DE19958067A1 - Blendeneinrichtung, Verschlusseinrichtung und Kamera mit einer solchen Einrichtung - Google Patents
Blendeneinrichtung, Verschlusseinrichtung und Kamera mit einer solchen EinrichtungInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Blendeneinrichtung für eine digitale Kamera, welche Kamera ein Eingabesystem für ein optisches Bild, das ein Fotoelement umfasst, um ein optisches Bild, das mit Hilfe des optischen Systems eingegeben wird, in elektrische Signale zu wandeln, und einen Signalprozessor aufweist, um an den mit Hilfe des Fotoelements erhaltenen elektrischen Signalen eine vorbestimmte Signalverarbeitung vorzunehmen. Die Blendeneinrichtung stellt die Belichtungszeit ein, indem der auf das Fotoelement auftreffende Lichtstrom und die Speicherzeit für elektrische Ladungen des Fotoelements gesteuert wird. Die Blendeneinrichtung umfasst eine Blendenplatte, die drehbeweglich um ihre zentrale Drehwelle gelagert ist, welche Welle parallel zur fotografischen optischen Achse des optischen Systems angeordnet ist. Die Membranplatte weist eine Anzahl von Blendenöffnungen auf, die verschiedene Durchmesser aufweisen und revolverartig auf einem Referenzkreis um die zentrale Drehwelle angeordnet sind, wobei der Radius des Kreises gleich dem Abstand von der zentralen Drehwelle zu der fotografischen optischen Achse ist. Die Blendeneinrichtung umfasst einen Drehring, der drehbeweglich gelagert ist, so dass er in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung um die fotografische optische Achse gedreht werden kann, und ein Schnappelement, das auf dem Drehring so gelagert ist, dass es nur in eine Drehrichtung gedreht werden kann, um so die Membranplatte in nur eine Richtung zu drehen. Eine ...
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Kamerablenden- und einen Kameraver
schlussmechanismus und betrifft insbesondere eine Blenden- und Verschlussein
richtung für eine elektronische Kamera, beispielsweise eine digitale Videokamera
oder eine digitale Standbildkamera, die ein Objekt fotografiert, indem ein optisches
Bild des Objekts in elektrische Signale umgewandelt wird, wobei ein Festkörper
fotoelement verwendet wird, beispielsweise ein CCD-Sensor (Charged Coupled
Device) oder dergleichen. Ferner betrifft die vorliegende Erfindung eine Kamera
mit einer solchen Blenden- oder Verschlusseinrichtung.
Für eine Videokamera zum Fotografieren von Bewegtbildern wird als lichtaufneh
mendes Element zum Fotografieren üblicherweise ein Festkörperfotoelement ver
wendet, beispielsweise ein CCD-Festkörperfotoelement, das einen CCD-Sensor
umfasst. Außerdem haben in den letzten Jahren digitale Standbildkameras Einzug
gehalten, die ein Objektbild fotografieren, indem ein Festkörperfotoelement ver
wendet wird, um Bilddaten eines Standbildes bzw. sich nicht bewegenden Bilds des
Objekts zu erhalten und dieses auf einer Speicherkarte (IC-Karte) oder einer Dis
kette digital abzuspeichern. Unter diesen digitalen Kameras gibt es einige Kame
ras, mit denen nicht nur Standbilder, sondern auch Bewegtbilder fotografiert wer
den können.
Zum Auslesen der umgewandelten fotoelektrischen Bildpunkte eines Festkörperfo
toelements, beispielsweise eines CCD-Festkörperfotoelements, ist das sog. Halb
bild-Ausleseverfahren oder das Vollbild-Ausleseverfahren bekannt. Zum Fotogra
fieren von Standbildern wird immer häufiger das Vollbild-Ausleseverfahren ver
wendet, das hinsichtlich seiner Auflösung und vergleichbarer Parameter vorteilhaft
ist.
Bei dem Vollbild-Ausleseverfahren muss ein Vorgang zum Auslesen und Übertra
gen von ungeradzahligen Zeilenbildern und von geradzahligen Zeilenbildern se
quenziell ausgeführt werden und ist eine körperliche Lichtabdeckung für das CCD-
Festkörperfotoelement unmittelbar nach Beendigung einer geeigneten Belichtung
generell erforderlich, um das Auftreten von Fehlern zu vermeiden, beispielsweise
ein Verschmieren, das durch eine Belichtung während des Auslesevorgangs her
vorgerufen wird.
Bei einem CCD-Festkörperfotoelement von der Art, bei der sämtliche Pixel bzw.
Bildpunkte ausgelesen werden, ist die vorstehend beschriebene Lichtabdeckung im
Anschluss an die Belichtung nicht erforderlich. Aus Herstellungsgründen kann das
vorstehend genannte CCD-Festkörperfotoelement, bei dem sämtliche Bildpunkte
ausgelesen werden, kaum hinsichtlich der Anzahl von Bildpunkten weiter verbes
sert werden. Im Hinblick auf die Schwierigkeiten bei der Herstellung ist deshalb
trotzdem ein CCD-Festkörperfotoelement mit Verschachtelung (interlacing) wei
terhin von Vorteil, obwohl dieses eine körperliche Lichtabdeckung erfordert.
Nachfolgend wird ein allgemeines Verfahren zum Fotografieren von Standbildern
mit einer elektronischen Kamera beschrieben, die einen elektronischen Sucher mit
einem Monitordisplay, beispielsweise einem LCD-Display, und ein Zoomobjektiv
aufweist und bei der eine Lichtabdeckung nach Abschluss der Belichtung für das
Verfahren zum Auslesen eines Vollbildes ausgeführt wird:
- 1. Anschalten der Kamera.
- 2. Einstellen der Kamera in den Fotografiermodus (das heißt in den Aufzeich nungsmodus).
- 3. Messen der Helligkeit der Umgebung, insbesondere im Gesichtsfeld der Kamera. Dann wird automatisch eine Blende bzw. ein Blendenwert entspre chend dem gemessenen Wert eingestellt.
- 4. Ein Bild, das mit Hilfe des CCD-Festkörperfotoelements von dem durch das Zoomobjektiv durchgehenden Lichtstrom aufgenommen wird, wird ange zeigt, beispielsweise auf einem LCD-Display.
- 5. Falls erforderlich, wird eine Zoomeinstellung eingestellt.
- 6. Die Bildzusammensetzung wird festgelegt und der Auslöseknopf wird nach unten gedrückt.
- 7. Ein Autofokusmechanismus (AF) wird betätigt und das Fotoobjektiv wird in die Fokusstellung bewegt.
- 8. Es wird mit der Belichtung des CCD-Festkörperfotoelements begonnen.
- 9. Nach einer angemessenen Zeitdauer wird das CCD-Festkörperfotoelement als Schutz vor weiterem Licht abgedeckt.
- 10. Das CCD-Festkörperfotoelement liest die Daten aus, indem die ungerad zahligen Zeilen und die geradzahligen Zeilen des Bildsensors ausgelesen und weitergegeben werden.
- 11. Eine Signalverarbeitungseinrichtung führt an der von dem CCD-Festkörper fotoelement ausgelesenen Bildinformation geeignete Bearbeitungsschritte aus, beispielsweise wird das Bild angezeigt, aufgezeichnet oder in anderer Weise verarbeitet.
- 12. Es wird mit dem nächsten Fotografiervorgang begonnen oder das Fotogra fieren wird abgebrochen und die Kamera abgeschaltet.
Wenn ein Objektiv mit nur einer Brennweite bzw. mit fester Brennweite anstelle
eines Zoomobjektivs verwendet wird oder wenn mit einem elektrischen Blitz foto
grafiert wird, wird ein teilweise abweichendes Verfahren ausgeführt. In jedem Fall
sind jedoch bei dem vorstehend beschriebenen Fotografiervorgang zwei verschie
dene Vorgänge erforderlich, nämlich das Einstellen des Blendenwerts und das Ab
decken des Fotoelements bzw. Fotosensors. Zu diesem Zweck sind zahlreiche
Verbesserungsvorschläge gemacht worden.
Beispielsweise wird in der japanischen Patentschrift Nr. 2622296 offenbart, dass
eine Blendeneinstellfunktion und eine Lichtabdeckfunktion dadurch bewerkstelligt
wird, dass mehrere Blendenöffnungen und ein Abdeckabschnitt nahe zu jeder der
Blendenöffnungen bereitgestellt wird.
Außerdem wird in der noch nicht geprüften japanischen Patentschrift bzw. Offen
legungsschrift Nr. 7-111616 offenbart, dass man eine Blendeneinstellfunktion und
eine Lichtabdeckfunktion nahezu in derselben Art und Weise wie bei der vorste
hend genannten japanischen Patentschrift Nr. 2622296 erzielen kann, indem man
eine revolverartige Blendenplatte bzw. Blendenscheibe mit einer Anzahl von Blen
denöffnungen und eine Abdeckungsscheibe verwendet, die eine Anordnung mit
zwei Platten aufweist, die getrennt zur Membranplatte angeordnet sind, wobei die
Membranplatte und die Abdeckplatte miteinander gekoppelt sind.
Wie vorstehend ausgeführt wurde, sind üblicherweise zwei getrennte Arten von
Vorgängen, nämlich zum einen das Einstellen des Blendenwertes und zum anderen
das Abdecken des einfallenden Lichtstroms, für ein Standbild-Fotografierverfahren
erforderlich und deshalb wird, wie dies in der japanischen Patentschrift Nr.
2622296 und in der japanischen Offenlegungsschrift Nr. 7-111616 offenbart ist,
die Blendeneinstellfunktion und die Lichtabdeckfunktion dadurch realisiert, dass
man Blendenöffnungen und Abdeckungselemente bereitstellt, die unabhängig von
einander betrieben werden.
Weil jedoch in der japanischen Patentschrift Nr. 2622296 der Belichtungsvorgang
und der Lichtabdeckvorgang einfach dadurch ausgeführt werden, dass eine Blen
denplatte verschoben wird, die eine Anzahl von Blendenöffnungen aufweist, be
steht ein Problem dahingehend, dass die Lichtabdeckung durch Verschieben einer
Blendenöffnung vorgenommen wird, die ihrerseits eine Blendenöffnungsgröße
aufweist, die während der Belichtung ausgewählt wird. Mit anderen Worten, der
Belichtungsvorgang wird für gewöhnlich solange fortgesetzt, bis die während der
Belichtung ausgewählte Blendenöffnung hinter irgendeinem Endabschnitt eines
Randabschnitts einer geöffneten Blendenöffnung des optischen Systems verdeckt
wird bzw. verschwindet, so dass auf Grund dessen auf der Oberfläche des erhalte
nen Bildes eine ungleichmäßige Belichtung zu erkennen sein wird. Wenn ein sich
bewegendes Objekt fotografiert wird, können außerdem unvorteilhafte Phänomene
auftreten, beispielsweise ein verschwommenes Bild oder ein deformiertes Objekt
bild, was von der Bewegungsrichtung der Blendenöffnung und der Bewegungs
richtung des zu fotografierenden Objekts abhängt, wobei diese Phänomene selbst
dann auftreten, wenn die Kamera eine Verschlussgeschwindigkeit aufweist (die
Belichtungszeit zwischen dem Beginn der Belichtung und der vollständigen Licht
stromabdeckung), mit der normalerweise ein Bild aufgenommen werden kann.
Weil der Abdeckvorgang ausgehend von einem Ende der Blendenöffnung begonnen
wird, wird insbesondere dann, wenn ein vergleichsweise großer Blendenwert aus
gewählt ist, vom Beginn der Lichtabdeckung bis zur vollständigen Lichtabdeckung
Zeit benötigt, was zu denselben Ergebnissen führt, die durch eine geringe Ver
schlussgeschwindigkeit und eine lange Belichtungszeit hervorgerufen werden, so
dass es zu dem Problem kommen kann, dass das Bild leicht verwackeln bzw. ver
schwimmen kann, weil die Kamera nicht genügend stabil gehalten wird.
Außerdem ist bei der japanischen Offenlegungsschrift Nr. 7-111616 eine Abdec
kungsplatte bzw. Abdeckungsscheibe getrennt zu der revolverartigen Blenden
scheibe angeordnet und es ist außerdem erforderlich, ein Kopplungselement und
eine Antriebsfeder zum Öffnen oder Schließen der Abdeckungsscheibe anzuordnen,
so dass dieser Mechanismus vergleichsweise komplex und aufwendig ist.
Weil es außerdem keine Anordnung einer Stelleinrichtung auf der Abdeckplatte
gibt, wenn die Blendenöffnung mit Hilfe eines Schrittmotors eingestellt bzw. posi
tioniert wird, kann die Blendenöffnung wegen der nur begrenzten Positionierge
nauigkeit des Schrittmotors oder wegen vergleichbarer Effekte nicht genau genug
eingestellt werden.
Außerdem ist es so, dass dann, wenn mit Hilfe der revolverartigen Blendenplatte
eine gewünschte Blendenöffnungsgröße ausgewählt wird, Blendenöffnungen mit
anderen Blendenöffnungsgrößen an der offen stehenden Blendenöffnung des opti
schen Systems vorbei bewegt werden und dass deshalb das Problem besteht, dass
die Abdeckplatte überflüssigerweise zu all diesen Zeitpunkten geöffnet und wieder
geschlossen wird, was die Haltbarkeit des Mechanismus verschlechtert oder sogar
zu einem Ausfall führt und auch unangenehme mechanische Geräusche hervorruft,
wenn der Mechanismus betätigt wird.
Kürzlich wurden verschiedene Konstruktionen vorgestellt, bei denen der Ver
schluss betätigt wird, nachdem die Blendenöffnung mit Hilfe eines einzelnen Mo
tors bzw. Schrittmotors eingestellt wurde. Weil bei diesen Konstruktionsweisen
jedoch eine Reihe von Vorgängen für gewöhnlich als Einzelsequenz ausgeführt
werden, ist es schwierig, die Blendenöffnung beliebig zu ändern, wenn die Blen
denöffnung einmal eingestellt worden ist. Deshalb können diese Konstruktionswei
sen Nachteile aufweisen, beispielsweise den, dass die Sequenz von Beginn an er
neut ausgeführt werden muss, um die Blendenöffnung zu ändern, oder dass ein
ansonsten unnötiger Vorgang zum Betätigen des Verschlusses ausgeführt werden
muss.
Die vorliegende Erfindung wurde im Hinblick auf die vorstehend erörterten Pro
bleme und Nachteile gemacht und soll diese beheben.
Die bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung stellen eine neuar
tige Blendeneinrichtung bereit, bei der die Blendenöffnungen zuverlässig und mit
großer Genauigkeit eingestellt werden können und bei der die jeweiligen Funktio
nen unabhängig voneinander und präzise ausgeführt werden können.
Die bevorzugten Ausführungsformen stellen außerdem eine Blendeneinrichtung
bereit, bei der die Blendenplatte kleine Abmessungen aufweisen kann, so dass noch
kleinere Kameras hergestellt werden können und trotz eines vergleichsweise einfa
chen Aufbaus eine zuverlässige Positionierung der Blendenplatte erzielt werden
kann.
Außerdem stellen die bevorzugten Ausführungsformen eine Blendeneinrichtung
bereit, bei der ein Stellelement zum Positionieren der Blendenplatte bzw. Blenden
scheibe in ein Stellungsfühlelement zum Fühlen der Stellung der Blendenplatte in
tegriert ist, um so mit einem sehr einfachen Aufbau die Stellung zuverlässig und
fehlerfrei zu fühlen, und bei der eine spezielle Blendenöffnungsstellung zuverläs
sig, sehr präzise und dauerhaft detektiert werden kann.
Außerdem stellen die bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung
eine Blendeneinrichtung bereit, bei der eine Blendenplatte zuverlässig auf eine
vorbestimmte Stellung eingestellt werden kann.
Weitere bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung stellen eine
neuartige Verschlusseinrichtung bereit, bei der ein und derselbe Drehring sowohl
zum Steuern des Öffnens oder Schließens des Verschlusses als auch unabhängig
davon zum Einstellen der Blendenöffnung verwendet werden kann und bei der des
halb mit einer geringen Anzahl von Bauelementen viele Funktionen realisiert wer
den können, Platz gespart werden kann und geringe Kosten erzielt werden können.
Weitere bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung stellen eine
neuartige Verschlusseinrichtung bereit, bei der eine sehr präzise Steuerung der
Blendeneinrichtung in Relation zur Blendeneinstellung erzielt werden kann.
Weitere bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung stellen eine Verschlussein
richtung bereit, bei der eine Reihe von Öffnungs- und Schließvorgängen der Ver
schlusseinrichtung einfach durch Vorwärts- und Rückwärtsdrehen eines Drehrings
ausgeführt werden können, ohne dass das Erfordernis eines Verschlussfreigabe
stellglieds oder dergleichen besteht und die deshalb hinsichtlich der Herstellungs
kosten, des Platzbedarfs und der Zuverlässigkeit überlegen ist.
Außerdem stellen weitere bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfin
dung eine Verschlusseinrichtung bereit, bei der es nicht zu einer gegenseitigen Be
einflussung zwischen dem Vorgang zum Öffnen/Schließen des Verschlusses und
dem Vorgang zum Einstellen der Blendenöffnung kommt und bei der jeder Vor
gang unabhängig voneinander eingestellt bzw. angepasst werden kann.
Weitere bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung stellen eine
Verschlusseinrichtung bereit, mit der wiederholt mit hoher Geschwindigkeit foto
grafiert werden kann und mit der deshalb eine größere Funktionalität erzielt wer
den kann.
Weitere bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung stellen eine
Verschlusseinrichtung bereit, bei der die Helligkeit bzw. Belichtung im Kamerasu
cher eingestellt werden kann und bei der ein Steuerprogramm große Freiheiten hat,
um ein Verschmieren bzw. Verschwimmen und auch andere bei hohen Intensitäten
auftretende Fehler zu verringern, die im Stand der Technik auftraten.
Weitere bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung stellen außer
dem eine Verschlusseinrichtung bereit, bei der normale Verschlussbetätigungs
schritte erzielt werden können, indem die Reibung zwischen den sich in entgegen
gesetzte Richtungen bewegenden Verschlusslamellen verringert wird, und bei der
eine variable Blendenöffnung mit großer Belichtungspräzision erzielt werden kann.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weist eine
digitale Kamera ein optisches Bildeingabesystem auf, umfassend ein Fotografiee
lement bzw. Bildaufnahmeelement, um ein optisches Bild, das mit Hilfe des opti
schen Systems eingegeben wird, in elektrische Signale zu wandeln, einen Signal
prozessor, um an den elektrischen Signalen, die mit Hilfe des Fotografieelements
erhalten werden, eine vorbestimmte Signalverarbeitung vorzunehmen und eine
Blendeneinrichtung, die die Belichtungszeit einstellt, indem die auf das Fotogra
fieelement auftreffende Lichtintensität gesteuert wird und indem die Zeitdauer zum
Speichern von elektrischen Ladungen des Fotografieelements gesteuert wird. Die
erfindungsgemäße Blendeneinrichtung umfasst eine Blendenplatte bzw. Blenden
scheibe, die um ihre zentrale Drehwelle drehbeweglich gelagert ist, welche parallel
zur optischen Achse des optischen Fotosystems angeordnet ist. Die Blendenplatte
weist eine Anzahl von Blendenöffnungen mit verschiedenen Durchmessern auf, die
in einer revolverartigen Anordnung auf einem Referenzkreis um die zentrale
Drehwelle herum angeordnet sind, mit einem Radius, der gleich dem Abstand von
der zentralen Drehwelle zur optischen Achse des Fotosystems ist. Die Blendenein
richtung umfasst einen Drehring, der in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung um die
optische Achse des fotografischen Systems herum drehbar ist, sowie ein Schnap
pelement, das auf dem Drehring so drehgelagert ist, dass es nur in eine Richtung
drehbar ist, um so die Blendenplatte in eine Richtung zu drehen. Eine Drehan
triebseinrichtung treibt die Drehbewegung des Drehrings an und ein Stellmecha
nismus ordnet die Blendenplatte in einer Stellung an, um eine ausgewählte Blen
denöffnung einzustellen.
Erfindungsgemäß wird die Drehbewegung des Schnappelements in eine erste
Richtung durch den Drehring gesteuert bzw. vorgegeben, so dass bei der Drehbe
wegung des Drehrings in eine vorbestimmte Richtung eine Spitze des Schnappele
ments in einen vorstehenden Abschnitt der Blendenplatte eingreift; und das
Schnappelement dreht sich bei einer Drehung des Drehrings in eine Richtung ent
gegengesetzt zu der vorbestimmten Richtung und nach Einstellung der ausgewähl
ten Blendenöffnung in eine zweite Richtung, die verschieden zu der ersten Dreh
richtung ist, während zugleich die Blendenplatte in der Stellung mit der ausge
wählten Blendenöffnung zurückgelassen wird.
Erfindungsgemäß kann der Stellmechanismus Aussparungsabschnitte aufweisen,
die auf dem Außenumfang der Blendenplatte, jeweils entsprechend den Blenden
öffnungen, ausgebildet sind, sowie ein Stellelement, das im Wesentlichen zur Mitte
der Blendenplatte hin angetrieben bzw. beaufschlagt wird und den Aussparungsab
schnitt, der der ausgewählten Blendenöffnung entspricht, so vorwärts schiebt bzw.
gegen diesen stößt, dass die Blendenplatte befestigt bzw. verstellt wird und in der
Stellung mit der ausgewählten Blendenöffnung positioniert wird.
Außerdem kann das Stellelement einen Stellhebel aufweisen, der drehbeweglich um
die zentrale Drehwelle gelagert ist, welche Drehwelle parallel zu der optischen
Achse des fotografierenden Systems angeordnet ist. Der Stellhebel umfasst einen
ersten vorstehenden Abschnitt, der einen Vorsprung bzw. Stift aufweist, um die
Blendenplatten zu halten, der sich von der Drehachse des Stellhebels aus in radia
ler Richtung erstreckt, sowie einen zweiten vorstehenden Abschnitt, der sich in
eine andere Radialrichtung erstreckt und der dazu dient, um die Stellung der Blen
denplatte zu fühlen.
Erfindungsgemäß kann einer der Aussparungsabschnitte eine andere Form als die
anderen Aussparungsabschnitte aufweisen, so dass ein Drehwinkel des Stellhebels,
wenn der Vorsprung bzw. Stift des Stellhebels in den Aussparungsabschnitt mit der
anderen Form eingreift, von Drehwinkeln des Stellhebels unterschieden werden
kann, wenn der Vorsprung bzw. Stift des Stellhebels in einen der anderen Ausspa
rungsabschnitte eingreift, so dass anhand einer Bewegungs- bzw. Stellgröße des
zweiten vorstehenden Abschnitts des Stellhebels zur Stellungsdetektion gefühlt
werden kann, dass sich die Blendenplatte in einer Referenzstellung befindet, mit
der eine der Anzahl von Blendenöffnungen eingestellt wird. Ein optischer Sensor
kann dazu verwendet werden, um anhand des zweiten vorstehenden Abschnitts des
Stellhebels zu fühlen bzw. festzustellen, dass sich die Blendenplatte in der Refe
renzstellung befindet.
Gemäß der vorliegenden Erfindung kann jeder der Aussparungsabschnitte am Au
ßenumfang der Blendenplatte eine solche Form aufweisen, so dass der Vorsprung
bzw. Stift des Stellhebels vom äußersten Rand der Blendenplatte zu ihrem Mittel
punkt zurückschnappt, unmittelbar bevor eine beliebige Blendenöffnung die Stel
lung der ausgewählten Blendenöffnung erreicht, und so dass der Vorsprung eine
Drehung der Blendenplatte in eine Richtung entgegengesetzt zu der vorbestimmten
Drehrichtung der Blendenplatte verhindert. Außerdem kann jeder Teil der Ausspa
rungsabschnitte, der am nächsten zum Mittelpunkt der Blendenplatte angeordnet
ist, so ausgebildet sein, dass dieser symmetrisch zu einer geraden Linie ausgebildet
ist, die den Mittelpunkt der Blendenplatte und den Mittelpunkt des Vorsprungs
bzw. Stifts verbindet, und dass dieser ausgehend vom Mittelpunkt der Blenden
platte im Wesentlichen in Radialrichtung verläuft, um die Federkraft des Vor
sprungs bzw. Stifts in Richtung auf den Mittelpunkt der Blendenplatte auszuglei
chen.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
wird eine Verschlusseinrichtung für eine Digitalkamera geschaffen, die ein opti
sches Eingabesystem aufweist, das umfasst: ein Fotografieelement bzw. Bildauf
nahmeelement, um ein optisches Bild, das mit Hilfe des optischen Systems einge
geben wird, in elektrische Signale zu wandeln, und einen Signalprozessor, um an
den elektrischen Signalen, die mit Hilfe des Fotografieelements erhalten werden,
eine vorbestimmte Signalverarbeitung vorzunehmen. Die Verschlusseinrichtung
besitzt eine Blendenfunktion zum Einstellen der Belichtungszeit, um die auf das
Fotografieelement auffallende Lichtintensität zu steuern und um die Speicherzeit
des Fotografieelements für elektrische Ladungen zu steuern, und umfasst eine
Blendenplatte bzw. Blendenscheibe, die um eine zentrale Drehwelle drehbeweglich
gelagert ist, welche Drehwelle parallel zu der optischen Achse des fotografieren
den optischen Systems angeordnet ist. Die Blendenplatte weist eine Anzahl von
Blendenöffnungen mit verschiedenen Durchmessern auf, die in revolverartiger An
ordnung auf einem Referenzkreis um die zentrale Drehwelle herum angeordnet
sind, mit einem Radius, der gleich dem Abstand von der zentralen Drehwelle zur
optischen Achse des fotografierenden optischen Systems ist. Ein Drehring, der so
gelagert ist, dass er um die optische Achse des fotografierenden optischen Systems
herum vorwärts und rückwärts gedreht werden kann, umfasst ein Schnappelement,
das durch den Drehring so gelagert ist, dass es nur in eine Richtung gedreht wer
den kann, um auf diese Weise die Blendenplatte in eine Richtung zu drehen. Eine
Drehantriebseinrichtung treibt die Drehbewegung des Drehrings an und ein Stell
mechanismus ordnet die Blendenplatte in einer Stellung an, mit der eine ausge
wählte Blendenöffnung eingestellt wird. Außerdem umfasst der Verschlussmecha
nismus zumindest eine Verschlusslamelle zur Lichtabdeckung, wobei die lichtab
deckende Verschlusslamelle in einem geschlossenen Zustand in einen geöffneten
Zustand in der Mitte der Drehbewegung des Drehrings, ausgehend von einer Aus
gangsstellung des Drehrings in die Richtung zum Einstellen der Blendenöffnung,
gebracht wird und wobei die lichtabdeckende Verschlusslamelle nach Einstellen
der Blendenöffnung in der Mitte der Drehbewegung des Drehrings in die entge
gengesetzte Richtung geschlossen wird, um in die Ausgangsstellung zurückzukeh
ren.
Erfindungsgemäß kann der Drehring ein Element umfassen, um das Schnappele
ment zurückzuhalten, sowie ein Element, das den Freigabe- bzw. Öffnungsvorgang
und Schließvorgang der Verschlusslamelle des Verschlussmechanismus steuert,
welche Elemente jeweils in dem Drehring integriert sind.
Außerdem kann der Verschlussmechanismus einen Hebel zum Öffnen/Schließen
aufweisen, der so angetrieben wird, um die Verschlusslamelle in die Schließrich
tung anzutreiben, sowie einen Verschlusshebel, der angetrieben wird, um den He
bel zum Öffnen/Schließen in den geöffneten Zustand zu bringen. Bei dieser An
ordnung kann durch Drehen des Drehrings ausgehend von der Ausgangsstellung
des Drehrings eine Serie von Vorgängen ausgeführt werden, bei der der Hebel zum
Öffnen/Schließen durch den Drehring vorgeschoben wird, die Verschlusslamelle
geöffnet bzw. freigegeben wird, der Verschlusshebel zurückschnappt, sich der
Drehring von dem Hebel zum Öffnen/Schließen trennt und der Hebel zum Öff
nen/Schließen gemeinsam mit dem Verschlusshebel positioniert wird. Außerdem
kann bei Drehen des Drehrings in eine Richtung zum Zurückkehren in die Aus
gangsstellung eine weitere Serie von Vorgängen ausgeführt werden, bei der der
Stellhebel gemeinsam mit dem Drehring gestoßen wird, der mit dem Verschlusshe
bel angeordnete Hebel zum Öffnen/Schließen freigegeben wird und die Ver
schlusslamelle durch Drehen des Hebels zum Öffnen/Schließen verschlossen wird.
Erfindungsgemäß kann die Verschlusslamelle mit Hilfe des Verschlussmechanis
mus geöffnet und geschlossen werden, während sich zugleich der Drehring ausge
hend von der Ausgangsstellung zu einer Zwischendrehstellung vor einer maxima
len Drehstellung des Drehrings dreht, und kann eine ausgewählte Blendenöffnung
eingestellt werden, während sich der Drehring ausgehend von der Zwischendreh
stellung zu der maximalen Drehstellung dreht, so dass zwischen den Vorgängen
zum Öffnen und Schließen der Verschlusslamelle und zum Einstellen der ausge
wählten Blendenöffnung keine gegenseitige Beeinflussung auftreten kann.
Außerdem kann der Drehring so angetrieben werden, dass er sich wiederholt aus
gehend von der Ausgangsstellung zu der Zwischendrehstellung dreht, so dass die
Verschlusslamelle wiederholt freigegeben bzw. geöffnet und geschlossen wird, um
wiederholt und mit hoher Geschwindigkeit Fotos aufzunehmen.
Der Drehring kann auch so angetrieben werden, dass er sich ausgehend von der
Zwischendrehstellung zu der maximalen Drehstellung dreht, um die ausgewählte
Blendenöffnung zu ändern, um so während des Blicks durch den Sucher der Ka
mera die Lichtintensität bzw. Bildhelligkeit einzustellen.
Außerdem kann der Verschlussmechanismus gemäß der vorliegenden Erfindung
auch zwei oder mehr Verschlusslamellen umfassen. Bei der Anordnung mit zwei
Verschlusslamellen können die beiden Verschlusslamellen so angeordnet sein, dass
die Blendenplatte in Richtung der optischen Achse des fotografischen Systems zwi
schen den beiden Verschlusslamellen angeordnet ist.
Nachfolgend wird die vorliegende Erfindung in beispielhafter Weise und unter Be
zugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben werden, in denen:
Fig. 1 eine Explosionsdarstellung ist, die den Hauptabschnitt einer elektro
nischen Kamera darstellt, in die eine Verschlusseinrichtung gemäß
der vorliegenden Erfindung eingebaut ist;
Fig. 2 bis 6 Schemazeichnungen sind, die die Betriebszustände der Verschluss
einrichtung darstellen, um die Erklärung der Funktionsweise der
Verschlusseinrichtung zu erleichtern, wobei Fig. 2 einen Ausgangs
zustand darstellt, Fig. 3 einen Verschlusslamelleneinstellzustand
bzw. -aufladezustand zeigt, Fig. 4 einen Zwischenzustand beim Än
dern der Blendenöffnung zeigt, Fig. 5 einen Zustand unmittelbar
nach Änderung der Blendenöffnung zeigt und Fig. 6 einen Zwischen
zustand zeigt, während der Drehring bei entgegengesetzter Drehbe
wegung in die Ausgangsstellung zurückkehrt;
Fig. 7 ein Zeitablaufdiagramm ist, das die Betriebszeitpunkte und die Be
triebsgrößen bzw. Stellgrößen des Drehrings, der Blendenplatte, ei
nes Stellhebels, eines Hebels zum Öffnen/Schließen, eines Ver
schlusshebels und der Verschlusslamellen zeigt sowie die Belichtung
und die Zeitpunkte zum Auslesen von ungeradzahligen Bildzeilen
und von geradzahligen Bildzeilen des CCD-Festkörperfotoelements;
Fig. 8 eine Querschnittsansicht ist, die entlang der Linie der optischen Ach
se aufgenommen ist, um die Lagebeziehung zwischen der Blenden
platte und den Verschlusslamellen anzugeben;
Fig. 9 ein Flussdiagramm für einen beispielhaften Fotografiervorgang in
einem normalen Fotografiermodus der elektronischen Kamera ist, in
die eine Verschlusseinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung
eingebaut ist;
Fig. 10 ein Beispiel für ein Blendenprogramm darstellt, das zum Steuern des
Belichtungsprogramms verwendet wird; und
Fig. 11 ein beispielhaftes Blockschema ist, das den Steuerteil der Kamera
zeigt, der sich auf das Belichtungsprogramm bezieht.
In den Figuren bezeichnen gleiche Bezugszeichen gleiche oder gleichwirkende
Elemente.
Fig. 1 ist eine Explosionsdarstellung, die die wichtigsten Teile einer elektronischen
Kamera darstellt, in die eine Verschlusseinrichtung mit Blendenfunktion gemäß der
vorliegenden Erfindung montiert ist. Die Fig. 2 bis 6 stellen Betriebszustände der
Verschlusseinrichtung dar, um ein Verständnis der Funktionsweise der Ver
schlusseinrichtung gemäß Fig. 1 zu erleichtern.
Die in den Fig. 1 bis 6 gezeichnete Verschlusseinrichtung umfasst einen Ver
schluss-Sockel 1, einen Schrittmotor 2, eine Motorstellschraube 3, ein Mitläufer
zahnrad 4, einen Drehring 5, ein Schnapp- bzw. Rastelement 6, eine Welle bzw.
einen Schaft 7, einen C-Ring 8, eine Antriebs- bzw. Vorspannfeder 9, einen Hebel
10 zum Öffnen/Schließen, eine Feder 11, einen Befestigungshebel 12, eine Feder
13, einen C-Ring 14, einen Stell- bzw. Positionierungshebel 15, eine Feder 16,
einen Fotounterbrecher 17, eine Blendenplatte 18, Verschlusslamellen 19 und 20,
eine Trägerplatte bzw. ein Trägerblech 21, eine Druckplatte bzw. ein Druckblech
22, Abstandsstücke 23 und 24 sowie eine Befestigungsschraube 25.
Der Schrittmotor ist mittels der Motorstellschraube 3 an dem Verschluss-Sockel 1
befestigt. Das Mitläuferzahnrad 4 ist passend zu einem Vorsprung bzw. Stift 1a
ausgebildet, der auf dem Verschluss-Sockel 1 ausgebildet ist, um auf diese Weise
in ein Antriebszahnrad 2a einzugreifen, das auf eine Welle des Schrittmotors 2
aufgepasst ist.
Der Drehring 5 weist einen Arm 5a auf, der sich in Radialrichtung erstreckt, und
das Schnappelement 6 wird durch den Arm 5a gemeinsam mit der Antriebs- bzw.
Vorspannfeder 9, der Welle 7 und dem C-Ring 8 drehbeweglich gelagert.
Der Hebel 10 zum Öffnen/Schließen ist an einen Vorsprung bzw. Stift 1b ange
passt, der in den Verschluss-Sockel 1 eingepasst ist, und wird mittels der Feder 11
gegen den Uhrzeigersinn angetrieben. Der Befestigungshebel 12 ist in ähnlicher
Weise auf einen Vorsprung bzw. Stift 1c angepasst, der in den Verschluss-Sockel 1
eingepasst bzw. gepresst ist, und wird mittels der Feder 13 gegen den Uhrzeiger
sinn vorgespannt bzw. angetrieben und mittels des C-Rings 14 befestigt, um zu
verhindern, dass der Hebel 12 aus der Anordnung herausfällt.
Der Stell- bzw. Positionierungshebel 15, bei dem es sich um ein Stell- bzw. Posi
tionierungselement handelt, ist in gleicher Weise an einen Vorsprung bzw. Stift 1d
angepasst, der in den Verschluss-Sockel 1 eingepresst ist, und wird mittels der
Feder 16 gegen den Uhrzeigersinn vorgespannt bzw. angetrieben. Der Fotounter
brecher 17 erzeugt in geeigneter Weise AN-/AUS-Signale entsprechend der Dreh
stellung des Stellhebels 15.
Die Blendenplatte 18 ist in ihrer Form an einen Vorsprung bzw. Stift 1e angepasst,
der auf dem Verschluss-Sockel 1 ausgebildet ist, und wird von dem Schnappele
ment 6 gegen den Uhrzeigersinn gedreht. Die Verschlusslamellen 19 und 20 sind
an einen Vorsprung bzw. Stift 1f bzw. 1g angepasst, die jeweils auf dem Ver
schluss-Sockel 1 ausgebildet sind, und werden zum Öffnen bzw. Schließen durch
einen Vorsprung 10a an der Spitze eines Arms des Hebels 10 zum Öff
nen/Schließen betätigt, der sich in eine Richtung erstreckt.
Die Trägerplatte 21 nimmt die Blendenplatte 18 und die Verschlusslamellen 19 und
20 auf und dient auch als Element, um ein Abheben des Mitläuferzahnrads 4, des
Drehrings 5, des Hebels 10 zum Öffnen/Schließen und des Stellhebels 15 zu ver
hindern. Durch das Einfügen der Abstandsstücke 23 und 24 zwischen die Druck
platte 22 und die Trägerglatte 21 bildet die Druckplatte 22 eine Lamellenkammer
aus, um die Blendenplatte 18 und die Verschlusslamellen 19 und 20 unterzubrin
gen. Die Befestigungsschraube 25 wird dazu verwendet, um den Blendenkam
merabschnitt an dem Verschluss-Sockel 1 zu befestigen. Die Blendenplatte 18 be
sitzt zwei oder mehr (bei dieser Ausführungsform gemäß Fig. 1 vier) Blendenöff
nungen, die verschiedene Durchmesser aufweisen (F2, F4, F8 und F11 bei diesem
Beispiel), die in einer revolverartigen Anordnung auf einem Referenzkreis um den
Drehmittelpunkt der Blendenplatte 18 herum angeordnet sind, wobei dessen Radius
gleich dem Abstand vom Drehmittelpunkt zu einer fotografischen optischen Achse
26 ist. Die Blendenplatte 18 ist so ausgelegt, dass diese mit Hilfe des Schnappele
ments 6 in eine vorbestimmte Richtung gedreht werden kann.
Das Schnappelement 6 ist auf dem Drehring 5 gelagert, der sich in der vorstehend
beschriebenen Weise um die fotografische optische Achse 6 in Vorwärts- und
Rückwärtsrichtung drehen kann, so dass die Blendenöffnungen sequenziell durch
Drehen der Membranplatte 18 in eine Richtung durch Vorwärts- bzw. Rückwärts
drehen des Drehrings 5 variiert werden können. Außerdem wird von dem Schritt
motor 2 eine Drehantriebskraft ausgeübt, die über ein Mitläuferzahnrad 4 und ein
Antriebszahnrad 2a übertragen wird, das mit einem Verzahnungsabschnitt 5c
kämmt, der auf dem Außenumfang des Drehrings 5 ausgebildet ist.
Als Nächstes werden die Blendeneinstellung und die Funktionsweise des Ver
schlusses anhand der Fig. 2 bis 6 beschrieben, die Vorderansichten der wichtigsten
Elemente des erfindungsgemäßen Verschlusses zeigen. Die Fig. 2, 3, 4, 5 und 6
zeigen in dieser Reihenfolge eine Ausgangsstellung, einen Zustand zum Einstellen
(Vorspannen) der Verschlusslamellen, eine Zwischenstellung beim Ändern der
Blendenöffnung, eine Stellung unmittelbar nachdem die Blendenöffnung geändert
wurde und eine Zwischenstellung des Drehrings, der durch Ausführen einer entge
gengerichteten Drehbewegung in die Ausgangsstellung zurückkehrt.
In Fig. 4 wird ein Arm 6b des Schnappelements 6 in Bezug auf eine Drehbewe
gung des auf dem Drehring 5 vorgesehenen Vorsprungs bzw. Stifts 5d gegen den
Uhrzeigersinn und somit in Bezug auf eine Drehung des Drehrings 5 gegen den
Uhrzeigersinn verstellt, wobei die Spitze eines anderen Arms 6a des Schnappele
ments 6 um die optische Achse gedreht wird und dabei gleichzeitig geradlinige
Abschnitte 18a von vier vorstehenden Abschnitten der Membranplatte 18 ver
schiebt. In dem Zustand gemäß Fig. 5 ist eine neue Blendenöffnung der Blenden
platte 18 eingestellt und deshalb beginnt der Drehring, ausgehend von der Stellung
gemäß Fig. 5, mit einer Drehung in die entgegengesetzte Richtung, um sich in die
Stellung gemäß Fig. 6 zu bewegen. Zu diesem Zeitpunkt wird die Membranplatte
18 mit Hilfe des Stellhebels 15 in Bezug auf eine Drehbewegung in die entgegen
gesetzte Richtung verstellt. Auf diese Weise wird ein Einrichtungssperrgetriebe
bzw. ein Eineinrichtungssperrklinkenmechanismus ausgebildet, durch den sich das
Schnappelement 6 gegen die Federkraft der Vorspannfeder 9 entlang des Außen
umfangs 18b des vorstehenden Abschnitts der Membranplatte 18 herum dreht und
sich unter Zurücklassung der Membranplatte 18 im Uhrzeigersinn um die optische
Achse herum dreht.
Außerdem wird gemäß Fig. 5 ein Aussparungsabschnitt auf dem Außenumfang der
Membranplatte 18 (der bei dieser Ausführungsform an vier Stellen ausgebildet ist)
von dem Vorsprung bzw. Stift 15a, der auf einem ersten vorstehenden Abschnitt
des Stellhebels 15 ausgebildet ist, durch die mit dem Pfeil F bezeichnete Kraft in
Richtung auf den Mittelpunkt der Membranplatte 18 geschoben, so dass die Mem
branplatte 18 auf diese Weise befestigt und eingestellt wird.
Der Stellhebel 15 besitzt auch einen zweiten vorstehenden Abschnitt 15b, der sich
in eine andere Radialrichtung erstreckt, um die Stellung der Membranplatte 18 zu
fühlen.
Außerdem weicht einer der Aussparungsabschnitte auf dem Außenumfang der
Membranplatte 18 hinsichtlich seiner Form von den anderen ab. Wenn der Vor
sprung bzw. Stift 15a des Stellhebels 15 durch Drücken dieses Abschnittes in die
sen Aussparungsabschnitt eingreift, dreht sich der vorstehende Abschnitt 15b zum
Fühlen der Membranplattenstellung um einen Winkel, der von denjenigen Winkeln
abweicht, um die sich der vorstehende Abschnitt 15b zum Fühlen der Membran
plattenstellung dreht, wenn der Stift 15a des Stellhebels 15 in einen der anderen
bzw. in die anderen Aussparungsabschnitte eingreift, so dass eine Referenzstellung
der Membranplatte 18 gefühlt werden kann.
Als Fühler für die Referenzstellung wird ein Fotounterbrecher 17, bei dem es sich
um einen optischen Sensor handelt, in einer Stellung gegenüberliegend dem vor
stehenden Abschnitt 15b zum Fühlen der Membranplattenstellung angeordnet, ohne
diesen zu berühren.
Wie durch die gestrichelten Linien in Fig. 5 angedeutet, besitzt die Blendenplatte
18 eine solche Form, dass der Stift bzw. Vorsprung 15a des Stellhebels 15 von
dem Außenumfang eines vorstehenden Abschnitts der Membranplatte 18 in Rich
tung zu deren Mittelpunkt zurückfällt bzw. zurückschnappt, unmittelbar bevor ir
gendeine Blendenöffnung eingestellt ist, so dass dieser nach dem Zurückschnappen
eine entgegengesetzt gerichtete Drehung der Membranplatte 18 verhindert. Die
Form eines Teils des Aussparungsabschnitts, der sich am nächsten zum Mittel
punkt der Membranplatte 18 befindet, ist so ausgestaltet, dass diese symmetrisch
zu einer Linie zwischen dem Mittelpunkt der Membranplatte 18 und dem Mittel
punkt des Stifts bzw. Vorsprungs 15a ist und sich in Radialrichtung erstreckt, und
die Membranplatte 18 rüttelt wiederholt mit einer Kraft des Stifts 15a, die in
Richtung auf den Mittelpunkt der Membranplatte 18 gerichtet ist, und kommt
schließlich in einem Ruhezustand in einer Stellung, die am nächsten zum Mittel
punkt der Membranplatte 18 ist, zur Ruhe.
Als Nächstes wird die Funktionsweise der Verschlusslamellen 19 und 20 beschrie
ben. In der Ausgangsstellung gemäß Fig. 2 wird der Befestigungs- bzw. Ver
schlusshebel 12 im Uhrzeigersinn vom Stift bzw. Vorsprung 5g vorgeschoben, der
sich zur Rückseite des Drehrings 5 erstreckt und über ein Zahnrad und über das
Mitläuferzahnrad 4 an den Schrittmotor 2 gekoppelt ist.
Während der Befestigungs- bzw. Verschlusshebel 12 mittels der Feder 13 mit einer
Federkraft gegen den Uhrzeigersinn beaufschlagt wird, wird der Drehring 5 in
seiner Ausgangsstellung gehalten, mit anderen Worten in einem Zustand, bei dem
die Spitze des Drehrings 5 auf Grund eines sperrenden Drehmoments des Schritt
motors 2 an einem Anschlagvorsprung bzw. Anschlagstift 1h anliegt, der auf dem
Verschluss-Sockel 1 ausgebildet ist, so dass der Verschlusshebel 12 gegen die Fe
derkraft der Feder 13 nach oben gedrückt wird, um nicht am Hebel 10 zum Öff
nen/ Schließen anzuliegen.
Ein Anschlag 1i, der in Fig. 2 gezeigt ist, verstellt den Verschlusshebel 12 so, dass
sich dieser nicht gegen den Uhrzeigersinn dreht, wenn der Drehring 5 bei einer
Drehung gegen den Uhrzeigersinn das Hochdrücken des Verschlusshebels 12 frei
gibt.
In Fig. 3 ist ein Zustand dargestellt, bei dem die Verschlusslamellen 19 und 20
eingestellt werden, mit anderen Worten ein Vorspannzustand. Bei einer Drehung
des Drehrings 5 entgegen dem Uhrzeigersinn ausgehend von der Ausgangsstellung
schiebt ein Nocken bzw. Ansatz 5f an der Spitze des vorstehenden Abschnitts 5b
des Drehrings 5 die Spitze des vorstehenden Abschnitts 10b eines Arms des He
bels 10 zum Öffnen/ Schließen nach oben, so dass sich der Hebel 10 zum Öff
nen/Schließen im Uhrzeigersinn dreht und auf diese Weise die Verschlusslamellen
19 und 20 geöffnet bzw. freigegeben werden; simultan dazu gelangt die Spitze 12b
eines vorstehenden Abschnitts 12a des Verschlusshebels 12 in die Innenseite des
Hebels 10 zum Öffnen/Schließen.
In dem Zustand gemäß Fig. 4 ist der Nockenabschnitt bzw. -ansatz 5f des Dreh
rings 5 vollständig vom Hebel 10 zum Öffnen/Schließen getrennt, so dass der vor
stehende Abschnitt 10b an der Spitze des Hebels 10 mit der Spitze 12b des Ver
schlusshebels 12 in Anlage gebracht wird, um in einen Zustand überzugehen, in
dem die Verschlusslamellen 19 und 20 auf Grund einer durch die Feder 11 (vgl.
Fig. 1) vorgegebenen Federkraft entgegen den Uhrzeigersinn eingestellt bzw. vor
gespannt werden.
Im Gegensatz zum Einstellvorgang für die Verschlusslamellen 19 und 20, wenn der
Stift bzw. Vorsprung 5g, der sich zur Rückseite des Drehrings 5 erstreckt, die
Spitze 12c des Verschlusshebels 12 wegstößt, gibt der andere Spitzenabschnitt 12a
den Hebel 10 zum Öffnen/Schließen während der Drehung des Drehrings 5 im
Uhrzeigersinn (damit dieser in die Ausgangsstellung zurückkehrt) frei. Deshalb
dreht sich der Hebel 10 zum Öffnen/Schließen auf Grund der Kraft der Feder 11
rasch im Uhrzeigersinn, um die Verschlusslamellen 19 und 20 zu schließen und
kehrt der Drehring 5 zur Ausgangsstellung zurück, so dass somit ein Fotografier
vorgang beendet ist.
Der Drehring 5 weist einen Abschnitt auf, der das Schnappelement 6 zurückhält,
um die Blendenöffnung einzustellen, sowie ein Element, um die Vorgänge zum
Öffnen und Schließen des Verschlusses zu steuern, wobei diese Elemente jeweils in
den Drehring 5 integriert sind.
Die Vorgänge zum Öffnen und Schließen der Verschlusslamellen 19 und 20 wer
den durch Betätigen des Drehrings 5, des Hebels 10 zum Öffnen/Schließen und des
Verschlusshebels 12 ausgeführt. Genauer gesagt, werden die Vorgänge zum Öff
nen und Einstellen der Verschlusslamellen 19 und 20 bei der Drehung des Dreh
rings 5 gegen den Uhrzeigersinn ausgehend von der in Fig. 2 gezeigten Ausgangs
stellung des Drehrings 5 über die in Fig. 3 gezeigte Zwischenstellung zu dem in
Fig. 4 gezeigten Einstellzustand ausgeführt; der Vorgang zum Schließen wird
durch Verdrehen des Drehrings 5 in die Richtung zum Zurückkehren zu der Aus
gangsstellung, ausgehend von dem Zustand gemäß Fig. 4 zum Zustand gemäß Fig.
2, ausgeführt. Wie man anhand des in Fig. 7 gezeigten Zeitablaufdiagramms der
Funktionsweise erkennen kann, ist der Drehring so ausgelegt, um die Verschluss
lamellen 19 und 20 zu öffnen oder zu schließen, während sich der Drehring 5 von
der Ausgangsstellung (entsprechend der Ausgangsstellung 27 in Fig. 7) zu einer
Zwischendrehstellung (entsprechend der Ruhe- bzw. Bereitschaftsstellung 28 in
Fig. 7) dreht, und um die Blendenöffnung einzustellen, wenn sich der Drehring 5
von der Zwischendrehstellung (der Ruhe- bzw. Bereitschaftsstellung 28) zu der
maximalen Drehstellung (entsprechend der maximalen Drehstellung 29 in Fig. 7)
dreht, so dass es zu keiner gegenseitigen Beeinflussung zwischen den Vorgängen
zum Öffnen und Schließen der Verschlusslamellen 19 und 20 und zum Einstellen
einer ausgewählten Blendenöffnung kommt.
In dem Zeitablaufdiagramm gemäß Fig. 7 sind die Betriebszeitpunkte und Be
triebsgrößen bzw. Betriebsstellungen des Drehrings 5, der Membranplatte 18, des
Stellhebels 15, des Hebels 10 zum Öffnen/Schließen, des Verschlusshebels 12 und
der Verschlusslamellen 19 und 20 gemeinsam mit den entsprechenden Impuls
schritten des Schrittmotors 20 (Impulsschritt in Fig. 7) dargestellt. Es sind auch
der Belichtungsstatus und die Synchronisierung der ungeradzahligen Halbbildausle
sevorgänge und geradzahligen Halbbildauslesevorgänge des CCD-Festkörper
fotoelements dargestellt, d. h. das Auslesen der ungeradzahligen und geradzahligen
Zeilen des CCD-Bildsensors.
Wenn der Drehring 5 in der Ausgangsstellung und im Strom- aus- Zustand (ent
sprechend der Ausgangsstellung 27 in Fig. 7) vom Schrittmotor 2 angetrieben wird
und eine Position unmittelbar vor der Zwischendrehstellung (entsprechend der Ru
he- bzw. Bereitschaftsstellung 28) erreicht, werden der Hebel 10 zum Öff
nen/Schließen und die Verschlusslamellen 19 und 20 betätigt, um den Drehring 5
mittels des Verschlusshebels 12 in die Zwischendrehstellung zu bringen.
Falls in diesem Zustand ein Blendenwechselvorgang ausgeführt wird, wird der
Drehring 5 mit Hilfe des Schrittmotors 2 weiter gedreht, um so die Blendenplatte
18 und den Stellhebel 15 zu betätigen, so dass die Membranplatte 18 von dem
Stellhebel 15 in der maximalen Drehstellung (entsprechend der maximalen Dreh
stellung 29) gehalten wird und auf diese Weise die nächste Blendenöffnung einge
stellt wird.
Der Drehring wird dann mittels des Schrittmotors 2 angetrieben, um sich in die
entgegengesetzte Richtung zu drehen und zu der Zwischendrehstellung zurückzu
kehren. Die Blendenöffnung kann weiter geändert werden, wenn man den vorste
hend beschriebenen Antriebsvorgang des Drehrings 5 in die Vorwärts- und Rück
wärtsrichtung mit Hilfe des Schrittmotors 2 wiederholt. Auf diese Weise werden
die jeweiligen Blendenöffnungen der Blendenplatte 18 sequenziell bzw. aufeinan
derfolgend eingestellt.
Wenn der Drehring 5 mit Hilfe des Schrittmotors 2 ausgehend von der Zwischen
drehstellung zu einer vorbestimmten Stellung in die entgegengesetzte Richtung ge
dreht wird und gleichzeitig mit der Belichtung des CCD-Festkörperfotoelements
mit einer Synchronisierung entsprechend der Belichtungsgröße begonnen wird,
wird der Verschlusshebel betätigt, um die Verschlusslamellen 19 und 20 zu schlie
ßen und, nachdem die Verschlusslamellen 19 und 20 geschlossen worden sind, das
heißt nach Abschluss der Belichtung, wird der Vorgang zum Auslesen der unge
radzahligen Halbbildzeilen und der geradzahligen Halbbildzeilen ausgeführt.
Indem der Drehring 5, ausgehend von der Anfangsstellung (entsprechend der An
fangsstellung 27) oder der Zwischendrehstellung (entsprechend der Ruhe- bzw.
Bereitschaftsstellung 28), wiederum in die maximale Drehstellung (entsprechend
der maximalen Drehstellung 29) gedreht wird, wird die Membranplatte 18 von
dem Stellhebel 15 in derselben Art und Weise, wie vorstehend beschrieben, gehal
ten und die nächste Blendenöffnung eingestellt.
Wenn der Fotografiervorgang mit derjenigen Blendenöffnung, die in der Zwi
schendrehstellung des Drehrings 5, nachdem dieser ausgehend von der ersten Aus
gangsstellung gedreht worden ist, eingestellt worden ist, fortgeführt wird, wird der
Drehring 5 sofort angetrieben, um sich in die entgegengesetzte Richtung zu dre
hen, und wird eine Belichtung des CCD-Festkörperfotoelements mit einer Syn
chronisation entsprechend der Belichtungsgröße begonnen, so dass der Fotogra
fiervorgang ausgeführt wird.
Außerdem können die Verschlusslamellen 19 und 20 der Reihe nach freigegeben
und geschlossen werden, indem die Hin- und Herbewegung des Drehrings 5 zwi
schen der Ausgangsstellung und der Zwischendrehstellung wiederholt wird. Des
halb ist es möglich, nacheinander Bilder mit hoher Geschwindigkeit aufzunehmen.
Außerdem kann die gewünschte Blendenöffnung einmal oder mehrere Male durch
Hin- und Herbewegen des Drehrings 5 zwischen der Zwischendrehstellung (der
Ruhe- bzw. Bereitschaftsstellung 28) und der maximalen Drehstellung (der maxi
malen Drehstellung 29) eingestellt und in eine andere Blendenöffnung geändert
werden. Deshalb kann das Lichtvolumen bzw. die Belichtungsgröße angepasst
werden, beispielsweise beim Blicken durch den Sucher der Kamera, ohne dass der
Verschluss betätigt wird.
Fig. 8 zeigt eine Querschnittsansicht entlang der optischen Achse 26, um die La
gebeziehung zwischen der Blendenplatte 18 und den Verschlusslamellen 19 und 20
zu erläutern. Wie man in Fig. 8 erkennen kann, ist die Membranplatte 18 zwischen
der Verschlusslamelle 19 und der Verschlusslamelle 20 angeordnet und steht die
Membranplatte 18 in Berührung zu jeweiligen Spitzenabschnitten 19a und 20a der
Verschlusslamellen 19 und 20.
Fig. 9 zeigt ein Flussdiagramm eines beispielhaften Fotografiervorgangs in einem
normalen Fotografiermodus einer elektronischen Kamera, in die eine Ver
schlusseinrichtung gemäß dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel ein
gebaut ist. Fig. 10 erläutert ein beispielhaftes Programmschema zur Verwendung
beim Steuern eines Belichtungsprogramms und Fig. 11 zeigt ein Blockschema eines
Steuerteils der Kamera, der sich auf das Belichtungsprogramm bezieht.
Wenn die elektronische Kamera angeschaltet wird, um einen Fotografiervorgang
zu beginnen, wird der Schrittmotor 2 gemäß Fig. 9 beispielsweise um "m"-Impulse
in die Vorwärtsrichtung gedreht, um im Schritt S11 den Drehring 5 bis zu der
Zwischendrehstellung (entsprechend der Ruhe- bzw. Bereitschaftsstellung in Fig.
7) zu bewegen. Durch diesen Vorgang werden die Verschlusslamellen 19 und 20
geöffnet bzw. freigegeben (Schritt S12), um in den Bereitschaftszustand zu gelan
gen. In dieser Stellung wird der erste fotometrische Vorgang ausgeführt (Schritt
S13) und ein Blendenwert auf Grundlage des Programmschemas gemäß Fig. 10
eingestellt. Es sei angenommen, dass, ausgehend von einer maximalen Blendenöff
nung entsprechend der Blendenzahl F2, der Anfangsblendenwert der Blendenplatte
18, mit anderen Worten die Referenzstellung, auf eine zweite Blendenöffnung ent
sprechend der Blendenzahl F4 eingestellt wird, wobei ein Lichtwert (LV) für die
Helligkeit der Umgebung (das heißt dem Gesichtsfeld der Kamera) mehr als 10
und weniger als 12,5 beträgt.
Wenn bei dem Schritt, bei dem abgeschätzt wird, ob der Lichtwert der Helligkeit
der Umgebung (des Gesichtsfelds der Kamera) ≧ 15,5 ist (Schritt S14), festgestellt
wird, dass der Lichtwert ≧ 15,5 ist, wird eine Vorwärts- und Rückwärtsdrehung
des Schrittmotors 2 um jeweils "n"-Impulse 2-mal wiederholt, um eine minimale
Blendenöffnung, entsprechend der Blendenzahl F11 (Schritt S15), einzustellen.
Falls im Schritt S14 für den Lichtwert LV festgestellt wird, dass dieser kleiner als
15,5 ist, wird als Nächstes abgeschätzt, ob dieser Lichtwert ≧ 12,5 ist (Schritt
S16). Falls der Lichtwert LV ≧ 12,5 ist, wird eine Vorwärts- und Rückwärtsdre
hung des Schrittmotors 2 um jeweils "n"-Impulse 3-mal wiederholt und wird die
Blendenöffnung ausgehend von der minimalen Blendenöffnung, auf eine zweite
Blendenöffnung entsprechend der Blendenzahl F8 eingestellt (Schritt S17). Falls im
Schritt S16 festgestellt wird, dass der Lichtwert LV kleiner als 12,5 ist, wird als
Nächstes abgeschätzt, ob der Lichtwert LV ≦ 10 ist (Schritt S18). Falls der Licht
wert ≦ 10 ist, wird die Vorwärts- und Rückwärtsdrehbewegung des Schrittmotors 2
um jeweils "n"-Impulse einmal ausgeführt und wird die Blendenöffnung auf die
maximale Blendenöffnung, entsprechend der Blendenzahl F2, eingestellt (Schritt
S19).
Falls im Schritt S18 festgestellt wird, dass der Lichtwert LV 10 übersteigt oder
nachdem der Einstellvorgang für die Blendenöffnung in den Schritten S15, S17
oder S19 beendet worden ist, wird mit Hilfe eines Zoomvorgangs ein gewünschter
Bildwinkel eingestellt (Schritt S20).
In diesem Zustand wird darauf gewartet, dass die erste Stufe bzw. der erste
Druckpunkt des Auslöseknopfes ausgelöst wird (Schritt S21). Falls der erste
Druckpunkt ausgelöst wird, wird ein Fokussiervorgang ausgeführt (Schritt S22).
Als Nächstes wird in diesem Zustand darauf gewartet, dass eine zweite Stufe bzw.
ein zweiter Druckpunkt des Auslöseknopfes aktiviert wird (Schritt S23). Falls der
zweite Druckpunkt aktiviert wird, wird mit der Belichtung begonnen (Schritt S24),
wird der Schrittmotor 2 angetrieben, so dass sich dieser um "m"-Impulse (Schritt
S25) zurückdreht, und werden die Verschlusslamellen 19 und 20 geschlossen
(Schritt S26), um den Fotografiervorgang zu beenden.
Falls im Schritt S23 festgestellt wird, dass der zweite Druckpunkt des Auslöse
knopfes nicht aktiviert ist, wird der fotometrische Vorgang wiederum ausgeführt
(Schritt S27) und wird abgeschätzt, ob sich die Helligkeit bzw. der Lichtwert ge
ändert hat (Schritt S28). Solange sich die Helligkeit nicht ändert, kehrt der Vor
gang unmittelbar zum Schritt S23 zurück, um darauf zu warten, dass der zweite
Druckpunkt des Auslöseknopfes aktiviert wird. Falls im Schritt S28 eine Hellig
keitsänderung festgestellt wird, wird der Schrittmotor 2 für eine Vorwärts- und
Rückwärtsdrehbewegung entsprechend der Blendenzahl, die der Helligkeitsände
rung entspricht, angetrieben (Schritt S29); anschließend kehrt der Vorgang zurück
zum Schritt S23, um darauf zu warten, dass der zweite Druckpunkt des Auslöse
knopfes aktiviert wird.
In Fig. 11 ist ein beispielhaftes Blockschema einer elektronischen Kamera darge
stellt, um die vorstehend beschriebene Betriebsweise auszuführen. Die in Fig. 11
gezeigte elektronische Kamera umfasst eine Linsengruppe 101, eine Blenden-/Ver
schlusseinrichtung 102, eine Linsengruppe 103, ein CCD-Festkörperfotoelement
bzw. einen CCD-Bildsensor 104, eine Signalverarbeitungsschaltung 105, eine Aus
gabeschaltung 106, eine zentrale Prozessoreinheit (CPU) 111, eine Zoom-Steuer
schaltung 112, eine Steuereinrichtung 113 für die Blenden-/Verschlusseinrichtung,
eine CCD-Steuerschaltung 114, eine fotometrische Schaltung bzw. Belichtungs
schaltung 115 und eine Autofokusschaltung (AF) 116.
Die Linsengruppen 101 und 103 bilden ein Zoomobjektiv aus, das das Fotoobjektiv
darstellt. Die Blenden-/Verschlusseinrichtung 102 umfasst eine Verschlusseinrich
tung gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Das CCD-Festkör
perfotoelement 104 wandelt ein mit Hilfe der Linsengruppen 101 und 103 erzeug
tes Objektbild in elektrische Bildsignale um. Die Signalverarbeitungsschaltung 105
führt an den Bildsignalen, die von dem CCD-Festkörperfotoelement 104 ausgege
ben werden, eine vorbestimmte Signalverarbeitung aus. Die Ausgabeschaltung 106
gibt die von der Signalverarbeitungsschaltung 105 ausgegebenen Videosignale aus,
so dass eine externe Bildweiterverarbeitung erfolgen kann, beispielsweise die An
zeige des Gesichtsfelds der Kamera auf einem LCD-Display oder die Aufzeichnung
auf einer Speicherkarte.
Die CPU 111 steuert die Betriebsweise der elektronischen Kamera. Die Zoom-
Steuerschaltung 112 treibt die Linsengruppen 101 und 103 für den Zoomvorgang
an. Die Steuerschaltung 113 für die Blenden-/Verschlusseinrichtung treibt den vor
stehend erwähnten Schrittmotor 2 oder dergleichen an, um die Blendenzahl und die
Funktionsweise der Blenden-/Verschlusseinrichtung 102 zu steuern.
Die CCD-Steuerschaltung 114 steuert die Betriebsweise des CCD-Festkörperfoto
elements 104, um die Belichtung und den Halbbildauslesevorgang für die Bildsi
gnale zu steuern. Die Belichtungsschaltung 115 misst die Helligkeit der Umgebung
(des Gesichtsfelds der elektronischen Kamera). Die Autofokusschaltung 116 misst
zum Fokussieren den Abstand zu dem Objekt, indem über die CPU 111 das CCD-
Festkörperfotoelement 104 und/oder die Linsengruppen 101 und 103 betrieben
werden.
Die CPU 111 steuert die Betriebsweise des CCD-Festkörperfotoelements 104, der
Signalverarbeitungsschaltung 105, der Zoom-Steuerschaltung 112, der Steuer
schaltung 113 für die Blenden-/Verschlusseinrichtung, der CCD-Steuerschaltung
114, der Belichtungsschaltung 115 und der Autofokusschaltung 116.
Zahlreiche weitere Modifikationen und Variationen der vorliegenden Erfindung
sind im Lichte der vorstehend offenbarten technischen Lehre möglich. Es sei des
halb darauf hingewiesen, dass die vorliegende Erfindung im Rahmen des Schutzbe
reichs der beigefügten Patentansprüche auch i 02288 00070 552 001000280000000200012000285910217700040 0002019958067 00004 02169n anderer Weise realisiert werden
kann als speziell vorstehend beschrieben.
Diese Patentanmeldung nimmt die Prioritäten der japanischen Patentanmeldungen
Nr. 11-026788 mit Anmeldetag vom 3. Februar 1999 und Nr. 10-360030 mit An
meldetag vom 2. Dezember 1998 in Anspruch. Die Offenbarung der prioritätsbe
gründenden Voranmeldungen sei hiermit ausdrücklich im Wege der Bezugnahme in
die vorliegende Patentanmeldung mit aufgenommen.
Zusammenfassend wurde eine Blendeneinrichtung für eine digitale Kamera ge
schaffen, welche Kamera ein Eingabesystem für ein optisches Bild, das ein Foto
element umfasst, um ein optisches Bild, das mit Hilfe des optischen Systems ein
gegeben wird, in elektrische Signale zu wandeln, und einen Signalprozessor auf
weist, um an den mit Hilfe des Fotoelements erhaltenen elektrischen Signalen eine
vorbestimmte Signalverarbeitung vorzunehmen. Die Blendeneinrichtung stellt die
Belichtungszeit ein, indem der auf das Fotoelement auftreffende Lichtstrom und
die Speicherzeit für elektrische Ladungen des Fotoelements gesteuert wird. Die
Blendeneinrichtung umfasst eine Blendenplatte, die drehbeweglich um ihre zentrale
Drehwelle gelagert ist, welche Welle parallel zur fotografischen optischen Achse
des optischen Systems angeordnet ist. Die Membranplatte weist eine Anzahl von
Blendenöffnungen auf, die verschiedene Durchmesser aufweisen und revolverartig
auf einem Referenzkreis um die zentrale Drehwelle angeordnet sind, wobei der
Radius des Kreises gleich dem Abstand von der zentralen Drehwelle zu der foto
grafischen optischen Achse ist. Die Blendeneinrichtung umfasst einen Drehring,
der drehbeweglich gelagert ist, so dass er in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung um
die fotografische optische Achse gedreht werden kann, und ein Schnappelement,
das auf dem Drehring so gelagert ist, dass es nur in eine Drehrichtung gedreht
werden kann, um so die Membranplatte in nur eine Richtung zu drehen. Eine
Drehantriebseinrichtung treibt den Drehring an und ein Steilmechanismus ordnet
die Membranplatte in einer Stellung an, um auf diese Weise eine ausgewählte
Blendenöffnung einzustellen.
Claims (42)
1. Blendeneinrichtung für eine digitale Kamera, die ein optisches Bildeingabe
system (101-104) aufweist, das ein Fotografie- bzw. Bildaufnahmeelement (104)
zum Umwandeln eines optischen Bildes, das mit Hilfe des optischen Systems ein
gegeben wird, in elektrische Signale sowie einen Signalprozessor (111) umfasst,
um an den mit Hilfe des Bildaufnahmeelements (104) erhaltenen elektrischen Si
gnalen eine vorbestimmte Signalverarbeitung vorzunehmen, welche Blendenein
richtung die Belichtungszeit steuert, indem die auf das Bildaufnahmeelement (104)
auffallende Lichtintensität und die Speicherzeit für elektrische Ladungen des Bild
aufnahmeelements (104) gesteuert wird, umfassend:
eine Blendenplatte bzw. Blendenscheibe (18), die drehbeweglich um ihre zentrale Drehwelle gelagert ist, welche Welle parallel zu der fotografischen opti schen Achse des optischen Systems angeordnet ist und eine Anzahl von Blenden öffnungen mit verschiedenen Blendendurchmessern aufweist, die in revolverartiger Anordnung auf einem Referenzkreis um die zentrale Drehwelle herum angeordnet sind, mit einem Radius, der gleich dem Abstand von der zentralen Drehwelle zu der fotografischen optischen Achse ist;
einen Drehring (5), der in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung drehbeweglich um die fotografische optische Achse gelagert ist;
ein Schnapp- bzw. Rastelement (6), das von dem Drehring (5) nur in eine Richtung drehbar gelagert ist, um so die Blendenplatte (18) in eine Richtung zu drehen;
eine Drehantriebseinrichtung (2), die die Drehbewegung des Drehrings (5) antreibt; und
einen Stellmechanismus (15), der die Blendenplatte (18) in eine Stellung bringt, mit der eine vorausgewählte Blendenöffnung eingestellt wird.
eine Blendenplatte bzw. Blendenscheibe (18), die drehbeweglich um ihre zentrale Drehwelle gelagert ist, welche Welle parallel zu der fotografischen opti schen Achse des optischen Systems angeordnet ist und eine Anzahl von Blenden öffnungen mit verschiedenen Blendendurchmessern aufweist, die in revolverartiger Anordnung auf einem Referenzkreis um die zentrale Drehwelle herum angeordnet sind, mit einem Radius, der gleich dem Abstand von der zentralen Drehwelle zu der fotografischen optischen Achse ist;
einen Drehring (5), der in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung drehbeweglich um die fotografische optische Achse gelagert ist;
ein Schnapp- bzw. Rastelement (6), das von dem Drehring (5) nur in eine Richtung drehbar gelagert ist, um so die Blendenplatte (18) in eine Richtung zu drehen;
eine Drehantriebseinrichtung (2), die die Drehbewegung des Drehrings (5) antreibt; und
einen Stellmechanismus (15), der die Blendenplatte (18) in eine Stellung bringt, mit der eine vorausgewählte Blendenöffnung eingestellt wird.
2. Blendeneinrichtung nach Anspruch 1, bei der die Drehantriebseinrichtung
eine Gruppe von miteinander gekoppelten Zahnrändern umfasst, die zumindest ein
Zahnrad (2a, 4) und einen Motor (2) umfasst.
3. Blendeneinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, bei der die Drehbewegung des
Schnappelements (6) in eine erste Richtung mit Hilfe des Drehrings (6) so reguliert
wird, dass eine Spitze (6a) des Schnappelements (6) bei einer Drehung des Dreh
rings (5) in eine vorbestimmte Richtung in einen vorstehenden Abschnitt (18a) der
Blendenplatte (18) eingreift und dass sich das Schnappelement (6) bei einer Dre
hung des Drehrings (5) in eine Richtung entgegengesetzt zu der vorbestimmten
Richtung nach Einstellen der ausgewählten Blendenöffnung in eine zweite Richtung
dreht, die von der ersten Drehrichtung verschieden ist, während die Blendenplatte
(18) in der Stellung mit der vorausgewählten Blendenöffnung zurückgelassen wird.
4. Blendeneinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der das
Schnappelement (6) einen Einrichtungs-Sperrgetriebe- bzw. -Sperrklinkenmecha
nismus umfasst, bei dem die Drehung des Schnappelements in eine erste Richtung
durch den Drehring (5) so reguliert wird, dass eine Spitze des Schnappelements (6)
bei einer Drehung des Drehrings (5) in eine vorbestimmte Richtung in einen vor
stehenden Abschnitt (18a) der Blendenplatte (18) eingreift und dass sich das
Schnappelement (6) bei einer Drehung des Drehrings (5) in eine Richtung entge
gengesetzt zu der vorbestimmten Richtung in eine zweite Richtung entgegengesetzt
zu der ersten Drehrichtung entlang eines Außenumfangs (18b) der Blendenplatte
(18) dreht, nachdem die vorausgewählte Blendenöffnung in eine maximale Dreh
stellung (29) des Drehrings (5) eingestellt worden ist.
5. Blendeneinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der der
Stellmechanismus umfasst:
eine Anzahl von Aussparungsabschnitten, die auf dem Außenrand der Blen denplatte (18) jeweils in Entsprechung zu den Blendenöffnungen ausgebildet sind; und
ein Stellelement (15a), das im wesentlichen in Richtung des Mittelpunkts der Blendenplatte (18) angetrieben bzw. mit Druck beaufschlagt wird und das denjenigen Aussparungsabschnitt, der der ausgewählten Blendenöffnung entspricht, stösst bzw. vorwärts schiebt, so dass die Blendenplatte (18) eingestellt und in der Stellung mit der ausgewählten Blendenöffnung positioniert wird.
eine Anzahl von Aussparungsabschnitten, die auf dem Außenrand der Blen denplatte (18) jeweils in Entsprechung zu den Blendenöffnungen ausgebildet sind; und
ein Stellelement (15a), das im wesentlichen in Richtung des Mittelpunkts der Blendenplatte (18) angetrieben bzw. mit Druck beaufschlagt wird und das denjenigen Aussparungsabschnitt, der der ausgewählten Blendenöffnung entspricht, stösst bzw. vorwärts schiebt, so dass die Blendenplatte (18) eingestellt und in der Stellung mit der ausgewählten Blendenöffnung positioniert wird.
6. Blendeneinrichtung nach Anspruch 5, bei der das Stellelement einen Stell
hebel (15) umfasst, der um die zentrale Drehwelle drehbar ist, die parallel zu der
fotografischen optischen Achse angeordnet ist, welcher Stellhebel einen ersten vor
stehenden Abschnitt, der einen Vorsprung bzw. Stift (15a) aufweist, um die Blen
denplatte (18) zu positionieren, und der sich ausgehend von der Drehachse des
Stellhebels (15) in Radialrichtung erstreckt, sowie einen zweiten vorstehenden Ab
schnitt (15b) aufweist, der sich in eine andere Radialrichtung erstreckt, um die
Stellung der Blendenplatte (18) zu fühlen.
7. Blendeneinrichtung nach Anspruch 6, bei der einer der Aussparungsab
schnitte eine andere Form aufweist als die anderen Aussparungsabschnitte, so dass
ein Drehwinkel des Stellhebels (15), wenn der Vorsprung bzw. Stift (15a) des
Stellhebels (15) in den Aussparungsabschnitt mit der anderen Form eingreift, von
Drehwinkeln des Stellhebels (15) unterschieden wird, wenn der Vorsprung bzw.
Stift (15a) des Stellhebels (15) in einen der anderen Aussparungsabschnitte ein
greift, so dass anhand der Bewegungs- bzw. Stellgröße des zweiten vorstehenden
Abschnitts des Stellhebels (15) zum Fühlen bzw. Detektieren der Stellung gefühlt
wird, dass sich die Membranplatte (18) in einer Referenzstellung befindet, mit der
eine Blendenöffnung der Anzahl von Blendenöffnungen eingestellt wird.
8. Blendeneinrichtung nach Anspruch 7, bei der ein optischer Sensor (17) dazu
verwendet wird, um anhand des zweiten vorstehenden Abschnitts (15b) des Stell
hebels (15) zu fühlen, dass sich die Membranplatte (18) in der Referenzstellung
befindet.
9. Blendeneinrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, bei der jeder der
Aussparungsabschnitte am Außenumfang der Blendenplatte (18) eine solche Form
aufweist, dass der Vorsprung bzw. Stift (15a) des Stellhebels (15) vom äußersten
Rand der Membranplatte (18) zu deren Mitte zurückschnappt, unmittelbar bevor
eine beliebige Blendenöffnung die Position mit der ausgewählten Blendenöffnung
erreicht, und dass der Vorsprung eine Drehung der Blendenplatte (18) in eine
Richtung entgegengesetzt zu der vorbestimmten Drehrichtung der Membranplatte
verhindert, und bei der jeder Abschnitt der Aussparungsabschnitte, der am näch
sten zur Mitte der Membranplatte (18) angeordnet ist, so ausgebildet ist, dass die
ser symmetrisch zu einer geraden Linie ausgebildet ist, die die Mitte der Mem
branplatte (18) und die Mitte des Vorsprungs bzw. Stifts (15a) verbindet, und sich
ausgehend von der Mitte der Membranplatte, (18) im wesentlichen in Radialrich
tung erstreckt, um eine Federkraft (F) des Vorsprungs (15a) in Richtung zur Mitte
der Membranplatte (18) auszugleichen.
10. Verschlusseinrichtung für eine digitale Kamera, die ein optisches Eingabe
system aufweist, das ein Fotografie- bzw. Bildaufnahmeelement (104) zum Um
wandeln eines optischen Bildes, das mit Hilfe des optischen Systems eingegeben
wird, in elektrische Signale sowie einen Signalprozessor (111) umfasst, um an den
mit Hilfe des Bildaufnahmeelements (104) erhaltenen elektrischen Signalen eine
vorbestimmte Signalverarbeitung vorzunehmen, welche Verschlusseinrichtung eine
Blendenfunktion aufweist, um die Belichtungszeit einzustellen, indem die auf das
Bildaufnahmeelement (104) auffallende Lichtintensität und eine Speicherzeit für
elektrische Ladungen des Bildaufnahmeelements (104) zu steuern, welche Ein
richtung umfasst:
eine Blendenplatte bzw. Blendenscheibe (18), die drehbeweglich um ihre zentrale Drehwelle gelagert ist, welche Welle parallel zu der fotografischen opti schen Achse des optischen Systems angeordnet ist und eine Anzahl von Blenden öffnungen mit verschiedenen Blendendurchmessern aufweist, die in revolverartiger Anordnung auf einem Referenzkreis um die zentrale Drehwelle herum angeordnet sind, welcher Kreis einen Radius aufweist, der gleich dem Abstand von der zen tralen Drehwelle zu der optischen Achse ist;
einen Drehring (5), der in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung drehbeweglich um die optische Achse gelagert ist;
ein Schnapp- bzw. Rastelement (6), das von dem Drehring (5) nur in eine Richtung drehbar gelagert ist, um so die Blendenplatte (18) in eine Richtung zu drehen;
eine Drehantriebseinrichtung (2), die die Drehbewegung des Drehrings (5) antreibt;
einen Stellmechanismus (15), der die Blendenplatte (18) in eine Stellung bringt, mit der eine vorausgewählte Blendenöffnung eingestellt wird; und
einen Verschlussmechanismus, der eine Verschlusslamelle (19, 20) zur Lichtabdeckung aufweist, wobei die lichtabdeckende Verschlusslamelle (19, 20) in einem geschlossenen Zustand in der Mitte (28) einer Drehung des Drehrings (5), ausgehend von einer Ausgangsstellung (27) des Drehrings (5) und in eine Richtung zum Einstellen der Blendenöffnung, in einen geöffneten Zustand gebracht wird und wobei die lichtabdeckende Verschlusslamelle (19, 20) in der Mitte der Drehung des Drehrings (5) in eine entgegengesetzte Richtung zum Zurückkehren in die Ausgangsstellung (27) geschlossen wird.
eine Blendenplatte bzw. Blendenscheibe (18), die drehbeweglich um ihre zentrale Drehwelle gelagert ist, welche Welle parallel zu der fotografischen opti schen Achse des optischen Systems angeordnet ist und eine Anzahl von Blenden öffnungen mit verschiedenen Blendendurchmessern aufweist, die in revolverartiger Anordnung auf einem Referenzkreis um die zentrale Drehwelle herum angeordnet sind, welcher Kreis einen Radius aufweist, der gleich dem Abstand von der zen tralen Drehwelle zu der optischen Achse ist;
einen Drehring (5), der in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung drehbeweglich um die optische Achse gelagert ist;
ein Schnapp- bzw. Rastelement (6), das von dem Drehring (5) nur in eine Richtung drehbar gelagert ist, um so die Blendenplatte (18) in eine Richtung zu drehen;
eine Drehantriebseinrichtung (2), die die Drehbewegung des Drehrings (5) antreibt;
einen Stellmechanismus (15), der die Blendenplatte (18) in eine Stellung bringt, mit der eine vorausgewählte Blendenöffnung eingestellt wird; und
einen Verschlussmechanismus, der eine Verschlusslamelle (19, 20) zur Lichtabdeckung aufweist, wobei die lichtabdeckende Verschlusslamelle (19, 20) in einem geschlossenen Zustand in der Mitte (28) einer Drehung des Drehrings (5), ausgehend von einer Ausgangsstellung (27) des Drehrings (5) und in eine Richtung zum Einstellen der Blendenöffnung, in einen geöffneten Zustand gebracht wird und wobei die lichtabdeckende Verschlusslamelle (19, 20) in der Mitte der Drehung des Drehrings (5) in eine entgegengesetzte Richtung zum Zurückkehren in die Ausgangsstellung (27) geschlossen wird.
11. Verschlusseinrichtung nach Anspruch 10, bei der die Drehantriebseinrich
tung eine Gruppe von miteinander gekoppelten Zahnrändern umfasst, die zumin
dest ein Zahnrad (2a, 4) und einen Motor (2) umfasst.
12. Verschlusseinrichtung nach Anspruch 10 oder 11, bei der der Drehring (5)
ein Element (5a) zum Zurückhalten des Schnapp- bzw. Rastelements (6) und ein
Element umfasst, um einen Vorgang zum Öffnen und Schließen der Verschlussla
melle (19, 20) des Verschlussmechanismus zu steuern, wobei die Elemente jeweils
in den Drehring (5) integriert sind.
13. Verschlusseinrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 12, bei der der
Verschlussmechanismus einen Hebel (15) zum Öffnen/Schließen, der so angetrie
ben bzw. beaufschlagt wird, um die Verschlusslamelle (19, 20) in eine Schließ
richtung anzutreiben, und einen Verschlusshebel (12) aufweist, der so angetrieben
bzw. beaufschlagt wird, um den Hebel zum Öffnen/Schließen (15) in einen geöff
neten Zustand zu bringen, bei welcher Einrichtung
bei einer Drehung des Drehrings (5), ausgehend von der Ausgangsstellung (27) des Drehrings, eine Serie von Vorgängen ausgeführt wird, die ein Vorschie ben des Hebels (15) zum Öffnen/Schließen gemeinsam mit dem Drehring (5), ein Öffnen der Verschlusslamelle (19, 20), ein Zurückschnappen des Verschlusshebels (12), ein Trennen des Drehrings (5) von dem Hebel (15) zum Öffnen/Schließen und ein Einstellen des Hebels (15) zum Öffnen/Schließen gemeinsam mit dem Ver schlusshebel (12) umfasst, und bei welcher Einrichtung
bei einer Drehung des Drehrings (5) in eine Richtung zum Zurückkehren zu der Ausgangsstellung (27) eine Serie von Vorgängen ausgeführt wird, die ein Ab stoßen des Verschlusshebels (12) gemeinsam mit dem Drehring (5), ein Freigeben bzw. Öffnen des Hebels (15) zum Öffnen/Schließen, der mit dem Verschlusshebel gehalten wird, und ein Schließen der Verschlusslamelle (19, 20) durch Drehen des Hebels (15) zum Öffnen/Schließen umfasst.
bei einer Drehung des Drehrings (5), ausgehend von der Ausgangsstellung (27) des Drehrings, eine Serie von Vorgängen ausgeführt wird, die ein Vorschie ben des Hebels (15) zum Öffnen/Schließen gemeinsam mit dem Drehring (5), ein Öffnen der Verschlusslamelle (19, 20), ein Zurückschnappen des Verschlusshebels (12), ein Trennen des Drehrings (5) von dem Hebel (15) zum Öffnen/Schließen und ein Einstellen des Hebels (15) zum Öffnen/Schließen gemeinsam mit dem Ver schlusshebel (12) umfasst, und bei welcher Einrichtung
bei einer Drehung des Drehrings (5) in eine Richtung zum Zurückkehren zu der Ausgangsstellung (27) eine Serie von Vorgängen ausgeführt wird, die ein Ab stoßen des Verschlusshebels (12) gemeinsam mit dem Drehring (5), ein Freigeben bzw. Öffnen des Hebels (15) zum Öffnen/Schließen, der mit dem Verschlusshebel gehalten wird, und ein Schließen der Verschlusslamelle (19, 20) durch Drehen des Hebels (15) zum Öffnen/Schließen umfasst.
14. Verschlusseinrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 13, bei der die
Verschlusslamelle (19, 20) mit Hilfe des Verschlussmechanismus geöffnet und ge
schlossen wird, während sich der Drehring (5) ausgehend von der Ausgangsstel
lung (27) zu einer Zwischendrehstellung (28) vor einer maximalen Drehstellung
(29) des Drehrings (5) dreht, und bei der eine ausgewählte Blendenöffnung einge
stellt wird, während sich der Drehring (5) von der Zwischendrehstellung zu der
maximalen Drehstellung (29) dreht, so dass sich die Vorgänge zum Öffnen und
Schließen der Verschlusslamelle (19, 20) und zum Einstellen der ausgewählten
Blendenöffnung nicht gegenseitig beeinflussen.
15. Verschlusseinrichtung nach Anspruch 14, bei der der Drehring (5) so ange
trieben wird, dass dieser sich wiederholt von der Ausgangsstellung zu der Zwi
schendrehstellung dreht, so dass die Verschlusslamelle (19, 20) wiederholt geöff
net und geschlossen wird, um wiederholt und mit hoher Geschwindigkeit Fotogra
fien aufzunehmen.
16. Verschlusseinrichtung nach Anspruch 14, bei der der Drehring (5) angetrie
ben wird, so dass dieser sich ausgehend von der Zwischendrehstellung zu der ma
ximalen Drehstellung dreht, um so die ausgewählte Blendenöffnung zu ändern und
während eines Bildsuchvorgangs eine Lichtintensität einzustellen.
17. Verschlusseinrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 16, bei der der
Verschlussmechanismus zwei Verschlusslamellen (19, 20) umfasst und bei der die
beiden Verschlusslamellen so angeordnet sind, so dass die Blendenplatte (18), in
Richtung der fotografischen optischen Achse betrachtet, zwischen den beiden Ver
schlusslamellen (19, 20) angeordnet ist.
18. Blendeneinrichtung für eine digitale Kamera, die ein optisches Bildeingabe
system (101-104) aufweist, das ein Fotografie- bzw. Bildaufnahmeelement (104)
zum Umwandeln eines optischen Bildes, das mit Hilfe des optischen Systems ein
gegeben wird, in elektrische Signale sowie einen Signalprozessor (111) umfasst,
um an den mit Hilfe des Bildaufnahmeelements (104) erhaltenen elektrischen Si
gnalen eine vorbestimmte Signalverarbeitung vorzunehmen, welche Blendenein
richtung die Belichtungszeit steuert, indem die auf das Bildaufnahmeelement (104)
auffallende Lichtintensität und die Speicherzeit für elektrische Ladungen des Bild
aufnahmeelements (104) gesteuert wird, umfassend:
eine Blendenplatte bzw. Blendenscheibe (18), die drehbeweglich um ihre zentrale Drehwelle gelagert ist, welche Welle parallel zu der fotografischen opti schen Achse des optischen Systems angeordnet ist und eine Anzahl von Blenden öffnungen mit verschiedenen Blendendurchmessern aufweist, die in revolverartiger Anordnung auf einem Referenzkreis um die zentrale Drehwelle herum angeordnet sind, mit einem Radius, der gleich dem Abstand von der zentralen Drehwelle zu der fotografischen optischen Achse ist;
einen Drehring (5), der in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung drehbar um die fotografische optische Achse gelagert ist, welcher Drehring (5) Mittel umfasst, um die Membranplatte (18) in eine Richtung zu drehen;
Mittel für den Drehantrieb des Drehrings (5); und
Mittel zum Einstellen der Membranplatte (18) in eine Stellung, mit der eine ausgewählte Blendenöffnung eingestellt wird.
eine Blendenplatte bzw. Blendenscheibe (18), die drehbeweglich um ihre zentrale Drehwelle gelagert ist, welche Welle parallel zu der fotografischen opti schen Achse des optischen Systems angeordnet ist und eine Anzahl von Blenden öffnungen mit verschiedenen Blendendurchmessern aufweist, die in revolverartiger Anordnung auf einem Referenzkreis um die zentrale Drehwelle herum angeordnet sind, mit einem Radius, der gleich dem Abstand von der zentralen Drehwelle zu der fotografischen optischen Achse ist;
einen Drehring (5), der in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung drehbar um die fotografische optische Achse gelagert ist, welcher Drehring (5) Mittel umfasst, um die Membranplatte (18) in eine Richtung zu drehen;
Mittel für den Drehantrieb des Drehrings (5); und
Mittel zum Einstellen der Membranplatte (18) in eine Stellung, mit der eine ausgewählte Blendenöffnung eingestellt wird.
19. Blendeneinrichtung nach Anspruch 18, bei der das Stellmittel umfasst:
Aussparungsabschnitte, die auf dem Außenrand der Membranplatte (18) jeweils in Entsprechung zu den Blendenöffnungen ausgebildet sind; und
Mittel zum Schieben des Aussparungsabschnitts, der der ausgewählten Blendenöffnung entspricht, so dass die Blendenplatte (18) eingestellt und in der Stellung mit der ausgewählten Blendenöffnung positioniert wird.
Aussparungsabschnitte, die auf dem Außenrand der Membranplatte (18) jeweils in Entsprechung zu den Blendenöffnungen ausgebildet sind; und
Mittel zum Schieben des Aussparungsabschnitts, der der ausgewählten Blendenöffnung entspricht, so dass die Blendenplatte (18) eingestellt und in der Stellung mit der ausgewählten Blendenöffnung positioniert wird.
20. Blendeneinrichtung nach Anspruch 19, bei der das Stellmittel ein erstes
Mittel zum Einstellen der Blendenplatte (18) und ein zweites Mittel (18) zum Füh
len einer Stellung der Membranplatte (18) umfasst.
21. Verschlusseinrichtung für eine digitale Kamera, die ein optisches Eingabe
system aufweist, das ein Fotografie- bzw. Bildaufnahmeelement (104) zum Um
wandeln eines optischen Bildes, das mit Hilfe des optischen Systems eingegeben
wird, in elektrische Signale sowie einen Signalprozessor (111) umfasst, um an den
mit Hilfe des Bildaufnahmeelements (104) erhaltenen elektrischen Signale eine
vorbestimmte Signalverarbeitung vorzunehmen, welche Verschlusseinrichtung eine
Blendenfunktion aufweist, um die Belichtungszeit einzustellen, indem die auf das
Bildaufnahmeelements (104) auffallende Lichtintensität und eine Speicherzeit für
elektrische Ladungen des Bildaufnahmeelements (104) zu steuern, welche Ein
richtung umfasst:
eine Blendenplatte bzw. Blendenscheibe (18), die drehbeweglich um ihre zentrale Drehwelle gelagert ist, welche Welle parallel zu der fotografischen opti schen Achse des optischen Systems angeordnet ist und eine Anzahl von Blenden öffnungen mit verschiedenen Blendendurchmessern aufweist, die in revolverartiger Anordnung auf einem Referenzkreis um die zentrale Drehwelle herum angeordnet sind, welcher Kreis einen Radius aufweist, der gleich dem Abstand von der zen tralen Drehwelle zu der optischen Achse ist;
einen Drehring, der in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung drehbar um die fotografische optische Achse gelagert ist, welcher Drehring Mittel zum Drehen der Membranplatte (18) in eine Richtung umfasst;
Mittel zum Drehantreiben des Drehrings (5);
Mittel zum Einstellen der Membranplatte (18) in eine Stellung, mit der eine ausgewählte Blendenöffnung eingestellt wird, und
einen Verschlussmechanismus, der eine Verschlusslamelle (19, 20) zum Lichtabdecken aufweist, wobei die lichtabdeckende Verschlusslamelle (19, 20) in einem geschlossenen Zustand in der Mitte einer Drehung des Drehrings (5), aus gehend von einer Ausgangsstellung (27) des Drehrings (5) in eine Blendenöff nungseinstellrichtung, in einen geöffneten Zustand gebracht wird, und
wobei nach Einstellung der Blendenöffnung die lichtabdeckende Ver schlusslamelle (19, 20) in der Mitte der Drehung des Drehrings (5) in eine entge gengesetzte Richtung zum Zurückkehren in die Ausgangsstellung geschlossen wird.
eine Blendenplatte bzw. Blendenscheibe (18), die drehbeweglich um ihre zentrale Drehwelle gelagert ist, welche Welle parallel zu der fotografischen opti schen Achse des optischen Systems angeordnet ist und eine Anzahl von Blenden öffnungen mit verschiedenen Blendendurchmessern aufweist, die in revolverartiger Anordnung auf einem Referenzkreis um die zentrale Drehwelle herum angeordnet sind, welcher Kreis einen Radius aufweist, der gleich dem Abstand von der zen tralen Drehwelle zu der optischen Achse ist;
einen Drehring, der in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung drehbar um die fotografische optische Achse gelagert ist, welcher Drehring Mittel zum Drehen der Membranplatte (18) in eine Richtung umfasst;
Mittel zum Drehantreiben des Drehrings (5);
Mittel zum Einstellen der Membranplatte (18) in eine Stellung, mit der eine ausgewählte Blendenöffnung eingestellt wird, und
einen Verschlussmechanismus, der eine Verschlusslamelle (19, 20) zum Lichtabdecken aufweist, wobei die lichtabdeckende Verschlusslamelle (19, 20) in einem geschlossenen Zustand in der Mitte einer Drehung des Drehrings (5), aus gehend von einer Ausgangsstellung (27) des Drehrings (5) in eine Blendenöff nungseinstellrichtung, in einen geöffneten Zustand gebracht wird, und
wobei nach Einstellung der Blendenöffnung die lichtabdeckende Ver schlusslamelle (19, 20) in der Mitte der Drehung des Drehrings (5) in eine entge gengesetzte Richtung zum Zurückkehren in die Ausgangsstellung geschlossen wird.
22. Kamera, die ein optisches Eingabesystem aufweist, das ein Fotografie- bzw.
Bildaufnahmeelement (104) zum Umwandeln eines optischen Bildes, das mit Hilfe
des optischen Systems eingegeben wird, in elektrische Signale, einen Signalprozes
sor (111), um an den mit Hilfe des Bildaufnahmeelements (104) erhaltenen elektri
schen Signalen eine vorbestimmte Signalverarbeitung vorzunehmen, und eine
Blendeneinrichtung umfasst, um eine Belichtungszeit durch Steuern der auf das
Bildaufnahmeelements (104) auffallenden Lichtintensität und der Speicherdauer für
elektrische Ladungen des Bildaufnahmeelements (104) zu steuern, wobei die Blen
deneinrichtung umfasst:
eine Blendenplatte bzw. Blendenscheibe (18), die drehbeweglich um ihre zentrale Drehwelle gelagert ist, welche Welle parallel zu der fotografischen optischen Achse des optischen Systems angeordnet ist und eine Anzahl von Blen denöffnungen mit verschiedenen Blendendurchmessern aufweist, die in revolverar tiger Anordnung auf einem Referenzkreis um die zentrale Drehwelle herum ange ordnet sind, mit einem Radius, der gleich dem Abstand von der zentralen Dreh welle zu der optischen Achse ist;
einen Drehring (5), der in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung drehbeweglich um die fotografische optische Achse gelagert ist;
ein Schnapp- bzw. Rastelement (6), das von dem Drehring (5) nur in eine Richtung drehbar gelagert ist, um so die Blendenplatte (18) in eine Richtung zu drehen;
eine Drehantriebseinrichtung (2), die die Drehbewegung des Drehrings (5) antreibt; und
einen Stellmechanismus (15), der die Blendenplatte (18) in eine Stellung bringt, mit der eine vorausgewählte Blendenöffnung eingestellt wird.
eine Blendenplatte bzw. Blendenscheibe (18), die drehbeweglich um ihre zentrale Drehwelle gelagert ist, welche Welle parallel zu der fotografischen optischen Achse des optischen Systems angeordnet ist und eine Anzahl von Blen denöffnungen mit verschiedenen Blendendurchmessern aufweist, die in revolverar tiger Anordnung auf einem Referenzkreis um die zentrale Drehwelle herum ange ordnet sind, mit einem Radius, der gleich dem Abstand von der zentralen Dreh welle zu der optischen Achse ist;
einen Drehring (5), der in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung drehbeweglich um die fotografische optische Achse gelagert ist;
ein Schnapp- bzw. Rastelement (6), das von dem Drehring (5) nur in eine Richtung drehbar gelagert ist, um so die Blendenplatte (18) in eine Richtung zu drehen;
eine Drehantriebseinrichtung (2), die die Drehbewegung des Drehrings (5) antreibt; und
einen Stellmechanismus (15), der die Blendenplatte (18) in eine Stellung bringt, mit der eine vorausgewählte Blendenöffnung eingestellt wird.
23. Kamera nach Anspruch 22, bei der die Drehantriebseinrichtung eine Gruppe
von miteinander gekoppelten Zahnrändern umfasst, die zumindest ein Zahnrad (2a,
4) und einen Motor (2) umfasst.
24. Kamera nach Anspruch 22 oder 23, bei der die Drehbewegung des Schnap
pelements (6) in eine erste Richtung mit Hilfe des Drehrings (6) so reguliert wird,
dass eine Spitze (6a) des Schnappelements (6) bei einer Drehung des Drehrings (5)
in eine vorbestimmte Richtung in einen vorstehenden Abschnitt (18a) der Blenden
platte (18) eingreift und dass sich das Schnappelement (6) bei einer Drehung des
Drehrings (5) in eine Richtung entgegengesetzt zu der vorbestimmten Richtung
nach Einstellen der ausgewählten Blendenöffnung in eine zweite Richtung dreht,
die von der ersten Drehrichtung verschieden ist, während die Blendenplatte (18) in
der Stellung mit der vorausgewählten Blendenöffnung zurückgelassen wird.
25. Kamera nach einem der Ansprüche 22 bis 24, bei der das Schnappelement
(6) einen Einrichtungs-Sperrgetriebe- bzw. -Sperrklinkenmechanismus umfasst,
bei dem die Drehung des Schnappelements in eine erste Richtung durch den Dreh
ring (5) so reguliert wird, dass eine Spitze des Schnappelements (6) bei einer Dre
hung des Drehrings (5) in eine vorbestimmte Richtung in einen vorstehenden Ab
schnitt (18a) der Blendenplatte (18) eingreift und dass sich das Schnappelement (6)
bei einer Drehung des Drehrings (5) in eine Richtung entgegengesetzt zu der vor
bestimmten Richtung in eine zweite Richtung entgegengesetzt zu der ersten Dreh
richtung entlang eines Außenumfangs (18b) der Blendenplatte (18) dreht, nachdem
die vorausgewählte Blendenöffnung in eine maximale Drehstellung (29) des Dreh
rings (5) eingestellt worden ist.
26. Kamera nach Anspruch 22, bei der der Stellmechanismus umfasst:
eine Anzahl von Aussparungsabschnitten, die auf dem Außenrand der Blen denplatte (18) jeweils in Entsprechung zu den Blendenöffnungen ausgebildet sind; und
ein Stellelement (15a), das im Wesentlichen in Richtung des Mittelpunkts der Blendenplatte (18) angetrieben bzw. mit Druck beaufschlagt wird und das denjenigen Aussparungsabschnitt, der der ausgewählten Blendenöffnung entspricht, stößt bzw. vorwärts schiebt, so dass die Blendenplatte (18) eingestellt und in der Stellung mit der ausgewählten Blendenöffnung positioniert wird.
eine Anzahl von Aussparungsabschnitten, die auf dem Außenrand der Blen denplatte (18) jeweils in Entsprechung zu den Blendenöffnungen ausgebildet sind; und
ein Stellelement (15a), das im Wesentlichen in Richtung des Mittelpunkts der Blendenplatte (18) angetrieben bzw. mit Druck beaufschlagt wird und das denjenigen Aussparungsabschnitt, der der ausgewählten Blendenöffnung entspricht, stößt bzw. vorwärts schiebt, so dass die Blendenplatte (18) eingestellt und in der Stellung mit der ausgewählten Blendenöffnung positioniert wird.
27. Kamera nach Anspruch 26, bei der das Stellelement einen Stellhebel (15)
umfasst, der um die zentrale Drehwelle drehbar ist, die parallel zu der optischen
Achse angeordnet ist, welcher Stellhebel einen ersten vorstehenden Abschnitt, der
einen Vorsprung bzw. Stift (15a) aufweist, um die Blendenplatte (18) zu positio
nieren, und der sich ausgehend von der Drehachse des Stellhebels (15) in Radial
richtung erstreckt, sowie einen zweiten vorstehenden Abschnitt (15b) aufweist, der
sich in eine andere Radialrichtung erstreckt, um die Stellung der Blendenplatte (18)
zu fühlen.
28. Kamera nach Anspruch 27, bei der einer der Aussparungsabschnitte eine
andere Form aufweist als die anderen Aussparungsabschnitte, so dass ein Dreh
winkel des Stellhebels (15), wenn der Vorsprung bzw. Stift (15a) des Stellhebels
(15) in den Aussparungsabschnitt mit der anderen Form eingreift, von Drehwin
keln des Stellhebels (15) unterschieden wird, wenn der Vorsprung bzw. Stift (15a)
des Stellhebels (15) in einen der anderen Aussparungsabschnitte eingreift, so dass
anhand der Bewegungs- bzw. Stellgröße des zweiten vorstehenden Abschnitts des
Stellhebels (15) zum Fühlen bzw. Detektieren der Stellung gefühlt wird, dass sich
die Membranplatte (18) in einer Referenzstellung befindet, mit der eine Blenden
öffnung der Anzahl von Blendenöffnungen eingestellt wird.
29. Kamera nach Anspruch 28, bei der ein optischer Sensor (17) dazu verwen
det wird, um anhand des zweiten vorstehenden Abschnitts (15b) des Stellhebels
(15) zu fühlen, dass sich die Membranplatte (18) in der Referenzstellung befindet.
30. Kamera nach einem der Ansprüche 27 bis 29, bei der jeder der Ausspa
rungsabschnitte am Außenumfang der Blendenplatte (18) eine solche Form auf
weist, dass der Vorsprung bzw. Stift (15a) des Stellhebels (15) vom äußersten
Rand der Membranplatte (18) zu deren Mitte zurückschnappt, unmittelbar bevor
eine beliebige Blendenöffnung die Position mit der ausgewählten Blendenöffnung
erreicht, und so dass der Vorsprung eine Drehung der Blendenplatte (18) in eine
Richtung entgegengesetzt zu der vorbestimmten Drehrichtung der Membranplatte
verhindert, und bei der jeder Abschnitt der Aussparungsabschnitte, die am näch
sten zur Mitte der Membranplatte (18) angeordnet sind, so ausgebildet ist, dass
dieser symmetrisch zu einer geraden Linie ausgebildet ist, die die Mitte der Mem
branplatte (18) und die Mitte des Vorsprungs bzw. Stifts (15a) verbindet, und sich
im Wesentlichen in Radialrichtung, ausgehend von der Mitte der Membranplatte
(18), erstreckt, um eine Federkraft (F) des Vorsprungs (15a) in Richtung zur Mitte
der Membranplatte (18) auszugleichen.
31. Kamera, die ein optisches Bildeingabesystem aufweist, das ein Fotografie-
bzw. Bildaufnahmeelement zum Umwandeln eines optischen Bildes, das mit Hilfe
des optischen Systems eingegeben wird, in elektrische Signale, einen Signalpro
zessor (111), um an den mit Hilfe des Bildaufnahmeelements (104) erhaltenen
elektrischen Signalen eine vorbestimmte Signalverarbeitung vorzunehmen sowie
eine Verschlusseinrichtung umfasst, die eine Blendenfunktion aufweist, um die
Belichtungszeit durch Steuern des auf das Bildaufnahmeelements (104) auffallen
den Lichtstroms und der Speicherzeit für elektrische Ladungen des Bildaufnah
meelements (104) zu steuern, welche Verschlusseinrichtung umfasst:
eine Blendenplatte bzw. Blendenscheibe (18), die drehbeweglich um ihre zentrale Drehwelle gelagert ist, welche Welle parallel zu der fotografischen opti schen Achse des optischen Systems angeordnet ist und die eine Anzahl von Blen denöffnungen mit verschiedenen Blendendurchmessern aufweist, die in revolverar tiger Anordnung auf einem Referenzkreis um die zentrale Drehwelle herum ange ordnet sind, mit einem Radius; der gleich dem Abstand von der zentralen Dreh welle zu der optischen Achse ist;
einen Drehring (5), der in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung drehbeweglich um die fotografische optische Achse gelagert ist;
ein Schnapp- bzw. Rastelement (6), das von dem Drehring (5) nur in eine Richtung drehbar gelagert ist, um so die Blendenplatte (18) in eine Richtung zu drehen;
eine Drehantriebseinrichtung (2), die die Drehbewegung des Drehrings (5) antreibt;
einen Steilmechanismus (15), der die Blendenplatte (18) in eine Stellung bringt, mit der eine vorausgewählte Blendenöffnung eingestellt wird; und
einen Verschlussmechanismus, der eine Verschlusslamelle (19, 20) zur Lichtabdeckung aufweist, wobei die lichtabdeckende Verschlusslamelle (19, 20) in einem geschlossenen Zustand in der Mitte (28) einer Drehung des Drehrings (5), ausgehend von einer Ausgangsstellung (27) des Drehrings (5) in eine Richtung zum Einstellen der Blendenöffnung, in einen geöffneten Zustand gebracht wird und wo bei die lichtabdeckende Verschlusslamelle (19, 20) in der Mitte der Drehung des Drehrings (5) in eine entgegengesetzte Richtung zum Zurückkehren in die Aus gangsstellung (27) geschlossen wird.
eine Blendenplatte bzw. Blendenscheibe (18), die drehbeweglich um ihre zentrale Drehwelle gelagert ist, welche Welle parallel zu der fotografischen opti schen Achse des optischen Systems angeordnet ist und die eine Anzahl von Blen denöffnungen mit verschiedenen Blendendurchmessern aufweist, die in revolverar tiger Anordnung auf einem Referenzkreis um die zentrale Drehwelle herum ange ordnet sind, mit einem Radius; der gleich dem Abstand von der zentralen Dreh welle zu der optischen Achse ist;
einen Drehring (5), der in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung drehbeweglich um die fotografische optische Achse gelagert ist;
ein Schnapp- bzw. Rastelement (6), das von dem Drehring (5) nur in eine Richtung drehbar gelagert ist, um so die Blendenplatte (18) in eine Richtung zu drehen;
eine Drehantriebseinrichtung (2), die die Drehbewegung des Drehrings (5) antreibt;
einen Steilmechanismus (15), der die Blendenplatte (18) in eine Stellung bringt, mit der eine vorausgewählte Blendenöffnung eingestellt wird; und
einen Verschlussmechanismus, der eine Verschlusslamelle (19, 20) zur Lichtabdeckung aufweist, wobei die lichtabdeckende Verschlusslamelle (19, 20) in einem geschlossenen Zustand in der Mitte (28) einer Drehung des Drehrings (5), ausgehend von einer Ausgangsstellung (27) des Drehrings (5) in eine Richtung zum Einstellen der Blendenöffnung, in einen geöffneten Zustand gebracht wird und wo bei die lichtabdeckende Verschlusslamelle (19, 20) in der Mitte der Drehung des Drehrings (5) in eine entgegengesetzte Richtung zum Zurückkehren in die Aus gangsstellung (27) geschlossen wird.
32. Kamera nach Anspruch 31, bei der die Drehantriebseinrichtung eine Gruppe
von miteinander gekoppelten Zahnrändern umfasst, die zumindest ein Zahnrad (2a,
4) und einen Motor (2) umfasst.
33. Kamera nach Anspruch 31 oder 32, bei der der Drehring (5) ein Element
(5a) zum Zurückhalten des Schnapp- bzw. Rastelements (6) und ein Element um
fasst, um einen Vorgang zum Öffnen und Schließen der Verschlusslamelle (19, 20)
des Verschlussmechanismus zu steuern, wobei die Elemente jeweils in den Dreh
ring (5) integriert sind.
34. Kamera nach einem der Ansprüche 31 bis 33, bei der der Verschlussmecha
nismus einen Hebel (15) zum Öffnen/Schließen, der so angetrieben bzw. beauf
schlagt wird, um die Verschlusslamelle (19, 20) in eine Schließrichtung anzutrei
ben, und einen Verschlusshebel (12) aufweist, der so angetrieben bzw. beauf
schlagt wird, um den Hebel zum Öffnen/Schließen (15) in einen geöffneten Zu
stand zu bringen, bei welcher Einrichtung
bei einer Drehung des Drehrings (5), ausgehend von der Ausgangsstellung (27) des Drehrings, eine Serie von Vorgängen ausgeführt wird, die ein Vorschie ben des Hebels (15) zum Öffnen/Schließen gemeinsam mit dem Drehring (5) ein Öffnen der Verschlusslamelle (19, 20), ein Zurückschnappen des Verschlusshebels (12), ein Trennen des Drehrings (5) von dem Hebel (15) zum Öffnen/Schließen und ein Einstellen des Hebels (15) zum Öffnen/Schließen gemeinsam mit dem Ver schlusshebel (12) umfasst, und bei welcher Einrichtung
bei einer Drehung des Drehrings (5) in eine Richtung zum Zurückkehren zu der Ausgangsstellung (27) eine Serie von Vorgängen ausgeführt wird, die ein Ab stoßen des Verschlusshebels (12) gemeinsam mit dem Drehring (5), ein Freigeben bzw. Öffnen des Hebels (15) zum Öffnen/Schließen, der mit dem Verschlusshebel gehalten wird, und ein Schließen der Verschlusslamelle (19, 20) durch Drehen des Hebels (15) zum Öffnen/Schließen umfasst.
bei einer Drehung des Drehrings (5), ausgehend von der Ausgangsstellung (27) des Drehrings, eine Serie von Vorgängen ausgeführt wird, die ein Vorschie ben des Hebels (15) zum Öffnen/Schließen gemeinsam mit dem Drehring (5) ein Öffnen der Verschlusslamelle (19, 20), ein Zurückschnappen des Verschlusshebels (12), ein Trennen des Drehrings (5) von dem Hebel (15) zum Öffnen/Schließen und ein Einstellen des Hebels (15) zum Öffnen/Schließen gemeinsam mit dem Ver schlusshebel (12) umfasst, und bei welcher Einrichtung
bei einer Drehung des Drehrings (5) in eine Richtung zum Zurückkehren zu der Ausgangsstellung (27) eine Serie von Vorgängen ausgeführt wird, die ein Ab stoßen des Verschlusshebels (12) gemeinsam mit dem Drehring (5), ein Freigeben bzw. Öffnen des Hebels (15) zum Öffnen/Schließen, der mit dem Verschlusshebel gehalten wird, und ein Schließen der Verschlusslamelle (19, 20) durch Drehen des Hebels (15) zum Öffnen/Schließen umfasst.
35. Kamera nach einem der Ansprüche 31 bis 34, bei der die Verschlusslamelle
(19, 20) mit Hilfe des Verschlussmechanismus geöffnet und geschlossen wird,
während sich der Drehring (5) ausgehend von der Ausgangsstellung (27) zu einer
Zwischendrehstellung (28) vor einer maximalen Drehstellung (29) des Drehrings
(5) dreht, und bei der eine ausgewählte Blendenöffnung eingestellt wird, während
sich der Drehring (5) von der Zwischendrehstellung zu der maximalen Drehstel
lung (29) dreht, so dass sich die Vorgänge zum Öffnen und Schließen der Ver
schlusslamelle (19, 20) und zum Einstellen der ausgewählten Blendenöffnung nicht
gegenseitig beeinflussen.
36. Kamera nach Anspruch 35, bei der der Drehring (5) so angetrieben wird,
dass dieser sich wiederholt von der Ausgangsstellung zu der Zwischendrehstellung
dreht, so dass die Verschlusslamelle (19, 20) wiederholt geöffnet und geschlossen
wird, um wiederholt und mit hoher Geschwindigkeit Fotografien aufzunehmen.
37. Kamera nach Anspruch 35, bei der der Drehring (5) angetrieben wird, so
dass dieser sich ausgehend von der Zwischendrehstellung zu der maximalen Dreh
stellung dreht, um so die ausgewählte Blendenöffnung; zu ändern und während ei
nes Bildsuchvorgangs eine Lichtintensität einzustellen.
38. Kamera nach Anspruch 31, bei der der Verschlussmechanismus zwei Ver
schlusslamellen (19, 20) umfasst und bei der die beiden Verschlusslamellen so an
geordnet sind, so dass die Blendenplatte (18), in Richtung der fotografischen opti
schen Achse betrachtet, zwischen den beiden Verschlusslamellen (19, 20) angeord
net ist.
39. Blendeneinrichtung für eine Kamera, umfassend:
eine Blendenplatte bzw. Blendenscheibe (18), die drehbeweglich um ihre zentrale Drehwelle gelagert ist, welche Welle parallel zu der fotografischen opti schen Achse des optischen Systems angeordnet ist und eine Anzahl von Blenden öffnungen mit verschiedenen Blendendurchmessern aufweist, die in revolverartiger Anordnung auf einem Referenzkreis um die zentrale Drehwelle herum angeordnet sind, mit einem Radius, der gleich dem Abstand von der zentralen Drehwelle zu der optischen Achse ist;
einen Drehring (5), der in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung drehbar um die fotografische optische Achse gelagert ist, welcher Drehring (5) Mittel umfasst, um die Membranplatte (18) in eine Richtung zu drehen;
Mittel für den Drehantrieb des Drehrings (5); und
Mittel zum Einstellen der Membranplatte (18) in eine Stellung, mit der eine ausgewählte Blendenöffnung eingestellt wird.
eine Blendenplatte bzw. Blendenscheibe (18), die drehbeweglich um ihre zentrale Drehwelle gelagert ist, welche Welle parallel zu der fotografischen opti schen Achse des optischen Systems angeordnet ist und eine Anzahl von Blenden öffnungen mit verschiedenen Blendendurchmessern aufweist, die in revolverartiger Anordnung auf einem Referenzkreis um die zentrale Drehwelle herum angeordnet sind, mit einem Radius, der gleich dem Abstand von der zentralen Drehwelle zu der optischen Achse ist;
einen Drehring (5), der in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung drehbar um die fotografische optische Achse gelagert ist, welcher Drehring (5) Mittel umfasst, um die Membranplatte (18) in eine Richtung zu drehen;
Mittel für den Drehantrieb des Drehrings (5); und
Mittel zum Einstellen der Membranplatte (18) in eine Stellung, mit der eine ausgewählte Blendenöffnung eingestellt wird.
40. Verschlusseinrichtung für eine Kamera, umfassend:
eine Blendenplatte bzw. Blendenscheibe (18), die drehbeweglich um ihre zentrale Drehwelle gelagert ist, welche Welle parallel zu der fotografischen opti schen Achse des optischen Systems angeordnet ist und eine Anzahl von Blenden öffnungen mit verschiedenen Blendendurchmessern aufweist, die in revolverartiger Anordnung auf einem Referenzkreis um die zentrale Drehwelle herum angeordnet sind, mit einem Radius, der gleich dem Abstand von der zentralen Drehwelle zu der optischen Achse ist;
einen Drehring, der in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung drehbar um die fotografische optische Achse gelagert ist, welcher Drehring Mittel zum Drehen der Membranplatte (18) in eine Richtung umfasst;
Mittel zum Drehantreiben des Drehrings (5);
Mittel zum Einstellen der Membranplatte (18) in eine Stellung, mit der eine ausgewählte Blendenöffnung eingestellt wird, und
einen Verschlussmechanismus, der eine Verschlusslamelle (19, 20) zum Licht abdecken aufweist, wobei die lichtabdeckende Verschlusslamelle (19, 20) in einem geschlossenen Zustand in der Mitte der Drehung des Drehrings (5), ausge hend von einer Ausgangsstellung (27) des Drehrings (5) in eine Blendenöffnungs einstellrichtung, in einen geöffneten Zustand gebracht wird, und
wobei nach Einstellung der Blendenöffnung die lichtabdeckende Ver schlusslamelle (19, 20) in der Mitte der Drehung des Drehrings (5) in eine entge gengesetzte Richtung zum Zurückkehren in die Ausgangsstellung geschlossen wird.
eine Blendenplatte bzw. Blendenscheibe (18), die drehbeweglich um ihre zentrale Drehwelle gelagert ist, welche Welle parallel zu der fotografischen opti schen Achse des optischen Systems angeordnet ist und eine Anzahl von Blenden öffnungen mit verschiedenen Blendendurchmessern aufweist, die in revolverartiger Anordnung auf einem Referenzkreis um die zentrale Drehwelle herum angeordnet sind, mit einem Radius, der gleich dem Abstand von der zentralen Drehwelle zu der optischen Achse ist;
einen Drehring, der in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung drehbar um die fotografische optische Achse gelagert ist, welcher Drehring Mittel zum Drehen der Membranplatte (18) in eine Richtung umfasst;
Mittel zum Drehantreiben des Drehrings (5);
Mittel zum Einstellen der Membranplatte (18) in eine Stellung, mit der eine ausgewählte Blendenöffnung eingestellt wird, und
einen Verschlussmechanismus, der eine Verschlusslamelle (19, 20) zum Licht abdecken aufweist, wobei die lichtabdeckende Verschlusslamelle (19, 20) in einem geschlossenen Zustand in der Mitte der Drehung des Drehrings (5), ausge hend von einer Ausgangsstellung (27) des Drehrings (5) in eine Blendenöffnungs einstellrichtung, in einen geöffneten Zustand gebracht wird, und
wobei nach Einstellung der Blendenöffnung die lichtabdeckende Ver schlusslamelle (19, 20) in der Mitte der Drehung des Drehrings (5) in eine entge gengesetzte Richtung zum Zurückkehren in die Ausgangsstellung geschlossen wird.
41. Kamera umfassend eine Blendeneinrichtung, welche umfasst:
eine Blendenplatte bzw. Blendenscheibe (18), die drehbeweglich um ihre zentrale Drehwelle gelagert ist, welche Welle parallel zu der fotografischen opti schen Achse des optischen Systems angeordnet ist und eine Anzahl von Blenden öffnungen mit verschiedenen Blendendurchmessern aufweist, die in revolverartiger Anordnung auf einem Referenzkreis um die zentrale Drehwelle herum angeordnet sind, mit einem Radius, der gleich dem Abstand von der zentralen Drehwelle zu der optischen Achse ist;
einen Drehring (5), der in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung drehbar um die fotografische optische Achse drehbar gelagert ist, welcher Drehring (5) Mittel um fasst, um die Membranplatte (18) in eine Richtung zu drehen;
Mittel für den Drehantrieb des Drehrings (5); und
Mittel zum Einstellen der Membranplatte (18) in eine Stellung, mit der eine ausgewählte Blendenöffnung eingestellt wird.
eine Blendenplatte bzw. Blendenscheibe (18), die drehbeweglich um ihre zentrale Drehwelle gelagert ist, welche Welle parallel zu der fotografischen opti schen Achse des optischen Systems angeordnet ist und eine Anzahl von Blenden öffnungen mit verschiedenen Blendendurchmessern aufweist, die in revolverartiger Anordnung auf einem Referenzkreis um die zentrale Drehwelle herum angeordnet sind, mit einem Radius, der gleich dem Abstand von der zentralen Drehwelle zu der optischen Achse ist;
einen Drehring (5), der in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung drehbar um die fotografische optische Achse drehbar gelagert ist, welcher Drehring (5) Mittel um fasst, um die Membranplatte (18) in eine Richtung zu drehen;
Mittel für den Drehantrieb des Drehrings (5); und
Mittel zum Einstellen der Membranplatte (18) in eine Stellung, mit der eine ausgewählte Blendenöffnung eingestellt wird.
42. Kamera, umfassend eine Verschlusseinrichtung, welche umfasst:
eine Blendenplatte bzw. Blendenscheibe (18), die drehbeweglich um ihre zentrale Drehwelle gelagert ist, welche Welle parallel zu der fotografischen optischen Ach se des optischen Systems angeordnet ist und eine Anzahl von Blendenöffnungen mit verschiedenen Blendendurchmessern aufweist, die in revolverartiger Anord nung auf einem Referenzkreis um die zentrale Drehwelle herum angeordnet sind, mit einem Radius, der gleich dem Abstand von der zentralen Drehwelle zu der optischen Achse ist;
einen Drehring, der in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung drehbar um die fotografische optische Achse gelagert ist, welcher Drehring Mittel zum Drehen der Membranplatte (18) in eine Richtung umfasst;
Mittel zum Drehantreiben des Drehrings (5);
Mittel zum Einstellen der Membranplatte (18) in eine Stellung, mit der eine ausgewählte Blendenöffnung eingestellt wird, und
einen Verschlussmechanismus, der eine Verschlusslamelle (19, 20) zum Licht abdecken aufweist, wobei die lichtabdeckende Verschlusslamelle (19, 20) in einem geschlossenen Zustand in der Mitte der Drehung des Drehrings (5), ausge hend von einer Ausgangsstellung (27) des Drehrings (5) in eine Blendenöffnungs einstellrichtung, in einen geöffneten Zustand gebracht wird, und
wobei nach Einstellen der Blendenöffnung die lichtabdeckende Verschluss lamelle (19, 20) in der Mitte der Drehung des Drehrings (5) in eine entgegenge setzte Richtung zum Zurückkehren in die Ausgangsstellung geschlossen wird.
eine Blendenplatte bzw. Blendenscheibe (18), die drehbeweglich um ihre zentrale Drehwelle gelagert ist, welche Welle parallel zu der fotografischen optischen Ach se des optischen Systems angeordnet ist und eine Anzahl von Blendenöffnungen mit verschiedenen Blendendurchmessern aufweist, die in revolverartiger Anord nung auf einem Referenzkreis um die zentrale Drehwelle herum angeordnet sind, mit einem Radius, der gleich dem Abstand von der zentralen Drehwelle zu der optischen Achse ist;
einen Drehring, der in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung drehbar um die fotografische optische Achse gelagert ist, welcher Drehring Mittel zum Drehen der Membranplatte (18) in eine Richtung umfasst;
Mittel zum Drehantreiben des Drehrings (5);
Mittel zum Einstellen der Membranplatte (18) in eine Stellung, mit der eine ausgewählte Blendenöffnung eingestellt wird, und
einen Verschlussmechanismus, der eine Verschlusslamelle (19, 20) zum Licht abdecken aufweist, wobei die lichtabdeckende Verschlusslamelle (19, 20) in einem geschlossenen Zustand in der Mitte der Drehung des Drehrings (5), ausge hend von einer Ausgangsstellung (27) des Drehrings (5) in eine Blendenöffnungs einstellrichtung, in einen geöffneten Zustand gebracht wird, und
wobei nach Einstellen der Blendenöffnung die lichtabdeckende Verschluss lamelle (19, 20) in der Mitte der Drehung des Drehrings (5) in eine entgegenge setzte Richtung zum Zurückkehren in die Ausgangsstellung geschlossen wird.
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R018 | Grant decision by examination section/examining division | ||
R020 | Patent grant now final | ||
R020 | Patent grant now final |
Effective date: 20141230 |
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