DE4441550C1 - Nachtsichtvorrichtung - Google Patents
NachtsichtvorrichtungInfo
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- DE4441550C1 DE4441550C1 DE19944441550 DE4441550A DE4441550C1 DE 4441550 C1 DE4441550 C1 DE 4441550C1 DE 19944441550 DE19944441550 DE 19944441550 DE 4441550 A DE4441550 A DE 4441550A DE 4441550 C1 DE4441550 C1 DE 4441550C1
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- G02B23/12—Telescopes, e.g. binoculars; Periscopes; Instruments for viewing the inside of hollow bodies; Viewfinders; Optical aiming or sighting devices with means for image conversion or intensification
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- H04N5/30—Transforming light or analogous information into electric information
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Description
Die Erfindung betrifft eine Nachtsichtvorrichtung,
insbesondere Dunkelkammerbrille, mit zumindest einer,
vorzugsweise Licht mit einer Wellenlänge von 850 bis
950 nm aussendenden Lichtquelle, zumindest einem
Bildaufnehmer und zumindest einem Bildwandler, wobei
Bildaufnehmer und Bildwandler in vorzugsweise einem
Gehäuse angeordnet sind und der Bildwandler die vom
Bildaufnehmer aufgenommenen Lichtstrahlen in sicht
bare Lichtstrahlen wandelt und über zumindest ein op
tisches System für einen Betrachter abgibt, und wobei
eine Energiequelle, vorzugsweise ein Akkumulator zum
Betrieb von zumindest dem Bildwandler vorgesehen ist.
Derartige Nachtsichtvorrichtungen sind aus dem Stand
der Technik bekannt. Diese Nachtsichtvorrichtungen
werden insbesondere in fototechnischen Laboratorien
oder dergleichen dazu verwendet, Systemstörungen oder
Defekte in Großentwicklungsvorrichtungen für Negativ
filme oder dergleichen vor Ort zu beheben. Hierbei
ist es wichtig, daß das Fotomaterial nicht mit Licht
einer Wellenlänge beaufschlagt wird, welche zu einer
Belichtung des Fotomaterials führen. Es hat sich her
ausgestellt, daß Licht mit einer Wellenlänge von mehr
als 750 nm für das zu entwickelnde Fotomaterial, näm
lich die Negativfilme unschädlich ist, so daß mit
Lichtquellen gearbeitet werden kann, die derartiges
Licht emittieren.
Beispielsweise sind auf dem Markt Dunkelkammerbrillen
erhältlich, bei denen es sich um Nachtsichtvorrich
tungen der gattungsgemäßen Art handelt, welche als
Bildwandler eine Bildwandlerröhre verwenden, bei der
es sich um ein elektronenoptisches Gerät handelt, das
die von Gegenständen ausgesandten nicht sichtbaren,
z. B. Infrarotlichtstrahlen in sichtbare umwandelt.
Die Lichtstrahlen treffen dabei auf eine Fotokathode;
die hierdurch ausgelösten Elektronen werden auf einem
fluroszierenden Schirm sichtbar gemacht, der Bestand
teil der Bildwandlerröhre ist. Um eine derartige
Bildwandlerröhre zu betreiben, sind jedoch Hochspan
nungen notwendig. Derartige Hochspannungen können mit
auf dem Markt verfügbaren Akkumulatoren nicht bereit
gestellt werden, wobei derartige Akkumulatoren jedoch
notwendig sind, um eine derartige Dunkelkammerbrille
ausreichend flexibel zu gestalten, d. h. an jeder
Stelle einsetzbar zu machen. Aus diesem Grund weisen
die voranstehend beschriebenen Dunkelkammerbrillen
einen Hochspannungsteil auf, der die den Akkumulato
ren entnommene Spannung auf die notwendige Hochspan
nung transformiert. Hiermit ist jedoch der Nachteil
verbunden, daß herkömmliche Akkumulatoren nur eine
sehr kurze Arbeitszeit mit diesen Dunkelkammerbrillen
ermöglicht. Eine Verlängerung der Arbeitszeit ist nur
dadurch möglich, daß größere Akkumulatoren verwendet
werden, die jedoch ein sehr hohes Gewicht aufweisen,
so daß sie separat zu der Dunkelkammerbrille gehand
habt, beispielsweise an einem Gürtel des die Dunkel
kammerbrille tragenden Betrachters befestigt werden
müssen.
Darüber hinaus haben die voranstehend beschriebenen
Dunkelkammerbrillen den Nachteil, daß die verwendeten
Bildwandlerröhren in axialer Richtung eine große Bau
länge aufweisen, so daß auch die entsprechend ausge
bildeten Dunkelkammerbrillen ausgehend von dem Ge
sicht des Betrachters eine entsprechend hervorragende
Baulänge haben, die die Arbeit mit derartigen Dunkel
kammerbrillen erschwert. In der Regel sind derartige
Dunkelkammerbrillen entsprechend einem Fernglas aus
gebildet, so daß auch der Augenabstand durch Ver
schwenken der beiden Objektive um die Mittelachse
einstellbar ist. Es ergibt sich aus den voranstehen
den Schilderungen, daß ein weiterer Nachteil der vor
bekannten Nachtsichtvorrichtungen darin besteht, daß
durch die Verwendung entsprechend großer Akkumulato
ren bzw. durch die große Baulänge der Nachtsichtgerä
te ein hohes Gewicht zu handhaben ist.
Eine derartige Nachtsichtvorrichtung ist aus der US 3
781 560 A1 bekannt. Hierbei handelt es sich um eine
solche Nachtsichtvorrichtung, die eine Lichtquelle
aufweist, welche nicht sichtbares Licht aussendet.
Hierzu wird die Lichtquelle von einem Akkumulator mit
Energie versorgt. Als Bildaufnehmer finden bei dieser
vorbekannten Nachtsichtvorrichtung Linsensysteme
monokularer oder binokularer Bauweise Verwendung, wo
bei der hier verwendete Bildwandler als Infrarot-
Bildwandler ausgebildet ist. Demzufolge ist der Bild
wandler eine Bildwandlerröhre, bei der es sich um ein
elektronenoptisches Gerät handelt, daß die von Gegen
ständen ausgesandten, nicht sichtbaren Lichtstrahlen
in sichtbare Lichtstrahlen umwandelt.
Aus der DE 39 03 091 C2 ist darüber hinaus eine
Schaltungsanordnung für Infrarot-Bildsensoren mit ei
nem Mosaikdetektor und einer zur Signalaufbereitung
nachgeschalteten Elektronik bekannt, die aus modula
ren und programmierbaren Baustufen für bestimmte
Bildverarbeitungsfunktionen besteht und der Einstel
lung einsatz- und/oder anwendungsspezifischer Si
gnalparameter dient. Hierbei handelt es sich um eine
sog. Wärmebildkamera, die nicht als aktives Nacht
sichtgerät ausgebildet ist, sondern lediglich lang
welligeres, mittleres und fernes Infrarotlicht zur
Herstellung eines Bildes nutzt, wobei derartige Bil
der lediglich unterschiedliche Oberflächentemperatu
ren eines Objektes in verschiedenen Farben darstel
len.
Weiterhin ist aus der DE 43 12 653 A1 ein Videokame
rasystem mit Sucher- und Projektorfunktion bekannt,
welche ein LCD-Feld hat, um ein Bild auf der Grund
lage eines vom Systemgrundkörper kommenden Bildsig
nals wiederzugeben. Dieses vorbekannte Videokamera
system ist nicht als Nachtsichtvorrichtung einsetzbar
und kann auch keine 3-D Abbildungen erzeugen.
Ein Fernseh-Aufnahmesystem mit einer im Infrarotbe
reich empfindlichen Videokamera ist ferner aus der EP
0 181 412 A1 bekannt, welches einen gepulsten In
frarotstrahler benutzt. Der Infrarotstrahler wird so
angesteuert, daß er nur in den Austastlücken zwischen
den Bildern des Videobildes Infrarotimpulse aussen
det. Durch diese Impulse wird das aufzunehmende Ob
jekt kurzzeitig beleuchtet. Die Strahlung wird von
dem Bildwandler der Videokamera aufgenommen, gespei
chert und nachfolgend abgetastet. Hierbei handelt es
sich jedoch nicht um eine Nachtsichtvorrichtung der
hier in Rede stehenden Gattung.
Ein Verfahren zur Übertragung der Bildinhaltsignale
eines Wärmebildes ist darüber hinaus aus der DE 28 36
448 A1 bekannt. Bei diesem Verfahren werden Bildsi
gnale von einer Wärmebildkamera mit periodischer
Kurzzeitunterbrechung des optischen Strahlenganges
aufgenommen und einer Verzögerungseinrichtung zuge
führt, in der das verzögerte und das nicht verzögerte
Bildinhaltsignal addiert werden.
Schließlich sind aus der Veröffentlichung "Brun K.:
Unsichtbar - und doch gesehen", in: Funkschau, 1983,
Heft 7, Seiten 53 bis 56 verschiedene Nachtsichtge
räte für den nahen Infrarotbereich bekannt. Hierbei
handelt es sich jedoch um solche Nachtsichtgeräte,
die auf die Verwendung von Bildwandlerröhren angewie
sen sind.
Ausgehend von dem voranstehend beschriebenen Stand
der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe
zugrunde, eine gattungsgemäße Nachtsichtvorrichtung
zu schaffen, die insbesondere bei Arbeiten in Fotola
boratorien oder dergleichen verwendbar ist, wobei die
Nachtsichtvorrichtung eine kompakte Bauweise aufweist
und insbesondere mit geringer Energie, nämlich ohne
Hochspannung, betrieben werden kann.
Die Lösung dieser Aufgabenstellung sieht bei
einer gattungsgemäßen Nachtsichtvorrichtung vor, daß
der Bildaufnehmer als Siliziumkristallsensor und der
Bildwandler als Flüssigkristallmonitor ausgebildet
sind, welche miteinander verbunden sind.
Eine derartig ausgebildete Nachtsichtvorrichtung hat
insbesondere den Vorteil, daß Bildaufnehmer und Bild
wandler als flachbauende Bauelemente ausgebildet
sind, so daß insgesamt eine Nachtsichtvorrichtung mit
geringer axialer Länge möglich ist. Darüber hinaus
können sowohl der Siliziumkristallsensor als auch der
Flüssigkristallmonitor mit nur geringen Spannungen
und Stromstärken betrieben werden, so daß insgesamt
eine positive Energiebilanz erzielbar ist, die es er
möglicht, eine erfindungsgemäße Nachtsichtvorrichtung
auch mit einer geringen elektrischen Energie zu be
treiben, wodurch eventuell notwendige Akkumulatoren
entsprechend kleinerer Abmessungen verwendbar sind.
Somit ist es beispielsweise möglich, derartige Akku
mulatoren in den Bereich der Nachtsichtvorrichtung zu
integrieren, ohne das Gewicht dieser Nachtsichtvor
richtung im Vergleich zum Stand der Technik wesent
lich zu erhöhen. Schließlich hat die erfindungsgemäße
Nachtsichtvorrichtung den Vorteil, daß Bildaufnehmer
und Bildwandler nicht unbedingt in axialer Richtung
hintereinander angeordnet werden müssen, da zwischen
dem Bildaufnehmer und dem Bildwandler lediglich eine
elektrische Verbindung hergestellt werden muß, welche
dazu geeignet ist, die Informationen des Bildaufneh
mers an den Bildwandler zu übertragen, welcher dann
die Informationen umwandelt und über ein optisches
System an den Betrachter abgibt. Demzufolge kann bei
spielsweise lediglich der Bildaufnehmer und das opti
sche System im Bereich des Gesichtsfeldes des Be
trachters angeordnet werden, wogegen der Bildwandler
oberhalb der voranstehend genannten Bauelemente, aber
auch seitlich zum Gesichtsfeld des Betrachters ange
ordnet werden kann. Letztendlich ist nur von Inter
esse, daß die vom Bildwandler abgegebenen Informatio
nen dem optischen System zugeführt werden, welches
die Informationen für den Betrachter sichtbar macht.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorge
sehen, daß der Flüssigkristallmonitor als Flachmoni
tor ausgebildet ist, wobei vorzugsweise ein Schwarz-
Weiß- oder Monochromemonitor Verwendung findet. Der
Flachmonitor hat hier insbesondere den Vorteil, daß
seine in axialer Richtung der Nachtsichtvorrichtung
angeordnete Baulänge sehr gering ist. Darüber hinaus
ist die Verwendung eines Monochromemonitors vorteil
haft, da hiermit dem Betrachter ein kontrastreiches
und augenschonendes Bild übermittelt wird. Es hat
sich ferner als vorteilhaft erwiesen als Flüssigkri
stallmonitor einen hintergrundbeleuchteten Monitor zu
verwenden, der ein deutlich erkennbares Bild in das
optische System abgibt, welches vom Betrachter ein
wandfrei erkennbar ist.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorge
sehen, daß das optische System aus zumindest zwei
Linsen und zumindest einem Spiegel und/oder Prisma
besteht, mit welchem die von dem Flüssigkristallmoni
tor abgegebenen Lichtstrahlen in die Linsen proji
zierbar sind. Derartig ausgebildet kann das von dem
Bildaufnehmer aufgenommene Bild mit nur einem Bild
aufnehmer und einem Bildwandler in beide Augen des
Betrachters projiziert werden. Im Stand der Technik
ist es demgegenüber üblich, bei sog. einfachen Aus
führungen von Dunkelkammerbrillen lediglich eine
Bildwandlerröhre zu verwenden, so daß der Betrachter
nur mit einem Auge die Information des betrachteten
Gegenstandes aufnehmen kann. Das zweite Auge des Be
trachters betrachtet den Gegenstand demgegenüber le
diglich mit einer Kombination aus einem Okular und
einem Objektiv. Hier findet keinerlei Lichtverstär
kung statt.
In vorteilhafter Weise ist jedem Siliziumkristallsen
sor ein Objektiv vorgeschaltet, mit dem beispielswei
se ein Scharfstellen des aufgenommenen Bildes möglich
ist. Demzufolge wird durch das Objektiv das Objekt
auf dem Bildaufnehmer scharf eingestellt.
Alternativ oder ergänzend hierzu kann die Scharfstel
lung nach einem weiteren Merkmal der Erfindung da
durch erfolgen, daß der Abstand zwischen den Linsen
und dem Flüssigkristallmonitor veränderbar ist. Hier
durch wird das Bild des Bildwandlers für den Betrach
ter scharf eingestellt.
Um eine Nachtsichtvorrichtung zu schaffen, die ein
dreidimensionales Sehen des Betrachters im abgedun
kelten Raum ermöglicht, ist vorgesehen, daß das opti
sche System zwei Linsen hat, denen jeweils ein Sili
ziumkristallsensor und ein Flüssigkristallmonitor zu
geordnet ist. Demzufolge ist für jedes Auge des Be
trachters ein Bildaufnehmer und bin Bildwandler vor
gesehen, wobei der Bildaufnehmer als Siliziumkri
stallsensor und der Bildwandler als Flüssigkristall
monitor ausgebildet sind und jede Kombination aus
Bildaufnehmer und Bildwandler die Information einem
separaten optischen System, nämlich einer Linse,
übermittelt, die vor dem entsprechenden Auge des Be
trachters angeordnet ist. Bei dieser Ausgestaltung
befinden sich die beiden Bildaufnehmer und/oder die
Bildwandler in jeweils einer Ebene, wobei das opti
sche System relativ zu dieser Ebene bewegbar ist, um
die von dem Bildwandler dem Betrachter übermittelten
Informationen, nämlich die Bilder, auf das Sehverhal
ten des Betrachters einstellen zu können, nämlich
Scharfzustellen. Eine weitere Einstellmöglichkeit ist
dadurch gegeben, daß zumindest eine Linse relativ zur
Ebene des Bildaufnehmers und zu zumindest einer wei
teren Linse einstellbar ist, so daß hierdurch Fehl
sichtigkeiten und Augenfehler des Betrachters ausge
glichen werden können.
Um eine maximale Ausleuchtung des zu betrachtenden
Objektes bzw. Raumes zu ermöglichen, ist es nach ei
nem weiteren Merkmal der Erfindung vorgesehen, daß
jeweils zwei Lichtquellen neben einem Siliziumkri
stallsensor angeordnet sind. Es handelt sich hierbei
um Lichtquellen, die Licht mit einer Wellenlänge von
über 750 nm, vorzugsweise 850 nm aussenden. Für das
menschliche Auge ist Licht mit einer Wellenlänge von
bis zu 600 nm sichtbar, so daß die voranstehend be
schriebene Nachtsichtvorrichtung auch für andere Ein
sätze verwendbar ist. Beispielsweise können derartige
Nachtsichtvorrichtungen auch für Überwachungen im mi
litärischen oder Polizeibereich eingesetzt werden.
Darüber hinaus sind derartige Nachtsichtvorrichtungen
für Arbeiten mit lichtempfindlichen Materialien, bei
spielsweise bei industriellen Anwendungen, verwend
bar.
Die voranstehend beschriebenen Lichtquellen, nämlich
die Infrarot-Lichtquellen können auch unabhängig von
der Nachtsichtvorrichtung gehandhabt werden, d. h.
extern angeordnet sein. Hieraus ergibt sich, daß das
Gewicht der Nachtsichtvorrichtung weiter verringert
werden kann und darüber hinaus diese Lichtquellen mit
einem separaten Akkumulator mir elektrischer Energie
versorgbar sind, so daß der Akkumulator in der Nacht
sichtvorrichtung weiter verkleinert werden kann. Zu
diesem Zweck kann in vorteilhafter Weise ferner vor
gesehen sein, daß die Lichtquellen als Einheit am Ge
häuse montierbar oder von diesem demontierbar sind,
so daß die Nachtsichtvorrichtung für unterschiedliche
Einsatzmöglichkeiten auslegbar ist. In gleicher Weise
ist auch das Objektiv eines jeden Siliziumkristall
sensor als leicht wechselbar Bauteil ausgebildet.
Hierdurch kann auch die Optik an unterschiedliche
Aufgaben angepaßt werden.
Als Lichtquellen werden vorzugsweise Leuchtdioden
verwendet, die entweder konstant oder intermittierend
Lichtwellen im für das menschliche Auge nicht sicht
baren Bereich aussenden. Hierbei haben sich GaAlAs-
Leuchtdioden als besonders vorteilhaft erwiesen, de
ren Wirkungsgrad 60% beträgt bei einer Wellenlänge
des emittierten Lichts von 935 nm. Für die Arbeiten
mit lichtempfindlichen Materialien, beispielsweise
Fotomaterialien haben sich Leuchtdioden des Typs GaAs
als vorteilhaft erwiesen. Diese GaAs-Leuchtdioden er
reichen einen Wirkungsgrad von 90% bei einer emit
tierten Lichtwellenlänge von 890 nm.
Die Steuerung des Objektives vor dem Siliziumkri
stallsensor erfolgt vorzugsweise über ein Videosi
gnal, das von dem Siliziumkristallsensor aufgenommen
und zur Steuerung der Objektivblende ausgewertet
wird. Bei einem schwachen Videosignal (Lichteinfall)
steuert der Siliziumkristallsensor die Blende an,
welche sich dann öffnet. Wird die Intensität des Vi
deosignals größer, so wird die Blende des Objektivs
verkleinert.
Alternativ hierzu kann vorgesehen sein, daß jeder Si
liziumkristallsensor mit dem Objektiv eine Shutter-
Kamera bildet, die über eine von einem Videosignal
gesteuerte Veränderung der Ablesefrequenz des Sensors
steuerbar ist. Bei dieser Ausbildung der Erfindung
können bewegte Bilder mit einem High speed shutter
aufgenommen und in ein relativ flimmerfreies und kon
tinuierliches Videobild umgewandelt werden. Anderer
seits können mit einem Low speed shutter Standbilder
aufgenommen werden, wobei die Lesefrequenz des Sili
ziumkristallsensors verringert werden kann. Bei ge
ringerer Lesefrequenz kann die Blende des Objektivs
vergrößert werden, wodurch eine größere Lichtmenge
auf den Sensor auftrifft, deren Verarbeitung einen
geringeren Energiebedarf verursacht.
Üblicherweise erzeugen Leuchtdioden der voranstehend
genannten Bauweise Lichtblitze im nsec-Bereich. Zur
Aufnahme dieser Lichtblitze wird die Ablesefrequenz
des Siliziumkristallsensors verändert, was jedoch mit
einem großen Energieaufwand verbunden ist. Um diesen
Nachteil zu vermeiden wird erfindungsgemäß vorge
schlagen, die Blitzfrequenz der Leuchtdioden über das
vom Siliziumkristallsensor aufgenommen Videosignal zu
steuern. Diese Videosignal repräsentiert die vorhan
den Lichtmenge, so daß die Blitzfrequenz der Dioden
erhöht wird, wenn das Videosignal zu schwach ist. Um
gekehrt wird die Blitzfrequenz reduziert, wenn das
Videosignal eine ausreichende Lichtmenge anzeigt. Auf
diese Weise wird soviel Energie verbraucht, wie es
die durch den Einsatz bedingten Lichtverhältnisse er
forderlich machen. Zur universellen Anwendung der
Nachtsichtvorrichtung ist vorgesehen, daß mit einem
Umschalter zwischen einer dauernden Emission und ei
ner blitzenden Emission, d. h. einer unterbrochenen
Emission der Leuchtdioden gewählt werden kann. Bei
geringem Licht werden die Leuchtdioden in Daueremis
sionsstellung geschaltet. Demgegenüber wird die vor
anstehend dargestellte Energiesparschaltung bei hoher
Lichtintensität eingeschaltet, wobei diese Schaltung
sich auf die Aufnahme eines Standbildes bezieht.
Bei bewegten Bildern erfolgt die Lichtemission der
Leuchtdioden mit videosignalgesteuerter Infrarot-
Schaltfrequenz und fester Ablesefrequenz des Silizi
umkristallsensors. Demzufolge wird bei bewegten Bil
dern die voranstehend beschriebene Energiesparschal
tung der Leuchtdioden verwendet.
Schließlich ist es nach einem weiteren Merkmal der
Erfindung vorgesehen, daß das Gehäuse ein Kopfband
aufweist, mit dem das Gehäuse am Kopf des Betrachters
befestigbar ist, so daß beide Hände des Betrachters
für die auszuführenden Arbeiten frei sind.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben
sich aus der nachfolgenden Beschreibung der zugehöri
gen Zeichnung, in der zwei Ausführungsbeispiele einer
erfindungsgemäßen Nachtsichtvorrichtung dargestellt
sind. In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer ersten
Ausführungsform einer Nachtsichtvorrichtung;
Fig. 1a eine schematische Darstellung einer zweiten
Ausführungsform einer Nachtsichtvorrichtung
in Seitenansicht und
Fig. 2 eine schematische Darstellung einer dritten
Ausführungsform der Nachtsichtvorrichtung.
In einem Gehäuse 1 ist ein Flüssigkristallmonitor 2
angeordnet, dessen Bildschirmfläche 3 einem optischen
System 4 zugewandt ist. Das optische System 4 besteht
aus einem Prisma 5, dessen Katheten der Bildschirm
fläche 3 des Flüssigkristallmonitors 2 zugewandt
sind. Ferner weist das optische System 4, parallel zu
den Katheten des Prismas 5 ausgerichtete Spiegel 6
sowie zwei als Okular ausgebildete Linsen 7 auf.
Der Flüssigkristallmonitor 2 ist über Verbindungslei
tungen 8 mit einem als Siliziumkristallsensor 9 aus
gebildeten Bildaufnehmer elektrisch verbunden. Dem
Siliziumkristallsensor 9 ist ein Objektiv 10 vorge
schaltet.
Neben dem Siliziumkristallsensor 9 sind zwei Licht
quellen 11 angeordnet, die Licht mit einer Wellenlän
ge von mehr als 600 nm, vorzugsweise 950 nm emittie
ren. Dieses Licht ist für das menschliche Auge nicht
wahrnehmbar.
Schließlich weist das Gehäuse 1 zwei im Bereich der
Linsen 7 angeordnete Öffnungen 12 auf, deren Abstand
zusammen mit den Linsen 7 auf die Pupillendistanz des
Betrachters einstellbar sind.
Darüber hinaus ist der Abstand zwischen dem Flüssig
kristallmonitor 2 und den Linsen 7 variierbar, so daß
über eine Veränderung dieses Abstandes eine Fokussie
rung durchführbar ist.
Eine weitere Einstellung wird durch eine Abstandsver
änderung von einer Linse 7 zum Flüssigkristallmonitor
2 und zur zweiten Linse 7 durchgeführt, welche Augen
ungleichheiten des Betrachters ausgleicht.
Die voranstehend genannte Nachtsichtvorrichtung 13
ist als eine am Kopf des Betrachters zu befestigende
Einrichtung ausgebildet und weist demzufolge an ihren
die Linsen 7 aufweisenden Ende ein Kopfband 14 mit
veränderbarer Länge sowie einem Mittelgurt 15 auf.
Mit dieser Nachtsichtvorrichtung 13 sind beispiels
weise Arbeiten in großtechnischen Entwicklungsein
richtungen für Fotomaterial möglich, ohne daß in die
sen Einrichtungen vorhandenes Fotomaterial mit Licht
beaufschlagt wird, welches eine Veränderung, nämlich
eine Belichtung dieses Fotomaterials verursacht.
Hierzu wird der Dunkelraum mit den Lichtquellen 11
ausgeleuchtet, so daß die reflektierten Lichtstrahlen
über das Objektiv 10 dem Siliziumkristallsensor 9 zu
geführt werden kann. Der Siliziumkristallsensor 9
wandelt die optischen Informationen in digitale In
formationen um, welche über die Verbindungsleitungen
8 dem Flüssigkristallmonitor 2 zugeführt werden, der
diese digitalen Informationen auf seiner Bildschirm
fläche 3 in optische Informationen umwandelt und
gleichzeitig die optischen Informationen verstärkt.
Diese optischen Informationen werden von der Bild
schirmfläche 3 auf das Prisma 5, nämlich auf dessen
Katheten projiziert, von wo aus die optischen Infor
mationen über die Spiegel 6 in die Linsen 7 proji
ziert werden, so daß ein die Nachtsichtvorrichtung 13
tragender Betrachter die von dem Siliziumkristallsen
sor 9 aufgenommenen Informationen in Form von ver
stärkten optischen Informationen erhält.
Es ist aber auch möglich, analoge Informationen zu
verwenden.
In der Fig. 1a ist eine alternative Ausführungsform
der Nachtsichtvorrichtung dargestellt, bei der die
Flächennormalen des Siliziumkristallsensors 9 und des
Flüssigkristallmonitors 2 im wesentlichen rechtwink
lig zueinander verlaufen. Die von der Bildschirmflä
che 3 des Flüssigkristallmonitors 2 emittierten
Lichtstrahlen bzw. Bildinformationen werden über den
Spiegel 6 im wesentlichen rechtwinklig in Richtung
auf die Linse 7 umgelenkt. Hieraus folgt, daß die
Flächennormale des Spiegels 6 unter einem Winkel von
45° zu den Flächennormalen des Siliziumkristallsen
sors 9 und des Flüssigkristallmonitors 2 verläuft.
Die voranstehend beschriebene Ausführungsform der
Nachtsichtvorrichtung 13 hat den Vorteil, daß die
drei wesentlichen Bauelemente, nämlich der Silizium
kristallsensor 9, der Flüssigkristallmonitor 2 und
das optische System 4 nicht linear hintereinanderlie
gend, sondern versetzt zueinander angeordnet sind, so
daß mit dieser Anordnung eine Nachtsichtvorrichtung
13 mit sehr geringer Baulänge geschaffen wird.
Die in der Fig. 2 dargestellte Ausführungsform der
Nachtsichtvorrichtung 13 unterscheidet sich von der
in Fig. 1 dargestellten Nachtsichtvorrichtung da
durch, daß für jede Linse 7 ein Flüssigkristallmoni
tor 2, ein Siliziumkristallsensor 9 und ein Objektiv
10 vorgesehen ist, so daß mit der in Fig. 2 darge
stellten Ausführungsform der Nachtsichtvorrichtung 13
ein dreidimensionales Sehen der im Dunkelraum be
trachteten Objekte möglich ist. Demzufolge kann bei
der in Fig. 2 dargestellten Nachtsichtvorrichtung 13
auf ein einfacheres optisches System 4 zurückgegrif
fen werden, welches ohne Prisma 5 und Spiegel 6 aus
kommt.
Die in den Fig. 1, 1a und 2 dargestellten Ausfüh
rungsformen der Nachtsichtvorrichtung 13 können dar
über hinaus dahingehend abgeändert werden, daß die
Lichtquellen 11 extern vom Gehäuse 1 angeordnet wer
den. Darüber hinaus ist darauf hinzuweisen, daß bei
den in den Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungs
formen der Nachtsichtvorrichtung 13 auf die Darstel
lung eines für den Betrieb der Nachtsichtvorrichtung
13 notwendigen Akkumulators verzichtet worden ist.
Ein derartiger Akkumulator ist in an sich bekannter
Weise ausgebildet und kann entweder in das Gehäuse 1
integriert sein oder extern, beispielsweise an einem
Gürtel des Betrachters befestigt werden, wobei dann
zwischen der Nachtsichtvorrichtung 13 und dem extern
angeordneten Akkumulator eine Energieleitung vorgese
hen ist.
Bezugszeichenliste
1 Gehäuse
2 Flüssigkristallmonitor
3 Bildschirmfläche
4 optisches System
5 Prisma
6 Spiegel
7 Linsen
8 Verbindungsleitung
9 Siliziumkristallsensor
10 Objektiv
11 Lichtquellen
12 Öffnung
13 Nachtsichtvorrichtung
14 Kopfband
15 Mittelgurt.
2 Flüssigkristallmonitor
3 Bildschirmfläche
4 optisches System
5 Prisma
6 Spiegel
7 Linsen
8 Verbindungsleitung
9 Siliziumkristallsensor
10 Objektiv
11 Lichtquellen
12 Öffnung
13 Nachtsichtvorrichtung
14 Kopfband
15 Mittelgurt.
Claims (20)
1. Nachtsichtvorrichtung, insbesondere Dunkelkammer
brille, mit zumindest einer, Licht mit einer
Wellenlänge von mehr als 600 nm, vorzugsweise 850
nm aussendenden Lichtquelle, zumindest einem
Bildaufnehmer und zumindest einem Bildwandler,
wobei Bildaufnehmer und Bildwandler in vorzugs
weise einem Gehäuse angeordnet sind und der
Bildwandler die vom Bildaufnehmer aufgenommenen
Lichtstrahlen in sichtbare Lichtstrahlen wandelt
und über zumindest ein optisches System für einen
Betrachter abgibt, und wobei eine Energiequelle,
vorzugsweise ein Akkumulator vorgesehen ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Bildaufnehmer als Siliziumkristallsensor
(9) und der Bildwandler als Flüssigkristall
monitor (2) ausgebildet sind, welche miteinander
verbunden sind.
2. Nachtsichtvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Flüssigkristallmonitor (2) als Flach
monitor ausgebildet ist.
3. Nachtsichtvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Flüssigkristallmonitor (2) ein Mono
chromemonitor ist.
4. Nachtsichtvorrichtung nach Anspruch l,
dadurch gekennzeichnet,
daß das optische System (4) aus zumindest zwei
Linsen (7) und zumindest einem Spiegel und/oder
Prisma (5) besteht, mit welchem die von dem
Flüssigkristallmonitor (2) abgegebenen Licht
strahlen in die Linsen (7) projizierbar sind.
5. Nachtsichtvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß jedem Siliziumkristallsensor (9) ein Objektiv
(10) vorgeschaltet ist.
6. Nachtsichtvorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Abstand zwischen den Linsen (7) und dem
Flüssigkristallmonitor (2) veränderbar ist.
7. Nachtsichtvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das optische System (4) zwei Linsen (7) hat,
denen jeweils ein Siliziumkristallsensor (9) und
ein Flüssigkristallmonitor (2) zugeordnet ist.
8. Nachtsichtvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß jeweils zwei Lichtquellen (11) neben einem
Siliziumkristallsensor (9) angeordnet sind.
9. Nachtsichtvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse (1) ein Kopfband (14) aufweist, mit
dem das Gehäuse (1) am Kopf des Betrachters
befestigbar ist.
10. Nachtsichtvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Flüssigkristallmonitor (2) hinter
grundbeleuchtet ist.
11. Nachtsichtvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Lichtquelle (11) bzw. die Lichtquellen
(11) als Einheit demontierbar am Gehäuse (1)
befestigt sind.
12. Nachtsichtvorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest eine Linse (7) zum Ausgleich von
Augenungleichheiten bzw. Sehschwächen des
Betrachters relativ zum Flüssigkristallmonitor
(2) und zur zweiten bzw. weiteren Linse (7)
verstellbar ist.
13. Nachtsichtvorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Linsen (7) innerhalb des Gehäuses
(1) aufeinander zu bzw. voneinander weg bewegbar
sind.
14. Nachtsichtvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Lichtquelle (11) als Leuchtdiode
ausgebildet ist.
15. Nachtsichtvorrichtung nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Leuchtdiode eine GaAs-Diode ist, die
vorzugsweise bei einer Wellenlänge von 935 nm 60%
ihres Wirkungsgrades erreicht.
16. Nachtsichtvorrichtung nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Leuchtdiode eine GaAlAs-Diode ist, die
vorzugsweise bei einer Wellenlänge von 890 nm 90%
ihres Wirkungsgrades erreicht.
17. Nachtsichtvorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Siliziumkristallsensor (9) mit dem
Objektiv (10) eine Kamera bildet, deren
Objektivblende über ein Videosignal veränderbar
ist.
18. Nachtsichtvorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Siliziumkristallsensor (9) mit dem
Objektiv (10) eine Shutter-Kamera ist, die über
eine von einem Videosignal gesteuerte Veränderung
der Ablesefrequenz des Sensors (9) steuerbar ist.
19. Nachtsichtvorrichtung nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Leuchtdiode Lichtwellen in bestimmten
Zeitintervallen emittiert, wobei die
Zeitintervalle über ein Videosignal steuerbar
sind.
20. Nachtsichtvorrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 19,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Umschalter vorgesehen ist, mit dem die
Lichtquellen (11) zwischen einem Dauerlicht und
einem Licht in bestimmten Zeitintervallen
schaltbar sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944441550 DE4441550C1 (de) | 1994-11-22 | 1994-11-22 | Nachtsichtvorrichtung |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944441550 DE4441550C1 (de) | 1994-11-22 | 1994-11-22 | Nachtsichtvorrichtung |
Publications (1)
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---|---|
DE4441550C1 true DE4441550C1 (de) | 1996-07-18 |
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ID=6533860
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