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Technisches Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Standbilderfassungseinrichtung
und ein Verfahren zum elektronischen Erfassen eines Standbildes
durch Verwenden eines fotoelektrischen Wandlers, wie beispielsweise
ein CCD-(ladungsgekoppelte Vorrichtung)-Bildsensor.
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Stand der Technik
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Eine
elektronische Standbilderfassungseinrichtung, welche als sogenannte
digitale Standbildkamera bezeichnet wird, welche einen Bildsensor
als einen fotoelektrischen Wandler einsetzt, ist bisher weit verwendet
worden.
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Bei
solch einer digitalen Standbildkamera sowie einer Kamera mit einem
gewöhnlichen
Silber-Salz-Film sind eine Blitzlichtfunktion oder eine Funktion
für eine
langsame Verschlusszeit oder dergleichen gleichermaßen vorgesehen,
um den Mangel der Menge von Licht in einer Umgebung von geringer Lichtintensität, wie beispielsweise
in der Nacht oder ein dunkler Ort, zu ergänzen. Die Blitzlichtfunktion
ist eine Funktion zum Emittieren eines Blitzes mit starkem Licht,
um Licht auf ein Subjekt durch Verwenden einer Entladungsröhre, wie
beispielsweise einer Xenonlampe, aufzubringen. Weiterhin kennzeichnet
die Funktion für
eine langsame Verschlusszeit eine Funktion zum Durchführen einer
Ladungsspeicherung in der CCD für
eine lange Zeit.
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Bei
der digitalen Standbildkamera, wenn ein Bild, welches durch die
CCD detektiert wird, auf zum Beispiel einem Flüssigkristallfeld, welches als
Sucher verwendet wird, angezeigt wird, kann das Bild des Subjekts,
bevor es fotografiert wird, nicht auf dem Sucher in der Umgebung
mit niedriger Lichtintensität angezeigt
werden. Das heißt,
in der Umgebung von geringer Lichtintensität, sogar wenn ein Standbild
fotografiert werden kann, kann ein Benutzer nicht einen Rahmenprozess
durchführen,
um ein erfasstes Bild auf dem Sucher anzuzeigen, so dass der Benutzer die
Position des Subjekts oder eine Zusammenstellung, bevor der Benutzer
das Subjekt fotografiert, erkennen kann.
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Um
das oben beschriebene Problem zu lösen, ist vor kurzem eine digitale
Standbildkamera, welche eine Infrarotfotografierfunktion aufweist,
wobei ein Subjekt mit infraroten Strahlen bestrahlt wird und ein
Rahmenprozess durchgeführt
wird, während ein
Infrarotlicht abschneidendes Filter aus dem optischen Pfad zurückgezogen
wird, vorgeschlagen worden.
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1 zeigt
die Wellenlängensensitiven
Charakteristika A auf einer CCD und die Wellenlängendurchlasscharakteristika
B eines Infrarotlicht abschneidenden Filters. Wie in 1 gezeigt
ist, weist die CCD eine geeignete Empfindlichkeit nicht nur für sichtbare
Lichter auf, sondern auch für
infrarote Strahlen, welche die Wellenlänge von ungefähr 700 nm
oder mehr aufweisen. Andererseits lässt das Infrarotlicht abschneidende
Filter nicht die infraroten Strahlen passieren, welche die Wellenlänge von
700 nm oder mehr aufweisen. Bei einem gewöhnlichen Fotografieren, da
eine Belichtung mit infraroten Strahlen verboten ist, wird das Infrarotlicht
abschneidende Filter in den optischen Pfad des Lichts zum Fotografieren
eines Bildes eingefügt.
Andererseits wird bei einem infraroten Fotografieren das Infrarotlicht
abschneidende Filter aus dem optischen Pfad zurückgezogen, weiterhin wird ein
Subjekt mit infraroten Strahlen von einer Infrarotlicht emittierenden Einrichtung
bestrahlt, welche in einem Kamerahauptkörper vorgesehen ist, und reflektierte
Lichter davon werden fotografiert. Dementsprechend wird bei der digitalen
Standbildkamera, welche solch eine Infrarot-Fotografierfunktion
aufweist, das Infrarot-Fotografieren in dem Rahmenprozess durchgeführt. Auf ein
Standbildfotografieren hin wird eine Emission der infraroten Strahlen
gestoppt, und ein Fotografieren mit sichtbarem Licht wird stattdessen
durch Verwenden einer Blitzlichtfunktion oder einer Funktion für eine langsame
Verschlusszeit durchgeführt.
Somit, sogar in der Umgebung von geringer Lichtintensität, kann
die Position des Subjekts oder eine Zusammensetzung erkannt werden,
bevor das Subjekt fotografiert wird, und das Subjekt kann in einen
Rahmen, wie durch den Benutzer gewünscht, gesetzt werden.
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Die
digitale Standbildkamera weist gewöhnlich eine automatische Fokussierfunktion
auf, so dass eine Fokussierung automatisch vorgenommen wird. Das
automatische Fokussiersystem der digitalen Standbildkamera enthält verschiedene
Systeme. Eines von ihnen ist ein Selbstfokussierungsdetektionssystem,
welches derartige Bildcharakteristika verwendet, dass ein fokussiertes
Bild mehr Hochfrequenzkomponenten aufweist, als diejenigen eines kaum
fokussierten Bildes. Das Selbstfokussierungsdetektionssystem ist
ein System, bei welchem die Hochfrequenzkomponenten für ein tatsächlich aufgenommenes
Bild detektiert werden, während
die Position einer Fokussierungslinse bewegt wird, und ein Brennpunkt
auf die Position der Linse eingestellt wird, wo die Hochfrequenzkomponenten
hauptsächlich
angeordnet sind.
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Jedoch
ist eine chromatische Aberration in der Linse vorhanden, und eine
Brennweite zwischen der infraroten Strahlung und der sichtbaren
Strahlung ist unterschiedlich. Daher ist zum Beispiel, sogar, wenn
das Bild des gleichen Subjekts von der gleichen Position aufgenommen
wird, die Fokussierposition der Fokussierungslinse unterschiedlich
zwischen dem Infrarot-Fotografieren und beim Fotografieren mit sichtbarem
Licht. Dementsprechend wird, falls das Infrarot-Fotografieren auf
einen Rahmenprozess hin ausgeführt
wird, und das Fotografieren mit sichtbarem Licht unter Verwendung
des Blitzes oder dergleichen auf ein Fotografieren eines Standbildes
hin ausgeführt
wird, wenn der automatische Fokussierungsprozess in Übereinstimmung
mit dem Selbstfokussierungsdetektionssystem basierend auf einem aufgenommenen
Bild in der infraroten Strahlung durchgeführt wird, ein überbelichtetes
und mattes Standbild fotografiert.
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Weiterhin,
sogar wenn der automatische Fokussierungsprozess nur mit natürlichen
Lichtern durchgeführt
wird, wobei infrarote Strahlen abgeschnitten werden, weist ein erhaltenes
Bild einen sehr geringen Kontrast bei einem Zustand von geringer
Lichtintensität
auf. Daher ist es zu allererst schwierig, die Fokussierungsposition
durch Verwenden des Selbstfokussierungsdetektionssystem zu detektieren.
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Wie
oben erwähnt,
wenn das Infrarot-Fotografieren in dem Rahmenprozess durchgeführt wird, und
das Fotografieren mit sichtbarem Licht durch Verwenden des Blitzlichts
oder dergleichen beim Fotografieren eines Standbilds ausgeführt wird,
ist es extrem schwierig, das automatische Fokussierungsverfahren
zum Detektieren der Fokussierungsposition des Standbildes genau
durchzuführen.
Vorrichtungen gemäß dem Stand
der Technik sind aus
JP 2000059
798 und
JP 01 303410 bekannt.
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Offenbarung der Erfindung
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Standbilderfassungseinrichtung
und ein Standbilderfassungsverfahren vorzusehen, bei welchen ein
Rahmenprozess realisiert werden kann, wobei ein Bild eines Subjekts,
welches aufzunehmen ist, auf einem Sucher sogar in einer Umgebung
von schwacher Lichtintensität,
wie beispielsweise beim Fotografieren eines dunklen Ortes, angezeigt
wird, um es einem Benutzer so zu ermöglichen, die Inhalte eines
fotografierten Bildes zu erkennen, und dann, sogar wenn ein Fotografieren
mit sichtbarem Licht durch Verwenden der Strahlung eines Blitzlichts
oder einer langsamen Verschlusszeit durchgeführt wird, ein genaues Fokussieren
realisiert werden kann.
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Eine
Standbilderfassungseinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung
umfasst einen fotoelektrischen Wandler, auf welchen Bilderfassungslicht
von einem Subjekt einfallt, um das Bilderfassungslicht in ein elektrisches
Signal umzuwandeln und ein Bild zu erfassen; einen Sucher, auf welchem
das durch den fotoelektrischen Wandler erfasste Bild angezeigt wird;
ein Infrarotlicht entfernendes Filter, welches derartig vorgesehen
ist, um in einen optischen Pfad des Bilderfassungslichts eingefügt zu werden
oder daraus zurückgezogen
zu werden, um infrarote Komponenten des Bilderfassungslichts zu
entfernen; ein Infrarotlicht emittierendes Teil zum Aufbringen infraroter
Strahlen auf das Subjekt; ein Hilfslicht aufbringendes Teil zum
Aufbringen sichtbaren Lichts auf das Subjekt; ein Aufzeichnungsteil
zum Aufzeichnen eines Standbildes, welches durch den fotoelektrischen Wandler
erfasst wird; und ein Hauptsteuerteil zum jeweiligen Steuern der
Teile in Übereinstimmung
mit der Schaltoperation der Prozesse, einschließlich eines Rahmenprozesses
zum Anzeigen des Bildes des Subjektes, welches auf dem Sucher zu
erfassen ist; einen Fokussierungsprozess zum Detektieren der Fokussierungsposition
von einer Fokussierungslinse basierend auf dem erfassten Bild, welches
durch den fotoelektrischen Wandler erfasst wird, und einen Standbilderfassungsprozess
zum Erfassen und Aufzeichnen des Standbildes. Das Hauptsteuerteil
steuert das Infrarotlicht entfernende optische Filter, welches aus
dem optischen Pfad heraus zurückzuziehen
ist, und infrarote Strahlen, welche von dem Infrarotlicht emittierenden
Teil auf einen Rahmenprozess hin zu emittieren sind; die Emission
von infraroten Strahlen von dem Infrarotlicht emittierenden Teil,
welche zu stoppen ist, und des sichtbaren Lichts, welches von dem
Hilfslicht aufbringenden Teil auf einen Rahmenprozess hin zu emittieren
ist; und das Infrarotlicht entfernende optische Filter, welches
in den optischen Pfad einzufügen
ist, und die Fokussierungslinse, welche zu der Fokussierungsposition
zu bewegen ist, welche während
des Fokussierungsprozesses detektiert wurde, um das Standbild in
dem Standbilderfassungsprozess zu erfassen.
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Bei
der Standbilderfassungseinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung
wird der Rahmenprozess durch das infrarote erfasste Bild durchgeführt und
ein Fotografieren mit sichtbarem Licht wird durch Verwenden eines
Blitzlichts oder einer langsamen Verschlusszeit im Standbilderfassungsprozess durchgeführt. Beim
automatischen Fokussieren wird die Emission der infraroten Strahlen
gestoppt, um sichtbare Hilfslichter auf das Subjekt aufzubringen.
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Ein
Standbilderfassungsverfahren gemäß der vorliegenden
Erfindung ist ein Standbilderfassungsverfahren zum elektronischen
Erfassen eines Standbildes durch Verwenden eines fotoelektrischen Wandlers.
Dieses Verfahren umfasst die folgenden Schritte: Umschalten von
Prozessen in Übereinstimmung
mit der Auswahloperation eines Benutzers oder einer automatischen
Auswahl, wobei die Prozesse einen Rahmenprozess zum Anzeigen des
Bildes eines Subjekts, welches auf einem Sucher zu erfassen ist;
einen Fokussierungsprozess zum Detektieren der Fokussierungsposition
einer Fokussierungslinse, basierend auf dem erfassten Bild, welches
durch den fotoelektrischen Wandler erfasst wird und einen Standbilderfassungsprozess
zum Erfassen und Aufzeichnen eines Standbilds enthalten; Zurückziehen
eines Infrarot entfernenden optischen Filters zum Entfernen der
infraroten Komponenten eines Bilderfassungslichts außerhalb
eines optischen Pfades und Aufbringen infraroter Strahlen auf das Subjekt
in dem Rahmenprozess; Stoppen der Emission der infraroten Strahlen
und Aufbringen von sichtbaren Hilfslichtern auf das Subjekt in dem
Fokussierungsprozess; und Einfügen
des Infrarot entfernenden optischen Filters in den optischen Pfad
und Bewegen der Fokussierungslinse zu der Fokussierungsposition,
welche während
des Fokussierungsprozesses detektiert wird, um das Standbild in
dem Standbilderfassungsprozess zu erfassen.
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Bei
dem Standbilderfassungsverfahren gemäß der vorliegenden Erfindung
wird der Rahmenprozess durch das infrarote erfasste Bild durchgeführt, und
ein Fotografieren mit sichtbarem Licht wird durch Verwenden eines
Blitzlichts oder einer langsamen Verschlusszeit im Standbilderfassungsprozess durchgeführt. Beim
automatischen Fokussieren wird die Emission der infraroten Strahlen
gestoppt, um sichtbare Hilfslichter auf das Subjekt aufzubringen.
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Noch
eine weitere Aufgabe und spezifische Vorteile, welche durch die
vorliegende Erfindung erhalten werden, werden aus der Beschreibung
einer Ausführungsform
unter Bezugnahme auf die Zeichnungen offensichtlich werden. Die
Erfindung wird durch die angehängten
Ansprüche
definiert.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 ist
ein Diagramm, welches Wellenlängensensitive
Charakteristika einer CCD und ein Infrarot abschneidendes Filter
zeigt.
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2 ist
ein Blockdiagramm einer digitalen Standbildkamera, auf welche die
vorliegende Erfindung angewandt wird.
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3 ist
ein Flussdiagramm, welches eine Operationssequenz in einem gewöhnlichen
Betriebsmodus zeigt.
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4 ist
ein Flussdiagramm, welches eine Operationssequenz in einem Operationsmodus
für niedrige
Lichtintensität
zeigt.
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Bester Modus zum Ausführen der
Erfindung
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Nun
wird ein Beispiel, in welchem die vorliegende Erfindung auf eine
digitale Standbildkamera zum elektronischen Erfassen eines Standbildes
angewandt wird, beschrieben werden.
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Eine
digitale Standbildkamera 1, auf welche die vorliegende
Erfindung angewandt wird, weist eine derartige Struktur auf, wie
in 2 gezeigt ist.
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Die
digitale Standbildkamera 1, auf welche die vorliegende
Erfindung angewandt wird, umfasst, wie in 2 gezeigt
ist, ein Linsenteil 11, eine CCD 12, eine Taktiksignalerzeugungsschaltung
(TG) 13, eine Analogsignalverarbeitungsschaltung 14,
eine Analog-/Digital-Umwandlungsschaltung (A/D) 15, eine
Digitalsignalverarbeitungsschaltung 16, einen Sucher 17,
eine Aufzeichnungsschaltung 18, einen Blendenfreigabeknopf 19,
einen Modusänderungsschalter 20,
ein Blitzlicht emittierendes Teil 21, eine Blitzlichtansteuerschaltung 22,
ein AF-Hilfslicht emittierendes Teil 23, eine AF-Hilfslichtansteuerschaltung 24,
ein Infrarotlicht emittierendes Teil 25, eine Infrarotansteuerschaltung 26 und
ein Hauptsteuerteil 27.
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Die
CCD 12 wandelt das Bilderfassungslicht des Bildes eines
Subjekts, welches auf einer lichtaufnehmenden Oberfläche gebildet
wird, durch das Linsenteil 11 in ein elektrisches Signal
für jedes
Pixel um, und gibt ein Bildsignal für einen Bildschirm aus. Das
Bildsignal, welches durch die CCD 12 ausgegeben wird, wird
der Analogsignalverarbeitungsschaltung 14 zugeführt.
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Die
Taktsignalerzeugungsschaltung 13 erzeugt verschiedene Arten
von Steuerimpulsen, welche erforderlich sind, wenn die CCD 12 das
Bildsignal für
den Bildschirm speichert und liest. Die Vielzahl der Impulse, welche
von der Taktsignalerzeugungsschaltung 13 erzeugt werden,
wird der CCD 12 zugeführt,
und als Taktsignale für
den Bilderfassungsprozess oder den Ausgabeprozess des Bildsignals
verwendet.
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Die
Analogsignalverarbeitungsschaltung 14 führt analoge Prozesse wie beispielsweise
einen Samplingprozess oder einen Verstärkungsprozess für das Bildsignal
durch, welches von der CCD 12 zugeführt wird. Das Bildsignal, welches
von der Analogsignalverarbeitungsschaltung 14 ausgegeben
wird, wird der Analog-/Digitalumwandlungsschaltung 15 zugeführt.
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Die
Analog-/Digitalumwandlungsschaltung 15 sampelt das analoge
Bildsignal, welches von der Analogsignalverarbeitungsschaltung 14 zugeführt wird,
mit einer vorgeschriebenen Samplingrate, um das analoge Bildsignal
in ein digitales Bildsignal umzuwandeln. Das digitale Bildsignal,
welches von der Analog-/Digitalumwandlungsschaltung 15 ausgegeben
wird, wird der digitalen Signalverarbeitungsschaltung 16 zugeführt.
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Die
Digitalsignalverarbeitungsschaltung 16 erzeugt verschiedene
Arten von Signalen, welche zum Rahmen, Erfassen eines Standbildes,
automatischen Fokussieren, Fotometrie etc. des digitalen Bildsignals
notwendig sind, welches von der Analog-/Digitalumwandlungsschaltung 15 zugeführt wird. Das
heißt,
die digitale Signalverarbeitungsschaltung 16 erzeugt ein
Anzeigebildsignal aus einem Eingabebildsignal, zum Beispiel im Rahmenprozess,
und führt
das Anzeigebildsignal dem Sucher 17 zu. Die Digitalsignalverarbeitungsschaltung 16 erzeugt
ein Standbildsignal eines Rahmens aus dem Eingabebildsignal auf
ein Erfassen eines Standbildes hin, komprimiert das Standbildsignal
und führt
dann das komprimierte Standbildsignal der Aufzeichnungsschaltung 18 zu.
Weiterhin detektiert die Digitalsignalverarbeitungsschaltung 16 die
hochfrequenten Komponenten eines vorgeschriebenen Bereichs in einem
Bildschirm von dem Eingabebildsignal auf ein automatisches Fokussieren
hin, erzeugt Parameter, welche die hochfrequenten Komponenten zeigen und
führt die
Parameter dem Hauptsteuerteil 27 zu. Weiterhin detektiert
die Digitalsignalverarbeitungsschaltung 16 Lichtmengenkomponenten
des vorgeschriebenen Bereichs in dem Bildschirm von dem Eingabebildsignal
auf einen Fotometrieprozess hin, erzeugt Parameter, welche die Lichtmengenniveaus davon
zeigen, und führt
die Parameter dem Hauptsteuerteil 27 zu.
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Der
Sucher 17 ist eine Anzeigevorrichtung des elektronischen
Typs, welche zum Beispiel aus einem Flüssigkristallfeld aufgebaut
ist. Das Anzeigebildsignal wird von der Digitalsignalverarbeitungsschaltung 16 dem
Sucher 17 in dem Rahmenprozess eingegeben, und das Bildsignal
wird angezeigt. Das heißt,
auf dem Sucher 17 wird das Bild des Subjekts, welches auf
der lichtaufnehmenden Oberfläche
der CCD 12 gebildet wird, während einer Zeit angezeigt, außer zu der
Zeit des Erfassen eines Standbildes.
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Die
Aufzeichnungsschaltung 18 zeichnet ein Standbildsignal,
welches von der Digitalsignalverarbeitungsschaltung 16 ausgegeben
wird, auf einem Aufzeichnungsmedium, wie beispielsweise eine Speicherkarte,
auf ein Erfassen eines Standbildes hin auf.
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Der
Blendenfreigabeknopf 19 ist ein Momentan-Druckschalter,
welcher durch einen Benutzer betätigt
wird. Der Blendenfreigabeknopf 19 weist eine Funktion zum
Diskriminieren und Schalten von drei Zuständen auf, einschließlich eines
Zustands (aus), wobei der Schalter nicht gedrückt wird, eines Zustands (vollständig gedrückt), wobei
der Schalter vollständig
gedrückt
wird, und ein Zustand (halb gedrückt),
wobei der Schalter halb gedrückt
wird. Die drei gedrückten
Zustände
(Aus, halb gedrückt,
vollständig
gedrückt)
des Blendenfreigabeknopfes 19 werden durch das Hauptsteuerteil 27 diskriminiert. Die
Operation der digitalen Standbildkamera 1 in jedem gedrückten Zustand
wird unten im Detail beschrieben werden.
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Der
Moduswechselschalter 20 ist ein Wechselschalter, welcher
durch den Benutzer betätigt wird.
Der Moduswechselschalter 20 ist ein Schalter zum Schalten
des Fotografiermodus der digitalen Standbildkamera 1 in
einen gewöhnlichen
Fotografiermodus und einen Fotografiermodus mit geringer Lichtintensität. Der Schaltzustand
des Moduswechselschalters 20 wird durch das Hauptsteuerteil 27 diskriminiert.
Die Operation der digitalen Standbildkamera 1 in jedem
Modus wird unten im Detail beschrieben werden.
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Das
Blitzlicht emittierende Teil 21 ist ein Entladungsmittel,
wie beispielsweise eine Xenonlampe, welche als sogenannter Strobe
oder Geschwindigkeitslicht bezeichnet wird, welches momentan ein starkes
Licht emittieren kann, um das Licht auf das Subjekt aufzubringen.
Mit anderen Worten kann das Blitzlicht emittierende Teil 21 einen
starken Blitz auf das Subjekt aufbringen. Das Blitzlicht emittierende Teil 21 wird
zum Beispiel an der vorderen Oberfläche des oberen Teils eines
Gehäuses
angebracht, um so Licht auf ein Subjekt aufzubringen, dessen Bild
zu erfassen ist. Das heißt,
das Blitzlicht emittierende Teil 21 ist vorgesehen, um
Licht in der Richtung einer optischen Achse einer Linse vor der
Linse aufzubringen. Das Blitzlicht emittierende Teil 21 wird
durch die Blitzansteuerschaltung 22 angesteuert, und sein Licht
emittierender Takt wird durch das Hauptsteuerteil 27 gesteuert.
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Das
AF-Hilfslicht emittierende Teil 23 ist eine sichtbare Licht
emittierende Einrichtung zum Emittieren sichtbarer Lichter, wie
beispielsweise eine Licht emittierende Diode, ein Laserlicht emittierendes
Teil, eine Lampe etc. Das AF-Hilfslicht
emittierende Teil 23 ist unterschiedlich zu dem Blitzlicht
emittierenden Teil 21, und emittiert Licht nicht momentan,
sondern emittiert eine im Wesentlichen vorgeschriebene Menge von
sichtbaren Lichtern kontinuierlich. Dieses AF-Hilfslicht emittierende
Teil 23 ist auch zum Beispiel an der vorderen Oberfläche oder
dem oberen Teil eines Gehäuses
angebracht, um so Licht auf ein Subjekt zu emittieren, dessen Bild
zu erfassen ist. Das heißt,
das AF-Hilfslicht emittierende Teil 23 ist vorgesehen,
um Licht in der Richtung der optischen Achse der Linse vor der Linse
aufzubringen. Das AF-Hilfslicht emittierende Teil 23 wird
durch die AF-Hilfslichtansteuerschaltung 24 angesteuert,
und sein Licht emittierender Takt wird durch das Hauptsteuerteil 27 gesteuert.
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Das
Infrarotlicht emittierende Teil 25 ist eine Licht emittierende
Einrichtung für
infrarote Strahlen. Das Infrarotlicht emittierende Teil 25 ist
gleichermaßen
unterschiedlich zu dem Blitzlicht emittierenden Teil 21,
und emittiert Licht nicht momentan, sondern emittiert eine im Wesentlichen
vorgeschriebene Menge von infraroten Strahlen kontinuierlich. Das
Infrarotlicht emittierende Teil 25 ist auch zum Beispiel
an der vorderen Oberfläche
oder dem oberen Teil eines Gehäuses
angebracht, um so Licht auf ein Subjekt zu emittieren, dessen Bild
aufzunehmen ist. Das heißt, das Infrarotlicht
emittierende Teil 25 ist vorgesehen, um Licht in der Richtung
einer optischen Achse der Linse vor der Linse aufzubringen. Das
Infrarotlicht emittierende Teil 25 wird durch die Infrarotansteuerschaltung 26 angesteuert,
und sein Licht emittierender Takt wird durch das Hauptsteuerteil 27 gesteuert.
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Das
Hauptsteuerteil 27 steuert die jeweiligen Teile der digitalen
Standbildkamera 1.
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Das
Linsenteil 11 enthält
ein Zoomobjektiv 31, eine Fokussierungslinse 32,
ein Infrarotlicht abschneidendes Filter 33, Blendenlamellen 34 und
Verschlusslamellen 35. Diese Elemente bilden ein optisches
System zum Bilden eines Bildes des Bilderfassungslichts von dem
Subjekt auf der lichtaufnehmenden Oberfläche der CCD 12. Weiterhin
enthält
das Linsenteil 11 ein Zoomobjektivansteuerteil 41 zum Ansteuern
des Zoomobjektivs 31, ein Fokussierungslinsenansteuerteil 42 zum
Ansteuern der Fokussierungslinse 32, eine Filteransteuerschaltung 43 zum Ansteuern
des Infrarotlicht abschneidendes Filters 33, ein Blendenansteuerteil 44 zum
Ansteuern der Blendenlamellen 34 und ein Verschlussansteuerteil 45 zum
Ansteuern der Verschlusslamellen 35.
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Das
Zoomobjektiv 31 ist an einer Position vorgesehen, wo seine
optische Achse einer vertikalen Linie entspricht, welche sich im
Wesentlichen von einem zentralen Teil der lichtaufnehmenden Oberfläche der
CCD 12 erstreckt. Das Zoomobjektiv 31 ist derartig
vorgesehen, um linear nach vorne und nach hinten auf der optischen
Achse bewegbar zu sein. Die Bilderfassungsvergrößerung eines Bildes, welches
auf der lichtaufnehmenden Oberfläche
der CCD 12 gebildet wird, wird in Übereinstimmung mit der Bewegungsposition
des Zoomobjektivs 31 verändert. Die Bewegungsposition
des Zoomobjektivs 31 wird durch das Hauptsteuerteil 27 durch
das Zoomobjektivansteuerteil 41 angesteuert.
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Die
Fokussierungslinse 32 ist an einer Position vorgesehen,
wo ihre optische Achse einer vertikalen Linie entspricht, welche
sich von einem im Wesentlichen zentralen Teil der Licht aufnehmenden Oberfläche der
CCD 12 erstreckt. Die Fokussierungslinse 32 ist
derartig vorgesehen, um linear nach vorne und nach hinten auf der
optischen Achse bewegbar zu sein. Die Fokussierungsposition eines
Bildes, welches auf der lichtaufnehmenden Oberfläche der CCD 12 gebildet
wird, wird in Übereinstimmung mit
der Bewegungsposition der Fokussierungslinse 32 verändert. Die
Bewegungsposition der Fokussierungslinie 32 wird durch
das Hauptsteuerteil 27 durch das Fokussierungslinsenansteuerteil 42 angesteuert.
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Das
infrarot abschneidende Filter 33 ist derartig vorgesehen,
um selektiv geschaltet zu werden, um aus dem optischen Pfad des
Bilderfassungslichts, dessen Bild auf der lichtaufnehmenden Oberfläche der
CCD 12 gebildet wird, zurückgezogen zu werden oder darin
eingefügt
zu werden. Hier bedeutet ein Einfügen des infrarot abschneidenden
Filters 33 in den optischen Pfad, dass das infrarot abschneidende
Filter 33 an einer Position angeordnet wird, wo das Bilderfassungslicht,
dessen Bild auf der Bild aufnehmenden Oberfläche der CCD 12 gebildet
wird, passiert. Weiterhin bedeutet das Zurückziehen des infrarot abschneidenden
Filters aus dem optischen Pfad des Bilderfassungslichts, dass das
infrarot abschneidende Filter 33 an einer Position angeordnet ist,
wo das Bilderfassungslicht, dessen Bild auf der lichtaufnehmenden
Oberfläche
der CCD 12 gebildet wird, nicht passiert. Das infrarot
abschneidende Filter 33 ist ein optisches Filter zum Entfernen
infraroter Strahlen aus dem einfallenden Licht und weist optische
Charakteristika zum Unterbrechen des Licht mit einer Wellenlänge, welche
länger
als ungefähr
700 nm ist, auf, wie zum Beispiel in 1 gezeigt
ist. Dementsprechend wird, wenn das infrarot abschneidende Filter 33 in
den optischen Pfad eingefügt
wird, das Bild des Bilderfassungslichts, von welchem das Licht der
Wellenlänge,
welche nicht kürzer
als die infraroten Strahlen ist, entfernt wird, auf der Bild aufnehmenden
Oberfläche
der CCD 12 gebildet. Wenn das infrarot abschneidende Filter 33 aus
dem optischen Pfad des Bilderfassungslichts zurückgezogen wird, wird das Bild
des Bilderfassungslichts, von welchem die infraroten Strahlen nicht
entfernt werden, direkt auf der lichtaufnehmenden Oberfläche der CCD 12 gebildet.
Das infrarot abschneidende Filter 33 wird gesteuert, dass
es geschaltet wird, um durch das Hauptsteuerteil 27 durch
das Filteransteuerteil 43 eingefügt oder zurückgezogen zu werden.
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Die
Blendenlamellen 34 stellen die Menge des Bilderfassungslichts
ein, dessen Bild auf der Licht aufnehmenden Oberfläche der
CCD 12 gebildet wird. Die Blendenlamellen 34 bilden
eine Apertur auf der optischen Achse des optischen Systems des Linsenteils 11 als
ein Zentrum und steuern die Menge von Licht durch Verändern der
Aperturgröße. Das heißt, die
Blendenlamellen 34 steuern einen Blendenwert (F-Zahl) der
Kamera. Der Blendenwert der Blendenlamellen 34 wird durch
das Hauptsteuerteil 27 durch das Blendenansteuerteil 44 angesteuert.
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Die
Verschlusslamellen 35 sind auf dem optischen Pfad des Bilderfassungslichts
vorgesehen, dessen Bild auf der Licht aufnehmenden Oberfläche der
CCD 12 gebildet wird, um das Bilderfassungslicht durch Öffnen oder
Schließen
der Lamellen zu unterbrechen. Die Verschlusslamellen 35 öffnen das
Bilderfassungslicht für
eine vorbestimmte Zeit auf ein Erfassen eines Standbildes hin. Zu
dieser Zeit wird die Ladungsspeicherzeit (elektronische Blende)
der CCD 12 gesteuert, und die Belichtungszeit des Lichts,
dessen Bild auf der lichtaufnehmenden Oberfläche gebildet wird, wird gesteuert.
Die Verschlussgeschwindigkeit der Kamera zu der Zeit des Erfassen des
Standbildes wird durch die elektronische Blende gesteuert. Die Öffnungs-
und Verschlusszeit der Blendenlamellen 35 wird durch das
Hauptsteuerteil 27 durch das Blendenansteuerteil 45 angesteuert.
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Nun
wird die Operation der digitalen Standbildkamera 1 gemäß der vorliegenden
Erfindung unten beschrieben werden.
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Die
digitale Standbildkamera 1 gemäß der Erfindung führt einen
Rahmenprozess, einen automatischen Fokussierungsprozess und einen
Standbilderfassungsprozess in Übereinstimmung
mit den Zuständen
(Aus, halb gedrückt,
vollständig
gedrückt) des
Blendenfreigabeknopfes 19 aus.
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Der
Rahmenprozess ist ein Prozess, wo ein Bild, welches durch die CCD 12 erfasst
wird, auf dem Sucher 17 angezeigt wird, so dass ein Benutzer
die Position eines Subjekts in einem Bildschirm oder die Zusammenstellung
des Bildschirms erkennen kann, bevor der Benutzer das Subjekt fotografiert.
In dem Rahmenprozess führt
die CCD 12 einen Bilderfassungsprozess für einen
Bildschirm in Intervallen einer vorbestimmten Zeit (zum Beispiel
in Intervallen von 1/30 Sekunden) durch und das erfasste und erhaltene
Bildsignal wird ausgegeben. Dementsprechend wird das Bild, welches
auf dem Sucher 17 angezeigt wird, in Intervallen einer
vorgeschriebenen Zeit (zum Beispiel in Intervallen von 1/30 Sekunden) aktualisiert.
Somit kann der Benutzer das erfasste Bild, welches auf dem Sucher 17 angezeigt
wird, als ein sich bewegendes Bild erkennen. Dieser Rahmenprozess
wird durchgeführt,
wenn die digitale Standbildkamera 1 selbst in einen Zustand
gebracht wird, in welchem eine Fotografieroperation durchgeführt werden
kann, und der Blendenfreigabeknopf 19 in einem Aus-Zustand
ist, mit anderen Worten, der Benutzer drückt den Blendenfreigabeknopf 19 nicht.
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Der
automatische Fokussierungsprozess ist ein Prozess zum automatischen
Einstellen des Fokus des Bildes des Subjekts als ein Subjekt eines Standbildes,
das zu erfassen ist. Das heißt,
der automatische Fokussierungsprozess ist ein Prozess zum automatischen
Einstellen eines Brennpunktes. Während
der Rahmenprozess ausgeführt
wird, startet die digitale Standbildkamera 1, wenn der
Blendenfreigabeknopf 19 halb gedrückt ist, den automatischen
Fokussierungsprozess, was als Selbstfokussierungsdetektionssystem
bezeichnet wird, wobei die Fokussierungsposition, basierend auf
dem erfassten Bild detektiert wird. Wenn die digitale Standbildkamera 1 den
automatischen Fokussierungsprozess startet, steuert das Hauptsteuerteil 27 die
Fokussierungslinse 32, um sequenziell bewegt zu werden
und das Bild des Subjektes aufzunehmen. Dann misst die Digitalsignalverarbeitungsschaltung 16 Hochfrequenzkomponenten
in einem Teil eines Bereichs (Fokussierungsmessbereich) in dem Bildschirm,
von jedem erfassten Bild und detektiert Parameter, welche die Pegel
der Hochfrequenzkomponenten, welche in dem Bereich enthalten sind,
zeigt. Dann detektiert das Hauptsteuerteil 27 die Bewegungsposition
der Fokussierungslinse 32, in welcher die Parameter am höchsten werden,
und stellt die Bewegungsposition als die Fokussierungsposition ein.
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Bei
der digitalen Standbildkamera 1 wird zum Beispiel der Öffnungsgrad
der Blendenlamellen 34 der elektronischen Blende oder dergleichen
sowie der automatische Fokussierungsprozess eingestellt, das heißt, eine
Menge von Belichtungslicht, welche zum Einstellen der F-Zahl oder
der Verschlussgeschwindigkeit nötig
ist, wird entsprechend gemessen (Fotometrie). Weiterhin wird eine
weitere Einstellung, wie beispielsweise das Einstellen des Weißabgleichs,
welcher zum Fotografieren eines Standbildes notwendig ist, auch
ausgeführt.
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Um
den automatischen Fokussierungsprozess zu beenden, wird eine vorgeschriebene
Zeit benötigt.
Jedoch, sogar wenn dieser Prozess beendet ist, wird im Fall, wo
ein Benutzer noch weiter den Blendenfreigabeknopf 19 halb
drückt,
der automatische Fokussierungsprozess automatisch zu dem Rahmenprozess
umgeschaltet.
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Der
Standbilderfassungsprozess ist ein Prozess, wo das Bild eines Subjekts
für einen
Bildschirm erfasst wird, und das Bild des Subjekts auf einem Bildschirm
wird auf einem Medium aufgezeichnet. Bei der digitalen Standbildkamera 1,
wenn der Blendenfreigabeknopf 19 vollständig gedrückt wird, nachdem der automatische
Fokussierungsprozess beendet worden ist, werden die Bewegungspositionen
der Fokussierungslinse 32, der Öffnungsgrad der Blendenlamellen 34 und
die Verschlusszeit etc. auf Werte eingestellt, welche während des
automatischen Fokussierungsprozesses detektiert wurden, um ein Standbild
von einem Bildschirm durch die CCD 12 zu erfassen. Das
erfasste Standbild wird durch die Digitalsignalverarbeitungsschaltung 16 oder
dergleichen komprimiert, und dann auf dem Medium gespeichert. Wenn
der Standbilderfassungsprozess beendet ist, wird der Prozess wieder
zu dem Rahmenprozess umgeschaltet.
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Weiterhin
wird bei der digitalen Standbildkamera 1 der Fotografiermodus
zu dem gewöhnlichen Fotografiermodus
und zu dem Fotografiermodus mit geringer Lichtintensität umgeschaltet.
Bei der digitalen Standbildkamera 1 wird die Lichtemission
des Blitzlicht emittierenden Teils 21, des AF-Hilfslicht emittierenden
Teils 23 und des Infrarotlicht emittierenden Teils 25 gesteuert,
und das Einfügen/Zurückziehen
des infrarot abschneidenden Filters 33 wird in Übereinstimmung
mit dem geschalteten Zustand des Modus gesteuert.
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Der
gewöhnliche
Fotografiermodus ist ein Fotografiermodus in einer Umgebung, wo
das Subjekt eine angemessene Lichtintensität aufweist und ein Standbild
fotografiert werden kann, ohne die Menge von Licht zum Beispiel
durch den Blitz zu ergänzen.
Andererseits ist der Fotografiermodus mit geringer Lichtintensität ein Fotografiermodus
in einer Umgebung, wo ein gewöhnliches
Standbildfotografieren in der Umgebung mit geringer Lichtintensität nicht
durchgeführt
werden kann, wie beispielsweise in der Nacht oder an einem dunklen
Ort. Das Hauptsteuerteil 27 entscheidet, den gewöhnlichen
Fotografiermodus und den Fotografiermodus mit geringer Lichtintensität in Übereinstimmung
mit dem Schaltzustand des Moduswechselschalters 20 oder
dem Betrag einer Lichtmenge in einer äußeren Peripherie umzuschalten.
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In
dem gewöhnlichen
Fotografiermodus wird die Emission von Licht des Blitzlicht emittierenden Teils 21,
des AF-Hilfslicht emittierenden Teils 23 und des Infrarotlicht
emittierenden Teils 25 gestoppt, und das infrarot abschneidende
Filter 33 wird in den optischen Pfad des Fotografierlichts
eingefügt.
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Andererseits
wird in dem Fotografiermodus mit geringer Lichtintensität eine Steuerung,
wie unten beschrieben, während
der jeweiligen Prozesse einschließlich des Rahmenprozesses,
des automatischen Fokussierungsprozesses und des Standbilderfassungsprozesses
durchgeführt.
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In
dem Rahmenprozess wird die Emission von Licht des Blitzlichtemittierenden
Teils 21 und des AF-Hilfslicht emittierenden Teils 23 gestoppt
und das Licht des Infrarotlicht emittierenden Teils 25 wird emittiert.
Weiterhin wird das infrarot ausschneidende Filter 33 aus
dem optischen Pfad des Bilderfassungslichts herausgezogen. Dementsprechend
werden in dem Rahmenprozess infrarote Strahlen auf das Subjekt aufgebracht,
und das Bild des reflektierten Lichts wird durch die CCD 12 erfasst.
Daher kann, sogar in dem Zustand mit unzureichender Lichtintensität, wie beispielsweise
in der Nacht, ein erfasstes Bild, welches zum Erkennen der Position
des Subjekts oder einer Zusammenstellung notwendig ist, auf dem
Sucher 17 angezeigt werden.
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In
dem automatischen Fokussierungsprozess wird die Emission von Licht
des Blitzlicht emittierenden Teils 21 und des Infrarotlicht
emittierenden Teils 25 gestoppt, und das Licht des AF-Hilfslicht emittierenden
Teils 23 wird emittiert. Weiterhin wird das infrarot abschneidende
Filter 33 in den optischen Pfad des Bilderfassungslichts eingefügt. Dementsprechend
werden sichtbare Lichter auf das Subjekt aufgebracht, und ein Bild
von reflektierten Lichtern davon wird durch die CCD 12 erfasst.
Daher kann, sogar in dem Zustand mit unzureichender Lichtintensität, wie beispielsweise
in der Nacht, die Fokussierungsposition, wenn das Subjekt in den
sichtbaren Lichtern fotografiert wird, präzise detektiert werden.
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Zu
der Zeit des Standbilderfassungsprozesses wird die Emission von
Licht das AF-Hilfslicht emittierenden
Teils 23 und des Infrarotlicht emittierenden Teils 25 gestoppt
und das Licht des Blitzlicht emittierenden Teils 21 wird
emittiert. Weiterhin wird das infrarot abschneidende Filter 33 in
den optischen Pfad des Bilderfassungslichts eingefügt. Dementsprechend
wird eine angemessene Menge von Licht, welche zum Fotografieren
eines Standbildes notwendig ist, auf das Subjekt aufgebracht, und
die Blendenlamellen 35 werden in ihren Licht aufbringenden
Takten gesteuert, so dass die CCD 12 die sichtbaren Lichter
aufnehmen kann. Daher kann sogar in dem Zustand mit unzureichender
Lichtintensität,
zum Beispiel in der Nacht, das Bild des Subjektes elektronisch erfasst
werden.
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Obwohl
das infrarot abschneidende Filter 33 in den optischen Pfad
des Bilderfassungslichts zu der Zeit des automatischen Fokussierungsprozesses eingefügt wird,
kann das infrarot abschneidende Filter 33 aus dem optischen
Pfad zurückgezogen
bleiben. In diesem Fall kann die CCD 12 möglicherweise infrarote
Komponenten empfangen, so dass die präzise Fokussierungsposition
nur durch die sichtbaren Lichter möglicherweise nicht detektiert
werden kann. Jedoch kann, wenn die Bewegungsposition der Fokussierungslinse 32 durch
Korrigieren eines vorgeschriebenen Betrags der Fokussierungsposition,
welche beim automatischen Fokussieren detektiert wurde, eingestellt
wird, ein fokussiertes Standbild erfasst werden.
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Weiterhin
kann, obwohl das Licht des Blitzlicht emittierenden Teils 21 emittiert
wird, um den Mangel der Lichtmenge in dem Standbilderfassungsprozess
zu ergänzen,
das Licht des Blitzlicht emittierenden Teils 21 nicht emittiert
werden. Stattdessen kann die Verschlussgeschwindigkeit geeignet
verringert werden, um so den Mangel Lichtmenge zu ergänzen.
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Nun
wird eine Operationssequenz der digitalen Standbildkamera 1 unten
beschrieben werden.
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Zuerst
wird zur Initialisierung angenommen, dass die Emission von Licht
des Blitzlicht emittierenden Teils 21, des AF-Hilfslicht
emittierenden Teils 23 und des Infrarotlicht emittierenden
Teils 25 gestoppt wird und das infrarot abschneidende Filter 33 in
den optischen Pfad des Bilderfassungslichts eingefügt ist. Dann
entscheidet das Hauptsteuerteil 27 der digitalen Standbildkamera 1,
ob ein Fotografiermodus auf einen gewöhnlichen Operationsmodus oder
auf einen Operationsmodus mit geringer Lichtintensität eingestellt
wird. Das Hauptsteuerteil 27 führt einen Prozess von Schritt
S11, welcher in 3 gezeigt ist, durch, wenn der
Fotografiermodus auf den gewöhnlichen
Operationsmodus eingestellt ist. Das Hauptsteuerteil 27 führt ein
Prozess von Schritt S31 aus, welcher in 4 gezeigt
ist, wenn der Fotografiermodus auf den Operationsmodus mit geringer
Lichtintensität
eingestellt ist.
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Zuerst
wird der Prozess des gewöhnlichen Operationsmodus
durch Bezugnahme auf ein Flussdiagramm, welches in 3 gezeigt
ist, beschrieben werden.
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Wenn
das Hauptsteuerteil 27 der digitalen Standbildkamera 1 entscheidet,
dass der Fotografiermodus der gewöhnliche Operationsmodus ist,
startet das Hauptsteuerteil 27 einen Rahmenprozess (Schritt
S11).
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Dann,
wenn der Blendenfreigabeknopf 19 durch einen Benutzer halb
gedrückt
wird (Schritt S12), misst das Hauptsteuerteil 27 eine Menge
von Belichtungslicht (Fotometrie) oder dergleichen (Schritt S13).
Ein Fotometrieprozess wird durchgeführt, um einen Blendenwert und
eine Verschlussgeschwindigkeit einzustellen.
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Nach
diesem führt
das Hauptsteuerteil 27 einen automatischen Fokussierungsprozess
durch (Schritt S14). Der automatische Fokussierungsprozess wird
durchgeführt,
um die Fokussierungsposition der Fokussierungslinse 32 einzustellen.
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Danach
bewegt das Hauptsteuerteil 27 die Fokussierungslinse 32,
um die Linsenposition einzustellen (Schritt S15).
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Dann,
wenn der Blendenfreigabeknopf 19 vollständig durch den Benutzer gedrückt wird
(Schritt S16), startet das Hauptsteuerteil 27 einen Standbilderfassungsprozess
(Schritt S17). Wenn das Hauptsteuerteil 27 den Standbilderfassungsprozess
startet, stellt das Hauptsteuerteil 27 zuerst den Öffnungsgrad
der Blendenlamellen 34 auf den Blendenwert ein, welcher
in Schritt S13 eingestellt wird (Schritt S18).
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Dann öffnet das
Hauptsteuerteil 27 die Blendenlamellen 35, um
einen Lichtempfang der CCD 12 zu starten (Schritt S19).
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Wenn
eine Ladungsspeicherzeit, welche in Schritt S13 eingestellt wird,
ankommt, nachdem das Hauptsteuerteil 27 anfängt, Licht
zu empfangen, stoppt das Hauptsteuerteil 27 die Lichtaufnahme
der CCD 12, um die Blendenlamellen 35 zu schließen (Schritt
S20).
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Nach
diesem startet das Hauptsteuerteil 27 ein Lesen eines Bildsignals
von der CCD 12 (Schritt S21).
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Danach
führt das
Hauptsteuerteil 27 verschiedene Arten von Prozessen durch,
um das Bildsignal von der CCD 12 zu lesen, um ein Standbild
zu bilden (Schritt S22).
-
Nach
diesem zeichnet das Hauptsteuerteil 27 das gebildete Standbild
auf einem Medium auf (Schritt S23).
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Der
Standbilderfassungsprozess wird in Schritt S23 beendet, und der
Prozess von dem Rahmenprozess (Schritt S11) wird wieder wiederholt.
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Nun
wird ein Prozess in dem Operationsmodus mit geringer Lichtintensität durch
Bezugnahme auf ein Flussdiagramm, welches in 4 gezeigt
ist, beschrieben werden.
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Wenn
das Hauptsteuerteil 27 der digitalen Standbildkamera 1 entscheidet,
dass der Fotografiermodus der Operationsmodus mit geringer Lichtintensität ist, emittiert
das Hauptsteuerteil 27 Licht von dem Infrarotlicht emittierenden
Teil 25 und zieht das infrarot abschneidende Filter 33 aus
dem optischen Pfad des Bilderfassungslichts heraus (Schritt S31).
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Dann
startet das Hauptsteuerteil 27 einen Rahmenprozess (Schritt
S32). Dann, wenn der Blendenfreigabeknopf 19 durch einen
Benutzer halb gedrückt
wird (Schritt S33), stoppt das Hauptsteuerteil 27 die Emission
von Licht des Infrarotlicht emittierenden Teils 25 und
fügt das
infrarot abschneidende Filter 33 in den optischen Pfad
des Bilderfassungslichts ein (Schritt S34).
-
Danach
misst das Hauptsteuerteil 27 eine Menge von Belichtungslicht
(Fotometrie) oder dergleichen (Schritt S35). Der Fotometrieprozess
wird durchgeführt,
um den Öffnungsgrad
einer Blende und die Blendengeschwindigkeit einzustellen.
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Somit
emittiert das Hauptsteuerteil 27 Licht von dem AF-Hilfslicht
emittierenden Teil 23 (Schritt S36).
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Nach
diesem führt
das Hauptsteuerteil 27 einen automatischen Fokussierungsprozess
aus (Schritt S37). Der automatische Fokussierungsprozess wird ausgeführt, um
die Position der Fokussierungslinse 32 einzustellen. Danach
bewegt das Hauptsteuerteil 27 die Fokussierungslinse 32 zu
der eingestellten Linsenposition (Schritt S38).
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Nach
diesem stoppt das Hauptsteuerteil 27 die Emission von Licht
des AF-Hilfslicht emittierenden Teils 23 (Schritt S39).
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Dann,
wenn der Blendenfreigabeknopf 19 durch einen Benutzer vollständig gedrückt wird (Schritt
S40), startet das Hauptsteuerteil 27 einen Standbilderfassungsprozess
(Schritt S41).
-
Wenn
das Hauptsteuerteil 27 den Standbilderfassungsprozess startet,
stellt das Hauptsteuerteil 27 zuerst den Öffnungsgrad
der Blendenlamellen 34 auf einen Blendenwert ein, welcher
in Schritt S35 eingestellt wird (Schritt S42).
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Nach
diesem öffnet
das Hauptsteuerteil 27 die Blendenlamellen 35,
um den Lichtempfang von der CCD 12 zu starten (Schritt
S43).
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Danach
emittiert das Hauptsteuerteil 27 Licht von dem Blitzlicht
emittierenden Teil 21 gleichzeitig mit einem Takt, in welchem
das Hauptsteuerteil 27 die Blendenlamellen 35 öffnet, um
den Lichtempfang der CCD 12 zu starten (Schritt S44).
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Wenn
eine Ladungsspeicherzeit, welche in Schritt S35 eingestellt wird,
ankommt, nachdem das Hauptsteuerteil 27 den Lichtempfang
startet, stoppt das Hauptsteuerteil 27 den Lichtempfang
der CCD 12, um die Blendenlamellen 35 zu schließen (Schritt S45).
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Nach
diesem startet das Hauptsteuerteil 27 ein Lesen eines Bildsignals
von der CCD 12 (Schritt S46).
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Danach
führt das
Hauptsteuerteil 27 verschiedene Arten von Signalprozessen
mit dem Bildsignal durch, welches von der CCD 12 gelesen
wurde, um ein Standbild zu bilden (Schritt S47). Dann zeichnet das
Hauptsteuerteil 27 das gebildete Standbild auf einem Medium
auf (Schritt S48).
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Der
Standbilderfassungsprozess wird in Schritt S48 beendet, um den Prozess
wieder von dem Rahmenprozess an zu wiederholen (Schritt S31).
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Wie
oben erwähnt,
werden bei der digitalen Standbildkamera 1 gemäß der vorliegenden
Erfindung die infraroten Strahlen auf ein Subjekt aufgebracht, um
den Rahmenprozess durchzuführen.
Bei dem Standbilderfassungsprozess wird ein Fotografieren mit sichtbarem
Licht durch Verwenden eines Blitzes durchgeführt. Dann wird in dem automatischen
Fokussierungsprozess die Emission von infraroten Strahlen gestoppt,
und sichtbare Hilfslichter werden auf das Subjekt aufgebracht.
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Demzufolge
kann die digitale Standbildkamera 1 gemäß der vorliegenden Erfindung
den Rahmenprozess realisieren, bei welchem das Bild des Subjekts,
welches zu erfassen ist, auf dem Sucher angezeigt wird, sogar in
der Umgebung mit schwacher Lichtintensität, wie beispielsweise bei Nacht oder
an einem dunklen Ort, um es dem Benutzer zu erlauben, die Inhalte
des fotografierten Bildes zu erkennen. Weiterhin kann, sogar wenn
der Blitz auf das Subjekt danach aufgebracht wird, ein präziser Fokussierungsprozess
ohne Überhellung
realisiert werden.
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Industrielle Anwendbarkeit
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Bei
der Standbilderfassungseinrichtung und dem Bilderfassungsverfahren
gemäß der vorliegenden
Erfindung wird der Rahmenprozess bei einem Infrarot-Fotografieren
durchgeführt.
Bei dem Standbilderfassungsverfahren wird der Blitz oder die langsame
Verschlusszeit oder dergleichen verwendet, um das Fotografieren
mit sichtbarem Licht durchzuführen.
Bei dem automatischen Fokussierungsprozess wird die Emission von
infraroten Strahlen gestoppt und die sichtbaren Hilfslichter werden
auf das Subjekt aufgebracht.
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Somit
kann bei der Standbilderfassungseinrichtung und dem Standbilderfassungsverfahren
gemäß der vorliegenden
Erfindung der Rahmenprozess realisiert werden, bei welchem das Bild
des Subjekts, welches zu erfassen ist, auf dem Sucher angezeigt wird,
sogar in der Umgebung mit schwacher Lichtintensität, wie beispielsweise
bei Nacht oder an einem dunklen Ort, um es einem Benutzer zu erlauben,
die Inhalte des fotografierten Bildes zu erkennen. Weiterhin kann,
sogar wenn der Blitz auf das Subjekt nach diesem aufgebracht wird,
ein präziser
Fokussierungsprozess ohne Überhellung
realisiert werden.