DE2825764A1 - Kamera - Google Patents

Kamera

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DE2825764A1
DE2825764A1 DE19782825764 DE2825764A DE2825764A1 DE 2825764 A1 DE2825764 A1 DE 2825764A1 DE 19782825764 DE19782825764 DE 19782825764 DE 2825764 A DE2825764 A DE 2825764A DE 2825764 A1 DE2825764 A1 DE 2825764A1
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Description

Die Erfindung betrifft eine Kamera nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Im Laufe der Geschichte der Fotografie sind schon zahlreiche Kameratypen vorgeschlagen worden, die sich hinsichtlich ihres Bildformats oder hinsichtlich ihrer technischen Funktionen unterscheiden. Bei den Kameratypen, die in Bezug auf ihre technischen Funktionen Unterschiede aufweisen, haben sich in den letzten Jahrzehnten einerseits die Sucherkameras und andererseits die Spiegelreflexkameras als wichtigste Gattungen herausgebildet. Beide Kameratypen haben gegenüber der jeweils anderen einige Vor- und Nachteile.
Bei den Sucherkameras wird, wie der Name schon sagt, das aufzunehmende Motiv durch einen Sucher betrachtet. Das im Sucher zu erkennende Bild sagt indessen nichts über die Einstell schärfe und die Schärfentiefe aus, da es nicht mit dem Bild übereinstimmt, das über das Kamera-Objektiv auf die Filmebene geworfen wird. Außerdem treten bei Nahaufnahmen Parallaxe-Erscheinungen auf, weil der äußere Rahmen des Sucherbildes gegenüber dem äußeren Rahmen des auf die Filmebene gev;orfenen Bildes verschoben ist. Ein besonders schwerwiegender Machteil der Meßsucherkamera liegt darin, daß bei Kameras mit auswechselbaren Objektiven das Sucherbild nicht den verschiedenen Bildwinkeln angepaßt werden kann, d.h. der Betrachter erkennt nicht mehr die wahre Größe des aufzunehmenden Bildes.
Die vostehend beschriebenen Nachteile werden durch die Spiegelreflexkameras vermieden, die man ihrerseits wiederum in einäugige und zweiäugige Spiegelreflexkameras unterteilt.
Bei der zwei äug igen Spiegelreflexkamera sind zwei miteinander gekoppelte Objektive vorgesehen, von denen das eine Objektiv das Aufnahmeobjekt auf der Filmebene abbildet,
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während das andere Objektiv über einen Umlenkspiegel auf einer Mattscheibe eine Abbildung des Aufnahmeobjekts erzeugt. Der Nachteil der zweiäugigen Spiegelreflexkamera besteht indessen in dem relativ hohen Objektiv-Aufwand und in der weiterhin auftretenden Parallaxe bei Nahaufnahmen.
Ein parallaxenfreies Bild, das zudem noch mit dem von einem beliebigen Objektiv auf die Filmebene geworfenen Bild größenmäßig übereinstimmt, erhält man mit der einäugigen Spiegelreflexkamera. Bei dieser Kamera wird das Bild vor der Aufnahme durch einen Ablenkspiegel auf eine Mattscheibe geworfen, die sich in einer zur Bildebene konjugierten Ebene befindet. Meist liegt die Mattscheibe horizontal über der Bildebene und liefert ein seitenverkehrtes Bild. Um ein seitenrichtiges Bild zu erhalten, fügt man deshalb zwischen die Lupe, nrit der das Mattscheibenbild betrachtet wird und der Mattscheibe ein Pentadachkantprisma. Während der Aufnahme muß der Ablenkspiegel, der sich zwischen Kameraobjektiv und Filmeberie befindet, wegbewegt werden, damit das Objektlicht ungestört auf die Filmebene gelangen kann. In dieser Spiegelbewegung ist einer der Hauptnachteile der einäugigen Spiegelreflexkameras zu sehen, denn es muß bei jeder Aufnahme die Masse des Spiegels beschleunigt und wieder abgebremst werden. Hierdurch entstehen Erschütterungen, die sich auf den Kamerakörper übertragen und besonders bei langen Belichtungszeiten zu Verwacklungeri führen. Außerdem wird durch die Spiegelbewegung ein,unerwünschtes Geräusch erzeugt.
Man kann auf einen beweglichen Spiegel verzichten, wenn man einen teildurchlässigen Spiegel oder ein Strahlenteilungsprisma verwendet. Hierdurch vermindert sich aber der Lichtdurchlaß, und man muß sich mit geringen Lichtstärken zufriedengeben. Im übrigen benötigt auch eine Spiegelreflexkamera mit festem Spiegel nach wie vor ein Pentaprisma, damit im Sucher der Kamera ein aufrechtes Bild zu erkennen ist.
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In der allgemeinen Bi ^übertragungstechnik ist es indessen seit langem bekannt, ein Bild nicht nur als Ganzes zu übertragen, sondern es in Einzel punkte aufzulösen und den Informationsinhalt dieser Einzelpunkte weiterzuleiten (vergl.
GB-PS 241 636). Mit dem Aufkommen der Glas- oder Lichtleitfasern wurde diese rasterförmige Bildübertragung auf mehreren technischen Gebieten, z.B. in der medizinischen Endoskopie (verggl. DE-AS 1 234 920, US-PS 2 975 785), angewendet. Auch die übertragung farbiger Bilder mit oder ohne Phasenkorrektur (DE-OS 23 17 080, US-PS 3 020 806, US-PS 3 449 037) wurde vorgeschlagen.
Weiterhin ist es bekannt, Lichtleitfasern in vorteilhafter weise in der Film- und ProjektionstechniK anzuwenden (vergl. US-PS 3 143 589, DE-GM 77 34 616). Auch in der Fernsehtechnik haben Lichtleitfasern Eingang gefunden (GB-PS 1 474 709).
Schließlich sind Glasfasern auch schon für Stehbild- und Laufbildkameras vorgeschlagen worden, um sowohl im Sucher ein aufrechtes Bild zu erhalten als auch eine einfache Entfernungs-Meßeinrichtung zu erzielen (US-PS 3 068 772). Hierbei ist rechts und links neben dem Kameraobjektiv jeweils ein Lagerbock vorgesehen, der das Ende eines Glasfaserbündels trägt, welches hinter einer Linse mit kurzer Brennweite angeordnet ist. Das andere Ende eines solchen Bündels ist auf den Sucher geführt, wo es mit dem Ende des anderen Bündels das Sucherbild aufbaut. Dieses Sucherbild kann sodann mit einem Okular betrachtet v/erden. Damit die rechts und links vom Kameraobjektiv verlaufenden Glasfasern nicht beide dasselbe Bild übertragen, ist beispielsweise das linke Glasfaserbündel für die übertragung der oberen Hälfte und das rechte Glasfaserbündel für die übertragung der unteren Hälfte des aufzubauenden Sucherbildes vorgesehen. Bei scharf eingestelltem Bild gehen die beiden Bildhälften wie bei einem Schnittbildentfernungsmesser nahtlos ineinander über. Mit Hilfe eines optischen Systems wird erreicht, daß das auf
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den Glasfaserenden entstehende Bild demjenigen Bild entspricht, welches von dem Kameraobjektiv auf die Filmebene prijiziert wird, allerdings nicht seitenverkehrt. Sofern man auf die Entfernungseinstellung verzichtet, ist bei der bekannten Vorrichtung nur ein Glasfaserbündel notwendig, mit dem das aufzunehmende Bild im Sucher betrachtet werden kann (a.a.O.,Spalte 5, Zeilen 15-21).
Obwohl die vorstehend beschriebe Vorrichtung keinen mechanischen Spiegel benötigt, um im Sucher ein Bild mit relativ kleiner Parallaxe wiederzugeben und obwohl es mit ihr relativ einfach ist, die Entfernung zu messen, v/eist sie doch noch einige Nachteile auf. So ist es beispielsweise störend, daß die Glasfaserbündel außerhalb des Kamera-Tubus auf besonderen Lagerböcken geführt sind. Außerdem ist das Sucherbild nicht vollständig parallaxenfrei, weil das von den Lichtleitfasern entworfene DiId nicht mit dem Bild des Kameraobjektivs identisch ist. Schließlich ist auch noch ein aufwendiges zusätzliches Linsensystem erforderlich, um auf die in den Lagerböcken befindlichen Enden der Lichtleitfaserbündel ein Bild zu projizieren.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Kamera zu schaffen, welche sowohl die Nachteile der Spiegelreflex-Kameras als auch die Nachteile der bekannten Lichtleitfaser-Kameras vermeidet .
Diese Aufgabe wird gemäß den Kennzeichen der Patentansprüche gelöst.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß es ohne Verwendung eines schwenkbaren Spiegels möglich ist, ein parallaxenfreies Bild im Sucher zu erzeugen. Hierdurch entfallen die störenden Klappgeräusche des Spiegels.
Außerdem kann auf ein besonderes Entfernungs-Meßgerät verzichtet werden, weil die Schärfe bzw. Unscharfe des Sucher-
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bildes anzeigt, ob die Entfernung richtig eingestellt wurde. Ein Umkehrprisma kann ebenfalls entfallen, da durch einfaches Umdrehen der Lichtleitfaser-Bündel im Sucher ein aufrechtes Bild erhalten wird. Gegenüber der bekannten Licht!eitfaser-Kamera hat sie ferner den Vorteil, daß sie ein echtes TTL (=Through the lens)-System darstellt, das beispielsweise bei selbstkassierenden Kameras, die mit dem Kontrastprinzip arbeiten, von entscheidender Bedeutung ist .und welches erst das problemlose Scharfeinstellen bei Verwendung von Wechselobjektiven ermöglicht hat.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es /eigen:
Fig.l eine Kamera geinäß der Erfindung;
Fig.2 eine Kamera wie in Fig.l, jedoch mit einem Motor zum Verstellen der Entfernung;
Fig.3a eine Pnnzipdarstellung der punktuellen Bildübertragung mittels Glasfasern;
Fig.3b eine Prinzipdarstellung der punktuallen Bildübertragung mittels opto-elektronischen und elektro-optisehen
Wandlern;
Fig.4 Opto-elektronische und elektro-optische Wandler gemäß Fig. 3b, die für die übertragung von Farbinformationen geeignet sind;
Fig.δ eine Kamera in der Draufsicht, bei welcher aer Filmtrans- ?Γ) pcrtteil geschritten dargestellt ist und die eine Bild
abtasteinrichtung enthält, welche mit dem Vorhang eines Schlitzverschlusses eine bauliche Einheit bildet;
Fig.6 einen erfindungsgemäß abgewandelten Schlitzverschluß vom Kamera-Objektiv her gesehen;
Fig.7 eine erfindungsgemäße Kamera, die v/eitgehend der in Fig.
2 gezeigten Kamera entsricht,im Gegensatz zu dieser jedoch noch eine Autofokussiereinrichtung und eine
Einrichtung zum Ermitteln der Bewegungsgröße eines aufzunehmenden Objekts enthält.
Es versteht sich von selbst, daß die nachfolgend beschriebenen Beispiele nur konkrete Ausführungsformen des Erfindungsgedankens sind und diesen keineswegs einschränken. Abwandlungen,
z.B.für die Anwendung der Erfindung bei Laufbildkameras, liegen noch in; Rah;ren der Erfindung.
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In der Fig.l ist das stark vereinfachte Prinzip der Erfindung anhand einer geschnittenen Seitenansicht einer Kamera 1 gezeigt. Diese Kamera 1 weist ein Kameragehäuse 2 auf, in dem sich ein mehrlinsiges Objektiv 3 in einer Objektivfassung 4 befindet. Das Objektiv 3 ist in vorteilhafter Weise auswechselbar j so daß mit verschiedenen Brennweiten fotografiert werden kann. In dem Objetiv 3 ist eine Blende 5 vorgesehen, die mit Hilfe einer nicht dargestellten Einrichtung gesteuert werden kann. Gegenüber der Blende 3 ist ein Schlitzver-Schluß 6 angeordnet, hinter dem sich ein Film 7 auf einer Filmandruckplatte 8 befindet. Zwischen den Objektiv 3 und der Ebene des Films 7 ist eine Bildabtasteinrichtung vorgesehen, die das vom Objektiv entworfene Bild abtastet und über ein Leitungsbündel 10 einer Vorrichtung 11 zuführt, die das abgetastete Bild wiedergibt, so daß es über ein Okular 12 betrachtet werden kann. Die Bildabtasteinrichtung 9 darf selbstverständlich das vom Objektiv 3 kommende Licht nicht wesentlich beeinflussen. Um eine solche Beeinflussung zu vermeiden, kann die Bildabtasteinrichtung 9 entweder vollkommen transparent sein oder mit Hilfe von nicht dargestellten Einrichtungen weggeschoben v/erden, beispielsweise in eine senkrecht zur Darstellungsebene angeordnete Kamera-Nische. Andere Lösungen werden weiter unten noch näher beschrieben. Das auf der Bildabtasteinrichtung 9 abgebildete Bild ist nicht mit dem Bild identisch, das auf den Film 7 fällt, weil der Abstand des Films 7 vom Objektiv 3 anders ist als der Abstand der Bildabtasteinrichtung 9 von diesem Objektiv 3. Dieser Fehler kann jedoch dadurch korrigiert v/erden, daß die Bildabtasteinrichtung sehr nahe an die.Filmebene herangebracht wird.
Außerdem kann der Fehler mit Hilfe eines Rechners und einer mechanischen Antriebsvorrichtung für das Objektiv 3 beseitigt v/erden, was weiter unten noch näher erläutert wird. Schaut der Fotograf durch das Okular 12, so erkennt er eine Abbildung des aufzunehmenden Objekts, die in aller Regel unscharf ist, wenn das Objektiv 3 nicht gerade zufällig ein scharfes Bild auf der Ebene der Bildabtasteinrichtung S ab-
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bildet. Durch manuelles Verstellen des Objetivs 3 kann er erreichen, daß er eine scharfe Abbildung sieht. Somit wird durch die Bildabtasteinrichtung 9, das Leitungsblindel 10, die Vorrichtung 11 und das Okular 12 dreierlei erreicht:
es wird eine lichtstarke Abbildung des aufzunehmenden Objekts ermöglicht, diese Abbildung ist aufrecht - d.h. ein Umkehrprisma entfällt - und es ist eine Entfernungseinstellung möglich. Wird die Bildabtasteinrichtung sehr nahe an die Filmebene herangebracht, so ist der bei der Entfernungseinstellung auftretende Fehler gering.
Eine Kamera gemäß der Erfindung, mit der dieser Fehler ganz beseitigt werden kann, ist in der Fig.2 gezeigt. Diese Kamera 13 entspricht in vielen Merkmalen der in der Fig.1 gezeigten Kamera, weshalb die einander entsprechenden Elemente gleiche Bezugszahlen erhalten haben. Bei dieser Kamera 13 ist ein zusätzlicher Servomotor 14 vorgesehen, der über ein Zahnrad 15 eine Zahnstange 16 bewegt, die mit der Objektiveinfassung fest verbunden ist. Außerdem ist ein Prozessor 17 vorgesehen, der sowohl eine Einrichtung 18 zum Betätigen des Schlitzverschlusses 6 als auch eine Einrichtung 19 zum Betätigen der Blende 5 steuert. Mit diesem Prozessor 17 kann auch der Servo-Motor 14 gesteuert v/erden.
Schaut der Fotograf nun wieder durch das Okular 12 auf die Vorrichtung 11, so erkennt er ein helles, seitenrichtiges und in aller Regel zunächst unscharfes Bild. Verdreht er jetzt das Objektiv 3 so lange, bis er ein scharfes Bild sieht, so kann er nun den Auslöser betätigen. Durch das Betätigen des Auslösers wird"aber keineswegs sofort der Film 7 durch den Schlitzverschluß 6 freigegeben, sondern das Objektiv 3 wird erst mit Hilfe des Servo-Motors 14 ein Stück verschoben. Dieses Verschieben ist notv/endig, um den Fehler auszugleichen, der durch den Abstand d zwischen Bildabstasteinrichtung 9 und Film 7 entsteht. Da dieser Abstand d stets konstant ist, kann der Prozessor 17 den Motor 14 mit einem Steuerbefehl beaufschlagen,
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der bewirkt, daß das Objektiv 3 genau um einen solchen Weg verschoben wird, daß auf der Filmebene ein scharfes Bild entworfen wird.
Bei einem Wechsel des Objektivs 3 ist zu beachten, daß eine veränderte Brennweite auch einen verändernden Einfluß auf den. Abbildungsunterschied zwischen der Ebene der Bildabtastvorrichtung 9 und der Ebene des Films 7 mit sich bringt. Um diesen Einfluß zu berücksichtigen, können beispielsweise an den Fassungen der Wechselobjektive Markierungen vorgesehen werden, die dem Prozessor 17 mitteilen, welches Objektiv gerade aufgeschraubt wurde. Der Prozessor 17 wird dann seine Steuerbefehle an den Servo-Motor 14 den jeweiligen Objektiven anpassen ; d.h. der Servo-Motor 14 wird ein Telc-Objektiv um einen anderen Weg verschieben als ein Weitwinkelobjektiv.
In den Figuren 3a und 3b ist das an sich bekannte Prinzip der punktweisen Bildübertragung dargestellt, wobei die Fig. 3a eine Lösung mittels Glasfasern zeigt, während die Fig.3b ein Lösung mittels elektrischer Übertragungsleitungen illustriert.
Die Bildabtasteinrichtung 9 ist in der Fig.3a mit einem Bündel 10, das aus Glasfasern 20 besteht, mit der Vorrichtung 11 verbunden. Dabei sind die Glasfasern so angeordnet, daß das auf die Bildabtasteinrichtung 9 projizierte Bild, welches seitenverkehrt ist und auf dem Kopf steht, auf der Vorrichtung aufrecht und seitenrichtig erscheint.
Die Anordnung gemäß Fig.3b entspricht im Prinzip der Anordnung nach Fig.3a, doch sind im Unterschied zur Anordnung der Fig.3a keine Glasfasern vorgesehen, sondern opto-elektrische Wandler 22, welche die auftreffenden Lichtsignale in ein analoges elektrisches Signal umwandeln und über elektrische Leitungen 21 auf elektro-optische Wandler 23 geben. Es versteht sich von selbst, daß anstelle der weniger. Leitungen 21, die in der
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Fig.3b dargestellt sind, in Wirklichkeit zahlreiche solcher Leitungen vorgesehen werden.
In der Fig.4 ist noch einmal deutlicher dargestellt, wie die opto-elektrischen bzw. die elektro-optisehen Wandler 22,23 aufgebaut sein können. Ein opto-elektrischer Wandler 22 weist hierbei drei Farbfilter 24,25,26 auf, die nur den blauen grüner, oder roten Anteil des auf treffenden Lichts durchlassen. Gegenüber diesen Farbfiltern liegen lichtempfindliche Elemente 27,28,29, z.B. Selenzellen, Photowiderstände oder dergleichen, die ein der auffallenden Lichtstärke entsprechendes elektrisches Signal abgeben. Die elektrischen Signale dieser Elemente 27,28,29 werden über elektrische Leitungen 30,31,32 den Wandlern 33,34,35 zugeführt, die elektrische Signale in ein korrespondierendes Lichtsignal umwandeln können. Als Wandler 33,34,35 können beispielsweise Leuchtdioden verwendet werden, von denen die erste rotes, die zweite blaues und die dritte grünes Licht aussendet. Selbstverständlich ist es auch möglich, die Wandler 21,23 so auszulegen, daß sie anstelle der hier beschriebenen additiven Farbmischung mit der subtraktiven Farbmischung arbeiten können. Auch eine zeitlich aufeinanderfolgende Darbietung von Farbreizen ist denkbar.
In der Fig.5 ist eine Kamera 35 gezeigt, die in ihrem Filmtransportbereich aufgeschnitten ist. Diese Kamera 36 weist in herkömmlicher Weise einen Blendenverstellring 37, einen Scharfeinstellring 38 und einen Zeiteinstellring 39 auf. Mit Hilfe einer Entriegelungstaste 40 kann das Objektiv 41 ausgewechselt werden.
Im Filmtransportbereich ist eine Filmpatrone 42 zu erkennen, der eine Filmaufwickel spule 43 gegenübersteht. Zwischen der Filmpatrone 42 und der Fi"!maufwickelspule 43 befindet sich der Film 44, gegen den eine Filmandruckplatte 45 drückt, die mit zv/ei Federn 46 versehen ist. Vor dem Film 44 ist ein
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Schlitzverschluß 47 angeordnet, der eine Vorhangspule 48, zwei Federwalzen 49,50 und Vorhangeinrichtungen 51 aufweist. Die Vorhänge!nrichtung ist erfindungsgemäß so ausgebildet, daß sie nicht nur zur Verdunklung bzw. Freigabe des Films 44 dient, sondern auch die Bildabtasteinrichtung 9 enthält. Da Lichtleitfasern extrem dünn und flexibel sind, können sie in einer Schicht angeordnet werden, die entweder selbst den Vorhang des Schlitzverschlusses 47 bildet oder aber auf diesem Vorhang aufgebracht ist. Der Film 44 kann mittels eines Filmtransportzahnrads 52 weitertransportiert werden.
In der Fig.6 ist näher dargestellt, wie sich die Vorhangeinrichtung 51 vom Objektiv der Kamera her gesehen darbietet. Man erkennt hierbei, daß zahlreiche Sensoren 53 natrixartig angeordnet sind, von denen in der Fig.6 nur einige wenige beispielhaft gezeigt sind. Diese Sensoren 53 sind entweder die Enden von Lichtleitfasern, wie sie in Fig.3a im Zusammenhang mit der Bildabtasteinrichtung 9 zu erkennen sind oder es handelt sich um opto-elektrische Wandler, die den Wandlern 22 in Fig.3b entsprechen. Von den Sensoren 53 führen Leitungen zu der Walze 50, die mehrfach um die Walze 50 schlingbar sind und dann aus einer Innenbohrung der Walze 50 nach außen treten. Dort bilden sie das Bündel 10. welches in bekannter v/eise de'r Vorrichtung 31 zugeführt wird. Die Leitungen 54 sind in der Fig.6 gestrichelt dargestellt, da sie in die obere Schicht des Vorhangs 51 eingelassen sind. Es kann sich bei ihnen um die Fortsetzungen der Glasfasern handeln oder aber um elektrische Leitungen, welche die Signale der Wandler 22 weiterleiten.
Zwischen der Ebene des Films 44 und der Ebene der Sensoren ist naturgemäß immer noch ein Abstand, so daß ein Bild, das auf der Sensorebene scharf abgebildet ist, nicht notwendigerweise auch auf der FiIebene scharf erscheint. Wegen des gerin-Abstands der beiden Ebenen ist der Fehler jedoch außerordentlich gering. Will man auch diesen kleinen Fehler noch besei-
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tigen, so kann man eine der bereits oben angegebenen Korrekturverfahren anwenden. Darüber hinaus ist noch ein weiteres Verfahren möglich, das keinen Servo-Motor benötigt: wahrend des Herunterdrückens des Auslösers wird über ein mechanisches Getriebe die Linse um einen winzigen 'Korrekturfaktor verschoben. Indem man bei den verschiedenen Objektiven das mechanische Gebtriebe verschieden große Wege zurücklegen läßt, kann die Anpassung auch für alle Wechselobjektive vorgenommen v/erden.
Ein wesentlich einfacheres Verfahren, den Abstand d zwischen den beiden Ebenen bezüglich seines Einflusses zu eliminieren, besteht jedoch darin, daß 6er Abstand e zwischen dem Okular 12 und der Vorrichtung 11 verändert wird. Durch entsprechende Auslegung dieses Abstands e kann erreicht werden, daß der Fotograf nur dann ein scharfes Bild im Sucher erkennt, wenn das Bild auf der Filmebene scharf ist. Ist eine Korrektur des Abstandes 3 nötig, weil ein Objektiv gewechselt wurde, so kann diese Korrektur mit Hilfe eines Stellrads 55 vorgenommen werden. An diesem Stell rad 55 kann ein Zeiger 56 vorgesehen sein, der auf einer Markierung 57 anzeigt, für welche Objektiv-Brennweite der Abstand e gerade so eingestellt ist, daß ein optimal scharfes Bild auf der Filmebene erhalten wird.
Im Zusammenhang mit der Anordnung der Sensoren in Fig.6 sei noch darauf hingewiesen, daß die Glasfasern nicht als diskrete Fasern aufgebaut sein müssen, sondern daß auch Glasfaser-Folien verwendet werden können, wie sie beispielsweise in Fig.8 auf Seite 649 der Zeitschrift "Applied Optics", 1978, Vol.17, No.4 vom 15.2.1978 abgebildet sind.
In oer Fig.7 ist eine Kamera 58 dargestellt, welche eine BiIdabtasteinrichtung 9 aufweist, die der in der Fig.6 gezeigten Einrichtung 9 entspricht. Mit der Kamera 58 können, wenn die in Fig.3b gezeigten Wandler gewählt v/erden, weitere wichtige Funktionen realisiert werden. So kann beispielsweise eine
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Autofokussierungseinrichtung vorgesehen werden, wie sie in der DE-OS 25 14 230 oder in der DE-AS 26 11 576 beschrieben ist. Darüber hinaus ist es möglich, die Bewegung eines zu fotografierenden Körpers festzustellen und entsprechend seiner Geschwindigkeit den Verschluß zu betätigen, so daß keine unscharfen Bilder entstehen können (vergl. Patentanmeldung P 27 38 804.1-51). Die beim Fotografieren ablaufenden Vorgänge sind dann folgende: Richtet der Fotograf die Kamera auf ein bestimmtes Objekt und berührt er die Sensorplatte eines an sich bekannten Auslösekr.opfes (Fig. 10 in P 27 38 804.1-51), so wird die Abtasteinrichtung 9 aktiviert. Diese Abtasteinrichtung stellt nun im Zusammenwirken mit dem Prozessor 17 den Kontrast fest, der zwisehen den einzelnen Elementen der Abtasteinrichtung besteht. Entsprechend der· jeweiligen Kontrast wird der Servo-Motor 14 mit einem Steuerbefehl aus dem Prozessor 17 beaufschlagt. Dies geschieht so lange bis der maximale Kontrast auftritt, d.h. die optimale Bildschärfe erreicht ist. Während des automatischen Entfernungsei nstellVorgangs kann der Fotograf beobachten, wie das von ihm anvisierte Objekt immer schärfer im Sucher erscheint, da die Sensoren der Bildabtasteinrichtung, welche den Prozessor 17 mit Kontrastinformationen versorgen, auch für die Abbildung im Sucher verwendet werden, und zwar entweder im Parallel- oder im Zeitmultiplexbetrieb. Der Abstand e zwischen der Abtasteinrichtung 9 und der Filmebene kann durch eine entsprechende Programmierung des Prozessors 17 berücksichtigt werden.
Ist die Entfernung zum aufzunehmenden Objekt scharf eingestellt, so wird in einem nächsten Schritt das auf dem Sensorfeld scharf abgebildete Bild auf eine Objektbewegung hin in der Weise abgetastet, wie es in der Patentanmeldung P 27 38, 804.1-51 beschrieben ist. Stellt der Prozessor 17 fest, daß eine Belichtungszeit von 1/100 Sekunde erforderlich ist, um eine Abbildung zu erhalten, die trotz der Objektbewegung scharf ist, so rrechnet er den Bler.denwert, der auf Grund
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der Helligkeit und der Filmempfindlichkeit dieser Zeit zugeordnet v/erden muß.
Jetzt wird die Blendensteuervorrichtung 19 sowie die Verschlußzeitenverrichtung 18 durch den Prozessor 17 angesteuert bzw. der Verschluß 6 und die Blende 5 betätigt. Auf diese Weise erhält man ein absolut scharfes und richtig belichtetes Bild.
Es versteht sich von selbst, daß die Abtastvorrichtung 9 für bestimmte Anwendungszwecke auch hybrid aufgebaut werden kann, d.h. Glasfasern und elektro-optische bzw. opto-elektrische Elemente können nebeneinander vorkommen.Bei spielsweise kann es manchmal zweckmäßig sein, für die optische Darstellung des aufzunehmenden Objekts im Sucher Glasfasern zu verwenden, während für die Autofukussierung und die Geschwindigkeitsabtastung elektro-optische Mittel geeigneter erscheinen. Die Abtastvorrichtung (Fig.6) kann dann abwechseln Glasfaserenden bzw. lichtempfindliche Sensoren aufweisen.
Statt einer Aufbringung der Bildabtasteinrichtung 9 auf den Vorhang eines Schlitzverschlusses oder anstelle der Vereini-^ gung von Schlitzverschlußvorhang und Bildabtasteinrichtung kann selbstverständlich auch eine separate Vorrichtung vorgesehen werden, die nach Art eines Schlitzverschlusses aufgebaut ist und ausschließlich dazu dient, den Raum zwischen Kamera-Objektiv 3 und Film 7 während der Aufnahme freizugeben. Diese Vorrichtung kann dann entsprechend einfach aufgebaut sein, weil sie keinen Belichtungsschlitz erzeugen muß, also keine zwei Vorhänge benötigt. Außerdem brauchen an sie keine besonderen Anforderungen hinsichtlich der Beschleunigungsfähigkeit gestellt zu werden. Die Verwendung einer derartigen separaten Vorrichtung scheint z.B. dann angebracht, wenn eine Kamera einen Zentralverschluß oder aber einen rein elektrisch steuerbaren Verschluß, z.B. einen Flüssigkristall-Verschluß, aufweist.
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Es liegt auch noch im Rahmen der Erfindung, etwa mit einem halbdurchlässigen Spiegel, der zwischen Objektiv und Filmebene unter einem Winkel von 45° angeordnet ist, die Bildinformation nach oben oder unten auf eine Bildabtasteinrichtung zu lenken. Obwohl eine solche Lösung weniger Vorteile als die vorbeschriebenen Lösungen aufweist, ist es
mit ihr immerhin noch möglich, auf ein Umlenkprisma zu verzichten und trotzdem ein parallaxenfreies Bild im Sucher zu erhalten.
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Claims (21)

NACH Dipl.-Ing. Willi Schickedanz Langener Strasse 70 Offenbach am Main KAMERA Patentansp r ü ehe
1. Kamera mit einer Filmebene, auf v/elcher das Aufnahmeobjekt mittels eines Objektivs abgebildet wird, und mit einem Sucher, durch den das Aufnahmeobjekt betrachtet werden kann, wobei mindestens eine Bildabtasteinrichtung vorgesehen ist, welche mehrere rasterförmig angeordnete Sensoren aufweist, die über Leitungselemente mittelbar oder unmittelbar mit dem Sucher verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Bildabtasteinrichtung (9) wenigstens zeitweise in einer Ebene angeordnet ist, die mit den von dem Objetiv (3) auf die Ebene des Films (7) gegebenen Informationen beaufschlagt wird.
2. Kamera, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bildabtasteinrichtung (9) wenigstens zeitweise zwischen dem Objektiv (3) und der Ebene des Films (7) derart angeordnet ist, die die von dem Objektiv (3) auf die Ebene des Films (7) projizierte Bildinformation auf die Bildabtasteinrichtung (9) gelangt.
3. Kamera, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitungselemente zur Weiterleitung der auf die Sensoren fallenden Lichtinformation Lichtleitfasern sind.
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4. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafS die Sensoren der Bildabtasteinrichtung (9) optoelektrische Wandler (22) sind.
5. Kamera nach den Ansprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitungselemente zur Weiterleitung der auf die Sensoren fallenden Lichtinformation elektrische Leitungsdrähte sind.
6. Kamera nach den Ansprüchen 1,4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrischen Leitungsdrähte mit ihren den opto-elektrisehen Wandlern (22) abgewandten Enden mit elektro-optisehen Wandlern (23) verbunden sind,
7. Kamera nach dem Patentanspruch. 1 ., dadurch gekennzeichnet, daß die Leitungselemente zur Weiterleitung der auf die Sensoren fallenden Lichtinfonnation Glasfaser-Folien oder Kunststoff-Faser-Folien sind.
8. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtastung des Bilds durch die B"· ^abtasteinrichtung (9) parallel oder seriell erfolgt.
9. Kamera, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Verstellvorrichtung vorgesehen ist. welche die Entfernung um einen Betrag verstellt, der bewirkt, daß der Einfluß des Abstandes (d) zwischen der Ebene der Bildabtasteinrichtung (9) und aar Ebene des Films (7) auf die Schärfe des aufzunehmenden Bildes auf der Ebene des Films (7) eliminiert wird.
10. Kamera nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstelleinrichtung einen Servomotor (14) aufweist, der durch einen programm!erbaren Prozessor (17) steuerbar ist.
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11. Kamera nach den Ansprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der opto-elektrische Wandler (22) einen blauen, einen roten und einen grünen Farbfilter (24,25, 26) aufweist, von denen jeder gegenüber einem ihm zugeordneten lichtempfindlichen Element (27,28,29) angeordnet ist.
12. Kamera nach den Ansprüchen 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß der elektro-optische Wandler (23) ein blaues, grünes oder rotes Leuchtelement (33,34,35) aufweist.
13. Kamera, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bildabtasteinrichtung (9) auf einem Schlitzverschluß (6,47) angebracht ist.
14. Kamera, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bildabtasteinrichtung (9) mit mindestens einem Vorhang eines Schlitzverschlusses (6,47) eine Baueinheit bildet.
15. Kamera, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine separate Vorrichtung nach Art eines Schlitzverschlusses vorgesehen ist, die statt eines Schlitzverschlußvorhangs eine Bildabtasteinrichtung (9) aufweist.
16. Kamera;,'insbesondere nach den Ansprüchen 1,13 und 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Bildabtasteinrichtung (9) matrixartig angeordnete Sensoren (53) aufweist, die mit Leitungen (54) verbunden sind, welche in das Innere einer Walze (50) des Schlitzverschlusses führer, und von dort aus einer axialen Bohrung der Walze (50) heraustreten, um sodann einer Vorrichtung (11) zugeführt zu
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werden, die zur optischen Darstellung des aufzunehmenden Objekts dient.
17. Kamera, insbesondere nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß gegenüber der Vorrichtung (11) ein Okular (12) vorgesehen ist, das relativ zu dieser Vorrichtung (11) verschiebbar ist.
18. Kamera, insbesondere nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebung des Okulars (12) mit Hilfe eines Stellrads (55) vorgenommen wird, das eine Markierung (56) aufweist, die durch ihre Zuordnung zu einer bestimmten Stelle einer Skala (57) anzeigt, für welche Brennweite des Kamer-Objektivs (3) das Okular (12) eingestellt ist.
19. Kamera, insbesondere nach den Ansprüchen 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Bildabtasteinrichtung (9) für die automatische Scharfeinstellung verwendet wird.
20. Kamera, insbesondere nach den Ansprüchen 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Bildabtasteinrichtung (9) für die automatische Ermittlung der Bev/egung von Objekten im zu fotografierenden Aufnahmefeld und zur entsprechenden automatischen Ermittlung der dieser Bewegung zugeordneten Verschlußzeit verwendet wird.
21. Kamera nach Anspruch I5 dadurch gekennzeichnet, daß die Sensoren der Bildabtasteinrichtung (9) die Enden von Lichtleitfasern sind.
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