 den Pegel L haben, nämlich wenn die gemessenen Entfernungs- und Helligkeitswerte kleiner als die an den digitalen Verglei­ chern 831 und 833 eingestellten Bezugswerte sind. In diesem Fall erhält der Blockzähler 837 ein Eingangssignal, das den binären Entfernungsmeßwert darstellt, in dem die höheren zwei Bits jeweils "1" und "1" sind.
Wenn das UND-Glied 817 durchgeschaltet wird, wird daher das Ausgangssignal des Blockzählers 837 zu "11xy" in binärer Form. Dementsprechend wird der Bezugswert für den digitalen Vergleicher 835 geändert. Weitere Einzelheiten des Betriebs­ vorgangs in diesem Fall werden nachstehend unter Verwendung der gleichen numerischen Werte wie im Abschnitt (i) beschrie­ ben.
Nimmt man an, daß die Brennweite des Aufnahmeobjektivs 38 mm ist und die gemessene Entfernung 0,85 m beträgt, so muß das Objektiv um ungefähr 1,875 mm verschoben werden. Nimmt man an, daß die Teilung bei dem Vorschub des Objektivtubus 0,125 mm beträgt, so muß das Objektiv um 15 Teilungsstrecken herausgezogen bzw. vorgeschoben werden. Dieser Wert 15 wird zu dem binären Wert "1111". Die unteren drei Bits "111" (= 7) dieses binären Werts werden dem Adressenzähler 838 zugeführt. Von den Bits "0001" an den höheren Stellen werden die unteren beiden Bits "01" aus dem Decodierer 836 dem Blockzähler 837 zugeführt.
Gemäß den vorangehenden Angaben befindet sich das Objekt in einem vorgegebenen normalen Abstand und hat eine Helligkeit, die höher als ein vorgegebener Wert ist. Daher haben die Ausgangsspannungen der beiden digitalen Vergleicher 831 und 833 den Pegel L. Infolgedessen wird das UND-Glied 817 durch­ geschaltet, so daß dem Blockzähler 837 ein Signal zugeführt wird. Dadurch werden von den vier Bits des von dem Blockzäh­ ler 837 abgegebenen Signals die höheren beiden Bits zu "11". Somit wird das Ausgangssignal des Blockzählers 837 zu "1101" (= 13). Dieses Ausgangssignal wird als Bezugswert des digita­ len Vergleichers 835 eingesetzt. D.h., der Bezugswert an dem digitalen Vergleicher 835 stellt 13 Teilungsstrecken dar, während der Bezugswert an dem digitalen Vergleicher 832 7 Teilungsstrecken darstellt.
Die folgenden Vorgänge in den Schaltungen und an den mechani­ schen Teilen sind die gleichen wie die in dem vorangehenden Abschnitt (i) beschriebenen, so daß sie hier weggelassen werden.
Bei der beschriebenen Schaltungsanordnung wird das dem Vor­ schubausmaß zwischen 4 mm und 12 mm entsprechende dritte Bit aus dem Signal des Blockzählers 837 ausgeschieden. In der Kamera gemäß diesem Ausführungsbeispiel ist jedoch eine nicht gezeigte Vorsatzlinse derart gestaltet, daß damit die Brenn­ weite der Linse durch das Ansetzen hinter den Verschluß verändert wird, während der Objektivtubus zwischen 5 mm und 13 mm bewegt wird. Die Scharfeinstellung bei der Tele-Be­ triebsart wird nach dem sog. Frontgruppen-Auszugsverfahren ausgeführt, das bei Kameras mit veränderbarer Vergrößerung angewandt wird. Bei dem Herausziehen bzw. Vorschieben des Objektivs gemäß Änderungen der Objektentfernung wird das Objektiv natürlich im gleichen Ausmaß wie im Falle der Weit­ winkel-Betriebsart vorgeschoben.
(iii) Fotografieren in der Tele-Betriebsart bei einer nahen, jedoch außerhalb des normalen Bereichs liegenden Objektent­ fernung:
Da in der Tele-Betriebsart fotografiert werden soll, stellt gleichermaßen wie gemäß Abschnitt (ii) der Fotograf den Be­ triebsart-Wählknopf 701 in die in Fig. 24 gezeigte Stellung. Dadurch wird der Schalter 802 nach Fig. 31 geschlossen. Wenn der Auslöseknopf bis zu dem ersten Anschlag gedrückt wird, wird die Halteschaltung 813 in Betrieb gesetzt und wie gemäß Abschnitt (ii) das UND-Glied 816 durchgeschaltet. Da jedoch die Objektentfernung außerhalb des normalen Bereichs liegt, wechselt die Ausgangsspannung des den Entfernungsmeßwert aufnehmenden digitalen Vergleichers 831 von dem Pegel L auf den Pegel H. Daher gibt das UND-Glied 817 kein Ausgangssignal für den Blockzähler 837 ab. Das die höheren zwei Bits bestim­ mende Eingangssignal des Blockzählers 837 und die höheren zwei Bits des Ausgangssignals desselben werden zu "00". Daher ist der an dem digitalen Vergleicher 835 eingestellte Bezugs­ wert der gleiche wie bei der Weitwinkel-Betriebsart. Die Objektivtubus-Einstellvorrichtung empfängt gleichfalls den gleichen Vorschubwert wie bei der in dem Abschnitt (i) be­ schriebenen Weitwinkel-Betriebsart.
Die Kamera ist somit derart gestaltet, daß die gleiche Vor­ schubstrecke wie bei der Weitwinkel-Betriebsart eingestellt wird, während die Kamera auf die Tele-Betriebsart eingestellt ist. Dies stellt wichtige Merkmale dieses Ausführungsbei­ spiels der Erfindung dar. Durch diese Gestaltung wird auf wirkungsvolle Weise ein fehlerhafter Aufnahmevorgang verhin­ dert, der in der Tele-Betriebsart ausgeführt werden könnte und der eine Unzulänglichkeit bei einer herkömmlichen Kamera der Ausführung war, bei der zwischen zwei Brennweiten gewählt werden konnte. Darüberhinaus erlaubt die Gestaltung für das automatische Umschalten der Kamera auf die Weitwinkel-Be­ triebsart das fehlerfreie Fotografieren bis zu kurzen Entfer­ nungen und verhindert einen Fehler bei dem Fotografieren in Nahabstand in der Tele-Betriebsart. D.h., im Falle der Kamera gemäß diesem Ausführungsbeispiel kann bis zu einer kurzen Entfernung auch in der Tele-Betriebsart dadurch fotografiert werden, daß die Objektiv-Vorschubstrecke für die Weitwinkel- Betriebsart herangezogen wird, falls die Aufnahmeentfernung außerhalb des normalen Bereichs liegt. Hierdurch wird mit der Kamera die Möglichkeit einer fehlerhaften Aufnahme verrin­ gert.
Ferner sind mit der Ausnahme, daß der digitale Vergleicher 831 ein Ausgangssignal mit dem Pegel H für den Inverter 824 abgibt und daß der an dem digitalen Vergleicher 835 einge­ stellte Bezugswert der gleiche Wert wie im Falle der Weitwin­ kel-Betriebsart wird, da von dem UND-Glied 817 kein Ausgangs­ signal abgegeben wird, die Funktionen der Schaltung, der Scharfeinstellungsvorrichtung und der Belichtungssteuervor­ richtung in diesem Fall mit den in dem Abschnitt (i) be­ schriebenen identisch, so daß deren Beschreibung hier wegge­ lassen wird.
(iv) Fotografieren in der Tele-Betriebsart bei dunklem Objekt (oder im Falle eines Dunkelfelds):
Da die Tele-Betriebsart gewählt wird, wird gleichermaßen wie gemäß Abschnitt (iii) der Schalter 802 nach Fig. 31 geschlos­ sen. Wenn danach durch das Drücken des Auslöseknopfs bis zu dem ersten Anschlag der Schalter 801 geschlossen wird, gibt die Halteschaltung 813 ein Startsignal ab. Durch dieses wird das UND-Glied 816 durchgeschaltet.
Da die Helligkeit des Objekts oder Felds in diesem Fall geringer als der an dem digitalen Vergleicher 833 eingestell­ te Bezugswert ist, nimmt die Ausgangsspannung des digitalen Vergleichers 833 den Pegel H an. Dadurch erhält die Ausgangs­ spannung des Inverters 825 den Pegel L. Infolgedessen wird unabhängig von dem Ausgangssignal des digitalen Vergleichers 831 (nämlich unabhängig von der Objektentfernung) das UND- Glied 817 gesperrt. Infolgedessen wird auf die vorstehend in dem Abschnitt (iii) beschriebene Weise der an dem digitalen Vergleicher 835 eingestellte Bezugswert der gleiche Wert wie bei der Weitwinkel-Betriebsart. Daher wird auch das Objektiv- Auszugsausmaß bzw. die Vorschubstrecke gleich derjenigen wie im Falle der Weitwinkel-Betriebsart. D.h., in diesem Fall wird der Vorschub des Objektivs gleichfalls so gesteuert wie bei der Weitwinkel-Betriebsart.
Obgleich dies in der Fig. 31 nicht gezeigt ist, kann ferner an den nichtinvertierenden Eingang (Bezugswerteingang) des digitalen Vergleichers 833 eine Filmempfindlichkeits-Eingabe­ vorrichtung angeschlossen werden, deren Ausgangssignal ent­ sprechend einer Information über die Empfindlichkeit des Films veränderbar ist. Ferner kann im Falle einer Kamera mit einem Blitzgerät durch ein Signal, das das vollständige Laden bzw. die Betriebsbereitschaft des Blitzgeräts anzeigt, das Ausgangssignal des digitalen Vergleichers 830 auf den Pegel L gebracht werden.
(v) Ablauf des Films in der Kamera bis zum Ende:
Wenn ein Belichtungsvorgang des Films beendet ist und der Fotograf den Auslöseknopf losläßt, bewirkt eine nicht gezeig­ te Steuerschaltung das Drehen des Motors 721 in der Filmauf­ wickelrichtung im Moment des Öffnens des Schalters 803 nach Fig. 31. Danach wird das in Fig. 27 gezeigte Rad 724 entgegen dem Uhrzeigersinn und das Rad 725 im Uhrzeigersinn gedreht. Infolgedessen bewirkt die Drehung des Rads 727 entgegen dem Uhrzeigersinn daß über das Rad 729 an dem Hebel 728 ein Drehmoment entgegen dem Uhrzeigersinn ausgeübt wird. Der Hebel 728 wird dadurch aus seiner in Fig. 27 gezeigten Stel­ lung heraus entgegen dem Uhrzeigersinn geschwenkt. Damit wird das Rad 729 von dem Kegelrad 742 weg bewegt. Der Hebel 728 und das Rad 729 gelangen in ihre Stellungen nach Fig. 25. Der Auslösehebel 739 bewegt sich aus seiner Stellung nach Fig. 27 in seine Stellung nach Fig. 25. Dadurch kommt der Vorsprung 739 b des Auslösehebels 739 mit dem Armteil 728 b des Hebels 728 in Eingriff, so daß dessen Uhrzeigerschwenkung verhindert wird.
Wenn das Rad 725 in einem bestimmten Ausmaß gedreht hat und der Teil 725 b des Rads 725 gegen den Teil 726 b des Rads 726 stößt, beginnt das Rad 726 in der gleichen Richtung wie das Rad 725 zu drehen. Daher wird das mit dem Rad 726 kämmende Rad 732 entgegen dem Uhrzeigersinn nach Fig. 25 gedreht. Infolgedessen wird das Rad 733 im Uhrzeigersinn gedreht. Dadurch wird über das mit dem Rad 733 kämmende Rad 737 die nicht dargestellte Filmaufwickelspule gedreht. Infolgedessen wird der Film auf die Spule aufgewickelt.
Falls nach dem Ablauf einer vorbestimmten Zeitdauer von dem Beenden dieses Vorgangs an von der nicht dargestellten Bild­ zählvorrichtung kein Zählsignal erzeugt wird, bewirkt die nicht dargestellte Steuerschaltung die Gegendrehung des Mo­ tors 721. Infolgedessen wird aus der Stellung nach Fig. 25 das Rad 725 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht. Hierdurch entsteht an dem Rad 727 ein Drehmoment im Uhrzeigersinn. Daher wirkt über das Rad 729 ein Drehmoment im Uhrzeigersinn an dem Hebel 728. Da jedoch der Armteil 728 b des Hebels 728 gegen den Vorsprung 739 b des Auslösehebels 739 stößt, kann der Hebel 728 nicht bewegt werden. Daher drehen die Räder 727 und 729 leer, während der Hebel 728 in seiner Stellung nach Fig. 25 stehenbleibt.
Wenn das Rad 725 eine Umdrehung ausführt, stößt der Teil 725 b des Rads 725 gegen das Teil 726 b des Rads 726. Daher wird nach einer Umdrehung des Rads 725 das Rad 726 in der gleichen Richtung wie das Rad 725 gedreht. Auf diese Weise wirkt an dem Rad 732 ein Drehmoment im Uhrzeigersinn. Infolgedessen wird über das Rad 733 ein Drehmoment im Uhrzeigersinn an dem Hebel 734 hervorgerufen. Hierdurch wird der Hebel 734 im Uhrzeigersinn um die Achse des Rads 732 geschwenkt. Danach wird gemäß Fig. 28 das Rad 733 von dem Rad 737 weg bewegt und mit dem Rad 738 in Eingriff gebracht. Auf diese Weise wird die Drehung des Rads 732 über das Rad 733 zu dem Rad 738 übertragen. Daher wird über das Rad 738 die nicht dargestell­ te Mitnehmergabel gedreht, so daß der Film zurückgespult wird.
Während des Zurückspulens des Films können der Objektivtubus und die Verschlußbetätigungsvorrichtung selbst bei dem Drücken des Auslöseknopfes bei einem Versuch zum Fotografie­ ren nicht bewegt werden, und zwar aus folgenden Gründen: Selbst wenn gemäß Fig. 28 durch das Herunterdrücken des Auslösehebels 739 der Anschlag für den Armteil 728 b des Hebels 728 entfernt wird, dient nun der Armteil 734 a des Hebels 734 als ein Anschlag, gegen den der andere Armteil 728 c des Hebels 728 stößt. Daher ist es nicht möglich, den Hebel 728 in eine Stellung zu schwenken, bei der der Hebel das Rad 729 mit dem Kegelrad 742 in Eingriff bringt. Die Kraft, die den Hebel 734 in der in Fig. 28 dargestellten Stellung hält, ist eine Komponente der Kraft des Eingriffs zwischen den Rädern 736 und 738. Diese Kraftkomponente ist beträchtlich stärker als eine Kraft für das Schwenken des Hebels 728. Diese Schwenkkraft ist durch die Federkraft der Feder 730 bestimmt, die nicht allzu groß gewählt werden darf. Infolge der Eingriffskraftkomponente wird daher selbst bei einer Uhrzeigerschwenkung des Hebels 728 der Hebel 734 nie­ mals entgegen dem Uhrzeigersinn aus seiner Stellung nach Fig. 28 geschwenkt. Durch die Kraft wird auch verhindert, daß der Hebel 728 im Uhrzeigersinn schwenkt.
Nachdem der Film vollständig zurückgespult ist, wird ein nicht gezeigter Schalter für das Erfassen des Vorhandenseins bzw. Fehlens des Films geöffnet. Daraufhin wird durch die nicht gezeigte Steuerschaltung wieder eine Drehung des Motors 721 in der Filmaufwickelrichtung in einem gewissen Ausmaß herbeigeführt und danach der Motor angehalten.
Gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel wird die erfindungsge­ mäße Gestaltung bei einer Kamera angewandt, deren Sucher und deren Aufnahmeobjektiv unabhängig voneinander wirken. Die Anwendung dieser erfindungsgemäßen Gestaltung ist jedoch nicht auf die Kamera dieser Ausführung beschränkt. Vielmehr ist die erfindungsgemäße Gestaltung auch außer für die Kame­ ra, die zwischen der Tele-Betriebsart und der Weitwinkel- Betriebsart umstellbar ist, bei einer Kamera mit einem Zoom­ objektiv anwendbar.
Daher ist die erfindungsgemäße Gestaltung nicht auf die vor­ stehend beschriebene Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern kann in Kameras mit folgenden Eigenschaften angewandt werden:
  • (a) Kamera, die mit einem Blitzgerät versehen ist, die für die Tele-Betriebsart und die Weitwinkel-Betriebsart unter­ schiedliche F-Zahlen hat und die unterschiedliche Belich­ tungsbereiche bei dem Betrieb in der Tele-Betriebsart und der Weitwinkel-Betriebsart hat.
  • (b) Kamera, die zum automatischen Umstellen auf die Weitwin­ kel-Betriebsart in dem Fall ausgebildet ist, daß die Objekt­ entfernung außerhalb des Blitzsynchronisierungsbereichs in der Tele-Betriebsart aber innerhalb des Bereichs für die Weitwinkel-Betriebsart steht.
  • (c) Kamera, bei der die Funktion gemäß dem vorstehenden Abschnitt (b) durch das Betätigen eines externen Schalters und nur bei einer Automatik-Betriebsart ausgeführt wird.
Das erste, das zweite und das dritte Ausführungsbeispiel wurden unter der Vorgabe beschrieben, daß in der Kamera wahlweise eine große Brennweite oder eine kurze Brennweite eingestellt werden kann. Es ist aber offensichtlich, daß die erfindungsgemäße Gestaltung auch bei einer Anordnung zum Wählen mehrerer Brennweiten oder einer Zoomanordnung dadurch angewandt werden kann, daß ein Brennweiten-Wählschalter zwi­ schen drei oder mehr als drei Stellungen verstellbar gestal­ tet wird und daß ein Decodierer und dergleichen für das Ändern der Verstellstrecke des optischen Aufnahmesystems entsprechend der gewählten Stellung dieses Brennweiten-Wähl­ schalters ausgebildet wird.
Mit der Erfindung wird somit eine außerordentlich vorteil­ hafte Vorrichtung angegeben, die ein schnelles und sehr genaues Einstellen des optischen Systems der Kamera ermöglicht.
Es wird eine Vorrichtung zum Verstellen des optischen Systems einer Kamera angegeben, die eine erste Stellvorrichtung für das Verstellen des optischen Systems der Kamera, eine zweite Stellvorrichtung für das Verstellen des optischen Systems unter feinerer Unterteilung als die erste Stellvorrichtung und eine Steuereinrichtung aufweist, die das Ausmaß der Ver­ stellung des optischen Systems in ein erstes Ausmaß, um das das optische System mittels der ersten Stellvorrichtung zu verstellen ist, und ein zweites Ausmaß unterteilt, um das das optische System mittels der zweiten Stellvorrichtung zu ver­ stellen ist, und die die Verstellung des optischen Systems um das erste Ausmaß mittels der ersten Stellvorrichtung und um das zweite Ausmaß mittels der zweiten Stellvorrichtung her­ beiführt.

Claims (1)

  1. Vorrichtung für das Einstellen des optischen Systems einer Kamera, gekennzeichnet durch eine erste Stellvorrichtung (11; 311; 752) für das Verstellen des optischen Systems (1; 301; 753) der Kamera, eine zweite Stellvorrichtung (2; 307; 750) für das Verstellen des optischen Systems in einer feineren Teilung als die erste Stellvorrichtung und eine Steuerein­ richtung (15, 18; 329, 400; 757, 836), die das Ausmaß der Verstellung des optischen Systems in ein erstes Verstellungs­ ausmaß, um das das optische System mit der ersten Stellvor­ richtung zu verstellen ist, und ein zweites Verstellungsaus­ maß unterteilt, um das das optische System mit der zweiten Stellvorrichtung zu verstellen ist, und die die Verstellung des optischen Systems mit der ersten Stellvorrichtung auf das erste Verstellungsausmaß und mit der zweiten Stellvorrichtung auf das zweite Verstellungsausmaß herbeiführt.
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