DE19836613A1 - Antriebsverfahren und -vorrichtung für einen elektronischen Verschluß und einen Autofokus-Steuerungsmechanismus für Kameras - Google Patents

Antriebsverfahren und -vorrichtung für einen elektronischen Verschluß und einen Autofokus-Steuerungsmechanismus für Kameras

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DE19836613A1
DE19836613A1 DE19836613A DE19836613A DE19836613A1 DE 19836613 A1 DE19836613 A1 DE 19836613A1 DE 19836613 A DE19836613 A DE 19836613A DE 19836613 A DE19836613 A DE 19836613A DE 19836613 A1 DE19836613 A1 DE 19836613A1
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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft einen elektronischen Ver­ schluß einer Kamera und insbesondere ein Antriebsverfahren und eine Antriebsvorrichtung für einen elektronischen Verschluß, welche in Kameras verwendet werden, welche (a) die Fokusier­ steuerzeit durch Minimierung der Fokus-Steuerlinsenbewegung, welche für das Fokusieren entsprechend dem Abstand zu einem Objekt notwendig ist, verringern, (b) eine optimale Belichtung durch Verringerung von Temperaturänderungen der Kamera während der Sektoröffnung beibehalten und (c) eine verläßliche Fokus­ steuerung über die gesamten Fokalabstände durch elektronisches Kompensieren bzw. Ausgleichen von Montagefehlern bereitstel­ len.
Kameras, welche einen elektronischen Verschluß verwenden, wei­ sen üblicherweise ein System auf, welches eine automatische Fokussteuerung durch Einstellen von Fokussteuerlinsen aus­ führt, so daß es den Abständen zwischen der Kamera und dem Objekt entspricht, und eine automatische Belichtung durch Steuerung der Öffnungsgröße einer Blende entsprechend dem Hel­ ligkeitsgrad bzw. den Lichtverhältnissen ausführt.
Konventionelle Kameras, welche derartige elektronische Ver­ schlüsse verwenden, sind in den US-Patenten Nr. 4 918 480, 4 634 254 und 5 111 230 sowie dem japanischen Patent Nr. 61-9632 offenbart.
Wie in den Fig. 12, 13a bis c und 14 gezeigt, offenbart das US-Patent 4 918 480 eine Erfindung, bei welcher eine Drehung eines Schrittmotors 216 im Uhrzeigersinn ein zweites Rota­ tionselement 223 gegen ein erstes Rotationselement 222 bewegt, welches ein Fokussteuerring ist, und das zweite Rotations­ element 223 direkt berührt. Gleichzeitig bewegt sich die Stoppeinrichtung 239 um jeweils einen Zahn entlang des Zahn­ bereichs 236 des zweiten Rotationselements 223, bis das erste Rotationselement 222 die durch die elektronische Steuerung (nicht gezeigt) berechnete fokusierte Zoomposition erreicht.
Wenn das erste Rotationselement 222 die fokusierte Zoomposi­ tion erreicht, dreht sich der Schrittmotor 216 im Gegenuhrzei­ gersinn und das zweite Rotationselement 223 bewegt sich in entgegengesetzter Richtung, um einen Sektor bis zu einem Grad der Belichtung, welcher durch die elektronische Steuerung der Kamera berechnet wurde, zu öffnen. Zu diesem Zeitpunkt wird das zweite Rotationselement 223 durch die Stoppeinrichtung 239 an der Zoomposition gehalten. Nach der Öffnung des Sektors entsprechend dem bestimmten Grad der Belichtung dreht sich weiter der Schrittmotor 216 dann wieder in Uhrzeigerrichtung, um den Sektor zu schließen.
Selbst nachdem der Sektor vollständig geschlossen wurde, fährt das zweite Rotationselement 223 mit der Rotation fort, um mit dem ersten Rotationselement 222 in Kontakt zu kommen. Demgemäß vollendet das erste Rotationselement 222 seine Drehung zur bestimmten Zoomposition und die Stoppeinrichtung 239 bewegt sich zum Ende des Zahnbereichs 236 des zweiten Rotations­ elements 223, wo die Stoppeinrichtung 239 von dem Zahnbereich 236 außer Eingriff tritt. Wenn sich die Stoppeinrichtung 239 nicht mehr mit dem Zahnbereich 236 im Eingriff befindet, dreht sich der Schrittmotor 216 in Gegenuhrzeigerrichtung, wodurch das gesamte System in seine Anfangsstellung zurückkehrt.
Wie in Fig. 15 gezeigt, offenbart das US-Patent 5 111 230 eine Erfindung, bei der eine Drehung eines Schrittmotors im Uhrzei­ gersinn durch einen Hauptantriebsring 304 ausgeführt wird, welcher sich im Gegenuhrzeigersinn dreht, um einen Linsen­ antriebsring 305 zu bewegen (304b drückt gegen 305c). Somit bewegt sich ein Rasthebel 308 über Rastzähne 305e jeweils um einen Zahn.
Wenn der Linsenantriebsring 305 eine Zoomposition erreicht, welche durch eine elektronische Steuerung der Kamera (nicht gezeigt) bestimmt wurde, dreht sich der Schrittmotor im Gegenuhrzeigersinn. Obwohl der Linsenantriebsring 305 durch eine Feder 306 gedrückt wird, um sich im Gegenuhrzeigersinn zu drehen, verhindert der sich mit den Rastzähnen 305e im Ein­ griff befindliche Rasthebel 308, daß sich der Linsenantriebs­ ring 305 bewegt und somit behält er seine Position bei, wenn das Zoomen durchgeführt bzw. vollendet ist.
Wenn das Zoomen, wie durch die elektronische Steuerung berech­ net, vollendet ist und der Schrittmotor beginnt, sich im Gegenuhrzeigersinn zu drehen, befindet sich ein trapezförmiger Nocken 304d des Hauptantriebsrings 304 links von einem vorste­ henden Auslösearm 316b. Selbst wenn der trapezförmige Nocken 304d den vorstehenden Auslösearm 316b durch die Drehung des Hauptantriebsrings 304 im Gegenuhrzeigersinn berührt, dreht sich der vorstehende Auslösearm 316b lediglich im Uhrzeiger­ sinn und ein Sektoröffnungs-/-schließhebel 310 bleibt gesperrt.
Die Drehung des Schrittmotors im Gegenuhrzeigersinn dreht den Hauptantriebsring 304 im Uhrzeigersinn und der trapezförmige Nocken 304d des Hauptantriebsrings 304 berührt den vorstehen­ den Auslösenebel 316b. Hierbei wird die Rotationskraft des Hauptantriebsrings 304 über den Auslösearm 316b zu einem Stift 313b eines Haltehebels 313 übertragen. Demgemäß dreht sich der Haltehebel 313 im Gegenuhrzeigersinn.
Die Drehung des Haltehebels 313 im Gegenuhrzeigersinn löst den Sektoröffnungs-/-schließhebel 310 und der Hebel 310 dreht sich durch die elastische Kraft einer Feder 315 im Uhrzeigersinn, wodurch ein Sektor geöffnet wird. Sobald sich der Sektor öff­ net, hört der Schrittmotor auf, sich zu drehen und hält den Sektor über eine Periode offen, welche dem Grad an Belichtung entspricht, welche durch die elektronische Steuerung der Kamera berechnet wurde.
Dann fährt der Schrittmotor fort, sich im Gegenuhrzeigersinn zu drehen, so daß ein erster Vorsprung 304c des Hauptantriebs­ rings 304 gegen einen unteren Bereich des Öffnungs-/-schließ­ hebels 310 drückt, wodurch der Sektor geschlossen wird. Weiter drückt der zweite Vorsprung 304b des Hauptantriebsrings 304 auf einen Fortsatz 308b des Rasthebels 308 nach oben, so daß der Linsenantriebsring 305 gelöst ist, um sich frei zu bewe­ gen. Demgemäß dreht sich der Linsenantriebsring 305 aufgrund der elastischen Kraft der Feder 306 im Uhrzeigersinn, um in die Ausgangsposition zurückzukehren.
Im US-Patent Nr. 4 634 254, wie in Fig. 16 gezeigt, verbleibt ein Fokussteuerhebel 407' durch einen aktiven Magneten im nicht gesperrten Zustand, während sich ein Schrittmotor von einer Ausgangsposition im Uhrzeigersinn dreht. Von diesem Zustand bewegt sich ein Abstandsring 409' im Einklang mit einer Antriebsplatte 401' durch die elastische Kraft einer Feder 409'f, bis der Abstandsring 409' eine Zoomposition erreicht, welche durch die elektronische Steuerung der Kamera (nicht gezeigt) berechnet wurde. Wenn der Abstandsring 409' die Zoomposition erreicht, wird der Magnet abgeschaltet, um den Fokussteuerhebel 407' zu sperren, wobei ebenfalls der Abstandsring 409' gesperrt gehalten wird.
Der Schrittmotor fährt fort, sich im Uhrzeigersinn zu drehen, selbst nachdem der Abstandsring 409' gesperrt ist, und dreht einen Sektorhebel 404' entlang der Form der Antriebsplatte 401', um einen Sektor für den Belichtungszeitraum zu öffnen, welcher durch die elektronische Steuerung der Kamera berechnet wurde. Nach dem Öffnen des Sektors dreht sich der Schrittmotor im Gegenuhrzeigersinn und der Sektorhebel 404' folgt der Form der Antriebsplatte 401' durch die elastische Kraft der Feder 409'f, wodurch der Sektor geschlossen wird. Eine fortlaufende Rotation des Schrittmotors im Gegenuhrzeigersinn führt das gesamte System in den Ausgangszustand zurück.
Unter Bezugnahme auf Fig. 17 wird nachfolgend das Zoomen einer Fokussteuerlinse durch die Bewegung des Abstandsrings 409 im US-Patent Nr. 4 634 254 beschrieben.
Durch die ersten und zweiten Lösevorgänge bewegt die Antriebsplatte 401' die Fokussteuerlinse von einer minimalen Zoomposition (j) zu einer maximalen Zoomposition (k). Die Fokussteuerlinse wird mechanisch gesperrt, wenn sie eine Posi­ tion entsprechend dem Objektabstand erreicht. Dann dreht sich die Antriebsplatte 401' in einer entgegengesetzten Richtung, um einen Belichtungsvorgang über eine spezielle Periode auszu­ führen, welche durch den Belichtungsmesser der Kamera bestimmt wurde. Dann kehrt die Fokussteuerlinse zur minimalen Zoomposi­ tion (j) zurück, welche ein Ausgangszustand ist.
Die minimale Zoomposition (j) bezieht sich auf die Fokussteu­ erlinsenposition, wenn der maximale Abstand zum Objekt foku­ siert ist, und die maximale Zoomposition (k) bezieht sich auf die Fokussteuerlinsenposition, wenn der minimale Abstand zum Objekt fokusiert ist.
Wie in Fig. 18 gezeigt, dreht sich im japanischen Patent Nr. 61-9632 ein Schrittmotor 503 im Uhrzeigersinn von einem Aus­ gangszustand, um eine Antriebsplatte 501 nach rechts zu bewe­ gen. Gleichzeitig zieht ein aktiver Elektromagnet 507e ein Stahlteil 507c an, um einen Fokussteuerhebel 507 von Zähnen 502c außer Eingriff zu halten.
Ein Fortsatz 502e eines Fokussteuerabstandsrings 502 berührt den Vorsprung 501d der Antriebsplatte 501 und der Fokussteuer­ abstandsring 502 dreht sich im Uhrzeigersinn, um eine Bild­ linse zu zoomen. Wenn der Fokussteuerabstandsring 502 eine Position erreicht, welche durch die elektronische Steuerung der Kamera (nicht gezeigt) bestimmt wurde, wird der Elektro­ magnet 507e durch Unterbrechung der Stromzufuhr deaktiviert. Demgemäß dreht sich der Fokussteuerhebel 507 durch die elasti­ sche Kraft einer Feder 507a im Uhrzeigersinn. Somit greift ein Haken 507d des Fokussteuerhebels 507 in die Zähne 502c des Fokussteuerabstandsrings 502 ein, um diesen an einer Bewegung zu hindern und die Bildlinse fokusiert zu halten.
Anschließend dreht sich der Schrittmotor 503 im Gegenuhrzei­ gersinn, um die Antriebsplatte 501 nach links zu bewegen. Die Drehung des Sektorhebels 504 durch einen Nocken 501f im Gegenuhrzeigersinn und die elastische Kraft einer Feder öffnen einen Sektor. Der Sektor ist geöffnet, bis ein Belichtungs­ niveau, welches durch die elektronische Steuerung der Kamera bestimmt wird, erreicht ist. Der Schrittmotor 503 dreht sich wieder im Uhrzeigersinn, um die Antriebsplatte 501 nach rechts zu bewegen. Demgemäß dreht sich der Sektorhebel 504 im Uhrzei­ gersinn, bis der Sektor geschlossen ist, und die Antriebsplatte 501 fährt fort, sich nach rechts zu bewegen, bis sie ihre Ausgangsposition erreicht.
Jede der oben erwähnten herkömmlichen elektronischen Ver­ schlußsysteme weist einen Rotationsring auf, welcher eine Fokussteuerlinse entsprechend dem gemessenen Abstand zu einem Objekt und einen Sperrmechanismus aufweist, welcher den Rota­ tionsring sperrt, wenn die Fokussteuerlinse die Fokusposition erreicht hat. Weiter sind Sektoröffnungs-/-schließmittel vor­ gesehen, um den Sektor zuerst für eine Zeitperiode entspre­ chend einem Belichtungsniveau zu öffnen, welches durch die elektronische Steuerung der Kamera bestimmt wurde, und dann den Sektor zu schließen. Auch ist ein Rückstellmechanismus zum Rückstellen eines Belichtungssteuerrings in eine Ausgangsposi­ tion vorgesehen, wobei der Belichtungssteuerring die Sektor­ öffnungs-/-schließmittel betätigt, bis eine eingerichtete Position durch den Sektor erreicht ist, und eine Antriebs­ quelle vorgesehen, welche Leistung für den Betrieb des Rota­ tionsrings, des Belichtungssteuerrings und des Sperrmechanis­ mus bereitstellt.
Demgemäß weisen Kameras, welche derartige herkömmliche elek­ tronische Verschlüsse verwenden, einen komplizierten Aufbau auf, um die Fokussteuerlinse anzutreiben. Weiter, während des Fokusierens und der Belichtungssteuerung für verschiedene Objekte, bewegt sich der Rotationsring der Fokussteuerlinse von einem minimalen Abstand zu einem maximalen Abstand und umgekehrt, wodurch die Zoomzeit erhöht wird.
Zusätzlich ist es bei konventionellen Kameras, welche einen derartigen elektronischen Verschluß verwenden, eine sehr gän­ gige Praxis, eine Vielzahl von Schritten zwischen den minima­ len und maximalen Zoompositionen zu legen, um die Fokusier­ steuerung zu verbessern. Da der Fokussteuerring von einer Aus­ gangsposition zu einer speziellen Position gedreht werden muß, um den Fokus zu steuern, nimmt es bei derartigen Verfahren mehr Zeit in Anspruch, den Fokus bzw. Brennpunkt zu steuern und die Ansprechempfindlichkeit des elektronischen Verschlus­ ses ist verringert.
Um derartige Probleme zu lösen, wurde die vorliegende Erfin­ dung geschaffen.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Antriebs­ verfahren und eine Antriebsvorrichtung für einen elek­ tronischen Verschluß für Kameras zu schaffen, welche die Bewegungen einer Fokussteuerlinse verringert, um die Zeit zur Fokussteuerung zu verringern und die Ansprechempfindlichkeit des elektronischen Verschlusses zu erhöhen.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 bzw. 5 bzw. 9 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
Erfindungsgemäß weist ein Verfahren zum Antrieb eines Ver­ schlusses einer Kamera die Schritte des Bestimmens, ob ein erstes Auslösen des Verschlusses ausgeführt ist, des Messens der Helligkeit und des Abstands zum Objekt, wenn das erste Auslösen des Verschlusses ausgeführt ist sowie das Bestimmen sowohl einer Fokusposition der Fokussteuerlinse zum Objekt und einer Helligkeitsbelichtung gemäß der gemessenen Helligkeit und dem Abstand auf. Weiter sind Schritte des Lesens von Fokuskompensationsdaten, welche in einem Speicher gespeichert sind, des Berechnens einer kompensierten Fokusposition basie­ rend auf den Fokuskompensationsdaten, des Bestimmens, ob eine zweites Auslösen des Verschlusses ausgeführt ist, des Bewegens der Fokussteuerlinse in die kompensierte Fokusposition und des Antreibens des Verschlusses vorgesehen.
Die Fokuskompensationsdaten werden durch ein Verfahren erhal­ ten, welches folgende Schritte umfaßt: Einstellen einer Fokus­ steuerlinse in eine Ausgangsposition, Bewegen eines Linsen- bzw. Objektivtubus in eine erste Zoomposition zu einem Objekt, Messen der tatsächlichen Fokuslinsenposition, Berechnen eines Fokuskompensationsabstands durch Messen des Unterschieds zwi­ schen der Position einer konstruierten Fokuslinse bzw. Sollposition und der tatsächlichen Fokuslinsenposition und Speichern von Daten des berechneten Ausgleichs- bzw. Kom­ pensationsabstands auf einem Speichermedium.
Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung weist eine Antriebsvorrichtung für einen elektronischen Verschluß, welcher in Kameras verwendet wird, eine erste Antriebseinheit zum Einstellen bzw. Erreichen einer Ausgangsposition und Zoo­ men einer Fokussteuerlinse auf. Ein Rotationselement kämmt mit der ersten Antriebseinheit über ein Zahnrad. Weiter weist die Antriebsvorrichtung eine Ausgangspositions-Erfassungs- und Einstelleinheit, um das Rotationselement in die Ausgangsposi­ tion zu bewegen, und ein elastisches Element auf, welches an einem Sektorhebel befestigt ist, um eine elastische Kraft zum Öffnen von Sektoren bereitzustellen. Eine zweite Antriebsein­ heit ist vorgesehen, um die Sektoren geschlossen zu halten, bis diese in einer ersten Rotationsrichtung entsprechend einem bestimmten Belichtungsbetrag gedreht werden, wobei in diesem Fall die zweite Antriebseinheit zusammen mit der elastischen Kraft des elastischen Elements die Sektoren offenhält, und in einer zweiten Rotationsrichtung gedreht werden, nachdem der vorgesehene Belichtungsbetrag erhalten ist, so daß die Sektoren geschlossen werden.
Somit kann durch das erfindungsgemäße Antriebsverfahren und die Vorrichtung für einen elektronischen Verschluß ein Sektor durch die elastische Kraft einer Feder oder dergleichen geöff­ net werden, entsprechend der Drehung eines Belichtungssteuer­ rings, um Widerstand während der Sektorenöffnung zu verhin­ dern.
Weiter können gemäß einem Antriebsverfahren und einer Vorrich­ tung für einen elektronischen Verschluß gemäß der vorliegenden Erfindung Backupdaten von Fokuspositionen verwendet werden, um eine verläßliche Fokussteuerung bzw. -regelung für alle Fokalabstände erreicht werden, indem Fehler, welche während des Montagevorgangs verursacht wurden, kompensiert bzw. ausge­ glichen werden.
Weiter weist das erfindungsgemäße Verfahren bzw. die erfin­ dungsgemäße Vorrichtung einen einfachen Aufbau des gesamten Systems bzw. wenige Schritte auf.
Die begleitende Zeichnung, welche ausdrücklich hiermit als Teil der Beschreibung mit eingeschlossen ist, stellt ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung dar und dient zusammen mit der Beschreibung zur Erläuterung der Prinzipien der Erfindung. In der Zeichnung ist:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Antriebsvorrichtung für einen elektronischen Verschluß für Kameras gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 eine Unteransicht von ersten Antriebsmitteln und zwei­ ten Antriebsmitteln, welche in Fig. 1 gezeigt sind;
Fig. 3 eine Draufsicht einer Fokussteuerlinse und eines Rota­ tionselements, welche in Fig. 1 gezeigt sind, in einem kombinierten Zustand;
Fig. 4 eine Draufsicht von in Fig. 1 gezeigten Sektoren;
Fig. 5 eine Ansicht, welche einen Betrieb einer Ausgangsposi­ tions-Erfassungsvorrichtung gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung dar­ stellt;
Fig. 6 eine Zeichnung, welche eine Antriebsquelle zum Antrieb des Rotationselements der in Fig. 1 gezeigten Fokussteuerlinse in einem Ausgangszustand zeigt;
Fig. 7a und 7b Ansichten, welche die in Fig. 1 gezeigte Antriebsquelle in einem Zustand darstellen, in dem Leistung zu gleichen und zu unterschiedlichen Betriebszuständen der Antriebsquelle zugeführt wird;
Fig. 8 ein Flußdiagramm eines Verfahrens zur Erfassung einer Ausgangsposition gemäß einem bevorzugten Ausführungs­ beispiel der vorliegenden Erfindung;
Fig. 9 eine Zeichnung zur Beschreibung einer elektronischen Fokuseinstellung gemäß einem bevorzugten Ausführungs­ beispiel der vorliegenden Erfindung;
Fig. 10 eine Zeichnung zum Beschreiben eines Antriebsverfah­ rens für einen elektronischen Verschluß gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
Fig. 11 ein Steuerungs- bzw. Zeitdiagramm zum Beschreiben der Sektorfunktion bzw. -wirkung gemäß einem Auslösevor­ gang in einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vor­ liegenden Erfindung;
Fig. 12 bis 18 Ansichten, welche Antriebsvorgänge von konven­ tionellen elektronischen Verschlüssen für Kameras beschreiben;
Fig. 19 ein Flußdiagramm eines Verfahrens zum Messen von Fokuskompensationsdaten, welches verwendet wird, wenn ein Verschluß gemäß einem bevorzugten Ausführungs­ beispiel der vorliegenden Erfindung angetrieben wird; und
Fig. 20 ein Flußdiagramm eines Verfahrens zum Antreiben eines Verschlusses gemäß einem bevorzugten Ausführungs­ beispiel der vorliegenden Erfindung.
Nachfolgend werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorlie­ genden Erfindung unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeich­ nungen beschrieben.
Fig. 1 zeigt eine detaillierte perspektivische Ansicht einer elektronischen Verschlußantriebsvorrichtung, gemäß einem be­ vorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung, welche in Kameras verwendet wird.
Das Bezugszeichen 1 bezeichnet in der Zeichnung eine An­ triebs- bzw. Leistungsquelle. Die Antriebsquelle 1 arbeitet als Teil einer ersten Antriebsvorrichtung, um einen Fokussteuerring 13 anzutreiben. Die Antriebsquelle 1 umfaßt einen Rotor 2, welcher ein Permanentmagnet mit vier Polen ist, ein Motorzahnrad 3, welches mit dem Rotor 2 einstückig gebildet ist, und ein Paar von Statoren 5, welche vier Verbindungspunkte ST1, ST2, ST3 und ST4 (siehe Fig. 6) aufweisen, auf welche Schrittpulse bzw. -impulse gegeben werden, um die Rotationsrichtung und den Antrieb des Rotors 2 zu steuern.
Die Antriebsquelle 1 dreht sich im Uhrzeigersinn oder im Gegenuhrzeigersinn um 90° pro einzelnem Schrittpuls, welcher auf die vier Verbindungspunkte ST1, ST2, ST3 und ST4 gegeben wird, und ein Schritt umfaßt zwei Antriebspulse. Die Antriebsquelle 1 ist des weiteren oben auf einer Motorbasis 10 positioniert und durch eine Motorabdeckung 20 abgedeckt.
Wie in Fig. 2 gezeigt, umfaßt die erste Antriebsvorrichtung ebenfalls erste, zweite und dritte Doppelzahnräder 7, 9 und 11 um ein Übertragungsgetriebe zu bilden. Das erste Doppelzahnrad 7 greift sowohl mit dem Motorzahnrad 3 der Antriebsquelle 1 als auch dem zweiten Doppelzahnrad 9 ein, und das dritte Dop­ pelzahnrad 11 greift sowohl mit dem zweiten Doppelzahnrad 9 und dem Fokussteuerring 13 ein. Das zweite Doppelzahnrad 9 kämmt ebenfalls mit dem Fokussteuerring 13. Der Fokussteuer­ ring 13 bewegt eine Fokussteuerlinse im Einklang. Das dritte Doppelzahnrad 11 dreht sich in einer Richtung entgegen der Drehrichtung des Motorzahnrads 3 der Antriebsquelle 1 und der Fokussteuerring 13 dreht sich in der gleichen Richtung wie das Motorzahnrad 3.
Das Übertragungsgetriebe ist über einer Verschlußbasis 30 angeordnet und unterhalb der Motorbasis 10 verbunden. Weiter grenzt der Fokussteuerring 13 an einen Linsenhalter bzw. -fas­ sung 15 und ist drehbar zwischen der Verschlußbasis 30 und der Motorbasis 10 gelagert.
Der Linsenhalter 15 ist in die Motorabdeckung 20 eingeführt. Wie in Fig. 3 gezeigt, sind Vorsprünge 19, welche am äußeren Umfang des Linsenhalters 15 gebildet sind, in Aussparungen 21 eingeführt, welche in Längsrichtung entlang eines inneren Umfangs der Motorabdeckung 20 gebildet sind. Demgemäß bewegt sich der Linsenhalter 15 nach oben und nach unten entlang der Aussparungen 21, wenn sich der Fokussteuerring 13 in beide Richtungen im Einklang mit der Antriebsquelle 1 dreht.
Die elektronische Verschlußantriebsvorrichtung der vorliegen­ den Erfindung umfaßt auch eine Ausgangspositions-Erfassungs- und Einstellungseinheit. Die Ausgangspositions-Erfassungs- und Einstellungseinheit überprüft die Position des Fokussteuer­ rings 13 und stellt ihn zur vorbestimmten Ausgangsposition zurück, wenn der Elektronikkreislauf der Kamera eingeschaltet wird, oder wenn der Verschluß betriebsbereit ist, entsprechend der Berechnung der Kamera basierend auf der Helligkeits- und Abstandsmessung.
Die Ausgangspositions-Erfassungs- und Einstellungseinheit um­ faßt, wie in Fig. 2 gezeigt, einen Sektionsfortsatz 131 und einen Zahnradbereich 132, welche beide an einem Außenumfang des Fokussteuerrings 13 gebildet sind, sowie einen Photounter­ brecher 31. Der Photounterbrecher 31 umfaßt einen Lichtempfän­ ger und einen Lichtemitter. Genauer, wie in Fig. 5 gezeigt, wird Licht durch den Lichtempfänger erfaßt, wenn der Fokussteuerring 13 sich dreht, und durch die Lichterfassung kann bestimmt werden, ob der Sektionsfortsatz 131 des Fokussteuerrings 13 in einer Ausgangsposition ist.
Wenn hierbei der Sektionsfortsatz 131 nicht in der Ausgangs­ position erfaßt wird, gibt die Steuerung ein vorbestimmtes Pulssignal an die Antriebsquelle 1 aus, um den Fokussteuerring 13 entweder im Uhrzeigersinn oder im Gegenuhrzeigersinn zu drehen, um den Fokussteuerring 13 in die Ausgangsposition ein­ zustellen.
Die vorliegende Erfindung umfaßt ebenfalls eine automatische Belichtungsvorrichtung zum Öffnen und Schließen eines Sektors. Die automatische Belichtungsvorrichtung umfaßt unter Bezug­ nahme auf Fig. 1 einen automatischen Belichtungsmesser 41, welcher eine zweite Antriebseinheit ist. Der automatische Belichtungsmesser 41 weist einen Vorsprung 43 auf, welcher sich im Uhrzeigersinn oder im Gegenuhrzeigersinn gemäß der angelegten Stromrichtung dreht.
Wie in den Fig. 1 und 2 gezeigt, ist der Vorsprung 43 drehbar in der Motorbasis 10 gelagert und befindet sich mit einem Anschlag 47 eines Ein- und Ausrückhebels 45 im Eingriff, um zu verhindern, daß er durch die Koerzitivkraft des Belich­ tungsmessers 41 sich durch die elastische Kraft eines Sektor­ hebels 51 in Uhrzeigerrichtung dreht. Der Ein- und Ausrück­ hebel 45 befindet sich mit dem Sektorhebel 51 im Eingriff, wobei der Sektorhebel 51 drehbar mit der Verschlußbasis 30 verbunden ist. Der Sektorhebel 51 weist einen Stift 53 auf, welcher, wie in den Fig. 1 und 4 gezeigt, mit Sektoren 57 und 59 verbunden ist.
Weiter, wie in Fig. 2 gezeigt, ist ein elastisches Element 49 mit dem Sektorhebel 51 verbunden. Wenn demgemäß Strom in Uhr­ zeigerrichtung angelegt wird, dreht sich der automatische Belichtungsmesser 41 in Uhrzeigerrichtung und der Anschlag 47 des Ein- und Ausrückhebels 45 ist freigesetzt, wenn der Sek­ torhebel 51 infolge der elastischen Kraft der Feder 49 nach unten schwenkt. Wenn der Sektorhebel 51 nach unten schwenkt (im Gegenuhrzeigersinn), öffnet der Stift 53 die Sektoren 57 und 59. Wenn jedoch der automatische Belichtungsmesser 41 Strom in entgegengesetzter Richtung empfängt, überwindet der automatische Belichtungsmesser 41 die elastische Kraft, um sich in Gegenuhrzeigerrichtung zu drehen, wodurch die Sektoren 57 und 59 geschlossen werden.
Wie in den Fig. 1 und 4 gezeigt, sind die Sektoren 57 und 59 auf der Verschlußbasis 30 sicher gelagert bzw. befestigt und eine Sektorabdeckung 40 ist unter den Sektoren 57 und 59 ange­ ordnet. Weiter ist ein Lappen bzw. Ansatz 61 am linken Sektor 57 gebildet und der Lappen 61 wird durch einen Photoreflektor 63 erfaßt, welcher auf der Verschlußbasis 30 befestigt ist, um einen Startpunkt für die automatische Verschlußsteuerung fest­ zulegen.
Genauer sind während des Freisetzens des Ein- und Ausrück­ hebels 45, wenn dem automatischen Belichtungsmesser 41 Strom zugeführt wird, die Sektoren 57 und 59 durch die elastische Kraft des elastischen Elements 49 des Sektorhebels 51 geöff­ net, wie durch die gepunkteten Linien 57' und 59' jeweils dar­ gestellt ist. Hierbei erfaßt der Photoreflektor 63 den Öff­ nungspunkt des Sektors 57 derart, daß die Steuerung den Sektor 57 präzise bis zu einem Grad gemäß der gewünschten Belichtung, welche durch den Belichtungsmesser gemessen wurde, offenhält.
Die vorliegende Erfindung umfaßt mehr Fokuseinstellungs­ schritte (z. B. +30 Schritte) für den Fokussteuerring 13 zusätzlich zu den Fokussteuerschritten, welche durch das opti­ sche System festgelegt wurden (z. B. 40 Schritte), um Fehler zu kompensieren, welche durch die Linsenmontage verursacht wer­ den. Falls notwendig verwendet der Fokussteuerring 13 diese Extraschritte zur Feineinstellung der Fokussteuerlinse.
Nachfolgend wird die elektronische Verschlußantriebsvorrich­ tung für Kameras gemäß der vorliegenden Erfindung mit den obi­ gen Funktionen und dem Aufbau im Detail beschrieben.
Wenn eine Kamera eingeschaltet wird, oder wenn erfaßt ist, daß ein Verschluß angetrieben werden muß, wird die Steuerung initialisiert, um den Fokussteuerring 13 in der Mitte (a), wie in Fig. 10 gezeigt, durch die erste Antriebseinheit 1 zu posi­ tionieren.
Wenn hierbei die Steuerung, unter Bezugnahme auf die Fig. 1 und 6, hohe bzw. starke und niedere bzw. schwache Steuer­ signale an die Verbindungspunkte ST1, ST2, ST3 und ST4 der Statoren 5 ausgibt, um den Rotor 2 anzutreiben, drehen die Doppelzahnräder 7, 9 und 11 (siehe Fig. 2) den Fokussteuerring 13 in der gleichen Richtung wie der Rotor 2 bei einer geringe­ ren Geschwindigkeit gemäß dem Übersetzungsverhältnis.
Wenn sich der Fokussteuerring 13 dreht, erfaßt der Photounter­ brecher 31, wie in Fig. 2 gezeigt, die Drehung des Fokussteu­ errings 13 durch den Lichtempfänger des Photounterbrechers 31, welcher den Zahnbereich 132 des Fokussteuerrings 13 abzählt. Diese Information wird der Steuerung zugeführt, um die Posi­ tion des Fokussteuerrings 13 zu initialisieren.
Nachfolgend wird die Initialisierung des Fokussteuerrings 13 unter Bezugnahme auf das Flußdiagramm von Fig. 8 beschrieben. Pulssignale in Uhrzeigerrichtung und Pulssignale in Gegenuhr­ zeigerrichtung sind in den Fig. 7a und 7b dargestellt.
Im Schritt S101 stellt zuerst, wenn der Strom eingeschaltet ist oder wenn ein erster Auslösevorgang eines Verschlußschal­ ters erfaßt ist, die Steuerung (nicht gezeigt) den im Photoun­ terbrecher 31 erfaßten Zählwert auf "0" und bestimmt dann, ob der im Photounterbrecher 31 erfaßte aktuelle Wert in einem hohen Zustand (H) oder einem niederen Zustand (L) ist. Ein hoher Zustand des Fotounterbrechers 31 bedeutet, daß das Licht durch den Zahnbereich 132 des Fokussteuerrings 13 verdeckt ist, und ein niedriger Zustand bedeutet, daß der Lichtempfän­ ger Licht empfängt.
Anschließend führt im Schritt S102 die Steuerung die vorbe­ stimmten Pulssignale den Verbindungspunkten ST1, ST2, ST3 und ST4 zu, um den Fokussteuerring 13 im Uhrzeigersinn durch Antreiben des Rotors 2 zu drehen. Durch die Signale, welche im Photounterbrecher 31 erfaßt werden, bestimmt im Schritt S103 die Steuerung, ob der Zustand des Fokussteuerrings 13 gleich wie der im Schritt S101 erfaßte Zustand bleibt.
Wenn der Zustand des Fokussteuerrings 13 gleich wie der im Schritt S101 erfaßte Zustand geblieben ist, wird im Schritt S104 der Zählwert um 1 erhöht, und falls er verschieden ist, wird der Zählwert im Schritt S105 auf "0" gestellt.
Der Zählwert des Photounterbrechers erhöht sich, wenn der Fokussteuerring 13 weiterhin angetrieben wird, und diese Zähl­ werte werden weiterhin erfaßt. Im Schritt S106 wird überprüft, ob der Zählwert über einen vorbestimmten Wert (z. B. 6) steigt.
Wenn im Schritt S106 der Zählwert den vorbestimmten Wert nicht übersteigt, geht die Steuerung zum Schritt S102 zurück und wiederholt die Schleife, und wenn der Zählwert den vorbestimm­ ten Wert übersteigt, überprüft die Steuerung das Signal des Photounterbrechers 31.
Wenn das Signal des Fotounterbrechers 31 hoch ist, überprüft die Steuerung, ob der Sektionsfortsatz 131, welcher am äußeren Umfang des Fokussteuerrings 13 gebildet ist, der Position des Photounterbrechers 31 entspricht (d. h. der Photounterbrecher 31 befindet sich über dem Bereich 1 in Fig. 5). Dann werden Verbindungspunkten ST1, ST2, ST3 und ST4 der Statoren 5 Pulssignale im Uhrzeigersinn zugeführt, und der Fokussteuer­ ring 13 dreht sich im Uhrzeigersinn (Schritt S108).
Währenddessen überprüft die Steuerung, ob das Signal des Photounterbrechers 31 sich von hoch auf niedrig geändert hat (Schritt S109).
Wenn der Photounterbrecher 31 ein niederes Signal ausgibt, bestimmt die Steuerung, ob den ersten und dritten Verbindungs­ punkten ST1 und ST3 hohe Pulssignale zugeführt wurden (Schritt S110).
Wenn im obigen Schritt S110 den ersten und dritten Verbin­ dungspunkten ST1 und ST3 hohe Pulssignale zugeführt wurden, bestimmt die Steuerung, daß sich der Fokussteuerring 13 in der Mitte (a), wie in Fig. 10 gezeigt, befindet, und vollendet die Initialisierung des Fokussteuerrings 13. Wenn jedoch ein hohes Signal nicht erfaßt ist, gibt die Steuerung den Verbindungs­ punkten ST1, ST2, ST3 und ST4 kontinuierlich Pulssignale aus, und legt an den ersten und dritten Verbindungspunkten ST1 und ST3 Antriebspulssignale im Uhrzeigersinn an, bis ein hohes angelegtes Signal erfaßt ist.
Wenn im Schritt S107 der Photounterbrecher 31 ein niederes Signal ausgibt, bestimmt die Steuerung, daß der Sektionsfort­ satz 131, welcher am äußeren Umfang des Fokussteuerrings 13 gebildet ist, sich vom Photounterbrecher 31 entfernt befindet (d. h. der Photounterbrecher 31 befindet sich über dem Bereich II in Fig. 5), und Pulssignale im Gegenuhrzeigersinn werden an die Verbindungspunkte ST1, ST2, ST3 und ST4 angelegt, um den Fokussteuerring 13 im Gegenuhrzeigersinn zu drehen.
Währenddessen fährt die Steuerung fort, das Signal des Photo­ unterbrechers 31 zu überprüfen, um zu erfassen, ob sich das Signal von nieder zu hoch geändert hat (Schritt S113).
Wenn der Photounterbrecher 31 ein hohes Signal ausgibt, kehrt die Steuerung zum Schritt S108 zurück, und legt an den Verbin­ dungspunkten ST1, ST2, ST3 und ST4 Pulssignale in Uhrzeiger­ richtung an, um den Fokussteuerring 13 im Uhrzeigersinn zu drehen. Dies wird wiederholt, bis die Bedingung des Schritts S109 erfüllt ist.
Zusätzlich wird im obigen Schritt S113, wenn nicht erfaßt ist, daß sich das Signal des Photounterbrechers 31 von nieder zu hoch geändert hat, die Steuerung fort, Pulssignale im Gegenuhrzeigersinn an den Verbindungspunkten ST1, ST2, ST3 und ST4 anzulegen, wie in den Fig. 7a und 7b gezeigt.
Wenn an den ersten und dritten Verbindungspunkten ST1 und ST3 ein hohes Pulssignal angelegt ist, welches indiziert bzw. angibt, daß sich der Fokussteuerring 13 in der Mitte (a) befindet, bewegt die Steuerung die Fokussteuerlinse durch die Fokuseinstellung im Uhrzeigersinn oder im Gegenuhrzeigersinn, während die Blende vollständig offengehalten wird, um Fokussteuerfehler, welche während des Linsenmontagevorgangs erzeugt wurden, zu kompensieren.
Wie in Fig. 9 gezeigt, bewegt die Steuerung die Fokussteuer­ linse gemäß den Signalen kontinuierlich, welche von der Fokus­ kontrolleinheit zugeführt werden. Die Steuerung überprüft die Anzahl von Fokuseinstellschritten, welche zum Ausgleich des Montagefehlers notwendig sind, d. h. die Anzahl von Schritten entsprechend einem Unterschied zwischen der aktuellen Position zur Ausgangsposition, und speichert die Daten im Speicher.
Eine Zoomkamera wiederholt diese Schritte, wenn sich der Lin­ sen- bzw. Objektivtubus entlang einem nachfolgenden Fokal­ abstand bewegt, und speichert Kompensationsdaten für jeden Fokalabstand.
Nach Einrichten der Ausgangsposition und Ausgleichen von Fokalfehlern, welche beim Linsenmontagevorgang verursacht wur­ den, erfaßt die Steuerung ein Auslösesignal von einem Ver­ schlußauslöseknopf (nicht gezeigt). Wenn ein Auslösesignal erfaßt ist, dreht die Steuerung den Fokussteuerring 13 gemäß dem Abstand zum Objekt, welcher durch den Abstandsmesser gemessen wurde, um eine automatische Fokussteuerung auszufüh­ ren.
Wie in den Fig. 7a und 7b gezeigt, führt die Steuerung dann Pulssignale im Uhrzeigersinn und im Gegenuhrzeigersinn zu den Verbindungspunkten ST1, ST2, ST3 und ST4 zu, um den Fokussteu­ erring 13 durch den Rotor 2 der Antriebsquelle 1 im Uhrzeiger­ sinn oder im Gegenuhrzeigersinn anzutreiben. Damit wird die Fokussteuerlinse, unter Bezugnahme auf Fig. 10, von der Aus­ gangsposition (a) zu einer Minimalzoomposition (b) oder einer Maximalzoomposition (c) bewegt, um den Fokus bzw. Brennpunkt gemäß dem Abstand zum Objekt zu steuern und die Belichtung zu steuern.
Wie in Fig. 3 gezeigt, ist hierbei die Fokussteuerlinse ein­ stückig mit dem Linsenhalter 15 verbunden. Da durch die Aus­ sparungen 21, welche entlang des inneren Umfangs der Motor­ abdeckung 20 gebildet sind, der Linsenhalter 15 gehindert wird, sich zu drehen, bewegt sich die Fokussteuerlinse gerad­ linig, wenn sich der Fokussteuerring 13 dreht. Wenn das Getriebe, welches mit dem Motorzahnrad 3 der Antriebsquelle 1 kämmt, den Fokussteuerring 13 im Uhrzeigersinn dreht, bewegt sich die Fokussteuerlinse in Richtung des Sektors, wohingegen, wenn der Fokussteuerring 13 im Gegenuhrzeigersinn gedreht wird, sich die Fokussteuerlinse in Richtung des Objekts bewegt.
Wenn hierbei zwei Pulssignale, welche einem Schritt entspre­ chen, den Verbindungspunkten ST1, ST2, ST3 und ST4 zugeführt werden, dreht sich der Rotor 2 derart um 90°, daß sich der Fokussteuerring 13 durch den Einschrittantrieb des Rotors 2 um einen Schritt dreht. Ein elektromagnetisches Gleichgewicht wird durch den Rotor 2 derart beibehalten, daß dieser sich jeweils immer um 90° dreht, wodurch die Notwendigkeit einer Sperrvorrichtung für den Fokussteuerring 13 entfällt.
Nachdem die Fokussteuerung abgeschlossen ist, ist es notwen­ dig, daß die Antriebsquelle 1 stabilisiert wird, um sie am Überschreiten bzw. Überlaufen zu hindern.
Nach der Fokussteuerung treibt die Steuerung den automatischen Belichtungsmesser 41 an, welcher die zweite Antriebseinheit ist. Wie in Fig. 11 gezeigt, führt hierbei die Steuerung dem automatischen Belichtungsmesser 41 für eine vorbestimmte Peri­ ode "t1" Strom in Uhrzeigerrichtung zu. Demgemäß dreht sich der automatische Belichtungsmesser 41 durch die elastische Kraft des elastischen Elements 49 derart in Uhrzeigerrichtung, daß sich der Sektorhebel 51 und der Sektorstift 53, wie in Fig. 2 gezeigt, (in der Zeichnung) nach unten bewegen, wodurch die Sektoren 57 und 59, wie durch die gepunkteten Linien 57' und 59' von Fig. 4 gezeigt, vollständig geöffnet werden. Da die elastische Kraft des elastischen Elements 49 die Sektoren 57 und 59 öffnet, hält diese die Sektoren 57 und 59 in stabi­ ler Weise offen, da der automatische Belichtungsmesser 41 kei­ nen Antriebswiderstand erfährt.
Um das Öffnen der Sektoren 57 und 59 zu steuern (d. h. um die Belichtung präzise zu steuern), erfaßt die Steuerung den Punkt, an welchem die Belichtung beginnt, durch Erfassen der Positionsänderungen des Ansatzes 61 durch den Photoreflektor 63. Wie in Fig. 11 gezeigt, erfaßt der Photoreflektor 63 Puls­ signale entsprechend dem Ansatz 61 des Sektors 57, und das erste hohe Pulssignal zeigt den Startpunkt der Belichtung an.
Nach einer vorbestimmten Verzögerungszeitperiode t1 führt die Steuerung dem automatischen Belichtungsmesser 41 Strom im Gegenuhrzeigersinn zu, um diesen im Gegenuhrzeigersinn zu dre­ hen. Demgemäß bewegt der Vorsprung 43 des automatischen Belichtungsmessers 41 den Anschlag 47 des Ein- und Ausrück­ hebels 45 im Gegenuhrzeigersinn. Somit dreht sich der mit dem Ein- und Ausrückhebel 45 kämmende Sektorhebel 51 im Uhrzeiger­ sinn (vgl. Fig. 2), wodurch die Sektoren 57 und 59 geschlossen werden.
Beim oben beschriebenen Antriebsverfahren und der Vorrichtung für einen elektronischen Verschluß für Kameras, wird, wenn der Strom eingeschaltet wird oder die Verschlußbetätigung erfaßt wird, die Fokussteuerlinsenposition initialisiert. Dadurch wird durch Verringerung der Bewegung der Fokussteuerlinse die Fokussteuerzeit minimiert.
Da die elastische Kraft des elastischen Elements die Sektoren öffnet, verursacht die vorliegende Erfindung, nachdem die automatische Fokussteuerung beendet ist, keinen Widerstand oder Vibration der Antriebsquelle, was bei herkömmlichen Kame­ ras auftreten kann, wodurch eine größere Stabilität und Ver­ läßlichkeit beim Aufnehmen von Bildern erhalten wird.
Schließlich wird durch den Kompensationsmechanismus von Monta­ gefehlern durch die Datenbasis, welche während des tatsächli­ chen Fotografierens gesammelt wird, eine exaktere Fokussteue­ rung realisiert.
Unter Bezugnahme auf Fig. 19 wird ein Verfahren zum Messen von Fokuskompensationsdaten beschrieben, nachdem der Fokussteuer­ ring in die Ausgangsposition eingestellt ist, wird ein Objek­ tiv bzw. Linsentubus zu einer ersten Zoomposition zu einem Objekt bewegt. Infolge von vorhandenen Montage- oder mechani­ schen Mängeln der Kamera stimmt eine tatsächliche Fokuslinsen­ position, an welcher die Fokussteuerlinse angeordnet sein sollte, nicht exakt mit der ersten Zoomposition überein. Daher wird die tatsächliche Fokuslinsenposition gemessen, um einen Fokuskompensationsabstand von einer ausgelegten bzw. geplanten Fokuslinse zur tatsächlichen Fokuslinsenposition zu berechnen. Der berechnete Fokuskompensationsabstand wird in einem Spei­ chermedium gespeichert. Dann wird bestimmt, ob die erste Zoom­ position eine Endzoomposition ist. Wenn es nicht die Endzoom­ position ist, wird der Linsentubus zu einer nächsten Zoomposi­ tion bewegt. Zu diesem Zeitpunkt wird eine tatsächliche Fokus­ linsenposition der nächsten Zoomposition ebenfalls gemessen, um einen Fokuskompensationsabstand von der nächsten Zoomposi­ tion zur tatsächlichen Fokuslinsenposition zu berechnen. Dies wird wiederholt, bis die nächste Zoomposition die Endzoomposi­ tion wird. Der durch dieses Verfahren erhaltene Fokuskompensa­ tionsabstand wird verwendet, wenn der Verschlußantrieb der Kamera gesteuert wird.
Fig. 20 zeigt ein Flußdiagramm, welches ein Verfahren zum Antreiben eines Verschlusses einer Kamera gemäß der vorliegen­ den Erfindung darstellt, wobei der Verschlußantrieb basierend auf den Fokuskompensationsdaten ausgeführt wird.
Wenn die Kamera eingeschaltet wird, wird bestimmt, ob ein erstes Auslösen des Verschlusses ausgeführt wird. Wenn das erste Verschlußauslösen ausgeführt wird, werden die Bestimmung der Zoomposition und die Helligkeit und der Abstand zum Objekt gemessen, um eine Fokusposition der Linse zum Objekt und eine Belichtung festzulegen. Nach dem Lesen der Fokuskompensations­ daten aus dem Speicher wird die kompensierte Fokusposition berechnet. Dann wird bestimmt, ob ein zweites Verschlußauslö­ sen ausgeführt wird, und falls ja, wird die Fokuslinse in die kompensierte Fokusposition zum Objekt bewegt, und der Ver­ schluß angetrieben.
Zusammenfassend wurde insoweit ein Verfahren zum Antreiben eines Verschlusses einer Kamera beschrieben, welches folgende Schritte umfaßt: Bestimmen, ob ein erstes Verschlußauslösen ausgeführt ist, Messen von Helligkeit und Abstand zum Objekt, wenn das erste Verschlußauslösen ausgeführt ist, Bestimmen sowohl einer Fokusposition der Fokussteuerlinse zum Objekt als auch einer Belichtung gemäß der gemessenen Helligkeit und dem Abstand, Lesen von Fokuskompensationsdaten, welche in einem Speicher gespeichert sind, Berechnen einer kompensierten Fokusposition basierend auf den Fokuskompensationsdaten, Bestimmen, ob ein zweites Verschlußauslösen ausgeführt ist, Bewegen der Fokussteuerlinse an die kompensierte Fokusposition und Antreiben des Verschlusses. Die Fokuskompensationsdaten werden durch ein Verfahren erhalten, welches die Schritte umfaßt: Setzen bzw. Positionieren einer Fokussteuerlinse an eine Ausgangsposition, Bewegen eines Linsentubus in eine erste Zoomposition zu einem Objekt, Messen einer tatsächlichen Fokuslinsenposition, Berechnen eines Fokuskompensations­ abstands durch Messen des Unterschieds zwischen der Position einer geplanten Fokuslinse und einer tatsächlichen Fokus­ linsenposition und Speichern von Daten über den berechneten Kompensationsabstand auf einem Speichermedium.
Die vorhergehende Beschreibung der Ausführungsbeispiele gemäß der vorliegenden Erfindung dient nur zu illustrativen Zwecken und nicht zum Zwecke der Beschränkung der Erfindung. Im Rahmen der Erfindung sind verschiedene Änderungen und Modifikationen möglich, ohne den Umfang der Erfindung sowie ihrer Äquivalente verlassen.

Claims (13)

1. Verfahren zum Messen von Fokuskompensationsdaten bei Mon­ tagemängeln einer Kamera mit den Schritten:
Positionieren einer Fokussteuerlinse an einer Ausgangs­ position;
Bewegen eines Linsentubus an eine erste Zoomposition zu einem Objekt;
Messen einer tatsächlichen Fokuslinsenposition;
Berechnen eines Fokuskompensationsabstands durch Messen des Unterschieds zwischen der Position einer ausgelegten Fokuslinse und einer tatsächlichen Fokuslinsenposition; und
Speichern von Daten über den berechneten Kompensations­ abstand auf einem Speichermedium.
2. Verfahren nach Anspruch 1, weiter umfassend den Schritt des Bestimmens, ob die erste Zoomposition eine Endzoom­ position ist, und, falls nicht, Bewegen des Linsentubus an eine nächste Zoomposition.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schritte vom Bewegungsschritt zum Speicherschritt wieder­ holt werden, bis die nächste Zoomposition die Endzoomposi­ tion wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgangsposition der Fokussteuer­ linse eine Mittelposition unter allen Fokussteuerschritten von einer Fokusposition für den weitesten Abstand zu einem Objekt bis zu einer Fokusposition für den kürzesten Abstand zu einem Objekt ist.
5. Antriebsvorrichtung für einen elektronischen Verschluß für Kameras mit:
einer ersten Antriebseinheit (1) zum Einnehmen einer Aus­ gangsposition und Zoomen einer Fokussteuerlinse;
einem Rotationselement, welches mit der ersten Antriebs­ einheit über ein Getriebe kämmt;
einer Ausgangspositions-Erfassungs- und -Einstelleinheit (13, 131, 132) zum Antreiben des Rotationselements in die Ausgangsposition;
einem elastischen Element (49), welches an einem Sektorhe­ bel (51) befestigt ist, um elastische Kraft bereitzustel­ len, um Sektoren (57, 59) zu öffnen; und
einer zweiten Antriebseinheit (41) zum Halten der Sektoren (57, 59) in geschlossenem Zustand, bis infolge des Drehens in einer ersten Rotationsrichtung entsprechend einem vor­ bestimmten Belichtungsbetrag für diesen Fall zusammen mit der elastischen Kraft des elastischen Elements (49) die zweite Antriebseinheit (41) die Sektoren (57, 59) offen­ hält, und welche in einer zweiten Rotationsrichtung, nachdem die Bestimmung des Belichtungsbetrags vollendet ist, derart gedreht wird, daß die Sektoren (57, 59) geschlossen werden.
6. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich­ net, daß das elastische Element (49) Kraft auf den Sektor­ hebel (51) in der zweiten Rotationsrichtung ausübt.
7. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Antriebseinheit einen Vor­ sprung (43) aufweist, wobei der Vorsprung (43) einen Anschlag (47) eines Ein- und Ausrückhebels (45) in die zweite Rotationsrichtung dreht, wenn die zweite Antriebs­ einheit (41) in der ersten Rotationsrichtung gedreht wird, wodurch die Sektoren (57, 59) geschlossen werden.
8. Antriebsvorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Zahnräder (7, 9, 11), welche für Einstellungsschritte verwendet werden, um die Brennweite zu kompensieren, an einer vorbestimmten Stelle auf dem Rotationselement gebildet werden.
9. Verfahren zum Antreiben eines Verschlusses einer Kamera mit den Schritten:
Bestimmen, ob ein erstes Verschlußauslösen ausgeführt ist;
Bestimmen einer Zoomposition;
Messen von Helligkeit und Abstand zu einem Objekt, wenn das erste Verschlußauslösen ausgeführt ist;
Bestimmen einer Fokusposition der Fokussteuerlinse zum Objekt und einer Helligkeitsbelichtung gemäß der gemesse­ nen Helligkeit und dem Abstand;
Lesen von Fokuskompensationsdaten, welche in einem Spei­ cher gespeichert sind;
Berechnen einer kompensierten Fokusposition basierend auf Fokuskompensationsdaten;
Bestimmen, ob ein zweites Verschlußauslösen ausgeführt ist;
Bewegen der Fokussteuerlinse an die kompensierte Fokus­ position; und
Antreiben des Verschlusses.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Fokuskompensationsdaten durch ein Verfahren mit den Schritten erhalten werden:
Positionieren einer Fokussteuerlinse an eine Ausgangsposi­ tion;
Bewegen eines Linsentubus an eine erste Zoomposition zu einem Objekt;
Messen einer tatsächlichen Fokuslinsenposition;
Berechnen eines Fokuskompensationsabstands durch Messen des Unterschieds zwischen der Position einer konstruierten Fokuslinse und der tatsächlichen Fokuslinsenposition; und
Speichern von Daten über den berechneten Kompensations­ abstand auf einem Speichermedium.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Verfahren zum Erhalten der Fokuskompensationsdaten weiter den Schritt des Bestimmens beinhaltet, ob die erste Zoomposition eine Endzoomposition ist, und, falls nicht, Bewegen des Linsentubus an eine nächste Zoomposition.
12. Verfahren nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeich­ net, daß die Schritte vom Bewegungsschritt zum Speicher­ schritt wiederholt werden, bis die nächste Zoomposition die Endzoomposition wird.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgangsposition der Fokussteuer­ linse eine Mittelposition (a) unter allen Fokussteuer­ schritten von einer Fokusposition (c) für den weitesten Abstand zu einem Objekt bis zu einer Fokusposition (b) für den kürzesten Abstand zu einem Objekt ist.
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