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Die Erfindung betrifft im weiteren
Sinne eine elektronische Endoskopeinrichtung, die eingesetzt wird,
um ein inneres Organ im menschlichen Körper, ein Objekt innerhalb
einer Leitung oder dergleichen zu betrachten. Insbesondere betrifft
die Erfindung eine Vorrichtung zur automatischen Bildsignalversärkung.
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Eine elektronische Endoskopeinrichtung
umfasst üblicherweise
ein elektronisches Endoskop mit einem einen Einführteil bildenden flexiblen
Rohr, das in den Körper
oder eine Leitung eingeführt
wird, eine Bildsignalverarbeitungsvorrichtung, die Bildsignale aus
einer am distalen Ende des flexiblen Rohrs angeordneten CCD verarbeitet,
sowie eine Bilddarstellungsvorrichtung, z. B.
einen Fernsehmonitor, über den
mit der CCD aufgenommene Bilder überwacht werden
können.
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An die Bildsignalverarbeitungsvorrichtung können unterschiedliche
elektronische Endoskope lösbar
angeschlossen werden. Auf diese Weise ist es möglich, nach Bedarf ein geeignetes
elektronisches Endoskop an der Bildsignalverarbeitungsvorrichtung anzubringen.
Ist ein solches Endoskop an der Bildsignalverarbei tungsvorrichtung
angebracht, so werden die Bildsignale aus dem Endoskop verstärkt, einer Analog/Digital-Wandlung,
kurz A/D-Wandlung, unterzogen und noch Signalverarbeitungsoperationen
anderer Art an den Bildsignalen vorgenommen.
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Die Beziehung zwischen der auf einer
CCD empfangenen Lichtmenge und der Intensität des von der CCD ausgegebenen
Signals, d. h. der Spannung, ist durch
eine Kennlinie gegeben, die einen linearen Bereich und einen nichtlinearen
Sättigungsbereich aufweist.
Eine Schwellenspannung, welche die Grenze zwischen dem linearen
Bereich und dem Sättigungsbereich
bestimmt, ist als Sättigungsspannung definiert.
Die Signalverstärkung,
die ein in der Bildsignalverarbeitungsvorrichtung zum Verarbeiten
der aus dem elektronischen Endoskop stammenden Bildsignale vorgesehener
Verstärker
liefert, ist vorzugsweise auf einen Wert oder Pegel eingestellt,
der den Sättigungspegel
der verstärkten
Bildsignale aus dem Toleranzbereich des A/D-Wandlers ausschließt. Da jedoch
die Sättigungsspannung
für CCDs
gleichen Typs, die in der gleichen Produktcharge hergestellt werden,
unterschiedlich ist, ist auch die geeignete Verstärkung der
Bildsignale in der Bildsignalverarbeitungsvorrichtung für die verschiedenen
an der Bildsignalverarbeitungsvorrichtung anbringbaren elektronischen
Endoskope unterschiedlich. Die Verstärkung einer Bildsignalverarbeitungsvorrichtung wird
deshalb üblicherweise
auf einen Pegel eingestellt, durch den auch eine CCD mit minimalem
Sättigungsspannungspegel
abgedeckt ist, wodurch verhindert wird, dass für ein beliebiges elektronisches Endoskop
die Ausgangssignale nicht ausreichend sind.
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Wird jedoch die Verstärkung einer
Bildsignalverarbeitungsvorrichtung auf einen Wert eingestellt, der
die minimale Sättigungsspannung
für alle
CCDs abdeckt, so werden die Bildsignale, die aus einem elektronischen
Endoskop mit hoher Ausgangsspannung stammen, überflüssigerweise mit dem voreingestellten
Verstärkungswert
verstärkt,
wodurch das Signal/Rausch- oder S/N-Verhältnis schlechter wird. So werden
die wiedergegebenen Bilder infolge von Rauschen schlechter, selbst
wenn die Bildsignale mit ausreichend hohem Pegel erhalten werden.
Auch wird die Fähigkeit
der CCD, Bilder hoher Qualität
zu erzeugen, nicht voll ausgeschöpft.
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Aufgabe der Erfindung ist es, eine
Vorrichtung zur automatischen Bildsignalverstärkung anzugeben, die es ermöglicht,
Bildsignale auf Grundlage der Sättigungsspannungscharakteristik
einer Bildaufnahmevorrichtung geeignet zu verstärken. Ferner ist es Aufgabe
der Erfindung, eine elektronische Endoskopeinrichtung anzugeben,
die mit einer solchen Vorrichtung zur automatischen Bildsignalverstärkung versehen
ist.
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Die Erfindung löst diese Aufgabe durch die Gegenstände der
unabhängigen
Ansprüche.
Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
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Die Erfindung wird im Folgenden an
Hand der Figuren näher
erläutert.
Darin zeigen:
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1 ein
Blockdiagramm eines elektronischen Endoskopsystems als erstes Ausführungsbeispiel,
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2 den
Zusammenhang zwischen der auf die CCD fallenden Lichtmenge und der
einem A/D-Wandler zugeführten
Spannung für
den Fall, dass die Verstärkung
einer CCD-Schaltung auf einen Wert eingestellt ist, der für das Ausgangssignal
der CCD nicht ausreichend ist,
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3 den
Zusammenhang zwischen der auf die CCD fallenden Lichtmenge und der
dem A/D-Wandler zugeführten
Spannung für
den Fall, dass die Verstärkung
korrekt eingestellt ist,
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4 beispielhaft
die Ausgabe auf dem Monitorbildschirm unter den in 2 gezeigten Bedingungen,
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5 beispielhaft
die Ausgabe auf dem Monitorbildschirm unter den in 3 gezeigten Bedingungen,
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6 ein
Flussdiagramm für
eine automatische Verstärkungssteuerung
gemäß erstem
Ausführungsbeispiel,
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7 ein
Flussdiagramm für
eine modifizierte Ausführungsform
des ersten Ausführungsbeispiels,
die die automatische Verstärkungssteuerung nach 6 beinhaltet,
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8 beispielhaft
die Ausgabe auf dem Monitorbildschirm für den Fall, dass die Verstärkung nicht
im Voraus gespeichert worden ist, und
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9 ein
Flussdiagramm für
eine automatische Verstärkungssteuerung
als zweites Ausführungsbeispiel.
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Die Erfindung wird im Folgenden an
Hand der in den Figuren gezeigten Ausführungsbeispiele beschrieben.
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1 ist
ein Blockdiagramm einer elektronischen Endoskopeinrichtung gemäß erstem
Ausführungsbeispiel.
Diese elektronische Endoskopeinrichtung enthält ein elektronisches Endoskop 10,
eine Bildsignalverarbeitungsvorrichtung 20 und einen Fernsehmonitor 50.
Das elektronische Endoskop 10 ist lösbar an die Bildsignalverarbeitungsvorrichtung 20 angeschlossen.
Der Fernsehmonitor 50 ist über ein Videosignalkabel an
einen Videoausgangsanschluss der Bildsignalverarbeitungsvorrichtung 20 angeschlossen.
In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
ist lediglich der Fernsehmonitor 50 als Beispiel für ein Peripheriegerät gezeigt.
An die Bildsignalverarbeitungsvorrichtung 20 können jedoch
ebenso ein Videodrucker, ein Videoaufzeichnungsgerät oder ein
Computer als Peripheriegerät
angeschlossen sein.
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Das elektronische Endoskop 10 hat
einen Einführteil
in Form eines flexiblen Rohrs. Die Bildaufnahmevorrichtung, z. B.
eine CCD 11, ist am distalen Ende dieses Rohrs angeordnet,
so dass die CCD 11 über
das Objektiv 12 ein Bild z. B.
aus dem Körperinneren
oder einem Rohr aufnehmen kann. In dem elektronischen Endoskop 10 befindet
sich ein Lichtleiterkabel (LCB) 13, das aus einem extrafeinen Lichtleitfaserbündel besteht.
Das Lichtleiterkabel 13 dient dazu, Beleuchtungslicht zu übertragen,
das die CCD 11 zur Bildaufnahme benötigt. In dem elektronischen
Endoskop 10 ist ein Speicher 14 vorgesehen. Der
Speicher 14 ist ein nichtflüchtiger Speicher. In ihm ist
beispielsweise die Modellbezeichnung oder die Seriennummer des elektronischen
Endoskops 10 gespeichert, um dieses von anderen Endoskopen unterscheidbar
zu machen.
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Das elektronische Endoskop 10 ist
an der Bildsignalverarbeitungsvorrichtung 20 über eine
nicht gezeigte Steckverbindung angeschlossen. Das Lichtleiterkabel 13 ist
so optisch an einen Lichtquellenteil 40 gekoppelt, der
sich in der Bildsignalverarbeitungsvorrichtung 20 befindet.
Der Lichtquellenteilt 40 umfasst eine Lampe 41,
eine Blende 42, ein Kondensorlinse 43, einen Blendenmotor 44 etc.
Von der Lampe 41 ausgegebenes Licht fällt durch die Blende 42 und die
Kondensorlinse 43 auf eine Endfläche des Lichtleiterkabels 13.
Die Blende 42 stellt die Lichtmenge ein, die dem Lichtleiterkabel
aus der Lampe 41 zugeführt
wird. Die Blende 42 wird über den Blendenmotor 44 betätigt. Die
Lampe 41 und der Blendenmotor 44 werden von einer
CPU 28 gesteuert. Wird für die elektronische Endoskopeinrichtung
ein sequenzielles Bildaufnahmesystem benötigt, so kann in dem Strahlengang
mit der Blende 42 ein rotierendes RGB-Farbfilter vorgesehen
werden.
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Die CCD 11 ist mit einem
CCD-Treiber 21 und einer CCD-Schaltung 22 elektrisch
verbunden, die sich in der Bildsignalverarbeitungsvorrichtung 20 befinden.
Die CCD 11 wird über
Treibersignale angesteuert, die aus dem CCD-Treiber 21 stammen
und fängt
am distalen Ende des Einführteils
Bilder ein, wobei aus dem distalen Ende Beleuchtungslicht abgegeben
wird, das über
das Lichtleiterkabel 13 von dem Lichtquellenteil 40 ausgesendet
wird. Die von der CCD 11 eingefangenen Bilder werden in
analoge Bildsignale gewandelt und der CCD-Schaltung 22 zugeführt. Die
analogen Bildsignale werden dann mit einem vorbestimmten Verstärkungswert
verstärkt,
verschiedenen Signalverarbeitungsprozessen unterzogen und schließlich an
einen A/D-Wandler 23 ausgegeben. Die vorstehend genannten
Signalverarbeitungsprozesse sind aus dem Stand der Technik bekannt
und beinhalten beispielsweise einen Austastprozess, einen Klemmungsprozess,
einen Farbtrennprozess, z. B. die Trennung
in Luminanzsignale und Farbdifferenzsignale durch eine Matrixschaltung,
und dergleichen.
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Die Bildsignale werden in dem A/D-Wandler 23 in
digitale Signale gewandelt und anschließend an eine Gammakorrektur-Schaltung 24 und
eine Histogramm-Schaltung 25 ausgegeben.
Nach Durchführung
einer Gammakorrektur gibt die Gammakorrektur-Schaltung 24 die
Bildsignale an eine Bildsignalverarbeitungsschaltung 26 aus.
In der Bildsignalverarbeitungsschaltung 26 werden übliche,
aus dem Stand der Technik bekannte Verarbeitungsprozesse wie z. B.
ein Weißabgleich
vorgenommen. Die Bildsignale werden dann decodiert und an einen D/A-Wandler 27 ausgegeben.
Dann werden die Bildsignale in analoge Videosignale gemäß dem NTSC-Standard,
dem PAL-Standard oder dergleichen gewandelt und dem Fernsehmonitor 50 zugeführt. Der
in der Bildsignalverarbeitungsschaltung 26 vorgenommene
Weißabgleich
wird durch die CPU 28 gesteuert.
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In der Histogramm-Schaltung 25 wird
eine Häufigkeitsverteilung
oder ein Histogramm für
die Luminanzsignale (Y) oder Referenzbildsignale erzeugt, und die
entsprechenden Histogrammdaten werden an die CPU 28 ausgegeben.
Dabei werden für
jedes Bild oder jeden Satz Bilder Auftrittshäufigkeiten (Frequenzen, Zahl
der Pixel) für
jedes Werteintervall der digitalen Luminanzsignale (Y) innerhalb
des Toleranzbereichs (Wertebereich, Quantisierungsbereich) des A/D-Wandlers 23 erfasst.
Die CPU 28 steuert die Verstärkung der CCD-Schaltung 22 auf
Grundlage des Histogramms der Luminanzsignale (Y).
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Der CCD-Treiber 21, ein
nichtflüchtiger
Speicher 29 sowie der in dem elektronischen Endoskop 10 vorgesehene
Speicher 14 sind an die CPU 28 angeschlossen und
werden über
Steuersignale angesteuert, welche die CPU 28 ausgibt. Ferner
ist mit der CPU 28 ein Bedienfeld 30 mit verschiedenen
Schaltern und einer Anzeigevorrichtung verbunden. Die CPU 28 steuert
die verschiedenen Schaltungen entsprechend der Betätigung der
Schalter.
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Unter Bezugnahme auf die 2 bis 5 wird im Folgenden der Zusammenhang
zwischen dem Ausgangssignal der CCD 11 und der Verstärkung der CCD-Schaltung 22 erläutert.
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In den 2 und 3 sind Graphen dargestellt, die
an Hand von Kennlinien den Zusammenhang zwischen der auf die CCD 11 fallenden
Lichtmenge und den dem A/D-Wandler 23 zugeführten Spannungswerten
zeigen. Die auf die CCD 11 fallende Lichtmenge ist durch
die Abszisse gegeben, während
die Spannungswerte durch die Ordinate gegeben sind. 2 zeigt die Situation, in der die Verstärkung der CCD-Schaltung 22 für die Ausgangssignale
der CCD 11 nicht ausreichend ist. Dagegen zeigt 3 die Situation, in der
die Verstärkung
geeignet eingestellt ist. In den 4 und 5 ist beispielhaft die Ausgabe
auf dem Monitorbildschirm für
die in 2 bzw. 3 gezeigten Situationen
gezeigt.
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Das Ausgangssignal der CCD 11 nimmt
proportional mit der Zunahme der einfallenden Lichtmenge zu, bis
die einfallende Lichtmenge einen Sättigungswert überschreitet,
der der Sättigungsspannung
der Fotodioden der CCD 11 (Pixel, Bild- oder Lichtempfangselemente
der Bildaunahmevorrichtung) entspricht. Wenn die Lichtmenge den
Sättigungsbereich
erreicht, so nimmt die Rate, mit der die Ausgangsspannung der CCD 11 zunimmt,
mit zunehmender Lichtmenge ab. Die Ausgangsspannung der verstärkten Bildsignale
pegelt sich deshalb in dem Sättigungsbereich
ein, wie in den 2 und 3 gezeigt ist. Innerhalb
einer einzelnen CCD unterscheiden sich die Fotodioden in ihren Sättigungsspannungen
voneinander, d. h. die Sättigungsspannungen sind
nicht einheitlich. Ist die Verstärkung
auf einen nicht ausreichenden Pegel eingestellt, d. h.
liegen die Sättigungsbereiche
einiger Fotodioden innerhalb des Toleranzbereichs des A/D-Wandlers 23,
wie dies in 2 gezeigt
ist, so erreichen deshalb diese Fotodioden (Pixel, Lichtempfangselemente)
bei hohen Ausgangspegeln der CCD 11 ihren jeweiligen Sättigungspegel
und erscheinen auf dem Monitorbildschirm als schwarze Punkte, wie
in 4 gezeigt ist. Ist
dagegen die Verstärkung
auf einen ausreichend hohen Pegel voreingestellt, d. h.
sind die linearen Bereiche der verstärkten Bildsignale für alle Fotodioden oder
Pixel auf den Toleranzbereich des A/D-Wandlers 23 einge stellt,
wie dies in 3 gezeigt
ist, so treten auf dem Monitorbildschirm selbst bei hohen Ausgangspegeln
der Fotodioden der CCD 11 keine schwarzen Punkte auf.
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Unter Bezugnahme auf die 1 und 6 wird im Folgenden eine in dem ersten
Ausführungsbeispiel
von der CPU 28 durchgeführte
automatische Verstärkungssteuerung
erläutert. 6 ist ein Flussdiagramm
dieser automatischen Verstärkungssteuerung
gemäß erstem
Ausführungsbeispiel.
Die in 6 gezeigte Operation
wird durchgeführt,
während
das distale Ende des elektronischen Endoskops 10 in ein
Weißabgleich-Zubehörteil 60 eingeführt ist. Das
Weißabgleich-Zubehörteil 60 ist
eine becherförmige
Vorrichtung, dessen Inneres mit einem weißen Anstrich versehen ist.
Das Weißabgleich-Zubehörteil 60 dient
dazu, den Weißabgleich
der elektronischen Endoskopeinrichtung zu korrigieren und einzustellen.
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In Schritt S101 wird der CPU 28 ein
Signal zugeführt,
das den Zustand (SW) eines an dem Bedienfeld 30 vorgesehenen
Schalters angibt, der für
die automatische Verstärkungssteuerung
vorgesehen ist und im Folgenden als Verstärkungsautomatikschalter bezeichnet
wird. In Schritt S102 wird ermittelt, ob der Verstärkungsautomatikschalter
eingeschaltet ist. Ist dies nicht der Fall, so kehrt der Prozess
zu Schritt S101 zurück,
worauf die Schritte S101 und S102 wiederholt werden. Die Schritte
S101 und S102 können im
Systembetrieb als Unterbrechungsroutine ausgeführt werden.
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Wird dagegen in Schritt S101 festgestellt, dass
der Verstärkungsautomatikschalter
eingeschaltet ist, so wird in Schritt S103 die Lampe 41 eingeschaltet
und in Schritt S104 die Blende 42 vollständig geöffnet. In
Schritt S105 wird dann der Verstärkungswert
eines in der CCD-Schaltung 22 vorgesehenen, ansteuerbaren
Verstärkers
auf den Maximalwert eingestellt. Zu Beginn des Prozesses werden
nämlich Bilder
der Bodenfläche
des Weißabgleich-Zubehörteils 60 von
der CCD 11 bei vollständig
geöffneter Blende
und mit maximaler Verstärkung
aufgenommen. Der Verstärkungswert
des in der CCD-Schaltung 22 vorgesehenen, ansteuerbaren
Verstärkers kann
durch die CPU 28 schrittweise erhöht oder gesenkt werden.
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In Schritt S106 steuert die CPU 28 die
Histogramm-Schaltung 25 so an, dass die Luminanzsignale
(Y), die von der CCD 11 ausgegeben und durch den ansteuerbaren
Verstärker
der CCD-Schaltung 22 verstärkt werden, überwacht
werden und ihr Histogramm ermittelt wird. Aus den gewonnenen Histogrammdaten
wird in Schritt S107 ermittelt, ob die Ausgangswerte der Luminanzsignale
(Y) für
alle Pixel in der CCD 11 gleich einem Maximalwert sind. Wandelt
beispielsweise der A/D-Wandler 23 die Luminanzsignale in
8-Bit-Daten, was bedeutet, dass der Maximalwert der Luminanzsignale
gleich 255 ist, so wird in Schritt S107 ermittelt, ob die Luminanzsignale
(Y) für
alle Pixel den Wert 255 haben. Sind die Werte der Luminanzsignale
(Y), d. h. die Signalintensitäten, für alle Pixel
gleich dem Maximalwert (255), so wird in Schritt S108 der
Verstärkungswert
des ansteuerbaren Verstärkers
um einen Schritt gesenkt, und der Prozess kehrt zu Schritt S106
zurück.
Die Schritte S106 und S108 werden so lange wiederholt, bis mindestens
ein Pixel auftritt, dessen Luminanzsignal (Y) einen Wert hat, der
kleiner als der Maximalwert (255) ist.
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Wird in Schritt S107 festgestellt,
dass unter sämtlichen
Pixeln der CCD 11 eines vorhanden ist, dessen Luminanzsignal
(Y) einen Wert hat, der kleiner als der Maximalwert ist, so wird
in Schritt S109 der Verstärkungswert
des ansteuerbaren Verstärkers um
einen Schritt erhöht.
Dadurch werden die linearen Bereiche der verstärkten Bildsignale, die auf
die einzelnen Pixel bezogen sind, im Wesentlichen auf den Toleranzbereich
des A/D-Wandlers 23 eingestellt. In Schritt S110 wird der
in Schritt S109 eingestellte Verstärkungswert zusammen mit der
Modellbezeichnung oder der Seriennummer des elektronischen Endoskops 10 im
Speicher 29 gespeichert. Gleichzeitig wird der Verstärkungswert
auch in dem in dem elektronischen Endoskop 10 vorgesehenen
Speicher 14 gespeichert, worauf die automatische Verstärkungssteuerung
gemäß erstem
Ausführungsbeispiel
endet.
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Die oben beschriebene automatische
Verstärkungssteuerung
kann in dem Prozess zur Einstellung oder Korrektur des Weißabgleichs
durchgeführt
werden. Deshalb wird im Folgenden unter Bezugnahme auf die 6 und 7 eine modifizierte Ausführungsform
des ersten Ausführungsbeispiels
beschrieben, bei der die automatische Verstärkungssteuerung in Kombination
mit dem Weißabgleich durchgeführt wird.
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Wie in der in 6 gezeigten automatischen Verstärkungssteuerung
werden der Weißabgleich und
die automatische Verstärkungssteuerung
gemäß modifizierter
Ausführungsform
durchgeführt,
während
sich das distale Ende des Endoskops 10 in dem Weißabgleich-Zubehörteil 60 befindet.
In Schritt S201 wird durch die CPU 28 der Zustand (SW)
eines Weißabgleich-Schalters
erfasst, der sich an dem Bedienfeld 30 befindet. In Schritt
S202 wird ermittelt, ob der Weißabgleich-Schalter eingeschaltet
ist. Ist der Weißabgleich-Schalter
nicht eingeschaltet, so kehrt der Prozess zu Schritt S201 zurück und die
Schritte S201 und S202 werden wiederholt. Wird dagegen in Schritt
S202 festgestellt, dass der Weißabgleich-Schalter eingeschaltet
ist, so fährt
der Prozess mit Schritt S203 fort. Die Schritte S201, S202 können im
Systembetrieb als Unterbrechungsroutine ausgeführt werden.
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In Schritt S203 erfolgt die Korrektur
oder Einstellung des Weißabgleichs.
Durch eine entsprechende Betätigung
der an dem Bedienteil 30 vorgesehenen Schalter wird dabei
die Lampe 41 eingeschaltet und die Blende 42 bis
auf einen vorbestimmten Blendenwert geöffnet. Außerdem werden die relativen
Verstärkungswerte
für das
R- und das B-Signal auf das G-Signal eingestellt. Dies alles erfolgt
in der in 1 gezeigten
Bildsignalverarbeitungsvorrichtung 20. Ist die Einstellung
des Weißabgleichs abgeschlossen,
so wird anschließend
in Schritt S204 die automatische Verstärkungssteuerung durchgeführt. Dies
bedeutet, dass in Schritt S204 die in 6 gezeigten
Schritte S104 bis S110 durchgeführt
werden.
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Vor Durchführen des Weißabgleichs
und der automatischen Verstärkungssteuerung
kann zunächst
ermittelt werden, ob die auf den Verstärkungswert bezogenen Daten
in dem Speicher 14 oder 29 gespeichert sind. Ist
der Verstärkungswert
nicht im Voraus in den Speicher 14 oder 29 gespeichert
worden, so kann auf dem Fernsehmonitor 50, wie in 8 gezeigt, eine Meldung
dargestellt werden, durch die zur Ausführung des Weißabgleichs
und der automatischen Verstärkungssteuerung
aufgefordert wird, z. B. die Meldung "Weißabgleich-Schalter
drücken". Ist die automatische
Verstärkungssteuerung schon
ausgeführt
worden und ist der geeignete Verstärkungswert für das an
der Bildsignalverarbeitungsvorrichtung angebrachte elektronische
Endoskop schon in dem Speicher 14 oder 29 gespeichert, so
wird der Verstärkungswert
des in der CCD-Schaltung 22 vorgesehenen ansteuerbaren
Verstärkers auf
den in dem Speicher 14 oder 29 gespeicherten Wert
eingestellt.
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In dem ersten Ausführungsbeispiel
kann also die Verstärkung
der Bildsignale in der Bildsignalverarbeitungsvorrichtung automatisch
entsprechend der Sättigungsspannung
der in dem jeweiligen elektronischen Endoskop montierten Bildaufnahmevorrichtung,
genauer gesagt entsprechend der Sättigungsspannung der einzelnen
in der Bildaufnahmevorrichtung vorgesehenen Fotodioden, eingestellt
werden. Für
ein bestimmtes elektronisches Endoskop (oder eine bestimmte Bildaufnahmevorrichtung)
kann also die Verstärkung
automatisch auf einen Wert eingestellt werden, der auf die Fotodiode
in der Bildaufnahmevorrichtung mit der minimalen Sättigungsspannung
ausgelegt ist. Für
jedes einzelne elektronische Endoskop wird so die Verstärkung automatisch
auf den kleinstmöglichen
Wert eingestellt, der ausreicht, dass der lineare Bereich aller
aus der Bildaufnahmevorrichtung stammenden verstärkten Bildsignale auf den Toleranzbereich
des A/D-Wandlers
eingestellt ist. Dabei wird das Signal/Rausch-Verhältnis der
Bildsignale für
alle in der Endoskopeinrichtung verwendeten elektronischen Endoskope
maximiert, und man erhält
ein Bild hoher Qualität
mit verringertem Rauschen. Auf diese Weise ist es möglich, im
Rahmen der Endoskopie z. B. eine auf
eine schwere Krankheit hinweisenden Stelle einfach zu erfassen und
zu diagnostizieren. Außerdem
wird in dem beschriebenen Ausführungsbeispiel
die Verstärkung
automatisch eingestellt, während
der Weißabgleich
durchgeführt wird,
so dass der Benutzer die Einstellung ohne mühsames Hantieren vornehmen
kann.
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Unter Bezugnahme auf 9 wird im Folgenden ein zweites Ausführungsbeispiel
beschrieben. In dem ersten Ausführungsbeispiel
beruht die Verstärkungssteuerung
oder -einstellung auf dem Luminanzsignal (Y). Dagegen wird in dem
zweiten Ausführungsbeispiel
die Verstärkung über die
Farbdifferenzsignale (R-Y, B-Y) gesteuert. Im übrigen entspricht das zweite
Ausführungsbeispiel
dem ersten Ausführungsbeispiel,
so dass die Aspekte, die das erste und das zweite Ausführungsbeispiel
gemeinsam haben, an dieser Stelle nicht nochmals beschrieben werden.
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In Schritt S301 erfasst die CPU 28 den
Zustand (SW) des an dem Bedienfeld 30 vorgesehenen Verstärkungsautomatikschalters.
In Schritt S302 wird ermittelt, ob der Verstärkungsautomatikschalter eingeschaltet
ist. Ist der Verstärkungsautomatikschalter nicht
eingeschaltet, so kehrt der Prozess zu Schritt S301 zurück und die
Schritt S301 und S302 werden wiederholt.
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Wird dagegen in Schritt S302 festgestellt, dass
der Verstärkungsautomatikschalter
eingeschaltet ist, so wird in Schritt S303 die Lampe 41 eingeschaltet
und in Schritt S304 die Blende 42 vollständig geöffnet. In
Schritt S305 wird dann der Verstärkungswert
des in der CCD-Schaltung 22 vorgesehenen ansteuerbaren
Verstärkers
auf den maximalen Wert oder Pegel eingestellt. So fängt die
CCD 11 ein Bild der Bodenfläche des Weißabgleich-Zubehörteils 60 bei
vollständig
geöffneter
Blende 42 und mit maximaler Verstärkung ein.
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In Schritt S306 werden die Farbdifferenzsignale
(R-Y), die von der CCD 11 ausgegeben und von dem ansteuerbaren
Verstärker
der CCD-Schaltung 22 verstärkt werden, überwacht
und ihre Histogramme ermittelt. In Schritt S307 werden die Farbdifferenzsignale
(B-Y), die von der CCD 11 ausgegeben und von dem ansteuerbaren
Verstärker
der CCD-Schaltung 22 verstärkt werden, überwacht
und ihre Histogramme ermittelt. In Schritt S308 wird dann ermittelt,
ob die Farbdifferenzsignale (R-Y) und die Farbdifferenzsignale (B-Y)
für sämtliche
Pixel in ihren Werten in der Mitte liegen, d. h.
gleich einem Zentral- oder Mittelwert sind. (Unter "Pixel" ist dabei ein auf die
Ausgabevorrichtung, z. B. einen Fernsehmonitor oder
dergleichen, bezogenes Bildelement zu verstehen, dessen Farbe durch
die Signale mehrerer in der CCD vorhandener Pixel gebildet wird).
Werden beispielsweise die Farbdifferenzsignale in 8-Bit-Daten gewandelt,
deren Maximalwert gleich 255 ist, so wird in Schritt S308 ermittelt,
ob die Intensitäten
oder Werte der Farbdifferenzsignale für alle Pixel gleich dem Wert
128 sind, der gleich der Hälfte des
maximalen Wertes 255 ist und, wie weiter unten beschrieben, den
achromatischen Wert (Position) darstellt.
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Die Werte der Farbdifferenzsignale
(R-Y, B-Y) stimmen nur dann mit dem Zentralwert, der gleich der
Hälfte
des maximalen Wertes ist, überein, wenn
sie Weiß darstellen.
Sind diese Werte größer oder
kleiner als der Mittelwert, so ist die erfasste Farbe nicht weiß. Mit zunehmendem
Abstand der Werte der Farbdifferenzsignale (R-Y, B-Y) von dem Mittelwert
wird diese nichtweiße
Farbe vertieft.
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In dem ersten Ausführungsbeispiel,
bei dem das Luminanzsignal (Y) genutzt wird, wird möglicherweise
eine fehlerhafte Verstärkung
eingestellt, wenn der Einführteil
des elektronischen Endoskops 10 nicht korrekt in das Weißabgleich-Zubehörteil 60 eingeführt ist,
so dass z. B. ein Teil eines schwarz
gefärbten
Halteelementes, der das distale Ende des Einführteils hält, von der Bildaufnahmevorrichtung eingefangen
wird, oder wenn in dem Weißabgleich-Zubehörteil 60 ein
Schmutz z. B. in Form von schwarzen
oder grauen Punkten vorhanden ist. In diesen Fällen liefern nämlich die
Luminanzsignale (Y) für
einige der Pixel, die den Sättigungspegel
nicht erreicht haben, nicht die maximalen Luminanzsignale (Y). Dagegen
gilt für
die Farbdifferenzsignale (R-Y, B-Y), dass die Ausgangspegel der
Signale mit dem Mittelwert 128 bis zum Maximalwert 255 übereinstimmen,
wenn das beobachtet Bild weiß ist,
und zwar unabhängig
von dessen Gradation. Jedoch sind die Werte der Sättigungsspannung
für die
einzelnen Fotodioden in der CCD 11 ungleich, so dass sich
die Farbe eines Pixels (d. h. eines
auf die Ausgabevorrichtung bezogenen Bildelementes), das eine Fotodiode
unterhalb des Sättigungspegels
enthält,
zu einer bestimmten nichtweißen
Farbe tendiert und sich eines der Farbdifferenzsignale (R-Y) oder
(B-Y) gegenüber
dem Mittelwert 128 verschiebt. Durch Erfassen dieser Verschiebung
kann die Sättigungsspannung für alle Fotodioden
in der CCD 11 überwacht
werden.
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Wird in Schritt S308 ermittelt, dass
die Farbdifferenzsignale (R-Y) und (B-Y) für alle Pixel gleich dem Mittelwert 128 sind,
so wird in Schritt S309 der Verstärkungswert des ansteuerbaren
Verstärkers
um einen Schritt gesenkt, worauf der Prozess zu Schritt S306 zurückkehrt.
Die Schritte S306 bis S309 werden so lange wiederholt, bis mindestens
ein Pixel auftritt, dessen Farbdifferenzsignal (R-Y) oder (B-Y) nicht
gleich dem Mittelwert 128 ist.
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Wird in Schritt S308 festgestellt,
dass unter den Pixeln ein Pixel vorhanden ist, dessen Farbdifferenzsignal
(R-Y) oder (B-Y) nicht gleich dem Mittelwert ist, so wird in Schritt
S310 der Verstärkungswert des
ansteuerbaren Verstärkers
um einen Schritt erhöht.
Dadurch werden die linearen Bereiche aller verstärkten Bildsignale in geeigneter
Weise auf den Toleranzbereich des A/D-Wandlers 23 eingestellt.
In Schritt S311 wird der in Schritt S310 eingestellte Verstärkungswert
zusammen mit der Modellbezeichnung oder der Seriennummer des elektronischen
Endoskops 10 in dem Speicher 29 gespeichert. Gleichzeitig
wird der Verstärkungswert
auch in dem Speicher 14 des elektronischen Endoskops 10 gespeichert.
Damit endet die automatische Verstärkungssteuerung.
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Wie aus obiger Beschreibung hervorgeht,
erreicht man durch das zweite Ausführungsbeispiel die gleiche
Wirkung wie durch das erste Ausführungsbeispiel.
Darüber
hinaus werden in dem zweiten Ausführungsbeispiel alternativ zur
Verwendung der Luminanzsignale gemäß erstem Ausführungsbeispiel
die Farbdifferenzsignale zum Überwachen
der Sättigungsspannung
der Bildaufnahmevorrichtung genutzt, um die Verstärkung einzustellen.
Auf diese Weise kann die Verstärkung
auch dann korrekt eingestellt werden, wenn das Endoskop nicht korrekt
in das für
den Weißabgleich
bestimmte Weißabgleich-Zubehörteil eingeführt oder
wenn das Weißabgleich-Zubehörteil in
seinem Inneren verschmutzt ist.
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In den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen
werden die Bildsignale aus dem elektronischen Endoskop, die durch
den ansteuerbaren Verstärker
verstärkt
werden, dem A/D-Wandler zugeführt.
Es kann jedoch auch ein Signalprozessor vorgesehen sein, der dem
ansteuerbaren Verstärker direkt
nachgeschaltet, d. h. mit diesem verbunden
ist. In diesem Fall wird der Verstärkungswert des ansteuerbaren
Verstärkers
so auf den Toleranzbereich des Signalprozessors eingestellt, dass
der Sättigungsbereich
der verstärkten
Bildsignale nicht in den Toleranzbereich reicht. In den vorgestellten
Ausführungsbeispielen
wird der Weißabgleich
in der Bildsignalverarbeitungsschaltung vorgenommen, die der CCD-Schaltung
nachgeschaltet ist. Der Weißabgleich
kann jedoch auch in der CCD-Schaltung vorgenommen werden. Außerdem kann
er vor der Verstärkung
durch den ansteuerbaren Verstärker
durchgeführt
werden.
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In den vorgestellten Ausführungsbeispielen arbeitet
die elektronische Endoskopeinrichtung mit einem simultanen Bildaufnahmesystem,
das eine mit einem chipintegrierten Farbfilter versehene Bildaufnahmevorrichtung
nutzt, um gleichzeitig alle Farbkomponentenbilder einzufangen. Die
Endoskopeinrichtung kann jedoch auch mit einem sequenziellen Bildaufnahmesystem
arbeiten. Bei diesem sequenziellen Bildaufnahmesystem werden die
R-, G- und B-Bildsignale aus der CCD durch den in der Bildsignalverarbeitungsvorrichtung
vorgesehenen ansteuerbaren Verstärker
verstärkt
und von einem A/D-Wandler in digitale Signale gewandelt. Die R-,
G- und B-Bildsignale
werden nacheinander temporär
in einem Bildspeicher gespeichert. Steht ein Satz aus R-, G- und
B-Bildsignalen in dem Bildspeicher bereit, so werden diese Bildsignale
gleichzeitig einer Matrixschaltung zugeführt und in Luminanz- und Farbdifferenzsignale
gewandelt. Die Luminanz- oder Farbdifferenzsignale werden dann der
Histogramm-Schaltung zugeführt,
um das Histogramm der Luminanz- oder Farbdifferenzsignale zu ermitteln.
Der Verstärkungswert
des ansteuerbaren Verstärkers
wird dann entsprechend den oben beschriebenen Ausführungsbeispielen
eingestellt.
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In den oben beschriebenen Ausführungsbeispielen
wird für
Bildsignale, die in dem Toleranzbereich der nachfolgenden Schaltung
liegen, der geeignete Verstärkungswert
in der Weise gesucht, dass der Verstärkungswert des ansteuerbaren
Verstärkers ausgehend
von dem maximalen Wert Schritt für Schritt
verringert wird, bis ein gesättigtes
Pixel auftritt. Der geeignete Verstärkungswert kann jedoch auch
in der Weise ermittelt werden, dass der Verstärkungswert ausgehend von einem
vorbestimmten Wert Schritt für
Schritt erhöht
wird, bis alle gesättigten
Pixel verschwinden. In diesem Fall, in dem das Verschwinden aller
gesättigten
Pixel erfasst wird, erhält
man den geeigneten Verstärkungswert
ohne die in den Schritten S109 und S310 des ersten bzw. des zweiten
Ausführungsbeispiels
erforderliche Operation, durch die ein Schritt zurückgegangen
wird.
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In dem ersten Ausführungsbeispiel
wird geprüft,
ob die Bildsignale aller Fotodioden der Bildaufnahmevorrichtung
gleich dem Maximalpegel sind, um so zu bestimmen, ob eine gesättigte Fotodiode mit
einem in dem Toleranzbereich liegenden Bildsignal vorhanden ist.
In dem zweiten Ausführungsbeispiel
wird geprüft,
ob die Bildsignale aller Pixel der Ausgabevorrichtung gleich dem
Mittelwert sind, um so zu ermitteln, ob eine gesättigte Fotodiode mit einem
in dem Toleranzbereich liegenden Bildsignal vorhanden ist. Es ist
jedoch auch möglich,
einen vorbestimmten Zulässigkeitsbereich
oder eine vorbestimmte Zulässigkeitsbreite
um den Maximalwert oder den Mittelwert vorzusehen. So können beispielsweise
Pixel oder Fotodioden, deren Werte innerhalb des Zulässigkeitsbereichs
oder vorbestimmter Unterteilungen um den Maximalwert oder Mittelwert
liegen, nicht als gesättigte
Pixel oder Fotodioden angesehen werden. Als gesättigte Pixel oder Fotodioden
werden dann nur diejenigen Pixel oder Fotodioden angesehen, deren
Werte jenseits des Zulässigkeitsbereichs
liegen. Außerdem
kann die Häufigkeit (oder
die Anzahl der Pixel) innerhalb des Zulässigkeitsbereichs beschränkt werden.