DE69026084T2 - Videosucher, optisch gekoppelt mit Fasern - Google Patents
Videosucher, optisch gekoppelt mit FasernInfo
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Description
- Die Erfindung betrifft Filmkameras, und insbesondere ein Bildsucher-System für eine Reflex-Filmkamera.
- Filmkameras der Art, wie sie typischerweise bei professionellen Filmaufnahmen verwendet werden, liefern dem Kameramann ein optisches Bild, das dem auf dem Film belichteten Bild entspricht. Mit dem Aufkommen von kompakten Videokomponenten sind professionelle Filmkameras mit Video-Bildaufnehmern modifiziert worden, die in die Filmkamera eingebaut worden sind, um es anderen Betrachtern zu ermöglichen, das Bild zu sehen, das der Kameramann durch die Bildsucher-Augenmuschel sieht. Solche Video- Bildaufnehmer werden auch mit ferngesteuerten Filmkameras verwendet. In der letztgenannten Anwendung wird die Fokussierung der Filmkameralinse vollständig mit der Hilfe des Videobildes kontrolliert, das sich dem Kameramann darbietet.
- Video-Bildaufnehmer für Filmkameras gemäß dem Stand der Technik verwenden das Bild, das auf der mattierten Glasscheibe des optischen Bildsuchers der Kamera fokussiert ist. Das Bild wird dann auf die Fläche einer Vidicon-Röhre oder eines Halbleiter-Bildaufnehmers fokussiert, mittels eines Systems von Linsen. Die Schärfentiefe, die mit solchen Linsen verbunden ist, kann Fokussierfehler verursachen. Während der Kameramann versucht, das Bild, das auf der Oberfläche der mattierten Glasscheibe erscheint, zu fokussieren, können Video-Bildsucher-Systeme gemäß dem Stand der Technik den Kameramann dazu veranlassen, ein virtuelles Luftbild zu fokussieren, das sich innerhalb der Schärfentiefe des Linsensystems befindet und das unmittelbar vor oder hinter der mattierten Glasscheibe liegt. Dieses Problem verschärft sich, wenn die Umgebungslichtstärke sinkt und das Videosystem die Fähigkeit verliert, auf dem Monitor gute Kontraste und eine akzeptable Bildauflösung zu schaffen.
- Das Fokussierproblem wird weiterhin durch die Tendenz des Kameramanns verschärft, die mattierte Glasscheibe gegen ein lichtdurchlässigeres Glas auszutauschen, um mehr Licht zur Videokamera durchzulassen. Dies wird die Intensität des Bildes auf der Oberfläche des mattierten Glases im Vergleich zu einem nahen Luftbild verringern. Bei Situationen mit extrem niedrigen Lichtstärken mag der Kameramann die mattierte Scheibe vollständig entfernen. In beiden Fällen ist die Wahrscheinlichkeit eines Fokussierfehlers stark vergrößert.
- Zusätzlich zu den oben diskutierten Fokussierungsproblemen sind die Video-Bildsuchsysteme gemäß dem Stand der Technik, die ein Bild auf dem mattierten Glas des Fokussierschirmes abbilden, wegen der körnigen Oberfläche des mattierten Glases hinsichtlich der Auflösung und des Kontrastes.
- Die vorliegende Erfindung schafft ein Video-Bildsucher- System gemäß Anspruch 1.
- Die Erfindung stellt weiterhin ein Verfahren zum Betrachten eines Bildes per Video zur Verfügung, wie es in Anspruch 35 dargestellt ist.
- Ein Video-Bildsucher-System gemäß der vorliegenden Erfindung vermeidet die Nachteile der Video-Bildsucher-Systeme des Standes der Technik, indem der herkömmliche Fokussierschirm aus mattiertem Glas weggelassen wird. In einer Ausführungsform der Erfindung wird dieser Schirm durch ein optisches Faserelement ersetzt, das aus einem erschmolzenen, kohärenten Bündel aus optischen Fasern besteht. Eine Frontfläche dieses Elementes ist in der Fokalebene angeordnet, die sonst durch den Fokussierschirm aus mattiertem Glas eingenommen worden wäre. Die rückwärtige Oberfläche dieses optischen Faserelementes ist direkt mit einer Halbleiteranordnung von Fotodetektoren verbunden. Licht, das durch die erste (Front) Oberfläche des optischen Faserelementes eintritt, wird zu der Anordnung von Fotodetektoren geleitet, die das auftreffende Licht in elektrische Signale umsetzen. Diese Signale werden mittels herkömmlicher elektronischer Mittel in ein Videosignal zur Anzeige auf einem Videomonitor für den Kameramann umgesetzt. Das so dargestellte Videobild entspricht dem optischen Bild, das auf der Frontfläche des optischen Faserelementes anliegt. Da keine Linsen verwendet werden, gibt es keine Schärfentiefe, die Fokussierfehler einführen könnte. Weiterhin ist die Bildabschwächung und die mit mattiertem Glas einhergehende Körnigkeit eliminiert, so daß die Auflösung und der Kontrast erhöht werden.
- Das optische Faserelement kann nach außen oder innen keiloder konusförmig ausgebildet sein, so daß die Frontfläche des Elementes der Größe des Filmbildes angepaßt werden kann, und die rückseitige Fläche des Elementes kann der Größe der Fotodetektor-Anordnung angepaßt werden. Das System kann Hilfsmittel vorsehen, um optische Filter an der Frontfläche des optischen Faserelementes anzuordnen.
- Linien, oder eine Strichplatte bzw. ein Fadenkreuz können als Hilfe zum Bildaufbau oder als Referenz zur Bildvermessung in die Frontfläche des Bündels aus erschmolzenen optischen Fasern eingeätzt oder auf andere Art direkt aufgebracht sein. Farbige "Streifen"- oder "Mosaik"-Filter können auch direkt auf die Frontfläche des Biindels aus erschinolzenen optischen Fasern aufgebracht sein, so daß Farbbildverarbeitung vereinfacht wird.
- Figur 1 zeigt eine Filmkamera gemäß dem Stand der Technik, die zur Verwendung mit der vorliegenden Erfindung geeignet ist,
- Figur 2 ist ein teilweiser Querschnitt längs der Linie 2-2 in Figur 1, die den Verschluß der Kamera zeigt,
- Figur 3 ist ein teilweiser Querschnitt längs der Linie 3-3 in Figur 2,
- Figur 4 ist ein teilweiser Querschnitt ähnlich Figur 3, der die Erfindung in Gebrauch mit der Kamera gemäß Figur 1 zeigt,
- Figur 5 ist ein vergrößerter Querschnitt längs der Linie 5-5 von Figur 4 und
- Figur 6 ist ein Querschnitt längs der Linie 6-6 in Figur 5.
- Es wird ein gekoppelter Video-Bildsucher aus optischen Fasern offenbart. In der folgenden Beschreibung werden zum Zwecke der Erklärung und nicht der Beschränkung bestimmte Nummern, Abmessungen, Materialien und ähnliches genannt, um ein genaues Verständnis der vorliegenden Erfindung zu fördern. Es ist jedoch offensichtlich für den Fachmann, daß die vorliegende Erfindung auch ohne diese spezifischen Einzelheiten ausgeübt werden kann.
- Figuren 1-3 stellen eine typische Filmkamera 10 des Typs dar, wie er im Fachgebiet gut bekannt ist. Von einer Linse 12 gesammeltes Licht wird auf ein Filmfenster 14 gerichtet. Das Filmfenster 14 wird durch den Verschluß 16 während des Filmtransports zwischen der Aufnahme von aufeinanderfolgenden Einzelbildern verschlossen. Ein verspiegelter Verschluß 18 vor dem Verschluß 16 leitet Licht während des Filmtransports auf einen Fokussierschirrn, wie beispielsweise eine mattierte Glasscheibe 20. Wie wohlbekannt ist, ist die mattierte Glasscheibe 20 so angeordnet, daß ihr Abstand von der Oberfläche des verspiegelten Verschlusses 18 genau gleich dem Abstand von der Oberfläche des verspiegelten Verschlusses 18 zur Filmoberfläche in dem Filmfenster 14 ist.
- Da das mattierte Glas 20 durchscheinend ist, wird das auf ihm ausgebildete Bild zum Spiegel 22 durchgeleitet und vom Spiegel 22 zu einem konventionellen optischen Bildsucher 24 reflektiert.
- Video-Bildsucher-Systeme gemäß dem Stand der Technik sind an Filmkameras wie beispielsweise die Filmkamera 10 angepaßt worden, indem das Licht aufgeteilt oder zum optischen Bildsucher abgelenkt worden ist und das Bildsucher-Bild auf eine Vidicon- Röhre oder andere lichtempfindliche Detektoren geleitet worden ist. Unter Bezugnahme auf Figur 3 wird ein Video-Bildsucher- System gemäß dem Stand der Technik beschrieben, wie es in der US-A-4 303 322 dargestellt ist. Der Spiegel 26 wird in den Strahlengang des Bildsuchers eingefügt. Der Spiegel 26 kann entweder vollreflektierend oder teilreflektierend sein, so daß der optische Bildsucher gleichzeitig verwendet werden kann. Vom Spiegel 26 reflektiertes Licht fällt durch die Öffnung 28 und wird durch die Linse 30 auf dem Video-Bildaufnehmer 32 fokussiert. Alternativ kann ein Video-Bildaufnehmer anstelle des optischen Bildsuchers 24 installiert werden. Video-Bildsucher- Systemen gemäß Figur 3 haften die zuvor diskutierten Nachteile an.
- Unter Bezugnahme auf die Figuren 4-6 wird nun ein verbessertes Video-Bildsucher-System gemäß der vorliegenden Erfindung dargestellt. Die Kamera 10 ist mit der zuvor beschriebenen identisch, jedoch sind die konventionelle mattierte Glasscheibe (Fokussierscheibe) und der optische Bildsucher entfernt worden. Wie am besten in Figur 4 sichtbar ist, wird vom Spiegel 18 reflektiertes Licht zur Oberfläche 22 eines optischen Faserelementes wie des Konuses 40 geleitet. Der Konus 40 umfaßt ein Bündel aus optischen Fasern, das in axialer Richtung selektiv gereckt worden ist, um die sich verjüngende Form zu schaffen. Jedes einzelne Faserelement im Konus 40 nimmt die gleiche relative Lage in jeder der Endfläche 42 und 44 in Hinblick auf die Achse des Konuses ein. Daher wird ein auf die Oberfläche 42 auftreffendes, fokussiertes Bild durch die Konusgestalt hindurch erhalten und erscheint auf der Fläche 44 in verkleinerter Größe. Bei der in Figur 4 dargestellten Ausführungsform ist die Fläche 42 des optischen Faserkeils 40 an der gleichen Position angeordnet, die vorher durch die mattierte Glasscheibe 20, wie in Figur 3 sichtbar, eingenommen worden ist. Die Fläche 44 des optischen Konuses 40 liegt am optischen Kuppler 46 an, der als Adapter dient, um den Konus 40 direkt mit der Fotodetektoren-Anordnung 48 zu verbinden. Das Kupplungsstück 46 umfaßt ein Bündel von optischen Fasern, die denen des Konuses 40 ähnlich sind, die jedoch nicht gereckt worden sind. Das Ende 50 des Kupplungstükkes 46 ist bearbeitet worden, um in die Ausnahme 52 der Fotodetektor-Anordnung 48 zu passen, so daß sie in engem Kontakt mit dem Fotodetektor-Elementen ist. Ein Film aus klarem optischen Schmierstoff wird auf das Ende 50 des Kupplungsstückes 46 während der Montage aufgetragen. Der Konus 40, das Kupplungsstück 46 und die Fotodetektor-Anordnung 48 werden miteinander mittels eines geeigneten Klebers, wie beispielsweise Epoxy-Harz, miteinander verbunden.
- Die Frontfläche 42 des Konuses 40 weist zumindest eine Fläche auf, die so groß ist wie das Filmfenster der Kamera 10, so daß das gesamte Filmbild erfaßt werden kann. In einer typlschen 35mm-Filmkamera, ist die Bildfläche bei voller Öffnung etwa 2,49 bis 1,87 cm. Darüber hinaus hat die rückwärtige Fläche 44 des Konuses 40 vorzugsweise eine Fläche, die ungefähr dem aktiven Bereich der Fotodetektor-Anordnung 48 angepaßt ist, so daß das gesamte, von der Frontfläche 42 erfaßte Bild umgesetzt wird. Fotodetektor-Anordnungen, die mit der vorliegenden Erfindung verwendet werden können, weisen aktive Bereiche mit einem Durchmesser von 0,35 Inch auf. Der Bildverkleinerungsfaktor des Konuses 40 beträgt daher etwa 3. Es sollte jedoch beachtet werden, daß obwohl der Konus 40 als Bildverkleinerer wirkt, andere Ausführungsformen Bildvergrößerungen umfassen oder völlig ohne Veränderung der Bildgröße auskommen können, in Abhängigkeit von dem speziellen Filmformat und dem verwendeten Detektor. Solche Abwandlungen sind lediglich eine Frage der Auslegung.
- Bei der bevorzugten Ausführungsform ist die Fotodetektor- Anordnung 48 ein CCD-Bildaufnehmer, wie er in der einschlägigen Technik wohl bekannt ist. Die Erfindung ist jedoch nicht auf eine solche Anordnung beschränkt, und andere Typen von Festkörper-Fotodetektoren oder andere lichtempfindliche Anordnungen, wie beispielsweise eine Videobild- oder Vidicon-Röhre können verwendet werden.
- Die von dem Fotodetektor 48 in Abhängigkeit von dem einfallenden Licht erzeugten elektrischen Signale werden mittels eines elektrischen Kabels 58 zu der Anzeigeeinheit 60 gesandt. Herkömmliche elektronische Schaltungen innerhalb der Anzeigeeinheit 60, wie sie im Stand der Technik wohlbekannt sind, verarbeiten die Ausgangssignale der Fotodetektor-Anordnung 48, um ein Videobild des Kamerabildes zu erzeugen, das auf die Fläche 42 des optischen Konuses 40 fokussiert ist (und das auch auf den Film fokussiert wird). Wie Fachleute erkennen werden, kann es wünschenswert sein, die Ausgangssignale des Detektors 48 durch Schaltkreise zu verarbeiten, die im Gehäuse 56 angeordnet sind, bevor die Signale durch Kabel 58 gesandt werden.
- Der Konus 40 paßt in den Halter 64, der innerhalb der Kamera 10 durch eine Klammer 66 und eine Schelle 68 am Platz gehalten wird. Die axiale Position des Konuses 40 kann vor Sichern der Schelle 68 justiert werden, so daß die Fläche 42 genau in der Fokussierebene positioniert wird. Der Konus 40 weist vorzugsweise angefräste Abflachungen 76 auf, um eine genaue Ausrichtung der Struktur in der Kamera 10 zu gewährleisten. Die Abflachungen 76 definieren auch eine vertikale Bildachse als Bezugshilfe beim Zusammenkleben von Konus 40, Kupplungsstück 46 und Fotodetektor-Anordnung 48. Da Verzwirbelungen der optischen Faserelemente einschließlich des Konuses 40 auftreten können, kann die Anordnung 48 in bezug auf die Abflachungen 76 versetzt werden, um solche Verdrehungen zu kompensieren.
- Der Halter 64 weist vorzugsweise Mittel wie ein Innengewinde 70 an seinem vorderen Ende zum Aufnehmen eines Filters 72 auf, welcher beispielsweise ein neutraler Intensitätsfilter sein kann. Alternativ kann ein Filterhalterrahmen vorgesehen sein, der in einen Schlitz an der Außenseite des Kamerakörpers eingeschoben werden kaun.
- Die Fläche 42 des Konuses 40 kann mit Linien oder Maßstäben wie einem Fadenkreuz 80 versehen sein, um als Hilfe beim Bildaufbau zu dienen oder um eine Meßreferenz zum Vermessen von Objekten innerhalb des Bildes darzustellen. Das Fadenkreuz 80 kann in die Oberfläche 42 eingeätzt sein oder auf andere Weise, wie beispielsweise durch Drucken, Abziehbilder, Klebetransfer oder dergleichen aufgebracht sein. Anstelle oder zusätzlich zu einem Fadenkreuz können Farb-"Streifen" oder "Mosaik"-Filter direkt auf die Frontfläche des Bündels aus erschmolzenen optlschen Fasern aufgebracht sein, so daß Farbbildverarbeitung vereinfacht wird.
Claims (39)
1. Bildsucher-System für eine Videokamera zum Betrachten eines
geformten Bildes unabhängig von einem Okular, wobei das
Bildsucher-System für eine Videokamera einen Spiegel (18) und eine
Filmebene aufweist, die voneinander einen bestimmten Abstand
aufweisen, mit:
einem optischen Faserelement (40), das eine Vielzahl von
optischen, zu einem Bündel zusammengefaßten Fasern aufweist, wobei
dieses optische Faserelement eine erste und eine zweite Querfläche
(42,44) an einem ersten und einem zweiten Ende des Bündels
aufweist, wobei die erste Fläche (42) des optischen Faserelements in
dem genannten, bestimmten Abstand von dem Spiegel (18) angeordnet
ist, so daß ein reflektiertes, von der Kamera geformtes Bild auf
der ersten Fläche (42) fokussiert wird;
Photodetektormitteln (48) die mit der zweiten Fläche (44) des
optischen Faserelements (40) zum Umsetzen des von der zweiten
Fläche (44) ausgesandten Lichtes in ein elektrisches Signal
zusammengekuppelt sind; und
einer elektronischen Anzeigeeinheit (60) zum Empfangen des
elektrischen Signals um in Abhängigkeit von diesem ein Bild zu
erstellen, das dem genannten reflektierten Bild entspricht.
2. Bildsucher-System nach Anspruch 1, in dem das optische
Faserelement (40) sich nur von seiner ersten Fläche (42) zu den
Photodetektormitteln (48) erstreckt, wobei die zweite Querfläche (44)
in innigem Kontakt mit den Photodetektormitteln steht.
3. Bildsucher-System nach einem der Ansprüche 1 oder 2, bei dem
das optische Faserelement (40) optische Fasern in einem axial
gedehnten Bereich am zweiten Ende aufweist und einen ungedehnten
Bereich am ersten Ende, so daß die erste Fläche (42) größer ist
als die zweite Fläche (44).
4. Bildsucher-System nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
weiter mit optischen Kuppelmitteln zum Ankuppeln der zweiten
Fläche an die Detektormittel.
5. Bildsucher-System nach Anspruch 11 wobei die zweite
Querfläche (44) größer ist als die erste Querfläche (42), so daß das auf
die erste Querfläche (42) fokussierte Bild auf der zweiten
Querfläche mit einem Vergrößerungsfaktor erscheint.
6. Bildsucher-System nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
weiter mit Einstelimitteln zum Positionieren des optischen
Faserelements, so daß das reflektierte Bild auf der ersten Fläche
fokussiert wird.
7. Bildsucher-System nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
weiter mit Filterhaltemitteln, die benachbart zu der ersten Fläche
angeordnet sind, um einen optischen Filter aufzunehmen.
8. Bildsucher-System nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
bei dem die Photodetektormittel eine CCD-Einheit aufweisen.
9. Bildsucher-System nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei die
Photodetektormittel eine Bildröhre umfassen.
10. Bildsucher-System nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
weiter mit Fadenkreuzmitteln, die auf der ersten Fläche des
optischen Faserelements angeordnet sind.
11. Bildsucher-System nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
weiter mit Farbfiltermitteln, die auf der ersten Fläche des
optischen Faserelements angeordnet sind.
12. Bildsucher-System nach Anspruch 2, wobei das optische Faser
element in einer fixierten Stellung angeordnet ist.
13. Bildsucher-System nach Anspruch 12, wobei bei dem in einer
fixierten Stellung angeordneten optisches Faserelement eine erste
Fläche in der Reflexebene und seine zweite Fläche angrenzend an
einen optischen Kuppler in direktem Kontakt mit dem
Photodetektormitteln angeordnet ist.
14. Bildsucher-System nach Anspruch 12, das ein Gehäuse umfaßt,
in dem das optische Faserelement vollständig angeordnet ist.
15. Bildsucher-System nach Anspruch 14, wobei das optische
Faserelement ein einstückiges Element ist.
16. Bildsucher-System nach Anspruch 15, wobei das optische
Element ein sich keilförmig verjüngendes Element ist, bestehend aus
optischen Fasern, die in einer axialen Richtung gedehnt sind, um
ein in der Größe reduziertes Bild zu erzeugen.
17. Bildsucher-System nach Anspruch 16, wobei das optische
Faserelement mit den Photodetektormitteln mittels eines Bündels von
ungedehnten optischen Fasern verkuppelt ist.
18. Bildsucher-System nach Anspruch 17, wobei das Bündel von
ungedehnten optischen Fasern, die mit dem optischen Faserelement
verkuppelt sind, in dem Gehäuse angeordnet ist.
19. Bildsucher-System nach 12, wobei das optische Faserelement
eine Bildvergrößerung bereitstellt.
20. Bildsucher-System nach Anspruch 1, mit einem Gehäuse, in dem
das optische Faserelement einstellbar hinsichtlich seiner Lage
fixiert ist, wobei die Frontfläche des optischen Faserelements so
angeordnet ist, daß das gesamte reflektierte, von der Kamera
geformte Bild auf die Frontfläche fokussiert wird.
21. Bildsucher-System nach Anspruch 20, wobei die Rückseite des
optischen Elements mit den Photodetektormitteln mittels eines
optischen Kupplers verkuppelt ist, dessen einander gegenüberliegende
Enden in direktem Kontakt mit der rückwärtigen Fläche des
optischen Elements bzw. den Photodetektormitteln sind.
22. Bildsucher-System nach Anspruch 21, wobei das optische
Element hinsichtlich seiner axialen Lage einstellbar ist.
23. Bildsucher-System nach Anspruch 22, umfassend Justiermittel
zum Positionieren des optischen Elements in einer festgelegten
Lage, so daß seine Frontfläche mit der gesamten darauf
ausgeformten Bildfläche des reflektierten Bildes zusammenfällt.
24. Bildsucher-System nach Anspruch 23, wobei die gesamte Ebene
des reflektierten Bildes, die auf der Frontfläche ausgebildet ist,
ein einzelnes Bild ist.
25. Bildsucher-System nach Anspruch 23, wobei das
Photodetektormittel eine CCD-Einheit ist.
26. Bildsucher-System nach Anspruch 23, umfassen
Fadenkreuzmittel, die auf der Frontfläche des optischen Elements angeordnet
sind.
27. Bildsucher-System nach Anspruch 23, das Farbfiltermittel
umfaßt, die auf der Frontfläche des optischen Faserelements
angeordnet sind.
28. Bildsucher-System nach Anspruch 27, das zusätzlich einen
Streifen- oder Mosaik-Filter aufweist, der direkt auf der
Frontfläche des optischen Elements angeordnet ist.
29. Bildsucher-System nach Anspruch 22, wobei das optische
Element mit ihm verbundene Mittel aufweist, um eine fluchtende
Ausrichtung mit der Kamera sicherzustellen.
30. Bildsucher-System nach Anspruch 29, wobei die Mittel eine
vertikale Bildachse definieren, als Referenz zum Zusammensetzen
des optischen Faserelements und der Photodetektormittel mittels
des Kupplers.
31. Bildsucher-System nach Anspruch 23, wobei das optische Faser
element ein einstückiges Element ist.
32. Bildsucher-System nach Anspruch 31, wobei das optische
Faserelement keilförmig sich verjüngend ausgebildet ist, wobei ein in
der Größe reduziertes Bild geschaffen wird.
33. Bildsucher-System nach Anspruch 32, wobei das optische
Faserelement mit den Photodetektormitteln mittels eines Bündels von
ungedehnten optischen Fasern verbunden ist.
34. Bildsucher-System nach Anspruch 33, wobei die ungedehnten
optischen Fasern vollständig in dem Gehäuse angeordnet sind.
35. Verfahren zum Betrachten eines Videobildes unabhängig von
einem Okular, wenn das Bild durch eine Kamera geformt wird, die
einen Spiegel (18) und eine Filmebene aufweist, die voneinander
einen bestimmten Abstand aufweisen, mit folgenden Schritten:
Anordnen eines optischen Faserelements (40) in Form eines
Bündels bestehend aus einer Vielzahl von erschmolzenen, kohärenten
optischen Fasern, so daß das optische Faserelement erste und
zweite Querflächen (42,44) an einem ersten und zweiten Ende des
Bündels aufweist;
Anordnen der ersten Fläche (42) des ersten optischen Elements
in einem festen Abstand von dem Spiegel (18), um das reflektierte,
von der Kamera geformte Bild auf diese erste Fläche zu
fokussieren;
Ankuppeln eines Photodetektors an der genannten zweiten
Fläche (44) des optischen Faserelements zum Umsetzen von aus der
zweiten Fläche austretendem Licht, das das fokussierte und
reflektierte Bild repräsentiert, in ein elektrisches Signal; und
Benutzen des elektrischen Signals um ein elektronisches Bild
zu erzeugen, das dem fokussierten reflektierten Bild entspricht.
36. Verfahren nach Anspruch 35, weiter umfassend den Schritt das
optische Element abzuschrägen, um die Größe des Bildes, das auf
der zweiten Fläche des optischen Elements erscheint, im Vergleich
zum Ursprungsbild auf der ersten Fläche des optischen Elements zu
verringern.
37. Verfahren nach Anspruch 35, weiter umfassend den Schritt, die
erste und zweite Fläche des optischen Elements so zu gestalten,
daß sie im wesentlichen die gleiche Größe aufweisen, so daß die
Größe des auf der zweiten Fläche erscheinenden Bildes die gleiche
ist wie die Fläche des Bildes auf der ersten Frontfläche.
38. Verfahren nach Anspruch 36, weiter mit dem Schritt, das auf
die zweite Fläche des optischen Elements einfallende Lichtbild
durch einen optischen Faserkuppler aus ungedehnten optischen
Fasern direkt auf die Photodetektormittel zu leiten.
39. Verfahren nach Anspruch 35, wobei der Photodetektor eine CCD-
Einheit ist, um das Lichtbild in ein elektrisches Signal
umzusetzen.
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