-
Die vorliegende Erfindung betrifft
eine Autofokus-Vorrichtung, die für eine Digitalkamera, eine
digitale Videokamera, verwendet wird.
-
In einer Autofokus-Vorrichtung einer
Digitalkamera wird eine hochfrequente Komponente eines Video-(Bild-)Signals
einer Bilderfassungseinrichtung für eine Bewertung einer Fokusregelung
verwendet. Die Autofokus-Vorrichtung hat die folgenden hervorragenden
Eigenschaften; genauer gesagt liegt im Wesentlichen keine Parallaxe
vor und in dem Fall, dass eine Bildtiefe gering ist und ein Subjekt
(Objekt) sich weit entfernt von einer Kamera befindet, ist es möglich, diese
genau zu fokussieren. Zusätzlich
benötigt
die Autofokus-Vorrichtung keinen speziellen Autofokus-Sensor und
hat einen sehr einfachen Mechanismus. Außerdem ist bei der Autofokus-Vorrichtung
einer Digitalkamera, um zuverlässig
eine Verschlusswahrscheinlichkeit zu erfassen, eine Technik vorgeschlagen
worden, um eine Autofokus-Laufzeit zu verkürzen.
-
Beispielsweise detektiert eine Autofokus-Kamera,
die in der japanischen Patentanmeldung Nr. 1-206164 (Offenlegungsnummer
3-070273) offenbart wird, die Amplitude einer Hochbandkomponente eines
Videosignals, das von einer Bilderfassungseinrichtung erhalten wird,
jedes vorbestimmte Zeitintervall als Fokusbewertungswert und führt auf
diese Weise einen Autofokus-Vorgang aus. Eine solche Autofokus-Kamera
umfasst: ein Suchmittel; ein Interpolationsmittel; und ein Fokusbewertungswert-Diskriminierungsmittel.
Genauer gesagt, verschiebt (bewegt) das Suchmittel eine Fokuslinse
in einem vergleichsweise groben Schritt von einem unendlichen Subjektabstand
zu einem nächsten
Fokussierpunkt und erhält
somit einen Fokusbewertungswert für jeden Schritt. Das Interpolationsmittel
führt eine Interpolation
zwischen einem ersten Maximum-Fokusbewertungswert, der mit Hilfe
des Suchmittels erhalten wird, und einem jeweils benachbarten Fokusbewertungswert
aus, der in der Nähe
des ersten Maximum-Fokusbewertungswerts vorliegt, und erzeugt dann
einen Interpolations-Fokusbewertungswert. Das Fokusbewertungs-Diskriminierungsmittel
diskriminiert einen zweiten Maximum-Fokusbewertungswert von dem Interpolations-Fokusbewertungswert, der
mit Hilfe des Interpolationsmittels erhalten wird.
-
Außerdem detektiert eine Autofokus-Kamera,
die in der japanischen Patentoffenlegungsschrift Nr. 3-068280 offenbart
wird, die Amplitude einer Hochbandkomponente eines Videosignals,
das von einer Bilderfassungseinrichtung erhalten wird, jedes vorbestimmte
Zeitintervall als Fokusbewertungswert und führt auf diese Weise einen Autofokus-Vorgang aus.
Eine solche Autofokus-Kamera umfasst: ein erstes Suchmittel; und
ein zweites Suchmittel. Genauer gesagt, verschiebt (bewegt) das
erste Suchmittel eine Fokuslinse in einem vergleichsweise groben Schritt
von einem unendlichen Subjektabstand zu einem nächsten Fokussierpunkt und erhält auf diese Weise
einen Fokusbewertungswert für
jeden Schritt. Das zweite Suchmittel verschiebt (bewegt) die Fokuslinse
in die Nähe
eines Subjektabstands, der einem ersten Maximum-Fokusbewertungswert
entspricht, der mit Hilfe des ersten Suchmittels erhalten wird,
und verschiebt danach die Fokuslinse in einem feinen Schritt in
die Nähe
des Subjektabstands und erhält
auf diese Weise einen zweiten Maximum-Fokusbewertungswert aus einem
Fokusbewertungswert für
jeden Feinschritt.
-
Die vorgenannten Autofokus-Kameras,
die in der japanischen Patentanmeldung Nr. 1-206164 und der japanischen
Patentoffenlegungsschrift Nr. 3-068280 offenbart sind, haben dahingehend
ein Problem, dass eine Autofokus-Laufzeit je nach den Bedingungen
lang wird. Das Nachfolgende ist eine Beschreibung der Ursache des
Problems.
-
Für
gewöhnlich
wird bei einem Autofokus-Vorgang einer elektronischen Kamera zuerst eine
Fokuslinse auf unendlich verschoben und wird danach ein Autofokus-Bewertungswert abgetastet, während die
Fokuslinse zu einer näheren
Seite getrieben wird und auf diese Weise wird ein Extremwert des
Autofokus-Bewertungswertes
erhalten. In diesem Fall, wenn die Verfahren verwendet werden, die in
der vorgenannten japanischen Patentoffenlegungsschrift Nr. 1-206141
und 3-204973 offenbart werden, und zwar in Bezug auf ein Subjekt
nahe dem Unendlichen, wird, um den Extremwert 1 des Autofokus-Bewertungswertes
eines vergleichsweise groben Schritts zu erhalten, die Fokuslinse
auf die nähere
Seite ausgehend von einer In-Fokus-Position bzw. fokussierten Position
getrieben und wird danach ein Autofokus-Bewertungswert in einem
Feinschritt abgetastet. Außerdem
wird die Fokuslinse zu der unendlichen Seite ausgehend von dem Extremwert
1 getrieben und wird danach ein Extremwert 2 des Autofokus-Bewertungswerts erhalten.
Aus diesem Grund wird die Fokuslinse zu der näheren Seite ausgehend von der
In-Fokus-Position getrieben, um so die In-Fokus-Position zu erhalten,
und wird anschließend
die Fokuslinse auf die In-Fokus-Position getrieben.
-
Wenn die Verfahren, die in der vorgenannten japanischen
Patentanmeldung Nr. 1-206164
offenbart werden, und in Bezug auf ein Subjet in der Nähe von Unendlich
verwendet werden, wird der Autofokus-Bewertungswert ausgehend von
einer Fokus-Unendlich-Position abgetastet. Dennoch gibt es bei einer
zweimaligen Autofokus-Bewertungswertabtastung aus einem vergleichsweise
groben Schritt und einem feinen Schritt als Fokuslinsenvorgang viele
Rückkehroperationen
für die
Feinschritt-Autofokus-Bewertungswertabtastung. Wie aus der vorgenannten
Beschreibung ersichtlich ist, wird gemäß dem Verfahren, das in den
vorgenannten japanischen Patentanmeldungen offenbart wird, die Autofokus-Laufzeit
nicht immer verkürzt.
-
Für
gewöhnlich
sind zur Erzielung eines Extremwerts zumindest drei Abtast-Autofokus-Bewertungswerte
erforderlich; aus diesem Grund werden bei den vorgenannten zweimaligen
Autofokus-Bewertungsabtastungen zumindest sechs Abtastungs-Autofokus-Bewertungswerte
benötigt.
Für den Fall,
dass eine In-Fokus-Position
in einer Sechsfach-Abtastung oder in einer selteneren Autofokus-Bewertungswertabtastung
erhalten wird, kann die Autofokus-Laufzeit nicht verkürzt werden,
selbst wenn es keinen vorstehend beschriebenen Faktor gibt.
-
Allgemein wird eine Extremwertdetektion aus
drei Abtast-Autofokus-Bewertungswerten nicht durchgeführt, weil
es ein Rauschen, einen Pseudo-Extremwert oder dergleichen gibt.
Wenn außerdem
die Abtastanzahl von Autofokus-Bewertungswerten,
die benötigt
wird, um einen Extremwert zu detektieren, hoch wird, gibt es viele
Fälle,
wo die Autofokus-Laufzeit nicht verkürzt wird.
-
US
5,767,989 offenbart eine Bildeingabevorrichtung zum Scannen
eines Negativfilms oder von Filmdias, beispielsweise in einem Fotoprinter.
Offenbart wird eine kameraartige Anordnung aus einer Linseneinheit,
die an einem optischen Rahmen angebracht ist, und aus einem externen
Steuerabschnitt. Der Autofokus-Vorgang wird auf der Basis von Bilddaten
ausgeführt,
aber nicht auf der Grundlage einer hochfrequenten Komponente eines
Luminanzsignals.
-
EP 0 401 859 A2 offenbart ein automatisches Fokuseinstellsystem,
wo eine Steuerschaltung ausgelegt ist, um einen Bewegungsbereich
der Fokussiereinrichtung in einen ersten Bereich und in einen zweiten
Bereich zu unterteilen, was auf der Seite des nächsten Fokussierabstands des
ersten Bereichs eingestellt wird, um die Fokussiereinrichtung innerhalb
des ersten Bereichs in einem ersten Fokussiermode bewegbar zu machen
und diese sowohl innerhalb des ersten als auch innerhalb des zweiten
Bereichs in einem zweiten Fokussiermode bewegbar zu machen.
-
Es ist eine Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, eine Autofokus-Vorrichtung für eine Digitalkamera bereitzustellen,
die eine Zeit verkürzt,
um eine Fokuslinse zu einer In-Fokus-Position bzw. fokussierten
Position zu treiben bzw. zu verschieben, um so eine Verkürzung der
Autofokus-Laufzeit zu erzielen.
-
Diese Aufgabe wird durch eine Autofokus-Vorrichtung
für eine
Digitalkamera mit den Merkmalen nach Patentanspruch 1 gelöst. Weitere
vorteilhafte Ausführungsformen
sind der Gegenstand der abhängigen
Ansprüche.
-
Andere Aufgaben und Merkmale dieser
Erfindung werden aus der nachfolgenden Beschreibung verstanden werden,
die sich auf die beigefügten Zeichnungen
bezieht.
-
KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
-
1 ist
ein Blockdiagramm, das einen Aufbau einer Digitalkamera gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
-
2 ist
ein Schaltschema, das jeden Pulsmotortreiber zeigt, der in der 1 gezeigt ist;
-
3 ist
eine Ansicht, um einen Logikwert von jedem Pulsmotortreiber gemäß der 2 zu erläutern;
-
4 ist
eine Ansicht, um ein Betriebskonzept von jedem Pulsmotortreiber
gemäß der 2 zu erklären;
-
5 ist
eine Kurve, die eine Beziehung zwischen jeder Fokuslängenposition
(Zoom) und einem Treiberpuls eines Pulsmotors zum Treiben einer
Fokuslinse in jedem Kamera-zu-Subjekt-Abstand zeigt;
-
6 ist
eine Ansicht, die eine Beziehung zwischen einer Treiberpulsnummer
eines Pulsmotors zum Treiben einer Fokuslinse und einem 1-Autofokus-Schritt
zeigt;
-
7 ist
eine Ansicht, die eine Beziehung zwischen einem Autofokus-Bewertungswert und
einem In-Fokus-Extremwert zeigt;
-
8 ist
eine Ansicht, um eine Grobeinstellung und eine Feineinstellung zu
erläutern;
-
9 ist
eine Ansicht, die ein Beispiel einer Beziehung zwischen einem Kamera-zu-Subjekt-Abstand
L, einer Autofokus-Schrittnummer und einer Autofokus-Abtastzeit
in jeder Zoomposition zeigt;
-
10A und 10B sind Ansichten, um das Abtastkonzept
eines Normalbereichs und eines Makrobereichs zu erläutern;
-
11 ist
eine Ansicht, die ein Aufbaubeispiel einer Grobeinstellung/Nicht-Grobeinstellung
in jeder Zoomposition und eines Kamera-zu-Subjekt-Abstands (Normalbereich,
Makrobereich, Super-Makrobereich) für den Fall zeigt, dass ein
Pixelseitenverhältnis
auf 1800 × 1200
Pixel eingestellt wird;
-
12 ist
eine Ansicht, die ein Aufbaubeispiel einer Grobeinstellung/Nicht-Grobeinstellung
in jeder Zoomposition und einem Kamera-zu-Subjekt-Abstand (Normalbereich,
Makrobereich, Super-Makrobereich) in dem Fall zeigt, dass ein Pixelseitenverhältnis auf
900 × 600
eingestellt wird;
-
13 ist
ein Zeitablaufdiagramm des Falls, dass eine Grobeinstellung in einem
Makrobereich und einem Normalbereich für den Fall vorgenommen wird,
dass ein Pixelseitenverhältnis
auf 1800 × 1200 Pixel
eingestellt wird;
-
14 ist
ein Zeitablaufdiagramm des Falls, dass eine Grobeinstellung in einem
Makrobereich und eine Nichtgrobeinstellung in einem Normalbereich
für den
Fall vorgenommen wird, dass ein Pixelseitenverhältnis auf 1800 × 1200 Pixel
eingestellt wird;
-
15 ist
ein Zeitablaufdiagramm des Falls, dass eine Grobeinstellung in einem
Makrobereich und in einem Normalbereich für den Fall vorgenommen wird,
dass ein Pixelseitenverhältnis
auf 900 × 600
Pixel eingestellt wird; und
-
16 ist
ein Zeitablaufdiagramm des Falls, dass eine Grobeinstellung in einem
Makrobereich und eine Nicht-Grobeinstellung in einem Normalbereich
für den
Fall vorgenommen wird, dass ein Pixelseitenverhältnis auf 900 × 600 Pixel
eingestellt wird.
-
BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
-
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel
einer Autofokus-Vorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung wird ausführlich
nachfolgend unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben
werden.
-
1 ist
eine Ansicht, die einen Aufbau einer Digitalkamera zeigt, bei der
eine Autofokus-Vorrichtung gemäß dieser
Ausführungsform
Anwendung findet. In der 1 bezeichnet
das Bezugszeichen 100 eine Digitalkamera. Die Digitalkamera 100 umfasst
ein Linsen- bzw. Objektivsystem 101, einen Mechanismus 102,
der eine Blende (Apertur), einen mechanischen Verschluss und dergleichen,
einen CCD 103, eine CDS-Schaltung 104, einen Verstärker mit variabler
Verstärkung
(AGC-Verstärker) 105,
einen A/D-Wandler 106, eine IPP 107, einen DCT 108,
eine Kodiereinrichtung 109, einen MCC 110, ein
DRAM 111, eine PC-Kartenschnittstelle 112,
eine CPU 121, einen Displayabschnitt 122, einen
Steuer- bzw. Regelabschnitt 123,
einen SG-(ein Steuer- bzw. Regelsignal erzeugenden)-Abschnitt 126,
eine Blitzlichteinrichtung 127, eine Batterie 128,
einen DC-DC-Wandler 129,
ein EEPROM 130, einen Pulsmotortreiber 131, einen
Pulsmotor 132, einen Pulsmotortreiber 133, einen
Pulsmotor 134, einen Pulsmotortreiber 135 und
einen Pulsmotor 136 umfasst. In der 1 bezeichnet BUS einen Bus. Außerdem kann
die Digitalkamera mit einer austauschbaren PC-Karte 150 über die
PC-Kartenschnittstelle 112 verbunden
werden.
-
Eine Linsen- bzw. Objektiveinheit
besteht aus dem Linsen- bzw. Objektivsystem 101 und dem Mechanismus 102,
der die Blende, einen mechanischen Verschluss und dergleichen umfasst.
Das Linsensystem 101 umfasst eine Linse mit variablem Fokus
(Vari-Fokus) und besteht aus einer Fokuslinse 101a und
einer Zoomlinse 101b.
-
Der Pulsmotortreiber 131 treibt
den Pulsmotor 132 gemäß einem
Steuersignal, das von der CPU 121 zugeführt wird, um die Fokuslinse 101a in
Richtung einer optischen Achse zu verschieben (bewegen). Der Pulsmotortreiber 133 treibt
den Pulsmotor 134 entsprechend einem Steuersignal, das
von der CPU 121 zugeführt
wird, um die Zoomlinse 101b entlang der Richtung einer
optischen Achse zu verschieben. Der Pulsmotortreiber 135 treibt
die Blende (Apertur) und den mechanischen Verschluss entsprechend
einem Steuersignal, das von der CPU 121 zur Verfügung gestellt
wird.
-
Der CCD (ladungsträgergekoppelte
Einrichtung) 103 wandelt ein Videosignal (Bildsignal),
das über
die Linseneinheit eingegeben wird, in ein elektrisches Signal (analoge
Bilddaten). Die CDS-Schaltung (Korrelationsdoppelabtastung) 104 ist
eine Schaltung, um ein Rauschen in Bezug auf eine Bilderfassungseinrichtung
vom CCD-Typ zu verringern.
-
Der AGC-Verstärker 105 korrigiert
den Wert des Korrelationsdoppelabtastsignals von der CDS 104.
In diesem Fall wird eine Verstärkung
des AGC-Verstärkers 105 von
der CPU 121 eingestellt, wenn Daten (Steuerspannung) in
dem AGC-Verstärker 105 über den
in der CPU 121 eingebauten D/A-Wandler eingestellt werden.
Außerdem
wandelt der A/D-Wandler 106 die analogen Bilddaten von
der CCD 103, die über
den AGC-Verstärker 105 eingegeben
werden, in digitale Bilddaten. Genauer gesagt, wird ein Ausgangssignal
des CCD 103 mit Hilfe des A/D-Wandlers 106 über die
CDS-Schaltung 104 und den AGC-Verstärker 105 bei einer
optimalen Abtastfrequenz (beispielsweise einem ganzzahligen Vielfachen
einer Unterträgerfrequenz
eines NTSC-Signals) in ein digitales Signal gewandelt.
-
Der IPP (Bildvorprozessor) 107,
der ein Digitalsignalprozessor ist, der DCT (diskreter Kosinustransformator) 108 und
die Kodiereinrichtung (Huffman-Kodierer/Dekodierer) 109 unterteilt
die digitalen Bilddaten, die von dem A/D-Wandler 106 eingegeben werden,
in ein Farbdifferenzsignal (Cb, Cr) und in ein Luminanzsignal (Y)
und führt
dann Datenverarbeitungen für
verschiedene Bearbeitungsvorgänge,
Korrektur und eine Bildkomprimierung/-verlängerung aus. Außerdem extrahiert
der vorgenannte IPP (Bildvorprozessor) 107 eine hochfrequente
Komponente des Luminanzsignals (Y) der eingegebenen Bilddaten und
berechnet dann einen AE-Bewertungswert, um diesen so an die CPU 121 auszugeben.
Außerdem erzeugt
der IPP 107 ein Videosignal auf der Grundlage des Farbdifferenzsignals
(Cb, Cr) und des Luminanzsignals (Y) und gibt dann das Videosignal
an den Displayabschnitt 122 aus. Die vorgenannte DCT 108 und
die Kodiereinrichtung (Huffman-Kodierer/Dekodierer) führt eine
orthogonale Transformation durch, bei der es sich um einen Prozess
einer Bildkompression/-vergrößerung (Verlängerung)
entsprechend JPEG handelt, und führt
eine Huffman-Kodierung/Dekodierung aus, bei der es sich um einen
Prozess einer Bildkompression/-vergrößerung gemäß JPEG handelt.
-
Der MCC (Speicherkartenkontroller) 110 speichert
vorübergehend
das komprimierte Bild und führt
dann eine Aufzeichnung auf der PC-Karte 150 oder einen
Lesevorgang von der PC-Karte 150 über die PC-Kartenschnittstelle 112 aus.
-
Die CPU 121 verwendet ein
RAM als Arbeitsbereich entsprechend einem Programm, das in dem ROM
gespeichert ist, und steuert dann die gesamten internen Vorgänge der
vorgenannten Digitalkamera entsprechend einer Instruktion von dem
Steuerabschnitt 123 oder einer externen Betriebsinstruktion mit
Hilfe einer Fernsteuerung (nicht gezeigt) oder dergleichen. Genauer
gesagt, führt
die CPU 121 die folgenden Steuerungsvorgänge für einen
Aufnahmevorgang, einen Autofokus-Vorgang
einen automatischen Belichtungsvorgang (AE), einen automatischen
Weißausgleichsvorgang
(AWB) und dergleichen aus.
-
Eine Kameraversorgungsspannung wird dem
DC-DC-Wandler 129 von der Batterie 128 eingegeben,
beispielsweise einer NiCd-, Nickelwasserstoff-, Lithiumbatterie
oder dergleichen, und wird dann der Digitalkamera zugeführt.
-
Der Displayabschnitt 122 wird
mit Hilfe einer LCD, einer LED, einer EL oder dergleichen realisiert und
zeigt aufgenommene (geschossene) digitale Bilddaten, vergrößerte aufgezeichnete
Bilddaten oder dergleichen an. Außerdem zeigt der Displayabschnitt 122 verschiedene
Einstellungsbildschirme an, beispielsweise einen AF-Zustandseinstellbildschirm zum
Einstellen eines AF-(Autofokus-)Zustands, einen Einstellbildschirm
zum Einstellen eines Supermakromodus. Ein Benutzer betätigt den
Steuerabschnitt 123, um verschiedene Einstellbildschirme
anzuzeigen.
-
In dem vorgenannten AF-Zustandseinstellbildschirm
ist es möglich,
einen manuellen Einstellmodus auszuwählen, um einen AF-Vorgang entsprechend
einem AF-Zustand
auszuführen,
der von dem Benutzer eingestellt wird, und einem automatischen Einstellmodus,
um einen AF-Betrieb entsprechend einem automatisch eingestellten
AF-Zustand auszuführen.
Für den
Fall, dass der Benutzer den manuellen Einstellmodus auswählt, stellt
der Einstellmodus einen Verschiebungsbereich zwischen einem Normalbereich
und einem Makrobereich ein, bei dem es sich um einen Verschiebungsbereich
(Kamera-zu-Subjekt-Abstand) der Fokuslinse 101a handelt, und
stellt eine Sequenz von AF-Bewertungswertabtastungen in dem eingestellten
Verschiebungsbereich ein und außerdem
stellt dieser eine Grobeinstellung (zweiter Modus)/Nicht-Grobeinstellung
(erster Modus) sowohl in dem Normalbereich als auch in dem Makrobereich
ein.
-
Der Benutzer stellt einen Verschiebungsbereich
der Fokuslinse 101a zwischen dem Normalbereich und dem
Makrobereich ein und außerdem
wird, wenn die Sequenz von AF-Bewertungswertabtastungen in dem Normalbereich
und in dem Makrobereich des eingestellten Verschiebungsbereichs
eingestellt wird, entsprechend der eingestellten Sequenz, wird eine
In-Fokus-Position bzw. Fokussierungsposition detektiert. In dem
Fall, dass keine Fokussierungs-Position gefunden (detektiert) wird,
wird die Fokussierungs-Position in einem Verschiebungsbereit detektiert,
der von der nächsten
Sequenz eingestellt wird.
-
In dem Fall, dass eine Grobeinstellung
ausgewählt
wird, wird die Fokuslinse 101a verschoben und wird dann
ein AF-Bewertungswert in einem feinen Schrittintervall (beispielsweise
1-AF-Schritt) abgetastet und wird außerdem eine Extremwertposition aus
einer Mehrzahl von AF-Bewertungswerten, die auf diese Weise abgetastet
wurden, detektiert, um so eine Fokussierungsposition zu detektieren.
Andererseits, für
den Fall, dass eine Nicht-Grobeinstellung ausgewählt wird, wird die Fokuslinse 101a verschoben
und wird dann ein AF-Bewertungswert in einem groben Schrittintervall
abgetastet und wird außerdem eine
Extremwertposition aus einer Mehrzahl von AF-Bewertungswerten, die
auf diese Weise abgetastet wurden, detektiert, um so eine grobe
Fokussierungsposition zu detektieren. Als Nächstes wird die Fokuslinse 101a in
die Nähe
der groben Fokussierungsposition verschoben und wird dann ein AF-Bewertungswert
in einem Feinschrittintervall abgetastet und wird außerdem eine
Extremwertposition aus einer Mehrzahl von AF-Bewertungswerten, die
auf diese Weise abgetastet wurden, detektiert, um so eine endgültige Fokussierungsposition
zu detektieren.
-
Für
den Fall, dass der automatische Einstellmodus ausgewählt wird,
wird eine Grobeinstellung (zweiter Modus)/Nicht-Grobeinstellung
(erster Modus) automatisch sowohl in dem Normalbereich als auch
in dem Makrobereich entsprechend einem Kamera-zu-Subjekt-Abstand,
einer Fokuslänge,
einer Einstellung eines Pixelseitenverhältnisses und eines Apertur-(Blenden-)Werts
eingestellt.
-
Der Steuerabschnitt 123 umfasst
einen Funktionsauswählknopf,
einen Auslöserknopf,
einen Knopf zum Ausführen
verschiedener Einstellungen auf dem Einstellbildschirm des Displayabschnitts 122,
einen Bildqualitätsauswahlschalter
zum Auswählen
einer Aufzeichnungsbildqualität
etc. Für
den Fall, dass ein hochqualitativer Bildmodus mit Hilfe des Bildqualitätsauswahlschalters
ausgewählt
wird, wird ein Aufzeichnungspixelseitenverhältnis des CCD auf 1800 × 1200 Pixel
eingestellt; andererseits wird für
den Fall, dass eine normale Bildqualität ausgewählt wird, das Aufzeichnungspixelseitenverhältnis der
CCD auf 900 × 600
Pixel eingestellt. Außerdem
werden Einstelldaten, die verwendet werden, wenn die CPU 121 eine
Betriebsweise der Digitalkamera steuert, in den EEPROM 130 geschrieben.
-
Die vorgenannte Digitalkamera 100 (CPU 121)
umfasst einen Aufzeichnungsmodus zum Aufzeichnen von Bilddaten,
die durch Erfassen eines Subjekts erhalten werden, in der PC-Karte 150,
einen Displaymodus zum Anzeigen der in der PC-Karte 150 aufgezeichneten
Bilddaten und einen Überwachungsmodus
zur direkten Anzeige der erfassten Bilddaten auf dem Displayabschnitt 122.
-
Als Nächstes ist das Nachfolgende
eine ausführliche
Beschreibung der Pulsmotortreiber 131, 133 und 135.
Die 2 ist ein Schaltschema
von jedem Pulsmotortreiber, die 3 ist
eine Tabelle, die einen Logikwert von jedem Pulsmotortreiber zeigt, und
die 4 ist eine Ansicht,
die ein Betriebskonzept des Pulsmotortreibers zeigt. Jeder Pulsmotortreiber
hat eine Eingangs-/Ausgangsbeziehung entsprechend der in der 3 gezeigten Logikwerttabelle.
-
Entsprechend der in der 3 gezeigten Logikwerttabelle
hat jeder der Pulsmotortreiber 131, 133 und 135 keinen
Eingang (IN1, 2) in dem Fall, dass ein Freigabe- bzw. Aktivierungssignal
der Schaltung "L" (niedrig) ist, und befindet sich in einem Warte-
bzw. Bereitschaftszustand. Deshalb nimmt der Ausgang (OUT1, 2, 3,
4) einen Aus-Zustand an. Andererseits nehmen für den Fall, dass das Aktivierungssignal
"H" (hoch) ist, die Ausgänge
OUT1 bis OUT4 aus der Logikbeziehung zwischen dem Eingang IN1 und
IN2 ein Ausgangssignal zum Erzeugen einer zweiphasigen Anregungsänderung
des Pulsmotors an.
-
Als Nächstes ist das Nachfolgende
eine Beschreibung einer Steuerung des Linsen- bzw. Objektivsystems. Wie vorstehend
beschrieben wurde, ist das Linsensystem 101 eine Vari-Fokuslinse
und hat verschiedene Fokussierungspositionen der Fokuslinse 101a,
was von jeder Brennweitenlängenposition abhängt.
-
Die 5 ist
eine Kurve, die eine Beziehung zwischen jeder Brennweitenposition
(Zoom) zp1 bis zp9 und einem Treiberpuls des Pulsmotors 131 zum Treiben
der Fokuslinse 101a in jedem Kamera-zu-Subjekt-Abstand
(unendlich: 0,4 m, 0,078 m) zeigt. In der 5 nimmt die vertikale Achse (Ordinate)
die Anzahl von Treiberpulsen des Pulsmotors 132 zum Treiben
der Fokuslinse 101 auf und nimmt die horizontale Achse
(Abszisse) eine Brennweitenposition (Zoom) auf.
-
Wie man aus der Kurve gemäß der 5 erkennt, ist nur für den Fall,
dass die Brennweitenposition (Zoom) zp1 und zp3 ist, ein In-Fokus
bzw. eine Fokussierung bis zu 0,078 m möglich. Genauer gesagt wird
für den
Fall, dass die Brennweitenposition (Zoom) zp1 ist, ein Kamera-zu-Subjekt-Abstand
so eingestellt, dass die Fokussierung kontinuierlich in einem Bereich
von unendlich bis 0,078 m möglich
ist. Außerdem
erhöht
sich für
den Fall, dass die Brennweitenposition (Zoom) zp3 ist, wenn die
Fokussierung kontinuierlich in einem Kamera-zu-Subjekt-Abstand von
unendlich bis 0,078 m ausgeführt
wird, die Pulsanzahl. Aus diesem Grund, wenn man die AF-Laufzeit
berücksichtigt,
wird nur für
den Fall, dass ein Supermakromodus eingestellt wird, ein Fokussierungsbereich
von 0,4 m bis 0,078 m eingestellt; andererseits wird für den Fall,
dass der Supermakromodus nicht eingestellt wird, ein Fokussierungsbereich von
unendlich bis 0,4 m eingestellt.
-
Die 6 ist
eine Tabelle, die eine Beziehung zwischen einer Treiberpulsanzahl
des Pulsmotors 132 zum Antreiben der Fokuslinse 101a und
einem 1-AF-Schritt zeigt. Für
den Fall, dass das Pixelseitenverhältnis des CCD 103 auf
1800 × 1200
Pixel eingestellt ist, wird die Treiberpulsanzahl auf zwei Pulse
für den
Fall einer Feineinstellung eingestellt und wird diese auf sechs
Pulse (drei Mal die Feinein stellung) für den Fall einer Grobeinstellung
eingestellt. Außerdem
wird für
den Fall, dass das Pixelseitenverhältnis der CCD 103 auf
900 × 600
Pixel eingestellt wird, die Treiberpulsanzahl auf drei Pulse für den Fall
einer Feinstellung und auf neun Pulse (drei Mal die Feineinstellung)
für den
Fall einer Grobeinstellung eingestellt.
-
Als Nächstes ist das Nachfolgende
eine Beschreibung eines Verfahrens zum Bestimmen einer Fokussierungsposition.
Die Fokussierungsposition wird auf der Grundlage eines AF-Bewertungswerts detektiert.
Der IPP 107 extrahiert eine hochfrequente Komponente aus
einem Luminanzsignal, indem ein Filter A (Bandpassfilter siebter
Ordnung) und ein Filter B (tertiärer
Bandpassfilter) verwendet wird, und gibt dann die hochfrequente
Komponente an die CPU 121 als AF-Bewertungswert aus. Genauer gesagt tastet
die CPU 121 den AF-Bewertungswert ab, während gleichzeitig die Fokuslinse 101a für jede beliebige
Verschiebungsrate angetrieben wird, und findet dann eine Position
(Fokussierungsextremwert), die den maximalen Wert für den AF-Bewertungswert
aufweist, und bestimmt so den Fokussierungs-Extremwert als Fokussierungsposition.
Dann verschiebt die CPU 121 die Fokuslinse 101a zu
der auf diese Weise bestimmten Fokussierungsposition.
-
Die Beziehung zwischen dem AF-Bewertungswert
und der Fokussierungsposition wird nachfolgend unter Bezugnahme
auf die 7 beschrieben
werden. Die 7 ist eine
Kurve, die eine Beziehung zwischen einem AF-Bewertungswert und einem
Fokussierungsextremwert zeigt. In der Kurve gemäß der 7 nimmt die horizontale Achse (Abszisse)
einen Kamera-zu-Subjekt-Abstand (von nahe bis unendlich) auf und
nimmt die vertikale Achse (Ordinate) einen AF-Bewertungswert von
den Filtern A und B von nahe bis unendlich auf. In der Kurve gemäß der 7 ist eine Extremwertposition
P des AF-Bewertungswerts eine Fokussierungsposition (Fokussierungsextremwert).
-
Eine Grobeinstellung und eine Feineinstellung
werden nachfolgend unter Bezugnahme auf die 8 beschrieben werden. Die 8 ist eine Kurve, um die
Grobeinstellung und die Feineinstellung zu erläutern. In der Kurve gemäß der 8 nimmt die horizontale
Achse einen Kamera-zu-Subjekt-Abstand (von nahe bis unendlich) auf
und nimmt die vertikale Achse (Ordinate) einen AF-Bewertungswert
der Grobeinstellung und der Feineinstellung von nahe bis unendlich
auf. Außerdem
bezeichnet in der 8 T
einen 1-AF-Schritt. In dieser Ausführungsform, wie sie vorstehend
beschrieben wurde, gibt es für
den Fall einer Detektierung einer Fokussierungsposition, den Fall,
dass eine Nicht-Grobeinstellung vorgenommen wird, und den Fall,
dass eine Grobeinstellung vorgenommen wird. Für den Fall, dass eine Nicht-Grobeinstellung
vorgenommen wird, wird ein AF-Bewertungswert mit einem 1-AF-Schrittintervall
abgetastet, um so eine Fokussierungsposition zu bestimmen. Außerdem wird
für den
Fall, dass die Grobeinstellung vorgenommen wird, ein AF-Bewertungswert
in einem Abtastintervall abgetastet, das größer ist als für den Fall
der Feineinstellung, und dann wird eine grobe Fokussierungsposition
detektiert. Dann wird in der Nähe
der groben Fokussierungsposition ein AF-Bewertungswert mit einem 1-AF-Schrittintervall
abgetastet und auf diese Weise wird eine endgültige Fokussierungsposition
bestimmt. Somit hat der Fall der Durchführung der Grobeinstellung zwei
Schritte, das heißt
eine Grobeinstellung und eine Feineinstellung.
-
Nachfolgend werden ein Normalbereich
und ein Makrobereich unter Bezugnahme auf die 9 beschrieben werden. Die 9 ist eine Ansicht, um ein
Abtastkonzept des Normalbereichs und des Makrobereichs zu erläutern. Die 9 zeigt den Fall, dass eine
Grobeinstellung in dem Normalbereich vorgenommen wird und dass eine
Nicht-Grobeinstellung in dem Makrobereich vorgenommen wird. Außerdem bezeichnet
in der 9 A einen Abtastpfad
des Falls, dass eine Fokussierungsposition in dem Makrobereich vorliegt,
und bezeichnet B eine Abtastposition des Falls, dass eine Fokussierungsposition
in dem Normalbereich existiert.
-
In dem Normalbereich, wie durch B
angedeutet, wird selbst dann, wenn ein Fokussierungsextremwert während einer
AF-Bewertungswertabtastung detektiert wird, die AF-Bewertungswertabtastung
stets über
die gesamten Bereiche der AF-Schrittanzahl
in jedem Zoompunkt ausgeführt.
Außerdem wird
in dem Makrobereich, wie durch A gezeigt, selbst dann, wenn ein
Fokussierungsextremwert während
einer AF-Bewertungswertabtastung detektiert wird, die Abtastung
in der Mitte der Abtastung beendet. Der vorgenannte Prozess wird
ausgeführt, um
eine Zeit zu verringern, obwohl die AF-Bewertungswerte der gesamten
Bereiche abgetastet werden, und auf diese Weise ist es einfach,
eine Pseudo-Fokussierung (Pseudo-Extremwert)
zu verhindern. In dem in der 9 gezeigten
Beispiel wird die Fokussierungsposition in der Sequenz von dem Normalbereich
zu dem Makrobereich detektiert. Wie vorstehend beschrieben wurde,
kann die Fokussierungsposition in der entgegengesetzten Sequenz nach
Wahl des Benutzers detektiert werden.
-
Die 10A und 10B sind Ansichten, die eine
Beziehung zwischen einem Kamera-zu-Subjekt-Abstand L, einer AF-Schrittanzahl
und einer AF-Abtastungszeit in jeder der Zoompositionen (z1 bis
z9) zeigen. Auf einer nächsten
Fokussierungsabstandsseite werden die AF-Schrittanzahl und die AF-Abtastungszeit
groß.
-
Als Nächstes ist das Nachfolgende
eine Beschreibung eines Falls (automatischer Einstellungsmodus)
zum Ändern
der Einstellung der Grobeinstellung/Nicht-Grobeinstellung in einem
Normalbereich, einem Makrobereich und einem Supermakrobereich entsprechend
einem eingestellten Pixelseitenverhältnis. Der vorgenannte automatische
Einstellmodus wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die 11 und 12 beschrieben werden.
-
Die 11 zeigt
ein Beispiel für
eine Einstellung von jeder Zoomposition (z1 bis z9) und eine Grobeinstellung/Nicht-Grobeinstellung
in einem Kamera-zu-Subjekt-Abstand
(Normalbereich, Makrobereich, Supermakrobereich) für den Fall,
dass das eingestellte Pixelseitenverhältnis 1800 × 1200 Pixel beträgt. Die 12 zeigt ein Beispiel für eine Einstellung
von jeder Zoomposition (z1 bis z9) und eine Grobeinstellung/Nicht-Grobeinstellung
in einem Kamera-zu-Subjekt-Abstand für den Fall, dass die Einstellung
des Pixelseitenverhältnisses
900 × 600
Pixel beträgt.
In der 11 und in der 12 wird ein Kamera-zu-Subjekt-Abstand
von 1 m bis unendlich als Normalbereich eingestellt und wird ein
Abstand nahe bei 1 m als Makrobereich eingestellt. Wie man in der 11 und in der 12 sieht, ist in dem Makrobereich
die Einstellung der Grobeinstellung/Nicht-Grobeinstellung dieselbe
wie für
den Fall, dass das eingestellte Pixelseitenverhältnis 1800 × 1200 Pixel beträgt, und
für den
Fall, dass das eingestellte Pixelseitenverhältnis 900 × 600 Pixel beträgt. Andererseits wird
in dem Normalbereich, wenn die Zoompositionsbereiche von z6 bis
z9 gelten, wenn das eingestellte Pixelseitenverhältnis 1800 × 1200 Pixel beträgt, die Grobeinstellung
vorgenommen, und wird für
den Fall, dass das eingestellte Pixelseitenverhältnis 900 × 600 beträgt, eine Nicht-Grobeinstellung
vorgenommen. Unter der Bedingung (Normalbereich, Zoompositionen
von z6 bis z9) wird für
den Fall, dass das eingestellte Pixelseitenverhältnis 1800 × 1200 Pixel beträgt, die
Grobeinstellung durchgeführt
und ist es auf diese Weise möglich,
eine AF-Laufzeit zu reduzieren.
-
Als Nächstes wird die Zeitablaufsteuerung eines
Fokussierungsvorgangs nachfolgend unter Bezugnahme auf die 13 bis 16 beschrieben werden. Die 13 bis 16 zeigen individuell die Zeitablaufsteuerung
eines Fokussiervorgangs für den
Fall, dass die Zoomposition z9 beträgt (Tele- und Kamera-zu-Subjekt-Abstand beträgt 0,4 m
(nächster Abstand)).
In der 13 bis zu der 16 bezeichnet FME ein Freigabe-
bzw. Aktivierungssignal des Pulsmotortreibers 131, bezeichnet
FPM1 und FPM2 einen Treiberpuls des Pulsmotors 132 und
bezeichnet VD ein vertikales Synchronisierungssignal.
-
Zuerst ist das Nachfolgende eine
Beschreibung des Falles, dass das eingestellte Pixelseitenverhältnis 1800 × 1200 Pixel
beträgt.
Die 13 ist ein Zeitablaufdiagramm
für den
Fall, dass das eingestellte Pixelseitenverhältnis 1800 × 1200 Pixel beträgt, und
für den
Fall, dass eine Grobeinstellung in dem Makrobereich und dem Normalbereich
ausgeführt
wird, und die 14 ist
ein Zeitablaufdiagramm für
den Fall, dass das eingestellte Pixelseitenverhältnis 1800 × 1200 Pixel beträgt, und
für den
Fall, dass eine Grobeinstellung in dem Makrobereich und eine Nicht-Grobeinstellung in
dem Normalbereich vorgenommen wird.
-
In der 13,
in einem Intervall (1), wird die Fokuslinse 101a von der
nächsten
Fokussierungsposition zu der Unendlichposition verschoben, um eine AF-Bewertungswertabtastung
auszuführen.
In einem Intervall (2) wird die Fokuslinse 101a mit einem 3-AF-Schritt
(Grobeinstellung) pro 1 VD (1/30 Sekunde) verschoben und wird gleichzeitig,
und zwar in dem Normalbereich und in dem Makrobereich, eine Grobeinstellungs-AF-Bewertungswertabtastung
ausgeführt,
um so einen Fokussierungsextremwert (in dem Normalbereich existiert
kein Extremwert) zu detektieren.
-
Um eine Feineinstellung vorzunehmen,
wird in einem Intervall (3) die Fokuslinse 101a zu einer Feineinstellungs-AF-Bewertungswertabtastungsposition
auf der Unendlichseite geringfügig
weg von der Fokussierungsextremwertposition in der Grobeinstellung
verschoben. In einem Intervall (4) wird die Fokuslinse 101a mit
einem 1-AF-Schritt (Feineinstellung) pro 1 VD verschoben und wird
gleichzeitig eine Feineinstellungs-AF-Bewertungswertabtastung ausgeführt, um
so einen Fokussierungsextremwert zu detektieren. In einem Intervall
(5) wird die Fokuslinse 101a zu der Fokussierungsextremwertposition
verschoben, das heißt
zu der Fokussierungsposition.
-
In der 14 wird
in einem Intervall (1) die Fokuslinse 101a von der nächsten Fokussierungsposition
zu der Unendlichposition verschoben, um eine AF-Bewertungswertabtastung
auszuführen.
In einem Intervall (2) wird die Fokuslinse 101a in einem 1-AF-Schritt
(Feineinstellung) pro 1 VD (1/30 Sekunde) verschoben und wird gleichzeitig,
und zwar in dem Normalbereich, eine AF-Bewertungswertab tastung ausgeführt, um
so einen Fokussierungsextremwert zu detektieren. In einem Intervall
(3) existiert kein Extremwert in dem Normalbereich; aus diesem Grund
wird anschließend
die Fokuslinse 101a mit einem 3-AF-Schritt (Grobeinstellung)
pro 1 VD verschoben und wird gleichzeitig eine Grobeinstellungs-AF-Bewertungswertabtastung
ausgeführt,
um so einen Fokussierungsextremwert zu detektieren.
-
In einem Intervall (4), um eine Feineinstellung
vorzunehmen, wird die Fokuslinse 101a zu einer Feineinstellungs-AF-Bewertungswertabtastungsposition
auf der Unendlichseite geringfügig
weg von der Fokussierungsextremwertposition in der Grobeinstellung
verschoben. In einem Intervall (5) wird die Linse 101a mit
einem 1-AF-Schritt (Feineinstellung) pro 1 VD verschoben und wird
gleichzeitig eine Feineinstellungs-AF-Bewertungswertabtastung ausgeführt, um
so einen Fokussierungsextremwert zu detektieren. In einem Intervall
(6) wird die Fokuslinse 101a zu der Fokussierungsextremwertposition
verschoben, das heißt
zu einer Fokussierungsposition.
-
In diesem Fall beträgt eine
AF-Laufzeit 1656 ms für
den Fall gemäß der 13 und 1824 ms für den Fall
gemäß der 14. Deshalb ist es für den Fall
der 13 möglich, die
AF-Laufzeit um etwa 10% im Vergleich zu dem Fall gemäß der 14 zu verkürzen.
-
Als Nächstes ist das Nachfolgende
eine Beschreibung des Falles, dass das eingestellte Pixelseitenverhältnis 900 × 600 Pixel
beträgt.
Die 15 ist ein Zeitablaufdiagramm
für den
Fall, dass das eingestellte Pixelseitenverhältnis 900 × 600 Pixel beträgt, und
für den
Fall, dass eine Grobeinstellung in dem Makrobereich und in dem Normalbereich
vorgenommen wird, und die 16 ist
ein Zeitablaufdiagramm für
den Fall, dass das eingestellte Pixelseitenverhältnis 900 × 600 Pixel beträgt, und
für den
Fall, dass eine Grobeinstellung in dem Makrobereich und eine Nicht-Grobeinstellung
in dem Normalbereich vorgenommen wird. Der Fall der 15 und
der 16 hat denselben
Betrieb wie für
den Fall gemäß der 13 und der 14, obwohl er bezüglich des eingestellten Pixelseitenverhältnisses
(Pulsanzahl in einem 1-AF-Schritt) abweicht; deshalb werden die Einzelheiten
ausgelassen. In diesem Fall beträgt
die AF-Laufzeit 1472 ms in dem Fall gemäß der 15 und 1496 ms in dem Fall gemäß der 16. Deshalb ist es in dem
Fall gemäß der 15 möglich, die AF-Laufzeit um etwa
2% im Vergleich zu dem Fall der 16 zu
verkürzen.
-
Wie man aus der vorgenannten Beschreibung
erkennt, ist für
den Fall, dass das eingestellte Pixelseitenverhältnis verschieden ist, die
AF-Laufzeit verschieden. Zusätzlich
zu der Einstellung des Pixelseitenverhältnisses ist die AF-Laufzeit
verschieden, je nachdem, ob der AF-Bewertungswert in der Feineinstellung
anhand der Extremwertposition, die in der Grobeinstellung erhalten
wird, abgetastet werden soll, um dieselbe AF-Genauigkeit wie in
dem Fall zu haben, dass eine Nicht-Grobeinstellung ausgeführt wird,
oder je nachdem, ob die Grobeinstellung mit einem AF-Schritt so
viele Male vorgenommen werden sollte, wie es der Feineinstellung
entspricht. Außerdem
erhöht
sich zusätzlich
zu der AF-Bewertungswertabtastung die Anzahl der Antriebszeiten
der Fokuslinse 101a in der Grobeinstellung; aus diesem Grund
hat eine Antriebsgeschwindigkeit der Fokuslinse 101a eine
Beziehung zu der Fokusverschiebungsrate zum Entfernen eines Rückeilens.
Deshalb, je nach dem AF-Einstellungsverfahren gemäß den Einstellbedingungen
und je nach den AF-Bewertungswerten, wird bestimmt, ob die AF-Laufzeit
verkürzt
wird oder nicht.
-
Als Nächstes ist das Nachfolgende
eine Beschreibung des Falles, dass eine Grobeinstellung/Nicht-Grobeinstellung
gemäß einer
F-Zahl der Blende bei der Autofokussierung oder bei der Aufzeichnung
eingestellt wird. Für
den Fall, dass das eingestellte Pixelseitenverhältnis 1800 × 1200 Pixel beträgt, wenn
die F-Zahl F11 oder weniger beträgt, wird
der Einstellungszustand verwendet, der in 11 gezeigt ist; wenn andererseits die
F-Zahl F11 ist oder größer ist,
wird die in der 12 gezeigte Einstellungsbedingung
verwendet.
-
Die F-Zahl wird durch Ausführen einer AE-Steuerung
bestimmt. Genauer gesagt gibt der IPP 107 einen AE-Bewertungswert
auf der Grundlage eines Luminanzsignals aus und stellt die CPU 121 eine
F-Zahl der Blende auf der Grundlage des ausgegebenen AE-Bewertungswerts über den
Pulsmotor 136 bei der Überwachung
ein. Außerdem
stellt der SG-Abschnitt 126 eine Zweitzeit bzw. Sekundenzeit (second
time) für
den elektronischen Verschluss zum Zurücksetzen einer Speicherladung
des CCD 103 ein. In diesem Fall ist bei der Überwachung
und Aufzeichnung ein gekoppelter Bereich verschieden zwischen einem
elektronischen Verschluss und einem Kameraverschluss; aus diesem
Grund ist auch die F-Zahl verschieden.
-
Wie aus der vorstehenden Beschreibung
ersichtlich wird, kann bei dieser Ausführungsform ein Benutzer einen
Nicht-Grobeinstellungsmodus und einen Grobeinstellungsmodus beliebig
auswählen.
Genauer gesagt, wird bei dem Nicht-Grobeinstellungsmodus die Fokuslinse 101a verschoben
und wird dann ein AF-Bewertungswert
mit einem Feinschrittintervall (beispielsweise 1-AF-Schritt) abgetastet
und wird danach die Extremwertposition aus dem abgetasteten AF-Bewertungswert detektiert,
um so eine Fokussierungsposition zu detektieren. Bei dem Grobeinstellungsmodus
wird die Fokuslinse 101a verschoben und wird der AF-Bewertungswert
mit einem Grobschrittintervall abgetastet und wird anschließend die
Extremwertposition aus dem abgetasteten AF-Bewertungswert detektiert,
um so eine grobe Fokussierungsposition zu detektieren. Anschließend wird
die Fokuslinse 101 in der Nähe der groben Fokussierungsposition
verschoben und wird dann der AF-Bewertungswert mit einem Feinschrittintervall
abgetastet und wird anschließend
die Extremwertposition aus dem abgetasteten AF-Bewertungswert detektiert,
um so eine endgültige
Fokussierungsposition zu detektieren. Deshalb ist es möglich, die
kürzeste AF-Laufzeit
bei jeder Fotoszene zu realisieren.
-
Außerdem stellt der Benutzer
bei dieser Ausführungsform
eine Mehrzahl von Verschiebungsbereichen (Kamera-zu-Subjekt-Abstand)
der Fokuslinse 101a zum Ab tasten eines AF-Bewertungswerts ein
und stellt dann beliebig eine Sequenz zum Detektieren einer Fokussierungsposition
in dem von dem Benutzer eingestellten Bereich ein und detektiert
anschließend
die Fokussierungsposition entsprechend der Sequenz. Für den Fall,
dass keine Fokussierungsposition gefunden wird, wird die Fokussierungsposition
in dem Verschiebungsbereich detektiert, der in der nächsten Sequenz
eingestellt wird. Deshalb, beispielsweise wie bei einer Szenenbereichsprioritäts-AF, einer
Portraitbereichsprioritäts-AF,
einer Makrobereichsprioritäts-AF
ist es möglich,
einen Autofokus-Vorgang vorzugsweise in der Nähe eines Kamera-zu-Subjekt-Abstandes
von jeder Szene auszuführen
und somit die kürzeste
AF-Laufzeit in der
Szene zu realisieren.
-
Außerdem kann bei dieser Ausführungsform der
Benutzer den Grobeinstellungsmodus und den Nicht-Grobeinstellungsmodus
beliebig für
jeden eingestellten Verschiebungsbereich (Kamera-zu-Subjekt-Abstand)
der Fokuslinse 101a einstellen; deshalb ist es möglich, die
AF-Laufzeit weiter zu reduzieren. Beispielsweise ist insbesondere
bei dem nächsten
Fokussierungsabstand die Bildtiefe gering im Vergleich zu der in
der Nähe
von unendlich; aus diesem Grund erhöht sich die Anzahl von AF-Abtastungen
im Vergleich zu dem Kamera-zu-Subjekt-Abstand. Der Benutzer verwendet
jedoch den Grobeinstellungsmodus in dem Makrobereich und deshalb
ist es möglich,
die AF-Laufzeit weiter zu reduzieren.
-
Außerdem werden bei dieser Ausführungsform
in Entsprechung zu einem Kamera-zu-Subjekt-Abstand,
einer Brennweite, einem eingestellten Pixelseitenverhältnis und
einer F-Zahl, die eine Beziehung zu einer Erhöhung und Erniedrigung einer AF-Abtastzahl
haben, der Grobeinstellungsmodus und der Nicht-Grobeinstellungsmodus
automatisch ausgewählt.
Deshalb kann der Benutzer einen Autofokus-Vorgang mit einer optimalen
(kürzesten) AF-Laufzeit
realisieren, ohne Zeit zur Auswahl (zum Einstellen) aufzuwenden.
-
Obwohl die Erfindung anhand eines
speziellen Ausführungsbeispiels
für eine
vollständige
und klare Offenbarung beschrieben worden ist, sollen die beigefügten Patentansprüche nicht
darauf beschränkt
sein, sondern alle Modifikationen und alternativen Konstruktionen
verkörpern,
die einem Fachmann auf diesem Gebiet einfallen, so dass diese unter
den Schutzbereich der Patentansprüche fallen.