DE3020171C2 - Suchervorrichtung für eine Fernsehkamera - Google Patents

Suchervorrichtung für eine Fernsehkamera

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Tadayoshi Miyoshi
Koichiro Kanagawa Motoyama
Shitaro Yokohama Kanagawa Nakagaki
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B13/00Viewfinders; Focusing aids for cameras; Means for focusing for cameras; Autofocus systems for cameras
    • G03B13/02Viewfinders
    • G03B13/06Viewfinders with lenses with or without reflectors

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Description

Die Erfindung betrifft eine Suchervorrichtung für eine Fernsehkamera mit einer Aufnahmeeinrichtung zur Aufnahme eines Bildes eines Objektes aufgrund des von dem Objekt auf die Aufnahmeeinrichtung einfallenden Lichtes, mit einer Umlenkeinrichtung zum Umlenken eines Teils des Lichtes, das von dem Objekt zu der Aufnahmeeinrichtung gestrahlt wird.
Eine derartige Schervorrichtung, insbesondere ein elektronischer Sucher, ist aus der DE-AS 11 05 459 bekannt. Bei diesem elektronischen Sucher ist in dem Strahlengang zwischen Objektiv und Filmebene bzw. Fotokathode der Kamera ein geneigter, stark durchlässiger Spiegel vorgesehen, der einen kleinen Teil des Nutzlichtes abzweigt, welcher in der Ebene eines Meßrasters fokussiert wird und anschließend über ein zweites Objektiv auf eine elektronische bildverstärkende Anordnung fällt, deren Ausgangsseite zur Betrachtung dient. Diese elektronische Schervorrichtung ist nicht einfach zu bedienen, da bei der Bestimmung des Betrachtungswinkels für eine Farbfernsehkamera die Bedienungsperson den Brennpunkt der Linsen der Fernsehkamera einstellen muß und den Betrachtungswinkel durch Beobachtung eines Schwarz-Weiß-Bildes festlegen muß, das durch den elektronischen Bildverstärker abgebildet wird. Die Herstellungskosten eines derartigen elektronischen Bildverstärkers erhöhen sich, wenn es sich um einen Farbbildverstärker handelt, da der Aufbau eines derartigen Farbbildverstärkers aufwendiger als derjenige eines Schwär/.·Weiß-Bildverstärkers ist, des weiteren steigt die Leistungsaufnahme an sowie die Größe und das Gewicht des Bildverstärkers.
Bekannte Suchervorrichtungen für Film- und Ferncehkameras umfassen im allgemeinen elektronische Sucher- und optische Suchervorrichtungen.
Der übliche elektronische Sucher hat eine Braun'sche Röhre oder Kathodenstrahlröhre, weiterhin als CRT bezeichnet, die in dem Suchergehäuse untergebracht ist. Die Kathodenstrahlröhre empfängt ein Ausgangssignal einer Bildaufnahmeröhre der Fernsehkamera. Die Bedienungsperson der Fernsehkamera stellt den Brennpunkt ein und legt den Betrachtungswinkel der Fernsehkamera fest, wenn sie den Bildschirm der Kathodenstrahlröhre in dem Sucher beobachtet.
Bei dieser bekannten elektronischen Suchervorrichtung wird die Kantenschärfe des Bildes verbessert, indem das Ausgangsfcrnsehsignal von der Bildaufnahmeröhre zu einer Aperturkorrekturschaltung geleitet wird, in der das Ausgangssignal elektrisch verarbeitet
wird. Dementsprechend kann die Bedienungsperson den Brennpunkt leicht und präzise einstellen, wenn sie den Bildschirm im Sucher beobachtet. Des weiteren ist es möglich, wenn das Ausgangsfernsehsignal der Bildaufnahmeröhre einem magnetischen Videosignalaufzeichnungs- und/oder Wiedergabegerät zugeleitet wird, einem sogenannten Videobandaufzeichnungsgerät, das weiterhin als VTR bezeichnet wird, und auf einem Magnetband in diesem Gerät aufgezeichnet wird, daß die Kathodenstrahlröhre CRT des Suchers mit einem Videosignal beaufschlagt wird, das von dem VTR-Gerät zurückgesandt wird. In diesem Fall wird die Kathodenstrahlröhre CRT des Suchers als ein Fernsehbildschirmempfänger für das VTR-Gerät verwendet, da die Bedienungsperson der Fernsehkamera und des VTR-Geräts die Aufzeichnungsbedingung des VTR-Geräts erkennen kann, wenn sie das empfangene Bild beobachtet.
Wird anstelle einer Schwarz-Weiß-Kathodenstrahlröhre CRT eine Farb-Kathodenstrahlröhre verwendet, ergeben sich durch die dem elektronischen Sucher innewohnenden Nachteile ein Anstieg in den Herstellungskosten für die Suchervorrichtung, steigender elektrischer Energieverbrauch und ein Airstieg im Gewicht des Suchers. Dementsprechend ist es wünschenswert, insbesondere bei einer tragbaren oder bei einer einfach aufgebauten Fernsehkamera, um die Herstellungskosten, die elektrische Energieversorgung und das Gewicht in Betracht zu ziehen, eine Schwarz-Weiß-Kathodenstrahlröhre als Draun'sche Röhre der Suchervorrichtung einzusetzen, selbst wenn es sich um eine Farbfernsehkamera handelt.
Wenn die Bedienungsperson den Betrachtungswinkel der Farbfernsehkamera für das Objekt einstellt und festlegt, das aufgenommen werden soll, stellt sie die Richtung der Fernsehkamera und den Zustand des Gummilinsensystems ein, wobei sie die Farbe des Objektes berücksichtigt. Zu diesem Zeitpunkt ist es daher für die Bedienungsperson schwierig, den Betrachtungswinkel festzulegen, da das Bild in der Suchervorrichtung nur schwarz-weiß und nicht in Farbe erscheint. Präziser ausgedrückt besagt dies, daß die Bedienungsperson die Farbe des Objektes von dem Schwarz-Weiß-Bild in der Suchervorrichtung nicht feststellen kann und daher ihr Auge von der Suchervorrichtung abwenden muß und das reale Objekt betrachten muß, um dessen Farbe festzustellen und den ungefähren Betrachtungswinkel festzulegen. Danach beobachtet die Bedienungsperson den Schwarz-Weiß-Bildschirm in der Sudiervorrichtung. Sie wiederholt die zuvor beschriebene Operation und legt dann den Betrachtungswinkel fest. Dementsprechend ist der Vorgang zur Festlegung des Betrachtungswinkels sehr mühsam.
Der bekannte optische Sucher ist so ausgelegt, daß das von einem Lichtpfad, der von einem afokalen Linsensystem zu einer Bildaufnahmeröhre verläuft, abgelenkte Licht in die Suchervorrichtung eingestrahlt wird. Die Bedienungsperson der Fernsehkamera beobachtet das optische Bild, das durch Fokussieren mit Hilfe von Linsen des umgelenkten Lichtes geformt wird.
Die bekannte optische Schervorrichtung hat den Vorteil, daß die Bedienungsperson ohne Schwierigkeiten den Betrachtungswinkel der Fernsehkamera festlegen kann, wenn sie das Farbbild in der Suchervorrichtung boeobachtet. Da die optische Suchervorrichtung ohne Kathodenstrahlröhre CRT arbeitet, weist sie noch die weiteren Vorteile auf, daß eine elektrische Energieversorgung nii/nt erforderlich ist und daß der Sucher geringes Gewicht besitzt.
Jedoch ist die optische Suchervorrichtung mit einem Nachteil behaftet, der darin besteht, daß die Bedienungsperson nicht präzise den Brennpunkt der Fernsehkamera einstellen kann, da das Bild in der Suchervorrichtung ein optisches Bild ist und daher ihre Augen in natürlicher Weise fokussieren, das heißt unbewußt Es gibt optische Sucheranordnungen, in denen das optische Bild auf eine Mattscheibe oder eine Prismaplatte
ίο projiziert wird. Die Bedienungsperson beobachtet das projizierte Bild durch eine Linse. In diesem Fail wird ihre unbewußte Einstellung des Brennpunktes verhindert. Jedoch ist bei dieser Art von Suchervorrichtungen das Bild dunkel, so daß es für die Bedienungsperson schwierig ist, den Brennpunkt präzise einzustellen. In jedem Fall hat ein optischer Sucher, unabhängig von dem jeweiligen Typ, den Nachteil, daß es schwierig ist, den Brennpunkt präzise einzustellen. Des weiteren ist es unmöglich, da die optische Suchervorrichtung keine Kathodenstrahlröhre besitzt, das Videosignal von dem VTR-Gerät zu beobachten.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Schervorrichtung für eine Fernsehkamera unter Vermeidung der voranstehend beschriebenen Nachteile der herkömmlichen elektronischen und optischen Suchervorrichtungen zu schaffen, bei der die Bedienungsperson ein Farbbild in der Suchervorrichtung beobachten kann, auch wenn in dieser nur eine Schwarz-Weiß-Kathodenstrahlröhre vorhanden ist, und daher leicht und präzise den Betrachtungswinkel und den Brennpunkt der Fernsehkamera einstellen kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Die weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ergibt sich aus den Merkmalen der Patentansprüche 2-8.
In der Suchervorrichtung für eine Fernsehkamera nach der Erfindung wird ein zusammengesetztes Bild geschaffen, indem ein optisches Farbbild einem SiId auf der Schwarz-Weiß-Kathodenstrahlröhre überlagert wird. Das zusammengesetzte Bild wird durch die Bedienungsperson der Fernsehkamera betrachtet.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von in den Zeichnungen dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 — eine schematische Ansicht eines optischen und eines elektrischen Systems einer Ausführungsform einer Fernsehkamera, die eine erste Ausführungsform der Suchervorrichtung nach der Erfindung enthält;
so Fig.2, 3, 4, 5 und 6 — entsprechende schematische optische Ansichten von wesentlichen Teilen einer zweiten, dritten, vierten, fünften und sechsten Ausführungsform der Suchervorrichtung für eine Fernsehkame'i nach der Erfindung;
Fig. 7 — eine schematische Ansicht einer siebten Ausführungsform der Suchervorrichtuiig nach der Erfindung und eine damit zusammenwirkende Fernsehkamera;
F i g. 8 — eine perspektivische Ansicht eines Spiegeis, der in einer achten Ausführungsform der Suchervorrichtung nach der Erfindung verwendet wird; und
Fig.9 — eine schematische optische /\ns:cht eines wesentlichen Teils einer neunten Ausfür.rungsform der Suchervorrichtung nach der Erfindung.
In Fig. 1 ist eine Suchereinheit 12 mit einer Fernsehkameraeinheit Ii auf dcu-m oberem Teil einheitlich verbunden. Ein Griff 13 ist an der unteren Fläche der Fernsehkameraeinheit befestigt. Einfallendes
Licht von einem nicht gezeigten Objekt tritt durch ein afnkales Linsensystem 14 hindurch und gelangt in die Fernsehkameraeinheit 11. Dieses Licht durchläuft einen halbdurchlässigen Spiegel 15, an dessen Stelle auch ein Prisma verwendet werden kann, eine Blende 16 und ein Hauptlinsensystem 17 und wird auf einer fotoleitfähigen Oberfläche (fotoelektrischen Oberfläche) einer Bildaufnahmeröhre 18 fokussiert.
Ein Ausgangssignal, beispielsweise ein Videosignal der Bildaufnahmeröhre 18. wird einer Videosignalverarbeitungsschaltung 19 zugeleitet und in dieser zu einem zusammengesetzten Videosignal in bekannter Weise verarbeitet. Das resultierende zusammengesetzte Videosignal gelangt an einen Anschluß 20 und wird beispielsweise einem nicht gezeigten VTR-Cieriit zugeführt. Das zusammengesetzte Ausgangsvideosignal wird des weiteren einer Schwarz-Weiß- oder monochromatischen Kathodenstrahlröhre CRT 21 zugeführt, die sich in der Suchereinheit 12 befindet und als ein Bild auf einem Bildschirm derselben wiedergegeben. Das Bild auf dem Bildschirm der CRT 21 wird in einer Stellung 24 durch eine Linse 22 und einen halbdurchlässigen Spiegel 23. an dessen Stelle auch ein Prisma vorgesehen werden kann, fokussiert.
Des weiteren w ird ein Anteil des Lichtflusses, der das afokale Linsensystem 14 durchläuft, durch den halbdurchlässigen Spiegel 15 reflektiert und von dem Hauptlichtstrom abgelenkt. Das reflektierte und umgelenkte Licht wird in der Position 24 durch eine Linse 25 fokussiert, nachdem es von dem halbdurchlässigen Spiegel 23 reflektiert wurde. Dementsprechend wird ein Quasi-Farbbild. das im wesentlichen als ein optisches Farbbild erscheint, in der Position 24 fokussiert. In diesem Quasi-Farbbild wird das Farbbild, das durch das Licht gebildet wird, welches durch den halbdurchlässigen Spiegel 15 umgelenkt wird, dem monochromatischen Bild der Kathodenstrahlröhre CRT 21 überlagert.
Das Quasi-Farbbild jn der Position 24 wird in eine Position 27 durch ein Relaislinsensystem 26 fokussiert. In diesem Fall, da die Bedienungsperson das Farbbild beobachtet, kann sie leicht den Betrachtungswinkel der Fernsehkamera festlegen, indem sie die Farbe iio Objektes mit berücksichtigt, wenn sie in die Schervorrichtung schaut. Daneben ist es auch möglich, da die Suchereinheit 12 die Kathodenstrahlröhre CRT 21 aufweist, daß die Bedienungsperson leicht und präzise den Brennpunkt der Linsen der Fernsehkamera einstellen kann. Des weiteren kann CRT 21 als ein Bildempfänger benutzt werden, obgleich es sich um eine Schwarz-Weiß-Röhre handelt, wenn das von dem VTR-Gerät gesandte Signal der CRT 21 zugeleitet wird.
Die Stellung d-s halbdurchlässigen Spiegels oder des Prismas 15 ist nicht auf die in Fig. 1 gezeigte Position festgelegt, sondern kann sich auch zwischen der Blende 16 und dem Hauptlinsensystem 17 oder zwischen diesem Hauptlinsensystem 17 und der Bildaufnahmeröhre 18 befinden.
Nachstehend werden weitere Ausführungsformen der Suchervorrichtung nach der Erfindung beschrieben. In diesen Ausführungsformen sind nur die wesentlichen Teile beschrieben und zeichnerisch dargestellt, während die Darstellung und Beschreibung der übrigen Teile weggelassen sind, da diese ähnlich den Teilen der ersten Ausführungsform, die in F i g. 1 gezeigt ist. sind
Das optische Farbbild, das dem Schwarz-Weiß-Bild der Kathodenstrahlröhre CRT 21 überlagert ist. liefert ausreicnende Farbmformation auf dem monochromati schen Bild, und es ist nicht erforderlich, eine hohe Bildauflösung zu erhalten. Dies bedeutet mit anderen Worten, daß keine Probleme auftreten, selbst wenn das überlagerte optische Farbbild eine große Aberration besitzt,
Bei der in F i g. 2 dargestellten Ausführungsform entfällt der halbdurchlässige Spiegel 15 der ersten Ausführungsform nach Fig. I. Anstelle dieses Spiegels ist ein kleiner, total reflektierender Spiegel 32 nahe dem IJmfarigsteil eines parallelen Lichtflußweges 31 an geordnet, der von dem afokalen Linsensystem 14 zu der Blende· 16 verläuft. Ein Teil des Lichtes in dem parallelen Liclttpfad na!,ο Ίοπι Umfangsteil wird reflektiert und durch den total reflektierenden Spiegel 12 umgelenkt. Dieses umgelenkte Licht wird als ein optisches Farbbild dem monochromatischen UiId der Kathodenstrahlröhre CRT überlagert, wodii-eh das Quasi-Farbbild erhalten wird.
Der Umriß des optischen Quasi-Farbbildes. d.is durch die Bedienungsperson betrachtet wird, wird durch das monochromatische Bild der CK I 21 bestimmt. Dementsprechend besitzt das optische Farbbild, das durch das Licht gebildet wird, welches von dem l.ichtstrom abgezweigt wird, der von dem afokalen Linsensystem ausgeht, eine ausreichende Farbmformation. Bei /u großer Aberration zwischen dem überlagerten monochromatischen Bild der CRT und dem Farbbild, gebildet durch das abgelenkte Licht, treten bei dem letzteren bevorzugt verschmierte Kantenkonturen auf.
Die kiritte Ausführungsform der Suchervorrichtung
ίο nach der Erfindung wird anhand von F i g. 3 beschrieben, die zeigt, daß das durch den halbdurchlässigen Spiegel 15 abgelenkte Licht des Lichtstromes von dem afokalen Linsensystem durch die Linse 25 hindurchläuft und dann ein optisches Tiefpaßfilter 33 passiert, welches beispielsweise aus eine' rasterförmigen Linse besteht. Wenn das abgelenkte Licht durch das optische TiefpaOiilter 33 hindurchtritt, wird eine hochfrequente Komponente des Lichtes entfernt. Das Licht, aus dem die Hochfrequen/komp'Onentc entfernt ist. wird durch den halbdurchlässigen Spiegel 23 reflektiert und dann in der Position 24 als ein optisches Farbbild fokussiert. Da dieses optische Farbbild durch das Licht gebildet wird. aus welchem die hochfrequente Komponente entfernt wurde, ist der Umriß des optischen Farbbildes dementsprechend verwischt. Dementsprechend gilt, selbst wenn eine Aberration zwischen dem Schwarz-Weiß-Bild von der Kathodenstrahlröhre CRT und dem optischen Farbbild, gebildet von dem abgelenkten Licht, auftritt, daß die Aberration nicht wahrnehmbar in dem zusammengesetzten Quasi-Farbbild ist. welches durch Überlagerung des optischen Farbbildes auf dem monochromatischen Bild entsteht.
In einer weiteren Ausführungsform, gezeigt in F i g. 4. läuft das Signal, das einem Anschluß 34 von der Videosignalverarbeitungsschaltung 19, die in Fig. 1 gezeigt ist, zugeführt wird, durch ein Hochpaßfilter 35 zu der Kathodenstrahlröhre CRT 21. In diesem Fall wird die Niederfrequenzkomponente des Videosignals, das der CRT zugeleitet wird, durch das HochpaBFilter 35 entfernt Dementsprechend handelt es sich bei dem Bild der CRT 21 um ein Bild, dessen Umrißkonturen verstärkt sind.
Ein Flüssigkristall-Schirmbild oder ein EL-Schirmbild kann anstelle der CRT 21 nach F i g. 1 verwendet werden. Des weiteren ist es möglich, wie dies in F i g. 5 gezeigt ist, ein transparentes Schirmbild 36, wie beispielsweise einen transparenten Rüssigkristallschirm oder einen transparenten EL-Schirm, in der Position 24
einer Suchervorrichtung 12a anzuordnen. In dieser Ausführungsform werden die CRT 21 und die Linse 22 der Ausführungsform nach Fig. I weggelassen und ein total reflektierender Spiegel 37 anstelle des halbdurchlässigen Spiegels 23 verwendet. -,
Der transparente Bildschirm 36 wird mit einem Signal von der Videosignalverarbeitungsschaltung 19 durch den Anschluß 34 beaufschlagt und bildet ein monochromatiscir.s Bild ab. Das Licht, abgelenkt durch den halbdurchlässigen Spiegel 15, wird in der Position 24 in fokussiert und bildet in dieser das optische Farbbild durch den transparenten Bildschirm 36 hiniiurch, der in der Position 24 angeordnet ist. Das Farbbild wird dem monochromatischen Bild auf dem Bildschirm 36 überlagert, wodurch das Quasi-Farbbild in der Position ü 24 entsteht. Dieses Quasi Farbbild wird durch das Auge 29 der Bedienungsperson in ähnlicher Weise wie bei der ersten Ausführungsform beobachtet.
Bei (lioser Ausführungsform ist es auch möglich, daß der Bildschirm 35 m uci Position 27 anstcüc der Position 24 angeordnet werden kann.
Die Anordnung der CRT 21 ist nicht auf die in der ersten Ausführungsform nach F ι g. I gezeigten Stellung begrenzt. Wie beispielsweise in F'ig.6 gezeigt ist. kann eine Kathodenstrahlröhre CRT 21a in einer Richtung _>■■> senkrecht zu einer optischen Achse einer Suchervorrichtung 126 angeordnet sein. Das Licht, abgelenkt durch den halbdurchlässigen Spiegel 15, wird durch den total reflektierenden Spiegel 37 reflektiert und sein Lichtpfad geändert. Das monochromatische Bild der im CRT 21a wird durch einen halbdurchlässigen Spiegel 23a γϊ i'lektiert und passiert das Linsensystem 26 zusammen mit dem Farbbild, das in der Position 24 auftritt. Die beiden Bilder werden in einem überlagerten Zustand in der Position 27 fokussiert, und es entsteht r. dann das Quasi-Farbbild.
In der ersten Ausführungsform nach Fig. 1 ist die Suchereinheit 12 mit der Fernsehkameraeinheit 11 integriert. Jedoch sind auch voneinander getrennte Konstruktionen möglich, wie dies in F i g. I gezeigt ist. to
In Fig. 7 ist eine Fernsehkameraeinheit 11a getrennt von einer Suchereinheit 12c. Sie sind durch eine optische Glasfaser 38 und durch ein Drahtkabel 39 miteinander verbunden. Das Licht, abgelenkt durch den halbdurchlässigen Spiegel 15. wird an der einen Stirnfläche der optischen Glasfaser 38 durch die Linse 25 fokussiert. Das fokussierte optische Bild wird durch die optische Glasfaser 38 übertragen. Das übertragene optische Bild tritt in die Suchereinheit 12c durch die andere Stirnfläche der optischen Glasfaser 38 ein und wird durch den halbdurchlässigen Spiegel 23 reflektiert. Das reflektierte Licht passiert das Linsensystem 26 und wird in der Position 27 fokussiert. Andererseits durchläuft das durch eine Linse 22a fokussierte Bild der CRT 21 den halbdurchlässigen Spiegel 23 und wird in der Position 27 durch das Linsensystem 26 fokussiert. Das CRT 21 wird mit dem Videosignal über das Kabel 39 von der Videosignalverarbeitungsschaltung 19 beaufschlagt und gibt das Bild wieder.
Die Suchervorrichtung dieser Ausführungsform ist für den Anwendungsfall ausgelegt bei dem die Bedienungsperson der Fernsehkamera sich in einer Stellung befindet die von der Fernsehkameraeinheit entfernt ist und das mittels der Fernsehkamera aufzunehmende Objekt beobachtet und die Fernsehkameraeinheit durch Fernkontrolle betätigt um beispielsweise Bilder von wilden Tieren, Vögeln und dergleichen aufzunehmen.
Bei der Einstellung des Brennpunktes müssen die meisten Bedienungspersonen den Brennpunkt der Fernsehkamera einstellen, indem sie im wesentlichen den zentralen Teil des Bildes in der Suchervorrichtung beobachten. In diesem Zusammenhang kann ein halbdurchlässiger Spiegel 40, der in Fig.8 gezeigt ist, anstelle des halbdurchlässigen Spiegels 23 verwendet werden. Der halbdurchlässige Spiegel 40 besteht aus einer halbdurchlässigen Spiegelplatte 41, die eine öffnung oder Apertur 42 im Zentralteil enthält.
Das Licht, abgelenkt durch den halbdurchlässigen Spiegel 15 in Fig. 1, wird von allen Teilen des halbdurchlässigen Spiegels 40, mit Ausnahme der Apertur 42. reflektiert Das optische Farbbild ohne den zentralen Teil wird in der Position 24 abgebildet. Das Licht des monochromatischen Bildes der CRT 21 durchläuft den halbdurchlässigen Spiegel 23 und wird gleichfalls in der Position 24 fokussiert. Dieses Licht durchläuft die Apertur 42 und wird daher nicht abgeschwächt.
Die Bedienungsperson beobachtet ein zusammengesetztes Bild, dessen Zentralteil aus dem scharfen monochromatischen Bild der CRT 21 besteht, mit einem Umfangsteil, bestehend aus dem das monochromatische Bild überlagernden Farbbild. Die Bedienungsperson kann präzise den Brennpunkt der Fernsehkamera einstellen, wenn sie das zentrale monochromatische Bild beobachtet, während sie den Betrachtungswinkel der Fernsehkamera festlegen kann, wenn sie das periphere Quasi-Farbbild betrachtet.
In einer abgewandelten Ausführungsform kann anstelle des halbdurchlässigen Spiegels 40 ein total reflektierender Spiegel verwendet werden, der aus einer total reflektierenden Spiegelplatte besteht, die mit der zentralen Apertur 42 ausgerüstet ist. In diesem Fall ist die Konfiguration des total reflektierenden Spiegels die gleiche wie diejenige des halbdurchlässigen Spiegels 40. Die Bedienungsperson betrachtet ein Bild des Zentralteils, das aus dem monochromatischen Bild der CRT 21 besteht zusammen mit dem verbleibenden peripheren Anteil, bestehend aus dem optischen Farbbild, gebildet durch das Licht, das durch den halbdurchlässigen Spiegel 15 abgelenkt wird.
Bei der Ausfiihrungsform in F i g. 9 ist eine drehbare Welle 44 an einem Ende des halbdurchlässigen Spiegels 23 bzw. 40 vorgesehen, die mit Hilfe eines Knopfes 43 gedreht werden kann, der an der Welle 44 befestigt ist. Der halbdurchlässige Spiegel 23 bzw. 40 wird gedreht und zwischen den Positionen verschoben, die durch voll durchgezogene Linien und gestrichelte Linien angezeigt sind, entsprechend der Drehung des Knopfes 43. Wird der halbdurchlässige Spiegel 23 bzw. 40 in die Position verschoben, die durch die gestrichelten Linien dargestellt ist, so betrachtet die Bedienungsperson nur ein Bild von der CRT 21. Der halbdurchlässige Spiegel 23 bzw. 40 wird in die durch die gestrichelten Linien dargestellte Position gedreht, wenn die Bedienungsperson den Brennpunkt einstellt und wird in die durch die voll durchgezogenen Linien wiedergegebene Position gedreht, wenn die Bedienungsperson den Betrachtungswinkel festlegt Der Spiegel 23 bzw. 40 kann auch ein total reflektierender Spiegel sein.
In den zuvor beschriebenen Ausführungsformen der Erfindung ist die Bildaufnahmeröhre 18 in der Fernsehkameraeinheit 11 eine Einzelröhre oder eine Mehrfachröhre. Des weiteren kann auch ein Büdaufnahmeelement, wie beispielsweise eine Festkörperbildaufnahmeplatte oder dergleichen, verwendet werden
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anstelle der Bildaufnahmeröhre. Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die beschrie-
Die Suchervorrichtungseinheit 12,12a bzw. 126 kann benen Ausfi^.rungsformen begrenzt, vielmehr sind
in einem Kameragriff oder in einem nicht gezeigten verschiedene Abänderungen und Modifikationen mög-
Tragegriff untergebracht werden, der auf der Fernseh- lieh, ohne da3 von dem Erfindungsgedanken abgewi-
kameraeinheit 11 angebracht sein kann. 5 chen wird.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Suchervorrichtung für eine Fernsehkamera mit einer Aufnahmeeinrichtung zur Aufnahme eines Bildes eines Objektes aufgrund des von dem Objekt auf die Aufnahmeeinrichtung einfallenden Lichtes, mit einer Umlenkeinrichtung zum Umlenken eines Teils des Lichtes, das von dem Objekt zu der Aufnahmeeinrichtung gestrahlt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Sucher (12; 12a; 126; YIc) ein Schwarz-Weiß-Fernsehbildempfangsteil (21, 21a, 36) umfaßt, das ein Ausgangssignal der Aufnahmeeinrichtung empfängt und ein Schwarz-Weiß-Bild wiedergibt sowie Einrichtungen (22, 23, 25, 37, 23a, 38, 40, 22a) zum Zusammensetzen des Bildes des Schwarz-Weiß-Fernsehbildempfangsteils mit einem optischen Farbbild, das durch das Licht der Umlenkeinrichtung (15,32) erhalten wird, um ein zu beobachtendes optisches Bild zusammenzusetzen.
2. Sucbervorrichtung für eine Fernsehkamera nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Schwarz-Weiß-Fernsehbildempfangsteil eine Schwarz-Weiß-Braun'sche oder Kathodenstrahlröhre (21, 2ia) ist, daß die Einrichtungen zum Zusammensetzen des Schwarz-Weiß- und des Farbbildes eine Fokussiercinrichtung (22) zum Fokussieren eines Schwarz-Weiß-Bildes der Schwarz-Weiß-Kathodenstrahlröhre an einer vorgegebenen Stelle (24) und Einrichtungen (25,23) zum Fokussieren eines optischen Farbbildes durch das umgelenkte Licht an dieser vorgegebenen Stelle und zum Überlagern des Schwr-z-Weiß-Bildes umfassen.
3. Suchervorrichtung für '■■ine Fernsehkamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schwarz-Weiß-Fernsehempfangsteil einen transparenten Schwarz-Weiß-Fernsehbildschirm (36) an einer vorgegebenen Stelle (24) aufweist und daß die Einrichtungen zum Zusammensetzen der Bilder eine Einrichtung (25,37) zum Fokussieren eines optischen Farbbildes durch das umgelenkte Licht auf der vorgegebenen Stelle (24) aufweisen, um dieses dem Schwarz-Weiß-Bild zu überlagern.
4. Suchervorrichtung für eine Fernsehkamera nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Hochpaßfilter (35) zum Entfernen einer niederfrequenten Komponente des Ausgangssignals der Bild-Aufnahmeeinrichtung (18) und zur Weiterleitung des verbleibenden Signals nach dem Ausfiltern der niederfrequenten Komponente zu dem Schwarz-Weiß-Fernsehbildempfangsteii (21, 2fa, 36) vorhanden ist.
5. Suchervorrichtung für eine Fernsehkamera nach Anspruch I, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Zusammensetzen des Schwarz-Weiß-Bildes und des optischen Farbbildes ein optisches Tiefpaßfilter (33) zum Entfernen einer hochfrequenten Komponente des umgelenkten Lichtes aufweist.
6. Suchervorrichtung für eine Fernsehkamera nach Anspruch I, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Suchervorrichtung (\2c) einen von der Fernsehkamera (Wa) getrennten Aufbau aufweist und daß ein optisches Glasfaserbündel (38) zur Übertragung des von der Umlenkeinrichtung umgelenkten Lichtes zu der Einrichtung für die Bildzusammensetzung innerhalb der Suchervorrichtung vorhanden ist.
7, Suchervorrichtung für eine Fernsehkamera nach Anspruch 1 oder 2, mit einem Spiegel zur Änderung des Strahlenganges des durch die Umlenkeinrichtung umgelenkten Lichtes, dadurch gekennzeichnet, daß der Spiegel (40) in seinem Zentralteil mit einer Öffnung (42) versehen ist, um durch diese einen Teil des umgelenkten Lichtes hindurchzulassen, während das restliche uirgelenkte
ίο Licht reflektiert wird, so daß das optische Farbbild ohne Zentralteil auf dem Bildschirm des Schwarz-Weiß-Fernsehmpfangsteils abgebildet wird.
8. Suchervorrichtung für eine Fernsehkamera nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der
i> Spiegel (40) ein halbdurchlässiger Spiegel ist.
DE3020171A 1979-05-29 1980-05-28 Suchervorrichtung für eine Fernsehkamera Expired DE3020171C2 (de)

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DE (1) DE3020171C2 (de)
FR (1) FR2458188A1 (de)
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