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- Prioritäten:
29. Juni 2000, Japan, Nr. 2000-196394(P)
- 29. Juni 2000, Japan, Nr. 2000-196395(P)
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Die
Erfindung betrifft eine elektronische Endoskopvorrichtung, spezieller
eine Schaltungskonfiguration zum Messen des Lichtempfangszustands einer
Bildaufnahmevorrichtung in einem getrennten fotometrischen, auf
einer Bildaufnahmefläche
eingestellten Bereich zum Einstellen der Bildhelligkeit.
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Eine
elektronische Endoskopvorrichtung dient dazu, das Bild eines betrachteten
Objekts dadurch auf einem Monitor anzuzeigen, dass an einem durch
eine Festkörper-Bildaufnahmevorrichtung [CCD
(Charge Coupled Device] in einem elektronischen Endoskop aufgenommenen
Bildsignal durch eine Prozessorvorrichtung oder dergleichen eine
Signalverarbeitung ausgeführt
wird. Dann wird bei dieser elektronischen Endoskopvorrichtung der
Lichtempfangszustand betreffend das genannte CCD gemessen, und es
wird ein Steuerungsvorgang ausgeführt, der dazu dient, die Helligkeit
des auf dem oben genannten Monitor angezeigten Bilds des betrachteten
Objekts einzustellen.
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In
der 6(A) ist der herkömmliche,
auf der Bildaufnahmefläche
des CCD eingestellte getrennte fotometrische Bereich dargestellt.
Wie es in der Figur dargestellt ist, verfügt dieser rechteckige fotometrische
Bereich EA über getrennte Bereiche 1 bis 7 auf der
Bildaufnahmefläche,
und hinsichtlich dieses fotometrischen Bereichs EA beträgt die tatsächliche
Bildaufnahmefläche
(kreisförmiger,
schraffierter Teil), d. h. der Lichtflussbereich der Bilderzeugungsfläche des
optischen Objektivsystems, FA. In diesem
fotometrischen Bereich EA wird die Lichtempfangsmenge (Leuchtstärke) jedes
der getrennten Bereiche 1 bis 7 erfasst, und z.
B. wird der zentrale Bereich 4 mit dem Gewichtungsfaktor
2 versehen, der linke und der rechte Bereich 3 und 5 dazu
werden mit dem Gewichtungsfaktor 1,5 versehen, und die oberen und
unteren Bereiche 1, 2, 6 und 7 erhalten
den Gewichtungsfaktor 1. Durch Multiplizieren jeder Lichtempfangsmenge
mit dem vorstehend genannten Gewichtungsfaktor wird der gesamte
Lichtempfangszustand (Helligkeit) im fotometrischen Bereich EA bestimmt.
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Auf
Grundlage dieser Lichtempfangsdaten aus dem fotometrischen Bereich
EA wird in der elektronischen Endoskopvorrichtung
in der Lichtquellenvorrichtung eine Irissteuerung ausgeführt, oder
es wird eine Steuerung eines elektronischen Verschlusses im oben
genannten CCD ausgeführt.
D. h., dass in der Irissteuerschaltung der Lichtquellenvorrichtung der Öffnungsgrad
einer Blende auf Grundlage der oben genannten Lichtempfangsdaten
eingestellt wird. Durch eine Ausgangssteuerung des auf das betrachtete
Objekt gestrahlten Lichts kann ein Bild mit konstanter Helligkeit
erhalten werden.
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Ferner
wird bei einem elektronischen Endoskop, das eine Steuerung eines
elektronischen Verschlusses ausführt,
die Ladungsspeicherzeit des CCD auf Grundlage der oben genannten
Lichtempfangsdaten gesteuert, und durch Einstellen der Einfallsmenge
von Licht auf das betrachtete Objekt (Belichtungswert) kann ein
Bild mit geeigneter Helligkeit erhalten werden.
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Jedoch
besteht bei einer Helligkeitssteuerung auf Grundlage des oben genannten
herkömmlichen
getrennten fotometrischen Bereichs ein Problem dahingehend, dass
die Bedeutung und die Wirkung des Ausführens der Fotometrie für jeden
getrennten Bereich dann beeinträchtigt
sind, wenn mit der Prozessorvorrichtung oder dergleichen elektronische
Endoskope verbunden werden, die über
verschiedene Größen des
Bildaufnahmebereichs verfügen.
D. h., dass der tatsächliche
Bildaufnahmebereich (Leuchtflussbereich für die Bilderzeugungsfläche), wie
er am Vorderende des optischen Objektivsystems eingestellt wird,
abhängig
von der Art des elektronischen Endoskops variiert. Dazu ist in der 6(B) ein Beispielsfall dargestellt, bei dem ein Bildaufnahmebereich
mit kleinem FC eingestellt ist (Endoskop
mit kleinem Winkel), wobei selbst dann, wenn ein derartiges Endoskop
angeschlossen wird, der seitens der Prozessorvorrichtung eingestellte
fotometrische Bereich EA ist. Als Ergebnis
hiervon wird, wie es aus der 6(B) erkennbar
ist, bei der Gesamtfotometrie der Beitrag der Lichtempfangsmenge aus
dem zentralen Bereich 4 größer als aus den Randbereichen 1 bis 3 sowie 5 bis 7,
und wenn im mittleren Teil ein Vorsprung oder eine Vertiefung existiert,
kann der Randteil zu dunkel oder zu hell sein.
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Ferner
besteht, wie es in der 6(B) dargestellt
ist, ein Problem dahingehend, dass dann, wenn der tatsächliche
Bildaufnahmebereich FC kleiner als FA in der 6(A) wird,
der Betriebsbereich des zugehörigen
Blendenelements bei der Irissteuerung der Lichtquellenvorrichtung
oder dergleichen eingeengt ist. D. h., dass es bei der Irissteuerung
bevorzugt ist, dass die Betriebsposition bei mittlerer Helligkeit
auf die mittlere Position des Verstellbereichs des Membranelements
eingestellt ist und dass das Membranelement ausgehend von dieser
Position in schließender
und öffnender
Richtung verstellt werden kann. Jedoch verschiebt sich dann, wenn
die gesamte Lichtempfangsmenge bei der Fotometrie verringert ist,
diese Betriebsposition für
die mittlere Helligkeit in der Betriebsrichtung für die Helligkeit,
und es wird der Betriebsbereich in der Öffnungsrichtung des Blendenelements
verkleinert, so dass keine feine Einstellung der Lichtmenge ausgeführt werden
kann.
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Ferner
wird bei dieser elektronischen Endoskopvorrichtung das durch einen
Lichtleiter geführte Licht
zum Betrachtungsobjekt gestrahlt, und das zugehörige Reflexionslicht fällt durch
das optische Objektivsystem auf die Bildaufnahmefläche der
Bildaufnahmevorrichtung, jedoch unterscheidet sich die Lichtverteilungscharakteristik
(Lichtintensitätsverteilung),
wie sie durch diese Bildaufnahmefläche (oder den Bildaufnahmebereich)
aufgenommen wird, von der oben beschriebenen tatsächlich eingestellten Größe des Bildaufnahmebereichs,
so dass ein Problem dahingehend besteht, dass die in jedem der getrennten
Bereiche 1 bis 7 gemessenen Lichtempfangsmengen
wegen dieses Unterschieds bei der Lichtverteilungscharakteristik
ungleich werden.
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Die 7(A) und 7(B) zeigen
die Lichtverteilungscharakteristik in der horizontalen Richtung für die Bildaufnahmebereiche
der 6(A) und 6(B),
und die 7(A) zeigt dabei die Lichtverteilungscharakteristik
des Bildaufnahmebereichs FA in der 6(A) (Standard-Endoskop), wohingegen die 7(B) die Lichtverteilungscharakteristik für den Bildaufnahmebereich
FC in der 6(B) (Endoskop
mit kleinem Winkel) zeigt. S in den 7(A) und 7(B) ist ein Horizontal-Synchronisiersignal, und diese
Lichtverteilungscharakteristik zeigt die Lichtintensitätsverteilung
entlang der horizontalen Rasterlinie. Im Fall des Standard-Endoskops
wird, wie es in der 7(A) dargestellt
ist, eine relativ gleichmäßige Lichtintensitätsverteilung
erzielt, jedoch ist die Lichtintensitätsverteilung im Fall des Endoskops
mit kleinem Winkel, wie in der 7(B) dargestellt,
dergestalt, dass die Lichtintensität im mittleren Teil hoch ist
und plötzlich
ansteigt. Eine derartige Lichtverteilungscharakteristik ist in allen
Richtungen des Bildaufnahmebereichs FA ähnlich, und wegen dieser Differenz
bei der Lichtverteilungscharakteristik kommt es zu einer Differenz
in den Lichtempfangsmengen hinsichtlich des mittleren Teils 4 und
der Randbereiche 1 bis 3 sowie 5 bis 7.
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DE 38 18 125 C2 beschreibt
eine Lichtregelvorrichtung für
eine Endoskopvorrichtung mit verschiedenen Einführteilen mit Bildleitern mit
unterschiedlichen Durchmessern, bei der eine Prüfung vorgenommen wird, ob die
Signalwerte von einer Vielzahl von Pixeln über einem Dunkelstromwert liegen.
Aus dem Ergebnis wird die tatsächliche
Abbildungsfläche
der Bildaufnahmevorrichtung abgeleitet. Aus dem Verhältnis von
gesamter Abbildungsfläche zu
tatsächlicher
Abbildungsfläche
wird ein Korrektursignal gebildet, aus dem wiederum ein Lichtregelsignal
erzeugt wird. Das Lichtregelsignal wird zur Optimierung der Beleuchtung
mit Lichtleitern unterschiedlicher Querschnittsflächen verwendet.
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Aus
der
US 5,475,420 ist
zunächst
ein Endoskop bekannt, bei dem ein Ausgangsvideosignal gebildet wird
aus einem Eingangsvideosignal, das nur auf einem Teil des Bildsensors
erzeugt wird, und bei dem der aktive Bereich identifiziert wird
und das Ausgangssignal entsprechend abgetrennt wird. Aus diesem
Dokument ist weiterhin auch ein Endoskop bekannt, bei dem eine zum
Bildrand hin abfallende Bildhelligkeit ausgeglichen werden kann
durch eine radiale Verstärkungskorrektur.
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Diese
beschriebenen Lösungen
benötigen für die Ermittlung
der Helligkeit Rechenkapazität
und sind, da sie die aktuelle Bildinformation benutzen, bei großen Luminanzsprüngen im
Signal auch nicht fehlerfrei. Dabei sind die relevanten Daten nur
von der optischen Ausstattung abhängig und brauchen eigentlich
nicht berechnet zu werden.
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Der
Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine elektronische
Endoskopvorrichtung zu schaffen, mit der es möglich ist, eine Helligkeitseinstellung
auf zufrieden stellende Weise dadurch zu erzielen, dass die Fotometriebedingungen
für die
getrennten fotometrischen Bereiche angeglichen werden, wobei ferner
der Betriebsbereich bei der Iriseinstellung oder dergleichen selbst
dann nicht eingeengt ist, wenn die Lichtverteilungscharakteristik
des aktuellen Bildaufnahmebereichs oder dergleichen variiert, wobei
die für
die korrekte Helligkeitsermittlung erforderlichen Endoskopdaten
beispielsweise über ein
Verbindungsstück überfragen
werden.
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Diese
Aufgabe ist durch die elektronische Endoskopvorrichtung gemäß dem Anspruch
1 gelöst. Vorteilhafte
Ausgestaltungen und Weiterbildungen sind Gegenstand abhängiger Ansprüche.
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Bei
der Konfiguration einer erfindungsgemäßen Endoskopvorrichtung liest
z. B. eine Prozessorvorrichtung in der Haupteinheit Information
zum Bildaufnahmebereich (einschließlich der Größe und der Lichtverteilungscharakteristik)
für ein elektronisches Endoskop
und verleiht jedem getrennten Bereich im fotometrischen Bereich
eine Gewichtung entsprechend der Lichtverteilungscharakteristik
für den
tatsächlichen
Bildaufnahmebereich, wie er auf der Bildaufnahmefläche der
Bildaufnahmevorrichtung eingestellt ist. Es ist bevorzugt, diese
Gewichtung nicht nur unter Berücksichtigung
der Lichtverteilungscharakteristik, sondern auch unter Berücksichtigung
einer Änderung
des Flächenanteils
des Bildaufnahmebereichs einzustellen, dessen Größe auf den fotometrischen Bereich
geändert
wird (Änderung
für jeden
getrennten Bereich). Demgemäß wird selbst
dann, wenn elektronische Endoskope mit verschiedenen Lichtverteilungscharakteristiken
oder verschiedenen Größen des
Bildaufnahmebereichs mit der Prozessorvorrichtung verbunden werden,
eine Ungleichmäßigkeit
der Fotometriebedingungen für
den mittleren Bereich und die Randbereiche im fotometrischen Bereich
aufgehoben, und es kann ein Bild mit guter Helligkeitseinstellung
erzielt werden.
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Ferner
wird in der fotometrischen Schaltung der Erfindung beim Einstellen
eines fotometrischen Bereichs, dessen Größe entsprechend der Größe des Bildaufnahmebereichs
ungefähr
gleich ist, eine Ungleichmäßigkeit
der Fotometriebedingungen weiter aufgehoben, und indessen wird der
Betriebsbereich des Blendenelements in der Lichtquellen-Irissteuerung
oder dergleichen nicht eingeengt.
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Die
Erfindung wird nachfolgend anhand von durch Figuren veranschaulichten
Ausführungsformen
näher beschrieben.
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1 ist
ein Schaltbild, das die Konfiguration einer elektronischen Endoskopvorrichtung
gemäß einer
ersten Ausführungsform
der Erfindung zeigt;
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2(A), 2(B) und 2(C) sind Figuren zum Erläutern von Standardmustern 1,
2 bzw. 3 eines Bildaufnahmebereichs und eines fotometrischen Bereichs,
wie bei der ersten Ausführungsform eingestellt;
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3 ist
ein Flussdiagramm, das den Iriseinstellvorgang bei der Vorrichtung
der ersten Ausführungsform
veranschaulicht;
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4 ist
eine Figur zum Erläutern
eines Vergleichs hinsichtlich des fotometrischen Bereichs (Teilbereichs
2) zwischen dem bei der ersten Ausführungsform eingestellten Verkleinerungsmuster
(2) und dem Stand der Technik;
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5 ist
eine erläuternde
Figur, die den Bildaufnahmebereich und den fotometrischen Bereich zeigt,
wie sie bei der zweiten Ausführungsform
eingestellt werden;
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6(A) und 6(B) sind
erläuternde
Figuren, die verschiedene Beziehungen zwischen dem Bildaufnahmebereich
und dem fotometrischen Bereich zeigen, wie sie bei einer herkömmlichen
Vorrichtung eingestellt werden; und
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7(A) und 7(B) sind
erläuternde
Figuren, die die Lichtverteilungscharakteristik für einfallendes
Licht auf die Bildaufnahmefläche
der Bildaufnahmevorrichtung für
ein Standard-Endoskop bzw. ein solches mit kleinem Winkel zeigen.
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In
der 1 ist die Schaltungskonfiguration einer elektronischen
Endoskopvorrichtung gemäß einer
ersten Ausführungsform
dargestellt, und bei dieser sind verschiedene Arten elektronischer
Endoskope 10 lösbar
mit einer Prozessorvorrichtung 12 seitens einer Haupteinheit
verbunden. In dieser 1 ist im elektronischen Endoskop 10 ein
CCD 14, d. h. eine Bildaufnahmevorrichtung mittels eines
optischen Objektivsystems 13 an dessen Vorderteil angebracht,
und im Ver bindungsteil oder dergleichen ist ein Speicher (EEPROM) 15 vorhanden,
der Information zur Größe des Bildaufnahmebereichs
enthält.
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Andererseits
ist in der Prozessorvorrichtung 12 eine CDS/-ABC(korrelierte Doppelabtastung/automatische
Verstärkungsregelung)-Schaltung 18 vorhanden,
in die das Ausgangssignal des CCD 14 eingegeben wird und
die eine korrelierte Doppelabtastung und eine automatische Verstärkungsregelung ausführt. In
einer Stufe hinter dieser CDS/AGC-Schaltung 18 sind ein
A/D-Wandler 19 und ein DSP (digitaler Signalprozessor) 20 vorhanden,
der am Videosignal verschiedene Arten von Bildverarbeitungen ausführt. In
diesem DSP 20 ist ein fotometrischer Teil (Luminanzinformation-Erfassungsteil) 21 vorhanden,
der den Lichtempfangszustand (Helligkeit, Leuchtstärke eines
Bilds) unter Verwendung eines Additionsregisters oder dergleichen auf
Grundlage der getrennten fotometrischen Bereiche misst. Ferner sind
zum Ausführen
verschiedener Arten von Steuerungsvorgängen einschließlich der Steuerung
dieses fotometrischen Teils 21 ein Mikrocomputer 23 und
ein Speicher 24, der Information zu verschiedenen Arten
von Steuerungsvorgängen
einschließlich
Fotometriebereich-Musterdaten und Gewichtungsdaten oder dergleichen
enthält,
angeordnet.
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Im
Fall des vorstehend angegebenen Beispiels ist es möglich, mehrere
Muster fotometrischer Bereiche EA bis EC und Gewichtungen A bis C, wie in den 2(A) bis 2(C) dargestellt,
durch Steuerung mittels des oben genannten Mikrocomputers 23 einzustellen.
Dabei befindet sich in diesem Mikrocomputer 23 eine Bestimmungsschaltung,
die dem Messwert des getrennten Bereichs entsprechend der Lichtverteilungscharakteristik
des Bildaufnahmebereichs des oben genannten CCD 14 eine
variable Gewichtung verleiht und die Bildhelligkeit bestimmt. D. h.,
dass 2(A) das in der Vergangenheit
existierende Stan dardmuster 1 zeigt, und im Fall dieses Musters
1 wird für
einen kreisförmigen
Bildaufnahmebereich (schraffierter Teil) FA an
der durch das optische Objektivsystem auf der Bildaufnahmefläche des
CCD 14 positionierten Bilderzeugungsposition ein rechteckiger
fotometrischer Bereich EA (mit getrennten
Bereichen 1 bis 7) eingestellt, mit dem die linken
und rechten Seiten des zugehörigen
Umfangs in Kontakt stehen. Dann zeigt dieses Standardmuster 1 die
in der 7(A) dargestellte Lichtverteilungscharakteristik
(Verteilung), und wenn diese Lichtverteilungscharakteristik oder
dergleichen berücksichtigt wird,
wird hinsichtlich der Gewichtung A für den getrennten Bereich für den fotometrischen
Bereich EA der Gewichtungsfaktor 1 für die Bereiche 1, 2, 6, 7 vergeben,
und für
die Bereiche 3 und 5 wird der Gewichtungsfaktor
1,5 vergeben, und für
den mittleren Bereich 4 wird der Gewichtungsfaktor 2 vergeben.
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Die 2(B) zeigt das Verkleinerungsmuster 2,
in dessen Fall für
einen kreisförmigen
Bildaufnahmebereich FB, der kleiner als
der in der 2(A) ist und auf der Bildaufnahmefläche desselben
CCD 14 liegt, ein rechteckiger fotometrischer Bereich EB eingestellt, dessen Querbreite verkürzt ist,
um mit der linken und rechten Seite des zugehörigen Umfangs in Kontakt zu
stehen. In diesem fotometrischen Bereich EB sind
die Querbreiten aller getrennten Bereiche 1 bis 7,
einschließlich
des mittleren Bereichs 4, verkleinert. Ferner wird hinsichtlich
der Lichtverteilungscharakteristik dieser Bildaufnahmefläche FB eine Gewichtung B für die getrennten Bereiche im
fotometrischen Bereich EB der Gewichtungsfaktor
0,8 für
die Bereiche 1, 2, 6 und 7 vergeben,
der Gewichtungsfaktor 1,5 wird für
die Bereiche 3 und 5 vergeben, und der Gewichtungsfaktor
1,6 wird für
den mittleren Bereich 4 vergeben.
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Die 2(C) zeigt ein Verkleinerungsmuster 3, in dessen Fall
für einen
kreisförmigen
Bildaufnahmebereich FC, der noch kleiner
als derjenige in 2(B) ist und der sich auf der
Bildaufnahmefläche desselben
CCD 14 befindet, ein rechteckiger fotometrischer Bereich
EC eingestellt wird, der insgesamt so verkleinert
ist, dass er mit der oberen, unteren, linken und rechten Seite des
zugehörigen
Umfangs in Kontakt steht. In diesem Fall werden die Größen aller
getrennten Bereiche 1 bis 7 mit demselben Verhältnis verkleinert.
Dann weist dieses Verkleinerungsmuster 3 die Lichtverteilungscharakteristik
der 7(B) auf, und entsprechend dieser
Lichtverteilungscharakteristik wird, als Gewichtung C für die getrennten
Bereiche im fotometrischen Bereich EC, der
Gewichtungsfaktor 0,7 für
die Bereiche 1, 2, 6 und 7 vergeben,
der Gewichtungsfaktor 1,5 wird für
die Bereiche 3 und 5 vergeben, und der Gewichtungsfaktor
1, 2 wird für den
mittleren Bereich vergeben.
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D.
h., dass im Fall der auf der Lichtaufnahmefläche erzielten Lichtverteilungscharakteristik [7(A), 7(B)]
die Lichtintensität
im mittleren Teil größer wird,
wenn der Durchmesser der Lichtaufnahmebereiche FA bis
FC kleiner wird, weswegen die Gewichtung
für den
mittleren Bereich 4 in jedem der fotometrischen Bereiche
EA bis EC kleiner
als der in den Randbereichen 1 bis 3 sowie 5 bis 7 gemacht wird.
Dann werden die Gewichtungen B, C für die oben genannten jeweiligen
fotometrischen Bereiche EB, EC dadurch
bestimmt, dass die Änderung
des Bereichsanteils jeder der getrennten Bereiche 1 bis 7 an den
Bildaufnahmebereichen (FA bis FC)
darin berücksichtigt
wird. Ferner besteht für
die Aufteilungsmuster (1 bis 7) für diese
fotometrischen Bereiche EA bis EC keine Beschränkung auf das vorliegende Beispiel, sondern
es können
verschiedene Muster angewandt werden.
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Die
Bereichskonfigurationsdaten und die Gewichtungsdaten für die oben
genannten fotometrischen Bereiche EA bis
EC werden in den Speicher 24 oder
dergleichen eingespeichert, und der Mikrocomputer 23 liest
die oben genannten Bereichskonfigurationsdaten aus diesem Speicher 24 aus,
und durch Spezifizieren der Adresse für jede Bildelementeinheit des
CCD 14 wird der durch den fotometrischen Teil 21 ausgewählte fotometrische
Bereich eingestellt. Demgemäß berechnet
der fotometrische Teil 21 die Lichtempfangsmenge für jede Bildelementeinheit
des spezifizierten Bereichs in jedem getrennten Bereich (1 bis 7),
z. B. durch zusätzliche
Mittelung. Ferner liest der Mikrocomputer 23 die oben genannten
Gewichtungdaten aus, und er multipliziert den vorstehend genannten
berechneten Wert mit dem Gewichtungsfaktor, und er bestimmt den
Gesamtlicht-Empfangszustand auf Grundlage hiervon.
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Ferner
ist bei dieser elektronischen Endoskopvorrichtung ein Lichtquellenteil
(Lichtquellenvorrichtung) vorhanden, der eine variable Einstellung des
Lampenlichtflusses durch ein Blendenelement einstellt, oder es ist
eine Schaltung mit elektronischem Verschluss oder dergleichen vorhanden,
die die Ladungsspeicherzeit des oben genannten CCD 14 entsprechend
einer elektronischen Verschlusszeit einstellt, wobei in den Figuren
keine derartige Schaltung dargestellt ist. Ein Steuersignal zum
Einstellen der Helligkeit auf Grundlage des durch den oben genannten
Mikrocomputer ermittelten Lichtempfangszustands wird an diesen Lichtquellenteil
oder die Schaltung mit elektronischem Verschluss geliefert.
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Die
erste Ausführungsform
ist entsprechend der obigen Beschreibung aufgebaut, und ihre Funktion
wird nun unter Bezugnahme auf die 3 und 4 beschrieben.
In der 3 wird als Erstes in einer Iriseinstellroutine
in einem Schritt 101 eine Anfangseinstellung, also keine
Fotometrie, ausgeführt, und
in einem nächsten
Schritt 102 wird Bildaufnahmebereich-Information (z. B.
Musterinformation) aus dem Speicher 15 seitens des elektronischen
Endoskops 10 ausgele sen. In einem nächsten Schritt 103 wird
ermittelt, ob diese Bildaufnahmebereich-Information dem Standardmuster
1 entspricht oder nicht, und wenn die Ermittlung JA ergibt, wird
in einem Schritt 104 der fotometrische Bereich EA eingestellt, und in einem nächsten Schritt 105 wird
die Gewichtung A zugewiesen [2(A)].
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Andererseits
wird, wenn die Ermittlung im Schritt 103 NEIN ergibt, in
einem Schritt 106 ermittelt, ob die Bildaufnahmebereich-Information
dem Verkleinerungsmuster 2 entspricht oder nicht, und wenn diese
Ermittlung JA ergibt, wird in einem Schritt 102 der fotometrische
Bereich EB eingestellt, und in einem nächsten Schritt 108 wird
die Gewichtung B vergeben [2(B)].
Ferner wird, wenn die Ermittlung im oben genannten Schritt 106 NEIN
ergibt, in einem Schritt 109 ermittelt, ob die Bildaufnahmebereich-Information
dem Verkleinerungsmuster 3 entspricht oder nicht, und wenn diese
Ermittlung JA ergibt, wird in einem Schritt 110 der fotometrische
Bereich EC eingestellt, und in einem nächsten Schritt 111 wird
die Gewichtung C vergeben.
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Dann
wird im fotometrischen Teil 21 in der 1 ein
fotometrischer Vorgang durch die fotometrischen Bereiche EA bis EC entsprechend
den Größen der
Bildaufnahmebereiche FA bis FC,
wie in den 2(A) bis 2(C) dargestellt,
ausgeführt.
In der 4 ist der getrennte Bereich 2 des oben
genannten fotometrischen Bereichs EB dargestellt,
und der fotometrische Vorgang für
diesen fotometrischen Bereich EB wird auf
solche Weise ausgeführt,
dass die Lichtempfangsmengen für
jede Bildelementeinheit einer horizontalen Linie mit einer Länge D1 durch ein Additionsregister oder dergleichen
der Reihe nach von oben nach unten aufaddiert werden und der Summenwert
durch ein Antwortregister oder dergleichen berechnet wird. Andererseits
wird beim Stand der Technik der fotometrische Bereich EA auf
den Bildaufnahmebereich FD ein gestellt,
und daher werden die Lichtempfangsmengen entlang der horizontalen
Linie mit der Länge
D2 durch Summenmittelung ähnlich wie
gemäß der obigen
Beschreibung von oben nach unten berechnet. Demgemäß nähert sich der
fotometrische Bereich EB beim oben beschriebenen
Beispiel der Größe des Bildaufnahmebereichs FB, im Vergleich zum herkömmlichen Fall (EA)
an, und der Ausgleich der fotometrischen Werte zwischen dem mittleren
Bereich und den Randbereichen wird ähnlich wie beim oben beschriebenen
Standardmuster 1, so dass das Ergebnis betreffend die Fotometrie für die getrennten
Bereiche ungefähr
gleichmäßig wird.
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Danach
wird der optisch in den oben genannten fotometrischen Bereichen
EA bis EC gemessene
Wert für
jeden der getrennten Bereiche 1 bis 7 mit dem
jeweiligen Faktor der oben beschriebenen Gewichtungen A bis C vom
Mikrocomputer 23 multipliziert, und es wird der Gesamtlicht-Empfangszustand,
d. h. die Bildhelligkeit, bestimmt, und entsprechend diesem Ermittlungs-Ausgangssignal
zur Helligkeit wird die Irissteuerung oder die Steuerung des elektronischen
Verschlusses ausgeführt.
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In
der 5 ist die Konfiguration der zweiten Ausführungsform
dargestellt, die so ausgebildet ist, dass die Größe des fotometrischen Bereichs
keine Änderung
erfährt.
Im Fall dieser zweiten Ausführungsform
wird selbst dann, wenn sich die Größe des Bildaufnahmebereichs
von FA bis FC ändert, wie
oben angegeben, immer derselbe fotometrische Bereich EA als
Standardmuster 1 eingestellt, und ferner wird die Gewichtung unter
Berücksichtigung
der Lichtverteilungscharakteristik und des Anteils der getrennten Fläche zu den
Bildaufnahmebereichen (FA bis FC), deren
Größen dabei
geändert
sind, eingestellt.
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Im
Fall der 5 ist die Gewichtung D für die Bildaufnah mefläche FC dargestellt, und z. B. ist für die Bereiche 1, 2, 6 und 7 der
Gewichtungsfaktor 1 vergeben, für
die Bereiche 3 und 5 ist der Gewichtungsfaktor
1,6 vergeben, und für
den mittleren Bereich 4 ist der Gewichtungsfaktor 1,2 vergeben.
Demgemäß werden
selbst im Fall des verkleinerten Bildaufnahmebereichs FC die
Fotometriebedingungen für den
mittleren Bereich 4 und die Randbereiche 1 bis 3 sowie 5 bis 7 denen
bei den anderen Bildaufnahmebereichen FA,
FB ähnlich,
und es kann ein gutes Fotometrieergebnis erzielt werden.
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Ferner
kann bei der oben genannten Ausführungsform
die Informationsübertragungseinrichtung für die Bildaufnahmefläche-Information
(Größe, Lichtverteilungscharakteristik)
eine Konstruktionseinsichtung sein, die ermittelt, wann der Verbinder
angeschlossen ist, oder es kann auch eine Einrichtung sein, die
unmittelbar die Größe des Bildaufnahmebereichs
aus den in die Prozessorvorrichtung 12 eingegebenen Bilddaten
ermittelt.
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Wie
oben beschrieben, ist es bei jeder Ausführungsform selbst dann, wenn
der tatsächliche Bildaufnahmebereich
variiert und die Lichtverteilungscharakteristiken variieren, möglich, die
Fotometriebedingungen für
die getrennten fotometrischen Bereiche auszugleichen und eine feine
Steuerung der Helligkeit auszuführen.
Ferner ist es bei der oben beschriebenen Fotometrieschaltung möglich, mehrere
fotometrische Bereiche auszuwählen
und einzustellen, deren Größen abhängig von
der Größe des Bildaufnahmebereichs
verschieden sind, und daher ist es möglich, die Fotometriebedingungen
für die
getrennten Fotometriebereiche weiter einander anzugleichen, und
ferner wird es möglich,
ein Bild mit guter Helligkeit zu erzeugen, ohne dass der Betriebsbereich
des Blendenelements bei der Irissteuerung eingeengt wird.