DE2930636A1 - Vorrichtung zur scharfeinstellungs- ermittlung - Google Patents

Vorrichtung zur scharfeinstellungs- ermittlung

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DE2930636A1
DE2930636A1 DE19792930636 DE2930636A DE2930636A1 DE 2930636 A1 DE2930636 A1 DE 2930636A1 DE 19792930636 DE19792930636 DE 19792930636 DE 2930636 A DE2930636 A DE 2930636A DE 2930636 A1 DE2930636 A1 DE 2930636A1
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    • G02B7/36Systems for automatic generation of focusing signals using image sharpness techniques, e.g. image processing techniques for generating autofocus signals
    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
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Description

Vorrichtung zur Scharfeinstellungs-Ermittlung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Scharfeinstellungs-Ermittlung und insbesondere auf eine Vorrichtung, bei der die Scharfeinstellung dadurch ermittelt wird, daß die Schärfe eines Objektbilds aufgrund eines Bildabtastsignals bewertet wird, welches durch Abtastung bzw. Abfrage eines mittels eines optischen Abbildungssystems ausgebildeten Objektbilds mit Hilfe eines Bildsensors erzielt wird.
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Bisher wurden schon verschiedenerlei Arten von Scharfeinstellungs-Ermittlungsvorrichtungen mit der vorstehend angeführten sog. Bildschärfeermittlung vorgeschlagen. Beispielsweise ist in der (der DE-OS 25 14 230 entsprechenden) US-PS 4 047 187 eine Vorrichtung vorgeschlagen, die so ausgebildet ist, daß ein . mittels eines optischen Abbildungssystems ausgebildetes Objektbild mit Hilfe eines Bildsensors abgetastet bzw. abgefragt wird, der aus einer Vielzahl von einander unabhängig angeordneter photoelektrischer Wandlerelemente gebildet ist und als iadungsgekoppelter (CCD-)-Photosensor, Eimerketten-(BBD-)Photosensor oder Photo-
Vl/rs
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r Biink fMünchen) Kto
Postscheck (München} Kto 670-43-804
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■ dioden-Reihenanordnung usw. bekannt ist; das auf diese Weise erzielte Bildabtastsignal wird an eine Helligkeitsänderungs-Detektorschaltung angelegt, mittels der ein der Helligkeitsänderung zwischen jeweils zwei benachbarten Bildelementen in dem Objektbild entsprechendes Signal in absolutem Wert gewonnen wird, das dann für eine jede Abtastung mit Hilfe einer Integrierschaltung integriert wird; durch das auf diese Weise erzielte integrierte Ausgangssignal wird die Schärfe
'U des Objektbilds wiedergegeben. Die Vorrichtung gemäß der US-PS 4 047 187 ist insofern neuartig, als zur Durchführung der Scharfeinstellungs-Ermittlung als photoelektrische Lichtmeßeinrichtung zur Scharfeinstellungs-Ermittlung anstelle eines herkömmlichen photo-
1%J leitfähigen Elements wie eines CdS-Elements usw. ein Bildsensor (Festkörper-Bildaufnahmevorrichtung) wie ein CCD-Photosensor, ein BBD-Photosensor oder eine Photodiodenanordnung usw. gemäß den letzten Entwicklungen
verwendet wird; ferner ist die Vorrichtung insofern heron
vorragend, als mit der Bildabtastung mittels des Bildsensors ein genau den Abbildungsbedingungen entsprechendes Signal erzielbar ist, so daß die Bildschärfen-Ermittlung mit hoher Genauigkeit erfolgen kann.
Selbstverständlich ist selbst die Vorrichtung gemäß
der US-PS 4 047 187 verbesserungsbedürftig, wie beispielsweise hinsichtlich der Ermittlungsgenauigkeit. Bekanntermaßen kann beispielsweise im Falle eines photoleitfähigen Elements wie eines CdS-Elements usw. eine nichtlineare Helligkeits-Ausgangssignal-Kennlinie dadurch erzielt werden, daß der y -Wert des photoelektrischen Materials von Eins verschieden gewählt wird; es ist möglich, die Bildschärfe durch Verwendung dieser nichtlinearen Helligkeits-Ausgangssignal-Kennlinie zu ermitteln; andererseits ist es allgemein bekannt, daß der Ύ -Wert der photoelektrischen Wandlerelemente
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ΐ des Bildsensors gleich Eins ist. Zieht man die Wirkung der nichtlinearen Helligkeits-Ausgangssignal-Kennlinie des photoleitfähigen Elements wie des CdS-Elements in Betracht, kann folglich eine Verbesserung der Ermittlungsgenauigkeit beispielsweise bei der Vorrichtung gemäß der US-PS 4 047 187 daraus erwartet werden, daß das Signal für eine Helligkeitsänderung zwischen zwei · jeweiligen benachbarten Bildelementen einer nichtlinearen Umwandlung unterzogen wird.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Scharfeinstellungs-Ermittlungsvorrichtung zu schaffen, bei der sowohl die Erfassungsfähigkeit als auch die Scharfeinstellungsermittlungs-Genauigkeit selbst bei T5 einem Bild mit unterschiedlichen Hell-Dunkel-Mustern beträchtlich verbessert ist.
Mit der Erfindung soll somit eine Scharfeinstellungs-Ermittlungsvorrichtung geschaffen werden, bei der ein ζυ der Helligkeit von jeweiligen Bildelementen eines Objektbilds entsprechendes zeitlich serielles Signal, nämlich ein Bildabtastungssignal durch Abtastung des mittels eines optischen Abbildungssystems ausgebildeten Objektbilds mit einer Bildabtasteinrichtung erzielt
wird und die Scharfeinstellung durch Erfassung des Abbildungszustands, nämlich der Bildschärfe aufgrund des erzielten Bildabtastsignals ermittelt wird, wobei der Umstand berücksichtigt wird, daß bekanntermaßen mittels der nichtlinearen Helligkeits-Ausgangssignal-Kennlinie
der photoleitfähigen Elemente wie der CdS-Elemente,
der CdSe-Elemente usw. eine Bildschärfeänderung beträchtlich empfindlicher erfaßbar ist, und eine derartige nichtlineare Kennlinie mittels einer elektrischen Schaltung erzeugt wird.
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' Zu diesem Zweck ist die erfindungsgemäße Vorrichtung in einer vorteilhaften Ausgestaltung so ausgelegt, daß zur Durchführung der Bildschärfeerfassung aufgrund eines aus einer Bildabtasteinrichtung gewonnenen zeitlich seriellen Bildabtastsignals das Bildabtastsignal auf nichtlineare Weise mittels einer nichtlinearen Wandlerschaltung umgewandelt wird und die Bildschärfeermittlung aufgrund dieses nichtlinear umgewandelten Bildtastsignals erfolgt. In diesem Fall kann die nichtlineare Wandler-
'0 schaltung eine Schaltung sein, mittels der ein Eingangssignal einen um so größeren Wert erhält, je höher sein Pegel ist, d. h. eine Anhebe- bzw. Betonungs-Schaltung sein. Konkret sind zur Verwendung als nichtlineare Wandlerschaltung gemäß später erläuterten Ausführungs-
'^ beispielen eine Quadrierschaltung, eine Linienzug-Näherungs-Schaltung usw. möglich. Als konkretes Verfahren zur Bildschärfeermittlung aufgrund des nichtlinear umgewandelten Bildabtastsignals wird entsprechend einem später erläuterten Ausführungsbeispiel ein Verfahren ange-
geben, nach welchem mit Hilfe einer Integrierschaltung das nichtlinear umgewandelte Bildabtastsignal für eine jeweilige Abtastung integriert wird und die Bildschärfe aufgrund des integrierten Ausgangssignals bewertet wird.
Ferner ist es möglich, zur Bewertung der Bildschärfe
beispielsweise den Spitzenwert des nichtlinear umgewandelten Bildtastsignals zu erfassen.
Ferner soll mit der Erfindung die Scharfeinstellungs-Erfaßbarkeit und die Erfassungsgenauigkeit einer Scharfeinstellungs-Ermittlungsvorrichtung verbessert werden, die so ausgebildet ist, daß ein zeitlich serielles Bildabtastsignal durch Abtastung bzw. Abfrage eines mittels eines optischen Abbildungssystems ausgebildeten Bilds mit Hilfe einer Bildabtasteinrichtung erzielt wird, während das auf diese Weise erzielte Bildabtastsignal an eine Helligkeits-Änderungs-Detektorschaltung angelegt
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' wird, um die Helligkeitsänderung zwischen jeweils zwei benachbarten Bildelementen des Objektbilds zu erfassen, wobei aufgrund eines derartigen Helligkeits-Änderungssignals die Bildschärfeermittlung erfolgt; dies soll dadurch erreicht werden, daß mittels einer elektrischen Schaltung eine der nichtlinearen Helligkeits-Ausgangssignal-Kennlinie der photoleitfähigen Elemente wie der CdS-Elemente, CdSe-Elemente oder dgl. entsprechende
Kennlinie verwirklicht wird.
10
Zu diesem Zweck ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung so ausgelegt, daß zur Bildschärfeermittlung aufgrund des aus der Helligkeits-Änderungs-Detektoreinrichtung erzielten Helligkeits-'^ Änderungssignals dieses mittels einer nichtlinearen Wandlerschaltung nichtlinear umgewandelt wird und beruhend auf diesem umgewandelten Änderungssignal die Bildschärfeermittlung ausgeführt wird. Ein konkretes Verfahren zur Bildschärfeermittlung aufgrund des nicht-
linear umgewandelten Helligkeits-Änderungssignals ist nämlich in diesem Fall ein bei einem später beschriebenen Ausführungsbeispiel genanntes Verfahren, bei welchem das nichtlinear umgewandelte Helligkeits-Änderungssignal für eine jeweilige Abtastung mittels einer
Integrierschaltung integriert wird und die Bildschärfe aufgrund des Integrations-Ausgangssignals bewertet wird.
In diesem Fall ist das Helligkeits-Änderungssignal aus der Helligkeits-Änderungs-Detektorschaltung entweder positiv oder negativ, so daß es notwendig wird, vor oder
nach der nichtlinearen Wandlerschaltung eine Absolutwert-ümsetzschaltung vorzusehen. Im Falle der Verwendung einer Quadrierschaltung als nichtlineare Wandlerschaltung erfolgt jedoch zugleich der nichtlineare Umwandlungsvorgang und der Absolutwert-Umsetz-Vorgang, so daß es daher nicht notwendig ist, eine Absolutwert-Umsetz-Schaltung vorzusehen.
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Hierbei hat besonders in dem Fall, daß mittels der Integrierschaltung das Helligkeits-Ä'nderungssignal integriert wird und die Bildschärfe aufgrund des Integrations-Ausgangssignals bewertet wird, die nichtlineare Umwandlung der Helligkeitsänderung mit Hilfe der nichtlinearen Wandlerschaltung eine ganz besondere Bedeutung. Hierzu sei angenommen, daß ein Objekt mit einem einfachen Hell-Dunkel-Muster vorliegt. Im Falle des nicht ganz scharfen Objektbilds liegt dann an der Grenze zwischen einem hellen Teil und einem dunklen Teil ein halbheller Bereich, während im Falle des scharfen Objektbilds praktisch an der Grenze zwischen dem hellen Teil und dem dunklen Teil keinerlei halbheller Bereich liegt. Hierbei ergibt sich an dem hellen Teil und dem dunklen Teil kein Pegelunterschied, wenn sich nicht die Lichtmenge ändert. Folglich ergibt sich selbst dann, wenn das Helligkeits-Änderungssignal in einem bestimmten Bereich des Bilds mit dem Hell-Dunkel-Muster integriert wird, praktisch kein ünterschied bei dem integrierten Wert in Abhängigkeit davon, ob das Bild scharf ist oder nicht; dadurch ist es schwierig, die Bildschärfe zu ermitteln. Wenn andererseits gemäß den vorstehenden Ausführungen das Helligkeits-A'nderungssignal integriert wird, nachdem es durch nichtlineare Umwandlung eine dem Pegel entsprechende unterschiedliche Bewertung erhalten hat, unterscheidet sich der integrierte Wert im großen Ausmaß in Abhängigkeit von der Bildschärfe, da der Pegel des zu integrierenden Signals sehr stark in Abhängigkeit von der Bildschärfe verschieden ist; damit wird es möglich, die Bildschärfe sehr genau zu ermitteln. Ferner ist es als weiteres ■ Verfahren zur Bildschärfeermittlung aufgrund des nichtlinear umgewandelten Helligkeits-Änderungssignals beispielsweise möglich, den Spitzenwert des nichtlinear
OJ umgewandelten Helligkeits-Änderungssignals zu erfassen
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■ und aufgrund dieses Spitzenwerts die Bildschärfe zu bewerten.
Als vorstehend genannte Helligkeits-A'nderungs-Detektorschaltung kann neben einer Schaltung aus einer Kombination einer Verzögerungsschaltung zur Verzögerung des Bildabtastsignals um vorbestimmte festgelegte Bits mit einer Differenzschaltung zur Gewinnung des Unterschieds zwischen dem ursprünglichen Signal und dem mittels der Verzögerungsschaltung verzögerten Signal eine Schaltung verwendet werden, die aus dem Signal nur einen Teil heraussiebt, dessen Änderung verhältnismäßig groß ist, wie beispielsweise ein Hochpaßfilter, eine Differenzierschaltung oder dgl.
Ferner soll die erfindungsgemäße Scharfeinstellungs· Ermittlungsschaltung eine immer gleichmäßige Scharfeinstellungsermittlung dadurch ermöglichen, daß in den Signalverarbeitungssystemen unterschiedliche Gegenkopplungs-Steuerungen ausgeführt werden.
Zu diesem Zweck wird gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung das Bildsignal bzw. Bildabtastsignal mit Hilfe von verschiedenen Gegenkopplungs-■" Steuerungen stabilisiert, wie einer automatischen Steuerung der Integrationszeit für das Bildabtastsignal der Bildabtasteinrichtung aufgrund des Bildabtastsignals, einer automatischen Verstärkungssteuerung eines Verstärkers in der Signalverarbeitungs-
schaltung aufgrund des nichtlinear umgewandelten Bildabtast..signals oder des Helligkeits-Änderungssignals oder dgl.; diese Gegenkopplungssteuerungen sind außerordentlich wirkungsvoll.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung soll in
Anbetracht der Anwendung der Scharfeinstellungs-Ermitt-
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lungsvorrichtung bei einer einäugigen Spiegelreflexkamera die Ermittlungsempfindlichkeit der Vorrichtung entsprechend dem Blendenwert des Objekts der Kamera automatisch eingestellt werden.
Zu diesem Zweck ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung so ausgelegt, daß entsprechend dem Blendenwert des bei der Kamera verwendeten Objektivs die Empfindlichkeit der Vorrichtung durch Einstellung der nichtlinearen Umwandlungskennlinie der nichtlinearen Wandlerschaltung oder Veränderung des Abstands zwischen zwei jeweiligen Bildelementen verändert wird, deren Helligkeitsänderung mittels der Helligkeits-Äriderungs-Detektorschaltung erfaßt wird (nämlich durch eine Änderung der Verzögerungs-Bitanzahl der Verzögerungsschaltung im Falle der Verbindung einer Verzögerungsschaltung mit einer Differenzschaltung); im Falle der Verwendung der Vorrichtung bei einer einäugigen Spiegelreflexkamera sind diese Maßnahmen äußerst wirksam und vorteilhaft.
Darüber hinaus soll mittels der erfindungsgemäßen Vorrichtung nicht nur ermittelt werden, ob das optische Abbildungssystem scharf eingestellt ist oder nicht, sondern auch bei fehlender Scharfeinstellung mit hoher Genauigkeit ermittelt werden, ob ein Vorfokuszustand oder ein Hinterfokuszustand besteht bzw. eine Naheinstellung oder eine Weiteinstellung vorliegt.
^" 2U diesem Zweck wird mit der Erfindung ein vorzugsweises gewähltes Ausführungsbeispiel angegeben, das so ausgelegt ist, daß das durch das optische Abbildungssystem ausgebildete Bild mit Hilfe der Bildabtasteinrichtung an zwei Stellen in dem gleichen Abstand vor und hinter der vorbestimmten Brennebene des
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' optischen Systems abgetastet wird, so daß durch Vergleich der an diesen beiden Stellen erzielten beiden Bildabtastsignale ermittelt wird, ob der Scharfeinstellungszustand, ein Vorfokuszustand bzw. Weiteinstellungszustand oder ein Hinterfokuszustand bzw. Naheinstellungszustand besteht. D. h., ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung ist so ausgelegt, daß das Bild zugleich an den vorstehend genannten beiden Stellen abgetastet wird; die auf diese Weise erzielten beiden Bildabtastsignale werden mit Hilfe der nichtlinearen Wandlerschaltung nichtlinear umgewandelt und dann an die Differenzschaltung angelegt, um den Unterschied zwischen den beiden Signalen zu erzielen; das Differenzsignal wird mittels der Integrierschaltung
'·> integriert; der Scharfeinstellungszustand wird durch den Integrationswert "O" erkannt, während ein positiver Integrationswert einen Vorfokuszustand (oder Hinterfokuszustand) angibt und ein negativer Integrationswert einen Hinterfokuszustand (oder Vorfokuszustand) angibt.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel ist so ausgelegt, daß das Bild an den vorstehend genannten Stellen in zeitlicher Aufeinanderfolge abgetastet wird und die beiden erzielten Bildabtastsignale nacheinander an die Helligkeits-Detektor-Schaltung angelegt werden, wobei
zwischen jeweils zwei benachbarten Bildelementen die Helligkeitsänderung erfaßt wird; danach erfolgt mittels der nichtlinearen Wandlerschaltung eine nichtlineare Umwandlung; dann wird das nichtlinear umgewandelte Helligkeits-Ä'nderungssignal mittels der Integrierschal-
tung für die erste Stelle positiv und für die zweite Stelle negativ integriert, wodurch der Integrationswert "O" als Anzeige für die Scharfeinstellung anzusehen ist, während ein positiver Integrationswert als Anzeige für eine Vorfokusstellung (oder Hinterfokusstellung) und ein positiver Integrationswert als Anzeige für eine
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Hinterfokusstellung (oder Vorfokussteilung) anzusehen ist- Ferner ist als eine Abwandlungsform des vorstehenden Ausführungsbeispiels ein weiteres Ausführungsbeispiel in der Form angegeben, daß die vorstehend genannten nichtlinear umgewandelten Helligkeits-Änderungssignale für die erste und die zweite Lage positiv integriert werden und getrennt voneinander gespeichert werden, wobei durch Vergleich dieser gespeicherten Werte die Gleichheit der beiden integrierten Werte als Anzeige für die Scharfeinstellung herangezogen wird, während eine Verschiedenheit der integrierten Werte eine Anzeige für einen Vorfokuszustand oder einen Hinterfokuszustand ergibt. Kurz ausgedrückt werden im Falle der beiden erstgenannten Ausführungsbeispiele die Bildschärfeinformationen für die erste und die zweite Stelle verglichen (Differenzermittlung), ohne daß sie getrennt voneinander gespeichert werden, und das Vergleichsergebnis wird als Scharfeinstellungssignal gespeichert und verwendet, während im Falle des letztgenannten Ausführungsbeispiels die Bildschärfeinformationen für die beiden Stellen gespeichert werden und das Vergleichsergebnis aus den gespeicherten Informationen als Scharfeinstellungssignal verwendet wird.
■" Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert.
Fig. 1 zeigt Arten der Abbildung mittels eines herkömml
systems.
herkömmlichen optischen Abbildungs-
Fig. 2 zeigt Bildmuster von Objekten bei jeweiligen Abbildungsbedingungen.
Fig. 3 zeigt Helligkeitsverteilungen von Bildern bei jeweiligen Abbildungsbedingungen.
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Fig. 4 ist eine Skizze zur Erläuterung der
Bildabtastung mittels eines Bildsensors.
Fig. 5 bis 18 zeigen ein erstes Ausführungsbeispiel der Vorrichtung; dabei zeigen:
Fig. 5 ein Blockschaltbild des Schaltungssystems der Vorrichtung,
Fig. 6 Ausgangskurvenformen von Schaltungsblöcken des in Fig. 5 gezeigten Schaltungg-' systems,
Fig. 7 in Einzelheiten eine n-Bit-Verzögerungsschaltung und eine Differenzverstärkerschaltung in dem in Fig. 5 gezeigten Schaltungssystem, Fig. 8 in Einzelheiten eine 1-Bit-Ver
zögerungsschaltung in der in Fig. 7 gezeigten n-Bit-Verzögerungsschaltung, Fig. 9 ein Zeitsteuerungsdiagramm zur Darstellung der Wirkungsweise
™ der in Fig. 8 gezeigten 1-Bit-Ver
zögerungsschaltung,
Fig. 10 in Einzelheiten eine Absolutwert-Umsetzschaltung in dem in Fig. 5 gezeigten
Schaltungssystem,
or
Fig. 11 die Eingang-Ausgang -Kennlinie
der in Fig. 10 gezeigten Umsetzschaltung, Fig. 12 eine erste Ausführungsform einer nichtlinearen Wandlerschaltung in
dem in Fig. 5 gezeigten Schaltungssystem,
Fig. 13 die Eingang-Ausgang-Kennlinie
der in Fig. 12 gezeigten Wandlerschaltung,
Fig. 14 eine zweite Ausführungsform
der Wandlerschaltunq,
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• Fig. 15 die Eingang-Ausgang-Kennlinie
der in Fig. 14 gezeigten Wandlerschaltung,
Fig. 16 in Einzelheiten eine Integrierschaltung und eine Abfrage-Halte-Schaltung
in dem in Fig. 5 gezeigten Schaltungssystem,
Fig. 17 ein Zeitdiagramm zur Darstellung der Funktion der in Fig. 16 gezeigten ^O Schaltungen und
Fig. 18 in Einzelheiten eine Steuerschaltung in dem in Fig. 5 gezeigten Schaltungssystem.
'5 Fig. 19 und 20 zeigen jeweils die Signalkurven-
form eines Scharfeinstellungssignals bzw. die Signalkurvenform eines Scharfeinstellungssignals im Hinblick auf eine
Änderung desselben entsprechend dem
Blendenöffnungsverhältnis des optischen
Abbildungssystems bei dem ersten Ausführungsbeispiel der Vorrichtung.
Fig. 21 bis 39 zeigen ein zweites Ausführungs-
beispiel der Vorrichtung; dabei zeigen:
Fig. 21 eine Ausführungsform der optischen Anordnung bei dem zweiten Ausführungsbeispiel,
Fig. 22 die Helligkeitsverteilung von
Bildern in jeweiligen Abbildungszuständen
bei der in Fig. 21 gezeigten Anordnung,
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Fig. 23 ein Blockdiagraram des elektrischen
Schaltungssystems bei dem zweiten Ausführungsbeispiel,
Fig. 24 Ausgangskurvenformen von Schaltungsblöcken bei dem in Fig. 23 gezeigten
Schaltungssystem,
Fig. 25 eine Dunkelstrom-Kompensationsschaltung in dem in Fig. 23 gezeigten Schaltungssystem,
Fig. 26 ein Zeitdiagramm zur konkreten
Darstellung der Funktion der in Fig. gezeigten Kompensationsschaltung, Fig. 27 eine erste Regelverstärker-Schaltung in dem in Fig. 23 gezeigten Schaltungssystem,
Fig. 28 ein Zeitdiagramm zur Darstellung der Funktion der in Fig. 27 gezeigten Regelverstärker-Schaltung, Fig. 29 in Einzelheiten eine Integrations-
^O zeit-Bewertungsschaltung in dem in Fig.
23 gezeigten Schaltungssystem, Fig. 30 ein Zeitdiagramm zur Darstellung der Funktion der in Fig. 29 gezeigten Bewertungsschaltung,
"" Fig. 31 in Einzelheiten eine veränderbare
Bit-Verzögerungsschaltung und eine Differenzverstärkerschaltung in dem in Fig. 23 gezeigten Schaltungssystem,
Fig. 32 Kurvenformen zur Darstellung
der Signalverzögerung durch die
in Fig. 31 gezeigte Verzögerungsschaltung,
Fig. 33 ein Beispiel für den Zusammenhang zwischen einer Verzögerungs-Bit-
anzahl η eines Signals und der F-
Zahl eines Objektivs,
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Fig. 34 in Einzelheiten eine zweite
Regelverstärker-Schaltung in dem in Fig. 23 gezeigten Schaltungssystem, Fig. 35 in Einzelheiten eine Integrierschaltung und eine Anzeigeschaltung in
dem in Fig. 23 gezeigten Schaltungssystem,
Fig. 36 ein Zeitdiagramm zur Darstellung der Funktion der in Fig. 35 gezeigten Integrierschaltung,
Fig. 37 in Einzelheiten eine Steuerschaltung in dem in Fig. 23 gezeigten Schaltungssystem und
Fig. 38 und 39 Kurvenformen von bei dem zweiten Ausführungsbeispiel erzielten
Scharfeinstellungssignalen.
Fig. 40 bis 50 zeigen ein drittes Ausführungsbeispiel der Vorrichtung; dabei zeigen:
Fig. 40 und 41 jeweils eine Ausführungsform der optischen Anordnung bei dem dritten Ausführungsbeispiel, Fig. 42 die Helligkeitsverteilung von Bildern bei den in Fig. 40 und 41 gezeig
ten Anordnungen bei jeweiligen Abbildungszuständen,
Fig. 43 ein Blockschaltbild des elektrischen Schaltungssystems der Vorrichtung gemäß
™ dem dritten Ausführungsbeispiel,
Fig. 44 Kurvenformen von Ausgangs Signalen der Schaltungsblöcke in dem in Fig. 43 gezeigten Schaitungssystem,
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Fig. 45 in Einzelheiten eine nichtlineare
Wandlerschaltung in dem in Fig. 43 gezeig ten Schaltungssystem,
Fig. 46 ein Beispiel des Zusammenhangs eines nichtlinearen Umwandlungskennlinien
Werts Ύ der in Fig. 45 gezeigten Wandlerschaltung,
Fig. 47 in Einzelheiten einen Teil einer Integrationszeit-Bewertungsschaltung in
^O dem in Fig. 43 gezeigten Schaltungs-
system, der sich von der in Fig. 29 gezeigten Bewertungsschaltung in dem in Fig. 23 gezeigten Schaltungssystem unterscheidet,
'5 Fig. 48 Kurvenformen zur Darstellung
der Funktion der in Fig. 47 gezeigten Bewertungsschaltung,
Fig. 49 in Einzelheiten eine Integrierschaltung und eine Anzeigeschaltung in
*w dem in Fig. 43 gezeigten Schaltungs
system und
Fig. 50 ein Zeitdiagramm zur Darstellung der Funktion der in Fig. 49 gezeigten
Integrierschaltung.
25
Fig. 51 bis 54 zeigen ein Scharfeinstellungs-Ermittlungs-System einer einäugigen Spiegelreflexkamera als Anwendungsbeispiel der Scharfeinstellungs-Ermittlungs-
vorrichtung; dabei zeigen:
Fig. 51 die Aufbau-Grundlinien der
Kamera und
Fig. 52, 53 und 54 jeweils in perspektivi-
scher Ansicht Beispiele für wichtige Teile der Kamera.
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ORIGINAL WSPECTEO
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Fig. 55 ist eine Skizze für die Darstellung
des Zusammenhangs zwischen einem Abbildungszustand eines optischen Systems und einem unscharfen Bild.
Fig. 56 zeigt in perspektivischer Ansicht
den Aufbau eines Belichtungssteuersystems eines Kamerasystems einschließlich eines Aufnahmeobjektivs.
Fig. 57 und 58 sind Blockschaltbilder von
zwei Ausführungsformen von Schaltungssystemen zur Erzielung eines am besten geeigneten Scharfeinstellungssignals entsprechend dem Blendenöffnungs
verhältnis, dem Voreinstellungs-Blendenwert usw. eines Aufnahmeobjektivs.
Fig. 59 bis 72 zeigen ein viertes Ausführungsbeispiel der Scharfeinstellungs-Ermitt-
lungsvorrichtung; dabei zeigen:
Fig. 59 ein Blockschaltbild des elektrischen Schaltungssystems beim vierten Ausführungsbeispiel,
Fig. 60 Kurvenformen von Ausgangssignalen der Schaltungsblöcke in dem in Fig. 59 gezeigten Schaltungssystem, Fig. 61 auf die Schärfe zurückzuführende
^" Änderungen der Spektrumsverteilung eines
Bilds,
Fig. 62 Änderungen des Pegels eines Ausgangssignals Vs einer Integrierschaltung
in demin Fig. 59 gezeigten Schaltungs-
system in bezug auf die Verstellung
eines Objektiv,
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Fig. 63 und 64 Skizzen zur Erläuterung der Wirkungsweise einer optischen Weglängen-Änderungseinrichtung und auf die Wirkung zurückzuführende Bildlagen bei Scharfeinstellung,
Vorfokuseinstellung oder Hinterfokuseinstellung,
Fig. 65 in Einzelheiten den Aufbau eines Bildsensors, einer Dunkelstrom-Kompensationsschaltung und einer
Helligkeits-Bewertungsschaltung in dem in Fig. 59 gezeigten Schaltungssystem,
Fig. 66 ein Zeitdiagramm zur Darstellung der Funktion des in Fig. 59 gezeigten
Schaltungssystems,
Fig. 67 eine erste Ausführungsform einer Hochpaßfilterschaltung in dem in Fig. 59 gezeigten Schaltungssystem, Fig. 68 eine Ausführungsform einer
Tiefpaßfilterschaltung in dem in Fig. 5 9 gezeigten Schaltungssystem, Fig. 6 9 in Einzelheiten und mit Kennlinien eine zweite Ausführungsform der Hochpaßfilterschaltung in dem in
Fig. 59 gezeigten Schaltungssystem, Fig. 70 in Einzelheiten eine Schaltung zur Erzeugung eines Scharfeinstellungszustandssignals in dem in Fig. 59 ge-
ou zeigten Schaltungssystem,
Fig. 71 eine weitere Ausführungsform der Schaltung zur Erzeugung des Scharfeinstellungszustandssignals sowie eine
Anzeigeschaltung und
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Fig. 72 in Einzelheiten ein Blockschalt
bild einer Steuerschaltung in dem in Fig. 59 gezeigten Schaltungssystem.
Fig. 73 bis 76 zeigen ein fünftes Ausführungsbeispiel der Scharfeinstellungs-Ermittlungsvorrichtung; dabei zeigen:
Fig. 73 ein Blockschaltbild des elektrisehen Schaltungssystem bei dem fünften Ausführungsbeispiel,
Fig. 74 ein Beispiel für den Aufbau eines Lichtempfangsteils eines bei dem Ausführungsbeispiel verwendbaren BiIdsensors,
Fig. 75 ein Beispiel für den Aufbau von zwei bei dem Ausführungsbeispiel verwendbaren optischen Bildtrennungs-Systemen und
Fig. 7 6 ein Beispiel für den Aufbau
eines bei dem Ausführungsbeispiel verwendbaren Bildsensors.
ZJ Vor der Beschreibung der Ausführungsbeispiele der Vorrichtung wird der Zusammenhang zwischen einem mittels eines optischen Abbildungssystems ausgebildeten Bild und der Helligkeitsverteilung des Bilds an einer vorbestimmten Brennebene anhand der Fig. 1 bis 3
erläutert.
Fig. 1 zeigt die Abbildungszustände eines herkömmlichen optischen Systems, wobei das Bild eines nicht gezeigten Objekts mit Hilfe eines optischen Abbildungs-
Systems 1 nahe einer vorbestimmten Brennebene 2 geformt wird. In der Fig. 1(a) wird das Objektbild hinter der Brennebene 2, nämlich im sog. Hinterfokus geformt, wo-
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durch an der Brennebene 2 das Bild außerhalb der Scharfeinstellung bzw. unscharf ist. In der Fig. 1(b) ist das Objektbild richtig auf der Brennebene gebildet, wodurch dort das Bild am schärfsten ist , also die Scharfeinstellung besteht. In der Fig. 1(c) ist das Objektbild vor der Brennebene 2, nämlich in dem sog. Vorfokuszustand abgebildet, so daß das Bild an der Brennebene 2 auf gleiche Weise wie im Fall der Fig. 1(a) unscharf ist. Die Fig. 2 zeigt den Zusammenhang zwischen Schärfeabweichungen zwischen dem Objektbild und dem als Beispiel gewählten Objekt. Die Fig. 2(a) stellt als Beispiel ein Objekt in Form einer weißen Linie auf schwarzem Grund dar. Die bei den Abbildungszuständen gemäß den Darstellungen in Fig. 1(a), (b) bzw. (c) erzielten Bilder bzw. Bildeigenschaften sind in den Fig.
2 (b), (c) bzw. (d) gezeigt. Die Fig. 3 zeigt die Helligkeitsverteilungen der in den Fig. 2 (b), (c) bzw. (d) an der vorbestimmten Brennebene 2, d. h., die Fig. 3(a), (b) bzw. (c) zeigen die Helligkeitsverteilung der Bilder bei den Abbildungszuständen gemäß der Darstellung in den Fig. 1 (a), (b) bzw. (c). Die Richtung χ in Fig. entspricht der Richtung χ in Fig. 2(a).
Die Fig. 4 zeigt, wie durch Abtastung des mittels des optischen Abbildungs-Systems 1 geformten Bilds mit einer (nachstehend als Bildsensor bezeichneten) Festkörper-Bildaufnahme-Vorrichtung wie einem CCD-Photosensor, einem BBD-Photosensor, einer CCD-Photodioden-Anordnung oder einer Metalloxidhalbleiter-
bzw. MOS-Photodioden-Anordnung oder dgl. zeitlich serielle elektrische Signale (Bildabtastsignale) entsprechend " einer Helligkeitsverteilung 3 der in Fig. 3 gezeigten Abbildung erzielt werden. In diesem Fall dient als Bildsensor 4 ein CCD-Bildsensor in Form eines Analog-
Schieberegisters mit 4-Phaseri-Ansteuerung, das N schwimmende bzw. gepufferte pn-übergänge als Lichtmeß-
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teil bzw. Lichtempfangsteil hat, wobei die in dem Lichtempfangsteil erzeugte und gespeicherte Signalladung ausgelesen wird und Schiebe-Elektroden die Übertragung der Signalladung zu den Schieberegistern bzw. Schieberegisterstufen steuern. Bekanntermaßen werden an diesen Bildsensor Schiebeimpulse (Startimpulse) ?5SH für die Schiebe-Torelektrode, vier Taktimpulse φ\, φ2, φ3 und φ4 für das Analog-Schieberegister zur Ladungsübertragung und Rücksetzimpulse 0RS zur Entladung eines Ladungs-Spannungs-Umsetzkondensators am Ausgangsteil angelegt, so daß von einem Ausgangsanschluß 4a des Bildsensors ein Bildabtastsignal 5 in zeitlicher Aufeinanderfolge als Spannung abgegeben wird. Hierbei bezeichnet der Pfeil χ in der Figur die Ausleserichtung
'5 für das Signal. Das elektrische Bildabtastsignal 5 wird nach dem Anlegen des Schiebeimpulses 0SH als zeitlich serielles N-Bit-Signal abgegeben und stellt ein elektrisches Signal dar, das der in dem Lichtempfangsteil zwischen dem vorangehenden Schiebeimpuls und dem
bestehenden Schiebeimpuls erzeugten und gespeicherten
Signalladung entspricht. Bekanntermaßen stellt das Zeitintervall zwischen den beiden aufeinanderfolgenden Schiebeimpulsen den Speicherimpuls bzw. die Speicherzeit dar.
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Die Fig. 5 zeigt ein Ausführungsbeispiel der Scharfeinstellungs-Ermittlungsvorrichtung, bei dem die Änderung der Objekthelligkeitsverteilung an der vorbestimmten Brennebene gemäß der Darstellung in Fig.
mit Hilfe des Bildsensors 4 in elektrische Signale umgesetzt wird, um damit den Abbildungszustand, nämlich die Bildschärfe genau zu ermitteln. In der Fig. 5 ist angenommen, daß das optische Abbildungs-System mittels eines nicht gezeigten Elements in Richtung eines Pfeils 1' in bezug auf den Bildsensor 4 bewegbar gelagert
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ist, dessen Bildempfangsteil so angeordnet ist, daß er mit der vorbestimmten Brennebene ausgerichtet ist. Dabei ist angenommen, daß das Bild eines nicht gezeigten Objekts gemäß der Darstellung in Fig. 2(a) an oder nahe der Lichtempfangsebene des Bildsensors ausgebildet wird. An den Bildsensor 4 werden von einem herkömmlichen Sensortreiber 6 die Rücksetzimpulse φΕβ und die Ubertragungs-Taktimpulse <z$1 , φ2, φ3 und φΑ angelegt. Der Schiebeimpuls ^SH wird von einer später beschriebenen Steuerschaltung 14 angelegt. Als Beispiel wird die Arbeitsweise der Vorrichtung bei dem Zustand gemäß der Darstellung in Fig. 6(a) erläutert, bei dem das Bild des in Fig. 2(a) gezeigten Objekts unscharf auf der Lichtempfangsebene des Bildsensors 4 abgebildet wird.
Dem Bildsensor werden die Abtastsignale für das Bild mit einer derartigen Helligkeitsverteilung als zeitlich serielle Signale gemäß der Darstellung in Fig. 6 (b) entnommen. In den Fig. 6(b) bis (g) ist hierbei die Abszisse die Zeit-Koordinate, während die Koordinate die elektrischen Ausgangssignale in geeigneten Einheiten darstellt. Der Grund der nach oben gerichteten Verschiebung des Signals gemäß Fig.6{b) liegt in einer Steigerung der Gleichstromkomponente durch den Dunkelstrom des Bildsensors 4. Das Ausgangssignal des Bildsensors 4
" wird einerseits an den Positiv-Eingangsanschluß eines Differenzverstärkers 8 und andererseits an eine n-Bit-Verzögerungsschaltung 7 angelegt. Das Verzögerungsausmaß der Verzögerungsschaltung 7 ist auf einen geeigneten Wert ausgelegt. Das von dem Bildsensor 4 an die Ver-
zögerungsschaltung 7 abgegebene Ausgangssignal wird bei diesem Ausführungsbeispiel um η Bits verzögert und an den ' Negativ-Eingangsanschluß des Differenzverstärkers 8 angelegt. Die Einzelheiten der n-Bit-Verzögerungsschaltung 7 werden später erläutert. Das durch die gestrichelte
Linie in Fig. 6(c) dargestellte Signal ist ein unver-
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zögertes Signal, während das in Fig. 6(c) mit einer ausgezogenen Linie ein mittels der n-Bit-Verzögerungsschaltung 7 verzögertes Signal ist. Die Fig. 6(d) zeigt das Differenzausgangssignal des Differenzverstärkers 8 für diese beiden Eingangssignale. Das Differenzausgangssignal wird dann an eine Absolutwert-Umsetzschaltung 9 angelegt, wo es in ein Absolutwertsignal gemäß der Darstellung in Fig. 6(e) umgesetzt wird. Die Einzelheiten der Absolutwert-Umsetzschaltung 9 werden später erläutert. Der Grund zur Umsetzung des Differenzausgangssignals des Differenzverstärkers 8 in ein positives Absolutwertsignal mittels der Absolutwert-Umsetzschaltung 9 liegt darin, bei einer später vorgenommenen Integration eine Kompensation bzw. Ausgleichung eines positiven Signals durch ein besteigendes negatives Signal zu verhindern. Das Ausgangssignal der Absolutwert-Umsetzschaltung 9 wird dann an eine nichtlineare Wandlerschaltung 10 angelegt. Die Einzelheiten der Wandlerschaltung 10 werden später erläutert. Das Ausgangssignal der Wandlerschaltung nimmt eine dem Pegel des Eingangssignals entsprechende, jedoch übertriebene bzw. übersteigerte Form gemäß der Darstellung in Fig. 6(f) an. In der Verwendung der Wandlerschaltung 10 liegt ein Merkmal der Vorrichtung;
auf diese Weise erfolgt eine Bewertung entsprechend dem Pegel des Signals. Das Ausgangssignal der Wandlerschaltung 10 wird für eine jeweilige Abtastung mit Hilfe einer Integrierschaltung 11 integriert, während
der dabei integrierte Wert mit Hilfe' einer Speicheren
bzw. Halteschaltung 12 bei Abschluß einer jeden Abtastung festgehalten bzw. gespeichert wird und an eine " Anzeigevorrichtung 13 abgegeben wird, die beispielsweise durch ein Spannungsmeßgerät zur Anzeige der Bildschärfe gebildet ist. Der konkrete Aufbau der Integrierschaltung
11 und der Halteschaltung 12 wird später erläutert.
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Die Fig. 6(g) zeigt, wie die Signale integriert und gespeichert werden. Eine End-Spannung Vs ist das Ausgangssignal, das die Bildschärfe darstellt. Auf diese Weise wird im Falle dieses Ausführungsbeispiels die Differenz zwischen dem Ausgangssignal des Bildsensors und dem verzögerten Ausgangssignal desselben, nämlich die Helligkeitsänderung zwischen zwei aneinander angrenzenden oder sehr nahe aneinander liegenden Bildelementen ermittelt, in einen Absolutwert umgesetzt und dann nichtlinear in der Weise umgewandelt, daß die Änderung um so mehr übertrieben bzw. übersteigert wird, je größer die Änderung ist; danach erfolgt eine Integration über das ganze Meß-Bildfeld, so daß die Bildschärfe in dem Meß-Bildfeld genau erfaßt wird.
Hierbei werden der Signalverzögerungsvorgang an der n-Bit-Verzögerungsschaltung 7, der Signalintegrationsvorgang an der Integrierschaltung 11 und der Abfrage-Halte-Vorgang an der Abfrage-Halteschaltung 12 mit Hilfe der Steuerschaltung 14 entsprechend den Rücksetzimpulsen ?$RS gesteuert, die von dem Sensortreiber 6 an den Bildsensor 4 angelegt werden. D.ie Einzelheiten der Steuerschaltung 14 werden später erläutert. Nachstehend werden die wichtigsten Schaltungsblöcke in dem Schaltungssystem nach Fig. 5 in Einzelheiten erläutert.
Die Fig. 7 zeigt auf konkrete Weise bzw. in Einzelheiten die n-Bit-Verzögerungsschaltung 7 und den Differenzverstärker 8. In der Fig. 7 wird das von dem Bildsensor on
4 abgegebene Bildsignal bzw. Bildabtastsignal gemäß der Darstellung in Fig. 6(b) an einen Eingang 15 angelegt. ■ 16 ist eine 1-Bit-Verzögerungsschaltung; η derartiger Schaltungen sind in Kaskade geschaltet, so daß das Eingangssignal vom Eingang 15 um η Bits verzögert und
an den Negativ-Eingang des Differenzverstärkers 8 abgegeben wird, der durch einen Rechenverstärker 88 mit einem Eingangswiderstand R und einem Gegenkopplungswiderstand R
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2'93Ό6 36·
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gebildet ist. An den Positiv-Eingang des Differenzverstärkers 8 ist das Eingangssignal vom Eingang 15 ohne Verzögerung angelegt, so daß auf die schon ausgeführte Weise am Ausgang das in Fig. 6(d) gezeigte Signal auftritt. P1 und P2 sind Halte- bzw. Speicherimpulse, die auf später beschriebene Weise von der Steuerschaltung 14 an die 1-Bit-Verzögerungsschaltung 16 angelegt werden.
Die Fig. 8 zeigt ein konkretes Beispiel für die 1-Bit-Verzögerungsschaltung 16, während die Fig. 9 zeigt, wie mit dieser Schaltung das Signal um ein Bit verzögert wird. In Fig. 8 sind 18., und 182 herkömmliche Abfrage-Halteschaltungen mit gleichem Aufbau
'^ aus jeweils einem Rechenverstärker OA, Dioden D, Analogschaltgliedern AG, einem Inverter IV und einem Kondensator C gemäß der Darstellung in der Figur, wobei an die in der ersten Stufe sitzende Abfrage-Halteschaltung 18.. der Haiteimpuls P1 angelegt wird,
on '
^υ während an die in der zweiten Stufe sitzende Abfrage-Halteschaltung 18p der Halteimpuls P2 angelegt wird. Aus dieserKombination der beiden Abfrage-Halteschaltungen 18,. und 182 ist die 1-Bit-Verzögerungsschaltung 16 gebildet. In diesem Fall ist nämlich der an die Halteschaltung Ie1 in der ersten Stufe angelegte Halteimpulse P1 gemäß der Darstellung in den Fig. 9(a) und (c) um eine halbe Periode gegenüber dem von dem Sensortreiber 6 an den Bildsensor 4 abgegebenen Rücksetzimpuls ?5rs verschoben, so daß folglich die Abfrage-Halteschal-
tung Ιδ.. der ersten Stufe an ihrem Ausgang 18a ein Signal erzeugt, das gegenüber dem beispielsweise in Fig. 9(b) gezeigten Eingangssignal an einem Eingang 16a um 1/2-Bit verzögert ist, wie es in Fig. 9(d) gezeigt ist. Andererseits hat der an die Abfrage-Halteschaltung 182 die gleiche Periode bzw. Phase wie der Rücksetzimpuls (z5RS, wie aus den Fig. 9 (a) und (e) ersichtlich ist; folglich ist der Halteimpuls P2 gemäß der Darstellung
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2'S 3 O 6 36"
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in den Fig. 9(c) und (e) um eine halbe Periode gegenüber dem an die Abfrage-Halteschaltung 1S1 der ersten Stufe angelegten Halteimpuls P1 verzögert; somit erzeugt die Abfrage-Halteschaltung 182 in der zweiten Stufe an einem Ausgang 16b ein Signal, das gemäß der Darstellung in Fig. 9(f) gegenüber dem in Fig. 9(d) gezeigten Ausgangssignal der Abfrage-Halteschaltung 18.. in der ersten Stufe weiter um ein halbes Bit verzögert ist. Damit erzeugt die 1-Bit-Verzögerungsschaltung 16 an ihrem Ausgang 16b ein Signal, das gemäß der Darstellung in Fig. 9(f) insgesamt gegenüber dem in Fig. 9(b) gezeigten Eingangssignal an dem Eingang 16a um ein Bit verzögert ist. Folglich ist es durch eine notwendige Anzahl von 1-Bit-Verzögerungsschaltungen 16 gemäß der Darstellung in
'5 Fig. 7 möglich, das Ausgangssignal des Bildsensors 4 um eine notwendige Anzahl von Bits zu verzögern.
Die Fig. 10 zeigt ein konkretes Beispiel für die Absolutwert-Umsetzschaltung 9, während die Fig. 11 zu die Eingang-Ausgang-Kennlinie dieser Schaltung zeigt.
Die in Fig. 10 gezeigte Schaltung ist eine herkömmliche Absolutwert-Umsetzschaltung aus Rechenverstärkern OA, Dioden D, Widerständen R und einem Eingangswiderstand R, die auf die in der Figur gezeigten Weise geschaltet
£Ό sind; in der Schaltung wird das an einen Eingang 19
angelegte Signal entsprechend der in Fig. 11 gezeigten Kennlinie unabhängig davon, ob es positiv oder negativ ist, in ein Absolutwert-Signal umgesetzt und an einem oß Ausgang 20 als positives Signal abgegeben.
Die E'ig. 12 zeigt ein konkretes Beispiel für die nichtlineare Wandlerschaltung 10, während die Fig. 13 die Eingang-Ausgang-Kennlinie der Schaltung zeigt. Die in Fig. 12 gezeigte Schaltung ist aus einer Quadrierschaltung 21 gebildet. Die Quadrierschaltung 21 erzeugt
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' in diesem Zusammenhang aus zwei Eingangssignalen X und Y ein Ausgangssignal Z = Χ·Υ, so daß sie die in Fig. 13 gezeigte Kennline hat. Folglich wird mittels der Quadrierschaltung 21 das Eingangssignal an einem Eingang 22 quadratisch umgeformt, nämlich nichtlinear umgeformt und an einem Ausgang 2 3 abgegeben.
Die Fig. 14 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel für die Wandlerschaltung 10, während die Fig. 15 die
■0 Eingang-Ausgang-Kennlinie dieser Schaltung zeigt. Die in Fig. 14 gezeigte Schaltung ist durch eine herkömmliche Knicklinien- bzw. Linienzug-Näherungs-Schaltung aus einem Rechenverstärker OA, Widerständen R und Dioden D gebildet, die gemäß der Darstellung in der Zeichnung
'5 geschaltet sind, und hat die in Fig. 15 gezeigte Kennlinie. Folglich wird mittels der Linienzug-Näherungs-Schaltung das Eingangssignal an einem Eingang 24 nichtlinear umgewandelt und an einem Ausgang 25 abgegeben. Bei dieser Schaltung ist das Ausgangssignal ein invertier-
tes Signal, so daß das Ausgangssignal dieser Schaltung vorzugsweise mittels einer Inverterschaltung invertiert wird.
Im Falle der in Fig. 12 gezeigten Ausführungs-
form mit der Quadrierschaltung 21 von den beiden Ausführungsformen der Wandlerschaltung 10 kann aufgrund der quadratischen Kennlinie der Quadrierschaltung 21 neben der nichtlinearen Umwandlung auch die Absolutwert-Umsetzung erzielt werden. Folglich wird in dem besonderen Fall der Verwendung der Quadrierschaltung 21 als Wandlerschaltung 10 die Absolutwert-Umsetzschaltung 9 unnötig, was einen Vorteil darstellt. Darüber hinaus kann als nichtlineare Wandlerschaltung 10 eine Potenzierschaltung zur Potenzierung auf die dritten, vierte Potenz usw. verwendet werden, wobei insbesondere die im vorstehend erläuterten Fall bei
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einer Potenzierschaltung für eine geradzahlige Potenz nicht nur die nichtlineare Umwandlung, sondern auch die Absolutwert-Umsetzung erzielbar ist, so daß die Absolutwert-Umsetzschaltung 9 unnötig wird. 5
Die Fig. 16 zeigt ein konkretes Beispiel für die Integrierschaltung 11 und die Abfrage-Halteschaltung 12, während die Fig. 17 zeigt, wie diese Schaltungen unter Steuerung durch die Steuerschaltung 14 arbeiten. Nach Fig. 16 ist die Integrierschaltung 11 so aufgebaut, daß in dem Gegenkopplungskreis zwischen dem Ausgang und dem Negativ-Eingang eines Rechenverstärkers 27 eine Schaltung aus einem Integrier-Kondensator 28 und einem Integrierwert-Löschschalter S2 angebracht ist, welcher beispielsweise durch einer. Feldeffekttransistorbzw. FET-Analogschalter gebildet ist, der mittels eines Steuersignals $12 (Fig. 17(d)) aus der Steuerschaltung 14 gesteuert ist; der Kondensator 28 und der Schalter S2 sind dabei parallel geschaltet; ein mit dem Ausgangssignal der Wandlerschaltung 10 gespeister Eingang 26 ist mit dem Negativ-Eingang des Rechenverstärkers 27 über einen Widerstand R und einen Eingangssteuerschalter S1 angeschlossen, der durch einen elektronischen Schalter wie einen FET-Analogschalter gebildet ist und mittels eines Steuersignals $11 (Fig. 11(c)) aus der Steuerschaltung 14 gesteuert wird; der Positiv-Eingang des Rechenverstärkers 27 ist über einen Widerstand R mit Masse verbunden. Die Abfrage-Halteschaltung 12 ist gemäß der Darstellung in der Fig. 16 aus einem Puffer-Verstärker 30 für die Abgabe des Speicherwerts eines Speicher- bzw. Halte-Kondensators 29 unter Impedanzwandlung und dem Kondensator 29 gebildet, der mit dem Ausgangssignal der Integrierschaltung 11 über einen Eingangssteuerschalter S3 gespeist wird, der durch einen
elektronischen Schalter wie einen FET-Analogschalter gebildet ist, welcher mittels eines von der Steuerschaltung 14 zugeführten Steuersignals $13 (Fig. 17(e))
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gesteuert wird; das Ausgangssignal des Pufferverstärkers 30 wird an die Anzeigevorrichtung 13 angelegt. Nachstehend werden die von der Steuerschaltung 14 an die Schalter S1 und S2 der Integrierschaltung 11 und den Schalter S3 der Abfrage-Halteschaltung 12 angelegten Steuersignale erläutert. Es sei nun als Beispiel angenommen, daß der Bildsensor 4 256 Sensorelemente hat und das Auslesen der Signale vom ersten Bit an beginnt, sobald von der Steuerschaltung 14 der Schiebeimpuls $SH (Fig. 17(a)) abgegeben wird, wobei nur die Signale vom elften Bit an bis zum 250. Bit als für die Bildschärf eermittlung wirksame Signale behandelt werden, während die Signale vom ersten bis zum 10. Bit und vom 251. bis zum 256. Bit als unnötige bzw. überflüssige Signale behandelt werden. (Folglich stellen insgesamt 240 Bits vom 11. bis zum 250. Bit einen Hauptmeßbereich dar, der dem Bereich A in Fig. 17 (b) entspricht). Während des Auslesens der Signale vom ersten bis zum 10. Bit am Ausgang des Bildsensors nimmt das Steuersignal $12 (Fig. 17 (d)) für den Integrationswert-Löschschalter S2 der Integrierschaltung 11 hohen Pegel an, während es ansonsten niedrigen Pegel hat. Während des Auslesens der Signale vom 11. bis zum 250. Bit nimmt das Steuersignal $11 (Fig. 17 (c)) für den Eingangssteuerschalter si hohen Pegel an, während es ansonsten niedrigen Pegel hat. Während des Auslesens der Signale vom 251. bis zum 256. Bit nimmt das Steuersignal $13 (Fig. 17(e)) für den Eingangssteuerschalter S3 der Abfrage-Halteschaltung 12 hohen Pegel an, während es ansonsten niedrigen
Pegel hat. Folglich ist während des Auslesens der Signale vom ersten bis zum 10. Bit des Ausgangssignals des Bildsensors der Pegel des Steuersignals $12 hoch, so daß der Schalter S2 geschlossen wird und gemäß der Darstellung in Fig. 17 (f) der Integrationswert an dem
Kondensator 28 in der Integrierschaltung 11 gelöscht wird.
Danach ist während des Auslesens der Signale vom 11. bis
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zum 250. Bit der Pegel des Steuersignals $11 hoch, so daß der Schalter S1 geschlossen wird und gemäß der Darstellung in Fig. 17 (f) von Anfang an die Integration des über den Eingang 26 zugeführten Ausgangssignals (Fig. 17(b)) der nichtlinearen Wandlerschaltung 10 mit Hilfe des Kondensators 28 erfolgt. Danach ist während des Auslesens der Signale vom 251. Bit bis zum 256. Bit der Pegel des Steuersignals $13 hoch, so daß der Schalter S3 geschlossen wird und gemäß der Darstellung in Fig. 17 (g) das Ausgangssignal (der Integrationswert an dem Kondensator) der Integrationsschaltung 11 mittels des Kondensators 29 der Abfrage-Halteschaltung 12 gespeichert wird. Der vorstehend beschriebenen Vorgang wird solange wiederholt, solange das Auslesen des Bildsensors mit Hilfe der wiederholten Ausgabe des Schiebeimpulses sz5SH von der Steuerschaltung 14 an den Bildsensor 4 das Auslesen des Bildsensors wiederholt wird. Der Speicherwert an dem Kondensator 29 der Abfrage-Halteschaltung 12 wird über den Pufferverstärker 20 an die Anzeigevorrichtung 13 angelegt, so daß mit Hilfe dieser die Bildschärfe an der Bildempfangsebene des Bildsensors 4 angezeigt wird. Im Falle dieses Ausführungsbeispiels ist hierbei die Frequenz der aus der Steuerschaltung 14 an den Bildsensor 4 abgegebenen wiederholten Schiebeimpulse $SH festgelegt, wobei die Frequenz, nämlich die Zeitdauer T gemäß der Darstellung in Fig. 17(a) zwischen dem Ansteigen eines Schiebeimpulses $SH und dem Abfallen des nächstfolgenden Schiebeimpulses $SH der an dem Bildsensor 4 einzustellenden Integrationszeit entspricht. Selbstverständlich muß die Zeitdauer T zumindest langer als die zum Auslesen der Signale 'aller Sensorelemente des Bildsensors 4 notwendige Zeitdauer T1 sein.
Die Fig. 18 zeigt eine Ausführungsform der Steuerschaltung 14. In der Figur ist 31 eine herkömmliche Kurvenform-Umformerschaltung zur Umformung des Rücksetzimpulses $RS (Fig. 9(a)) aus dem Sensortreiber 6 in
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eine notwendige Kurvenform und 32 eine Halbperioden-Verzögerungsschaltung zur Verzögerung des Ausgangsimpulses der Umformerschaltung 31 um eine halbe Periode, wobei die Verzögerungsschaltung 32 den Halteimpuls P1 (Fig. 9 (c)} für die Abfrage-Halteschaltung 18.. (Fig. 8) in der ersten Stufe der 1-Bit-Verzögerungsschaltung 16 der in Fig. 7 gezeigten n-Bit-Verzögerungsschaltung 7 erzeugt, während die Umformerschaltung 31 den Halteimpuls P2 (Fig. 9 (e)) für die Abfrage-Halteschaltung I82 (Fig. 8) in der zweiten Stufe der Verzögerungsschaltung 16 erzeugt. 33 ist ein Binärzähler mit Anstiegs-Synchronisierung in 10-Bit-Aufbau, der zum Zählen der Rücksetzimpulse $RS dient und so ausgelegt ist, daß er die Rücksetzimpulse 0RS invertiert zugeführt erhält. 34 ist ein Festspeicher (ROM) zur Erzeugung der Steuersignale 011 und $12 (Fig. 17(c) und (d)) für die Integrierschaltung 11, des Steuersignals 013 (Fig. 17(e)) für die Abfrage-Halteschaltung 12 und der Schiebeimpulse 0SH {Fig. 17 (a) ) für den Bildsensor 4, wobei der Speicher so voreingestellt bzw. vorprogammiert ist, daß an einem Ausgang B1 ein Signal hohen Pegels nur während des Zählstands "1" bis "10" entsprechend der Zählung des Binärzählers 33 auftritt, an einem Ausgang B2 ein Signal hohen Pegels nur während der Zählung von "11" bis "250" auftritt, an einem Ausgang B3 ein Signal hohen Pegels nur während der Zählung von "251" bis "256" auftritt und an einem Ausgang B4 ein Signal hohen Pegels nur während beispielsweise der Zählung "1000" auftritt. Folglich ist das Ausgangssignal am Ausgang B1 des Festspeichers 34 das Steuersignal 012 für den Integrationswert-Löschschalter S2 ■ der Integrierschaltung 11, das Ausgangssignal am Ausgang B2 das Steuersignal 011 für den Eingangssteuerschalter S1, das Ausgangssignal am Ausgang B3 das Steuersignal 013 für den Eingangssteuerschalter S3 der Abfrage-
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Halteschaltung 12 und das Ausgangssignal am Ausgang B4 der Schiebeimpuls 56SH für den Bildsensor 4. Wie aus dem Vorstehenden ersichtlich ist, ist der Schiebeimpuls «4SH ein Impuls, der zwischen dem Ansteigen eines Rücksetzimpulses 55RS und dem Ansteigen des nächstfolgenden Rücksetzimpulses ?SRS hohen Pegel hat, wobei im Falle einer Zeitdauer zwischen den Rücksetzimpulsen $RS von beispielsweise 10 iis die an dem Bildsensor 4 eingestellte Integrationszeit T (Fig. 17(a)) gleich ίο ms ist (10 us χ 1000 = 10 ms). Das Ausgangssignal am Ausgang B4 des Festspeicher 34, nämlich der Schiebeimpuls $SSH wird andererseits an den Rücksetzanschluß R des Binärzählers 33 angelegt, so daß dieser dadurch
rückgesetzt wird.
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Je größer bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel die räumliche Änderung der Helligkeitsverteilung des mit dem optischen Abbildungs-System 1 auf der Lichtempfangsfläche des Bildsensors 4 ausgebildeten Bilds ist, um so größer wird das Ausgangssignal der Abfrage-Halteschaltung 12, nämlich das (nachstehend kurz als Scharfeinstellungssignal bezeichnete) Signal für die Bildschärfe, was aus der vorstehenden Beschreibung deutlich ersichtlich ist.
ίΟ Gemäß der Darstellung in Fig. 19 ist nämlich das Scharfeinstellungssignal am größten, wenn mit Hilfe des optischen Abbildungssystem das Bild des Objekts genau auf der vorbestimmten Brennebene ausgebildet wird; dieses Signal gibt an, daß das optische Abbildungssystem
im Scharfeinstellungszustand für das Objekt steht. Mit einer Abweichung des optischen Abbildungssystems aus dem Scharfeinstellungszustand wird unabhängig von einer Vorfokus- oder Hinterfokus-Einstellung das Scharfeinstellungssignal beträchtlich kleiner, so daß der Ab-
bildungszustand bzw. die Abbildungsstellung des optischen Abbildungssystems deutlich und sehr empfindlich erfaßt
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werden kann. Die Fig. 20 zeigt eine dem Blendenöffnungsverhältnis des optischen Abbildungssystems entsprechende Änderung des ScharfeinsteUungssignals, das bei einem kleinen Blendenöffnungsverhältnis der mit F1 bezeichneten flachen Kurve entspricht, während es bei einem großen Blendenöffnungsverhältnis des optischen Abbildungssystems der mit F2 bezeichneten Spitzenkurve entspricht. Im Falle eines optischen Abbildungssystems mit kleinem Blendenöffnungsverhältnis ist jedoch im Vergleich zum Fall eines optischen Abbildungssystems mit großem Blendenöffnungsverhältnis die Schärfentiefe groß, so daß selbst bei Verringerung der Erfaßbarkeit des Abbildungszustands eine derartige Verringerung automatisch ausgeglichen ist.
Das in Fig. 5 gezeigte Ausführungsbeispiel ist als Scharfeinstellungs-Ermittlungsvorrichtung für ein optisches Gerät wie eine Kamera sehr leistungsfähig. Im Falle des Ausführungsbeispiels kann nämlich selbst
bei geringem Kontrast des Objekts der Unterschied zwischen Scharfeinstellungssignal für den Scharfeinstellungszustand und demjenigen für den unscharfen Zustand durch Umkehrung bzw. Änderung der Nichtlinearität der Wandlerschaltung 10 groß gemacht werden, so daß für
"■" den Scharfeinstellungszustand eine sehr hohe Erfassungsgenauigkeit erzielt wird. Ferner kann aufgrund der Integration bzw. Addition über den ganzen Meßbereich auch an dem Ausgangssignal der nichtlinearen Wandler schaltung 10 nicht nur der Unterschied zwischen dem
Signal für den Scharfeinstellungsaustand und dsm Signal für den unscharfen Zustand beträchtlich grc.3 gemacht werden, sondern auch aufgrund der Ausschaltung von höheren Harmonischen mit Hilfe der Interrrierschaltunq ein integriertes bzw. ausgeglichenes Scharf^in-""
Stellungssignal mit verhältnismäßig wenicr Störunaen in dem Fall erzielt werden., dall hei den Einaanassianalen der Integrierschaltun™ 11 Störungen vcrliecen, Auf diese
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Weise wird bei diesem Ausführungsbeispiel eine Dehnung bzw. Steigerung der Abweichung der Helligkeit bei einem jeweiligen Bildelement des mit dem optischen Abbildungssystem geformten Bilds entsprechenden Größe vorgenommen, wobei die Größe über den gesamten Meßbereich integriert wird, um eine sehr genaue Erfassung des Abbildungszustands zu erzielen.
Andererseits wird bei dem in Fig. 5 gezeigten Ausführungsbeispiel nur die Schärfe des Bilds erfaßt, wodurch der Scharfeinstellungszustand ermittelt werden kann, es jedoch unmöglich ist, zu entscheiden, ob bei einem unscharfen Zustand eine Vorfokuseinstellung oder eine Hinterfokuseinstellung vorliegt. Wenn ferner das Objekt in bezug auf das mit der Vorrichtung ausgestattete optische Gerät wie die Kamera in Bewegung ist, können andere Bilder in das Meßfeld eintreten, so daß sich selbst bei gleichbleibender Schärfe das Scharfeinstellungssignal verändern kann. Ferner kann sich das Scharfeinstellungssignal selbst für ein und dasselbe Objekt verändern, wenn sich die Helligkeit ändert. Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel erläutert, bei dem diese Unzulänglichkeiten ausgeschaltet werden. Die Fig. 21 zeigt in Einzelheiten die optische Anordnung bei diesem Ausführungsbeispiel, bei dem die über das optische Abbildungssystem 1 gelangenden Lichtstrahlen mit Hilfe eines Halbspiegels 36 so in zwei Teile geteilt werden, daß die den Spiegel 36 durchlaufenden Lichtstrahlen auf die linke Hälfte eines Bildsensors
JV 40 auftreffen, und dessen Lichtempfargsebene um einen vorbestimmten Abstand \ vor der vorbestimmten Brennebene ■ 2 des optischen Systems 1 liegt. Andererseits werden die von dem Halbspiegel 36 reflektierten Lichtstrahlen mittels eines parallel zu dem Halbspiegel 36 angeordneten
Totalreflektions-Spiegel 37 reflektiert und fallen auf die rechte Hälfte des Bildsensors 40. In diesem Fall ist
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' ferner der Spiegel 37 so angeordnet, daß die Lichtempfangsebene des Bildsensors 40 um den vorbestimmten Abstand J^ hinter einer zu der vorbestimmten Brennebene 2 konjugierten Ebene 21 liegt. Folglich wird bei diesem Ausführungsbeispiel das mittels des optischen Systems
1 geformte Bild mit der linken Hälfte des Bildsensors
40 an einer um den Abstand A vor der Brennebene liegenden Stelle erfaßt, während andererseits das mittels des optischen Abbildungs-Systems 1 geformte Bild an der
■0 rechten Hälfte an einer um den Abstand A hinter der Brennebene 2 (= 2') liegenden Stelle erfaßt wird. 38 und 39 sind jeweils die Ebenen, an denen im Falle dieser optischen Anordnung das Bild des vorbestimmten Objekts mittels des optischen Abbildungssystems 1 ausgebildet
'^ wird, wobei die Abbildüngsebenen vor der Brennebene
2 (=2') liegen, nämlich ein Vorfokuszustand besteht. Es sei nun angenommen, daß das Objekt ein Muster gemäß der Darstellung in Fig. 2(a) hat. Die Fig. 22 (a) zeigt die Helligkeitsverteilung des Bilds an dem Bildsensor
z 40 bei dem vorstehend beschriebenen Zustand. Die Abbildungsebene 38 für das durch den Halbspiegel 36 hindurchgelangende Licht liegt näher an der Bildempfangsebene des Bildsensors 40 als die Abbildungsebene 39 für das reflektierte Licht, so daß das an der linken Hälfte
der Bildempfangsebene des Bildsensors 40 schärfer als das Bild an der rechten Hälfte ist, nämlich das mittels des reflektierten Lichts erzeugte Bild. Die Fig. 22(b) zeigt den Fall, daß die Abbildungsebene des optischen Systems 1 mit der vorbestimmten Brennebene 2 (=2')
übereinstimmt, wobei die beiden Abbildungsebenen jeweils um den Abstand Λ vor bzw. hinter der Lichtempfangsebene ' des Bildsensors liegen, so daß die Helligkeitsverteilungen der Bilder an der rechten und der linken Hälfte des Bildsensors 40 einander gleich sind. Die Fig. 22(c) zeigt als Gegensatz zur Fig. 22(a) den Fall, daß die Abbildungsebene des mit dem reflektierten Licht erzeugten
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^ Bilds näher an der Lichtempfangsebene des Bildsensors 40 liegt als die Abbildungsebene des Bilds aus dem durchgehenden Licht, wobei die Helligkeitsverteilung des Bilds an der rechten Hälfte der Lichtempfangsebene des Bildsensors 40 eine schärfere Form hat als diejenige für das Bild aus den durch den Halbspiegel 36 hindurchlaufenden Lichtstrahlen an der linken Hälfte.
Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Vor-'0 richtung beschrieben, das so ausgelegt ist, daß das mittels des optischen Abbildungssystems 1 geformte Bild mit Hilfe des ersten und des zweiten Lichtempfangsteils erfaßt wird, die im wesentlichen vor und hinter der vorbestimmten Brennebene liegen, wodurch nicht durch '^ ermittelt werden kann, ob eine Scharfeinstellung oder eine unscharfe Einstellung besteht, sondern auch, ob ein Vorfokuszustand oder ein Hinterfokuszustand besteht.
υ Die Fig. 23 zeigt ein derartiges Ausführungsbeispiel· In der Fig. 23 werden die über das optische Abbildungssystem 1 gelangenden Lichtstrahlen mit Hilfe des HaIbspiegels 36 zweigeteilt, wobei die am Halbspiegel reflektierten Lichtstrahlen mittels des Totalreflektions-Spiegels 37 reflektiert werden, so daß die durch den Halbspiegel 36 hindurchgelangenden Lichtstrahlen auf die linke Hälfte des Bildsensors 40 fallen. Während die an äem Spiegel 37 reflektierten Lichtstrahlen auf die rechte Hälfte fallen. Es sei nun angenommen, daß der
Abbildungszustand des optischen Systems 1 dem in Fig.
21 gezeigten entspricht, d. h. ein Vorfokuszustand besteht. Damit entspricht die Lichtverteilung an der Lichtempfangsfläche des Bildsensors 40 der in Fig. 24(a) gezeigten. Die gestrichelte Linie in dieser Figur zeigt die Helligkeitsverteilung in dem Fall, daß der Reflektionsindex und der Durchlaßindex des Halbspiegels
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36 einander gleich sind. Die ausgezooene Linie zeigt die Helligkeitsverteilung in dem Fall, daß der Reflektionsindex nicht gleich dem Durchlaßindex ist. Eine derartige Ungleichheit ist im Falle eines tatsächlichen Halbspiegels unvermeidbar, so daß bei diesem Ausführungsbeispiel eine elektrische Kompensation dieser Ungleichheit vorgesehen ist. An den Bildsensor 40 werden die Rücksetzimpulse 0RS und die Ubertragungs-Taktimpulse 01, 02, 03 und 04 von dem Sensortreiber 6 abgegeben, während die Schiebeimpulse 0SH von einer Steuerschaltung 51 an den Bildsensor 40 abgegeben werden, so daß dieser ein der Darstellung in Fig. 24(b) entsprechendes Bildabtastsignal für die Helligkeitsverteilung des Bilds an der Bildempfangsebene abgibt. Auf die gleiche Weise wie bei Fig. 24(a) zeigt die mit einer gestrichelten Linie dargestellte Kurve den Fall, daß der Reflektionsindex und der Durchlaßindex des Halbspieaels 36 einander gleich sind. Wie schon erläutert wurde, liegt der Grund für die Aufwärtsverschiebung des Signals darin, daß in dem Lichtempfangsteil des Bildsensors ein Dunkelstrom auftritt, der jedoch mittels einer Dunkelstrom-Kompensationsschaltung 4 3 so ausgeschaltet bzw. ausgeschieden werden kann, daß ein Sianal gemäß der Darstslluna in Fig. 24 (c) erzielt wird. Auch in der
" Fig. 24 (c) entspricht ein mit der gestrichelten Linie dargestelltes Signal dem Fall, daß der Reflektionsindex und der Durchlaßindex des Halbspiegels 36 einander gleich sind.
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' Der konkrete Aufbau der Dunkelstrom-Kompensationsschaltung 43 wird anhand der Fig. 25 erläutert. Gemäß dieser Figur wird das Ausgangssignal des Bildsensors 40 an einen Eingang 57 angelegt. Ein Löschschalter S4 in Form eines elektronischen Schalters wie eines FET-Analcgschalters/ dessen Ein- und Ausschalten mittels eines Steuersignals aus einer Steuerschaltung 51 gesteuert wird, Rechenverstärker 58 und 59, eine Diode D1, ein Kondensator C1 und ein Eingangssteuerschalter
■0 S5 bilden eine Spitzenwert-Halteschaltung, deren Ausgangssignal an den Positiv-Anschluß einer Differenzverstärkerschaltung aus einem Rechenverstärker 60 und Widerständen R angelegt wird, während das Signal vom Eingang 57 an den Negativ-Anschluß der Differenzver-
'5 Stärkerschaltung angelegt wird. Der Bildsensor 40 hat bei diesem Ausführungsbeispiel 512 Sensorelemente, wobei beispielsweise die Sensorelemente der ersten 12 Bits vom ersten bis zum 12. Bit durch Aluminium-Bedampfungsablagerung so behandelt werden, daß diese Sensorelemente
kein Licht erreicht. Beim Auslesen des Ausgangssignals des Bildsensors wird von der Steuerschaltung 51 an den Lösch-Schalter S4 ein Steuersignal $14 (Fig. 26 (c)) angelegt, dessen Pegel während des Auslesens der Signale aus dem ersten bis 8. Bit hohen Pegel hat und ansonsten
den Pegel "0" hat; auf diese Weise wird bei hohem Pegel des Steuersignals $14 der Schalter S4 geschlossen, wodurch der an dem Kondensator C1 gespeicherte Wert gelöscht wird. Danach wird von der Steuerschaltunq 51 an den Eingangssteuerschalter S5 ein Steuersignal φ\5
(Fig. 26(d)) angelegt, dessen Pegel während des Auslesens der Signale für das 9. und 10. Bit hoch ist, während er ansonsten niedrig ist; auf diese Weise wird bei hohem Signalpegel des Steuersignals $15 der Eingangssteuerschalter S5 geschlossen, wodurch die Signale für das 9. und das 10. Bit, nämlich ein Dunkelstromsignal aus diesen beiden gegenüber Licht abgeschirmten
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Sensorelementen in dem Kondensator C1 gespeichert wird (Fig. 26 (e)). Der an dem Kondensator C1 gespeicherte Wert wird über den Rechenverstärker 59 an den Positiv-Eingang der Differenzverstärkerschaltung aus dem Rechenverstärker 60 und den Widerständen R angelegt, welche gemäß der Darstellung in der Zeichnung geschaltet sind; an den Negativ-Eingang der Differenzverstärkerschaltung wird das Signal vom Eingang 57 angelegt, so daß das Ausgangssignal des Rechenverstärkers 59, nämlich die Dunkelstromkomponente aus den Signalen nach dem 11. Bit aus dem Eingang 57 so erfaßt werden, daß für das Eingangssignal (Fig. 24 (b) bzw. 26 (b)) am Eingang 57 aus einem Ausgang 61 ein hinsichtlich des Dunkelstroms kompensiertes Signal (Fig. 24 (c) bzw. Fig. 26 (f)) erzielt wird. Bei dieser Schaltung ist das Ausgangssignal ein invertiertes Signal, so daß es notwendig ist, mittels einer nicht gezeigten Inverterschaltung das Ausgangssignal zu invertieren.
Das hinsichtlich des Dunkelstroms kompensierte Signal gemäß der Darstellung in Fig. 24 (c) aus der Dunkelstrom-Kompensationsschaltung 43 wird dann zur Bereinigung der auf der Ungleichheit zwischen dem Reflektionsindex und dem Durchlaßindex des Halbspiegels 36 beruhenden Ungleichheit zwischen dem ersten und dem zweiten Bildabtastsignal an eine Regelverstärkerschaltung 44 bzw. Verstärkerschaltung 44 mit veränderbarer Verstärkung angelegt, um damit in ein Signal gemäß der Darstellung in Fig. 24(d) umgesetzt zu werden. Ein konkretes Beispiel
für die Regelverstärkerschaltung 44 ist in Fig. 27 gezeigt. In der in Fig. 27 gezeigten Schaltung ist an den ■ Negativ-Eingang eines Rechenverstärkers 67 ein Eingangswiderstand R1 angeschlossen, während zwischen den Ausgang und den Negativ-Eingang gemäß der Darstellung in der
Zeichnung Gegenkopplungswiderstände R2, R3 und R4 geschaltet sind. Von den Gegenkopplungswiderständen R2 bis R4 sind
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' die Widerstände R2 und R4 jeweils entsprechend dem Schaltzustand von Schaltern S6 und S7 in oder außer Betrieb, wobei die Schalter durch elektronische Schalter wie FET-Analogschalter gebildet sind, deren öffnen und Schließen durch Steuersignale 016 bzw. 017 aus der Steuerschaltung 51 so gesteuert wird, daß damit die Verstärkung der Regelverstärkerschaltung entsprechend dem Schaltzustand der Schalter verändert wird. Bei diesem Ausführungsbeispiel werden beispiels-
'0 weise die Ausgangssignale der 200 Sensorelemente vom 33. bis zum 232. Bit (entsprechend dem Bereich A nach Fig. 28 (b)) des Bildsensors 40 als Signale für das erste Bild verwendet, während die Signale aus den 200 Sensorelementen vom 293. bis zum 492. Bit (ent-
'^ sprechend dem Bereich B in Fig. 28 (b)) als Signale für das zweite Bild verwendet werden, so daß die Signale vom ersten bis zum 8. Bit, vom 11. bis zum 32. Bit, vom 233. bis zum 292. Bit und vom 493. bis zum 512. Bit als unnötige bzw. überflüssige Signale behandelt werden.
Folglich wird an den Schalter S6 aus der Steuerschaltung 51 ein Steuersignal 016 (Fig. 28 (c)) angelegt, dessen Pegel nur während des Auslesens der Signale vom 33. bis 232. Bit beim Auslesen des Ausgangssignals des Bildsensors auf hohen Pegel und ansonsten auf den Pegel
"0" ist, während an den Schalter S7 von der Steuerschaltung 51 ein Steuersignal 017 (Fig. 28(d)) angelegt wird, das nur während des Auslesens der Signale für das 293. bis 492. Bit auf hohen Pegel und ansonsten auf
den Pegel "0" liegt.
30
Nachstehend wird die Wirkungsweise der Regelverstärkerschaltung 44 mit dem vorstehend beschriebenen Aufbau erläutert. Die Fig. 28(b) zeigt die von der Dunkelstrom-Kompensationsschaltung 43 erzeugten Signale für das erste und das zweite Bild in dem Fall, daß das
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Bild mittels des optischen Abbildungs-Systems 1 genau auf der vorbestimmten Brennebene 2 abgebildet wird, nämlich der Scharfeinstellungszustand besteht. Obgleich hierbei in dem Fall, daß der Reflektionsindex und der Durchlaßindex des Halbspiegels 36 völlig gleich sind, einander gleiche Signale für das erste und das zweite Bild zu erwarten sind, sind jedoch in der Praxis die erzeugten Signale voneinander gemäß der Darstellung in Fig. 28 (b) etwas verschieden, da eine Ungleichheit bzw. Abweichung zwischen dem Reflektionsindex und dem Durchlaßindex des Halbspiegels 36 besteht und daher auch eine geringe Abweichung zwischen den beiden Bildern auftritt. Die Werte der Widerstände R2, R3 und R4 werden hinsichtlich des Werts des Widerstands R1 im voraus
■5 so gewählt, daß bei Anlegen der vorstehend genannten Signale an einen Eingang 66 der Regelverstärkerschaltung 44 und Anlegen der Steuersignale φΐβ und φΜ gemäß der Darstellung in Fig. 28 (c) bzw. (d) von der Steuerschaltung 51 an die Schalter S6 bzw. S7 in der
ζυ Weise, daß das Signal für das erste Bild aufgrund des Schließens des Schalters S6 unter Anschluß des Widerstands R3 verstärkt wird, während das Signal für das zweite Bild aufgrund des Schließens des Schalters S7 unter Anschluß des Widerstands R4 verstärkt wird, die an einem Ausgang 68 auftretenden Signale für das erste und das zweite Bild einander gleich sind, so daß die Abweichung zwischen den Signalen für die beiden Bilder verringert ist und damit eine genaue Scharfeinstellungs-Ermittlung ermöglicht ist. D. h.f gemäß der Darstellung
in Fig. 28 (e) werden die durch die gestrichelten Linien dargestellten voneinander abweichenden Signale in durch die ausgezogenen Linien dargestellten korrigierten Signale umgesetzt.
Das Ausgangssignal der Regelverstärkerschaltung 44,
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aus dem die Abweichungen zwischen den beiden Bildern auf diese Weise ausgeschaltet wurden, wird einerseits an eine Speicherzeit-Bewertungsschaltung 50 angelegt, dessen Ausgangssignal, nämlich ein Speicherzeit-Verminderungssignal bei zu großer Lichtmenge bzw. ein Speicherzeit-Steigerungssignal bei zu kleiner Lichtmenge, an die Steuerschaltung 51 angelegt wird. Die Fig. 29 zeigt einen konkreten Schaltungsaufbau der Speicherzeit-Bewertungsschaltung 50. Gemäß der Fig.
29 hat die Schaltung einen Schalter S9 und einen Eingangssteuerschalter S8, die durch elektronische Schalter wie FET-Analogschalter gebildet sind, deren öffnen und Schließen mit Steuersignalen $19 bzw. 018 aus der Steuerschaltung 51 gesteuert wird, Rechenverstärker 73 und 74, eine Diode D2 und einen Kondensator C2, die zusammen eine Spitzenwert-Halteschaltung bilden. Hierbei wird von der Steuerschaltung 51 an den Lösch-Schalter S9 ein Steuersignal 019 (Fig. 30 (d)) angelegt, das beim Auslesen des Ausgangssignals des Bildsensors nur während des Auslesens der Signale für das erste bis 32. Bit hohen Pegel hat und ansonsten niedrigen Pegel hat, während von der Steuerschaltung 51 an den Eingangssteuerschalter S8 das Steuersignal 018 (Fig. 30(c)), d. h. 018 = 016 + 017 (Fig. 28{c) + (d)) angelegt wird, dessen Pegel nur während des Auslesens der Signale für das 33. bis 232. und das
243. bis 492. Bit hohen Pegel hat und ansonsten niedrigen Pegel hat. Auf <3iese Weise werden in dem Kondensator aus den Ausgangssignalen (Fig. 30(b)) der Regelver-
Stärkerschaltung 44 die Spitzenwerte der Signale für das erste und das zweite Bild gespeichert (Fig. 30(e)) " Die aus einem Kondensator C3, einem Pufferverstärker 75 und einem Eingangssteuerschalter S1O in Form eines elektronischen Schalters wie eines FET-Analogschalters,
dessen öffnen und Schließen mittels eines Steuersignals 020 aus der Steuerschaltung 51 gesteuert wird, bilden eine Abfrage-Halteschaltung, wobei die Elemente gemäß der Darstellung in der Figur geschaltet sind. Hierbei wird
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' von der Steuerschaltung 51 an den Eingangssteuerschalter S1O das Steuersignal 020 (Fig. 3O(f)) angelegt, das beim Auslesen der Ausgangssignale des Bildsensors nur während des Auslesens der Signale für das 493. bis 512. Bit hohen Pegel und ansonsten niedrigen Pegel hat; auf diese Weise wird in dem Kondensator C3 das Ausgangssignal des Rechenverstärkers 74 gespeichert (Fig. 3O(e)). 76 ist ein erster Vergleicher, dessen Positiv-Eingang mit dem Ausgang des Pufferverstärkers 75 und dessen
^O Negativ-Eingang mit einer an einem veränderbaren Widerstand 78 eingestellten Bezugsspannung Vref.1 gespeist wird; 77 ist ein zweiter Vergleicher, an dessen Negativ-Eingang das Ausgangssignal des Pufferverstärkers 75 und an dessen Positiv-Eingang eine an einem veränder-
■5 baren Widerstand 79 eingestellte Bezugsspannung Vref.2 (<Vref.1) angelegt wird; hierbei haben im Falle Vref.2 ^Ausgangssignal des Pufferverstärkers 75^ Vref.1 die Ausgangssignale beider Vergleicher niedrigen Pegel, während im Falle Ausgangssignal des Pufferverstärkers
^" 75= Vref.1 das Ausgangssignal an einem Ausgang 81 des Vergleichers 77 auf niedrigem Pegel verbleibt, während das Ausgangssignal an einem Ausgang 80 des Vergleichers 76 hohen Pegel annimmt; im Falle Ausgangssignal des Pufferverstärkers 75 ^Vref.2 bleibt das Ausgangssignal
an dem Ausgang 80 auf niedrigem Pegel, während das Ausgangssignal am Ausgang 81 hohen Pegel annimmt. Das logische Ausgangssignal dieses sog. Fenster-Vergleichers wird an die Steuerschaltuna 51 abgegeben, wodurch mittels dieser gemäß der späteren Erläuterung
im Falle eines Ausgangssignals hohen Pegels an dem Ausgang 80 die Ladungsspeicherzeit T des Bildsensors '40 vermindert und im Falle eines Ausgangssignals hohen Pegels an dem Ausgang 81 gesteigert wird; dadurch wird die Ladungsspeicherzeit T in der Weise gesteuert, daß immer die Bedingung "Vref.2 "= Ausgangssignal des Pufferverstärkers 75 4^ Vref.1" eingehalten werden kann. Hier-
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bei wird im einzelnen die Ladungsspeicherzeit T dadurch verändert, daß die Zeitsteuerung für die Abgabe des Schiebeimpulses {oSH (Fig. 30 (a) ) an den Bildsensor 40 verändert wird.
Das Ausgangssignal der Regelverstärkerschaltung
44 wird an die Speicherzeit-Bewertungsschaltung 50, direkt an den Negativ-Eingang des Differenzverstärkers 8 und zugleich über eine veränderbare Bit-Verzögerungsschaltung 45 an den Positiv-Anschluß des Differenzverstärkers 8 angelegt.Obgleich die veränderbare Bit-Verzögerungsschaltung leicht mit einem Aufbau gemäß der Erläuterung anhand der Fig. 7 bis 9 realisiert werden kann, werden bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel die auf das Blendenöffnungsverhältnis des optischen Systems zurückzuführenden Schwankungen des Scharfeinstellungssignals gemäß Fig. 20 so weit wie möglich dadurch ausgeschaltet, daß die Anzahl der Verzögerungs-Bits entsprechend dem größten Blendenöffnungsverhältnis des optischen Abbildungs-Systems 1 verändert wird.
D. h., im Falle eines großen Blendenöffnungsverhältnisses ändert sich die Schärfe verhältnismäßig plötzlich, so daß die Anzahl der Verzögerungs-Bits verringert wird, während andererseits im Falle eines kleinen Blenden-Öffnungs-Verhältnisses die Schwankungen des Scharfeinstellungssignals dadurch unterdrückt werden, daß die Anzahl der Verzögerungs-Bits gesteigert wird. Die Fig. zeigt ein Beispiel für konkreten Aufbau der veränderbaren Bit-Verzögerungsschaltung bzw. der Verzögerungsschaltung 45 mit einer Verzögerung, deren Bitanzahl veränderbar ist. Im Hinblick auf den Umstand, daß bei nahezu alle . gegenwärtig bekannten einäugigen Spiegelreflekkameras eine Blendenvollöffnungs-Lichtmessung ausgeführt wird, liegt der Sinn der Verzögerungsschaltung 45 darin, die Bedienbarkeit dadurch zu verbessern, daß das Scharfein-
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' Stellungssignal bei Verwendung von Objektiven mit unterschiedlichen Vollöffnungs-Blendenverhältnissen das Scharfeinstellungssignal gleichmäßig gemacht wird. Wenn gemäß Fig. 31 das in Fig. 24 (d) gezeigte Ausgangssignal der Regelverstärkerschasltung 44 an einen Eingang 82 angelegt wird, wird dieses entsprechend der Zusammenschaltung von 1-Bit-Verzögerungsschaltungen 16 gemäß der Erläuterung anhand der Fig. 8 und 9 verzögert, wodurch ein in Fig. 24 (e) gezeigtes verzögertes Signal, das dem
'0 Vollöffnungs-Blendenverhältnis des gerade vorhandenen optischen Systems 1 entspricht, mittels eines Schaltglieds bzw. einer Wählschaltung 83 gewählt wird, die entsprechend einem an einen Eingang 46 entsprechend dem Vollöffnungs-Blendenverhältnis des optischen Systems 1 angelegten
'5 Informationssignal die Anzahl der Verzögerungs-Bits wählt. Das ausgewählte verzögerte Signal wird zusammen mit dem nichtverzögerten Signal (Fig. 24(d)) an den Differenzverstärker 8 angelegt, so daß an einem Ausgangs anschluß 84 ein Signal gemäß der Darstellung in Fig.
2" 24(f) erscheint. Die Fig. 32(b), (c) und (d)zeigen eine Vergrößerung des in einem Kreis in Fig. 32(a) gezeigten Teils, um damit den Ausgangssignal-Unterschied (Fig. 24(f)) zwischen dem verzögerten und dem unverzögerten Signal darzustellen, wobei die Fig. 32 (b) die unmittelbare
Vergrößerung des Teils der Fig. 32(a) zeigt, die Fig.
32(c) das Ausgangssignal des Differenzverstärkers 8 im Falle einer Verzögerung um ein Bit zeigt und die Fig. 32(d) das Ausgangssignal im Falle einer Verzögerung um 3 Bits zeigt. Aus dem Vergleich der Fig. 32(c) und (d)
ist ersichtlich, daß das Ausgangssignal des Differenzverstärkers 8 dadurch verändert wird, daß die Anzahl der Verzögerungs-Bits verändert wird. Die Fig. 33 zeigt Beispiele von Kehrwerten des Vollöffnungs-Blendenwerts, nämlich F-Zahlen des optischen Abbiidungs-Systems 1 und entsprechenden Anzahlen von Verzögerungsbits. Je kleiner
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' nämlich die F-Zahl ist, d. h., je größer das Vollöffnungs-Blendenverhältnis ist, um so kleiner ist die gewählte Anzahl der Verzögerungs-Bits· Im vorliegenden Fall ist es zur Steuerung der Wahl des Verzögerungssignals mittels des Schaltglieds bzw. der Wählschaltung ausreichend, daß durch Anwendung eines herkömmlichen Vollöffnungs-Kompensations-Stifts eines Aufnahmeobjektivs da Schaltglied 83 elektrisch oder mechanisch so gesteuert wird, daß entsprechend der F-Zahl das geeignet verzögerte Signal gewählt wird. (Bekanntermaßen ist die Stiftlänge entsprechend der F-Zahl des Objektivs verschieden).
Nach Fig. 23 wird das Ausgangssignal (Fig. 24 (f)) des Differenzverstärkers 8 an die Absolutwert-Umsetz-'^ schaltung 9 angelegt, damit es in einen Absolutwert gemäß der Darstellung in Fig. 24(g) umgesetzt wird und dann an eine zweite Regelverstärkerschaltung 47 angelegt wird, deren Verstärkung mittels der Steuerschaltung 51 entsprechend dem Ausgangssignal einer später erläuterten
Integrierschaltung 48 gesteuert wird, wobei dementsprechend der Signalpegel gesteuert wird. In der Regelverstärkerschaltung 47 ist gemäß Fig. 34 86 ein Rechenverstärker, dessen Positiv-Eingang mit Masse verbunden ist, während in dem Gegenkopplungskreis zwischen dem Ausgang und
dem Negativ-Eingang eine Schaltung aus einem herkömmlichen 16-Bit-Analogmultiplexer 87 und Widerständen R1 bis R16 geschaltet ist, die parallel zueinander an jeweilige Anschlüsse des Multiplexers angeschlossen sind; das von der Absolutwert-Umsetzschaltung 9 an einen Eingang 85 angelegte Signal wird über einen Eingangswiderstand Ro an den Negativ-Eingang des Rechenverstärkers 86 angelegt. Wenn bei diesem Aufbau von der Steuerschaltung 51 an den Multiplexer 87 entsprechend einem Signal aus der Integrierschaltung 48 4-Bit-Verstärkungssteuersignale GC1 bis GC4 angelegt werden, werden dementsprechend
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die Analogschalter in dem Multiplexer 87 geschlossen oder geöffnet, um damit den Anschluß der Gegenkopplungswiderstände R1 bis R16 und dadurch die Verstärkung der Regelverstärkerschaltung 47 so zu steuern, daß an einem Ausgang 89 ein Signal auftritt, dessen Pegel in geeigneter Weise gesteuert ist.
Das Ausgangssignal der Regelverstärkerschaltung
47 wird für eine nichtlineare Umwandlung an die nichtlineare Wandlerschaltung 10 angelegt. Das Ausgangssignal der Wandlerschaltung 10 wird an die Integrierschaltung
48 angelegt, wobei gemäß der Darstellung in Fig. 24(i) die Signale in dem Meßbereich A für das erste Bild addiert werden und danach von dem Summenwert die Signale in dem Meßbereich B für das zweite Bild abgezogen werden, so daß aus dem Vorzeichen des endgültigen Integrationswerts Ve ableitbar ist, ob das erste oder das zweite Bild schärfer als das andere ist. Falls nämlich das erste Bild schärfer als das zweite Bild ist, ist der End-Integrationswert Ve positiv, während er negativ ist, wenn das zweite Bild schärfer als das erste Bild ist. Wenn beide Bilder die gleiche Schärfe haben, nämlich das Bild mittels des optischen Abbildungssystems genau auf der vorbestimmten Brennebene abgebildet ist, ist der End-Integrationswert Ve gleich Null. Auf diese Weise kann klar beurteilt werden, ob das mittels des optischen Systems 1 ausgebildete Bild im Vorfokuszustand, im Hinterfokuszustand oder im Scharfeinstellungszustand in bezug auf die vorbestimmte Brennebene ist, und zwar entsprechend dem Vorzeichen des Ausgangssignals der Integrierschaltung 48 oder einem Ausgangssignal "O" derselben. Hierbei erfolgt die Signal-• verarbeitung für die Bildschärfeermittlung entsprechend dem anhand der Fig. 5 angeführten Grundverfahren, so
daß die Bildschärfe-Erfaßbarkeit beachtlich hoch ist. 35
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In Fig. 23 bezeichnet 49 eine Anzeigeschaltung,die eine Warnung darüber abgibt, daß es schwierig oder unmöglich ist, zu erfassen, ob ein Vorfokuszustand, ein Hinterfokuszustand oder ein Scharfeinstellungszustand besteht.
Die Fig. 35 zeigt ein konkretes Beispiel für die Integrierschaltung 48 und die Anzeigeschaltung 49. An einen Eingang 91 der Integrierschaltung 48 wird ein Signal gemäß der Darstellung in Fig. 36(b) angelegt, dessen Signalpegel mit Hilfe der Wandlerschaltung 10 überbetont ist; dabei werden Schalter S11 und S12, die durch elektronische Schalter wie FET-Analogschalter gebildet sind, mit Hilfe von Steuersignalen φλβ bzw. φΜ (Fig. 36 (c) und (d) bzw. Fig. 28 (c) und (dH aus der Steuerschaltung 51 in der Weise geöffnet oder geschlossen, daß gemäß der Darstellung in Fig. 36(e) in dem Meßbereich A für das erste Bild das Signal direkt an eine Integrierschaltung aus einem Rechenverstärker 96, einem Kondensator C3, einem Lösch-Analog-Schalter S13 und einem Widerstand R in der Zusammenschaltung gemäß der Darstellung in der Figur angelegt wird, während bei dem Meßbereich B für das zweite Bild das Signal an diese Integrierschaltung angelegt wird, nachdem es mittels einer Inversionsverstärkerschaltung aus einem Rechenverstärker 92 und Widerständen R invertiert wurde, die gemäß der Darstellung in der Zeichnung zusammengeschaltet sind. Hierbei erfolgt zugleich mit dem Schließen und öffnen des Schalters S13 mit Hilfe eines Steuersignals 019 (Fig. 36 (f) bzw. Fig. 30 (d)) aus der Steuerschaltung 51 die Integration gemäß der Darstellung in Fig. 36(h), " wobei das dabei erzielte Integrationsergebnis durch das Schließen und öffnen eines Analogschalters S14 mit Hilfe eines Steuersignals ?$2O (Fig. 36 (g) - entsprechend Fig.
30(f)) aus der Steuerschaltung 51 in einem Kondensator
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C4 gespeichert wird. Die Fig. 36 (i) zeigt diesen Vorgang. Das Speicherausgangssignal wird dann an den positiven Eingang eines Vergleichers 101 der Anzeigeschaltung sowie an den negativen Eingang eines Vergleichers 1O2 derselben angelegt. Es sei nun angenommen, daß die Speicherspannung gleich Ve ist. Andererseits integriert eine Integrationsschaltung aus Schaltern S15 und S16, einem Rechenverstärker 93, einem Kondensator C5 und Widerständen R in der in der Fig. gezeigten Zusammenschaltung die Signale für das erste Bild und die Signale für das zweite Bild getrennt voneinander gemäß der Darstellung in Fig. 36 (1), wenn von der Steuerschaltung 51 an den Analog-Schalter S15 ein Steuersignal 018 (Fig. 36(J)-entsprechend Fig. 30 (c)) und an den Analog-Schalter S16 ein Steuersignal 021 {Fig. 36 (k)) angelegt wird, das beim Auslesen des Ausgangssignals des Bildsensors nur während des Auslesens der Signale für das erste bis 32. und das 233, bis 292. Bit hohen Pegel und ansonsten niedrigen Pegel hat. Hierbei wird mittels einer Spitzenwert-Halteschaltung aus Rechenverstärkern 54 un
einer Diode D3, einem Kondensator CS und g
schaiter S17 in der in der Zeichnung gezeigten Zusaromenschaltung der Spitzenwert des bestehenden Ausgangssignais (Fig. 36(1)) des Rechenverstärkers 93 in dem Kondensator C6 gespeichert, wenn von der Steuerschaltung 51 an den Analog-Schaiter S17 das Steuersignal 3 (Fig, 35 ff}) angelegt wird. Mittels einer Abfrage-Halteschaltung aus einem Analog-Schalter S18, einem Kondensator C7 und einem Pufferverstärker 97 in der in der Zeichnung gezeigten
Zusammenschaltung wird dann das Ausgangssignal des Rechenverstärkers 95 in dem Kondensator C7 gespeichert, wenn " von der Steuerschaltung 51 an den Schalter 318 das Steuersignal 5520 (Fig, 36 ig) ) abgegeben wird (Fig, 36 (η)).
Es sei nun angenommen, daß die Speichersoannuna gleich
VT ist. Die Spannung V„ wird mittels eines veränderbaren
und
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Widerstands 98 geteilt, der durch äußere Signale wie das Vollöffnungs-Blendenverhältnis des Abbildungssystems, den Blendenwert für die Lichtmessung, die Bedingungen wie offene Blende oder geschlossene Blende oder Verwendung von Blitzlicht gesteuert wird; die Teilspannung wird als Bezugsspannung an den Negativ-Eingang des Vergleichers 101 der Anzeigeschaltung 4 9 und zugleich unter Inversion mit Hilfe einer invertierenden Verstärkerschaltung aus einem Rechenverstärker 99 und Widerständen R in der dargestellten Zusammenschaltung an den Positiv-Eingang des Vergleichers 102 der Anzeigeschaltung 49 angelegt. Hierbei sei nun angenommen, daß das Spannungsteilungsverhältnis gleich D ist. Falls |Vej<V /D gilt, haben die beiden Vergleicher 101 und niedrigen Ausgangspegel, so daß das dann bestehende Ausgangssignal eines NOR-Glieds 103 hohen Pegel hat. Andererseits hat im Falle von Ve <[ - V„/D nur das Ausgangssignal des Vergleichers 102 hohen Pegel. Im Falle Ve > V /D hat nur das Ausgangssignal des Vergleichers 101 hohen Pegel.
wie aus der vorstehenden Erläuterung ersichtlich ist, stellt das Paar der gemäß den vorstehend angeführten Bedingungen arbeitenden Vergleicher 101 und 102 einen sog. Fenster-Vergleicher dar, wobei entsprechend dem Zustand der Ausgangssignale der Vergleicher 101 und
ein jeweiliger Ausgang von ODER-Gliedern 104, 105 und 106 hohen Pegel annimmt, wodurch dementsprechend eine von Leuchtdioden 107a, 107b oder 107c aufleuchtet. Folglich können der Scharfeinstellungszustand, der Vorfokuszustand oder der Hinterfokuszustand nach dem
Vorzeichen des Werts der Ausgangsspannung Ve des Kondensators C4 gemäß der vorstehenden Erläuterung erfaßt werden, wobei der Wert des veränderbaren Widerstands 98 entsprechend der bestehenden Nutzungsbedingungen gewählt wird, um das Spannungsteilerverhältnis D dementsprechend so zu verändern, daß sich auch der Wert der
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Bezugsspannungen für die Vergleicher 101 und 101 verändert. Falls daher aufgrund der Aufnahmebedingungen wie einem eingestellten Blendenwert oder Blitzlichtaufnahme vorhersehbar ist, daß der Blendenwert groß ist (die Blendenöffnung klein ist) besteht selbst bei geringer Scharfeinstellungsgenauigkeit in einem gewissen Ausmaß für die Bildschärfe ein größerer Spielraum, so daß durch Wahl eines größeren Scharfeinstellungsbereichs die Scharfeinstellung stabiler bzw. zuverlässiger ermittelt werden kann. Wenn andererseits die Blende für ein dunkles Objekt voll geöffnet wird, ist es möglich, durch Wahl eines schmäleren Scharfeinstellungsbereichs die Scharfeinstellung des Aufnahmeobjektivs innerhalb des Bereichs der dann geringen Schärfentiefe einzustellen.
Auf diese Weise ist es möglich, eine Kamera herzustellen, bei der entsprechend der bestehenden Aufnahmesituation die Scharfeinstellung auf einfache Weise erfolgt. Bei der Anzeigeschaltung dient die Leuchtdiode 107b zur Anzeige des Scharfeinstellungszustands, während die Leuchtdiode 107a zur Anzeige des Vorfokuszustands und die Leuchtdiode 107c zur Anzeige des Hinterfokuszustands dient.
Falls die Objekthelligkeit oder der Kontrast sehr gering ist, ist es häufig schwierig, die Bildschärfe zu ermitteln, wodurch es notwendig wird, den Photographen darüber zu warnen. Ferner ist es notwendig, immer den Wert der Ausgangsspannung des Pufferverstärkers 97 zu steuern, nämlich die Speicherspannung an dem Kondensator C7 konstant zu halten, um die Schärfe leicht
ermitteln zu können. Ein Verfahren hierzu wird nach-■ stehend erläutert. In der Integrierschaltung 48 wird die Speicherspannung V„, an dem Kondensator Cl an den Positiv-Eingang eines Vergleichers 111 und den Negativ-OJ Eingang eines Vergleichers 112 angelegt, so daß sie mit
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Bezugsspannungen Vref.3 bzw. Vref.4 verglichen wird, die mit Hilfe von veränderbaren Widerständen 109 bzw. 110 eingestellt werden (Vref.4 Vref.3). Hierbei wird in dem Fall, daß VT außerhalb des Bereichs der eingestellten Spannungen Vref.4 bis Vref.3 Hegt, das Bildsignal als unzureichend für die Schärfeermittlung beurteilt, und zwar in der Weise, daß im Falle νφ Vref.3 die Speicherspannung VT als so groß erfaßt wird, daß vom Vergleicher 111 ein Signal hohen Pegels abgegeben wird, während im Falle V^ Vref.4 die Speicherspannung VT als so klein erfaßt wird, daß der Vergleicher 112 ein Signal hohen Pegels abgibt. Diese Signale werden über Ausgangsanschlüsse 113 bzw. 114 an die Steuerschaltung 51 abgegeben. Entsprechend diesen Signalen aus den Ausgängen 113 und 114 steuert die Steuerschaltung 51 die Verstärkung der Regelverstärkerschaltung in der Weise ein, daß die Speicherspannung Vm immer auf einem geeigneten Pegel liegt. Damit das Gesamtsystem den besten und gleichmäßigsten Verstärkungszustand einnimmt, ist
2u es in diesem Fall möglich, die Bedingungen für die Veränderung der Speicherspannung V_ mit dem Bewertungsergebnis für die Speicherzeit aus der Speicherzeit-Bewertungsschaltung 50 zu verändern. Hierbei gibt in dem Fall, daß der Vergleicher 111 oder 112 ein Signal für
Z3 eine zu große bzw. eine zu kleine Speicherspannung V„, abgibt oder die Speicherzeit-Bewertungsschaltung 50 einen Speicherzeit-Änderungsbefehl abgibt, die Steuerschaltung 51 über einen Eingang 56 an alle ODER-Glieder 104, 105 und 106 der Anzeigeschaltung 49 ein Signal hohen Pegels
ab, so daß alle Leuchtdioden 107a bis 107c aufleuchten, um damit den Photographen darüber zu informieren, daß die Scharfeinstellungsermittlung noch nicht abgeschlossen ist.
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Schließlich wird anhand der Fig. 37 ein konkreter Aufbau der Steuerschaltung 51 beschrieben. In dieser Figur sind 31 und 32 wie im Falle der Fig. 18 eine Kurvenform-ümformerschaitung bzw. eine Halbbit-Verzögerungsschaltung, wobei das Ausgangssignai der Halb bit-Verzögerungsschaltung 32 als Haiteimpulse P1 an die veränderbare Bit-Verzögerungsschaltung 45 angelegt wird, während das Ausgangssignal der Kurvenform-ümformerschaitung 31 als Halteimpuls P2 an die Verzögerungsschaltung 45 angelegt wird.
33' ist ein 16-Bit-Binärzähler mit Anstiegs-Synchronisierung, der die Rücksetzimpulse $RS aus dem Sensortreiber 6 zählt; 34' ist ein Festspeicher, der mit Ausgangssignalen Q1 bis Q1O des Zählers 33' gespeist wird und die Steuersignale $14 bis $21 für die Dunkelstrom-Kompensations schaltung 43, die Regelverstärkerschaltung 4i, die Integrierschaltung 48 und die Speicharzeit-Eewertungs- schaltung 50 erzeugt, wobei dsl' Speicher derart vorein- gestellt ist, daß der Ausgang B2 ein Signal hohen Pegel:-? nur während der Zählstände "1" bis !:3" des Sählers 33 : abgibt, der Ausgang 3 ein Signal honen Pegels nur währeni der Zählstände "9" und "10" abgibt, der Ausgang B-i ein Signal hohen Pegels nur während der Zählstände "1'::i bis
" "32" abgibt, der Ausgang B5 ein Signal hohen Fegeis nur während der Zählstände "33" bis "232" abqib:.: 7 der Ausgang B6 ein Signal hohen Pegels nur während der Eählstände "233" bis "292" abgibt, der Ausgang B7 ein Signal hohen Pegels nur während der Zählstände "293" bis "492" ab-
gibt, der Ausgang B8 ein Signal hohen Pegels nur während der Zählstände "493" bis "512!! abgibt und der Ausgang Bi ■ ein Signal hohen Pegels nur während des Sähistands ::512:: abgibt. Folglich ist das Ausgangssignal a~a Ausgang E2 das Steuersicmal «J14, am Ausgang B3 c'aa Steuersignal $515f
am Ausgang B4 aas Steuersignal ?519, an Ausgangssignai E5
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das Steuersignal $16, am Ausgang B7 das Steuersignal 017 und am Ausgang B8 das Steuersignal Φ2Ο, während andererseits das Ausgangssignal eines ODER-Glieds 41, das die logische Summe aus den Ausgangssignalen an den Ausgängen B5 und B7 bildet, das Steuersignal $18 ist und das Ausgangssignal eines ODER-Glieds 42, das die logische Summe der Ausgangssignale an den Ausgängen B4 und B6 bildet, das Steuersignal $21 ist.
52 ist ein Aufwärts-Abwärts-Zähler mit vier Bits und Anstiegs-Synchronisierung, der zur Änderung der Speicherzeit dient und dessen Aufwärts-Zählanschluß U mit dem Ausgangssignal des Vergleichers 77 der Speicherzeit-Bewertungsschaltung 50 gespeist ist (dessen hoher Pegel einen Speicherzeit-Steigerungsbefehl darstellt) (siehe Fig. 29), dessen Abwärts-Zählart-Anschluß D mit dem Ausgangssignal des Vergleichers 76 gespeist ist (dessen hoher Pegel den Speicherzeit-Verminderungsbefehl darstellt) (siehe Fig. 29) und dessen Takteingangsanschluß mit dem Ausgangssignal eines UND-Glieds 53 gespeist ist, daß das logische Produkt aus dem invertierten Übertrags-Ausgangssignal C des Zählers 52 mit dem Ausgangssignal am Ausgang B1 des Festwertspeichers 34' bildet. Folglich ist es möglich, daß der Zähler 52 nur aufwärtszählt, falls der Inhalt von "1111", nämlich "15" verschieden ist, und nur abwärtszählt, falls der Inhalt von "OOOO", nämlich "0" verschieden ist, wobei die Zählung in diesem Fall unter Synchronisierung mit dem Abschluß des Auslesens des Ausgangssignals des BiIdsensors erfolgt, da an das UND-Glied 53 das Ausgangssignal des Ausgangs B1 des Festspeichers 34' angelegt ist. In •diesem Fall stellt der Zählstand "15" des Zählers 52 die längste Speicherzeit dar, während der Zählstand "O" die kürzeste Speicherzeit darstellt. 54 ist ein Datenwähler zur Einstellung der Ladungsspeicherzeit T des
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Bildsensors 40 durch Anwahl einer der Ausgänge Qi bis Q16 des Zählers 33' entsprechend dem 4-Bit-Ausgangssignal des Zählers 52. 55 ist ein D-Flipflop, dessen D-Eingang mit dem Ausgangssignal des Datenwählers 54 gespeist ist und das mit vom Sensortreiber 6 her übertragenen Taktimpulsen φ2 getriggert wird. 56 ist ein D-Flipflop, dessen D-Eingang mit dem Ausgangssignal des Flipflops 55 gespeist ist und das mit vom Sensortreiber 6 her übertragenen Taktimpulsen 04 getriggert wird. 62 ist ein UND-Glied zur Bildung des logischen Produkts aus dem Q-Ausgangssignal des Flipflops 55 und dem Q-Ausgangssignal des Flipflops 56; das Ausgangssignal des UND-Glieds 62 wird als Schiebeimpuls c$SH an den Bildsensor 40 angelegt. Hierbei wird folglich der Schiebeimpuls <z5SH synchron mit dem übertragenen Taktimpuls φΑ aufgrund eines der Ausgangssignale Q1 bis Q16 des Zählers 33' erzeugt, so daß mittels des Datenwählers 54 entsprechend dem Zähler 52 gewählt ist. Ferner ist aus dem vorstehenden Aufbau ersichtlich, daß
durch Festlegung der als T1 in Fig. 36 (a) bezeichneten Zeit und Steuerung der als T2 bezeichneten Zeit in 16 Stufen von 10 μβ an aufwärts in geometrischer Progression die Speicherzeit T (= T1 + T2) für den Bildsensor 40 in 16 Stufen von 5,2 ns als kürzeste Zeit
aufwärts gesteuert wird. Das Ausgangssignal des UND-Glieds 62 wird an den Rücksetzanschluß R des Zählers 33' angelegt, so daß dieser mittels des Schiebeimpulses ?5SH aus dem UND-Glied 62 rückgesetzt wird. 63 ist ein
_ Aufwärts-Abwärts-Zähler in 4-Bit-Ausführung mit Abfall-Synchronisierung, der zur Verstärkungsänderung dient; der Aufwärts-Betriebsart-Anschluß U des Zählers ist mit dem Ausgangssignal eines UND-Glieds 64 gespeist, das das logische Produkt aus dem Ausgangssignal des Vergleichers
-c 112 (Fig. 35) (dessen hoher Pegel eine zu kleine Spannung VT anzeigt) der Integrierschaltung 48 und dem invertier-
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ten Ausgangssignal des Vergleichers 77 der Speicherzeit-Bewertungsschaltung 50 bildet; der Abwärtszähl-Betriebsart-Anschluß D des Zählers ist mit dem Ausgangssignal eines UND-Glieds 65 gespeist, das das logische Produkt aus dem Ausgangssignal des Vergleichers 111 (Fig. 35) (dessen hoher Pegel eine zu hohe Spannung VT anzeigt) und dem invertierten Ausgangssignal des Vergleichers 76 der Bewertungsschaltung 50 erzeugt; der Takteingangsanschluß des Zählers ist mit dem Ausgangssignal eines UND-Glieds 69 gespeist, das das logische Produkt aus dem invertierten Übertrags-Ausgangssignal C des Zählers 63 und dem Ausgangssignal am Ausgang B1 des Festspeichers 34' bildet. Folglich kann der Zähler 63 im Falle eines von "1111", nämlich "15" verschiedenen Zählstands aufwärtszählen und im Falle eines von einem Inhalt "0000", nämlich "0" verschiedenen Inhalts abwärtszählen, wobei das Aufwärts-Abwärts-Betriebsartsignal über die UND-Glieder 64 und 65 so abgegeben wird, daß bei niedrigem Pegel der Ausgangssignale der Vergleicher 76 und 77 der Bewertungsschaltung 50, nämlich bei fehlendem Änderungsbefehl für die Speicherzeit, die Zählung entsprechend dem Ausgangssignal der Vergleicher 111 und 112 der Integrierschaltung 48 verändert wird. In diesem Fall erfolgt die Änderung der Zählung unter Synchronisierung mit dem Abschluß des Auslesens des Ausgangssignals des Bildsensors, wenn das Ausgangssignal am Ausgang B1 des Festspeichers 34' an das UND-Glied 69 angelegt wird. Das 4-Bit-Ausgangssignal des Zählers 63 wird als Verstärkungs-Steuersignal GC1 bis GC4 an den Analog-Multiplexer 87 (Fig. 34) der Regel-
u verstärkerschaltung 47 angelegt, so daß folglich deren Verstärkung in 16 Stufen entsprechend dem 4-Bit-Ausgangs-• signal des Zählers 63 gesteuert wird. In diesem Fall stellt der Zählstand "0" des Zählers 63 einen Befehl für die direkte Verstärkung dar, während der Zählstand
"15" den Befehl für die höchste Verstärkung ergibt.
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70 ist ein ODER-Glied, das die logische Summe aus allen Ausgangssignalen der Vergleicher 76 und 77 der Integrierschaltung 48 und der Vergleicher 111 und bildet, wobei das Ausgangssignal des ODER-Glieds 70, das im Falle eines hohen Pegels eines der Ausgangssignale der vier Vergleicher hohen Pegel hat, über den in Fig. 35 gezeigten Eingang 56 an die ODER-Glieder bis 106 der Anzeigeschaltung 49 angelegt wird, so daß im Falle einer Änderung der Speicherzeit T des Bildsensors 40 oder der Verstärkung der Regelverstärkerschaltung 47 alle Leuchtdioden 107a bis 107c aufleuchten, um damit darüber zu warnen, daß die Scharfeinstellungs-Ermittlung noch nicht abgeschlossen ist; eine derartige Warnung entfällt, wenn alle Ausgangssignale der vier Vergleicher niedrigen Pegel haben, nämlich sowohl die Speicherzeit des Bildsensors als auch die Verstärkung der Regelverstärkerschaltung 47 geeignete Werte haben. Diese Warnanzeige kann auch dadurch bewerkstelligt werden, daß beispielsweise gemäß der Darstellung durch die gestrichelten Linien in Fig. 37 ein UND-Glied 71 zur Erzeugung von Impulsen mit zwei bis drei Hz im Falle eines.Ausgangssignals hohen JPegels des ODER-Glieds vorgesehen wird, wobei das Ausgangssignal des UND-Glieds 71 über den Eingang 56 an die ODER-Glieder 104 bis der Anzeigeschaltung 4 9 angelegt wird, damit die Leiichtdioden 1O7a bis 107c im Takt von 2 bis 3 H~ flackern=
Gemäß vorstehendem ermöglicht es das in Fig. 2 3 gezeigte Ausführungsbeispiel der Vorrichtung,- trots Bei- ^" behaltung der hervorragenden Scharfeinstellungs-Errr:ittlungsgenauigkeit und Erfassungsfähigkeit bei dem in Fig. 5 gezeigten Ausführungsbeispiel der Vorrichtung durch Bewertung der Schärfe von zwei Bildern iuit hoher Zuverlässigkeit nicht nur eine Unterscheidung zwischen Scharf eins teliungs zustand,- Vor fokus zustand oder Hintsrfokuszustand des optischen Abbildungssysteins zu treffen t sondern auch sogar die Scharfeinstellung eines sich be™
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wegenden Objekts oder eines Objekts zu erfassen, dessen Helligkeit sich ändert. Ferner ist berücksichtigt, daß die optimale Scharfeinstellungsermittlung bei jeder gegebenen Situation dadurch bewerkstelligt wird, daß automatisch die Verstärkungen an unterschiedlichen Teilen des Systems entsprechend der Helligkeit und des Kontrasts des Objekts erfolgen. Hierzu ist in Fig. 38 eine Veränderung der Spannung Ve mit der Stellung des optischen Abbildungssystems in der Nähe der Scharfeinstellungslage unter der Voraussetzung gezeigt, daß die Verstärkungen an unterschiedlichen Teilen des Systems konstant gehalten werden. Wie daraus ersichtlich ist, ändert sich bei der Scharfeinstellung das Vorzeichen der Spannung Ve ganz plötzlich, so daß der Scharfeinstellungszustand mit hoher Genauigkeit erfaßbar ist. In dem unscharfen Einstellzustand erfolgt mit hoher Zuverlässigkeit die Unterscheidung von Vorfokuszustand und Hinterfokuszustand. In Fig. 39 ist gezeigt, wie die Spannung Ve mit der Stellung des optischen Abbildungssystems unter der Voraussetzung verändert wird, daß die Verstärkungen der unterschiedlichen Teile des Systems auf ein Optimum gebracht sind. In dieser Figur ist Vth ein Bereich, der durch die Bezugsspannung ^V^/D für die Vergleicher 101 und 102 der in Fig. 35 gezeigten
" Anzeigeschaltung 49 gebildet ist. Die Stellungs-Einstellbreite h des optischen Abbildungssystems, die diesem Bereich entspricht, stellt die Scharfeinstellungs-Ermittlungsgenauigkeit der Vorrichtung gemäß diesem
Ausführungsbeispiel dar.
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Als nächstes wird ein weiteres Ausführungsbei-" spiel der Scharfeinstellungs-Ermittlungsvorrichtung erläutert. Dieses Ausführungsbeispiel ist dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel insofern ähnlich, als
ein erster und ein zweiter Lichtempfangsbereich vor bzw.
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• hinter der vorbestimmten Brennebene des optischen Abbildungssystems angeordnet sind, jedoch von diesen dahingehend verschieden, daß zur Bewertung der Schärfe der von den einzelnen Lichtempfangsbereichen empfangenen Bilder durch Vergleich die Bildabtastsignale bzw. Bildsignale aus dem ersten und dem zweiten Lichtempfangsbereich jeweils nichtlinear umgewandelt werden, dann Ausgangsdifferenzsignale von photoelektrischen Wandlerelementen (Sensorelementen) in den einzelnen Lichtempfangsbereichen gebildet werden, die in räumlicher Übereinstimmung zueinander paarweise gewählt sind, und schließlich die Signale aufeinanderfolgend angesammelt werden, um Signale zu erzeugen, aufgrund deren die Unterscheidung zwischen Scharfeinstellung, Vorfokuszustand oder Hinterfokuszustand erfolgt. Im folgenden wird das Ausführungsbeispiel unter Bezugnahme auf die Zeichnung in Einzelheiten erläutert.
Zunächst sind in den Fig. 40, 41 und 42 zwei praktische Beispiele für die Anordnung von Bildsensoren bei diesem Ausführungsbeispiel gezeigt, sowie drei verschiedene Beispiele von Lichtstärkenverteilungen der Bilder an diesen Sensoren. Gemäß der Darstellung in Fig. 40 wird ein das optische Abbildungssystem 1 durchlaufendes Lichtstrahlenbündel mittels eines Halbspiegels 36 in zwei Teile geteilt, die Bilder eines (nicht gezeigten Objekts) auf Bildsensoren 4 und 4' erzeugen, die unter gleichen Abständen vor bzw. hinter einer vorbestimmten Brennebene 2 bzw. 21 angeordnet sind.
Bei dem in Fig. 41 gezeigten Beispiel sind zwei Bildsensoren 4 und 4' in ein und derselben Ebene angeordnet. In diesem Fall wird durch einen Totalreflektions-Spiegel 37 eine Anordnung ermöglicht, die der in Fig. gezeigten äquivalent ist. Bei diesem Beispiel sind die Sensoren 4 und 41 als einzelne Bildsensoren dargestellt, jedoch ist es auch möglich, einen einzigen Bildsensor
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mit einem ersten und einem zweiten Lichtempfangsbereich 4 bzw. 41 zu verwenden, wie beispielsweise einen Linearsensor, dessen Lichtempfangsfläche in der Zeichnungsebene liegt; dadurch wird die optische Lageeinstellung leichter als bei dem in Fig. 40 gezeigten Beispiel.
Bei Annahme eines Objektmusters gemäß der Darstellung in Fig. 2(a) ergeben die Anordnungen gemäß den Fig. 40 und 41 bei einem Vorfokuszustand des optischen Systems 1 eine Lichtstärkeverteilung der Bilder gemäß der Darstellung in Fig. 42 (a) bei dem Scharfeinstellungszustand eine Verteilung gemäß der Darstellung in Fig. 42(b) und bei dem Hinterfokuszustand eine Verteilung gemäß der Darstellung in Fig. 42(c). In den Fig. 40 bis 42 sind x1 und x2 die Signalausleserichtungen, d. h.
die Bild-Abtast- bzw. Abfrage-Richtungen.
Als nächstes zeigt die Fig. 43 die Anordnung unterschiedlicher Teile bei diesem Ausführungsbeispiel. In dieser Figur werden die über das optische Abbildungs-System gelangenden Lichtstrahlenbündel mittels des Halbspiegels 36 in zwei Teile geteilt, die auf die Bildsensoren 4 und 4' fallen, welche in gleichen Abständen an einander gegenüberliegenden Seiten der vorbestimmten Brennebene angeordnet sind. An die Bildsensoren 4 und 4' werden auf die schon beschriebene Weise aus dem Sensortreiber 6 die Rücksetzimpulse ?5RS und die Ubertragungs-Taktimpulse <zS1 bis φΑ sowie aus einer Steuerschaltung 51 ' Schiebeimpulse ?5SH angelegt. Unter der Annahme, daß die Lichtstärkenverteilung der Bilder an den BiIdsensoren 4, 41 zu diesem Zeitpunkt den in Fig. 44(a) gezeigten entsprechen, werden die von den Bildsensoren • 4, 41 erzeugten zeitlich aufeinanderfolgenden Bildsignale zu den auf Zeile (b) in Fig. 44 gezeigten. (Hierbei ist anzumerken, daß die Abtastrichtungen in Fig. 44 (a) mit x1 bzw. x2 bezeichnet sind). Da in diesem Fall die Signale der beiden Bilder gleichzeitig den beiden Bildsensoren 4, 4* entnommen werden, sind
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diese Signale in Fig. 44 unter gegenseitiger Überlagerung dargestellt. Dies entspricht dem Beispiel der Anordnung nach Fig. 40, gilt jedoch auch bei dem Beispiel der Anordnung nach Fig. 41 insbesondere bei Verwendung eines einzigen Bildsensors (d. h, einer Anordnung gemäß der Darstellung in Fig. 21) unter der Voraussetzung, daß der Bildempfangsbereich in zwei Bereiche mittels eines Zwischenbereichs aufgeteilt ist, der die Form einer zusätzlichen Anzapfung für die Signalabnahme hat, so daß die Signale der beiden Bilder gleichzeitig abgenommen werden können. Die vorstehend beschriebenen Signale für die beiden Bilder werden mittels jeweiliger Dunkelstrom-Kompensationsschaltungen 43, 43' umgesetzt (die jeweils einen dem in Fig. 25 gezeigten Aufbau entsprechenden Aufbau haben), und zwar in Signale gemäß der Darstellung in Fig. 44(c), die von den Dunkelstrom-Komponenten befreit sind. Hierzu ist anzumerken, daß die Funktion dieser Schaltungen 43, 43" mit Hilfe von Steuersignalen φ22 und ςζ523 aus der Steuerschaltung 51 ' auf eine später beschrie-
bene Weise erfolgt. Danach werden diese Signale über Verstärker 118, 118' weitergegeben, deren Verstärkungen unabhängig voneinander entsprechend der Abweichung zwischen dem Reflektionsvermögen und dem Durchlaßvermögen des Halbleiters 36 gegenüber Ideal-Werten voreingesteilt
sind, um dadurch eine Unsymmetrie auszuschalten; die Signale werden dann an nichtiineare Wandlerschaltungen 119, 119' gleichen Aufbaus angelegt, die Ausgangssicrnale gemäß der Darstellung in. Fig. 44 (d) erzeuger * Die beider.
gleichzeitigen Signale werden an den Differenzverstärker on
8 angelegt, wo sie in ein zeitlich serielles Signal für
den Unterschied zwischen ihnen umgesetzt werdenf v/is es 'in Fig. 44 ie) gezeigt ist.
Obgleich die Funktion der Wandlerschaltungen 119f
119' der schon beschriebenen entspricht,, hat das Ausfüh-
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rungsbeispiel das Merkmal,daß der nichtlineare Umwandlungsfaktor mit dem Vollöffnungs-Blendenöffnungsverhältnis des optischen Abbildungssystems veränderbar ist, wodurch die Schärfeermittlungs-Eigenschaften verändert werden. Ein praktisches Ausführungsbeispiel für die Schaltungen 119, 119' (gleichen Aufbaus) ist in Fig. 45 gezeigt. In dieser Figur tritt das Bildsignal aus dem Verstärker 118 (118') an einem Eingang 123 ein und gelangt zu einer logarithmischen Kompressionsschaltung 124 bekannter Art. Das Ausgangssignal der Kompressionsschaltung 124 wird mittels eines Regelverstärkers 125 verstärkt, in dessen Gegenkopplungskreis ein 8-Bit-Analog-Multiplexer 115 mit Analog-Schaltern geschaltet ist, die aufgrund eines das Vollöffnungs-Blendenöffnungsverhältnis des optischen Systems 1 darstellenden Informationssignals an einem Eingang 120 mittels eines 3-Bit-Wählers 126 ein- und ausgeschaltet werden, so daß der Verstärkungsfaktor an dem Rechenverstärker 125 einen dementsprechenden geeigneten Wert annimmt, wenn Widerstände R1 bis R8 in geeigneter Weise als Gegenkopplungswiderstände für den Rechenverstärker 125 gewählt werden. Nach Dehnung bzw. Expansion mittels einer bekannten logarithmischen Expansionsschaltung 127 gelangt das Signal an einen Ausgang 128. Dadurch kann entsprechend den Eigenschaften des optischen Ab-
iJ bildungssystems die nichtlineare Umwandlungskennlinie verändert werden. Auf diese Weise wird eine auf eine Veränderung der Eigenschaften des optischen Systems zurückzuführende Veränderung auf einen möglichst geringen Wert herabgesetzt, um damit die Schärfeermittlung gleich-
mäßig zu machen. In der Fig. 46 ist ein Beispiel für die Veränderung des nichtlinearen Umwandlungskennlinien-Werts mit der (zum Vollöffnungs-Blendenöffnungsverhältnis reziproken) F-Zahl des optischen Abbildungssystems gezeigt. Wenn die F-Zahl kleiner wird, wird
der Wert -~Ϋ verringert, während im Gegensatz dazu bei
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' einer größeren F-Zahl der Wert y vergrößert wird, wodurch dem Bildsignal eine stärkere nichtlineare Umwandlung erteilt wird, um damit das Scharfeinstellungssignal anzuheben bzw. anzuspitzen. 5
Nach Fig. 43 wird das Ausgangssignal der Verstärker 118, 118' an eine Ansammlungszeit-Bewertungsschaltung 121 angelegt. Der praktische Aufbau und die Anordnung der Schaltungskomponenten der Bewertungsschaltung
'" bei diesem Ausführungsbeispiel ist in Fig. 47 gezeigt. In dieser Figur spricht ein Vergleicher 131 auf die an Eingangsanschlüssen 129 bzw. 130 auftretenden Ausgangssignale der Verstärker 118 bzw. 118' an, während ein Inverter 116 auf das Ausgangssignal des Vergleichers
'** 131 dadurch anspricht, daß er den Ein- und Ausschaltzustand von Analogschaltern S19 und S2O in der Weise steuert, daß von den gleichzeitig vorhandenen beiden Eingangssignalen dasjenige mit dem höheren Pegel angewählt wird. D. h., es wird gemäß der Darstellung durch
die mit ausgezogenen Linien dargestellten Kurven in Fig. 48 nur das Signal mit dem höheren Pegel von den Signalen für die beiden Bilder an eine Sammelzeit- bzw. Speicherzeit-Bewertungsschaltung 5O angelegt, die im Aufbau der in Fig. 29 gezeigten entspricht.
Diese Schaltung arbeitet auf gleichartige Weise wie die vorangehend beschriebene. Wenn die Speicherzeit zu kurz ist, so daß ein Signal kleiner Amplitude erzeugt wird, wird an dem Ausgang 81 ein Befehlssignal für die Verlängerung der Speicherzeit erzeugt. Wenn dagegen die Speicherzeit zu lang ist, wobei ein großes Signal erzeugt wird, wird an dem Ausgang 80 ein Speicherzeit-Verkürzungs-Befehlssignal erzeugt. Diese Signale werden an die Steuerschaltung 51' angelegt.
'
Das Ausgangssignal des Differenzverstärkers 8 wird
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nach Umsetzung auf einen geeigneten Pegel mittels einer Regelverstärkerschaltung 47, deren Verstärkung mittels Steuersignalen GC1 bis GC4 aus der Steuerschaltung 51 * gesteuert wird, an eine Integrierschaltung 122 angelegt. Das Ausgangssignal der Integrierschaltung 122 ist in Fig. 44 (f) gezeigt, wobei der End-Integrationswert Ve als Anzeige für den Zustand der Scharfeinstellung herangezogen wird. 49 ist eine Anzeigeschaltung, die in dem Aufbau und der Funktion der Schaltung bei dem in Fig. 23 gezeigten Ausführungsbeispiel entspricht. Der praktische Aufbau und die Anordnung der vorstehend beschriebenen Integrierschaltung 122 sowie der Anzeigeschaltung 49 sind in Fig. 49 gezeigt, in der die mit den gleichen Bezugszeichen wie in Fig. 35 bezeichneten Teile Funktionen haben, die den im Zusammenhang mit Fig. 35 beschriebenen gleichartig sind. Nach Fig. 49 wird das an einem Eingang 132 eingegebene Ausgangssignal der Regelverstärkerschaltung 47 wie beispielsweise das in Fig. 50 (b) gezeigte mittels einer Integrierschaltung aus einem Eingangssteuerungs-Analogschalter S21, dessen Ein- und Ausschalten mit den Steuersignalen 011 und ΦΜ (Fig. 50 (c) und (d) , entsprechend den Fig. 17 (c) und (d)) gesteuert wird, einem Lösch-Analog-Schalter S13, Widerständen R, einem Kondensator C3 und einem Rechenverstärker 96 integriert, solange sich das Signal auf den in Fig. 50 (b) mit A bezeichneten einzigen Meßbereich bezieht. Das Ergebnis ist in Fig. 50 (e) gezeigt. Dieser Integrationswert wird über einen Analog-Schalter S14, dessen Ein- und Ausschalten mittels des Steuersignals
$513 (Fig. 50 (f), entsprechend Fig. 17(e)) gespeichert, wie es in Fig. 50(g) gezeigt ist. Danach wird dieser ■ Speicherwert über einen Pufferverstärker 134 abgegeben. Es ist anzumerken, daß der zu diesem Zeitpunkt auftretende Speicherwert als die in Fig. 44(f) gezeigte Spannung
Ve erscheint.
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Das integrierte Ausgangssignal aus dem Rechenverstärker 96 wird andererseits nach Umsetzung in ein Absolutwert-Signal mittels einer Absolutwert-Umsetzschaltung 135 (die wie diejenige nach Fig. 10 aufgebaut sein kann) an eine Spitzenwert-Halteschaltung aus Rechenverstärkern 94 und 95, einer Diode D3, einem Kondensator C6 und einem Lösch-Analog-Schalter S17 angelegt, dessen Ein- und Ausschalten mittels des Steuersignals $12 aus der Steuerschaltung 51 gesteuert wird. Danach wird der zu diesem Zeitpunkt gespeicherte Spitzenwert in einem Kondensator Cl über einen Analogschalter S18 abgefragt und gespeichert, dessen Ein- und Ausschalten mittels des Steuersignals $13 aus der Steuerschaltung 51' gesteuert wird. Der zu diesem Zeitpunkt auftretende Speicherwert an dem Kondensator C7 stellt die im Zusammenhang mit Fig. 35 genannte Spannung V„ dar, die über einen Pufferverstärker 97 abgegeben wird. Die übrigen Schaltungsteile haben den gleichen Aufbau und die gleiche Anordnung sowie die gleiche Funktion wie die schon im Zusammenhang mit Fig. 35 beschriebenen, so daß hier eine nähere Erläuterung weggelassen ist. .
Es ist anzumerken, daß die Steuerschaltung 51' bei diesem Ausführungsbeispiel unter geringfügigen Änderungen der Steuerschaltung 50 bei dem in Fig. 23 gezeigten Ausführungsbeispiel mit den in Fig. 37 gezeigten Einzelheiten bewerkstelligt werden kann, d. h. im einzelnen, allein durch Änderung des Inhalts des
Festspeichers 34". Daher ist hier eine ausführliche Erläuterung des Aufbaus der Steuerschaltung 51' weg-• gelassen und nur der Speicherinhalt des Festspeichers 34' erläutert. Zunächst sei angenommen, daß die bei diesem Ausfuhrungsbeispiel verwendeten Bildsensoren
4, 4' beispielsweise 256 Informations-Bits, d. h.
Sensorelemente haben, wie es bei dem in Fig. 5 gezeigten Ausführungsbeispiel der Fall ist; dabei sollen beispiels-
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weise sechs der Sensorelemente, nämlich vom ersten bis zum sechsten Bit gegenüber Licht abgeschirmt sein, um damit ein Dunkelstrom-Signal zu gewinnen. In diesem Fall wird der Speicherinhalt des Festspeichers 34' so vorprogrammiert, daß bei der Auslesung der Ausgangssignale der Bildsensoren aufgrund der Zählausgangssignale des Zählers 33' als Steuersignal $22 ein Signal erzeugt wird, das nur während der Auslesung der Signale für das erste bis sechste Bit hohen Pegel und ansonsten niedrigen Pegel annimmt, als Steuersignal $523 ein Signal erzeugt wird, das nur während des Auslesens der Signale für das 7. und 8. Bit hohen Pegel und ansonsten niedrigen Pegel annimmt, als Steuersignal 012 ein Signal erzeugt wird, das nur während des Auslesens der Signale für das erste bis 10. Bit hohen Pegel und ansonsten niedrigen Pegel annimmt, als Steuersignal ei 11 ein Signal erzeugt wird, das nur während des Auslesens der Signale für das 11. bis 250. Bit hohen Pegel und ansonsten niedrigen Pegel annimmt, als Steuersignal $13 ein Signal erzeugt wird, das nur während des Auslesens der Signale für das 251. bis 256. Bit hohen Pegel und ansonsten niedrigen Pegel annimmt, und als Triggerimpuls für die UND-Glieder 53 und 69 in Fig. 37 ein Signal erzeugt wird, das nur dann hohen Pegel annimmt, wenn das Signal für das 256.Bit ausgelesen wird, während es sonst auf niedrigem Pegel gehalten wird. Gemäß der vorangehenden Beschreibung werden die Steuersignale $11 bis $13 der Integrierschaltung 122 zugeführt, während das Steuersignal $22 dem Lösch-Analog-Schalter S5 (Fig. 25)
in den Dunkelstrom-Kompensationsschaltungen 43 und 43' zugeführt wird und das Steuersignal $23 dem Eingangs-Steuer-Analog-Schalter S5 (Fig. 25) zugeführt wird. Die vorstehend genannten Steuersignale $11 bis $13 werden andererseits den Analog-Schaltern S8 bis S1O
(Fig. 29) in der Schaltung nach Fig. 47 in der Speicher-
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zeit-Bewertungsschaltung 121 anstelle der Steuersignale $18 bis $20 bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 23 zugeführt.
Es ist anzumerken, daß bei der Steuerschaltung 51' bei diesem Ausführungsbeispiel keine Kurvenform-Umformer schal tu ng 31 und Halb-Bit-Verzögerungsschaltung 32 gemäß Fig. 37 notwendig sind. Auf ähnliche Weise wie im Falle des Ausführungsbeispiels nach Fig. 23 wird auch bei diesem Ausführungsbeispiel die in Fig. 50 (a) mit T2 bezeichnete Zeitdauer geometrisch in 16 Stufen gesteuert und zwar mit "o" als Minimum, so daß die Speicherzeit T der Bildsensoren 4 und 41 in 16 Stufen gesteuert wird. Gleichfalls wird in diesem Fall die Zeitdauer T1 entsprechend der für die Auslesung der Ausgangssignale der Bildsensoren 4, 41 notwendigen Zeit festgelegt.
Gemäß dem vorstehenden liegt der Unterschied zwischen dem insbesondere im Zusammenhang mit Fig. 43 beschriebenen Ausführungsbeispiel und dem insbesondere im Zusammenhang mit Fig. 23 beschriebenen Ausführungsbeispiele darin, daß bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 43 die ersten und die zweiten Bildsignale zuerst einer nichtlinearen Umwandlung unterzogen werden und danach zwischen den Ausgangssignalen für jeweils ein Paar von einander in der Lage in den beiden Lichtempfangsbereichen entsprechenden Sensorelementen die Differenz ermittelt
wird, wobei das Signal für diese Differenz integriert on
wird, um einen End-Integrationswert Ve zu erzielen, dessen Vorzeichen dafür verwendet wird, zwischen der Scharfeinstellung, der Vorfokuseinstellung und der Hinterfokuseinstellung des optischen Abbildungssystems zu unterscheiden. Wenn bei einer Kamera auf ähnliche
Weise wie das vorangehend beschriebene Ausführungsbei-
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spiel dieses in Fig. 43 gezeigte Ausführungsbeispiel verwendet wird, ist es auch möglich, in Abhängigkeit von der Einsatzsituation der Kamera immer die optimalen Bedingungen zu stellen, so daß es möglich ist, eine sehr hohe Genauigkeit der Scharfeinstellungs-Ermittlung gemäß den Darstellungen in Fig. 38 und 39 zu erzielen.
Als nächstes wird die Anwendung der Scharfein- ■ stellungs-Ermittlungsvorrichtung gemäß der vorstehenden Beschreibung als Bauteil eines Scharfeinstellungs-Ermittlungssystems für ein Objektiv eines optischen Geräts wie einer Kamera erläutert, wobei als Beispiel eine einäugige Spiegelreflexkamera herangezogen wird. Selbstverständlich kann die Vorrichtung jedoch auch bei Kameras anderer Arten verwendet werden.
Fig. 51 zeigt ein Beispiel für den Einbau der Scharfeinstellungs-Ermittlungsvorrichtung in eine herkömmliche einäugige Spiegelreflexkamera. In der Figur ist 150 ein Objektiv, das zusammen mit einer Blende 152 in einem Tubus 151 eingebaut ist. Das Licht von einem (nicht gezeigten) aufzunehmenden Objekt gelangt über das Objektiv 150 zu einem Schnellrückhol- bzw. Schwenkspiegel 153, wonach es nach Reflektion durch diesen
über eine Mattscheibe 149, ein Pentagonalprisma 154 und ein Okular 155 das Auge der Bedienungsperson erreicht, so daß diese das Objekt wahrnehmen kann, eine Scharfeinstellung vornehmen kann und die Belichtungsfaktoren einstellen kann. Wenn durch Betätigung eines Verschlusses
157 eine Belichtung erfolgt, wird mittels einer bekannten Vorrichtung der Schwenkspiegel 153 nach oben zu gfeschnellt,
" um den Abbildungslichtweg zu einem photographischen Film
158 freizugeben. 156 ist ein Kameragehäuse, das die
vorstehend beschriebenen unterschiedlichen Teile auf-
nimmt und das Umgebungsstörlicht abhält. 159 ist eine
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Scharfeinstellungs-Ermittlungsvorrichtung in Form einer Einheit (die nachstehend als Scharfeinstelxungseinheit bezeichnet wird). Bei diesem Ausführungsbeispiel ist die Scharfeinstellungseinheit 159 so angeordnet, daß sie Jnittels eines Tragelements 160, das schwenkbar an dem Kameragehäuse 156 angebracht ist, im Ansprechen auf die Aufwärtsbßwegung des Schwenkspiegels 153 aus dem Abbildungs-Lichtweg herausgezogen werden kann, wie es durch die gestrichelten Linien gezeigt ist. Während des
Scharfeinstellungsvorgangs an dem Objektiv 150 steht
die Scharfeinstellungseinheit 159 in dem Belichtungslichtweg, wie es in der Figur durch die ausgezogenen Linien dargestellt ist. Dann gemäß der Darstellung durch die ausgezogenen Linien in der Figur der Schwenkspiegel eine Schrägstellung in dem Beleuchtungslichtweg einnimmt, muß der Spiegel 153 ein Halbspiegel sein, der teilweise oder insgesamt einen geeigneten Durchlässigkeitsanteil hat. -Daher wird das von dem Spiegel 153 reflektierte Licht zu dem Suchersystem hin gerichtet, während das durchgelassene Licht auf die Lichtempfangsfläche der Bildsensoren der Scharfeinstelleinheit 159 fällt, um da mit die Schärfe des Objektbilds zu erfassen und die Bedienungsperson darüber zu informieren, ob das Objektiv 150 in Scharfeinstellung steht oder nicht - und zwar
^ mittels einer (nicht gezeigten) Anzeigevorrichtung wia beispielsweise Leuchtdioden.
Wenn der Verschluß ausgelöst wird, d, h« eine
Belichtung eingeleitet wird,, werden die Scharfein-
Stelleinheit 159 und der Spiegel 153 gleichzeitig aus dem Belichtungslichtweg herausbewegt. Wenn dann die Be-"lichtung abgeschlossen ist und der Spiegel 153 in die Ausgangsstellung zurückkehrt, wird auch im Ansprechen darauf die Scharf Stelleinheit 159 in dein Belichtungslichtweg zurückgebracht,
S ü 3 β S D / 0 9 :;.;-!
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Ein Mechanismus für eine derartige Zusammenwirkung zwischen dem Spiegel 153 und der Einheit 159 ist in Fig. 52 gezeigt. Gemäß dieser Figur wird mittels eines Kameraspannmechanismus bekannter Art, dessen Darstellung hier weggelassen ist, einem L-förmigen Hebel 174 eine Kraft in der durch einen Pfeil 161 gezeigten Richtung erteilt, wodurch der Hebel 174 gegen die Kraft einer Feder 176 um eine Achse 175 im Gegenuhrzeigersinn geschwenkt wird. Bei der End-Drehsteilung Kies Hebels greift ein drehbar an einer Achse 181 angebrachtes Verriegelungselement 180 unter Einwirkung einer Feder an dem Endbereich des Hebels 174 an, so daß dieser daher gegen die Federkraft der Feder 176 in dieser Stellung verriegelt wird. Ferner wird dabei als eine Einheit mit dem Hebel 174 ein an einem Stift 178 an dem Hebel 174 angelenktes Hakenelement 177 geschwenkt, da es mit dem Hebel 174 in diesem Zustand dadurch verbunden ist, daß es mittels eines abgebogenen Teils 174a des Hebels als Anschlag mit Hilfe einer Feder 179 festgehalten ist; daher wird ein Hakenabschnitt 177a des Hakenelements 177 entgegen dem uhrzeiger geschwenkt, so daß ein an einer Achse 171 angelenkter Stellhebel 170 aus der Verriegelung an einem Stift 173 desselben gelöst wird und durch Einwirkung einer Feder 172 um die Achse 171 gedreht wird. Wenn der Stellhebel 170 im Uhrzeigersinn gemäß der Fig. dreht, wird im Ansprechen auf die Uhrzeigerbewegung eines an einem Endabschnitt des Stellhebels 170 ausgebildeten schrägen Abschnitts 170a ein
fest an dem Spiegel 153 angebrachter Stift 163 ver-30
schiebbar. Auf diese Weise wird durch die Kraft einer Feder 164 der Spiegel 153 um eine ortsfeste Achse 162 geschwenkt, bis er gegen einen Anschlag 165 stößt und damit auf eine Neigung von 45° gestellt ist. Andererseits steht eine an einem Auslaßende des Stellhebels
ausgebildete schräge Fläche 17Ob in Eingriff mit einem Stift 169, der fest an dem Trägerelement 160 der Scharf-
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einstelleinheit 159 angebracht ist; dadurch bewirkt die Uhrzeigerdrehung des Hebels 170 eine Schwenkung des Trägerelements 160 im Uhrzeigersinn um eine Achse 167 unter Einwirkung einer Feder 168, wodurch die Scharfstelleinheit 159 in den Belichtungslichtweg gebracht wird. 166 ist eine Feineinstellungsschraube, die den Lichtempfangsabschnitt der Scharfeinstelleinheit 159 in einer optisch genauen Lage in bezug auf die Brennebene (d. h. die Filmebene) des Objektivs 150 hält, wenn die Scharfeinstelleinheit 159 in dem Belichtungslichtweg liegt.
Nachdem die Scharfeinstellung des Objektivs 150 unter Verwendung des Ausgangssignals der Scharfstelleinheit 159 bei diesem Zustand abgeschlossen ist, wird bei Auslösen des Verschlusses an das Verriegelungselement 180 mittels eines (nicht gezeigten) Auslöseelements eine Kraft in der durch den Pfeil 183 gezeigten Richtung ausgeübt, wodurch das Verriegelungselement 180 um die Achse 181 gegen die Kraft der Feder 182 im Uhrzeigersinn geschwenkt wird, so daß dadurch der Hebel 174 freigegeben wird. Daher dreht der Hebel durch Wirkung der Feder 176 im Uhrzeigersinn. Dabei dreht zugleich in einer Einheit mit dem Hebel 174 das Hakenelement 177, so daß der Stellhebel 170 durch Andruck seines Stifts mittels des Hakenabschnitts 177a des Hakenelements 177 gegen die Kraft der Feder 172 entgegen dem Uhrzeigersinn schwenkt, so daß daher der Spiegel 153 gegen die Kraft der Feder T64 durch Andruck an seinem Stift 163 mittels der schrägen Fläche 17Oa des Stellhebels 170 im Uhrzeiger-
sinn geschwenkt wird. Andererseits wird das Trägerelement 160 durch Andruck ihres Stifts 169 mittels der • schrägen Fläche 17Ob des Ausläufers des Stellhebels 170 gegen die Kraft der Feder 168 entgegen dem Uhrzeigersinn »um die Achse 167 geschwenkt. Auf diese Weise werden
der Spiegel 153 und die ScharfStelleinheit 159 aus dem
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Belichtungslichtweg herausgebracht. Danach wird der Verschluß 157 ausgelöst, um den Film 158 zu belichten. Wenn die Belichtung des Films 158 abgeschlossen ist, wird beispielsweise durch die dabei auftretende Ablaufbewegung des hinteren Vorhangs des Schlitzverschlusses ein Signal, d. h. ein Verschlußendsignal gebildet, mit dem ein (nicht gezeigter) Mechanismus eine in die durch den Pfeil 184 in der Figur angezeigte Richtung gerichtete Kraft an dem abgebogenen Abschnitt 177b des Ausläufers des Hakenelements 177 ausübt, wodurch dieses gegen die Kraft der Feder 179 entgegen dem Uhrzeigersinn um die Achse 178 geschwenkt wird. Daher wird der Stellhebel 170 an seinem Stift 173 von dem Andruck des Hakenabschnitts 177a des Hakenelements 177 gelöst und dann durch Wirkung der Feder 172 im Uhrzeigersinn geschwenkt. Wie schon ausgeführt wurde, werden auf diese Weise der Spiegel 153 und die Scharf Stelleinheit 159 in den Belichtungslichtweg gebracht. Wenn danach wieder das Spannen der Kamera durch Anlegen einer Kraft in der durch den Pfeil 161 gezeigten Richtung an den Hebel 174 erfolgt, wird dieser gegen die Kraft der Feder 176 entgegen dem Uhrzeigersinn geschwenkt und in seiner Dreh-Endstellung mittels des Verriegelungselements 180 verriegelt. Auf diese Weise wird die Kamera in die vorstehend beschriebene Spannabschlußstellung gebracht.
Die vorstehende Beschreibung ergibt ein Beispiel für die Zusammenwirkung des Spiegels 153 und der Scharfuu Stelleinheit 159. Im allgemeinen besteht jedoch der .
Wunsch, zur Scharfeinstellung des Objektivs 150 anstatt der ScharfStelleinheit 159 eine gewöhnliche optische Scharfstell-Ermittlungseinrichtung (wie die Mattscheibe
149) zu verwenden, wobei es aus den schon angeführten
Gründen notwendig ist, diese gewöhnliche optische Scharf-
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einstelleinrichtung zu verwenden, wenn die Scharfeinstellung mittels der ScharfStelleinheit 159 schwierig auszuführen ist. Im folgenden wird daher anhand der Fig. 53 ein Beispiel für einen Mechanismus beschrieben, mit dem entsprechend dem Wunsch der Bedienungsperson die Scharfstelleinheit 159 in dem Belichtungslichtweg gehalten oder aus diesem zurückgezogen wird und dieses Zurückziehen zur Vermeidung einer fehlerhaften Bedienung automatisch erfolgt, wenn der Film belichtet ist. In der Fig. 53 haben die mit den gleichen Bezugszeichen wie die Elemente in Fig. 52 bezeichneten Elemente den gleichen Aufbau und die gleiche Funktion gemäß der vorstehenden Beschreibung, so daß daher ihre Erläuterung weggelassen ist. Ist der Mechanismus schon durch den Kamera-Aufzug gespannt, wobei durch Drücken eines Knopfs 203 in der durch den Pfeil 204 bezeichneten Richtung über einen nachstehend beschriebenen Mechanismus der Spiegel 153 in der Neigungslage 45° in der dem Belichtungslichtweg gehalten ist und die ScharfStelleinheit 159 in den Belichtungslichtweg versetzt ist. Zunächst wird der Mechanismus zum Halten der ScharfStelleinheit erläutert. Bei dem dargestellten gespannten Zustand, bei dem ein fest an der Seite des Endes des Hebels angebrachter Auslösestift 186 abgesenkt ist, wird durch
■" Wirkung einer nach rechts unten zu wirkenden Feder ein an einer Achse 190 auf- und abwärts schwenkbares Verriegelungselement 189 verschoben. Zugleich damit wird ein an einer Achse 194 angelenkter erster Stellhebel 193 durch Eingriff eines Stifts 191 mit einem Ausschnitt
189c des Verriegelungselements 189 in der dargestellten Stellung gehalten, bei der er gegen eine Feder 195 im Gegenuhrzeigersinn zur dargestellten Stellung durch eine Schiebebewegung einer Schiebeplatte 199 geschwenkt ist, die durch Drücken des später beschriebenen Knopfs
203 herbeigeführt ist. Zu diesem Zeitpunkt ist ein an einer Achse 194 angelenkter und mit dem ersten Stellhebel 193 mittels einer Feder 197 verbundener zweiter
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Stellhebel 196 gleichfalls zusammen mit dem ersten Stellhebel in der gleichen Richtung in die dargestellte Stellung geschwenkt. Der zweite Stellhebel 196 drückt in der dargestellten Winkelstellung an seinem Ende 196a gegen einen Beinteil des Scharfeinstellungseinheits-Trägerelements 160, so daß dieses gegen eine Feder um eine Achse 167 im Uhrzeigersinn geschwenkt ist, um damit die ScharfStelleinheit 159 in den Belichtungslichtweg zu bringen, wobei ein Ausläufer 196b des Stellhebels 196 einen Stromversorgungsschalter 198 für die Scharf-Stelleinheit schaltet. Abgesehen von dem vorstehend angeführten besteht kein Unterschied gegenüber dem in Fig. 52 gezeigten Beispiel.
Wenn bei einem derartigen Mechanismus nach Abschluß der Scharfeinstellung des Objektivs 150 unter Verwendung des Ausgangssignals der Scharfstelleinheit 159 die Kamera ausgelöst wird, wird der Hebel 174 aus seiner Verriegelung mit dem Verriegelungselement 180 gelöst und dann unter Wirkung der Feder 176 im Uhrzeigersinn geschwenkt. Zu diesem Zeitpunkt folgt dem Hebel durch Einwirkung der Feder 179 das Hakenelement 177 nahe, wodurch über den Stift 173 der Stellhebel 185 gegen die Kraft der Feder 172 um die Achse 171 entgegen dem Uhrzeigersinn schwenkt, so daß daher der Spiegel 153 gegen die Kraft der Feder 164 aus dem Belichtungslichtweg herausbewegt wird, da der Stift 163 durch die schräge Fläche 195a an einem Ende des Stellhebels 185 angedrückt wird.
Diese Uhrzeigerdrehung des Hebels 174 bewirkt auch eine on
Aufwärtsbewegung des Auslöse-Stifts 186, was wiederum ein Hochheben des Verriegelungselements 189 gegen die - Kraft der Feder 188 durch den Schub des Stifts 186 an dem abgebogenen ausragenden Teil 189d des Verriegelungselements verursacht. Daher wird der erste Stellhebel
193 aus der Verriegelung an seinem Stift 191 freigegeben und durch Wirkung der Feder 195 im Uhrzeigersinn ge-
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schwenkt. Dabei wird der zweite Stellhebel 196 in der gleichen Richtung geschwenkt, so daß er dem ersten Stella hebel 193 über dessen abgebogenen Abschnitt 193a nachfolgt. Dadurch wird der Andruck des Endes 196a des zweiten Stellhebels 196 an dem Trägerelement 160 aufgehoben, so daß dieses dann unter der Einwirkung der Feder 187 entgegen dem Uhrzeigersinn schwenkt, wodurch die Scharfstelleinheit 159 aus dem Belichtungslichtweg herausgezogen wird. Eine derartige Bewegung des zweiten Stellhebels 196 bewirkt auch das öffnen des Schalters 198, so daß daher die Scharfstelleinheit 159 außer Betrieb gesetzt wird. Es ist anzumerken, daß bei der Schwenkstellung des ersten Stellhebels 193 das Verriegelungselement 189 geringfügig im Uhrzeigersinn bis zu seinem Anschlag gegen den Anschlagstift 192 an dem ersten Stellhebel 193 verschwenkt ist und der Stift an dem ersten Stellhebel 193 so liegt, daß er mit dem verjüngten rechten Ende des Verriegelungselements in Eingriff kommen kann. Danach wird der Verschluß ausgelöst, um den Film 158 zu belichten. Wenn diese Belichtung abgeschlossen ist, wird das zugehörige Verschlußschließsignal gebildet und das Hakenelement 177 an seinem Ausläufer an dem abgebogenen Abschnitt 177b in der durch den Pfeil 184 gezeigten Richtung angedrückt, so daß es entgegen dem Uhrzeigersinn geschwenkt wird. Daher wird durch Wirkung der Feder der Stellhebel 185 im Uhrzeigersinn geschwenkt, da der Hakenabschnitt 177a des Hakenelements 177 von dem Stift 173 gelöst wird. Auf diese Weise wird durch Wirkung
der Feder 164 der Spiegel 153 in den Belichtungslichtweg zurückgebracht. Wenn danach wieder der Kamera-Aufzug erfolgt, dreht eine Kraft in Richtung des Pfeils 161 den Hebel 174 gegen die Kraft der Feder 176 entgegen dem Uhrzeigersinn, wobei am Ende der Bewegung der *
Hebel 174 mittels des Verriegelungselements 180 verriegelt wird. Es ist anzumerken, daß diese Gegenuhrzeigerbewegung des Hebels 174 eine Abwärtsbewegung des Aus-
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] lösestifts 186 bewirkt, so daß daher das Verriegelungselement 189 unter Eingriff mit dem Anschlagstift 192 durch die Wirkung der Feder 188 nach unten zu verschoben wird und dabei der Stift 191 an dem ersten Stellhebel 193 mit dem Verriegelungselement 189 an dessen rechter Stirnfläche 189b in Eingriff gebracht wird.
Es ist ersichtlich, daß abweichend zu dem Mechanismus nach Fig. 52 bei diesem Beispiel der Mechanismus auch beim Zurückbringen des Spiegels 153 in den Belichtungslichtweg zuläßt, daß die Scharfeinstelleinheit 159 aus dem Belichtungslichtweg zurückgezogen bleibt. Wenn bei dieser Lage vom Photographen der Knopf 203 nach rechts gedrückt wird, wird die Schieberplatte 199 unter Führung durch Führungsstifte 200a und 200b gegen die Kraft einer Feder 201 nach rechts verschoben, so daß das rechte Ende 199a der Schieberplatte 199 gegen den ersten Stellhebel 193 stößt, wodurch dieser entgegen dem Uhrzeigersinn schwenkt; diesem folgt der zweite Stellhebel 196 und schwenkt in der gleichen Richtung. Dabei bringt das Ende 196a des zweiten Stellhebels 196 unter Eingriff an dem Ausläufer des Trägerelements 160 für die Scharfstelleinheit 159 diese gegen die Kraft der Feder 187 in den Belichtungslichtweg zurück. Ferner stößt dabei der Stift 191 an dem ersten Stellhebel 193 gegen die rechte Seitenfläche 189b des Verriegelungselements 189, da der erste Stellhebel 193 entgegen dem Uhrzeigersinn schwenkt; dabei bewegt sich das Verriegelungselement 189 gegen die Kraft der Feder 188 geringfügig entgegen dem Uhrzeigersinn, so daß der Ausschnitt
189c des Verriegelungselements 189 in Ausrichtung gelangt. ■Danach wird durch die Wirkung der Feder 188 das Verriegelungselement 189 geringfügig im Uhrzeigersinn verschwenkt, so daß der Stift 191 mittels des Ausschnitts *" 189c verriegelt wird. Auf diese Weise sind die Hebel
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] 193 und 196 gemäß der Darstellung in der Figur verriegelt. Danach verbleibt selbst bei Freigabe des Knopfs 203 aus dessen Druckstellung die ScharfStelleinheit 159 in dem Belichtungslichtweg.
Andererseits ist es möglich, die Scharfstelleinheit
von Hand aus dem Belichtungslichtweg heraus zu bewegen. In diesem Fall muß die Bedienungsperson den Knopf 203 tiefer als zuvor drücken. Da die Schieberplatte 199 um eine weitere Strecke als zuvor nach rechts bewegt wird, wird der erste Stellhebel 193 aus der dargestellten Stellung entgegen dem Uhrzeigersinn geschwenkt, wodurch der Stift 191 an dem ersten Stellhebel 193 in Eingriff mit dem verjüngten Neigungs-Abschnitt 189a in Fortsetzung des Verriegelungs-Ausschnittes 189c gebracht wird, so daß das Verriegelungselement 189 gegen die Kraft der Feder 188 angehoben wird. Da dadurch das Verriegelungselement 189 bis zum Anhalten mittels des Anschlagstifts
192 geringfügig im Uhrzeigersinn geschwenkt wird, gerät der Stift 191 unter das Verriegelungselement 189. Wenn bei diesem Zustand der Druck an dem Knopf 203 aufgehoben wird, werden durch die Wirkung der Feder 195 die Hebel
193 und 196 im Uhrzeigersinn geschwenkt, so daß der Andruck an dem Ausläuferteil des Trägerelements 160 aufgehoben wird, wodurch dieses durch die Wirkung der Feder 187 entgegen dem Uhrzeigersinn schwenkt und daher die ScharfStelleinheit 159 aus dem Belichtungslichtweg zurückgezogen wird. Zugleich wird dabei der Schalter 198 geöffnet. Es ist anzumerken, daß bei Abschluß des Zurück-Ziehens der ScharfStelleinheit 159 aus dem Belichtungslichtweg der Stift 199 an dem ersten Stellhebel 193 so steht, daß er mit dem Verriegelungselement 189 an dem rechten Ende 189b in Eingriff kommen kann. Daher wird gemäß der vorstehenden Beschreibung beim erneuten Drücken des Knopfs 203 aus dieser Lage heraus die Scharfstell-
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einheit 159 wieder in den Belichtungslichtweg gebracht, während zugleich gemäß der Darstellung in der Figur die Hebel 193 und 196 mittels des Verriegelungselements 189 verriegelt werden. Es ist darauf hinzuweisen, daß ein an einem Teilbereich des Stellhebels 185 ausgebildeter Vorsprung 185a durch Eingriff mit dem zweiten Stellhebel 196 eine Sperrung der Bewegung des zweiten Stellhebels 196 während der Belichtungszeit bewirkt, damit ein Einbringen der Scharfstelleinheit 159 in den Belichtungslichtweg bei unabsichtlichem Drücken des Knopfs 203 während einer Langzeitbelichtung verhindert wird.
Wenn bei dem in Fig. 53 gezeigten Aufbau durch Drücken des Knopfs 203 das Hochragen der Scharfstelleinheit 159 in den optischen Aufnahmeweg herbeigeführt wird, zieht sich selbst beim Auslösen der Kamera die Scharfstelieinheit 159 nicht aus dem optischen Aufnahmeweg zurück, so daß es in einem solchen Fall wünschenswert ist, die Kameraauslösung zu sperren. Zu diesem Zweck wird ein Schalter 202 vorgesehen, der beim Drücken des Knopfs 203 durch einen Vorsprung 199b der Schieberplatte 199 geschlossen wird; damit wird ein Drücken des Kameraauslöseknopfs mittels eines (nicht gezeigten) Elektromagneten und eines Zusatz-Mechanismus desselben verhindert, sobald der Schalter 202 geschlossen ist.
Als nächstes ist in Fig. 54 der Mechanismus nach
Fig. 53 in einer Abwandlungsform gezeigt, bei der die on
ου Schieberplatte 199 mit einem Selbstauslöserhebel bekannter Art zusammenwirkt und eine Fehlbedienung bei gedrücktem ■ und freigegebenem Zustand des Auslöseknopfs verhindert ist.
In Fig. 54 entspricht die Schieberplatte 199' der
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Schieberplatte 199 in Fig. 53. Die Schieberplatte 199' hat an einem Ende einen Vorsprung 199'a. Wenn ein an einem Kameragehäuse 210 angebrachter Selbstauslöserhebel 209 in Richtung des Pfeils 211 geschwenkt wird, um die Schieberplatte 199' über eine Welle 208 und einen Arm 207 nach rechts zu bewegen, d. h. die ScharfStelleinheit in Anwendung zu bringen, wird durch den Vorsprung 199'a ein Drücken eines Auslöseknopfs in der durch den Pfeil 205 gezeigten Richtung verhindert.
Wenn im Gegensatz dazu bei gedrücktem Auslöseknopf 206 die Belichtung erfolgt, kann der Vorsprung 199'a wegen des gedrückten Auslöseknopfs 206 nicht nach rechts bewegt werden, so daß daher eine Drehung des Selbstauslöserhebels 209 gesperrt ist, wodurch die vorstehend beschriebene Fehlverbindung im voraus verhindert wird.
Eine Änderung des Scharfeinstellungssignals mit einer Relativ-Blendenöffnung des optischen Abbildungssystems wurde schon erläutert. Zur Verringerung des Änderungsbereichs können durch Verwendung eines dem Blendenöffnungsverhältnis des bei der Kamera verwendeten Objektivs entsprechenden Signals die Schaltungsparameter der Scharfeinstellungs-Ermittlungsvorrichtung gesteuert werden. Im folgenden werden ein Verfahren zur Ausbildung eines das Blendenöffnungsverhältnis des Objektivs darstellenden Signals für die Steuerung der Schaltungsparameter und eines Verfahrens zur Steuerung der Empfindlichkeit einer Scharfeinstellungszustand-Anzeigevorrichtung wie eines Galvanometers erläutert, bei dem die
maximale Blendenöffnung des verwendeten Objektivs sowie die Anzahl der Abblendschritte in Betracht gezogen ist.
Die Fig. 55 ist eine geometrische Darstellung zur quantitativen Erläuterung der allgemeinen Zusammenhänge zwischen der Bildschärfe und dem relativen Blendenöff-
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nungsverhältnis des optischen Abbildungssystems bei voll geöffneter Blende. In dieser Figur wird ein Objekt 212 in einem Abstand a mit einem Objektiv 213 mit der Brennweite f an einer Stelle fokussiert bzw. schärfer abbildet, die folgender Gleichung genügt:
wobei b der Abstand vom Objektiv zu einer Abbildungsstelle 214 ist. In diesem Fall wird die räumliche Frequenz bzw. die Raumtiefe des Objekts mittels eines Faktors b/a multipliziert, da das Bildvergrößerungsverhältnis gleich b/a ist. Dabei wird die Raumtiefe aufgrund der Unscharfe des Bilds an Ebenen 215, 216, 217 und 218 nahe der Brennebene 214 verringert, da die Unscharfe proportional zum Durchmesser R der Austrittspupille des Objektivs und zu D/b ist, wobei D der Abstand zwischen der jeweiligen Ebene und der Brennebene ist. D. h., die Verringerung der räumlichen Frequenz bzw. der Raumtiefe an einer von der Brennebene 214 in einem bestimmten Abstand liegenden Stelle ist proportional zu R/b, nämlich zum Blendenöffnungsverhältnis des Objektivs, und zwar unter der Voraussetzung, daß das Ausmaß der Objektivbewegung gering ist. Aus diesem Grund ist in dem Fall, daß die Bildunschärfe oder die räumliche Frequenz bzw. Raumtiefe indirekt entweder an der Brennebene oder in der Nähe derselben erfaßt
OQ wird, um den Abstand zwischen der Abbildungsebene und
der vorbestimmten Brennebene zu ermitteln, die Schärfe-Ermittlungs-Fähigkeit proportional zu dem Blendenöffnungsverhältnis des Objektivs bei voll geöffneter Blende. Andererseits ist der für eine annehmbare Schärfe der
Aufnahmen zulässige Wert für D umgekehrt proportional zu dem Blendenöffnungsverhältnis. Aufgrund dessen muß
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daher gemäß den vorangehenden Ausführungen die Schärfe-Ermittlungs-Fähigkeit gemäß dem theoretischen Vorschlag entsprechend dem Blendenöffnungsverhältnis des Objektivs eingeregelt werden, um immer eine brauchbare Scharfeinstellungs-Ermittlungsleistung zu erzielen, wenn die Vorrichtung bei einem praktisch angewandten Gerät wie einer Kamera verwendet wird.
Die Fig. 56 zeigt ein praktisches Beispiel für den Mechanismus für eine derartige Einregelung bzw. Einstellung. Zunächst betätigt eine Bedienungsperson im Falle des Blendeneinstellungs-Automatikbelichtungs-Vorrangs, bei dem zur Wahl der manuellen Belichtungsart der Blendenwert mittels eines an dem Objektivtubus angebrachten Blendenrings gewählt und die automatische Belichtung mit dem eingestellten Blendenwert ausgeführt wird, einen Blendenring 219, um damit den Blendenwert einzustellen. Dabei wird mittels eines an dem Blendenring 219 ausgebildeten Nockenabschnitts 219a unter Einwirkung einer Feder 221 ein Belichtungsautomatik-Signalstift 220 nach links gemäß der Darstellung in der Zeichnung bewegt. Kameraseitig führt ein gleichzeitiger Ausschaltzustand eines Belichtungsautomatik-Signalschalters 222 zur Erfassung des Umstands, daß das Objektiv hinsichtlich der Blende von Hand eingestellt wird, so daß eine Blendensteuerungs-Signalquelle 22 3 außer Betrieb gesetzt ist. Danach wird ein Blendensignalring 224 des Objektivs mittels einer Feder 225 im Uhrzeigersinn gedreht und hält an dem Punkt an, an dem ein
Vorsprung 219b des Blendenrings 219 gegen einen Vorsprung 224b des Blendensignalrings 224 stößt, wobei der Blendenwert zu diesem Zeitpunkt in Form einer Anzahl von Abblendschritten von dem maximalen Blendenwert des Objektivs her über einen Vorsprung 22 4a zu der Kamera
OJ hin übertragen wird. In der Kamera wird der eingestellte
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Blendenwert mittels eines Blendensignalhebels 227 aufgenommen, der unter Einwirkung einer schwachen Feder 226 mit dem Vorsprung 224a des Blendensignalrings 224 in Berührung steht. Diese Blendenwertinformation wird über einen in der Kamera angebrachten Verbindungsmechanismus 227, 227', 228, 228' und 229 zu einer Bewegung eines Schleifer-Hebels 230 umgesetzt. Durch die dabei auftretende Lageänderung eines an dem Hebel 230 angebrachten Blendensignal-Schleifers 231 in bezug auf einen Widerstandsträger 232 wird die Blendenwertinformation in ein elektrisches Signal umgesetzt, das die Anzahl der Abblendschritte von der maximal möglichen Blendenöffnung her darstellt. Ferner wird die maximal mögliche Blendenöffnung des Objektivs durch die Länge eines Vollöffnungs-Blendenwert-Signalstifts 233 an der Objektivbefestigung bestimmt und zu einem mittels einer Feder 234 zu einer Gegenuhrzeigerdrehung um eine Achse 2 35 vorgespannten Vollöffnungs-Blendenwert-Signalhebel 236 in der Kamera übertragen. Die dabei auftretende Lageveränderung eines an dem Signalhebel 236 sitzenden Schleifers 237 an einem Widerstandsträger 238 wird in ein elektrisches Signal umgesetzt, das das maximale Blendenöffnungsverhältnis darstellt. Dieses Signal wird an die Vorrichtung gemäß den in Fig. 23 oder 43 gezeigten Ausführungsbeispielen angelegt, wodurch die vorangehend beschriebene Wirkung erzielt wird.
Andererseits wird bei der Abblend-Betriebsart das maximale Blendenöffnungsverhältnis zu dem eingestellten Blendenöffnungsverhältnis. Das Abblenden erfolgt in der Weise, daß bei Drücken eines Abblend-• Steuerknopfs 240 in der durch einen Pfeil 239 dargestellten Richtung ein Abblendverbindungsglied 241 um eine Achse 243 gegen die Kraft einer Feder 242 im Uhr-
zeigersinn geschwenkt wird und ein Verriegelungselement
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244 mittels einer Feder 245 vorgeschoben wird, um den Knopf 24O in dieser Stellung zu verriegeln. Die gleichzeitige Uhrzeigerdrehung eines Abblend-Verbindungsglieds 241 bewirkt das Schließen eines Schalters 246 für die Erfassung des Abblendzustands und andererseits eine der Darstellung in der Figur entsprechende Linksbewegung eines Abblendhebels 247, der sich wie bei der automatischen Blendeneinstellung unter Führung durch Führungsstifte 249 gegen die Kraft einer Feder 248 nach links verschiebt. Durch die Bewegung des Abblendhebels 247 nach links wird ein Blendenautomatik-Hebel 250 zu einer Bewegung mittels einer Feder 251 verstellt, wodurch die Blende geschlossen wird.
Bei anderen Belichtungsautomatik-Betriebsarten, wie der Belichtungsautomatik mit Verschlußvorrang, der programmierten Belichtungsautomatik, dem Wählscheibeneingabe-Blendenvorrang und den Blitzlicht-Belichtungsautomatik-Betriebsarten werden bei Einstellung des Blendenrings 219 am Objektiv auf die Belichtungsautomatik-Betriebsart EE die Anzahl der Abblendschritte oder der mittelseines bekannten Blendenautomatik-Mechanismus erzielte Blendenwert mittels des vorstehend beschriebenen Vollöffnungs-Blendenverhältnis-übertragungsmechanismus in die Anzahl der Abblendschritte umgesetzt und dann über ein Servosystem aus einer Blendensteuersignal-Kraftquelle 223, einem Hebel 230, einem Schleifer 231 und einem Widerstands-Substrat 232 über den Blendensignalring 224 des Objektivs verarbeitet, um damit die Anzahl
der Abblendschritte am Objektiv anzuzeigen und zu steuern.
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Mittels des vorstehend beschriebenen Mechanismus können die Signale für das maximale Blendenöffnunqsverhältnis und die Anzahl der Abblendschritte gewonnen werden und die Schaltungsparameter der Scharfeinstellungs-Ermittlungsvorrichtung gesteuert werden. Die Fig. 57 und 58 zeigen Systeme zur Steuerung der Funktion der Kamera mittels des Informationssignals für die vorstehend beschriebenen Eigenschaften des Objektivs aus der Scharfeinstellungs-Ermittlungsvorrichtung oder einer Vorrichtung dieser Art zur Erzeugung eines gewöhnlichen Scharfeinstellungssignals. Zunächst ist in Fig. 57 ein Beispiel für ein System zur Steueruna des Ausgangssignals einer Entfernungsmeßeinrichtung 252 für die übliche Außen-Entfernungsmessung gezeigt. Ein von dieser Einrichtung 252 erzeugtes Objektabstandssignal wird mit dem Ausgangssignal einer Signalgeneratorschaltung 253 zur Erzeuguna eines Objektiv-Einstellentfernungs-Signals mittels eines Differenzverstärkers 254 verglichen, wonach mittels einer Signalgeneratorschaltung 255 zur Erzeugung eines Objektiv-Maßstabvergrößerungs-Korrektursignals eine Korrektur der Maßstabvergrößerung erfolgt. Auf diese Weise wird der Unterschied zwischen der Abbildungsebene und der vorbestimmten Brennebene mittels eines Meßwerks 255' angezeigt. Die Ausgangssignale einer Signalgeneratorschaltung 256 für ein Objektiv-Maximalblendenöffnungsverhältnis-Signal und einer Signalgeneratorschaltung 257 für ein Abblendstufen-Signal werden in vergleichbarer Form an einen Differenzverstärker 258 angelegt. Das Ausgangssignal des Differenzverstärkers 258 stellt das Blendenöffnungsverhältnis des Objektivs zum Zeitpunkt der Be-■ lichtung dar. Dieses Signal wird zur Steuerung der Verstärkung eines Verstärkers 259 benützt, um damit die Scharfeinstellungs-Ermittlungsgenauigkeit zu korrigieren,
"" bevor das Objektivkorrekturausmaß mittels eines Anzeige-
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' meßwerks 260 angezeigt wird. Anstelle der Verwendung des Meßwerks für diese Anzeige ist es natürlich möglich, Leuchtdioden, Flüssigkristalle oder dgl. in Analogoder Digital-Form zu verwenden. Die Fig. 58 zeigt ein weiteres Beispiel für ein System, bei dem als Scharfeinstellungs-Ermittlungsvorrichtung eine solche in TTL-Messungs-Ausführung verwendet wird. 261 ist ein TTL-Scharfeinstellungs-Ermittlungssystem (mit Messung über das Objektiv), dessen Ausganassignal mittels eines Verstärkers 262 verstärkt wird. Die Verstärkuna dieses Verstärkers 262 wird mittels eines Signals aus der Signalgeneratorschaltung 256 für das Maximalblendenverhältnis-Signal gesteuert, wenn die Lichtmessunq mit voll geöffneter Blende erfolgt. Wenn die Blende geschlos-
'5 sen wird, wird ein Abblend-Steuerschalter 267 geschlossen, so daß das Ausgangssignal der Signalgeneratorschaltung 257 für das Abblendstufen-Signal an einen Differenzverstärker 268 angelegt wird, der dann ein Signal erzeugt, das die tatsächlich vorgenommenen Abblendschritte dar-
zu stellt. Mittels dieses Signals wird die Verstärkung gesteuert. Das Ausgangssignal des Verstärkers 262 wird an ein Meßwerk 263 angelegt, das den Unterschied zwischen der tatsächlichen Abbildungsebene und der vorbestimmten Brennebene anzeigt. 26 9 ist ein Differenzverstärker zur
Erzeugung eines Signals, das dem Ausgangssignal-Unterschied der Schaltungen 256 und 257, nämlich dem Blendenöffnungsverhältnis des Objektivs entspricht. Dieses Signal wird an einen Verstärker 264 angelegt, um dessen Verstärkung in der Weise zu steuern, daß schließlich
das Ausmaß der Bildunschärfe an der vorbestimmten Brennebene mittels eines Meßwerks 270 angezeigt wird.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel der Scharfein-
stellungs-Ermittlungsvorrichtung wird nachfolgend 35
unter Bezugnahme auf die Fig. 59 erläutert. Dieses Aus-
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' führungsbeispiel unterscheidet sich von den vorangehend beschriebenen Ausführungsbeispielen in großem Ausmaß dadurch, daß zur Ermittlung einer Lichtstärkenänderung zwischen zwei benachbarten oder nahe aneinander liegenden Bildelementen in dem Bild das zeitlich aufeinanderfolgende Bildabtastsignal aus dem Bildsensor verarbeitet wird, während bei den vorangehenden Ausführungsbeispielen eine Kombination aus einer (Bild-)Verzögerungsschaltung und einem Differenzverstärker verwendet wurde; bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 59 wird eine Schaltung verwendet, die aus dem Signal einen Teil mit verhältnismäßig großer Änderung herauszieht, d. h., beispielsweise eine Hochpaßfilterschaltung oder dgl., durch die der Schaltungsaufbau und die Anordnung weiter vereinfacht
'^ werden.
Nach Fig. 59 ist ein optisches Abbildungssystem 301 mit einer optischen Achse 302 bewegbar mittels eines (nicht gezeigten) Elements gelagert. Dieses optische System 301 ist in den durch die Pfeile gezeigten Richtungen einstellbar. In einem kurzen Abstand hinter der vorbestimmten Brennebene des optischen Systems ist ein Bildsensor 303 angeordnet. Hierbei wird als Bildsensor 303 beispielsweise ein unter der Handelsbezeichnung
CCPD von der Reticon Co., USA, erhältlicher Bildsensor verwendet, der ein Uberstrahlungs-Schutztor zur Vermeidung einer Sättigung durch die in den photoelektrischen Wandlerelementen gespeicherten Ladungen aufweist. Dieses Uberstrahlungs-Schutztor (an das gewöhnlich zur Vermeidung
einer Sättigung eine vorbestimmte Vorspannung angelegt wird) wird mit einem nachstehend mit ICG bezeichneten "Impulssignal gespeist, wodurch dieses Tor völlig durchgeschaltet wird, um damit die Ladung an den einzelnen photoelektrischen Wandlerelementen zu löschen bzw. zu entladen. Daher ist hierbei anzumerken, daß das Zeit-
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intervall von der abfallenden Flanke eines Impulses ICG bis zur abfallenden Flanke eines Schiebeimpulses SH die sog. Saminel- bzw. Speicherzeit darstellt. Mit Ausnahme des Schiebeimpulses SH werden Impulse φ>λ bis f$4, RS und ICG von einer Steuerschaltung 304 zugeführt.
Aufgrund des in dem Bildsensor 303 entstehenden Dunkelstroms enthält ein Bildsignal aus dem Bildsensor 303 ein Rauschen bzw. eine Vorspannung. Durch einen abgeschirmten Teil der photoelektrischen Wandlerelemente ist es möglich, aus diesem abgeschirmten Bereich ein Dunkelstromsignal zu erzielen. Im Ansprechen auf dieses Dunkelstromsignal wird mit einer Dunkelstrom-Kompensationsschaltung 305 die DunkelStromkomponente ausgeschaltet, so daß das Ausgangssignal der Kompensationsschaltung die in Fig. 60(a) gezeigte richtige Lichtstärkenverteilung des Bilds darstellt. In der Fig. 60 zeigen die ausgezogenen Linien bzw. die gestrichelten Linie jeweils Signale, die auftreten, wenn die Bildschärfe hoch bzw. gering ist. Diese Signale werden an eine Helligkeits-Bewertungsschaltung 306 angelegt, durch die entsprechend dem Helligkeitspegel des Objekts die Speicherzeit gesteuert wird und deren Einzelheiten nachstehend beschrieben werden. Das Ausgangssignal der Dunkelstrom-Kompensationsschaltung 305 wird andererseits über eine Hochpaßfilterschaltung 307 an eine Tiefpaßfilterschaltuna 308 angelegt, die ein Signal gemäß der Darstellung in Fig. 60(b) abgibt. Die Hochpaßfilterschaltung 307 dient dazu, aus dem Bildsignal die Hochfrequenz-Komponenten (d. h. die Komponenten mit der verhältnismäßig großen Änderung) herauszuziehen, während die Tiefpaßfilterschaltung 308 dazu dient, Taktimpuls-Störungen oder • dgl. an dem Bildsensor 303 abzuhalten, die Frequenzen über denjenigen der vorstehend genannten Hochfrequenz-Komponenten haben. Im allgemeinen steigt bei einem scharfen Bild die Hochfrequenz-Komponente in dem Bildsignal auf einen hohen Wert an. Sobald sich die
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Schärfe vermindert, vermindert sich diese Komponente gemäß der Darstellung in Fig. 61, in der die Abszisse eine Winkelfrequenz w darstellt und die Koordinate ein entsprechendes Verhältnis darstellt, wobei die mit den ausgezogenen Linien bzw. den gestrichelten Linien dargestellten Spektren bei einer hohen Schärfe bzw. einer geringen Schärfe feststellbar sind. Ein ganz bestimmtes mit η bezeichnetes Spektrum in dieser Figur stellt die vorstehend genannte, auf die Störung zurückzuführende Komponente dar. Aus dem vorstehenden ist hierbei zu entnehmen, daß die Hochfrequenz-Komponente in dem Bildsignal, die sich mit der Bildschärfe verändert, unter Verwendung einer Bandpaßfilterschaltung aus der Hochpaßfilterschaltung 307 und nötigenfalls in Verbindung damit der Tiefpaßfilterschaltung 308 herausgezogen wird. Die Summe derartiger Komponenten ändert sich mit einer Veränderung des Spektrums nach Fig. 61, so daß bei Integrierung des Signals nach Fig. 60(b) über den ganzen Lichtempfangsbereich des Bildsensors 303 die negativen und die positiven Teile des Signals einander aufheben. Ferner wird zur Steigerung der Ermittlungsgenauigkeit das Ausgangssignal der Tiefpaßfilterschaltung 308 an eine Quadrierschaltung 309 angelegt, durch die das Signal auf einen Absolutwert gebracht und nichtlinear umgewandelt wird. Das quadrierte Ausgangssignal ist in Fig. 60(c) gezeigt. Das Ausgangssignal der Quadrierschaltung 309 wird mittels einer Integrierschaltung 310 integriert, die ein Ausgangssignal gemäß
der Darstellung in Fig. 60(d) erzeugt. In dieser Figur on
ist ein über die ganze Lichtempfangsfläche des Bildsensors 303 integrierter Wert mit Vs bezeichnet. Ein 'Weglängen-Änderungselement 312 zur Änderung der optischen Weglänge wie eine Glasplatte ist so angeordnet, daß es mittels einer Stellvorrichtung 311 in den Lichtweg zwi-
sehen dem optischen System 301 und dem Bildsensor 303
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eingebracht und aus diesem herausgezogen v/erden kann.
Als Größe für den Integrierwert Vs zeigt die ausgezogene Linie in Fig. 60(d) eine verhältnismäßig hohe Bildschärfe, während die gestrichelte Linie eine verhältnismäßig geringe Bildschärfe zeigt. D. h., der Integrierwert Vs ist um so höher, je höher die Bildschärfe ist. Daher bildet bei Erzielung des schärfsten Bilds das Signal eine Spitze gemäß der Darstellung durch die ausgezogene Linie in Fig. 62, bei der die Abszisse das Ausmaß der axialen Bewegung des optischen Systems darstellt, während die Ordinate den Integrierwert Vs darstellt. Da diese ausgezogene Linie einem Zustand entspricht, bei dem das Weglängen-Änderungselement 312 im optischen Weg liegt, ändert sich bei Herausziehen des Elements 312 aus dem optischen Weg die Länge um L, so daß sich ein Signal ergibt, das durch die gestrichelte Kurve in Fig. 62 gezeigt ist. Die vorstehend genannte Stellvorrichtung 311 ist so aufgebaut, daß das Weglängen-Änderungselement 312 in einer vorbestimmten zeitlichen Beziehung in den Lichtweg zwischen dem optischen System 301 und dem Bildsensor eintritt und aus diesem heraustritt.
Die Fig. 63 zeigt die Wirkung eines derartigen Weglängen-Änderungselements 312. In Fig. 63 (a) wird ein Bild des Objekts an einem Punkt 0 ausgebildet, wobei das Weglängen-A'nderungselement 312 aus dem Lichtweg herausgezogen ist. Die Fig. 63 (b) zeigt einen Fall, bei dem das Änderungselement 312 in dem Abbildungs- ^" Lichtweg liegt. In diesem Fall verschiebt sich das Bild von dem Punkt 0 zu einem neuen Punkt O1 um eine " Strecke, die gleich (1 - 1/n)t ist, wobei η der Brechungsindex des Materials des Weglängen-Änderungselements 312 ist, während t die Stärke des Elements 312 ist. D. h., auf dem Bildsensor 303 wird ein Bild ausgebildet,
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' dessen Schärfe in Abhängigkeit davon verschieden ist, ob das Weglängen-Änderungselement in den Lichtweg eingesetzt ist oder nicht. In anderen Worten bewirkt das Vorhandensein des Änderungselements 312 in dem Abbildungs-Lichtweg ein Ergebnis, das einer Bewegung des Bildsensors in eine durch die gestrichelten Linien in Fig. 63 (c) gezeigte Lage ohne Verwendung des Änderungselements 312 äquivalent ist, und zwar unter der Voraussetzung, daß der Bildsensor 303 um L = t(1 - 1/n) bewegt wird. Falls der Bildsensor 303 um einen Abstand L/2 hinter der vorbestimmten Brennebene des optischen Systems 301 angeordnet wird, ergibt daher die Ausbildung des schärfsten Bilds an der vorbestimmten Brennebene P eine Übereinstimmung der Schärfe von zwei Bildern,
'5 von denen eines ohne Verwendung des Änderungselements
312 auf dem Bildsensor 303 ausgebildet wird, während das andere unter Einsetzung des Elements 312 in den Lichtweg ausgebildet wird bzw. unter entsprechender Stellung des Sensors 303 ohne Verwendung des Elements 312 ausge- ^ bildet wird. Wenn gemäß der Darstellung in Fig. 64(b) das schärfste Bild an einer Ebene vor der vorbestimmten Brennebene P ausgebildet wird, ist die Schärfe an der Äquivalent-Lage 3Ο31 höher als die an der tatsächlichen Lage des Bildsensors 303. Wenn im Gegensatz dazu das schärfste Bild hinter der vorbestimmten Brennebene P ausgebildet wird, wird die Schärfe an der mit ausgezogenen Linien dargestellten Stellung des Bildsensors 303 höher als an der Äquivalent-Stellung
303' . Der Zusammenhang wird anhand der Kurven für Vs in Fig. 62 erläutert, in der die senkrechten Linien (a), (b) und (c) die drei verschiedenen Stellungen ■des optischen Systems darstellen, die den Fig. 63(a), (b) bzw. (c) entsprechen. Im Vergleich der Schärfe der aufeinanderfolgenden Bilder auf dem Bildsensor 303 bei Einschieben des Veränderungselements 312 in
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den Lichtweg und beim Herausziehen desselben aus dem Lichtweg, d. h. der Größen der Integrierwerte Vs, wird daher durch Erfassung der Übereinstimmung der Integrierwerte Vs ermittelt, daß das Bild genau an der vorbestimmten Brennebene P abgebildet wird. Wenn die beiden Integrierwerte Vs voneinander verschieden sind, wird in Abhängigkeit davon, welcher Integrierwert Vs größer ist, die Lage des schärfsten Bilds vor oder hinter der vorbestimmten Brennebene ermittelt. Demgemäß ist es durch Einsetzung der vorbestimmten Brennebene P an der Filmebene in einer Kamera oder dgl. oder aber in eine optisch äquivalente Lage hierzu möglich, die Scharfeinstellungs-Einregelung des optischen Systems herbeizuführen.
Die nachfolgenden Erläuterungen" beziehen sich auf ein Verfahren zum Vergleichen derartiger integrierter Werte Vs und zum Zuführen der sich daraus ergebenden Ergebnisse zu einer Anzeige über den Scharfeinstellungszustand des optischen Systems einer Kamera oder auf die automatische Einregelung der Scharfeinstellung dieses optischen Systems. In Fig. 59 sind 313 und 314 Abfrage-Halte-Schaltungen zur Speicherung des Ausgangssignals der Integrationsschaltung 310 für eine vorbestimmte Zeitdauer. Beispielsweise speichert die Abfrage-Haite-Schaltung 313 den Integrationswert Vs, der dann auftritt, wenn das Veränderungselement 312 in den Lichtweg eingefügt ist, während die zweite
Abfrage-Haite-Schaltung 314 den Integrationswert Vs on
speichert, der auftritt, wenn das Anderungselement 312 außerhalb des Lichtwegs ist. 313' und 314' sind Abfrage-Halteschaltungen, die die Ausgangssignale der Abfrage-Halteschaltungen 313 und 314 in der gleichen zeitlichen Beziehung erfassen und speichern. Die von
diesen Schaltungen 313' und 314' gespeicherten Werte werden als Vs1 bzw. Vs2 bezeichnet. Das Anlegen des
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Integrationswerts Vs an die Abfrage-Halteschaltungen 313 und 314 wird mittels der Steuerschaltung 304 entsprechend dem Vorhandensein oder Fehlen des Weglängen-Änderungselements 312 gesteuert. 315 und 316 sind Rechenverstärker, die die Speicherwerte Vs1 bzw. Vs2 aufnehmen und den Subtraktions- bzw. Additionsvorgang ausführen, um Ausgangssignale für (Vs1 - Vs2) bzw. (Vs1 + Vs2) abzugeben. 317 ist eine Scharfeinstellungssignal-Generatorschaltung zur Verarbeitung der Ausgangssignale der Rechenverstärker 315 und 316, die ein Steuersignal erzeugt, das die Unterscheidung zwischen Scharfeinstellung, Vorfokuseinstellung bzw. Hinterfokuseinstellung ermöglicht, wobei die Einzelheiten dieser Schaltung nachstehend beschrieben werden.
318 sind Anzeigeelemente wie Leuchtdioden, die anzeigen, welcher Fokussierzustand besteht. Als Anzeigeelemente 318 kann ein Flüssigkristall, eine elektrochrome Vorrichtung oder ein 7-Segment-Leuchtdioden-Anzeigeelement verwendet werden. Die vorstehend beschriebenen Scharfeinstellungs-Zustandssignale können auch dazu herangezogen werden, eine sog. automatische Scharfeinstellungsvorrichtung zu betreiben. Die Steuerschaltung 304 ergibt das Signal für die Stellvorrichtung 311 für das Weglängen-Änderungselement 312 und erzeugt unterschiedliche Steuer-
*■·* signale, nämlich die Ansteuerungssignale φλ bis 04,RS und ICG für den Bildsensor 303, ein Steuersignal für die Dunkelstrom-Kompensationsschaltung 305, ein Steuersignal für die Helligkeits-Bewertungsschaltung 306,
Rücksetz- und Eingangs-Steuersignale für die Integrieren
schaltung 310 und Eingangssteuersignale für die Abfrage-Halteschaltungen 313, 314, 313' und 314'. Wenn das Zeitintervall, in dem das Änderungselement 312 in den Lichtweg eintritt, dann darin für eine vorbestimmte Zeitdauer steht, danach aus dem Lichtweg austritt und
daraufhin wieder eintritt, einen Zyklus bildet, dann wird
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die Integrierschaltung 310 bei jedem halben Zyklus hinsichtlich ihres Integrationswerts rückgesetzt. Von den beiden Schaltungen 313 und 314 kann beispielsweise die Abfrage-Halteschaltung 313 für die erste Hälfte eines jeweiligen Zyklus eingesetzt werden, um das erste Ausgangssignal der Integrierschaltung 310 zu speichern, während die zweite Abfrage-Halteschaltung 314 für die zweite Hälfte des Zyklus eingesetzt wird, um das zweite Ausgangssignal der Integrierschaltung 310 zu speichern.
Zum Zeitpunkt der Beendigung eines jeweiligen Zyklus werden die gleichzeitig gespeicherten Werte der Abfrage-Halteschaltung 313 und 314 zu den entsprechenden Abfrage-Halteschaltungen 313' und 314' übertragen, während deren Speicherwerte Vs1 und Vs2 an die Rechenverstärker 315 und 316 angelegt werden. Danach werden die Abfrage-Halteschaltungen gleichzeitig zu dem Zeitpunkt rückgesetzt, zu dem die Scharfeinstellungszustandssignal-Generatorschaltung 317 in das Scharfeinstellungszustandssignal abgibt.
Die Fig. 65 zeigt ein Beispiel für den praktischen Aufbau und die Anordnung des Bildsensors 303, der Dunkelstrom-Kompensationsschaltung 305 und der Helligkeits-Bewertungsschaltung 306, die auch in Fig. 59 gezeigt sind; Fig. 66 ist ein Zeitdiagramm von Ausgangssignalen an unterschiedlichen Schaltungsteilen in Fig. 65. In der Fig. 65 ist der Bildsensor 303 mit einem strichpunktierten Block dargestellt, wobei 319 ein pn-Übergangs-Lichtempfangsbereich ist, d. h., eine Gruppe von voneinander unabhängigen photoelektrischen Wandlerelementen darstellt, deren Anzahl η ist (wobei in der Figur zur Verdeutlichung 7 Elemente gezeigt sind) und die in einer Geraden angeordnet sind. 320 ist ein Tor zur Entladung unnötiger Ladungen (d. h. das über-Strahlungsschutztor), das die in dem pn-übergangs-Bereich 319 erzeugte Ladung beseitigt, die unnötig ist.
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Wenn an das Tor 320 von der Steuerschaltung 304 der Löschimpuls ICG (Fig. 66(c)) angelegt wird, schaltet es durch, so daß die unnötige Ladung abgeführt bzw. entladen wird. 321 ist ein Schiebetor, das im Ansprechen auf den Schiebeimpuls SH die in dem pn-übergangsbereich gespeicherte Ladung zu einem Bereich 322 überträgt, der aus Ladungsubertragungselementen wie CCD-Elementen oder Eimerketten- bzw. BBD-Elementen gebildet ist. Da gemäß der vorangehend Erläuterung bei diesem Ausführungsbeispiel das Bildsignal unter Synchronisierung mit dem Einführen und Herausziehen des Weglängen-Änderungselements 312 in diesen Lichtweg bzw. aus dem Lichtweg ausgelesen werden muß, muß die Steuerschaltung 304 nicht nur Befehlssignale M1 und M2 (Fig. 66(a), (b)) für das Weglängen-Änderungselement 312 erzeugen, sondern auch unter geringer Verzögerung gegenüber den Signalen M1 und M2 die Impulse ICG gemäß der Darstellung in Fig. 66(c). Das Signal M1 dient beispielsweise dazu, das Weglängen-Änderungselement 312 in den Lichtweg hineinzubewegen, während mit dem Signal M2 das Element 312 aus dem Lichtweg herausgezogen wird. Wenn der Impuls ICG erzeugt wird, wird durch diesen gemäß der Darstellung in Fig. 65 ein Binärzähler 323 und ein S-R-Flipflop 324 rückgesetzt. Dieser Impuls ICG wird auch an ein UND-Glied 325 an einem Eingang desselben angelegt, wodurch der Schaltungsaufbau in den Anfangszustand versetzt wird. 326 ist ein binärer Aufwärts-Abwärts-Zähler mit einem Dekadendecodierer, der bei Schließen eines (nicht gezeigten) Hauptschalters der Schaltung zur Inbetriebsetzung derselben in einen Anfangszustand gesetzt wird, bei der die Speicherzeit ' die kleinste Speicherzeit ist.
Die Funktion der Schaltung aus diesem Anfangszustand
heraus ist folgende: Im Ansprechen auf einen Impuls CC3
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beginnt der Binärzähler 323 zu zählen. Ein zweiter Impuls CC2 wird von der Steuerschaltung 304 bei einer Hälfte der kleinsten Speicherzeit des Systems erzeugt- Wenn der Binärzähler 323 η Impulse CC3 gezählt hat, ist daher eine Zeit vom Auftreten des Impulses ICG an abgelaufen, die gleich dem n/2-fachen der kleinsten Speicherzeit ist. Bei diesem Zustand erzeugt der Zähler 326 einen Mindest-Speicherzeit-Befehl, wobei einer der Eingänge eines am weitesten links liegenden UND-Glieds in einer UND-Glied-Gruppe 327 gemäß der Darstellung in Fig. 65 hohen Pegel annimmt. Wenn zu diesem Zeitpunkt das Bit mit dem geringsten Stellenwert (der am weitesten rechts liegende Anschluß) des Binärzählers 323 ein Ausgangssignal hohen Pegels erzeugt, d. h., wenn ein Impuls CC3 zugeführt wird, wird das vorstehend genannte UND-Glied durchgeschaltet, so daß ein Setz-Impuls aus einem ODER-Glied 328 an das S-R-Flipflop 324 angelegt wird, wodurch dessen Ausgangssignal Q auf hohen Pegel wechselt, das an den D-Eingang eines D-Flipflops 329 angelegt ist. Synchron mit der Zuführung des folgenden Impulses CC3 zu dem D-Flipflop 329 wechselt dessen Ausgangssignasl Q auf hohen Pegel. Durch den nächstfolgenden Impuls CC3 wechselt das Ausgangssignal Q eines D-Flipflops 330 auf niedrigen Pegel, so daß ein UND-Glied 331 allein für eine Periode des Impulses CC3 auf hohem Pegel verbleibt. Dem vorstehend beschriebenen Vorgang folgt die Erzeugung eines Impulses aus dem UND-Glied 331, der dem Schiebetor 321 des Bildsensors 303 zugeführt wird und bewirkt, daß die an dem pn-über-
OKJ gangsbereich 319 gespeicherte Ladung zu dem Übertragungsbereich 322 übertragen wird. Somit dient der von dem UND-Glied 331 abgegebene Impuls als Schiebeimpuls SH (Fig. 66(d)). Da gemäß den vorstehenden Ausführungen die I»adung an dem pn-übergangsbereich 319 des Bildsensors während der Zeit gesammelt wird, die mit dem Anlegen des
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Lösch-Impulses ICG an das Tor 320 beginnt und mit dem Anlegen des Schiebeimpulses SH an das Schiebetor 321 endet, stellt das Zeitintervall zwischen diesen beiden Impulsen die Speicherzeit dar. In Fig. 66(d) ist diese Speicherzeit mit ti bezeichnet. Die Ladung an dem Übertragungsbereich 322 wird dann mittels der übertraguns-Taktimpulse 01, 02, 03 und 04 in Aufeinanderfolge nach rechts zu gemäß der Darstellung in der Figur übertragen und nach Durchlaufen eines Ausgangsschaltglieds 332 als Bildsignal abgegeben. An das Ausgangsschaltglied 332 wird der Rücksetzimpuls RS jedesmal angelegt, wenn die Ladung für ein Bildelement übertragen ist, wodurch ein (nicht gezeigter) Kondensator zur Umsetzung der Ladung in eine Spannung entladen wird, so daß er für das Laden mit der Ladung des nächsten Elements bereit ist. Das auf diese Weise erzeugte Bildsignal ist in Fig. 66(f) gezeigt. In Fig. 66(e) sind Impulse A1 gezeigt, die den zu messenden Bildfeldern bzw. Bildbereichen entsprechen. Die Impulse A1 werden von der Steuerschaltung 304 entsprechend der Periode erzeugt, in der das Signal für das Bild in dem Bildfeld ausgelesen wird. Das Bildausgangssignal wird an einen Spannungsteiler aus Widerständen R1 und R3 angelegt, dessen Ausgangssignal dem Positiv-Eingang eines Verstärkers 334 zugeführt, sowie auch an eine Abfrage-Halteschaltung 333. Die Abfrage-Halteschaltung 333 erfaßt und speichert diejenigen Signale, die erzeugt werden, wenn ein Impuls DH in zeitlichem Zusammenhang mit dem Ausgangssignal des Schaltglieds 332 auftritt, der einen
ου Dunkelstrom-Kompensationsfaktor darstellt, wie beispielsweise das Signal aus dem gegenüber Licht abgeschirmten Bereich des pn-übergangs. Da gemäß der Darstellung der Figur der gegenüber Licht abgeschirmte pn-übergangsbereich für die Dunkelstrom-Kompensation
am weitesten rechts liegt, erscheint das Signal dieses Bereichs unmittelbar nach Beginn der Ladungsübertragung.
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Da das Ausgangssignal der Abfrage-Halteschaltung 333 über einen Widerstand R2 an den zweiten bzw. Negativ-Eingang des Verstärkers 334 angelegt wird, erzeugt die Differenzverstärkerschaltung aus den Widerständen R1 bis R4 und dem Verstärker 334 an einem Anschluß VD ein Ausgangssignal, bei dem von dem aufeinanderfolgenden Bildsignal (Fig. 66(f)) die Dunkelstromkomponente subtrahiert ist. Dieses Ausgangssignal ist in Fig. 66(h) gezeigt. Das Signal wird an die Hochpaßfilterschaltung 307 und die Helligkeits-Bewertungsschaltung 306 angelegt, die nachstehend in Einzelheiten beschrieben ist. Auf diese Weise erfolgt die schon genannte Signalverarbeitung.
Die Helligkeits-Bewertungsschaltung 306 enthält Vergleicher 335 und 336, die einen sog. Fenster-Vergleicher bilden, wobei der Vergleicher 335 an seinem Negativ-Eingang mit einer Bezugsspannung V. ß gespeist wird und der Vergleicher 336 an seinem Positiv-Eingarsg mit einer Bezugsspannung v"2REF gespeist wird. Bei diesem Ausführungsbeispiel entspricht V..REF der oberen Grenze des Bildsignalpegels, während V2REP der unteren Grenze desselben entspricht. R5 und R6 sind Widerstände, die zwischen eine Stromversorgungsquelle V und die jeweiligen Ausgänge der Vergleicher 335 und 3 36 geschaltet sind, um die Ausgangssignale dieser Vergleicher in einem konstanten Pegelbereich zu halten. 337 und 338 sind UND-Glieder, die so geschaltet sind, daß sie die Rücksetzimpulse RS sowie die Ausgangssignale der einzelnen
Vergleicher 335 bzw. 336 aufnehmen. Wenn bei diesem Schaltungsaufbau der Bildsignalpegel geringer als V2RET;, ■ ist, gibt das UND-Glied 338 Impulse in zeitlichem Zusammenhang mit den Rücksetzimpulsen RS ab, während bei einem Bildsignalpegel über V1DT?_ von dem UND-Glied 337 in zeitlichem Zusammenhang mit den Rücksetzimpulsen RS Impulse abgegeben werden. 339 und 340 sind D-Flipflops,
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die jeweils die Ausgangsimpulse des UND-Glieds 337 bzw. des UND-Glieds 338 während der Zeit aufnehmen, während der der Bildfeld-Impuls A zugeführt wird; d. h., die Flipflops werden beim Auslesen des BiIdfeldsignals getriggert. 341 und 342 sind UND-Glieder, die so geschaltet sind, daß sie an einem Eingang das Q-Ausgangssignal des Flipflops 339 bzw. das Q-Ausgangssignal des Flipflops 340 aufnehmen sowie an den zweiten Eingängen das Ausgangssignal am Anschluß für die größte Speicherzeit des Zählers 326 nach Inversion bzw. das Ausgangssignal an dem Anschluß für die kleinste Speicherzeit nach Inversion aufnehmen. Daher nehmen nur dann, wenn der in dem Zähler 326 eingestellte Speicherzeit-Wert den kleinsten oder den größten Wert übersteigt, die UND-Glieder 341 bzw. 342 das Ausgangssignal des D-Flipflops 339 bzw. 340 an, um damit Ausgangsimpulse CC1 bzw. CC2 zu erzeugen, die an ein ODER-Glied 343 angelegt werden. 325 ist ein UND-Glied, das das Befehls-Signal M1 und den Lösch-Impuls ICG aufnimmt, um ein
Ausgangssignal zu erzeugen, das an ein UND-Glied 344 angelegt wird. Wenn bei diesem Schaltungsaufbau eines der Ausgangsimpulse der UND-Glieder 341 und 342 hohen Pegel hat, wird über ein ODER-Glied 343 und ein UND-Glied an den Zähler 326 ein Impuls CC4 angelegt (Fig. 66(i)).
Der Grund zur Erzeugung des Ausgangssignals des UND-Glieds 325 unter Zeitsteuerung durch das Befehls-Signal M1 und den Lösch-Impuls ICG zum Einspeisen des vorstehend genannten Impulses CC4 an den Zähler 326 liegt darin, daß zu einem Zeitpunkt, an dem die Befehls-Signale M1 und M2 einzeln für sich erzeugt werden, d. h., wenn ein Zyklus abgeschlossen ist, dem Abschluß der Aufnahme der vorstehend beschriebenen Bildsignale von zwei Bildern der Vergleich der Bildschärfe folgen muß. Wie aus Fig. 66 ersichtlich ist, ist bei Auftreten
der vorstehend beschriebenen Zeitsteuerung das Auslesen
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der unmittelbar vorhergehenden beiden Bildsignale abgeschlossen, so daß hier ein Speicherzeitbefehl für den nächsten Zyklus abgegeben wird. Wenn andererseits zur Abgabe des Impulses das UND-Glied 342 angewählt ist, wird der Zähler 326 in die Aufwärts-Zählart geschaltet. Ansonsten ist der Zähler auf die Abwärts-Zählart geschaltet. Wenn daher der Bildsignalpegel kleiner als Vj^p ist, wird der Zähler 326 in die Aufwärts-Zählart gebracht und zählt einen Impuls aus dem UND-Glied 344, wodurch die sich ergebende Speicherzeit um eine Einheit verlängert wird. Wenn im Gegensatz dazu der Bildsignalpegel größer als V1-„„ ist, wird der Zähler 326 in der Abwärts-Zählart betrieben, so daß auf das Zählen eines Impulses aus dem UND-Glied 344 hin die Speicherzeit um eine Einheit verkürzt wird. Hierbei ist zu bemerken, daß bei einem Befehl für kleinste oder größte Speicherzeit die UND-Glieder 341 und 342 kein Ausgangssignal abgeben, so daß mit dem vorhergehenden Befehl selbst bei einem zu hohen Bitsignalpegel die Speicherzeit nicht weiter verkürzt wird, während bei letzterem Befehl selbst bei zu geringem Bildsignalpegel die Speicherzeit nicht weiter verlängert wird. Wenn der Zähler 326 auf einen Zustand für eine mittlere Speicherzeit eingestellt ist, zählt der Binärzähler 323 nach Rücksetzung mittels des Lösch-Impulses ICG die Anzahl der Impulse CC3 in Abhängigkeit von dem Speicherzeit-Befehl aus dem Zähler 326, so daß ein Ausgangssignal hohen Pegels unter Wahl eines der Ausgangsanschlüsse erzeugt wird, der dieser mittleren
ou Speicherzeit zusammen mit einem der UND-Glieder in der Gruppe 327 zugeordnet ist, das zur Aufnahme des Ausgangssignals hohen Pegels an diesen Ausgangsanschluß angeschlossen ist, wodurch der Schiebeimpuls SH erzeugt wird.
Als Folge davon wird eine bestimmte Speicherzeit herbei-
geführt. 345 ist ein UND-Glied, das auf den Impuls SH und
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das Befehls-Signal M1 anspricht und einen Ausgangsimpuls erzeugt, mit dem die Flipflops 3 39 und 340 ■rückgesetzt werden, um damit das vorhergehende Ergebnis bei jedem einzelnen Zyklus zu löschen. 5
Im vorhergehenden wurde der Schaltungsaufbau der Vorrichtung hinsichtlich des Aufbaus und der Anordnung der unterschiedlichen Elemente sowie ihrer Funktionen und eines Teils ihrer Betriebsweise beschrieben.
Unter Bezugnahme auf Fig. 66 wird nachstehend die Betriebsweise vollständig erläutert. Sobald der Schaltungsaufbau zu arbeiten beginnt, besteht gemäß den vorangehenden Ausführungen der Befehl für die kleinste Speicherzeit, so daß das Bildsignal mit dieser kleinsten Speicherzeit erzeugt wird. Auf die Erfassung hin, daß der Bildsignalpegel zu gering ist, erzeugt das D-Flipflop 340 ein Ausgangssignal. Da das invertierte Eingangssignal des UND-Glieds 342 aus dem Zähler 326 zu diesem Zeitpunkt hohen Pegel hat, erzeugt das UND-Glied 344 einen Impuls CC4. Da andererseits zu diesem Zeitpunkt der Zähler 326 in die Aufwärts-Zählart geschaltet ist, wird der Zählstand um eine Zählung angehoben, so daß ein Befehl zur Verlängerung der Speicherzeit um eine Einheit (wie z. B. das Doppelte) abgegeben wird. Daher läuft gemäß
·" der Darstellung in Fig. 66 der nächste Zyklus mit der verlängerten Speicherzeit ab, wodurch der Bildsignalpegel gesteigert wird, wie es in der linken Hälfte dieser Figur gezeigt ist. Diese Erscheinung tritt nicht nur am Anfang auf, sondern auch zu irgendeinem beliebigen Zeitpunkt, an dem der Bildsignalpegel als zu niedrig bewertet wird. Andererseits ist auf der rechten ■ Hälfte dieser Figur ein Fall gezeigt, bei dem der Bildsignalpegel zu hoch ist. In diesem Fall wechselt das Ausgangssignal Q des Flipflops 339 auf hohen Pegel.
Da der Zähler 326 auf die Abwärts-Zählart gestellt wird,
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wird im Ansprechen auf den Impuls CC4 ein Befehl zur Verkürzung der Speicherzeit um eine Einheit (wie beispielsweise auf die Hälfte) abgegeben. Als Folge davon ist das Bildsignal bei dem nächsten Zyklus auf einen geeigneten Pegel gesteuert.
Die Fig. 67 bis 69 zeigen ein Beispiel für den Aufbau einer Filterschaltung, die bei dem gerade beschriebenen Ausführungsbeispiel verwendet wird, wobei die Fig. 65 eine Hochpaßfilterschaltung 307 in Form einer Aktivfilterschaltung mit einem Verstärker 347, Widerständen 348 und 351 und Kondensatoren 349 und 350 zeigt. Wenn R der Widerstandswert der Widerstände 348 und 351 ist und C1 und C2 die Kapazitäten der Kondensatoren 349 bzw. 350 sind, ergibt sich eine Grenz-Winkelfrequenz Cj zu:
^' " ~RC7 /2" RC2 20
Die Dämpfungskennlinie des Filters verläuft mit 12 dB je Oktave. Die Grenz-Winkelfrequenz Ui wird dadurch auf einen geeigneten Wert festgelegt, daß die räumliche ZtJ Frequenz bzw. die Raumverteilung eines Bilds eines tatsächlichen Objekts in Betracht gezogen wird. 346 ist ein Eingang, während 352 ein Ausgang ist.
Die Fig. 68 zeigt die Tiefpaßfilterschaltung 308
mit einen: Verstärker 354, Widerständen 356 und 357 und Kondensatoren 355 und 358, wobei diese Bauelemente genau so angeordnet sind wie bei der Hochpaßfilterschaltung nach Fig. 67 mit der Ausnahme, daß die Widerstände mit den Kondensatoren vertauscht sind. Die Gleichung
für die Grenz-Winkelfrequenz CJ mit den Widerstandswerten und den Kondensatoren ist die gleiche wie die
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vorangehend genannte; auch der Dämpfungsfaktor nimmt den gleichen Wert an. Es ist anzumerken, daß die Grenz-Winkelfrequenz U) dadurch festgelegt wird, daß die Takt-Störungsimpulse an dem Bildsensor 303 oder dgl. berücksichtigt werden. 353 und 359 sind der Eingang bzw. der Ausgang.
Die Fig. 69 zeigt eine Schaltung, die aus dem Bildsignal die Hochfrequenz-Komponente entnimmt und die so aufgebaut ist, daß sie nicht ein gewöhnliches Hochpaßfilter, sondern eine Resonanzschaltung darstellt.
In Fig. 69 (a) sind 360 die
Eingangsanschlüsse und 364 die Ausgangsanschlüsse.
Ein Widerstand 361, eine Spule 362 und ein Kondensator 363 sind zu einem Resonanzkreis zusammengeschaltet.
Die Impedanz Z dieses Resonanzkreises kann folgendermaßen ausgedrückt werden:
Bei ujL = 1/üJC tritt die Resonanz auf. Die Resonanz-Winkelfrequenz ui ist durch «o = 1 / \J LC bestimmt.
Diese Eigenschaften sind in Fig. 69(b) gezeigt. Wenn bei dieser Schaltung die Grenz-Winkelfrequenz auf die Nähe der oberen Grenze eines Bereichs von räumlichen Frequenzen eines gewöhnlichen Objektbilds gewählt wird, entsteht eine Anhebung der unterschiedlichen
Raumfrequenzkomponenten um so mehr, je höher die Frequenz ist; dadurch ergibt sich ein sehr großer Vorteil bei der Schärfeermittlung. Bei dem vorangehend beschriebenen Beispiel für die Filterschaltung wird die Verstärkung konstant, wenn die Grenz-Winkelfrequenz ω
OC °
OJ überschritten wird. Im Vergleich dazu besteht daher bei
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der Resonanzschaltung ein gewisser Verlust bei der Anhebung der Hochfrequenz-Komponente. Durch Angleichung der Grenzfrequenzen des Hochpaßfilters und des Tiefpaßfilters ist es aber z. B. möglich, eine Wirkung zu erzielen, die nahezu derjenigen der Resonanzschaltung äquivalent ist.
Hierbei ist anzumerken, daß als Quadrierschaltung 309 die in Fig. 12 gezeigte Schaltung verwendet wird.
Ferner werden als Integrierschaltung 310 bzw. Abfrage-Halteschaltungen 313, 314, 313' und 314' die allgemein mit 11 bzw. 12 in Fig. 16 bezeichneten Schaltungen verwendet. Ferner wird in diesem Fall von der Steuerschaltung 304 der Integrierschaltung 310 als Lösch-Signal ein Signal zugeführt, das gleich dem Steuersignal DH (Fig. 66(g)) für die Dunkelstrom-Kompensationsschaltung 305 ist, und als Eingangssteuersignal ein Signal zugeführt, das gleich dem Bildfeld-Signal A1 (Fig. 66(c)) ist. Andererseits wird von der Steuerschaltung 304 der Abfrage-Halteschaltung 313 ein Abfrageimpuls H1 (Fig. 66(j)) zugeführt, das auf dem Signal M1 (Fig. 66(a)) beruht, der Abfrage-Halteschaltung 314 ein Abfrage-Impuls H2 (Fig. 66(k)) zugeführt, der auf dem Signal M2 (Fig. 66(b)) beruht, und den Abfrage-Halteschaltungen 313' und 314" ein Abfrage-Impuls H3 (Fig. 66(1)) zugeführt, der gegenüber dem vorangehend genannten Abfrage-Impuls H2 geringfügig verzögert ist.
Die Fig. 70 zeigt ein Beispiel für den Aufbau
ου einer Scharfemstellungssignal-Generatorschaltung 317. Eingangsanschlüsse 365 und 366 werden mit den Ausgangssignalen der Rechenverstärker 315 bzw. 316 in Fig. 59 gespeist, d. h. mit den Signalen (Vs1 - Vs2) bzw. (Vs1 + Vs2). Das Signal (Vs1 + Vs2) wird mittels eines Potentiometers 367 auf ή (Vs1 + Vs2) umgesetzt und an
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den Negativ-Eingang eines Vergleichers 368 angelegt. In dem Vergleicher 368 wird Ϊ] (Vs1 + Vs2) mit (Vs1 Vs2) verglichen. Das Ausgangssignal des Potentiometers
367 wird andererseits an eine Inversions-Verstärkerschaltung aus Widerständen 369, 370 und 371 sowie einem Verstärker 372 und nach Umkehrung seines Vorzeichens an den Positiv-Eingang eines Vergleichers 373 angelegt. In diesem Vergleicher werden (Vs1 - Vs2) mit - V] (Vs1 + Vs2) verglichen. 374 ist ein Vergleicher/ der zum Vergleich mit C] (Vs1 + Vs2) eine Bezugsspannung V3 E aufnimmt. Wenn das Signal V] (Vs1 + Vs2) niedriger als V3R£F ist, wechselt das Ausgangssignal des Vergleichers 374 auf niedrigen Pegel, wodurch zur Abgabe einer Warnung alle später beschriebenen UND-Glieder so gesperrt werden, daß sie jeweilige Leuchtdioden nicht einschalten. Wenn andererseits vf (Vs1 + Vs2) <C(Vs1 - Vs2) ist, wechselt das Ausgangssignal des Vergleichers 368 auf hohen Pegel, während das Ausgangssignal des Vergleichers 373 auf niedrigen Pegel wechselt.
wenn im Gegensatz dazu (Vs1 - Vs2) <- η(Vs1 + Vs2) ist, wechselt das Ausgangssignal des Vergleichers 373 auf hohen Pegel, während das Ausgangssignal des Vergleichers 368 auf niedrigen Pegel wechselt. Im Falle von - i\ (Vs1 + Vs2) ^ (Vs1 - Vs2) "^ V] (Vs1 +
^ Vs2) wechseln die Ausgangssignale der beiden Vergleicher
368 und 373 auf niedrigen Pegel. Zu diesem Zeitpunkt wechselt daher das Ausgangssignal eines NOR-Glieds 378 auf hohen Pegel, aufgrund dessen in Verbindung mit einem hohen Pegel des Ausgangssignals des Vergleichers 374, nämlich der Bedingung f\ (Vs1 + Vs2) > V3REp ein UND-Glied 379 auf hohen Pegel wechselt, wodurch ■ eine Leuchtdiode 383 aufleuchtet, um damit den Scharfeinstellungszustand anzuzeigen. Wenn andererseits einer der beiden Vergleicher ein Ausgangssignal mit
hohem Pegel erzeugt, wechselt das Ausgangssignal eines
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zugeordneten UND-Glieds 380 oder 381 auf hohen Pegel, bei welchem selektiv eine Leuchtdiode 382 bzw. 384 aufleuchtet, um damit anzuzeigen, daß ein Vorfokuszustand bzw. ein Hinterfokuszustand vorliegt, und zwar unter der Voraussetzung, daß die vorgegebene Bedingung h (Vs1 + Vs2) ">» V,REF erfüllt ist. Wenn andererseits ή (Vs1 + Vs2)< V3REF ist, werden alle diese UND-Glieder gesperrt, so daß alle Leuchtdioden erlöschen, um damit die Bedienungsperson zu warnen.
Die Fig. 71 zeigt ein weiteres Beispiel für die Scharfeinstellungszustandssignals-Generatorschaltung 317. 385 ist eine Dividierschaltung, die Signale von Eingängen 365 und 366 aufnimmt, d. h. die Signale (vs1 - Vs2) und (Vs1 + Vs2) aufnimmt, um ein Vergleichssignal zwischen diesen zu erzeugen. 386 ist ein Analog-Digital- bzw. A-D-Umsetzer, der zur Erzeugung eines digitalen Ausgangssignals das analoge Ausgangssignal der Dividierschaltung 385 aufnimmt. 387 ist ein Decodierer für die Umsetzung des Ausgangssignals des A-D-Umsetzers 386 in ein Signal für die Ansteuerung von 7-Segment-Anzeigeelementen 389. 388 ist ein Treiber für die Ansteuerung der Anzeigeelemente 389 aufgrund des Ausgangssignals des Decodierers 387.
Bei diesem Beispiel hat die Anzeigevorrichtung aus den Anzeigeelementen 389 drei Ziffernstellen, da es notwendig ist, die Ausgangspegel von (Vs1 - Vs2)/ (Vs1 + Vs2) unter Einschluß des Vorzeichens anzuzeigen.
Der Vorzeichensignal-Ausgangsanschluß des A-D-Umsetzers on
386 ist mit dem Decodierer 387 derart verbunden, daß
bei Auftreten eines Vorzeichensignals der Decodierer
387 für die Darstellung des Minus-Zeichens in der Anzeige gesperrt ist. Wenn ferner das Ausgangssignal des Vergleichers 374 (dessen Eingangssignal im
Vergleich mit demjenigen nach Fig. 70 invertiert ist)
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auf hohem Pegel ist, d. h. ein nicht annehmbarer Zustand besteht, da (Vs1 + Vs2) kleiner als V3REF ist, wird der Treiber 388 außer Betrieb gesetzt, um damit zu verhindern, daß die 7-Segment-Anzeigeelemente 389 aufleuchten. Der Einstellwert für ν,υ™ ist nicht immer gleich dem in Fig. 70 gezeigten, sondern erfordert eine Anpassung zu einer direkten Bewertung von (Vs1 + Vs2).
Hierbei ist anzumerken, daß die vorangehend genannte Steuerschaltung 304 beispielsweise gemäß der Darstellung in Fig. 72 ausgelegt sein kann. In Fia. 72 ist 401 ein Oszillator zur Erzeugung von Bezugs-Taktimpulsen; 402 ist ein Sensortreiber zur Erzeugung der Übertragungs-Taktimpulse φ* bis φ. und der Rücksetz-Impulse RS für einen Bildsensor 400 aufgrund der Bezugstaktimpulse aus dem Oszillator 401; 403 ist eine Frequenzteilerschaltung, die zur Erzeugung unterschiedlicher Zeitsteuerungssignale die Frequenz der Bezugs-Taktimpulse aus dem Oszillator 401 teilt; 404 ist eine logische Schaltung zur Abgabe der vorangehend beschriebenen Steuersignale M1, M2, ICG, CC3 , H1, H2 und H3 aufgrund der Ausgangsimpulse aus der Frequenzteilerschaltung 4Ο3; 405 ist ein Binärzähler, der die von dem Sensortreiber 402 erzeugten Rücksetzimpulse RS zählt und dessen Inhalt mittels eines Schiebeimpulses SH aus der Helligkeits-Bewertungsschaltung 306 gelöscht wird; 406 ist ein Festspeicher, dessen Speicherinhalt so vorprogrammiert ist, daß er aufgrund des Ausgangssignals des Zählers 405 die vorstehend beschriebenen
™ Steuersignale A1 und DH erzeugt. Somit werden die Steuersignale 01 bis jz54, RS, ICG, M1 , M2, CC3 und H1 bis H3 erzeugt, deren Zeitsteuerung im einzelnen fest vorbestimmt ist, während andererseits die Steuersignale A1 und DH erzeugte Signale sind, deren Zeitsteuerung mit der Zeitsteuerung des Schiebeimpuls-Ausgangssignals der Helligkeits-Bewertungsschaltung
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■ verändert wird. Auf diese Weise wird bei diesem Ausführungsbeispiel die Speicherzeit eines Bildsensors 400 innerhalb eines Bereichs gesteuert, bei dem ein von der Periode hohen Pegels des Steuersignals M1 oder M2 abhängiger Maximalwert einbezogen ist.
Es ist im Zusammenhang mit der vorangehenden Beschreibung anzumerken, daß die Stellvorrichtung 311 in Form eines Schrittmotors oder einer elektromagnetischen
1" Stelleinrichtung aufgebaut ist, die das Weglängen-Veränderungselement 312 für die Veränderung der optischen Weglänge aufgrund der Befehlssignale M1 und M2 aus der Steuerschaltung 304 in den Lichtweg hineinbringen oder aus diesem herausstellen. Die Hochpaßfilterschal-
'** tung 307 kann durch eine Resonanzschaltung gemäß der Darstellung in Fig. 69(a) oder durch irgendeine andere geeignete Schaltung wie eine Differenzierschaltung ersetzt werden, solange sie sich in einem verhältnismäßig großen Ausmaß ändernden Teile des Signals zufriedenstellend
xu herausgezogen werden können.
Die Fig. 73 zeigt ein weiteres Beispiel für einen Bildsensor, bei dem das im Zusammenhang mit Fig. 59 beschriebene Weglängen-Änderungselement weggelassen werden nc
kann und das gleichzeitig zwei Bilder ein und desselben Objekts aufnimmt, nachdem ein optischer Wegunterschied L zwischen diesen geschaffen worden ist. Der Bildsensor 400 ist abweichend von dem in Fig. 59 gezeigten in einer gemeinsamen Ebene mit einem ersten Lichtempfangs-
bereich 400a und einem zweiten Lichtempfangsbereich 400b versehen. Diese Bereiche erstrecken sich senkrecht "zur Zeichnungsebene. Die Draufsicht auf den Bildsensor ist in Fig. 74 gezeigt. Der Bildsensor ist auf einem einzelnen Chip 392 ausgebildet. 390 ist ein Halbspiegel, der an der optischen Achse 302 des optischen Systems
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unter einem Winkel von 4 5° angebracht ist. 391 ist ein Totalreflektions-Spiegel, der parallel zu dem Halbspiegel 390 angeordnet. Diese beiden Spiegel 390 und 391 bewirken, daß das Abbildungslicht aus dem optischen System 301 in zwei Teile geteilt wird, die auf die entsprechenden Lichtempfangsbereiche 400a bzw. 400b gerichtet werden, wodurch an diesen zwei Bilder ausgebildet werden. Es ist ersichtlich, daß diese beiden Bilder den optischen Weglängenunterschied von L haben. Die Bildsignale aus den Lichtempfangsbereichen 400a und 400b werden auf eine später beschriebene Weise ausgelesen und dann in der vorstehend beschriebenen Weise verarbeitet, so daß ein dem im Zusammenhang mit Fig. 59 beschriebenes Ergebnis äquivalentes Ergebnis erzielt wird. Aus den Erläuterungen anhand der Fig. 63 und 64 ist es in diesem Fall ersichtlich, daß die vorbestimmte Brennebene des optischen Systems 301 in Stellungen mit einem Abstand zu legen ist, der gleich der Hälfte der optischen Wegdifferenz L ist, die auf den Halbspiegel 390 und den Totalreflektions-Spiegel 391 zurückzuführen ist. In Fig. 73 ist 304' eine Steuerschaltung, die sich an einigen Teilen von der in Fig. 59 gezeigten Steuerschaltung 304 in der Hinsicht unterscheidet, daß dem Befehl für das Auslesen des Signals
Z3 aus dem ersten Lichtempfangsbereich 400a der Befehl für das Auslesen des Signals aus dem zweiten Lichtempfangsbereich 400b folgt und daß keine Notwendigkeit besteht, ein Stellsignal für das optische Weglängen-Änderungselement zu erzeugen. Die Helligkeits-Bewertungs-
schaltung 306 kann so ausgelegt werden, daß sie auf nur einen der Lichtempfangsbereiche anspricht, wie beispielsweise auf den Bereich 400a, jedoch soll sie natürlich die Speicherzeit für beide Bereiche
400a und 400b in gleicher Weise steuern. 35
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Fig. 75 zeigt ein Beispiel eines optischen Bildteilungssystems, bei dem der Halbspiegel 309 und der Totalreflektions-Spiegel 391 in einer Einheit geformt sind. Bei diesem Beispiel werden der Halbspiegel 390 und der Spiegel 391 dadurch gebildet, daß zwei
Prismen 393 und 394 zusammengesetzt werden. 393a und 393b sind Ausnehmungen, mit denen Geisterbilder, Schleier oder dgl. verringert werden. In diesem Fall ist der optische Weglängenunterschied L durch folgende '0 Formel gegeben:
L = t/n
wobei t der seitliche Abstand zwischen den Lichtempfangsbereichen ist und η der Brechungsindex des Materials ist, aus dem die Prismen hergestellt sind.
Die Fig. 76 zeigt ein Beispiel für den Aufbau
des für das System nach Fig. 73 geeigneten Bildsensors
400. 395a und 395b sind die Unterdrückungs-Tore für unnötige Ladungen (d. h. die Überstrahlungsschutz-Tore) , die durch den vorangehend beschriebenen Löschimpuls ICG in Betrieb gesetzt werden. 400a und 400b sind die vorangehend beschriebenen ersten und zweiten
Lichtempfangsbereiche. 369a und 369b sind Schiebe-Schaltglieder zur Verschiebung der an den Lichtempfangsbereichen 400a und 400b gespeicherten Ladungen zu einem Übertragungsabschnitt 397 im Ansprechen auf einen Schiebeimpuls SH. Der Übertragungsbereich entspricht dem in Fig. 65 gezeigten insofern, als zum Aufbau Analog-Schieberegister verwendet werden; hierzu ist jedoch anzumerken, daß gemäß der Darstellung in der Figur 76 der Übertragungsbereich 397 in U-Form ausgebildet ist, wobei die Schenkel 397a und 397b die Ladungen aus dem ersten bzw. dem zweiten Lichtempfangsbereich 400a bzw. 400b aufnehmen; der Steg bzw. die Grundlinie
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397c der U-Form ist mit den Übertragungsabschnitten
397a und 397b verbunden. 398 ist ein Ausgabeabschnitt, dessen Ausgangssignal an die Dunkelstrom-Kompensationsschaltung 305 abgegeben wird.
5
Wenn beim Betrieb des Bildsensors gemäß Fig. 76 die Tore bzw. Schaltglieder 395a und 395b für die Beseitigung unnötiger Ladungen mittels des Lösch-Impulses ICG durchgeschaltet werden, werden die unnötigen Ladungen beseitigt. Wenn danach der Impuls ICG auf niedrigen Pegel wechselt, beginnt die Ladungsansammlung für das Bildsignal. Wenn dann an die Schiebetore bzw. Schiebeschaltglieder 396a und 396b der Schiebeimpuls SH angelegt wird, werden die Signalladungen aus den Lichtempfangsbereichen 400a und 400b zu den Übertragungsbereichen 397a und 397b verschoben. Wenn die Übertragungsimpulse φΛ , φ2, φ3 und φ4 an den Übertragungsbereich 397 angelegt werden, werden die Signale aufeinanderfolgend abgegeben. Zunächst wird die Ladung aus dem ersten Lichtempfangsbereich 400a ausgegeben, wonach dann die Ladung aus dem zweiten Lichtempfangsbereich 400b ausgegeben wird. Da die Zeiten für die Ausgabe dieser beiden Signale sich voneinander durch die übertragungsgeschwindig keit und die Länge des Zwischenverbindungs-Bereichs 397c unterscheiden, der die Übertragungsbereiche 397a und 397b verbindet, wird dies für die Erzeugung der Arbeitsbefehle aus der Steuerschaltung 304' für die nachfolgenden Schaltungsbereiche berücksichtigt. Somit ergibt sich ein Funktionsergebnis, das demjenigen
ou bei der Zeitfolgen-Bewertung der beiden Bildschärfen gemäß der Beschreibung im Zusammenhang mit Fig. 59 'entspricht.
Mit der Erfindung ist eine Vorrichtung zur Fokussier-
bzw. Scharfeinstellungsermittlung durch Bewertung der
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i$3trsW
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Schärfe eines mittels eines optischen Abbildungssystems ausgebildeten Objektbilds geschaffen. Bei dieser Vorrichtung wird das mittels des optischen Abbildungssystems geformte Objektbild mit einem BiIdsensor aus einer Mehrzahl von voneinander unabhängig angeordneten photoelektrischen Wandlerelementen abgetastet bzw. abgefragt und das auf diese Weise ersielte Bildabtastsignal an eine Helligkeitsänderungs-Detektorschaltung angelegt, in der der Helligkeitsunterschied zwischen zwei einander jeweils benachbarten Bildelementen des Objektbilds erfaßt wird. Bei der Vorrichtung wird die Schärfe des Bilds, nämlich der Scharfeinstellungszustand des optischen Abbildungssystems aufgrund des Helligkeitsänderungssignals aus der Helligkeitsänderungs-Detektorschaltung ermittelt. Hierbei wird bei dieser Vorrichtung die Ermittlungsgenauigkeit in großem Ausmaß dadurch verbessert, daß das Helligkeitsänderungssignal mittels einer nichtlinearen Wandlerschaltung einer nichtlinearen Transformation bzw. Umwandlung unterzogen wird, nämlich eine in Übereinstimmung mit dem Signalpegel unterschiedliche Bewertung erhält.
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Claims (9)

Patentansprüche
1. Vorrichtung zur Ermittlung der Scharfeinstellung eines optischen Abbildungs-Systems auf ein Objekt, gekennzeichnet durch eine Bildabtasteinrichtung (4; 40; 303), die zur Erzeugung eines Bildabtastsignals ein mittels des optischen Systems (1) ausgebildetes Objektbild aufnimmt, und ein Schaltungssystem, das das Bildabtastsignal aufnimmt und aufgrund dessen den Scharfeinstellungszustand des optischen Systems für das Objekt erfaßt, wobei es eine Änderungs-Detektoreinrichtung (7, 8; 8, 45; 307) zur Aufnahme des Bildabtastsignals und Erzeugung eines A'nderunassignals, das eine Abweichung eines jeglichen kleinen Teils des Bildabtastsignals anzeigt, eine nichtlineare Wandlereinrichtung (10; 10, 47; 119; 309) zur nichtlinearen Umwandlung des A'nderungssignals und eine Integriereinrichtung (11; 48; 122; 310) zum Integrieren des umgewandelten Signals aufweist, deren Ausgangssignal eine Anzeige über den Scharfeinstellungszustand des optischen Systems auf das Objekt darstellt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandlereinrichtung (10) dem A'nderungssignal eine Anhebung erteilt, die für unterschiedliche Absolutwert-Pegel des A'nderungssignals verschieden ist.
VI/rs
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Deutsche Bank fMunf
Kt0 Wl-Sl-fiC-i
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3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandlereinrichtung (10) dem Änderungssignal eine um so stärkere Anhebung erteilt, je höher der Absolutwert des Änderungssignals ist. 5
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltungssystem eine Absolutwert-Umsetzeinrichtung (9) aufweist, die zur Umsetzung des ÄnderungssignaIs in einen Absolutwert mit der Änderungs-Detektoreinrichtung (8) verbunden ist, und daß die Wandlereinrichtung (10) mit der Umsetzeinrichtung verbunden ist, so daß sie das in den Absolutwert umgesetzte Signal einer nichtlinearen Umwandlung unterzieht.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandlereinrichtung (10) eine Linienzug-Näherungs-Schaltung ist (Fig. 14).
6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekenn-™ zeichnet, daß die Wandlereinrichtung (10) eine Potenzierschaltung ist, die zur nichtlinearen Umwandlung eines Eingangssignals dieses zur (m+1)-ten Potenz erhebt, wobei m eine positive Zahl ist (Fig. 12).
^ 7. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandlereinrichtung (10) eine Potenzierschaltung ist, die zur nichtlinearen Umwandlung und Absolutwert-Umsetzung eines Eingangssignals das Eingangssignal zur 2n-ten Potenz erhebt, wobei η eine positive ganze Zahl ist (Fig. 12).
8. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die nichtlineare Umwandlungskennlinie der Wandlereinrichtung (10, 47) beliebig veränderbar
ist und daß eine mit der Wandlereinrichtung verbundene Einstelleinrichtung zur Einstellung der Umwandlungskennlinie vorgesehen ist.
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9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstelleinrichtung zur Einstellung der nichtlinearen Umwandlungskennlinie der Wandlereinrichtung (10, 47) in Übereinstimmung mit dem Blenden-Öffnungsverhältnis des optischen Systems (1) ausgebildet ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Snderungs-Detektoreinrichtung eine Hochpaßfilterschaltung (307) ist, die nur die sich in einem verhältnismäßig hohen Ausmaß ändernden Teile des von der Bildabtasteinrichtung (303) erzeugten Bildabtastsignals aussiebt.
1-] . vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Änderungs-Detektoreinrichtung (8) eine Differenzierschaltung ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Änderungs-Detektoreinrichtung eine Verzögerungsschaltung (7; 45) zur Aufnahme des von der Bildabtasteinrichtung (4; 40) erzeugten Bildabtastsignals und zur Verzögerung des Bildabtastsignals und eine Differenzermittlungsschaltung
^*3 (8) aufweist, die durch Erfassung des Unterschieds zwischen dem mittels der Verzögerungsschaltung verzögerten Bildabtastsignal und dem unverzögerten Bildabtastsignal das Änderungssignal erzeugt.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Signalverzögerung mittels der Verzögerungsschaltung (45) beliebig veränderbar ist und daß eine mit der Verzögerungsschaltung verbundene Einstelleinrichtung zur Einstellung des Signalver-
zögerungsausmaßes vorgesehen ist.
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14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, da£ die Einstelleinrichtung zur Einstellung des Signalverzögerungsausmaßes der Verzögerungsschaltung (45) in Übereinstimmung mit dem Blendenöffnungsverhältnis des optischen Systems (1) ausgebildet ist.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß bei der A'nderungs-Detektoreinrichtung (8) die Breite der jeweiligen kleinen Teile für die Erfassung der Änderung bei dem von der Bildabtasteinrichtung (4) erzeugten Bildabtastsignal beliebig veränderbar ist und daß eine mit der Änderungs-Detektoreinrichtung verbundene Einstelleinrichtung zur Einstellung der Breite vorgesehen ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstelleinrichtung zur Einstellung der Breite in Übereinstimmung mit dem Blendenöffnungsverhältnis des optischen Systems (1) ausgebildet ist.
17. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltungssystem eine zwischen der Änderungs-Detektoreinrichtung (8) und der nichtlinearen Wandlereinrichtung (10)
■" angebrachte Signalpegel-Regeleinrichtung (47) zur Regelung eines Eingangssignals der Wandlereinrichtung und eine mit der Wandlereinrichtung und der Signalpegel-Regeleinrichtung verbundene Steuereinrichtung zur Steuerung der Regeleinrichtung aufgrund des Ausgangs-
signals der Wandlereinrichtung aufweist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Signalpegel-Regeleinrichtung (47) eine Regelverstärkerschaltung ist, die das von der Änderungs-
Detektoreinrichtung (8) erzeugte Ä'nderunqssignal nach Verstärkung an die Wandlereinrichtung (10) abgibt, und daß die Steuereinrichtung eine Verstärkungssteuer-
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' schaltung ist, die die Verstärkung der Regelverstärkerschaltung aufgrund des Ausgangssignals der Wandlereinrichtung steuert.
19. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bildabtasteinrichtung {4, 40) eine Signalintegrations-Bildabtasteinrichtung ist und daß das Schaltungssystem eine Signalintegrationszeit-Steuereinrichtung (50; 121; 306) aufweist, die aufgrund des von der Bildabtasteinrichtung erzeugten Bildabtastsignals die Signalintegrationszeit der Bildabtasteinrichtung steuert.
20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekenn-'5 zeichnet, daß die Signalintegrationszeit-Steuereinrichtung (50; 121; 306) eine Spitzenwert-Detektorschaltung zur Erfassung des Spitzenpegels des von der Bildabtasteinrichtung (4; 40) erzeugten Bildabtastsignals
und eine Zeitsteuerschaltung zur Steuerung der Signalon
^υ integrationszeit der Bildabtasteinrichtung aufgrund des
erfaßten Spitzenpegels aufweist.
21. Vorrichtung zur Ermittlung der Relativlage eines mittels eines optischen Abbildungs-Systems ausgebildeten Bilds in bezug auf eine vorbej-timmte Brennebene, gekennzeichnet durch eine Bildabtasteinrichtung (40; 4, 4') mit einer ersten und einer zweiten Gruppe aus einer Vielzahl von Abtastelementen, bei der die erste Gruppe zur Erzeugung eines ersten Bildabtastsignals für ein
Bild in einer ersten Lage auf Empfang des von dem optischen Abbildungssystem (1) ausgebildeten Bilds hin in der ersten Lage in einem vorbestimmten Abstand (A) vor der vorbestimmten Brennebene (2) angeordnet ist, während die zweite Gruppe zur Erzeugung eines zweiten Bildabtastsignals für das Bild in einer zweiten Lage auf Empfang
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des von dem optischen Abbildungs-System ausgebildeten Bilds hin in der zweiten Lage in einem vorbestimmten Abstand hinter der vorbestimmten Brennebene angeordnet ist, und ein Schaltungssystem, das die beiden BiIdabtastsignale aufnimmt und aufgrund derselben die Relativlage des mittels des optischen Systems ausgebildeten Bilds in bezug auf die vorbestimmte Brennebene ermittelt, wobei es eine Änderungs-Detektoreinrichtung (8, 45), die die beiden Bildabtastsignale aufnimmt und ein Änderungssignal für die Veränderung von jeweiligen kleinen Bereichen der Signale erzeugt, eine nichtlineare Wandlereinrichtung (10, 47; 119) zur nichtlinearen Umwandlung des A'nderungssignals, eine Integriereinrichtung (48; 122) zum Integrieren des nichtlinear umgewandelten Signals und eine Vergleichseinrichtung (49) aufweist, die ein dem ersten Bildabtastsignal entsprechendes erstes Wiedergabe-Ausgangssignal der Integriereinrichtung mit einem dem zweiten Bildabtastsignal entsprechenden zweiten
ζυ Wiedergabe-Ausgangssignal der Integriereinrichtung vergleicht, wobei das Ausgangssignal der Vergleichseinrichtung die Relativlage des mittels des optischen Systems ausgebildeten Bilds in bezug auf die vorbestimmte Brennebene angibt.
22. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltungssystem eine erste Speichereinrichtung (C4) zur Speicherung des ersten Wiedergabe-Ausgangssignals der Integriereinrichtung (49),
eine zweite Speichereinrichtung (C7) zur Speicherung des zweiten Wiedergabe-Ausgangssignals der Integriereinrichtung und eine Steuereinrichtung (S14, S18) aufweist, die die erste und die zweite Speichereinrichtung so steuert, daß die Ausgangssignale in der entsprechen-
den Speichereinrichtung gespeichert werden, und daß die
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Vergleichseinrichtung (49) mit der ersten und der zweiten Speichereinrichtung so verbunden ist, daß sie die Wiedergabe-Ausgangssignale der Integriereinrichtung miteinander vergleicht, die in den Speichereinrichtungen gespeichert sind.
23. Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Bildabtasteinrichtung (40) zur aufeinanderfolgenden Abgabe des ersten und des zweiten Bildabtastsignals ausgelegt ist und daß die Steuereinrichtung (S14, S18) die erste Speichereinrichtung (C4) und die zweite Speichereinrichtung (C7) aufgrund der jeweiligen Bildabtasteinrichtungs-Zeitsteuerung für die Abgabe des ersten bzw. des zweiten Bildabtastsignals steuert.
24. Vorrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und die zweite Abtastelementgruppe der Bildabtasteinrichtung (40) geradlinig längs
^" jeweiligen zueinander parallelen Geraden auf ein und demselben Substrat angeordnet sind.
25. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtastelemente der ersten bzw. der
ZJ zweiten Gruppe der Bildabtasteinrichtung (40) linear längs jeweiligen zueinander parallelen Linien auf ein und demselben Substrat angeordnet sind.
26. Vorrichtung nach Anspruch 25, dadurch gekenn-
zeichnet, daß die Bildabtasteinrichtung (40) die ersten und die zweiten Bildabtastsignale aufeinanderfolgend erzeugt.
27. Vorrichtung zur Ermittlung der Relativlage eines mittels eines optischen Abbildungssystems ausgebildeten Bilds in bezug auf eine vorbestimmte Brennebene, gekenn-
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' zeichnet durch eine Bildabtasteinrichtung (40) mit einer ersten und einer zweiten Gruppe aus einer Mehrzahl von Abtastelementen, von denen die erste Gruppe zur Erzeugung eines ersten Bildabtastsignals für das Bild in einer ersten Lage auf Empfang des mittels des optischen Abbildungssystems ausgebildeten Bilds hin in der ersten Lage in einem vorbestimmten Abstand (Λ) vor der vorbestimmten Brennebene (2) angeordnet ist, während die zweite Gruppe zur Erzeugung eines zweiten Bildab-
'0 tastsignals für das Bild in einer zweiten Lage auf Empfang des mittels des optischen Abbildungssystems ausgebildeten Bilds hin in der zweiten Lage in einem vorbestimmten Abstand hinter der vorbestimmten Brennebene angeordnet ist, wobei die Bildabtasteinrichtung
'^ die ersten und die zweiten Bildabtastsignale aufeinanderfolgend abgibt, und ein Schaltungssystem, das die ersten und die zweiten Bildabtastsignale aufnimmt und aufgrund derselben die Relativlage des mittels des optischen Abtastsystems ausaebildeten Bilds in bezug
auf die vorbestimmte Brennebene erfaßt , wobei das Schaltungssystem eine Änderungs-Detektoreinrichtung (45, 8), die die ersten und die zweiten Bildabtastsignale zur Erzeugung eines Änderungssignals aufnimmt, das die Änderung von jeweiligen kleinen Teilen der
Signale anzeigt, eine nichtlineare Wandlereinrichtung (10, 47) zur nichtlinearen Umwandlung des Änderungssignals und eine Integriereinrichtung (48) zum Integrieren des nichtlinear umgewandelten Signals aufweist, wobei die Integriereinrichtung an einem dem ersten Bildabtastsignal entsprechenden umgewandelten Signal eine nichtinvertierte Integration und an einem dem zweiten Bildabtastsignal entsprechenden umgewandelten Signal eine invertierte Integration vornimmt und das Ausgangssignal der Integriereinrichtung die Relativlage des mittels des optischen Systems ausgebildeten Bilds in bezug auf die vorbestimmte Brennebene anzeigt.
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28. Vorrichtung nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß die Integriereinrichtung (48) eine Integrierschaltung (96) zum Integrieren des mittels der Wandlereinrichtung (10) nichtlinear umgewandelten Signals, eine Inversionsschaltung (92) zum Invertieren des dem zweiten Bildabtastsignal entsprechenden umgewandelten Signals und eine Wählschaltung (S11, S12) zum selektiven Anlegen des Ausgangssignals der Wandlereinrichtung bzw. des Ausgangssignals der Inversionsschaltung (92) an die Integrierschaltung aufweist.
29. Vorrichtung nach Anspruch 28, gekennzeichnet durch eine mit der Wählschaltung (S11, S12) verbundene Steuereinrichtung zur Steuerung derselben aufgrund einer jeweiligen Zeitsteuerung der Bildabtasteinrichtung für die Abgabe des ersten bzw. des zweiten Bildabtastsignals.
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