DE2514230A1 - System zur belichtungsmessung und/oder zur scharfstellermittlung mit hilfe eines bildsensors - Google Patents
System zur belichtungsmessung und/oder zur scharfstellermittlung mit hilfe eines bildsensorsInfo
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Description
Dipl.-Chem. Bühling Dipl.-lng. Kinne
8 München 2, Postfach 202403 Bavarlarlng 4
2 5 1 4 2 3 0 Tel.: (0 89) 53 96 53 Telex: 5 24845 tipat
cable: Germaniapatent München 1. April 1975
ti 65^7
Canon Kabushiki Kaisha Tokyo, Japan
System zur Belichtungsmessung und/oder zur Scharfstellermittlung mit Hilfe eines
Bildsensors
Die Erfindung bezieht sich auf ein System zur Belichtungsmessung für ein optisches Gerät wie beispielsweise
eine Kamera und/oder zur Scharfstellermittlung für die Abbildungsoptik.
Unter den herkömmlichen Belichtungsmeßsystemen für optische Geräte wie Kameras, bei denen das für das Aufnahmebildfeld
zum Zeitpunkt der Bildaufnahme geeignete Lichtmeßverfahren ausgewählt werden kann, gibt es eines, das derart
aufgebaut.ist, daß eine Mehrzahl von Lichtsensorelementen wie CdS-Zellen für die Punktlichtmeßung und eine andere Mehrzahl
von Lichtsensorelementen wie CdS-Zellen für die Durchvi/8 509841/090*
schnittlichtmessung an voneinander verschiedenen Stellen vorgesehen sind, wobei bei der Bildaufnahme in übereinstimmung
mit der Beschaffenheit des Bildaufnähmefeldes bei
der Bildaufnahme entweder die Punktlichtmessung oder die Durchschnittslichtmessung durch Vergleichen des Ausgangssignals
der einen Lichtmeßmethode mit dem der anderen Lichtmeßmethode ausgewählt wird, um so die geeignete Belichtungsmessung durchzuführen.
Ein Beispiel dafür ist die in der US-Patentschrift 3 690 21H offenbarte Kamera, bei der ein erstes Lichtsensorelement
so angeordnet ist, daß es vor den Film gebracht wird, während ein zweites Lichtsensorelement so angeordnet ist,
daß es der Fläche eines eine Bildsucheroptik der Kamera
bildenden Pentagonalprismas gegenübersteht, durch die der
Lichtstrahl aus dem Pentagonalprisma austritt, wobei das erste Lichtsensorelement für die auf einen verhältnismäßig
kleinen Teil des den Schirm zu belichtenden Lichtstrahls ansprechende sogenannte Punktlichtmessung dient, während das
zweite Lichtsensorelement für die auf!"fast den ganzen von
dem Bildaufnahmefeld kommenden Lichtstrahl ansprechende sog. Durchschnittslichtmessung dient. Dabei kann mittels
einer manuellen Bedienung an der Außenseite der Kamera das erste und das zweite Lichtsensorelement wahlweise mit der
gleichen Belichtungsmeßschaltung verbunden werden. Daher kann ein Photograph entsprechend der herrschenden Beschaffenheit
des Bildaufnahmefeldes entweder die Punktlichtmessung oder die Durchschnittslichtmessung wählen, um so durch wahl-
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weises Anschließen des ersten oder des zweiten Lichtsensorelements
an die Belichtungsmeßschaltung und durch beispielsweise
mittels eines Meters vorgenommenes Vergleichen des Ausganpssignals bei der einen Lichtmeßmethode mit dem bei
der anderen Lichtmeßmethode eine geeignete Belichtungsmessung durchzuführen.
Im Falle des gemäß der vorstehenden Erläuterung aufgebauten Belichtungsmeßsystems ist jedoch das Lichtsensorelement
für die Punktlichtmessung in einer bestimmten festgesetzten Stellung hinsichtlich der Bildebene angeordnet,
so daß es von Nachteil ist, daß der Lichtstrahl nur an einem bestimmten festgelegten Punkt des Gegenstands auf der Bildebene
gemessen werden kann, wobei beispielsweise im Falle einer einäugigen Spiegelreflexkamera eine Einschränkung
dadurch besteht, daß der Bereich für die Punktlichtmessung
von vornherein bestimmt ist, weil die Punktlichtmessung nicht an irgendeiner beliebigen optischen Position des Objekts
in der Bildebene im Bildsucher durchgeführt werden kann.
Andererseits wurden bisher verschiedene Verfahren bzw. Vorrichtungen zum Ermitteln der Scharfeinstellung der
Abbildungsoptiken unter Ausnutzung der photoelektrischen Eigenschaften der photoelektrischen Wandlerelemente vorgeschlagen,
wobei als theoretische Möglichkeit zum Erhalt der Scharfeinstellung mit verhältnismäßig großer Genauigkeit das
durch die japanische Patentveröffentlichunp Nr. Sho ^2-11109
vorgeschlagene Verfahren betrachtet wird, gemäß dem eine
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Vielzahl von Teilen mit einer kleinen aber genauen Fläche auf der Brennebene vorgesehen ist , damit durch Umsetzen der
Lichtmenge an einem j.eden kleinen Teil mittels des photoelektrischen
Wandlerelements das elektrische Ausgangssignal auf die Weise erhalten v*irds ds.1-: die Unterschiede der elektrischen
Ausgangssignale zwischen zwei angrenzenden kleinen Teilen in absolute Werte oder quadrierte Werte umgesetzt und dann addiert
werden, wobei angenommen wird, daß die Scharfeinstellung erreicht ist, wenn der addierte Wert ein Maximum annimmt.
Im Falle der in der japanischen Patentveröffentlichung Nr. Sho ^2-14096 wird jedoch der analoge Betrag des
Ausgangssignals eines jeden photoelektrischen Wandlerelements verarbeitet, wodurch der Aufbau der Signalverarbeitungsschaltung
zur Verarbeitung des Ausgangssignals eines jeden photoelektrischen Wandlerelements sehr kompliziert ist, so daß
die genaue Ermittlung wegen der beim Verarbeiten der Ausgangssignale auftretenden Fehler praktisch unmöglich ist, was einen
Machteil darstellt. Dabei ist ferner in Übereinstimmung mit der Erhöhung der Anzahl der photoelektrischen Wandlerelemente
der Aufbau der Schaltung um ein Vielfaches komplizierter, so daß die Anzahl der verwendeten Elemente notwendigerweise
beschränkt ist.
Ferner ist bisher eine beispielsweise in der japanischen Gebrauchsmusterveröffentlichung Nr. Sho 48-^3379
offenbarte Vorrichtung zur Scharfeinstellermittlung und zur Belichtungsmessung bekannt, bei der eine Lichtsensorvorrich-
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tung mit einer Vielzahl von kleinen Lichtsensorelementen Verwendung findet, wobei im Falle der in der japanischen
Gebrauchsmusterveröffentlichung Nr. Sho 48-43379 offenbarten
Vorrichtung hinsichtlich der Analogsteuerung ein Verfahren verwendet wird, gemäß dem zum Steuern der Scharfstellermittlungs- und
Belichtungsmeßvorrichtung der Analogbetrag des Ausgangssignals eines jeden Lichtsensorelements der Lichtsensorvorrichtung
verarbeitet wird. Bei der analogen Steuerung tritt jedoch eine theoretische Instabilität in der Weise auf, daß im Falle der
Verwendung einer einzigen Lichtsensorvorrichtung für die Scharfstellermittlung und für die Belichtungsmessung der Aufbau der
elektrischen Schaltung kompliziert wird, wobei der Fehler zum Zeitpunkt der Scharfeinstellermittlung und der Belichtungsmessung
größer wird, so daß praktisch eine genaue Messung unmöglich ist. Falls das Lichtsensorsystem aus einer Mehrzahl
von Lichtsensorelementen zusammengesetzt ist, wird in Übereinstimmung nit der Vergrößerung der Anzahl der Lichtsens-orelemente
der Aufbau der Schaltung um ein Vielfaches komplizierter, so daß notwendigerweise die Anzahl der Lichtsensorelemente
begrenzt ist, was eine genaue Messung noch schwieriger macht.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein System zur Belichtungsmessung und/oder zur Scharfstellermittlung der
Abbildungsoptik zu schaffen, mit Hilfe dessen alle die vorstehend genannten Nachteile des herkömmlichen Belichtungsmeßsystems,
des herkömmlichen Scharfstellermittlungssystem und des System mit Verwendung einer einzigen Lichtsensorvor-
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richtung für die Belichtungsmessung und die Scharfstellermittlung
beseitigt werden.
Erfindungsgemäß wird ein neues System zur Belichtungsmessung und/oder zur Scharfstellermittlung der Bildabbildungsoptik
geschaffen, mit dessen Hilfe alle vorstehend genannten Nachteile des herkömmlichen Belichtungsmeßsystems, des herkömmlichen
Scharfstellermittlungssystems sowie des eine einzige Lichtsensorvorrichtung für die Belichtungsmessung und
die ScharfStellermittlung anwendenden Systems dadurch beseitigt
werden können, daß mittels eines eine Vielzahl angeordneter bzw. integrierter kleiner Lichtsensorelemente enthaltenden
Bildsensors das Bildmuster des Objekts auf rein elektrische Weise abgetastet wird und die danach erhaltenen Ausgangssignale
der Lichtsensorelemente umgesetzt werden.
Mit dem erfindungsgemäßen System soll ferner ein Belichtungsmeßsystem zum automatischen Auswählen eines für
die Beschaffenheit des Bildaufnahmefelds geeigneten Lichtmeßverfahrens geschaffen werden.
Das erfindungsgemäße System sieht vor, daß mittels
des Bildsensors irgendein beliebiger feiner Anteil der Helligkeit an der gesamten Bildfläche des Bildaufnahmefelds wahlweise
gemessen werden kann.
Gemäß einer besonderen Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Systems ist das Belichtungsmeßsystem derart ausgelegt,
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daß mittels des Bildsensors die Punktlichtmessung an irgendeinem beliebigen kleinen Anteil der Helligkeit an der üesamtbildfläche
des Bildaufnahmefeldes ausgeführt werden kann, während die Durchschnittslichtmessung für die gesamte Bildfläche
des Bildaufnahmefeldes durchgeführt werden kann, so daß automatisch mit Hilfe der Ausgangssignale der beiden Lichtmeßsysteme
jedes der Lichtmeßsysteme gewählt werden kann.
Vorteilhafterweise ist das Belichtungsmeßsystem des erfindungsgemäßen Systems derart aufgebaut, daß mit Hilfe
der Lichtsensorvorrichtung, die zum Empfangen des von dem aufzunehmenden Objekt kommenden Lichtstrahls angeordnet ist,
und die zur Bildung des Bildsensors, wie beispielsweise einer Photodiodenanordnung (MOS-Bildsensor), von ladungsgekoppelten
Einrichtungen (charge coupled devices, CCD) und dgl. eine Mehrzahl von kleinen Lichtsensorelementen aufweist,
in jedem der kleinen Lichtsensorelemente der Lichtsensorvorrichtung durch Abtasten des Bildmusters des Objekts ein Ausgangssignal
erzeugt wird,das der Position des aufzunehmenden Objekts entspricht, und daß durch wahlweises Entnehmen des
Ausgangssignals für das aufzunehmende Objekt eine erwünschte.
Punktlichtmessung durchgeführt werden kann.
Die Erfindung bietet ferner ein Scharfeinstellermitt· lungssystem, das derarb aufgebaut ist, daß in der Bildausbildungsposition
der Abbildungsoptik oder in der zur Bildausbildungsposition äquivalenten Position ein Bildsensor
aus einer Mehrzahl von fein gegliederten bzw. integrierten
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Lichtsensorelementen angeordnet ist und daß die Ausgangssignale der Lichtsensorelemente in dem Bildsensor nacheinander
in Übereinstimmung mit der Anordnungsreihenfolge in digitale Werte umgesetzt werden, während die Absolutwerte der Unterschiede
zwischen den Digitalwerten der Ausgangssignale aneinandergrenzender
Lichtsensorelemente nacheinander zusammengezählt" werden, wobei die Feineinstellung als erreicht gilt,
wenn die Gesamtsumme der absoluten Werte der Unterschiede zwischen den digitalen Werten während der Einstellung der
Bildausbildungsoptik am größten wird. &
Das erfindungsgemäße System dient zum Aufbau der
Kamera mit automatischer Scharfeinstellung der Bildaufnahmeoptik durch Ausstatten einer bestehenden Kamera mit einem
Scharfstellermittlungssystem, das derart aufgebaut ist, daß mittels eines Bildsensors mit einer Mehrzahl von kleinen
Lichtsensorelementen das Bildmuster des mittels der Optik abgebildeten Objekts auf rein elektrische Weise abgetastet
wird und die dabei erhaltenen Abtastsignale nacheinander in digitale Werte umgesetzt werden, während die Absolutwerte der
Unterschiede zwischen den digitalen Werten für benachbarte Lichtsensorelemente nacheinander summiert werden, wobei die
Scharfeinstellung der Optik durch Ermitteln der Veränderung des summierten Wertes während der Einstellung der Optik festgestellt
wird.
Mit der Erfindung wird ein System zur Belichtungsmessung und zur Scharfeinstellermittlung mittels einer gemein-
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samen Lichtsensorvorrichtung geschaffen, das derart aufgebaut
ist, daß das kombinierte Signal, d.h. sowohl das Scharfeinstellsignal
als auch das Belichtungssignal dadurch erhalten wird, daß mittels eines eine Mehrzahl von fein verteilten bzw.
integrierten Lichtsensorelemente aufweisenden Bildsensors das Bild des Objekts abgetastet wird und jedes dabei erhaltene
Ausgangssignal eines jeden Lichtsensorelements nacheinander in einen digitalen Wert umgesetzt wird.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Beschreibung von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung
näher erläutert.
Pig. 1 zeigt eine Ausführungsform der Anordnung der
Lichtsensorelemente, die für das erfindungsgemäße Belichtungsmeßsystem geeignet ist.
Pig, 2 zeigt ein Blockschaltbild einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Belichtungsmeßsystems
mit Anwendung des in Pig. I dargestellten Bildsensors IS zur Verwendung bei
einer üblichen Kamera.
Fig. 3(a) zeigt ein elektrisches Schaltbild der
elektrischen Verbindungen zwischen der Photodiodenanordnung, dem Analogschalter 1 und
dem Schieberegister 2 bei der Anwendung der Photodiodenanordnung (MOS-Bildsensor) als
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Bildsensor IS im Falle der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform.
Fig. 3(b) zeigt das Zeitablaufdiagramm zur Darstellung
der in der in Fig. 3(a) dargestellten elektrischen Schaltung den Photodioden nacheinander
entnommenen Ausgangssignale.
Fig. 4 zeigt die wesentlichsten Teile einer Kamera, in die ein Belichtungsmeßsystem gemäß der
Darstellung in Fig. 2 eingebaut ist.
Fig. 5(a) zeigt eine Ausführungsform der Anordnung der
Lichtsensorelemente des Bildsensors, die für das erfindungsgemäße Scharfstellermittlungssystem
geeignet ist.
Fig. 5(b) zeigt ein Teilstück des in Fig. 5(a) dargestellten
Bildsensors IS1 in vergrößertem Maßstab .
Fig. 6(a) zeigt eine prinzipielle Anordnung der wesentlichsten Teile bei der Anwendung .des erfindungsgemäßen
Scharfstellermittlungssystems bei einer gewöhnlichen Kamera.
Fig. 6(b) zeigt den Zusammenhang zwischen dem Lichtsensorbereich
des Bildsensors IS' und der
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Bildebene des Objekts bei der in Fig. 6(a) dargestellten Anordnung.
Fig. 7 zeigt das elektrische Blocksehaltbild einer Ausführungsform einer gewöhnlichen Kamera,
bei der das erfindungsgemäße Scharfstellermittlungssystem
unter Verwendung des in Fig. 5(a) und (b) dargestellten Bildsensors IS1 verwendet wird.
Fig. 8 zeigt ein Diagramm zur Darstellung der Veränderung
des mittels der Integrierschaltung 109 errechneten Wertes in Abhängigkeit von der Verstellung der Bildaufnahmeoptik L während
des Betriebs des in Fig. 7 dargestellten Scharfstellermittlungssystems.
Fig. 9 zeigt den Aufbau der wesentlichen Teile einer Laufbildkamera, bei der ein Scharfstellermittlungssystem
gemäß der Darstellung in Fig. 7 eingebaut ist.
Fig. 10 zeigt ein elektrisches Blockschaltbild einer Ausführungsform einer gewöhnlichen Kamera,
bei der ein erfindungsgemäßes System zur Belichtungsmessung und zur Scharfstellermittlung
mit Hilfe eines gemeinsamen Bildsensors Verwendung findet.
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Pig. 11 zeigt einen Aufbau der wesentlichsten Teile der Kamera, in die ein System gemäß der
Darstellung in Fig. 10 eingebaut ist.
In den Fig. 1 bis 1I sind die Ausführungsformen des
Belichtungsmeßsystems mit Anwendung des Bildsensors dargestellt, während in den Fig. 5 bis 9 die Ausführungsformen
des Scharfstellermittlungssystems mit Anwendung des Bildsensors dargestellt sind; die Ausführungsformen des Systems
zur Belichtungsmessung und zur Scharfstellermittlung unter Anwendung eines gemeinsamen Bildsensors sind in den Fig. 10 und
11 dargestellt.
Zunächst wird unter Bezugnahme auf die Fig. 1 bis 4 eine Ausführungsform einer gewöhnlichen Kamera beschrieben,
bei der das System zur Belichtungsmessung mit Hilfe des Bildsensors verwendet wird.
Fig. 1 zeigt eine Ausführungsform der Anordnung einer
Vielzahl von kleinen Lichtsensorelementen bei einem Bildsensor IS wie beispielsweise einer Photodiodenanordnung (MOS-Bildsenso'r)/bei
ladungsgekoppelten Einrichtungen (charge coupled devices,'CCD) und dgl., wobei jedes der kleinen Lichtsensorelemente
in einer Stellung angebracht ist, die einem kleinen Teilstück der Bildfläche des aufzunehmenden Objekts auf die
Weise entspricht, daß die Helligkeit an jedem der kleinen Teilstücke des Objekts in Übereinstimmung mit jedem der Lichtsensorelemente
ermittelt werden kann.
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Dieser Bildsensor IS ist anstelle des Lichtmeßelernents
für die Belichtungsmessung bei der gewöhnlichen Kamera angebracht;
als Anbringungsposition für den Bildsensor ist daher im Falle des internen Lichtmeßsystems (des sog. TTL-Lichtmeßsystems,
bei dem der von dem Bildaufnahmefeld durch das Bildaufnahmeobjektiv kommende Lichtstrahl gemessen wird) die
Umgebung der der Bildausbildungsebene des Aufnahmeobjektivs
äquivalenten Position geeignet, während im Falle einer herkömmlichen einäugigen Spiegelreflexkamera der optische BiIdsucheiweg
geeignet ist, wobei das erfindungsgemäße Belichtungsmeßsystem vorzugsweise in einer Position anzubringen ist, in
der das Licht über dem ganzen Bereich des Bildaufnahmefeldes gemessen werden kann; dabei wird gemäß der Darstellung in
Fig. H eine reflektierende Fläche des einen Teil der Bildsucheroptik
bildenden Pentagonalprismas halbdurchlässig gemacht und das Belichtungsmeßsystem auf die halbdurchlässige
Fläche geklebt oder dicht an der halbdurchlässigen Fläche angebracht.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Bildsensor IS sind die Lichtsensorelemente mit I1 bis n1 bezeichnet, während
Z1- den Punktbereich zur Ausführung einer Punktlichtmessung
im mittleren Teil der Bildebene des aufzunehmenden Objekts darstellt, wobei die PunktIichtmessung mittels der in diesem
Punktbereich Z1 gelegenen Lichtsensorelemente n1 - k1 bis n1
durchgeführt wird; Z2 stellt den Punktbereich zur Durchführung
einer Punktliehtmessung an dem linken oberen Teil der Bildebene
des aufzunehmenden Objekts dar, wobei die Punktlicht-
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messung mit Hilfe der in diesem Punktbereich Zp gelegenen
Licht sensorelemente 1' bis n' - a' durchgeführt wird. Z-, ist
der Punktbereich zur .Durchführung einer PunktIichtmessung
an dem rechten oberen Teil der Bildebene des aufzunehmenden
Objekts, wobei die Punktlichtmessung mittels der in diesem Punktbereich Z-, gelegenen Lichtsensorelemente n1 - b1 bis
n1 - c1 ausgeführt wird. Z^ stellt den Punktbereich zur Durchführung
einer Punktlichtmessung an dem rechten unteren Teil der Bildebene des aufzunehmenden Objekts dar, wobei die
Punktlichtmessung mittels der in diesem Punktbereich Z1. liegenden
Lichtsensorelemente n' - df bis n1 - e1 ausgeführt
wird. Zr- ist der Punktbereich zum Ausführen einer Punktlichtmessung
an dem linken unteren Teil der Bildebene des aufzunehmenden Objekts, wobei die Punktlichtmessung mit Hilfe der
in diesem Punktbereich Zr- gelegenen Licht sensorelemente n1 f·
bis n1 - g1 durchgeführt wird.
Fig. 2 zeigt ein elektrisches Blockschaltbild einer Ausführungsform des Belichtungssystems mit Anwendung des
in Fig. 1 dargestellten Bildsensors IS; in der Fig. 2 sind mit 1' bis n1 die in Fig. 1 dargestellten Lichtsensorelemente
bezeichnet, die in Reihe mit einem Anal'ogschalter 1 zum aufeinanderfolgenden
übertragen der Ausgangssignale der Lichtsensorelemente 1' bis n' an einen Rechenverstärker 7 in der
nächsten Baustufe verbunden sind, wobei der Analogschalter 1 mit einem Schieberegister 2 verbunden ist. Das Schieberegister
2 ist mit einer Torsteuerschaltung 3 verbunden, die mittels des Steuersignals von einem Festwertspeicher (ROM) 5 gesteu-
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ert wird. Die Torsteuerschaltung 3 ist derart aufgebaut, daß mit Hilfe des Signals von dem Festwertspeicher 5 eine Torschaltung
17 gesteuert wird. Eine Diode 6 bildet zusammen mit dem Rechenverstärker 7 eine logarithmische Kompressionsschaltung A. Ein Taktimpulsgenerator 10 zur Erzeugung von
Bezugsimpulsen mittels des Signals aus dem Festwertspeicher 5 ist mit einem Digital-Analog-Umsetzer 9 verbunden, an dessen
Ausgangsanschluß ein treppenförmiges Ausgangssignal erzeugt wird, wie es durch 9q in der Zeichnung dargestellt
ist. 8 ist eine Vergleichsschaltung, deren Eingangsanschlüsse
mit dem Rechenverstärker 7 und dem Digital-Analog-Umsetzer verbunden sind, so daß die Ausgangssignale dieser beiden
Schaltungen miteinander verglichen werden. Eine Torschaltung 11 verbindet die Vergleichsschaltung 8 mit dem Taktimpulsgenerator
10 und weist beispielsweise eine herkömmliche NAND-Schaltung oder dgl. auf. Ein Zähler 12 wird mit Hilfe des
Festwertspeichers 5 gesteuert und bildet zusammen mit dem Taktimpulsgenerator 10, dem Digital-Analog-Umsetzer 9, der
Vergleichsschaltung 8 und der Torschaltung 11 einen Analog-Digital-Umsetzer. 13 ist eine Addierschaltung, deren Eingangsanschlüsse mit dem Ausgangsanschluß des Zählers 12 und der
Rückführungsleitung; eines mittels des Festwertspeichers 5 gesteuerten Registers 14 in der nächsten Stufe verbunden sind.
Die Torschaltung 17 ist so aufgebaut, daß gemäß der gewählten Lage eines Festwertspeichers-Wahlschalters k beispielsweise
im Falle der Anwahl des Punktbereichs Z^ der Inhalt des Zählers 12 mittels des Signals von der Torsteuerschaltung
3 zu der Addierschaltung l8 übertragen wird, wenn
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das Lichtsensorelement n1 - k' an die Reihe kommt bzw.
abgefragt wird. Ein Register 19 ist mittels des Pestwertspeichers 5 gesteuert und zu der Addierschaltung 18 rückgekoppelt,
wobei beispielsweise im Falle der Anwahl des Punktbereichs Z^
der Wert der Lichtmessung, eines jeden Lichtsensorelements nach dem Element n1 - kf nacheinander addiert wird. Eine Divisionsschaltung
20 wird durch den Festwertspeicher 5 auf die Weise gesteuert, daß der Inhalt des Registers 19 durch die
Gesamtzahl der Lichtsensorelemente in dem jeweiligen Punktbereich, nämlich im Falle der Anwahl des Punktbereichs Z..
durch die Gesamtzahl (in diesem Fall k1 +1) der Lichtsensorelemente
nach dem Element n' - k1 dividiert wird. Ein Register 21 ist mit der Divisionsschaltung 20 verbunden, um den
daraus erhaltenen Wert zu speichern. Die Torschaltung 17, die Addierschaltung 18, das Register 19* die Divisibnsschaltung
20 und das Register 21 bilden das Punktlichtmeßsystem C.
Eine Divisionsschaltung 15 wird mittels des Festwertspeichers 5 auf die Weise gesteuert, daß der Inhalt des Registers
14 durch die Gesamtzahl (n1) der Lichtsensorelemente
dividiert wird . Ein Register 16 ist mit der Divisionsschaltung 15 verbunden, um den aus ihr erhaltenen Wert zu speichern.
Die Addier schaltung 13» das Register I1I, die Divisionsschaltung
15 und das Register 16 bilden das Durchschnittslichtmeßsystem D.
Eine Vergleichsschaltung 22 ist mit den beiden Registern 16 und 21 auf die Weise verbunden, daß im Falle eines
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gleichzeitigen Anwählens eines Steuerinhalts Ra und eines weiteren Inhalts R^ bis R1- mittels des Festwertspeicher-Wählschalters
4 der Inhalt des Registers 16 mit dem Inhalt des Registers 21 verglichen wird, wobei Torschaltungen 23 und
24 derart angeschlossen sind, daß die Torschaltung 24 eingeschaltet
wird, wenn bei den Inhalten der beiden Register ein Belichtungsunterschied von mehr als - 2Ev auftritt, während
die Torschaltung 23 eingeschaltet wird, wenn bei den Inhalten der beiden Register ein Belichtungsunterschied von weniger als
- 2 Ev erscheint. Mit den Ausgangsanschlüssen der Torschaltungen 23 und 24 ist eine Rechenschaltung 25 derart verbunden,
daß das Informationssignal über die Lichtmessung von der Torschaltung 23 oder der Torschaltung 24 zusammen mit dem logarithmisch
komprimierten digitalen Signal über die Belichtungsfaktoren wie den Verschlußzeitwert 28, den Blendenwert 27,
den ASA-Empfindlichkeitswert 26 und dgl. verarbeitet wird,
um dadurch eine Blendensteuervorrichtung 30 oder eine Verschlußzeitsteuervorrichtung
29 zu steuern, die mit der Rechenschaltung 25 verbunden ist; die Rechenschaltung 25 ist außerdem
mit einem mittels des Festwertspeichers 5 gesteuerten Zwischenspeicher 31 verbünden, so daß die für die dann erfolgende
Bildaufnahme geeignete Belichtungsinformation mittels der Anzeigevorrichtung E angezeigt wird, die außer dem Zwischenspeicher
31 noch einen Dekoder 32 und einen Anzeigeteil 33 aufweist.
Ein Umschalter 35 dient zum Umschalten zwischen der Blendensteuervorrichtung 30 und der Verschlußzeitsteuervor-
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richtung 29» während ein Umschalter 34 zum Umschalten zwischen
dem Verschlußzeitwert 28 und dem Blendenwert 27 dient.
Der Festwertspeicher-Wählschalter 1J ist ein Wählschalter
zur Auswahl der in dem Festwertspeicher 5 eingestellten Steuerspeicherwerte bzw. Steuerspeicherinhalte. R ist
einer der in dem Festwertspeicher 5 eingestellten Steuerspeicherinhalte, wobei R1 die Torschaltung 17 einschalten soll,
während die in dem Punktbereich Z1 gelegenen Lichtsensorelemente
n1 - k1 bis n1 Ausgangssignale erzeugen, so daß die
PunktIichtmessüng in dem Punktbereich Z1 ausgeführt wird.
Der in dem Festwertspeicher 5 eingestellte Steuerspeicherinhalt Rp soll die Torschaltung 17 während der Ausgangssignalerzeugung
durch die in dem Punktbereich Z2 »gelegenen Lichtsensorelemente
I1 bis n1 - a1 einschalten, um so die Punktlichtmessung
in dem Punktbereich Zp durchzuführen. Ein in dem Festwertspeicher 5 eingespeicherter Steuerspeicherinhalt R,
soll die Torschaltung 17 in den Einschaltzustand versetzen, während die in dem in Fig. 1 dargestellten Punktbereich Z,
gelegenen Lichtsensorelemente n1 - b1 bis n1 - c1 Ausgangssignale
erzeugen, so daß die Punktlichtmessung in dem Punktbereich Z, ausgeführt wird. Ein Steuerspeicherinhalt R^ des
Festwertspeichers 5 soll während der Ausgangssignalerzeugung der in dem Punktbereich Z^ gemäß Fig. 1 gelegenen Lichtsensorelemente
n1 - d1 bis n1 - e' die Torschaltung 17 einschalten,
um so die Punktlichtmessung in dem Punktbereich Z1J auszuführen.
Ein'Steuerspeicherinhalt R1- des Festwertspeichers
dient zum Einschalten der Torschaltung 17 während der Ausgangs-
509841/090/,
25U23-0
signalerzeugung der in dem Punktbereich Z1- liegenden Lichtsensorelemente
n! - f" bis n1 - g' zur Durchführung der Punktlichtmessung
in dem Punktbereich Zf-. Die Steuerspeicherinhalte
R1 bis R[- weisen insofern eine Gemeinsamkeit auf, daß bei
Anwahl eines der Steuerinhalte R^ bis R,- mittels des Pestspeicher-Wählschalters
k die Vergleichsschaltung 22 und die Torschaltung 23 außer Betrieb sind, während die Torschaltung
2k in Betrieb ist.
R. ist einer der Steuerspeicherinhalte, bei dessen alleiniger Anwahl mittels des Pestspeicher-Wählschalters H
die Vergleichsschaltung 22 und die Torschaltung 2h außer Betrieb sind, während die Torschaltung 23 in Betrieb ist. Wenn
mittels des Pestspeicher-Wählschalters H zugleich der Steuerspeicherinhalt
R. und einer der Steuerspeicherinhalte R1 bis
Rc angewählt wird, ist die Vergleichsschaltung 22 in Betrieb,
während die Torschaltungen 23 und 24 mittels der Steuersignale
von der Vergleichsschaltung 22 gesteuert werden.
Nachstehend wird das Steuerungsverfahren zum Zeitpunkt
der aufeinanderfolgenden Entnahme von AusgangsSignalen
der Photodioden in dem konkreten Fall der Anwendung einer Photodiodenanordnung (MOS-Bildsensor) als Bildsensor IS erläutert.
Die Fig. 3(a) stellt ein elektrisches Schaltbild der elektrischen Verbindungen zwischen der Photodiodenanordnung,
dem Analogschalter 1 und dem Schieberegister 2 im Falle
509841/09(H
der Verwendung einer Photodiodenanordnung als Bildsensor dar, während die Pig. 3(b) das Zeitablaufdiagramm zur Darstellung
der bei der in Fig. 3(a) dargestellten elektrischen Schaltung den Photodioden aufeinanderfolgend entnommenen Ausgangssignale
darstellt.
Wenn bei der Schaltung gemäß Fig. 3(a) bei Anlegen der in Fig. 3(b) dargestellten Taktimpulse ^1' und φ2' an die
Taktanschlüsse φ. und02 der in Fig. 3(b) dargestellte Startimpuls
Vs1 an den Startimpulseingangsanschluß Vs angelegt wird,
wird eine bei VG ' in Fig. 3(b) dargestellte Spannung an das Gatter VG1 des ersten Schalters S1 des Analogschalters 1
auf die Weise angelegt, daß die Photodiode D1 ein dem Licht
in dem Bildaufnahmefeld entsprechendes Ausgangssignal erzeugt. Nach einer halben Periode der Taktimpulseφ^' und φ2' wird
eine bei VG2' ^n ^S* 3(b) dargestellte Spannung an das Gatter
VGp des zweiten Schalters S„ des Analogschalters 1 derart angelegt,
daß die Photodiode D2 ein dem Licht in dem Bildaufnahmefeld
entsprechendes Ausgangssignal erzeugt. Nach einer weiteren Halbperiode der Taktimpulse Φ1' υηαφ2' wird die an
das Gatter VG^ des ersten Schalters S angelegte Spannung VG1 1
zurückgesetzt, um so den Schalter S1 zu öffnen und den Schalter
der nächsten Stufe derart zu schließen, daß die mit dem Schalter der nächsten Stufe verbundene Photodiode ein Ausgangssignal
erzeugt. Während der Wiederholung der vorstehend genannten Funktionsvorgänge erzeugen die Photodioden der Photodiodenanordnung
nacheinander die Ausgangssignale.
509841/090A
Nachstehend wird die Betriebsweise des Belichtungsmeßsystems unter Bezugnahme auf die Fig. 1 und 2 erläutert.
Wenn nun durch Schließen eines in der Zeichnung nicht dargestellten Stromversorgungsschalters das System in Betrieb
genommen wird, während mittels des Festwertspeicher-Wählschalters 4 die Steuerspeicherinhalte FL und R. gleichzeitig
angewählt sind, werden mittels des Signals aus dem Festwertspeicher 5 das Schieberegister 2 und die Torsteuerschaltung
auf die Weise in Betrieb genommen, daß das Ausgangssignal des ersten Lichtsensorelements 1' des Bildsensors IS über
den Analogschalter 1 an die aus dem Rechenverstärker 7 und der Diode 6 bestehende logarithmische Kompressionsschaltung
A und weiterhin nach seiner logarithmischen Komprimierung in der logarithmischen Kompressionsschaltung A zu der Vergleichsschaltung
8 übertragen wird. Andererseits erzeugt mittels des Festwertspeichers 5 der Taktimpulsgenerator 10
Taktimpulse, die an den Digital-Analog-Umsetzer 9 und zugleich
über die Torschaltung 11 an den Zähler 12 übertragen werden, so daß sie in dem Zähler 12 gezählt werden.
Der Ditital-Analog-Umsetzer 9 erzeugt entsprechend der Anzahl der Taktimpulse ein Treppensignal 9q» wobei das
logarithmisch komprimierte Signal des Lichtsensorelements I1 mit dem Treppensignal 90 auf die Weise verglichen wird,
daß bei Gleichheit der beiden Signale die Vergleichsschaltung 8 ein Ausschaltsignal erzeugt. Das Ausschaltsignal wird der
Torschaltung 11 zu dessen Abschaltung zugeführt, wodurch die
509841 /0904
25H23-0
Weitergabe der .Taktimpulse an den Zähler 12 gesperrt wird,
wobei das dem Aus'gangssignal des Lichtsensorelements I1 entsprechende
Digitalsignal mittels des Zählers 12 gezählt worden ist.
Wenn der Zähler 12 die Zählung beendet hat, wird mit Hilfe des Steuersignals des Pestwertspeichers 5 das als
Zählwert mittels des Zählers 12 gezählte Digitalsignal über die Addierschaltung 13 in das Register 14 in dem Durchschnittslichtmeßsystem
D übertragen, damit es dort gespeichert wird.
Wenn das Register 14 das Digitalsignal gespeichert hat, wird mittels des Festwertspeichers 5 ein Steuersignal
an die Torsteuerschaltung 3 abgegeben, wodurch das Ausgangssignal des Lichtsensorelements 2' auf gleiche Weise wie das
Ausgangssignal des Lichtsensorelements I1 verarbeitet wird,
so daß es gezählt und dann mittels der Addierschaltung 13 dem dem Ausgangssignal des Lichtelements 1' entsprechenden
in dem Register 14 gespeicherten Digitalsignal derart aufaddiert
wird, daß die Summe der den Ausgangssignalen der Lichtsensorelemente ll und 2! entsprechenden Digitalsignale
in dem Register 14 gespeichert ist.
Auf diese Weise werden die der Beschaffenheit des Bildaufnahmefelds entsprechenden Ausgangssignale der weiteren
Lichtsensorelemente 3f bis n' nacheinander als Digitalsignale
in dem Register 14 addiert, damit sie darin derart gespeichert
sind, daß in dem Register 14 die Gesamtsumme der den Ausgangs-
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Signalen aller Lichtsensorelemente 1' bis n1 des in Pig. 1
dargestellten Bildsensors IS entsprechenden Digitalsignale gespeichert ist. Die Lichtsensorelemente sind gemäß der Darstellung
in Fig. 1 über der ganzen Bildebene angeordnet, so daß in dem Register I^ ein Wert gespeichert ist, der η'-mal
größer ist als der Durchschnittslichtmeßwert.
Wenn gemäß vorstehender Beschreibung die Gesamtsumme der den Ausgangssignalen der Lichtsensorelemente 1' bis n'
entsprechenden Digitalsignale in dem Register lU gespeichert
worden ist, wird mittels des Festwertspeichers 5 die Gesamtsumme der Digitalsignale zu der Divisionsschaltung 15 übertragen,
damit sie durch die Anzahl (nf) aller Lichtsensorelemente
dividiert und in dem Register 16 als Durchschnittslichtmeßwert gespeichert wird.
Wenn dabei während des Lichtmeßvorgangs das Ausgangssignal des Lichtsensorelements n1 - k1 verarbeitet wird, wird
von dem Festwertspeicher 5 über die Torsteuerschaltung 3 das Steuersignal an die Torschaltung 17 abgegeben, um diese
zu öffnen, wodurch das in dem Zähler 12 gezählte Digitalsignal des Ausgangssignals des Lichtsensorelements n1 - k1 dem
Durchschnittslichtmeßsystem D und zugleich der Addierschaltung 18 des Punktlichtmeßsystems C auf die Weise zugeführt
wird, daß entsprechend der Funktionsweise des Durchschnittslichtmeßsystems
D in dem Register 19 die Gesamtsumme der den Ausgangssignalen der Lichtsensorelemente n1 - k' bis n1
entsprechenden Digitalsignale gespeichert wird. Wenn die Gesamt-
5098 A1/0904
summe der den Ausgangssignalen der Lichtsensorelemente n1 - k1
bis n1 entsprechenden Digitalsignale in dem Register 19 gespeichert
worden ist, wird mittels des Festwertspeichers 5 die Divisionsschaltung 20 derart in Betrieb genommen, daß die
Gesamtsumme der Informationssignale nr - k1 bis n1 zur Einspeicherung
in dem Register 21 durch die Anzahl der in dem Punktbereich Z. gelegenen Lichtsensorelemente geteilt wird.
Gemäß der Darstellung in Fig. 1 sind die Lichtsensorelemente
n1 - k' bis n' zur Messung der Helligkeit eines
Teils in der Mitte der Bildebene in dem Punktbereich Z1 angeordnet,
so daß in dem Register 21 der Wert der Punktlichtmessung für den Teilbereich in der Mitte in dem Register 21
gespeichert ist.
Mittels eines Signals von dem Festwertspeicher 5 wird der in dem Register 21 gespeicherte Wert der Punktlichtmessung
und der in dem Register 16 gespeicherte Wert der Durchschnittslichtmessung der Vergleichsschaltung 22 zugeführt,
wobei die Werte miteinander auf die Weise verglichen werden, daß bei Ermittlung eines Unterschieds zwischen den
Belichtungswerten von mehr als - 2 Ev zwischen den beiden Werten das Einsehaltsignal von der Vergleichsschaltung 22
zu der Torschaltung 24 übertragen wird, so daß die Torschaltung
24 eingeschaltet wird und der in dem Register 21 gespeicherte Wert der Punktlichtmessung über die Torschaltung 24
an die Rechenschaltung 25 übertragen wird, während bei
einem Unterschied zwischen den Belichtungswerten kleiner als
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25U230
- 2 Ev die Vergleichsschaltung 22 ein Einschaltsignal an die Torschaltung 23 abgibt, so daß die Torschaltung 23 so eingeschaltet
wird, daß der in dem Register 16 gespeicherte Wert der Durchschnittslichtmessung über die Torschaltung 23 an
die Rechenschaltung 25 übertragen wird. Der an die Rechenschaltung 25 übertragene Wert der Punktlichtmessung oder der
Durchschnittslichtmessung ist logarithmisch komprimiert und wird zusammen mit dem digitalen ASA-Empfindlichkeitswert 26
und gemäß dem Schaltzustand des Umschalters 31* mit dem digitalen
Verschlußzeitwert 28 oder dem digitalen Blendenwert 27 verarbeitet, so daß er entsprechend dem Schaltzustand des
mit dem Umschalter 3^ funktionell gekoppelten Umschalters 35
wahlweise der Blendensteuervorrichtung 30 oder der Verschlußzeitsteuervorrichtung
29 als Steuersignal zugeführt wird, während er zugleich zur Anzeige des Verschlußzeitwerts oder
des Blendenwerts an der aus dem Zwischenspeicher 31>
dem Dekoder 32 und dem Anzeigeteil 33 bestehende Anzeigevorrichtung E anliegt . Bei der Darstellung in Fig. 2 befinden sich
die Umschalter 3^ und 35 in dem Schaltzustand zur Steuerung
des Blendenwerts.
Der vorstehend beschriebene Ablauf entspricht dem Fall, daß mittels des Festwertspeicher-Wählschalters 1I die
Steuerspeicherinhalte R. und R^ angewählt sind; wenn es
hinsichtlich der Beschaffenheit des Bildaufnahmefelds erwünscht ist, den Punktlichtmeßwert an dem linken oberen Teil
der Bildebene des aufzunehmenden Objekts mit dem Durchschnittslichtmeßwert zu vergleichen, sind lediglich mittels des Fest-
509841/0904
wertspeicher-Wählschalters 4 die Steuerspeicherinhalte R.
und Ro anzuwählen.
Wenn mittels des Festwertspeicher-Wählschalters 4 zur PunktIichtmessung nur der dem erwünschten Punktbereich
wie beispielsweise dem Punktbereich Z^ der Bildfläche des
aufzunehmenden Objekts entsprechende Steuerspeicherinhalt angewählt wird, wird der Wert der Punktlichtmessung in
dem Punktbereich Z1 in dem Register 21 gespeichert. Da dabei
nur der Steuerspeicherinhalt R^ angewählt ist, sind die Vergleichsschaltung
22 und die Torschaltung 23 außer Betrieb gesetzt, während lediglich die Torschaltung 24 in Betrieb ist,
so daß der in dem Register 21 gespeicherte Wert der Punktlichtmessung in dem Punktbereich Z über die Torschaltung
zu der Rechenschaltung 25 übertragen wird, wobei die Steuerung auf gleiche Weise ausgeführt wird wie im Falle einer gleichzeitigen
Anwahl von R. und R-.
Wenn mittels des Festwertspeicher-Wählschalters 4 für die alleinige Durchschnittslichtmessung nur der Steuerspeicherinhalt
R. angewählt wird, wird die Torschaltung 17 nicht eingeschaltet, wobei das Punktlichtmeßsystem C, die
Vergleichsschaltung 22 und die Torschaltung 24 außer Betrieb sind, während die Torschaltung 23 in Betrieb ist, so daß wegen
der dem oben beschriebenen Vorgang gleichartigen Betriebsweise der Wert der Durchschnittslichtmessung in dem Register
16 gespeichert wird und über die Torschaltung 23 an die Rechenschaltung 25 weitergegeben wird, um so eine gleichar-
509841/0904
tige Steuerung wie im Falle des gleichzeitigen Anwählens
der Steuerspeicherinhalte RA und R^ zu bewirken.
Die Fig. H zeigt den praktischen Einbau einer Ausführungsform
de s vorstehend beschriebenen Belichtungsmeßsystems in eine gewöhnliche Kamera. In der Zeichnung ist eine
herkömmliche einäugige Spiegelreflexkamera dargestellt, wobei zum Zwecke der Vereinfachung nur die wesentlichen Teile dargestellt
sind.
In der Zeichnung ist mit L. eine herkömmliche Bildaufnahmeoptik
bezeichnet, während mit 36 ein einen Teil der Bildsucheroptik der Kamera darstellendes Pentagonalprisma
bezeichnet ist, wobei der Bildsensor IS an die halbdurchlässige Fläche 36a des Pentagonalprismas 36 angekittet oder
daran angebracht ist. Mit 37 ist eine herkömmliche in dem optischen Bildaufnahmeweg angebrachte Bildaufnahmelamellenblende
bezeichnet, deren Öffnungsdurchmesser mittels der obengenannten Blendensteuervorrichtung 30 gesteuert wird,
was durch die gestrichelte Linie 30' in der Zeichnung dargestellt
wird. Mit 38 ist der öffnungs- und Schließungsteil eines herkömmlichen Schlitzverschlusses bezeichnet, wobei
der öffnungs- und Schließzeitpunkt mittels der Verschlußzeitsteuervorrichtung
29 gesteuert wird, was durch die gestrichelte Linie 29' in der Zeichnung dargestellt wird. Mit 39 ist ein
Film bezeichnet,während mit F ein Schaltblock bezeichnet ist,
der die Schaltungen 1 bis 3 und 5 bis 25 gemäß der Fig. 2 beinhaltet.
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- 28 - 25U230
Bei Benützung dieser Kamera wird der Umschalter 3^
und der mit diesem Umschalter 3*J funktionell verkoppelte
Umschalter 35 in Abhängigkeit davon betätigt, ob die automatische Steuerung der Blende (die sog. Automatikblendensteuermethode
mit Verschlußzeitvorrang) oder die automatische Steuerung der Verschlußzeit (die sog. Automatikverschlußzeitsteuermethode
mit Blendenvorrang) gewünscht wird, wobei ferner die erwünschte Lichtmessung mit Hilfe des Festwert werter - Wähl schalters
*J gemäß vorstehender Beschreibung bestimmt wird. (Der in der Zeichnung dargestellte Zustand entspricht der
Automatikverschlußzeitsteuermethode mit Blenden vor rang.) Dann wird entsprechend der Empfindlichkeit des zu verwendenden
Films 39 der ASA-Empfindlichkeitswert 26 bestimmt, während in Übereinstimmung mit der Belichtungssteuermethode entweder
der Blendenwert 27 oder der Verschlußzeitwert 28 im voraus eingestellt wird. (Bei dem in der Zeichnung dargestellten
Zustand ist der Verschlußzeitwert 28 im voraus bestimmt, weil die Blende automatisch gesteuert werden soll.)
Wenn nach dem vorstehend genannten Bedienungsvorgang der in der Zeichnung nicht dargestellte Stromversorgungsschalter
geschlossen wird, wird das Belichtungsmeßsystem auf die gleiche Weise in Betrieb genommen wie in dem unter Bezugnahme
auf Fig. 1 beschriebenen Fall, wobei der dann für das Bildaufnahmefeld
geeignete Belichtungswert, nämlich im Falle der automatischen Verschlußzeitsteuerung der Verschlußzeitwert oder
im Falle der automatischen Blendensteuerung der Blendenwert - folglich bei dem in der Zeichnung dargestellten Zustand der
509841/0904
Blendenwert - in dem Bildsucher der Kamera mittels der Anzeigevorrichtung
E angezeigt wird, während entweder die Verschlußzeitsteuervorrichtung 29 oder die Blendensteuervorrichtung
auf die Weise wirken, daß die Arbeitsgeschwindigkeit der Schlitzverschlußbetätigungsteile 38 oder der Öffnungsdurchmesser
der Lamellenblende 37 automatisch gesteuert wird, um so die automatische Belichtungssteuerung in Übereinstimmung mit
der dann herrschenden Beschaffenheit des Bildaufnahmefeldes durchzuführen. In dem in der Zeichnung dargestellten Zustand .bewirkt
dabei die Blendensteuervorrichtung 30 die Steuerung
des Öffnungsdurchmessers der Lamellenblende 37·
Auf diese Weise ist es möglich, durch Bedienung des in der Zeichnung nicht dargestellten herkömmlichen Auslöseknopfes
bei dem vorstehend beschriebenen Zustand eine Bildaufnahme mit dem für die herrschenden Bedingungen im
Bildaufnahmefeld geeigneten Belichtungswert auszuführen*
Bei dem erfindungsgemäßen Belichtungsmeßsystem ist auf diese Weise sowohl eine automatische Belichtungssteuerung
mit Verschlußzeitvorrang als auch eine automatische Belichtungssteuerung mit Blendenvorrang möglich.
Insbesondere wird bei der erfindungsgemäßen Belichtungsmessung als Lichtsensorvorrichtung ein Bildsensor mit
einer Anzahl von kleinen Lichtsensorelementen, wie beispielsweise ein MOS-Bildsensor, ladungsgekuppelte Vorrichtungen
(charge coupled devices, CCD) oder dgl. verwendet, wobei durch
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Anordnung eines jeden Lichtsensorelements des Bildsensors
in einer einem jeden kleinen Teil der Bildebene des aufzunehmenden
Objekts entsprechenden Position und durch rein elektrisches Abtasten der Bildebene des aufzunehmenden Objekts
mit Hilfe der Lichtsensorelemente die Helligkeit an jedem dem jeweiligen Lichtsensorelement entsprechenden Teil
des aufzunehmenden Objekts gemessen wird; dabei wird eine erwünschte Lichtmessung durch Umsetzen des Ausgangssignals
eines jeden Lichtsensorelements in einen digitalen Wert und
durch selektives Entnehmen des digitalen Signals durchgeführt, so daß automatisch die am besten geeignete Liehtmessung
gewählt wird, was mancherlei Vorteile bei dieser Art von Lichtmessung bringt, wie beispielsweise die Möglichkeit
einer Punktlichtmessung über einen großen Bereich der Bildebene des aufzunehmenden Objekts zur automatischen Anwahl
der für die bestehenden Bildaufnahmebedingungen am besten geeigneten Lichtmessung.
Dabei ist es selbstverständlich möglich, die vorliegende Ausführungsform so auszulegoi , daß die Verschlußzeitsteuervorrichtung
29 und die Blendensteuervorrichtung 30 weggelassen werden und die Verschlußzeit oder die Blende
von Hand in Übereinstimmung mit dem mittels der Anzeigevorrichtung E angezeigten Belichtungswert verstellt wird. Ferner
ist es möglich, entweder nur die Verschlußzeitsteuervorrichtung 29 oder nur die Blendensteuervorrichtung J>0 vorzusehen.
Nachstehend wird das Scharfstellermittlungssystem 509841/0904
25U230
zur Ermittlung der Scharfeinstellung der Abbildungsoptik mit Hilfe des Bildsensors anhand eines in den Fig. 5 bis 9 dargestellten
Ausführungsbeispiels erläutert, wobei das System bei einer gewöhnlichen Kamera verwendet wird.
Fig. 5(a) zeigt den für das Scharfstellermittlungssystem
geeigneten Bildsensor, während Fig. 5(b) einen Teil desselben in Vergrößerung zeigt, wobei der Bildsensor IS1
gemäß der Darstellung in der Zeichnung derart aufgebaut ist, daß "n" kleine Lichtsensorelemente P1, P2, P, .... P _1, P
mit den gleichen Abmessungen in Form einer Matrix auf der Grundplatte G angeordnet sind.
Der Bildsensor IS1 ist relativ zu dem optischen Bildaufnahmesystem
L der Kamera in einer dem Film H äquivalenten Position angeordnet, wie es schematisch in Fig. 6(a) dargestellt
ist. HM ist ein kleiner halbdurchlässiger Spiegel,
der schräg auf der optischen Achse des optischen Bildauf-r
nahmesystems L zwischen dem optischen Bildaufnahmesystem L und dem Film H angebracht ist und der den Lichtstrahl an dem
mittleren Teil des von dem aufzunehmenden Objekt durch das optische Bildaufnähmesystem L kommenden Lichtstrahls derart
reflektiert, daß er auf den Bildsensor IS' projiziert wird. Folglich empfängt der Bildsensor IS1 gemäß der Darstellung
in Fig. 6(b) lediglich den Lichtstrahl an dem mittleren Teil H1a in der auf den Film H zu projezierenden Bildebene
H1 des aufzunehmenden Objekts.
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- 32 - 25U230
Pig. 7 zeigt das Blockschaltbild der elektrischen Schaltung einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Schärfst
ellermitt lungs sy st ems, bei dem der in den Fig. 5(a) und (b) dargestellte Bildsensor IS' Anwendung findet, wobei 101 ein
X-Koordinaten-Schieberegister ist, das die "m" X-Koordinatenachsen
X1, X2, ... X ^1, Xm darstellt, während 102 ein Y-Koordinaten-Schieberegister
ist, das die ".£" Y-Koordinatenachsen Y1, Y2 ... Y _1, Y^ darstellt (wobeiZ - n/m ist);
durch diese X- und Y-Koordinatenachsen ist eine Matrix gebildet. Die Lichtsensorelemente P1, P2, ... P- des Bildsensors
IS' sind nacheinander relativ zur Matrix derart angeordnet, daß sie mittels der beiden Schieberegister 101 und 102 für
die X-Koordinaten bzw. die Y-Koordinaten angeschlossen werden. 103 ist ein logarithmischer Verstärker zum logarithmischen
Komprimieren des Ausgangssignals eines jeweiligen Lichtsensorelements P1, P2, ... Pn; 104 ist ein Analog-Digital-Umsetzer
zum Umsetzen eines analogen Betrags in einen digitalen Wert; 105 und 106 sind Register, während"107 eine Nulldetektorschaltung
für das Register 106 darstellt. 108 ist eine Rechenschaltung zur Verarbeitung des absoluten Werts des Unterschieds zwischen
den Ausgangssignalen der Register 105 und 106, durch die beispielsweise der Wert!« - ß| unter der Annahme erzeugt wird,
daß der Inhalt des Registers 106 tx ist, während der Inhalt des Registers 105 ß ist. 109 ist eine Integrierschaltung, 110
ein Register und 111 eine Vergleichsschaltung zum Vergleichen des Ausgangssignals des Registers 110 mit dem Ausgangswert
der Integrierschaltung 109, während 112 eine Antriebsquelle bzw. eine damit kombinierte ScharfStellanzeigevorrichtung
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für das optische Bildaufnahmesystem ist. 113 ist eine Steuerschaltung
für die zentrale Steuerung der mit den Bezugszeichen 101, 104 bis 106 bzw. 108 bis 110 bezeichneten Schaltungen
und Vorrichtungen.
Nachstehend wird die Wirkungsweise des Scharfstellermittlungssystems
mit der vorstehend beschriebenen Zusammensetzung erläutert.
Wenn das System durch Einschalten der in der Zeichnung nicht dargestellten Stromversorgung in Betrieb genommen wird,
werden zuerst die Achsen X1 und Y1 der Schieberegister 101
bzw. 102 eingeschaltet, wobei als Folge davon das Ausgangssignal des Lichtsensorelements P1 an den Koordinaten (X1, Y1)
in den logarithmischen Verstärker 103 eingegeben wird. Danach wird das mittels des logarithmischen Verstärkers 103 logarithmisch
komprimierte analoge Ausgangssignal des Lichtsensorelements P1 mit Hilfe des Analog-Digital-Umsetzers 104 in
einen digitalen Wert T1 umgesetzt, der in dem Register 105
gespeichert wird. Wenn zu diesem Zeitpunkt in dem Register 106 ein anderes Signal gespeichert ist, wird sofort der absolute
Werte des Unterschieds zwischen den in den Registern 105 und 106 gespeicherten Signalen errechnet; da jedoch in das
Register 106 kein Signal eingespeichert wurde, wird daher mittels eines Signals von der Nulldetektorschaltung 107 die
Rechenschaltung 108 durch die Steuerschaltung 113 nicht in Betrieb genommen. Danach wird mit Hilfe eines Signals von der
Steuerschaltung 113 der in dem Register 105 gespeicherte
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digitale Wert r. des Ausgangssignals des Lichtsensorelements
P1 in das Register 106 übertragen, während die Koordinatenachse
des Schieberegisters 101 derart um einen Schritt verschoben wird, daß die X^-Achse vom eingeschalteten Zustand in
den ausgeschalteten Zustand geschaltet wird, während die Xp-Achse vom ausgeschalteten Zustand in den eingeschalteten
Zustand geschaltet wird, so daß nunmehr das Ausgangssignal des bei den Koordinaten (Xp* ^i^ angeordneten Lichtsensorelements
Pp auf gleiche Weise wie bei dem Lichtsensorelement P1 über den logarithmischen Verstärker 103 und den Analog-Digital-Umsetzer
104 als digitaler Wert in dem Register 105 gespeichert wird. Wenn in beiden Registern I05 und IO6 Signale
gespeichert sind, nimmt die Steuerschaltung 113 sofort die Rechenschaltung 108 in Betrieb, um so den Absolutwert des
Unterschieds zwischen den in den Registern I05 und 106
gespeicherten Signalen, nämlichen ( r., - r«| zu errechnen,
wobei die Steuerschaltung II3 den erhaltenen digitalen Wert
an die Integrierschaltung 109 überträgt, während das in den Register 105 gespeicherte Signal in das Register IO6 übertragen
wird. Wenn dann mittels eines Signal von der Steuerschaltung 113 die Koordinantenachse des Schieberegisters 101 um einen
weiteren Schritt verschoben wird, wird nach dem gleichen Prozeß wie zuvor das Ausgangssignal des Lichtsensorelements P,
an den Koordinaten (X-,, Y1) in ein Ausgangssignal r, umgesetzt
und in der Rechenschaltung IO8 der Wert I r2 - r,) errechnet,
welcher dann in die Integrierschaltung 109 übertragen wird, so daß er zu dem vorherigen Wert I r. - r„I addiert wird. Wenn
nach Wiederholung des gleichen Prozesses die Verschiebung zu
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der Koordinatenachse X des Schieberegisters 101 vollendet ist (nämlich wenn das Ausgangssignal des Lichtsensorelements P
auf den Koordinaten (X , Y^) verarbeitet worden ist), gibt das
Schieberegister 101 ein Ausgangssignal CA1 an das Schieberegister
102 auf die Weise ab, daß die Koordinatenachse des Schieberegisters 102 auf die gleiche Weise wie bei dem Schieberegister
101 verschoben wird. Auf diese Weise wird dann das Ausgangssignal des Lichtsensorelements P1n+-! an den Koordinaten
(X1, Y2) verarbeitet. Wenn nach Wiederholung des gleichen
Prozesses die Ausgangssignale bis hin zu dem letzten Lichtsensorelement
P an den Koordinaten (Xm, Yjg ) verarbeitet worden
sind, gibt das Schieberegister 102 ein Ausgangssignal CA3
an die Steuerschaltung II3 aus. Der durch die Integrierschal-
tung 109 zu diesem Zeitpunkt errechnete Wert ist , ρ 11V-I "1Vl/
nämlich die totale Summe der Absolutwerte der Unterschiede zwischen den Ausgangssignalen eines jeden Paars der Lichtsensorelemente
P1 bis P des Bildsensors IS1, wobei die Ausgangssignale
logarithmisch komprimiert, verstärkt und dann in digitale Werte umgesetzt sind. Unmittelbar naah dem Empfang des
Signals CAp von dem Schieberegister 102 bringt die Steuerschaltung
113 die Vergleichsschaltung 111 zum Vergleichen des mittels
der Integrierschaltung 109 errechneten Wertes mit dem (zu diesem Zeitpunkt Null betragenden) in dem Register 110 gespeicherten
Signal. Nach Wiederholung des gleichen BetriebsVorgangs
wird durch Abtasten verschiedener Bildebenen mittels der Lichtsensorelemente P1, Pp, ··♦ P» die Veränderung des durch die
Integrierschaltunp· IO9 errechneten Werts ermittelt. Wenn
nämlich während des Bewegens des in Fig. 6(a) dargestellten
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optischen Bildaufnahmesystems L von der Fokuseinstellung für "unendlich" zur Fokuseinstellung für den kleinsten Abstand
die Signale gemäß der vorstehenden Beschreibung verarbeitet werden, verändert sich der durch die Integrierschaltung 109
errechnete Wert Σ zur gleichen Zeit gemäß der Darstellung in
Fig.8 auf die Weise, daß der Wert bei der Scharfeinstellung am größten ist. Das ist der Tatsache zuzuschreiben, daß das
Bild des aufzunehmenden Objekts an dem Bildsensor IS' am schärfsten wird, wenn das optische Bildaufnahmesystem L die
Scharfeinstellposition erreicht, wodurch der dann bestehende Unterschied zwischen den Ausgangssignalen zweier angrenzender
Lichtsensorelemente in dem Bildsensor IS1 am größten wird.
D.h. der Wert % nimmt zu, wenn sich das optische Bildaufnahmesystem
der Scharfeinstellposition nähert, er ist am größten, wenn das System in der Scharfeinstellposition ist und er
nimmt ab, wenn sich das System von dem Scharfeinstellpunkt entfernt. Es ist daher möglich, den Scharfeinstellpunkt dadurch
zu ermitteln, daß mit Hilfe der Vergleichsschaltung nacheinander der durch die Integrierschaltung 109 errechnete
Wert Σ mit dem nächsten Wert Σ- verglichen wird, um so den Umkehrpunkt
der in Fig. 8 dargestellten Kurve zu ermitteln.
Wenn der erste Prozeß von dem Ausgangssignal des Lichtsensorelements P^ bis zu dem Ausgangssignal des Lichtsensorelements
Pn beendet worden ist, wird der durch die Integrierschaltung
109 errechnete Werte in dem Register 110 gespeichert. Andererseits sind zu diesem Zeitpunkt die X1-AChSe
des Schieberegisters 101 bzw. die Y^-Achse des Schieberegisters
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102 eingeschaltet, wodurch mit Hilfe des Signals von der Steuerschaltung
113 der zweite Prozeßablauf von dem Ausgangssignal des Lichtsensorelements P. bis zu dem Ausgangssignal des
Lichtsensorelements P beginnt. Wenn die Digitalwerte der Ausgangssignale der Lichtsensorelemente P1, Pp» ·♦· P gleich
r'^, r'p, ... r1 sind, kann die Gesamtsumme der durch die
Integrierschaltung 109 verarbeiteten Werte auf gleiche Weise
η wie im vorhergehenden Fall durch ,X_ lr'k-i ~ v\^ ausge(irückt
werden. Sobald der zweite Prozeß mit Hilfe der Integrierschaltung 109 vollendet worden ist, bewirkt die Steuerschaltung 113»
daß die Vergleichsschaltung 111 den durch die Integrierschaltung 109 errechneten Wert (τ Ir' ι " r'.l ) mit dem in dem
k=2 1^1 K
Register 110 gespeicherten Wert ( ^- \ r. _^ - r I ) vergleicht.
Wenn zu diesem Zeitpunkt der in dem Register 110 gespeicherte Wert kleiner ist als der durch die Integrierschaltung 109
errechnete Wert, nämlich wenn Σ>, i r, 1 - rj^ ^2ir'k-i " r'kJ
ist, wird der gleiche Prozeß wiederholt, bis der in dem Register 110 gespeicherte Wert größer wird als der durch die
Integrierschaltung 109 errechnete Wert, wobei dann die Vergleichsschaltung 111 ein Scharfeinstellunpssignal an die
Steuerschaltung 113 abgibt. Mittels dieses Signals beendet die Steuerschaltung 113 das Abtasten der Bildebene mittels
der Lichtsensorelemente P1, Pp, ... P » wobei sie zugleich
das Scharfeinstellsignal an die Antriebsquelle für das optische Bildaufnahmesystem L bzw. die Scharfeinstellanzeigevorrichtung
112 abgibt, um so das optische Bildaufnahmesystem L an der Scharfeinstellposition anzuhalten bzw. den Scharfeinstellpunkt
anzuzeigen.
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- 38 - 25H230
Bei der vorliegenden Ausführungsform wird das Ausgangssignal
eines jeden Lichtsensoreleifients des Bildsensors
IS.' logarithmisch komprimiert, verstärkt und dann in einen digitalen Wert umgesetzt; dabei ist es jedoch selbstverständlich,
daß das Ausgangssignal eines jeden Lichtsensorelements direkt in einen digitalen Viert umgesetzt werden kann, ohne daß
es logarithmisch komprimiert und verstärkt wird. Wenn jedoch das Ausgangssignal eines jeden Lichtsensorelements logarithmisch
komprimiert und verstärkt wird, kann das Rauschen bei dem Abtastsignal so klein wie möglich gehalten werden, selbst
wenn sich die Helligkeit des aufzunehmenden Objekts während der Abtastung des Bildmusters des aufzunehmenden Objekts mittels
der Lichtsensorelement'e in einem gewissen Ausmaß verändert, so daß dadurch eine fehlerhafte Punktion der Scharfeinst
ellermittlungsvorrichtung vermieden werden kann.
Als Bildsensor für die Verwendung bei dem erfindungsgemäßen Scharfeinstellermittlungssystem kann außer dem Bildsensor
mit einem Anordnungsmuster der Lichtsensorelemente gemäß der Darstellung in Fig. 5(a) und (b) der Bildsensor IS
mit einem Anordnungsmuster der Lichtsensorelemente gemäß der Darstellung in Fig, I dienen, wobei verschiedenerlei Variationen
des Anordnungsmusters der Lichtsensorelemente möglich sind.
Eine vorstehend beschriebene Ausführungsform des
erfindungsgemäßen Scharfstellermittlungssystems ist bei ihrem
praktischen Einbau in eine gewöhnliche Kamera schematisch in Fig. 9 dargestellt. Die Kamera in der Zeichnung ist eine her-
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25U230
kömmliche Laufbildkamera, wobei lediglich die wesentlichen Teile dargestellt sind.
Gemäß der Zeichnung werden die erste Linsengruppe L2
und die zweite Linsengruppe L, der Photolinsengruppen L2, L,
und L1. gemeinsam als eine Objektivlinse für die Entfernungsermittlung verwendet. Dabei wird die Linsengruppe L2 von
einer Linsenfassung 114 mit einer Zahnstange Il4a gehalten
und mit Hilfe der Umdrehungen eines Motors 112a über ein an der Drehachse 112a1 des Motors befestigtes Zahnrad 115
entlang ihrer optischen Achse bewegt. Zwischen der Linsengruppe L, und der Linsengruppe L^ ist ein Lichtstrahlabzweiger
116 angeordnet, der zwei halbdurchlässige Spiegel 116a und Il6b aufweist. Eine Linsengruppe L^, ein Spiegelprisma 117
und eine Linsengruppe L,- bilden ein optisches Bildsuchersystem.
Der halbdurchlässige Spiegel 116a ist schräg zu der optischen Achse angeordnet, so daß der von der Linsengruppe L, zu dem
Film H kommende Lichtstrahl in Pachtung zu dem optischen Bildsuchersystem abpezweigt wird. In dem optischen Weg von dem
Spiegel 116a zu dem optischen Bildsuchersystem ist der zweite halbdurchlässige Spiegel Il6b angeordnet, so daß der Lichtstrahl
ferner in eine Bildausbildungslinse 118 abgezweigt wird.
Der Bildsensor IS' ist hinter dieser Bildausbildungslinse
118 und relativ zu den Linsengruppen L2 und L, in einer
zu der des Films H äquivalenten Position angeordnet.
112b ist die Anzeigevorrichtung, die im optischen BiId-509841/0904
.I10. . 25U230
sucherweg derart angeordnet ist, daß die Anzeige im Bildsucher
der Kamera abgelesen werden kann, während J ein Schaltungsblock ist, der die in Fig. mit 101 bis 111 und 113 bezeichneten Elemente
enthält; dabei ist die Anzeigevorrichtung 112b zusammen mit dem Motor 112a an dem Ausgangsanschluß des Schaltungsblocks
J angeschlossen. Der Motor 112a und die Anzeigevorrichtung 112b entsprechen nämlich dem Block 112 in Fig. 7.
121 ist eine zwischen der Objektivfassung 114 und dem Kamerakörper angeordnete Feder, mittels der die Objektivfassung
11*1 in der Zeichnung nach rechts gezwungen wird, so
daß die Linsengruppe Lp.normalerweise in der Fokusstellung
für unendlichen Abstand gehalten wird.
119 und 120 sind ein Verschluß und eine Blende bei der herkömmlichen Laufbildkamera, während 122 ein Zweistufen-Auslöseknopf
ist, der so aufgebaut ist, daß bei der ersten Stufe das Scharfstellermittlungssystem betätigt wird, während
bei der zweiten Stufe der Verschluß betätigt wird.
Wenn die Laufbildkamera mit dem vorstehend beschriebenen Aufbau.auf das erwünschte Aufnahmeobjekt gerichtet wird
und der Auslöseknopf bis zur ersten Stufe gedrückt wird, wird der Schaltungsblock J in Betrieb genommen und die Scharfstellermittlungsfunktion
des optischen Bildaufnahmesystems beginnt. Im einzelnen wird dabei das Bildmuster des Aufnahmeobjekts
mittels des Bildsensors IS' abgetastet, wobei mittels des aus dem Schaltungsblock J infolge des Abtastsignals ausgegebenen
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_ I11 _ 25U230
Ausgangssignals der Motor 112a in Richtung des Pfeils in der Zeichnung läuft, so daß die Linsengruppe L2 entgegen der
Kraft der Feder 121 von der Fokusstellung für unendlichen Abstand in Richtung des Pfeils in der Zeichnung vorwärts
bewegt wird. Wenn die Linsengruppe Lp während der Vorwärtsbewegung
die Scharfeinstellposition für das aufzunehmende Objekt
erreicht, wird das Abbild des Aufnahmeobjekts auf dem Bildsensor IS1 am schärfsten, wobei mittels des Abtastsignals
des Bildsensors IS1 der Schaltungsblock J sofort den Motor
112a anhält, um so die Linsengruppe Lp in dieser Scharfeinstellposition
zu halten, während der Schaltungsblock J zugleich die Anzeigevorrichtung 112b betätigt, um so anzuzeigen,
daß sich die Linsengruppe Lp in der Scharfeinstellposition
befindet. In diesem Zustand ist das Bild des aufzunehmenden Objekts auf dem Film H am schärfsten.
Wenn in diesem Zustand der Auslöseknopf 122 zur zweiten Stufe gedrückt wird, wird folglich der Verschluß.
119 zum Belichten des Films H betätigt, auf dem das schärfste Bild des aufzunehmenden Objekts erzielt wird.
Wenn danach der Auslöseknopf 122 freigegeben wird, wird die Stromzufuhr zu dem Schaltungsblock J unterbrochen,
so daß die Linsengruppe Lp mittels der Feder 121 automatisch
in die Fokusposition für unendlichen Abstand zurückgebracht wird.
Bei dem erfindungsgemäßen Scharfstellermittlungs-509841/0904
system wird gemäß vorstehender Beschreibung das Bildmuster des aufzunehmenden Objekts auf rein elektrische Weise abgetastet,
wodurch sich die mechanische Abtastvorrichtung bei dem herkömmlichen System erübrigt, so daß erfindungsgemäß
die Scharfstellermittlungsvorrichtung auf einfache Weise kompakt gemacht werden kann, was für kleine optische Geräte
wie beispielsweise eine Kamera sehr vorteilhaft ist. Ferner wird bei dem erfindungsgemäßen Scharfstellermittlungssystem
das Ausgangssignal eines jeden Lichtsensorelements nach dem Umsetzen in einen Digitalwert verarbeitet, so daß im Vergleich
mit dem herkömmlichen System der Verarbeitung analoger Werte die elektrische Verarbeitung bemerkenswert einfach ist, wobei
zugleich die Genauigkeit der Scharfeinstellpunktermittlung im Vergleich zu dem herkömmlichen System extrem erhöht werden
kann. Ferner kann bei dem erfindungsgemäßen Scharfstellermittlungssystem das Bildmuster des aufzunehmenden Objekts
mit einer sehr hohen Geschwindigkeit abgetastet werden, so daß ein genaues Scharfeinstellsignal erhalten werden kann.
Es ist dabei selbstverständlich, daß die in Fig. 9 durch den Motor 112a symbolisch dargestellte Antriebsquelle
für die automatische Fokuseinstellung des optischen Systems dadurch entfallen kann, daß die Fokuseinstellung des optischen
Systems mit Hilfe der Scharfstellpunkt-Anzeigevorrichtung von Hand ausgeführt wird.
Ferner ist es selbstverständlich möglich, daß die Scharfeinstellpunktermittlungsvorrichtung oder die automatische
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.I13- 25H23Q
Scharfeinstellpunkteinstellvorrichtung gemäß der Erfindung sowohl als Vorrichtung in ein optisches Gerät wie beispielsweise
eine Kamera eingebaut werden kann als auch als unabhängiges Gerät zusammen mit dem optischen Gerät verwendet werden
kann. Im Falle einer unabhängigen Vorrichtung erhält man dabei auf einfache Weise eine Entfernungsmeßvorrichtung, wenn
man die Scharfeinstellpunktanzeigevorrichtung in der Ausführungsform
gegen einen Entfernungsanzeiger austauscht.
Nachstehend wird eine Ausführungsform eines erfindungS'
gemäßen Systems sowohl für die Belichtungsmessung als auch
für die Scharfeinstellermittlung unter Benützung eines gemeinsamen Bildsensors unter Bezugnahme auf die Fig. 10 und 11
erläutert, wobei das System bei einer gewöhnlichen Kamera angewendet wird.
Fig. 10 ist ein Blockschaltdiagramm der elektrischen Schaltung einer Ausführungsform des Systems, die mittels eines
gemeinsamen Bildsensors sowohl eine Belichtungsmessung als auch eine Ermittlung· des Scharfeinstellpunktes des optischen
Systems durchführen kann.
Bei der in Fig. 10 dargestellten Ausführungsform
des Systems können nicht nur der in Fig. 1 dargestellte Bildsensor IS sowie der in den Fig. 5(a) und (b) dargestellte
Bildsensor IS1 verwendet werden, sondern auch ein Bildsensor,
der ein anderes Anordnungsmuster der Lichtsensorelemente aufweist. Hierin wird jedoch der Fall erläutert, bei dem der
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in Pig. 1 dargestellte Bildsensor IS verwendet wird.
In der Zeichnung ist 201 ein Schieberegister, 202
ein mit .jedem der Lichtsensorelemente verbundener Analogschalter, 203 ein logarithmischer Verstärker zum logarithmischen Komprimieren und Verstärken des Ausgangssignals eines
jeden Lichtsensorelements des Bildsensors IS und 204 ein
Analog-Digital-Umsetzer zum Umsetzen eines jeden Ausgangssignals des logarithmischen Verstärkers 2Q3 in einen digitalen Wert, während 205 und 207 Register und 206, 209, 212 und 213 Torschaltungen sind. 208 ist eine Rechenschaltung zum
Errechnen des Absolutwertes des Unterschieds zwischen den in den Registern 205 und 207 gespeicherten Signalwerten; 210 ist eine Addierschaltung zum Addieren des durch die Rechenschaltung 208 errechneten Wertes zu dem in einem Register 211
gespeicherten Signalwert; 211I und 215 sind Register; 216 ist eine Vergleichsschaltung zum Vergleichen des in dem Register 211I gespeicherten Signalwertes mit dem in dem Register 215
gespeicherten Signalwert, während 217 die Antriebsquelle für das optische Bildaufnahmesystem und 2171 die Scharfeinstellpunktanzeigevorrichtung ist. 218 ist eine Divisionsschaltung ' zum Dividieren des in dem Register 211 gespeicherten Signalwertes, 219 ist eine Rechenschaltung zum logarithmischen
Komprimieren, Verstärken und Verarbeiten des Ausgangssignals der Divisionsschaltung 218 zusammen mit dem in einen Digitalwert umgesetzten Verschlußzeitwert Tv bzw. Blendenwert Av
und dem Pilmempfindlichkeitswert Sv zum Erhalt des Belichtungswertes, 220 ist eine Blendensteuervorrichtung, 220' ist eine
ein mit .jedem der Lichtsensorelemente verbundener Analogschalter, 203 ein logarithmischer Verstärker zum logarithmischen Komprimieren und Verstärken des Ausgangssignals eines
jeden Lichtsensorelements des Bildsensors IS und 204 ein
Analog-Digital-Umsetzer zum Umsetzen eines jeden Ausgangssignals des logarithmischen Verstärkers 2Q3 in einen digitalen Wert, während 205 und 207 Register und 206, 209, 212 und 213 Torschaltungen sind. 208 ist eine Rechenschaltung zum
Errechnen des Absolutwertes des Unterschieds zwischen den in den Registern 205 und 207 gespeicherten Signalwerten; 210 ist eine Addierschaltung zum Addieren des durch die Rechenschaltung 208 errechneten Wertes zu dem in einem Register 211
gespeicherten Signalwert; 211I und 215 sind Register; 216 ist eine Vergleichsschaltung zum Vergleichen des in dem Register 211I gespeicherten Signalwertes mit dem in dem Register 215
gespeicherten Signalwert, während 217 die Antriebsquelle für das optische Bildaufnahmesystem und 2171 die Scharfeinstellpunktanzeigevorrichtung ist. 218 ist eine Divisionsschaltung ' zum Dividieren des in dem Register 211 gespeicherten Signalwertes, 219 ist eine Rechenschaltung zum logarithmischen
Komprimieren, Verstärken und Verarbeiten des Ausgangssignals der Divisionsschaltung 218 zusammen mit dem in einen Digitalwert umgesetzten Verschlußzeitwert Tv bzw. Blendenwert Av
und dem Pilmempfindlichkeitswert Sv zum Erhalt des Belichtungswertes, 220 ist eine Blendensteuervorrichtung, 220' ist eine
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Verschlußzeitsteuervorrichtung, 220" ist eine Belichtungswertanzeigevorrichtung,
221 ist eine Steuerschaltung zur Steuerung des gesamten Systems und 222 ist ein Umschalter zum Umschalten
von einem Belichtungssteuersystem zu einem anderen Belichtungssteuersystem.
Der Bildsensor IS ist in der Bildausbildungsposition oder in einer der Bildausbildungsposition äquivalenten Position
des in der Zeichnung nicht dargestellten optischen Bildaufnahmesystems oder aber in der Bildausbildungsposition eines
optischen BildausbildungssystenB für den Bildsensor IS angeordnet .
Bei der vorstehend genannten Zusammenstellung besteht das Scharfstellermittlungssystem aus dem Bildsensor IS und den
Elementen 201 bis 208, 210, 211 und 213 bis 216, während das Belichtungsmeßsystem aus dem Bildsensor IS und den Elementen
201. bis 205, 209 bis 212, 218 und 219 besteht.
Nachstehend wird die Wirkungsweise der vorstehend genannten Systeme erläutert.
Zum Ermitteln des Scharfeinstellpunkts des optischen Systems wird zur Inbetriebnahme des Systems der in der Zeichnung
nicht dargestellte Stromschalter geschlossen, wobei mittels des durch die Steuerschaltung 221 erzeugten Steuersignals
die Torschaltungen 206 und 213 in den eingeschalteten Zustand gebracht werden (und dabei die Torschaltungen 209 und
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- 46 - 25H230
212 im ausgeschalteten Zustand verbleiben), während das Schieberegister
201 zu wirken beginnt. In dem Analogschalter 202 sind jedem der Lichts ens o-re lerne nt e I1, 2f, ... n' des Bildsensors
IS entsprechende Schaltelemente in der Weise vorgesehen, daß diese Schaltelemente nacheinander ansprechen, wenn das
Schieberegister- 201 jeweils um eine Stufe verschoben" wird. Wenn zuerst mittels des Schieberegisters 201 das dem Lichtsensorelement
I1 entsprechende erste Schaltelement in dem
Analogschalter 202 betätigt wird, wird das Ausgangssignal des Lichtsensorelements 1' über den Analogschalter 202 an den
logarithmischen Verstärker. 203 übertragen, so daß es logarithmisch komprimiert und verstärkt wird. Der mittels des
logarithmischen Verstärkers 203 logarithmisch komprimierte und verstärkte Analogbetrag des Ausgangssignals des Lichtsensorelements
1* wird mittels des Analog-Digital-Umsetzers
204 in einen Digitalwert P1 umgesetzt und dann in dem Register
205 gespeichert. Wenn zu diesem Zeitpunkt ein Signalwert in dem Register 207 gespeichert wäre, würde die Steuerschaltung
221 sofort ein Steuersignal an die Rechenschaltung 208 abgeben, so daß die Rechenschaltung 208 den Absolutwert des
Unterschieds zwischen den in den beiden Registern 205 und 207 gespeicherten Signalwerten errechnen könnte.
Zu diesem Zeitpunkt jedoch ist in dem Register kein Signalwert gespeichert, so daß die Steuerschaltung
die Rechenschaltung 208 nicht in Betrieb setzt. Polglich wird mittels des -durch die Steuerschaltung 221 erzeugten Steuersignals
der in*dem Register 205 gespeicherte Signalwert,
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17 -
nämlich der Digitalwert des logarithmisch komprimierten und verstärkten Ausgangssignals des Lichtsensorelements I1 über
die Torschaltung 206 in dem Register 207 eingespeichert, während zugleich das Schieberegister 201 um eine Stufe verschoben
wird. Auf diese Weise wird das dem Lichtsensorelement 1' entsprechende erste Schaltelement des Analogschalters
ausgeschaltet, während das dem Lichtsensorelement 21 entsprechende
zweite Schaltelement eingeschaltet wird, so daß auf gleiche Weise wie bei dem Ausgangssignal des Lichtsensorelements
I1 das Ausgangssignal des Lichtsensörelements 2f
verarbeitet und in dem Register 205 als Signalwert p~ gespeichert
wird. Wenn in dem Register 207 ein Signalwert gespeichert ist, gibt die Steuerschaltung 221 ein Steuersignal an die
Rechenschaltung 208, damit der Absolutwert des Unterschieds zwischen den in den Registern 205 und 207 gespeicherten Signalwerte
errechnet wird. Daher kann der dann durch die Rechenschaltung 208 errechnete Wert durch Jp1 - ppj ausgedrückt werden.
Der durch die Rechenschaltung 208 errechnete Wert wird mittels der Addierschaltung 210 dem in dem Register 211 gespeicherten
Signalwert zuaddiert (wobei der im Register 211 gespeicherte Signalwert gleich Null ist), und in dem Register
211 gespeichert (so daß der in dem Register 211 zu diesem Zeitpunkt gespeicherte Wert gleich Ip1 - P21 ist). Danach wird
mittels des Steuersignals von der Steuerschaltung 221 der in dem Register 205 gespeicherte Signalwert über die Torschaltung
206 in dem Register 207 eingespeichert (d.h. in dem Register 207 wird anstelle des Signalwerts P1 des Ausgangssignals
des Lichtsensoreler.ents I1 der Signalwert p« des Ausgangssig-
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--He- 25H230
nals des Lichtsensorelements 2' eingespeichert), wobei entsprechend
dem vorstehend genannten Fall mittels des durch die Steuerschaltung 221 erzeugten Steuersignals das Schieberegister
201 auf die Weise um eine weitere Stufe verschoben wird, daß das Ausgangssignal des Lichtsensorelements 31 auf
gleiche Weise wie bei den vorgenannten zwei Fällen verarbeitet wird, so daß es als Signalwert p-, in dem Register 205
gespeichert wird. Wenn in dem Register 205 ein .Signalwert
gespeichert ist, betätigt die Steuerschaltung 221 die Rechenschaltung 208 zur Durchführung des vorstehend genannten Prozesses.
Auf diese Weise beträgt der dabei durch die Rechenschaltung 208 errechnete Wert Ip2 - p,( , der zu dem in dem
Register 211 gespeicherten bestehenden Wert Jp1 - p2 } zuaddiert
und dann in dem Register 211 gespeichert wird. Folglich ist der dann in dem Register 211 gespeicherte Wert gleich Jp1 - p„|
+ ) P2 ~ P-z J · Der gleiche Prozeß wird wiederholt, bis das
Ausgangssignal des Lichtsensorelements n1 verarbeitet worden
ist. Nach Verarbeitung aller Ausgangssignale der Lichtsensorelemente bis zu dem Lichtsensorelement nf ist der in dem Register
211 gespeicherte Wert gleich "Σ. |p " P I » nämlich gleich
k=2 k-1 k
der Gesamtsumme der Absolutwerte der Unterschiede der Ausgangssignale
zwischen zwei benachbarten Lichtsensorelementen des Bildsensors IS, wobei das Ausgangssignal gemäß jedem Lichtsensorelement
logarithmisch komprimiert und in einen Digitalwert umgesetzt ist. Mittels des in der Steuerschaltung 221
erzeugten Steuersignals wird der zu diesem Zeitpunkt in dem
η
Register 211 gespeicherte Werte ^2 J P1 - ρ J sofort über
Register 211 gespeicherte Werte ^2 J P1 - ρ J sofort über
die Torschaltung 213 in dem Register 214 gespeichert. Der
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in dem Register 214 gespeicherte Wert wird mittels der
Vergleichsschaltung 216 mit dem in dem Register 215 gespeicherten Signalwert verglichen. Der zu diesem Zeitpunkt in
dem Register 215 gespeicherte Wert ist gleich Null, während der Wert ^2 IPir-l ~ ^k^ 6rößer als Null ist,, so daß also
der in dem Register 214 gespeicherte Wert größer ist als der in dem Register 215 gespeicherte Wert.
Auf diese Weise wird durch Abtasten der Bildebene mittels der Lichtsensorelemente 1', 2', ... n' und durch
Wiederholung des oben genannten Prozesses die Veränderung des mittels der Addierschaltung 210 errechneten und in dem
Register 211 gespeicherten Wertes Σ ermittelt. Wenn nämlich die Signale gemäß der vorstehenden Beschreibung verarbeitet
werden, während das in der Zeichnung nicht dargestellte optische Bildausbildungssystem für den Bildsensor IS beispielsweise
von dem Fokussierpunkt für unendlichen Abstand zu dem Fokussierpunkt für den geringsten Abstand bewegt wird, verändert
sich der durch die Additionsschaltung 210 errechnete und in dem Register 214 gespeicherte Wert 2! gemäß der Darstellung
in Fig. 8 auf die gleiche Weise wie bei dem in Fig. 7 dargestellten Scharfstellermittlungssystem, wobei der Wert
bei der Scharfeinstellung am größten wird. D.h. der Wert Σ.
steigt an, wenn sich das optische Bildausbildungssystem der Scharfeinstellungsposition nähert, er ist am größten, wenn
sich das optische Bildausbildungssystem in der ■Scharfeinstellungsposition
befindet und er nimmt ab, wenn sich das optische Bildausbildungssystem aus der Scharfeinstellungs-
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position entfernt. Folglich ist es möglich, durch aufeinanderfolgendes
Vergleichen des durch die Addierschaltung 210 errechneten und in dem Register 211J gespeicherten Wertes Σ-mit
dem nächsten Wert Σ den Scharfeinstellungspunkt zu erhalten, wenn der Maximalwert von Σ. , nämlich der Umkehrpunkt der
in Fig. 8 dargestellten Kurve ermittelt wird.
Weil das bei der ersten Abtastung des Bildes des
aufzunehmenden Objekts mittels der Lichtsensorelemente I1, 2',
η ... η' erhaltene Abtastsignal, nämlich 2;o Ip1,- - p. I
größer ist als der zu diesem Zeitpunkt in dem Register 215 gespeicherte Wert, erzeugt die Steuerschaltung 221 ein
Steuersignal, so daß der in dem Register 214 gespeicherte Wert in das Register 215 übertragen wird, während das
Schieberegister 201 auf die V/eise zurückgesetzt wird,daß die zweite Abtastung des Bilds des aufzunehmenden Objekts
durch Bewegen des in der Zeichnung nicht dargestellten optischen Bildausbildungssystems begonnen wird. Wenn daher dabei
die Digitalwerte der Ausgangssignale der Lichtsensorelemente gleich p1-,, p'pj ··· P1 sind, kann wie bei dem vorhergehenden
Fall die Gesamtsumme der durch die Addierschaltung 210 errechneten und in dem Register 211I gespeicherten Werte durch
η
J^r2 'ρ'ir-i ~ p'k' ausgedrückt werden. Sobald ein neuer Signalwert
in dem Register 211I gespeichert ist, setzt die
Steuerschaltung 221 die Vergleichsschaltung 2l6 in Betrieb, um den in dem Register 214 gespeicherten Signalwert mit dem
in dem Register 215 gespeicherten Signalwert zu vergleichen, wobei die Abtastung des Bilds des aufzunehmenden Objekts
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fortgesetzt wird, wenn zu diesem Zeitpunkt der in dem Register 214 gespeicherte Wert größer ist als der in dem Register 215
η gespeicherte Wert (nämlich in diesem Fall ^- Jp*. „j - Ρ'τ,Ι/"
21 j ρ - ρ j ist), bis der in dem Register 214 gespeicherte
Wert kleiner ist als der in dem Register 215 gespeicherte Wert
η η
(nämlich ^2 Ip1^1 - P' J-^jJ2 tpk-l " 1V ist)* wobei ZU
diesem Zeitpunkt die Vergleichsschaltung 216 an die Steuerschaltung
221 ein Signal abgibt. Die Tatsache, daß der in dem Register 214 gespeicherte Wert kleiner wird als der in
dem Register 215 gespeicherte Wert, bedeutet hierbei, daß der durch die Additionsschaltung 210 errechnete und in dem Register
214 gespeicherte Wert Σ das Maximum, nämlich den höchsten
Punkt in der in Fig. 8 dargestellten Kurve erreicht, d.h. daß das in der Zeichnung nicht dargestellte optische Bildaufnahmesystem
den Scharfeinstellpunkt erreicht. Folglich ist das durch die Vergleichsschaltung 216 erzeugte Signal das Scharfeinstellungssignal.
Mittels dieses Scharfeinstellungssignals beendet die Steuerschaltung 221 sofort die Abtastung des
Bilds des aufzunehmenden Objekts mittels der Lichtsensorelemente 1', 21, ... n1, während sie zugleich ein Steuersignal
an die Antriebsquelle 217 des optischen Bildaufnahmesystems und an die Scharfeinstellunganzeigevorrichtung 217' abgibt,
um die Antriebsvorrichtung des optischen Bildaufnahmesystems anzuhalten und um anzuzeigen, daß die Scharfeinstellungsposition
erreicht worden, ist.
Dabei kann die Antriebsquelle 217 entfallen, wenn die Scharfeinstellungsposition des optischen Bildaufnahme-
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systems durch manuelle Einstellung des optischen Bildaufnahmesystems
mit Hilfe der Scharfeinstellungspunktanzeigevorrichtung 217' erreicht wird.
Nachstehend wird die Wirkungsweise bei der Belichtungsmessung erläutert. Wenn die Scharfeinstellung des optischen
Bildaufnahmesystems vollendet worden ist, erzeugt die Steuerschaltung 221 ein Steuersignal auf die Weise, daß die Torschaltungen
206 und 213 von dem eingeschalteten Zustand in den ausgeschalteten Zustand geschaltet werden, während die
Torschaltungen.209 und 212 von dem ausgeschalteten Zustand in den eingeschalteten Zustand geschaltet werden. Wenn bei
diesem Schaltzustand das Steuersignal von der Steuerschaltung 221 an das Schieberegister 201 übertragen wird, bringt das
Schieberegister 201 das dem Lichtsensorelement I1 entsprechende
erste Schaltelement des Analogschalters 202 in den eingeschalteten Zustand, so daß das Ausgangssignal des Lichtsensorelements
I1 an den logarithmischen Verstärker 203 abgegeben wird,
der das Ausgangssignal des Lichtsensorelements I1 logarithmisch
komprimiert und verstärkt. Das logarithmisch komprimierte und verstärkte Ausgangssignal des Lichtsensorelements I1 wird
mittels des Analog-Digital-Umsetzers 20*1 in einen Digitalwert umgesetzt und in dem Register 205 gespeichert. Danach
wird mittels des durch die Steuerschaltung 221 erzeugten Steuersignals der in dem Register 205 gespeicherte Signalwert
des Ausgangssignals des Lichtsensorelements 1' Über die Torschaltung
209 und die Addierschaltung 210 in das Register übertragen.
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Wenn der in dem Register 205 gespeicherte Signalwert in das Register 211 übertragen ist, gibt die Steuerschaltung
221 ein Steuersignal an das Schieberegister 201 ab, das das dem Lichtsensorelement 2' entsprechende zweite
Schaltelement des Analogschalters 202 in den eingeschalteten Zustand bringt, so daß das Ausgangssignal des Lichtsensorelements
2f an den logarithmischen Verstärker 203 abgegeben wird,
wobei das Ausgangssignal des Lichtsensorelements 2' auf
gleiche Weise wie im Falle des Lichtsensorelements 1' in dem Register 205 gespeichert und über die Torschaltung 209
an die Addierschaltung 210 abgegeben wird. Nach dem es zu dem in dem Register 211 gespeicherten Signalwert des Ausgangssignals
des Lichtsensorelements I1 addiert worden ist, wird
der an die Addierschaltung 210 abgegebene Signalwert des Lichtsensorelements 2' wiederum in dem Register 211 gespeichert.
Danach wird der gleiche Prozeß bis zu dem Lichtsensorelement n1 wiederholt, wodurch in dem Register 211 die Gesamtsumme
der Signalwerte der Ausgangssignale der Lichtsensorelemente 1' bis n1 gespeichert ist. Wenn die Gesamtsumme der
Signalwerte der Ausgangssignale der Lichtsensorelemente 1' bis n1 in dem Register 211 gespeichert worden ist, gibt die
Steuerschaltung 221 ein Steuersignal an das Schieberegister 201 zu dessen Außerbetriebnahme ab und überträgt die in dem
Register 211 gespeicherte Gesamtsumme der Signalwerte der Ausgangssignale der Lichtsensorelemente I1 bis n1 an die
Divisionsschaltung 218. Da die Diviöionsschaltung 218 im
voraus so programmiert wurde, daß der in dem Register 211 gespeicherte Werte durch die Gesamtzahl (nf) der Lichtsensor-
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elemente geteilt wird, wird der in dem Register 211 gespeicherte
Signalwert durch die Gesamtanzahl (n1) der Lichtsensorelemente
geteilt und der Rechenschaltung 219 als Lichtmeßwert des aufzunehmenden Objekts zugeführt.
Zu diesem Zeitpunkt wurden andererseits entsprechend dem mittels des Umschalters 222 angewählten Belichtungssteuersystem,
nämlich in Abhängigkeit davon, ob mittels der Blendensteuers ehaltung 220 die Blende automatisch gesteuert werden
soll oder mittels der Verschlußzeitsteuerschaltung 220' die Verschlußzeit automatisch gesteuert werden soll, der logarithmisch
komprimierte, verstärkte und in einen Digitalwert umgesetzte Verschlußzeitwert Tv oder der logarithmisch komprimierte,
verstärkte und in einen Digitalwert umgesetzte Blendenwert Av zusammen mit dem ebenfalls logarithmisch komprimierten, verstärkten
und in einen Digitalwert umgesetzten Filmempfindlichkeitswert Sv der Rechenschaltung 219 zugeführt, so daß die
Rechenschaltung 219 den vorstehend genannten Lichtmeßwert des
aufzunehmenden Objekts zusammennit dem Verschlußzeitwert Tv
und dem Filmempfindlichkeitswert Sv oder zusammen mit dem Blendenwert Av und dem Filmempfindlichkeitswert Sv zur Erzeugung des Belichtungswerts verarbeitet. Abhängig vorn Schaltzustand
des Umschalters 222 wird der Belichtungswert entweder in die Blendensteuervorrichtung 220 oder in die Verschlußzeitsteuervorrichtung
220' eingegeben, so daß die Blende oder die Verschlußzeit automatisch gesteuert wird, während der jeweils
bestehende Belichtungswert,nämlich der Blendenwert oder der
Verschlußzeitwert mittels der Anzeigevorrichtung 220" ange-
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zeigt wird. Damit ist der gesamte Belichtungsmeßvorgang beendet,
Die Fig. 11 zeigt schematisch eine Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Systems zur Messung der Belichtung und zur Ermittlung des Scharfeinstellpunkts mittels eines gemeinsamen
Bildsensors bei dessen Einbau in eine übliche Kamera. In der Zeichnung ist L7 ein optisches Bildaufnahmesystem,
das in einer Objektivfassung 223 gehaltert ist und das entlang
seiner optischen Achse bewegbar ist, wobei es mittels einer zwischen der Objektivfassung 223 und dem Kamerakörper
angebrachten Feder 224 gemäß der Zeichnung nach rechts gezogen
wird, um so durch Einwirkung der Feder normalerweise die Fokusstellung für unendlichen Abstand anzunehmen.
An einem Teilstück der Objektivfassung 223 ist eine Zahnstange 223a derart angebracht, daß sie mit einem an der
Kraftabgabewelle 217a der Antriebsquelle 217 des optischen
Bildaufnahmesystems L7 angebrachten Zahnrad 227 kämmt, wobei
in der Zeichnung die Antriebsquelle 217 als ein Motor dargestellt ist.
Lg ist ein zusätzliches optisches Bildausbildungssystem zur Messung des Lichts und der Entfernung, das mittels
einer Objektivfassung 225 gehaltert ist, die über ein Verbindungsglied 226 mit der das optische Bildaufnahmesystem
L7 haltenden Objektivfassung 223 verbunden ist, wobei das
optische Bildausbildungssystem Lg in funktioneller Kupplung
mit dem optischen Bildaufnahmesystein entlang seiner optischen
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Achse bewegbar ist. Der genannte Bildsensor IS ist in dem optischen Weg des optischen Bildausbildungssystem Lo angebracht,
228 ist eine in der genannten Objektivfassung 223 angebrachte herkömmliche Lamellenblende, durch die mit Hilfe
der genannten Blendensteuervorrichtung 220 der öffnungsdurchmesser
gesteuert wird. Der funktionelle Zusammenhang ist in
der Zeichnung schematisch durch die gestrichelte Linie 228' dargestellt.
229 ist der Funktionsteil eines herkömmlichen Schlitzverschlusses,
dessen Punktionsgeschwindigkeit mittels der vorstehend genannten Verschlußzeitsteuervorrichtung 220' gesteuert
wird. Der funktionelle Zusammenhang ist in der Zeichnung schematisch durch die gestrichelte Linie 229' dargestellt.
230 ist ein Film, 231 der Schwenkspiegel der herkömmlichen einäugigen Spiegelreflexkamera, M der Schaltungsblock
mit den Schaltungen 201 bis 216, 218, 219 und 221 der Fig. und 232 ist ein Zweistufen-Auslöseknopf, der derart aufgebaut
ist, daß bei der ersten Stufe der Schaltungsblock M in Betrieb genommen wird, während bei der zweiten Stufe der Schwenkspiegel
und der Verschluß betätigt werden.
Die genannte Scharfeinstellungspositionsanzeigevorrichtung 217' und die genannte Belichtungswertanzeigevorrichtung
220" sind gemäß der Darstellung in der Zeichnung in dem optischen Weg des Bildsuchers derart angebracht, daß
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die Anzeigen im Bildsucher gesehen werden können.
Nachstehend wird die Betriebsweise der vorstehend beschriebenen Kamera erläutert. Wenn die Kamera auf das erwünschte
Aufnahmeobjekt gerichtet wird und der Auslöseknopf 232 zur ersten Stufe gedrückt wird, wird der Schaltungsblock
M in Betrieb genommen, um so sowohl den Scharfstellermittlungsvorgang
des optischen Bildaufnahmesystems als auch den vorstehend beschriebenen Belichtungsmeßvorgang anlaufen zu lassen.
Zuerst wird nämlich mittels des Bildsensors IS das durch das optische Abbildungssystem Ln gebildete Bild des
aufzunehmenden Objekts abgetastet und dann beginnt durch das aufgrund des anliegenden Abtastsignals abgegebene Ausgangssignal
des Schaltungsblocks M der Motor 217 in Richtung des Pfeils in der Zeichnung zu drehen , so daß das optische Bildaufnahmesystem
L7 in Richtung des Pfeils in der Zeichnung,
von dem Fokussierpunkt für die Entfernung "unendlich" entgegen der Kraft der Feder 221I fortbewegt wird. Zugleich bewegt eich
in funktioneller Kupplung mit dem optischen Bildaufnahmesystem L7 das optische Bildausbildungssystem Ln in Richtung des Pfeils
in der Zeichnung, wobei während des Vorschubvorgangs der optischen Systeme L7 und L« bei Erreichen der Scharfeinstellung des
aufzunehmenden Objekts durch die beiden optischen Systeme L7
und Lo das mittels des optischen Systems Lg auf dem Bildsensor
IS ausgebildete Bild des aufzunehmenden-Objekts am schärfsten
ist, so daß der Schaltungsblock M sofort den Motor 217 mittels des zu diesem Zeitpunkt bestehenden Abtastsignals des BiId-
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sensors IS anhält und auf diese V/eise die beiden optischen Systeme L7 und Ln in der Scharfeinstellungsposition hält,
wobei der Schaltungsblock M zugleich die Scharfstellanzeigevorrichtung 217' betätigt, um anzuzeigen, daß das optische
Bildaufnahmesystem L7 die Scharfeinstellungsposition erreicht
hat. Bei diesem Zustand ist das Bild des aufzunehmenden Objekts
auf dem Film 230 am schärfsten.
Sobald der Scharfeinstellungsvorgang des optischen Bildaufnahmesystems L7 beendet ist, leitet das System den
Belichtungsmeßvorgang, ein. Die Art der Belichtungssteuerung wird durch den gewählten Schaltzustand des Umschalters 222
bestimmt. Wenn nämlich der Umschalter 222 auf die Blendensteuerschaltung
222 geschaltet ist, wird die Blende mit Vorrang der Verschlußzeit automatisch gesteuert, während bei
Verbindung des Umschalters 222 mit der Verschlußzeitsteuervorrichtung 220' die Verschlußzeit mit Vorrang der Blende
automatisch gesteuert wird. (Bei dem in der Zeichnung dargestellten Zustand wird die Blende automatisch gesteuert.)
Folglich muß zum Zeitpunkt der Belichtungsmessung der Photograph die Art der Belichtungssteuerung mittels des
Umschalters bestimmen, wobei er im voraus in den Schaltungsblock M den Filmempfindlichkeitswert Sv und bei erwünschter
automatischer Blendensteuerung den Verschlußzeitwert Tv einzugeben hat, während er bei erwünschter automatischer Verschlußzeitsteuerung
den Filmempfindlichkeitswert Sv und den Blendenwert Av einzugeben hat. (Folglich ist bei dem in der
Zeichnung dargestellten Zustand der Verschlußzeitwert Tv
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von vorneherein zu bestimmen.)
Mittels der vorstehend beschriebenen Bedienungsvorgänge errechnet das System den für die Bedingungen in dem
Bildaufnahmefeld geeigneten Belichtungswert aus dem Wert des in dem Bildaufnahmefeld des Bildsensors IS gemessenen Lichts,
dem Filmempfindlichkeitswert Sv und dem Verschlußzeitwert Tv oder dem Blendenwert Av, nämlich aus dem Verschlußzeitwert
im Falle der automatischen Blendensteuerung und aus dem Blendenwert im Falle der automatischen Verschlußzeitsteuerung,
so daß der Belichtungswert durch die Anzeigevorrichtung 220" angezeigt wird, wobei im Falle der automatischen Verschlußzeitsteuerung
die Arbeitsgeschwindigkeit der Betätigungsteile 229 automatisch mittels der Steuervorrichtung 290' gesteuert
wird, während im Falle der automatischen Blendensteuerung der Öffnungsdurchmesser der Lamellenblende 228 mittels der Steuervorrichtung
220 automatisch gesteuert wird. Auf diese Weise ist die automatische Steuerung der für die herrschenden Bedingungen
in dem Bildaufnahmefeld geeigneten Belichtung beendet.
V/enn bei diesem Betriebszustand der Auslöseknopf zu der zweiten Stufe heruntergedrückt wird, wird der Schwenkspiegel
231 aus dem optischen Bildaufnahmeweg herausgeschwenkt,
während der Verschluß betätigt wird, so daß der Film 230 mit der richtigen Scharfeinstellung und der richtigen Belichtung
belichtet wird.
Wenn der Auslöseknopf 232 in die Anfangsstellung 509841/09(K
zurückkehrt, wird die Stromzufuhr zu dem Schaltungsblock M unterbrochen, so daß das optische Bildaufnähmesystem L7
automatisch mittels der Kraft der Feder 224 in die Pokussierstellung für die Entfernung "unendlich" zurückkehrt.
Gemäß der vorstehenden Beschreibung besteht bei dem erfindungsgemäßen System zur Scharfstellermittlung und zur
Belichtungsmessung mit Hilfe eines gemeinsamen Bildsensors die gemeinsam zur Scharfstellermittlung und zur Belichtungsmessung benützte Lichtsensorvorrichtung aus einer Anzahl
kleiner Lichtsensorelemente, wobei das Ausgangssignal eines jeden Lichtsensorelements nach seiner Umsetzung in einen
Digitalwert verarbeitet wird, so daß die elektrische Verarbeitung bzw. Berechnung im Vergleich zu dem herkömmlichen
System, bei dem das Signal als Analogbetrag verarbeitet wird, beachtlich einfach ist, wodurch die Signalverarbeitungsschaltung
bemerkenswert vereinfacht wird, wobei der Signalablauf mit großer Beständigkeit gesteuert wird, so daß es möglich ist,
den Meßfehler bei der Signalverarbeitung so klein wie möglich zu halten. Im besonderen wird bei dem erfindungsgemäßen System
die ganze Signalverarbeitung auf digitale Weise gesteuert, so daß die Steuerung der Signalverarbeitung wesentlich vereinfacht
wird, wodurch es möglich wird, eine große Anzahl von Lichtsensorelementen in der Lichtsensorvorrichtung zu verwenden
und dadurch eine genauere Messung zu erhalten.
Bei der Erfindung ist es selbstverständlich möglich, den Blendendurchmesser oder die Verschlußzeit in Übereinstim-
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mung mit dem mittels der Anzeigevorrichtung!; 220" angezeigten
Belichtungswert von Hand zu steuern, wenn die Blendensteuervorrichtung 220 und die Verschlußzeitsteuervorrichtung 220·
weggelassen werden oder aber nur eine der Steuervorrichtungen 220 oder 220' vorgesehen ist.
Ferner ist es möglich, die Antriebsque.lle 217 für die automatische Scharfeinstelleinrichtung; des optischen
Systems entfallen zu lassen und mittels der Anzeigevorrichtung 217' die Scharfeinstellposition des optischen Bildaufnahmesystems
von Hand einzustellen.
Mit der Erfindung ist ein System zur Belichtungsmessung und/oder Scharfstellermittlung mittels eines Bildsensors wie
beispielsweise einer Photodiodenanordnung (MOS-Bildsensor),
ladungsgekuppelten Vorrichtungen (charge coupled divices, CCD) oder dgl. mit einer großen Anzahl von verteilten bzw. integrierten
kleinen Lichtsensorelementen geschaffen, bei dem das Bildmuster des Objekts auf rein elektrische Weise derart
abgetastet wird, daß zur Verarbeitung nacheinander das jeweils erhaltene Ausgangssignal eines jeden Lichtsensorelements
in einen Digitalwert umgesetzt wird.
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Claims (1)
- Patentansprüche1 Iy Kamera, bei der durch Verarbeiten eines in ein elektrisches Signal umgesetzten Lichtstrahls zumindest entweder der Belichtungswert ermittelt oder der Scharf einstellzustand des optischen Bildaufnahmesvstems festgestellt werden kann, gekennzeichnet durcheine photoelektrische Umsetzvorrichtung (IS; IS1), die eine Anzahl angeordneter bzw. integrierter kleiner photoelektrischer Umsetzelemente (I1 bis n1; D1 bis D ; P1 bis P ) zum Umsetzen des Lichtstrahls in ein elektrisches Signal aufweist und die in einer Position angeordnet ist, an der der von dem aufzunehmenden Objekt über ein optisches Bildaufnahmesystem (L1; L2; L,) bzw. ein anderes optisches Bildausbildungssystem (Lg) kommende Lichtstrahl ein Bild ausbildet,eine Signalzeitfolgevorrichtung (1, 2, 3, 5; 101, 102, 113; 201, 202, 221) zur aufeinanderfolgenden Ausgabe der Ausgangssignale der photoelektrischen Umsetzselemente in der photoelektrischen Umsetzvorrichtung,eine Signaldigitalisierungsvorrichtung (B; 101I; 201I ) zum aufeinanderfolgenden Umsetzen der nacheinander von den photoelektrischen Umsetzelementen mittels der Signalzeitfolgevorrichtung ausgegebenen Ausgangssignale in digitale Werte undmindestens entweder eine erste Verarbeitungsvorrichtung (C; D; 210, 218; 219) zum Verarbeiten der in digitale Werte umgesetzten Ausgangssignale der photoelektrischen Umsetzelemente gemäß einer bestimmten vorgegebenen Abschfttzungs-509841/090425U230funktion zur Ermittlung des Belichtungswerts oder eine zweite Verarbeitungsvorrichtung (108, 111; 208, 210, 216) zum Verarbeiten der in digitale Werte umgesetzten Ausgangssignale der photoelektrischen Umsetzelemente gemäß einer bestimmten vorgegebenen Abschätzungsfunktion zur Feststellung des Scharfeinstellpunkts des optischen Systems,wodurch entweder ein Belichtungsmeßsignal oder ein Scharfeinstellpunktermittlungssignal erhalten werden kann.2. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine erste Anzeigevorrichtung (E; 220") zur Anzeige des gemessenen Belichtungswerts gemäß dem mit Hilfe der ersten Verarbeitungsvorrichtung verarbeiteten Ausgangssignal aufweist, wenn die erste Verarbeitungsvorrichtung vorgesehen ist, während s^e eine zweite Anzeigevorrichtung (112; 112b; 217') zur Anzeige des Scharfeinstellzustands des optischen Systems gemäß dem mit Hilfe der zweiten Verarbeitungs vorrichtung verarbeiteten Ausganp-ssignal aufweist, wenn die zweite Verarbeitunpsvorrichtung vorgesehen ist.3. Kamera nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und die zweite Anzeigevorrichtung in einer Position angeordnet sind, bei der die Anzeige in dem Blickfeld des Bildsuchers der Kamera gesehen werden kann.h. Kamera nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine automatische Belichtungs-509841/Ό904-64. 25H230einstellvorrichtung (29, 30; 220, 22O1) zur Einstellung des Belichtungswerts gemäß dem mit Hilfe der ersten Verarbeitungsvorrichtung verarbeiteten Ausgangssignal aufweist, falls die erste Verarbeitungsvorrichtung vorgesehen ist, während sie eine automatische Schärfepunkteinstellvorrichtung (112; 112a; 217) zum Einstellen des Schärfepunkts des optischen Systems gemäß dem mit Hilfe der zweiten Verarbeitungsvorrichtung verarbeiteten Ausgangssignal aufweist, falls die zweite Verarbeitungsvorrichtung vorgesehen ist.5". Kamera nach einem der Ansprüche 1 bis k> dadurch gekennzeichnet, daß die erste Verarbeitungsvorrichtung (C; D;, 210, 218; 219) die den Ausgangssignalen der photoelektrischen Umsetzelemente entsprechenden digitalen Werte summiert, den gesamten summierten Wert durch die Anzahl der Elemente dividiert und den auf diese Weise dividierten Wert mit der in einen digitalen Wert umgesetzten Filmempfindlichkeit und entweder dem in einen Digitalwert umgesetzten Verschlußzeitwert oder dem in einen Digitalwert umgesetzten Blendenwert verarbeitet, um so den Blendenwert zu ermitteln, wenn mit dem Verschlußzeitwert verarbeitet wurde oder den Verschlußzeitwert zu ermitteln, wenn mit dem Blendenwert verarbeitet wurde.6. Kamera nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß gemäß dem durch eine Programmiervorrichtung (H, 5, Rß> R^ bis R(-) zum Einstellen mindestens eines wahlweisen Lichtabtastbereichs in der photoelektrischen509841/09CU25H230Umsetzvorrichtung eingestelltem Zustand die erste Verarbeitungsvorrichtung das in einen Digitalwert umgesetzte Ausgangssignal eines jeden photoelektrischen Umsetzelements in dem eingestellten Lichtabtastbereich gemäß einer bestimmten vorgegebenen Punktion zur Ermittlung des Belichtungswerts verarbeitet.7. Kamera nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Programmiervorrichtung mindestens entweder die ganze Lichtabtastfläche der photoelektrischen Umsetzvorrichtung oder eine andere wahlweise Lichtabtastfläche festlegen kann, die kleiner ist als die gesamte Lichtabtastfläche.8. Kamera nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Verarbeitungsvorrichtung den Belichtungswert unter Auswählen entweder des für die gesamte Lichtabtastfläche verarbeiteten Werts oder des für eine andere wahlweise Lichtabtastfläche entsprechend dem Unterschied zwischen dem für die gesamte Lichtabtastfläche verarbeiteten Wert und dem für die andere- wahlweise Lichtabtastfläche verarbeiteten Wert errechnet, wenn mittels der Programmiervorrichtung zur gleichen Zeit sowohl die gesamte Lichtabtastfläche als auch eine andere wahlweise Lichtabtastfläche festgelegt ist, die kleiner ist als die gesamte Lichtabtastfläche.9. Kamera nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Verarbeitungsvorrichtung eine Verarbeitungsschaltung (D) zum Aufaddieren der in Digitalwerte umgesetzten Ausgangssignale aller photoelektrischen Umsetzelemente in der509841/0904photoelektrischen Umsetzvorrichtung und zum Dividieren des aufaddierten Werts durch die Anzahl der Elemente aufweist.10. Kamera nach einem der Ansprüche 7 bis 9» dadurch gekennzeichnet, daß die erste Verarbeitungsvorrichtung eine Verarbeitungsschaltung (C) aufweist, die zum Aufaddieren der in digitale Werte umgesetzten Ausgangssignale der photoelektrischen Umsetzelemente, die in einer Lichtabtastfläche gelegen sind, die kleiner ist als die gesamte Lichtabtastfläche, und zum Dividieren des aufaddierten Werts durch die Anzahl der in der kleineren Lichtabtastfläche gelegenen Lichtumsetzelemente dient.11. Kamera nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Verarbeitungsvorrichtung die absoluten Werte der Unterschiede zwischen den in Digitalwerte umgesetzten Ausgangssignale benachbarter photoelektrischer Umsetzelemente in der photoelektrischen Umsetzvorrichtung zusammenfaßt, um so aus dem zusammengefaßten Wert den Scharfeinstellpunkt des optischen Systems zu ermitteln.12. Kamera nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die photoelektrische Umsetzvorrichtung in einer Position angeordnet ist, in der die Vorrichtung den Lichtstrahl von der gesamten Bildfläche der durch die Kamera aufzunehmenden Aufnahmeszene empfängt.13. Kamera nach einem der Ansprüche 1 bis 10 und 12,509841/090425U230dadurch gekennzeichnet, daß die photoelektrische Umsetzvorrichtung an eine als halbdurchlässige Fläche ausgebildete Prismenfläche (36a) eines ein Teil des optischen Bildsuchersystems der Kamera bildenden pentagonalen Dachkantprismas (36) geklebt oder der Prismenfläche (36a) gegenübergestellt angeordnet ist, falls die Kamera nur die erste Verarbeitungsvorrichtung aufweist.1*1. Kamera nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die photoelektrische Umsetzvorrichtung in der Soll-Bildausbildungsebene des optischen Bildaufnahmesystems oder in einer Position angeordnet ist, die der Soll-Bildausbildungsebene optisch äquivalent ist.15. Kamera nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß ein weiteres optisches Bildausbildungssystem (Lg) in betrieblicher Ankupplung an das optische Bildaufnahmesystein vorgesehen ist.16. Kamera nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die photoelektrische Umsetzvorrichtung in der Soll-Bildausbildungsebene des weiteren optischen Bildausbildungssystems oder in einer Position angeordnet ist, die der Soll-Bildausbildungsebene optisch äquivalent ist.17. Kamera nach einem der Ansprüche 1 bis l6, dadurch gekennzeichnet, daß die photoelektrische Umsetzvorrichtung ein Bildsensor ist, der eine Anzahl von kleinen509 8-4 1/0904Photodioden bzw. Phototransistoren aufweist, die in einer gleichen Ebene angeordnet bzw. integriert sind.509841/09(K
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