DE19619734C2 - Elektronisches Endoskopsystem - Google Patents
Elektronisches EndoskopsystemInfo
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- H04N23/00—Cameras or camera modules comprising electronic image sensors; Control thereof
- H04N23/50—Constructional details
- H04N23/555—Constructional details for picking-up images in sites, inaccessible due to their dimensions or hazardous conditions, e.g. endoscopes or borescopes
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- H04N23/00—Cameras or camera modules comprising electronic image sensors; Control thereof
- H04N23/70—Circuitry for compensating brightness variation in the scene
- H04N23/71—Circuitry for evaluating the brightness variation
Description
Die Erfindung betrifft ein elektronisches Endoskopsystem nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
In einem herkömmlichen elektronischen Endoskopsystem wird durch ein opti
sches System ein Objektbild, z. B. ein inneres Organ oder ein Trakt des menschli
chen Körpers, auf einem Abbildungsgerät abgebildet, wie z. B. einem CCD-
Element. Das Abbildungsgerät gibt ein elektrisches Signal an einen Videoprozes
sor ab. Der Videoprozessor bearbeitet das Signal und überträgt ein Videosignal
an den Bildschirm, um das durch das elektronische Endoskopsystem erfaßte Bild
darzustellen.
Fig. 1 zeigt ein solches herkömmliches elektronisches Endoskopsystem mit ei
nem Endoskop-Einführteil 50 und einem Videoprozessor 60. Das Endoskop-
Einführteil 50 hat ein Abbildungsgerät, wie z. B. ein CCD-Element 51, zum Erfas
sen eines Bildes eines Objektes. Licht von einer Lichtquelle 66, die im Videopro
zessor 60 angeordnet ist, wird durch eine Blende 67 und ein Glasfaserkabel 52 zu
dem zu betrachtenden Objekt übertragen. Eine Lichtdurchtrittsfläche der Blende
67 wird durch eine Blendensteuerung 65 eingestellt, d. h. die Größe der Öffnung
wird geändert.
Das Bild des Objektes wird durch eine Linse 55 auf dem CCD-Element 51 abge
bildet. Das CCD-Element 51 gibt daraufhin ein Bildsignal an einen ersten Signal
prozessor 61 des Videoprozessors 60 ab. Das Bildsignal wird bearbeitet und an
schließend zu einem zweiten Signalprozessor 62 übertragen, der das bearbeitete
Bildsignal in ein Videosignal umwandelt, wie z. B. das NTSC-Signal, das danach
auf dem Bildschirm 80 dargestellt wird.
Das vom ersten Signalprozessor 61 ausgegebene bearbeitete Bildsignal wird au
ßerdem zu einem Spitzenwertdetektor 63 und einem Mittelwertdetektor 64 über
tragen. Eine Bedienperson wählt mit Hilfe eines Bedienfeldes 69 den Spitzenwert
detektor 63 oder den Mittelwertdetektor 64 aus. Ein Mikroprozessor 68 empfängt
ein Bediensignal vom Bedienfeld 69 und betätigt Schalter 71 und 72, um entweder
den Spitzenwertdetektor 63 oder den Mittelwertdetektor 64 wirksam zu schalten.
Die Blendensteuerung 65 steuert die Öffnung der Blende 67 abhängig von einem
Ausgangssignal des Spitzenwertdetektors 63 oder des Mittelwertdetektors 64.
Somit wird die Öffnung der Blende abhängig vom bearbeiteten Bildsignal einge
stellt, um einen gleichbleibenden Mittelwert oder Spitzenwert der Helligkeit des
beobachteten Bildes zu erhalten.
Bei dem beschriebenen Endoskopsystem wählt die Bedienperson von Hand die
Art der Bearbeitung aus, die mit dem Bildsignal durchgeführt wird, um die Öff
nungsgröße der Blende 67 zu steuern. Das mindert die Leistungsfähigkeit des
elektronischen Endoskopsystems und erhöht die Belastung der Bedienperson
ebenso wie die eines Patienten, der mit dem Endoskopsystem untersucht wird.
Außerdem kann es in dem bekannten elektronischen Endoskopsystem vorkom
men, daß, wenn es innerhalb eines beobachteten Gebietes einen Teil gibt, der
wesentlich heller als ein anderer Teil ist, die Helligkeit des helleren Teils den Mit
telwert der Helligkeit des gesamten beobachteten Gebietes bestimmt. In diesem
Fall könnte die Blende mehr als notwendig geschlossen werden, so daß der ande
re Teil nicht mehr beobachtet werden könnte, weil auf das betreffende Gebiet
nicht genügend Licht auftrifft, auch wenn der Mittelwert der Helligkeit unverändert
geblieben ist.
Weiterhin verändert sich der Mittelwert der Helligkeit des beobachteten Gebietes
abhängig vom Typ des CCD-Elementes, der Vergrößerung des Bildes, und ande
rer Faktoren, auch wenn die Lichtmenge, die vom Glasfaserkabel abgestrahlt
wird, gleich bleibt.
Wenn der Videoprozessor 60 des elektronischen Endoskopsystems für den Ge
brauch mit einem Bildschirm eines Fernsehsystems entworfen wurde, wie z. B.
NTSC, das eine bestimmte Bildwiederholungsrate hat, und wenn das elektroni
sche Endoskopsystem dann mit einem Bildschirm eines anderen Fernsehsystems
verwendet wird, wie z. B. PAL, das eine abweichende Bildwiederholungsrate hat,
ist es notwendig, Bauelemente auszuwechseln: z. B. muß ein Kondensator, der die
Zeitkonstante des Spitzenwertdetektors 63 und des Mittelwertdetektors 64 be
stimmt, mit einem geeigneten Kondensator ausgetauscht werden. Somit muß der
Bauraum der Schaltung vergrößert werden, um den zusätzlichen Kondensator
aufzunehmen, wenn ein Anpassen des elektronischen Endoskopsystems für den
Betrieb mit verschiedenen Bildschirmen gefordert ist.
Ein elektronisches Endoskopsystem mit den Merkmalen des Oberbegriffs des An
spruchs 1 ist aus der US-A-4 805 016 bekannt. Dieses Endoskopsystem hat einen
Histogrammprozessor, der eine Histogrammbearbeitung von Helligkeitsdaten vor
nimmt, die ein Helligkeitssignalgenerator 28 aus Bilddaten ermittelt. Weiterhin ist
aus der DE 37 43 090 C2 eine automatische Lichteinstellvorrichtung für ein Endo
skop bekannt, welche über ein Steuersignal die Beleuchtungslichtmenge einstellt.
Bei beiden Endoskopsystemen wird das Objektbild als Ganzes auf einem Sichtge
rät dargestellt. Angesichts des eben erläuterten Standes der Technik besteht die
der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe darin, ein elektronisches Endoskopsy
stem anzugeben, das eine Darstellung des endoskopisch aufgenommenen Ob
jektbildes mit höherer Leistungsfähigkeit und Arbeitsgeschwindigkeit als bisher
gestattet.
Die Erfindung löst diese Aufgabe durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 an
gegebenen Merkmale.
Da gemäß der Erfindung nur die für die Darstellung des Bildfensters erforderlichen
Daten verarbeitet werden, können Leistungsfähigkeit und Verarbeitungsgeschwin
digkeit der Bilddarstellung gesteigert werden.
In dem verbesserten elektronischen Endoskopsystem kann die Bildwiederho
lungsrate des Videosignals leicht eingestellt und der Bauraum des elektronischen
Endoskopsystems in seiner Größe reduziert werden.
Da die Histogrammbearbeitung angewendet wird, kann die Öffnungsgröße der
Blende auf der Grundlage der Ergebnisdaten der Histogrammauswertung geeig
net auf verschiedenen Wegen gesteuert werden, ohne daß eine zusätzliche
Schaltungsanordnung notwendig ist, wie z. B. ein Mittelwertdetektor, ein Spitzen
wertdetektor usw.
In dem Endoskopsystem können außer der Lichtquelle ein Glasfaserkabel, wel
ches das Licht zum Zwecke der Beleuchtung von der Lichtquelle auf das Objekt
leitet, und eine Blende zwischen der Lichtquelle und dem Glasfaserkabel enthal
ten sein, wobei die Steuerung die Öffnung der Blende verändert, um die Licht
menge zu ändern. Somit kann die Lichtmenge leicht geändert werden. Es sind
auch Alternativen möglich. Anstatt der Änderung der Blendenöffnung können z. B.
mehrere Filter mit unterschiedlicher Durchlässigkeit angeordnet werden, um die
Lichtmenge einzustellen.
Das elektronische Endoskopsystem kann eine Vorrichtung zum Umwandeln der
Helligkeitsdaten abhängig vom Ergebnis der Histogrammbearbeitung enthalten,
wobei die Steuerung die Beleuchtungsvorrichtung zum Ändern der Helligkeit des
Objektes gemäß der umgewandelten Helligkeitsdaten ansteuert.
Wenn die Helligkeitsdaten abhängig vom Ergebnis der Histogrammbearbeitung
umgewandelt werden, verbessert sich der dynamische Bereich und/oder der Kon
trast des dargestellten Bildes. Sind die erfaßten Daten RGB-Daten, so ist es mög
lich, die Helligkeitsdaten und Farbdifferenzdaten aus diesen Daten zu erzeugen.
Werden die RGB-Daten unter Verwendung der Farbdifferenzdaten wiederherge
stellt, nachdem die Helligkeitsdaten zum Erzielen eines verbesserten Bildes um
gewandelt wurden, können verbesserte RGB-Daten erhalten werden, die die Qua
lität des dargestellten Bildes erhöhen.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den abhängigen An
sprüchen angegeben.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnungen näher erläutert. Darin
zeigen:
Fig. 1 ein Blockdiagramm eines bekannten elektronischen En
doskopsystems,
Fig. 2 ein Blockdiagramm eines elektronischen Endoskopsy
stems, auf dem das erfindungsgemäße Endoskopsystem
basiert,
Fig. 3 ein Beispiel eines Histogramms zur Darstellung der Be
ziehung zwischen dem Helligkeitswert und der Anzahl von
Pixeln eines im elektronischen Endoskopsystem beob
achteten Bildes,
Fig. 4 ein Flußdiagramm eines Steuerungsablaufs, der durch
den Mikroprozessor des elektronischen Endoskopsystems
ausgeführt werden,
Fig. 5 ein Blockdiagramm eines elektronischen Endoskopsy
stems nach einem ersten Ausführungsbeispiel der Er
findung,
Fig. 6 ein Blockdiagramm einer Fensterauswahlschaltung nach
Fig. 5,
Fig. 7A bis 7D Beispiele von Fenstern, die mit Hilfe der in Fig. 6 ge
zeigten Fensterauswahlschaltung ausgewählt werden kön
nen,
Fig. 8A und 8B ein Flußdiagramm eines Steuerungsablaufs, der durch ei
nen Mikroprozessor des elektronischen Endoskopsystems
nach dem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung aus
geführt wird,
Fig. 9 ein Blockdiagramm eines elektronischen Endoskopsy
stems nach einem zweiten Ausführungsbeispiel der Er
findung,
Fig. 10 ein Beispiel eines Histogramms zur Darstellung der Ab
hängigkeit zwischen der Helligkeit und der Anzahl der Pi
xel eines im elektronischen Endoskopsystem beobachte
ten Bildes,
Fig. 11 ein aufsummiertes Histogramm entsprechend dem Histo
gramm in Fig. 10,
Fig. 12 ein normalisiertes Histogramm entsprechend dem Histo
gramm in Fig. 10,
Fig. 13 ein umgewandeltes Histogramm auf der Grundlage des
normalisierten Histogramms aus Fig. 12, und
Fig. 14A und 14B ein Flußdiagramm eines Steuerungsablaufs, der durch ei
nen Mikroprozessor des elektronischen Endoskopsystems
nach dem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung
ausgeführt wird.
Fig. 2 zeigt ein Blockdiagramm eines elektronischen Endoskopsystems, auf dem
das später erläuterte erfindungsgemäße Endoskopsystem basiert. Das elektroni
sche Endoskopsystem nach Fig. 2 hat ein elektronisches Endoskop-Einführteil 10
und einen Videoprozessor 20. Das Endoskop-Einführteil 10 hat ein Abbildungsge
rät, wie z. B. ein CCD-Element 11, zum Erfassen eines Bildes eines Objektes.
Licht von einer Lichtquelle 21, die im Videoprozessor 20 angeordnet ist, wird
durch eine Blende 22 und ein Glasfaserkabel 12 zu dem betrachteten Objekt
übertragen. Eine Lichtdurchtrittsfläche (d. h., die Öffnungsgröße) der Blende 22
wird durch eine Blendensteuerung 23 eingestellt.
Das Bild des betrachteten Objekts wird durch ein optisches System 15 auf dem
CCD-Element 11 abgebildet. Das CCD-Element 11 gibt ein Bildsignal an einen
CCD-Prozessor 24 aus, der das Bildsignal in ein analoges Videosignal umwan
delt. Das analoge Videosignal wird anschließend durch einen Analog-/Digital
wandler 25 in digitale Videodaten umgesetzt. Die Lichtquelle 21 strahlt nachein
ander rotes, grünes und blaues Licht mit Hilfe eines nicht dargestellten Filterme
chanismus aus, und ein Mikroprozessor 30 steuert den A/D-Umsetzer so, daß die
richtige Farbinformation in Speichern 26R, 26G und 26B synchron mit dem Wech
sel der Lichtfarbe ausgegeben wird.
Nachdem die zu einer Aufnahme gehörenden digitalen Videodaten in den drei
Speichern 26R, 26G und 26B gespeichert wurden, werden die digitalen Videoda
ten aus den drei Speichern 26R, 26G und 26B gleichzeitig gelesen und einem Vi
deoprozessor 27 zugeführt. Der Videoprozessor 27 bearbeitet die digitalen Vi
deodaten und gibt an einen Bildschirm 40 ein analoges RGB-Signal aus. Die di
gitalen Videodaten werden außerdem zu einem Helligkeitssignalgenerator 28
übertragen, der ein Helligkeitssignal Y aus der roten, der grünen und der blauen
Komponente der digitalen Videodaten erzeugt. Das Helligkeitssignal Y wird einem
Histogrammprozessor 29 zugeführt, um Eingangsdaten für den Mikroprozessor 30
bereitzustellen.
Der Mikroprozessor 30 verwendet die vom Histogrammprozessor ausgegebenen
Daten, um den minimalen Helligkeitswert, den mittleren Helligkeitswert, den me
dialen Helligkeitswert und den maximalen Helligkeitswert zu berechnen. Fig. 3
stellt ein Beispiel eines Histogramms dar, das die Helligkeitsverteilung in einem
durch das CCD-Element 11 erfaßten Bild zeigt.
Der Mikroprozessor 30 berechnet außerdem die Streuung und die Standardab
weichung des Helligkeitssignals Y unter Verwendung der Ausgangsdaten des Hi
stogrammprozessors 29. Die Gleichungen für die Berechnung des Mittelwertes
(Durchschnitt) der Standardabweichung und der Streuung des Helligkeitssignals Y
sind:
wobei DvalN der Helligkeitswert, PN die Anzahl der Pixel mit dem Helligkeitswert
DvalN und PT die Gesamtanzahl der Pixel ist.
Der Mikroprozessor 30 gibt Steuersignale an die Blendensteuerung 23, die Licht
quelle 21 und den CCD-Prozessor 24 ab, um die zum Beleuchten des Objektes
durch das Glasfaserkabel 12 übertragene Lichtmenge und die Größe der Verstär
kung des durch den CCD-Prozessor 24 bearbeiteten Bildsignals zu steuern. Die
Folge ist, daß die Helligkeit des erfaßten Bildes und die Qualität des beobachteten
Bildes geeignet bleiben. Das Eingeben des für die obige Steuerung zu verwen
denden Helligkeitswertes erfolgt mit Hilfe eines nicht dargestellten Bedienfeldes
des Videoprozessors 20. Zum Beispiel wird unten in der Beschreibung ein Bereich
des Helligkeitswertes verwendet. In diesem Fall wird der Bereich mit Hilfe des Be
dienfeldes definiert. Der Helligkeitswertebereich ist als Bereich zwischen dem ma
ximalen und dem minimalen Wert definiert.
Fig. 4 zeigt ein Flußdiagramm eines Steuerungsablaufs, der durch den Mikropro
zessor 30 ausgeführt wird, wenn die Blende 22 eingestellt wird. Zu Beginn werden
in Schritt S1 die Histogrammdaten aus dem Histogrammprozessor 29 gelesen.
Danach berechnet der Mikroprozessor 30 in Schritt S3 den mittleren (durch
schnittlichen) Helligkeitswert aus dem bearbeiteten Daten. In Schritt S5 wird fest
gestellt, ob der mittlere Helligkeitswert größer als das Maximum eines erlaubten
Helligkeitsbereiches ist. Wenn der mittlere Helligkeitswert größer als das Maxi
mum des erlaubten Helligkeitsbereiches ist (S5: JA), dann wird die Blende 22 in
Schritt S7 um einen Schritt geschlossen, um den mittleren Helligkeitswert zu ver
ringern, woraufhin das Verfahren im Schritt S1 fortgesetzt wird.
Ist jedoch der mittlere Helligkeitswert nicht größer als das Maximum des erlaubten
Helligkeitsbereiches (S5: NEIN), dann wird in Schritt S9 geprüft, ob der mittlere
Helligkeitswert kleiner als das Maximum des erlaubten Helligkeitsbereiches ist. Ist
der mittlere Helligkeitswert kleiner als das Minimum des erlaubten Bereiches (S9:
JA), dann wird die Blende 22 in Schritt S11 um einen Schritt geöffnet, um den
mittleren Helligkeitswert zu erhöhen, worauf das Verfahren in Schritt S1 fortge
setzt wird. Befindet sich der mittlere Helligkeitswert innerhalb des erlaubten Berei
ches (S9: NEIN), wird Schritt S11 nicht ausgeführt, so daß die Öffnungsgröße
nicht geändert wird, und das Verfahren wird im Schritt S1 fortgesetzt.
Wie oben beschrieben wird die Öffnungsgröße der Blende 22 abhängig vom mitt
leren Helligkeitswert des durch das CCD-Element 11 erfaßten Bildes gesteuert. Es
ist jedoch auch möglich, die Öffnungsgröße der Blende 22 abhängig von einem
medialen Helligkeitswert, einem maximalen Helligkeitswert oder einem minimalen
Helligkeitswert zu steuern. Da die Öffnungsgröße der Blende 22 abhängig von den
durch den Histogrammprozessor 29 bearbeiteten Daten gesteuert wird, kann ab
hängig von der Bedingung des beobachteten Objektes und/oder abhängig vom
Typ des CCD-Elementes 11 der geeignetste Wert aus dem maximalen Hellig
keitswert, dem minimalen Helligkeitswert, dem medialen Helligkeitswert und dem
mittleren Helligkeitswert ausgewählt werden, um die Blende 22 zu steuern.
Fig. 5 zeigt ein Blockdiagramm eines ersten Ausführungsbeispiels des elektroni
schen Endoskopsystems. Das elektronische Endoskopsystem hat ein elektroni
sches Endoskop-Einführteil 110 und einen Videoprozessor 120. Das elektronische
Endoskop-Einführteil 110 ist gleichartig zu dem vorstehend beschriebenen elek
tronischen Endoskop-Einführteil 10 aufgebaut, enthält jedoch weiterhin einen
Festwertspeicher 13 und einen ersten Wahlschalter 14a und einen zweiten Wahl
schalter 14b. Der Videoprozessor 120 ist gleichartig zu dem vorstehend beschrie
benen Videoprozessor 20 aufgebaut, enthält jedoch außerdem einen Vario
prozessor 31, eine Fensterauswahlschaltung 32 und ein Bedienfeld 33. Außerdem
ist der Mikroprozessor 30 des Endoskopsystems nach Fig. 1 im ersten Ausfüh
rungsbeispiel durch einen Mikroprozessor 30A ersetzt.
Fig. 6 zeigt ein Blockdiagramm der Fensterauswahlschaltung 32. Wie in Fig. 6
zu erkennen ist, wählt der Mikroprozessor 30A je nach Stellung der Wahlschalter
14a und 14b aus einem von vier Datenbegrenzern 32a bis 32d, die den vier Fen
stern entsprechen (FENSTER 1, FENSTER 2, FENSTER 3 und FENSTER 4), die
später erläutert werden. Die vier Datenbegrenzer 32a bis 32d dienen zum Festle
gen verschiedener Datenbereiche, die in den vier Fenstern FENSTER 1 bis
FENSTER 4 dargestellt werden.
Fig. 7A bis 7D zeigen Beispiele der vier verschiedenen Fenster FENSTER 1
bis FENSTER 4, von denen jedes als ein aktives Gebiet des beobachteten Ob
jektes definiert ist. In den Fig. 7A bis 7D kennzeichnen die schraffierten Re
gionen Flächen der lichtempfangenden Fläche 11R des CCD-Elementes 11. Die
Bedienperson des Endoskops kann einen gewünschten Bereich des Objektes nur
dadurch auswählen, daß sie eines der vier in den Fig. 7A bis 7D gezeigten
Fenster auswählt. Nur das zu der ausgewählten Region der lichtempfangenden
Fläche 11R gehörende Bild wird auf dem Bildschirm 40 bildschirmfüllend darge
stellt. Wenn das in Fig. 7B gezeigte Fenster FENSTER 2 ausgewählt wird, wird
der ausgewählte Bereich (d. h. der schraffierte Bereich in der Zeichnung) vergrö
ßert dargestellt. Wenn das Fenster FENSTER 2 ausgewählt wird, wird das auf
dem Bildschirm 14 dargestellte Bild bezüglich des Originalbildes (ein Bild, das
dargestellt wird, wenn FENSTER 1 ausgewählt wird) zweifach vergrößert. Wenn
das in Fig. 7C gezeigte Fenster FENSTER 3 ausgewählt wird, wird die Vergrö
ßerung des Bildes des ausgewählten Gebietes des Objekts zwei, und der mittlere
Bereich wird ausgeblendet. Wenn das in Fig. 7D gezeigte Fenster FENSTER 4
ausgewählt wird, wird die Vergrößerung des dargestellten Bildes des ausgewähl
ten Bereiches des Objektes vier. Wählt die Bedienperson eines der Fenster, so
steuert der Mikroprozessor 30a den Varioprozessor 31 so, daß er nur Daten aus
gibt, die zu dem ausgewählten Bereich der Bilddaten gehören. Der Varioprozessor
31 gibt die Bilddaten nach der Bearbeitung des Teils der Daten in Übereinstim
mung mit der Vergrößerung aus. Wie oben beschrieben, gestattet jedes der vier
Fenster, unterschiedliche Bereiche des Bildes auf dem Bildschirm darzustellen.
Somit kann die Bedienperson schnell einen Bereich des Bildes zum Darstellen auf
dem Monitor 40 auswählen. Der Histogrammprozessor 29 empfängt außerdem
die digitalen Bilddaten für den Teil des Bildes, der auf dem Monitor 40 dargestellt
wird, da der Varioprozessor 31 nur Daten ausgibt, die den auf dem Bildschirm 40
dargestellten Daten entsprechen.
Die Fig. 8A und 8B zeigen ein Flußdiagramm eines Steuerungsablaufs, der
durch den Mikroprozessor 30 entsprechend dem ersten Ausführungsbeispiel der
Erfindung ausgeführt wird.
In Schritt S21 wird ein Startzustand des elektronischen Endoskopsystems er
reicht, indem z. B. einer der Datenbegrenzer 32a bis 32d ausgewählt ist. Im ersten
Ausführungsbeispiel wird das Fenster FENSTER 1 als Starteinstellung ausge
wählt, wodurch der Datenbegrenzer 32a im Initialisierungsschritt S21 wirksam ge
schaltet wird. Im Schritt S23 werden die im Festwertspeicher 13 gespeicherten
Daten ausgelesen.
In Schritt S25 wird geprüft, ob die ausgelesenen Daten des Festwertspeichers 13
mit vorgegebenen Daten DATA1 übereinstimmen.
Stimmen die aus dem Festwertspeicher 13 ausgelesenen Daten mit den vorgege
benen Daten DATA1 überein (S25: JA), dann wird in Schritt S27 das Fenster
FENSTER 2 ausgewählt und ein Vergrößerungsfaktor des Varioprozessors 31 auf
zwei eingestellt (d. h. eine Betriebsart mit doppelter Vergrößerung). In diesem Fall
steuert der Mikroprozessor 30 die Fensterauswahlschaltung 32 so, daß der zweite
Datenbegrenzer 32b ausgewählt ist. Anschließend wird Schritt S29 ausgeführt.
Wenn die aus dem Festwertspeicher 13 ausgelesenen Daten nicht mit den vorge
gebenen Daten DATA1 übereinstimmen (S25: NEIN), dann wird Schritt S27 nicht
ausgeführt.
In Schritt 29 werden die Einstellungen der Schalter 14A und 14B festgestellt. An
schließend wird in Schritt 30 festgestellt, ob der Schalter 14A in EIN-Stellung ist.
Ist der Schalter 14A in EIN-Stellung (S30: JA), dann wählt der Mikroprozessor 30
das Fenster FENSTER 3 und steuert die Fensterauswahlschaltung 32 so an, daß
der dritte Datenbegrenzer 32c ausgewählt wird. Danach wird mit Schritt S32 fort
gesetzt. Ist der Schalter 14A nicht in der EIN-Stellung, so wird Schritt S31 nicht
ausgeführt und der Ablauf mit Schritt S32 fortgesetzt. In Schritt 32 wird überprüft,
ob der Schalter 14B in EIN-Stellung ist. Ist der Schalter 14B in EIN-Stellung (S32:
JA), so wählt der Mikroprozessor 30 das Fenster FENSTER 4 aus und steuert die
Fensterauswahlschaltung 32 so an, daß der vierte Datenbegrenzer 32d (S33)
ausgewählt wird. Danach wird der Ablauf mit Schritt S35 fortgesetzt. Befindet sich
der Schalter 14B nicht in der EIN-Stellung, so wird Schritt S33 nicht ausgeführt
und der Ablauf mit Schritt S35 fortgesetzt.
In Schritt S35 werden danach die Histogrammdaten aus dem Histo
grammprozessor 29 gelesen. Der Mikroprozessor 30 berechnet danach in Schritt
S37 den mittleren Helligkeitswert aus den Histogrammdaten. In Schritt S39 wird
überprüft, ob der mittlere Helligkeitswert größer als das Maximum eines erlaubten
Helligkeitsbereiches ist. Ist der mittlere Helligkeitswert größer als das Maximum
des erlaubten Bereiches (S39: JA), so wird die Blende 22 in Schritt S41 um einen
Schritt geschlossen und der Ablauf kehrt zurück zu Schritt S21.
Ist jedoch der mittlere Helligkeitswert nicht größer als das Maximum des erlaubten
Helligkeitsbereiches (S39: NEIN), so wird in Schritt S43 überprüft, ob der mittlere
Helligkeitswert kleiner als das Minimum des erlaubten Helligkeitsbereiches ist. Ist
der mittlere Helligkeitswert kleiner als das Minimum des erlaubten Bereiches (S43:
JA), so wird die Blende 22 in Schritt S45 um einen Schritt geöffnet und der Ablauf
kehrt anschließend zurück zu Schritt S21. Ist der mittlere Helligkeitswert innerhalb
des erlaubten Helligkeitsbereiches (S43: NEIN), so wird Schritt S45 nicht ausge
führt und das Verfahren kehrt zurück zu Schritt S21.
Fig. 9 zeigt ein Blockdiagramm eines zweiten Ausführungsbeispiels des elektro
nischen Endoskopsystems. Das elektronische Endoskopsystem hat den elektroni
schen Endoskop-Einführteil 110 und einen Videoprozessor 220. Der Videoprozes
sor 220 ist gleichartig wie der oben im ersten Ausführungsbeispiel beschriebene
Videoprozessor 120 aufgebaut, enthält jedoch außerdem einen Farbsignalwandler
28, Farbsignalspeicher 39U, 39V und 39Y, eine Helligkeitssignaltabelle 34 und ei
ne Farbrückgewinnungseinheit 35. Der Mikroprozessor 30A im ersten Ausfüh
rungsbeispiel ist durch einen Mikroprozessor 30B im zweiten Ausführungsbeispiel
ersetzt.
Wie in Fig. 9 gezeigt, wird das RGB-Ausgangssignal des Varioprozessors 31 in
ein Paar von Farbdifferenzsignalen U und V und ein Helligkeitssignal Y im Farb
signalwandler 28 umgewandelt. Die Farbdifferenzsignale U und V und das Hellig
keitssignal Y werden danach in die Speicher 39U, 39V und 39Y gespeichert.
Das im Speicher 39Y gespeicherte Helligkeitssignal Y wird ausgelesen und zur
Fensterauswahlschaltung 32 und zur Helligkeitstabelle 34 übertragen. Die Hellig
keitstabelle 34 wird eingangsseitig mit dem Wert des Helligkeitssignals Y und den
vom Histogrammprozessor 29 und vom Mikroprozessor 30B erhaltenen Histo
grammdaten beschaltet, um einen Ausgabehelligkeitswert (wie später beschrie
ben) zu bestimmen. Das Ausgabehelligkeitssignal Y und die Farbdifferenzsignals
U und V, die in den Speichern 39U und 39V gespeichert sind, werden einer Far
brückgewinnungseinheit 35 zugeführt, um das RGB-Signal zurückzugewinnen.
Das RGB-Signal wird in die Grundfarben zerlegt, die in den Aufnahmespeichern
36R, 36G und 36B als R-, G- und B-Daten gespeichert werden. Die R-, G- und B-
Daten werden anschließend gleichzeitig aus den Aufnahmespeichern 36R, 36G
und 36B ausgelesen und durch den Videoprozessor 27 bearbeitet. Der Videopro
zessor 27 gibt ein Videosignal an den Bildschirm 40 ab, um das durch das elek
tronische Endoskopgerät erfaßte Bild darzustellen.
Im zweiten Ausführungsbeispiel werden die RGB-Bilddaten zuerst in die Hellig
keitsdaten Y und die Farbdifferenzdaten U und V umgewandelt. Danach werden
die Helligkeitsdaten Y mit Hilfe des Histogrammprozessors 29 und der durch die
Tabelle 34 (look up table) erzeugten Charakteristik des Histogramms bearbeitet.
Aus den bearbeiteten Helligkeitsdaten Y und den Farbdifferenzdaten U und V
werden die RGB-Daten zurückgewonnen. Im zweiten Ausführungsbeispiel wird ei
ne Graustufentransformation angewendet, um die Helligkeitsdaten Y zu bear
beiten.
Die Fig. 10 bis 12 zeigen das Originalhistogramm, ein aufsummiertes Histo
gramm und ein normalisiertes Histogramm.
Die in Fig. 10 gezeigten aktuellen Daten werden vom Histogrammprozessor 29
ausgegeben und zum Mikroprozessor 30 übertragen. Der Mikroprozessor 30 be
rechnet die in Fig. 11 gezeigten aufsummierten Daten und gewinnt die in Fig.
12 gezeigten normalisierten Daten. Die normalisierten Histogrammdaten können
als eine Charakteristik angesehen werden, die die Beziehung zwischen Eingabe
daten und Ausgabedaten zeigt. Der oben beschriebene Vorgang, d. h. Erstellen
des Histogramms, Erzeugen des aufsummierten Histogramms und Erzeugen der
Eingabe-/Ausgabecharakteristik wird angewendet, wenn die Grauwerttransforma
tion durchgeführt wird. Wenn die Helligkeitsdaten Y mit Hilfe der in Fig. 11 ge
zeigten Charakteristik umgewandelt werden, kann der dynamische Bereich der
Abstufung und/oder der Kontrast des Bildes verbessert werden.
Die in Fig. 12 gezeigte Beziehung der Eingangshelligkeitswerte und Ausgangs
helligkeitswerte wird durch Tabellendaten in der Tabelle 34 gespeichert. Wenn zu
den aktuellen Helligkeitsdaten Werte aus der Tabelle gelesen werden, werden die
in Übereinstimmung mit den normalisierten Histogrammdaten umgewandelten
Daten von der Tabelle 34 ausgegeben. Wie oben beschrieben sind die Aus
gangsdaten der Tabelle 34 hinsichtlich ihres dynamischen Bereiches und Kontra
stes verbessert.
Fig. 13 zeigt die umgewandelten Histogrammdaten mit einer im Vergleich zur
Breite der Fig. 10 ausgedehnten Breite des Helligkeitsbereiches, d. h. der dyna
mische Bereich wurde verbreitert. Die durch die Tabelle 34 korrigierten Helligkeits
daten Y und die aus den Speichern 39U und 39V gelesenen Farbdifferenzsignale
werden der Farbrückgewinnungseinheit 35 zugeführt, um das RGB-Signal zurück
zugewinnen. Da die Helligkeitsdaten Y so umgewandelt wurden, daß die Qualität
des Bildes verbessert wird, hat das zurückgewonnene RGB-Signal ebenfalls eine
Qualität, die höher als die des ursprünglich erhaltenen RGB-Signals ist (Ausgabe
der R, G und B Speicher 26R, 26G und 26B). Das zurückgewonnene RGB-Signal
wird anschließend wie oben beschrieben bearbeitet.
Anzumerken bleibt, daß die in die Tabelle 34 geschriebenen Werte nicht auf
Werte begrenzt sind, die die aufsummierten Histogrammdaten normalisieren und
daß jede andere Transformation zum Ersetzen eines aktuellen Helligkeitswertes
durch einen anderen Helligkeitswert zur Kontrastausdehnung und/oder zur Aus
dehnung des dynamischen Bereichs des Signals angewendet werden kann. Es ist
möglich, einen Teil des Histogramms zu strecken, eine Gammakompensation
oder ein ähnliches Verfahren anzuwenden. Wenn das Histogrammausgleichsver
fahren angewendet wird, kann eine Abflachung des Histogramms erreicht werden,
die den Kontrast des Bildes verbessert. Wenn der mittlere Helligkeitswert und die
Streuung berechnet werden können, kann außerdem eine sogenannte Normalisie
rung der Graustufen durchgeführt werden. Wenn die Graustufen normalisiert sind,
kann die von den Bilderfassungsbedingungen abhängige Helligkeitsverteilung
entfallen, so daß es möglich wird, Helligkeitsverteilungen zwischen mehreren Bil
dern zu vergleichen. Bei der Normalisierung der Graustufen werden die Bilddaten
so umgewandelt, daß der aktuelle Mittelwert und die Streuung durch einen ande
ren Mittelwert und eine andere Streuung ersetzt werden.
Die Fig. 14A und 14B zeigen ein Flußdiagramm des Steuerungsablaufs, der
durch den Mikroprozessor 30 im zweiten Ausführungsbeispiel ausgeführt wird.
Das in den Fig. 14A und 14B gezeigte Flußdiagramm ist gleichartig zu dem in
den Fig. 8A und 8B dargestellen Flußdiagramm. Jedoch hat das in den
Fig. 14A und 14B gezeigte Flußdiagramm die zusätzlichen Schritte S67, S69 und
S70.
Somit wird in Schritt S51 das elektronische Endoskopsystem, wie oben im ersten
Ausführungsbeispiel beschrieben, in den Anfangszustand gesetzt. Danach wer
den im Schritt S53 die im Festwertspeicher 13 gespeicherten Daten gelesen. Das
Fenster FENSTER 1 wird im Initialisierungsschritt S51 ausgewählt.
Im Schritt S55 wird überprüft, ob die aus dem Festwertspeicher 13 ausgelesenen
Daten mit den vorgegebenen Daten DATA1 übereinstimmen.
Wenn die aus dem Festwertspeicher 13 ausgelesenen Daten mit den vorgegebe
nen Daten DATA1 (S55: JA) übereinstimmen, so wird in Schritt S57 der Vergröße
rungsfaktor des Varioprozessors 31 auf zwei eingestellt und das Fenster
FENSTER 2 wird ausgewählt. Das Verfahren wird anschließend mit dem Schritt
S59 fortgesetzt.
Wenn die aus dem Festwertspeicher 13 ausgelesenen Daten nicht mit den vorge
gebenen Daten DATA1 übereinstimmen (S55: NEIN), so wird Schritt S57 nicht
ausgeführt.
In Schritt S59 wird die Stellung der Schalter 14A und 14B abgefragt. Danach wird
in Schritt S60 überprüft, ob der Schalter 14A in der EIN-Stellung ist. Ist der
Schalter 14A in der EIN-Stellung (S60: JA), dann steuert der Mikroprozessor 30
die Fensterauswahlschaltung 32 so an, daß der dritte Datenbegrenzer 32c aus
gewählt wird und somit das Fenster FENSTER 3 (S61). Anschließend wird das
Verfahren mit dem Schritt S62 fortgesetzt. Wenn der Schalter 14A nicht in der
EIN-Stellung ist, dann wird Schritt S61 nicht ausgeführt und das Verfahren im
Schritt S62 fortgesetzt. Im Schritt S62 wird überprüft, ob der Schalter 14B in EIN-
Stellung ist. Ist der Schalter 14B in EIN-Stellung (S62: JA), dann steuert der Mi
kroprozessor 30 die Fensterauswahlschaltung 32 so an, daß der vierte Datenbe
grenzer 32D und somit das Fenster FENSTER 4 ausgewählt wird (S63). An
schließend wird das Verfahren im Schritt S65 fortgesetzt. Wenn der Schalter 14B
nicht in der EIN-Stellung ist, wird Schritt S63 nicht ausgeführt und das Verfahren
im Schritt S65 fortgesetzt.
Im Schrift S65 werden die Histogrammdaten aus dem Histogrammprozessor 29
ausgelesen. Die aufsummierten Daten werden in Schritt S67 und die normalisier
ten Daten in Schritt S69 berechnet. In Schritt S70 werden die normalisierten Histo
grammdaten in der Tabelle 34 gespeichert.
In Schritt S71 berechnet der Mikroprozessor 30 anschließend den mittleren Hel
ligkeitswert aus den Histogrammdaten. In Schritt S73 wird überprüft, ob der mittle
re Helligkeitswert größer als das Maximum eines erlaubten Helligkeitsbereiches
ist. Ist der mittlere Helligkeitswert größer als das Maximum des erlaubten Hellig
keitsbereiches (S73: JA), so wird die Blende 22 in Schritt S75 um einen Schritt
geschlossen und das Verfahren kehrt zurück zu Schritt S51.
Wenn jedoch der mittlere Helligkeitswert nicht größer als das Maximum des er
laubten Helligkeitsbereiches ist (S73: NEIN), so wird in Schritt S77 festgestellt, ob
der mittlere Helligkeitswert kleiner als das Minimum des erlaubten Helligkeits
bereiches ist. Ist der mittlere Helligkeitswert kleiner als das Minimum des erlaub
ten Helligkeitsbereiches (S77: JA), so wird die Blende 22 im Schritt S79 um einen
Schritt geöffnet und das Verfahren kehrt zu Schritt S51 zurück. Wenn der mittlere
Helligkeitswert innerhalb des erlaubten Helligkeitsbereiches liegt (S77: NEIN), wird
Schritt S79 nicht ausgeführt und das Verfahren kehrt zu Schritt S51 zurück.
Wie oben beschrieben werden die durch das Abbildungsgerät abgegebenen Hel
ligkeitssignaldaten des Bildsignals mit Hilfe des Histogrammprozessors 29 bear
beitet und die Helligkeit des Bildsignals wird durch die Tabelle 34 korrigiert, die
aus den Histogrammdaten erzeugt wurde. Das beobachtete Bild kann deshalb ei
nen verbesserten Kontrast und Dynamikbereich haben.
Claims (4)
1. Elektronisches Endoskopsystem zum Erfassen eines Objektbildes mit einem
Abbildungsgerät, mit
einer Lichtquelle (21) zum Beleuchten des Objekts,
einer Aufnahmevorrichtung (11) zum Aufnehmen von Bilddaten des Objekts,
einem Helligkeitssignalgenerator (28) zum Ermitteln von Helligkeitsdaten aus den Bilddaten,
einem Histogrammprozessor (29) zur Histogrammbearbeitung der Hellig keitsdaten,
einem Sichtgerät (40) zum Darstellen eines Objektbildes mit den Bilddaten und
einer Steuerung (30A),
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Aufnahmevorrichtung (11) und dem Helligkeitssignalgenerator (28) ein Varioprozessor (31) angeordnet ist, der durch die Steuerung (30A) so steuerbar ist, daß er nur die Daten eines mit einer Wählschalteranordnung (14a, 14b) ausgewählten Bildfensters an den Helligkeitssignalgenerator (28) und das Sichtgerät (40) weiterleitet und eine vergrößerte Darstellung des Bildfensters auf dem Sichtgerät (40) ver anlaßt, und daß die Steuerung (30A) die Lichtquelle (21) entsprechend dem Ergebnis der Histogrammbearbeitung steuert.
einer Lichtquelle (21) zum Beleuchten des Objekts,
einer Aufnahmevorrichtung (11) zum Aufnehmen von Bilddaten des Objekts,
einem Helligkeitssignalgenerator (28) zum Ermitteln von Helligkeitsdaten aus den Bilddaten,
einem Histogrammprozessor (29) zur Histogrammbearbeitung der Hellig keitsdaten,
einem Sichtgerät (40) zum Darstellen eines Objektbildes mit den Bilddaten und
einer Steuerung (30A),
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Aufnahmevorrichtung (11) und dem Helligkeitssignalgenerator (28) ein Varioprozessor (31) angeordnet ist, der durch die Steuerung (30A) so steuerbar ist, daß er nur die Daten eines mit einer Wählschalteranordnung (14a, 14b) ausgewählten Bildfensters an den Helligkeitssignalgenerator (28) und das Sichtgerät (40) weiterleitet und eine vergrößerte Darstellung des Bildfensters auf dem Sichtgerät (40) ver anlaßt, und daß die Steuerung (30A) die Lichtquelle (21) entsprechend dem Ergebnis der Histogrammbearbeitung steuert.
2. Elektronisches Endoskopsystem nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch
eine Helligkeitsdaten-Kompensationseinrichtung (34, 35, 36) zum Berechnen
aufsummierter Histogrammdaten aus den Histogrammdaten des Histo
grammprozessors (29) und zum Kompensieren der Helligkeitsdaten mit den
aufsummierten Histogrammdaten, wobei das Bildsignal entsprechend den
kompensierten Helligkeitsdaten reproduziert und das Objektbild auf dem
Sichtgerät (40) entsprechend dem reproduzierten Bildsignal dargestellt wird.
3. Elektronisches Endoskopsystem nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, gekennzeichnet durch ein Glasfaserkabel (12) zum Übertragen des
Lichtes von der Lichtquelle (21) zum Objekt, wobei das Objekt beleuchtet
wird, und eine Blende (22) zwischen der Lichtquelle (21) und dem Glasfaser
kabel (12), die durch die Steuerung (30A) steuerbar ist.
4. Elektronisches Endoskopsystem nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmevorrichtung ein CCD-
Element (11) enthält.
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